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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.09.1923
Umfang: 4
. Das ist der Sinn der Kanzler rode und der verant wortlichen Reichspolitik und nicht die „Lösung um joden Preis'. Wenn von maßgebenden Seiten das Kabinett Stresemann als das letzte verfassungsmäßige Kabinett Deutschlands be zeichnet wurde, so sollte das zu denken geben. Es liegt darin eine ganz unzweideutige Auf klärung, aber auch eine bitter ernste Warnung, Wie es im Innern des deutschen Reiches steht, ist schon angedeutet. Die verantwortlichen Män ner im Reich lassen sich durch den Fortgang

E«<t- S .Menmer Zeitung^. Mvntag, ldm 15. DeptenS« 1SSZ weil kein Reichskabinett, selbst wenn es das wollte, ein ziveites Eompiegne und ein zweites Versailles auf sich nehmen kann. Dag Hie wirt schaftliche Lage des Deutschen Reiches bitter ern t ist, darüber hat der Reichskanzler das In-, land nicht im Zweifel gelassen — das Ausland laßt sich ohnedies nichts vormachen — und der rapide Fortgang 'des katastrophalen Wirtschafts, ver alles in 'der letzten Woche hat es drastisch be- stät

des Verfallsprozesses in der Wirtschaft Mut und Tatwillen nicht nehmen. Deutschland steht vor der Finangdiktatur, vielleicht auch vor einer er weiterten Diktatur des Reichskabinettes. Die Erfassung der Devisen und die Schaffung einer neuen Währung sind Lebensfragen des deutschen Volkes geworden. Durchgreifende und vor allem rasche Entschlüsse sind erforderlich. Sie sind stündlich zu erwarten. Die Hauptsache aber dabei ist, daß die verantwortliche Regierung auch ein verantwortliches Volk findet. Italien. Uebergang

. Aus diesem Grunde und auch im Hinblick daraus, daß die Ausrufung der Stationen nur italienisch erfolgt, hat sich >der Verlag des „Exzelsior' entschlossen, auf den italienischen Strecken die «italienischen Stationsbezeichnungen einzusetzen. Es ist dem Fahrplan jedoch an erster Stelle ein Verzeichnis beigegeben, aus dem sofort ersichtlich ist. wie die betreffenden Orte in ihren alten deutschen Be- zeicynungen heißen. Die September-Äusgabe ist soeben erschienen. — Also Italien ist >es, und zwar im Jahre 1923

des glänzendsten Besuches und hat sowohl ihren Gründern wie der Gsmeind« Bad Gastein reichen Gewinn -gebracht. Höhenweltrekord eines Fliegers. Paris, 10. September. (AK. Brenn.) Der FMeger Sody Lessoint hat gestern den Höhen-Weltrekord aufgestellt, iiilviem er aus fernem Flugzeuge eine Höhe von 10.741 Meter erreichte. Erdbeben-Geheimnisse. Wieder einmal ist das japanische JnsÄre-ich von einer »furchtbaren Erd beben-Katastrophe hÄmgsslucht worden!, und das Reich des Miikadv, das dem diurichjrleffenden Eu ropäer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 01.06.1919
Umfang: 12
sich in den Kreisen der d.-ö. Delegierten eine gewisse Unzu - friedenheit Wer die Vorstellungen» die gegen die Die deutschM-Gege°vl»schläge. i Wie aus Paris gemeldet wird, Haben deutschen Friedensdelegierten ihre Gegenvorstel- lungen zuV Friedensvertrag nicht auf einmal und m einem einzigen Dokument, somiern in mehreren Parteien überreicht. Das Dokument tragt den Ti tel: „Erwägungen der deutschen Delegation z»un Friedensvertrag' u. ist in deutscher Sprache ver faßt. Wie aus ewem Begleitschreiben Brockdorffs

cm den Präsidenten der Konferenz hervorgeht, wollten die Deutschen ihre Gegenvorschläge ins Französische und Englische übersetzen, mutzten aber Anwesenheit des Dr. Schumacher in St. Germcnn! von ihrem Vorhaben in Ermangelung ver Zeit entswnden sind. „Die Delegation teilt mit', so! Abstand nehmen. Die Konferenz ließ die Gegen schreibt das Blatt, „daß Schumacher in seiner Ei- k vorschlüge der Deutschen sogleich übersetzen u. Hai Henschaft als Zioilrichter nie etwas bei den Will-! die verschiedenen Kommissionen

mit dem Studium tärgerichten in Trient zu tun hatte, ja im Gegen- ! der Anträge und Gegenvorstellungen betraut, teil, daß er bestandig mit denselben in Konflikt! Man will nach Blätter Berichten in einer Woche war.Esist Tatsache, daß Schumacher bis 26. Mai » die Bestimmungen für den definitiven FriÄens- mit den Mitgliedern der d.-ö. Delegation in St.? vertrag festlegen. 7^^! Die deutschen Blätter beurteilen die Gegen- ^5?' ^ - vorschlage ihrer Friedensdelegation nach dem ' Standpunkt ihrer politischen

Auffassung. Manche, ^ ^Z'^^g Battistrs - ^ ^st die Presse der Regierung, sind damit zufrie- g^teht nlM Mlch d« „Cor- z und stellen die Vorschläge als Mindestforder- ^ ungen der Rechtsstehenden Blättern, wie jenen ^ ' der Konservatwen und Nationalen, sind die Zu- t ^ i geständnisse, die w der Erwiderung der deutschen ! Deiegatwn auf den Friedensvertrag gemacht wer- - schieden? Stimmen/die glauben, daß die Vorfchla- .^^!^doch mcht derWahcheit) der Deutschen nur in sehr geringen Ausmaß in entspracht

, sondern ,m Glauben an die Meldungen Kned«,s»p^roo «no-slockten werden, der italienischen Blätter seinen Grund hat. Schu- ^ Sneoensvertrag emgeswcyten weroen. mache? weilt noch in Paris. Nach einer Meldung des „Petit Journal' sst Eine neue Note der d .-ö. Delegation an die Arie - BrockdorfftRantzau von der deutschen Regierung d«l«ka»k-?s^ ' bevollmachitgt worden, den FneÄensvertrag un- ^ ^ i ter dem Borbchalt, daß dasselbe durch eine Volks- ^ p p - Abstimmung ratifiziert werden dürfe zu unterschrei. Fenner

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1917
Umfang: 8
Frankreich zu denken. Das Sperrgebiet »« nördlichen Eismeer. Berlin» 27. März. Ueber die Erweiterung des neuen Sperr gebietes schreibt Gras Reventlow in der „Deutschen Tagesztg.': Durch die Frage von der Gegnerschaft der ganzen zivilisierten Welt laßt sich in Deutschland niemand über die militärische Lage .W Lande und Wasser und deren Erfolg verheißenden Aussichten für das Reich und dessen Bundegenossen täuschen. Wir gönnen den Schreiern in den Vereinigten Staaten gerne ihre Rede- Erfolge und den Glauben

Nr. 71 „Bozner Nachrichten.' Donnerstag, den 30. März 1917. 5 kwünsche. Rußlands Armee und Flotte beschirmen getreulich kdas neue Reich. Ich hoffe, daß Rußlands Wiedergeburt die . ^ Bande zwischen uns und dem tapferen britischen Volke noch stärken wird.' . Strafverfahren gegen die früheren Minister. ^ Die provisorische Regierung in Rußland hat dem Senat be> fohlen, eine Eerichtskommission aus den ersten Juristen des Reiches zusammenzusetzen, um ein Untersuchungs- und Straf verfahren

an deren Wirkung nach Außen. Einst weilen bildet die Ausdehnung der Sperrgebiete der deutschen Seekriegführung auf das nördliche Eismeer gewiß eine Antwort, die mit größer Genugtuung begrüßt werden mutz. Gerade de: Verkehr auch amerikanischer Schiffe dort, um Rußland auf die' sem Wege' mit Kriegsmaterial zu versorgen, ist beträchtlich. Kapitän z.' S.a. D. von Pustau schreibt zu derselben Ange legenheit in der ,,Tägl. Rundschau': Rußland hatte bisher den Vorzug vor den übrigen Ententeländern

, daß die Schiffe, die Hm über den beständig eisfreien Hafen Mexandrowsk an der Murmanküfte und während der eisfreien Zeit über Archangelsk um weißen Meer Kriegsmaterial zuführten, nur mehr mit vor heriger Warnung torpediert wurden. Diesem Zustande ist durch die Ausdehnung der deutschen Sperrgebietserklärung auf das nordliche Eismer ein Ende gemacht worden. Die hieraus be stimmt zu erwartende Verringerung der Einfuhr von Kriegsma terial und Nahrungsmitteln wird niM nur die Fähigkeit Ruß' lands. den Krieg

zur ewigen Reich bestattet. Geboren 1840 m Men, trat er 1560 in das Kaiserjager-Regiment

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1888
Umfang: 8
bei allen in Nom ansässigen Deutschen. Entsprossen ' den verschiedenen Gauen des großen Vaterlandes, haben ' die Deutschen RomS zu allen Zeiten in der Liebe zur Heimat und in der Theilnahme an allem, was das deutsche Volk freudig und traurig bewegte, das stärkste Band der Gemeinsamkeit gefunden. Dass wir unserer treuen Anhänglichkeit an das Vaterland und unserer tiefen Ergebenheit und Ehrfurcht für den erhabenen Herrscher inmitten der Stadt, deren dankbare Gaste wir sind, am heutigen Tage

Ausdruck geben dürfen, erfüllt nnS mit inniger, nnermefslicher Freude. Gottes reichster Segen begleite Ew. Majestät auf allen Wegen, zum Heil und Ruhm des deutschen Vaterlandes!' In der französischen Kammer wird schon heute von bonlangistischer Seite ein Antrag auf Ver- faffnngSrevision eingebracht werden. Der Pariser Abgeordnete Michelin kommt damit seinem Herrn und Gebieter Boulanger zuvor; nach MichelinS Antrag soll das Abgeordnetenhaus nur noch aus 3L4 aus Einzelwahlen hervorgegangenen Mitgliedern

die Departements zn tra gen. DaS Budget müsste alljährlich bis längstens 1. August votiert sein. Endlich hätte jede Colonie ein von ihren Vertretern in der Kammer unabhängi ges Colonial-Parlament. Die meisten Londoner Morgenblätter vom 12. ds. betrachten den Besuch des deutschen Kaisers in Rom als ein hochwichtiges Ereignis, welches da nach angethan ist, die Tripel Allianz und die Interessen des Friedens zu befestigen. Die „Morning Post' betont, dass Großbritannien, obwohl eö nicht förmlich ein Glied

an die Versammelten, worauf vom hochw. Herrn Cnraten Kröll die Einweihung vorge nommen wüide. Nach beendeter Feier fand ein ge meinschaftliches Festmahl statt, bei dem der erste Toast auf unseren allergnädigsten Kaiser ausgebracht und begeistert aufgenommen wurde. Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel nnd Verkehr. Kramsach, 3. Oct. So trostlos wie Heuer die Witterung auch aus unserem Flecke Erde war und trotzdem wir heute den Schnee vor der Thüre haben, der die Obstbäume mit ihrem reich dranhängenden Obste fast

Conservatoren- palasteö, das Capitol war elektrisch beleuchtet. Kaiser Wilhelm und Prinz Heinrich dejennierten heutei aus der deutschen Botschaft, auch Minister Crispi, Gesandter v. Schlözer, mehrere Minister und der Sindaco RomS waren geladen. Der Kaiser nahm sodann die Adresse der deutschen Colonie entgegen. (S. AuSld. d. R.) Nachmittags legte der Kaiser einen Lorbeerkranz aus das Grab Victor EmannelS nieder und zeichnete sich nebst den Prinzen Heinrich in das Gedenkbuch deS Pantheons ein. Herausgegeben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.11.1914
Umfang: 12
Verlu st e im Woevre-Gebiet. Darnach fielen seit der Eroberung von St. Mihiel und des Camp des Romains durch die Deutschen in der Schlacht linie Toul-Verdun über 4 0.0 0 0 Mann, ohne daß ein befriedigendes Ergebnis erzielt wurde. Beunruhigend sei der Verlust an moderner Ar tillerie, die gerade in den heißumstrittenen Hö henzügen des Raumes entscheidenden Wert be sitzt Generalissimus Joffre ließ die Lücken der Kampffront durch gute Truppen ausfüllen. Heute fei'das nicht mehr möglich. Die Qualität

sich- die Ent täuschungen über die Verbündeten. Namentlich gegenüber Rußland—ist man ungehalten, »weil es die Erwartungen bitter enttäuschte. . eM konunt weiter-die lähmende Furcht vor deutschen! - Landung an der englischen ^ ^zunehmende Angst, vor. einer Be- lietzung.^>es.Suezkanäls durch zdie Türkei ^urch ^ußesl noch. verhehlte, innerlich aber Iz^u'chifr.^ssende AnMvor einem Aufruh t'n Aegypten und Indien. Londoner Hirngespinste. Aus London wird gemeldet: Die Bevölke rung beschäftigt

sich mit den abenteuerlichsten Geschichten über neue deutsche Luftschiffe, die zur Beschießung von Londoa gebaut worden ein sollen. Sie seien mit Gas gefüllt, das >.5mal leichter als Wasserstoff sei. Die Hülle bestehe aus einem Metall, das dreimal leichtec als Aluminium sei, aber trotzdem stahlhart. Engländer gegen die harte Behandlung der Deutschen in England. . Die Frankfurter englische Kolonie erhob na mens der zahlreichen in Frankfurt und Umge bung sich aufhaltenden britischen Untertanen n einem Telegramm an Lord

Roberts Ein- fruch gegen jede harte und ungerechte Behandlung derDeutfchen in Eng land, die gegen alles Herkommen verstoßen würde. Die deutschfeindlichen Ausschreitungen in London. Der Polizeirichter von Deptf 0 rt hat am 27. Oktober einen Soldaten, der in Uniform an den gegen die Deutschen gerichteten Ausschrei tungen teilgenommen hatte und von der Polizei im Schlafzimmer eines geplünderten Hauses im Besitze eines gestohlenen Ringes und einer ge stohlenen Uhr verhaftet worden war, unter 5er Bedingung

- und ein französischer Torpedojäger auf der Reede von Pulos Pinang (eine britische Insel, zu den Stroits Settlements gehörig, an der iestküste der Halbinsel Malakka in Hinter indien) durch Torpedoschüsse des deutschen Kreuzers «Emden- zum Sinken gebracht. Der Kreuzer halte sich durch Anbringung eines vierten, falschen Schornsteins unkenntlich ge macht und tonnle sich auf diese Weise den nun vernichteten Schissen unerkannt nähern. Die „Morning Post' erfährt aus Cardiff, daß der vom deutschen Kreuzer „Emden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1880
Umfang: 6
über ließ, blühte schr reich und setzte auch gut an. Der Birnbaum blühte überaus reich und werden die Frucht« ansähe nichts zu wünschen übrig lassen. Wir kannten Heuer keinen Unlerschied zwischen einzelnen Sorten, es blühten alle gleich reich, und war der Verlauf der Blüthe ebenfalls ein sehr rascher. Bon Aepseln hoffen wir auch einen günstigen Ver lauf. Der weiße Rosmarin, der selten reiche Blüthen» ansähe zeigt, blüht Heuer sehr befriedigend. Wir können bei den günstigen Aussichten nur wünschen

, wenn sie -wollen, daß ihre Bäume durch daS reiche Obstjahr nicht auf Jahre hinaus geschwächt werden sollen. Bei Zwergbäume», die reich Früchte angesetzt haben, wäre es zu empfehlen, ein theilweises Ausschneiden aller -zu dicht stehenden Früchte vorzunehmen und nebenbei während der Entwicklung der Früchte «ne fleißige Dün gung in Anwendung zu bringen. (Aus Innsbruck) telegraphirt man: Der hiesige Erste Tiroler Spar, und Borschußverein löst sich wegen TheilnahmSlosigkeit in gewerblichen Kreisen freiwillig auf. Die Mehrzahl

« Hymne folgre. Der Trinkspruch des Dichters Saar auf Oesterreich und seine Zukunft, ebenso wie das Hoch anf'diePrinzessin Stephanie wurden mit stürmischem Jubel aufgenommen. Berlin. 26. April. Anläßlich des Geburts tages des Czaes reiSt General Treskow mit einem Glückwunschschreiben des deutschen Kai sers uach Petersburg ab, wohin sich auch die Commandanten der drei preußischen Regnn n- ter, deren Chef der Czar »st, begeben. Telegrafischer Cours. Ulkn 2K. April lv8S iklr 1VV k. .... 72V SNdsrrsoto

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1902
Umfang: 8
wurden auch Wildschützen in Ketten von Revierjägern eskortiert. Nach dem Sängerbünde Frankfurt am Main, der Frankfurter Sängcrvereini- guug, den, Fränkischen und Hessischen Sängerbunde, sowie dem Sängerbunde Altona-Hamburg schritt der alpine Verein „GypLhansen' mit Festwagen, der ein steirischeS SchilcherwirtShauS darstellte. Den Abschluß der ersten Festgrnppc bildeten die -Sängerbünde von KöSlin und Leipzig. Die zweite Festgrnppc bestand aus einer Reihe von Sängerbünden ans dem Deutschen Reiche

. Der Sing- vereinSkapelle Weiz folgte der deutsche Handwerker- verein Graz mit einem Festwagen, der eine Gewerbe- grnppe aus dem 16. Jahrhundert zur Darstellung brachte. Den Wagen begleiteten Gesellen mit Ab zeichen ihrer Zunft. Die dritte Gruppe wurde von der Leobener Stadt kapelle eröffnet, welcher Festjungfrauen und das Fest präsidium im Wagen folgten. In dieser Gruppe befand sich der prächtige Bundeswagen, der in SchifsSform gehalten, vorn an der Spitze den reich vergold-te» Dopprladlcr

mit der Krone trug. Auf dem Wagen th»onte „Das deutsche Lied', umgeben von ver „Anstria' und „Germania'. Hinter dem Wag«« schritten die Ausschußmitglieder des Deutschen Sänger- buudeS und Abordnungen. Die vierte Gruppe, welche von der Feuerwehr Waltendorf und der Feuerwehrkapelle Pnmigam eröffnet wurde, umfaßte elf Sängerbünde aus dem Deutschen Reiche. In ihrer Mitte befand sich der Festwagen der Firma Kleinoschegg. Die sünste Gruppe eröffnete dir Veteranen-Kapelle „Erzherzog Heinrich'. In ihr befanden

sich acht Sängerbünde aus Deutschland, darunter der Schwäbisch- bayrische «Sängerbund, ferner der alpine Verein „Plesch- togler' mit seinem Festwagen. In der sechsten Gruppe schritt, von der Stndt- kapelle Brück a. d. Mur geleitet, der Schwäbische Sängerbund, bestehend aus 63 Vereinen mit 640 Sängern, serner die Kapselschützen-Gesellschast „Zirbitz- kogler' mit ihrem Festwagen. Die siebente Grnppe bestand aus dem Deutschen Sängerbünde aus Böhmen mit 63 Vereinen und 658 Sängern. Voran schritt

die Fadnenabordnuug des Allgemeinen deutschen Turnvereins Graz mit der Stadt« kapelle Pettau. In dieser Gruppe befand sich der alpine Verein „Almbrüder'. In der achten Gruppe, die vom Männerturnvercin Graz geführt wurde, befand sich der Kärntner Sänger bund mit 26 Vereinen und 460 Sängern und einem Festwagen. In der neunten Gruppe schritten unter Führung der „G»azer Turnerschzft' die Mitglieder des Nieder österreichischen Sängerbundes, bestehend aus 10S Vereinen und ungefähr 1500 Sängern. Die Musik besorgten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.07.1915
Umfang: 6
288mal von den Deutschen bombardiert worden ist. „Guerre Sociale' schreibt: Zu Ansang des Frühjahres wurden unsere Hoffnungen von vier . Operationen getragen: die Blockade Deutschlands; die Karpathenschlacht, die Darda nellenaktion und die Wiederaufnahme unserer großen Offensive an der Westfront. Wir müssen eingestehen, daß all diese Unternehmungen nicht die erwarteten Resultate hatten. Die Blockade mißlang, die Russen wurden gezwun gen, Galizien zu räumen, die Dardanellen sind nicht forciert

und unsere Armeen konnten die feindlichen Linien nicht durchbrechen. Die ge samte Frühjahrsoffensive war von den Deut schen in Galizien beherrscht. Wenn die Ver bündeten nicht auf der Hut find, besteht die Möglichkeit, daß eine neue deutsche Offensive auch den Sommerfeldzug bestimmt. Die Deutschen werden die Sklaven Europas werden. Aus Kopenhagen wird der „Deutschen Tageszeitung' gemeldet: Maeterlinck hat sich einem dänischen Journalisten gegenüber folgendermaßen über den Krieg geäußert: Herrlich

wird es sein, wenn die Deutschen aus Belgien hinter ihre Festun gen am Rhein vertrieben sind. Weiter können wir sie wohl nicht zurückdrängen. Aber, wenn die Russen, Serben und Italiener vorrücken werden, ja, dann wird der Krieg nicht mehr lange dauern. Wir sind dem Ende näher, als wir zu hoffen wagen. Maeterlinck glaubt nicht, daß Belgien durch Land entschädigt werden wird, aber natürlich wird es einen Schaden ersatz erhalten, der so groß sein wird, daß er Acht auf einmal ausbezahlt werden kann. Glücklicherweise

sind die Deutschen ein fleißiges Volt und sie müssen 80, vielleicht auch 100 Jahre lang gezwungen werden, für uns zu arbeiten. Die Deutschen werden dieSklaven Europas werden. Maeterlinck mag ein phantasievoller Bühnen dichter sein, er ist aber zweifellos ein schlechter Prophet. Der französische Ruf nach Hilfe Japans. Aus Lugano wird der „Tägl. Rundschau' gemeldet: Mussolini bezeichnet es im „Popolo d'Jtalia' als geradezu schmachvoll, daß Hervv »Ner««er Zelk»>* trotz des Kriegseintritts Italiens gezwungen sei

ist. Die norwegische Bark „Kotk a' wurde am Dienstag 30 Meilen von der Südküste Irlands entfernt von einem deutschen Unterseeboot ver senkt. Die Mannschaft wurde gerettet. Das Schiff hat demnach Bannware an Bord geführt. Kampf zwischen einem deutschen und einem englischen Flugzeug. Der offizielle Augenzeuge im englischen Hauptquartier berichtet über den Kampf eines englischen Fliegers mit einem deutschen Flug zeug: Das englische Flugzeug, das mit zwei Offizieren besetzt war, wurde von einem deut schen Doppeldecker

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 22.04.1920
Umfang: 4
Meraner Tagblatt; Der Bucgqräfler „Morgen, den 16. April werden die Vertreter des Deutschen Verbandes (ein Graf, ein Geistlicher und vier Advo- katen) von den gleichen Regierungsfunktionären empfangen' . . hätte wohl unterbleiben können, denn die Vertreter der süd- tirolischcn sozialdemokratischen Arbeiterschaft sind ein Advokat, ein Beamter und ein angehender Redakteur, also ebenfalls geistige Arbeiter, wie die Vertreter der bürgerlicheil Parteien. veeicdl über die kluevoelteduagzMrüsg v:m

7. ord. Genera! Versammlung der A.-G. B'giljochbahn statt. Die Aktien bezw Gevußschetne sind bis zum 26. April bet der Gesell schaflskasse tn Lana oder bet der Kreditanstalt f. H. und G. tu Bozen bezw. bet Merkur in Meran zu erlegen 189if Voranzeige Die Freiw Feuerwehr Tscherms hält am 2. Mat ihr F ühltvgssesl mir GlückStopf und verich'edeueu Spielen beim'Löw'iiwlrt tu Tscherms ad. 1935 Lyrischer Abend Wotzrtka. Eine Stunde deutschen Frohsinn will Frl. Hedwig Wotztlka — hierorts bekannt

: F{ni P itasttiolct: Brinat ßhufcpu,- Z.inia Maria mit Brairitting unk» (Stta ffcur, ^alagna der '2 0 0 0. « u ft ü t r j c r ä lü.iblccäpattin, M n,Neu: im ‘öctlin; Alamr Reich, gabufanr. iöusapcit: «mltu Cuan-i nd falsche Vorspiegelungen eiwo:denen, an fremden Rech'ügul Gemablin, Mail« -l»; in Penslai, T'wo'trr: Kattiinanu E Daariger und Gemahlin. Wien; in Priisiaii 0n,>bu g: Naiisul Fteff > Grog- ,, gtundbentzi-r. Shlaß Kchlbii'g: R,' astalllicsitzer Emit fzreiherr oan serntchleu. Toxie. München; in Penüon

. die trotz geringer Hilfsmittel Großartiges letsterr. auf dem Markt und kann nicht verkauft werden. Diese könnten schon reich geworden sein, wenn sie zu den Russen überliefert, aber in treuer, nicht hoch genug eluzu- Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thaler. daß er bitter wird. Denn wir sitzen noch immer hinter Slacheidrahl und sehen die Weit durch Bretterritzen. Utber ^'Oaituna 'ei au- gabt, »o b ig d?: tt unsere finauztelle Lage folgnide Aufstelluag: _ aoa oem vor ^ahtesiust o 30. Nov. 1918

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1904
Umfang: 8
Uebertritt de» Malergehilfen Paul Jlguer zur katholischen Kirche statt. Jlgner »st auS Leipzig gebürtig, Mitglied de» kathol. Gesell nvereineS und war Protestant. — Der Rauchklub des kathol. Gesellenvereines «achte heute einen AüSflugZach Steinegg. A»rs v6«n Ende Oktober. (Au da« katholisch-deutsche Volk.) Die herrlichen Monumente der Andacht und Kunst, welche der wohltätige iuuiggläubige Sinn de« katholisch- deutschen Volke« zu allen Zeiten errichtet hat, welche noch jetzt allenthalben in die Höhe ragen

und von allen Nationen, von allen Freunden der Kunst und der Religion bewundert und gewissermaßen verehrt werden, sie legen Zeugn!« ab von der Liebe de« christlich-deutschen Volke« zu seinem Glauben und zur wahren. nnübertreffbaren Kunst, welche unter dem strahlenden Lichte de« Kreuze« die höchste Stufe erreicht hat und jetzt noch blüht. Sie sind aber auch ein Zeichen, daß da« katholisch-deutsche Volk für seine Ideale bereitwillig sein Scherflein opfert. An diesen bekannten Opferfinn appelliert auch da« ergebenst

gefertigte Komitee zum Baue 'einer schönen gotischen Kirche in Gereut im deutschen Fersen- täte. Die biederen deutschen Bergknappen, welche im 12., 13. und 14. Jahrhundert in diese« roman tische Tal kamen und, nachdem der Bergbau auf hörte, gleich der übrigen deutschen Talbevölkerung dürftig die Felder bebauten, hatten hier schon früh eine gotische Kapelle errichtet. Im Verlaufe der Jahre wurde fie vergrößert. Seit der letzten Hälfte de« vergangenen Jahrhundert« wo.Ueberschwemmungeu und Abrutschuogen

da« Terrain sehr zugesetzt haben, ist die alte Kirche im Verfall; sie steht auf gefähr lichen Boden. Auch ist sie viel zu klein und ihr Anblick ein sehr trauriger. Wohl sahen die Be wohner unserer deutschen Oase ein, daß ein Neubau notwendig ist — die Behörde wollte die alte Kirche oft schließen — aber sie sind sehr arm und man quälte sich vergeben« mit dem Gedanken, wie man die Mittel hizu auftreiben könnte. Zuerst sammelte man . unter den Gemeiudemitgliedern^ aber der Er trag war natürlich klein, müssen

doch die armen Leute selbst jährlich al« Proletarier durch die Welt gehen, um sich da« tägliche Brot zu verdienen. Unterdessen hat man sich um einen Plan umgeschaut und alle stimmten darin übereiu, daß die Kirche im deutschen (gotischen) Stil erstehen müsse. Al» Muster diente die berühmte Kirche von Provei« im Obernonstal, welche der vielgenannte Kurat Mitterer, der Mann seine» Volke«, mit vielen Opfern erbaut hat und von allen angestaunt und gelobt wird. Sie steht an der Sprachgrenze al« ein dauernde

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1942
Umfang: 4
3. Pflichtjahrtreffen des BDM. des Bannes Kufstein Am 1. Dezember fand in der Aula der Oberschule ein Treffen der 156 Pflichtjahrmädel des Bannes Kufstein statt. Als Gäste waren auch die Abteilungsleiterinnen für Volks-Hauswirtschaft des Deutschen Frauenwerkes eingeladen. Das Pflichtjahrtreffen wurde durch eine eindrucksvolle Morgenfeier eingeleitet, die von der Spielschar Kufstein gestaltet wurde. Gauvertrauensschwester Pgn. Iöchl sprach dann über „Ausbildungsweg und Einsatz einer Schwester

, Allbäuerin. Oberau, 60 Jahre; Bartlmä Hagleit- ner, Hausmeister, Kufstein, 71 Jahre; Kreszenz Grotz, Allersrentnerin, Kufstein, 73 Jahre; Georg Guggel berg er, Altersrentner, Kirchbichl, 71 Jahre; Susanna Hauber, Bäckermeisterskind, Kufstein, 13 Monate. Umtausch von Rentenbankscheinen. Es wird darauf hingewiesen, datz die durch Bekanntmachung der Deut schen Rentenbank vom 13. August 1942 aufgerufenen Rentenbankscheine im Nennwert von 10, 50, 100, 500 und 1000 RM. an den Kassen der Deutschen Reichsbank

List beendet. In Geiselgasteig beendete Hans Schweikart die Aufnahmen für den neuen Bavaria-Film „Der unendliche Weg". Mit Eugen Klöp- fer in der Rolle des grotzen deutschen Nationalökono men und Vorkämpfers für die Deutsche Einheit Friedrich List entstand in dreimonatiger Dreharbeit dieser Film nach dem Roman „Ein Deutscher ohne Deutschland" von Walter von Molo. Rur ein fleischloser Tag zwischen 24. Dezember und 2. Jänner Und Berlin. Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft gibt

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Brixener Chronik
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Seite 14 von 16
Datum: 08.06.1915
Umfang: 16
Prof. Schwalbe» weil wirkungs los oder gar schadenstiftend. Wettere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Fronleichnamsfeier im Felde. Wien, 4. Juni. (KV.) Aus dem Kriegs pressequartier wird berichtet: Die Fronleich namsfeier wurde im Standorte des ' Armee oberkommandos in besonders feierlicher Weise begangen. Erzherzog Karl Franz Joses und Erzherzog Friedrich, sowie die dienstfreien Of fiziere des Armeeoberkommandos wohnten der Feier bei. Ein Amerikaner über die Kriegskraft des Deutschen Reiches

. London, 3. Juni. (KV.) Die „Times' melden aus Newyork vom 1. d.: Die „Evening Post' veröffentlicht die Eindrücke eines be kannten Geschäftsmannes, der mehrere Wochen nahe der Front war. Es heißt darin, daß die Deutschen Lebensmittel genug haben, um den Krieg durchzuhalten. Die deutsche Armee wird auf 7 Millionen eingeschätzt, während 3 Millio nen noch in der Ausbildung begriffen find. Der Jahrgang 1915 wurde überhaupt noch nicht aufgerufen. Kupfer haben die Deutschen ge nug. Das ganze Land

ist landwirtschaftlich gut gestaltet. Arbeiter kommen ans den Ge fangenenlagern. — Bezüglich Englands berich tete der Gewährsmann, er habe den Eindruck gewonnen, daß die Nation als Ganzes den Ernst der Lage nicht erkennt. Austausch von Zivilgefangenen zwischen Oester reich-Ungarn und Serbien. Budapest, 4. Juni. (KV.) Zwischen der österr.-ungar. Monarchie und dem serbischen Ministerium des Aeußern war bekanntlich eine Vereinbarung getroffen worden, die internier ten Männer unter 18 Jahren und über 50 Jah ren, sowie

, der italienischen Negierung schon vorausgesagt hatte: daß die Vermi schung zwischen den deutschen und österreichischen Truppen so eng i st ! daß jeder Angriff auf österreichi sche Truppen auch deutsche Trup- pentreffenkönne. Die Italiener haben sich ossenbar gescheut, auch an Deutschland eine Kriegserklärung abgeben zu lassen. Durch die Tatsache, daß sie auf deutsche Truppen geschos sen haben, ist jetzt dxr Kriegszustand zwischen Deutschland und Italien durch Italiens Sckvl^ eröffnet worden. Die Folgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1915
Umfang: 8
Prof. Schwalbe, weil wirkungs los oder gar schadenstiftend. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Fronleichnamsfeier im Felde. Wien, 4. Juni. (KB.) Aus dem Kriegs pressequartier wird berichtet: Die Fronleich namsfeier wurde im Standorte des Armee oberkommandos in besonders feierlicher Weise begangen. Erzherzog Karl Franz Josef und Erzherzog Friedrich, sowie die dienstfreien Of fiziere des Armeeoberkommandos wohnten der Feier bei. Ein Amerikaner über die Kriegskraft des Deutschen Reiches

. London, 3. Juni. (KV.) Die „Times' melden aus Newyork vom 1. d.: Die „Evening Post' veröffentlicht die Eindrücke eines be kannten Geschäftsmannes, der mehrere Wochen nahe der Front war. Es heißt darin, daß die Deutschen Lebensmittel genug haben, um den Krieg durchzuhalten. Die deutsche Armee wird auf 7 Millionen eingeschätzt, während 3 Millio nen noch in der Ausbildung begriffen sind. Der Jahrgang 1913 wurde überhaupt noch nicht aufgerufen. Kupfer haben die Deutschen ge nug. Das ganze Land

ist landwirtschaftlich gut gestaltet. Arbeiter kommen aus den Ge fangenenlagern. — Bezüglich Englands berich tete der Gewährsmann, er habe den Eindruck gewonnen, daß die Nation als Ganzes den Ernst der Lage nicht erkennt. Austausch von Zivilgefangenen zwischen Oester reich-Ungarn und Serbien. Budapest, 4. Juni. (KB.) Zwischen der osterr.-ungar. Monarchie und dem serbischen Ministerium des Aeußern war bekanntlich eine Vereinbarung getroffen worden, die internier ten Männer unter 18 Jahren und über 50 Jah ren, sowie

schung zwischen den deutschen und österreichischen Truppen so eng ist, da» jeder Angriff auf österreichi sche Truppen auch deutscheTrup pen treffen könne. Die Italiener haben sich offenbar gescheut, auch an Deutschland eine Kriegserklärung abgeben zu lassen. Durch die Tatsache, dah sie auf deutsche Truppen geschos sen haben, ist jetzt der Kriegszustand zwischen Deutschland und Italien durch Italiens Schuld eröffnet worden. Die Folgen der Wiedererobe rung von Przemysl. Depeschenwechsel

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 02.08.1912
Umfang: 10
-Zürich zu 6 Monaten, der Preßvergolder Ryhm-iBalldinge (Kanton Bern) zu 4 Monaten Gefängnis, Emma Franziska Braddler - Görlitz zu 14 Tagen Ge fängnis verurteilt, jedoch für den bedingten Strafaufschub empfohlen. Mraie «Braddler wurde zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt. Eine große Menge Sacharin, das in Koffern vorgefunden wurde, wurde beschlagnahmt. Für die hinterzo- genen Steuerbeträge wurde sämtliche Angeklagte zu hohen Ersatzstrafen verurteilt. Telegramme derBozn.Ztg Vom deutschen Kaiser. Bergen

, I .August. Der Kaiser ist gestern abends 8 Uhr an Bord der „Hohenzollern' hier eingetroffen. Amerikanische Lehrer Lei der deutschen Kaiserin. Wilhelmshöhe, 1. August. Die Kaiserin empfing im Beisein« der Prinzessin Luise die Ver treter des deutsch-amerikanischen Lehrerbundes, eiwa 4M Lehrer und Lehrerinnen. Der Tod des japanischen Kaisers im englischen Parlament. London, 1. August. Im OberhaUse wurde das Andenken des KaiserZ von Japan in ähn licher Weise geehrt, wie im Unterhause. Der Staatssekretär

für Indien sagte in seiner Rede, der verstorbene Kaiser erinnere an einen anderen Souverän, an den deutschen Kaiser Wilhelm I.. der wie der Kaiser von Japan, der Mittelpunkt großer Ereignisse bei der Entstehung einer neuen Nc.t'on war und doch gerne die Anerkennung und den Beifall des Volkes den Staatsmännern und den Feldherren überließ, die ihm bei der Voll bringung seiner großen Aufgaben H ilfen. Eine russisch-französische Marinekonvention. Paris, 1. August. Der „Temps' meldet: In den letzten Wochen

den Thron bestiegen. Dann wird den Tugenden des Kaisers gehuldigt. Die Botschaft fährt weiter fort: Wir folgen ihm jetzt in der Herrscherwürde und werden das Reich unter dem Schutze unserer kaiserlichen Vorfahren regieren, wobei wir hoffen, nicht irregeleitet zu werden. Wir werden versuchen, das Werk ds5 dahingegan genen Kaisers weiter zu 'fördern. Wir hoffen auch, daß Unsere Untertanen ihr Bestes für Uns tun werden und, wie sie es für Muösuhito getan ha ben, auch treu zu Uns stehen werden. Der Mini

-, sterpräsident, der nach dem Kaiser sprach, pries die Tugenden und Taten des Verstorbenen und ge-, lobte dem neuen Herrscher unwandelbare Treue. Zur Ermordung des Deutschen Opitz. Paris, 1. August. Aus Marctkesch wird be richtet. daß das Maultier des vermißten Deut schen Opitz bei einem Neger gefunden worden ist. Dieser lgaib an, es >sei ihm von Leuten des Stam mes Rhamna anvertraut worden. Einer der Rhamnaleüte ist verhaftet worden. Er schielt die Bastonade, legte aber kein Geständnis ab. Dis Lokalbehörden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1902
Umfang: 8
zerrissen: ein Teil dessel ben hing oben am Fensterrahmen. — ** Aus Lafraun wird dem „A. A.' gemel» det, daß man daselbst am 9. d. mit dem Bau einer neuen Straße begonnen hat. Dieselbe soll eine Ver bindung mit Venetien herstellen. Vorläufig sind 70 Arbeiter tätig. Zwischen Trient und Lafraun besteht feit einiger Zeit telephonische Verbindung. Die Trien« ter suchen diese ehemals rein deutsche Gegend fest an sich zu ketten, um ein etwaiges Erwachen des deutschen Volksbewußtseins daselbst zu verhindern

die Veranstaltung von Kundgebungen und Ausschrei tungen beschlossen, die jedoch von der Polizei ver hindert wurden. Eine nachmittags stattgefundene Versammlung beschloß die Fortsetzung des Ausstan» des, dem sich auch die Schiffsheizer des LloydS und anderer hier liegenden Schiffe anschlössen. Prag, 11. September. Große Erregung herrscht unter den Deutschen wegen einer Meldung der „Narodni Listy', wonach der Stadtrat, um dem fortwährenden Zufluß von tschechischen Kindern an den deutschen Schulen zu steuern

der Erzherzöge und der Honoratioren fuhr der Kronprinz an der Seite des Kaisers zum Kastell. Ksakau, 11. September. Infolge der gemachten Entdeckung des Bestandes eines polnischen Revolu- tionS-Verbandes, schreitet die Polizei in Russisch- Polen zu zahlreichen Hausdurchsuchungen und vielen Verhaftungen. Paris, 11. September. Die Bank von Frank« reich brachte einen zweiten Diebstahl von 220 000 Francs in außer Kurs ^gesetzten Goldmünzen zur Anzeige. Paris,A1. September. Da die vollständige Räumung der Insel

vorgekommen. Aehnliche Erscheinungen haben sich in verschiedenen Orten der Umgegend gezeigt. Auch im St. Pankraz-Viertel Londons sind Erkran kungen durch verdorbenes Fleisch gemeldet worden. Ein drastisches Symptom sür die überall herrschende soziale Not. London« 11. September. Die Meldung der „Morning Post' von der Ermordung eines deutschen Kuriers, welcher Depeschen nach Makinez gebracht Haben sollte, hat bisher keine Bestätigung gefunden. Zur angegebenen Zeit hat sich kein deutscher Kurier auf dem Wege

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1914
Umfang: 8
nommen werden sollen, wurde vereitelt. kleine Lkronik. Ad°m yternichllch«» Schrift»«!». ' A'bmar m Wim im »l,tr Ud- .nn Singer m» N°nS. °°n 1° Ichw-bt d°« Bild d-i D°hing.g°ngm°n Em unentwegter Stre.ter für die Sache GoM und des deutschen Volkes in Wort uZ Schrift glelch markig m Prosa und Poesie, ein glühmdw Patriot so kennt ihn Wien, so kennt ihn Deutsch, österreich. so kennt ihn das Deutsche Reich dchm Grenzen ihm. dem Großdeutschen, durch die Bis marck,che Regulierung zu eng und unwohnlich

30 Stück Geflügel durch den Rauch erstickten. Der Schaden ist groß, zumal keine Viehversichernng vorhanden ist. Amlach. 9. Februar. („O d u mein Oester- reich!') Während man in Tirol an Eonu- und Festtagen sowohl in derKirche als Vereinslokaler. ener gisch gegen den Alkohol zu Felde zieht, werden an Werk tagen an gar manchen Orten Steine geführt zum Baue neuer Wirtshäuser. O du meiu Oesterreich — 0 du mein Vaterland! Die Gemeinden sind da gegen, die Behörden dafür! Wohin geht die Reise? Winbischmatrei

ge. worden waren. Er hat auf manchen Katholikentagen das Wort ergriffen und im politischen Leben erfolg, reich mit Lueger und dessen Getreuen dem christlich, sozialen Gedanken zum Siege verholfen. Personalten. Der Statthalter hat dm Kon. zeptspraktikanten Robert Freiherrn v. Lattermann in Lienz der k. k. Bezirkshauptmannfchaft Schvaz zugeteilt. Der steirische vauernschreck ließ einige Zeit nichts mehr von sich hören. Nunmehr komme» Meldungen von feinem neuerlichen Auftreten, wes halb in den letzten Tagen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.11.1896
Umfang: 12
. Entsetzliche Nothlage war der Grund der Verzweislungsthat. Trieft, 13. Nov. Hier herrscht lebhafte Be unruhigung über das Schicksal des österreichischen Dampfers „Trovancere.' Dieser ist in Marseille seit 14 Tagen überfällig. Derselbe ist ein ganz neuer, stattlicher Dampfer. Budapest, 18. Nov. Der „Nemzet' schreibt, die wenigen Worte des deutschen Reichskanzlers Fürsten Hohenlohe seien vollkommen geeignet, die Lage in einem beruhigenden Lichte er scheinen zu lassen und alle Besorgnisse zu zer streuen

, als ob die Friedrichsruher Enthüllungen daS gute Einvernehmen der Verbündeten trüben könnten. — DaS „Neue Pester Journal' hält e» für ein gutes Ergebniß der Enthüllungen, daß sie der deutschen Reichsregierung die Gelegenheit gegeben haben, ausführlicher als dies in noch so offiziellen Zeitungsartikeln hätte geschehen könnnen, die Grundsätze der deutschen Politik klar darzu legen. — Der „Pester Lloyd' bezeichnet die vor gestrige Rede Marjchalls im deutschen Reichstag als eine staatsmännische Leistung ersten Ranges

, welche die öffentliche Meinung Europa's nachhaltig zum Vortheil der deutschen Politik nach der Bismarck-Aera beeinflussen werde. Der Ein druck der wahrhaft bedeutenden Rede sei ein un-- getheilt günstiger. Berlin, 13. Nvv. Die Ratifikationen des Handels-- und Schiffahrtsvertrages und deS Konsularvertrages zwischen Deutschland und Japan vom 4. April d. I. sind heute im Auswärtigen Amte zwischen dem Staatssekretär Frhrn. v. Marschall und dem japanischen Gesandten Vicomte Aoti ausgetauscht worden. Berlin, 13. Nov

. Einem hiesigen Blatte wird versichert, daß der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg geneigt sei, den ihm ange botenen Posten eines Gouverneur» von Deutsch-Ostafrika anzunehmen. Der Herzog ist bekanntlich Präsident der deutschen Kolonial- gesellschast. Paris, 18. Nov. Die „Republique Fran- ? ais, das Organ deS Ministerpräsidenten Meline, konstatiert, daß der Eindruck, welchen die vorgestern im deutschen Reichstage abgegebenen Re- gierungs-Erklärungen hervorgerufen haben, von England abgesehen, überall

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