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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
Veteranen-Fahne zum letzten Gruß für die tapferen Kämpfer Großdeutsch- lands. Aus dem Reich Tag der DeutscHen Alpenuniversität Eröffnung des Wintersemesters 1843/44 — Dreizehn neue Ehrenmitglieder m Einer alten Gepflogenheit folgend, er- öffnete die Deutsche Älpenuniversität Innsbruck am Samstag das Winterse- mester 1943/44 mit ihrem UniversitätStag. einem festlichen Akt in der Aula, der durch die Ueberreichung der Ernennungs urkunden an dreizehn neue Ehrenmit glieder besondere Bedeutung gewann

Unglück zum Opfer gefallen. Eine große Anzahl von Leidtragenden gab den beiden hier - be stens bekannten Frauen das letzte Geleite. Dis beiden mit Kränzen reich verzierten Särge wurden von Nachbarn in der schmucken Nittnertracht getragen. Für das Frl. Irma trauert die einzige Schwester, welche in Innsbruck verheiratet ist. für Frau Helene v. Grabmayr trauern die zwei verheirateten Söbne, von denen der ältere Amtsrichter in Wien ist. Kloben stein wird den beiden adeligen Damen über das Grab hinaus

war Frau Emma Elsler, die nach kur- zer Krankheit -im Alter von 72 Jahren hinterläßt mehrere Kinder, von denen ein Sohn im Dienst der deutschen Wehrmacht im Osten steht. Tlsens. Todesfälle. Hatte uns in den vergangenen Monaten der Sensen mann ziemlich verschont, so sucht er nun das einzubringen. was er versäumt ZU haben glaubt. Sein erstes Opfer war vergangene Woche Josef Holzner, Tschenggen-Sepp genannt. Besitzer zu Prissiaii. der im Älter von 72 Jahren stand. Um ihn trauern die Frau und erwachsene

und schöne, echte Hirschknöpfe an gebracht. Seltener ist ein Sarner zu sehen, dafür treffen wir den mit Vorliebe im unteren Pustertal getragenen arailen Rock- mit grünen oder braunen Ausschlä gen. Uns Einheimischen ist dies bunte Bild von Lodenkleidern eine alltägliche Erscheinung, dem Fremden aber fällt es sofort auf. Es ist nichts erfreulicher und schöner, als unsere deutschen Bergbauern in ihrer altüberlieferten Bauerntracht, dem. Lodengewand, zu sehen. Ein Bauer der städtische Kleider trägt

mit. daß die Deutsche Alpenuniversität im Winterse mester 1942/43 1326 Hörer, darunter 409 weibliche, und im Sommersemester 1504 Hörer, davon 629 weibliche, zählte. 'Er gab einen Ueberblick über die Maßnah men zur Erleichterung des Studiums für Wehrmachtangehörkge. Cr erwähnte in diesem Zusammenhang die Einrichtung der Fernimmatrikulation, von der bisher an der Deutschen Alpenuniversität 463 Wehrmachtangehörige Gebrauch gemacht haben. Der Gaudozentenführer. Obergemein- schaftsleiter Pg. Dr. Machet, gedachte

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 21.11.1944
Umfang: 4
Bestehen ihrer 'volkstümlichen Universitätskurse. Fine Würdigung dieser großzügigen Bestrebungen ist am Platze. Die Uni versität Wien darf das Verdienst für sich in Anspruch .nehmen, sich als er ste Hochschule des deutschen Sprach gebietes dem Volksbildttttgswerk zur Verfügung gestellt zu Italien. Bald trat auch die Hochschule des deutschen Reiches in den Kreis dieser Bestre bungen ein. Die vornehmste Aufgabe der volkstümlichen Hochscluilknrsc war es, stets der Hörerschaft an die keinerlei

Voraussetzungen an Fach kenntnissen zu stellen waren, nicht nur bloßes Wissen zu übermitteln, sondern sie vor allem zu Selbstbildung und selbständigem Denken zu erziehen. Eine grundlegende Neuerung war die Einführung von Einzelvorträgen über bedeutsame kulturelle oder nationale Themen. So ziemlich alle bedeutenden Gelehrten der Universität Wien haben im Laufe der verflossenen Zeit in die sen Kursen mitgewirkt. Sport und Spiel Richtig atmen - ein Sportgrundsatz Aus dem Reich Spenden der Front zum WHW. Berlin

, ln freiwillig eingebrachtcn Sammlungen zum 9. November, haben Soldaten verschiedenster im Kampf a» der Front stehender Einheiten zum Ausdruck gebracht, daß sie nicht nur ihr Letztes im Kampf für das Groß deutsche Reich hergeben, sondern daß sie darüber hinaus ihre Verbundenheit mit der Heimat auch auf jede andere Weise zeigen wollen. So übermittelte eine ostprcußische Volksgrenadierdivision Gauleiter Koch die Summe von 361536 RM. als Spende für die durch die Kämpfe in ihrem Hei matgau, betroffenen

Volksgenossen. Da bei erreichte eine Batterie je Mann die Durchschnittshöhe von 124 RM. Die Sammlung innerhalb einer im Brückenkopf , Baranow eingesetzten Panzerarmee erbrachte für das Wintcr- hilrswerk und das Hilfswerk „Mutter und Kind' die hohe Summe von 5150 455 RM. Eine .fränkisch-sudcten- deutsclie Infanteriedivision hält dabei mit 921 791 RM. die Spitze. Die im holten Norden kämpfenden Eismeerjäger der deutschen Luftwaffe veranstalteten eine Sahimlung. die be reits nach zwei Tagen den Betrag von 103

000 RM. ergab. Eiclicnlaubträger Major Ehrlcr, Sieger in 199 Luftkämp- fen, übermittelte Rcichsministcr Dr. Goebbels diese Summe, die der Minister dem Deutschen Roten Kreuz zur Ver fügung stellte. Flickstnhe im Betrieb Berit it. — Vielen schaffenden Mä deln fehlt cs heute an zweckmäßiger Anleitung, an Nähmaschinen und auch an Zeit, uni ihre Kleidung, besonders ilrrc Arbeitskleidung instandzusetzen. Datier hat das Jugendamt der DAF. ungeordnet, daß in den Betrieben oder in ihrer Nähe BDM.-Nähstnben

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
Seite 4 »BOZNERTAGBLATT« j Freitag, den 6. Oktober 194-7 Aus dem Reich Schote sammelte 1000 Tonnen Altstoff Pas sau. — Das Gymnasium Pass.au, das in der Altstotieifassung mit an dei Spitze der erfolgreichsten deutschen Schu len stellt, hat seit Beginn der Altstoffak-' tion bis heute über eine .Million Kilo gramm Altstoffe gesammelt; darunter 7tV)0no kg Schrott, 104 000 kg Papier, 51000 kg Knochen, 'N 100 kg Lumpen und 2 151 kg Buntmetall töjähriger baut ein Behelfsheim Essen. — Ein junger

Gruppe von che- Hormonstoff entwickelt, der die kör mischen Heilmitteln ähnlich, die un-zierliche und seelische Verfassung ter dem Namen Sulfonamide zusam- schädigt. Nun scheint es. dass hei mengefasst wurden. Vor kurzem wa- starkem Weinen ein diesem Hormon ren diese Stoffe durch die hervorra- entgegenwirkender Stoff entsteht, genden deutschen Chemiker Klarer, der das Herausspülen des anderen Mietzsch und Domagk in den Labo- Hormons durch die Tränen fördert, ratorien der I. G. Farben-Induslrie worauf

Erntedanktag wurden wieder Angehörige des deutschen Landvolks die sich in der Ernährungsschlacht des deutschen Volkes besonders hervorgetan lieben, mit dem Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet. Unser Bild: Reiclisminister Backe dankt in einer Ansprache den Männern und Frauen des deut schen Landvolks tlir ihre auch in diesem Jahre geleistete Arbeit. Atlantic - Boesig (Wb) Anekdoten Die Wirkung Der Chemiker Robert Bunsen legte größten Wert darauf, daß die Schüler in seinem Laboratorium

- Uenanzeigen Lire 1-50 Je Milli meter. Kleinanzeigen Je Wort Lire —.80, Steuer zuzüglich. Bezugsgebühren : Lire 60.— lm Vierteljahr. Einzelpreis Lire 1.—; Preis lm Reich: RM. —20.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1922
Umfang: 8
die Befähigung absprechen kann, die Stelle eines deutschen Bezirksschul- inspcitors zu bekleiden. Ebenso kann ich insolge wiederholier Ver sicherungen vieler ehrlicher Schulkollcgcii mit ruhigem Gewissen behaupten, das- ich die Achtung und das Vertrauen der deutschen Lehrerschaft des Landes, soweit sie mich per sönlich kennt, genieße. Bozen, 11. März 1S22. E. B o 11 a t t a.' tändei Handclstammcr zur Verfügung. Wenn wir eines an dem Index bedauern, so ist es, daß er als Vaiis die Durchschnittsgroß

für das ganze Reich, ''lle^iidgs inus? sestgehaltrn werden, 'das; e n völlig erschöpsendes System besonders nir einen ^cbenshaltunqsinde! ül>er5an ?t n<z<l> nicht gesunde» n'irde. Emen guten und ziemlich verLiftlichen Großhandelsindex stellt ^ünumatlich das statitistischc Amt der Mai- <« r u v P e: PIlnnzüch? N-ihruiift-SmiNcl Ticrischc Nedruiigi'.iiincl Webivcrkn Cbenüschc ErzcuMissc Mincrole und MclaLe Baumaleriati-ii Verschiedene licrii'ckcProduklt 107.IL I<>3.18 IVü/2 Nerschiedme industrielle

seine Reklame gemacht, aus derlei chauvniistiichen Gründen geopsert werde. Das gefährliche Dienstreglenienl. D.'r sranzösische Keneral Nolle! ließ un- Nim 27. s^ever 5.'„i deutschen Zlnswänig?!! Änii folgende Mitteilung zugeben: ..Am Jänner wurde die Ausbüdnngs- »i'iichiii! sur die Artillerie genelnnigl, die ii a, vorschreibi dast der Zweck der Ausbil dung die Vorbereitung sür einen Krieg ist. Die >iaininission si.'bi in einer solchen Bc>.- schrist eine Verlegung des Artikels 1lil> des svriedens'.iertra.ies

- ausichusses wurde in der Einteilung der Re ferate der ^andesausfchußbeifitzer eine Aen- derung vollzogen, derzufolge den deutfchen Mitgliedern die nachfolgenden Agenden zu gewiesen wurden: Herrn O b e r b a m m e r: Gemeindcongelc- genheiten der pol. Bezirke Bruneck und Brixen mit Ausschluß der ladinischen Gemeinden, Uandeswinterschule in Moos bei Sterzing, außerdem sür den gesain- len deutschen Landesteil: Straszenbanten, Meliorarionen nnd Landesknltnr. Herrn Grane l: Gcineindeangelegenheiten der pol

. Bezirke Bozen (mit Ausnahme der ladinischen Gemeinden, sowie der Gemeinden Branzoll. Pfallen und Sa- lurn>. Gemeindeangelegenheiten der pol. Bezirke Meran und Schlanders. Außer dem für den gesamte» deutschen Landes teil: Eisenbahnen, Wasserbauten und Feuerpolizei. Sprechtag der Landesausschußbeisiher: Nachdem die Handels- nnd Gewerbekam- mer in entgegenkommender Weise den Lon- desansschnßbeisitzern ein Zimmer zur Versü- gnng stellte, werden in Hinkunft an jedem Donerslage (Feiertage ausgenommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 29.11.1904
Umfang: 10
Schau spiel „I o h a » n i s f e n er' zum zmeiteumale gegeben. — Am Tainnerstag geht im braunen Abonnement Nr. 56 die JoncS'fche Operette „Geisha' in <-ze»e. Nepefchen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korv.-Biircciu.) Hof- und Pcrsonaiuctchrichtcn. W i e n, 29. ^kov. Die „Wiener Zeitung' mel det: Ter Kaiser ernannte den anszerordentlichen Professor Dr. Karl Mayer znm ordentlichen Professor der Psychiatrie nnd Nervenpathologio an der Universität Innsbruck. Der .Handelsvertrag nnt den» Deutschen Neiche

. Wien, 29. Nov. Im Ministerium des Äußern fand gestern nachmittag nnter dem Vorsitze des Ministers Grafen GolnchowSki nnd unter Teilnahme des deutschen Staatssekretärs Grafen Posadowsky sowie der beiden Ministerpräsi denten mit den Ressortministern eine Mini- st erkonfer e n z in Angelegenheit des Handels vertrages mit dem deutschen Reiche statt. Die Konferenz währte vier stunden und führte bis her zn keinem Abschlüsse. (Privlil-Tclcgrammc.) Zlrbeiterdeinonstrationen in ÄVien. W ieu, 29. Nov

zurückbehalten werden, was als Übung angerechnet wird. Jene Mann schaften, welche sreiwillig oder gemäß ihrer Dienstpflicht drei Jahre aktiv dienen, werden in der Landwehr (erstes Ansgebot) nnr drei statt fünf Jahre aktiv dienen. Das Gesen soll am 1. April in Kraft treten. Tas Blatt veröffentlicht ferner den Gesetz entwurf betreffend die Friedens Prä senz stärke des deutschen Heeres. Ter erste Pa ragraph lautet: Ab April 1905 wird die Frie- denspräsettzstärke als Jahresdurchschuitt allmählich derart erhöht

.'rie -M Bataillone, bei den Pionieren 29 Barail- lone, bei den Verlehrs'.rnppen -2 Bataillone nnd beim Train 2!! Bataillone bestehen. In der Begründung heißt es: Tas deutsche Reich wird anch iu Zuknuft seine seit mehr als 30 Jahreil bewährte Friede n svolitik fort setzen. Hiezn bedarf es nach wie vor eines st a r k e n, s ch l a g sr: i g e n k r i e i s L -- ch tige n Heeres. ES kann fich nicht darum handeln, allen möglichen Gegnern an 'Zahl überlegen zn fein, aber es kann und muß gefordert

werden, daß daS deutsche Reich iu der Heranziehung seiner Volkskraft znm persönlichen Dienst in der Landesverteidigung mit den Nach- barmächten gleichen Schritt halte. Älkontenegro und der Dreibund. Eetiuje, 2t?. November. Wie verlautet, soll dem- nächst eine diplomatische Berirernng Mon tenegros in Berlin, Wien und Rom errichtet werden. Die >>ordernngrn aus Siesoru» der russi sche» ÄZersassnng. Paris, 28. Nov. Aus Petersburg wird gemeldet: Nach Privatmeldungen hat der Ezar nach dem Vortrage Swiatopolsk Mirskis

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1867
Umfang: 6
dieses ominösen Bauwerkes beantragen und daß man leider bei uns .der öffentlichen Meinung gar keine Rechnung trägt. * Programm der heute Nachmittag um 6 Uhr auf dem Johannsplatze stattfindenden Platzmusik: 1. Pa riser Siegesmarfch von Czibulka. 2. Ouvertüre zur Oper: „Giovanna d'Arco' von Verdi. L.Septett und Finale aus der Oper: „Don Sebastian' V.Donizetti. 4. Conzert, Cavatina für das Sopran-Flügelhorn v. Schreier, 5. Die Deutschen, Walzer von Strauß. 6. Scena e Aria nell'Opera: „L'Ebreo' von Appolloni

48, aus der Schweiz 30, aus Italien 18, aus Frank» reich 5, Bayern 4, Rußland 3, aus Amerika und Baden je 2, Hqnnover und Holland je 1. Von der lang ersehnten und oft erbetenen Vervollständigung der Universität durch die medizinische Fakultät ist es wieder ganz still geworden; es verlauten gar sonder bare Dinge darüber aus Wien. Auch mit der schon lauge verwaisten Professur der italienischen Sprache und Literatur hat eS eine eigenthümliche Bewandtuiß; es wird über den wohl und gründlich erwogenen Vor stäche

das Zen trum (doch schwach) Franz Scholl von Reich bei See, feld. Einen tiefen Vierer schoß Lechner von Breiten bach. Auf der Hauptscheibe weiter Distanz schoß Schützenrath Johann v. Attlmayr 19 Punkte. Auf den Landesschützen-Bestin sind 5 Punkte die höchste Leistung! Nummern schössen auf weiter Distanz: Oberlient. Rappvlt von Kaiserjäger, Schützenrath Huber, Ober- jäger Trenker von Kaiserjäger, Oberschützenmeister Kastner von Hall. Auf kurzer Distanz wurden 32 Nummern (Durch messer des Dreierkreises

». Dieselbe dürfte ein schöner Ä»ta,j wer den, zwischen der deutschen und italienischen Bevölke rung ein Verbriiderungsfest zu veranstalten. Beide Völker verfolgen jetzt, jedes zur Wahrung seiner Frei« heit und Sicherheit nach Außen, gleich edle Zwecke: Italien hat sich bereits selbststcinvig gemacht und will sich nach der neuesten Erklärung, die c«r leitende StaatSminister im Parlament gegeben, so stellen, daß eS fortan nicht mehr auf seinen gefährlichen Gönner in Paris zu achten braucht, Deulschtand

aber wird hoffentlich als ersten und höchsten Zwick eine solche Einrichtung seiner Zustände zu schaffen suchen, das eS auf die Drohungen seines neidischen Nachbars im Westen energisch zu antworte» weiß. Italien und Deutschland — und damit ist wohl selbstverständlich auch Oesterreich mit Inbegriffen habe» an Frank reich einen natürlichen gemeinschaftlichen Feind; da» allein schon bedingt ihre gegenseitige Freundschaft k t *) Wa» die Billigkeit anbelangt, tm Hw. Korrespondenten «f unsere Frachtmtaris ' sür Sohle «wen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 29.01.1898
Umfang: 10
dem PensionSgesetze für Staatsbeamte vom 14. Mai 1836 ersolgte. Den weiteren Bericht über diese Sitzung bringen wir Raummangels wegen in der nächsten Nummer. Zn Ehren des GeburtSsesteS des deutschen Kaisers versammelte sich am 26. dS. eine große Anzahl Reichsdeutscher in dem vom Herrn Kunstgärtner Nickel und Herrn Tapezierer Knnze schön geschmückten Saale des GasthoseS „zürn grauen Bären'. Die glänzend verlaufene Feier halte die Form eines CommerseS, wobei nach der von Herrn Lampe gedruckten VortragSordnnng

- ^chertngenden Wilhelms II. hervor, welcher voll uner schütterlichen Gottvertrauens die Wohlfahrt' des deutschen BolkeS zn erhalten und zu fördern, die nationalen Güter und Rechte desselben mit gewappneter Faust zu schützen und dem ganzen Reiche den Frieden zu be wahren bestrebt sei. Wie im Mittelalter nach Ver kündigung der treux-it vt-i jede Fehde rnhen musste, so schweige bei dieser Festfeier im ganzen deutschen Vaterlandc jeglicher Ausdruck von Mciuungöuntcr- schieden. Dem nrkräsligen Hoch

auf Se. Majestät folgte «ach Absingung der Volkshymne ein einstimmig beschlossenes Hnldignngötelegramm an den deutschen Kaiser. Bald darauf erhob sich Herr Eonsul Gerok, welcher mit Bezug auf die vom Vorredner gepriesene Friedensliebe des deutschen Kaisers die guten Bezie hungen seines Reiches zu anderen Staaten, insbeson dere zu dem verbrüderten Oesterreich betonte, dessen Gastfreundschaft alle Versammelten genießen. Wie vor noch nicht langer Zeit Wilhelm II. die Verdienste des ihm eng verbündeten Kaisers

Volköhymme gesungen wurde. Vor Schluss des offi- cicllen Theils der Feier erinnerte Hr. Riggenmann an die glorreichen Zeiten' der ReichSgründung. prieS' die deutscheu Fürsten und toastete auf den Mitbegrün- der. der ^ deutschen Ewigkeit, Altreichskanzler Fürsten Bi^m«rck. . Unter gleichem Beifall ehrte ein weiter r Redn er di e KriegSskUte vom^.Jahre .1370 und die -an- we senden 3 Betrauen. Der deutschen Colonien und des von Prinz Heinrich geführten Geschwaders wnrde in gewählten Worten gedacht

aller Teutschen in der Nationalitäten- srage hin Die Dringlichkeit wurde einstimmig an genommen. Ebenso wurde der Antrag selbst cin stimmig angenommen mit einem Zusatzantrage, be treffend die Festsetzung der deutschen Sprache als Staatssprache, sowie betreffend den Wunsch nach Wiederherstellung geordneter parlamentarischer Zustände, damit den socialen Reformen in jeder Beziehung endlich Rechnung getragen werde Abg. Weißkirchner be dauerte das Vorgehen jeuer Partei, die Verrath an den Deutschen übte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 30.01.1915
Umfang: 14
zu nehmen. Kastelruth, 27. Jänner. (OPscr dcSKriegcs.) Nach amtlichen Mitteilungen starben den Hc.drnlvd aus unserer Gemeinde: Florian Vier, Ladiusersohn; Franz Rier; Beruard Plunger, Valeutöccrbauec; Florian Plunger, Treffsohu; Josts Mulscr, Sactlec- sohn in St. Oswald. — In russischer Gefangen schaft befindet sich: Johann Trocker, Außerlaziner- bauer. Innsbruck, 27. Jänner. Anläßlich des Ge- burtsfestcs des uns in treuester Bundes- und Waffenbrüderschaft verbündeten deutschen Kaisers veranstaltete

die Wiltener Musikkapelle gestern abends einen Zapfenstreich, der sich zu einer begeisterten Kundgebung für Kaiser Wilhelm II. gestaltete. Die Musikkapelle zog durch die Maria Theresienstraße über den Marktgraben zum deutschen Konsulat am Jnnrain, wo der deutsche Konsul H. Pohlschröder eine Ansprache hielt, die in ein dreifaches Hurrah auf den deutschen Kaiser ausklang, worauf die deutsche Volkshymne gespielt und von dem zahl reichen Publikum.mitgesungen wurde. Der Konsul gedachte dann noch in warmen

, Mechanikerlehrling, 18 Jahre alt; August Dengg, Knecht beim Ricser- bauern auf den Sillhöfen, 56 Jahre alt. — Hier wollte sich gestern in den „Retterbaracken' ein junger Kriegsfreiwilliger erschießen, zielte aber in der Aufregung so schlecht, daß ihm der Schuß nur durch die linke Achsel ging. Hall, 27. Jänner. Heute war in der Jesu- itenkirchc feierlicher Gottesdienst anläßlich des Ge- burtsfesteä des deutschen Kaisers, dein die Spitzen der Militär- und Zivilbehörden, Veteranen und Kriegerverein, die Fcnanzwachc

des Deutschen Kaisers ivurde heute im Dome von Weihbischof Dr. Rieder ein feierlicher Bitt gottesdienst abgehalten, um den Sieg der verbün deten Waffen und einen baldigen, vorteilhaften Frieden für die beiden Kaiserreiche zu erflehen. Die Stadt wurde festlich beflaggt. — Auf dem iliutzviehmarkle wurden aufgetriebeu: 1 l Stiere, 57 Kühe, 58 Kalbinnen und 151 Ochsen. Verkauft wurdeir 8 Stiere zum Preise von 280 -620 K, 39 Kühe zu 400 —860 K, 53 Kalbinnen zu 270 bis 580 K und 141 Ochsen zu 540—870 K. Daü Bich

kam aus Salzburg, Tirol, Kärnten und Ober österreich und ging nach Salzburg und Obervster reich. Die Bewegung war lebhaft und die Ogalität mittel bis gut. Kirchliches. Gottesdienste in der Ötiiötyfarviurdjr. Sonata g (Septuagesiina), 31. Jänner: Hl. Messen von 5 bis 8 llhr jede halbe Stunde und um l0 und t t llhr. Ilm 8 llhr Predigt, */»9 Uhr hl. Amt. Nachmittag um , 3 llhr Christenlehre, Rosen kranz, Lied und Segen. Am Dienstag 2 . Februar: F c ft Nt a r i a Lichtmeß. Hl. Messen wie am Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 11.06.1873
Umfang: 12
der Selbst- ständigkeit, geschichtlichen Eigenberechtigung der Kron länder, hinter denen unsere politischen Gegner ihre finstern Pläne verbergen, welche dahin gerichtet sind» durch Verbreitung der Geseyesverochtung unter dem Volke die konstitutionelle Entwicklung aufzuhallen und eine neue Epoche der Reaktion heraufzube schwören, geben wir feierlich Zeugniß für die Soli darität, die Zusammengehörigkeit der Deutschen aller Länder Oesterreichs, sür die Nothwendigkeit ein- müthigen Zusammenwirkens zur Abwehr

der dem deutschen s^reiheitSgedanken feindlichen Parteien. III. Wir hoffen von den Reichsgewalten eine billige Berücksichtigung der Interessen unseres Heimatlandes, namentlich erwarten wir die baldige Jncngriffnahme eines Schienenweges, der uns mit den übrigen Kronländern in unmittelbare Verbindung bringen soll, gleichwie wir auf die Hilfe des Reiche« rech neu zum Schutze unserer von den Überschwem mungsgefahren von Jahr zu Jahr mehr bedrohten Rheingemeinden. IV. In Uebereinstimmung mit früheren Kundgebungen

, namentlich mit der in der Hauptversammlung vom 23. Juli 1871 abgegebenen Erklärung, welche sich für die Hinwirkung auf ein Bündniß Oesterreichs mit dem deutschen Reiche aus- spricht, begrüßen wir mit Befriedigung die gegen- wärtigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten, da dadurch die Friedensbürgschaften erhöht werden und Aussicht auf eine Erleichterung ver drückenden Militärlasten geboten ist. * Alls Vorarlberg» 9. Juni. (Palduna.) Bekanntlich hat der zeitweilige Vorsitzende

die Heilung der justiziellen Gebrechen zu er warten ist. Von diesen Letzteren entwarf der Justi^- wlnister in seiner Eröffnungsrede ein keineweg« opti- mistische«, unv leider nur allzu getreue« Bild. Trost reich ist in der skiz^irten Rede blos die Versicherung deS Ministers, daß er fest entschlossen ist, die von der Enquete-Kommisson ausgesprochenen Reform» Ioeen auch durchzuführen. Diese Versicherung, welche einige Bürgschaft dafür bietet, daß diese Enquete blos illusorische Resultate erzielen

Lesung des Reichshaushaltsetats für 1874 ein. Auf den Antrag Löwe'S betreffs Strei chung des GefandtschaftSpostene am päpstl. Hofe sagte BiSmarck: „Der Posten sei eine Erbschaft aus dem Budget Preußens und deS Nordbundes, die Be setzung sei unabhängig von der weltlichen Papst herrschaft. Augenblicklich fei die Besetzung des Posten« unmöglich, wei! ein deutscher Gesandter eine Sprache nicht gegen sich führen lassen dürfe, die das Reich nicht ertragen könne. Trotz geringer Hoffnung, den Posten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 19.03.1904
Umfang: 10
Bedenklichkeiten verhindern einen großen Entschluß, der dem Reiche seine Volksvertretung wiederzugeben und uns alle von dieser fressenden Wunde zu reinigen vermöchte. Die größte Ver antwortung hiebei muß der Deutschen Volkspartei zugesprochen werden, welche sich allen energischen Maßnahmen in den Weg stellt. Es ist ein wahres Verhängnis, daß diese Partei, welche die unglück selige Hand ihrer Führer schon so oft gezeigt hat — zuletzt in der bekannten Herrscherrechtsresolution Dr. Derschattas —, jetzt kraft

ihrer numerischen Stärke ein entscheidendes Wort bei allen Entschlie ßungen der Deutschen mitzusprechen hat. Sie ist und bleibt die Partei der „impotenten Raunzerei' — um mit Dr. Steinwender zu sprechen. Wehe, wenn einmal die Zeit kommen wird, wo die Be völkerung, überdrüssig der heute bereits furchtbaren wirtschaftlichen Verluste, mit allen jenen abrechnen wird, welche heute verantwortlich sind! Die italienische Ilniverktätsfrage. Die „Reichspost', welche sich in der die ita lienische

Universitätsangelegenheit betreffenden Frage zumeist richtig informiert gezeigt hat, brachte am 15. d. M. die Meldung, daß das Projekt der Regierung betreffs der Verlegung der italienischen Rechtsakademie nach Rovereto infolge des Pro testes sowohl der Deutschen Tirols ohne Unterschied der.Partei als auch der Italiener als abgetan zu betrachten sei. Diese Meldung wurde auch durch die „N. Fr. Pr.', die nicht selten zu offiziösen Mit teilungen benützt wird, bestätigt. Dieses Blatt bemerkt dazu noch folgendes

: „Da sich aber die Re gierung verpflichtet hat, die italienischen Parallel kurse in Innsbruck von der dortigen deutschen Uni versität loszulösen, so beabsichtigt sie, diese Kurse in Innsbruck zu einer selbständigen italienischen Fakultät auszugestalten.' — In einer Beratung des Verbandes der Deutschen Volkspartei erklärte Abgeordneter Dr. Erler zu diesem letzteren Vorschlag, daß derselbe für die Deutschtiroler überhaupt ganz und gar unan nehmbar sei und er (Dr. Erler) sich ganz ent schieden dagegen aussprechen müsse

auf den einmütigen Protest gegen die Tiroler! Fordert und verbreitet in c Errichtung einer italienischen Rechtsfakultät in Ro vereto die Zurückziehung des bezüglichen Gesetzent wurfes und dessen Abänderung in dem Sinne ver langt wird, daß zunächst die Errichtung einer Rechtsfakultät in Trieft erfolge. Die Regelung der Kongrna. AuS Wien wird berichtet: Namens der Ver bände des deutschen und des tschechischen Klerus in Böhmen, sprach am 15. ds. eine Deputation im Mini sterium für Kultus und Unterricht

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1892
Umfang: 8
Seite 4 Meraner ZekttMß. Nr. 1S8 ausging, erhalten zu haben. — In der Nähe vo» Jglau wurden am 15. August Abends deutsche Stu denten und Turner von Czechen überfallen und miß handelt. Kaum, daß der Wagen mit den deutschen Ausflüglern in die Nähe der Morawetz'scheu Glas fabrik gelangt war fielen mehrere Männer den Pferden in die Zügel, der Wagen wurde zum Halten gebrocht und die verblüfften Insassen, die in einem siöhlichen Burschenliede unterbrochen worden waren, mit einem Hagel von Steinen

und spitzen GlaSstückeu aus den Abfällen der Fabrik überschüttet. Gleichzeitig stürmte», mit ihrem Chef Morawetz an der Spitze, mehrere Arbeiter der Glasfabrik herbei, glühende Blasrohre, die sie aus dem Schmelzoieu gerissen, in den Händen. Die Arbeiter riefen: .Nieder mit den Deutschen. Haut sie, schlagt sie todt!' Die Deutschen wurden nun theils vom Wage» herabgezerrt, theils schlugen nun die czechischen Arbeiter mit glühenden Eisen, stangen auf die im Wagen Bcfindlichen los und nur ei» Kommaiidowort

und ließen den Glasfabrikanlen Moiawetz, sowie die Albeiter, welche aus die Deutschen losgeschlagen hatten, verhaften. ^Eine epochale Erfindung.^ Wie der „Figaro' meldet, hat Herr Willot, der Inspektor der Telegraphen in Paris, eine neue E'finduiig gemacht, die, falls sie sich bewährt, dem überseeischen Tele- grap^enveikehr eine ganz ungeahnte Ausdehnung zu geben bestimmt ist. In wenigen Monaten, vielleicht sogar schon Wochen, wird es durch die Eiiindung des Herrn Willot »äm>ich möglich fei

beim Nößlwirth in Glrlan. — Realitäten der Katharina Kleißl, Gutsbesitzerin in Zirl, am II. Ollober ev. 1?. Okt. im Domanig'fchen Gasthause in Zirl. — Realitäten des- Ludwig Grafen v. Sternberg, Se- eretär deS Landes-Cultur-Rathes in Innsbruck, am 11. Okt. ev. 22. Okt. 9 Uhr Vorm. im Gasthause zur Post in Fügen. — Realitäten der Hildegard Wittwe Kneisl geb. Reich, Bäuerin zu Dorf, Gemeinde Längenfeld, am 11. Okt. ev. 25. Okt. 10 Uhr Vorm. beim k. k. Bizirksgericht in Silz, Aus Nr. 183

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.08.1904
Umfang: 12
Prof. Dr. Pommer sagte: Die Universität sendet mich hieher, das; ich vor die sem Sarge, der unserem entsetzten Blicke birgt, was von unserem Hingeschiedenen Rektor sterblich war, Zeugnis gebe von uuserer Liebe uud An hänglichkeit, Verehrung und Dankbarkeit. Ver nichtet ist unser Held, zertrümmert das edle Hanpt voll Wohlwollen, Stärle, Scharfsinn und Weisheit, zerborsten das Herz, reich nnd überreich an Nechtsgesühl uud treuer Freund schaft; gebrochen find die hellen Augen, die so lachend blickten

einem ungeahnten Zufall; oder war es der tückische grimme Ha gen im Schicksal des deutschen Volkes? Die Führung wollten wir Dir anvertraut sehen in einer Zeit schweren Kampfes um das Dentsch- seiu nnd Freisein unserer Universität. Doch nnn stehe» wir au Deinem Sarge. Und hier an diese»! Sarge wollen wir geloben, einmütig zusammenzuhalten, einig wie hier heute in der Trauer, in pflichtbewußter Trene sür nnsere deutsche Uuiversitttt, sür Erhaltung nnd Pflege ihres deutschen Charakters, für ihre Ausgabe

im Geistesleben des deutschen Volkes. In die ser Einmütigkeit siehst Tu, teurer, verehrter Rektor, um Dich geschart Deinen Senat, Deine Kollegen, Deine akademische Jugeud. Nochmals grüßen wir Dich ans Deiner letzten Rast in diesem Tale, nochmals dankt Dir die Univer sität für alles, was Du ihr gewesen, was Du Verantwortlicher Redakteur Johann !Dschugmell. für sie gewirkt nnd erstrebt. In ihrer Ge schichte und iu uusereu dankerfüllten Herzen ist Deinem Namen die Uuvergänglichkcit ge sichert ! Dekan Prof

der Stndeinenschast sprach .für. Schmalz (Bnrschenschast „Germania') fol gende Gedenkivorte: Ein schwerer Schicksalsschlag hat nns getroffen. Wir nehmen Abschied von unserem Rektor, der nnser Stolz war, dem unser ganzes Vertraue« gehörte, uud dein an manchem sturmbewegten Tage auf dem Bodeu der Uni versität der jubelnde Znrni unseres Danke.- und unserer Ergebenheit entgegenschallte. Er war der Befähigtste nnd Bernfendste, nns in diesen schweren Zeiten zn führen. Die Erinnerung an ihu wird au unserer deutschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 23.12.1893
Umfang: 16
in Lobzow bei Krakau der Oberlieutenant Franz Edler von Krepl und der RegimentSarzt 1. El. Dr. Heinrich Fritsch, beide des Tiroler Jäg.-Reg., Eifer seinem Heiniatlande, seinem Kaiser in patrioti scher Treue seinen Arm geweiht hatte.' Wötndles Dasein im „bayerischen' Tirol verlor bald seinen Halt. Angesichts der Neuerungen nnd bei der Gesinnung, die ihn beseelte, zog er es vor, ans der Körperschaft der JnnSbrncker Advocaten zu schei den und sein Leben als freiwilliger Exulant an Oester reich zu knüpfen

in der Kategorie Großhandel und Großindustrie die Deutschen. In den übrigen Kategorien siegten die czechischen Eandidaten. In der dritten Kategorie der HandelSsection und in der fünften Kategorie der Gewerbefection waren keine deutschen Eandidaten aufgestellt worden. Rom, 22. Dec. Die Kammer genehmigte alle auf der Tagesordnung stehenden Entwürfe einschließlich die provisorischen Handelsconventionen mit Spanien und Bulgarien. Ueber Antrag EriöpiS wurde die Kammer auf 25. Jäuner vertagt. Der Senat be schloss

wurde heute unterzeichnet. (Priv.-Teleg. der Wagner'schcn Zeitungs-Administration.) Wien, 22. Dec. Auf einer Versammlung czechisch-couservativer Vertrauensmänner in Brünn er klärte der Abg. Graf Screny die conservativen Ab geordneten hätten in die Coalition eintreten müssen, da sonst eine Majorität der Polen und Deutschen zustande gekommen wäre. Redner sprach die Ueber zeugung aus, dass, solange Fürst Windisch'Grätz an der Spitze der Regierung stehe, diese nicht zulassen werde, dass

eine Ballerinc in die Versenkung und verletzte sich lebensgefährlich. — Bei der heutigen Probe im deutschen Landeöthealer er litt eine ischauspiclcrin einen Schlaganfall und musste iu ihre Wohnung geschasst werden. KZZss' Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt ein Postanweismlgs-Blaliquct bei zur Äestellung des Abonnements auf den in Wien erscheinenden „Mercur', 32. Jahrgaug. Die heutige Nummer besteht ans 16 weiten. Aerantworlicher Redacteur Johann Tschngmell. — Herausgegeben von der Wagner 'schen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1907
Umfang: 8
, 21. ?lug. Das Komitee des deutschen H o ch s ch u l l e h r e-r r a ges erließ eine Einladung, welche sich auch mit der im mer wachsenden Beeinflußung der Hoch schulen durch den Staat befaßt, uud worin es heißt: Ju früherer Zeit war eine jede Uni versität eine autonome Körperschaft für sich. Die politische Entwicklung hat dazu geführt, die Hochschulen wie andere Korporationen der staat lichen Beeinflußnng zu unterwerfen. Nicht wis senschaftliche Tüchtigkeit und Uubeugfamkeit des Charakters nnd

es geboten, daß auch die Hochschulen sich zusammentuu, um in Din- A'' '!e ihnen allen gemeinsam sind, auch ihre .ulslhauungen gemeinsam zum Ausdruck zu briu-- l>en. Für den ersten deutschen Hochschultag wurde folgende Tagesordnung definitiv festgesetzt: Er öffnungsansprache (Pros, von A m iva, Mün- 5 ^^anisationsstatut für den deutschen Hochschullehrertag, (vorgelegt vom vorbereiten den Komitee); die Frage des akademischen Nach wuchses (Referenten Prof. Enlenbnrg, Leip zig ; 'Oberbaurat Prof. Karl

, 21. Aug. uiJm hiesigen Bahn hofe explodierte beim, Anlage,s von Zeugplom ben eine eiserne Tonne. A)er mit dem Plom bieren beschäftigte Klempner wurde iu Stücke gerissen und mehrere andere Personen wurden schwer verletzt. ' Ein deutsches Blatt für Galizien. Lemberg, 21. Aug. Am gestrigen Tage er schien in Lemberg die erste Nummer eines Blattes für die deutschen Bewohner Galiziens unter dem Titel: „Deutsches Volksblatt für Galizien'. Das Blatt erscheint zwei mal int Monat. Einbruchsdiebstahl im Dresdner

zum Sultan wird vom Kommandanten des Kreuzers „Conde' bestätigt. In Ma sagen herrscht Ruhe. Aus allen Teile» Marokkos erging an Äen Snltcnr die Aufforderuug, gegen Casablanea und Udschda einen Krieg zu unternehmen. Madrid, 21. Aug. Die Kabyleu griffen neuerlich Casablanea an. Der französische General D rnde telegraphierte nach Paris um Verstärkuuge n. Spanien und Frank reich bereiten eine Note an den Sultan, von Marokko vor. Noosebelt gegen die Trnsts. Provineetown (Massachussets), 21. Aug

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.04.1917
Umfang: 8
vom Fahre 19111 wählte ihn zum Mitglieds des Sparkassaver- e nes und der Reichsverband der deutschen Sparkassen in Oester reich ernannte ihn zu seinem Ehrenmitglieds. Die Bevölkerung unserer Stadt wird dem hochverdienten Ehrenbürger stets ein e^rsndes Gedenken bewahren. . ^

Nr. 86 „Vozner Nachrichten.' Donnerstag, den 19. April 1917. und andere geschulte Arbeitskräfte' wichtiger Industrien nach Europa gesandt, um englische und französische Arbeiter für den Heeresdienst frei zu machen. Haag, 17. April. Das holländische „Nieuwe-Bureau' meldet aus Buenos-Aires: Eine Kundgebung zugunsten der Alliierten endete damit, daß der durch verschiedene Ansprachen zur höchsten Erregung ausgepeitschte Pöbel durch die Straßen tobte mit dem Ruf: 'Tötet die Deutschen!' Die Menge

auf die deutsche Gesandtschast standen die Deutschen aus den Dächern und feuerten zur Verteidigung auch mit Revolvern und Gewehren durch die Fenster aus die Masse. Verbesserung der tuirtschaftlichenVerhälttüsse vaech Mitarbeit des ei»zel»e» H«vs»al!es. Von k. k. Hofrat Anton Schmid. Bereits im August und September 1914 wies ich bei den maßgebenden Mitgliedern der damaligen Regierung sowie in zwei Versammlungen in der Niederösterreichifchen Handels- und Gewerbekammer darauf hin, daß der gegenwärtige Krieg

. Der Kaiser hat den a. o. Professor an dzr Universität in. Innsbruck Dr. Adalbert Prey zum ord. Pro fessor der Astronomie und Direktor der Sternwarte an der deutschen Universität in Prag ernannt. Verlobung. Gräfin Martha Spiegelfeld, Tochter des Kämmerers Grafen Spiegelfeld, ehemaligen Statthalters von Tirol, hat sich mit dem Kämmerer Grafen Anton Thurn- Dalsassina und Taxis verlobt. Der Bräutigam ist Haupt mann im 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger und steht seit Kriegsbeginn im Felde. 70. Geburtstag

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1908
Umfang: 8
bestimmt waren. Um den: deutschen Volk zu seinem gewaltigen uud herr liche» Schrifttum eudlich einen Wegweiser zu schaffen^ der uneigennützige Vermittler, der nicht zugleich „Geschäftsmann' ist, hat sich ein halbes hundert von Hochschullehrern nnd anderen hervorragenden Fachmännern hier dem Kunstwart und dem Dürer bund angeschlossen. Das Ergebnis ist ein Werk, das nicht etwa nur „für Weihnachten', das fürs ganze Jahr der Berater in jedem gebildeten Hause sein will. Das Arbeitsfeld des Ganzen

, hat kein Land, anch Frankreich nnd England sür s>in schrit- tum etwas Gleichartiges. Die große, auch noch mit einer Menge von Kunstbeilagen geschmückte Ausgabe, ist gegeu eine einzige Mark durch die Auslieseruugs- stelle des Dürerbundes (Georg D. W. Callwey iu München) zu beziehen. DBK. (W allen st eins Anfang ^ Wallensteins Ende^) Der Name Wallenstein entrollt in der Geschichte Österreichs eine Reihe von Bildern, über reich an glänzenden Lichtern wie an tiefschwarzen Schatten. In überaus interessanter

Weise wird in der soeben erschienenen Doppellieferung 34/25 des Prachtwerkes „An Ehren und an Siegen reich sowohl die Glanzzeit als das Ende des berührten Feldherrn in den obbezeichneten Kapiteln geschil dert. Die Doppellieferung enthält außerdem Zwer Heliogravüre--Kunstbeilagen, betitelt „Episode aus der Schlacht am Berge Harsany' von Wilhelm Eamp- haufen u,ü> „Laudon in der Schlacht bei Kuners dorf' von Sigmund L'Allemand, und veranlaßt uns infolge seines reichhaltigen Inhaltes neuerdings sus

dieses bedeutsame Werk hinzuweisen. Wir empfehlen die Anschaffung des Prachtwerkes „An Ehren und an Siegen reich', das gebunden zum Preise von ISO Kronen, oder in öS Lieferungen 5 2.SV Kronen durch jede Buchhandlung zu beziehen ist, auf das Beste. Die Verlagshandlung Wien III., Salmgasse s, versendet Prospelte auf Verlangen gratis.

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1901
Umfang: 8
^er 1»V1 »- Zaßrg. Neueste Post und Telegramme. Verbot eines Buches über die Kaiserin. Wien, 20. Nov. Das Landesgericht Wien hat erkannt, daß der Inhalt des Druckwerkes: „Elisabeth, Kaiserin von Oester reich und Königin von Ungarn. Von Clara Tschud i', zur Gänze des Verbrechens nach HZ 63 und 64 St. G. (Majestäts- Beleidigung und Beleidigung von Mitgliedern des kaiserliche?! Hauses) begründe, und es wird das Verbot der Weiterverbrei tung dieser Druckschrist ausgesprochen. Zur parlamentarischen Lage. Wien

, 20. Nov. Die Gegenerklärung des Czechenklubs ist heute vom Plenum desselbm einstimmig angenommen worden. Es wird vor Allem Akt genommen von jenem Passus, welcher besagt, daß die parlamentarische Erledigung des Ausgleiches unmöglich ist, wenn sich die Regierung nicht aus den einmüthi- gen Willen der Volksvertretung stützen kann, und wenn im Gegentheile der Ausgleich mit nationalen Fragen verquickt wird. Aus dieser Erkenntniß der deutschen Linken deduzirt der Klub für die Czechen die Restituirung

der inneren czechischen Amtssprache. Die Aufhebung derselben müsse als Verletzung der Staatsgrundgesetze angesehen werden. Die Kundgebung wendet sich dann gegen den Einwand, es wäre die Regelung der inneren Amtssprache ein Herausreißen eines Teiles der deutsch- böhmischen Frage aus dem Compler derselben. Durch die Ge währung einer Repräsentation der deutschen Minorität des Großgrundbesitz^ in Böhmen sei auch eine Theilsrage aus dem Ganzen herausgerissen und im Kompromißwege erledigt wor den. In taktischer

Hinsicht befleißt sich das Schriftstück der großen Reserve. Der Czechenklub bindet sich durch seine Er klärung in keiner Hinsicht, auch nicht in Bezug auff das pala- Mentarische Kalendariüm;'am Schlüsse wird jedoch hinzuge fügt, daß das Vorgehen der Czechen abhängen werde von dem ferneren Verhalten der Regierung und der deutschen Linken Ein besonderer Passus ist dem früherm Verhalten der deutschen Parteien in der Ausgleichsfrage gewidmet, wobei gegen die Obstruktion der Deutschen schäkere

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 05.02.1908
Umfang: 8
hier ein „Deutscher Volksverein' gegründet. Unmittel bar vor der Gründung desselben wurde der bisher hier bestehende „Verein der deutschen Dolkspartei' und der Verein der Deutschnationalen aufgelöst. Obmann Dr. Rohn erklärte in der Gründungsver sammlung unter anderen, dast der Verein den Kampf gegen den Klcrikalismus in jeder Form zur Aufgabe hat. Der Name „Deutscher Volksverein' ist für diesen Zweck schlecht gewählt, denn das deutsche Volk in Tirol will von diesem Kampfe nichts wissen. Verein der Kirchenfeinde

, Wirtssohn von Teichstätt, im 31. Lebensjahr an einem Schlaganfalle, in llnterlangenberg bei Kuchl Estlbäurin Anna Struber, 74 Jahre alt, in Leogang der alte Reich- ödlingerbauer Matthias Herzog, in Salzburg Frau Magdalena Müller, die Mutter des städtischen Bau- rates Hans Müller, 80 Jahre alt, Frau Christine Weinstabl, Privat, 82 Jahre alt, und Ferdinand Leidlmeier, Offiziant beim Landesgerichte, 38 Jahre alt und zu Großgmain die bekannte Opernsängerin und Gesangsmeisterin Frau Emmy Aranyi - Lange

nach China, wo er sich unter un beschreiblichen Mühen und Entbehrungen den be schwerlichen Pionierarbeiten widmete, die die Grün dung einer Mission unter einem vom Fremdenhast beseelten Volke erforderte. 3m Jahr 1889 wurde er in Zvuchion, im März 1899 in der deutschen Interessensphäre vom Pöbel überfallen und miß handelt und einmal nur durch die Fürsprache eines edlen Heiden vor dem Feuertode bewahrt. In letzter Zeit leitete er in Abwesenheit des Bischofs Henninghaus als Administrator das weitausgedehnte

, mußte krankheitshalber schon unter wegs einige Tage Rast machen. Jetzt hat der Typhus, welcher seit einem Jahre in Ientschoufu herrscht und zahlreiche Opfer fordert, seinem ver dienst-, arbeits- und opferreichem Leben ein Ende gemacht. Sein Andenken wird in der katholischen Mission Chinas noch lange fortleben, als das eines überaus tugendhaften, edlen Priesters und wahrhaft apostolischen Mannes. Bischof Heuniughaus über China. Der apostolische Vikar von Süd-Schantung, der vom deutschen Kaiser

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1908
Umfang: 8
über die widerspruchsvolle Anschauungs- | weise der hiesigen Zrredcnta-Signori, der es wirklich 1 verdient, speziell hervorgehoben zu werden. Jüngst, I so erzählt ein Arbeiter, der auch Mitglied der städt. Musilkapelle sein dürfte, war im Hotel „Trento' die „Creme' der hiesigen Lega nazionale-Gesellschaft zu einem solennen Ballfest vereinigt und unterhielt sich bei — bcn deutschen Polkas, Walzer und Mazurkas der k. k. österreichischen Regimentskapelle! Die städtische Musikkapelle ist nur gut, wenn es gilt, pro Italiana

gratis ein Wohltätigkeitsfest zu geben. Wenn ein Italiener einen Deutschen be grüßt, so begeht er ein Verbrechen und wird als Freund des Deutschen schief angesehen. Ist das nicht lächerlich, kleinlich? Ha, Ha Fremden- ! verein???? mit einem Präsidenten, der auch eine j Hauptrolle in der Lega nazionale spielt. — Aus I Riva wird berichtet, datz vor einigen Tagen ein j Fremder, der eben mit dem Dampfer angekommen I war, auf dem Landungsplatz von einem Maultier I derart geschlagen wurde, datz ihm mehrere

, Mariahils und Hötting eine Faschingsunterhaltung mit Theater, Gesangsvorträgen und einem reich ausgestatteten Glückstopf. Die erste Aufführung findet heute abends im Leosaale statt. Weitere Aufführungen sind am 18. und 25. Februar. Innsbruck, 17. Februar. An der hiesigen Uni versität wurde Herr Heinrich Chardon aus Koblenz zum Doktor der Theologie promoviert. — In der Nähe der Huterfchen Baufabrik geriet gestern auf bisher nicht aufgeklärte Weise ein Hausierer in den Inn. Von Vorübergehenden wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1881
Umfang: 8
dieses Nebeneinanderwirkens der verschiedenen Facultäten erweisen sollte, möge man «ine zweite Hochschule errichten. Doch werden die Czechen die Gemeinsamkeit am Eigenthum der Uni versität nicht aufgeben. Die „Narodni Listy' ertheilen dabei den Deutschen den wohlgemeinten Rath, eine neue deutsche Hochschule zu errichten! Man kann wirk lich Alcht zuvorkommender sein. Jetzt gehen die „Na- rodni L'sty' schon so weit in ihrem Liberalismus, den Deutschen zu erlauben, eine eigene Universität zu er richten

, wenn man ihnen die ihrige genommen haben wird. Da indessen das Recht nicht so leicht umge stoßen werden kann, wie die „Narodni Listy' wohl denken und namentlich privatrechtliche Verhältnisse nicht durch Ciubdeschlüsse aUerirt werden können, so werden die Deutschen nicht bald in die Lage kommen, von dieser Liebenswürdigkeit Gebrauch zu machen. Die Bilanz» der ungarischen Staatskassen im letzten Quartal weist Gesammteinnahmen im Betrage von 72255,884 fl.. um 10,426.380 fl. mehr als im sel- ben Quartale des Vorjahres

durch ihr Betragen in die größte Uu- ruhe veHetzt.' Die Diener gehorchten dem Befehl und Paul ging betrage als 1879 und daß die ganze Bilanz? sich um 3 5 Millionen Gulden günstiger stellt. Allseitig wird dieses Ergebniß als ein höchst befriedigendes bezeichnet und gleichzeitig der' gute Eindruck dieser Publication constatirt. Deutsches Reich. Aus Berlin 2. Februar schreibt man: . I Zu der gestrigen Soiröe bei dem Fürsten Bismarck waren die Mitglieder des Volkswirthschaftsrathes, des Parlaments, die Minister

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