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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.03.1867
Umfang: 6
waren! — Der PartiknlarlsniiiS, der den einzelnen Theil über das Ganze stellt. hat das deutscke Reich mehr und mehr geschwächt, und dasselbe i>cr Anarchie und dem Untergänge cntgegengeführt — rvie will nun Jemand im Ernste beweisen, daß die Anarchie die Bildung von Sonderstaaten im deutschen Reiche verschuldet hat, während das gerade Gegentheil das Nichtige ist? Wie lange schon der Plan der Vergrößerung Preu ßens, der im vorigen Jahre, begünstigt durch ver schiedene Umstände, zur Ausführung kam, vorbereitet .war, davon

und leitet, ist., wenn ich so sagen darf, eine geschtcht. !icke Nothwendigkeit.' und.Letzterer hat m einem s.i-er Werke ausdrücklich die Behauptung aufgestellt. in der krastlosen Anarchie deS 'deutschen Reiches skslere StaatSbildungen (wie z. B: der preußische Staat) ,.lNekicn mußten > wenn nicht die Nation zu Grunde aclicn sollte, Kettcler. illnstrirt diese Behauptung M der ganz richtigen Glosse, daß »a eben diese „fester-, StäatSbildungkN' der Grnnd der wachsenden Anarchie im deutschen Reiche

erzählt der Hr. Verfasser ein Beispiel,, das er selbst erlebt hat. Im Jahre 1843, als er noch Pfarrer zu Hopsten in Westphalen war, wurde er zum Abgeordneten des deutschen Parlaments in Frankfurt a. M. gewählt. Bevor er dorthin abging, trug ihm ein sonst „höchst achtungöwerlher' Mann dringend auf, im deutschen Volksparlamente dahin zu. wirken, daß die Gränzen Preußens bis zur Mainlinie erweitert werden! So alt schon ist dieser Gedanke, und doch — meint Hr. v. Ketteler— so gefährlich für Europa

l?) und für Preußen selber. Eine scharfe Lektion ertheilt unser Auktor im 6. Ka pitel, das überschrieben ist: „DerZweck heiligt dieMittel' den preußischen Staatsmännern, welche, um ihr lange angestrebtes Ziel zu erreichen, im verflossenen Sommer zu einer Zeit losschlugen, da Oesterreich ohnehin mit so vielen Verlegenheiten im Innern und.Aeußern zu kämpfen hatte. Und wie niedrig war es, mit Vik tor Emmanuel. mit einem Garibaldi, einem Klapka sich zn verbünden, um Oesterreich, den deutschen Nach barstaat

. Das deutsche Volk, sagt unser Auktor, ist im großen Umfange noch ein gewissenhaftes Volk/und dies hält bei uns die Fortschritte der Revolution am meisten auf. nicht die Macht der Bajonnete. Warum war das preußi sche Heer siegreich? Weil eS zum größten Theile aus treuen, gewissenhaften, tüchtigen Leuten besteht, die durch die Schule des Christenthums gebildet sind. — Wir eitiren diesen Ansspruch des höchw. Bischofs von Mainz über den Charakter des deutschen Volkes, dessen Treue. Gewissenhaftigkeit

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.06.1863
Umfang: 4
und Staatsminister v. Schmerling haben sich Sr. Höh. gleich nach Höchstdessen Ankunft vorgestellt. Daß die hiesige Presse sich eifrig beschäftigt mit der Anwesenheit eines der hervorragendsten deutschen Fürsten, ist be greiflich; weniger, wie dieselbe mitunter fehlschießt in dem Bestreben, die Gründe dieser Anwesenheit zu ent decken. Es sollte doch bei der Persönlichkeit des Her zvgs nahe liegen, daß der Herzog, der wie Keiner vertraut ist mit den großen politischen Fragen, die gegenwärtig Europa

-die Kosaken ge schlagen und ihnen Pferde und Waffen abgenommen. Die bei Blizyni gefallenen sieben russischen Offiziere wurden am 12. d. in Kielce begraben. Deutschland. Frankfurt, 15. Juni. Das hiesige Komitö hat über die Schützenfahrt der Deutschen nach La Chaux-de- Fonds folgende Anordnungen getroffen: Der Zug wird Et'ärisch geordnet und geführt durch einen Komman- ^'len mit den nöthigen Unterführern. Jeder Theil- 'chmer erhält eine Karte, welche ihm seinen Platz bei i der Einteilung

Theilnehmer können sich dem Äuge auch noch am 10. Juli auf den Stationen - —huuj um iv». •au« aus den Stationer Darmstaht, Heidelberg, Bruchsal, Karlsruhe, Offen ^8 und Freiburg und am 11. Juli in Basel und ymui - — Een anschließen. Der Zug marschirt nur unter einer einzigen Fahne, der deutschen, welche vom Bundesvor stände besorgt und den Schweizern zum Andenken über geben wird. Alle Theilnehmer haben mit dem deutschen ^chützrnhute, mit der Schützenjoppe und in dunkeln Beinkleidern zu erscheinen. Milchen

hier einge- toffenen Nachrichten wird Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich seine hohe Gemahlin persönlich am nächsten Dienstag, 16. d., hieher begleiten und sich 10 bis 12 Tage dahier^ aufhalten. Limburg, 15. Juni. Die heutige Generalversamm lung der deutschen Reformvereine von Nassau war von mindestens 800 Theilnehmer« besucht, die auch während der ganzen Dauer derselben, von 2 bis 7 Uhr Nach mittags anwesend blieben. Den Vorsitz führte Medi zinalrath Heidenreich aus Oberursel. Schulz aus Weil- burg

Menge derjenigen, welche sagen: der König solle nur wieder allein regie ren , wie vor 1848. Sobald man das Volk nur nicht vor die Alternative stellt, für oder gegen seinen Geld beutel wählen zu sollen, wählt es konservativ. Es ist der Kammer müde.' (!!) Schweiz. Von der französischen Gränze, 14. Juni, schreibt man der „K. Z.': So sehr man es auch verhehlen mag, die Wahlen und die Bewegung, welche in ganz Frank reich sich an dieselben knüpfte, haben einen großen Ein druck auf den Kaiser gemacht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1863
Umfang: 4
ist.' Hamburg. Ein hiesiges Blatt läßt sich aus Wien schreiben: .Man sagt sich hier, daß die österreichische Regie, rung der Admiralität zu Triek Befehl ertheilt habe, sechs schwere Kriegsschiffe und drei BriggS auszu rüsten, um sich zum Zweck der Beschützung der deut- schen und selbst auch der preußischen Häfen in die nördlichen Gewässer zu begeben, falls Dänemark in Veranlassung der Bundesexecution sich beikommen lassen würde, Deutschland zur See anzugreifen oder die deutschen Ströme zu blokiren

. Die Kosten dieser maritimen Expedition würden selbstverständlich auf sämmtliche Bundesstaaten zu repartiren und Oester reich zu ersetzen sein. Sie werden mit mir darüber einverstanden sein, daß diese Maßregel, falls sie zur Ausführung käme, der Popularität Oesterreichs im Norden Deutschlands einen mächtigen Aufschwung ge ben müßte, in welcher Beziehung man auch in unse ren gouvernementalen Kreisen diese Angelegenheit aus demselben Gesichtspunkt betrachten dürfte. Die un geheuren Verluste

, welche eine abermalige Blokade und Wegnahme der Handelsflotten deutscher Flaggen durch die dänischen Kriegsschiffe dem deutschen Han, del verursache^ würden, wird man bei Ihnen zum Voraus zu berechnen wissen, und den Schutz, welchen Oesterreich bei dieser Gelegenheit Deutschland zu ge währen im Begriffe steht, nicht geringe veranschlagen. Man ist hier der Ansicht, daß die Kriegsflotte Oester reichs der dänischen Flotte überlegen ist und hofft, daß unsere maritimen Streitkräste die Nordsee und Oitiee sehr bald

von dänischen Kriegsschiffen und Kapern reinigen würd.n, falls in der'That Däne mark in Veranlassung der Bundes - Erecution Krieg erklären sollte. Jedenfalls würde es eine interessante Erscheinung darbieten, aus dem innersten Winkel des adrialischen Meeres eine österreichische Flotte in die ferne Nordsee eilen zu sehe», um dort de,- deutschen Handel gegen dänische Vergewaltigung zu schützen.' Frankreich. Paris, 22. Oktober. Gestern fand auf dem Lang. Champs des Boulogner Wäldchens die Revue zu Ed- ren

wird, ist in diesen Tagen verstärkt worden, und an eine eventuelle Räumung desselben also schwerlich zu denke». Polen. Warschau, 18. Okt. Nach der „Br. Ztg.' ist ge stern Nachmittags in der. Mitte der sehr belebten Langenstraße, in der Nähe des deutschen Hotels, ein Attentat ausgeübt worden. ES galt einem gewissen D., einem Beamten im Dienstboten-Controlamt, von schlechtem Ruf in jeder Beziehung, der in seinem bis herigen Amt eine große Plage für die armen Dienst boten war. Gegenwärtig hat er daS gefährliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1866
Umfang: 8
suSpendirt hat. Es wäre Schade, wenn dieser Verein, der den 5,:r? lebenden Deutschen manchen vergnügten Abend verschaffte, und vorzüglich sür die Hebung der deutschen Kirchenmusik in Trient sich nicht geringe Ver dienste erworben hat. ringeschlasen wäre, ohne wieder aufzuwachen. Die Theilnahme an demselben war die letzte Zeit allerdings eine sichtbar schwächere als im Vorjahre, woran wohl die gegenwärtigen, für Gesang und Freude zu ernstenZeilen die HauPtschuld tragen mögen. * Innsbruck, 16. Mai

. (Zur Tagesaclchtchte.) Die preußische „Kreuzzeitung' vom 12. d. MtS. stellt eine Betrachtung über die Mobilmachung der Preußi schen Armee an. Mit einer Reineke-Larve die ihr be sonders gut steht, beklagt sie, daß die Preußen von allen Seiten umgebenden Feinde das bedrängte König reich zu VertheidigungS-Maßregeln gezwungen haben, und daß allerdings nur noch wenig Hoffnung übrig sei zur Erhaltung des Friedens. Das weiß die rit terliche „Kreuzzeitung', die mit Grasen Biömarck durch Dick und Dünn zu gehen Pflegt

zu machen, unter sein Regiment nimmt, — so ist ja dies auch nichts anderes, als das unwidersprechliche Muß preußischer Machlentfaltung, und Oesterreich stört die Gleichberechtigung Preußens, wenn es nicht anerkennen will, daß Preußen dies Alles eben muß. Und Oesterreich ist nur dann ein treuer Alliirter, wenn es freundlich zugibt, daß endlich kein Deutschland, son dern nur mehr ein Preußen aus der Landkarte steht. O „Kreuzzeitung'! O preußische Allianz! Gut^ daß wir sie los sind. Oesterreich hat feine treuen deutschen

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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.10.1863
Umfang: 4
. Die Forterhebung der Steuererhöhungen für November und Dezember wurde angenommen. Schließen wir hier noch andere Neuigkeiten im bunten Gemische an. Graf Wickenburg ist aus dem Ministerium für Handel und Volkswirthschaft geschieden. — Die Veröffentlichung des Statutes für das lombardo -venetianische König reich ist -nun auf längere Zeit vertagt. — Von der Aufhebung der Freihäfen, welche die Veuetianer besorgten, ist keine Rede. Mitglieder der ehemaligen ungarischen Legion reisen jetzt zahlreich in ihr Vaterland

zurück. Zur äußern Politik Folgendes: Jetzt fabelt man schon wieder von einer neuen gleich lautenden Note, welche von den drei West mächten gemeinsam nach Petersburg abgehen werde. Ausgeführt wurde sie in der Gestalt, wie sie Oesterreich vorgeschlagen hat, nämlich, daß Nußland mit Hinweisung auf die Gefahren einer. Weigerung und auf seine Verantwortlichkeit für die Folgen zur Durchführung der bekannten sechs Punkte aufgefordert werden soll. Was den dänisch-deutschen Streit betrifft, so scheinen

. Zu der Zolleinigung. Neuig-, leiten.) Die großdeutsche Versammlung am 28. Oktober in Frankfurt scheint großartig zu werden. Man hofft einen sehr zahl reichen Besuch. Die deutschen Fürsten gingen voran, jetzt folgen alle großdeutschen Patrioten nach. Sie vereinigen sich nicht um langwierige Reden zu halten, sondern um zu handeln. Gewiß, wir brauchen Thatsachen. ' In Nürnberg waren' in den letzten Tagen die Minister des Auswärtigen von den hauptsächlichsten Reformstaaten versammelt. Veranlaßt wurde

hat, be fürchtet, es möge in der Versammlung selber an Fehden nicht gefehlt und Zank abgesetzt haben, weil die Mittelstaaten, die sogenannten rein deutschen, leider immer größere Anforderungen machen. Auf die^e Weise könnte das Einigungswerk in der Geburt erstickt werden. In Preußen sind vorläufig die Urwahlen vollendet. Regierungs freundlich ist nirgends, streng konservativ in den wenigsten Orten ge wählt worden. Berlin hat noch nie so radikal wie dreßmal gewählt. Es sink auffallend viele Juden, besonders

jüdische Literaten und jüdische Bankiers gewählt worden. Obwohl die Conservativen nur in Posen und Hinterpommern vollständig siegten, so merkt man doch ein Anwachsen der konservativen Partei. — Was die Beziehung Preußens zum deutschen Bunde betrifft, so ist sie entschieden schlecht und kann nicht anders sein, so lange Bismark das Staatsruder in.der Hand hält. Unter dem 20. d. schreibt man sogar aus Berlin, daß der Austritt Preußens aus dem deutsche.» Bunde eine im Stillen beschlossene Sache sei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.06.1864
Umfang: 6
Werth, den eine Kenntniß der zweiten Landessprache auch für die Deutschen in Böhmen hat. Aber wo geographisch das Bedürfniß vorhanden ist, dort wird auch die Erlernung der zweiten Sprache ohne Zwang stattfinden. Und wenn die Möglichkeit gegeben ist, in allen LandeStheilcn auch die zweite Landessprache er lernen zu können, dann ist das die wahre Gleichbe rechtigung, welche mit dem Zwange nichts zu schaf fen hat. Krankreich. Aus Paris vom 26. Mai wird der „Gen-Eorr.' geschrieben

poliliczuc: lies cluclies^ zu ertheilen hätten. Hr. v. Quaade antwortete, daß feine Regierung diesen Vorschlag alö keine geeignete Grund lage zur Wiederherstellung deS Friedens betrachten könne. Auf die weitere Frage Lord John Russell'S, welche Gegenvorschläge Dänemark dann zu machen habe, er widerte Hr. v. Quaade ganz lakonisch: Keine. Hierauf ergriff Graf Apponyi das Wort und entwickelte die Grundlagen, auf welche die verbündeten deutschen Mächte den Frieden zu schließen geneigt wären. ES sei

dies die vollständige Trenuung der Herzogthnmer von Däne mark und ihre Konftiluirnng als stlbstständiger deut scher BundeSstaat unter der Regierung deS nach der agnatischen Erbfolge theilweise zunächst berechtigten Eib prinzen von Augustenburg, wobei die Prüfung der verschiedenen Erbansprüche als eine interne Angelegen heit des deutschen Bundes vorbehalten wurde. Graf Bernstorff und Hr. v. Beust unterstützten diese Propo sitionen in weiterer Ausführung. Der französische Be vollmächtigte Fürst Latour d'Auvergne

indem er der Grenzlinke erwähnte und als solche die von Husum, Treene, Danewerk und die Schlei bezeich nete. Die deutschen Bevollmächtigten verwahrten sich zuerst gegen daS Prinzip der Theilung überhaupt und erklärten in weiterer Auseinandersetzung speziell den englischen Borschlag für unannehmbar. Nach längerer Diskussion wurde das Protokoll mit der Erklärung der dänischen Bevollmächtigten, daß sie sämmtliche Vor schläge, und mit der Erklärung der deutschen, daß sie den VermittlungSvorschlag Englands und Frankreichs

nichts gegen die Be handlung der holsteinischen Erbfolge als einer deutschen Frage haben, so dürsten sie doch die schleSwigische Erb folge als eine internationale Angelegenheit betrachten. (Allg. Ztg.) Hamburg, ZV. Mai. Die „Berling'fche Zeitung' vom 23. d.M. berichtet, die Fregatte „NielS -Juel' sei wieder »in Rinn- hinauSgekegt.« (Also die Reparatur vollendet.) Aus Aalborg wird berichtet, eS sei daselbst- eine Depesche DahlströmS eingetroffen, welche anordnet, die Rekruteneinschiffung zu ststiren. „F yveposten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1863
Umfang: 8
scheu Reich<ha «lpt» und Residenzstadt soll, »ie nun der „Kam.' mittheilt, in der diesjährigen ReichSrathS- Sessivn zur verfassungsmäßigen Begutachtung vorge legt werd««. Die Stadt bekommt eine Gürtellinie von dieselbe umgebenden selbstständigen Fort«, die einerseits von der Schmelz bis Nußtorf, andererseits vom Wienerbergr über die Simmeringerhaide bis an die Donau reichen, ohne übrigens außer einem Kern- «erk <.Noyau) mit einer bastionirten Hauptumfassung versehen zu werden. Außer

' sind dir Haupt punkte der Antwort, welche Preußen auf daS Bnn- desrrformprojcct den deutschen Regierungen ertheilen wird, folgende: „1. Eine Volksvertretung am Bunde, die nach der Größe der Bevölkerung, welche die Staaten im Bunde haben, abgemessen ist. 2. Dieser Volksvertretung müsse eine solche Macht eingeräumt sein, daß dadurch etwaige Sonderbestrebungen paralisirt würden. 3. Dir pro- jectirte Bundesverfassung müsse dieser Volksvertretung zur Erklärung ic. vorgelegt werden. 4. Verlangr Preußen ein Veto

in allen denjenigen politischen Fra gen, welche seine selbstständige Stellung als Groß macht berühren. 5. Vollkommene Parität mit Oester- reich.' Wie der „Franks. Postztg.' aus München ge schrieben wird, wird die demnächst in München zu sammentretende Zollkonferenz allem Anschein nach nicht von langer Dauer fein, da über die wichtigeren Punkte bereits Einverständniß besteht, und um so we niger Schwierigkeiten finden dürfte, als man auch hier über die Prinzipien einig ist und es sich im We sentlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.07.1864
Umfang: 6
der „Presse' auö Paris vom 13. Juli, wie folgt resumirt: Dänemark tritt die Herzogthümer ihrem ganzen Umfange nach an die deutschen Großmächte, beziehungs weise an den deutschen Bund, ab; hierauf wir» der nördlich der Linie Apenrade-Tondern gelegene Theil von Schleswig im Wege deS Tausches gegen das Hcrzogthum Lauenburg an Dänemark zurückcedirt. Die Kriegskosten fallen den Herzogthümern, und zwar eine noch näher zu bestimmende größere Hälfte davon Schleswig zur Last. Ueber die Thron>rage

' 16 und dem hölzernen Schrauben-Kanonen boot „Trinculo'. London, 20. Juli. Ueber die Basis der in Wien angeknüpften Friedensunterhandlungen weiß man in London nur, waS deutsche Blätter berichten. Da man diese in England nicht viel liest, so wird von der Lon doner Presse die Möglichkeit eines Eintritts von ganz Dänemark in den deutschen Bund noch immer stark be sprochen. und zwar, um mit dem Refrain zu schließen, daß Frankreich dergleichen nimmer zugeben werde. Nun, der deutsche Bund wird sowohl den Franzosen

-Holsteins und LauenburgS. Die Abtretung müsse zu Handen Preu ßens und Oesterreichs erfolgen, vorbehalilich weiterer Erledigung gegenüber den Erbberechtigten und dem deutschen Bunde. DaS Urtheil deS Bundes werde bei der schließlichen Gesammtentscheidung bedeutend in'S Gewicht fallen, aber nicht allein entscheiden. Berlin, 22. Juli. General Goeben besetzte ge stern Mittags die Stadt und Festung Rendsburg mit einer kombinirten Brigade. Oberstlieutenant Schmidt wurde vorläufig als preußischer Kommandant

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1863
Umfang: 4
unter- zogen, seinen Landsleuten die Nothwendigkeit, aus der bisher beobachtenden Passivität herauszutreteil zu be- weisen, und sie aufgefordert, dahin zu wirken, daß ihre Abgeordneten die auch in dieser Session leergebliebenen Sitze im Landtage einnehmen. Zn einer Reihe von gründlichen, auf tiefen geschichtlichen Studien fußen den Abhandlungen, welche in der »Gazzetta diTreuto' erschienen sind, bricht der warme Vaterlandsfreund eine ranze für den Verband deS italienischen Theiles mit dem deutschen

. Nachdem er nachgewiesen, daß durch 300 Jahre daS Fürstenthum Trient sowohl, wie andere Theile des italienischen Tirol, unausgesetzt, (die ncipoleonische Zeit ausgenommen) mit Deutsch- tirol ein Ganzes bildeten, daß insbesondere das Für stenthum Trient während eines Zeitraumes von S00 Zähren ein Lehen des deutsches Reiches bildete und nach der Sekularisirung unmittelbar von der deutschen Krone abhängig war, führt der gelehrte Herr Ver<! fasser den Umstand an. daß, nachdem Se. Majestät Kaiser Franz

II. auf die römisch-deutsche Kaiserwürde (1804) Verzicht geleistet hatte und den Titel eines Kaisers von Oesterreich angenommen, ganz Tirol als integrirender Theil der Monarchie auf dem Wiener Kongresse im Jahre 1818 erklärt wurde. Gegen eine gänzliche Trennung sich aussprechend, kommt Herr Dr. Leonardi zu dem .Schlüsse, daß eine solche, selbst weny sie,vom Reichsrathe, mit der allerhöchsten Sanktion versehen, zugestanden würde, doch noch der Einwillii LMig deS deutschen Bundes bedürfte. Die praktische Seite

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