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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
und verantwortungsvollen Auf gabe die einmütige Unterstützung der Abgeord neten und des ganzen Volkes finden wird.' De Brinon zum Vorgehen des Deutschen Reiche» auf dem Balkan. Paris, 7. April. Mit Bezug auf das deutsche Vorgehen auf dem Balkan hat Botschafter De Brinon den Journalisten eine Erklärung abgegeben, wobei er sagte, daß alle jene Franzosen, welche der Ileberzcugung sind, daß Frankreich am Wieder aufbau Europas nur in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich teilnehmen könire. sich einen baldigen Erfolg

Trotz erbitterten Widerstandes deutsches Vordringen im Struma-Tal. Berlin, 7. April.. Trotz des erbitterten Widerstandes haben die deutschen Truppen im Struma-Tal weitere Fortschritte machen können. Sie setzen derzeit ihren Vormarsch fort. Das griechische Kommu nique« gibt das Vordringen der deutschen Truppen zu und begründet cs damit, daß einige griechische Bezirke' haben geräumt werden muffen. Reiche Bente in Serbien Berlin, 9. April. Durch weitere Angriffe, welche cs den deut schen Truppen

Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

der rumänischen Provinz Timis teilt mit, daß bis zum Abend des 6. ds. im Gebiete von Eomlas an der rumänisch-süd slawischen Grenze sich 5574 Deutsche befanden, die sich aus Südflawien dorthin geflüchtet hatten. 2m Laufe des 7. April ist, kaum daß die ersten siegreichen Operationen der deutschen Truppen im südslawischen Banat zu Ende ge führt waren, ein Teil dieser in den der Grenze am nächsten liegenden Ortschaften wohnhaften Flüchtlinge von Rumänien abgereist und nach ihren Wohnorten zurückgekehrt

, die bereits fest von den deutschen Truppen besetzt sind. Aus Temesvar an der rumänisch-südslawischen Grenze kommt die Nachricht, daß der Vormarsch der deutschen Truppen im südslawischen Banat systematisch fortgesetzt wird. Die Hauptanstren gung im nordöstlichen Abschnitt wurde in Deta vollbracht und nun sind schon viele Ortschaften des flldstawifchen Banates in den Händen der deutschen Truppen, lleber Techia an oer Donau, gerade gegenüber der rumänischen Stadt Or- sova, flackrt jetzt die deutsche Fahne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1938
Umfang: 6
in Europa kein territo riales Problem mehr gibt. Mach meiner Berchtesgadener Reise teilte ich der tschechischen Regierung die Vorschläge mit, die im wesentlichen die Wünsche des Reichskanzlers Hitler ent hielten, war aber überrascht, als Hitler bei meinem zweiten Besuch in Deutsch land darauf bestand, daß das von ihm geforderte Gebiet sofort von deutschen Truppen besetzt werde, ohne vorherige Vereinbarungen für den Schutz jener Bewohner, die nicht Tschechen sind und sich dem deutschen Reich

, in der er Fortsetzung seiner Bemühungen um den Frieden verspricht. Der Wortlaut der Erklärung ist folgender: «Ich habe die Rede des deutschen Reichskanzlers gelesen und ich würdige feinen Hinweis auf meine Bemühungen um die Rettung des Friedens. Ich kann diese Bemühungen nicht aufgeben, denn es scheint mir unglaublich, daß die Völ ker Europas, die sich nicht bekriegen wol- len, wegen einer Frage in einen bluli- gen Kampf hineingezogen werden sollen, in welcher die Vereinbarung zum großen Teil bereits erreicht wurde

der Sudetendeutschen mit dem Reich er füllt werden kann, ohne daß deswegeu in irgendeinem Teile Europas Vlut flie- Ken muß.' ' »«»Wem, der triiisch» Zl»!e London, 27. Sept. Um Mitternacht wurde ein amtliches Kommuniques verlautbart. in welchem der Sekretär der Admiralität ankündet, daß die britannische Flotte nur aus rei nen Vorsichtsmaßnahmen mobilisiert worden ist. Die Reserve B der Kriegs flotte Wird unverzüglich einberufen. Morgen wird der König ein. königliches Manifest für die Einberufung der Reserve

für seine Bemühungen um den Frieden ausge drückt haben. Es scheine ihm ganz un möglich, setzte er hinzu, daß eine Kontro verse, die grundsätzlich bereits beigelegt ist, Gegenstand eines Krieges sein solle. Ich verstehe die Gründe sehr wohl, fuhr Chamberlain sort, aus welchen die tschechische Regierung die im deutschen Memorandum gestellten Bedingungen nicht annehmen zu können glaubte; aber nach meinen Unterredungen mit Hitler glaube ich, daß es noch möglich sein müßte, zu einer Lösung zu gelangen, deren

Bedingungen eine gerechte Be handlung der interessierten Nationali täten gewährleisten. Ihr wißt ja, daß ich das Menschenmögliche getan habe, um diese Kontroverse beizu legen. Nach meinen Reisen nach Deutsch land lege ich mir volle Rechenschast dar über ab, daß Hitler es für seine Pflicht hält, sür alle Deutschen einzutreten, deren Forderungen nicht erfüllt wurden. Er sagte im Privatgespräch und wiederholte es gestern öffentlich, daß es, — wenn das sudetendeutsche Problem 'gelöst ist — sür Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1941
Umfang: 4
kommando der GJL. verwenden sich mit allen Mitteln, um unsern Landsleuten zu Hilfe zu kommen und stellen auch die not wendigen Mittel zu deren Unterhalt wäh rend des Aufenthaltes in Gorizia bei. Ungarn sieht gefaßt àer Ent» Wicklung àer Dinge entgegen Budapest, 3. — Die heutigen Zei tungsberichte über die Lage in Jugosla wien heben besonders den polemischen Ton der deutschen Presse hevoor, die durch die serbischen Unterdrückungen der deut schen Minderheiten verbittert ist. Man betont, daß das Reich

den, einer zu S.000 und einer zu Z.S00 Tonnen, anderer Schiffsraum wurde schwer beschädigt. In der Eyrenaika haben die itaiie- nischen und dit deutschen Truppen unter Fortentwicklung des in der Segend von Agedabia erzielten Erfolges schon gestern vormittags Vengasi erreicht und mo torisierte Kolonnen über die genannte Stadt vorgetrieben. Deutsche Alugzeuge haben in der Nähe von Solluch «ne feindliche Auto-Kolonne angegriffen. In Lufttämpfen haben die deutschen Zagd flleger drei britische Alugzeuge abgeschos sen

, 3. — Die Räumung Beng- hasis durch die Engländer unter dem starken Druck der vorrückenden deutschen und italienischen Streitkräfte hat in der ganzen Welt größten Eindruck gemacht. Man erkennt allenthalben, daß sich in Nordafrika das Blatt zu wenden beginnt. In den USA hat die Nachricht von dem Rückschlag der Engländer starkes Auf sehen erregt. Die Blätter berichten teil weise in großer Aufmachung über den deutschen Erfolg. „Herald Tribune' schreibt in einem Artikel, man müsse die Schlußfolgerung ziehen

denken, daß mir sowohl mit Siegen als auch mit Rückschlägen zu rechnen haben.' Am ehrlichsten war der anglo-amerika nische Radiodienst in Schanghai, der die Räumung Benghasis durch die Englän der mit der Vorbemerkung bekanntgab: „Eine schlimme Nachricht'. Die Schlacht von Marsa El Bregs Der „Napoleon äer Wüste- auf àem Rückzug Berlin, 3. — (R N.) Der Marsch der italienisch-deutschen motorisierten Kolon nen in der Cyrenaika nimmt die ganze Aufmerksamkeit des deutschen Voltes in Anspruch. Man sieht

in Nord- afrika- Die schnellen deutschen und italie nischen Panzer haben damit aufgeräumt. Auch im Mittelmeerraum setzt sich die wirtliche Sacklage durch, nämlich, daß England in die Verteidigung gedrängt ist, die auf die Dauer aussichtslos wird, >,md daß England überall dort angegriffen wird, wo es sich zeigt. Auf àem Wege nach Bengasi Auf dem Lustwege ist heute der erste Bericht über die Schlacht von Marsa El Brega eingetroffen. Die erste Gesechts- berühmng zwischen italienisch-deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1921
Umfang: 8
Goldmark. Di' deutsche Regierung hat aber die Bezahlung dieser Raten vom Ergebnis der Kreditaktion abhängig gemacht. Man hätte also in Paris zuerst das Ergebnis der Verhcmdlun- gen der Reichsregierung mit dem Reichsoerband der deutschen Industrie abivarten sollen, die zum Gegenstand hatten, daß die In- iistrie dein Reich von ihren Auslandsguthaben gegen Be zahlung in Mark diejenigen -Auslandsdevisen zur Verfügung stellt, die nötig sind, um den Goldwert der genannten Repara- tions roten zu decken

. Diesem Zweck glaubte die Reparations- komrmssion damit zu dienen, >: ast jie der Reichsregierung ein« Frist stellte bis zmn 1. Dezember, an n>elchem Tage das Ergeb iris der Verhandlungen mitgeteilt werden sollte. Die Verhand- hinim des deutschen Industrieverbandes, die dieser seinerseits mit dom Ausland für die Beschaffung der Kredite zu führen hat, scl)einen sich aber über die nächsten zwei oder drei Monate hin aus verlängern zu mallen. Namentlich die englische Industrie scheint ihrerseits alle Projekte

offiziös mitteileu zu lassen, dast schon allein die -Bezahlung der Januar rate ein Ding der Unmöglichkeit ist, falls das Reich -die nötigen Kredite nicht erhält. Die -Reparationskoinmisfion hat daraufhin der Reichsregierung- telegraphisch ein Ultima tum gestellt. Der Reichskanzler wird in diesem Ultimatum ausgefordert, sich über den Willen der Zahlung im Januar und Februar, sonne über die allgemeine Finanzlage des Reiches und der Fiimnz- politik zu -erklären. Französische Bedingungen

- tionskommission bei einein eventuellen -Antrag aus Bewilligung eines Moratoriums an Deutschland einttchinen wird, hat deren Präsident, Dubais, -noch der „Libertv' sich dahin geäußert, dast bisher nock keinerlei -Antrag von der deutschen Regierung, die , oi.ein die aktive Legitimation dazu habe, eingegangen sei. s Wenn ein solcher Antrag gestellt werde, dairir werde die Repa- j mtir-nskmnmission alles tun, um zu verhindern, dein Feind -von i gestern das Schauspiel der -llneinigkeit zu geben. Das Bemer

ist noch nicht oeröfsentlicht. Einiger der im AusIanL um- laufenden Berichte über ihren Inhalt find nicht ganz zutreffend. Zum Beispiel ist irrttimlich unterstellt worden, -daß alle Sck)wie- rigkeiten durch die französische Antwort auf das -ursprüngliche Memorandmn beseitigt seien. Die britische Regienmg bemerkt zwar befriedigt, das; die französische Regierung in der Antwort die Loyalität anerkennt, mit der div britische Regiening Frank reich -über alle Sä)ritte.auf dem Laufenden hält, z. B. über die Unterredungen mst

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.02.1940
Umfang: 6
Buches ..Die Revolution des Nihilismus'. *** Ausbürgerung Bon Fritz Thyssen. Der he« lannic deutsche Großindustrielle Fritz Thyssen und seine Gemahlin Amelie sind der deutschen Staatsbürgerschaft für verlustig erklärt worden. Ihr im Deutschen Reich befinolkches Vermögen sangeblich 296 Millionen) wurde beschlagnahmt. Fritz Thyssen nnd Gemahlin weilen in der Schweiz. *** Das Vorgehe» gegen die kommunistischen Mandatsträger in Frankreich. Am 13. ds. wurde in Paris ein Dekretgesetz unterzeichnet

Hanplqnirlker Pari,. IS. Februar. Ministerpräsident Daladier führt« am 12. ds. an der Front im Großen Hauptquartier den Vor sitz bei einer grosien militärischen Zusammenkunft, welcher mit dem Generalissimus Gamelin di« Befehlshaber der Heeresgruppen sowie der Chef des Generalstabes der territorialen Streitkräfte beiwohnten, Mutmaßlich hat man es angesichts der Möglichkeit einer deutschen Offensive am Rhein und an der Mosel, welche man sich sowohl in den politischen als in den militärischen Krei sen

einem anderen Fischerkutter gerettet tvcrden Fn cuieni Hafen der Nordöstliche Englands wurde die Besatzung des englischen FischkutierS , Tlie- refa Bohle' (u2l Tonnen) an Land gefetzt, der > ergauacuen Samstag poit deutschen Flugzeugen bom- uardlert und Versenkt worden war. An den Strand getriebene Leichen London, 11. Februar. Die Leichen von 11 deutschen Matrosen wurden an der Ostküste Englands von der Meercssiröinuuq an den Strand getrieben. Man glaubt da» die Tote,, -ur Besuch,na eines deuischcn Unterseebootes

gehörten. Die Toten werden heute mit allen militärischen Ehren in einem Friedhof der Ostküste beigesetzt werden. Das Kriegsministeriiim veröffetttlicht die Ra,neu von st deutschen Ossitieren »nd nstalreian eines deutschen Unterseebootes, die gefangen aenoinincn wurden. Ein deullkh-niWcheS MMaMAbkommen Moskau. 12. Februar. Nach erfolgreich beendete» Verhandlungen ist in Moskau am 11. Februar ein Wirtschaftsab kommen zwischen Deutschland und der Sowjet union abgeschlossen worden. Dieses Abkommen

Jahre wesentlich erweiterte Möglich keiten des Handelsverkehrs bot. erfolgte anläss lich des zweiten Besuches des Neichsaussenminf- ster« v. Ribbentrop in Moska» am 28. Sep tember der bekannte Briefwechsel zwischen dem deutschen Reichsaußenminister und dem russi schen Regierungschef M o l o t o w. worin der beiderseitige Wille bekundet wurde, mit allen Mitteln den Warenumsatz und di« Wirtschafts beziehungen zwischen Deutschland und der UdSSR, zu entwickeln. Die zur Durchführung dieser Vereinbarung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1921
Umfang: 6
unter den Tisch fallen lassen. Ein solches Doraehen ist nicht Politik, ist nicht Männerarbeit, sondern nur der Beweis einer zaghaften Unreife, die die Unfähigkeit der Selbständigkeit unseres Staates neuerlich zutage treten läßt. Eine neue Leidensepoche der Sudeten- deutschen. Von unserem Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Tie Geißel der Sudetendentschen sind die Legionäre. Tie Legionäre sind jene Tschechen, die in seinWchen Forma tionen gegen ihr altes Vaterland kämpften, also nach dem Strafgesetzbuch

. Aber eines haben sie ge tan. Beider Kollision der Pflichten dem Staat« und dem VolkK gegenüber, haben sie zuungun sten des Staates^ zugunsten des Volkes ent schieden. Sie gaben damit ein leuchtendes Beispiel für oen Grundsatz, daß einem das Volk über den Zwangsstaat gehen müsse und koste es den Tod. Tiefe Lehre sollen auch wir Deutsche uns fest einprägen. Gren zenlos ist der Tank des tschechiMn Volkes den Legionären gegenüber. Man vergleiche demgegenüber den Undank des deutschen Volkes den U-Boothelden gegenüber

, .sie werden wie Flöhe den Deutschen in den Pelz, d. h. in' das deutsche Siedlungsgebiet ^gesetzt. Schon hierin besteht eine große Gefahr. Nicht der Tüchtigste und Fähigste bekommt den Posten, sondern der Legionär, wenn er auch gar keine Fähigkeit aufweist. Blutigste; Dilettantismus macht sich überall breit, in den Aemtern wie bei der Post und Bahn. Was dem Legionär an Fähigkeiten abge'ht, daS er- sttzt er durch chauvinistischen Eifer. Briefe mit Anschriften Bodenbach, Aussig, Troppau, Karlsbad, Marienbad, Eger

verioildert und ver roht, Landsknechtunsitten sind eingerissen. Diese dcmibiti- sierten Legionäre bilden nun eme stäirdige Gefahr für die öffentliche Ruhe und Ordnung. Und ähnlich wie in Italien gegenüber oen Faschisten ist die Regierung hier entweder zu schwach oder nicht willens, dem Treiben der Legionäre Ein halt zu gebieten. Tie faktische Straflosigkeit ist natürlich für die Legionäre nur ein Anreiz zu neuen kühnen Taten, die in dem Hinmorden und Plündern von Deutschen bestehen. Es vergeht kaum

, 40 leicht verletzt worden. Ohne jeden Grund schossen sie in die wehrlose deutsche Bevölkerung. Sie waren, ob demobilisiert oder nicht, mit Gewehren, Handgranaten und vergifteten Tolchmessern ausgerüstet. Ihren Fußstapfcn folgte noch der von auswärts herbeigeeilte Mob, der dann noch als „Hyänen des Schlachtfeldes' die durchgeprügcltcn oder verletzten Deutschen ausplünderte. Und die Regierung? Sie sieht diesem Treiben in aller Seelenruhe zu. Nichts hört man von einer strengen Be strafung der Uebeltäter

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1921
Umfang: 6
Dilffdtt flOflfllfott fiftC fittfftttilll ßrfliff darf nie vergessen, daß eben die Anhänger des Marxismus.> übte Kritik wurde ckls Hochverrat ausgelegt. Die Stirn* vlv JlUlürH UvllUj|lU UUv liUürUUv wUJlll» gleichviel welcher Sekte, ob zahme oder wilde Spielart, mung unter den Deutschen Böhmens M wegen der Be» Me Ratten-verlassen das sinkende Schiff, auf dem' Don jeher äüf den Terror gedrillt worden sind. Klommt Vandlung der Abgeordneten in hohem Grade erregt, sw sich chen Ranzen gemästet häben

und gehen auf die nun der Terror von Seite der Kommunisten in ausgiebigerer Die tschechischen Blätter Hetzen weih» gegen die Deutschen Suche nach anderen 'SpeÄellern. Wem kommt diese alte Norm, so werden die Terrorlehrlinge des „zähmen' Mar- , «nd bemerken höhnisch^ daß das Parlament auch ohne Binsenwahrheit nicht in den Sinn, wench er sich , die alte lrismus eben dorthin gelenkt. Das sind naturgeschichtliche deinen Patten, die Führer der ..proletarischen Nevolu- Beobachtungen, die selten trügen

. die Deutschen auskonnnen könne. Berlin. 5. August. (Eigenb.) Die deutschen Blätter einer'Regierung voll . Bluttaten und Grausamkeiten, wie. schewiken ßn Rußland am Ende ihres Lateins angekom- fie nur jüdisch« Scwismus erfinden kann, und nachdem sind und sich nach einem anderen Betätigungsfelde er .in Ungarn etwa 30 Milliarden än Volksvermögen ver- Ansehen. Nunmehr «ist Deutschland ausersehen, die bolsche- Achtet hatte, auf einem Salonzug. den ihm die braven Eschen Dolksbeglückungspläne durchzuführen

nach dannt vor wer Welt^erkläm wird.^daß die Bol- Verband der Deutsch,--Böhmen in Berlin, wird v ^ z * nächstens eine öffentliche Versammlung abhlüten, um die Aufmerksamkeit der auswärtigen Völker aufdas Verhal ten der tschechischen Legionäre zu lenken. B erliu. 5. August. (Eigenb.) Wie ein hiesiges Blatt meldet, wurden beim ÄeberfaN auf die Deutschen in Aus» skg auch drei Reichsdeutsche in Mttleidenschast gezogen. Die deutsche Regierung wird daher im Wege ihrer Ver tretung in Prag einschresten

auf die Anfrage des Senators Rav «wegen ihre Söhne und Männer, deren Blut unter Heu Revolver-, des. Ausgleiches der allfälligen lleberschüsse bei T r a m- schüssen der roten Verbrecher-Regierunggefloffen war. Der , bsahneu laut Gesetz vom 1. Februar 1921. daß Leim Hunger'marterte das an Bodenschätzen so reich gesegnete Ministerrat noch Abänderungsvorschläge anhängig feien. Ungärland. fast Zu 'Tode. Das all« war das Ergebnis j Senator Tassvni hatte dem Kriegsministerium eine der von Juden gemachten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1923
Umfang: 8
s«<t« 2 »Menwer AeltunG'. SamstaK dm IS. Oktober ISN. ichen Finanzen' interessiert ja auch Frankreich sehr lebhaft, das ganz ohne Zweifel Reparatio nen und Geld zu 'erhalten wünscht. Aber sie kann nicht, wie die Franzosen hoffen, mit deutschem Kapital allein durchgefiHrt werden», Namentlich über die Höhe der deutschen Aus landsguthaben scheinen sich die FranMen einem großen Irrtum hingugeben. Die deutsche Indu strie krankt heute noch an der verfehlten Finanz politik der Kriegsjahve

Meinung geäußert zu haben, aber der Nützlichkeitsstandpunkt ist heute für den Deutschen der einzige übrigbleibende und es wäre vielleicht besser gewesen, wenn die vom nationalen Standpunkt aus zu achtende Regie rung Cuno sich mehr auf diesen Nützlichksits- standpunkt gestellt hätte. Das Cuno-chermessche Finanzgebaren allerdings war so bodenlos leicht sinnig, daß nur ein politisch Verständnis- und leidenschaftsloses Volk, wie es das deutsche ist, sich mit der vollendeten Tatsache beinahe

ohne Widerspruch abfinden konnte. Wenn die polltische Ruhe garantiert wlrV dann ist zu hoffen, daß sich Handel und Wandel in Deutschland bald wieder in den 'früheren Ge leisen bewegt. Zunächst aber muß die Macht der Fabvikanterwsrbände gebrochen werden, welche den deutschen «Industriellen zu einer gewissen Trägheit verführt hat, denn da wir aus vielen Gründen nicht mehr imstande sind, vom Ausland Fert'gfabrikate zu beziehen s» haben sich d'e Verbände d'ran gewöhnt, deutschen Verbraucher die Bedingungen zu dik

tieren. da ja, wie gesagt, jede Konkurrenz aus geschaltet ist. Wir sehen heute in Deutschland allenthalben die übelsten Auswüchse des Trust- snstems. Es handelt sich für den deutschen Durchschnittsindustriellen heute nicht mehr darum, daß er 'durch die Güte und Billigkeit seiner Ware sich den Markt erobert und Absatz verschafft. Nein, vor irgend einer derartigen unnützen Anstrengung schützt ihn sein Verband, der unter hohem Pönale für alle dem Verbände angehörigen Fabriken den Preis festsetzt

dienst bleibt der gleiche, ob auch nur 6t> Prozent de' ^''^eiter lkn»n '' Tinr^zn a,.° 5-'s des Derbrauchers, auch jene des ausländischen Ab nehmers, gibt es im deutschen Fabrikantenkreise kaum mehr. Cs ist heute leichter, einen engli schen, skandinavischen oder finnischen Fabrikan ten dazu zu bewegen, seine Produkte in der von Ueberiee gewünschten Weise herzurichten, als einen deutschen Fabrikanten. Der Deutsche von heute verlangt, daß seine Ware in der für ihn „allgemein' üblichen Weise abgenommen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1938
Umfang: 6
. Ein ähnlicher Schritt ist beim ungarischen Außenminister auch vom deutschen Budapester Gesandten unternommen worden. Die ungarische Regierung hat sich verpflichtet» den Entscheid der Schiedsrichter in vollem Um- ängc aiizunehmen. Um 19 Uhr versammelte sich der Ministcrrat, um einige aus den demnächstigen Schiedsspruch bezügliche Einzelheiten einer Prü- ung zu unterziehen. Die Nachricht von der Annahme des Schieds- richteramtes durch Italic» und das Deutsche Reich ist von den ungarischen Kreisen mit tiefer

mit durchschnittlich sieben Kindern, traien an Deck an und erwiderten die Abichiedvgrütze der Volksmenge, die sich trotz des schlechten Wetters am Hafen eingefundcn hatte. Ainnchm des SchiettMteramtes durch Italien und das Deutsche Reich in der ungarisch- tschechoslowakischen Streitfrage Prag, 29. Oktober. Der ungarische Gesandte überreichte Samstag um 12.30 Uhr dem Anhenininister Ehwalkowsly die Antwort seiner Regierung auf die tschecho slowakische Rote von Freitag abends. Mit ihr teilte die Budapester Regierung

wird, hat der Budapester Ge sandte Italiens nachmittags di« ungarische Re gierung davon in Kenntnis gesetzt, daß die faschi stische Negierung dem Ersuchen stattgegeben hat, zusammen mit der deutschen Reichsregierung das Schiedsrichteramt in der Streitfrage zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei anzunehmen und daß Außenminister Graf Ciano an einem der nächste» Tage sich mit dem Reichsautzenminister v. Ribbentrop begegnen wird, um das schieds richterliche Urteil in den ungarisch-tschechoslowa kischen Fragen zu fällen

Befriedigung ausgenommen worden. Dieselbe» sehen den Entscheidungen des Grafen Ciano und des Herrn v. Ribbentrop mit Vertrauen ent gegen. Rach Gerüchten, die in letzter Stunde in den Kreise» der Presse verbreitet wurden, scheint es» daß die Vertreter Italiens und des Deutschen Reiches am Mittwoch, 2. November, in Wien -ujaminenkommen werden. Die slowakische Regierung reist nach Prag. Prag, 30. Oktober. Ain 3! ds. werden der slowakische Minister präsident Tiso sowie die Minister der slowakischen Regierung

Ministerpräsident Monsignore Tiso hat einem Vertreter des Preßburger „Slo- oak' eine Erkläruna abgesehen. mit der er sich Der Prinz von Piemont auf dem Obersalzberg M U n ch e n, 30. Oktober. Sonntag gegen 13 Uhr ist mittels Autos Seine Königliche Hoheit der Prinz von Piemont in Berchtesgaden cingetroffen. Der Kronprinz war vom Reichskanzler Hitler zu einem Frühstück in engem Kreise eingelade» worden. Seine König liche Hoheit wurde vom deutschen Vize-Protokoll« chef v. Halm, vom Generaladjutanten General

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1920
Umfang: 8
nach, daß Oester reich und Ungarn aufeiuander angewiesen sind. Staatsrat Teufel führt u. a. aus: „Abgesehen von dem Prinzip der Selbstbe stimmung der Völker, das rein zu erhalten be sonders die Deutschen das größte Interesse haben, darf Westungarn nur dann an Oesterreich ange schlossen werden, wenn dies das westungarische Volk auf Grund einer unbeeinflußten Volksab stimmung ausdrücklich verlangt und bestätigt. . . Man kann nicht auf der einen Seite das Selbst bestimmungsrecht mit Füßen treten

Seite 2. Donnerstag, Brixe«er Ehrsnik. 2. September 1SSS. Nr. IG Zusammenkunft zwischen dem bayerischen Minister- Präsidenten und dem deutschen Außenminister v. Simons habe sich volle Übereinstimmung in dön. grundlegenden Fragen ergeben. Man glaubt abet nicht ' mehr so recht an diese Beschwichtigung^ notizen. Tatsache ist, daß Ministerpräsident v. Kahr in den allerletzten Tagen in Berlin weilte, an» scheinend um einen nochmaligen ernsthaften Versuch zu machen, die Situation zu klären

des Zentralamtes über Vorschlag des Ministerrates vom König ernannt. Oesterreich. Aus der Feder des österreichischen Staatsrates Oskar Teufel ist im „Deutschen Volksblatt' ein Artikel erschienen („Stellungnahme zu einigen der wichtigsten politischen Zeitfragen'), in welchen der Verfasser zwar stark für den alldeutschen Gedanken eintritt, dabei aber bezüglich Deutsch-Westungarns doch dem gleichen Grundsatz huldigt, wie ihn die „Brixener Chronik' von Anfang an vertreten. In klarer Gedankenfolge weist Teufel

und sich auf den Gewaltfrieden von St.-Germain berufen und auf der andern Seite das Selbstbestimmungsrecht als leitenden Grundsatz düiMtaatenbildung aufstellen/ ihn verteidigen und seine Durchführung verlangen (um die durch Diktat abgetrennten 6 Millionen Deutschen wieder dem Staate zuzuführen. D. Red.). Die Berufung auf das Nationalitätenrecht eines Volkes in der westungarischen Frage, mit der Behauptung, es müsse dem größeren Teil eines Volkes das Recht zustehen, einen seiner kleineren Volksteile auch gegen dessen Willen

mit Gewalt an seinen Staat anzuschließen, ist als völlig un haltbar abzuweisen, denn sonst hätte z. B. auch das Deutsche Reich das Recht, die deutsche Schweiz gegen ihren Willen mit Waffengewalt an Deutsch land anzugliedern. Wer derartige Anschauungen ernstlich vertritt, gehört wohl in die Partei der Unmöglichen.' Und doch gibt's solche „unmög liche' Nationale in Oesterreich! Ungarn. Die Wiedereinführung der Prügelstrafe. Die ungarische Regierung geht energisch vor in ihrem Kampfe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
ist. Die Bestrebungen der Einigung und der Vereinigung des Balkans bedingen namentlich für Jugoslawien zweierlei, da eine Trübung des Verhältnisses zu Frankreich und seines östliche^ ' 's!! Ä ö S Z offenkundig,'wenn auch manche Einzelheiten«/ !? präzise, zu positiv bereits behauptet werden, /, -5 5- ß -uerlMtnmes zu Frankreich und seines östliche^ M Hauptexponenten, des Tschechenstaates, nicht zu^,.M umaehen ist: Positive Einstellung zum Deutschen M ' Reich, das gemäß der bekannten Erklärungen Hit- >//, lers gerade

der Ehre und Gleichberechtigung zu leben. Die Anerkennung der deutschen Gleichberechtigung wird das Vertrauen wiederherstellen, das die unerläß liche Vorbedingung sür eine fruchtbare Zusammen arbeit unter den Regierungen ist. In der Hoff nung, daß wir mit der Hilse Gottes im Jahre 1L34 endlich dieses Ziel verwirklichen können, drücke ich euch, euren Staatsleitern und Negie rungen meine ausrichtigsten und herzlichsten Glück wünsche sür das neue Jahr aus.' Anläßlich des Neujahrsempfanges der Regie

rungsmitglieder beim Reichspräsidenten, hielt Reichskanzler Hitler eine Ansprache, in der er vor allem auf die tiefgehenden Veränderungen hin wies, die in Deutschland im abgelaufenen Jahr vor sich gegangen sind und die zur Erzielung einer großen Einheit des Geistes und des Willens des ganzen deutschen Volkes geführt haben. Die Energie, die sich aus diesen Bestrebungen ergab, habe die Konsolidierung des Reiches gestattet, ha be die Autorität der Regierung gestärkt, den Ge setzen Achtung geschaffen

und auf wirtschaftlichem Gebiete Besserung gebracht. Getragen vom Ver trauen des Volkes, habe die Reichsregierung, trotz ihres Bestehens auf Ehre und Gleichberechtigung des deutschen Volkes, eine Politik führen können, deren letztes Ziel, der wahre und aufrichtige Frie de ist. HiànSms NenjahkMWche beim Empfang des diplomatischen Korps Berlin, 1. Jänner. ì Die Neujahrsempsänge beim deutschen Reichs präsidenten fanden in herkömmlicher'' <Weise in Gegenwart des Reichskanzlers und des Außen- Dollsuk fordert

Riistnugsgleichheit Wien, 1. Jänner. In einer Neujahrs-Rundfunkanfprache gedachte der österreichische Bundeskanzler Dr. Dollsuß der wichtigen politischen Ereignisse des vergangenen Jahres, feiner Besprechungen mit dem Papst und mit Mussolini, und wies aus die politische und wirtschaftliche Hilfe hin, die Oesterreich von Ita lien zugekommen war. Der Kampf, den Oester reich führe, habe in der ganzen Welt Interesse geweckt und deshalb könne er heute auch ein ern stes politisches Wort sagen: Oesterreich verlange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 26.05.1906
Umfang: 12
und Reich, über die Notwendig keit des Zusammenschlusses der Landwirte, über die Nützlichkeit der Plauderstuben und des Haltens von bauernfreundlichen Zeitungen u. s. w., ganz desselben Sinnes wie die Redner waren. Die Versammlung brachte den Red nern durch ein stürmisches Hoch den Dank für die nützlichen, aufmunternden Reden zum Aus druck. Mit einem Hoch aus Papst und Kaiser fand die ohne jeden Zwischenfall verlaufene Versammlung einen würdigen Abschluß. Die Bauernbundsbewegung erhielt durch diese Ver

Sitzungen des Wahlrcformaus- schusses die von ihr bereits ausgearbeiteten Kompromißvorschläge zur Kenntnis bringen wird. Die Regierung kennt nunmehr garz genau die Forderungen sämtlicher Parteien und sämtlicher Nationalitäten. Auf Grund der seinerzeiligen Konferenzen ha: die Regierung ein Elaborat au^gearbeitei, das sowohl den Forderungen der Polen als auch denen der Deutschen und Tschechen möglichst nahe komme. Nach diesen Vorschlägen soll Galizien statt ^102 Mandate erhalten, die Tschechen erhalten

stand von 18 Mandaten ständen: die Deutschen erhalten 16 neue Mandate, also im ganzen 22<j. Diese Mandate sollen in folgender Weise ver^ teilt werden: drei Mandate für deutsche Be zirke in den Sudetenländern, ein Linzer Mandat, ein Mandat sür die deutschen Landgemeinden der Bukowina, eventuell ein weiteres Mandat für Salzburg, und ungefähr zehn Mandate für Niederösterreich. Tie Gesamtzahl der Abge ordneten würde sich nach diesen Vorschlägen auf 494 erhöhen, wovon den Slawen 249, den Deutschen 223

, den Italienern und den Rumänen vier Mandate eingeräumt würden. Wiederum ein Vorstoß ver Waölreformfeinde. Tie parlamentarische Situation hat sich am Dienstage wieder verdü'tert. Tie Polen und Tschechen überrumpelten nämlich bei Feststellung der nächsten Tagesordnung die Deutschen durch einen Antrag, die Debatte über die Verstaat lichung der Nordbahn zu beginnen. Das schwach besuchte Haus nahm den Antrag an. Gegen den Antrag stimmten geschlossen alle deutschen Parteien, da sie der Ansicht waren, es handle

sich den Polen nm einen Vorstoß gegen die Gewerberesorm. Bei dieser Ab stimmung zeigte sich, daß sämtliche nicht deutschen Parteien gegen die deutschen Parteien zusammen standen, also ein italienisch-rumänisch-sla wischer Block gegen die überdies in schwacher Anzahl vertretenen deutschen Parteien. Die Deutschen drohten mit der Obstruktion. Tie Situation, die ohnehin kritisch ist, hat durch diese Frage eine neue Verschärsung erhalten Dic Alldeutschen sahen hier eine recht günstige Gelegenheit zur Verzögerung

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1938
Umfang: 8
sie sich schon jetzt zum größten Teile hinter der Front auf. Ausschluß der Inden aus sechs Eewerbearten im Deutschen Reich. Berlin. 11. Juli. Die deutsche Reichsregierung hat ein Gesetz zur Aenderung der Gewerbeordnung für das Reich crlafien, welche das Land Oesterreich nicht be trifft. Danach wird in die Gewerbeordnung ein neuer Paragraph 31 b eingcfügt, der Juden und jüdischen Unternehmungen mit eigener Rechts- Persönlichkeit den Betrieb nachfolgender Ge werbe untersagt: a) des Bewachungsgcwerbcs

der NnmachgieLigkett tmb de» Meimulgsversthie- denhciten der Koalitionspart eien selbst ergeben. Bei dieser Lage der Dinge wird cs der Regier rnng nur mit Hilfe der Kommunisten gelingen, das Sprachengesetz dnri^nLringe». welches ver» fafinngsändernd ist und daher einer Drei fünftel- Mehrheit bedarf, denn weder die Gruppe Eajdas noch dis deutschen Sozialdemokraten find — wenn auch aus verschiedenen Gründe« — geneigt, für das genannte Gesetz zu stimmen. Diese» bringt in di« bereits bestehenden

würde diese Armee in der Lage sein, und zwar wirksamer als diplomatische Mittel es sein könnten, in Portu gal «in Regime an die Macht zu bringen, das für Deutschland annehmbar sei. „News Ehronicle' bringt in dieser unglaub lichen Unterstellung einen eigenen Artikel, in dem zunächst gesagt wird, daß weder die englische noch die portugiesische Regierung diese brutalen Enthüllungen deutscher Ziele in Spanien durch einen der größten Männer in der deutschen Armee ignorieren könnte. In seiner Vorlesung

sich bei dieser angeblichen Vorlesung eines deutschen Offiziers vor Führern der Partei um eine ebenso plumpe wie unverschämte Lüge, die nur zu dem niederträchtigen Zweck er funden worden sei. eine neue Hetz- ünd Lügen kampagne gegen Deutschland zu entfefieln. Der Spanienplan als Weißbuch London, 12. Juli. Montag abends wurde in London in Form eines Weißbuchs der von sänitlichen Mitgliedern des Londoner Nichteinmischungs-Ausschusses an- cnommene britische Plan für die Hcrausziehung er ausländischen Freiwilligen

nach dem letzten ärztlichen Bulletin wieder wesentlich gebessert. deutschen Absichten Bürgerkrieg Die Antwort des Generals Franca auf die zweite britische Rote wegen der Bombardierung englischer Schiffe in spanischen Häfen ist in Lon don eingetroffcn. Die britische Rote hatte eine Reihe von Fragen enthalten und auch Francos Antwort, die jetzt von den Sachverständigen des Foreign Office geprüft wird, soll ziemlich aus führlich sein. Rote Kriegsschiffe in Cartagena von Fliegern bombardiert. Salamanca» 12. Juli

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 15.05.1902
Umfang: 8
es die Germanen nach Rom. Ein eigenartiges Sehnen, ein besonderer Trieb mag die Kimbern und Teutonen in das Römerreich getrieben haben. Ihr furchtbarer Einfall in das Weltreich be zeichnet den Eintritt der Deutschen in die Welt geschichte. Nicht lange nachher oder vielleicht schon bei jenem.. Einfall brach sich unter den Deutschen die Überzeugung Bahn, daß ihr Interesse und dasjenige Roms das näm liche sei. Seit den Zeiten Cäsars verdankt das römische Reich vor allem der deutschen Nation seine Einheit

ist, daß die ent gültige Entscheidung der schwebenden Angelegenheiten keinen Aufschub erleide, beweist die am 13. Mai eingelangte Information, daß an der rechtzeitigen parlamentarischen Er ledigung des deutschen Zolltarifs kaum mehr zu zweifeln sei, so daß seitens Deutschlands die Kündigung des Handelsvertrags erfolgen würde, wenn dieselbe nicht von hier aus früher erfolgen sollte. Man erwartet daher, daß die ungarische Regierung im eigensten Interesse der endlichen Erledigung der dringendsten Angelegenheiten

„Das Wesen und die weltgeschichtliche Bedeutung des Gerntanentums' (S. 220—264) niedergeschrieben. Der Schöpfer hat «ö in das Geschöpf ge legt: das Streben nach Glück, Arbeiten und Kämpfen ums Glück. Einzelne, viele, Staaten, Gesellschaften streben nach Glück. Auch die Nationen. Unsere liebe deutsche Nation strebt nach Glück. Was ist das Glück der Deutschen? Zu verschiedenen Zeiten sind Stimmen hör bar geworden: Das Glück der Deutschen ist die Befreiung von „römischer Herrschsucht', das Los reißen

von der katholischen Kirche. Heute ertönen solche Stimmen; energischer, zielbewußter, lauter, frecher als irgend früher dringt der Ruf durch die Menge: „Rom ist der Feind der Deutschen! Die katholische Kirche ist der germanischen Kultur und Zivilisation zuwider! Das katholische Christen tum hat auf die bisherige Gestaltung und Ent wicklung der deutschen Kultur den unglückseligsten Einfluß geübt! Das katholische Christentum hat allzeit im Gegensatz gestanden zum innersten Seelenleben der Germanen

der gepriesenen Bildung der Massen so infam auf die Dummheit, Gedankenlosigkeit und Trägheit des Publikums vertraut werden kann, das sich freilich nicht plagt, ein verläßliches Werk zu Rate zu ziehen. Da würden die armen Leute eines Besseren belehrt. » -ü Jedermann sieht leicht ein, daß derjenige am glücklichsten lebt, der den rechten Beruf hat und seine Pflichten erfüllt. Auch Völker haben einen Beruf. Die Deutschen habe« ihren Beruf. -- Ehevor noch die katholische Kirche, das christliche Rom existierte, zog

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1921
Umfang: 8
Äeite 2. Samstag, und des Archäologischen Instituts in Nom mit seiner wertvollen Bibliothek und den dazu gehörigen Gestellen bewiesen. Ein weiteres Entgegenkommen* bildet die Freigabe des beschlagnahmten kleinen deutschen Eigentums bis zur Höhe von 50.000 Lire heutigen Wertes, worin aber Barguthaben nicht einbegriffen sein dürfen. In der allernächsten Zeit sollen Beschlüsse gefaßt werden, dem deutschen Botschafter beim Ouirinal ein würdiges Residenz gebäude an Stelle des niedergerissenen

vorgehen; alle Ernährungsprobleme werden in Zukunft auch gemeinschaftlich behandelt werden. * Die italienische Regierung hat alle Ursache, sich mit Deutschland, mit dem es gegen alle geschichtliche Ueber- lieferung sich verfeinden mußte, wieder auf guten Fuß zu stellen. Von allen Seiten eifersüchtig beargwöhnt, be- darf das Reich ebenso wie Deutschland einer Macht, mit deren Interessen die seinen nicht gegeneinanderstoßen. Deutschland versorgt Italien billiger wie die Entente mit Industrieprodukten

übermitteln. Ein anderes Beispiel. Ein amerikanischer Ge- Brixener Chronik. Vesterreicd. Die französischen Uredltverhandlungen. Frank reich hat in der Frage der Hilfsaktion sowohl an England als auch an Italien eine Note gerichtet, in der die beschleunigte Beschlußfassung über die Hilfsaktion für Oesterreich verlangt wird. Die Antwort der englischen Regierung, die bald in Paris einlangen dürfte, beschäftigt sich in ein gehender Weise mit den notwendigen Maßnahmen, wobei in erster Linie Rohstoffkredite

Initiative einigen deutschen Staatsmännern und politischen Persönlichkeiten Mitteilungen über die trostlose Lage im heutigen Oesterreich, insbesondere der Stadt Wien, machen wolle. Man könne nicht verlangen, daß ein Volk von sechs Millionen Selbstmord begehe, ohne einen letzten Versuch zu seiner Rettung unternommen zu haben. vr. Redlich als öfterr. Hinanzdelegierter. Den Wiener Blättern zufolge ist die Entsendung des Professors Redlich als Finanzdelegierter nach Amerika auf einen Wunsch der Wiener

einwandfreie Persönlichkeiten. Alles staunt über die phänomenalen Fähigkeiten dieses Gedankenlesers. — Hätte man genau acht- Z5. Jänner 1921. Nr. 6. Deutsches Ikeick. Drohender Eisenbahnerstreik. Der erweiterte Vorstand des deutschen Eisenbahnerverbandes ver öffentlicht eine Entschließung, wonach angesichts der durch die anhaltende Geldentwertung W- nehmenden Preissteigerung auf allen Gebieten eine Erhöhung der Teuerungszuschläge für die unteren Beamten und Arbeiter gefordert wird. Die übrigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 19.06.1898
Umfang: 16
hk. 73 endliche Sieg gewiß, wenn nur die Deutschen fest zusammenhalten. Politische Nachrichten. Meran, 18. Juni. Die Mitglieder derösterreichischenQuoten- Deputation sind verständigt worden, daß die unterbrochenen mündlichen Verhandlungen mit der ungarischen Quotendeputation in Wien am 25. ds. fortgesetzt werden. „Egyetertes' melden, die ungarische Regierung werde ihre Ausgleichsvorlagen zurückziehen und mit Oesterreich einen Handelsvertrag abschließen. Diese Nachricht wird nun dementiert

des Abgeordnetenhauses, welche sich zu Kundgebungen hinreißen ließen, wo für kein Wort des Tadels zu scharf und keine Zu rückweisung zu energisch sei. Die Gefahr der weiteren Ausbreitung solcher politischer Irrlehren werde nach der Ueberzeugung der Konferenz am sichersten beschworen, wenn man rechtzeitig mit loyalem Entgegenkommen die Wege betrete, um die deutschen Parteien des Abgeordnetenhauses zur Mit wirkung an der parlamentarischen Arbeit wieder zu gewinnen; damit würde sich auch die Aussicht er öffnen

, daß die historische und natürliche Interessen gemeinschaft zwischen beiden Reichshälften, welche den Deutschen Oesterreichs sowohl wirthschaftlich als auch politisch immer am Herzen lag, zum Durchbruch gelänge. Ohne den schweren Stand der Regierung zu verkennen, müsse die Konferenz erwarten, daß die Regierung unter Einhaltung der verfassungsmäßigen Grenzen aus dem Stadium des Erwägens zu kräftiger Initiative schreite. Die Verwirrung scheint immer größer zu werden. Gras Thun weiß nicht mehr

des Gesanges, Herzliebchen, trag' ich Dich fort!' Er lauschte der Melodi« und neigte sich dabei immer tiefer hinab und die wundersame Weis«, aus d«r das Märchen seine? Lebens lachte und weinte, uwsummt« ihn noch in dem Augenblick, »IS die Wellen mit dumpfem Geplälscher über seinem Haupte zusammenschlugen .... ItiÄtNß. sollen aber die Sprachenverordnungen wieder auf leben. Das ist also das alte Rezept von Zucker brot und Peitsche wieder in Anwendung gebracht, um den Deutschen die peinliche Obstruktion

zu ver leiden. Aber das ist Alles vergebene Liebesmüh. Die Deutschen bleiben diesmal fest und einig in dem Rufe: „Erst schafft die Sprachenverordnungen ab, dann wollen wir sehen!' In der Abschiedssitzung der parlamentarischen Kommission der Rechten theilte Abg. Iaworski mit, die Regierung wolle mit Tschechen und Deut schen unterhandeln, um die Möglichkeit zu erreichen, daS Parlament arbeitsfähig zu machen. Zu diesem Zwecke sollen im Sommer neue Verhandlungen ein geleitet werden. Die parlamentarische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1934
Umfang: 4
werden. Die deutschen Reserven an Zivilflugzeugen, Pilo«tan und Besatzungen sind bereits größer als die britischen und auch der Lustschutz ist besser ausgebaut als in England. Ein nicht im Voraus berechenbarer Faktor be ruht in den geschichtlich?» Präzedenzfällen, die gezeigt habm, wie Deutschland im Jahre 1813 und 1914 reich an militärischen Ueberraschungen war. Ein Aehnliches könnte auch heute der Fall sein. Ihm erwidert« Baldwin, der zwar an di« Ge fahr nicht aber an die von Churchill voraus gesehene Panik

Ko-rresponden- tian des „Daily Telegraph' zusolg« soll es dem Nüstungedebatte in London Deutschland aufgefordert, den Schleier der Auf rüstung zu lüsken. London, 29. November. Im englischen Unterhaus fand geistern oin« Diskussion üb» die britischen und deutschen Rüstungen statt. Sosorl nach Eröffnung der Sitzung, der das gesamte Diplomatenkorps beiwohnt«, sprach Win- ston Churchill über diie Unzulänglichkeit des eng lischen Luftschutzes. Er behandelte den Fall eines Luftangriffes durch überlegene feindliche

entschlossen ist, den Rüstungen Deutschlands mit größter Energie entgegen, zu treten. „Oeuvre' meint, daß England ansängt zu be merken, daß „es kein« Insel mehr ist.' ..Figaro'' verleiht seiner Genugtuung Aus druck. daß England sich endlich auch der deutschen Gesahr bewußt werde. Besonders »vichtig sei in den Ausführungen Baldwins. daß England sich in den Lustrüstungen um kein«n Preis von Teutschland überflügeln lassen wolle. 5 Prozent Deutsche in Jugoslawien Wien, 29. November. Die „Wiener - Neniesten

Nachrichten' berichten über einen vom deutschen Schulverein „Südmark' in Wien gehaltenen Vortrag über die Deutschen in Jugoslawien, in dem aus die Tatsache hinge wiesen wird, daß in Jugoslawien 6W.0W Deutsche leben. Alle von der deutschon Gruppe unternom menen Schritte, aus daß ihnen die zahlreichen schulen, die in slowenische und kroatische In stitute umgewandelt worden waren, zurückgestellt würben, oder daß die Oeffnung deutscher Privat schulen gestattet würde, sind erfolglos geblieben

. Auch die deutschen Abgeordneten sind von acht auf zwei und «inen Senator vermindert worden. Beim Vortvag wurde auch erwähnt, daß die Deutschen in J-»lgoslawien 5 Prozent der Gesamt bevölkerung ausmachen, und daher dreimal so zahlreich sind als die in Italien lebenden Deut schen, S. M. der König in Brindisi Brindisi, 29. November. Das kgl. Schiff ..Savoia' ist mit dem aus dein Somnliland zurückgekehrten Herrscher an Bord lzeute um 16.Il) Uhr in Brindisi eingetrvssen. Di« Ankunft des Königs wurde

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1904
Umfang: 8
), daß derselbe in engen Beziehungen zum Evangelischen Bunde und dessen bekannten Verlag in Leipzig stehe. Damit weiß man genug. Mit diesen vier Worten geht des Sängers Höflich keit über die Personensrage hinweg. Mit der Kirchen baufrage müssen wir uns aber noch näher beschäftigen. (Schluß folgt.) Kurze politische Nachrichten. Der Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen von. Oesterreich hat dem Oberstkämmerer Seiner Heiligkeit, Monsignore Marquis Bisleti, das Kom turkreuz des MArianerkrenzes des Deutschen Ritter

auf. Die Wort führer der Obstruktion erklären, daß sie einer Ge- waltätigkeit der Regierung mit Gewalt begegnen werden. Erklärt uns — Dem „Deutschen Volks- blatt' in Wien zusolge hat der Herausgeber des selben, Ernst Vergani, das Kommandeurkreuz des St. Gregor-Ordens erhalten. Ueber diese aus fällige Ordensverleihung erhielt das „Volksblatt für Stadt und Land' in Wien folgende Zuschrift: „Im ,Deutschen Volksblatt' steht zu lesen: Anläß lich des 15. Jahrganges des .Deutschen Volks blattes' hat Papst Pius

unter den katholischen Blättern Wiens den Kampf gegen den verderblichen Einfluß des .Deutschen Volksblattes' auf die katholische Be völkerung geführt haben. Zunächst möchten wir uns entschieden dagegen verwahren, daß wir Herrn Vergani die päpstliche Auszeichnung mißgönnen oder neiden. Im Gegenteile, wenn diese Ordens verleihung Herrn Vergani bewegt, von nun an auf die protestantischen Redakteure seines Blattes ein zuwirken, daß sie sich wenigstens um innere An gelegenheiten der Katholiken nicht mehr bekümmern

und uns .Klerikale' in Ruhe lassen^ dann mag er versichert sein, daß wir ihn zu dieser Auszeichnung aufrichtig beglückwünschen Auf ein arideres Blatt gehört aber die Frage, ob durch die Herrn Ver gani verliehene päpstliche Auszeichnung etwa auch die Haltung des ,Deutschen Volksblattes' von höch ster kirchlicher Stelle sanktioniert wurde. Das leug nen wir ganz entschieden und sind jederzeit bereit, den Beweis dasür anzutreten, daß die ausgesprochen antiklerikale und der kirchlichen Autorität direkt feindliche

Katholik, die Auszeichnung des Herrn Vergani mit der Haltung des .Deutschen Volks blattes' in Verbindung bringt, so spricht er offenbar die Ansicht vieler Katholiken aus. Und doch liegt es klar am Tage, daß dem nicht so ist. Es wäre doch gar zu widersinnig, anzunehmen, daß Herr Vergani einen pästlichen Orden dasür erhielt, weil sein Blatt die Autorität der Bischöfe unter gräbt, den religiösen JndifserentismuS besördert, die entschiedenen Katholiken als .Klerikale' be kämpft, in Feuilletons

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1939
Umfang: 8
zu können. Ungarische Forderungen Budapest. 14. März. Die ungarische Telegraphenagentur gibt be kannt, daß dem tschechischen Gesandten in Buda pest folgende von Esaky Unterzeichnete Rote überreicht wurde: „Die Slowakei hat ihre Unabhängigkeit auv- gerufen und die ungarische Regierung ist über- S . daß Böhmen, welches vor 2» Jahren unter fung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker den tschechoslowakischen Staat ins Leben rief, die Willenskundgebungen der slowakischen, deutschen und ungarischen Bevölkerung der Slo

Volkes stäkt. Mit Berufung auf den Wiener Schiedsspruch bat das korvothen- ukrainische Volk den deutschen Reichskanzler und die deutsche Regierung um Schutz für den neuen Stnot gebeten. Nachdem es in Ebust wie in verschiedenen Ortschaften der Karpatbenukraine zu schweren Ausschreitungen der tschechischen Gendarmerie und Truppe gegen Rutbenen. Ungarn und Deutsche gekommen ist. wobei es 16 Tote und zahlreiche Verletzte gab. stiea die Erregung unter der Bevölkerung aufs höchste. Als ' tschechische

ermächtigt, daß di« polnische Regierung in Zusammenhang mit den Vor gängen in der Tschecho-Slowakei Truvvenver- stärkungen an die Grenz« zwischen Polen und der Karpathenukraine entsandt hat. Dieselb« Agentur dementiert das Gerücht, daß polnisch« Truppen in der Karpathenukraine einmarschiert wären. In den vokitsschen Kreisen in Paris er zählt man sich. Polen habe der deutschen Reaie- runa mitaeteilt. daß es die Errichtung eines un- abhänqiaen karpatbenukrainischen Staates mit vielen Vorbehalten betrachten

sein. Im Aufträge des Ministerpräsidenten Wolo schin hat Revaq in einer Densschrift den in Prag beglaubigten diplomatischen Vertretungen die Gründe mitgeteilt, aus denen sich die Karpathen- ukrainc für unabhängig erssärte und eröffnet, daß das karpathenukrainifche Volk das Deutsche Reich um seinen Schutz für den neuen unabhängigen Staat ersucht hat. In der Slowakei find zwei Grafen Csaky sowie mehrere andere Leute in führender Stellung von den Tschechen verhaftet worden. In der Nacht zum Dienstag wurde

tu Nasche Besetzung Berlin. 15. März. In später Nachtstunde werden die Meldungen bestätigt, daß deutsche Truppen sowie SS.» Formationen an verschiedenen Stellen die tschecho slowakische Grenze überschritten haben. Die an der Oderdrücke in der Nähe von Kruschau statio- nierten tschechischen Organe haben die Waffen niedcrgelegt. Die deutschen Formationen rückten dann auf der alten Landstraße in südöstlicher Richtung vor. Am Dienstag um 29 Uhr standen vor dem Deutschen Haus in Mährifch-Ostran deutsche

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.01.1935
Umfang: 12
d-r Rückgliederung an Deutschland ver lassen jetzt dag Saargebiet. Nach amtlichen französischen Mitteilungen stnd seit dem tü. Jän ner aus dem Saargebiet 260g Leute nach Frank reich einaewnndert. — Die französtiche Zoll» arenze, welche das Saargebtet vom Deutschen Reiche bisher trennte, ist bereits an d»e fron« -ösisch« Staatsaren'» zurückaemaen mord-n — 2n Genf stnd die Stimmzettel der Saarabstim« »nuna eingestampft worden. — Der Separatist Altbüraermelltsr Daul Mener w«rd? zu Hasten, bach im Saargebiet

sucht? Neues in Kürze *** Deutsches Reich. In Deutschland hat der Beschluß des Dölkerbundrates. daß das Saar- gebi'et am t. März ans Deutsche Reich übergeben «erden soll, große Befriedigung hcrvorgerufen. Roch in den ersten Tagen nach der Saarabstim mung wurde in Berlin die bisherige ..Strest- mnnn-Straße' umbenannt und erhielt den Namen ..Saarland-Straße'. Wie verlautet, wird das Saargebiet in seiner bisherigen Ausdehnung un geteilt als „Kau Saar-Pfalz' dem Reiche an- geglicdert

werden. Dies wird der erste Schritt zur Neugliederung des Reiches lein, deren Durchführung für das Jahr 1935 in Aussicht ge nommen zu sein scheint. Alle Länder einschließ- ktch Preußens werden abaeschafft und das Reich in zwanzig Kaue eingeteilt werden. — Im Ge spräch mit einein Vertreter einer großen amerika nischen Zeitnngsunternehmung bezeichneie Hitler die Saarnbstimmung als eine gewaltige nach trägliche Verurteilung des Vertrages von Ver sailles und erklärte wiederum, daß Dcutichland nach Rückkehr des Saargebletes

bestellt. t El» Amokläufer im Rheinland. Aus Bitter- keld wird berichtet: In der deutschen Grube hei Bitterfeld sollte ein geisteskranker junger Mann durch der Gendarmerie festgenommen und einer Heilanstalt übergeben werden. Der Geisteskranke riß sich los. raste mit einem großen Mesirr he» waffnet durch den Ort und stach auf ally Bor- lonen, die Ibm in den Weg kamen, blindlings ein Alles flüchtete In die Häuser. Drei ältere Personen wurden von ibm durch Mellerstich« schwer verletzt. Schließlich konnte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1938
Umfang: 8
vorgelegt, in der die neue, von Jmredv gebildete Regierung stch dem Parlament vorstellt. Die Beschleunigung der Parlamcntsarbeitcn wird eine raschere Durch führung der drei goszen Aufgaben ermöglichen: I. Agrarreform, 2. llcbcrvrüfung des Juden gesetzes. 3. Stärkung der Wehrmacht. Deutscher Korridor durch die Mecho Slotvakei Berlin. 21. November. Zwischen der deutschen und der tschecho slowakischen Regierung ist eine Einigung über die Festsetzung der Grenzen zwischen dem 'Deutschen Reich

und der Tschccho-Slowakischen Republik zustaudcgekommen. Gleichzeiig ist ein Vertrag über Staatsange» Hörigkeit», und Opttonsfragen und eine Er» klärung über den Schutz der beiderseitigen Volks gruppen unterzeichnet worden. Der Internationale Ausschuß, der in dem Münchner Abkommen vom 29. September ein« gesetzt worden ist. hat in einer Sitzung die Einigung zwischen der deutschen und der tschecho slowakischen Regierung über die Festlegung der ' entgültigen Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Tschccho

und der Oder unterzeichnet. Die beiden Verkehrswege. Durchgangsauto bahn und Donau-Oder-Kanal. dienen der Er» leichterung des Personen- und Handelsverkehrs zwischen den beiden Teilen Deutschlands, die durch das tschecho-slowakische Staatsgebiet ge trennt stnd. Die getroffene Regelung und die vorgesehene Lösung befreit den deutschen Ver kehr von zeitraubenden Formalien und Kon trollen. Die Durchgaugsautobahn mit An schlüssen an das ffchecko-slowaklsche Straßennetz soll dem gesamten deutschen und tschecho-slowaki- schen

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