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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

Ist. Jn leicht sahlicher Form werden die jungen Leser über die großen Ereignisse unserer Zeit von Monat zu Monat aus dem Laufenden gehalten. Fronwerichte tragen dem Interesse unserer Buben am Kriegs« geschehen Rechnung und anschaulici»« Schilde rungen vom Leben und Arbeiten der Jugrnk im Reich, stellen die Verbundenheit mit den Altersgenossen in den deutschen Gauen her. Daneben werden in spannend geschriebenen Erzählungen Ereignisse und Gestalten au, der ferneren oder süngsten Geschichte unserer Heimat

und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
- landt, ■ damit im deutschen Land ihr suchet Törinnen und'Narren. -Die nun jolgenden Sprüche wenden sich in iimnt-r größerer Schärte gegen das. Unheil, ' das dem Reiche durch die Eingriffe des Pcipstes droyt. Wie aber der .Dichter, scharf'und kämpferisch gegen die Breinflulsung der Priesterlchast im Reich durch den Papst kämpft, so wendet er sich, und dies ist neuerdings ein Be weis dafür, wie ehrlich es der Dichter meinte, - an jene Priester, die dem Reich treu find. Zum Beispiel an de» Erz bischof

wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

nicht ein Drittel im zusannnenirifst, um die Ernte vor Ses Wei ebenen Tal. Kaum anderswo in de» Alpen ters Gewalt zu bergen. Die schönsten Berg steigt die bäuerliäze Dauersiedlung so hoch em por wie in Südtirol. bauernhöfe stehen auf den Terrassenlands,has ten zu beiden Selten des Elsackiales, im Sarnial, am Ritten, im Pustertal und in der Umgebung Merans. Die, bajuwarlsche Sied- Nicht, daß dir Umwelt des Berges etwa i ,&So taVÄÄß!« Ulib'ni*!- *MÄSSr»«bn. deutschen Alpenlünder, sind auch hier die Bergbauern

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
ist von Brandraketen während der Kämpfe der Rsnaiffancezeit in Schutt und Asche gelegt worden. Auch in Frank reich gewann die Rakete Liebhaber. Mit dem Aufkommen der Geschützgranaten wurde es in Europa still um sie. In Asten blieb man ihr treu. Als die Briten gegen Ende des Jahrhunderts sich anschickten, Indien endgültig unter ihr Joch zu beu gen. verbreiteten die Raketenbatterien Tippo Sahibs heillose Verwirrung unter ihren Reiteraofchrvadern und Kriegsele- sanken. Ein scharfer Beobachter in ihren Reihen

verlieh, wie berichtet, das Ei chenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuze» an General der Gebikgstruppen Ferdinand S ch ö r » ner. Kommandieren den ' General eines Panzerkorp», als 898 Soldaten der deutschen Wehrmacht Pk-Kriegrberichter Paffauer (Sch) ' Heue Ritterkreuzträger Führerhauplquariier. 28. Febr. — .2 ft Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Fried rich Jffermann, Bataillonskomman- deur in einem Grenadierrsgiment; Hauptmann Helmuch Mayer, Batail lonskommandeur

a es da: „Alle Männer in den wie- letzten Gebieten werden einer Un tersuchung durch die besonder« Abteilung unterzogen' — „Ehenralige Partisanen sind als Bürgermeister und Polizei- oeamte eingesetzt. Sie führen »in will kürliches Schreckensregiment.' .2- „Alles war froh, unter der deutschen Verwal tung .von der Kolchoswirtschast befreit worden zu sein. Die Leute hatten von den Deutschen Land bekommen und fühlten sich bereits als freie Bauern. Beim Ein rücken der Sonqettrupven in die Dörfer

ist aber das Kolchossystem sofort wieder eingesühtt' worden.' — „Die Soldaten erzählen sich, daß nach der Besetzung von Smolensk Hunderte von Familien er schossen wurden, die Kinder irgendwohin verschleppt sind und das gesamt« Hab und Gutbeschtagnahmt fft? Dazu Jom men die Berichte ziviler Flüchtlinge, die sich angsterfüllt vor der Terrorwelle, die hinter den Sowjettrupven über haa. Land geht, durch die kämmenden Fronten zu un» durchschlagen und deten Berichte .im mer wieder in den deutschen Zeitungen veröffentlicht

der Ostfront gefallenen Danzer jäger Josef Jnner'höfer und für den am 7. Jänner ebenfalls im Osten atfat- lenen Grenadier Mais Enger statt. Bei beiden Feitrn wat die Bevölkerung zahl reich vertreten? Der Baker Eggers fiel am 23. Mai 1916 an der italienifchen Front. Mölken. Todesfälle. Aus unserer Gemeinde starben Maria Schwarz. Küglerin, und Regine Spitaler. Eich- hornmutter. Diese erreichte das hohe Al- ter yon 84 Jahren,^ Tiers. Heldentod. An der Ostfront fiel am 21. Jänner für Führer. Volk und Heimat

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 15.04.1909
Umfang: 20
mit fröstelnder Gleichmütigkeit lieber die Rolle eines Vermittlers zwischen Österreich und Serbien als den Bundesgenossen gespielt. In dieser Zeit ist das Deutsche Reich mit seinem ganzen Einflüsse an der Seite Österreichs gestanden. Diese Freuudestreue hat allein den großen Er folg gebrachte um so mehr, als England und Rußland wuß ten, daß hinter ihr 3 Millionen Bajonette stehen und sich des deutschen Wortes Bismarck's erinnerten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt.' Mit Ent rüstung

nicht stören und habe mit Österreich in korrekte Beziehungen zu treten. Diesem Verlangen der Großmächte konnte sich Serbien nicht widersetzen und so kam der Friede.' - , - z Während der ganzen Zeit stand das Deutsche Reich uns iu unwandelbarer Treue zur Seite, bis die Großmächte ein lenkten. Den Dienst, den es uns damit erwiesen hat, ist wertvoll er a l s e in er f o l g r e i che r Waffen - gan g. Deutschland hätte uns übrigens auch im Ernstsalle, wie Bülow sagte, die Nibelungentreue gehalten

und den Rücken gedeckt. Redner kam nach Zitierung eines den K'rieg betreffenden Wortes Schillers aus der „Jungfrau von Or leans' auf den Krieg zu sprechen, der oft, wenn er ehrlich geführt wird, besser sei als ein schlechter Frieden. Es wäre ein schlechter Friede, lvenn der Brand, der da gelöscht Wurde, wieder ausbrechen würde. Aber wir dürfen Wohl hoffen, daß der Friede echt ist. — Der Festredner erläuterte nun das vom Reichskanzler im Jahre 1879 angeregte Freundschaftsbündnis zwischen Öster reich

haben wir e^ gesehen, wie die Tschechen in Serbien Propaganda machten (Velvegung), wie eine antimilitaristi sche BewegunA.der Tschechen in Böhmen Platz gegriffen hat VNufe: Klofaisch!) , wir haben es gesehen, wie sich in Kroa tien eine Hochverräterbande bildete (Pfuirufe). In dieser Zeit haben.wir gesehen, daß Bismarck recht hatte, wenn er sagte, daß unsere Politik deutsch sein müsse. Aber nach al lem. was Wir Deutsche in den langen 30 Iahren in Öster reich erfahren haben, haben wir wohl Ursache, zu zweifeln

, daß dieses Wort auch ^vahr Werde. Redner führte weiter aus, daß sich unsere Freude mit d »r Dankbarkeit, vermischt, unsere Stammesgenossen aus dem Deutschen Reiche in unserer Stadt begrüßen zu können, wo sie jetzt weilen, um sich an dem Erwachen der Natur zu er götzen. Den deutschen Ostergästen Bozens zur Ehre sei die ses Fest veranstaltet, das sich so recht mis dem Volksbewußt sein heraus .ergeben hat. Es mußte ja etwas geschehen, um den Reichsdeutschen und Österreichern Gelegenheit zu geben, dankerfüllten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.04.1912
Umfang: 10
und Brüder, die uns nicht verlassen dürfen und «erden trotz der Grenzpfähle und Striche, die nur die Landkarte kennt. Im Deutschen Reich findet man in den führenden Blättern sehr wenig über das «aS in Oesterreich noltut; das sind nur schwarz- xelbe offiziöse Stimmen; wir nehmen aber die Waffe in die Hand und marschieren in Reih und Glied, um das Deutschtum zu schützen. Der zün dende Funke der nationalen Begeisterung muß hinüberfliegen nach dem Deutschen Reich und dort die Begeisterung entflammen

zur-kräftigen Schutz- vrbeit. Wir Deutsche in Oesterreich siud nicht Deutsche zweiter Güte, wir sind ebenbürtig; die Deutschen im Deutschen Reiche sind mrpslichtel, sich daran zu erinnern, daß dir Dxutschen w Oesterreich einer Zukunft entgegensehen ähnlich wie Elsaß- Lothriugen und daß es sich verlohnt, die deutschen Herze« höher schlagen zu lasscn. Er wünsche, daß die Schwestern und Brüder aus dem Deutschen Reich etwas von dem heutigen Adcud mit sich nach Hause mitnehmen ; es war dies eine Stunde

er der Ortsgruppe Bozen innigen Dank dafür aus, daß sie die Ziele der Südmark mit großem Erfolge fördere; die Bestrebungen, die sich die Südmark gesteckt hat, sind in den Bozner Orts gruppen in beste Hände gelegt. Redner schilderte sodann in märkigen, vom deutschvölkischen Geiste durchwirkten Ausführungen die schwierige Stellung der Deutschen in Oesterreich, warf einen geschicht lichen Rückblick auf die deutsche Kulturarbeit der Deutschen in der seinerjeitigen Ostmark bis aus die letzten Dczenien

, wo die Deutschen durch das deutsch feindliche RegierungSsystem notgedrungen durch Schaffung von Schutzvereinen zur Wahrung dcs Deutschtums in nationaler und wirtschaftlicher Bezie hung zur Selbsthilfe greifen mußten. Die Tätigkeit des ältesten Schutzvereins, des Deutschen Schulvereins hat bewiesen, daß nicht nur die deutsche Schule zu erhalten ist. sondern auch wirtschaftliche Interessen zu schützen sind, um gegen denAnsturm der nationalen Gegner eine» Wall für immerwährende Zeiten zu schaffen. Die Tätigkeit

der schwarzgelben Grenzpfahle stehen Millionen Deutsche, die im Herzen eins mit uns sind. (Stürmischer Beifall.) Die Deutschen haben in Oesterreich Kultur, Kunst, Gesittung ein» geführt und treue Wacht gegen Einfälle fremder Xörderhordcn zehalten, sie haben in Oesterreich «ine Stellung eingenommen, die dem ganzen Deutsch tum zugute kommt. Dke Deutschen in Oesterreich sind eine Wachtruppe zur Wahrung des Deutschtums in g«nz Europa. (Stürmisch« langaatzaltender Beifall.) Die Reichsdeutschen sind natürliche Heiser

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1889
Umfang: 6
? Muß denn dieser Adel sich nicht gleich dem deutschen Bürger denken, daß ihm im czechischen Staate die Rolle der Heloten zufallen würde? .... Es wäre vergebens, sich darüber zu täuschen, daß durch die Ernennung des Grafen Thun die «.zechische Bewegung mächtige Impulse erfahren hat. Die Gaugrafen und Eoncordatsritter wittern Mor genluft, die Aera der Fundamentalartikel entsteigt den Gräbern. Nur zu! Die Czechen schwelgen gerne in der Erinnerung an jene halbvergangene Zeit, wo ein unfähiger

Staatsmann Oesterreich an den Rand des Abgrundes brachte. Gedenken sie aber auch der damaligen Bewegung unter den Deutschen? Wie sich Alles zusammenschloß, wie das gemeinsame Gefühl der Gefahr das deutsche Bewußtsein mächtig entflammte, wie Versammlung auf Versammlung, Protest auf Protest folgte, wie die Kraft der Agitation all die Jesuitenkniffe des „Faschingsministeriums' durchbrach, bis es der turor teutomcus endlich hinwegfegte! Und glauben die Czechen und die Regierung, daß dasselbe Bild

sich nicht wieder zeigen wird? Die Deutschen, sagte zu jener Zeit Moriz von Kaiserfeld, werden eine Politik verdammen, welche sie zwänge, auch ihrer seits über die Geschichte ihres Volkes, über ihr historisches und unveräußerliches Recht nachzudenken . . . Auch heute würden die Deutschen eine solche Politik verdammen und dies am deutlichsten kund thun durch Fernbleiben von der Königskrönung. „Die Königskrönung', so sagte der Abgeordnete von Plener in der Adreßdebatte des Jahres 1885, „wird nicht erhoben

zu können, die Deutschen in Böh men werden bei dieser Krönung nicht aiuvesend sein.' Dieser Standpunkt ist auch heute noch für die Deutschen maßgebend und wenn die Regierung, wie es den Anschein hat, sich auch über die eventuelle Abwesenheit der Deutschen leichten Sinnes hinweg setzen zu können vermeint, so wird dies fiir die Deutschen ein um so lauterer Mahnruf zur Festig keit und Einigung fein. Zusammenzustehen ist heute die erste Pflicht. Möge also immerhin die böhmische Königskrönung kommen

, wir werden auch sie überdauern. Aber es könnte dann — und dies fürchten wir als österreichische Patrioten — auf dieses traurige Capitel unserer inneren Politik ein noch viel traurigeres folgen, welches die Ueberschrift trägt: Die Versöhnung der Deutschen. Die Waltherfeitt m Kozen. (Orig.-Bericht der »Mer, Ztg.') (Schluß.) Bozen, 17. September. Im Bürgersaale begann um 1'/-Uhr das Festmahl, zu dem sich an fünf Tafeln etwa 200 Personen einge- funden hatten. Die Tafelmusik besorgte die Capelle des Infanterieregimentes

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
wird bis auf das letzte Krümchen eingebracht. Das bedeut«t Nahrung auch für Andre. Auch in Zeiten der Not geht es also, wenn man zusammenstcht» wenn man sich gegenseitig hilft. In der Not erst ve- währt sich die Volksgemeinschaft, der Gemeinschaftssinn. Aus ihm heraus er wachst alle» Große und Edle. Abreise der Sfidtiroler Schüler ins Reich freiuNg des Duce. Mit Spannung verfolgen ivir die einzelnen Szenen: Fallschirmjäger sind auf dem Bergpla teau. auf dem sich das Berghous, das Gefängnis des Duce befindet, gelandet

. Sie stürmen auf das Gelände zui... Der Duce ist frei! Mit herzlichem Dank begrüßt er die Fallschirmjäger, die Män ner des SD und der Waffen-SS., die den großen Auftrag des Führers in vorbildlicher Weife erfüllt hoben. Eine fliegerische Glanzleistung ist der Star.' des Fiefeler Storch, der den Duce nach einem Flugplatz südlich von Rom bringt. Von dort geht es in einem deutschen Kampfflugzeug weiter. Der Duce begibt sich ins Führerhauptquartier zu einem mehrtägigen Besuch des Führers. Füh rer und Duce

. Das zeigt die neue Deutsche Wochenschau ' *1)10 Befreiung da* Duce — Stuka gegen Sowjet- Bereitstellungen Die Besetzung von Rom Die einleitenden Bilder der neuen Deutschen Wochenschau zeigen die gesun den Kräften des neuen Europa. Ln Flandern wurde der freiwillige Arbeits dienst nach.deutschem Muster aufgebaut. Durch Baris marschieren Kompanien der Französischen Freiwilligen-Legion gegen den Bolschewismus. — Ein Heimatbilü aus Görlitz läßt uns' einen Festtag für unsere Verwundeten miterleben. Kinder

an! Mit -seile werden die Gefechtsstationen besetzt. Das Abwehrfeuer unserer Bord flak läßt jedoch die Sowjets an den Ver sand nicht herankommen. Der Feind wird abgeweyrt; das Minenlegen geht coßitcr Eine neue Bildfolge blendet äuf. Wir sehen in das vom harten Kampf gezeich nete, entschlossene Gesicht des deutschen Soldaten, der in schwerer Abwehrschlacht die Front im Osten unerschütterlich hält. Immer wieder rennen die Bolsche- wlsten mit überlegenen Kräften gegen unsere Linien an. Doch nirgends gelingt

es ihnen, unsere Front zu zerreißen; Überall vereiteln unsere Soldaten die operativen Pläne des Feindes. Die Bil der der neuen Deutschen Wochenschau zeigen uns deutlich' die Härte der Kämpfe, in denen die Sowjets immer neue ungeheure Verluste an Menschen und Material erleiden. Kaltblütig wer den bei den Stäben die Befehle für die Abwehrschlacht ausgearbeitet. Wir se hen den Elchenlaubträger SS-Brigade- führer Fege lein bei einer Lage besprechung. Dann gehen wir mit einer Panzerabteilung vor, die den Auftrag

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
und letzterem seine Anerkennung ausspricht. Tausend Jahre beim Reich. 1925 als Jahr der Rheinlandfeier. Rhein auf und Rhein ab in allen großen Städ ten von Duisburg über Köln, Koblenz, Bonn und Mainz, überhaupt im ganzen Rheinland, feiern sie Heuer die 1000jährige Erinnerung der Zugehörige keit zum deutschen Reiche. Es sind große Feste ver bünden mit Ausstellungen u. dgl., welche die einzel nen rheinischen Emporien dem Jubeljahre weihen trotz aller schweren Zeit und trotzdem der Franzose ihnen im Nacken

sitzt oder vielleicht gerade deswe gen. Erhebung und Begeisterung will das Menschen Herz. Und der Anlaß ist geistiger Erhebung würdig. . Auf tausend Jahre, miteüebter Geschichte im deutschen Reich sieht Heuer das Rheinland zurück^ Eine ungeheure Fülle des Geschehens liegt zwischen^ dem Jahr 925 und dem heutigen Tag. Graueste Vorzeit dünkt den heute Lebenden jenes Jahr, und doch waren schon einmal tausend Jahre Verslossen seit jenem Zeitpunkt, da römische Kohorten unter Casars Befehl den Rhein

jener Stämme und Staaten, bis sie im Jahr 925 von Kaiser Heinrich I. mit dem deutschen Reich verbunden wurden. Aus dem Welt reich Karls des Großen waren drei Länderteile, Westfranken, Ostfranken und das Mittelland Lo- tharingien, hervorgegangen. Es gelang Heinrich I. dieses Mittelland Lothringen, das die Länder links des Rheins umfaßte, im wesentlichen zum deutschen Ostreich zu schlagen. > - . > ^ i . ^ i Heuer sind tausend Jahre verflossen seit dieser Bereinigung mit dem deutschen Reich. Nicht unge- stört

. — Nach einer Pariser Meldung soll die polnische Regierung Frank reich das Anerbieten gemacht haben, eine Divi^ sion polnisches Militär nach Marokko zu schik- ken, um die Waffenbrüderschaft zu dokumen tieren. Inwieweit diese Meldung der Wahrheit entspricht, entzieht sich vorläufig jeder Kon- Die Abstammung der Rifkabylcn. . Die Rifkabylen, die von den Bergen des kleinen Atlas zwischen Tanger und Melilla herabgestiegen sind und den Franzosen viel zu schaffen machen, haben die allgemeine Aufmerksamkeit auf'sich

hat diese Einheit all die Jahrhunderte be-- stehen können, immer wieder griff der westliche Kachbar nach den blühenden Ländern am' Rhein,' und blutgetränkt ist der fruchtbare Boden von.^ Kämpfen: Schicksale eines Grenzlandes. ° ^ ' . Gerade jetzt, da die Länder am Rhein wieder' dem Zugriff der Franzosen ausgeliefert sind, feiert das Rheinland mit besonders tiefen Gefühlen sein. Jubelfest, um Deutschland und der ganzen Welk zu zeigen, wie sehr es sich mit der deutschen Heimat verbunden fühlt. . Von zwei Gegenden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1897
Umfang: 4
Nr. 2. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag den 4. Jänner 13S7. Rückblick. (Deusches Reich.) WaS unsere stammverwandten deutschen Bundesgenossen anlangt, so fielen in den Anfang abgelaufenen Jahres, noch die Cchlußtage des großen ErinnerungSiestes an den Krieg des J .chreS 1870/71. Am 18. Jänner feierte man das 25jährige Jubiläum der Neugründung des Deutschen Reiches, das Ge denken an den großen Tag, an dem König Wilhelm I. im Spiegelsaale von Versailles aus den Händen der Fürsten

Deutschlands die Krone des neugeschaffenen Deutschen Reiches eil! '.eqennahm. Am 2. März endlich folgte der Friedens- schiußfeier die Erinnerung^ an den Frankfurter Frieden, mit tcni da» neue..Deutsche Reich .zwei alte deutsche Provinzen wiedergewonnen hatte nach hartem Kampfe, an weichem alle E'.ämme dtzs Reiches, glänzenden ^ und glorreichen Antheil ge« nommen. ^Jm Innern des Deutschen Reiches gab es aller dings so s manche Minen; es fehlte leider nicht an über raschenden Erscheinungen nicht eben

erhebender Art im politi schen Leben det Deutschen Reiches. So schwirrten Ende Janne^. Gerüchte.von einer Reichskanzlerkrisis durch die Lu?t, Flottenpläye und ein Konflikt .wegen der neuen Militär strafprozeß-Reform ^sollten deren Ursachen sein. Im März begann Kaiser Wilhelm mit seiner Gemahlin eine Reise durch und um Italien, die am 11. April mit einer Zusammenkunft mit König Humbert? in Venedig ihren Abschluß fand und d'c Festigkeit.des PündMeö zwischen den beiden Staaten neue: - dings bekundete

. Nach der Rückkehr des Kaisers trat Handys- minister, Frhr. v. Berlepsch zurück, der Gründer der social- politischen Aera in der deutschen Gesetzgebung, welche in dcr letzten Zeit vor Abgang des Fürsten BiSmarck gegen dessen Zustimmung begonnen worden war. Am 14. August erfolgte der oft angekündigte., und wieder abgeleugnete Rücktritt dcs Kriegsministers j, ^Bronsard v. Schellendorf in Folge eines schweren^ Konflikts mit: dem Militärkabinet des deutschen Kaisers -das neben dem Kriegsministerium eine Nebenregier

des bayerischen Prinregenten, fand sich veranlaßt, bei einem Ban» kette der deutschen. Kolonie auf eine ungeschickte Rede eincö Moskauer Kaufmannes hin ausfällig zu betonen, daß die deutschen.Reichsfürsten Verbündete und nicht Vasallen des deutschen Kaisers, seien. Wenn, auch die Nichtigkit dieses Standpunktes, - den Prinz Ludwig vertrat, von Niemandem geleugnet wurde, .so sah man doch in der scharfen Betonung desselben ein auffälliges Zeichen.., Und die Rede des Prinzen führte .zu einer argen Verstimmung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
. — Außenminister (RraFjöitto im ssnonzausfchuß des Senates eine große Rede.. I« derselben wandte er sich in schätzen Worten neben Roosrvelt. den Volschewismus und Chur chill als die Schuldigen am Kriege, dann brachte die Rode eine neue Bekräftigung der Solidarität mit dem Deutschen Reich' und Ja pan. In einem umkassonden Rundblick behan delte ferner Graf Ciano die bcsondern Fragen der außenpolitischen Beziehungen Italiens zu den einzelnen Staaten. — Der Duce empfing am 2. ds. den General Messe

fenden Gebiete verteilt worden. — Auf Wei sung des Reichsmarschalls Eöring wurde der deutsche Luftschutzdicnst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Reichsführer S.S. und Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom l. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das. Spezialbier wird nur mehr für die Aus- fuhr

hat die Berliner Regierung einen Kredit von l06.660 Reichsmark zum Ankauf von Kriegsmaterial lm Deutschen Reich eröffnet. FwÄMmm. wie es - war Wie kein anderes kirchliches Fest des Jahres ist Fronleichnam Volksfest geworden. Ganz eingefügt har es sich in das Leben des Volkes und alles, was nach der Vorstellung des Volkes zum Feste-feiern gehört, in feinen Dienst gestellt: Glockengeläuts und Böllerkrachen, wehende Fah nen und bekränzte Bilder, blitzende Gewehre und malerische SchUtzentrachten, weißgekleidete

andere am Boden zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen T r u e w e l wurde Lei einem Erkundungsflug über den feindlichen Linien abgcschossen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Im Mittelmeerranm wurden die Luftangriffe auf die Flugplätze und anderen militärischen Stützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die Ziele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen. In Luftkümpfen wurden sechs Feindflugzruge abgekchosfen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten italienische Flugzeuge

, um der Gefangennahme zu entgehen. Eine russische Sondermeidung über den Ausgang der Schlacht von Charkow vom 31. Mar. in welcher behauptet wurde, die Schlacht habe für die Russen mit der Erreichung des ge setzten Zieles geendet, wird in Berlin als lächerlich und unverschämt bezeichnet. Racki Angabe der Russen bestand das Ziel ihrer An- griffe darin, einer deutschen Offensive in oer Richtung auf Rostow und den Kauka'us vorzu beugen. die den russischen Mutmaßungen zufolge gleich nach der Offensive von Kertsch hätte

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
, dann brachte die Rede eine neue Bekräftiguna der Solidarität mit dem Deutschen Reich und Ja pan.- In einem umkassenden Rundblick behan delte ferner Graf Ciano die besonder» Fragen der außenpolitischen Beziehungen Italiens zu den einzelnen Staaten. — Der Duce empfing am 2. ds. den General Messe Oberbefehlshaber des Italienkorps in Rußland, und sprach ihm seine volle Genugtuung aus. — In Rom wur den wegen Veranstaltung einer antiitalienischen Kundgebung, bezw. Beteiligung, die Gräfin Eiuliana Senni

der deutsche Lustschutzdienst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Neichsführer S.S. »nd Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom 1. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das Spezialbier wird nur mehr für die Aus fuhr hergestellt werden. *** England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen

im Deutschen Reich eröffnet. Hufschmiede, der zwölfjährige Christus mit den Schriftgelehrten: Unserer Frau Sie- b e n - S ch m e r z e n - B r u d e r s ch a f t, bei den Dominikaner». Christi Eintritt in Jerusalem mit den zwölf Aposteln, die S t e i n m e tz e t und Maurer, das Abendmahl Christi mit den 12 Aposteln, die St. Katharina-Bruder schaft der Bauleute, Christus am Oel berg samt dem Engel, den Jüngern. Judas, Kaiphas und Satan; die Schneider. Ehri^i Geißelung, Ecce Homo. Pilatus, zwei Hoye

zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen Cruewel wurde ei einem Erfundüngsflug über den feindlichen ünien abgeschossen und geriet in englische 'negsgefangenschaft. Im Mittelmeerraum wurden die Luftangriffe uf die Flugplätze und anderen militärischen tützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die iele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen, n Luftkämpfen wurden sechs Feindflugzeuge ibgeichossen. Im ö st l i ch e n M i t t e l m e e r torpedierten illlienische Flugzeuge

, um der Eesanoei'nahme zu entgehen. Eine russische Sondermeldung über den Ausgang der Schlacht von Charkow vom 311 Mai, in welcher behauptet wurde die Schlacht habe für die Russen'mit der Erreichung des get setzten Zieles geendet, wird in Berlin afs lächerlich und unverschämt bezeichnet. Nach Angabe der Russen bestand das Ziel ihrer An griffe darin, einer deutschen Offensive in der Richtung auf Rostow und den Käuka'US vorzp- beugen, die den russischen Mutmaßungen^zufolge gleich nach der Offensive von Kertsch

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1925
Umfang: 8
GM- S, Fels- 24 S ü d t i r » l Innsbruck. 15. Dezember 192$ Blut unterdrückt, gegen Nordtirol mehren sich die Drohungen Italiens, gegen Kärnten richten sich jetzt erneut die An strengungen der Führer Jugoflawiens. Kärnten und Nord- lirol, zwei Kernstücke der jetzigen Republik Oesterreich, sind von Feinden stärker denn je bedroht. Wenn diese Kernstücke fallen, vergeht Oesterreich; wenn Oesterreich vergeht, verdirbt das deutsche Reich. Die Deutsche Burschenschaft gelobt Tirol und Kärnten

die Treue. Sie wird zu ihrem Teil mit ganzer Kraft dahin wirken, daß die Pläne der.Usurpatoren zu Schanden werden, und daß ein großdeutsches Reich in der Zukunft entsteht, getragen von dem einheitlichen Willen aller Schichten unseres Volkes!' H«t-r-ss- der amerrka«ifche« Kresse für Küdttr-1 In der letzten Zeit waren in der amerikanischen Presse wiederholt Nachrichten über Südtirol zu lesen. Das weitver breitete englisch geschriebene Tagblatt „The Christian Science Monitor', das in Boston erscheint

, befaßt sich in seiner Aus gabe vom 28. Oktober mit den Zuständen in Südtirol. Unter dem Titel „Tirol strebt nach Verminderung der Bedrückung durch die Italiener', werden die Maßnahmen der italienischen Behörden, insbesondere auch die Einstellung des „Landsmann' verzeichnet. Norrvegijchr Klimme« für Kü-tirol. In einer Reihe von norwegischen Blättern stand fol gende Notiz: „Die Begebenheiten im deutschen Reichstage während der ersten Tagung haben viel Aufmerksamkeit er weckt und werden von den letzten

noch immer dem Grundsatz jenes Hausknechts von Torbole nachzuleben, der derGoethe- fchen Bedrängnis auf die Frage nach dem Dove die Antwort gab: „Os per tutto, dove vuoJ.' Die Versetzung in die italienische Provinz, die in Wirklichkeit ja immer eine Strafversetzung sein wird, be deutet dem deutschen Menschen mit seinen Bedürfnissen nach Reinlichkeit, nach häuslichem Behagen, nach geistiger Anregung und harmlos-anheimelnder Geselligkeit schlecht hin den seelischen Tod. * Von alle dem pflegen die römischen

lang sich jedes Jahr vom ohnehin kargen Gehalt einen Dollar abziehen zu lassen. Auf die Frage des Beamten, ob man zeichnen müsse, heißt es: „Rein. Aber dann werden Sie eben die Folgen tragen müssen.' Freilich werden nur die deutschen Beamten und Angestellten vor diese Folgen gestellt. Die Schulbehörde in Trient hat bezüglich der Dol laranleihe ein Zirkular an die Schulen versendet, dessen Hauptpunkte sind: 1. Der Lehrer veranstaltet sofort eine Sammlung unter den Schülern, der Beitrag

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1944
Umfang: 4
stehen mvL dem scharfen Föhnwind trotzen, wo die Zwerglatschen das Schlangengewinde ihrer Zweige an die Knotten klammern, um bei Sturm und Wetter einen Halt zu haben und lang sam noch ein Stücklein höher zu krie chen, da beginnt das Reich des Wa cholders. Er gedeiht wohl auch schon in tieferen Lagen, liebt aber die Höhe, den freien Blick, die Ruhe und Unge störtheit. Der Name Wacholder stammt aus dem althochdeutschen „wechalter', das heißt ..immergrüner Baum.“ Von jeher wurden ihm geheimnis volle

der Kreisleiter das Wort. Er schilderte in sachlichen Worten die heutige Lage auf den Kriegsschauplät zen und forderte die Volksgenossen, zu unentwegter unil immer noch grösserer Opfer- und Einsatzbereitschaft auf, um die Härte der gegenwärtigen Zeit ge meinsam zu überwinde:« und dadurch die grossen Opfer, welche der Soldat an der Front bringt, zu entgelten und zum Endsieg des deutschen Volkes helzutragen. Bürgermeister Willy Kössler dankte dem Kreisleiter für sei ne sachlichen, aufschlussreichen

melten über den Existenzkampf des deutschen Volkes und über die Aufga ben und Pflichten, die jeder Volksge nosse gerade jetzt zu erfüllen hat, sprach. Der Redner forderte die Zuhörer auf, sich durch unermüdliche Arbeit im Zeichen des totalen Kriegs einsatzes, durch Opfer and Einsatzbe reitschaft und durch unerschütterlichen Glhuben der Opfer unserer Soldaten würdig zu erweisen. Anschliessend erörterte der Ortsbauernführer Johann BZ. Sarntbein. Verpflichtung der Landwachtmänner. Vor kurzem nahm

, die schon ln der Vergangen heit Deutschland zu unterjochen trach teten. Man wollte dem deutschen Vo- ke das Lebensrecht nicht zugestehen, und es sollte dem internationalen Ju dentum ausgeliefert werden. Nun will der Feind die Entscheidung erzwingen. Der Lebensmut des Deutschen Volkes ist aber trotz aller Rückschläge unge brochen. Der Feind' versucht es deshalb mit allen Mitteln: Bombenterror, Er pressung, Verrat, und nicht zuletzt seine Lügenpropaganda sollen ihm den Sieg bringen. Mit scharfen Worten

durchgestanden werden, in der es wohl auch nach grossen Erfolgen Rückschläge gab, die aber trotz allem nur ein Ziel kannte: den Sieg der Idee Adolf Hitlers. Der Führer Ist uns am 20. Juli erhalten geblieben und mit Adolf Hitler an der Spitze kann es nur eines geben: den deutschen Sieg. Begeisterter Beifall dankte dem Redner für seine aufrüttelnden Worte. Zum Schlüsse forderte der Ortsgrup pe n 1 e i t e r die Anwesenden auf, durch ihre Haltung auch die übrigen Volksgenossen mit Glauben und Ver trauen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
in'einem Gebirgsjägerregi- Rudelsburg, Saale. — DI«'Aufforstung der zweite und dritte Nachbar müssen ment Johann Lobiser im Sllter von der deutschen Waldgebiete hat durch den Zeit und Stunde des Leichenbegängnisses 20'Jahren für Führer, Volk und Reich, gesteigerten Holzbeüarf besondere Bedeu- „ansagen. die Nachbarfrauen aber ge- Cr war vor seinem Einrücken diese Jahde tung gewonnen. Die dafür zur Verfügung l>en den Hinterbliebenen im Sterbehause hier beim Platzmannbauer bedienstet, wo stehenden

eigentsich diese ganze aufgeblasene Propaganda der Alliierten ist, und wie wenig sie auf die Dauer selbst unter den hier für sie fast abnormal günstigen Voraussetzun gen erreichen kann. Man kann selbst in der so unverbindlichen Atmosphäre der Stadt am Bosporus, die die Verantwort tung nicht trügt, nicht ungestraft von der angeblich bereits endgültigen deutschen Niederlage reden, wenn diese leichtferti gen Feststellungen durch dle Tatsachen ständig widerlegt werden. Cs genüge ja der feindlichen Agitation

der Vernichtung der deut schen Armeen Im Osten und des völligen Ausfalls der deutschen Luftwaffe. Man kann sich in der Heimat wahr scheinlich gar nicht vorstellen, wie peinlich besonders die angelsächsische Propaganda dadurch blamiert und vielleicht für Immer ihres Kredites beraubt worden ist, daß sie die Sckläge, die uns zweifellos ge troffen haben, w'der besseres Wissen fälschlich als Todesstöße bezsichnete. -So viel weiß.man hier aus eigener uralter Erfahrung wahrhaftig vom Krieg«, daß Neue

für die Entwicklung des> das. der Obergefreite kindlichen Wesens kann es sein, wenn ^^«?^'^rregiment Alms Eeolan Püschen bewußt sei und danach arbeite, man dies Geld in Kinderhand sich nach '.^..^'er von 2o Jahren m einem La- ^ Tanken an die gefallenen sicherte, daß sich die Jungenschaft ihrer ftlfrtiftiifAt* Set m« kein« bef Einkäufen in Ge chäften, beim Gemü sehändler usw. einmal darauf achtet, wieviel Geld Kinder ick» Geldtäschchen ha> Meran. Heldentod. Den Heldentod für Führer. Volk und Reich starb Ober- ben

- Veednnhelunykreiten 18. Märj 1 SLS tt« IS. Var, 6.23 Uhr IS. Vät, 1 S ^6 bis 20 . msr, 6.22 Uhr 20. Vät, 1i36 bis 2i. VSt, 6L2 Uhr Las LimäkmitproLNuum Am Samst6{( ReichsprogramNtT'- 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Das Bild des Hel den in der deutschen Kunst: 9.10—9.30 »Wir singen vor, und ihr singt mit' Sing» leitung Heinrich Schumann; 11.30—12 Ueber Land und Meer; 12.33—12.43 Dar Bericht zur Lage; 14.18—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—15.30 Die Kapelle Hans Busch spielt: 15.80—16 Frdntb«- richte

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1933
Umfang: 8
Absichten verbinden Italien enger als je zuvor mit Deutschland.' Bortolotti bekennt sich zur Auffassung der Nation als Gemeinschaft von Menschen desselben Stammes, der.gleichen Sprache und Gesittung'. Er ist ..Begründer der faschistischen Staatslehre'. Wie kommt es. daß diese nämliche Staats lehre sich in einen so schreienden Gegensatz zu ihrem Ur heber gesetzt hat, wie ihn das unverhüllt aus Vernichtung von „natürlicher Lebensgemeinschaft und Bewußtseinsin halt' des deutschen Südtirolertuins gerichtete

, also m einer nicht allzuweit zurückliegenden Zeit, von nationäle/r deutscher ^>eite ein Reise- und Warenboykott über Italien verhängt und zum Teile recht zielbewußt durchgeführt wurde und wie dieser Boykott dann die Südtiroler Frage in den Mittelpunkt des politischen Getriebes von Europa zu schieben vermochte: und wenn wir dann die mitunter reich lich beschämende Anbiederung Oesterreichs und Deutschlands an das nämliche Italien betrachten, die sich heute durchzrv- ringen scheint, so müssen wir uns doch fragen

: ist denn der Grund für den damaligen Boykott hinweggefallen, daß die nationalen Kreise ihre Einstellung so gründlich geändert haben? Damals bildete die unerhörte Bedrückung der Deutschen in Südtirol den Grund für die Haltung des deut schen Volkes. Diese Bedrückung ist aber nicht nur nicht ge schwunden. sondern sie ist sogar noch intensiver und uner träglicher geworden. Aber dies scheint heute im Zeichen der Konjunkturpolitik nicht mehr Grund für eine ablehnende Haltung gegenüber Italien zu sein. Dabei vergißt

zur Verfügung stellen — wir Habens ja — und sollte der Schilling -wieder an Kurswert verlieren, Austria erit in orbe ultima! ' Wir sind freilich überzeugt davon, daß die Mittelschüler und -schülerinnen ihr eigenes Vaterland sehr un genau kennen, daß sie wahrscheinlich in den seltensten Fällen eme Ahnung haben, wie das Deutsche Reich aussieht, aber die Hauptsache ist, daß sie Italien kennen lernen! Der Drang nach dem Süden hat doch schon Goethe nicht ruhen lassen und dieser Drang ist seit dem Weltkrieg

nicht geringer geworden. Wie Italien das deutsche Volk einschätzt, haben wir aus dem Leitartikel gesehen. Wie Italien das deutsche Volk eist- schätzen wird, dürfte Südtirol am eigenen Leibe zu ver^ spüren bekommen. Oder wollen die Herren MiMlschullehrer die Reise nur dann anüpeten, falls bis dorthin in Südtirol die Rechne der Deutschen aus die Muttersprache gewahrt sind??? Beda Weber. (Zu feinem 75. Todestage.) Am 28. Februar 1858 starb zu Frankfurt a. Main der tadtpsarrer P. Beda Weber. Sine „scharf

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1926
Umfang: 8
, wie man den Brjüjdern im unerlösten Gebiete antue.' Und doch hätten die Trientiner weit mehr Ursache gehabt, für ^ein Denkmal des Kaisers Franz Joses zu spenden, der ihnen stets ein gütiger und gerechter Herr scher war, als die Deutschen Südtirols für ein Denkmal Battifti, der ihnen vollkommen fremd ist und der in ihrer Ideologie stets -ein Verräter bleiben wird. Wie anders hat doch das von Italien so vielgeschmähte Oesterreich die italie nischen Minderheiten behandelt. Die Italiener in Oester reich genossen

eines großen Bei les des deutschen Volkes gegen Genf und Locarno, das angMiche EiüverstäudniZ mit den Machen schaften eines „geheimen' deutschen Militarismus erklä ren, wenn sie dem deutschen Volke das „Vas Viotis' höhnisch enttzegenschlendern, um die Einheitsfront unU damit die Widerstandskraft für Südtirol zu brechen, so ist das ein vergebliches Beginnen, wohl aber sind derar tige Sonderbestrebungen einiger kleiner innerstaatlich voll kommen bedeutungsloser, .von persönlichen Motiven

auf die Ereignisse des Jahres 1866, in der aus innerstem Empfinden entsprungenen Gefühls- und Tatgemeinschaft der Deutschen des Reiches und der Deut schen Oesterreichs Zwietracht und Gegensätze künstlich wachj- zurufen, ein ebenso schändliches wie aussichtsloses Be ginnen. Der Aufsatz des „Kölner Tageblattes', von dem man nicht weiß, ob er nicht „silberner' Jtalienfreundlichkeit entspringt, wäre an sich wegen der darin enthaltenen bewußten Entstellungen. und Unwahrheiten einer Wür digung nicht wert

zur Genüge erwiesen. Auch das „Kölner Tageblatt' greift in seinem Beitrage zur Südtirolerfrage auf die Vor gänge des Jahres 1866 zurück, versucht den an Oester reich geübten Verrat Deutschlands in Erinnerung zu brin gen, ein Versuch, der uns höchstens dazu veranlaßt, neuer- j dings zu betonen, daß wir bereits längst der wahren Volks- j stimmung Oesterreichs aller politischen Parteien entspre chend, unser Schicksal voll aufrichtigen Vertrauens und zu versichtlicher Hoffnung -in die Hände unserer volksbe

wußten deutschen Brüher im Reiche gelegt haben. Gerade! die Stellungnahme wer österr. Bundesregierung zur Süjd- tirolerfrage hat uns auf's neue den Beweis geliefert, daß eine tatbereite Hilfe für das bedrängte Deutschtum Oester reichs nicht «von Wien, nicht von Oesterreich, sondern nur' vom Deutschen Reiche zu erwarten ist. Denn gerade im Reiche hat der Wolkswille zur Abwehr der Vergewalti gung Südtirols olle Parteien von der äußersten Rech ten Mer die Parteien der Mitte bis zur Linken ein- Imjiijtig

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 01.01.1924
Umfang: 10
und aus die Eisenbahnen, sondern auch aus die gesamten dortigen Einnahmequel len des Reiches legt. Aus der anderen Seite wälzt es die Sorge für die Erwerbslosen und die Kosten der Verwaltung dem erschöpften Deutschen Reich zu. ein Zustand, der. falls nicht baldiger Wandel erfolgt, zum, deutschen Zusam menbruch führen muß. Die Wirtschastssrage ist Poincare nur Mittel zum Zweck — trotz allen Ableugnens. Er will die Zerspaltung und Zer trümmerung Deutschlands im wirtschaftlichen und politischen Sinn, die allgemeine

Wurde auf Napoleons Geheiß am 26. August 1606 erschossen. Diese Gewalttat deckt sich ge nau mit der Willkürherrschast der Franzosen 1923 im Ruhrgebiet, wo im Geiste Poin cares Ehre und Recht mit Füßen getreten wer den. Mit Hohn spottete Napoleon 1814 aus seine Laufbahn zurückblickend: „Die Deutschen brauchte ich nicht zu fürchten, namentlich brauchte ich nicht erst Zwiespalt unter ihnen zu stiften, denn das Gefühl der Einigkeit war ih nen überhaupt fremd. Den gegenseitigen Haß

, mit dem sie sich untereinander angeseindet ha ben, konnte ich- zu meinem höchsten Nutzen ver werten. Immer haben die Deutschen mehr Er bitterung gegeneinander als wider den äußeren Weihnacht im Iesuheim zu Girlan Lange schon vor Weihnachten waren es lieb-. reiche Hände Barmherziger Schwestern, die all abendlich sich bemühten, für das Christkind zu arbeiten um ein schönes Weihnachtssest mit rei cher Christbescherung vorzubereiten. Viele Sa chen wurden auch von edlen Wohltätern, insbe sondere aus der Stadt Bozen gespendet

, denen an dieser Stelle öffentlich Dank gesagt sei, wie auch der gnädigen Frau Gräfin Hartig, die in liebenswürdiger Weise die Weihnachtssammlung in Bozen übernommen hatte. Und groß war schon die Sehnsucht der armen Kranken nach dem heiligen Abend und dem Weihnachtssest, Feind gezeigt.' Und ist es heute anders? Poin- j das allen wieder eine helle Freudenstunde brin- care rechnet, ähnlich wie Ludwig XIV. und Na poleon I., mit dem inneren Streit und mit der Hadersucht der Deutschen. Heute

und Leidenschaft aus den iültzeren furchtbaren Erbfeind und lasset darin nicht nach, bis er am Boden liegt und vertrie ben ist.' Der Abend des Tages' von Waterloo vollendete das Besreiungswerk. Mer Frankreich gab sich nicht zuftieden. Wohl wechselten die Regierungen in schneller Folge, aber das Streben nach dem Rhein blieb sich gleich. 1840 zitterte es rückwärts. als Deutschland den Franzosen die Worte zuries: „Sie sollen ihn nicht haben, nein, den freien, alten deutschen Rhein!' Endlich brach

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 01.04.1920
Umfang: 6
in Wien den einstimmig gefaßten Laudtagsbeschluß Adige' auseinaudersetzt. Nach einer langen Einleitung über die aner kennenswerte politische Schlauheit und die kauf: mäuntsche Geschäststüchtigkeit der Deutschen in Süd- lirol, konstatiert der Trtcutiner die Tatsache, daß die Italiener in Südtirol das' Proletariat bilden, so auch in den Vororten Bozens (also doch aner kanntermaßen nicht in der deutschen Stadt Bozen selbst! D. Red.) Zwar gehe es ihnen wirtschaftlich nicht schlecht, aber sie kämen

gegen die überragende Bedeutung der deutschen Bildung nicht auf. Dieser Einfluß -des .Deutschtums ist so stark, daß die Italiener in Reumarlt und Saluru sich geweigert haben, ihre Kinder in die ueuerrichteteu italienischen Schulen- zu schicken. Daß deutsche Kinder z. B. die italienische Schule in Sterzing und Brixen besuchen, dürfe mau nicht als Erfolg betrachten, sondern die Deutschen schStzeu . es eben ein, eine zweite? ihnen fitzt ein wenig unerläßlich notwendige Sprache zu erlernen. - Nun kommt das bittere

, und jetzt' erst, wo ein Drittel seines Gebietes zer- störtist!' Die italienische Regierung hat doch die Trientiuer vom. fremden Joch der Habsburger erlöst. Nun find sie seit 3. Nov. 1918 mit ihren Brüdern ver eint. Wir gönnen ihnen alles. Wir aber sind keine Italiener, wir habe» keine Erlösung vonselten Italiens verlangt. Der Uebergang tu die italienische Staatshoheit ist gegen unseren deutlich bekundeten Willen, ohne unser Zutun und gegen den Protest aller Deutschen geschehen. Die italteutsche Regierung

steht das. einigermaßen ein und will uns deswegen, wie Rtttt feierlich versprochen hat, eine gesonderte, unseren von allem Italienischen abweichenden Sitten und LebenSverhältuissen entsprechende Selbstver waltung eturäumen. Warum mischen sich die Herren in Treuto da überhaupt hinein? Laßt uns verachtete und gehaßte xoredi trässelli allein ! Wir brauchen die Kultur von Treuto nicht. Wir begnügen uns mit dem (Barbarentum der deutschen Bildung vollkommen. -Ach Gott! Darum ist es den Trieutiueru

ja auch nicht zu tun. Er ist nur das bißchen Volks vermögen, daS die Deutschen in harter Arbeit und in ihrer deutschen Tüchtigkeit erworben haben, was der fleißige Bauer,, der reelle Kaufmann geschaffen haben seit viele» Jahre», aber auch, waS der Herr gott au Raturschöuheit und Naturschätzen uns tu die Heimat gelegt hat, die sie uns gerade so uu- endlich lieb und teuer macheu, das wollen die »immer satte», tu .die Arbeit. virmabS verliebt gewesenen Oppositiouspolitiker in Trient in ihre Hände de kommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 07.09.1911
Umfang: 16
, sich in Agadir, einem Hafen Marokkos, festzusetzen und eine Kolonie zn errichten, abzugehen. Diese Bedingung stellt nämlich Frank reich. In weiten deutschen Kreisen empfindet mau ein solches Zurückweichen der deutschen Diplomatie freilich als sehr demütigeud und in zahlreichen deut schen Blättern wird den Machern der deutschen Aus landspolitik wegen dieser dem ursprünglichen Vor gehen widersprechenden Nachgiebigkeit sehr scharf der Kopf gewaschen. In England wird das Zurückwei chen der deutschen Diplomaten

als Furcht Deutsch lands vor England ausgelegt.und anch in Frank reich schreiben die Blätter, Deutschland sühle sich offenbar einem Kriege nicht gewachsen, Gewisz ist es zn begrüßen, wenn der Krieg vermieden wird, aber das Ablassen von Agadir, das zuerst mit der ge- panzerten Fällst besetzt worden ist, wird dem Au sehen Deutschlands im Auslände keiueu Nutzen brin gen. Die deutschen Diplomaten hätten sich die Fol gen der Besetzung des marokkanischeil Hafens vorerst überlegen und diese unterlassen sollen

! Ausland. Die Marvkko-Zwistigkeiten. Am t. September haben die Marokko-Unter handlungen zwischen dem deutschen Staatssekretär Kiderlen-Wächter und dem sranzösischen Botschafter Cambon in Berlin wieder begonnen. Nach offiziösen deutschen Versicherungen soll die gute Hoffnung be stehen, dajj man zu einer friedlichen Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich kommt. Diese Hoffnungen stützen sich insbesondere darauf, dajj Deutschland gewillt zu sein scheint, von seinem ur- spn'iiiglicheii Plane

, wenn davon entweder ein Krieg oder im anderen' Falle der Ver dacht der Schwäche oder Furcht vor den Gegnern abhängt. Also, wie gesagt, nachdem Deutschland geneigt zu sein scheint, den Hafen von Agavir wieder zn räumen, ist eine friedliche Austragung des Marokko-Zwistes zwischen Deutschland und Frank reich zn erwarten. Freilich wird es immerhin einige Wochen danern, bis alle Einzelheiten geregelt sind. — Inzwischen haben die Sozialdemokraten sowohl in Deutschland wie anch in Frankreich Massenkund gebungen

gegen den Krieg veranstaltet. In Berlin war am letzten Sonntag im Treptower Park eine sozialdemokratische Versammlung, zu der an 100.000 Leute zusammengetrommelt worden sind. Auch in Belgien wird von sozialdemokratischer Seite mit De monstrationen gearbeitet. In der Nacht ans den -I. September wurde am deutschen Gesandtschafts- gebände eine Juschrist mit den großen, roten Buch staben: „Kein Krieg oder Dynamit tritt in Aktion!' angebracht. — Neuestens tritt nun auch Spanien in den Vordergrund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1920
Umfang: 8
) ja doch die Zuzüge von mchen cru«^klieb-?n, die sich an ttvfem Tags sonst regedni^ig zahl reich enchicllten. Wir halben bereits vor ein'! - en T^?n dao Manifest der italienischen So - xioidkmokrvtie veröffmtlicht, worin die leiten- b-u Tranken für die diesjährige Maises«? vusz?ft>rachen un«den. Wir konnten bei dieser Oel?ge?ch?it festststten, daß es sich um eins o f- fenkundige Demonstration für bc'lschewisiische Forderungen han^ d:-lt. Lntmrch w rd der Charakter des Streikes für jeden Einsichten rlcrr

, die einstimmig cuPsno.mmen wurde. Herr Krenn sprach sodann über die Organisa kon der Eisenbahner, die sich Heuer das erste mal an der Maifeier beteiligte. Nachdem die dersanunlung der deutschen Sozialdemokraten beendigt war. schloß sich eine Versammlung der italienischen Sozialdemokraten an. « . Aus Franzensfeste wkL uns berich tet: Der 1. Mai wurde in Franzensfeste wie »och nie gefeiert. Der ganze Eisenbahnverkehr ruhte vollständig, die Maschinen wurden all« ZNtwÄttM R. gaSmmm. PoMoaw-öarrem. Lame»»« L«jugi

unserer Feinde gehörte auch die W- trcnnunz vcn Tsu^chsüdttrol vom deutschen Mutterlande, welche durch augcbUche, stralegische Kültst-yten begrüiUier wurde. Diese Abtrenmulg geschah üiier unsere Köpfe Hill- weg; alle Wemühungen, den Willen unseceZ Volkes durch eine kitLK»xn,na zu erforschen und die allsälliae Abtrennung vom Ergebnisse dieser Volksabstimmung abhängig zu ma- che«, blieb fruchtlos. Die Ualienische Regierung gl.mbt« aber doch entweder einer nwr«l»scheu Verpflichtung zu entsprechen

, oder einem Gebote der Klugheit Folg-: zu leisten, wcnu sie uns die zwa»SNv«tse Einvirleibung Deutschsüdtirols in daS König reich Italien dadurch erträglicher zu machm versprach, dajz dieses Gebiet mit dt'm Siechte der Eelbsioerwaltuug »md einer beschränkten Sclbstgesetzgehunz ausgestattet werde. Mederholt wurde vom ital. MinIsteNiräildenten Nitti in mntiicher und feierlicher Form die Zusicherung der Gewäh rung einer Autonomie gegeben. Auch die großen Parteien der ners^kählten italienischeu Ksnmier

haben sich zu diesem Grundsclie bekannt. Nur die kleine Gruppe um den Dante Alleghitti-Sund vertrat den Standpunkt raschester Ve?w:l- fchimg Diutschslidtirolö und fellisloerständlich stand dieser Bruppe zur Seite der bekannte Professor Tolomei, der so oft den Rainen der Wissenschaft miüvraucht hat, um den un- »SgliKen Eeweis zu fuhren, daß Teutschsüdtirol historisch »md ethnographisch italienisches Land sei. Die in dem Deutschen Verbände vereinigten deutsch bürgerlichen Parteien Misere» Gebietes drängten zu Beginn

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1944
Umfang: 6
Aus der Provinz Bozen Der Kreis Salum an der Spitze * BZ. — Der vierte Opfersonntag für das Volkshilfswerk erbrachte wiederum eine beträchtliche Steigerung des Gesamt ergebnisses. An die erste Stelle aller Kreise bat sich der Kreis Salurn mit einem Betrag von Lire 14.40 je Kopf der Bevölkerung.gestellt. Die Bevölkerung des Kreises Salum hat das gegeigt, daß sie mit aller Opferbereitschaft in der Gemeinschaft der Deutschen Volksgruppe steht. Den zweiten Plag im Sammelergebnrs des legten

Opfersonntages hat. der Kreis Bozen erworben und damit in eindeuti ger Weise die Antwort auf die Bombenan griffe. die die Stadt, Bozen getroffen haben, erteilt. Der kommende Opfersonntag am 1. und 2. April'wird wiederum alle Dolksgenos- sen in der bisher schon bewiesenen Opfer bereitschaft zeigen. Einführung der Sommerzeit DZ. 31. Marz 1944. — Wie bereits berichtet wurde, wird im Großdeutschen Reich am 3. April wieder die Sommer zeit eingeführt. Die Bevölkerung der Operationszone' Alpenvorland

Angehörigen der Deutschen Wehrmacht statt. Zur Feier' hatte sich Brreichsleiter. M a h n e r tz der Standort kommandant Major Dr. Lüdecke. Ver treter der Deutschen Volksgruppe sowie neben den Angehörigen der Gefallenen Abordnungen' der verschiedenen Wehr machtsteile, der Jugend, der Frauen schaft. der Frontkämpfer und der Orts gruppe eingefunden. In Vertretung, des Äreisleiters Kiebacher war Kamerad Heinrich er erschienen, der nach dem Liede „Kameraden. Fackelträger' und nach einem Voriptuch

. Die Werke Franz Kranswitters sind den Meraner Theaterfreunden nicht un bekannt. Weniger bekannt ist das Leben dieses aufrechten deutschen Menschen, die ses überzeugten Verfechters der Wahr heit, das von einer ununterbrochenen' Reihe von Kämpfen gegen Unverstand. Neid, Mißgunst und Kriechertum ausge- füllt war. Dieser.Mahner und Rufer des deutschen Gedankens stand den Kampf durch, der jeden Schwächeren gebrochen hätte.'' Es ist verständlich, daß auf diesem dornigen Lebensacker keine blumigen Dichtungen

und Betreuung. sodaß die Müller in ihren durch die Kriegszeit bedingten ge steigerten. vielfältigen 'Arbeiten untertags etwas entlastet werden und ihre Kinder in der Anstalt wohl ausgehoben und sorg fältig behandelt wiffen. DZ. Goldkain. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten fiel am 4. Februar 1944 für Führer und Reich der Obergefr. Frans P i r ch e r. Mühlgiitlsohn von dahier, Inhaber des EK 2. Ein Bruder fiel im letzten Jahre ebenfalls an der Ostfront, während der Dater im ersten Weltkriege

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