' gerissen worden, die jetzt zum Klassenhaß erweitert ist? Durch die Lateinerei. Ms die FranzoIn durch die Raubkriege Ludwigs XIV. Süddeutschland schrecklich verheert und verwüstet hatten, da bauten deutsche Fürsten mit italienischen Baumeistern nach italienischen Vorbildern prunkvolle Paläste und Gärten, voll antiker Statuen. In Stuttgart im Schloßgarten steht noch heute nicht etwa ein Standbild Hermanns des Befreiers, sondern des „Germanikus' genannten Römers, des Feldherrn Roms gegen die Deutschen
und der Obmann des Deutschen Schulvereines Südmark, Ortsgruppe Wiener-Neu stadt, begrüßte die Teilnehmer. Für den Gemeinderat sprach Vizebürgermeister Meixner. Tie beiden Hauptredner, Oberst leutnant MMus und Jngomar Verhouz, betonten in zu Herzen gehenden Worten die völkische Notlage in Südtirol und drückten die Hoffnung aus, daß durch die geeinten Kräfte im deutschen Volke die Vereinigung aller Deutschen „von der Mäas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt' Wirklichkeit werde. Mit dem Absingen
ohne vorschriftsmäßige Tafel durch fe Ortschaft S. Lorenzo führ. Tschurtschentaler Eduard, nach Gottfried, Wirt und Bäcker in Chienes, weil eine Flasche Rum, die zum Verkaufe be stimmt war, nicht mit der vorschriftsmäßigen Bezeichnung ver sehen war. _ Gräber Johann nach Johann von S. Lorenzo, weil er 5 Dienstboten, die in seinem landwirtschaftlichen Betriebe tätig sind, nicht in die Krankenkasse einschreiben Uetz.' Es fällt auf, daß bei den Deutschen Niederbacher und Kostner die Taufnamen italienisch wiedergegeben
, gedachte er der Südtiroler sehr lobend und betonte insbesonde«, daß die Steuermoral eine ausnehmend hohe sei. Während man in Südtirol eine Fatierung von 90°/o feststell«» könne, mache sie im Trentino 43o/c>, im übrigen Italien «chge 20 °/o aus. Dieses Lob aus so allerverläßlichster gegnerischer QueVe klärt besser als vieles andere die fortwährende Verarmung der Deutschen in Südtirol aus, die durch ihre Ueberbelastung die schlechte Wirtschaftslage Italiens zwar nicht ändern N» nen, aber dabei leider
selbst zugrunde gehen. Die deutschen Südtiroler sind zwar in allen Belangen- Staatsbürger zw«K- ten Ranges, nur in der Steuerleistung genießen sie dt» Bevorzugung des Staates, da sind sie die 90°/oig«^ bk andern bescheiden sich mit 20°/o. Uollftändig alleinrtelKnder mittelloser alter fferr oder Dame von deutschem jffdel findet unentgeltlich und fürs Leben Aufnahme in altdürgsliche Akademikerfamilie in Mitteldeutschland, wohnhaft bei Z»ick«. Politisch Vertriebene bevorzugt. — Zuschriften an die DerwaLmg