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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1923
Umfang: 8
und be findet sich in wirtschaftlichen und politisch«« Schwierigkeiten. Italien aber hat seine na türlichen Grenzen erreicht und blickt nach einem wunderbaren Beweis seiner Tapferkeit und feines Widerstandes mit festem Ver trauen un-d sicherem Stolz in seine Zukunft. Eine grundstürzendere Aenderung des Ver hältnisses zwisct>en der lateinischen und der deutschen Welt war vor M—M Jahren nicht leicht vorauszusehen. Italien ist jetzt viel mächtiger als es damals war und jeder Ita liener hat das Gefühl, wirklich

in dem vielgestaltigen Bilde des österreichischen Kaiserreiches waren, auch jetzt noch, da wir !n erdrückender Mehrheit gegenüber den weni gen Deutschen und Slawen sind, gerecht und schön ist. - Unter dieser Voraussetzung und iu Anbe tracht der Pläne des gegenwärtigen Unter richtsministeriums kann ich die große Befrie digung einiger über die Schaffung zahlreicher italienischer Volks- und Mittelschulen im Alto Ad5ge nicht teilen. Mose übertriebene Großzügigkeit riecht «ach Zwang, während nach meiner Meinung

, eine Haar locke sowie Angaben über Geschlecht, Aller einzusenden und narürlich auch Name und Adresse bekanntzugeben. Der Einsender wecke dann sogleich, und zwar gratis und von deutschen Schülern die Gefahr nahe rückt, daß sie nicht so vollkommen aussallen, wie es für den Zweck, zu dem sie bestimmt sink, ivünschenswert wäre Für diese Schulen braucht man ein Lehrperfonal, das ganz be sondere. Vorzüge und Eigenschaften hat, die man nicht leicht auch bei ausgezeichneten Lehrern findet, welche bisher

in ausschließ lich italienischen oder deutschen Anstalten I unterrichteten. Mir scheint, daß auch diese Seite der Angelegenheit beachtet werden soll te: Es wird immer besser sein, wenn die sür die Deutschen bestimmten italienischen Schu len zwar nicht zahlreich, aber ausgezeichnet, als zahlreich und mittelmäßig seien. Noch entschiedener ist mein Zweifel an der Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Un terdrückung geradezu aller deutschen Mittel schulen von Bozen. Ich glaube, daß die Nach richt davon

erhoffen, die glauben, die nationale Frage im Alto Adige und in Istrien ließe sich dadurch lösen, daß man diese unsere neuen Mitbürger zwingt, unsere Sprache zu lernen und unsere Kultur anzunehmen. Das ist eme ganz schädliche Täuschung. Durch Un terdrückung der deutschen Schulen unterdrückt man nicht die Liebe dieser Bcoölkei-ung sür iie Sprache ihrer Väter, für die deutsche Kunst und Wissenschaft, im Gegenteil, man verstärkt sie. Indem man sie zwingt, nur die ilcüicnisct)e Sprache und Kultur

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1903
Umfang: 8
nicht vergessen, daß wir dem deutschen Volks charakter unseres Vaterlandes hauptsächlich unsere ruhmvolle Landesgeschichte verdanken. Wir dürfen nicht vergessen, daß unsere Altvordern gerade damals, als sie die heute noch angestaunten Heldentaten vollbrachten, stolz sich als Deutsche bekannten. „Gott sei mit euch und mit dem verratenen deutschen Reich!' sind Andrä Hofers Worte in den letzten Augenblicken noch' Als Deutsche fühlten die Tiroler in den Befreiungskriegen Anno 48, 59 und 66, wo die deutsche

Innsbrucks italienischer Zunge oder Abkunft Front zu machen. Es''gibt unter ihnen' viele ehrenwerte Jünglings die vielleicht besser „schwarz-gelb' sind, als die deutschen Schreihälse. Wenn die Sache aber in dieser Weise betrieben wird, ist es nicht zu ver wundern, daß die Italiener und Südtiroler zusammen halten; die deutschen Jnnsbrucker sollen bedenken, daß die Südtiroler Studenten doch etwas Münze zurücklassen und fast die meisten Beamtenswitwen ihren Unterhalt durch Vermietung von Zimmern verbessern

. Für die Kasse dieser armen, oft auch mit vielen Kindern gesegneten Witwen, wäre es wirklich keine Kleinigkeit, Plötzlich über 100 Zimmer leer stehen zu haben. Wenn es aber in dieser Hetzweise fortgeht, muß es zu einem „Riesenkrawall' kommen und die Folge davon wird möglicherweise der Sieg der Deutschen, aber auch der Abzug sämtlicher Italiener und Südtiroler aus der Landes hauptstadt sein! Wird dann die deutsche Burschen- schaft die armen Qüartierfrauen entschädigen? Wir zweifeln sehr. Schreiber

dieser Zeilen kennt per sönlich eine arme Witwe mit vier Kindern, welche seit drei Jahren'Südtiröler Studenten im Quartiere hat; dieselbe äußerte sich dahin, daß sie immer pünktlich bezahlt wurde und eine solche „besoffene Komödie' niemals vorgekommen ist, wie sie ihr vor vier Jahren mit deutschen Studenten passierte. Schreiber dieser Zeilen ist etwa kein „Welscher', sondern echt deutsch und nicht einmal der itali enischen Sprache mächtig. Innsbruck, 23. Oktober. (Noch etwas zur welschen Frage

. Warum.sich auch die deutsch klerikale Studentenschaft gegen das neue Eindringen des Jtalienertums auslehnt, beruht aber Haupt sächlich auf patriotischen Gründen, und dadurch unterscheidet sie sich von der Heutschnationalen.Be wegung vom Grunde aus. .Der deutschklerikale Student sieht in der Wahrung' des Deutschtiroler- tums die beste Schutzwehr geLen ^die Abtrennungs gelüste der Nationalen aller Gattung. Denn, so sonderbar es im ersten Augenblick klingt, der Deutsch nationalismus hat mit dem deutschen

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 01.03.1902
Umfang: 16
. Für die oft mit Arbeit überladenen Katecheten und Prediger ist das Büchlein, dessen 2. Theil, 4. und 5. Haupt stück bald folgen wird, jedenfalls ein erwünschter Behelf in der für die Gegenwart besonders wichtigen katechetischen Unterweisung ia Schule und Kirche. Das 7. Heft des „Deutschen Hausschatz' ist wieder überaus reich an gehaltvollen Beiträgen jeder Art. Vor allem sei hier auf die Fortsetzung des hochinteressanten Artikels: Der Rothe-Schwindel in Sachsen von Dr. Erich Bohn hingewiesen

der Ministerpräsident, der Staat habe für alle Nationa litäten nur gleiche Gerechtigkeit. Wenn von einer Seite die Neutralität der Regierung fo ausgelegt werde, dass sie irgend ein Unrecht aufrecht erhalten wolle, fei dies unzutreffend, sie wolle nur Conflicte verhüten, die neues, vermeintliches oder wirkliches Unrecht schaffen könnten. Vor allem werde sie sich unbefangen und unverdrossen um die sreie Ver ständigung der Deutschen und Czechen bemühen, wozu ein neuer Schritt., bevorsteht. Eine starke Monarchie

Heinrich im „Weißen Hause' zu Wa shington toastierte der Präsident Roosevelt auf den deutschen Kaiser und auf das deutsche Volk und drückte den Wunsch aus, dass die Bande der Freundschaft zwischen dem deutschen und amerika nischen Volke immer stärker werden. Prinz Heinrich erwiderte mit einem Toaste auf Roosevelt und die Unionsstaaten. Heute fand in Shooterisland in Anwesenheit des Präsidenten Roosevelts, des Prinzen Heinrich und 5er Würdenträger der Stapellauf der für den deutschen Kaiser gebauten

Dacht statt. Fräulein Roosevelt taufte sie namens des deutschen Kaisers auf den Namen „Meteor'. ^Gnder, Katechismus-Dispositionen. Verlag von F. Unterberger, Feldkirch. Preis erster Theil Kronen 2 50. Zweck dieses Werkchens ist es, Katecheten und Predigern den Stoff des großen österreichischen Katechismus in ein heitlichen, logisch-übersichtlich geordneten Dispositionen mit fertigen Einleitungen und ausführlich skizzierten Nutzan wendungen zum Gebrauche bei Katechesen und katechetijchen Predigten

, welcher die Unlauterkeit des modernen Spiritismus im grellsten Lichte erscheinen lässt; ein ziem lich umfangreiches, aber dabei sehr anziehend geschriebenes Lebensbild einer längst verstorbenen deutschen Fürstin bietet der Aufsatz: Stephanie von Beauharnais, Großherzogin von Baden; auch der Artikel: Schwester Emanuele Therese von Dr. Jos. Weiß zeigt uns eine edle Frauengestalt, die um so mehr an Bedeutung gewinnt, als sie, eine Fürstin aus dem wittelsbachischen Hause und eine Tochter des prunk liebenden Kursürsten Max

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 10.04.1895
Umfang: 16
unbedacht! Darum werdet Ihr als Schwärmer von allen ausgelacht. Lebt wohl und überschreitet wieder den Main und auch die Wesel Und denkt, aufs Eis geht zweimal immer nur der Esel. („«raz. Volksbl.') Gepanzerte Rede und Schwerterstreich Beherrschen die Scene: Die Göttin der Weisheit im Deutschen Reich Heißt — Pallasch Athene. („Grazer Volksblatt'.' Bismarck dem Papst zu dessen 50jährigem Bischofs jubiläum oder zum 8S. Geburtstag, welchen der Papst vor 3 Wochen feierte, gratulirt hätte. Literarisches

, Und bist du in deutschen Gauen, Dann leg' die Pilger Deutschland ans Herz, Ob eS Renegaten mag trauen. l.Brix. Chr.«) Kismarck's Ansprache an die begrüßenden Oesterreicher: Wohlan Ihr werthen Herren, — hört an ein offenes Wort: Mit Recht bin ich der Preußen, - des LutherthumeS Hort, Zung-Deutschland sollt' erstehen — aus Preußens kleinem Staat, Hei! wie ich da die Kronen, — die Throne niedertrat; Und was ich that den Bayern, den Sachsen, Schwaben all, zc. verschaffen will, lasse sich von der Expedition des „Missionär

Siegesfest, Das heilte alte Wunden — das kittete uns fest. Zum Trotz der röm'schen Kaiser — zum Trotz Haus Oesterreich Blüht aus dem preußischen Sande em neues Deutsches Reich. Wohl riß die alten Starben — „Culturkampf' wieder auf, Doch ich gieng nach „Canossa' — und klebt' ein Pflaster drauf. D'rum nimmt's mich gar nicht Wunder — wenn Deutschland mich verehrt, Wohl aber, was aus Oesterreich — mir Alten Ihr beschert . . Ich konnt' politisch heucheln — das macht' mir keine Müh', Mein eigen Nest

. Verlag von Benziger und Comp. m Einsiedeln : Alte nnd nene Melt. 6. Heft. Inhalt: Roman und Novellen als: Auf der Schwelle zum Paradiese. Krone und Handwerk. Die Wege der Vorsehung. — Zeitgeschichtliches: König Franz II. von Neapel.— Studien und Schilderungen: Die Bevölkerung im alten Rom. Die Genuesen in Vergangenheit und Gegenwart. Neue Brücken. Die deutschen Klassiker. — Allerlei: Für die Frauen und Kinder allerlei Nützliches. Rund schau in Wort und Bild. Kunstblätter enthält eS Ms, Illustrationen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 22.01.1901
Umfang: 6
Seite 4 »N-r Tkrole^* Dienstag, S?. Immer tSM Frucht dee bösen That, dass sie sortzeugend Böses muss gebären.' ' » - - » Gichlett im deutschen Ferfenthale. (Chr^st- baumseier.)^ Sonntag, den 13. d. fand hier die Christbaumfeier für die Schulkinder statt. Selbe ge staltete sich für das Bergdörfchen geradezu großartig. Fast die ganze Bevölkerung war herbeigeeilt, um an dem Freudenfeste ihrer Schuljugend theilzunehmen. Hui! War das ein Schauen und ein Jubel der Kinder, als sie die vielen

und schönen Gaben erblickten, welche ihnen infolge der reichen Spenden . von Seite Dr. Hauckwitz aus Obermais und mehrerer deutscher, edler Wohlthäter in Bozen-Gries und des deutschen Schulvereins w Wien, zugewiesen werden konnten. Herr Lehrer Egger machte den An- ' wesenden in einer kurzen Anrede den Wert der deutschen Schule in Eichleit klar und mahnte die Schüler, für ihre Wohlthäter zu beten. Hierauf sangen die Kwder einige gut eingelernten Lieder. Hochwürdiger Herr Curat Malpaga forderte die Eltern

auf, an der deutschen Schule festzuhalten, denn ohne derselben gäbe es auch keinen Christbaum, wenigstens nicht einen so reichlichen. Er ermunterte sie überdies noch, ihre deutsche Gesinnung dadurch zu bethätigen, dass sie ihre Kinder fleißig in die Kirche und Schule schicken; die Kinder aber sollen sich dankbar erweisen und fleißig lernen. — Ob dutch die Autonomiefrage Welschtirols nicht vielleicht auch die deutsche Schule im Mathenithale in Gefahr kommt? Die Eichleiter befürchten das und haben deswegen

den aufmerksamen Beobachter derselben lehren, dass es blick. Bescheiden neben den andern Arbeiten hat auch ein junges strebendes Talent seine Arbeiten im Mercantil- gebäude zur Ausstellung gebracht. Es sind die Arbeiten Wolfs, alles Landschaftsaufnahmen aus der näheren oder ferneren Umgegend Bozens. Wer ist Wolf? Wir Wissens nicht. Man sagt uns, ein Autodidakt. Allen» Respect vor der Autodidaktik, aber ist es heute nothwendig, ein Talent den mit Irrgängen reich versehenen Weg der Autodidaktik gehen zu lassen

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 23.07.1898
Umfang: 10
Heinrich Militär - Veteranen - Vereines in Bozen wird Samstag den 23. d. abends 8 Uhr im Vereinslocale eine Ausschusssitzung abhalten, zu der auch die Herren Vereinsmitglieder höflichst eingeladen Werden. Die Vorstehung. Das letzte Werk Heinrich UoLs. Die letzte Arbeit, mit der sich der in Oesterreich gewiss unerreichte Reiseschriftsteller Heinrich Noe vor seinem Scheiden von dieser Welt beschäftigte und dasselbe im Manu- l'cripte hinterließ, hat nun die Presse verlassen und ist auf dem deutschen

Bücher markte erschiene». Es ist be titelt: Bozen und seine Umgebung. Mnsere alt ehrwürdige Eisakstadt war von jeher Noö's Lieblings- ausenthalt und fo wollte er an der Neige seines Le bens dieser Stadt und ihrer Umgebung noch einmal das Loh singen, das ihr gebührt. Noe war in der That ein gottbegnadeter Schriftsteller. Seine Schreib weise ist fließend, anziehend und überaus lebhast, dabei sprudeln die herrlichsten Gedanken wie aus einem uner- Ichöpflichen Quell. Bald ist es daH Reich der Mythe, bald

das der Geschichte, in das er seine Leser sührt, bald erschließt er ihm das geheimnisvolle Reich der Natur, bald schlägt er die Saiten der Leier. Noß er scheint nichts zu geringfügig, dass er es nicht in den Bereich seiner Betrachtungen zöge. Nur eines thut uns Katholiken wehe, dass Noe die religiösen und in unse rem Volksthume so tief wurzelnde Gebräuche in einer Weise schildert, die uns oft tief verletzen muss. Auch in diesem seinem letzten Werke hat der religiös fühlende Leser so manche bittere Pille

Amonn. Eine weite Ktlse unternimmt der Besitzer von St. Oswald im Dorf. Schon im Vorjahre besuchte derselbe, Johann Graf Thun, das Nordcap. Gestern Erließ der genannte Cavalier Bozen. Er will über Berlin nach Petersburg und Moskau gelangen, von bo aus über Samara die weite Reise durch Sibirien ^getreten wird, wobei als Hauptstationen Omsk und >;rlutsk berührt werden. Ueber Wladiwostok geht die ^eise dann in daS chinesische Reich bis nach Peking. Nach Berührung von Jokohama folgt der überseeische

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1930
Umfang: 8
' gerissen worden, die jetzt zum Klassenhaß erweitert ist? Durch die Lateinerei. Ms die FranzoIn durch die Raubkriege Ludwigs XIV. Süddeutschland schrecklich verheert und verwüstet hatten, da bauten deutsche Fürsten mit italienischen Baumeistern nach italienischen Vorbildern prunkvolle Paläste und Gärten, voll antiker Statuen. In Stuttgart im Schloßgarten steht noch heute nicht etwa ein Standbild Hermanns des Befreiers, sondern des „Germanikus' genannten Römers, des Feldherrn Roms gegen die Deutschen

und der Obmann des Deutschen Schulvereines Südmark, Ortsgruppe Wiener-Neu stadt, begrüßte die Teilnehmer. Für den Gemeinderat sprach Vizebürgermeister Meixner. Tie beiden Hauptredner, Oberst leutnant MMus und Jngomar Verhouz, betonten in zu Herzen gehenden Worten die völkische Notlage in Südtirol und drückten die Hoffnung aus, daß durch die geeinten Kräfte im deutschen Volke die Vereinigung aller Deutschen „von der Mäas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt' Wirklichkeit werde. Mit dem Absingen

ohne vorschriftsmäßige Tafel durch fe Ortschaft S. Lorenzo führ. Tschurtschentaler Eduard, nach Gottfried, Wirt und Bäcker in Chienes, weil eine Flasche Rum, die zum Verkaufe be stimmt war, nicht mit der vorschriftsmäßigen Bezeichnung ver sehen war. _ Gräber Johann nach Johann von S. Lorenzo, weil er 5 Dienstboten, die in seinem landwirtschaftlichen Betriebe tätig sind, nicht in die Krankenkasse einschreiben Uetz.' Es fällt auf, daß bei den Deutschen Niederbacher und Kostner die Taufnamen italienisch wiedergegeben

, gedachte er der Südtiroler sehr lobend und betonte insbesonde«, daß die Steuermoral eine ausnehmend hohe sei. Während man in Südtirol eine Fatierung von 90°/o feststell«» könne, mache sie im Trentino 43o/c>, im übrigen Italien «chge 20 °/o aus. Dieses Lob aus so allerverläßlichster gegnerischer QueVe klärt besser als vieles andere die fortwährende Verarmung der Deutschen in Südtirol aus, die durch ihre Ueberbelastung die schlechte Wirtschaftslage Italiens zwar nicht ändern N» nen, aber dabei leider

selbst zugrunde gehen. Die deutschen Südtiroler sind zwar in allen Belangen- Staatsbürger zw«K- ten Ranges, nur in der Steuerleistung genießen sie dt» Bevorzugung des Staates, da sind sie die 90°/oig«^ bk andern bescheiden sich mit 20°/o. Uollftändig alleinrtelKnder mittelloser alter fferr oder Dame von deutschem jffdel findet unentgeltlich und fürs Leben Aufnahme in altdürgsliche Akademikerfamilie in Mitteldeutschland, wohnhaft bei Z»ick«. Politisch Vertriebene bevorzugt. — Zuschriften an die DerwaLmg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
„Tyrolia' in Bozen, Obstmarkt 3. Alle hier angezeigten Werke find in unserem Geschäfte in mehrfacher Anzahl vorrätig. Gleichzeitig halten wir unser reich assortiertes Lager von Werken aller Wissensgebiete geneigtem Zuspruch« besten» empfohlen und stellen u»seren geehrten Kunden beliebige Bücher, Zeitschriften u. dgl., wo immer und von wem immer angezeigt, auf kurze Zeit sehr gerne auch zur Anficht zu Diensten. Bädecker K.: ItsUeu. Handbuch für Reisende. Erster Teil: Oberitalien, Ligurien

S. Gr.-M. Preis geheftet X 2 40. Höller, Dr. Josef, (?. Ls. Q.: wmwolsMSvdt nnä Lräen- derrsodstt. St. Petri irdisches Reich. Jubilämnsbroschüre zu Ehren des hohen Gefangmen im Vatikan. 207 S. 12' mit vielen Wbildungen und einer Karte. Preis geheftet X 216. Hörnes, Hauptmann Hermann: Ms I-uttsvdtllakrt der Gegen wart. 264 S. K> mit einer Tafel und 161 Abbildungen. Preis gebunden LI 5 50. Huppert, Dr. PH.: ver äoutsodv krotestanttsmus zu Be ginn des 20. Jahrhunderts. Nach protestantischen Zeugnissen

dargestellt. Dritte Auflage. 180 S. Gr.-M. Preis ge heftet X 2 40. Kratzert H.: vrunärlss äer LlsktrotvoluM für den praktischen Gebrauch, für Studierende und zum Selbststudium. Zweite Auflage. Reich illustriert. Zwei Teile in fünf Büchern. Preis geheftet X 52'—. Lange W.: Ms Llumsndlnklorsl. Anleitung zur künstlerischen Zusammenstellung von Blumen und Pflanzen und zur Ein richtung und Führung einer Blumenhandlung. 198 S. 8° mit 56 Abbildungen. Preis gebunden X 3 60. I-eden Ses odrvüräigsu

vom heiligsten Sakrament. 411 S. Kl.-N>. Preis geheftet X 3.— Prochaskas neue Ausgabe der Liso»d»Im5srts von Oester reich-Ungarn für 1903. Mit vollständigem Stationsverzeichnisse. Gefalzt in Umschlag LI 2 40. — Ltsttononvorsolodllls des Post-, Eisenbahn-, Telegraphen-, Telephon- und Dampfschiffverkehres in Oesterreich-Ungarn. Ausgabe für 1903. 182 S. M. Preis geheftet 160. Lstgodor Kr kstdoUsode Litern. Almanach und Führer durch katholische Pensionate, Lehr- und Erziehungsanstalten. Unter Mitwirkung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 05.02.1908
Umfang: 8
hier ein „Deutscher Volksverein' gegründet. Unmittel bar vor der Gründung desselben wurde der bisher hier bestehende „Verein der deutschen Dolkspartei' und der Verein der Deutschnationalen aufgelöst. Obmann Dr. Rohn erklärte in der Gründungsver sammlung unter anderen, dast der Verein den Kampf gegen den Klcrikalismus in jeder Form zur Aufgabe hat. Der Name „Deutscher Volksverein' ist für diesen Zweck schlecht gewählt, denn das deutsche Volk in Tirol will von diesem Kampfe nichts wissen. Verein der Kirchenfeinde

, Wirtssohn von Teichstätt, im 31. Lebensjahr an einem Schlaganfalle, in llnterlangenberg bei Kuchl Estlbäurin Anna Struber, 74 Jahre alt, in Leogang der alte Reich- ödlingerbauer Matthias Herzog, in Salzburg Frau Magdalena Müller, die Mutter des städtischen Bau- rates Hans Müller, 80 Jahre alt, Frau Christine Weinstabl, Privat, 82 Jahre alt, und Ferdinand Leidlmeier, Offiziant beim Landesgerichte, 38 Jahre alt und zu Großgmain die bekannte Opernsängerin und Gesangsmeisterin Frau Emmy Aranyi - Lange

nach China, wo er sich unter un beschreiblichen Mühen und Entbehrungen den be schwerlichen Pionierarbeiten widmete, die die Grün dung einer Mission unter einem vom Fremdenhast beseelten Volke erforderte. 3m Jahr 1889 wurde er in Zvuchion, im März 1899 in der deutschen Interessensphäre vom Pöbel überfallen und miß handelt und einmal nur durch die Fürsprache eines edlen Heiden vor dem Feuertode bewahrt. In letzter Zeit leitete er in Abwesenheit des Bischofs Henninghaus als Administrator das weitausgedehnte

, mußte krankheitshalber schon unter wegs einige Tage Rast machen. Jetzt hat der Typhus, welcher seit einem Jahre in Ientschoufu herrscht und zahlreiche Opfer fordert, seinem ver dienst-, arbeits- und opferreichem Leben ein Ende gemacht. Sein Andenken wird in der katholischen Mission Chinas noch lange fortleben, als das eines überaus tugendhaften, edlen Priesters und wahrhaft apostolischen Mannes. Bischof Heuniughaus über China. Der apostolische Vikar von Süd-Schantung, der vom deutschen Kaiser

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.09.1888
Umfang: 8
. In dem südlichen Theil der nordamerikanischen Unionsstaaten tritt das gelbe Fieber verheerend auf und fordert viele Opfer. Diese Epidemie ist fast noch verderblicher als die Cholera und erzeugt in jenen Landestheilen große Furchtangst. Handel und Industrie erleiden unter dieser Panik Stockung, und die Einwohner flüchten sich aus den-verseuchten Ortschaften. Nachrichten zufolge fand am 23. ds. ein Angriff auf die Niederlassung der deutschen ostafrikanischen Gesellschaft in Bagamorzo statt, welcher jedoch

mit Hilfe eines Landungscorps von der Kreuzerkorvette „Leipzig' nach kurzem Gefecht zurückgeschlagen wurde. Die Araber ließen 100 Todte zurück, während die Deutschen keinen Verlust hatten. Die Rebellen erklären, keinen Unterschied Mehr zwischen Deutschen und Engländern zu kennen. Ein seltsames Licht auf die italienische Regierung wirst das Factum, daß an demselben Tage an dem die Salesianerinnen in Palermo ausgewiesen wurden , ein königliches Dekret den Diakonissinnen von Kaisers- wörth, welche bereits

. Chronik' meldet: „Im Jahre 1882 wurde in der Diözese Pa- derborn, deren Bewohner nicht reich, aber sehr opfer willig sind, der sog.' „St. Josefspfennig' in's Leben gerufen, womit arme Kinder für den Priesterstand erzogen werden sollen. Bis Juni 1888 waren 64,634 Mark 38,780 fl. gesammelt. — Für die „künftige' katholische Universität in Salzburg hat das katholische Oesterreich bisher (in fast 5 Jahren) 35,000 fl. zu Stande gebracht. — Das redet ganze Bände! Nach der „Kremser Zeitung' wollen wir hiezu

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 21.06.1905
Umfang: 14
sie von einem echten kernigen llltnerbua auf frischer Tat erwischt werden würden. Andrian, 17. Juni. Der Gemeindeweg Nal«. Andriau befindet sich bei jedem Wetter in derartig ungangbarem Zustande, daß man fast bi« zur Schuh höhe im Moraste stecken bleibt. Dieser unleidliche Zustand de« einzigen Verkehrswege« besteht seit Jahren, könnte aber mit mehreren Fuhren Schotter behoben werden, was sehr zu empfehlen wäre. Bozen, 19. Juni. Für eine Frauen- und Mädchen- ortSgruppe de« deutschen SchulvereineS »it de» Sitze

in Bozen wird in eine» Ausrufe, der an die Frauen und Mädchen von Bozen und Umgebung gesendet wird, Propaganda .gemacht. In de« Ausrufe ist auf die nationalen Bestrebungen de« deutschen Schulvereine« hingewiesen, aber gänzlich verschwiegen »erden die anderen Zwecke de« deutschen Schulvereine«, der sür die konfessionslose Schule eintritt. Gerade da« 25jährige Jubiläum dc« deutschen Schulvereine« zu Pfingsten in Linz hat gezeigt, wie sehr die Vorkämpfer und Führer diese« Schulvereine« mit neuer Kraft

und Hestikgeit zu« Kampfe gegen die katholische Schule aufgesordert haben. Damit wird den Frauen und Mädchen von Bozen und Umgebung auch klar sein, vor welchen Woge» man sie spannen möchte, indem «an die Erhaltung de« BolkS- tum« al« Locker ausstellt für einen Verein, der sich schon längst al« erbitterter Feind der katholischen Schule und de« lathol. Schulunterrichtes entlarvt hat. — Da war überhaupt von jeher eine grenzenlose Dummheit oder Bosheit oder beide« zugleich, daß unsere paten tierten Deutschen

, so oft sie irgendwelche nationale Schutzvereine in« Leben rusen wollten, damit gleich politische undkirchenfeindliche Neben absichten verbanden und denselben offen in Wort und Schrift Ausdruck gaben. So »achten sie de» Groß teil der Deutschen in Oesterreich, der katholisch süblt und denkt, da« Mittun von vorherein unmöglich. Dann klagten die nämlichen Herren, welche die Ursache sind, daß nicht jedermann mittun kann, über Mangel an nationaler Gesinnung usw. Wo e« sich ausschließlich um deutsche

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1911
Umfang: 8
von Herrn Bezirkshauptmann mit einem Meisterschuß eröffnet, und bald daraus knallte es lebhaft dortselbst. Während die Standschützen ihre Kunst und ihr Glück aus dem Schießstande versuchten, waren andere bis zum späten Abend eifrig bemüht, beim reich aus- gestatteten Glückstopf ihr Glück zu finden, freilich vielfach ohne Erfolg für gar manche, denn vielfach gab's nur Nieten, worauf zu lesen war: „Mensch, ärgere dich nicht' oder: „Nichts ist's' oder gar: „Hol's der Teufel' u. dgl. DaS ganze Fest

Frömmigkeit und Ehrlichkeit. Er stand sowohl bei seinen Seelsorgskindern als auch bei den Deutschen in hoher Achtung. Was er für seine italienischen Seelsorgskinder während seiner zweijährigen Wirksamkeit hier getan, wie viele Wohl' taten er gespendet, daS ist aufgezeichnet im Buche deS Lebens. Am Sonntag. 5^ Uhr abends, fand die seierliche Einsegnung der Leiche statt, die Msgr. Propst Trenkwalder unter großer Assistenz vollzog. Fast die ganze italienische Pfarrgemeinde wohnte derselben bei. Die Leiche

zungskurses (7. und 8. Klasse) angegliedert, um Absolventinnen eines Mädchenlyzeums und solche, die sich über einen ähnlichen Bildungsgrad ausweisen können, auf die Ablegung der Real- gymnasial-Matura vorzubereiten. Die Ein schreibung für die Volksschule findet am 11. und 12. September, für die Bürgerschule am 13. und 14. September, jedesmal von 8—12 und 2—5 Uhr, statt. Mit diesen Schulen ist ein Internat und ein Halbpensionat verbunden. Der Katholische Kolksbnnd für Gester reich veranstaltet Montag

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.08.1887
Umfang: 8
H5xtra-Beilatte zu „Bote für Tirol Nichtamtlicher Theil. Inland. 5*5 In Prag sind am Sonntag die deutschen Vertrauensmänner zusammengetreten, um über den Wahlaufruf für die bevorstehenden LandtagSwahlen schlüssig zu werden. Nach Wiederholung der Erklä rung, mit welcher die deutsche» Abgeordneten im December vorigen JahreS den Landtag verlassen haben, nämlich der Erklärung, dass sie an den Ver handlungen des Landtages nicht weiter theilnehmen können und so lange von denselben fern bleiben wer

ihrer Ausübung ver leihen sollt. Nichts hat sich seit dem Augenblicke, wo dieser Vorbehalt ausgesprochen wurde, an der von uns beklagten öffentlichen Lage und vor allem an den bedrängten Verhältnissen des deutschen Volkes in Böhmen zum Bessern gewendet, und fortan ver missen wir das Anbieten der uns unentbehrlichen Bürgschaften für eine sachlich günstige Aufnahme und Behandlung unserer gerechten nationalen Wünsche und Vorschläge durch die Mehrheit des von unseren Abgeordneten verlassenen Landtages

. Nach wie vor hält die scharfe Spannung nationalen Gegensatzes und Unfriedens im Lande an. und vor allem die auf der Gegenseite immer wiederkehrende Verwahrung und Betonung des böhmischen StaatsrechteS macht eS zur strengen Richtschnur politischer Maßnahmen, uns mit der Unbestimmtheit des Eintrittes besserer Tage vollauf vertraut zu machen.' Die weitere Ab stinenz der deutschen Abgeordneten von den Verhand lungen des böhmischen Landtages ist sonach als eine Thatsache anzusehen. Wir haben unsere Ansicht

über diesen beklagenswerten Schritt der deutschen Partei in Böhmen wiederholt ausgesprochen und glauben, dass derselbe an innerer Berechtigung keineswegs da durch gewonnen hat, dass er jetzt in einem anderen Lichte dargestellt wird. 5*5 Der am IS. dS. in Warnsdors. abgehaltene Nordbühmische Katholikentag war von circa 1500 Teilnehmern besucht. Der Versamm- lungSsaal im Kolosseum war mit den Büsten des Papstes und des Kaiserpaares geschmückt. ?. Opitz eröffnete die Versammlung, als deren Zweck er die Begründung

kennen. Die Geldmittel werden beschafft werden, gerade so gut, wie für den Deutschen Schulverein. Gott werde dieses Unternehmen segnen, welches eine Anstalt er richten will für die Wissenschaft und zugleich für die Religion. In Beantwortung einer Interpellation erklärte Lienbacher, die Regierung werde die Diplome der katholischen Universität als staatsgiltig anerkennen, da die Anstalt den höchsten Anforderungen der Wissenschaft entsprechen will. Die Vereinsstatuten wurden einstimmig genehmigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.01.1903
Umfang: 10
von Seite eines „christlichen' Blattes noch gefallen lassen?' Wir fügen noch bei, daß dieses „Volksblatt' neuestens auch die Echtheit der Bibel und der 10 Gebote Gottes in Abrede stellt, und fragen dann den Herrn ?. LIi., ob man vom katholischen Standpunkt aus wirlich mit einem „Deutschen Volksblatte' sich befreunden kann. Schließlich fei noch erwähnt, daß dieser ?. ein eifriger Korre spondent dieses sonderbaren christlichen Organes zu sein scheint. Die Wahrheit läßt sich nicht durch Knüttel

sollen und die ganz auf der Höhe der Zeit stehen muß, auch ein nettes Sümmchen Geld kostet; da muß man schon mit Millionen rechnen. Tausende sind da zu wenig. Daher greif der katho lischen Wissenschaft zulieb, deinen Kindern zulieb und dem heiligen Vater zulieb recht tief in deine Tasche, wenn du reich bist und spare auch dein kleines Schärflein nicht, wenn du wenig hast. Jeder Heller hilft und auch jede Spende, auch wenn sie noch so gering, wird dankbarst angenommen! Schau, wenn der in der letzten

Re gierungszeit babylonischer Könige, somit die Glaub würdigkeit und den Ursprung der Bibel aus gött licher Offenbarung zerstört. Daß sich damit der Protestantismus sein eigenes Grab selbst gräbt, ist klar. (Delitz gilt ja als Hof-Theologe des summu» oxisooxus der protestantischen Kirche, des deutschen Kaisers.) Es wurde weiters hingewiesen, wie der Protestantismus sich von seinen Uranfängen bis jetzt folgerichtig entwickelt hat und bereits schon bei einem ziemlich lückenhaften Christentum angelangt

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 13 von 18
Datum: 04.03.1904
Umfang: 18
entdeckt. * Der Parteitag der Deutschen Volks partei Mährens, der am 6. März stattfinden sollte, wurde auf den 13. März verschoben. * Verschlimmert. Das Befinden Kossuths hat sich wieder verschlimmert. * Ausschreitungen. Im Komitat Be- lovar kamen in der letzten Zeit mehrfach Un ruhen in verschiedenen Ortschaften wegen der Gemeindefelder vor. Ein großer Teil der Ortsbe wohner griff das Gemeindeamt an, worau/die Gendarmerie von der Waffe Gebrauch machte. Hiebei wurde eine Person getötet und 3 wurden

unterläßt man bei den Proben), versucht und vergleicht. Man wird dann finden, daß Heißluftröstkaffee wesentlich kräf tiger, angenehmer und feiner schmeckt, als gewöhnlicher Kaffee zu gleichem Preise. f Kaiser Wilhelm hat für die durch den e^Herero-Aufstand in Südwestafrika geschädigten deutschen Ansiedler 10.000 Mark aus seiner Privatschatulle bewilligt. 5 Keine Sperrung. Das kaiserliche Ka nalamt hat erklärt, ihm sei von emer Sperrung des Kaiser-WilhelmS-Kanals für russische und japanische

(Administration Wien, I ), hat in seine« neuesten Hefte (Preis 20 Heller) folgenden reichhal tigen und wertvollen Inhalt: Leitartikel: „Freund- fchaftssünden'; .Zum Kapitel: Höflichkeit.' Das Reich der Hausfrau: Erziehung und Unterricht: »Natur und Kunst im Leben des KindeS'. Frauen leben und -Arbeit: „Adele von Hofer'; .Frau Klara Kowanda'; „Frauen als Armenpflegerinnen'; „Der. katholische Frauenverein in Efsegg'. Haus- und Zimmergarten: „Vriesi» splenäens'. Für die Küche: „Küchenzettel für sieben Tage

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 28.12.1901
Umfang: 10
sür die Wohlthäter. Noch er wünschter wären freilich Legate ohne weitere Verpflichtung, umsomehr, als auch die Errichtung eines Spitals mit Krankenpflege sehr nützlich, ja nothwendig wäre, da im armen Münsterthale nichts dergleichen besteht und doch oft in Familien großes Elend herrscht. Das liebe Jesu kindlein, obwohl unendlich reich, ist äußerst arm geworden aus Liebe zu uns, damit der Wohl habende in den Armen das Christkindlein sehe und seiner Armut und Noth abhelfe, indem es ja gesagt

Salvotti, das goldene Verdienstkreuz. Allerhöchste Spenden. Se. Majestät hat der Seciion Klagenfurt des Deutschen und Oesterreichijchen' Alpenvereins zum Baue einer Straße von Heiligenblut zur Schutzhütte „Glockner haus' eine Unterstützung von Kr. 6000 zu spenden geruht. j)ersonalnachrichten. Der Landesausschuss hat die erledigte Stelle des Rechnungsführers bei der LandeSgebäranstalt in Wilten dem LandeS-Gesällsrevidenten Karl Lorenzi verliehen. Der Landhausfaal in Jnnbruck ist für die neuen

Matrikel- oder Einschreibungsfest. An diesem Tage sollen in gewissen Universitätszirkeln so abscheuliche Sachen vorkommen, dass die Zeitung sich nicht getraut, Näheres anzugeben. Neueintretende Studenten werden einfach der Corruption über liefert. Siehe „Voce' Nr. 278. Da lässt I sich freilich vieles erklären, was im Leben vor kommt. Es wäre interessant zu wissen, ob solche Sachen auch in deutschen Universitätszirkeln vor kommen. Wie nothwendig ist da eine stramme katholische Universität

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1874
Umfang: 12
will Landesaussch.!b dasÄs..^...''r^' ^ ^kommen hieß; die begeisternde Rede des k. k. Bezirks Gemeinden, die eine >^1^ einzelnen I arztes Dr. Künz, die er anläßlich der Festkneipe hielt, nicht in der Lage sind au« ^->«5 ^ «5^ I ^ Zurückkuuft von dem AuSfluge nach Schönna bei , genen Mitteln die Re- ! feenhafter Beleuchtung der Zenoburg und der oberen ?r»o» St. » Ssvvni t»«r» Die Gründung der Volksschule in Oester reich d«rch Kaiserin Wtaria Theresia» Bon Josef ZöSmair. (Fortsetzung aus der Beilage zu Nr. 207.1

Schulbücher und wurde zugleich mit der Ausarbeitung eines neuen Schulplanes oder vielmehr einer allgemeinen Schul ordnung beauftragt, wie solche schon vor vier Jahren die oberösterreichische Schulkommission gefordert hatte. In den letzten Tagen des Juli 1774 kam Felbiger mit Ausarbeitung seiner Schulordnung zu Ende. Während dieselbe geprüft wurde, übertrug die Kaiserin mit Dekret vom 1. Sept. .die Einrichtung des hie sigen deutschen Schulwesens sowohl in Absicht auf die hiesige Normalschule

, von Felbiger verfaßte „Allge meine Schulordnung für die deutschen Normal», Haupt- und Trivialschulen in sämmtlichen k. k. Erblanden.' Es dürfte von Interesse sein, den Inhalt der zwei ersten Paragraph? der Einleitung nebst einer ganz kurz gedrängten Skizze dieser Schulordnung kennen zu lernen. Z. 1. „Die Erziehung der Jugend beiderlei Ge schlechtes ist die wichtigste Grundlage der wahren Glückseligkeit der Nationen. Bon einer guten Lei tung in den ersten Jahren hängt die ganze künftige Lebensart

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.12.1889
Umfang: 10
ihrer katholischen Stifter längst über Bord geworfen haben, schließen wir uns dem Salzburger Universilätsverein an. Der katholische Schulverein in Wien ist auch bereits an die Errichtung katholischer Privatvolks- schulen gegangen. Aber daß in unserem katholischen Oester reich dieses Prinzip bei Volksschulen allgemein werden muß, um nur zu retten, was zu retten ist, das können wir noch nicht glauben, weil wir noch immer glauben, daß O sterreich die Ausgabe habe, ein christlicher Staat zu sein, daher auch Schulen

ist das Präger Gerücht von dem Rücktritt des Statthalters von Böhmen Grafen Thun unglaubwürdig. Es steht außer Zweifel, daß die Regierung unmittelbar nach den Ersatzwahlen zum böhmischen Landtag die Initiative zu neuen Auszleichsoerhandlungen mit den Deutschen ergreifen wird. Wie verlautet, hat die Regierung den böhmischen Statthalter angewiesen, die Huß-Feier und auf dieselbe be zügliche Demonstrationen nicht zuzulassen, sondern zu verbieten. — Die Stadtoertretung von Smochow (bei Prag) ging

über den jungczechischen Antrag, die Smichower Schwarzenbergstraße zur Sühne für die Verunglimpfung des Huß durch den Prinzen Schwarzenberg Zizkastraße umzutaufen, zur Tagesordnung über; die deutsche Minorität stimmte für den Antrag auf Ueberaang zur Tagesordnung. Deutsches Reich. Die bevorstehende Wahl für den Reichstag nimmt alle politischen Kreise vollauf in Anspruch. Die Parteien rüsten sich zum Wahlkampfe und manche Blätter

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