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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1914
Umfang: 4
Seite 2. — Nr. 94a. Mittwoch. ,Brixener Chronik. 19. August. Mg Ittt. MW BeMlitilten gm» die iieMeu AMe». Das Wolff-Bureau schreibt: Wie bekannt ist, verbreiten die Franzosen die unerhörtesten Behauptungen über Grausamkeiten der deutschen Truppen. Demgegenüber stellen wir fest, daß nichts Derartiges geschehen ist. Naturgemäß sind die deutschen Truppen gezwungen, sich gegen die belgische Zivilbevölkerung, die sich an dem Kampfe aus dem Hinterhalte beteiligte, zu verteidigen. Wie der Krieg

Kriegsgefangenen: Wenn die ganze französische Armee sich m der gleichen Verfassung befindet wie diese Musterkollektion, dann hatte Senator Humbert mit seinem Tadel vollkommen recht. Alte Lackstiefel trugen sie, Halbschuhe, zerrissene Gamaschen. Viele hatten keine Uniform und trugen den Mantel über dem Hemde. Die Patronen waren ihnen in Pack- Papier übergeben worden, das sie an einem Faden über den Hals hingen. Die Gefangenen erklärten, daß die Deutschen wie eine Sturmflut über sie hereingebrochen seien. Erst

zu dieser Sammlung von italienischen Arbeitern in Wien ergriffen wurde und daß die hervorragendsten Mitglieder der Kolonie sie freudig begrüßt und unterstützt haben. Die Reichsorganisation der ltaufleute gegen englische, belgische und französische waren. Die Reichsorganisation der Kaufleute Oester reich-Ungarns richtete an die Präsidenten der Handels und Gewerbekammern eine Eingabe, worin sie die Präsidenten ersucht, bei den Mitgliedern mit Rück sicht auf das Vorgehen vonseiten Frankreichs, Eng lands

und Belgiens gegenüber Oesterreich-Ungarn und Deutschland dahin zu wirken, daß keine ftan-- zösischen, englischen nnd belgischen Waren mehr gekauft werden und daß an die Kaufleute diesbezüglich ein Aufruf erlassen werde. Deutschland den Anforderungen finanziell und wirtschaftlich gewachsen. In Besprechung der wirtschaftlichen Ereignisse führt der Direktor der Deutschen Bank, Helfferich, in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung' aus, daß Deutschland den Anforderungen während der Mobilisierung finanziell

und wirtschaftlich besser ge wachsen sei als alle anderen Länder. Von den kriegführenden Staaten habe das Deutsche Reich allein kein Moratorium erlassen. Der Bundesrat habe als Maßnahme zur Abwendung der Wirkung ausländischer Moratorien die Erstreckung von Zahlungsfristen durch richterlichen Spruch beschlossen. Das deutsche Publikum sei dadurch sehr beruhigt worden und das ganze arbeitende Deutschland sei von dem einen Gedanken durchdrungen, daß es nicht nur mit den Waffen, sondern auch wirtschaftlich Sieger

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 30.11.1940
Umfang: 12
der Sachsenkaiser, gefühlt hat, erst im Jahre 1848 durch das mutige Ein greifen Hans Kudlichs beendet worden. Damals wurde in Oesterreich die Robott leistung der Bauern aufgehoben, nachdem zuvor sowohl Friedrich der Große als auch Kaiser Äosef II. die Leibeigenschaft der Bauern ausgehoben hatten. Auch der Endkampf um die Einigung un- unseres Volkes in einem großen deutschen Reich hat die Bauernschaft der Ostmark noch in den Jahren 1933—1938 an führender Stelle gesehen. Es sind nicht zuletzt Bauern söhne, Bauern

Seite 10 — Folge 48 Lienzer Zeitung' Samstag, den 30. November 1940 das Schubert-Lied „Am Brunnen vor dem Tore' und „Das Heidenröölein' von Wer ner zum Vortrag. Aus der Fülle der Dar bietungen, die sich mit den gut gewählten Stücken der Streichkapelle abwechselten, verdienten mehrere Stücke hervorgehoben zu werden, was aber aus Raumgründen un terbleiben muß. Zum Schluß sprach der KdF-Wart noch den Dank für das große Interesse aus, das dem Tag der deutschen Hausmusik in einer Zeit

an der rechten Körperseite zuzog. vauern im Kampf für Volk und Neich Wenn man der Blutzeugen des National sozialismus gedenkt, ist es auch am Platze, der vielen Bauern zu gedenken, die im Kampf für Volk und Reich starben. Die Ostmark hat viele solcher Männer zu ver zeichnen. Schon im Jahre 1525, als die ersten Bauernaufstände im Schwarzwald und Franken losbrachen, haben sich die Bauern Tirols, Steiermarks, Kärntens und Salzburg in ihre Reihen gestellt und auch in ihren Ländern versucht, ihr Recht

, mit seinem Heer geschlagen und mußte über die Grenze flüchten. Er kämpfte dann mit den deutschen Landsknechten vor Rom, war in Basel und Zürich, immer be dacht, seine Pläne für das Bauerntum als gesicherten Stand und Urgrund des volk lichen Lebens durchzusetzen. Dadurch wurde er den volksfremden Mächten, die Deutsch land regierten, gefährlich, sie ließen ihn durch zwei spanische Mönche in Padua im Schlaf erdolchen. Damit endete einer der Vorläufer unseres Führers, der schon knapp nach dem Ausgang

die Bauern des Landes ob der Enns nach dem Tode ihres obersten Hauptmannes, des Bauern Stefan Fadinger aus St. Aga tha am Hausruck, Niederlage um Nieder lage vom bayrischen Heer des Kurfürsten Maximilian I. hinnehmen. Wenn dennoch immer wieder deutsche Söhne aus Bauernblut ausstanden und dazu beitrugen, das Reich in neuer Größe und Stärke zu schaffen, so ist das der zähen Art zu danken, wie sie unseren Bauern inne wohnt. Hier ist vor allem auch der dama lige brandenburgische Generalfeldmarschall Georg

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.08.1924
Umfang: 4
. während sich die Abgeordneten de» nationalen Vtock» in spöttisch«« vemerk««- gen ergingen. Im Senate worden die Vemer- mngen des Minister»residenten ebenfalls mit gemischtem Veifall ausgenommen. Die Sammer wird heute die Debatte über die Regierungs erklärungen beginnen und der Senat, aachoem die Sammer die ihre beendet hat. Pflicht der deutschen Regierung. v. Verl in. 22. August. Im au»wärtigen Au»schuß des Reichstage» erklärte der Reich»- kanzler Dr. Marx, e» sei Pflicht der Reich»regie- rung. alle verfassunasmägigen

darstellte. Daß in Deutschland ^rnid Oesterreich auch ein Rotes Kreuz bestand und segensreich wirkte, wurde mit keinem Wort erwähnt, lind gegen diese gros,« Einseitigkeit ist von der Zen trale in Gens kein Einspruch erhoben worden. Im Leitausisatz dieses dem Roten Kreuz gewid meten Züricher Heftes hetzt sogar die Entente zur Kriegsverlängenmgl Demgegenüber muh immer 'wieder daran er innert werden, daß das Rote Kreuz in Frank' reich den deutschen Gefangenen sehr oft nicht die P-sNcht der Menschlichkeit

bei den Besprechungen waren di« Vorurteil« gegen di« sranzösisch« Ab ordnung. al» dlek die Aktion»fr«ih«it Frank reich» hinsichtlich der Strasmahnahmen vertei digte. Die Abordnung löst« aber die schwierige Arag« durch die Einsührnng de» Schiedsgerichts verfahrens, da» immer m«Hr ausgebaut werden müsse, wenn die Völker den furchtbaren Brauch, den Krieg, nicht weiter beibehalten wollen. E» bestehe rein Zweisel. daß durch die Lou- »eschlüss- die Vesugnls der Rep doner Repko. e Vesugni» schräukt «erden, doch sei

die« nicht gegen Bestimmungen von VersaM«». denn im ' Bestimmungen von Versailles, denn im Artlk«l 22 der Vellage zu denselb«» sei ausdrücklich ge- sagt, die Verbündet«« köuate« die Vesngatffe durch einhellig« Veschlüss« ändera. Anter dem Lärm d«r Recht«« «ad d« Zen trum» legt« hieraus der Ministerpräsident die Londoner Vereinbarungen über da» vorgehen bei deutschen verschlungen dar nnd b«toat«. Frankreich tSnn« durch d« System «apartei ischer und unabhängiger Schiedsgerichte nur ge- rviuven. Ein besoaoer» wertvolle

.. ^.iel anzuwen den» um den Reichstag, zur Bewilligung de» Dawesgutachten» zu veraulkssen. keinerlei Änderungen zuläfflg. v. Berlin, W. August. Im wirtschasts- politischen uad im finanzpolitischen Ausschuß de» Reich»wirtschast»rate» enmrte gestern der Regleitungsoerlreler, daß an den? Hautpgeseßeu de» Dawesplanes keinerlei Aenderungen mehr vorgenommen werden könnten, da sie den Wert vo« Staatsverträgen hätten. Snowden rechtfertigt sich. London. 22. August. Der Schahkauzler Snowden erklärte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1923
Umfang: 4
. Wer da Frankreick Italiens Zurückhaltung in der Ruhrfrage nicht im geringsten beachte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantievertrag vorschlagen, um dadurch Frankreich von der Furcht vor der deutschen Revanche zu befreien und das europäische Gleichgewicht herzustellen. Sollte Frank reich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse „Giornale di Roma' schreibt: „Frankreich hat die Maske der tech. mschen Kommisston abgeworfen und zeigt

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Frankreichs Vasall sein will, hinnehmen werde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch deutsches Duell umwandle, werde es schließ lich den kürzeren ziehen, denn früher oder später müsse das nuwerisch anschwellende Deutschland über Frankreich Herr werden, es sei denn, daß Frankreich, um das nume rische Gleichgewicht herzustellen, buchstabl^' 2V Millionen Deutsche totschlage. Frank reich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern, Preußen

besetzen: es könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, wie Smeets und Dorten, alle möglichen phantastischen Repu bliken ausrufen: es könne gar ein neues bayerisches Reich oder ein bayerisch-öster- reichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Kartenhäuser, die zusammen, fallen. Der einzige Ausweg wäre die Bil dung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien und Eng land auch Deutschland teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

am Rande eines Abgrundes. Die „Stampa' erfährt ferner, dvß voraus- sichtlich gewisse Berichte des englischen Rheingenerals Godley veröffentlicht werden, die für die Mißhandlung der deutschen Be völkerung durch die Franzosen bezeichnendes mitteilen. > Der Provinzialverwaltungsausschuß. Der Advokat Adriano Ferrari, der liberale Ersatzmann für den Provinzialverwaltungsaus- schuß, hat die Ernennung nicht angenommen, weil die Liberalen ein ordentliches Mitglied

der gemachten Erfahrungen einer Revision unterzogen wer den. Hinsichtlich der politischen Wahlen erklärte er, daß dieselben noch in weiter Ferne liegen. Ausland. Die französische Spionage. Ihr? Arhett im befehlen und unbesetzten Deutschland. Die „M. N. N.' schrieben hierüber: Daß die Franzosen sich bei der Spionage unter der deutschen Bevölkerung in der Haupt sache elsässischer und lothringischer Elemente be dienen, dürfte bekannt sein. Sie sprechen deutsch, sind mit deutschen Gewohnheiten und Sitten

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1935
Umfang: 8
2«9fc « i-D- &mmrs* UunLschauiu LerWelt Deutschland und Sanktionen Einer amtlichen Mitteilung des Deutschen Nachrichtenbureau» vom 7. ds. ist eine genau« Darlegung de» deutschen Neutralitätsstanopunk- te» in der Frage der VölkerLundssanttionen zu entnehmen. Diese Darstellung deckt sich inhalt lich mit gewissen Mitteilungen, die der deutsche Konsul Krauel am 6. d». im Völkerbundssekre- tattat gemacht hatte. Den Aeußerungen Krauels wird in Berlin übrigens nur privater Thärakter zuaeschrieben

. In einigen englischen und tarn» zöfischen Zeitungen ist die Genfer Unterredung zu einem aufsehenerregenden Ereignis aufge- bauscht worden, da» angeblich ein Einschwenren Deutschland» in die Sanktionsfront bedeuten sollte. Dieser irrigen Annahme wollte die Mit teilung de» D. N. B. entgegentreten. Die Klar stellung lautet: -Ausländische Zeitungen haben Nachrichten über eine Demarche (Schritt) de» deutschen Kon sul» in Genf Lei einem hoben Völkerbunds» Leamten gebracht. Diese Nachrichten sind unzu treffend. Eine solch

« Demarche hat nicht ftatt- gefunden. Der deutsche Standpunkt in bezug auf Deutsch land» Neutralität und Nichtbeteiligung an den SanMonen ist bekannt und hat sich in keiner Weise geändert. Sollte sich ein« die eigenen inneren deutschen Wirtschaftsinteressen be drohende außergewöhnliche Ausfuhrsteigerung bestimmter Rohstoffe oder Lebensmittel bemerk bar machen, wird die Reichsregierung dies durch geeignete Maßnahmen verhindern. Alle gegen teiligen Behauptungen der ausländischen Presse find unzutreffend

amtlich nichts bekannt. Die „Deutsche diplomatisch-politische Kor respondenz' schrieb unter der Ueberschrist „Deutschland und die Sanktionen' u. a.: „Sie Haltung Deutschlands ergibt sich aus feiner völkerrechtlichen Sonderlage, sowie aus den Grundsätzen der deutschen Friedenspolitik «nb aus der pflichtgemäßen Verantwortung gegenüber dem eigenen Bolle. Daß Deutschland reine Veranlassung hat, sich dem in Genf be schlossenen Verfahren anzuschließen, ist nur die Konsequenz. (Folge

Verhältnisse führen oder zur Ausdehnung bereits bestehender Konflikte beitragen könnte. Daß Deutschland darauf bedacht sein muß. seine normale Wirt« schaftsbetätigung nach allen Seiten aufrecht zuerhalten, ist «n Bestreben, das diesen Grumt- Men keinerlei Abbruch tut und mit Rücksicht auf die Sicherstellung der deutschen Leben»- LÄLrfnisse unumgänglich ist. Die deutsche Politik mutz diesem Puntt um so sorgfältigere Aufmerk- ß lkeit widmen, al» die mittelbare Auswirkung Santtionsmaßnahmen bereits

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 01.01.1924
Umfang: 10
und aus die Eisenbahnen, sondern auch aus die gesamten dortigen Einnahmequel len des Reiches legt. Aus der anderen Seite wälzt es die Sorge für die Erwerbslosen und die Kosten der Verwaltung dem erschöpften Deutschen Reich zu. ein Zustand, der. falls nicht baldiger Wandel erfolgt, zum, deutschen Zusam menbruch führen muß. Die Wirtschastssrage ist Poincare nur Mittel zum Zweck — trotz allen Ableugnens. Er will die Zerspaltung und Zer trümmerung Deutschlands im wirtschaftlichen und politischen Sinn, die allgemeine

Wurde auf Napoleons Geheiß am 26. August 1606 erschossen. Diese Gewalttat deckt sich ge nau mit der Willkürherrschast der Franzosen 1923 im Ruhrgebiet, wo im Geiste Poin cares Ehre und Recht mit Füßen getreten wer den. Mit Hohn spottete Napoleon 1814 aus seine Laufbahn zurückblickend: „Die Deutschen brauchte ich nicht zu fürchten, namentlich brauchte ich nicht erst Zwiespalt unter ihnen zu stiften, denn das Gefühl der Einigkeit war ih nen überhaupt fremd. Den gegenseitigen Haß

, mit dem sie sich untereinander angeseindet ha ben, konnte ich- zu meinem höchsten Nutzen ver werten. Immer haben die Deutschen mehr Er bitterung gegeneinander als wider den äußeren Weihnacht im Iesuheim zu Girlan Lange schon vor Weihnachten waren es lieb-. reiche Hände Barmherziger Schwestern, die all abendlich sich bemühten, für das Christkind zu arbeiten um ein schönes Weihnachtssest mit rei cher Christbescherung vorzubereiten. Viele Sa chen wurden auch von edlen Wohltätern, insbe sondere aus der Stadt Bozen gespendet

, denen an dieser Stelle öffentlich Dank gesagt sei, wie auch der gnädigen Frau Gräfin Hartig, die in liebenswürdiger Weise die Weihnachtssammlung in Bozen übernommen hatte. Und groß war schon die Sehnsucht der armen Kranken nach dem heiligen Abend und dem Weihnachtssest, Feind gezeigt.' Und ist es heute anders? Poin- j das allen wieder eine helle Freudenstunde brin- care rechnet, ähnlich wie Ludwig XIV. und Na poleon I., mit dem inneren Streit und mit der Hadersucht der Deutschen. Heute

und Leidenschaft aus den iültzeren furchtbaren Erbfeind und lasset darin nicht nach, bis er am Boden liegt und vertrie ben ist.' Der Abend des Tages' von Waterloo vollendete das Besreiungswerk. Mer Frankreich gab sich nicht zuftieden. Wohl wechselten die Regierungen in schneller Folge, aber das Streben nach dem Rhein blieb sich gleich. 1840 zitterte es rückwärts. als Deutschland den Franzosen die Worte zuries: „Sie sollen ihn nicht haben, nein, den freien, alten deutschen Rhein!' Endlich brach

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 07.10.1905
Umfang: 16
Ein deutscher Volkstag war für letzten Sonntag nach Brünn. einberufen über Veranlassung des dcutschliberalen Abg. Frhrn. d'Elvert. Das Ergebnis war eine furchtbare Er regung der tschechischen und der deutschen Bevölkerung in Mähren und ein unberechenbarer Schaden an Körper und Eigentum und eine Verschärfung der nationalen Gegensätze, so daß die Aussicht aus Friede unter den Nationalitäten weiter denn je in die Ferne gerückt ist. Auch der allgmeine österr. Katholikentag in Wien

wird von diesem Volkstag zu leiden haben, well die katholischnationale Partei in Mähren beschlossen hat, am Katholikentage nicht teilzunehmen, die der Partei angehörigen Redner Dr. Stojan und Dr. Hruban, welche für den Katholikentag Referate übernommen, und jcneMänuer, welche den Ausruf unterfertigt haben, aufzufordern, die Referate und die Unterschriften zurückzunehmen und zwar deshalb, well die Chrislltchsozialen am deutschen Volkstag in Brünn persönlich teilgenommen und durch Schraffl erklären ließen

, mit den Deutschen von Brünn und Mähren eines Sinnes zu sein, und weil auch das Zentrum in einer Zuschrift sich gegen die Errichtung der tschechischen Universität in Brünn ausgesprochen hat. Alle diese traurigen Ergebnisse des „Deutschen Volkstages in Brünn' werden die ruhig denkenden Elemente sicher bedauern. Was wollte der deutsche Volkstag? Brünn, die Hauptstadt von Mähren, ist eine deutsche Stadt, wenn auch in den unteren Schichten die tschechische Bevölkerung infolge der Jndustrteverhältnisse die Mehrheit

hat. Schon seit langem braucht es die Anstrengung aller Deutschen, um im Gemeinderat eine deutsche Mehrheit zu behaupten. Es gibt in Brünn auch viel Mob. Die Deutschen wie die Tschechen streben in Brünn eine Universität an. Gegen die Errichtung der tschechischen Universität in Brünn, der ersten in Mähren, richten sich nun die Bestrebungen der Deutschen, während die Tschechen ungestüm darauf bestehen. Die Regierung scheint nun einen Ausweg geplant zu haben, sie erhob den tschechischen Vorort von Brünn

, Königsfeld, zur Stadt und die Deutschen vermuteten, daß es nur zum Zwecke der Errichtung der tschechischen Universität geschehen sei, weil andere Gründe nicht vorhanden waren und die Regierung am 21. Juni erklärt hatte, daß, wenn eine Einigung über die Platzfrage nicht erfolgen sollte, sie selbständige Schritte tun und sich dabei vor Augen halten wolle, daß Hoch schulen nicht für nationale Zwecke mißbraucht werden dürfen. Die Deutschen in Mähren rüsteten nun zu einer riesigen Abwehrbewegung, die deutsche

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
, die uns in knappen Wor ten vom opferbereiten und muNgen Ein satz unserer Jugend berichten. Kriegsberichter Hans wamper. PK. 14 Sowjetangriffen standgehalten Berlin, 14. Oft. — Südlich Gomel versuchten die Bolschewisten am 10. Oft. vergeblich, durch pausenlosen Ansturm u. unter riesigen Opfern unsere Stellungen zu durchbrechen. 14 Angriffe hielten' die tapferen Grenadiere stand und schlugen im Nahkampf oder Gegenstoß immer neue sowjetische Kompanien zurück, die den tödlichen Garben der deutschen Ma schinengewehre

jetzt innerhalb von zwei Jahren 'ill- bracht werden. Dieles Ziel konnte nicht erreicht werden. Die Produktionszijfet von Kunstkautschuk für 1843 war sogar noch bedeutend niedriger als die Pessimi sten vorausgesagt hatten. Infolgedessen sanken die Vorräte an Nattirkautscknik auf einen kritischen Punkt. Die geplan- .. -- „ ... ten neun Fabriken zur Herstellung von Anglo-Ameeikanern, nicht Kunstkautschuk sollen bis Ende 1943 fer» reich.' tiggeftellt sein, dann muß aber ihre Pro- duktion erst ankaufen

bis in den Spätsommer hinein. Die drei deutschen Divisionen auf Sizilien, die noch dazu restlos aus Sizilien zurückgezogen wer ben könnten,' verzögerten - wiederum - die geplanten Operationen bis züm Septem ber, und die deutschen Divisionen, die bei Salerno eingesetzt wurden, erreichten, daß wir einen Rückschlag erlitten, der ausreichte, um uns wiederum in unserer Zelttabelle zu verspäten. Run ist der Mo nat Oktober gekommen, ohne daß Irgend eine wirklich große Operation gegen Eg- ropa zustandegekommen wäre

gelingt es ihm, bis siegreich zurück, unsere Flieger, hatten in die Nähe der deutschen Front kam- irgendeinen französischen oder engliscken > men, .wo er sich einem Spähtrupp an- Aufklärer abgofchosfen oder einen Fesseb ballan mit feiner Beobachkungsbesatzung brennend in die Tiefe geschickt. Der Weg des jungen Offiziers, dem nach genau vier Kriegsjahren, am 1. Sept. 1943. vom Führer» das Eichenlaub verliehen wurde, ist schnell ausgezeichnet: Am 23. August 1914 in Graz als Sohn elnes

Schlachtschisse. Kreuzer und Z-rltärer durch d>e Nordsee und den Atlantik, um Großbritannien im tzatzen Norden den Todesstreich z» geben. Eng» lilche Krieqssch'ffe, der Flugzeugträger „Glorlous' und ein gewaltiger Trans porter sanken in die Tiefe. Im Donnern deutlcher Fluaceuge und dem Brüllen der deutschen Geschütze, im Niedersausen deut. scher Schwerthietze auf Frankreich und im zuckenden Wetterleuchten über der Insel zerbrach die Front der Verbünde ten in Narvik. Ihre Kriegsschiffe und Transporter fuhren

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 14.01.1915
Umfang: 14
Weite 10.- Nr< 11 «Nteraner Zellun>' Donnerstag, 14. Jqnner 191S. Fristverlängerung für die Beantwortung der Note durch Serbien. ES wird ihm aber erklärt, daß Oesterreich-Ungarn sich darauf nicht einlassen könne. Fortschreiten der russischen Rüstungen gegen Oester reich. Der serbische Ministerpräsident überbringt dem österr.-ungar. Gesandten in Belgrad die Aut- wortnote der serbischen Regierung. Da diese nicht für genügend befunden wird, verläßt der Gesandte mit dem gesamten Personal

^er s. Ver mählung Otto Steindl mit Frl. M. Müller. Telegramm des Zaren an Kaiser Wilhelm mit inständiger Bitte im Namen der alten Freund schaft zu Helsen und Oesterreich zurückzuhalten, ' zu weit zu gehen Antwortdepesche Kaiser Wil helms mit dem Anbot, nach Kräften die Vermittler« ' rolle'spielen zu wollen. A 30. Juli. Kaiser Wilhelm warnt den Zaren vor den schweren Konsequenzen einer Mobilisierung und nochmaliges Hilfeersuchen des Zaren. 31. Juli. Allgemeine Mobilisierung in Oester reich. Telegramm

der Pariser ^ gegen alle Deutschen, ebenso der Brüsseler gegen ^ alles Deutsche. Die Franzosen weisen alle italie nischen Arbeiter, zumeist ohne Lohnauszahlung in hilfloser Lage aus. Die diplomatischen Be ziehungen zwischen Berlin und Petersburg werden abgebrochen, während schon russische Truppen die deutsche Grenze überschritten, erklärt Deutschland -an Rußland den Krieg. Und ohne daß das deutsche Ultimatum ^von Frankreich beantwortet war, überschreiten auch./französische Patrouillen bei Altmünster

die deutsche Grenze. 2. August. Brand dreier Scheunen in Schenna. Vorpostengefechte an der deutsch-russischen Grenze bei Johannisburg und Eydtknhnen. Französische Flieger am Rhein und in der Nähe von Nürn berg werfen erfolglos Bomben auf das Eisenbahn geleise. Minmarsch deutscher Truppen in Luxem bürg zur Besetzung der dortigen deutschen Eisen bahnen. Der.russische KriegShafen Libau wird vom kleinen Kreuzer ^Augsburg' in Brand ge schossen. Alexandrowno wird von deutschen Truppen besetzt. - 3. August

. Totschlag des Bauers Franz Geiser in Ulten durch den Taglöhner Math. Hillebrandt. G. d. K. Viktor Dank! wird- zum Armeekom mandanten ernannt. Ein russischer Flieger würde bei Krakau heruntergeschossen. Ehrenwort des russischen Ministers des Aeußern, des russischen Kriegsministers und des russischen Generalstabs chefs, daß keine feindselige Handlung gegen Oester reich-Ungarn geplant sei, während sie gleichzeitig die Mobilisierung von 16 Armeekorps gegen die Nordostgrenze anordneten. Kriegserklärung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
ist, ein Alter, wie eS keinem feiner Vorfahren, keinem Kaiser des alten deutschen Reichs zutheil geworden. Heute wollen wir nicht trauern, nein, ein Fest des Dankes feiern, wir haben uns hier versammelt, der Dank barkeit Ausdruck zu geben, daß vor 100 Jahren Wilhelm I. geboren ward. Ein langes Leben, reich an Schicksalen, aber auch reich an Segen, durck alles das, was er seinem Volke gebracht hat. ES ist unnöthig, sich in dithyrambischer Weise zu ergchen. Für die Größe Wilhelm's genügen wenige Worte

ein monarchischer bleibe, dafür trat Kaiser Wilhelm stets ein mit Kraft und Klugheit. Die diplomatischen Verhandlungen von 1814 und 1815 hatten zur Genüge gezeigt, daß das alte Reich unwider- bringlich verloren war.' Redner zeigte nun in einem geschichtlichen Rückblicke auf den Wechsel der Kaiserdynaftien, auf den Erwerb der Mark Brandenburg durch die Hohenzollem, wie gerade dieses Haus durch eigenthümliche Fügung der Geschichte berufe» worden sei zur Herstellung des neuen Deutschen Kaiserreiches, und fuhr

Gesinnung für den erhabenen Monarchen des Landes, den treuen Freund und Bundesgenossen des hochseligen Kaisers Wilhelm I., und treuen Freund und Bundesgenossen S. M. des jetzigen Kaisers von Deutschland, wie auch um den Ge fühlen der Gastfreundschaft, so weit die Deutschen als Fremde hier verweilen und diese in umfangreichster Weise genießen, wärmsten Ausdruck zu verleihen, auf Kaiser Franz Josef ein dreimaliges mit Begeisterung aufge nommene» Hoch aus. Noch kurzer Pause erhob sich Geheimer Rath Herr

seiner Thron besteigung gestattet, auch nicht den fünsundzwaiizigjährigeii. Auch das war ein Charakterzug des Allverchrten, der genau dem Mutterwort entsprach. Der Siebzehnjährige begleitete den Vater ans dem Zuge nach Frankreich. Am 27. Februar 1814 erwarb er sich durch seinen Heldenritt bei Bar sur Aube das Eiserne Kreuz. Nach der Rückkehr aus Frank reich widmete sich der Prinz ernsten Studien und bereitete sich vor zu dem hohen Werke, das er erfüllen sollte, unent wegt an seinen Grundsätzen haltend

dann fort: „Am 18. Januar 1871 im Schlosse zu Versailles nahm Wilhelm die Kaiserwürde auf einstimmigen Wunsch aller deutschen Fürsten und freien Städte, als erblich in seinem Hause. Er versprach, dem Reiche zu sein allzeit ein'Mehrer, aber nicht als Eroberer, sondern als Schützer d'es Friedens, der Wohlfahrt, des Volkswohles. Glänzend bewies er dies dnrch das Bündniß mit Oesterreich. Mtt ihm ist das alte historische Band neu und fest und — fo hoffen nnd wünschen wir — für lange, lange Zeit unlösbar

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 06.04.1927
Umfang: 10
war es 1 Uhr mittags geworden, so daß ich große Eile hatte, um noch zum Mitagmahl « zu kommen. Mit todesverachtendem Appe- folvierte ich die sechs Gänge des wirklich ku linarischen Mahles. Auch der eisgekühlte Wein schmeckte mir par excellence, wie der Franzose sagen würde. Meiner Treu, wenn ich noch öfter in Frank reich zu Mittag gespeist hätte, wäre ans mir ein per fekter gourmand (Feinschmecker) geworden. Bef Tisch geriet ich mit einem Franzosen ins Gespräch, welcher, wie sich herausstellte

Bar eine Flasche Limonade. Da nur einige Gäste anwesend wa ren, setzte sich der aufwartende gareon zu mir, wel cher sich während des Gespräches als Elsässer ent puppte. Wie er mir ganz offen mitteilte, entstammte er einer französierten Straßburger Kleinbürgersfa- milie und hatte als deutscher Militärflüchtling in Frankreich Krfiegsdienst geleistet. Nachdem er noch den Einzug der Franzosen in Ctrahburg der „wun derschönen Stadt", wie es im deutschen Volkslieds heißt, mitgemacht

hatte, habe er seiner Vaterstadt bald wieder den Rücken gekehrt. Er verhehlte mir in seinem „Elsässerditsch" gar nicht, daß man im allge meinen im Elsaß und teilweise sogar in Lothringen von dem neuen französischen Regime nicht sonderlich erbaut sei. Zum Schluffe meinte er dann, daß das Elsaß sozusagen immer das Versuchskaninchen sowohl bei den Deutschen als auch bei den Franzosen ge wesen sei, die Affimilierungserperimente seien aber bei beiden Teilen immer kläglich ausgefallen. Bisher habe es offenbar niemand verstanden

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 06.07.1932
Umfang: 12
genommen. Hingegen sind Fahrkarten frei, während Oesterreich die Ausgabe von Fahrkarten über feine Grenzen hinaus e'nr,.-stellt hat. Man muß die Fahrkarten nach München am Kufsteiner Bahnhof lösen und zwar womöglich in Mark, denn wenn man es in Schillingen tut, wird di« Nsrk von dem österreichischen Bahnomt unverhältnismäßig hoch berechnet. — Die Reichsdeutschen lösen gleich Rückfahrkarten (München—Bolzano imd zurück, Schnellzug 3. Klaffe: 42 Mark). Bemerkt sei nach, daß jetzt im Deutschen Reich m'el

: Während der letzten Wochen bin ich von Italien nach Oesterreich und dann weiter ins Deutsche Reich gefahren. Daß man dabei mit einem Reisepaß ausgestattet fein muß, weiß heute wohl jeder, aber über die Amtshand lungen an den Grenzen und besonders über die Vorschriften, die den Valutcnverkehr regeln, herrscht in weiten Kreisen der Be völkerung völlige Unklarheit. Diese Unklar heit ist umso größer, als die Vorschriften mehrfach geändert worden sind und von den auswärtigen Behörden auf Anfrage kaum Bescheid

Schilling nicht über schreiten. Das Deutsche Reich läßt natürlich gleichfalls jeden Geldbetrag ins Land, wer aber dann wieder ausreifen will, darf nicht mehr als 200 Reichsmark an Wertpapieren bei sich tragen, gleichgültig ob es sich um Banknoten, Schecks oder irgendwelche fremde Valuten handelt. Das Deutsche Reich läßt mit jedem Reisenden nur einen Gesamtwert von 200 Reichsmark ans dem Lande. An meldungen irgendwelcher Art werden (im Gegensätze zu Oesterreich) nicht beachtet und nicht zur Kenntnis

zwischen Deutschland und Tschechoslowakei in Kraft. Für die deutschen Reisenden nach tschechoslowakischen Kurorten wird neben der bisherigen Devisen genehmigung von 200 Reichsmark monatlich, ebenso wie nach der Schweiz eine Zusatz- devisengenehmigung von 500 Reichsmark für die Person im Monat erteilt. Die erforder lichen Reichsmarkbeträge können bei jeder deutschen Devisenbank oder bei internatio nalen Reisebüros einbezahlt werden, wofür der Reifende einen in der Tschechoslowakei einzulösenden

A k k r e d i t i v s ch e ck. Reise kreditbrief oder H o t e l g u t s ch e i n er hält. Auf der anderen Seite erhalten die tschechoslowakischen Besucher deutscher Som- frischen und Erholungsreisende auf deutschen Schiffen neben den schon setzt freien 1000 Tschechokronen monatlich noch einen weiteren, den Umständen entsprechenden Betrag an Zahlungsmitteln zugeteilt. Wie wir hören, fi nd auch zwi schen Italien und Deutschland Verhandlungen im Gange, daß den deutschen Italienreisenden ebenfalls monatlich 700 Mark z u - geteilt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 05.11.1920
Umfang: 10
Aull. A Seils fl. Aus CeiferS berichtet man uns weiter-: Mt 3. Noverw- far beginn: die Winterschule. Daher ist daK Hausieren der italienischen Lehrerin begreiflich. Bald kein Haus ist mehr sicher vor dieser Agitatorin für die welsche Schule. Ver sprechungen werden gegeben, z. B. die Armen bekommen Kleider und Wäsche. Rechenbeispiele werden den Eltern vor- ecmachi was in der deutschen Schule die Bücher, Schulgelder nsw. kosten. In der italienischen Schule sei dies alles kosten los. Den Mürre.n

zu wollen; ihr allein habt zu be stimmen, ob ihr eure Kinder in der deutschen oder italie nischen Schule unterrichten lassen wollt, aber gegen diese mit Verleumdung und Lüge betriebene Agitation sehe ich mich im Jnte'vsse der Schule und eurer Kinder veranlaßt, Stellung zu nehmen, weil es mir verwerflich erscheint, den nationalen Stte't auch noch in die Schicke und unter die Kinder tragen zu lassen und hoffe, daß ihr bei der Entscheij- dring, ob für diese oder jene Schule, nur das Wohl eurer Kinder und das bessere

„Tosea'. Oper in drei Aufzügen von G. Puctni. mit den Gästen Frau Finni Reich-Därrich von der Bolksoper in Wien und Herrn Gnstar, Futzberg. Kammersänger aus Wien, zur Erstaufführung. Frau Reich-Dörrich singt die Tosea und Herr G. Fußberg den Ccarpia. Die übrigen Rollen liegen in den Händen des Fräuleins Richter, der Herren Berenkamp. Krause. Lehnselo und Wurf. Spielleitung: Felix Krause: Mnsikleitung: Ka pellmeister Max E. Thamm. — Sonntag. 7. ds. nachm. 3 Uhr. „Polenblut', abends 8 Uhr findet

farbige Zeichnung von Edwin Henel „Aufstieg zur Al«n'. Der reich haltige Text steht — soviel sei heute nur gesagt — der bildlichen Ausschmückung gegenüber entschieden ans gleich hoher Stufe und glänzt mit besten literarischen Namen. Wag über die Monats hefte lm allgemeinen als lobend zu erwähnen wäre, ist der saubere Druck, das starke gutsatinierte Papier der Zeitschrift, das Ihr ermöglicht, Autotypien mit feinstem Raster in den Tert zu drucken und so Bild und Text zu einer gewissen vorteiihasi

1153 Landsleute freiwillig das 'Elsaß, um nach Deutschland überausi^deln/. Ein Araber — deutschier Dichter. Die seltsame Erschein ituitß, daß ein geborener Araber zum deutschen Dichter wird, verkörpert sich ln Asis Domet, von dem ein dreiaktigess Trauerspiel „Der letzte Omajade' Im West-Ocstlichen Ver lag Otto Skowronski zu.Berlin erscheint. Asis Domet wurde'» 1890 iu Kairo geboren, in deutschen MjiMuSschuleu er- j swgeu, in München und Leipzig •wissenschaftlich ausigeblldet. Im Krieg

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1944
Umfang: 4
/iiuitu l*ci uu? s ö «juijie mit jmiiu v>umf dessen führt, das hier aufgezeigk werden, 5Srt ntitl 1 * in die Augen springt, soll er Weinhändlers Matthias Tscha g er aus Vf en: dre andern. M i ch geht das an. nicht — „bloß Hanns A n d e r l e füll: Man steht jetzt im ganziN Reich st überall das Bild des schwarzen Schot» tenmannes. An jeder Straßenecke und auf jeder Schaufensterscheibe, aus dem Zeitungsblatt und von zahllosen Wänden tritt er einem entgegen. Mancher Volks- genoffe meinte, er sei

der Luftwaffe Josef Kup pelwieser den Heldentod für Führer Volk und Reich. abends zu Fuß von Frangart nach Gir lan. Aus Unbekannter Ursache stürzte er ungefähr' 4 Meter tief über die Straßen- dieses ewige „Feind hört mit!' Aber.böschung hinunter und erlitteinefdjroere Pedratscher, trotzdem ist eg noch viel ^zu wenig wie- Verrenkung beider Füße. Der Verletzte Amonn und Filomena V i g l. dsrholt worden. Biel, viel zu wenig! mußte mit dem Unfallauto des Freiwilli- Warum? «en Rettungsdienstes in das städtische

. als paarten Erd und Himmel sich zu gutem Klange. Und unbeirrt durch der Gezeiten Bahnen ward Dir bestimmt, ein sanftes Glück zu tragen: Du schenkst den Suchenden von Deinem Ueberschwange. Leuknank Karl Vau. Ob. Sk. Vigil Enneb«rg. Todesfall. hier starb nach kurzer Krankheit Frau Mathilde D e d e v i l l a im Alter von 6Q Jahren. »Um sie trauern der Gatte und 8 Kinder, von denen fünf in der Deutschen Wehrmacht dienen. Sturmartillerie nicht in die Hand spielen, daß wir ihm statt, nichts verraten

allerhand Zufriedenheit meiner Auf traggeber verbuchen. Da hat einer ganz arg- und harmlos von dem Betrieb erzählt, in dem er bt Algund. Heldentod. Di« Familie Waidner. Roscnwirt Algund. erhielt die Mitteilung, daß der Gcfr. Matthias Wald n er im Mittelabschnitt der Ost front am 8. Dezember 1943 im Alter von 33 Jahren, den Heldentod für Führer,^ Volk und Reich gefunden hat. Zugleich mit dieser Nachricht traf die Mitteilung ein. daß^der andere 35jährige Sohn, der' Gebirgsjäger Josef

ins Heimatkriegsgebiet verlegt worden.' ; Natürlich ist es schon von dem Sohn unverzeihlich, daß er das alles heim-, miterleben, wie sie'vor und nach schrieb. Aber die gute Frau selbst hat Einsätzen in . den Gefechtsständen keine Ahnung, wie wichtig eine solche Verbände herrscht. Nischen Mächte gehört, mit nervöser Span nung die schweren deutschen Luftangriffe auf London. Unsere PK-Männer waren bei den deutschen Kampsgeschwa dem und lassen uns den Zeuge eines Gegenstoßes, den eine größere deutsche Panzereinheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1924
Umfang: 8
vollendete das Befreiungswerk. Aber Frankreich gab sich nicht zufrieden. Wohl wechselten die Regierungen, in schneller Folge, aber das Streben nach dem Rhein blieb sich gleich. 1840 zitterte es rückwärts, als Deutschland den Franzosen die Worte zurief: „Sie sollen ihn nicht haben, nein, den freien, alten deutschen Rhein!' Endlich brach das von nationalistischer Leidenschaft beherrschte Frank reich Napoleons III. im Juli 1870 den Streit vom Zaun. In der Nacht vor der Uebergabe von Sedan kennzeichnete

Seite 0 wurde auf Napoleons Geheiß am 26. August 1806 erschaffen. Diese Gewalttat deckt sich ge nau mit der Willkürherrschaft der Franzosen 1923 im Ruhrgebiet, wo im Geiste Poin- carös Ehre und Recht mit Füßen getreten wer den. Mit Hohn spottete Napoleon 1814 auf seine Laufbahn zurückblickend: „Die Deutschen brauchte ich nicht zu fürchten, namentlich brauchte ich nicht erst Zwiespalt unter ihnen zu stiften, denn das Gefühl der Einigkeit war ih nen überhaupt fremd. Den gegenseitigen Haß

. mit dem sie sich untereinander angefeindet ha ben. konnte ich zu meinem höchsten Nutzen ver- lverten. Immer haben die Deutschen mehr Er bitterung gegeneinander als wider den äußeren Feind gezeigt.' Und ist es heute anders? Poin care rechnet, ähnlich wie Ludwig XIV. und Na poleon I.. mit dem inneren Streit und mit der Hadersucht der Deutschen. Heute sind es die s o- zial isti schen und internationalen Strömungen, welche Deutschland zerfetzen und die so dringend notwendige Einheitsfront nach außen hin nicht zustande kommen

I. verfolgt, aber nicht erreicht haben. Heute hat sich Frankreich unter Poincares Leitung als unbeschränkter Herrscher an Rhein und Ruhr eingenistet, in dem es seine Hand nicht 'nur auf die Kohlen- erzeugnisse und auf die Eisenbahnen, sondern auch auf die gesamten dortigen Einnahmequel len des Reiches legt. Auf der anderen Seite wälzt es die Sorge für die Erwerbslosen und die Kosten der Verwaltung dem erschöpften Deutschen Reick; zu, ein Zustand, der. salls nicht baldiger Wandel erfolgt, zum deutschen

Zusam menbruch führen muß. Die Wirtschaftsfrage ist Poincare nur Nüttel zum Zweck — trotz allen Ableugnens. Er will die Zorspaltung und Zer trümmerung Deutschlands im wirtschaftlichen und politischen Sinn, die allgemeine Verelen dung. das völlige Durcheinander, den Kampf aller gegen alle in deutschen Landen, damit Frankreich vor Rache sicher ist und ungestört seinen Nbtrcniiungopläneii am Mein frönen kann. Und doch wird auch Poincares Machtpolitik ein Ende finden, wie es die Taten Ludwins XIV

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 06.05.1906
Umfang: 24
Getränk: Mit 17.000 Mitgliedern; ihre Zentralstelle ist i.l Berlin 15. Aehnlich wirkt in Oesterreich d^r von M. v. Proskowetz be gründete Verein gegen Trunksucht (Wiep). ^ Seit 1887 besteht im Deutschen Reich auch eine BewsgUng gegen allen Genuß geistiger Getränke; anfänglich sehr schwach, hat sie sich etwa seit 1895 in überraschender Weise ausgedehnt. Die Wo tal abstinenten zerfallen in zwei große GrUsipen; die einen, zUmeist von der biblischen Tradition gebun den, stellen den Verzicht

, darunter 52 weibliche; der sozial demokratische Abstinentenbund (Katzenstein, Berg', Miethke) hatte 1905 1135 männliche Und.166 weibliche Mitglieder. IM ganzen berechnete man für 1905 im Deutschen Reich rund 60,000 or ganisierte Abstinente (ohne die Kinder). In Oesterreich ist seit 1900 etwa die Abstinenzbe- wegUng rasch erstarkt, die Aerzte Fröhlich, Kassau Witz, Weichselbäum, Rösler sind ihre Führer; die sozialdemokratische Partei ist hier stärker beein flußt als im Reiche: organisierte Abstinente

Wort ist, daß Säufer nicht das Reich Gottes ererben, wird von den Predigern immer wieder ausgeführt. Ebenso wird betont, daß der Geistliche, der Richter Und jeder andere zUm Vorbild Berufene nicht durch Beteiligung an den Trinkfittetl (Zutrinken, Bescheid tun. Halbe Und Ganze saufen) den schwachen Nächsten in Versuchung führen dürfe. Schon Kart der Große untersagte den Mönchen und Predigern das Be treten der Schenken, bestrafte trunkene Soldaten, verbot auch gewisse Brüderschaften, die das Trin ken

in Genf gegründet, in der deutschen Schweiz Äurch Bovet/im Deutschen Reiche durch C. v. KUobelsdorff, G. Fischer Und Klar ausge breitet. Anfang 1905 Zählte in Deutschland der Bund evangelisch-kirchlicher Blaukreuz-Vereine (Vorsitzender. Superintendent Mar in Belgard) 4000 .Mitglieder in 95 Vereinen, der „neben kirchliche' Deutsche Buud des Blauen Kreuzes (Vorsitzender Pastor Fischer-Essen) 16.984 Mit glieder in 365 Vereinen; außerdem besteht ein methlodistischer „Frei.r Bund v!om Blauen Kreuz

-Templer- Orden. Der Verein abstinenter Aerzte, 1896 ge gründet, zählt 348 Mitglieder, Führer: Kröpelin, Möbius, Fick, Forel, Bunge. Der Verein absti- SeiLc 9 uenter Lehrer (1896 gegründet; Hähne?, Petersen) Aählt 500 Mitglieder, der Verein abstinenter (Rolsfs) 87, der Verein abstinenter Eisenbahner (de Terra) 500, der Verein abstinenter KaUfleute (Warnung) 450, der Verein abstinenter FraUen (Ottilie Hoffmann) 400, der Verein abstinenter Studenten 126, der Abstinentenbund an deutschen Schulen 293

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.05.1921
Umfang: 10
Deutschlands lge- Reichs befriedigt sei. Dem Freiburger Vertreter der „Deutschen All meinen Zeitung' gegenüber anerkannte der deutsche ! 'anzler Wirth den maßvollen Ton der Rede Brianos. Wirth widerlegte aber die polnischen von Frankreich unterstittzten An- isage aus Oberschlesie cht. . f>ta im von den Polen erorbert worden und 200 Jahre von sich völlig friedlich arische Anspmch Polens Die Anschlußbewegung In Salzburg. Salzburg, 27. Mai. Die Nachrichten aus Wien über die verschiedenen Einwendungen

. Die Sowjetregtenmg protestierte bei Polen gegen die polnische Kontrolle des Danziger Korridors. Verwerfung einer deutschen Beschwerde. Nauen, 27. Mai. Den deullchen Friedensdelegterten in Pari.s wurde eine Note mit der Verwerfung der deutschen von der man sich 300 bis 850 Millionen Goldkronen Krise Im Zenkralmut der neuen Provinzen. R o m, 28. Mai. Die „Epoca' gibt ein Gerücht wieder, wonach im Zentralamt für die neuen Provinzen infolge des Ausganges der Wahlen eine Krise bevorstehe. Die deutschen

der abgegebenen Stimmen erhielten, die Deutschen aber 70 Pro- • Schließlich könne Polen auch wirtschaftlich keinen An- 7 U( ! geltend machen, weil die oberschleslsche Industrie von „s'j Dmt chen geschaffen sei und nach dem Urteil berufenster, 'jcht deu scher Fachmänner, Polen diese blühende Industrie Gegen die französische Hegemonie. Rom, 28. Mai. Die Zeitung „Parse' bringt heutigen Leitartikel gegen die französische Hegemonie auf allen bringt in ihrem Gebieten, besonders aber auf dem Etfenmarthte

wird. In einer großen Anfrage ber Sozialdeinokratifchen Partei im preußischen Landtage wich die preußische Staatsregierung befragt, was sie ZU tun gedenke, um Leben und Gesundheit der von den polnischen Ausstäildischm schiver bedrängten deutschen Be- ' festen zu schützen. ußische < WaS um die ngeyortgen gegen die.polnischen Räuber banden zu schützen? Frankreich, heute ber mächtigste Staat auf dem europäischen Festlande, hindert Deutschland daran, . - • - ■ - lt Achc - - ■ viölkerung in Diese Frage an die preußische

StaatSregierung von in Leben en Ordnmig zu machen und für Sicherheit und Schlesie en der Deutschen zu sorgen. Wenn Deütschlaud'die Reichs wehr verwenden wollte, um die polnischen Räuber zu Paaren zu treiben, lvürde Frankreich dies als Bruch deS FriedlenS- vertrageö an sehen» eS hätte also damit einen neuen Vorrvanp, nur in das Rnhrgebiet einzuinarschlereii. Teutschland kann zum Schutze seiner Staatsangehörigen nichts tun, als papie rene Proteste loszulasscn, die auf der Gegenseite zu den Akten gelegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1914
Umfang: 4
Zamstag, den 5. September 1914. „Der Tirols r.' Seite S Lsin deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die französischen Speersorts gefallen. Die Deutschen vor Paris. Berlin, 4. Sept. Der große Generalstab gibt kkimat, Satz bei der Wegnahme des in den Felsen ge legenen «perrforts Givet ebenso wie bei «amur die von Oesterreich zugesandten schweren Motorbatterien (42 Zentimeter-Geschütze) iurch Beweglichkeit und Treffsicherheit ihre Wirkung «ortrefflich bewährt und den deutschen Belagerungs

- lnippen ausgezeichnete Dienste geleistet haben. Ti- Zxerrbcfeftigungen Hirson, Ayvelles, Ton te Lieuz, La Fere und Laon wurden ohne Kampf gewonnen. Nunm.'hr sind sämtliche Zperrforts in Siordfrankrcich nutzer Mau- bcugc in den Händen der Deutschen. Gegen !)! eims wurde der Ai^riff bereits einge leitet. Die Slrmee des Generalobersten Kluck streift schon bis Paris. Tos Westheer überschritt die Aisne-Linie und seAt den Vormarsch gegen die Marne fort. Ter Zeit vor den Armeen Mucks, Bülows, Hausens

und !es Herzogs von Württemberg befindet sich im Rück züge auf und hinter die Marne. Tie Armeen des Kronprinzen von Bayern und Hmingcns haben noch immer einen starken Feind in befestigten Stellungen Französisch-Lothringens ge genüber. Tic französische Negierung bereits nach Bordeaux geflüchtet. Paris, 4. Sept. Ter Präsident der Republik Poir.earc und die Kabinettsmitglieder sind bereits in öordrau; eingetroffen. Tic jüngsten deutschen Siege in Frankreich. Berlin. Sep. Das Wolff-Burean meldet t Uclier Sic

, auch wenn ein Rückschlag tomiiien sollte. ^>^icmals wäre der Kaiser nach Frank reich gegangen, wenn die maßgebenden Kreise fürch ten müssen, daß wir wieder über die Grenze znrück- geÄlagen werden könnten. Wieder ein Zeppelin über Antwerpen. London, ö, Sept. Das Rentcrbureau meldet ans ^liuwerven: Gestern früh kurz vor 4 Uhr erschien wieder .in Zeppelin-Lustschifs über Antwerpen, Ob wohl es ziemlich scharf beschossen wurde, vermochte es doch melirere Bomben abzuiverfen. !<» Häuser lunr öcn schwer b.schädigt. 5 Bomben

sollen auf die Bich weide, wo sich das für die Eingeschlossenen bestimmte Vuh befindet, gefallen sein. Was die Franzosen berichten. Paris, 2, September. Ein amtliches Kommuni que be>'agr: Am 1. September kam .in gegen Len ^aliz von Eompiegne vordringendes deutsches drallen, korps gegen Engländer in Kamps. Diese Kanonen, Ein anderes deutsches Ka- ^llernkorps jst bis zur Linie Soisfons — '.'!nic:> — Chntcau vorgedrungen. In der Gegend zwischen Kcthcl und der Ataas verhielten sich die Deutschen Hinang

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 20
Datum: 15.08.1914
Umfang: 20
, indem sie kochendes Wasser auf die stürmenden deutschen Soldaten herab- gössen. ^ ^ ° Montenegro hat Deutschland den Krieg erklärt. Wien, 13. August. (K.-B.) Wie die Blätter melden, hat Montenegro dem Deutscheu Reich e den Krieg erklärt und dem deutschen Vertreter in Cetinje die Pässe zu gestellt. Dieser hat Cetinje bereits verlassen. Große Spenden. Wi en> 13. August. (K.-B.) Das Komitee der anglo- österreichischen Bank beschloß, für Kriegsfürsorge den Betrag von 120.000 Kronen zu widmen, wovon 50.000

zwangsweise entfernten Zivi!. Personen. , i Die Beute von Mühlhausen. Be r l i n, 13. August. (K.-B.) Das Wolffbureau melde!: Bei Mühlhausen haben die deutschen Truppen 10 fran zösische Offizi ere und 513 Mann gefangen, <1 ' Gesch ü tze, 10 Fahrzeuge und eine große Men g e G e w e h r e e r beute t. Bei Lagarde sind den Deutschen über tausen Verwundete in die Hände gefallen. Die englische Flottenaktion. Berlin, 13. Augusts (K.-B.) Das Wolffbureau meldet: Englische Zeitungen bringen die Nachricht

, daß derHafen von D aresSa l a m von den Engländern angegriffen und der Funkenturm zerstört worden sei. Französische „Siegesberichte'. Berlin, 13. August. (Wolffbureau). Da man die Mitteilungsart der ! französischen Kriegsberichterstattung kennt, wundert man sich nicht, wenn glänzende Si e - . gesber ich t e der französischen Waffen ganz Frankreich überschwemmen. Die deutschen. Grenzschutzmannschaften bei Altkirch hatten z. B. Befehl, sich zurückzuziehen, bis Verstär kung eintreffe. Daraus macht

nun die französische Presse — einen vollständigen Niedergang der deutschen Truppen. Unerhörte Grausamkeiten der belgischen Bevölkerung. B erIi n, 12. August (K.-B.) Das Wolffbureau meldet: Wie hier bekannt ist, verbreiten die Franzosen die unerhör testen Behauptungen über Grausamkeiten der deutschen Truppen. Demgegenüber stellen wir fest, daß nichts Derar tiges geschehen ist. Naturgemäß sind die deutschen Truppen gezwungen, sich gegen die belgische Zivilbevölkerung, die sich an dem Kampse aus dem Hinterhalt

ist. Wir hatten schon in den ersten Tagen Ver wundete und Tote durch die Zivilbevölkerung. So wurde einem Deutschen nachts im Bette die Kehle durchgeschnitten. In einem Hause war die Fahnedes R o t e n K r e u z e s ausgesteckt worden. Man legte 5 Mann hinein und am an deren Morgen waren a l l e s ü n f e r st och e n. In einem Dorfe vor Verviers fand man einen einzelnen S o l d a t e n mit auf deni Rücken gebundenen Händen und ausg e st o - chenen Augen. Von einer nach Lüttich abgegangenen Kolonne mit Automobilen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 15.03.1918
Umfang: 10
tückischen Aeb erfüllen in Zukunft abgeschreckt werden soll, da die Erfahrung bewies, daß das von bedrohlicher Machtgier beseelte Italien nicht durch Freundschaft und Entgegenkommen, sondern nur durch kraftvolle Abwehrbereitschaft von Ilebergriffen abgehalten wird. Der deutsche Mittelstand in Tirol hält ge meinsames Vorgehen mit den Deutschen im Reiche in Krieg und Frieden für unbedingt nötig und verteilt die auf Entente-Einflüster ungen weisenden Ränke und Umtriebe gegen das Dentsche Reich

als Verbrechen an Oester reich und als besonderen Frevel gegen Tirol, das mehr als jedes andere österreichische Land wirtschaftlich vom Bestände eines starken Deutschen Reiches abhängig ist. — Das für alle Vertrelungskörper, insbeson dere Landtag und Gemeinden, nach Rückkehr der Landesverteidiger unter deren maßgebender Einflußnahme einzuführende allgemeine, gerechte, unmittelbare Wahlrecht ist so zu gestalten, daß unter Wahrung des deutschen Belanges im Gesamtstaate jeder Berufsgruppe des deutschen

Mittelstandes und der deutschen Arbeiterschaft, als vollwertigen Gliedes des deutschen Volkes, überall gebührende Vertretung gesichert wird. Bei der im Reichs- und Landesinieresse zwingend notwendigen Neuordnung der Ver hältnisse im südlichsten Teile Tirols, dem soge nannten Welschtirol, ist das Deutschtum im Bunde mit den staats- und landestreuen La- dinern als erprobte Grundfeste des österrei chischen Staalsbewußkseins und der tirolischen Landeseinheit zweckmäßig zu stärken, das bisherige Vorrecht

der italienischen Sprache zu beseitigen und der deutschen Sprache min destens Gleichberechtigung einzuräumen, der italienischsprachigen Bevölkerung- ist überall Gelegenheit zu bieten, die in Tirol unentbehr liche deutsche Sprache zu lernen, besonders durch Einführung des deutschen Sprachunter richtes als Pflichtgegenstand in allen Schulen; der Irredentismus, dieser ewige Störer des österreichischen Staaksgedankens und des Lan- sriedens in Tirol, ist unerbitterlich zu bekämpfen, insbesondere

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1900
Umfang: 6
nur 2 Stunden in Anspruch nahm. Der Zulaß zu derselben war nur gegen be sondere Ausweise gestattet, doch können wir mittheilen, daß ein „energischer Protest' ge gen die Einführung der deutschen Unterrichts sprache in Fassa beschlossen wurde. Vier Gemeindevorsteher und zwei Gemeinderäthe aus Fassa sprachen sich in scharfer Weife gegen den deutschen Unterricht aus und sagten, daß sie „vom deutschen Unterrichte nichts wissen wollen'. — Um 2 Uhr begann im Kursaale (Lalon cli munioipio hieß

eine eigene Postkarte, auf welcher im Wappeu von Arco ein welscher Jüngling mittels Bogens aus einen (deutschen) Drachen anlegt, sowie eine „Festschrift' ausgegeben, welche Beiträge italienischer Schriftsteller und sonstiger Per sönlichkeiten an Arco, die Lega usw., sowie einen Aussatz über das Wälschthum Jaffas, welcher mit dem Jahre 1239 beginnt, enthält und ein ganz — „originelles' Titelblatt auf weist. Wählerverlammlung in Sriren. Abg. Schöpfer und Rohracher vor ihren Wählern. Brixen, 23. Mai

munterte die Zuhörer auf, die günstige Gelegenheit. Genossenschaften zu bil den, nicht vorübergehen zu lassen, und brachte als Beispiele die Kellereigenossenschaften von Kältern, Tramin und Auer vor, welche eine Subvention von 40.000 Kronen erhalten hätten. Abgeordneter Prof. Schöpfer sprach über die politische Lage und machte die Herrschsucht der Ungarn in erster Linie und dann die Badeni'schen Sprachenverordnungen für die Wirrnisse in Oesterreich verantwortlich. Die Obstruktion der Deutschen sei

noch begreif lich gewesen; man habe durch die Sprachenver ordnungen die Deutschen dort tödtlich ge troffen, wo sie am empfindlichsten waren; ihre Obstruktion war ein Verzweiflungs kampf um die Existenz, sie kämpften für ein Recht, die Tschechen dagegen obstruiren jetzt für ein Unrecht. (Schade, daß Dr. Schöpfer und seine Genossen dies erst jetzt einsehen. Anm. d. Schriftl.) Die Tschechen hätten Oesterreich soweit gebracht, daß man sogar in Spanien sich über unser Vaterland, von dem man ge sungen

hat, es sei an Ruhm und Ehren reich, lustig macht. Nirgends sei ein Fortschritt, überall Stillstand. Den Jungtschechen sei das Parlament ein Dorn im Auge, sie wollen ein großböhmisches Reich und die Zertrümmerung Oesterreichs. Schließlich beantragte er ein Glückwunschtelegramm an Dr. Lueger zu dem Ausgang der Wiener Gemeindewahlen. — (Wo ist Dipauli mit seinem Rechenschaftsbericht? Wir glauben, unser Abgeordneter der 3. Curie dürfte schon auch einmal sein Gewissen er forschen und seine politische Toilette

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