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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
des Frcihcrrn v. Neurath in Lon don seien verfrüht. Antritt der Heimreise — Vorsichtiger Optimismus des Lordpräsidenten. B c r l i n. 21. November. Lord Halisax hat am Abend des 2t. ds. Berlin wieder verlasse,,. ii,„ nach London ziirückziikchren. Bei seiner Abreise erklärte er den englischen Pressevertretern: „Ich hoffe, die Tür einiger- masten geöffnet zu haben, durch welche man zu einem besseren Etiiveritehmeit und zu einer Besse rung des Verhältnisses zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich

mit den mast- geblichcn deutschen Männern auc-gcben wird, so! wird man etwas Zuverlässiges über das Ergebnis nur den öffentlichen Mitteilungen entnehmen können, die Ehainberlaiii dcnr Unterhaus in Aics- sicht stellte und die er machen wird, sobald Halisax dem Kabinett Bericht erstattet hat. Zusammentreffen mit Eöbbrls. B c r l i n, 21. November. Lord Halifar traf sich am Nachmittag des 2l. ds. bei einem auf der britischen Botschaft ver anstalteten Tee mit dem Neichspropaganda- ministcr Dr. Köbbels

. Im Gespräch mit den Ver tretern der Presse bekundete Halifax Befrie digung über den Verlauf seiner Unterredungen. Sonntag vormittags schrieb der ..Völkische Beob achter', der Besuch des Lordprä'idcntcn Halifax gehe auf eine rein britische Initiative zurück und habe auf kein unmittelbares politisches Ergebnic abgezielt. Aus diesem einfachen Grunde brauche derselbe das Deutsche Reich weder zum Optimis mus noch zum Peisimismus zu veranlassen. Auch die Meldungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Besuches

gelangen kann.' Halifax weigerte sich, mehr z» sagen. Entschiedene Betonung der Kolonialforderung in einer Hitler-Rede. B e r l i n. 21. November. Hitler erschien am 21. ds. in Augsburg beb einer Füitszchitjahrfeier der dortigen national- sozialistischeit Ortsgruppe. Bei diesem Anlast sagte Hitler in einer Fest rede an seine Kameraden von der alten Garde, das; das Deutsche Reich graste Aufgaben vor sich hat. Er legte die Gründe dar, ans welchen sich dasselbe gezwungen sieht, seine Kolonialforde- rungen

vorzubringen. In derselben Rede er klärte Hitler, dust iinüegriindete Weigerungen nicht werden angenomiiten werden und dast das Deutsche Reich sortfahren wird, seine Stimme immer mehr zu erheben. „Ich weist, dast die Welt uns wird anhören müssen', sagte Hitler. Mit Bezug auf den wirtschaftlichen Bierjcchr- plan führte Hitler aus, die Welt wolle nicht des halb von diesem Plan nichts hören, weil das Deutsche Reich durch denselben jemandem etwas nehmen wolle, sondern deshalb, weil er dazu beitragen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1941
Umfang: 4
herbeige eilter rumänischer und deutscher Offiziere festgenommen. ^ ^ Die Nachforschungen über d,e.Mordta find in Gang und haben bereits zur Ent deckung einiger Anhaltspunkte geführt. Sogleich nach der Mordtat hat Gene ral Antonescu dem deutschen Bukarester Gesandten mitgeteilt, er habe verordnet, daß der Mörder alsbald nach Abschlu der Untersuchung erschossen wert»«. Gene ral Antonescu verfügt« überdie» di« Ber Haftung von zehn sehr bekannten» der Bu «cester Griechen-Kolonie angehönaen Heuten, weit

der englischen Regie «mg und von einem Beamten de« In 'igence Service in einer Straße der n Hauptstadt ermordet wor- lfen von rumänischen Legionären zenten begaben sich vor da« Ce ude der deutschen Gesandtschaft, wo sie re Solidarität mit der deutschen Na- m und ihre Sympathie für dieselbe zum Ausdruck brachten, wobei sie die lebhafteste Entrüstung über den gehassi Den Mord kundtatxn. Di« Bahre umstanden Vertreter der deutschen WeHrmacbtsab- ordnüng in Rumänien; ein bewaffnetes Bataillon erwies

die militärischen Ehren General Antonescu war durch den G«> nerautabschef vertreten. Außerdem, wa ren die deutschen Gesandten Fabrizius und Neubacher, der italienischen Gesandte und die Militärattaches von Italien, Ja pan und Ungarn anwesend. Nach einer turzen Leichenrede sprach der Vertreter des rumänischen Regierungschefs das tiefe Bedauern des Conducators, des rumäni schen Staate« und Heere» aus. Unter den MLngen des Liebes vom „Guten Kam« .. wurden die Kränze Antonescu», Ze» deutschen Gefandten

und der auslän- Achen Wà. auf die.,Bahre gelegt Ker Sarg wurde sodann in den . ' , der ihn nach Wien übe FiiHfAchn in Rumänien lebend« Eri«» ichen, die staatsfeindlicher Handlungen be- ssthiÄigt find, wurden unter Zwangaauf- «nchatt gestellt. Da» Uutersuchuugsergebnis Die Untersuchung über die Ermordung des Major» Doehring hatte, folgende Er gebnisie: Major Doehring hatte m Begleitung eines anderen deutschen Offiziers kur. nach Mitternacht das Restaurant Buca rem verlassen, um in sein Hotel zurückzu tichren

des Reichsgründungstages auf dem deutschen Generalkonsulat gehißt war. wurde unter dem Beifall einer johlenden Menge heruntergeholt und gerissen. Der deutsche Geschäftsträger in Washington bat schärfsten Protest beim Staatsdepar tement erhoben und gebührende Bestra fung der Täter verlangt. Außenminister Hüll hat der Presse den Wortlaut des deutschen Protestes, sowie jenen der amerikanischen Antwort mit geteilt. In der Antwort spricht Cordell Hull das Bedauern der USA -Regierung aus und versichert, eine sofortige

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1944
Umfang: 6
Samstag, den 22. April 1944 Bonner Tagblakf Seite 5 Aus der Provinz Bozen Feierstunde zum Führergekurtstag in Bosen Im Festsaal der Ro ttenbuch-Schüte — Ansprache von Obetberekhsieifer Franz Piseeky V erdunkeiungszeileit BA. Bozen, 20. April — Am Abend Heldenmut der deutschen Soldaten aus« gruppenleiter und Kreismädelführerin be , , . des Geburtstages des Führers fand einander. kräftigt wurde. Nach dem Grub an den Libero Dierico mit Lina Boschiero- Elia im Festsaal der Rottenbu<l>-Schule

in -lndm klonten Hinweis stellte er Führer lind den Liedern der Nation Marchi mit Anita Gallo: Johann Anto- Bozen eine Feierstunde statt. Der außer. J! wurde die Fahne niedergeholt. Hernach n.oli mit Severina Gallana; August An- ordentlich festlich und würdig geschmückte kst. daß de» deutschen Armeen unter der ^ogen die Jungen und Madel In Marsch- gelucci mit Affunta Felli. Saal war bis auf das legte Plätzchen Führung Adolf Hitlers bisher gewal- ordnung singend nach Oberlana in das gefüllt. Die Feier

bei der ten für ihr tadelloses Spiel reichen Bei- ührer Luis L a r'ch nahm die Aufnahme Deutschen^k°U. E- wäre nur zu wünschen, daß st« . . . „nr und lnrach öfter den Wendepunkt im der starben im gegenwärtigen Kriege als uns bald wieder mit einem neuen Stück und seinem Führer. „ . h-x Jmiaen durch ihren Eintritt Helden auf den Schlachtfeldern. Ein har» überraschen würden. Der Reinertrag >,nt-rnk»nb fi.r hon 'ven der.Jungen, durch «ren wmtri^ trs Los für dieses Mädchen. Doch als ein aus den drei

Aufführungen fließt dem echtes Kind unserer Berge weiß sie mit VHW. zu. — Am 17. ds. unterhielt uns bewundernswertem Starkmut das Harte der Tonfilmwagen mit der Vorführung dieser Zeit zu ertragen und schafft weiter, des „Edelweißkönig.' Beide Auffahrun- was ihr Vater einst begonnen. — Al- gen wurden sehr stark besucht. «Min v*w u u v » *. * w miv «tmrGetreuen bi»' zur Machtübrrnah^ da» ein absolute» Unterpfand für den . . »„.. ^.' Deutschen JuaeNd' und »s »ros sur oie,es wcaocyen. ^ocy ars

. stg^t. Nach der Begrüßung sprach Ausführlich setzte sich der Redner mit Zum Abschluß brachte Kreisleiter K l e> der Kreisjugendführer Uber die Bedeu» .dem Verlauf des Krieges, den großen bache-r den Gruß auf dev ivüb'-er tung dieser Aufnahme. Zum ersten Mate deutschen Siegen, der Feldherrnkunst des . aus. Mit, den Liedern der Nation klang werden die zehnjährigen, deutschen Jun Führers und dem unvergleichlichen die erhebende Feierstunde aus. . ... - Erfolgreiche Ziichierarbeii in Vinischgau Lieber

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 12.10.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich Hausfrauen gaben ein Beispiel N o r d e n. - Wo immer die Not im Zeichen des Terrorkrieges an deutsche Städte und I.andschai'ten herantrat, ist Unendliches geleistet worden an täti ger Hilfsbereitschaft. Dort, wo man noch nichts wußte und weiß von zer störten Häusern, von vernichtetem Hab und Gut. ist das Verständnis für solche Not mitunter erheblich geringer gewesen. — Hin Beispiel für viele soll lediglich zeigen, daß es auch zur Heber windung dieser Kriegsfolgen in erster Linie

. in den deutschen Weingebieten ange gliedert, die alle der Leitung Professor Husfelds unterstehen. Nicht nur innerhalb ihres speziellen Arbeitsgebietes, sondern auch im Inter esse anderer Disziplinen, so der Wein chemie und der Kellerwirtschaft, lei stet die Forschungsstätte Beachtliches. Wie weit die Ergebnisse in Zukunft dem deutschen Weinbau zur Verfü gung gestellt werden, kann noch nicht abschließend gesagt werden. Immer hin wird die sehr bewegliche Arbeit des Instituts — zahlreiche Untersuchungen wurden

im Niemandsland zwischen Westwall und Maginotlinie 1940 und in den besetzten Gebieten vorgenommen — umwälzenden Einfluß auf die ge samte Struktur des deutschen Wein baus ausüben. Pflanzen, die sich be reits gegen Parasiten immun erwiesen, werden in Zukunft den deutschen Weinbauern ihre Arbeit erleichtern, gute Sorten, die aus Kreuzungen ge wonnen wurden, werden dem Wein kenner Genuß bereiten. So ist zu hof fen, daß die Züchtungen der Märkischen Weinstraße denen der deutschen Wein baugebiete neue Möglichkeiten

veränderliche Stern wurde vom Frie sen David Fabricius 1596 systematisch beobachtet und seither sind vieleEntdek- kungen und Beobachtungen von deut schen Gelehrten beigesteüert worden, es sei nur an die Stufenschätzungsmethode der Sternhelligkeiten von Argeiander erin nert oder an den Atlas der veränderlichen Sterne von P. Hagen, ein mehrbändiges Riesenwerk deutschen Gelehrtenfleißes. Erich Dolezal Allen teilnehmenden Ver wandten, Freunden und Be kannten geben wir die traurige Nachricht, dass unser lieber

während der Krankheit und anläss lich des Ablebens meiner He ben, unvegessllchen Gattin, unserer lieben Mutter Frau Rosa von Leon gab. Mbar mochten wir allen, die uns mündlich und schriftlich ihr Beileid bekundeten und der lieben Verstorbenen so zahl reich das letzte Geleite ga ben. auf diesem Wege unse ren Innigsten Dank zum Aus druck bringen. Besonders herzlich danken wir für die vielen Kranz- und Blumen spenden. In tieler Trauer: Familie Franz von l»:oii. Mals-Meran. Im Felde, ain ü. Oktober 1944

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
voraeschlaaen. Die volnifche Reaieruna war bereit, alle Mittel zu studieren, welch« vom technischen Standvunkt« den Pabn- nnd den Strnbenverkebr zwischen dem Deutschen Reich und Ostvreuben erleichtern könnten. Di« polnische Reaieruna machte nur den einen Vor behalt. daß sse auf die Souveränität über den Streifen Bodens, der kür die erwähnten Der- kehrsbedlnminaen benötigt worden wäre, nicht verzichten könnte. Die volniiche Reaieruna er hielt keine Antwort und erst am 28. Avril ! I. erfuhr sie aus der Red

der deutich-volniick: Nichtanqriifs-Bcrtrao. von 1034 Dolen das Recht nehmen würde, mit dritten Staaten Derträae zu fchliciien. Das würde für Dolen den Verlust der llnabhönaigkeit der eigenen Aubenvolitik bedeuten. Ferner weist die volniiche Reaieruna die Tbcie von der Unvereinbarkeit des enaliich- volniichen Beistands-Abkommens mit dem deutfch-volniichen Nichtangriifg-Vertraa als un begründet zurück. Man müsse übrioens auch an die im Vertrage vom 18. und 23. März zwischen dem Deutschen Reich

« des Reichskanzlers Hitler und aus der Denkschrift der deutschen Reaieruna. daß die volnifchen Eeaenvorfchlöae vom Reiche als «ine Ablehnung von Verhand lungen betrachtet wurden. Bezüglich einer deutich-polnislb-unanrischen Garantie der Unabbängiakeit der Slowakei er klärt das volniiche Memorandum, es fei schwer auszudenken, wie eine solch« Garantie sich mit dem volitisch-militärifchen Protektorat über die Slowakei vereinbaren liebe. Die volniiche Reaieruna könne auch nicht die Ausleauna zulasten wonach

und der Slowakei enthal tenen Dervflichtnnaen erinnern Die in ienem Vertrag enthaltenen deutschen Garantien für die Slowakei berührten auch Dolen und richte ten sich — wie aus der Errichtung von deutschen Garnisonen und Bofestiaunaen in der West- ilowakei hervorgehe — hauptsächlich aeaen Dolen. Lum Schlüsse sagt die Denkschrift, obwohl die polnische Reaieruna nicht die deutsche Meinung teile, wonach der Dertraa von 1934 von Dolen verlebt worden wäre, sei sie doch bereit, falls die Reichsreaienina wünsche, dab

Priester- und lein 25jäl>riaes Pfarrer- iubiläum. Herr Johann Droßliner lein 50jährlaes Priesteriubiläum. die Herren Pfar rer Josef E a l l i a r i und Alois G a b a l i n ihr 25jähriges Priesteriubiläum und Reuvriester Karl Dlabaummer leine Rachvrimiz. Die Bevölkerung nahm an der Feier herzlichen An teil. Belm Hochamt gab der tllchtlae Sänaer- chor unter der Leitung seines Organisten Alois Karin die Messe mm Obersteincr. Gott schenke alle Jubilanten noch viele, mit Erfolaen reich gesegnete Jahre

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

der Parteivertreter im Deutschen Verband: 5. Allfälligea. Wir ersuchen Sie, bestimmt zu erscheinen. Der Ausschuß. Todesfall. In Hannover verschied Wilhelm E l l m e n- r e t ch, Direktor der bekannten Wülfel-Eifenwerke dort. Er war ein reger Schaffensgeist und unermüdlicher Arbeiter, feit eini gen Monaten aber kränklich und stand in den 70ern. Wilhelm nach Italien mit — freilich mehr mit der Laute als mit der Flinte. Der junge Tyrtäus zog dann mit seinem Freunde Din- cenz Lavogler an die Innsbrucker Universität

Berrant in Völs oder bei Josef Kirchmatr in Lana. Ein anderer Kreis fammestr sich um den göttlichen Lieder freund im Brirental, darunter die Familie Klingler, Maxrntius Margreiter, Barbara Erharter Wirtin, Anna und Jofrfinr Zeit, Sebastian Kasxer-r. der blinde Treidl, Steueramtskontrol- lor Heinrich Lang, Johanne Cammer und andere Sangestüch- Ellmenreich war ein Bruder unseres Mitbürgers F. W. Ellmcn- reich. .Mn Lltoberftst in Meran'. Jeder komme, fern, staune irrrb — lache, lache sich mal den ganzen

Griesgram recht tüchtig von der Seele herunter. So hieß es in einer de: An kündigungen für dieses Fest und wahrlich, ein fröhlicheres Narrentreiben, als es am Samstag abends in der Turn halle sich abspielte, kann man sich wohl nicht mehr gut vor stellen. Einen solch starken Besuch Hütte noch keine Veran staltung in der Turnhalle aufzuweisen. Diese selbst war mit Guirlanden, originellen Bildern ufio. reich geschmückt und erstrahlte in einem Meer von Licht. Bald nach 8 Uhr schon trafen dis ersten Besucher

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1943
Umfang: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

aber draußen feinen Dienst wegen zu nehmender Kränklichkeit nicht mehr versehen. Das Begräbnis fand am 26. Juni unter großer Beteiligung feiner Bekannten und einstigen Heimatgenossen in Innsbruck statt, wohin feine Leiche auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbe nen überführt wurde. Die Sterbegottesdionste wurden gestern in hiesiger Pfarrkirche gehalten, weil feine Familie sich noch hier befindet. Der Verstorbene hinterläßt die Witwe und sieben er wachsene Kinder, von denen zwei Söhne im deutschen Heere

der Provinzial sparkaffe von Bolzano, bczw. Brunico errichtet. Die selbe befindet sich beim Hotel „Elefant' wo schon srüher sich die StcuercinhcbungSstelle befand, die vor anderthalb Jahren nach Brunico verlegt wurde. Die Stcnoreinhcbiinasstclle ist auch jetzt mit der Sparkasse- filialc verbunden. Die Neuerung kommt gewiss allen, die mit diesen Aemtern zu tun haben, gut zn statten. — Heute wurde dag Sterbcgebet fiir den Soidatcn der deutschen Wehrmacht Josef Mair verrichtet, der im Kampfe

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1897
Umfang: 4
Niemayer feierte die deutsche Sprache, die deutsche Dichtung, sie 'ei das Mittel, eine Brücke zu bauen, die Denrschland und Oester reich verbinde. Er berührte die Thatfache, daß der deutsche Juristentag Heuer nicht in Graz tagen konnte. Und er gab die Versicherung, daß die deutschen Juristen nicht ruhen würden, bis sie in Oesterreich lagen könnten, wenn man es ihnen auch verärgern, verekeln und „ver- egern' wollte! Stürmisches Wacker und Bravo und Heil dankte ihm für diefe Bemerkung. Wir wollen, fuhr

^ und 24 WoncrLsbeil'agen. M 184 Telephon Nr. 68. Samstag, den 14. August 1897. «-»-d«-,»-»7. Iaörgang MgrimM mid neueste Mlldmze» der Die tschechische Staatssprache. Graz, 13. August. Ein slovenisches Blatt inEilli plaidirt allen Ernstes dafür, in den slovenischen Schulen anstatt.des Deutschen das Tsch echischeals obligaten Lehrgegenstand einzuführen, weil dieses alle Aus sicht habe, die Staatssprache in Oesterreich zu werden. Die Friedensverhandlungen. Berlin, 13. August. Der auf die, Räumung Thessaliens bezügliche

verurtheilt, entfloh jedoch noch vor dem Antritte der Strafe. llngliickssall bei einer Schießübung. Petersburg, 13. August. Während der Schieß übungen im Lager von Kräsnoje Selo platzte gestern eine Granate. Ein So ldat wurde getödtet, drei verletzt. Die Ursache des Unfalles ist noch nicht festgestellt. Das Ezarenpaar besuchte die Verwunde ten im Spitale. Bergaui-Prozeß. Wien, 14. August. Der Ehrenbeleidigungsprozeß des Herausgebers des „Deutschen Volksblattes' Ver- gani gegen den Abgeordneten Wolf

Walter v. d. Vogelweide sind abge stiegen, Herr General-Arzt der deutschen Armee Dr. E. Modler aus Berlin, Herr Conte Padulli aus Mai land und Herr Ritter v. Malfer, Gutsbesitzer aus Auer. Anna Bauer Diensstag Nachmittags um 5 Uhr verschied in Landro Frau Anna Bauer, eine durch ihre hervorragenden Eigenschaften ausgezeichnete Frau, plötzlich an Herzschlag. Mit ihr ist nicht nur einein ganzen Pusterthal, sondern auch weit über die Grenzen Tirols, ja der Gesammtmonarchie rühmlichst bekannte

zum Empfange der durchmarschirenden Oester reich er getroffen. Zeitnngsphantasie. Die „Münchner 'Neuesten Nachrichten' leisten sich in einem Telegramm folgende phantaiievolle ErfindungDas Bahnprojekt Bozen-Fleims- thal ist wegen finanzieller Schwierigkeiten von der Stadt Bozen sallen gelassen worden. Die erste Tnrnlehrerin Oesterreichs. Zu Bahr n bei Brir. en starb am 5 d. M. die Wiener Turnleh rerin Fränlein Katharina Hartl, eine Schwester des bekannten ausgezeichneten Fechtmeisters, im Alter

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
wird nicht ausgehalten, nach Frank reich zu gehen, weil solcher Wahnwitz keinem Menschen eingefallen ist; aber die russische Hauptmacht wird bei Lemberg festgehalten und hat gar keinen Wert für sie Franzosen', die von ihrem Verbündeten gezwungen wer den, den Einbruch der deutschen Armee in Rußland abzuwenden. Für die zwanzig Mil liarden haben sie nicht einmal das bißchen Treue, auf das sie rechnen dursten. Diese Erkenntnis wird nach einem großen Siege der deutschen Armee in Frankreich auf schimmern, und dann mag

könnten. Es solb. dies selbstverständlich keine Zurücksetzung derer, die nur wenig gaben, bedeuten, nein, auch sie gaben ja nach ihrem besten Können. D Red. vag genarrt^ krankreick. DW„N. Fr. Presse' bespricht in einem auS- sührlichen Artikel ' die Folgen eines even tuellen Sieges der deutschen Truppen in der großen Schlacht zwischen Paris und Berdun und knüpft daran folgende Betrachtungen: Das Ergebnis ist noch unbekannt und nur von Möglichkeiten läßt sich sprechen, und nur mit diesem Vorbehalt

können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

’ ich glei che Triebe, nur sie flieht mein Gesicht, beweg’ ihr Herzj o Liebe, nur straf’ Is- menen nicht“. Und die Musik? Die ver schnörkelte Melodie ist ein Ziergesang mit Dreiklangstriolen und steht einer ita- lianisierenden Arienfo^m näher als dem deutschen Liedgesang. Wohl der bedeutendste.; volkstümliche Liedschlagef um 1770, von Kunstmusi kern häufig bearbeitet und variiert, war Adam Hillers „Als ich auf meiner Blei che mein Stückchen Garn begoß“ aus einem der ersten Singspiele „Die Jagd

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1921
Umfang: 8
, daß diese Absicht nicht bestehe, son dern daß die Annahme der Resolution einen Handelsvertrag mit sich bringen werde Der deutsch-chinesische Handelsvertrag. London, 4. Juli. Die Regierung von China hat den Friedensvertrag mit Deutschland ratifiziert und zugleich den chinesisch-deutschen Handelsvertrag bestätigt. Eine Warnung Trohkls. Stockholm, 4. Juli. Trotzki richtete an Kemal Pascha eine Warnung vor England, das der größte Feind der Tür ken und Sowjetrußland sei. Zum Zeichen der russischen Freundschaft

Aufklärungen einholen. Ausfuhr nach Griechenland. Laut Mitteilung der Han dels- und Gewerbekammer Bozen ist beim Exporte von Waren nach Griechenland Borsicht geboten. Es empfiehlt sich, bei der Kammer anzufragen. Tic Grazer Hcrbstmustermp.sse findet von« 24. Sep tember bis 2. Oktober 1921 in den Räumen der Grazer Jn- dustriehalle, in deren Park sowie in W diesem Zweck ge- ntieteten Räumlichkeiten statt; ihr Zweck ist die Anbahnung wirtschaftlichen Verkehres zwischen Deutschland und Oester reich sowie

eine Musterausstellung von steirischem Edelobst, Wein und Forsterzeugnissen. — Für die Finanzierung der Messe sind insgesamt 8 Millionen Kronen ausgesep, .doch dürfte sich dieser Betrag wohl als zu gering ermessen. Es ist zu be dauern, daß es infolge der kurzen Vorbereitungszeit wohl mclu mehr gelingen wird, die für die Messeteilnehmer be sonders drückende Wohnungsnot zu beseitigen, ungünstig sind auch die schlechten Verbindungen nach Graz'. Trotzdem, dürfte sich die Beschickung lohnen, insbesondere für reich

-deutsche Spezialart'ikel,. die auf dem steirischen Markte noch nicht bekannt sind, ganz besonders aber für solche Artikel, die in irgendwelcher Hinsicht die Landwirtschlaft interessieren, da speziell arss die Landwirtschaft bei der ganzen Messe besondere Rücksicht genommen wird und auch der germanische Bauern- kongreß mit anschließendem Bauerntag zur gleichen Zeit in Graz äbgehalten werden soll. Aus der deutschen FarbstoffinduMie. Nach Londoner Aufstellungen bedeutet das Jahr 1920 einen Höhepunkt

für die deutsche Farbstoffindustrie, indem die Produktion jene der Vorkriegszeit Merschritten habe. Deutschland scheine auf dem besten Wege zu sein, seine bevorzugte Stellung auf dem Weltmärkte wieder zu erobern. Während vor dem Kriege die durchschnittliche Jahresproduktion 135.000 Tonnen be trug, erreichte sie im Vorjahre 145.000 Tonnen und dürfte im laufenden Jahre auf 225.000 Toimen cyrsteigen, da die Jännerproduktion 13.000 und jene des Februar sogar 16.000 Tonnen erreichte. Tie deutschen Farbstoffwerke

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 01.04.1939
Umfang: 16
, HinterWebenenrentnz'rin, 73 Jahre: 24. März: Rocker Johann, Schulleiter, 55 Jahre: 28. März: Egger- Sigwart Johann, KanzleigeWfe, 43 Jahre. Letzte Reichsstraßenfammlung im Kreise Lienz ein ungeahnter Erfolg. Die letzte Reichsstraßensammlung, die am 25. und 26. März von der DAF. durchgeführt wurde, ist ein voller Erfolg geworden! Bon dllen Reichsstraßensammlungen des Kreises hatte dieser „Tag des Deutschen Goldes', weitaus das beste Ergebnis! Die Deutsche Arbeitsfront dankt auf diesem Wege allen gebefreudigen Volksgenossen

des Kreises. Besonderer Dank gebührt alllen jenen Männern, die unermüdlich, trotz rauhestem Wetter, die Sammlung durch führten. Am Sonntag vormittag gab die KdF.-Sing- und Musikgemeinschaft ein Konzert am Adolf-Hiller-Platz, zugunsten des WHW. Eine vislhundertköpfige Men ge lauschte den Melodien des ..Donauwall zers'. Stärkster Beifall belohnte die Ge meinschaft, die sich selbstlos in den Dienst des Deutschen Volkes steülle! AT die un>- bekannten Geber und Spender wurden an diesen beiden Tagen

. Draußen in ganzen Kreise spielten die zah> reichen Musikkapellen: in Matrei wur de von der NS.-Gem. Kraft durch Freude ein Wunschkonzert durchgeführt, das eine erstaunliche Summe in die rote Büchse wandern ließ. So half an diesem Tage der ganze Kreis zusammen, um der Gauleitung ein stolzes Ergebais melden zu können! Der junge Kreis Lienz hat alles getan, was in seinen Kräften stand! Die Kreiswallung der Deutschen Arbeitsfront, sowie die Kreis dienststelle der' NS. Gem. Kraft durch Freude spricht

allen Helfern und Spendern nochmals ihren Dank aus. Dieser Tag war ein Beweis der Treue, der Dankesabstat- tung an unseren Führer Adolf Hiller! Gauredner Pg. Schlatts sprach in einer Ausklärungsversammlung. Der im Kreis Lienz bereits bestens bekannte Gauredner Pg. Schlatt«, sprach am Samstag, den 25. März l. I. um 8 Uhr abends im Gasthof „Glöcklturm' zu einer sehr zahl reich erschienenen Zuhörerschaft. Nach dem Einmarsch der Fahnen und Formationen eröffnete Pg. Sepp Flöget' mit der Be grüßung aker

gehenden Worte. Nach dein begeisterten „Sieg Hell' auf den Führer, spielt die Musik die Lieder der Nation, die von allen Versammelten mitgesungen wurden. Kameraofchaftsabend der Gefolgschafts mitglieder der Deutschen Reichspost. Im schön geschmückten Saale des Gasthofes „Ulpenraute' waren am Samstag, den 25. März, zirka 180 Gefolgschaftsmitglie der der Deutschen Reichspost aus dem gan zen Kreisgebiet und darüber hinaus aus dem oberen Mölltal und aus den Postbs trieben bis hinunter nach Greifenburg

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1897
Umfang: 6
von der. Musikerbühne Herab das? .Wort,.- uyl - die. Anwesenden namms der Sektion will kommen zu heißen. - i ^ ^ '. - - ' ' ' Bürgermeister Neuner hielte folgende Ansprache „Willommen heiße ich Sie m unseren Gefielden, hochver ehrte Gäste aus Nah und Fern, welche zur Generalver sammlung des „Deutschen, und Oesterreichischen Alpen- Vereins^ nach dieser deutschen Stadt gepilgert sind, um hier den Rechenschaftsbericht des verslossenen Jahres entgegen zu nehmen und neue Beschlüsse für die Zukunft zu fassen. Freudig

bewegt sind unsere Herzen, so lieb- werthe Gäste hier versammelt zy sehen, welche in des Wortes edelster Bedeutuna sich die Aufgabe gestellt haben, unser schönes Alpcnland auch in weiter Ferne bekannt zn machen: aber umso inniger gestaltet sich unsere Freude, zahlreiche Gäste aus dem Deutschen Reiche be grüßen zu können, aus jenem Reiche, mit welchem wir über ein Jahrtausend staatlich vereint ivaren, für welches unsere Herzen höher schlagen, und aus welchem auch unser erhabenes Kaiserhaus glorreich

hervorge gangen ist. Mit dieser Freude verbindet sich das Gesühl der Dankbarkeit, welche die' Bewohner der Alpenwelt em pfinden. daß der Verein die Alpenriesen zugänglich ge macht und hierdurch Verdienst und Wohlhabenheit in die sonst verlassenen Thäler gebracht hat.' Der Präsident des Zentralausschusses des Deutschen und Oesterreichischen Alyenvereins, Landesgerichtsrath Tr. Alexander Rigler aus Graz, sprach namens des Teut schen und Oesterr. Alpenvereincs, insbesondere namens der anwesenden Fremden

der Stadt Klagenfurt und deren Bewohnern und der „Sektion Klagenfurt' des Deutschen und Oesterr. Alpenvereins den Dank für ihre Liebens würdigkeit aus. Lauter Beifall lohnte alle drei Redner. In ungetrübter Heiterkeit währte das schöne Fest bis gegen I Uhr Nachts. , Die „Präsenzliste' zur Generalversammlung weist etwa 600 bis 700 Personen aus, ist aber nicht voll ständig. Der Frühschoppen war einfach eine glänzende Leistung der Klagensurter Frauen und Jungsrauen. Es gab nur e i.n e Stimme des. Lobes

denn in einem plötzlichen Aufwallen nationalen Unmuthes fort: „Wenn wir deutschen Katholiken nur immer den nationalen Tschechen. Slooenen und Italienern zur Erreichung ihrer ^>iele mithelfen, wohin kommt es denn mit uns Deutschen ?' Es ist erfreulich, daß die mächtige nationale Bewegung der Deutschen in Oesterreich mm auch in klerikalen Krei sen stellenweise einem Verständniß zu begegnen scheint. Freilich wird es von der Anerkennung der Gerechtigkeit unserer nationalen Jache bis zur That im nationalen Sinne

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
. Was damals dann wider Tirols Willen von 1810—1813 als Dipartimento Alto Adige als Teil Italiens anscheinen mußte, war nicht das deutsche Südtirol, sondern die Distrikte Triec-t, Cles, Rovreit und Reif (Riva)und vom deutschen Südtirol nur der Distrikt (Bezirk) Bozen. Alle aoderen Teile vom deutschen Südtirol (darunter Meran und Vinschgau)' waren zu Bayern oder wie Osttirol mit Buchenstew und Ampezzo zum König- ., reich Jllyrien geschlagen. Bis zu Hektor Tolss:?!, dem bekannten Fälscher, herauf, wurde

vom 31. Oktober d. I. nicht mehr angenommen »erden können, da ein Erfolz aussichtslos ist. Ueber diese Gefangenen wu rden Namenlisten angelegt, welche scho» in der Sch weiz den Heimkehrern aus Frank reich vorgelegt werden, um über das Los dieser Vermißten auf diese Weise näheres zu erfahren. Miedsranfnatzme des Sstzn-Merkehrs« Innichdn—KiagenfNrt. Nach einer' der Haudels- und Gewerbekammer Bozen zugekommenen tele- graphischen' Nitt eilung ist der Bahnverkehr zwischen Jnnichen und - Klogensurt im folgenden

sich diesen ihren Namen und Charakter von Niemanden rauben, man mag von der Salur- ner Klause bis nach Sizilien hinunter vor diesem Namen noch so viel Scheu haben. Der Name bleibt und die Tiroler bleiben. Das ist unser Recht. Wenn die bisherigen Welschtiroler nun nicht mehr Welschtiroler sondern Trentiner sein wollen, so ist das ihre Sache, die Deutschen und die Ladwer, wenigstens die Ostladiner, wollen Tiroler sein, nnd bleiben, wie sie es gewesen sind. Und unser Land werden wir Tirol, und falls wir es von Tirol

jenseits der Brennergrenze unterscheloeu wollen, einfach Südtirol heißen. Dieser Name bie tet Raum für alle, die Tiroler sind und es blei ben wollen, gleichviel ob sie sich der deutschen oder ladisischen Sprache bedienen. Nicht langer bitten, lasten wir uns den Uebernamen Alto Adige mit den richtigen oder falschen Übersetzungen, denn er bildet eine Beleidigung für unser Volk und uw'er Land. .Bgrfl.' In einem Srak«»er S?ita!e gestorben. Von dem aus russischer Kriegsgefangenschaft ent lassenen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1920
Umfang: 6
an dieserStelle ge- biten sein, im gleichen Sinn« für unsere deutschen Schulen zu agitier««. Hier zeigt wieder die Tatsache daß es unsere Pflicht sein muh, die deutschen Schulvereine zu fördern. Wie im alten Reich ist «» auch wieder hier. Wir warten, bis unsere Gegner uns mit ihrer Propaganda überflügeln und dann natürlich ist die Gegenagitation zu schwer und — zu spät. Pustertaler Stimmen. Einbruch. Au» Zwischenwasser wird uns gemeldet: Heute nacht» wurde im Geschäfte des Herrn Robert Mutsch- lechner

.'n italienischen und deutschen Kinder, welche die hiesige italienische Sr.nile besuchen. Wenn schon eine solche Veranstaltung in unserem deutschen Brixen eine starke Zumutung bedeutet, mutz die Übernahme des Protektorates durch den Repräsen tanten der Staatsgewalt umso mehr befremden. Sicher ist, daß in einem anderen Falls nicht einmal die Bewilligung zur Ab haltung einer solchen Veranstaltung erteilt würde. Soll dqs zur Beruhigung der deutschen Bevölkerung dienen ? Der Titel der Wohltätigkeit reicht

— Kinder und Wslber kreischten wie Sirenen, ein Hotelangestellter kommt vorbei — der „Jüngling' verschwindet — katzenartig. Dreimal wiederholt sich dasselbe und das viertemal gelingt es dem von der Masse aufgehetzten Buben (Sohn einer fanatischen Tren- tinerin und Hasserin alles Tirollschen) das 600 Jahre alte Schild des ruhmvollen und ewig deutschen Gasthoses zum „Goldenen Adler' herunter zu reitzen. Unter indlanerhaftei» Gejohle zogen die Billegiante (In ihrer Mitte ein „Offizier' in Gala

e hat am iS. d. M. unter starker Teilnahme der deutschen Industrie, der Techntt und des Bauwesens begonnen. Die Zahl der Aussteller beläuft sich auf 3400 Firmen. La großer Zahl haben sich Ausianosinteressenten aus Dänemark, der Schweiz, Schweden, Oesterreich und der Tschecho-Slowakei eingefunden. Auch aus Südamerika sind Besucher angekommen. lieber da» deutsch« Notgeld der Lriea»zeit schreibt neben )en Abbildungen von künstlerischen Notscheinen der Städte girschberg, Lindenberg, Effenheim, Aschaffenburg, Lindau, Hameln

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1921
Umfang: 8
Militärherrschaft über andere Völker sei mit den Ansichten der ganzen Welt un vereinbar. Wenn der deutsche Nacken nicht heute von Frank reich gebeugt werde, .so werde es nächstens die slawische Raffe sein, die Deutschland demütigt. Nach Ansicht dev -Kiverta' könne der deutsche Widerstand, nur durch eine Besetzung von Berlin gebrochen werden. T-ieser Haßausbruch hätte auch den Spalten deS „Ma- tin' volle Ehre gemacht. Ter Artikel ist nur vom unauslösch lichen Hasse der Trentiner gegen die Deutschen diktiert

und daß die Franzosen nicht in Berlin einmarschiert sind. Nur dadurch wäre es möglich gewesen, den Deutschen die Schwere ihrer Niederlage so recht begreiflich zu machen. „Tie Deutschen', sagt sie, „sind nur gewalttätig und eine Negation von Di plomatie.' Ter Kriegsgeist herrsche noch immer im deutschen Bolle. Entwever übernehme Deutschland ganz ehrlich die Zahlung alles Schadens, den es angerichtct habe und mache die deutsche Negierung dies seinem Volke begreiflich oder es müsse zugrundegehrn. Eine deutsche

, auf die hiesige rcichsdeutschc Kolonie hinzMveiscn. Sein trefflichen Ausführungen bewirkten, daß Leo Joseph in Namen des Schriftsteller- und Journalistenvereines 600 M für die Wohlfahrtseinrichtung der Deutschen im AuSlani zeichnete. Diesem Beispiel folgten die übrigen Reichsdeutsche: nach Kräften. Nun führte Schriftsteller Karl Felix Wolf die Gäste über, die Föhn Promenade, Redakteur Max Ncnt wich' sorgte für gute Lichtbiloaufuahmen sehenswerter Stelle: und scheute nicht die Mühe, bis zu den rveltberühmten

Erd Pyramiden vorzudringen. Um 6 Uhr nachmittags bcgam die Heimfahrt bei herrlichem Alpenglühen,' als man gcgei Bozen herabkam, erstrahlte schon oas Meer der Lichter welches von oben gesehen die Frcniden besonders entzückte Kniopers Reifende kn Dozen. Die Fremdenoerkehrskom Mission Bozen erhält die Nachricht, daß am 11. ds. wieder ein der vom Knippcrfchen Reisebureau in Köln am Rhein geführt Gesellschaft aus dem Deutschen Reiche zu längerem Aufenthalt. ln Deutschsüdtirol eintrifft. Die Reisenden

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 10.12.1910
Umfang: 10
aufrecht erhalten... Durch den gesteigerten deutschen Reiseverkehr in den ladin ischen und besonders in den deutschen Gegenden Welschtirols, überhaupt durch die sich mehr und mehr verdichtenden Beziehungen zwischen diesen lange Zeit fast vergessenen Deutschen und den deutschen Stammlanden dringt die Kunde von deren Dasein und von ihren Ver hältnissen in immer weitere Kreise. Selbst verständlich findet diese Kunde auch ein Echo im deutschen Schrifttum. Dazu kommt die für manche vielleicht

über raschende Tatsache, daß aus Gegenden und Ortschaften, welche man als völlig verwclsch betrachtet hat, plötzlich und' laut der Ruf nach deutschen Schulen und nach der Rückkehr zur deutschen Umgangssprache erhoben und gleich zeitig, in den verschiedensten Formen, das Bekenntnis laut wird: „Tirolesi noi siam, ma non Italiani“. („Tiroler sind wir, aber keine Italiener'). Infolgedessen erscheint die gleichfalls lange genug der Welt vorgetäuschte Fiktion von der „Jtalienität' Welschtirols (des „Trentino

. In seiner Jnterpellationsbeantwortung mußte selbst der allen italienischen Forderungen so gefügige Statthalter Spiegelfeld den In terpellanten sagen, daß sie schlecht unterrichtet seien und arg übertreiben. Er stellte ferner fest, daß nur in fünf welschtirolischen Orten zweisprachige Poststempel in Gebrauch sind, nämlich Trient (Trento), Aichholz (Rovere della Luna), und St. Michael a. d. E. (S. Michele), ferner in den Postämtern der deutschen Orte Florutz (Fierozzo) und Lusern sehen und römischen. Dichter, Philosophen

sie weiter; manches nützliche, bisher unbekannte Tier, manche Pflanzen wurden von ihnen in den nördlichen Ländern verbreitet. Es gibt wohl kaum eine Gegend in England und in unserem deutschen Vaterlande, die nicht eine noch blühende öder • aufgehobene oder auch schon längst in Trümmer verfallene Abtei besäße, von der aus St. Be- nedikt's Söhne die erste Kultivierung der ganzen weiten Umgebung vorgenommen haben. (Fortsetzung folgt.) (Luserna), daß diese Stempel aber von jeher, d. i. seit dem Bestände dieser Postämter

, in Gebrauch gewesen seien, und daß es der österreichischen Postverwaltung ganz ferne liege, zu germanisieren. Was nun aber die anderen Vorkommnisse betrifft, die den welschtirolischen Blättern der angedcuteten Richtung plötzlich so viel Unbe hagen verursachen, so beruhen die Beschwerden auf einer Fälschung der Tatsachen, besonders der geschichtlichen. Die deutschen Namen der jetzt noch deutschen Ortschaften lassen sich auf viele Jahrhunderte, ja einzelne auf nahezu anderthalb Jahrtausende zurückoerfolgen

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1941
Umfang: 8
Malles uuL Umgebung n Vom Gastgewerbe. Trafoi, 25. Februar. Im Artikel ^Oberetscher Aerzt«, Rechtsanwälte und Hoteliers im Deutschen Reich', veröffent» licht in den ^.Dolomiten'* vom 8. Februar, wird erwähnt, daß die Familie Ortler vom Hotel „Post' m Trafoi di« Pension „Daheim' in Ehrwald gekauft habe. Dies ist unrichtig. Di« Nachricht beruht auf einer Verwechslung. Die Pension „Daheim' erwarb Frau Mari« miliana Ortler, di« Gattin des Herrn Ludwig Ortler, der ein Sohn des verstorbenen

Be sitzers des Hotel« „Bella Bist'' in Trafoi ist. Dreffanone Sttttt lebten Gang des hochw. Herrn Kanonikns Johann Helfer Der ko unerwartete Tod. des hochw. Herrn Kanonikus Helfer hatte unter seinen Freunden nnd Bekannten das tiefst« Beileid ausgelost. Das selbe kam bei der Beerdigung in sprechender Weise zum Ausdruck. Neben den drei Brüdern und Verwandten und den vielen Landsleuten aus dem weiten Ridanna kamen auch sehr zahl- reich der Klerus aus allen Teilen der Diözese xut Berdigung

'war der Sohn des früheren, im Gebiet von S iteno sehr bekannten Boten Rudolf Egger ist mit seiner Familie im vergangenen Sommer ins Deutsche Reich ausgewandert. Drunico # Umgebung p Hohe Auszeichnung. S. M. der König-Kaiser bat durch ein „Motu proprio' Herrn Johann Felderer in San Martina in Casies zum Ritter der Krone Italiens ernannt. Wir entbieten unsere aufrichtigsten Glückwünsche! Todesfälle. 2n Teodone verschied am 22. Februar ,Josef Oberhäuser, gewesener Mair zu dBras, im Alter von 73 Jahren

, t Der morgig« Sonntag bringt folgende Spiele: Ja B»I«mo: G. U. F.-Bolzano gegen A. C. Trent». In Brrffamm«: GJDBrrssanone—Magnesia-Bolzano. In Riva: 8. S. Benacense—Rovereto. Lancia-Bolzano pausiert. Dieser Tag ist wohl reich an intercllantcn Be- gekniffen. In erster Linie fällt wohl das Sviel G.U.F. —Trento aus. bei bat Charakter eines sehr heißen Gefechtes annehmen wird. Die Studenten sind un geschlagen an der Spitze und wollen diele beneidens werte Position natürlich möglichst erfolgreich ver teidigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.08.1920
Umfang: 6
« wieder zurückkehrte, empfing er die (ggeeribesuche, Künstler. Dichter. Gelehrte. Politiker. Fürsten. Bor dem Bahnhof von Fra»eott sprachen die kleinen italieni schen Buben schon jeden Deutschen an. der ausstieg, um ihm den Weg zur Billa zu weifen. Denn st» hielten es für aus- geschlossen, daß ein Deutscher nach Frascati kommen könnte, ohne R chard Boß zu besuchen. Wenige Jahre vor dem Krieg wurde m Dark, umgeben von ernsten, hohen Zypressen, ein Reliesb ld de« Dickster» urck Ehrenbürger» enthüllt. Wir hoffen

, daß e» seither nicht dem Bölkerhaß zum Opfer ge- fallen ist. Richard Boß hätte solche» um Italien, da» er liebte und prie», nicht verdient. Denn gerade er war.einer jener Deutschen, die ein ganze« Menschenalter hindurch an der Brüche zwischen Deutschland und Italien bauten, deren Einsturz ihn natürlich ganz ander« treffen mußte als jene Deutschen, die an ihrer engeren Heimat da» Genüge fanden. Da» hebt da» ganze Wirken und Schassen und ebenso die Persönlichkeit Richard Boß' in ein klareres, deutlicheres

war die Kursaison zu Ende und hatte die Touristensaison be gonnen, hunderte, ja tausende italienisch-tirottsche und reich«- italienische Bauarbeiter zuströmten, und fast jeder Hausherr an seinem Besitz etwas ansbessern und verschönern ließ, Um- und Neubauten aufgeführt wurden, Hotel» neu erstanden usw. 8000 dis 10.000 italienische Arbeiter mochten zur Zeit des Baues der Dinfchgaubahn im Bukggrofenamte aeweilt haben. Wir erinnern uns noch, wie an den Sonntagen va« alle Post amt im Hotel „Erzherzog Johann

österreichisch-ungarifchen Monarchie hat «« mit sich gebracht, daß da« Gebiet jenseits de« Brenner« al« vu«land zu betrachten ist. Cin« andere Folg« war euch die, daß heut« in den verschiedensten Artikeln (Obst, Holz. Wein, Vieh) «in reger Wirtschaftsverkehr mit Reich»- Italienern ftattfindet. Da liegt e» nun auf der Hand, daß «« bedeutend einfacher, billiger und rascher zum Erfolg« führend ist, wenn Rechtsstreitigketten au» Verträgen mit Personen, dl« nicht in Südttroi ihren Wohnsitz haben, vor einem Süd

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