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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 26.04.1921
Umfang: 12
Gemeinschaftsgefühles. Der Ge danke der Volksgemeinschaft findet in unserem Herzen leb haften Widerhall. velleutlicher DM. Die Volksabstimmung in Tirol am 24. April 1921 hat in glänzender Weise vor aller Welt den Einheftswillen Tirols in der Anschlußforderung kundgetan. Ein bedeutender geschichtlicher Markstein ist damit für die Geschichte Tirols und des ganzen deutschen Volkes in Oester reich gesetzt. Der Erfolg wurde besonders ermöglicht durch die hinge bungsvolle Arbeit jener Männer, Frauen und Mädchen

Volkspartei des Kreises Kolberg. Wir be glückwünschen die deutschgesinnten Tiroler zu dem mannhaf ten Entschluß der Volksabstimmung und fügen hinzu: Der ausgesprochene Wille zum Anschluß an das Deutsche Reich findet bei uns die vollste Unterstützung. Die Kärntner Landsmannschaft in Hamburg. Zum hmti gen Tage von ganzem Herzm bestm Erfolg. Andreas HoferbundeSgruppe in Bremen. Heil und Sisg dem deutschen Kurs Tirols. Die FraumgrvPPe der deutsche» Volkspartei in Rostock. Dem mutigen Brudervolk Tirols

wird, denn es ist nichts zu verheimlichen. Es gibt in Tiwl in der Frage der Zukunft des Landes nicht zwei Strömungen, die sich bekämpfen — wie so vielfach behauptet wurde — es gibt nur einen Volks villen, der sich einmütig für den Anschluß an das Deutsche Reich, für die Heimkehr in das deutsche Vaterhaus ent schieden hat. Die Frage: «Fordert Tirol den Anschluß an das Deutsche Reich?* ist beantwortet. Mer noch steht die Frage offen: „Wie wird der am Abstimmungssonntag klar zum Ausdruck Brachte Wille des Tiroler Volkes in die Tat

für das gleiche Begehren der Deutschen in Oesterreich. In die Hände, die uns aus dem Alpenland entgegengestreckt werden, schlagen wir freudig ein. (Anhaltender stürmischer Beifall.) TU. Berlin. 25. April. (Eigendraht^ ReichstngZSprasiden't Löbe richtete cm den Landtag in Innsbruck folgendes Telegramm: Erfreut und begeistert von dem glänzenden Ergebnis der gestrigen Volksabstimmung entsendet der deutsche Reichstag der Landesversammlung in Tirol brüderlichen Gruß und die Versicherung des herzlichen

, welche an den Vorbereitungsarbeiten au der Volksabstim mung beteiligt waren. Ihnen Men, namentlich aber den Be zirks- und Ortsausschüssen, den studentischen Korporationen und den mitwirkenden Vereinen sei für das vorbildliche vaterländische Wirken hiemft herzlichster Dank, die wärmste Anerkennung ausgesprochen. Möge sich das Volk auch weiterhin den gleichen Geist und die Geschlossenheit bewahren, den es am 24. April kundgab, bis wir endlich hcimkehren in das Reich. Der Arbeitsausschuß für die Volksabstimmung in Tirol. Der Vorstand: Dr. sruurpl

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1929
Umfang: 4
werden den reichs-deutschen Mitgliedern des Akademi schen Turnbundes ein anschauliches Bild unseres deutschen Kärntnerlandes bieten. Anslanddentschtum und soziale Fürsorge. Erfveultcherwerse gilt es nach dem Weltkriege als selbstverständlich, daß man m Reich auch für die kulturellen Belange der Ausländsdeutschen Hilfsmittel bereitstellt. Nicht anerkannt, 'ja sogar abgelehnt wird aber der Satz, daß auch die Fürsorgearbeit der Auslanddeutschen eine Angelegenheit des gesamten deutschen Volks £>• ®a Mräses

, daß kulturelle und soziale Mrsorge des Aus- landdeutschtums eng miteinander verknüpfe Aufgaben stnd, an deren Lasten mitzutragen auch alle Deutschen m 'Reich berufen ^Rüstungen der Austromarxisten. Wcchrend das sozialdemokra tische Parteiblatt mit den papierenen Enthüllungen gegen die Heimwehren fortfährt, werden jede Woche 1 ° S r»ldemokra- H s ch e W a f f e n l a g e r entdeckt. /Vor zwei Wochen erst machte der Diebstahl von /25 Kilogramm Dynamit in Rodaun durch Schutzbündler Aufsehen, vor einigen 'Tagen

haben damit sich diese Wissenschaft -nutzbringend nach unten hin aus- wirke, ist es nur zweckmäßig, wenn a/uch für die Realsteuern eine Höchstgrenze von Reichs wegen festgesetzt wird. Macht sich des Reich freiwillig zum Schwitzmeffter -unserer Tributgläui/Pr, der aus dem deutschen Bürger herauszupreffen hat, was lei" französischer, kein englischer Bürger hergeben würde und sein« Meinung nach hergöben könnte, so wird -das Reich doch verhiiiK müssen, daß der Druck, -den es zur Erfüllung des Aoungplaeks ausübt

der Deutschen Fürsorgezentrale in Lettland, D. Oskar Schaber t, hat neuerdings den /Versuch -gemacht, nachzuweisen, daß in den kleinen Verhältnissen der deutschsn Diaspora sich kul turelle und soziale Fürsorge nicht voneinander scheiden lassen. So hat l B. ein j-ed-es deutsche Tagesheim für Kinder IKmder- bewahranstalt, Krippe, Volkskindergarten u. ä.) seine Aufgabe sowohl als Anstalt der sozialen Fürsorge, als auch als einer Schulungsanstalt für die Kinder. Dasselbe gilt von einem Hand- Werkerlehrlingsheim

usw. Andererseits würde eine durch Mittel losigkeit veranlaßte Vernachlässigung der Altenfürsorge das An sehen der deutschen Kultur im Auslände schädigen. Diese Ge danken haben an maßgebenden behördlichen und Veveinsftellen bisher fast vollständige Ablehnung erfahren, doch sind erfreu- licherweise dieser Forderung neue Sachwalter erstanden und ähn liche Gedanken auch -anderwärts zum Ausdrucke gebracht worden. - Hoffentlich wird durch diese einflußreiche Bun^sgenossenschaft die These siegen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.02.1907
Umfang: 12
darin sehen, den Wählern durch oft fragwürdige Mittel zu gefallen, sondern dem Volke und dem Staate durch sachliches Wirken zu nützen. Die Ausschreibung der Neuwahlen wird dann für „einen möglichst kurzen Termin" angekündigt. Rlablaufruf der DeutTcben Volkspartet. Die Deutsche Volkspartei im Abgeordnetenhause hat jetzt nach Abschluß der Arbeiten des Reichsrats einen Wahlaufruf an die deutschen Wählerschaften in Oester reich gerichtet, in dem es heißt: Sechs Jahre haben wir in dem nun geschlossenen

, die entschlossen die nationale, wirtschaft liche und politische Wohlfahrt unseres Volkes wahren wird. Jede Schädigung des Deutschtums in Oester reich schädigt jeden Deutschen. Dieser Gefahr können wir nur durch Einigkeit und Klugheit begegnen. Das Mittel soll die große deutsche Partei des neuen Hauses sein, die aufrichten zu helfen wir alle freudig bereit find — getreu dem obersten Leitsätze unseres Pro gramms, der Zusammenfassung aller Deutschen Oester reichs auf nationaler Grundlage. Sache unserer

Riß zwischen Verfassungspartei und Unabhängigkeitspartei sich noch mehr vertiefen. Als Nachfolger Polonyis werden Günther oder Hollo genannt. Kurland. DeatTcbes Reich. (Zu den deutschen Wahlen.) DaS am meisten in die Augen fallende Ergebnis dir Reichstagswahlen vom 25. Jan. ist die schwere Niederlagt, der Sozial demokraten. Der Sozialdemokratie wurden bei der Hauptwahl am 25. Jan. 20 Wahlkreise entrissen, da gegen eroberte sie einen, Mülhausen im Elsaß. In 15 Wahlkreisen, die sie 1903 im ersten

Reichsrat getreu zusammengehalten und nach unserem besten Wiffen und Können für das Wohl unseres Volkes gewirkt. Wir haben unser deutsches Volkstum wach sam gehütet, wir haben treueGemeinbürgschaft in allen deutschen Fragen gehalten, und wir mühten uns stets, die Einigkeit unter den deutschen Parteien zu fördern. Die wirtschaftlichen Interessen unserer Wähler fanden durch uns die sorgfältigste Pflege. Die mannigfachen und verschieden gestalteten Belange der Landwirtschaft und des Gewerbes

des Vorranges, der den Deutschen nach ihrer geschicht lichen Stellung, nach Bildung und Steuerkraft über ihre Volkszahl hinaus gebührt. Mit diesem neuen Wahlrechte stellen wir unsere Ideale: die W a h r u n g unseres Volkstums, der politischenFrei- heit und der wirtschaftlichen und kulturel len Wohlfahrt unseres deutschen Volkes in die Obhut dieses Volkes selbst. Von unseren Volksge nossen hoffen wir, daß sie bei den Wahlen eintreten werden für die große deutsche Partei des künf tigen Hauses

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1929
Umfang: 4
Auffassungen über das Verhältnis zum Deut- i fchen Reich steht -es, daß wir den d e u t s ch - ö st e r r e i- ! ch i f ch e n H a n d e l s v e r t r a g endlich zu einem baldi- i gen Abschluß gediehen sehen wollen. Wir wollen uns aber wicht d a m i 1 abfinden, daß ein Haudelsvertrag nach dem . Muster hundert anderer geschaffen wird. Unsere Zukunft beruht darauf, daß unser Verhältnis zum Deutschen Reich sich in wirtschaftlicher Beziehung anders gestalt e f als zu den anderen Nachbarstaaten

Schriftleitung unö Verwaltung Museumstraße 22. Zernruf 160. Mockenfckrift 6er 6roK6euU6?en Volkspartei für Cirol SrahLanschrlft „^llpenlanö^ In Oesterreich halbjährig 8 3.—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken . Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haft tung

übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 10. Jahrgang Innsbruck, Samstag, üen 18. Mal 1229 Kolge 20 Kleis ve Wochenichau ' Eine der größten legislativen Daten, welche -das alte Oesterreich >tmrch -die Schaffung des Reichsvolks- schn l g e se tz e §- zu verzeichnen gehabt, ist am 14. Mai b. I., dem 60. G e d e n k t a g e dieser Schöpfung im n e u e n O e st e r- reich mit seinem klerikalen

llnterrichtsminister nicht gefeiert worben. Der Jude Emil Ludwig, der von den deutschen Behörden gefeiert wird, treibt in Amerika sein Unwesen weiter, indein er in der dortigen Presse dem deutschen Kaiser und den b e m t s ch en M i 'l i t ä r s die K r i e >g s s ch u >l d anlastet. * Dom lehten E r d b e b e n >im nördlichen P e r s >i e n sind 3000 Menschenleben zum Opfer gefallen. * China steht vor dem Ausbruch eines neuen Bürger krieges. Moskau befiehlt für den 1. August in Deutschland ein neues

. Der Bundeskanzler hat in warmen Worten des Ver hältnisses gedacht, das uns mit dem Deutschen Reiche verbindet. Seine Worte haben den stärksten Widerhall iboi uns ge sunden, weil wir Großdoutschen diejenigen sind, die die nationale E i n h e i t vor allem und seit langem als das oberste und wichtigste Ziel österreichischer Politik überhaupt betrachten. Wir wissen, daß so lange unser Elend in der Wirtschaft nicht geändert sein wird, wir in staatlicher Isoliertheit Wen müssen. Im Zusammenhänge mit unseren

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1928
Umfang: 4
. Die E l 's ä ff ff i s ch e V o l k s u n i o n hat eine Kundgebung für die Enthafftung der Autonomisteniführer evlassen. In Griechenland ist Venizelos mit der Bildung einer neuen Regierung betraut worden. Am 3. d. M. hat im Deutschen Reichstag Reichskanzler Müller die programmatische Regierungserklärung abgege ben, in welcher es u. a. heißt: „Beim St ras rechts refo vm bestre ben reichen sich zum ersten Mal seit langer Zeit Oester reich Md Deutlschland die Hand zu gemeinsamer Gösetzesarbeit, die uns den ersten großen Schritt zur Rechts

bei uns keine Neigung. Allgemeine Entrüstung über Dr. Seipel. Die demutsvolle Depelsche des Bundeskanzlers Dr. Seipel an Mussolini, welche die Rückkehr des italienischen Geisandten Auriti aus seinen Wiener Posten zur Folge hatte, hat nicht nnr in Oester reich 'sondern auch im Deutschen Reiche EntrüstungsstiMmen 'in der Presse laut werden lassen. Daß man in Tirol über diese 'Würdeilosilg'keit d'es Bundeskanzlers geradezu empört ist, läßt sich leicht !versteh>en, weil hier die Wunde offen ist, die das Friödensdiktat

Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße LL. Zernruf 160. Mockenfibrift der ßroßdeutfcben Volkspartei für Cirol Drahtanschrift „)llpenlanö" In Oesterreich halbjährig 8 3 .—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldnmrk 2 . 50 . — Ausland halbjährig Schweizer Franken 8 .—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung

getroffen werden können. Mehr fest zustellen ist überflüssig. Was die „Reichspost" mit ihrem „Nein des Justizministers" beabsichtigte, ist leicht zu erlkennen. Mnonatige Sträfe abbüßt, durch Dekret des Präsidenten der Republik begnadigt worden. Der Baron hat das Gefängnis leveits verlassen. Zwischen dem neuen deutschen Reichskanzler Müller und dem österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel wurden Begrnßungsdepeffchen gewechselt. Generäl O 'fr rego n wurde zum Präsidenten der Re publik Mexiko gewählt

des ungarischen Auslieiserungsbegehrens be stimmend wa.r. Der Inhalt des Aussatzes selbst mußte in dieser Meinung noch bestärken, denn sein.erster Anssatz lautet: „Dem ungarischen Ersuchen um Auslieferung Bella Kuns ’totrib nicht entsprochen werden, obwohl die Gevichtsinfftanzen Woehenrundfchau Deutsches Reich. Das Uebergangskabinett gebildet. Mchdem Schwarz und Rot übeveingelkommen, erfolgte die Bildung des sogenannten Käbinettes der „Persönlichkeiten", ckn Uebergangskabinett, das im Herbste zur „Großen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 24.11.1920
Umfang: 4
: . Die Parteileitung erblickt sowohl in der Rede des deutschen Außenministers Simons über Deutschsüdtirol, als auch im Vorgehen des deutschen Botschafters in Rom, Beerenberg-Goßler, eine schwere Schädigung der deutschen Interessen. Für uns ist das Schicksal Deutschsüdtirols eine völkische Angelegenheit, in der es kein Wanken und Weichen gibt. Unverzüglich fordern wir die Wiederherstellung der zerrissenen Landeseinheit und erwarten hierin die kräftigste Unterstützung durch das Deutsche Reich. Die deutsche

Diplomatie muß in der Führung ihrer Geschäfte auch den Gefühlen des Volkes Rechnung tragen. Im vorliegenden Falle aber geschah dies nicht und dadurch wird der Gedanke des Anschlusses an das Deutsche Reich aufs schwerste ge schädigt. In keiner Stunde dürfen wir die gewaltsam losgetrennten Brüder vergessen und niemals darf in ihnen das Gefühl aufkommen, daß sie von uns oder vom Deutschen Reiche verlassen sind. In Fragen der Nation gibt es für uns keine Kompromisse. Wir hoffen bestimmt, daß die deutsche

Regierung gründlich Wandel schaffen wird. Unseren deutschen Brüdern in Südtirol rufen wir zu: Harret weiter aus und bauet auf unsere Hilfe. Wir werden gegen alle Handlungen unserer oder der deutschen Regierung, die euch in eurem schweren Kampfe schädigen können, flammenden Pro test erheben. Der Bundesvorstand des Andreas-Hoferbundes für Tirol hat im Anschluß an seinen Protest gegen die Rede des deutschen Außenministers v. Simons und die Erklärungen des deutschen Botschafters in Rom, v. Beerenberg

, an den deutschen Reichskanzler Fchren- bach unterm 16. November ein Schreiben gerichtet, in welchem die Abberufung des Schädlings des Deutsch tums in Rom gefordert wird. Berlin, 21. Nov. Die Meldungen der „Tägl. Rundschau" über den Zwischenfall Rom—Tirol, her vorgerufen durch die Aeußerungen des deutschen Bot schafters in Rom. haben zur Anfrage an die Regie rung durch Dr. Stresemann, Kahl und Dr. Mittel mann der Deutschen Volkspartei geführt, ob die ver breiteten Meldungen zutreffend sind und ob die Re gierung

die Haltung des Botschafters billigt. Nach einer Wiener Meldung soll die Berliner Re gierung mit der italienischen Regierung ein Geheim abkommen getroffen haben, dessen Preis das vollstän dige Desinteressement Deutschlands an dem deutschen Südtirol ist. Italien müsse dafür Deutschland bei der Volksabstimmung in Oöerschlrfien unterstützen. Diese Nachricht über eine so schwere Anschuldigung ist mit Vorsicht aufzunehmen. Die Deutschenhetze in Tschechien. Prag, 19. November. Der Terror in Prag dauert fort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1921
Umfang: 8
Einrichtungen für das werktätige Volk, die die'Sozialdemokratie in zweijähriger, auf opfernder Arbeit ausgebaut hat, Stück um Stück wieder verlören gingen. Die Entscheidung der Regierungsbildung ist für das ganze Reich von großer Bedeutung, denn sie wirkt mit unerbitt licher Konsequenz auf die kommende Neubil dung der Reichsregierung und damit auf die Gestaltung der Politischen Dinge des ge samten deutschen Volkes, zu dem auch wir ver lassene Deutsche in Oesterreich gehören. Das eMMige Kr§?örm. • Aus Berlin

der in der Reichsregierung vertretenen Parteien bei der Neubildung der preußischen Negierung angesrrebt werden soll. Zu den Verhandlungen über die Erweiterung der Koalitionsregierung in Preußen und im Reich sagt das „Verl. Tageblatt": Alle Wahr scheinlichkeit spricht dafür, daß in kürzester Frist im Reich und in Prenßen eine große Koalition zustande kommt, die von der Deutschen Volks var, tei über das Zentrum und die Demokraten bis zu den Mehrheitssozialisten reicht. S ch e i d e m a n n erklärt im „Uchtuhr-AbLnd- blatt

K 30.— s AuLw. du^ch die Kolporteure I! . durch die Post für Deut sch. Oesterreich: moiratl. K 35.—, viertelt. K105.—chalbj.KLio.—. Deutschland K 45^-% Einzelnummer KS.50. Nr. 44 FrurchrE M-tWgch der? 83. Februar 1821 LS. Fahre. Mae Mehrheit für die deMche RchuSlill Ausblick auf die Preußenwahlen. Die Feinde der deutschen Republik sind um ihre Hoffnungen betrogen. Sie glaubten, die Zusammensetzung des neuen Landtages in Preußen würde die Position der Monarchisten soweit festigen, daß die Zeit zum offenen

An- griff auf die Republik gekommen fei. Statt dessen gelang ihrem unerschöpflichen Geldrcser- voir, gespeist aus den Kanälen und Kloaken der ■ Schwerindustrie und der Junker, nur das eine nicht besonders schwierige Experiment, einem großen Teil der politisch Verwahrlosten, den In differenten, einen schwarz-lveiß-roten Wahlzettel in die Hand zu drücken. Und nicht einmal diese klägliche Leistung ist das ausschließliche Verdienst der monarchistischen Reaktion, der Deutschnatio- nalen und der Deutschen

der altpreußischeu Reaktion eine,n Konjunkturgewinn zu nennen der ebenso ver- oänglich ist wie.derjenige, den der sozialistische Gedanke durch die Erfahrungen und den Aus gang des Weltkrieges buchen konnte. Die Sorge, daß die Bäume der deutschen Monarchisten nun langsam aber sicher in den Himmel wachsen, ist deshalb vollständig überflüssig. Es muß festge stellt werden, daß gerade diese Preußen wählen, die für die altpreußische Reaktion unter den denkbar günstigsten Bedingungen vor sich gingen, mit absoluter

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 24.08.1920
Umfang: 12
auf freiheit lichem Boden und ist eine rassenantisemitische Dolkspartei, welche den Einfluß des überwuchernden Judentums auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens bekämpft. Die Partei erblickt als Hauptaufgabe ihrer nationalen Politik den Anschluß Deutschösterreichs an das Deut sche Reich. Sie erklärt ausdrücklich, daß die Drohungen oder Versprechungen der Feinde des deutschen Volkes ebensowenig in der unablässigen -und zähen Verfolgung des AnschlußgedankenS beirren können, als Aenderungen

in der Gestaltung d-er politischen Verhältnisse im Deutschen Reich, nach welcher Richtung immer. Der Anschluß an das Deutsche Reich fft durch Angleichung der deutsch- österreichischen Rechts-, Wirtschafts und Verwaltungsem- richtungen vorzubereiten und zu erleichtern. — Die groß- deutsche Partei in Deutschösterreich ist aus diesen Grün den auch in enger Verbindung mit den ihr nahestehenden nationalen Parteien im Deutschen Reiche. Im Sinne der Programmforderung des Anschlusses an das Deutsche Reich wurde

ikalen und der Wiener deutsche Volksbund im Rahmen der Wiener „Deut schen Nationalpartei" zusammengeschlossen hatten, wurde am 19. April ds. Js. in Linz unter dem Vorsitz des drit ten Präsidenten der deutschösterveichischen Republik, d^ Linzer Abgeordneten Dr. Franz Dinghofer, des Führers der parlamentarischen Vereinigung der groß- deutschen Abgeordneten, von den berufenen natronalfrest heitlicheN -Vertretern aller Länder Deutschösterreichs die Gründung der nationalen EinheitsMrtei grundsätzlich

be schlossen, in die sich die natwnaldemokratische Partei und die nationalfreiheitlichen Organisationen aller Länder Deutschösterreichs eingliederten. Es wurde ein alle poli- tkfchen und wirffchaftlichen Fragen behandelndes großes nationalfreiheitliches Programm im Sinne der ursprüng lichen Richtlinien „gwßdeutsch (Anschluß an das Deut sche Reich), rassenantisemitisch, freiheitlich, sozial", ausgear- bÄtet. Auf Gründ der Vorarbeiten fand nunmehr am 3. August ds. Js. in Wien die Konstituierung>der Reichs

- Parteileitung bezw. die Gründung der großdeutschen Volkspartei statt, die den anderen in Oesterreich bestehen den gwßen zwei Parteien der christlichsozialen und der sozialdemokratischen gegenübertritt. Bei der Gründung der gro Deutschen Volkspartei waren zahlreiche Abgeord nete der parlamentarischen Vereinigung der gwßdeutschen Abgeordneten der Nationalversammlung anwesend, eben so Mitglieder der Landesversammlungen der einzelnen Länder, Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg, Kärnten

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 07.12.1920
Umfang: 14
an Kohlengrub«« im Saargebiet an der deutschen HvndelSfLotte »nd de» deutschen NutersePkabel« zurück. 8. Wir fordern freie BokkSadstimmung fee alle« dem Deutschen Reich entrissenen und in den ihm innerlich anhän» genden Gebieten. Herabetzrmg der Besatzung derrtschen Gebie tes rsach dem Verhältnis der Entwaffnung Deutschlands und deutsche VerwalLuu« t» de« Kosouie«. 7. Wir fordern die SinlofuM des feierircheu BerstrrecheuS der Berntchtm» jeder rvMLrlichon Macht «ud gleiche Rechte der bepüllgten Voller

« zu widmsetzen. Außerdem mchm der Parteitag noch eure Entschlleßung an, in der den stammvertvandfen Tentschösterrei- chern treue Grüße, gesandt werden, die Partei werde für den baldigen Anschluß Oesterreichs mit allen Kräften ein* treten. Ferner fordert eure Entschließung, daß der furchtbaren Rot der aus Elsaß-Lothringen und den übrigen vom Reich abgetrennten deutschen Gebieten Vertriebenen durch eine be schleunigte Erledigung ihrer Entschädigungsansprüche mög lichst gesteuert wird. Der Parteitag richtet

ferner an Reichstagsfraktion und Reichsregierung das dringende Ersuchen, mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß den berochtigtmr Wünschen der Aus» landsdeutschen nach einer schnelleren und gerechteren Be handlung und Erledigung ihrer Forderungen an das Reich endlich enffprochen wird. Vor allem ist bei der steuerlichen Ersalfrrng darauf Rücksicht zu ncfyroen, daß den 'Ausländs deutschen nicht die Möglichkeit genomumn wird, wieder als Pioniere deuffchen Wesens und deutscher Art rm Anslande

JrRotgeiOntfff (% Sekte, MBe m. r — Mtz Me SWtirvler ^rofle rü<A im Gegensatz zu fontern im Verein mrt chm §ur Lösung zu bringen, die die Einschließung Mer Deutschen in die Reichsgrenze bringe. Auch sonst wünschte Stresemann von der Roichsregierung gerade in außenpolitischen Dingen eine starke Initia tive, nicht minder freilich und gmpß besonders dringlich auch in innerpolitischer Hinsicht, so gegenüber der komrmMiftischen Berhetzrmg des Volkes, einer gesunden Ernahrungspolitik

auch wir uns des deMchen Zukunffstäges gewärtig mit hem Glauben daran, daß der Tag der Derrtschen wiederkom- men wird. An die mit miiMtenlang-'m Beifall belohnten Ansfuhrnn- sien des Parteiführers knüpfte Reichstagsabgeordneter Frei herr von Lersner noch eine Reihe seiner persönlichen Erin nerungen als FMwer der deutschen Friedensdeleaation in .Versailles- Er wies auf seine ständigen, aber leider verge bens gebliebenen Bemühungen hin, Derrtschhand als gleich berechtigten Verhcmdlrmgspartner anerkannt zu festen rmd

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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1931
Umfang: 4
möglichst be seitigt werden. Ich erinnere in diesem Zusammenhänge an die Angleichungsarbeiten, die in dem Ressort geleistet wurden, das ich derzeit in der Regierung zu betreuen habe und an jene im Bundesministerium für Handel und Verkehr, die ich als ehe maliger Handels- und Verkehrsminister zum Abschlüsse bringen konnte. Der Umstand, daß das Reich und Deutschösterriech aufeinan der angewiesen sind, bedingt auch eine innige wirtschaft- Weg und Ziel. Rach dem deutschen Ministerbesuch in Wien

seiner Wirtschaft Umschau halten, mit welchen anderen Staaten es in regionaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit gleiche Wege zur Ueberwindung der Wirtschaftskrise gehen soll. Daß hiebei eine Kombination gar nicht in Frage kommen kann, von der das Deutsche Reich ausgeschlossen ist, ist wohl selbstverständlich. Wir erwarten von den Aussprachen des Leiters der deutschen Außenpolitik, Dr. Eurtius, in Wien eine Klärung der Fragen, in welcher Weise die wirtschaftliche Annäherung beider Staaten am besten gefördert

Jr SchrWeitung unö Verwaltung Museumstraße LL. Zeenruf 100. Drahtanschrift „Mlpenlanö' QIocbenTcbrift der Öroßdeutfcben Volkspartet für Orol Für Oesterdeich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis S —.20, — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer «Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets i'm vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Auszahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung

übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Doutschariern offen. 12. Jahrgang Stinsönirt, den 7. Mörz 1931 Folge 10 Deutsche Schickjalsgemeirrjchaft. Von Bnndesminister Dr. Hans Schürss, Obmann der Großdeutschen Volkspartei. Der verantwortliche Leiter der deutschen Außenpolitik ist nicht nur Gast der österreichischen Regierung, er ist auch der freudig willkommen geheißene Gast des ganzen Alpendeutschtums, das sich eins

weiß in Freud und Leid mit dem gesamten deutschen Volke. Ans Deutschösterreicher hat das Schicksal gezwungen, einen zweiten deutschen Staat in Mitteleuropa zu bilden. Das bindert uns aber nicht, an der geistigen, kulturellen und wirt schaftlichen Einheit des deutschen Volkes mit aller Kraft fest zuhalten. Politik ist die Kunst des Möglichen. Wir erkennen bie derzeitigen Grenzen der Möglichkeiten in der Politik. Poli tik ist aber auch Arbeit für und an der Zukunft. Wie wir uns die Zukunft

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 23.11.1920
Umfang: 14
. Der Eintritt der beiden deutschen Staaten Seite an Seife hgtte einen wirkungsvol len Eindnuck gmnacht und Hafsmmgen erwecken können, denn Deutschland hätte trotz allem innerhalb des Bundes eine wuchtige Masse dargestellt, aber das armselige Oester reich allein kann rrar dm Eindruck hervorbringen, daß es sich nun auch von dem bestoßenen Paria getrennt ba.be, des- sm Vereinzelung dm Großen und den hämischen Zwergen im Bunde mm eine nach größere Freude machen kann, ohne daß aber die Achtung für dm würdelosm

den Stammesbrüdern in Münch e n und Wien mit aller Deut lichkeit gesagt werden, daß nur das Deutsche Reich ö i e Z u k u n f t d e r T i r o l e r D e u t s ch e n g e st a l t e n werde- Er nennt das Unternehnren der deutschen und der tirolischen Patrioten zur Schaffung der alten Grafschaft Tirol ein rein habsburgisches Unternahmen und erklärt, daß im Deutschland des 20. Jahrhunderts kein Platz für eine bayrische oder östervrichische Politik ist. Sodann wendet sich Bernhard der deutschen Politik gegenüber

an feindlichen Handlungen gegen das Reich entwickeln könne. Es könnte als ein politischer Schachzug beider deutscher Staaten gewertet werden, io schrieb ich damals, wenn auch nicht als ein Beweis von Würde, wenn beide zumal die Auf nahme erwirken würden, aber ein Vertritt Oesterreichs al lein reiße nur eine Kluft zwischen beiden Staaten auf, in die der Gegner soaleich weitere Keile treiben werde. Wie recht ich mit dieser Warnung hatte, erweist die Besprechung des Aufnahmegesuches Oesterreichs

in der französischen Presse, in der bereits zu lesen stand, daß der Schritt Oesterreichs eine erweiterrmgsfäbige Absonderrma von Deutschland be deute. Nun läßt Deutschland überdies erklären, daß es selbst keinen Antrag auf Zulassung zum Völkerbunde stellen, sondern ratt einer Einladung zum Beitritt Folge leisten würde. Diese Einladung kann ohne die Zustimmung Frank reichs nickt beschlossen werden, daher bleibt das Deutsche Reich außerhalb des Bunde? und Oesterreich gehört zu den Bürgen seiner Vergewaltigung

als das Opfer eirrsr „weißen Zieger' allgennün gepriesen, ja sogar ginn Gegenstand religiöser Wie gewacht. In Rordostindre«, dem Punjab, wo die tüchtigsten Nationen In diens wohnen, wo auch die Macht d^s Islam am größten ist, sind urfter den Hindus seit Jahrhunderten gegen die Mohammedaner gerichtete soziale Bewegunben vorhanden, welche ein Erstarken des , Hinduismus durch Henmnehnng der 50 Millionen Menschen der unterdrückten niederen Kasten anstrebcn. Das auf dieser Grund lage entstandene Reich der SikhS

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1918
Umfang: 4
des verstorbenen Staatssebetärs Dr. Viktor Aoler den Unterstaatssekretär Dr. Otto Bauer m>t der Leitung des Staaissekretariats des Aeußern betraut Nach einer Berliner Meldung steht die Entsendung eines deutschösterreichischeu Vertreters bei der deutschen Regierung bevor, der die vorbereitenden Schritte für die Angtiederung Deutschösterreichs an das Deutsche Reich unternehmen wird. Ausrufung der Republik Ungarn. Budapest, 17. Nov. Der gestrige Tag war der Geburtstag des neuen Ungarn; in der Nationalver sammlung

und die Selbst ständigkeit Bayerns anzutasten. Gleichzeitig fand am 16. Nov. in München die Gründung einer „Deutschen Volkspartei in Bayern" statt, die sich aus den Liberalen zusammen setzt. Das Programm derselben besagt u. a. folgendes: Wir hoffen, unsere deutschösterreichischen Brüder im Reich willkommen heißen zu können Wir heißen die Frauen als gleichberechtigte Mit arbeiterinnen in den öffentlichen Körperschaften wie im politischen Leben willkommen. Wir werden nach wie vor die Freiheit des Wirt schaftslebens

der deutschöster- reichischen Republik, die sich wieder einer noch gar nicht einmal bestehenden deutschen Gesamtrepublik anarschlossen hat. Tirol sei ohne sein Zutun und ohne Befragung Mitglied einer großdeutschen Republik geworden, die noch nicht gebildet ist. Das Blatt führt dann weiter aus: Falls es mög lich sein wird — und darüber wird bei den Friedens- Verhandlungen entschieden werden —, daß ganz Deutsch- tirol im Vereine mit Deutschösterreich als Bundes republik an die in Bildung begriffene Republik Groß

, 18. November. Hier wird nun der Befehl des italienischen Besetzungskommandos >n Süd- iirol bekannt, der die Evakuierung und Aushebung der MilitäiPflichtigen mwrdnet. In der Einleitung sind auch die Gründe bekanntgegeben, warum d;e Ita liener diese harten Maßregeln anordneten. Nach diesen erfolgt die Gefangennahme der 19-bis 50jährigen Wehr pflichtigen in Südiirol „in Anbetracht des Umstendes, daß das Deutsche Reich infolge des Einmarsches bayerischer Truppen die österreichische Regierung in eine Lage

des deutschen Volk s in Oesterreich nach Anschluß an die deutsche Republik zu unterstützen, in Verhandlungen über einen Präliminarfrieden einzu- treten und die Sendung von Lcbensmilttln zu be- schleunigen. Die Nationalversammlung hat die Vorlagen über Umfang, Grenzen und Beziehungen Deutschösterreich- an den Ausschuß rückverwiesen, die Vorlagen belr ff- i>d d'e Uebernahme der Staatsgewalt in den Ländern und betreffend die Amnestie angenommen. Der dtUtschösterreichische Staatsrat hat an Stelle

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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 06.10.1905
Umfang: 16
Aehnliches geplant und wenn es uns gelungen ist, die Gefährdung des deutschen Besitzstandes in Tirol abzuwälzen, so danken wir das der nationalen Soli darität der Deutschen, der Unterstützung unserer Stammesbrüder in Süd und Nord, in Ost und West. Die Deutschen sind es, die den Staat Oester reich geschaffen, mit ihrem Blute gekittet und auf die gegenwärtige hohe Kulturstufe gehoben haben. Wenn die Deutschen heute kämpfen müssen zur Er haltung ihres nationalen Besitzstandes, müssen wir die Ursache

1809 auch wieder alles ein fetzen werden, wenn es gilt, für Land und Reich ein- zurreten." — Mit einem stürmisch aufgenommenen Hoch auf Papst und Kaiser schloß der Vorsitzende die Versammlung, worauf aus der Mitte der Ver sammlung auf die Redner ein Hoch ausgebracht wurde. Es dunkelte schon, als die Versammlung beendet ward. Trotz des mitunter eintretenden Re gens hielten die Teilnehmer wacker aus. Hernach fand man sich noch zu einem labenden Trunk im gut geleiteten Gasthaus „Zum Neuwirt

freut es uns, daß das „ Tagbla tt" an unserer Idee etwas „Gottvolles" gefunden hat, die Dummheit kann es ruhig für sich behalten und somit wären wir Handeleins. Die „Jene« Firoker Stimmen" und Dr. Lueger. Das Organ für die Interessen der Verwaltungs räte und konservative „Ehrlichkeit" behauptet zwar, daß es gegen die Christlichsozialen in Niederöster reich nicbts einzuwenoen habe; wenn cs aber ver meint, dem Führer der auch vom Protektionskind der „N. T. St." als „Ziel" angegebenen Partei eins

Wokkstag in ISrürru. Am Sonntag hat in der mährischen Hauptstadt eine große Tagung stattgesunden, welche gegen die von der Regierung geplante Errichtung einer tschechi schen Universität in Brünn Stellung nahm. Es ist eigentümlich, daß die österreichischen Regierungen es immer darauf abgesehen haben, solche Maßnahmen zu treffen, welche zu der größten Verbitterung führen und deren Folgen sich dann in den gesetz gebenden Körperschaften sehr störend bemerkbar machen. Die Deutschen Mährens

haben sich in De putationen, Entschließungen und auch auf andere Weise gegen die Errichtung einer tschechischen Uni versität in Brünn ausgesprochen, indem sie nicht mit Unrecht eine große Gefahr für das Deutschtum darin erblicken. Da die Regierung aber trotzdem auf ihrem Vorhaben zu beharren schien, so beriefen die deutschmährischen Abgeordneten einen deutschen Volks tag ein, der die Stimmung aller Deutschen zum Ausdruck bringen sollte und auch in seltener Har monie die Deutschen der verschiedensten Parteien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.02.1928
Umfang: 8
durchzusetzen. Wenn wrr es trotzdem ver suchen. unsere österreichische Genossenschaftsbewegung mrt den anderen internationalen Bewegungen zu vergleichen, so vor allem, weil wir einen internationalen Maßstab für unsere Organisationen gewinnen wollen. Es soll fest- gestellt werden, wo wir mehr und wo wir weniger erfolg reich arbeiten und ob wir Schritt halten mit der allgemei nen Entwicklung. Wenn wrr mit Deutschland beginnen, so vor allem, weil wir mit dem Deutschen Reich nicht nur in erner regeren geistigen

auf die geringeren Bankguthaben, zum allergrößten Teile aber auf die verschiedene Höhe der Position „Realitäten" zurückzuführen ist. Die Geschäftsan teile pro Mitglied sind allerdings in Deutschland beträcht lich höher als in Oesterreich. Auch die Steigerung von 1925 auf 1926 ist im Deutschen Reich höher. In Deutsch land hat es der größere volkswirtschaftliche Reichtum ge stattet, höhere Geschäftsanteile zu fordern. Während unser Eoldbilanzengesetz nur einen Geschäftsanteil von 10 Schil ling vorsteht

sinkt aber die Höhe der Warenvorräte, ein Zeichen, daß auch in den Genossenschaften die Verbesserung der inneren Organisation Fortschritte verzeichnet. Der Wert der Realitäten ist in Deutschland höher. well dort eine weit umfassendere Aufwertung durch den Abban des Mieterschutzes erfolgte als bei uns. Im Deutschen Reich nähert man sich dem Friedenszins, in Oesterreich spielt in „Der Plan ist gut," unterbrach Generaldirektor Mar ren Wyle. „Diese Transaktion kann schon in wenigen Ta gen durchgeführt

hat und dafür, daß ein Staat zugrunde gehen muß, dessen Machtinstrument so verwaltet wird, muß sich doch sagen, man müsse darüber reden, wie da eine Besse rung erzielt werden könne. Wir erklären, sagte Redner, daß wir jederzeit bereit sind, darüber zu reden, wie diese Dinge geändert werden können. Redner wird seine Ausführungen in der morgigen Sit zung sortsetzen. Heim im Reich. Die Losung der saarländischen Sozialdemokraten. Saarbrücken, 6. Febr. (Wolfs.) Der Parteitag der saarländischen Sozialdemokratie

hat eine Entschließung an genommen, worin die sofortige Wiedervereinigung des Saargebietes mit dem Deutschen Reiche als die einzige Möglichkeit einer Behebung der sich von Tag zu Tag ver schärfenden Schwierigkeiten im Saargebiete gefordert wird. Der Parteitag verurteilt die Abbaumaßnahmen der Gru benverwaltung und fordert die Regierungskommifsion und Frankreich und Deutschland auf, die Not zu lindern. Keine Verlegung des Völkerbundes nach Wien. Genf, 6. Febr. (Wolft.) Zu den Gerüchten über die Verlegung

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 08.10.1921
Umfang: 10
die Besucher kaum zu fasten. Diese politische Aussprache in bewegter Zeit war außerordent lich reich an Eindrücken über die Lage im Allgemeinen. Rechtsanwalt Dr. Friedrich Frank, der Obmann -der Groß deutschen Volkspartei in Tirol, eröffnete sie und begrüßte insbesondere Frau Dr. Matz, Mitglied «des Deutschen Reichs tages (Deutsche Volkspartei), welche in «der Versammlung das Wort ergriff. Abg. Dr. Straff ners Ausführungen 'bringen wir eben so wie die am Schluß der Versammlung geiaßen Ent- Schließung

, der auch die Zwangspensionisten zugezählt werden sollen. Die Pensio nisten werden dadurch aller Vorteile «der Besoldungsresovm teilhaft und sollen auch die Automatik in Bezug aus die Teue rungszulagen und Familienzulagen gegenüber den aktiven Beamten erlangen. Das sind die Gründe, warirm die Großdeutschen im Par lamente für lhie Bankvorlagen gestimmt haben. Die Hal- tungunsererTirolerLandesparteiistjedoch eine andere. Wir sind im Gedanken an den Anschluß an das Deutsche Reich weiter vorgeschritten, wir haben manche Vorarbeit

sind und wenn wir vor allem endlich aus innerem Drange und nicht bloß durch die Gesetze ge zwungen, mehr wirksamen Geist der Gerechtigkeit zeigen. Die bäuerliche Bevölkerung muß eiusohen, daß derjenige, welcher hat, auch geben muß und daß es nicht angeht, sich eine jüdische Praxis anzueignen, die in dem heurigen Sommer hier heimisch geworden scheint. Unser früherer Landeshaupt mann, der Führer des Tiroler Bauernbundes Schraffl, hat heute in einem Aufrufe zum Anschluß an das Deutsche Reich aufgesordert. Möge erst dafür gesorgt

werden, daß die K l u f t zwischen Stadt und Land, zwischen Konsu menten und Produzenten nicht so groß sei, damit wir Arm in Arm hin übergehen können durch das eingebrochene Tor ins Deutsche Reich! Wir Tiroler sind der Meinung, es ist bester, die Kata ste o p h e k o m m t f r ü h e r. Je länger wir zuwarten, desto eher könnte auch bei uns die legrtimistische Bewegung, die von außen ins Land getragen wird, erstarken. Im Wege von Verhandlungen kommen wir nichts um Deut schen R ei ch, denn n ut int W eg e e i n e r Ka t a - strop

h e können wir zu Deutschland gelangen. Auf diesem Wege sollen die Tiroler die Wegweiser für das übrige Deutschösterreich sein. Sie sollen vorangehen, als Führer in das große Deutsche Reich; 'das soll unsere Losung sein! Wir können auf die Dauer nicht verelenden. Wir müssen durch die Not gelungen, wahrscheinlich unsere eigenen Wege gehen. Ausgabe der Tiroler Regierung wird es sein, all das zu sichern was die Existenz jedes Einzelnen erfordert. Wenn die Tiroler Negierung so weit ist und uns ruft: Nunmehr aus ins Deutsche

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 08.02.1903
Umfang: 12
, und wer ihn so für seinen Freund er glühen sah, der mußte unwillkürlich ein Wort Schiller's variirend, voll Freude bei sich rufen: Heisa! So ist Wolf wieder zehnhundertfültig vergütet! Temperamentvoll wie dieser ist auch Schalk gleich seinem alten Meister frei von allen selbstgefälligen Posen und Phrasen. Tauchen im Strom seiner feurigen Beredsamkeit auch hin und wieder farbenprächtige Blumen und Bilder aus, ist seine Rede doch allzeit streng sachlich und in haltlich so reich an gewichtigen

interessant und treffend waren seine Ausführungen über die vielen großen wirtschaftlichen nnd sozialpolitischen Vorteile, die ans einem bnndesrechtlichen Verhältnis mit Deutschland er wachsen würden. Er wies da aus einen Ansspruch hin, den Bismarck im Jahre 1877 über eine Verbindung des Deutschen Reiches mit Oesterreich getan nnd der da lautet: Wir wollen nichteinevornbergetzendeDereittignngaclkoe. Die ist ohne bleibendes Inlereffe nnd kann jeden Tag in das Gegenteil Umschlägen. Mas beiden Teilen nützlich

Zweifel eine segensreiche sein konnte zwischen zwei Gemeinwesen, welche so sehr berufen stnd, einander zu ergänzen wie Gesterreich nnd das Deutsche Reich. Was Bismarck damals schon als eminent nützlich erkannt, das sei nun durch die ungeheuere Macht der drei großen Staatengebilde Rußland, Großbritannien und die vereinigten Staaten von Amerika zur Not wendigkeit geworden, wenn Europa neben diesen Mäch ten nicht die ganze Bedeutung verlieren nnd seinen Einfluß auf die Geschicke der Völker der Erde

ein- büßen wolle. Schalks zahlreiche sarkastische Ausfälle aus die schon von Schönerer kräftig gebrandmarkte, schwächliche Hal tung der übrigen deutschen Parteien, insbesonders der lendenlahmen Deutschen Volkspartei, erregten laute Lachstürme, so z. B. der Hinweis, daß die Deutsche Volkspartei es zwar liebe, zuweilen im Artikel „Los. von Rom-Bewegung" zu spekulieren nnd gegen die Kongregationen zu wettern, was aber manche ihrer Mitglieder —darunter waren wohl unsere Bürgermeister gemeint — nicht hindere

und von der Versamm lung einstimmig angenommen wurde. Wenn oben gesagt wurde, daß die Ausführungen der beiden Redner von jedem deutschen Manne ohne Unterschied der Parteirichtnng gebilligt zu werden ver dienen, gilt dies umso mehr, als am ganzen Abend k ei n e i n z i g e s W o r t fiel, das als eine Einschrän kung wahrhaft freimütiger Gesinnung aufgefaßt werden könnte. Das in christlichsozialen Versammlungen üb liche, öde Geschimpfe auf die Inden, das Um und Auf dieser armseligen Partei verächtlicher

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 26.11.1920
Umfang: 14
, daß ich eS für notwendig halte. Ihnen einige we sentliche Fragen unseres polnischen Lebens zn beantworten. Das Rätsel, warum in Oester-reich und auch in Deutschland eine so viel fach irrige Meinung über Ungarn herrscht, ist dadurch leicht gelöst, wenn man bedenkt, daß die ungarischen Berichterstatter der deut- scheu Blätter fast ausschließlich Juden sind, die dem national-ma gyarischen Gedanken genau so feindselig gegenüberstehen, wie dem national-deutschen und sich, nach den gemachten Erfahrungen ist dies begreiflich

. Es ist vielleicht gerade für gewisse Wiener Kreise, die heute sich nicht darin genug tun können, auf Grund deS Vorkommnisses „den Tirolern einen schwarz-gelben Grün* dungsprospekt zur Zeichnung zu empfehlen", lehrreich, daß' die demokratische „Vossische Zeitung" über die Tiroler Frage vollkommen richtig urteilt: „Es muß den lieben Landsleuten und MammeÄbrudeM in München und Wien einmal mit aller Deutlichkeit gesagt werden daß nur das Deutsche Reich die Zukunft der Trroler Deutschen deutsch gestalten

der in der Tschechoslowakei eingeschlos senen Deutschen hincnislaufen. Die Worte, die die tschechische Presse Dr. Michl Mayr zur Begrüßung widmet, gewinnen noch dadurch an Bedeutung, daß sie gerade in dem Augen blicke gesprochen werden, wo ganz Deutschösterrcich noch un- ter der Erregung zittert, die die tschechischen Gewalttaten, die förmlichen D-eutschenversolgungen gleichkamen, ausge- loff haben. Das Vermächtnis Dr. Renners, das der gegenwärtige Vundeskanzler und Außenminister antreten soll, wenn es nach dem Wunsche

der tschechischen Presse ging, ist gar trau riger. Art. Die tschechischen Blätter geben heute selbst zu. basi sich Dr. Renner am Schicksale der im der Tschechoslowakei ^geschlossenen Deutschen uninteressiert, völlig uninteressiert erklärt Hades in unsere Sprache übersetzt: daß er sie ver taten hat, ebenso wie er die Deutschsudtiroler verraten bat, als er in Rom von der Wunde sprach, die die Zeit tei len werde. Wenn in den lebten Wochen in Prag Deutsche blutig geschlagen worden sind, wenn deutsche Denkmäler

aus, und zwar in der Rich- Deckle Volksteile zu s a m m e l n, um sie in die gemein- große Heimat zirrückzusühren. Desinterss«" >Entandem Schicksal der Sudeten deutschen '"-aber das Gegenteil davon! einmal: es muß Klarheit geschaffen werden, und vollständige Klarheit. Es geht nicht an, daß der Bun- .?t<Mzler rmd Arrßenmimster in den Wolken thront und « nnd Lasien, seine Pläne und Absichten in geheim- SLweray^ Mllr. Nnn men er spricht und handelt, durch das er auf seine Stelle erhoben wurde. Rechenschaft zu geben

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 21.02.1922
Umfang: 12
mißhan delnden Blätter, man überdenke es und man wird finden, daß es wahr ist. Oesterreich ist ein überaus wertvoller Außenposten des Reiches, wenn das Reich es roill. Daß es sein Selbstbefttm- mungsrecht nicht ausüben kcrrm, «das sollen ihm die nicht we niger geknebelten Volksgenossen im Reiche nicht zum Vor würfe 'machen. Einstweilen tut «der arrne Staat -das Beste für die deutsche Zukunft. Er bemüht sich, den deutschen Südosten zu retten und -das kann er auf keine -bessere, ja überhaupt ans

in Vorarlberg in den kritischen ZklAA dieser Hochflut unbestreitbare Verdienste erwarb und daher von seinen Gegnern als „ganz wilder Alldeutscher" viel geschmäht und angefeindel wurde, hat zumindest das Recht, gehört zu werden, statt ihn gerade von nationaler Seite her in wenig geschmackvoller Weise persönlich anzugreisen. Die Wiener Regierung, ihre Politik und ihr Staat über haupt, hat zur Zeit im Deutschen Reiche, vor allem bei den „nationalen* Parteien, eine schlechte Presse. Die Tonart variiert

«aller^ Deu tscken heute ’ von O^ster- der französischen Schulden beharren, so würde damit der ^mmnjchafl Er Deutschen yeure Wiederaufbau Frankreichs unmöglich gemacht und dem-1 r c! ^ n . l , ir g ^ ( uerTtändni"- vi° Lasten Z-nnkreL noch v-r«rSßert. ! f £ P,««i L «LÄ5 1 Der srWM!ch srie«i!He ZwWrn!a« beiselegt. . fLt^LUn^ v-LZWch^ gesmnie Regimm« unteren Rauen, 20. Februar. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. ^ größten inneren und äußeren Schwierigkeiten daran ist, die Wegen der Anhaltung

standen. Die Ausgaben des Deutschen Reiches. Rauen, 20. Februar. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Die Ausgaben des Deutschen Reiches in der ersten Feber- dekade betrugen 5.158 Millionen Mark. Die Betriebsver waltungen erforderten große Zuschüsse, besonders die Eisen bahn infolge des Streikes über 600 Millionen, während die Post über 68 Millionen ablieferte. Die schwebenden Reichs- schulden vermehrten sich um sy 2 Milliarden. Mr MW«s> eines englifch-densichen WirSichaktsvertrsKes. LI». Berlin

! Würde durch diese der Anschluß an das Reich möglich gemacht oder irgendwie gefördert? Doch offenbar keineswegs. Im Gegenteil! Südflawen, Tschechen und Italiener, womö-z- lick auch «die Schweiz, würden sich in die Länder Oesterreichs teilen, wobei eine friMiche Auseinan«dersetzung zwischen den Parteien für die Betroffenen noch das Beste wäre — cs könnte auch ein Geraufe mit imabsehbaren Folgen entstehen, bei!dem alles Mitwirken könnte, nur Deutschland nicht. An Deutschland käme kein Hektar, dafür bietet Poinoave sichere

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1906
Umfang: 8
Weise in einer in Inhalt wie in der Formvollendung gleich hervorragenden Rede List's Bedeutung als Gründer des Zollvereins, ohne den es nie zu einem deutschen Reich gekommen wäre, als des Bahnbrechers auf dem Gebiet des Eisenbahn verkehrswesens, als eines der besten deutschen Publi zisten und glänzenden Stilisten darlegte und ihn wegen seines vorbildlichen Charakters, wegen seiner unzer störbaren Vaterlands- und Heimatsliebe feierte. Diese Rede machte auf die Festversammlung einen großen Eindruck

wird, wie berichtet wird. Erzherzog Franz Ferdinand an den Manövern, deren Programm in allen seinen Teilen bestehen bleibt, teilnehmen. Ausland. DeutTches Reich. (Einführung des Befähigungsnach weises.) München, 5. d. Geheimrat v. Spielhagen aus dem Reichsamt des Innern teilte heute auf dem 7. deutschen Handels- und Gewerbekammertag in Nürn berg mit, daß dem Reichstag alsbald eine Vorlage zugehen werde, die einen Befähigungsnachweis nicht allein für das Baugewerbe, sondern auch für einige andere Gewerbe fordern

, der Geistlichkeit und der Bürgerschaft war das eine Festversammlung, so glänzend und reich an Trägern hervorragender Namen, wie sie Kufstein vielleicht noch nie in seinen Mauern vereint gesehen hat. Mit den ergreifenden Klängen des 8tabat water a. d. Oratorium von Rossini und dem Beethovenschen Chor „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" (Reutlinger Liederkranz, Liedertafel u. Orchester), nahm die Feier ihren Anfang. Sodann betrat Herr Univer sitäts-Professor Dr. v. Eheberg das Podium, um in wahrhaft meisterhafter

, die „Allgemeine Zeitung"-München, die Innsbrucker Handelskammer, der Verein der deutschen Volkspartei in Tirol, der österreichische Eisenbahnbeamten-Verein, die alldeutsche Partei Tirols, die Kufsteiner Liedertafel, die Kauf mannschaft Kufsteins, die Frauen und Mädchen der Stadt und Prof. Dr. Menger Wien. Ein wahrhaft packender Moment war es, als der greise Professor Dr. Neumayer, selbst ein großer deutscher Mann, dem man dereinst auch Denkmäler auf deutschem Boden errichten wird, seinen Kranz am Denkmal

List's niederlegte, um tiefbewegt dem Genius List'S zu huldigen, der ihm ein Vorbild für sein Wirken diesseits und jenseits der Linie gewesen sei und für den er jetzt, nachdem er mit 80 Jahren abgeschlossen habe, tiefste Dankbarkeit empfände. In bewegten Gruppen umstand die Festversammlung das Denkmal, ein farbiges Bild in dieser großen und schönen Landschaftsszenerie, während der „Siegesgesang der Deutschen nach der Hermannsschlacht" von Abt vom Reutlinger Liederkranz mit Orchesterbegleitung

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 04.02.1921
Umfang: 14
Schutz der Person und des Eigentums zu gewährleisten. Der Entwurf eines neuen Gendarmerie- gesetzes befindet sich bereits in einem west vorgeschrittenen Stadium der Vorbereitung. Was die materielle Lage der Angehörigen der Gendarmerie und der Sicherheitswache an- belangt, so versichert der Minister, daß er unablässig bestrebt sei, den angesichts der Spezialdienstverhästnissess und der er höhten Gefahren sehr berechtigten Wünschen Rechnung zu wagen. DeEches Reich. Dis Verhandlungen

Aber die Erweiterung des ReichskaLirreltes. 117. B er I i tt, Z. Februar. Eigendraht. Die Deutscktnationalen haben heute in einem Schreiben ihrer Fraktion der deutschen Volkspartei die nochmalige Auf nahme von Verhandlungen über die Erweiterung des Reichskalbinetts angeregt. Ob diese Verhandlungen Erfolg haben werden, ist Zweifelhaft- Es soll aber auf jeden Fall im bevorstehenden preußischen Wahlkamps der außenpolitische Gegensatz M den Sozialdemokraten ausgeschaltet werden. Vericht der Eierten Sachverständigen

über die deutschen Finanzen. P-a r i s, 2. Februar. (H a v a s.) Heute wurde der An hang l zum ersten Berichte der alliierten Sachverständigen bei der Brüsseler Konferenz vom 1*. Jänner über dst öffentlichen deutschen Finanzen und das deutsche Budget ver öffentlicht. Der Bericht verweist darauf, daß die im Budget für 1920 eingestellten Ziffern nur unter Vorbehalten ange- nowmen werden können, was besonders bezüglich der Kredite im Etat für die Durchführung des Friedensvertrages, für deren Bestimmung

es der deutschen Verwaltung oft an An gaben! fohlte. Die Sachverständigen bemerken, daß das außerordentliche Budget von der Verwaltung und vom Par lamente festgeftellt wurde, die den prekären und den schwie rigen Charakter der deutschen Finanzlage zu betonen wün schen und erinnern an die Erklärung des deutschen Finanz- Ministers Dr. Wirth vom 21. Oktober 1920 im Reichstage, Darnach der Etat für die Durchführung des Vertrages das beste Agitastonsmittel fei- über das das deutsche Volk ver- füge

und das in der Welt verbreitet werden müsse. Die Sach verständigen verweisen auf die außerordentlichen Steigerun gen des deutschen Etats des Aeußeren und des Inneren, fer ner auf jene für Ausgaben des Post-, Telegraphen- und Tele- PhONpersonales und erklären, die Ausgaben für die Durch- Mhrung des Vertrages könnten herabgesetzt werden, da die Reichsregierung Lasten übernehme, zu denen sie nicht ver nichtet sei. Die Sachverständigen heben sodann die S t e i g'e r u n g s- f äh i g k e i t verschiedener Steuern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1906
Umfang: 8
Empfang vorbereitet wird. Husland. Deuttches Reich. (Rücktritt Tirpitz'.) Der deutsche Staats sekretär der Marine Admiral von Tirpitz soll demnächst zurücktreten. v. Tirpitz soll beim Kaiser in Ungnade sein, weil er zu lange den Bau des modernen Schlacht schifftyps hintangehalten hat, der allerdings von den Flottenfreunden schon längst gefordert wurde. Admiral Tirpitz' Verdienst um die Organisation der deutschen Flotte u. besonders um die hohe Entwickelung des deutschen Torpedowesens bleibt dadurch

werde in Reichenberg er kennen, wie fortgeschritten daS deutsche Böhmerland auf allen Gebieten wirtschaftlicher Tätigkeit ist und wie es Liebe und Treue zu Kaiser und Reich mit Liebe zum eigenen Volk verbindet. Auf der Reise war der Monarch überall mit großer Begeisterung be grüßt worden. Der neue Quotentcbliittel. Wien, 23. Juni. Die Quotendeputation schlägt auf Grund der Bevölkerungsziffer einen Quoten schlüssel von 57.6 z u 42.4 vor. wodurch eine neue Grundlage für die Aufteilung der ge- meinsamn Ausgaben

Faccanoni, die Verhandlungen mit der Unionbank, die Ausgabe der Verdienstzertifikate und anderes. Es ist bei diesen Bauten in ganz unverantwortlicher Weise gewirtschaftet worden. Leider kommen ähnliche Dinge bei uns auch in kleineren Verhältniffen vor. Das Proleklionsxveten beim Oetterr. Eloyä/ Großes Aufsehen erregt ein Brief, den der frühere Flügeladjutant des deutschen Kaisers, Kapitän a. D. von Grumme, jetzt Direktor der Hamburg-Amerika- Linie, an einen Herrn von Schmettow gerichtet hat. Letzterer

nicht mehr zu gebrauchen sind, anzustellen, gezwungen deshalb, weil er hohe Subventionen vom Staate bezieht und sich infolgedessen nicht weigern kann, solche Bittsteller anzunehmen." Diese scharfe Kritik des Lloyd wird jedenfalls zu einer Inter pellation im Abgeordnetenhause führen. Reite cles bitenbaknminitlers nach Oirol. Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta begibt sich am 1. Juli zur Eröffnung der Vintschgaubahn nach Meran und von dort nach Innsbruck, wo ihm von der deutschen Volkspartei ein großer

und Oester reich um Tirol hielt der Kummersbrucker die Festung für Bayern und bestand mit dem kleinen Neste eine dreimonatliche Belagerung (1364) gegen Rudolf von Oesterreich; im Frieden von 1369 blieb es stillschweigend den Bayern überlassen, Pfleger blieben die Kummers brucker, aber das Pfand der Herrschaft kam an die Pienzenauer und der Hader dauerte fort bis Ende 1414, in welchem Jahre Herzog Stephan von Bayern das Schloß Rattenberg, sowie die nahen Burgen Mehrn- stein und Neidegg befestigte. Obwohl

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