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Seite 12 von 16
Datum: 11.09.1937
Umfang: 16
, denn Ecrac- ciolaS Mannickxirt brachte eS fünfmal zustande, daß der Name Mercedes im Siege-Zalbum an der Spitze leuchtete. Dann kommt die Auto Union «i die Neide, die mit einem Sieg weniger an zweiter Stelle steht. Aber dann ist auch Schluß. Seit drei Jahren vermochte kein Widersacher aufzntreten, der den deutschen Maschinen den Nimbus der Unbesiegbarkeit nahm und der den beiden Werken den Sieg streitig zu machen vermochte. Auch im »Großen Preis von Italien' sind seit drei Jahren di« deutschen Ma schinen

obenan. Im Jahr« 123-1 war eS Mercedes, 1935 und 1936 Auto Union, die sich in das SiegeS- albmn «intrugen und Heuer. 1937, sind wieder für bi« deutschen Silberpfeil« die allerbesten Aussichten, einen weiteren Sieg im letzten »Großen Preis' zu erringen. Den neuen deutschen Rennwagen — Mercedes bat Earacclola, Lang. Branchitfch, Sea man und K a u tz zur Stelle, Auto Union hin gegen stützt sich auf Rofemeher, Stuck, Varzi und Müller — stehen sieben Alfa gegenüber. Ursprünglich

war man sich über die Besetzung uneinig. Dann aber wurde doch Klarheit geschaffen und die Senderia Ferrari läßt nur einen Alfa neuen -TYPS starten, der Guidotto anvertraut wird. Nuvolari. Brivto und Farina fahren da» PorsahrSmodell, das freilich an der reinen Spitzen leistung den deutschen Wägen zurückstcht. Dafür aber besitzen die Piloten große Tüchtigkeit und sie werden sich gerade in diesem Reimen mit aller Kraft und vollem Einsatz all ihrer kämpferischen Fähigkeiten zur Wehr setzen, um den Deutschen einen gleichwertigen

der deutschen Werke: Cararriola mit 3:21.1, Rofemeher 3:21.6, Lang 3:31.8, Stuck 3,23.1. Nuvolari benötigte 3,23 mit der 12-ZyIindcr-Maschin« und 3:26.8 auf den 8-Zylinder-Maschinen. Die Startfolge zum »Großen Preis' ist folgende: Nr. 2 Cararciola, Nr. 1 Brauchitsch, Nr. 6 Lang, Nr. 8 Seaman, Nr. 10 Kautz. Nr. 12 Rosemeyer, Nr. 11 Barzi, Nr. 16 Stuck, Nr. 18 Müller, Nr. 20 Belmondo, Skr. 32 Nuvolari. Nr. 2t Farina, Nr. 26 Trofft. Skr. 26 Brivto, Skr. 30 Gntdotti, Nr. 32 Ruesch. Gefahren werden 55 Rimden

. Am Montag beginnen bereits die ersten Kampfe um die vielbegehrien Preise, Pokale und vor allem um die Meistertitel. Unter den Siegern der vorausgegangenen Turniere finde» wir Namen, die auf der Welt- raugliste stehen und im internationale» Tennis sport guten Klang haben, wie v. Gramm, Henkel, Menzel. De Stefan!, Dr. Kleinschroth. Bouffus, Außem, Krahwinkel usw. Die deutschen Spitzenspieler nehmen derzeit in Amerika an den amerikanischen Tennismeisterschaftskämpfen teil und werden also Heuer in Merano

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 14.03.1945
Umfang: 2
Ilm kein Haar besser als die Sowjets! Leiden unter der aneto-amerika ntsclien Gewaltherrschaft man nicht mehr verhindern kann. Diese deutschen Kinder dürfen nicht mehr von den deutschen Krauen er zogen werden, heißt es in einer Unter* reriuns des Pariser Vertreters der Kuropa überhaupt nicht interessiert schwedischen Zeitung „Expressen mit und der USA.-Soldal, der auf dem Krau Joliot Curie, die — wie eine Mel- europäischen Kriegsschauplatz kämp• düng ausdrücklich betont —■* seinerzeit fen muß

sieht den Sinn dieses Kamp Unterstaatssekretärin im Ministerium fos nicht ein aber die Rörsenjobber. Blum war. lilum ist .lüde, und typisch die Profitgier und die Dividenden- jüdischer Geist spricht auch aus der Berlin, 13. März. Einem deutschen Bergmann, der von den Anglo Amerikanern zur Zwangs arbeit gepreßt worden war. gelang es. sich zu den deutschen Linien durch Zuschlägen. Kr gab einen erschüttern * haben‘'diesen Krieg eingefädell Absicht, deutschen Müttern ihre Rin den Bericht

, aus der die ungeheure hall mn^seh^r^rrnu' hfnerei^HunEer USA^mperialismus und die*jüdischen Härte der Kämpfe infolge des heroi- L P tin?n s P in P rll ?,Ail /„n vlraurh Ausbeuter, die sieh dahei die Taschen sehen Widerstandes der Deutschen Su.'eS ItroTiu erblfta Irhiä m!> Dollar-Millioncn Mita, blute,. hervorgehl.^Es sei «» Kumpf, hebst von einem der anglo-amerikanischen und fa,Ten dörfen * Jüdischer Vernichtunnswahn Unmenschen als Antwort einen Tritt in den Unterleib. Die beiden Kinder Palenbergs waren schon

früher bei einem TerrorangrifI ums Leben ge kommen. cs in dem Bericht, der pausenlos und unbarmherzig weitergeführt werde Die Deutschen verständen es. ihren Boden zu verteidigen, sie kämpften heldenhaft. Bezeichnend für den Geist der Deutschen seien die Inschriften »Glauben, kämpfen, siegen«, die an Hunderten von Häusern zu finden Berlin, 13. März. Der Plan des USA.-Juden Kauf- man, die deutschen Männer unfrucht- Da das Leben unter diesen Umstän- bar zu machen, ist nur einer von vie

- den für ihn unerträglich geworden len Beweisen für den wahrhaft satani- seien. Auch die Deutschen, die als war, beschloß Palenberg zu Dieben, sehen Vernichtungswahn, von dem Gefangene in die Hände der Anglo- Trotz schärfster Bewachung gelang unsere Feinde besessen sind. Dieser Amerikanefflelen, hätten die gleiche ihm die Flucht. „Sie haben uns das Plan hat jetzt ein Gegenstück bekom- stolze Haltung gezeigt, wie der Be- Leben zur Hölle gemacht', erklärte men. Es ist ein nicht minder teufli- richter in Unterhaltungen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 13.10.1897
Umfang: 14
zusammenzubringen hoffen dürfen, so werden sie doch vielleicht lieber Alles beim Alten lassen. Goldene Worte finden wir in einer Flugschrift, welche jüngst in Deutschland erschienen ist und den Nationalitätenkampf in Oester reich behandelt. Es heißt dort: „Thöricht und unwürdig für uns Reichsdeutsche wäre es, den Kampf unserer Volksgenossen in Oesterreich nicht von ganzem Herzen und mit reichen Mitteln zu unterstützen. Die Sache der Deutschböhmen ist ganz und voll eine Sache des deutschen Volkes. Die deutsche

in Oesterreich. Es heißt darin: „Man be trachtet Oesterreich als die „schwache Stelle' des Dreibundes. Man ist gewöhnt auf Oesterreich als auf einen deutschen Staat ohne inneren Halt zu schauen, und die Slavophilen Aksakow und Fadejew haben offen ihre Meinung ausgesprochen, daß der Weg nach Konstantinopel über Wien führt. Wir Russen müssen stets eingedenk sein, daß Oesterreich — und die Zeit ist vielleicht nahe — nächst Frank reich unser bester Kamerad in der Entscheidung der allgemeinen europäischen Fragen

, daß dieselben mit ihnen endgiltig für die Verdrängung der Kleri kalen aus der Majorität eintreten werden. Aber es kommen noch die Polen in Betracht. Dieselben haben sich bisher zwar zurückhaltend gezeigt, aber es fehlt unter ihnen augenscheinlich nicht an Elementen, welche zu den Deutschen hinneigen. Würden also die Klerikalen aus der Majorität ausscheiden, so wäre auch ein Verbleib der Polen in derselben nicht sicher. Da aber Tschechen und feudale Großgrund- besißer ohne die letzteren kaum eine neue Majorität

Bundestreue ist über alle Zweifel erhaben, unsere Volksgenossen wandern nicht wie die Sokols nach Nan zig zu Oesterreichs Feinden, noch empfangen sie deren Besuche und Geschenke. Wir rechnen nicht auf Oesterreichs Zerfall, wie die Panslavisten den des Deutschen Reiches ersehnen und anstreben. Aber es soll laut verkündet werden, daß wir entrüstet sind, wenn ein deutscher Stamm verfolgt wird, weil er ein deutscher ist, mag das sein in der Theißebene, in den steierischen Alpen oder im Becken der Moldau

kann Oesterreich kaum noch gleich- giltig Rußland gegenüber sein und dürfte der Aufnahme in den friedlichen franko-russischen Bund gern ent gegensehen. (???) Die lokalen Wirren zwischen Deutschen und Slaven beizulegen und die Deutschen zur Erkenntniß ihrer wahren Rolle (d. h. Staats bürger 2. Klasse!) zu bringen, ist eine sehr wichtige Aufgabe für Oesterreich, die durch die beiden Natio- naliläten vom Kaiser Franz Joseph entgegengebrachte Sympathie ausführbar ist. Auch Rußland sieht die Aufgabe vor sich, neben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1944
Umfang: 4
ab 9. Dezember 1944 die Anna-Apotheke. Gricserpkitz. Meran. Apothekendienst, Den Nacht- und Feiertagsdienst versieht bis zum 15. Dezember die Madonna- Apotheke in der Vogelweiderstraße. Aus dem Reich / \ Das Wehrmacht-Helferinnenkorps Liebe für die Seinen die Heimat ver- _ ^uwtuuuu- teicligt. Der Kreisleiter ermahnte die hHfe der deutschen Frauen und Mädel ganz anderem Gebiet liegen, offenbart Die 'erstell ^Kräfte werden 'der 'Luft Frauen, in diesem Sinne zu wirken, in für die kämpfende Front

Donnerstag, den 14. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Seite 3 Aus der Provinz 8 ozen Zusammenwohnen satz. der zum Teil bisher ausschließlich von Soldaten geleistet wurde, erfordert naturgemäß eine feste Organisation. ? 'hie Reihe organisatorischer Maßnah men für das neue Hclferinnenkorps ist bereits getroffen. Als Sammelbecken mit anderen sein Reich im kleinen auf- Führer, Volk und Heimat den Helden- und Meldestellen kommen zunächst die zubauen. Bretter und Ziegel stehen ihm tod. — Ortsgruppen

im Kriege und betonte . vor allem, daß auch die Frauen alles daran setzen müssen, um sämtliche Kräfte der Heimat für den Kampf der Fronten röstlos dienstbar zu machen. 'Die Führung gibt,der Frau eine der schönsten Aufgaben, die Erziehung einer gesunden, nationalbewußten Ju gend. Die Liebe der deutschen Frau zur Familie und zum Volk vereinigt sich heute mit dem Kampfgeist des deutschen. Mannes, der aus gleicher BZ. St. Peter-Lajen. Heldentod, machtgefolges, in und außer Dienst Der Obgefr. Anton Schrott

auf gendschutzgesetz finden Anwendung. die Gcmiilsnahning, die der Mensch ebenso nötig braucht, wie die tägliche Brot, ln unseren Klöppel sluben wird nicht nur geklöppelt, es sind zugleich Brunnsluben der Kräf te unseres Volkstums. Die heimatli chen Künste sind ein Kernstück der deutschen Kultur, die eine Vnlkskul- ich ist. Ihren Höhepunkt fand die Veran staltung mit der traditionellen Eh rung für ausgezeichnete Leistungen in der Feierabendkunst und in der Volkskullurpflege - durch Gauleiter Reichsstatthalter

- und Nach- Ausführungen ein einprägsames Bild deutschen Frauen vom 18. Lebens- bedrohten Fronten an den Relchsgrcu- schubwcsen elnsetzen wird. Eine bc- von der Stellung und Aufgabe der ^ ab mit einem Aufruf gewandt, in zen selbst z» verstärken. Es wird vor- son derc Aufgabe der Fahrerinnen be- Frau. die über die Betreuungsarbeit zur Meldung zu einem neu aufzu- allem an das Prinzip der Frei- ste ht im Ausbau der Unterkünfte und im wesentlichen prak- stellenden Wehrmacht - Helferinnen- Willigkeit dabei appelliert

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.02.1894
Umfang: 4
haben die Mitglieder dss Vereins, wie man hörr, sehr wenig« befriedigt. Die theuere, letzthin erschienene Oetzthalcr Karte wird von fachkundiger Seite als ganz mangel hast bezeichnet. Kostspieliger dürften die öfter-» reichischen Druckereien gewiß nicht arbeiten. Man: müßte eS al'o als eine krasse Rücksichtslosigkeit be-! zeichnen, wenn die Zeitschriften in Zukunft, anstatt; in einem NIpenorte im deutschen Reich erscheinen, wofür nur der eine Grund geltend gemacht werden' könnte, daß die deutschen Sektionen

»a»fi>ol>i»» zr»«>- st>I>ch-»»,^chl»ffn,. Un»«ne«» »r di,S»,n»rZ«t«»a» nitznu» >» lvt»i» »«««gn» »t« Anno««»»» 0»,»«» o«n oäoI«nA»t»<k 0»^»». «»». M»ff». AI.«?»,»». M. v»«»». » Schal»I, Z. Z» »» V«»><chla»»» i ß^t» A M.I, »>» M »vV«. Stil«« „LMuw-. M 37 Aus dem Deutschen und öfters Alpenverein. Wir entnehmen den „Neuen Tiroler Stimmen' (Nr. 18 1894) die folgende überraschende Mitthei lung: „Der Berliner CentralauSschuß des Deutschen und österreichischen Alpenvereins beabsichtigt, heißt eS. den Verlag seiner Zeitschrift bleibend

nach einem reichsdeuts chcn Ort chu verlegen.' Sohin wäre der dem Deutschen und östcrr. Alpenverein ge machte Vonvurf, daß er den Schwerpunkt seiner Leitung ganz nach Deutschland zu verschieben an strebt, doch nicht unbegründet. Wie würden sich die österreichische» Sektionen zu diesem Borhaben stellen? Man muß annehmen, daß die österreichischen Sektionen in dem Vorhaben der Berliner Oberbe hörde eine Zurücksetzung erblicken würden. Die Her ausgabe der Zeitschrist in einer österreichischen Stadt ist viel natürlicher

, als in einem Orte im deutschen Reiche, da doch im Reiche nur ein Neiner Theil der Voralpen liegt. Das eigentliche Arbeitsfeld des Alpenvereins ist- und bleibt in Oesterreich zu suchen. Es sind auch in österreichische» Städte» Druckereien, die sicherlich auf ebenso hoher Stufe wie die deutschen stehen. Selbst! in den kleineren österreichischen .Provinzstädten wird ma-i Druckereien finden, welche die Zeitschristen des Alpenvereins ebensogut und noch besser drucken, als eS bisher geschah. Die Leistungen Berlins

des Deutschen: und österr. Alpenvereins zum Nachtheile ihrer öfter-« reichliche? Schwestersektionen die Herrschast über den Verein nach und nach ganz an sich z»r reißen bestrebt sind. Die österreichischen Sektionen können und dürfen! sich das nicht gefallen lassen. Wenn mit der Herausgabe der Zeitschriften, was Donnerstag den 15. Ileßruar gewiß sehr zweckmäßig ist. nicht mehr gewech selt werden soll, dann kann dasür nur eine österreichische Alpenstadt bestimmt werden z. B. Graz, Salzburg, Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.11.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich Reichsimrendfültrer Arthur Axmann bei der Jugend des Westens Berlin. 23. November. Die im Rahmen des Volksaufgebotes eingesetzten Fronthelfer und Fronthel ferinnen der Hitler-Jugend haben sich durch ihren Geist der Freiwilligkeit, durch ihre bedingungslose und fanati sche Einsatzbereitschaft und vorbildli che Arbeitsleistungen im ‘Stellungsbau die Anerkennung des ganzen Volkes und den Dank der Wehrmacht der kämpfenden Truppen erworben. Weit über 150.000 Jungen und einige tausend

Mädel der Hitler-Jugend haben in Wochen des härtesten Einsatzes im Westen oft unter erschwerten Bedin gungen ihre Pflicht zur Verteidigung der deutschen Heimat erfüllt. Nach Ableistung des ersten gewalti gen Arbeitsprogramms stattete Reichs jugendführer Arthur Axmann diesen Fronthelfern und Fronthelferinnen einen Besuch ab und übermittelte ihnen den Dank und die Anerkennung des Füh rers. Bei der Besichtigung des erwei terten Kriegseinsatzes der Westgebiete der Hitler-Jugend ließ sich der Reichs

jugendführer von den Bannführern aus der Arbeit berichten und erteilte ihnen Weisungen für die Fronthilfe der Hitler jugend in den nächsten Wochen und Monaten. In Aussprachen mit verantwortlichen Truppenführern im Westen wurden Fragen der Fronthilfe, der erweiterten Wehrhaftmachung der deutschen Ju gend und der vormilitärischen Ertüchti gung des zur Truppe anstehenden Jahrganges erörtert. Nach dem Besuch einer Freiwilligendivision der Waf fen-## bildete eine eindrucksvolle Kundgebung der Hitler-Jugend

in einer frontnahen Stadt den Abschluß der Inspektionsfahrt des Reichsjugendfüh rers. Vor Kriegsfreiwilligen und Front helfern traf Reichsjugendführer Axmann die Feststellung, daß die Moral der 'Jugend im Westen trotz des Terrors des Feindes nur stärker geworden sei. Das Kriegsfreiwilligen-Bekenntnis ge rade der Jugend im Westen sei Aus druck und Symbol der Entschlossen heit des ganzen deutschen Volkes. Die ser Kriegsfreiwilligen-Jahrgang erfahre nunmehr die erste vormilitärische 'Aus bildung

die Männer und Frauen des Fahrdienstes. Ein Arbeitsstuhl für Beinversehrte Dessau. In jahrelanger Arbeit ent wickelte in Dessau ein Kriegsarbeits lebendig geschriebenen Selbstbiogra phie mit Stolz sagt, es habe sich ge zeigt, wie gut es war, daß er harte Jahre hindurch in unerbittlicher Zähig keit ausgehalten habe an Schraubstock und Drehbank. »,und das die Schwielen meiner Hände nicht zu Schandmalen,' sondern zu Ehrenmalen eines deutschen Arbeiters wurden“. 1913 sprach er das in die Zukunft weisende

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1924
Umfang: 8
/ 10. September 1924 D» ^ Ziffern der Vertreter anderer Nationen sind fol gende: Tschechoslowakei 866 mit 961 Tagen. Eng land 367 mit 559 Tagen, Holland 203 mit 270 Lagen, Amerika 152 mit 193 Tagen, Skandinavien 148 mit 163 Tagen, Frankreich 90 mit 101 Tagen, Rußland Und Polen 39 mit 49 Tagen, Spanien 14 mit 26 Tagen und die übrigen Völker 260 mit 292 Tagen. Ins Auge springeno ist die außerordentliche Steigerung des Besuches der Deutschen und -Öster reicher gegenüber den vorjährigen Ziffern

, denn er bildet ein ausgewachse nes E'xemplar jener Deliktsgattung, die man früher als das Verbrechen der öffentlichen Gewalttätigkeit durch Erpressung bezeichnet hat. Karze Nachrichten. * Der Präfekt von-Mailand hat die Be schlagnahme des „Eorriere della Sera' angeordnet, weil dessen vorgeschlagener verantwortlicher Schrift leiter nicht als solcher von der Behörde anerkannt worden war. * Essen, 9. Sept. (Ag. Br.) Der päpstliche Beobachter im besetzten deutschen Gebiete, Möns. Testa, reist morgen nach Rom

mit dem amerikanischen Nepa- rationsausseher Owen Aoung. Danach gedenkt Aoung während der Übergangsperiode, in der der Sachverständigenplan in Gang gebracht werden soll, in Berlin zu weilen. Diese Periode dauere von dem Tage, an dem der Wiederherstellungsausschuß die gesetzgeberischen Bedingungen als erfüllt erklärt habe, bis zu dem Tage, an dem der Ausschuß erklä ren werde, daß die vom Reich angenommenen Ge setze tatsächlich in Anwendung gebracht und der Sachverständigenplan ausgeführt werde. Während dieser Periode

, die voraussichtlich nicht länger als fünf Wochen dauern werde, wolle Doung die Zah lungen in Empfang nehmen, die das Reich alle zehn Tage für die im Sachverständigenplan vor gesehenen Sachlieferungen leisten müsse. Nach sei nem Aufenthalt in Berlin werde Aoung sich nach Paris begeben und mit den Kommissären der Gold bank, der Eisenbahnen nnv der verpfändeten Staatseinkünfte beraten. In enger Fühlung mit dem Wiederherstellungsausschuß werde dann ein ge meinsames Arbeitsprogramm ausgearbeitet für die dauernde

Ausführung des Zahlnngsplanes. Seite 5 Auf die Frage, ob tatsächlich die deutschen Ab geordneten in London sich ihm gegenüber über die schweren Lasten des Dawes-Planes beklagt hätten, sagte Aoung: „Ich tvar loyal. Wenn die La. sten Deutschlands niederdrückend sind, sind es die der anderen Mächte nicht minder. Ich habe Deutsch land keinesfalls verheimlicht, daß meine beste Ab sicht — übrigens in Übereinstimmung mit dem Geist und dem Wortlaut des von ihnen freiwillig angenommenen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 25.05.1904
Umfang: 14
Rr? K3-K Sette z genonnnechk so daßfäst Ms Zugaben erfolgen Bozen, 53.-^; 6. Ant. Figl, ,Lahn' Bozen, lichen Bericht, zu tvelchem er die allen Turnern mußten. ^ AloU..Bachess<vmri,, T.-B. Bozen, bekannte Geschichte des 15. Kreises wiederholte. '.-'Jit?tekiliger ^Wekse'GH«o6»n^M, .Mt.- 54.75; 8. Ios. March, Brixen, 53:75; 9: Fritz Insbesondere hob er hervor, daß bei der Be- Walde: ^ ^ Miller, T.-B. Innsbruck, 51.25; 10. Ludwig sprechung der Vertreter der deutschen Turner- ^'^,Sehr verehrt

« Festgäste.liebeTurnbriider! Rn!<»n !>1—» 11 Mnvtin sks>n?^ nm 1H01 nii»ic nnn Casteiner, ,^Zahn' Bozen, 51 11. Martin schast am Gründonnerstag 1901 vier von den Mr die herziichen Worte der Begrüßung seitens des Harrasser, „Iahn' Innsbruck, 50.75; 12. Joh. süns Geschästsführeren der deutschen Turnerschast. Ulld- Obmannes des Meraner Turnvereins Harm, T.-V. Bozen. 50.25. Allen diesen über- nämlich Götz, Rühl, Atzbrod und DSplitz, den U relchtm die Fräuleuts Aschberger, 'Kieser und Vertretern des 15. Kreises die ^sttmmte Zusage richtigen Dank

. Ich danke allen, dem. Gemewderat der Stanychek Elchenlaubtranze mit schwarz-rot-gol- gegeben habe, daß jene deunch-üsterrnchlschen StadtMnan.^an^enSMe nochmalsdemBürgermeister, denen Widmungsschleifen. Vereine, welche sich der Satzungsänderung nicht ' ' ' ' 13. Rang mit 1. Anerkennung erhielt noch fügen wollten, unter keinen. Umständen in der Alois Segna, „Iahn' Bo^en, 49.25; den 14. mit deutschen Turnerschast verbleiben könnten, da 2. Anerkennung Ios. Ascher, „Iahn' Bozen, die Deutschösterreicher

dieses Versprechens habe der ÄusscHilß der deut- Fcst zu e?u!m v !llglwn ?eneuzu°8att-^' d^e'b>er Schneider, Brixen, 43.50; Ios. Siebert, Hall, schen Turnerschast beim Xlll. deutschen GMturn- versammelt sind, denn sie haben es erwiesn,, daß sie alle 43.25; Elias Oberhoser, Brixen, 39.25; Josef tag in Berlin zu Ostern 1W4 selbst den Antrag noch frisches Blut in ihren Adern haben, Freude an der Gius, „Iahn' Bozen; Joh. Jngenuin, „Iahn' gestellt, die liberalen Vereine als besonderen edlen deutschen Turnsache

Mlgestellt hat; die Turnerei ist nicht bloß eine Körperü 'üng. sondern dient auch der geistigen Erziehung des deutschen Volkes. Mit Stolz können wir heute auf das gelungene Fest zurückblicken. Freude darf uns darüber er füllen über die große Zahl derer, die sich hier versammelt, um zu zeigen, daß sie im Herzen echt deutsche Turner sind. Aber heute bedingen es in Lesterreich auch die Zeiten, daß alle Turner stramm Schulter an Schulter stehen, im stampfe um ihre Ideale fest zusammenhalte» müssen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1922
Umfang: 6
durch die lnsbeson- ders -von Frankreich geförderte Hoffnung gewonnen, ück» durch Lostrennung vom Reich den schweren- Lasten zu entziehen, dse der verlorene Krieg diesem auferlegt. Aber hier -hat sich glück licherweise doch schon gegeigt, daß ein Jahrhundert deutscher Geschichte nicht ühneweiters rveggewischt werden kann u-Nd daß die Mentalität des Deutschen von heute nicht mehr die der Rbeinbundsgeit ist. Außerdem gehört nicht viel Gvüsze dazu, um z» leben, daß der Äusbeutunig. deren Objekt heute ganz De>itich

andern deutschen Dynastien Ml-ig wäre; uüd von an dern Dingen ganz abgesehen, wäre die Wiedereinsetzung der deutschen Fürsten für das arm« Deutschland vom rein volkg. wirtschaftlichem Standpunkte ein überflüssiger und driickender Lurus. vielleicht auch ein neuer Kell, der sich gegen die deutsche Einheit triebe. Man darf doch nicht vergessen, wieviel dum- stisäier Ehrgeiz seinerzeit getan hat, um diese zu verhindern oder mindestens zu verzögern. Mag es -außerdem Zufall o-der Rassenerschöpfung sein, jedenfalls

hat di« Zahl der Begabungen in den fürstlichen Familien schon im letzten Jahrhundert sehr abgenommen: und der Abschied. der deutschen Fürsten von ihren Thronen beim Zusammenbruch war nrnndt- mal zwar sehr philosophisch abgeklärt, in keinem Fall« aber heroisch. Ich glaube, daß das Heranwachsende Ge schlecht, das keine persönliche Erinnerungen mebr nn den äußeren und meist mir 'allzu äußerlichen Glänz der Monarchien hat, darüber sehr nüchtern denken wird, mag anch eine gemisst llel'erliofenm'g

und -die Hoffnung ans persönlichen Vorteil noch geraume Zeit eine monarchistische Partei am Leben erholt''. Eine gefährliche Spaltung >der Nation und Ablenkung von den großen Gegenwartsanfgaben befürchte ich davon nicht. Jn einem gewissen Zusammenhangs mit der dynasttschen Frage steht auch der Parti kulorismus. Er wur^e ja von manchem deutschen Fürsten geflissentlich genäbrt, wenn nicht hewovgerufen. So war z. B. der württembergische Porti- kularismus egradezu eine Schöpfung Wilhelms l.. -des ersten Königs

von Württemberg, -wie Treitschke tn seiner „Deutschen Geschichte' sehr glaubhaft darstellt. Die materiellen Interessen, die sich mit der Existenz der Höfe verbanden, schufen dann eine Gesinmmg, die man am besten als Hoflieseranten-Partikularis- mns bezeichnen könnte, „Hoflieferant'' im weitesten Sinne ge nommen. Jn dem Matze indes, ln dem die Angehörigen dieser .Kreise scylietzlUch doch. >geAwungen sittd, Ihre Existenz -anif neue Grundlagen zu stellen, wird auch die Erinnerung an die Der- aongenheit

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 10.09.1924
Umfang: 10
10. September 1924 Seite 5 Ziffern der Vertreter anderer Nationen sind fol gende: Tschechoslowakei 860 mit 961 Tagen, Eng land 367 mit 559 Tagen, Holland 203 mit 270 Tagen, Amerika 152 mit 193 Tagen. Skandinavien 148 mit 163 Tagen, Frankreich 90 mit 101 Tagen. Rußland «und Polen 39 mit 49 Tagen, Spanien 14 mit 26 Tagen und die übrigen Völker 260 mit 292 Tagen. Ins Auge springend ist die außerordentliche Steigerung des Besuches der Deutschen und Öster reicher gegenüber den vorjährigen Ziffern

Beobachter im besetzten deutschen Gebiete. Mons. T e st a, reist morgen nach Rom zuriick. da er seine Mission als abgeschlossen betrachtet. Genf. 9. Sept. (Ag. Br.) Die österreichische Delegation ist gestern hier eingetroffen. Dr. Sei pel hat die Reise gut überstanden. Mannheim. 9. Sept. (Ag. Br.) abend- hat die letzte Zugskontroll» ^attgefun- hen. Die letzte Gepäckskont^lle war am Sams tag vorgenommen worden. Für heute erwartet man den Abzug der Truppen. „deutsthlanö hat bis zum zu zahlen Der Vertreter

des Pariser ..Erzelsior' hatte eine Unterredung mit dem amerikanischen Repa- rationsanfseher Owen Z) o u n g. Danach gedenkt Ioung während der Uebergangsperiode, in der der Sachverständigenplan in Gang gebracht werden soll, in Berlin zu weilen. Diese Periode dauere von dem Tage, an dem der Wiederherstellungsausschuß die gesetzgeberischen Bedingungen als erfüllt erklärt habe, bis zu dem Tage, an dem der' Ausschuß erklä ren werde, daß die vom Reich angenommenen Ge setze tatsächlich in Anwendung gebracht

und der Sachverständigenplan ausgeführt werde. Während dieser Periode, die voraussichtlich nicht länger als fünf Wochen dauern werde, wolle Poung die Zah lungen in Empfang nehmen, die das Reich alle z eh n T a g e für die im Sachverständigenplan vor gesehenen Sachlieferungen leisten müsse. Nach sei nem Aufenthalt in Berlin werde Poung sich nach Paris begeben und mit den Kommissären der Gold bank, der Eisenbahnen und der verpfändeten Staatseinkünfte beraten. In enger Fühlunp

-•*! dem Wiederherstellungsausschuß werde d»' * mr meinsames Arbeitsprogramm aus-' , . e . l . n dauernde Ausführung des ° ' '^be'tet zur die ' 3 Zahlungsplanes. Alls Die Frage, ob tatsächlich die deutschen Ab geordneten in London sich ihm gegenüber über die schweren Lasten des Dawes-Planes beklagt hätten, sagte Uoung: „Ich war loyal. Wenn die La sten Deutschlands niederdrückend sind, find es die der anderen Mächte nicht minder. Ich habe Deutsch land keinesfalls verheimlicht, daß meine beste A b- s i ch t — übrigens in Uebereinftimmung mit dem Geist

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 29.06.1913
Umfang: 16
haben. Das deutsche Reich ist gewachsen und mit Srolz können wir aus die Brüder im deutschen Reiche blicken. Aber ein Wer mutstropsen mischt sich in dieses stolze Be wußtsein hinein: Die Ueberzeugung, daß es draußen verkannt wird, daß wir Deutschöster reicher das Bollwerk sind, das sich dem fremd sprachigen Ansturm entgegenstellt und mit dessen Fall auch der feste Standpunkt der ganzen deutschen Nation gefährdet erscheint. Nachdem sich der Beifall, der den Worten Dr. Markarts folgte, gelegt hat, bestieg

das Podium Herr Wilhelm Mü l te r und trug stimmungsvoll das formvollendete und tief sinnige Gedicht unseres heimischen Dichters Zangerle „Sonnwendspruch' vor, was ebenfalls mit Jubel und begeistertem Beifall! aufgenommen wurde. Das ganze Fest verlief sehr anregend. Während unsere flinken und graziösen deutschen Mädchen Blumen, Schutz marken und Postkarten zum Verkauf anboten, gingen ebenso schnell die Lose des Glückstopfes ab, der überaus reich ausgestattet war. Das Reinergebnis der schönen Feier dürste

mußte unfreundlichen Wetters wegen verschoben werden und auch am Donnerstag wehte eine ziemlich frische Brise, die aber das Publikum nicht hinderte, sich recht zahlreich zu dem beliebten volkischen Feste einzufinden. Vorträge der Untermaiser Bürgerkapelle wechselten mit dem Chorgesang des Männergesangvereins' und den Vorfüh rungen der Mädchenriege und des deutschen Turnvereins Meran, welche alle Darbietun gen mit ihrer Exaktheit vom Publikum — worunter auch zahlreiche Touristen aus frem den Landen

sich befanden — stürmisch akkla- iniert wurden. Den Höhepunkt der Span nung erhielt das schöne Fest als Dr. Mar kart die Rednertribüne bestieg, um in mar kigen Worten die Bedeutung des altgerma nischen Sonnwendfestes zu erläutern, die Unterdrückung des deutschen Volkes durch den Korsen und die Volkserhebung zu schildern, welche zur Schlacht von Leipzig führte, wo die Macht des französischen Tyrannen gebro chen wurde. Die Folgen dieser Freiheits kämpfe waren an den Ostmarkdeutschen spur los vorübergegangen

und als im Jahre 1870- 1871 eine zweite Volkserhebung stattfand und die deutschen Heere vor Paris standen, wurde bei uns in Oesterreich slavisiert und das Tschechentum wuchs, vom Staate gefördert, heran. Bald folgten seinem Beispiel auch die Südslaven und in unserem Lande Tirol machte sich die Ikilig. irrl-clent». breit. Da kamen die Deutschen Oesterreichs zu dem Be wußtsein, daß nur in ihrer eigenen Kraft die Rettung lie'W und gründeten zahlreiche! Schutze vereine, welche ihre Tätigkeit erfolgreich ent faltet

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.09.1932
Umfang: 4
stammt aus der Zeit, als das Brixner Bistum als weltliches Fürstentum dem römisch-deutschen Reich angehörte. Wieder ein Beweis für Mussolinis Theorie, daß die Gegend erst vor 50 Jahren deutsch gemacht worden ist! Ein Bozner Meister von Italien im Turmspringen. Bei den kürzlich in Acqui abgehaltenen Schwimm- und Springmeisterschaften, die aus allen Teilen Italiens unter massenhafter Beteiligung (500 Teilnehmer) stattfanden, ging der Bozner Otto Gasteiner (die faschistische Alpen zeitung italianisierte

sie auch noch so faschistisch gefärbt sein, ersieht man welche Mühe sich die heutigen Machthaber geben, den deutschen iLüdtirolern mitunter wirtschaftliche Vorteile zukommen zu lassen. Freilich darf man nicht glauben, daß die so versorgten 1300 Kinder deutscher Abstammung sind: der Großteil davon sind natürlich Italiener. Immerhin aber sind auch Kinder deutscher Eltern unter den Versorgten, die dieses Geschenk annehmen, weil ihnen von deutscher Seite leider nichts gleiches geboten werden kann. wehr gewesen wäre

immer mehr steigt, da die Wirtschaftslage heute den meisten Menschen verbietet, eine schöne Wohnung zu mieten. Auch die rege Bautätigkeit, die besonders Kleinwohnungen schafft, ist mit ein Grund, daß die großen Wohnungen unvermietet bleiben. Derzeit sind in Bozen etwa 30 Häuser im Bau, da die Baupreise heule verhältnismäßig niedrig sind. So manche legen auch ihre Sparpfennige in Eigenheimen an, obwohl es in Italien keine Eigenheimbewegung wie in Deutschland und Oester reich gibt. Alt

-Vizebürgermeister Paul Christanell. Der Tod dieses verdienten Mannes hat in Bozen die Wunden wie der aufgeriffen, die die neue Verwaltung dieser deutschen Stadt geschlagen hat. Paul Christanell war der eifrigste Mitarbeiter des unvergeßlichen Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner und Hai für seine Vaterstadt Bozen unvergäng liche Werte geschaffen. Sein lauterer Charakter, sein Pflicht bewußtsein, seine Treue zum Volkstum, feine Uneigennützig keit, dann wieder fein klarer Bick, besonders in finanziellen Dingen

Perathoner stets die Treue hielt, so wird sie auch den letzten deutschen Vize bürgermeister niemals vergessen können. Er ruhe in Frieden! Brand in Sarnthein. Kürzlich brannte der bekannte Dickerhof in Sarnthein ab. Das Feuer brach nachts im Stadel aus und verbreitete sich mit größter Schnelligkeit, da die Futtervorräte dem Feuer willkommene Nahrung boten. Da der Brand erst bemerkt wurde, als der Stadel schon lichterloh brannte, mußten die Leute auf ihre eigene Rettung und die Rettung des Viehes bedacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.09.1921
Umfang: 8
, 29 Sekunden: 3. Traumüller, Mewn, 32 Sekunden. Knabenschwimmen, 2 Längen, gleich 60 Meter. Alters- grenze 15 Jahre, 6 Tellnehemr. 1. Ghedina, Meran, 51.4 Sekunden; 2. Muzzio, Bozen, 54.6 Sekunden: 3. Ebner Ernst, Bozen. Knabenfchwimmen, 3 Langen, gleich 90 Meter. Alters- t renze 18 Jahre, 11 Teilnehmer. 1. Reich, Meran. 1 Minute, 19.4 -stunden; 2. Menestrina, Bozen. 1 Minute, 28 Sekunden; 3. Ebner Ignaz, Bozen, 1 Minute 28J2 Sekunden. Ein schöner Erfolg des talentierten Schwimmers Reich, welcher überlegen

. 1. Fräulein Netzer Bozen, 1 Minute 47.6 Sekunden; 2. Frl. Steinklauber, Bozen, 1 Minute 51 Sekunden; die Meraner!» gab auf. Staffettenfchwimmen, 6 Längen, gleich 180 Meter. 1. Bozen (Zanotti, Muzzio, Ebner, Frl. Wiesinger, Gugler, Netzer), 2 Minuten 40.6 Sekunden; 2. Meran (Klomm, Reich, Ghedina, Frl. Hager, Pobitzer, Steinhäuser). Die Stasiette wäre bald die Beute Merans geworden, da Reich einen großen Borsprung herausholte, den aber dle Meraner Damen bald einbüßten. Ieder Teilnehmer schwamm eine Länge

der Geschäftsgang In Industrie und Handel durch das Niedergehen des Markkurses allmählich Kl bessern begonnemfo hat, rein äußerlich bettachtet, diese Besserung im Laufe des Monats noch weitere Fortschritte gemacht. Der Aeuerltche Rückgang des Markkurses in New« Uork bewirkte sowohl eine beAleunigte Eindeckung mit aus ländischen Rohstoffen, deren Preise im Vergleich zum Vor monat stark anzogen, als auch eine Steigerung der ausländi schen Nachfrage nach.-Erzeugnissen der deutschen- Industrie. Selbstverständlich

worden ist. Was die Lage der einzelnen Jndusttiegruppen anbettifft, so steht die Textilindustrie zurzctt immer noch im Zeichen der ' Hochkonjunktur. Die schon im Vormonat einsetzende stark« Nachfrage des In« und Auslandes nach fast allen Arten von Wollerzeugnifsen hält noch unvermindert an. Sämtliche im August in Deutschland abgehaltenen Messen waren, ‘ was die Textilindustrie anlangt, durchwegs stark besucht und hatten er hebliche ^Umsätze im Gefolge. Die Produktion der deutschen . Textilindustrie

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 22.09.1897
Umfang: 12
glomerat unterschiedlicher Völker mit widerstreben den Interessen ohne gemeinsamen Mittelpunkt, mit in verschiedenen Sprachen befehligten und verschiedenen Fahnen folgenden Heeres-„theilen'. Es handelt sich um die Abdikativn Oesterreichs vor Ungarn, das dann allein den Kern der stolzen habsburgifcheu Monarchie repräsentiert, während unsere Länder bestenfalls nur noch als Anhängsel der Stesans- krone gelten können. „Viel Feind', viel Ehr'', haben die wackern, furchtlosen deutschen Landsknechte gesagt

» die tschechischen Blätter, weit ist das Gcw'ssen der Majorität, was liegt daran, Recht und Gesetz zu verletzen, wenn man dadurch zur Macht gelangt! — Mögen auch die Bundesgenossen noch so sehr von gegenseitigem Neid und Miß trauen erfüllt sein, der Deutschenhaß hält sie der malen noch zusammen. Bis zum Wahnsinn beutegierig, ämterhungrig und begehrlich, sind sie willens, das Reich in Faktoren aufzulösen; sie sind bereit, die Brand fackel in das stürzende Gebäude zu schleudern, um daran ihre Bettelsuppen

, entschlossenen Wider stand der Deutschen beruht die einziges Hoffnung zur Erhaltung Oesterreichs,! zur Rettung der Monarchie. Jedwede Niedertracht wird, sicher gewissenlos in Anwendung gebracht werden, und ^ die Regierung rath- und thatlos zusehen und viel leicht glauben, ze toller es zugeht, desto eher könne sie in die Lage kommen, das heillose 6ivi6e et! Zeltuvg» impera, das für uns so charakteristisch ist, noch mals zur Anwendung zu bringen. Aber dieses Mittel wird diesmal nicht ver fangen. Zusehr

sind die Deutsch-Oesterreicher verletzt, hintergangen, unterdrückt, zurückgesetzt und miß handelt worden, daß sie jetzt nachgeben könnten. Die harten Schläge haben sie einig gemacht: „Jeder macht sich eines Verbrechens gegen sein Volk schuldig, der diese Einigkeit zu stören versucht.' Nun heiß es nur „brechen' und nicht mehr biegen! Sind aber die Deutschen gebrochen, dann ist es auch Oesterreich, denn wenn sie auch so klug ge worden sind, sich nicht mehr auf die „Staatspartei' zu spielen, bleiben

sie es doch in Wirklichkeit, denn sie sind der einzige Kitt des Staates. Deshalb heißt es starr und tapfer kämpfen und unverzagt in der Be!.rängniß autharrm. Fällt den Deutschen der Sieg zu, blüht ihnen der unvergäng liche Lorbeer, Oesterreich in letzter Stunde gerettet zu haben. Fällt aber das Loos gegen sie, waren sie nicht im Stande, den Zerfall aufzu halten, dann haben sie wenigstens die alte deutsche Mannentreue dem kaiserlichen Doppel adler, dem Symbol der Reichseinheit bis zum letzten Augenblick bewahrt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1926
Umfang: 4
30 Groschen Unsere Anschriften: Schriftleitung des Blattes .Südtiro!' in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes , Südtirol- in Innsbruck, Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto München Nr. 22.878. Bestellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 17 Innsbruck, 1. September 1926 Italienische Drohungen. Man droht unter Beschimpfungen^ Deutschlands Eintritt in den DötLerbund zu verhindern. Wenn auch für ganz

d'Jtalia', dessen Leiter der Bruder Mussolinis ist, der „TZbuna', des „Corriere . della Sera' in Mailand. So müssen wir schon dem regierenden Faschismus einen Teil der Ver antwortung zuschreiben, für die moralische Minderwer tigkeit, die sich hier, gepaart mit Unwissenheit und Frechheit^ breit macht. Die Deutschen Südtirols, die durch solche Zeitungsartikel ihre „Jtalienität' heran bilden sollen, müßten seltsame Brüder sein, wenn sie dadurch nicht ihre faschistischen Zwingherren immer mehr verachten

oder hassen lernten. Zorros Artikel im „Corriere dell Al:o Adige' trägt die törichte und fälschende Ueberschrift: „Der deutsche Generalstab bezeichnet Südtirol als ein nnr provisorisch Italien einverleibtes Gebiet.' — Da der Schreiber sich ja beruflich mit Politik beschäftigt, muß ihm doch bekannt sein, daß es keinen deutschen Gene ralstab mehr gibt. Signor Zorro behauptet nun aber unbedenklich, „der deutsche Generalstab', der nich: exi stiert, habe eine Karte von Südtirol herausgegcben mit dem Vermerk

gegen den Reichstagspräsidenten Lobbe,- der seinerzeit bei der Tagung des österreich-deutschen ! Volksbundes in Wien eine Anschlußrede gehalten hatte, und fährt dann wörtlich fort, wie folgt: j Loebe hat zunächst einwandfrei bestätigt, daß | alle demokratischen Nationen einem Anschluß Oester reichs an Deutschland freundlich gegenüberftehen, und daß dieser Gedanke in der allgemeinen Stimmung des deutschen Volkes immer tiefere Wu-zeln s ! lag . Wäh rend nian zwar die politische Angliedernng noch ab- wartel

. ' \ ( Dieser Standpunkt der italienischen Regierung sowohl auch des gesamten italienischen Volkes ge winnt mit jedem Tag mehr Berechtigung. Wohl bestehen mannigfache internationale Schwie rigkeiten, die einer Vereinigung Oesterreichs mit I a- lien in: Wege stehen, und wir sind wohl oder übel ungeachtet unserer Qualiät als Siegernatön an die Friedensverträge gebunden, selbst dann, wenn eine oder die andere unserer verbündeten Nationen von gestern auf eigenes Risiko den deutschen Ansprüchen Rechnung tragen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 25.05.1904
Umfang: 14
der Deutschen in Oester reich, die sich damals ihres gemeinsamen Deutschtums be- Nun wird zwar mancher' sich'im' stlllen sagen, da» sei Schönfärberei^ umdaSTurnen in Mentn stehe «S gar nicht so glänzend, da Meran nicht Änmal >eine brauchbare Turnhalle besitze, alletn die Zeit, da kine.solche^'Halle erstehen wird, kann doch nicht mehr ferne sedu? Und gerade das heutige Gauturnsest dürfte .der-Bürgerschaft MeranS die Notwendig keit der Errichtung einer neuen Turnhalle klar , vor Augen geführt haben; es wäre

, Innsbruck „Iahn', Lana und St. Ulrich (Gröden), serners die Ver tretung des Radfahrer-Vereins Mais, Dr. SÄ. Huber namens der KurvorstehUng Meran, die Borstehungen des Deutschen Bürgervereins: Jng. H. Kieser, der Südmarkortsgruppe Meran: Dr. Hoke, der Meraner Bürgerkapelle: Johann Aschberger, des Männer-Gesangvereins Meran: Dr. 'Hans Frank, des Radfahrervererns „Burg grafler': Johann Aschberger, die Mitglieder des u» oorporo erschienenen Männer-Gesangvereins, sowie die übrigen Festteilnehmer

, insbesondere auchdie Familien Kieser, Aschberger und v. Eckert, darunter die Fahnenpatin des Turnvereins Me ran: Frau WenoÄa Eckert von Laibin. Aus dem zahlreichen Besuche der heutigen Versammlung urü> dem ganzen Verlaufe des Festes könne ent nommen werden, daß das Gros der Meraner Be völkerung dem im Tiroler TUrngaUe verkörper ten deutschen Turnwesen wärmste Sympathie ent gegenbringt und wenn ein Teil der Bürgerschaft Merans sich anfänglich der Befürchtung hingab, daß unsere Turnerbräuche etwas Unheil

und dann Ihnen mit zuteilen, welche Wirkungen ich mir von dem heutigen Gau turnfeste. Pfingsten 1SV4. für die turnerischen Verhältnisse MeranS verspreche. Das deutsche Turnwesen nahm seinen Einzug in daS Land Tirol in den LVer Iahren des vorigen Jahrhundert; es war dies um dieselbe Zeit, wo die deutschen Alpenländer unserer österreichischen Heimat der von Norden her vor dringenden mächtigen Bewegung des deutschen Turnwesens ihre Pforten öffneten. ES war die Zeit des nationalen und zugleich auch politischen Erwachens

einer neuen Turuhalle zu .Mera^l der Pflege des deutschen Turnens in unserem Orte in ganz ungeahnter Weise förderlich sein und die Gauleitung in Stand setzen wird, bei Zuweisung im Turnus der GauleitungSgeschLfte und bei Festsetzung des! jährlichen. Gauturnens, falls die Reihe an uns kommt, stets rechnen zu können. Voraussetzung hiebei ist allerdings noch vorher die Erbauung der Bahn Innsbruck gegründet wurde, auf ein Älter von schon 560 Jahr- ^ÄÄne» hinweisen, allein demungeachtet einen Vergleich

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.06.1903
Umfang: 8
Nr. 133 „Bozner Zeiwng' (Südtlroler Tagblatt) Montag, den 15. Juni 19l)3. doch war er alsbald von Menschen umringt. Gleich nachher waren Wachleute zur Stelle, deren Anwesen heit sich in diesem kritischen Augenblicke als drin gend erwies, da die Passanten Miene machten, Reich zu lynchen. Mehrere Zuschauer begannen auf ihn mit Stöcken und Fäusten loszuschlagen. Ein Fleisch» Hauer soll ihm einen derartigen Schlag über das Hinterhaupt versetzt haben, daß Reich vorübergehend das Bewußtsein verlor

. Sodann wurde Reich ab geführt. Beim Verhöre beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen aus führen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts schlech tes gedacht zu haben. Er wollte den Kaiser bitten, daß ihn der Kaiser köpfen lasse. Der Polizeibezirks- arzt konstatierte eine schon fortgeschrittene schwere geistige Erkrankung des Attentäters. — Er wurde bereits einer Irrenanstalt überwiesen. Nachrichten ms Tirol. ** Das Bozner Schwurgericht verhandelt heute und morgen

vor einiger Zeit ihr neugeborenes Kind. Die unnatürliche Mutter wurde ins Spital geschafft. Die Untersuchung gegen die Mörderin schwebt noch. ** Von unserer Eisakbrücke. Am letzten Samstag waren es 6 Jahre her, daß die Eisak brücke abgebrannt ist. Morgen, vor zwei Jahren wurde ein Stück der Brücke durch Hochwasser fort geführt. Und dennoch ist immer noch ein Provi sorium da! ** Sonnwendfeier in Meran. Die Orts gruppe Meran hält im Verein mit den übrigen deutschen Vereinen MeranS, dem Turnverein, Män

nergesangverein und den Nadsahrervereinen die Tal feier am 24. und die Höhenfeier am 21. ds. ab. Die Talfeier findet in Wiesers Garten statt. So wohl an der Tal- als auch an der Höhenfeier nimmt der Marlinger Bauernverein teil. Der Meraner Turnverein veranstaltet bei der Talseier ein kleines Schauturnen. ** Viutschgaubahn. Die vom deutschen Vür- gerverein Meran im Vereine mit dem konservativen Bürgerklub Samstag abends im Etablissement „Andreas Hofer' in Sachen dringender Anschlüsse an die Vintschgaubahn

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.06.1898
Umfang: 16
in Prag dazu kommt, zu Ehren des alten Moskau pilgers roth-weiße Jubelzipfel auszustecken! Hui, wenn eine deutsche Staatsanstalt irgendwo bei einem Schiller- oder Goethe-Fest oder einem Turnerzug eine schwarz-roth-grildme Fahne aushängen wollte! Weßhalb sich die Deutschen Prags die nationale Demüthigung bieten lassen mußten, panslavistische Demonstrationen von amtswegen verhimmelt zu sehen — darüber wäre wohl auch eine Antwort angezeigt, eine Verantwortung im Reichsrathe. Allein Graf Thun schenkt

sich dergleichen bekanntlich, so oft den Deutschen irgend ein Faustschlag versetzt wird. Wir können uns das Vorgehen der Regiernngs- organe von oben bis unten nur durch die Absicht Thun's erklären, das Slaventhum thatsächlich zum Hausherrn in Oesterreich zu machen. Damit scheint man aber auch auf die Stcuerleistung des deuischen Volkes verzichten zu wollen. Oder nicht? Iie schiuarj-gilllt Lahne — ein Irrthum. Meran, L3. Juni Bei der am 18. d. M. in Prag abgehaltenen Feier zur Erinnerung an den „Vater

in letzter Nummer mit wenigen Worten meldeten, um 10 Uhr wieder entfernt, da sie „aus Irrthum' gehißt worden wäre. Der Geschichtsschrciber Johann Palacky hat sich an der deutschen Kullur gebildet, ein Strahl Goethe's fiel auf ihn, das Lob unseres Dichterfürsten lenkte die Aufmerksamkeit auf den jungen Mann. Bevor er noch der Deutschenhasser und taboritische Geschichtsver fälscher seiner letzten Lebensjahre geworden ist, hat er den bekannten Ausspruch gethan: „Wenn es kein Oesterreich gäbe, müßten

als noch w niger gegen das Reich. Leider ist aber nicht nur am 18. ds. am Ge bäude der Landesbank, sondern im Großen und Ganzen seit vielen Jahren schon die schwarz-gelbe Flagge zurückgezogen worden; eine Reihe von Re gierungen hat sie sogar vor den Tschechen direkte' gestrichen. Man hat stets den Reichsgedanken momentanem Vortheil geopfert, immer mehr von der Staatsautorität preisgegeben, auf die man sich jetzt an unrechtem Orte und zu unrechter Zeit immer wieder beruft, sobald es gegen die Dentsch

- Oesterreicher gilt. So tragen die Regierungen schuld, daß der Größenwahn der Tschechen derart ins Maßlose angewachsen ist, daß sich ihre Selbstver herrlichung so weit gesteigert hat, um in ihnen die Ueberzeugung hervorzurufen, daß sie Alles vermögen, daß endlich die radikalen Zeitungen, welche Böhmen überschwemmen, ihren Lesern einreden können, es koste nur noch eine geringe Anstrengung, damit die Tschechen die Herrschaft in Böhmen, Mähren und Schlesien an sich reißen und die Deutschen total unterdrücken

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 06.04.1902
Umfang: 20
des Parlamentes als anarchistische und sagt bezüglich der Deutschen, daß sich diese in Oester reich nur von nationalem Egoismus leiten lassen dürfen. Man weist immer auf die Staatsnoth wendigkeiten hin, aber die Allmacht ist so unge heuer, daß uns um seine Funktionen nicht baiige zu sein braucht, wohl aber um das Volk, für das wir arbeiten. (Lebhafer Beifall.) Eine Resolu tion wurde angenommen, welche sich für die Oppo sition der Denschen ausspricht. Die Gymnasial-Frage. Laibach, 5. April. Gegenüber

brach vor 2 Uhr Nachmittags von der Mittagfpitze los und stürzte uuter donner ähnlichem Krachen herab bis fast an die Ort schaft heran. Der Sturz dauerte 3 Minuten. Die Leute sprangen ans den Hänsern. Zwei Heu. stadel wurden mit in di.' Tiefe geschleudert, 2 ver schoben und 2 verschüttet und die Nosanna durch die hohe Schneemasse zu einem förmlichen See angestaut. Zur Lage. Wieu, 4. April. Gegenüber der Verstimm nng der deutschen Parteien im Parlament scheint die Regierung zum Einlenken gesonnen

zu sein Man theilt an unterrichteter Stelle mit, daß Kör' ber gegen eine etwa von den Deutschen verlangte Ernennung eines deutschen Landsmaunininisters nichts einzuwenden habe. Neichenbcrg, 5. April. In der gestrigen Jahreshauptversammlung des Deutschnationalen Vereins erörterte Abg. Prade die politische Lage. Er führte aus: Durch die Abstimmung über Cilli hat sich die parlamenarische Lage vollständig ge ändert. Die Deutsche Volkspartei hat weiter kein Interesse an der Aufrechterhaltung der Arbeits fähigkeit

des Hauses, wenn die alte slavisch-kleri kale Majorität wieder in den Abstimmungen zur Geltung kommt. Man wird entweder mit un- lurnkurse für in lln. kunsnsislt, Villa Lracker. 146 ebhaftem Beifall aufgenommen Und es wurde eiustimmig eine Entschließung angenommen, die Zie deutschen Abgeordneten auffordert, in rnck- lchtslofer Weife gegen ein Regierungssystein Stellung zu uehmen, welches den Slaven Milli onen-Geschenke, den Deutschen aber nur Beleidig ungen einträgt. Prag, 5. April. In einem von dem E^eku

in nationale« Fragen nicht zu rechnen haben. Es ist klar, daß da? Ministerium Körber gänzlich impotent ist, anch nnr die geringste Lösung der nationalen Streitfragen herbeizuführen. Mit der sogenann ten Danebenrede, wie sie der Unterrichtsminister beliebt, löst man keine wichtigen Fragen. Der Unterrichtsminister hätte sich nach sieben Jahren in der Cillier Frage wohl eine Meinung bilden können: er sagte aber blos, man solle die ange regte Frage streng sachlich erwägen. Die Ernenn ung eines deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.03.1921
Umfang: 8
. Druckschnitt (Holz oder Linoleum) und Steindruck (Lithographie). Eine sehr schöne Auswahl von S t e I n- drucken ist gegenwärtig ln der Kunstschau Pötzelberger zu sehen. Man könnte sic die „Deutsche Landschaft' nennen, denn mit Aus nahme SB. Steinhaufens, besten Hauptgcbiet das religiöse ist, erzählen fast alle diese Blätter vom deutschen Land. Die Namen, die uns da begegnen, sind so bekannt, daß es nicht notwendig ist. näher auf sie einzugehen: Karl Biese, der Meister des deutschen Winters, dem es darin

keiner gleich tut, Hans o. Dolkmann, der Schilderer des Frühlings, S. Kampmann und Fr. v. Kallmorgen. Alle Drucke find von der Hand des Künstlers signiert, also vollwertige Ori- ginale. Wir haben es hier mit einer echt deutschen Kunst zu tun und es Ist nur zu wünschen, daß diese prächtigen Bilder, an denen man immer Freude haben kann, die weiteste Verbreitung finden. gelingt t* dem Lknk»verbknder Sanier 2 einen von Paal schön ge- tchostenen Korner durch Korfstoß einzufenden und somit Meran die Führung

cp w ar von einem anderen Schlage. Die mit ihren Millionen hätte wohl dev Mutter besser gepaßt. Wie E.'hel, die.stolze Ethel, die so vernarrt in ihn war, daß 0 die ganze Stadt wüßte, sich wohl ärgern würde, daß er sie und ihre Millionen verschmäht! Freilich brachte er, wie er sich selbst ein- gestehen mußte, kein sehr großes.Opfer, denn die Mar chesa hatte ihm Enthüllungen über ihren Reichtum ge macht, die ihn fast in schwindelndes.Entzücken versetzten. Nun ward endlich sein kühnster Traum ec füllt! Reich

mit schwarz-rot-goldenen Bändern niedergelegt. Mit der Absingung des Hoferliedes und des deutschen Trutzchores „Teutschland, Deutschland Mer alles' fand die würdige Feier ihr Ende. „SübUroIct Oandeszcllung'. Für den Inhalt Ist im Sinne des Preßgefetzes den Behör- den gegenüber- verantwortlich Albert Ellmenreich. Herausgeber: Südtiroler Zeitungsverlag G. m. b. H. Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger. Meran. 'hatte er den Freund nicht' wieder.gesehen, und eine int- , Werwindliche Scheu

fast schioindelte, Nuic kam alles, was er stets so' heiß ersehnt: reich, glücklich, beneidet von Dausendo». !Tjie guten Klein-, städter, die ihn nie verstanden, die sollten gucken, tvenn er fein Haus öffnete. -Und Carmen darin als Herrin! Wie versühcerisch würde sie aussehen, wenn sie erst die schivarzen Geiöänder, die sie noch immer um ihren „Seligen' trirg, ablegte. Uebrigens eine unangenehme Erinnerung, der '„Selige'. Carmen sprach nie üb'ev ihn> und wenn er es schonend versuchte, wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1921
Umfang: 4
Politische Übersicht. Das tschechische Parlament über die Politik der Sudelendeutschen. In einer der letzten Parlamentssitzungen wurde die Poli- tik der Deutschen in der Tschechoslowakei besonders erörtert. Es fiel die Rede des Abg. Stribrny auf. die an die deutschen Ab- geordneten gerichtet war und in der der bekannte tschechische Parlamentarier u. a. folgendes sagte: „Wenn Sie die Seele des tschechischen Volkes kennen würden, müßten Sie wissen, daß Sie ein ganz anderer Weg zum Ziele führen

wird, als der jetzt eingeschlagene. Verbreiten- Sie nicht Mißtrauen gegen unseren Staat im Auslande. Die Grundlagen unseres Staa tes sind solider als Sie glaubem Cs scheint, daß die tragische Schuld des deutschen Volkes damit beginnt, daß es keine Selbst kritik übt. Wenn Sie sich ausnahmslos auf den Boden des Staates stellen würden, würde dies für das deutsche Volk von größerem Nutzen sein, als für die Republik selbst. Auf einen neuen Weltkrieg rönnen Sie nicht bauen. Eine Revolution zu machen, sind Sie zu schwach

. Auf was verlassen Sie sich? Auf das große Deutschland? Aber das unglückliche Deutsche Reich hat andere Sorgen als die Jrredenta in einem Stowe zu unterstützen, mit dem es seit dem Umstürze in fluten Bezie hungen lebt.' Der Inhalt der Rede Stribrny löste.auf deut scher Seite wiederholte Entrüstungsrnfe aus. Die Konferenz in Porkorose. Der letzten Pressekonferenz gab Sektionschef Schallcr Er klärungen über die Kon der Konferenz, das wirt erenz von Portorose. Das Programm schaftliche und Derkehrsfragen umfassen

, war am verflossenen SamZtag wieder sehr reich beschickt. Die Preise schwankten zwischen Lire 1,60 und 2,60. Es ist daher leicht begreiflich, daß der Handel nicht sehr lebhaft war. Wenn man die Prcis- la,zx der heurigen Trauben mit derjenigen der Kastanien in ein Verhältnis bringt, so resultiert daraus ein großes „Miß verhältnis'. Während die Rebe vom Monat Februar an eine sorgfältige Pflege beansprucht, gedeihen die Kastanienbäunre ohne jede Pflege. Es ist mithlin der Preist der für die Ka stanien verlangt

und frisch erhalten hat. Die Musik verrät «ine gewisse Verwandtschaft mit Puccinl, ohne jedoch ein nachahmendes Werk zu sein; sie ist viel- mehr die Schöpfung «Ines deutschen Komponisten, wenn st« auch an das Theater der Romanen gemahnt. Man könnte die Art als einen elastischen, sanguinisch-dramatischen Dlalogstll nennen. In sväteren Werken („Tragabaldas', „Die verschenkte Frau', «Llebesketten u. a) hat er es verschmäht, die etwas grell« Theatraltk «dieses Buches zu seiner Rote zu machen. Wie „Butterfly

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