.) Kam da vor einiger Zeit ein pensionierter Gendarm ins Dorf, um, wie er sagte, seine Kinder im schönen deutschen Land zu erziehen. Die Erziehung begann er mit dem An kaufe eines Hofes in Breitenberg, welcher bisher Eigentum einer der ältesten deutschen Leiserer Familie war, mit einem Hose scheint der Herr aber nicht genug zu haben, denn neuerlich unterhandelte derselbe wieder mit einem deutschen Besitzer, und man sagt, daß Ankäufe im größeren Maßstabe ge plant seien. So muß es mit dem Deutsch
- und Tirolertum im schönen Etschtal abwärts gehen. Die Herren in Bozen, besonders der „deutsche Heinrich', scheinen von diesen Borgängen nie etwas zu hören oder hören zu wollen, weil sie nach den Prozenten sragen, wenn es gilt, den deut? schen Besitz zu erhalten. Wahrscheinlich würde der „deutsche Heinrich' und Genossen auch hier nicht gegen das vordringende Welschtum, sondern gegen die deutschen Schulschwestern kämpfen. Weihbifchof Dr. Schneider in Wien ist sehr schwer erkrankt und ist, wie die „Reichspost
und reich- geringsten Verkehr, der auf eine zukünftig geplante Ver- licher Zahler ist! Wer hätte das geglaubt? Heinrich, du bindung hätte Hindeuten können. Die Mutter wußte, was gehst dann mit dem Lehrer zum Felix hinaus nach Schön- Heinrich wußte, und Heinrich wußte weiter nichts, als berg und bringst ihm das Geld, denn je schneller er den daß er die Hanni schätzte und liebte, sonst aber galt sie Sorgen enthoben ist, desto besser. Dann sagst du auch, daß ihm nach wie vor als des Schulmeisters Kind
- war, er aber der Hanni nur eine sehr bescheidene Mitgift nommen und mit ihm auch noch andere glücklich und geben konnte, hielte er die Heirat—das fürchtete Judith reich gemacht habe.' — eines armen Mädchen mit einem reichen Bräutigam Gerne hätte die Kühburgerin dem Schulmeister solch für eine Mißheirat, weil es leicht vorkommen könnte, wie ein Beutelein mit Gold in die Hand gedrückt, allein sie es eben in der Tat schon oft vorgekommen ist, daß ein solcher wußte wohl, daß sie es nicht wagen dürfe, ihm so etwas Mann