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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1918
Umfang: 8
das Recht, die Personalküchen in Anspruch zu neh men. — 5. In allen Zuweisungen sind die Süd bahnbediensteten der Südbahn mit gleichen Menaen wie das Personal und die Küchen der k. k. Staatsbahnen zu beliefern. Aus dem Fenster gestürzt ist am 23. Juli in Saltaus das 5jährige Kind Justina Tschöll, das die Mutter für kurze Zeit der in gleichem Hause wohnenden Maria Reich zur Beaufsichti gung übergeben hatte, während diese für eini ge Äugenblicke das Zimmer verlassen mußte. Das Mädchen stürzte

bis zum Brenner und Reschen-Scheideck d-r Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung»-, recht der Viertelmillion Deutschtiroler iidlick des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete, soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Da«or schützt uns nach außen die Wehrmacht der „er. bündeten Reiche, im Innern, vor allem ' rt« schaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se'vst- sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne Vn terschied der Parteirichtung

. Ohne feste Wirtschaftsgrundlgae auf den!» scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch, tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts ycn't> liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld» mittel, welche durch deutsche Opferwilliqkeit leicht beschafft weren könnten. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deuMen Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs. dreieck Meran—Salurn—Briren, Et^laud

. Unter-Eisaktal, wirksamer zu schützen, beschloß die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutschen Vodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je. 200 Kr. und wird vom Tiroler Volkskunde^ ; der Angehörige aller deutschen Parteien M z Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach» ausschuh unparteiisch und sachgemäß verwalkt Die Andreas Hoser-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann de»! deutschen Gewerbetreibenden nebst der d»ut' schen

Arbeiterschaft dieser Berufskreise, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölk^ uiig. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus »hnon Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung M Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke werh, Güter- und.Häuserankauf, Schms ng bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauvtverwendungsarten der Andreas Hofer-Sammlung sein. Bausteine von je 200 Kr. können von Em- zelpersonen wie von Körperschaften (Gemem- den, Vereinen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 04.08.1918
Umfang: 12
. — 5. In allen Zuweisungen sind die Süd bahnbediensteten der Südbahn mit gleichen Mengen wie das Personal und die Küchen der k. k. Staatsbahnen zu beliefern. Aus dem Fenster gestürzt ist am 23. Juli in Saltaus das 3jährige Kind Justina Tschöll, das die Mutter für kurze Zeit der in gleichem Hause wohnenden Maria Reich zur Beaufsichti gung übergeben hatte, während diese für eini ge Augenblicke das Zimmer verlassen mußte. Das Mädchen stürzte, wie der „Burggräfler' berichtet, auf den Weg hinunter, erhob sich und ging

, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung, recht der Viertelmillion Deutschtiroler südlich des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete. soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Di'or schützt uns nach außen die Wehrmacht der ver bündeten Reiche, im Innern, vor allem 'v'rt- .schastlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se' ost sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne l'n terschied der Parteirichtung. Ohne feste Wirtschastsgrundlgae

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
' ein. Nach Vereinigung derselben mit dem „Tiroler Anzeiger' zog Gufler nach Südtirol, wo er bei mehreren deutschen Zeitungen^ wirkte. Als diese von der faschistischen Regierung eingestellt wurden, übersiedelte er wieder nach Innsbruck, wo er als Nachfolger Dr. Runggs die Schriftleitung der „Tirvler Bauern zeitung' übernahm und infolge der Wohnungsnot in einem Nebengebäude des Schlosses Ambras Wohnung nahm. Josef Gufler war eine heitere, offene und liebenswürdige Natur; er hatte viele Freunde und wohl keinen Feind

seiner Landsleute auf seiner Seele und alle, die ihn gut kannten, wußten auch um diesen geheimen Kummer, den Gufler freilich nicht leicht enthüllte. Nur das Bewußtsein, daß er Kinder hatte, die in seiner Heimat nicht in der Mutter sprache erzogen werden durften und in Innsbruck die deutschen Schulen genossen, dieses Bewußtsein half ihm über die Tat sache hinweg, daß er die Heimat hatte verlassen müssen. Tenn seine Heimat liebte er über alles und wenn er an Sonntagen in der Natur Nordtirols Erholung suchte

zeigt schon an, was Rohmeders bedeutsamste .Arbeit war. Sie war seit rund 35 Jahren die Betreuung deutschen Volks tums außerhalb der Reichsgrenzen. Am 8. Juni 1843 war Rohmeder in Heidenheim in Mittel franken geboren und kam 1868 nach München, wo er nun 62 Jahre wirkte. Nachdem 1880 in Wien der jetzige Verein für das Deutschtum im Auslande entstanden war, bei dessen heuriger 50-Jahrfqier dem jetzt Entschlafenen die goldene Ehren nadel überreicht wurde, gründete Rohmeder 1881 in München

sein Betreuungsseld, das Rohmeder seit 1898 bis zum Tode als Berichterstatter im Hauptverbande ver trat. In unermüdlichen Werbereden zog er damals in Bayern aus und ab, gründete Ortsgruppen und verkündete die völkische Not der Deutschen da draußen. Im Jahve 1905 vermittelte er im Vereine mit Verleger I. F. (Lehmann den Ankauf der Burg P e r s e n i m Suganer-Tal, östlich von Trient am Knoten punkte des heute noch lebendigen Deutschtums im Fersentale und aus der Hochfläche von Lusern. Nicht weniger als 35 Schul

- und Pfarrhäuser, Kindergärten, Jugendheime, Fach- und Näh schulen, Suppenanstalten verdanken ihm ihr Entstehen. 20 deutsche Abendschulen im verwelschten, aber seiner deutschen Herkunft noch bewußten Süden blühten durch ihn auf. 1907 gründete er den Tiroler Volksbund und 36 seiner Ortsgruppen in Nord- und Südtirol. So ward Rohmeder der Schöpfer der Schutzarbeit in Süd tirol, wo in jedem deutschen Dorf und Psarrhof sein Name mit Dank und Hochachtung genannt wird. Aber auch wertvolle, auf mühsamen Studien

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 07.08.1918
Umfang: 12
an den Aufgaben mitwirkten, die dein Staate und der Gemeinde gestellt sind« insbesondere 'unserer treuen, unermüdlichen Beamtenschaft, Tank dem Landmann wie dem Städter, Tank auch oen Frauen, auf denen st» viel in dieser Kriegszeit lastet. TaI fünfte Kriegsjahr, das heute herauf» steigt, wird dem deutschen Volke auch weitere Ontbehrungen und Prüfungen nicht erspa ren, aber was auch kommen mag» wir wissen daß das Härteste hinter uns liegt. Was im Osten durch unsere Waffen erreicht und durch Friedensschlüsse

neuen Verleumdungen dkn reinen deutschen Namen. Immer wieder verkünden ihre Wortführer, daß Teutschland vernichtet werden fott. Tarum heißt es, weiter kämpfen und wirken, bis' die Feinde bereit sind, unser Lebensrecht anzuerkennen- das wir gegen ihren übermächtigen Ansturm siegreich erfochten und erstritten haben. Gott mit uns! Im Felde, den 31, Juli 1918. Wilchelm'I. R An das deutsche Heer und die deutsche Ma rine! Vier Jahre ernster Kriegszeit liegen hinter Euch. Einer Welt von Feinden

. Ihr einmütiges Zusammenstehen, ihr unbeugsamer Wille wird den Sieg im Kampfe für Teutschlands Recht und'T>eutschlands Freiheit bringen. Das walte Gott! Wilhelm I. B, Reihe dem deutschen Bauernstände, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deutschen Arbeiterschaft dieser Berusskreise, schließlich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegs beschädigte (Kriegsversehrte) sollen bevorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaf. tung besonders

bei der Zentralbank der deut schen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels -Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (Bezeichnung Andreas Hofer-Sammlung) zu leisten. Die Einzahlung soll womöglich gleickyeitig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber auch später stattsinden. Nur wenn die Deutschen ihre ganze Kraft aufbieten, können sie sich behaupten und die Zu- kunst des deutschen Volkes sichern. Wille und Tat müssen sich vereinen. Jeder begütert» Tiroler

, jeder Freund Tirols, jeder Anhänger der deutschen Volkssache beteilige sich nach Kräften an der vaterländischen und völkische« Andreas Hofer-Sammlung. Innsbruck, Beginn des 5. Kriegsjahres. Die Hauptteitung des Tiroler Volksbundes. Die bisherigen Verluste der Entente. B e r l i n, 1. August. (Wolfs-Bureau.) Be reits am 2. August 1917 betrugen die Verluste des Vierverbandes nach vorsichtiger Schätzung über 18 Millionen Mann. Die blutigen Ver luste des inzwischen vergangenen Kriegsjahres, das dem Verbände

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 02.12.1911
Umfang: 16
. Wir können versichern, daß der hochwst. Fürst- vischof an der Umtause keinen Anteil hat und auch den „Treutino' nicht national auspeitscht. Das ist nnd war Sache der Trientner Popolari nnd nicht des Fürstbischofs. Der „Trentino' steht in keinem Son derverhältnis zum Fürstbischof lind ist in seiner Re- daktiousführung vom Flirstdisck>of ebenso unabhän gig, wie die deutschen katholischen Divzesaublätter, „Tiroler', „Tiroler Volksblatt' nnd „Burggräf- ler'. Ans dem Vrryalten des ..Trentino' gegen Ven Fürstbischof

es mutet mehr als sonderbar an, daß gerade Deutsch radikale deswegen dein Fürstbischof eine Rute binden. 1. Der Fürstbischof ist ein Gegner des Tiroler Bollsbundes uud darum ein welscher Bischof, der die Deutschen nicht mag. Der Tiroler Volksbund ist ein Schntzvereiu zur Förderung nnd Erhaltung des Deutschtums uud der deutschen Interessen in Tirol, er ist eilt unpolitischer Verein uns ',äMt auch tatsächlich Mitglieder aller Parteien und aller Stände in seinen Reihen. Auch der deutsche Klerus

ist im Tiroler Volksbnnd vertre ten. Gegell den gerechten Schutz des Volkstums auch aus deutscher Seite hat der Fürstbischos gar nichts ein zuwenden und verbietet niemand eine diesbezügliche Betätigung. Wir köuneu veröffentlichen, daß der Fürstbischof aus eine direkte Aufrage, ob er den Aus tritt des deutschen Klerus aus dem Volksbuud wün sche. kategorisch erklär: hat: „Rein, nein, ich l> al> e ui ch t s g e geu. deu Volksbund als solchen!' Was der Fürstbischos bedauert, sind die Auswüchse einzelner

ihn später in verschiedenen Städten, wo er Redakteumellungen bekleidete. Seit lebte der Dichter in München, dem Isar-Athen. Jensens Erzählungskunst ist sehr fruchtbar - „nur zu fruchtbar', wie Liudemaun sagt reich au Stimmung, voll Phantasie und kräftiger Schilderung. Seine Romaue und Novellen zeichnen sich aus durch des Dichters Freude an der Natur uud deren Schil derung. Dabei wird er manchmal sentimental, auch pessimistisch gestimmt. Ein träumerisches Weh über den Mangel des Glückes ans Erden

Oesterreich. Iie tosten: W0 (Zxemp! re l< l.'-l), Eremplace 2 >Ul>l) und jedes meuere Tmüend !! li. Bestellungen sind za richten an die Zentralstelle des katho lischen PolksbandeS Wien, l. Predigergasse '2. ^tock. « TaZ soeben erschienene Novemberhesl der „chottesminne' herausgegeben von i>, Ansgar Pollmann (Verlag von Breer und Thiemann in Hanun i. W.1 ist besonders reich an lyrischen Gaben. Mit solchen sind darin vertreten: M.Herbert, Alice Freiin von Gaudy, Lorenz Ztrapv, L. Rasael, Thimo- theii

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 26.08.1906
Umfang: 18
Ernst, dm die Lage verlangt, scheint unseren Parteien trotz, mancher guter Anläufe zu fehlen. Wir sind keine Anhänger imperativer Mandats aber ivir können den lebhaften Wunsch nicht unterdrücken, dag die Gewählten endlich aus die alkerwichtigsten Politischen Intentionen ihrer deutschen Wählerschaften auch eingehen. Weite Volkskreise, wie nicht 'minder die Intelligenz der Nation und säst die gesamte Presse verlangen seit geraumer Zeit und immer dringender, es mögen endlich die auf nationaler

und. freiheit licher Grundlage stehenden deutschen Fraktionen sich in emer das gesamte freiheitliche deutsche Bürgertum umfassenden Partei vereinigen. Aber es sind gerade 'einzelne angesehene Mitglieder der Deutschen Volkspartei 'und die meisten An gehörigen des Freialkdeutschen Verbandes, die sich aus Gründen, die das Licht der Oeffent- lichkeit nicht vertragen, auf die bisherigen Schei dungen unter nationalen Deutschen versteifen. Es ist sehr zu befürchten, daß wir gerade diese als besonders national

- schrittlichjen Positiv zu einem volksparteilichen Komparativ' und einem alldeutschen Superlativ, die sich im gegmwärtigen deutschen Fraktions wesen ausdrücken soll, ist gar zu lappisch. Das wögen auchdie Herren Wähler einsehen, die sich wie die jungen Bäuerinnen auf dem! Jahrmarkt am liebsten an das bunteste und glitzerndste Zeug halten. Tie Deutschen sind ein positives Volk und brauchen eine Positive Politik. Nicht auf öen Namen der Partei eines Wahlbewerbers, sondern auf die Tüchtigkeit, die sittliche

' die anderen Nationen bei der Prüfung ihrer Kandidaten auf deren Eignung Au hervorragender Stellung im öffentlichen Leben größere Sorgfalt bewährt hätten. Das Mindeste, was die Bevölkerung von ihren deutschen Abgeordneten schon jetzt verlangen kann, ehe sie sich wieder am Tastenschalter des Herrn Oberrechnungsrates Ehrhardt zur Entschädigung für der Reise Müh' -und Kosten versammeln, ist ein Aktionsprogramm für die Mitte September beginnende letzte Tagung und eine im Detail durchgeführte Einigung über alte Punkte

einiger Zeit wieder auf österreichischem Boden. Wir setzen voraus, daß jedermann weiß, kver Elemenceau ist: ein genialer Publizist, ein noch größerer Kritiker und Erkenner bestehender Ver hältnisse — ein Mann, der diesen Gaben, gepaart mit der berühmten franKsischen; Rücksichitslosig- keit und Energie, di? Position eines Mächtigen der Erde Au danken hat. Wenn Frankreich auch ein Reich des Unerwarteten, Weist plötzlich sou veränen Entschlusses ist, hat Elemenceau die Sprossen der Leiter

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1918
Umfang: 8
, nicht eingetroffen. Gestern langten endlich 10.000 Kilogramm Mehl ein, und kann damit heute für den Kopf der Bevölkerung ein Laib 420 Gramm Brot ausgegeben werden. Für viele übrigens der einzige Bissen Brot in der ganzen Woche. - Schutz der deutschen Scholle in Mdtirot. Der italienische Minister Bissolati hat un seren Tiroler Volkshelden AnldreasHof.'r kürzlich würdelos beschimpft. Deutsch-Südtirol bis zum Brenner und Reschen-Scheideck, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens

. Das Selbstbestimmung»« recht der Viertelmillion Deutschtiroler südlich oes Brenners, im Etsch-Eisakgebiete, soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Di'vr ichützt uns nach außen die Wehrmacht der ver wundeten Reiche, im Innern, vor allem wirt schaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und SeWst- sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne Un terschied der Parteirichtung. Ohne seste Wirtschaftsgrundlgae auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem

deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts haft liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opferwilligkeit leicht beschafft weren könnten. ! Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutschen Boden in Südtirol, vor allem im Festnngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen, Etschland, Unter-Eisaktal, wirksamer zu schützen, beschloß die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine . Andreas Hofer-Sammlung

für deutschen Vodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß vermaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berufskreise, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer

des Tiroler Volts bundes, Innsbr u ck, Fallmerayer- straße 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig anstalt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sämmlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (Be zeichnung Andreas Hofer-Sammlung) zu lei sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzei tig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber muh später stattfinden. . Nur wenn die Deutschen ihre ganze Kraft aufbieten, können sie sich behaupten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1918
Umfang: 8
Osterreich und im Deutschen Reiche, ohne Unterschied der Parteirichtung. Ohne seste Wirtschaftsgrundlage auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch- Sie Zukunkt unterer Valuta. Wien, 31. Juli. (Hug'.) In den „Politischen Tagebüchern' bespricht ^ ^ ^ ^ Abgeordneter Hummer den Stand unserer,auf gesichertem deutschen Boden Valuta und kommt zum Schlüsse, dag die Kauf- ^ der deutsche Volksbau im Süden dem ra t unserer Krone im Inlande s Gegner standhalten. Dieser Wirtschaft- letzten Fnedensjahren

Be sitzverlust eingetreten sein wird. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren und den deutschen Boden in Südtirol, vor allem im Festungs- dreieck Merun—Salurn—Brixen, Etschland, Unter-Eisacktal, wirksam zu schützen, beschloß die Leitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas yofer-Sammlung für deutschen Bodenschutz Im Süden. Diese Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 K und wird vom Tiroler Voltsbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen

Fach, ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet. Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deutschen Arbeiterschaft dieser Berufs kreise, schließlich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegs- Tatsachen entg^enzuwirken, hält (Kriegsversehrte) sollen bevorzugt Abg. Hummer sur unmöglich, weil die Zeit für /merden Darlehensaewährung und Zinfenhaf- ^lü^tung besonders

und im Verkehr der Mon archie mit diesen Ländern lassen ein abschlie ßendes Urteil über das künftige Verhältnis un serer Valuta zu den Auslandsvaluten nicht zu. Jedenfalls wird eine dauernde Schädigung gegenüber jenen Ländern zurückbleiben, die es verstanden haben, mit mehr Glück und mehr Geschick als wir, ihre Geldwirtschaft im Kriege zu regeln. Aus diesen Gründen allein ist schon die wirtschaftliche Vertiefung des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche unerläßlich und es darf diese durch irgend

Volksbundes. Innsbruck. Aallmerayerstraße 12/1, zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deut schen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels »Postsparkasse zu Rechnung 65.334 Tiroler Volksbund (Bezeichnung Andreas Hofer-Sammlung) zu leisten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzeitig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber auch später stattfinden. Nur wenn die Deutschen ihre ganze Kraft aufbieten, können sie sich behaupten und die Zu- kunft

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.12.1907
Umfang: 16
Sk 153 «eit» 17 Zu de» Vevtjchfersenialeru. Eia Winterbvmmel von Sepp Schildwachte r. ^Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet ) Tie alte Trutzburg Person war passiert. Nun gings durch die Schneelandschaft ferfentalauf- ivärts, hinauf zu den deutschen Gemeinden, die seit vielen Jahren um ihr völkisch Recht ringen, wetterhart wie die Natur, in der sie leben. Unweit der gewissen Brücke, wo die Jrredenta im Hinter halte lag, um deutsche Turner zu überfallen, begegnete uns der erste

, Matterbis, die Kirche von Eichleut (Roveda) zeigten sich in Lage und Bauart deutsch bodenständig. Von links schob sich der Rosch- knot herein, ein Bergriegel, der das Fersental gegen Südwest absperrt und an dessen Hängen die berühmte Weißweinsorte von Zers (Serso) gedeiht. Weit drüben am nordwestlichen Hori zont, jenseits des Etschtals, stieg in glühendeil Farben die Brentagruppe an den Blauhimmel hinan. Unsere Blicke wechselten zwischen Nord, dem deutschen Wald, zu dem wir eniporznklimmen

, daß seine Seelsorge eine deutsche Schule erhielt. Unter all den deutschen Gehöften auf der rechten Talseite stach eines heraus, das heute noch Welschhof hnßt. Kein Zweifel, man wollte dieser Heimstatt das Merkmal geben, daß ein Fremdling, ein Eindringling hier Hause. Da gegen erinnerte der Weiler Schleiferle an zu be suchendes Deutschtum. Nur das alte Kanedsch, heute Canezza genannt, und Salamirssidenz der Morellis, welche wohl mit Deutschen Handel treiben, aber von einer deutschen Schule nichts wissen

ein Pfarrer lebt, der 'es mit dem wahren Christentum nicht allzu ernst zu nehmen scheint. Seit Jahren besteht die Gepflogenheit, daß man in Sanct Franz, Sanct Felix, Eich berg, auch herunten in Gereut, auf Wunsch wechselseitig die Sterbeglocken läutet beim Heim gang eines Gemeindeangshörigen. Dem tat nun der katholische Nachfolger im Seelsorgeramt der Apostel national-chauvinistischen Einhalt, indem er dem Verbot klipp und klar beisetzte: „Für die Protestanten der deutschen Talseite dürfen die Glocken

nicht geläutet werden'. Im großen und ganzen mehr lächerlich als ernst zu nehmen, denn der Gesalbte des Trientner Fürstbischofs muß ganz gut wissen, daß feine Amtskollegen von Deutschfersental ebensowenig lutherisch pre digen, wie er es mit echter christlicher Duldsam keit ernst nimmt, sonst hätte-Hochwürden nicht einem Theologen gegenüber behaupten können: „So oft er zu den Deutschen herüberschaue, träten ihm Tränen in die Augen, weil ihm das arme Volk so leid tut, das, mit Gold geblendet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
wieder in den Vordergrund. Sowohl seitens der bekannten Schweizer Ingenieurfirma Dürrer in Luzern als auch des Mailänder Spezialhauses für Drahtseil bahnen Ceretti und Tanfani sind Projekte in Aussicht gestellt. Mayrhofen. (Schutzvereinsfest.) Die hie sigen Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines und des Tiroler Volksbundes veranstalten am 22. August d. I. zugunsten der beiden Vereine in Mayrhofen ein großes Waldfest, dem abends ein Gartenfest folgt. In liebenswürdigster Weise haben bisher ihre Mit wirkung zugesagt

sich in eine Wäschetruhe, deren Schloß zufiel, so daß die Kinder in der Truhe erstickt sind. Frau Wimmer, die Wäsche in die Truhe geben wollte, fand die drei Kinder tot auf. Men, 15. August. (D e m o n st r a t i o n e n.) An läßlich eines Ausfluges der tschechischen Touristen-Ver- eine in die Wachau kam es bei der Abfahrt in Wien mit deutschen Demonstranten zu Zusammenstößen, wo bei mehrere Polizisten verletzt und 15 Verhaftungen vorgenommen wurden. Vor der Ueberfahrt in Melk kam es zu großen Demonstrationen

gegen die Deutschen. Die Rückfahrt erfolgte ohne jeden Zwischenfall. vaevrievlei« aus Bayern. Berchtesgaden, 13. Aug. (Tödlicher Absturz vom Untersberg.) Heute morgens ist unweit des Störhauses ein älterer Herr über eine etwa 20 Meter hohe Felswand hinuntergestürzt u. tot am Platze geblieben. Der Verunglückte, Professor Dr. Gleitsmann, hatte in Großgmain zur Sommerfrische geweilt. Von hier aus ist sofort eine Bergungsexpedition abgegangen. Kiefersfelden. (Eine Abendunterhaltung) des bayr. Frauen-Vereines

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 14.08.1918
Umfang: 4
2 X. Für den deutschen Bodenschuh in Südtirol. Zur Ehrung des Andenkens der bei der Ver teidigung der österreichischen Südwestgrenze gefallenen Bergbrüder: jur. Georg Hagen, Dr. Rudolf Baumgartner, techn. Adalbert Reich. Dr. Rudolf Cornet, jur Franz Zeller und der unterstützenden Mitglieder Dr. Julius Tollin ger, Oberlt. Josef Burger und Prof. Hermann Seibert stiftete der A. A. V. I. einen Grund stein zu der vom Tiroler Volksbund eingeleite ten Andreas Hofer-Sammlung für deutschen Bodenschutz in Südtirol

Seite 2 scher Beziehungen zwischen Chi na und dem Vatikan Einspruch erhoben. China hat diesem Protest denn auch Folge gegeben und sich geweigert, Petrel- li, den neu ernannten päpstlichen Nuntius,zu empfangen. Er soll ein intimer Freund des jetzige deutschen Außenministers von Hintze sein. : Eine Stockholmer Meldung besagt, daß die japanischen Trup pen in Ostsibirien samtliche deutschen und österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen aufgegriffen und nach Japan transportiert hätten

in der Stadtpfarrkirche und für das Militär in der Garnisonskirche: in letzte rer Aufführung der „deutschen Messe'. Halb 11 bis 12 Uhr vormittags und abends 8—10 Uhr Promenadekonzert der Kaiserjägerkapelle mit Verkauf von Blumen, Abzeichen. Karten usw. durch den Damenausschuß zugunsten des Kaiser und Königsfonds. Sonntag, 18. August 11—12 Uhr vormittags und 8—10 Uhr abends Promenadekonzert der Kaiserjäger-Kapelle. Liebesgabensendungen für unsere Kriegs gefangenen und Zivilinternierten. Die Hilfs stelle

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 14.08.1918
Umfang: 4
Tschötfch und Kuratie Hafling je S K. Pfarramt Sma- rone 2 k. Für den deutschen Bodenschntz in Südtirol. Zur Ehrung des Andenkens der bei der Ver teidigung der österreichischen Südwestgrenze gefallenen Bergbrüder: jur. Georg Hagen, Dr. Rudolf Baumgartner, techn. Adalbert Reich, Dr. Rudolf Eornet, jur Franz Zeller und der unterstutzenden Mitglieder Dr. Julius Tollin- ger, Oberst. Josef Burger und Prof. Hermann Seibert stiftete der A. A. V. I. einen Grund stein zu der vom Tiroler Volksbund eingeleite ten

Seite 2 Mittwoch, den 14. August. W» scher Beziehungen zwischen Chi na und dem Vatikan Einspruch erhoben. China hat diesem Protest denn auch Folge gegeben und sich geweigert, Petrel- li. den neu ernannten päpstlichen Nuntius, zu empfangen. Er soll ein intimer Freund des jetzige deutschen Außenministers von Hintze sein. i Eine Stockholmer Meldung besagt, daß die japanischen Truppen in Ostsibirien sämtliche deutschen und österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen aufgegriffen und nach Japan

Andreas Hoser-Sannnlung sur deutschen Bodenschick in Südtirol. — Dr. Wilhelm Roh- meder in München teilte der Hauptleitung des Tiroler Volkskunde in Innsbruck mit, daß er aus Mitteln des Vereins für das Deilt^tum im Auslande 1000 Kronen (S Bausteine) für die Bodenschutzsammlung des Tiroler Volks- bundes beitragen wolle. Oesterreichischer Reichsweinbauverein. In der am 25. Juki 1918 im n. 8. Landhause abge haltenen Sitzung des Zentralsausschusses des österreichischen Reichs-Weinbauvereines, wel - cher

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1918
Umfang: 8
, kein Freund Tirols kann daran achtlos und gleichgiltig vorbeisehen. Bestand uud Zukunft unseres Landes lassen keinen Tiroler unberührt. Ein Recht ist nur dann endgiltig ver loren, wenn wir es selbst preisgeben. Und dies ist nicht Tiroler Art und Brauch. Die Geschicke unseres Landes wollen wir mitbestimmen. Das ist unser Recht und unsere Pflicht, wovon uns niemand und nichts abhalten soll. Am Tirolertage in Brixen nehmen Vertreter aller deutschen Bevölkerungskreise aus Nord- und Südtirol und der Ladiner

teil. Die Landtags- und Reichsratsabgeordneten der deutschen Landes- parteien werden hiezu erschienen. Die größeren Gemeinden nördlich wie südlich des Brenners ent senden Abordnungen. Redner aller Landesteile Be- rufsgruppeu und Parteirichtnuge« werden die Ge fühle des Tirolervolkes bekunden, das an tausend jähriger Landeseinheit und Volksgemeinschaft nicht gerüttelt wissen will und. am Vätererbe unverbrüch- lich festhält. Unsere Landesgenossen im engeren Kriegsge biete werden ersucht

! Reichskanzler Drin? Mas über däs neue Deutschland. In der Samstag-Sitzung des Reichstages hielt Reichskanzler Prinz von Baden eine Rede, in der er ausführte: Gemäß dem kaiserlichen Erlasse vom 30. Sep- teber hat das Deutsche Reich eine grundlegende Umgestaltung seiner politischen Leitung erfahren. Als Nachfolger des um das Vaterland höchst ver dienten Grafen Hertling bin ich vom Kaiser an die Spitze der neuen Negierung berufen worden. Es entspricht dem Wesen der nunmehr bei uns eingeführten Regierungsweise

, daß ich dem Reichs tage ohne Vorzug vor der Oeffentlichkeit die Grund sätze darlege, nach denen ich mein verantwortungs- schweres Amt zu führen gedenke. Diese Grundsätze sind einvernehmlich mit den verbündeten Negierun gen und mit den Führern der Mehrheitsparteicu festgelegt worden; sie enthalten nicht nur mein eigenes politisches Glaubensbekenntnis, sondern auch des weit überwiegenden Teiles der deutschen Volksvertretung, also der deutschen Nation, die den Reichstag auf Grund des allgemeinen, gleichen

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 26
Datum: 09.02.1908
Umfang: 26
mit-, vor dem Hotel „Pergine'. Es sei ihm sehr viel geteilt: ! daran gelegen gewesen, die Sicherheit aufrecht - .Der Zeuge Schlosser Otto Herzog aus zu erhalten, deshalb habe er den Deutschen auch Berlin schildert die Vorgänge beim Einsteigen geraten, umzukehren. Bezüglich Schorrs hatte der Turner in Calliano, wobei er nicht unerheb lich verletzt wurde. Während er mit den anderen zum Zuge eilte, empfand er plötzlich einen hef tigen Schmerz am Arme, als ob er von einem Graf Coreth die Ueberzeugung

in Persen, erzählt die Affäre bei der Fersinabrücke auf der Fahrt gegen Canezza zum Empfang der Deutschen und betont ausdrücklich, bedroht und während der erzwungenen Rückfahrt geschlagen worden zu sein. Zeuge sah auch die entwendete noch immer nicht ganz hergestellt war. Ich habe, schwarz-gelben und weiß-r-iteu Fahnen auf dem meinen Schaden, den ich im Laufe der VerHand- Fersinadamm und im Feld nebenan, uno will lung beziffern werde, bereits durch das deutsche denjenigen bei der Konsrontation

, daß die deutschen Turner vom Bezirkshauptmann Dr. Spengler größeren Gendarmerieschutz erbaten. Der Bezirkshauptmann sagte, er habe in der Nähe keine weitere Gen darmerie zur Verfügung. Die Bitte um Requi rierung von Militär wurde zurückgewiesen, da gegen versprach er, mit den Demonstranten zu verhandeln, kam dann zurück und sagte: Sie können ruhig sein, die Demonstranten werden nichts tun als schreien, pfeifen und schimpfen, vielleicht auch mit Eiern werfen. Aber dies ist doch nicht gefährlich. Rosenfeld bekam

. Die übrigen Details der Demonstrationen erzählt der Zeuge konform der Anklage. Von Interesse ist seine Aussage betreffend das Ab nehmen der Hüte, beim Singen der Garibaldi hymne. Er bezeichnet es als unrichtig, daß er die Deutschen aufgefordert habe, die Hüte abzu nehmen. Die Garibaldihymne sei übrigens erst 1V Minuten später, bei Abzug der Deutschen auf die Burg Persen gesungen worden. Die Sache trug sich so zu: Abg. Avaneini näherte sich den Deutschen und hielt, als er sprach, den Hut in der Hand

. Der Deutsche, der ihm ent gegnete. Turnlehrer Schorn, hingegen behielt den Hut auf dem Kopf. Die Demonstranten sagten: Unser Abgesandter nimmt den Hut ab. Revolver bei sich gehabt habe. Er hat diesender Deutsche n atürlich nicht. Damit nun nicht abermals Anlaß zu Krawallen gegeben sei, sagte er zu Schorn : Nehmen Sie den Hut ab. Nie mals jedoch gab er Beseht, die Hüte abzunehmen. Zeuge sagt weiters aus, daß seiner Meinung nach die Demonstrationen in Persen nicht gegen die Deutschen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1912
Umfang: 8
wegen ihrer Unrentabilität, auf lange Jahre hinaus arg angekreidet. Für eine wirtschaftliche Errungenschaft erster Güte, an der tatsächlich da» ganze Land, felbftoerftändllch auch der Staat, feinen Nutzen hätte, für die Landeck—Pfundser- und die Ofenberg-Bahn nämlich, da gibt e« aber kein geschäftige« Getue und Gerenne, um den deutschen Landesteilen nach ihren Hunderten von Berfammiungen, Petitionen, Resolutionen und offiziellen Versprechungen allenfalls auch eine Gegengabe anzubieten

, Thronstürmer Ferrer mit unserem vaterländischen Nationalhelden Andrea« Hofer auf gleiche Stufe gestellt hat und die „Mer. Ztg.' und ihre liberalen Freunde hatten niemals etwas auszusetzen an den deutschen Jrredentisten in Oesterreich, die „Hoch Hohenzollern!' brüllen und über die Nordgrenze unserer Monarchie schielen, ja nicht nur hinüberschlelen, sondern mit beiden Augen hinüberschauen und hinüber.wollen. Die „Meraner Ztg.' und ihre politischen Freunde hatten auch an dem welschen Jrredentismu

, weil nur die Deutschen den Schaden davon haben. Man liefert den Italienern nur neuen Stoff für ihre Zeitungen, die jetzt schon auf dem Standpunkt stehen, in alle», was in Jtalienischtirol irgendwie und irgendwo Unliebsame» und Ungehörige» geschieht, den „Tiroler Volksbund', die bösen „Vol^sdunclisü' hinekuzu- stecke», mögen dies« daran auch noch so unschuldkg sein. Der „Dolksbund' wird am allerbesten für sich sorgen, wenn er sich die gehässigen und ver hetzenden Schreibereien der liberalen Blätter h la „Meraner Ztg

der Strecke Mats—Landeck der Vinschgaubahn und deren Anschlüsse an die Schweiz fordert, diese Forderung begründet, gegen dar Unternehmen der Italiener, im Landtage keine andere Bahnfrage vor der Flelmstaldoppelbahn ver handeln zu lassen, protestiert und die deutschen Abgeordneten ausfordert, diesem Terrorismus jich nicht zu beugen, da diese Ausbeutung die Deutschen sich nicht gefallen lassen können. — Der Landtags- Abg. Kurvorstehrr Dr. Hub er-Meran verwies auf die Ofenbergbahn, „deren Errichtung

, Besitzer der Restauration „ Straßburg', f, in Meran Herzog, bay-rischer Hofphotograph Hildebrand von Perl- Hammer, 52 Jahre alt, f 26. Im Gelellenvereins theater Volksftüä „Dar Vaterunser in der Chrlst- nacht'. Generalversammlung de» Arbeitgeberver bandes in Meran, welcher die „Alpenländtsche Gr- wrrbezeltuug' mit 1. Jänner 1912 in eigene Regie übernimmt. Christbaumfeier des katholisch-deutschen Bürgerorreinr in Obermai». 28. Baumeister Tobias Brenner in Untermais feierte seinen 70. Geburtstag

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.10.1905
Umfang: 12
, ja wir betrachten ihn als! Uhr, wird einstimmig angenommen. — Der Vor brachten Ausführungen des verehrten Schulrates «inen der ersten Schirmvögte der Deutschen in!sitzende widmet Herrn Johann Pedrotz einen herz- Dr. Rohmeder gefolgt und lange andauernder Tirol, und ich glaube, meine Herren, daß wirklichen Nachruf und ladet zur Beteiligung an dem Beifall lohnte ihn. . wenn es gilt, ohneweiters dafür sein werden, daß I Gottesdienste für den Verewigten ein. Dessen Än- Dr Krünster. der Name Rohmeder, der heute

der Interessen des deutschen Volkes in des Polizeikomitees auf Vermehrung der städtischen Tirol erhalten bleiben. Herrn D>r. Rohmeder I Sicherheitswache von 10 auf 12 Mann, Schaffung unser Ho<h und Heil!' (Einstimmiger Beifall.) einer Dienstwohnung, Kasernierung -c. und Gewäh v.«, rung einer Remuneration von 90 ^für die erhöhte m, l ^ ^, Tätigkeit der Wache während des Aerztetages zur Mtarratskandii»at Wolf mt«pelkert betreffs — Herrn Arthur Ladurner wird für der Organisatwn der ^.ega naWonale und betreffs

nicht an, einzngestehen, daß ohne seine zähe Werbearbeit wir wahrscheinlich noch eine gute Weile laug weiter geschlafen hätte«. Wir alle kennen zwar den Wahrspruch, daß Einigkeit stark mache; wir kennen diesen Wahr- spruch in Teutsch üud in Lateinisch, aber wir wußten nicht, diesen Wahrspruch für unsere Ver hältnisse auch anzuwenden. Niemand hielt bis her eine Einigung unier den Deutschen für möglich, keiner machte daher den Versuch einer Annäherung über die tiefe Kluft der politischen Parteiimg hinweg, durch »velche

von einer gemeinsamen GefaA bedroht, und nicht nur die Deutschen in Tirvl, -sondern alle österreichischen Patrioten geht .es an; Wer gilt es also, allesamt sich zusammen scharen gegen jeden Versuch, der dahin geht, die alten Grenzen zwischen Teutsch und Welsch weiter nach Norden heraufzurücken, hier gilt es, alles aufzubieten, zlm den deutschen Einfluß, wie er bisher im ganzen Lande Tirol bis hinab an die österreichische Staatsgrenze herrschte, um die Freundschaften und StüMinkte, die Ihr heute in Welschtirvl

, daß ihn ein an deres Ziel leite für seine Tätigkeit, als das, den deutschen Besitzstand in Tirol ausrecht zu erhalten, zu sichern und zu wahren. Herr Dr. Rohmeder ist ein freund Tirols und deshalb' achten wir auf seine.Ratschläge, er ist aber noch mehr als das, er ifli^ein Freund in der Not, und das ist der. Grund^daß wir- ihn willig als einen unserer ersten Führer im Lande anerkennen, . ja , wir bitten ihn, daß er den großen Schatz von Kennti- nissen und Erfahrungen, die. er/ infolge seiner vorjährigen Tätigkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1912
Umfang: 8
als ei nem Jahre bei ihrem Neffen, dem hochw. Herrn Jn- genuin Heubacher, in Percha lebte, gestorben. Christbaumseiern. Jerfentat, 7. Jänner. Dieser Tage war wie alljährlich die Christbaum feier in den deutschen Volksschulen des Tales. Die Bescherung ist auch Heuer wieder außerordentlich ausgefallen. Unter den zahlreichen deutschen Wohl tätern steht an erster Stelle Dr. Rohmeder, der edlen Bozner Frauen mit Frau Wachtler an der Spitze zur gütigen Besorgung der Einkäufe auch Heuer wieder die Summe

zu wollen, um einen Hauptschlag selbst gegen die deutschen Sprachinseln zu führen. Zu diesem Zwecke sollen vor allem dem begeisterten Freunde der Südtiroler Sprachinseln Dr. Rohmeder Prügel unter die Füße geworfen werden. Alles Mögliche suchte man ihm in die Schuhe zu schieben, was sich freilich hinterher als lächerliche Uebertreibung und direkte Unrichtigkeit erwies. Hier wußte man allerdings, was von jenen Vorwürfen zu halten und zu welchem Zwecke sie dienen sollten. Denn hier kennt man Dr. Rohmeder bereits seit 30 Jahren

oder schlechte Menschen in Tirol einst leben werden. — Hierauf wurden von mehreren Kin- 'dern kleinere Gedichte vorgetragen, es wurden meh rere Weihnachtslieder gesungen und dann die Weih nachtsgaben verteilt. Und es waren keine kleine Ga ben, die den Kindern verabreicht wurden. Nein, reich lich wurden sie beschenkt, mit allerhand nützlichen Dingen, mit Kleiderstoffen, Kleidungsstücken, Schreib requisiten und, wie es dem kindlichen Geschmacke ent spricht, auch mit Süßigkeiten und Früchten. Die Freude

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1905
Umfang: 12
■ ’.*i ■ 1 t * * - ' * J r 1 i, in starken Ziffern. Jährlich kommen 40.000 Reichs- italiener nach Tirol, von denen ein Teil seßhaft bleibt. Außer dem Mangel deutscher Priester trugen auch andere Umstände zur Verwelschung bei, wie die Erwerbung von Grund und Boden durch ita lienisches Kapital, die Einführung des Kolonnen- systems je. Mit dem Bauer wurde die solideste und zuverlässigste Grundlage des. deutschen Volkstums verdrängt. Das Verlangen der Italiener gehe immer weiter, man spreche

. Die Ladiner machten gleich falls einen schüchternen Anfang. Der Angriff der Gegner erfolge nach einheitlichem Plane, in der Ab wehr der Deutschen fehlte bisher die einheitliche Organisation. Eine solche zu schaffen, habe sich der Tiroler Volksbund als Aufgabe gestellt. Redner er klärt den Zweck desselben an mehreren Beispielen. Die nationale Frage sei vielfach auch eine wirschaft- liche Frage, der Volksbund müsse also auch in dieser Hinsicht eine Hauptaufgabe in den bedrohten Ge bieten erfüllen. Er rechne

auf die Mithilfe aller staats- und landestreuen Parteien, welche die alte Tiroler Treue bewahren wollen, und auch jener, denen der Gebrauch der deutschen Sprache entzogen wurde. Diese Hoffnung sei nicht allzu kühn, denn die heute italienisch sprechenden Bewohner des Su- gana-, Sarcatalcs rc. seien ebenso gute und treue Tiroler wie wir, die von der italienischen Jrredenta nichts wissen wollen. Dieselben seien in ihrem ganzen Gehaben, in ihrer Gesichtsfarbe, in den Farben ihrer Augen und Haare Deutsche

und nur der Sprache nach Italiener. Die Sprache bestimme nicht das Volkstum. Bringe man diesen Leuten ihr altes Volkstum zum Bewußtsein, könne man auf ihre Mitwirkung rechnen, besonders wenn man dem Wunsche nach Wiedereinführung des deutschen Schul unterrichts nachkomme. Der ganze Zweck des Volks bundes komme in den kurzen Worten zum Aus- drucke: Tirol den Tirolern! Die Südtiroler haben sich bisher nicht besonders eifrig an der Abwehr des welschen Vordringens beteiligt, es sei daher hier die erste Aufgabe

des Volksbundes, das nationale Gewissen zu wecken und sowohl Einzelne wie die Gesamtheit zur nationalen Pflichterfüllung zu führen. Auch die Bessersituierten Südtirols haben bisher ihre nationalen Pflichten ziemlich vernachläffigt. Ein Hauptgrund liege da in der unseligen Parteisucht der Deutschen. Der Volksbund sei der Boden, auf dem sich die Angehörigen aller Parteien betätigen können. Langanhaltender Beifall folgte den ruhigen und sachlichen Ausführungen. Der Vorsitzende dantte dem Redner und erklärte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.07.1906
Umfang: 12
einzulegen. > Die konfessionelle -Schule in Preußen. ' Meran, 12. Juli. Tie preußische Boltsschulvorlage ist, nachdem sie nun auch im Herrenhause angenommen er scheint, Gesetz geword.ln Tie freiheitliche Presse im Deutschet! Reich nennt diese höchst unerfreuliche Tatsache 'ein Jena d r . preußischen Volksschule. Mehr .als zwei Jahre' war um das' Gesetz ge kämpft worden. S^ine Urheber und, Gönner wußten den Widerstand der Nationalliberalen da durch einzudämmen oder ganz zu beseitigen, daß sie der Sache

Gedanken- und Gewissensfreiheit Mehr, als ein solches Gesetz, Mit dem sich die öffentliche Mei nung, in Preußen nicht befreunden, das den So zialdemokraten willkommenen Agitationsstoff und neue Stimmen bei den Wahlen zufügen wird. Ein Privilegienparlament hat damit neuer dings seine Gemeinschädlichkeit erwiesen. Das' ist die nächste Politische Lehre, die wir ans dem Un- Gasthänser in den sprachlichen Grenzgebieten Südtirols, welche den deutschen Reisenden zu empfehlen find. Von Dr. W- Rohmede

r, München. (Sonder-Abdruck aus Nr. 25 der „Deutschen Wochenschrift'.) Tie von Jahr zu Jahr zuueWende Bedeu tung des deutschen Fremdenverkehrs' in den deut schen Und den (uns freundlich gesinnten oder geradezu, wie im „Tiroler Volksbund', uns Verbündeten) ladinischen Grenzgebieten Süd tirols läßt das Vorhandensein eines zuverlässigen Verzeichnisses von Gasthöfen, Gasthäusern und anderen Unterkunftsgelegenheiten, welche deut schen Reisenden empfohlen werden können, als eine Notwendigkeit erscheinen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 09.10.1918
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 81 des „BurMfler' vom 9. Oktober 1918. Sllhünft .Kolonien als U°Bootftanonen verwenden, di« feine Beziehungen zu anderen Nationen OeWc- * * seine Bedrohung für den Handel aller Nationen reichs und zum Deutschen Reiche nach setneM Sonntag, den 13. de., 1 Uh, nachmittag» darftellen wurden. Für diese Behauptung eigenen Bedürfnis regeln soll. Wir And bereit, findet in Brixen (Südtirol) ein deutscher!kann Reuter auch nicht den Schatten eines Be- mit den Vertretern des tschechischen

Landes wollen wir mitbestimmen. Das ist unser Recht und unsere Pflicht, wovon uns niemand und nichts abhalien soll. Am Tirolertage in Brixen nehmen Vertreter aller deutschen Bevölkerungskreise aus Nord- und Südtirol und der Ladiner teil. Die Land tags- und Reichsratsabgeordneten der deutschen Landesparteien werden hiezu erscheinen. Di« größeren Gemeinden nördlich wie südlich des Brenners entsenden Abordnungen. Redner aller Landesteile, Berufsgruppen und Partei- richtungen werden die Gefühle

selbst nach dem Krieg dafür em- Oesterreich sein S e l b st S e st i m m u n, »- treten wird, daß eme Mlttarisierung des f t ^n Mitteln verteidigen.' schwarzen Erdteiles verhindert und dA die; Dieser Resoluttonsantrag der d-utsWn Farbigen nicht als Kanonenfutter ut Afrika Sozialdemokraten hat bei allen deutschen und m Europa verwendet werden und daß es ^n ein. sehr günstig, «usnatzm« gehmb««. einem wetteren Ausbau der Gedanken wie ste & ^ ^nmeh? bei den andren Verbünd«» s?mpathftch' g°egenüb«N^^ find, durchaus

das deutMe Vokk die erreichen. .Vrobe vor aller Welt adzuleqen, ob ihm »tzr ytmUtna** s«. - Varteidader höher steht als Eristem unU M. «nakunsen der -kuffchen ^ In dl-fer StunS« Ist n°«io-E: «-M. v>« „Deutschen Nachrichten' melden: Ueber x-mn der ffronk unter starker Ndrim». »-«««, «mladung des Verbands der deutfchnatio- märt!« Mrrseqk mim. off im» «In» N«,kM,i« nnlen Parteien fand am Donnerstag nach der der »atlonaken PerketRauni, bNd-n so« y» chauptschung eme Aussprache der Settreter Mn dafür

. UN» kn den -ntkcheidenSen «amen. dieses Verbandes mit den Vertretern der christ- ten in» Leben -Ines Volkes Sa»* man ni««>er üchsazmlen Bereinigung ,>md der deutschen oerfaffungsmMge ZwirnfSden fkokpern. M Sozialdemokraten Oesterreichs statt, m welcher bin bafiir. da« man den SozIMemakt.«» d,e gegenwärtige palMsche Lage der Deugstnn e»,gegenkomme. Wer da» man dl« Sozia». m Oesterreich besprochen wurde. Bei dieser demokraten zu Minister» mach*. Samft alkestr SeteBen^ert wurde oon den Vertretern der ist nicht gebolfen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 16.05.1908
Umfang: 10
diese Pilgerfahrt jedem einzelnen einen Schatz schöner Erinnerungen und Lebens eindrücke gebracht haben, an dem er in mancher einsamen oder trüben Stunde sich erfreuen kann! — Das wünscht von Herzen jedem lieben Mit pilger Der Berichterstatter. Tiroler Volksbund. Die deutschen und ladinischen Tiroler kämp fen einen schweren Kampf um die Erhaltung ihres Volkstums und um den ungeschmälerten Bestand ihres alten, weltgeschichtlich berühmten Landes Tirol. Mit allen Mitteln versucht ein Teil der Italiener Südtirols

, teilweise unter stützt von Italien, italienische Sprache und Be sitz immer weiter nach Norden vorzuschieben. Lange Zeit geschah von Seite der Deutschen nichts dagegen. Nun aber hat sich der Tiroler Volksbund im Verein mit anderen deutschen Schutzvereinen die Aufgabe gestellt, diesen Verwelschungsbestre-- bungen mit aller Kraft und deutscher Zähig keit entgegenzuarbeiten. Ihm ist es auch gelun gen, Vertreter aller Parteirichtungen, Stadt und Land, hoch und niedrig, geistlich und weltlich zuZ vereinen

zum gemeinsamen Schutze unseres Volkstums gegen die irredentistischen Bestrebungen, die von Tirol einen Teil als Provinz „Trentino' abtrennen wollen. So vereint wird es gelingen, Tirol ungeteilt als weltlichen Verteidigungsturm Oesterreichs und als südliche Felsengrenze des deutschen Volkes zu erhalten. Der Bund hat seine Ortsgruppen über das ganze Land verteilt. Da ihm auch deutsche und rätoladinische Nicht-Tiroler angehören können, zählt er auch Bundesgruppen in den anderen österreichischen Provinzen

, im Deutschen Reiche, ja sogar in Amerika. Alle Freunde des schönen Alpenlandes Tirol und der Tiroler, die. in sturmbewegter Zeit, da Deutschland unter dem schmachvollen gallischen Joche seufzte, als erster deutscher Volksstamm das Banner der nationalen Abwehr todesmutig vorangetragen, werden hiemit eingeladen, die Ziele des Bundes durch Beiträge oder durch Eintritt in denselben unterstützen zu wollen. Kim Lüge. (S) Großstadt-Roman von R. Ortmann. (Fortsetzung.) „Das ist beinahe beschämend

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