119 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/03_11_1923/SVB_1923_11_03_6_object_2541945.png
Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1923
Umfang: 8
in der britischen Öffentlichkeit muß sich steigern, daß die Tatenlosigkeit Eng land in eine unmögliche Lage versetze, daß das ganze Reich mitschuldig werde an tausendfachem Blutvergießen und daß es schließlich genau so wie im Jahre 1914 zu spät sein könnte, um noch rechtzeitig das Steuerruder anzusetzen und das äußerste Unheil zu verhindern. Wenn jetzt die Bande des Deutschen Reiches sich aufzulösen scheinen, wenn die ungeheuerliche Tatsache mög lich ist. daß ein deutscher Minister zum Verräter

mit der Ruhrbesetzung zusam menhängt. Die deutsche Regierung hat sich an die Reparationskommission gewendet znit dsr Forderung, diese Körperschaft möge die Prü fung der deutschen Zahlungsfähigkeit einleiten und deutschen Vertretern gestatten, sich über die wirtschaftlichen Verhältnisse im Reich zu äu ßern. Poincars hat jedoch erklärt, Frankreich verbiete jede Erörterung in der Reparations kommission und zuerst müßten die Sachliefe rungen wieder aufgenommen werden, ehe über haupt von deutschen Zahlungen oder von Zah

.; Oberöster reich: 14 (15) Chr.; 6 (5) Soz.; 1 (1) Grd.; 2 (1) Landbund; Salzburg: 4 (4) Chr.; 1 (2) Soz.; 1 (1) Grd.; Tirol: 6 (6) Chr.; 2 (2) Soz.; Vor arlberg: 3 (3) Chr.; 1 (1) Soz.; Steiermark: 13 (13) Chr.; 9 (8) Soz.; 2 (1) Grd.; Kärnten: 2 (2) Chr.; 4 (4) Soz.; 2 (1) Landbuud; Burgen land: 4 (3) Chr.; 4 (3) Soz. Demnach haben die Großdeutschen in Tirol und Vorarlberg keine Ab geordneten. Der Landbund hat nur in Oberöster reich, wo er zusammen mit dem Großdeutschen ging und in Kärnten

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu. gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. Jn'Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier suhlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

der AnWubbewegung in Vorarlberg. Der schweizerische Preßtelegrapli meldet aus St. Gallen: Angesichts der Tatsache, daß sich Öster reich dank der Hilfe des Völkerbundes langsam kon solidiert, ist für die Fortsetzung der Anschlnßbestre- buugen Vorarlbergs an die Schweiz beiderseits keine Veranlassung mehr vorhanden. Im Einver ständnis mit den Anschlußfreunden in Vorarlbera wird nun auch schweizerischerseits die Aktiou liqui diert. Demgemäß wird das in Feldkirch erscheinende anschlußfrenndliche Organ

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/03_12_1936/AZ_1936_12_03_1_object_1868083.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1936
Umfang: 6
in Berlin gegen Wiederherstellung der deutschen Stromhohelt. Paris, 2. Dezember. Die Havas-Agentur teilt mit, daß der Botschafter Frankreichs in Berlin, Francois Poncet, heute der deutschen Neichsregierung einen Protest der fran zösischen Regierung gegen die Verletzung der Stroinklauseln des Versailler Vertrages übermit teln wird. - Milchpreieerhöhung in Frankreich Paris, 2. Dezember. . Ab 6. Dezember wird der Milchpreis von 1.40 auf 1.50 Franc pro Liter erhöht. Neue Gesetze im Deutschen Reich

eine nicht gar fern zu rückliegende Zeit, da interessierte Ratgeber dem Exnegus zu verstehen geben wollten, daß seine wankende Dynastie nur gerettet werden könnte, wenn er sich mit Haut und Haar der Politik To kios oerschreiben würde. Man faselte sogar von einer Hochzeit zwischen einem Sohn des Tafari und einer Prinzessin japanischen Geblüts. Die unklugen Ratgeber, die heute aus dem Be reich des äthiopischen Horizont.verschwunden sind, hatten mit düsteren Prophezeiungen nicht gekargt. Nun ist gerade

die Regierung Tokios mit. eine der ersten gewesen, die die italienische Souveräni tät in Aethiopien anerkannt hat. Das große Reich der aufgehenden Sonne hat mit Italien nicht bloß innige Handelsverbindungen geschlos sen, sondern seit geraumer Zeit auch bedeutsame intellektuelle Bindungen. Schon seit Jahren ist Italien das ununterbrochene Ziel hervorragender Politiker, Schriftsteller, Künstler und Wissen schaftler aus Japan. In den beiden letzten Mo naten wurden zwei Akademiker Italiens, der Mathematiker

Vertrages, heißt es weiter, hat Rosenberg, eine weitverzweigte Orga nisation^ bestehend aus Agenten der Komintern ins Leben gerufen, die bereits, große Waffen- ,und Munitionsankäufe in der Tschechoslowakei, in'Hol land, in der Schweiz, in Belgien und w Frank reich betätigt haben, wobei als Käufer Rußland oder auch Mexiko vorgegeben wurde. Sechs mit Kriegsmaterial, das auf diese Weise angekauft wordesi war, beladene Schiffe find mit russischen Häfen als Bestimmungsort abgefahren, allein während der Fahrt

der mörderischeste. ^ ^ Im Verlaufe des Abends bemächtigten sich die Nationalisten des Dorfes Boadilla, zehn Kilo meter westlich von Madrid. Sie sollen dort 500 Leichen von Milizsoldaten angetroffen haben. Seit zwei Tagen wurde Boadilla aus Geschützen und Flugzeugen heftig bombardiert. Keine deutschen Kruppen in Span!«» Berlin, 2. Dezember. ' Das Deutsche Ztachrichten-Büroer- fährt von kompetenter Stelle, daß deutsche Trup pen oder Formationen nicht nach Spanien gesandt worden sind und daß auch nicht die Absicht

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/18_10_1924/MEZ_1924_10_18_2_object_638912.png
Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1924
Umfang: 12
Sam»k» Vm IS. vkwt»? IWt. .N«ryork AWerlmn' 'schreibt gegen jFrank- reich: Die Niedrrreißuirg der Zeppelin-Werft wurde in der Hitze der ersten Nachkriegsleiden- schast beschlossen^ Im Lichte der Tatsachen, wie sie heute sind, würde die Niederreißung der Frivdrichshafener Werst einen Akt des Danida- lismus bedeuten. Der Zeppelin hat seine Be deutung erwiesen für den internationalen Ver- kchr, für die Zivilisation und den Frieden. Die Hearft-Blätter sprechen von dem Erfolg

des »Z. R. 3', indem sie ihre Artikel überschrei ben: „Laßt mehr Zeppeline bauen!' Das Pro blem der deutschen Ausfuhrsteige nmg. das Voraussetzung siir die Ausführung des Dawes- Planes sei, könne doch dadurch am besten ge löst werden- Deutschland könne solche Werte Die Tschechin, «ilrdig an der Seite der Arm». > 5-fen. Prag, 17. Okt. (Tg.) Der Erfolg der Ozean- fahrt des Z. R- 3 wird in der deutschen Presse der Tschechoslowakei als Triumph deutscher Tech nik und Schaffenskraft gewürdigt. Die tschech. Presse selbst verhält

, der Hot überhaupt kein -Verständnis für Menschentum. Das glückhafke Schiff. Die Tatsache, daß die Züricher Älrmbrust- fchützen an einem Tag zu Schiff von Zürich nach Straßburg fuhren und ihren Hirsebrei tessel noch warm dorthin brachten, hat am Ausgang des Mittelalters den deutschen Dichter Johannes von Fischart zu seinem vom warmen nationalen Empfinden getragenen Gedicht „Das gl-ückhaste Schiff von Zürich' begeistert. Er sieht darin eine erfreuliche Bekundung des freundschaftlichen Verhältnisses

der Städte un tereinander und den Beweis dafür, was Rüh rigkeit und Entschlossenheit zu vollbringen im- stmude sind. Das druckt vr mit den Worten aus: „Arbeit und Fleiß, das sind die Flügel So führen über Strom und Hügel.' Was dieser Johannes Fischart wohl für Augen machte, wenn er die unvergleichlich ge waltig« Leistung deutschen Geistes und deutscher Tatkraft hätte erleben dürfen, die heute die ganze Welt in Atem und Bewunderung hält? Dieser deutsche Geist und diese deutsche Tatkraft

. Denn nicht mutloses Klagen und Räsonieren, nur Taten können uns rung der Amerikaner sei damit begründet, daß in Amerika viele Deutsch« und Juden leben, die ihre Landsleute mit Begeisterung begrüßten. Andere Blätter erkennen zum Teil wenigstens die technische Leistung an, verweisen aber darauf, daß ein englisches Luftschiff bereits 1919 den Ozean überquerte. Diesem Luftschiff gebühr« die Priorität. Die offiziöse Prager Presse nennt den Flug einen großartigen Erfolg der deutschen Technik, wendet sich aber scharf

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/02_04_1921/MEZ_1921_04_02_2_object_619520.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
der deutschen teuer« englische Waren, di« Engländer erfreuen sich wohl der jetzt zum zweitenmal getöteten Handelskonkurrenz, sehen aber mit wachsendem Unbehagen das unbeeinflußbare a engeschäkt der Neutralen, die Italienische Hanoelswelt ert in einmal nicht tilgbarem Verlangen nach notwen diger deutscher Ware die englische Politik Graf Sforzas, die Franzosen vergleichen melancholisch die Kosten des Rhein- Manovöra mit den einlaufenden Prozenten. Fach sucht seine Lage zu verbessern

indem er die Besetzungslinie verstohlen durch kleine Abteilungen immer weiter zieht. Am 10. März erfolgte die Besetzung von Hamsum, 11 Kilometer, am 11. März die von Neumühl, 7 Kilometer nördlich von Duisburg. Am 18. März schob er die Borpostenlinie um Duisburg rund um 3 bis 6 Kilometer nach Osten. Diese Neubesetzungen be deuten — darüber ist man sich klar — eine stets anwachsende wirtschaftliche Bedrängnis für das Reich, eine unerhörte Ver mehrung der Bevölkerungslelden unter dem Friedensvertrag, aber „lieber leiden

als nachgeben' Ist der Sinn des Volkes. Die Erkenntnis, daß Gewaltpolitik vielleicht wohl Mil lionen rauben, aber nicht die Milliarden bringen kann, deren die Sieger bedürfen, wird nämlich kommen müssen; aus dem einfachen Grunde, weil Deutschland Milliarden nicht in Gold, sondern nur in seiner Arbeitskraft besitzt. Diese Arbeitskraft einem Sechzig Millionen-Reich aufzuzwingen vermag kein Neger-Regiment, ob es nun in Düsseldorf, München oder Pots dam einmarschiert. Man steht aber vor der Wahl jenseits

Korrespondenten. ' hjw. Rom. Man muß es dem polnischen Presseamt in Rom lassen: es hat vorzüglich gearbeitet. Tag für Tag hat eS die italie nischen Blätter mit druckreifem Stoff versehen und sich dabei die größte Mühe gegeben, die persönlichen Bekanntschaften in den Schriftleitungen zu vermehren, was, wie sich von selbst versteht, am sichersten durch die französische Botschaft bewerkstelligt werden konnte. Nun, da die Abstimmung mit einem .überwältigenden SiM der Deutschen geendet hat, wird versucht

« In dm letzten Tagen zeigte die italienische Lira plötz lich — es war just um die Zeit, da Graf Sforza seine Hände in Unschuld zu waschen versuchte — große Lust, Purzelbäume zu schlagen. Italienische Bankkreise erklärten die Run wettung der Lira damit, daß die amerikanische tauenischei jedoch ei, britischen Krämer, die Italien nunmehr weismachen wollen, der italienischen Industrie reiche Kredite gewährt inb auch schon die setzte ein Kursfall ein, und da ff daß die deutschen Industrie- und Finanztrusts

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_11_1944/BZT_1944_11_20_1_object_2108102.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
Nr. 270 Montag, den 20. November 1944 MM 4.« Nachrichtenpolitik st. Bozen, 20. November. Die englische und amerikanische Nachrichtenpolitik hat in den letzten .Wochen sehr viel an Kredit verloren und zwar nicht nur in den neutralen imd besetzten Ländern, sondern auch in den eigenen. Man hat sich in der nachrichtenmäßigen Auswertung der Invasionsschlachten und des Vormar sches zum deutschen Grenzraum etwas allzu sehr übernommen. Die Ankündi gung eines unmittelbar bevorstehenden Hinmarsches

in das deutsche Reichs gebiet und des zu erwartenden Zusam menbruches des deutschen Volkes wa ren zu positiv, als daß sie nicht ge glaubt worden wären. Als es dann aber anders kam, trat bei den Beloge nen und Betrogenen eine Reaktion ein,, die für das Ansehen der englischen und amerikanischen Nachrichtenpoli tik alles andere als erfreulich war. Nehmen wir ein Beispiel: Als die englischen und amerikanischen Trup* pan vor Monaten von Belgien aus ge gen die holländische Grenze vorstie ßen, erklärten

nicht nur die großen Nachrichtenagenturen unserer Feinde, sondern auch der in England stehen de, von der holländischen Exilregie rung geleitete Oranie-Sender, Holland werde nunmehr in drei Tagen erobert sein..Die Folge dieser Meldung war der Versuch gewisser Kreise in Hol land, durch Streiks und andere Sabo tagemaßnahmen das Wirtschaftsleben augenblicklich lahm zu legen und da durch den deutschen Widerstand zu erschweren. Die drei Tage vergingen, es vergingen sogar drei Wochen und schließlich drei Monate. Holland

Dr. Helo. der wegen Landesverrat Fernen Osten die Zeit drängt und stellt Wunderbare grenzenden deutschen Kampf- zu einer langjährigen Zuchthausstrafe abschließend fest: „Wegen der Dringlich- stärke anzustellen. Dabei findet die deut- verurteilt war und jetzt den finnisch-bol- Jkeit dieser Rufe haben wir das Wagnis sehe Strategie, wenn auch widerwillig, schöwistischen Verbrüderungsverein lei- auf uns genommen, jetzt anzugreifen. Zu hohe Anerkennung. So heißt es in einem tot, wurde Finanzminister

Auch der neue dieser Jahreszeit ist das Wetter kaum USA.-Kommentar, daß die Deutschen den Minister für besondere Angelegenheiten jemals günstig, nasser Boden ist immer Krieg im Westen mit größter Klugheit i m Außenministerium, Sventon, der dem ein ernstliches Hindernis, Regen,, und und unter weiser Schonung ihrer Trup- Uni™,, r-m <Ur vPirvUinn nnorphnrt. ist Schlamm hfelfen den Deutschen, da sie pen führten. Daher komme die anglo* die Schwungkraft behindern, die für ei- amerikanische Offensive

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/28_05_1931/VBS_1931_05_28_2_object_3128369.png
Seite 2 von 12
Datum: 28.05.1931
Umfang: 12
wenigstens zu einem teilweisen Beitritt zur Generalakte entschließt. Durchkreuztes „ . polnisches Manöver Es ist noch in aller Erinnerung, wie die Januartagung des Völkerbundsrales im Zeichen dos deutsch-polnischen Konfliktes über Ober- schlefien stand. Auf Grund einer Klage des „Deutschen Dolksknmdes' in Kattowitz und einer Beschwerde der deutschen Regierung mußt« der Rat damals feststellen, daß während den letzten polnischen Wahlen in Oberschlesien schwere Aus- schreitungen gegen die deutsche

der polnischen Maß nahmen zur Pflicht mach«. Nach diesem Votum wagt« niemand mehr gegen die Vertagung auf zutreten. Der deutsche Standpunkt hatte dank englischer Hilfe gesiegt. Einige Hinweise auf den Inhalt des polnischen Rechenschaftsberichtes dürften trotz der Ver tagung schon jetzt interessieren. Was die gericht- liche Verfolgung der vom „Deutschen Volksbuno' anaofchuldigten Missetäter betrifft, so stellt die polnische Regierung fest, daß der Staatsanwalt von Kattowitz in 121 Fällen Klage einaereicht

hat. In 104 Fällen haben die Geschädigten auf die Einreichung einer Privatklage verzichtet: die Polm behaupten: freiwillig die Deutschen wer den sagen: unter dem Druck der Obrigkeit. Bis zum 28. April fanden 104 Prmeßoerhandlungen statt. Sie endeten wie folgt: In 82 Fällen er folgt« wegen mangelnden Beweises Freispre chung, elf verfahren sind noch nicht abgeschlossen. Nebenher ging die disziplinarische Verfolgung der vom Volksblind angeschuldigten Beamten. Sechs Beamte wurden bestraft, davon

«ch ihnen z«r Pflicht gemacht, die Bestimmun- Ein abgebrochenes Gefecht Am Samstag ging in Genf die 83. Tagung des Völkerbundrates zu Ende. Ihr wichtigster Beratungsgegenstand war die geplante deutsch- österreichische Zollunion. Und jetzt hat der Haager Gerichtshof das Wort. Der Völkerbund ist dem Deutschen Reiche soweit entgegengekom- men, daß er die Diskussion über das Zollproto koll nach Möglichkeit auf das juristische Erbiet einschränkte. Dt« Fragestellung, deren Beant wortung dem Haag überttagen wurde, lautete

solcher Möglichkeiten hat stch Briand für Frank, reich für ieden Fall politisch? Handlungsfreiheit vor dem Rat ausbedungen. Und damit stieß er auf den sehr heftigen Widerstand des Dr Cur- ttus. der nach wie vor die Auffassung vertritt, daß mit der Ueberweisung der juristischen Streit- ftage an den Haag die Angelegenheit für Len Völkerbund erledigt sein müsse. Ueber Nacht wurde die Abwehr gegen diesen Standpunkt mobilisiert. Als erster Redner trat Man stand jetzt plötzlich vor der Frage, ob der Völkerbund

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/17_02_1938/AZ_1938_02_17_1_object_1870860.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1938
Umfang: 6
angezeigten Ingenieur Woitsche; die Zahl der nunmehr einzustellenden Strafverfahren beläuft sich in ganz Oester reich auf rund 2500. Durch die Amnestie wird auch Ing. Taos, Chef des Propagandaamtes der nationalsozialistischen Partei in Oester reich, der vor wenigen Wochen in Wien oerhastet wurde, begnadigt werden. Die Politische Amnestie wird von der endgültigen Auflösung aller nationalso zialistischen Parteizentren begleitet sein. Die Bundesregierung hat diese vom Geiste der Versöhnlichkeit getragene

i n, 16. Februar Die mit Spannung erwartete Nach richt von den Wiener Beschlüssen traf in den ersten Morgenstunden in Berlin ein und wurde mit offensichtlicher Genug tuung begrüßt, namentlich im Hinblick auf die Ernennung Seyß-Inquarts zum Innenminister. Man erinnert daran, daß er der Exponent der Bemühungen um eine nationale Befriedigung in Oester reich war. Der 15. Februar, so äußerte sich ein hoher Beamter Berlins, wird ein denkwürdiger Tag für die Verständigung zwischen. Deutschland und Oesterreich bleiben

. In den Beziehungen Mischen Seil beiden deutschen Staàn ist «ne wesentliche Entspannung eingetreten; wir haben den Beginn einer auf Wie derannäherung gerichteten Politik. In Berliner diplomatischen Kreisen erwartet man nun die Bekanntgabe der Maßnahmen, die von der deutzchen Re gierung getroffen werden und die in der gemeinsamen Erklärung von Berlin und Wien angekündigt waren. Man ist der Ansicht, daß diese arbeitsreichen und für die österreichisch-deutschen Beziehungen so wichtigen Tage ihren breiten Wider hall

in der Rede finden werden, die der Führer am 20. ds. auf dem Reichstag hält. Die Ergebnisse der Begegnung von Berchtesgàn — schreibt die Politisch- Diplomatische Korrespondenz — werden vom gesamten deutschen Volk mit aus richtiger Freude begrüßt. Die von der österreichischen Regierung getroffenen Maßnahmen sind geeignet, eine tatsäch liche innere Befriedigung in Oesterreich herbeizuführen und der bisherigen Be handlung der nationalsozialistischen Ele mente ein Ende zu setzen; sie sind der Ausdruck

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/02_04_1936/VBS_1936_04_02_1_object_3135271.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1936
Umfang: 6
einschließlich Oesterreichs — Line Grenzkonkroll - Sommlsfion — Mer Monate Frist für Vorverhandlungen — Line Friedens, und Äbrüstungskonfexenz. ' . ' Berlin. 1-April. . Botschafter v. Ribbentrop Überreichte am 1. April in London dem britischen Außenminister Eden dfe endgiltige deutsche Antwort auf das Memorandum, mit welchem die nichtdeutschen Locarno-Mächte der Reichsregierung ihre Lon doner Vereinbarungen zur Kenntnis gebracht hatten. Die endgiltige Antwort der Berliner Regierung enthält die deutschen

Gegenvorschläge. Das ' Dokument, welches Ribbentrop am 1. April dem britischen Außenminister über reichte, wurde am Abend desselben Zlages nach erfolgter lleverfetzuna in die Svrachen der nicht- deutschen Locarno-Mächte veröffentlicht. Es ist 22 Schreibmaschinenseiten ^ lang und enthält 27 Punkte, welche in drei verschiedenen Teilen des Dokumentes gruppiert sinh. Im ersten Teile des Dokumentes stellt die deutsche Regierung Betrachtungen juridischen' Tharalters an und erneuert ihre Weigerung, > das Londoner

Memorandum anzunehmen.. Dieser, Teil.enthält lange Ausführungen über die Opportunität der angekündtgten Besprechungen zwischen dem englischen und dem französischen Generalstab sowie Bemerkungen politisch-geschicht lichen Charakters, worin erklärt wird, daß Frank reich durch den Vertrag von Versailles die 14 Punkte Wilsons verletzt hat. welche die Grundlage des Waffenstillstandes von 1018 waren. Er beinhaltet natürlich die Ablehnung der Zurückziehung deutscher Truppen aus dem Rheinland sowie der Forderung

.' Im dritten'Abschnitt wären Fragen zu lösen, wie die wirtschaftliche, die stch noch nicht genau stellen lassen, aber eines Tages notwendig werden angeschnitten werden müssen. Im zweiten Teile des deutschen Dokuments, der 10 von den overwähnten 27 Punkten umfaßt, stnd die eigentlichen Vorschläge enthalten. Hier kehren ohne jede Aenderung alle Vorschläge des deutschen Memorandums vom 7. März wieder, nämlich die Vorschläge auf Abschluß von Nicht- angriffsverträgen mit Frankreich, Belgien und, wenn erwünscht

sowohl in Deutschland, wie in Frankreich, direkt vom Volke durch eine Volksabstimmung ratifiziert werde: • Zum Bebufe der Ausübung der Kontrolle über die Verhältnisse in den Grenzgebieten, sowohl im deutschen wie im französischen und . belgischen, wäre eine-gemischte Kommission unter Hinzu ziehung eines Vertreters eines neutrale« und unbeteiligten Staates zu bilden.' Diese Kom mission-hatte darüber zu wachen, ob das mili tärische Verhältnis-zwsschen den zwei Vertrags» teilen im jeweiligen Grenzgebiet

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/08_10_1920/MEZ_1920_10_08_2_object_745649.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1920
Umfang: 6
bedeutsamen Vorgänge, die sich noch hinter den Kulissen der bayerischen Negierungspolitik abspielen, aber in kurzem zu einer Auseinandersetzung vor dem Forum des Landtages führen werden, verdienen auch jenseits des Brenners die grösste Aufmerksamkeit, weil es sich dabei in erster Linie um die gegenwärtige und zukünftige Stel lring der süddeutschen Staaten zum Reich und innerhalb des Neichsganzen handelt. Tie Münchner Besprechung des Reichskanzlers mit dem bayerischen MinisterpräsideMen von Kahr

in der Koalition zu bleiben. Sie verhehlen sich aber nicht, daß mit dem Bamberger Programm die Berfas stingsfrage wieder aufgerollt ist. L. A. Politische Übersicht. Eine Kundgebung gegen die „Neue Zürcher Zeitung'. Dev Landesverband der bayrischen Presse legt gegen die, die Wahrheit verletzende Berichterstattung über die Feier der Einwohnerwehren, wie sie in der ..Neuen Zürcher Zeitung' erschienen ist. schärfsten Protest ein. Da eine solche Handhabung das Ansehen der deutschen Presse und ihrer geistigen

und Frankreich sich in Brüssel für die Aufnahme einer allgemeinen Zwangsanlcjih^ jausgefprochen. Der deutschen Anregung einer internationalen Anleihe an Deutschland näherzutreten, wurde für die Brüsseler Konferenz ab gelehnt. Die französisch-deutschen Beziehungen. Zur Ankunft des Berliner' französischen Botschafters Laurent in Paris bemerken die Blätter, daß die Informa tionen deutscher Zeitungen, wonach Laurent bestimmte Vor schläge des deutschen Außenministers Simon bezüglich der Wiederaufnahme normaler

und Deutschland müsse einmütig ersehnt und gesucht werden. Vorher aber müßten die Deutschen alle Rechte Frankreichs loyal anerkennen. — Der „Matin' drückt fein Erstaunen darüber aus, daß in der deutschen Presse von bestimmten Vorschlägen gesprochen werde, wäh rend nur einfache Anregunaen vorliegen. — Die Blätter be tonen den aufrichtigen Wunsch der französischen Regierung, zur Wiederaufnahme normaler wirtschaftlicher Beziehungen beizutragen, bezeichnen es aber als nicht ernst gemeint, wenn man Porschläge

uns: Mein In Nr. 87 der „Siidtiroler Lcindeszeltung' veröffentlichtes Tele gramm über die Ankunft des deutschen Botschafters in Rory ist in seinem Schlußsätze, offenbar infolge eines ltbermittlungs- fehlers, unrichtig wiedergegeben worden. Es heißt dort, die Bibliothek des deutschen archäologischen Institutes wird im großen Saale des provisorischen Sitzes der Botschaft unter- gebracht werden, „da die Botschaft selbst noch nicht offiziell ge öffnet ist'. Das Telegramm aber sollte besagen, daß die pro visorische Aufstellung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/20_05_1921/TIR_1921_05_20_1_object_1977403.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1921
Umfang: 8
ihnen durch die Annahme des Ulti matums eine rechtliche Handhab« zur Versklavung des deutschen Volkes zu geben. Die deutsche Regie rung hat die weltgeschichtliche Bedeutung des heroi schen Willens zur Selbstbehauptung gegenüber der übermächtigen feindlichen Gewalt nicht erfaßt und an diesem Mangel an nationaler Seelengröße wird das ganze Reich zu Grulide gehen, auch wenn für den Augenblick die Besetzung weiterer deutscher Ge biete hintangehalten worden isr. Warten wir nur einmal 14 Tage zu, dann wird die Einmarschdro

, den 12. Mai. Die Umbildung der deutschen Reichsregierung und die vorbehaltlose Annahme des Ultimatums der Entente durch die neuen verantwortlichen Ctcatslenker Deutschlands hat in ganz Bayern tenkbar tiefsten Eindruck gemacht und eine Stink- mung geschaffen, die hart an Pessimismus grenzt. Man ist sich hier der tieseinschneidenden Wirkungen, welche die Berliner Ereignisse auf das Staatsleben und die Politik Bayerns notwendigerweise aus üben werden, zu sehr bewußt, um sich heilte noch irgendwelcher

sklavung unter das Joch der Entente nach innen die widerspruchslose Unterwerfung unter den Willen der Soialdemokraiie folgen wird, die ihre Ernte reisen sieht und ihre Forderungen bereits angemel det hat. Wir hatten gehofft, daß man den zentra- Wschen Apparat, an dem das deutsche Wirtschafts und Kulturleben allmählich erstickt, wieder abbauen ^ zu fatalistischen Grundsätzen zurückkehren werde. Diese Hoffirung darf nun auf lange Zeit hmaiis begraben werden. Damit ziehen für jene deutschen Länder, deren

schen, der dem Reich in seiner schwersten Zeit ver weigern würde, was es zu fordern berechtigt ist. Aber die Erkenntnis, daß die Reichsregierung außenpolitisch und innenpolitisch auf unheilvollen Pfaden wandelt, sitzt zu tef im bayerischen Volke, als daß es sich widerspruchslos an den Reichskarren fesseln ließe. Das eben sieht man in Berlin zu wenig ein, daß ein Land, wenn es von der Richtigkeit der Reichspoütik nicht überzeugt ist, nicht mit Gewalt zu dieser Ueberzeugung bekehrt

, hung von neuem akut werden, nur daß die Iran» zosen und Engländer alsdann nicht nur die Macht, sondern auch das formale Recht aus ihrer Seite ha ben werden. Daß gerade in Bayern der Wille zur Ablehnung so stark zum Aufdruck kam, ist. wie die „Bayerische Volkspartei-Korrespondenz' bemerkt, ein Zeichen dafür, daß in Bayern erfreuliche An sätze zn einem Wiedererwachen deutschen Selbst- bs-ruqtseins vorhanden sind, einer Entwicklung zur allmnhlithen inneren Kräftigung, der durch die Unterzeichnung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/21_05_1924/TIR_1924_05_21_1_object_1992874.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1924
Umfang: 8
^er Deutschen südlich öes örenners ! ^V^Milli^-terz'iie^i.-. T?'. I Schriftleitung und Berwalwng: Bozen. Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 374 K Lire 2.—, im redaktionellen Teil >Neben-Schriftleitung and Berwaltimz, Meran, Remrweg 18. Telefon Z7S und Srixen. Wethen» I^-ll^ng^such'/i-de,W°^^ Itsrmgasie. Telefon Nr. IS. — Erscheint täglich, »nsgensmmen an Tsnntagen and Feiertagen. Zadtstbetrag L 2.—. Anzeigesteuer eigens. A -?ür die Zchriftleitung verantwortlich: Dr. Zofef Georg Oberkofler

Zu e'mem Fortschritt der europäischen Einheit. so die wir^chaftliche Wiedergutmachung ^lwpzz einzuleiten. Die Bedeutung der ^«rSönder Ministerzusammenwnst beruht -arm, daß die beiden beteiligten Regierungen offen für den bekannten Standpunkt der Bor der Eröffnung des deutschen Reichstages. Berlin, 21. Mai. (AB.) Der Reichstag ist für 27. Mai Z Uhr nach, mittags zur Eröffnungssitzung einberufen. Bildung der Reichsregierung. Berlin, 21. Mai. (AB.) Heute beginnen zwischen den fünf bürger lichen Parteien

-Gutachtens in der Frage der deutschen Reichsbahnen zn erreichen Die deutschen Gewerkschaften er klären. daß die Bestimmungen über die deut schen Reichsbahnen in der jetzigen Form für die Massen anannehmbar seien. Bezüglich des Gutachtens überhaupt liegen bis jetzt Beschlüsse der Reichstagfraktionen der Völkischen und der Kommunisten vor. Beide lehnen das Gutachten ob. Der Franlenstnrz. Paris, 21. Mai. (AB.) Der Sturz des Franken geht langsam, aber sicher weiter. Gestern notierte: London SIL«. Newyvrk

Skuptschinawahlen im März v. I. latent. Damals erzielton die Regie rungsparteien 129, die Opposition 183 Man date. Da aber die 72 Abgeordneten der Radiisch-Partei dem Parlamente fernblieben, verfügte Pafitsch über eine Majoritä von l2S zu III Stimmen. Als nun die 8 Deutschen aus dem Regievungsblock austraten und 2V Abgeordnete der Radirschpartei ihr Mandat verifizieren ließen, wurde die Krise akut. Pafitsch gab am 24. März d. I. seme Demis sion. Wenige Tage später bildete er ein Koa- Dtionstabinett

zu gelangen, kein greifbares Ergebnis erzielt. Auch die Mitwirkung Italiens wäre fraglich. 2. Frankreich, Tschecho-Slowakvi: Frank reich, Polen. Ein m allen Einzelheit«» fest gelegtes Bündnis, gleichfalls mit ausgespro chener Direktion gegen Dautschand, doch un ter bestimmten Fällen auch gegen Ungarn und Oesterreich. 3. Italien, Spanien. Wahrung der Mit- telmeermteresfön: daher die Direktion mög licherweise wechselnd. 4. Tschecho-Slowakei, Jugoslawien. Direk tion gegen Ungarn, eventuell auch Oester reich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/09_06_1934/DOL_1934_06_09_12_object_1190656.png
Seite 12 von 16
Datum: 09.06.1934
Umfang: 16
-Frank- reich in Paris. 22.40 bis 1 Tänzerisches Vielerlei. — Leipzig 22.50 bis 1 Tanz musik. — München 22.00 Nachr. 22.40 bis 24.00 Konzert. — Brüssel 22.25 bis 24 Tanz. — Budapest 22.00 Tanzmusik. — Prag 22.25 Nachr. u. Sport (Dtsch.) 22.30—23 Hermann-Schrammel-Konz. — Wien seit 21.55 Nachr. 22.10 Tanz- musik. Frankfurt 19 Deutsches Opern- ^slkonzert. — Hamburg 19 Kleine Abendmulik. — Königsberg 19 Cho pin. — München 19.00 Blasmusik. — Beromünster 19.10 Kaktee», die Mode pflanze. 19.30 Franz

. Unterhaltungs musik. — Prag 19.25 Bunter Abend. — Wien 19.00 Nachrichten. 19.10 Beet hoven: Missa solemnis in D-Dur. Montag £1(711 Leipzig 18.15 Rich. Strauß diri- Dn-U aiert. (Schallplatten) — Bero- münjtcr 18.00 Banjo. Balalaika, Ha- waian-Eitarre 18.30 Jugendstunde. Vom Wandern. — Prag 18.20 bis 18.55 Deutsche Sendung. 18.55 Deutsche Nachrichten. >^^«Alle deutschen Sender: 19.00 Nosenkaoalier. Komödie m. Text von Hugo von Hofmannsthal. Musik o. Richard Strauß. — Bero münster 19.00 a. Leipzig. Der Rosen

kavalier, Komödie. — , Brünn 19.25 Populäre Lieder, französ., ital. und schweiz.. ges. von Edith Lenar. — North-Regional 19.00 Orgel. — Preß- burg 10.25 Klavierkonzert. -• Wien 19.00 Nachrichten. 19.10 Salzburg. M,....^lieber, RVJW'Me deutschen Sender: seit 19.00 iTAvM ci. Leipzig De- Rosenkavalier. — Hamburg 20.10 Das Largo von Geschichte. — Brünn 20.40 Instrumente. — Poste Parisien Berlin 20.10 Schwarz u. Weiß. irA'Ji Breslau 20.10 Volldampf vor aus. Ein Jahrhundert aus der Ent wicklung unserer

. Harmonika. — Straßburg 20.00 Nachr. (deutsch) 20.30 bis 22.30 Festkonz. — Wien 20.05 Rich. Straub. (Zum 70. Geburtstag.) Eine Alpensinfonie, op. 64. Mittwoch <8^8 Alle deutschen Sender: seit 19 a. Leipzig. Der Nosenkaoalier. — Köln 21.45 Spannende Geschichten. Heinz Stequmeit: Zweimal Png''>'li. — München 21.45 Nachricht. — Bero münster 21.25 Nachr. — Bordeaux 21.30 Das Lob des Landlebens. Musik und Poesie. — Bukarest 21.00 Richard Strauß-Lieder. — Toulouse 21.00 Fragmente. Die Glocken von Corne- vllle

. Opttc-Planouette. — Warschau 21.00 (alle poln Send.) Rich. Strauß- Festkonzert. — Wien 21.00 Progr. nach 21.55 Nachr. Alle deutschen Sender: seit 19.00 Leipzig Der Rosenkavaller. — München 22.45 Nachrichten. — Brllllel 2«*.25 Beethoven: Quartett F- Moll. 22.50 Tanz. — London-Regional 22.30 bis 24 Tanz. — Prag 22.15 Dtsch. Nachr. — Wien seit 21.55 Nachr. 22.15 Tanimnük. Iaizkaoelle. zert. Solist Prof. Enrico Mäinardi, Cello. — Hamburg 20.30 .'. .' ' und abends wird getanzt. — Leipzig 20.10 Struensee

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/21_11_1933/AZ_1933_11_21_1_object_1855596.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
und bis wohin wird Polen ohne Frankreich gehen? Daß heute, da Befürchtungen hinsichtlich Rußlands nicht im entferntesten mehr bestehen, für Polen ein Zwang gegeben wäre, sich dem Deutschen Reich zìi nähern, kann nicht behauptet werden.Daß andererseits Po len mit einer AusroUung der territorialen '.Vnu;?!, rechnen mußte, als es ein offenes Wort mit Deutschland verlangte, ist eigentlich selbstverständ lich .Aber man weiß nun wieder, daß noch vor wenigen Wochen laute Rufe aus Polen über die Grenze schallten

des Amazonenstromes vorgedrun gen und blieben dann verschollen. Mehrere zur Nachforschung ausgesandte Hilssexpeditionen sind ergebnislos zurückgekehrt. Es sind aber immer wieder Gerüchte aufgetaucht, daß die drei Forscher am Leben wären. Drei Kampsslugzeuge abgestürzt Paris, 20. November Als ein englisches Aegypten-Geschwader Frank reich überflog, stürzte in der Gegend von Rouen eines dieser Kampsslugzeuge ab und ging in Flam men auf. Die beiden Insassen verbrannten. Eine zweite Maschine mußte wegen eines Motor

in das Gebiet der Sowjetunion zu beobachten ist, während die bisher führenden deutschen Ingenieure und Tech niker in ihre Heimat zurückkehren müssen, zeigt deutlich die Wechselwirkung zwischen Politik und Wirtschaft auf. So bedeutend also die Washingtoner Verhand lungen sind, so treten sie für Europa doch fürs erste zurück hinter den aufsehenerregenden Ver> suchen einer deutsch-polnischen Aussöhnung und dauernden Verständigung. Wenn man gesagt hat. der Kernpunkt eines friedlichen oder unsriedlichen Europas

, die revisionistischen Wünschen im polnischen Korridor die Gewalt polnischer Waksen' entgegenzustellen drohten. Glauben die polnischen Staatsmänner, daß Deutschlands außenpolitische Lage heute so trostlos ist, um günstige psycholo gische Voraussetzungen zu besitzen, eine deutsch- polnische Freundschaft herzustellen, bei der —- recht besehen — nur das Deutsche Reich der Ge bende wäre, indem es auf Rechte verzichtete, das ihm bis auf Frankreich alle ehemaligen Kriegs gegner fchon lange zugebilligt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/03_07_1924/MEZ_1924_07_03_2_object_630976.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1924
Umfang: 6
«5V» Z M stets der gjllei6>e. Die Tschechen werli??! die Deutschen im der Tschechoslowakei so lange schlecht beihanveln^ solange sie vor ihnen feinem Respekt haben, den sie nicht haben können, soln-n'» den Deutschen kleine Differenzen in den eignen Anschauungen wichtiger sind, als der große allgemeine Abwehrikanipf. - Die ganze deutsche Presse nimimt gegen die deutschgeschriebene Regievunyspresse, z. B. die „Prager Presse', die Saazer Regierungsblätter, die In Brünn erscheinenden

! Regierungsblätter, Stellung, weil einerseits diese Zeitungen den Deutschen die Zustände in der Tschechoslowakei in einem falschen Licht zeigen, andererseits, ge stützt au>f die aus allgemeinen Steuermitteln ge spendeten Staats^ulVventionen, noch Schmutz- Oonkurrenz betreiben, um dadurch oppositionelle Blätter zum Absterben! zu bringen. Trotzdem fand sich In Eger ein deutscher Journalist in führenidev ParteisteMung, der die Regierungs blätter mit Nachrichten bediente. Auch in solchen Erscheinungen ist der Kern

des Nobels zu suchen. Den Deutschen in der Tschechoslowakei HM we der eine loyale, noch ein« irrodenWische Politik, so lange Teils deo 'BoKes kernfaiul sind. Auf daß aber dieise Fätulnls nicht auch die breite ge- suride Masse der Deutischen in der Tscheche! anfresse, wäre es notlvendig, daß zunächst ein mal eine gründliche Erziehungspolitik geleistet würde. Italien. Die Haltung der Opposition nach der Umbildung des Kabinetts. Der Großteil der italienischen Presse legt der Umbildung des Kabinette? voin

. Düsseldorf, 2. Juli. Der französische Pressedienst teilt mit: Die Meldungen deutscher Blätter haben «n die Nachricht über die Rück kehr der deutschen Ausgewiesenen die Bemer kung daß auch die rmag»v»'»sen«n Z-ttung'. Schupo-Beamten zurückkehre»» werden. Hierzu wird« festgestellt, dah die Schupo-Beamten ir einem von General Degvutte an den Düssel dorfer Negi-evllngspräjsiden'ten gerichteten Schrei ben ausdrücklich ausgenommen wurden. Knlllings Abschied. — Heids Amtsantritt. München, 2. IM. Der bisherige

Woche beginnen können, es müßde denn sein, daß Dr. Held bereits am Freitag früh wieder nach München zurückgekehrt ist. Der deutsche Botschafter bei Herriot. Der deutsche Botschafter v. Hoesch hatte nach der 'Ueberreichung der deutschen Antwortnote eine längere Besprechung mit dem Ministerprä sidenten Herrlot, In deren Verlans er Im Auf trag der deutschen Negierung den Dank für die Aufhebung der Ausweisungsbefehle aussprach zngleich aber zum Ausdruck brachte, daß damit noch nicht alle Wünsche

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/24_04_1941/VBS_1941_04_24_2_object_3139726.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1941
Umfang: 8
AM? — M. E . DLnnerstatz. dsrr 24^ApE -1941MW' Kapitulation des serbische« Heeres 3« zwölftägigem Kampfe wurde von den deutschen Divisionen und der deutsche« Luft. ! «affe di« serbische Militärmacht zerschlagen. ;Am 17. April abends hat die gesamte jugo- i slawische Wehrmacht, soweit sie noch nicht «nt- : «asfnet war. kapituliert. Am 18. April mittags wurde der Kampf an allen Abschnitten ein gestellt. Der Waffenstillstandsvertrag wurde von den ! jugoslawischen Bevollmächtigten Tincar-Marko

- wrtsch (ehemaliger Außenminister) und dem General Jankowitsch vor dem deutschen General v. Woichs und dem italienischen Oberst Bonfatti ,in Belgrad unterzeichnet. Die Besetzungs- ^operationen werden den Vereinbarungen gemäß ^ ^este des jugoslawischen Heeres hatten «sich allem Anschein nach mit der Absicht ge tragen, in die Berge von Bosnien und der Herzegowina zurückzuweichen und dort 411 versuchen, einen letzten Widerstand zu leisten. Die Schnelligkeit des deutschen Dorrückens brachte aber den Plan

ihren serbischen Oberbefehlshabern den Gehorsam verweigert und die Regimenter verlassen. Die Ausrufung der kroatischen Unabhängigkeit habe den letzten Stoß bedeutet. Ungeheuer ist die Kriegsbeute, welche den deutschen Truppen in Serbien in die Hände siel. Der flüchtende Feind hat an den Rückzugs- Straßen überall unübersehbare Mengen an Kriegsgerät zurückgelassen. Panzerwagen, Kraft räder.'Personen- und Lastkraftwagen, Schlep per, Munitionswagen, bespannte Fahrzeuge usw. sind zu Tausenden erbeutet worden

Staatsschatz wurde ebenso wie der griechische nach Alerandrien ge bracht und in der ägyptischen Nationalbank hinterlegt. Das bedeutet, daß er sich praktisch in der Hand der Engländer befindet, da dieses Geldinstitut von ihnen beaufsichtigt wird. Der deuWe Stoß mK demSmen Griechenlands Seit dem Ostermontag ist die Schlacht tn Nort^riechenland in voller Heftigkeit ent brannt. Nach der Niederlage der jugo slawischen Armeen, die am dritten Tag des Krieges mit, dem deutschen Durchbruch im Wardartal

gischen Vorstoß der Italiener und angesichts der Gefahr, daß ihre Stellung von der aus Südserbien vorstoßenden deutschen' Armee im Rücke« gepackt werden könnte, ihre Front aus Albanien zurückziehen müsien. Auf einer etwas verkürzten, aber immerhin noch zweihun dert Kilometer breiten Front versuchten die griechischen Truppen und die britische Hilfs armee das erste Mal, dem deutsch-italienischen Anstrum aufzuhalten, desien Wuchcht sich stän- .dig steigerte, da nach der Kapitulation der zersprengten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/06_05_1924/BZN_1924_05_06_2_object_2501331.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1924
Umfang: 8
die linksradikalen Kreise sorgen. Nach dem deutschen Wahlrecht mit seinem Listenwahlsystem entfallen auf je 60.000 Stim men ein Mandat. Das Reich ist in 35 Wahl kreise eingeteilt. In der Regel bilden zwei Wahl kreise einen Wahlkreisverband. Ergeben sich in einem solchen Wahlkreisverbande 60.000 Rest stimmen für eine Liste, so wird ein weiteres Mandat Zugestellt. Die da noch überschüssigen Reststimmen zählen auf die Reichsliste, auf die jede Partei ihre bedeutendsten Kandidaten setzt. Bei den Wahlen von 1920

. (Ag. Br.) Die französi sche Presse erklärt zu den deutschen Wahlen, daß zwar ein Ruck nach rechts erfolgt sei, jedoch nicht in dem von den deutschen Rechtskreisen er warteten Ausmaße. - Die Schweizer Presse äußert Bedenken wegen der starken Zunahme des Kommunismus in Deutschland. Die englische Presse meint, daß durch das Anwachsen der Deutschnationalen das Sach verständigen-Gutachten in Gefahr komme. Sie erklärt aber, daß die deutschnationalen Bäume sicher nicht in den Himmel wachsen werden, denn dafür werden schon

der Währung, Befreiung des Ruhrgebietes. Daß es mit der Befreiung der Ruhr keine Eile hat, das zu konstatieren hat man in England bis nach den deutschen Wahlen gewartet. Rein ziffernmäßig haben die Sozialdemokra ten von allen Parteien die stärkste Einbuße er litten, nach ihnen kommt, was den Stimmen verlust anbelangt, die Deutsche Volkspartei. Ob die Parteien der großen Koalition (von der Deutschen Volkspartei über das Zentrum und die demokratische Partei bis zu den Sozialdemo kraten) eine genügende Macht

und der Deutschen Volkspar tei. Den größten Gewinn trugen die Kommuni sten davon, die ihre Stimmenzahl versiebenfa chen konnten. Bei den Deutschvölkischen herrscht große Enttäuschung. Die Deutschnationalen sind zwar über ihre Stimmenzahl erfreut, doch hat ten sie viel mehr erwartet. Während sie noch ge stern von einer reinenRechtsregierung unter der Kanzlerschaft eines Deutschnationalen gesprochen hatten, haben sie diese Ansprüche nun auf eine Regierungskoalition reduziert, die aus ihnen selbst, sowie

der Deutschen Volkspartei und dem Zentrum bestehen soll. Landtagswahl in Württemberg. Stuttgart, 6. Mai. (Ag. Br.) In Würt temberg haben gleichzeitig mit den Reichstags wahlen auch die Landtagswahlen stattgefunden. Bei diesen erzielten die Sozialisten 14, die De mokraten 9, die Bauern- und Bürgerpartei 18, das Zentrum 18, die Kommunisten 10 und die deutsche Volkspartei 3 Mandate. Vorbereitungen ZurKammer- eröffaung in Italien. Die Eröffnung Oer Kammer wird am 24. Mai unter überaus großem Pompe erfolgen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/04_07_1920/MEZ_1920_07_04_2_object_690324.png
Seite 2 von 12
Datum: 04.07.1920
Umfang: 12
- reich. Wien, 8. Juli. Der ungarische Gesandte Dr. Gratz erren der Gewerkschafts- ir haben ihnen wie dieser innere Zwist in der Tiroler Volkspartei aus- getragen wird, läßt darauf schließen, daß es jetzt zu einer Bereinigung kommen muß. In dem Verlangen nach einem Wechsel in der Besetzung des Landeshauptmannssitzes werden die mit. ihrem Parteioberhaupte unzufriedenen Volksparteiler von mancher Seite Unterstützung finden. Vor der Konferenz ln Spa. Der Deutsche Reichstag beschäftigte

zu Hilfe zu kom men, um es zahlungsfähig zu machen. Den Alliierten wer den zwei Verbalnoten vorgelegt werden. In der einen soll die Zahlungsfähigkeit des Deutschen Reiches erläktieri werden; in der zweiten wird nachgewiesen, wie die Steuer schraube bereits aufs höchste augestiannt wurde. Außerdem wird “ ~ ' ‘ ~ ’ ' ' “ ‘ ' wird der Entente etn Fachgutachten von 22 deutschen Finanz- und Wirtschaftokapazitaten unterbreitet werden. Die deutsche Delegation wird aus insgesamt 60 Mitgliedern bestehen

Die deutsche Delegation wird ein '' rial über die deutsche Finanz- und fügung stellen. Der Ftnanzmtnttter mit einer Staatsschuld von 266 M da mag nun dto Entente zu ihrem und Europas Bestem ent- Mtlltarden nach Spa; scheiden Rach oe... u>«>, . Delegierten nicht als gleich handelt werden. Die dem legung der Lago ihres Landes eingeladen werden und ein Rach dem «DallyTelegravh' sollen die deutschen rien nicht als gleichberechtigt mit den Alliierten oe- ndelt werden. Die deutschen Minister werden zur Dar

- S oer Lago ihres Landes eingeladen werden und etn ot für die Wiedergutmachung zu machen. Falls die deutschen Angaben ungenau oder unvollständig befunden würden, sollen die Delegierten ohnewetters nach Berlin zurückgesandt werden. Bon Versöhnung spricht dieser Kom mentar des englischen Blattes ja nicht. Die russische Gefahr. einen 10 vom Parlamente _ Ptlsudskt ernannte Vertreter des Heeres, 6 Minister, d. t. der Ministerpräsident, die Minister des Aeußern, der Finan zen, des Innern und des Verkehrs

Schrift steller durch das Bild eines echt deutschen, krauten und fleißigen Familienlebens, das nationale Schaffen. Wirken und Kämpken des deutschen Bottes des gewesenen üsterrelch um seine.höch- sien nationalen Kulturgüter vor Augen. Die Katze des Monte Sief. Von Rudolf Kapri. Frontabenteuer, Krlegserleben — der Zeltgenoffe in Deutsch- öslerreich will davon nichts wissen. Gleichwie, wer allgemach gesundet, an die Paroxysmen und die Krisis seiner Krank heit nicht erinnert werden will . . . Dennoch

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/15_08_1929/AZ_1929_08_15_2_object_1865057.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.08.1929
Umfang: 8
. Die Vereinigten Staaten sind an dem Versailler Vertrage nicht beteiligt. San Nemo, 18. bis 26. April 1920: Die Räumung des Maingaues (Frankfurt usw.), dessen Besetzung durch die Franzosen an fangs eine Spannung zwischen Frankreich und England hervorgerufen hatte, soll statt finden, sobald die deutschen Truppen auf den vorgeschriebeilen Stand zurückgeführt seien. Ferner Abschluß eines Geheimabkommens -über Mossul. Boulogne, Cntsntekonferenz, 21. und 22. Juni 1920: Gegen Zugeständnisse in Kleinasien erhält

Frankreich von England freie Hand gegen Deutschland. Schnelle und strenge^Durch- führung der Cnttvaffnung Deutschlands be schlossen (Mannschaftsbestände, Kriegsmaterial, Sicherheit- und Einwohnerwehren). Außer dem Beratungen wegen der angeblich unge nügenden deutschen Kohlenlieferungen, ferner wegen der deutschen Zahlungspflicht sowie über Zwangsmittel gegen Deutschland. Spaa, 5. bis 16. Juli 19M: Vertreter Deutschlands: Reichskanzler Fehrenbach, Alchen- minister Simon und andere Minister. Trotz

Sachleistungsangebot). Wiesbaden, 6. und 7. Oktober 1921: Ab kommen Loucheur-Rathenau übe? die deutschen Sachlieferungen zum Wiederaufbau Nordfrank^ reichs sowie Rücklieferung von Industrie- und' Eisenbahnmaterial. Abkommen wegen der Kohlenlieferungen. Washington, 19. November 1921 bis 11. Februar 192Z: Abriistungskonsrenz, vom Präsidenten Harding einberufen. Ergebnis: fünf Verträge und eine Reihe von kleineren Abkommen. Frankreich verweigert seine Zu stimmung zu einer allgemeinen Abrüstung zu Lande. E annes

durch die Namen Dames und McKenna gekennzeichnet. Zweck und Ziel: Feststellung des deutschen Nationalvermögens und der zweckmäßigsten Art, dieses den Reparations zahlungen dienstbar zu machzn. Der Dawes- bericht setzt die deutschen Reparationsverpflich tungen auf 2300 Millionen Goldmark jährlich fest,' der McKnna-Bericht bewertet die Höhe der von Deutschland im Ausland angelegten Gelder mit siebentausend Millionen Goldmark. London, Juni-Juli 1925: Konferenz aller Reparationsmächte mit Deutschland

und Belgien sowie zwischen Deutschland und Frank reich: Schiedsverträge zwischen Deutschland und Polen sowie zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei. Der Sicherheitspakt tritt erst in Kraft, wenn Deutschland Mitglied des Völ kerbundes geworden ist. (Briand: „Von Lo camo muß eiil neues Europa anheben!') Waldbrand in 4 nordmnerikanischen Staaten Spokane, 13. August. Ein Waldgebiet von 32.000 Hektar, das sich durch die vier Staaten Montana, Idaho, Ore gon und Washington und. bis nach Kanada

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/12_07_1928/VBS_1928_07_12_2_object_3124824.png
Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1928
Umfang: 12
. Eine besondere politische Bedeutung kommt dem Konventionsentwurf für Verstärkung der Mittel zur Kriegsverhütung zu. Einmal seines Inhaltes wegen, wonach stch die Staaten zum vornherein verpflichten sollen, in Streitfällen und sogar bei bereits ausgebrochenen Feind seligkeiten den Empfehlungen und Anordnungen des Bölkerbundsrates nachzukommen, sodann aber insbesondere deshalb, weil dieser Entwurf aus Vorschlägen der deutschen Delegation her vorgegangen ist. Damit hat Deutschland, wie übrigens >chon wiederholt

die geldliche Deckung noch Kopf schmerzen bereiten. Die Kammer hatte vor dem Antritt der Ferien auch über die vom Justizminister Bar- tüou beantragte Verlegung einer Abteilung des Kalmarer Berusungsgerichtes nach Metz zu ent scheiden. Der elsässische Abgeordnete Pfleger sprach sich gegen dieses Projekt aus. Die Stadt Kolmar erwarte von der französischen Regierung die gleiche Erohmut, wie von der deutschen. Dies veranlahte Poincare zur Erklärung, es sei Zeit, den vor 1878 bestehenden Zustand wieder herzu

den 83 Angeklagten wurden elf zum Tode verurteilt. Bei den sechs letzten unter ihnen hat das Gericht ihre Reue und ihre grohe tech nische Tüchtigkeit in Betracht gezogen und be schlossen, beim Zentralexekutivkomitee eine Mil derung der Strafe zu beantragen. 3t wurden zu Freiheitsstrafen von einem bis zehn Jahren ver urteilt. Bier weitere wurden unter Strafauf schub verurteilt. Di« deutschen Angeklagten Meier und Otto wurden freigesprochen. Der deutsche Angeklagte Badstieber wurde unter Zu billigung

ständigkeit besitze, jetzt zugunsten des republika nischen Deutschland die große Bertrauenskund» gebung auszukuhren, die einen riefigen Widerhall in ganz Deutschland haben und Frankreich in den Augen der Welt moralisch erhöhen würde» so würde die politische Atmosphäre in Europa augenblicklich gereinigt. Dabei riskiere Frank reich gar nichrs, weder vom Standpunkt der Sicherheit noch von dem der Reparationszah lungen aus. Im Gegenteil: man werde Frank reichs Sicherheit-und die Gewißheit der Zah lungen

» dessen sämtliche Bedingungen es osfen- sichtlich nie erfüllen werde. AVer e» könne sich l auf einen festeren Grund stellen, wenn es sich ! auf Art. 1 des Völkerbundspaktes berufe, der sagt» dah der Völkerbundspakt zwischen Staaten abgeschlossen sei, die sich frei regieren. Die Unterzeichner des Vertrages von Locarno seien i nicht blind genug gewesen, nicht zu sehen, dah sie i durch die Berufung Deutschlands nach Genf dem Reich seine volle Souveränität wieder geben. - i Am aller Sie Mraltion im Polmeis Din

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/05_01_1928/VBS_1928_01_05_2_object_3124169.png
Seite 2 von 12
Datum: 05.01.1928
Umfang: 12
nicht erwarten, daß sie zwischen den beiden Ländern schweben den wichtigen Fragen in so kurzer Zeit er- «edigt werden könnten. Cr sei der Ueber« ieugung. daß Südslawien in den Krieg mit rem großen deutschen Volke gegen seinen Willen eingetreten sei. Wenn Deutschland seine Politik folgerichtig weiter befolge, so sei als sicher anzunehmen, daß die Bäziehun-- gen zwischen den beiden Ländern nicht nur auf dem Pavier, sondern in Wirklichkeit zu dauernden Freundschastsbeziehungen wür den. Zum Schluß behandelte

es dem Leser er scheinen, wenn er gar von französisch deutscher Annäherung sprechen hört. Die Franzosen und Deutschen harmonieren doch weder im französischen Elsaß, noch im deut schen Besetzungsgebiet zum Besten. Nun hat der französische. Minister des . Aeußern Briand aus Anlaß des Jahreswechsels dem Pariser Berichterstatter der Berliner „Bos- stschen Zeitung' ein Interview gewährt, worin er sitz mit den wichtigsten Problemen der europäischen Politik befaßte. Der Minister bezeichnete

Unternehmer aoregelt habe, di« ihre Betriebe nunmehr störungslos welterführen können. Auch die Unternehmer selber sind ' völlia überzeugt, daß der Entscheid des Obersten Gerichtshofes und der neue Antrag des Präsidenten einen völligen Richtungs wechsel der bisher bofolgten Politik bedeuten, was nach amerikanischer Aufsagung sowohl der Petroleuinindustvie wie auch der mexi kanischen Regierung zugute kommen dürfte. Aus aller Welt Luft-Fenizvge Ueber die Pläne der deutschen Lufthansa im Jahre 1928 verlautet

, und durch die Ortschaften, wo Samson m-t ? der Eselskinnbacke die Philister erschlug, rat- ' tert die elektrische Eisenbahn. Und ftlbst das. Tote Meer soll aus feinem uralten Schlas ausgerüittelt und der prvdukttven Arbeit ’ Überanim ortet werden. Man hat entdeckt, daß es reich Ist an Salzen aller Axt und schon har sich eine GelMchaft gebildet, di« diese Reich- : tümer des Toten Meeres ausbeuten will. In der Näh» des Platzes, wo einst Sodom und Gomorrha standen, sollen große Fabrlkstädte erbaut werden. ... - y JA

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/26_04_1934/VBS_1934_04_26_2_object_3132896.png
Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
aber, die keine Sonderinteresten ver folgen, bietet in den Augen der Japaner die ffie* fahr, die sie um jeden Preis bannen «ollen, daß ein starkes und wirklich unabhängiges China er« ' '' Ein solches China mühte dem .jetzigen .. der inwerialisttfchen Vormacht im W- Ofttin; die ftit dreißig Jahren ein Stück mit .-chinesischen Reich nach dem anderen an sich ge rissen hat, ein furchtbarer Gegner «erden. , -Was von China übrig bleibt, soll'nun so rasch und so gründlich als möglich unter-javanllche 'Herrschaft gebracht

japanischen Wünschen einhündeln könnte. Feststellung -es Schul-igen? Die britische Regierung hat dieser Tage fol gende Dokumente sir den jüngsten diplomatischen Besprechungen über die Wrüstungsfrage in einem Weißbuch veröffentlicht: Das französtsche Memorandum an die deutsche Reichsregierung vom 14.' Februar, das Memorandum Frankreichs an GrohorUanniest vom 17. März, die Antwort der deutschen Reichsregierung an Frankreich vom 13. März-und das Memoraevum der neutralen Regierungen vom 14. .April

. Das Weitzbuch bringt außer diesen vier neue Dokumente, von denen das erste' eine Erklärung der italienischen Regierung vom 28. -Februar enchält, die «äh rend der Anwesenheit Edens in Rom abgegeben wurde, das zweite, vom 18. April datiert, die Auffassung der deutschen Regierung über die Lage wieoergibt, das dritte die Fragen festhält, die der englische Außenminister Simon am 19. April kn einem Briefe- an den französischen Botschafter der französischen Regierung vorlegte, und das vierte endlich di« letzte

wieder auf. die man in London, wie eine Rede Edens in Genf zeigte, in den Hintergrund , hatte treten lasten und erst vor einigen Tagen wieder hervorzog, als es stch zeigt«, daß die französische Regierung höchstens, wenn überhaupt, auf dieser Grundlage über die Beschränkung der Rüstungen verhandeln würde. Man darf wohl annehmen, dah die Umschrei bung des. deutschen Standpunktes für die britische Regierung nicht viel Neues enthielt. Man hat allen Grund anzunehme«, dah die britische Regierung nicht auf die neue franzö sische

dem könüen die Verdachtsgründe gegen den kom munistischen Flügel der Sozialdemokraten nicht verschwiegen werden, zumal gerade von der Lin ken vielfach vor einer TeilnÄme an den Regie- rungskundgebungen des 1. Mai gewarnt wird, weil ihr ruhiger Verlauf angeblich nicht un bedingt verbürgt- fei. Neuesta Mm *** Bulgarien. Ministerpräsident Mufchanow at auf der Rückreise von Patts und Lonoon'den Legierungen in Berlin und in Rom einen Besuch *** Deutsches Reich. Am 29. ds. wurde im ganzen Rttche

21