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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
über seine Transasieni- Erpedition aus dem Deutschen Reich zurückgekehrt und konnte die glücklichen Tage der Machtergreifung in der Heimat Kufstein miterleben. Er sprach in 49 der größten deutschen Städte mit größtem Erfolg. Er wurde von zahl reichen führenden Persönlichkeiten der Partei empfangen, so auch von Korpsführer Hühnlein. Mar Reisch wird noch weitere Vorträge im RSKK. und für „Kraft durch Freude" halten. Ferner einen internen Vortrag vor der Reichsregierung im Haus der Flieger in Berlin. Mar Reisch gilt

), und der Verwaltungsausschuß Stuttgart geben bekannt: „Vor bald 70 Iahren haben sich die Bergsteiger des Deutschen Reiches und Oesterreichs zum Deutschen und Oesterreichischen Al penverein zusammengeschlossen. Nachdem nunmehr aus den Staaten ein einiges Deutsches Reich geworden ist, sind wir der Deutsche Alpenverein." 50. Todestag Ludwig Steubs. Am 16. März 1888 starb in München der Dichter Ludwig S t e u b, der mit Tirol und Kufstein so enge Beziehungen hatte. Wir können auf den Gedenktag erst in der nächsten Woche

Truppen aus. Der Durchbruch des Volkswillens fand abends seinen Ausdruck in einem imposanten Fackelzug, wie ihn Wörgl bisher noch nicht gesehen. Und als nun gar der 13. März den Anschluß Deutsch-Oesterreichs an das Reich brachte, kannte die jubelnde Begeisterung und das tiefe Dankgefühl für den Führer des deutschen Volkes Adolf Hitler keine Grenzen mehr. Run hat auch unser schöner Heimatort wieder lachen gelernt. Es kam der Tag und die Nacht wich zurüch nun sind wir wie der Deutsche. Mit diesem Gefühl

besprengt. Der Zustand der Straßen bereitete dort und da den großen Trainwagen der einrückenden Truppen nicht geringe Schwierigkeiten. Es ist bereits deutlich zu spüren, daß ein stärkerer Autoverkehr eingesetzt hat. Besonders am vergangenen Sonntag wimmelte es von deutschen Wagen. Begreiflicherweise ist Tirol jetzt beliebtes Ausflugsziel. Man will sehen, wie sehr das Land sich freut, endlich mit den Volksgenossen vereinigt zu sein, und auch am Aufstieg, den der Nationalsozialismus brachte, teilzunehmen

tung des Bundesrealgymnasiums Kufstein wurde Studien rat Professor Friedr^Prenn betraut, an der Volksschule Fachlehrer Lorenz Sachsenmaier, an der Mädchen hauptschule Fräulein Dr. Hartl (Hauptschule Wörgl). Schulbeginn siehe Anzeigenteil. Am Realgymnasium Kufstein beginnt, wie die neue Di rektion mitteilt, der Unterricht wieder am Montag, den 21. März. Kufstein im Deutschen Reichsrundfunk. In den letzten Tagen hat der Deutsche Reichsrundfunk zwei große Ueber- tragungswagen nach Tirol gesandt

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1912
Umfang: 12
Muß man denn wirklich den deutschen Schrift stellern im Reich erst noch sagen, was sonst alle Welt weiß, daß es ein Oesterreich nnd Oesterreicher gar nicht gibt, daß Oesterreich ein bloßer Name für eine Verwaltungseinheit ist und Oesterreich-Ungarn nicht einmal dies? Daß von österreichischem Gefühl, von öster reichischen Empfindungen, von österreichi schen Gedanken reden so viel heißt wie von Oesterreich weniger wissen als von den Marsbewohnern? Was für österreichische Empfindungen

denn? . . . Von österreichischen Wünschen reden: welche Tollheit, welcher Wahn witz! . . . Und da schreibt man in Deutschland von Oesterreich! Was bleibt von diesem Oester reich denn noch übrig? Hat das deutsche Volk sich deshalb 1866 aus den Umarmungen der Hofburg losgerungen, um heute von ihr als gehorsamer Landsknecht verwendet zu werden? . . . Das deutsche Volk, das selbst feine Freiheit und Selbst ständigkeit im Kanrpf gegen Wien errungen hat, sollte auch die Selbständigkeitsbestrebungen, die Bestrebungen

«. Der „Vorwärts" in Berlin, das Hauptorgan der deutschen Sozialdemokratie, hetzt und schürt gegen Oesterreich, indem es erklärt, daß die deutschen Arbeiter nicht gewillt sind, für Habs- burgS Hausmacht zu kämpfen. Die Sozialisten führer arbeiten offen auf die Zersprengung des Bündnisses zwischen Deutschland und Oesterreich hin. Daß die denkenden Arbeiter in Deutschland anderen Sinnes sind, beweist folgendes aus dem Münchener „Arbeiter": „Ja, wenn wir Oesterreich im Stich lassen dann wird Oesterreich gegebenen

gegen Oesterreich hetzen, fordern geradezu zum Hochverrat auf. Heute könnte Oesterreich mit Englands freudiger Zustimmung die grössten Vor teile aus dem Balkan erhalten, wenn es aus dem Dreibund austreten und Deutschland sich selbst überlasten wollte. Aber auch heute bleibt Oester reich treu an Deutschlands Seite, eine Lwbe ist Die Sozialdemokratie schwärmt bekannt lich für die republikanische Herrschaft. Die vor stehenden Ausführungen zeigen, daß auch dieses noch lange kein Allheilmittel für die sozialen

beherrscht es den Kautschukmarkt, in Kleinasien besitzt es die daher der anderen wert. Nur wenn diese beiden, Deutschland und Oesterreich, fest und treu Zusam menhalten, dann wird der Frieden am ehesten ge wahrt bleiben^ Merken muß man sich auch, waS der deutsche sozialistische Reichstagsabgeordnete Scheidemann aus der roten Kriegsversammlung in Berlin er klärt hat: „Los von der Bündnispolitik! Frank reich, England und Deutschland vereint könnten die Kultur Europas vor Zerstörung reiten!" Auch Herr James

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
, weil er ungesetzlich ist. Hier, wo die Institute der unteren Organe Willkürorgien feiern, muß endlich einmal ein energisches Halt gerufen werden! Ter Freundschastsvertrag berechtigt ebenso wie das Volks tum, dieses Halt als primitivste Forderung der Achtung der deutschen Kultur und der italienischen Gesetze zu verlangen! Es ist Zeit, hier endlich nach dem Rechten zu sehen. Ein Vater mn 17 Kinder» im Elend zestaröe«. Ein unsäglich trauriger Fall hat sich in St- Leonhard, der Heimatsgemeinde Andreas Hofers

, diesen Unterricht aufzugeben. Er konnte wohl auch nicht daran henken, weil eben die Not gebieterisch eine Beschäftigung heischte und Stefan Wurzer eben nur das Lehr fach gelernt hatte. Ter alte Mann hoffte doch auch auf ein bißchen Berstärrdnis seitens der Italiener, die, wie er dachte, schließlich und endlich im Hinblicke auf seine Familienlage nachgeben würden. Doch seine Hoffnungen erwiesen sich als trügerisch. Amt 6. März erhielt Wurzer vom Schultamw in Trient ein formelles Verbot, deutschen Unterricht

vernr^ sacht wurde, zu verwischen. Da ist zu lesen: „Eine 21jährige Wienerin, die in Bozen zur Kur weilte, machte vor einiger Zeit die Bekanntschaft eines angeblichen deutschen Maschinenbau-Ingenieurs Zeller. Eines Abends kehrte der Ingenieur allein von einem Ausflug ins Hotel zurück, die junge Dame wurde am nächsten Morgen bewußtlos und ver letzt, mit völlig zerrissenen Kleidern auf der Oswald-Prome nade aufgefunden. Ter Mann hatte auf sie einen Ueberfall versucht. Tie Polizei verhaftete

und darüber hinaus im althergebrachten Absatz gebiet so beliebt waren. Gemeivdevemaltnsg. Wir haben oft schon darauf hingewiesen, wie sich die Verwaltung der deutschen Gemeinden in Südtirol durch land fremde Elemente bisher zum größten Schaden der Gemeinden! ausgewirkt hat. Wie es im Ahrntale zu den Zeiten des Mordes aussah, ist eingangs erwähnt. Aber auch heute ist es keineswegs besser. In Steinhaus sitzt ein Amtsbürgermeister, der als Deutschensresser bekannt ist. Wenn ein Deutscher von der Gemeinde

der verschiedenen Funktionäre, daß auch die heutigen hohen Gemeindeabgaben nicht mehr ausreichen. Die deutschen Bewohner aber versetzen sich mitunter ins Paradies vor 20 Jahren zurück und träumen von einer Herrlichkeit, die leider längst dahingegangen ist. Der IMP Ellvenreich-Mera«. Wie die „Provmcia di Bolzano"/ das faschistische Boz ner Tagblatt meldet, wurde Herr Albert Ellmenreich zum ständigen Berichterstatter für die faschistische „Alpenzeitung" ernannt. Herr Ellmenraich war früher Herausgeber

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1939
Umfang: 8
der Landesausstellung in Zürich im Internationalen Vallonwettfliegen gewann der Aero-Club von Deutschland für den Ballon „Schlesien" (Dr. Buschmann). Neuer Weltpostoertrag von Deutschland nicht unterzeichnet. n Der in Buenos Aires ausgearbeitete Neue Vertragstert, der den bisherigen Weltpostvertrag ersetzen soll, enthält unverständlicherweise als vertragschlietzenden Staat auch die „Tscheche,-Slowakei". Bei dieser Sachlage kam eine Unter zeichnung des neuen Wortlautes des Vertrages durch das Deutsche Reich

• selbstverständlich nicht in Betracht. Auch Italien, Ungam, Spanien und der Vatikan haben diesen nicht unterzeichnet. Neue Vehördenwillkür in Ostoberschlefien. n Köni gshütte. Die Polizei hat am Mittwoch vorm, die einzige deutsche Turnhalle Ostoberschlesiens mit der sinnlosen Begründung versiegelt, datz sie den baupolizei lichen Erfordernissen nicht mehr entspreche. Kurz darauf schlotz sie in Königshütte mit derselben „Begründung" auch sämtliche Räume des Deutschen Volksbundes und des Deut schen Iugendverbandes

. — In Bistray bei Bielitz schlotz die Polizei ein Erholungsheim für Kriegsbeschädigte und deren Angehörige, das erst im Vorjahre vom Deutschen Volksbund unter grotzen finanziellen Opfern errichtet wor den war. Schwere Verluste der Autzenmongolen. n Tokio. Die autzenmongolischen Truppen erlitten bei ihrem Versuch, in das mandschurische Gebiet einzudringen, schwere Verluste, die man auf etwa 700 Tote schätzt. v Drei Bergsteiger tödlich verunglückt. Im Gebiet des Montblanc kamen zwei junge ungarische

. Aus der Fülle der Aufgaben schälen sich besonders zwei Haupt arbeitsgebiete heraus: die Herstellung einer geregelten Was serabfuhr und die Aufschlietzung der einsamen Gebirgs gegenden durch Wegebauten. v Würdige Denkmäler für die deutschen Gefallenen am Alpenrand. Im Gebiet des ehemaligen Kriegsschau platzes am Alpenrand Venetietts wird in diesen Tagen eine Reihe von Denkmälem für die im Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Zur Teilnahme an den Feiem traf eine etwa

80 Personen zählende Abordnung deutscher 'Frontkämpfer aller Waffen gattungen und aller deutschen Gaue, unter ihnen Reichs- statlhalter Ritter von Epp, Admiral vpn Trotha. Minister Glaise-Horstenau in Trient ein, wo sie von den Vertretern des fascistischen Italien willkommen geheitzen wurden. In der Ortschaft Cuero wurde ein gewaltiges Denkmal zur Er innerung an die auf dem Friedhof des Monte Maor an der Piave bestatteten 3000 deutschen Gefallenen ein- geweiht. In Veltre wurde gleichfalls ein Monument

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1917
Umfang: 8
. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester- reich-Ungarn: monatl. K 2.30, viertel,. K 6.90, Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.50. Für die Schweiz monatlich l< 3.—. Einzeln-Nummer 10 !> ».zchrgm» Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- «nd Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 228 Mittwoch, 3. SAober 1917 Rr. 228 j Re Kriegslage. Schwächere GefechMätigkcit am Jsonzo. — Abgewie sener Angriff in Rumänien. Wien, 2. Okt

vor dem Haupt ausschuß des Reichstages seine Rede hielt, die jeder Festlegung der Kriegsztele auswich und so nichts sagend war wie kaum eine der früheren, hat auch der Großadmiral v. Tirpitz gesprochen. Natürlich zu 'einem Vertreter der Presse. Der Kanzler erklärte be kanntlich, daß jede Umschreibung der deutschen Kriegs- 1 fiele, besonders eine Erklärung über Belgien, die ^deutschen Unterhändler auf der Friedenskonferenz ifestlegen würde; dies müsse er ablehnen. Dies ist keine Bemerkung

, aus der alles lherausgelefen werden kann. Tirpitz sagte dem Vertreter des „Düsseldorfer -General-Anzeigers" scheulos, was Deutschland aus Belgien machen muß: „Die belgische Frage kann verschieden gelöst werden. , Die Hauptsache aber muß sein, daß wir — und nicht England — die Schutzherrschaft über Bel gien behalten." . . . Später bemerkte Tirpitz noch: „Das Deutsche Reich braucht im 20. Jahrhundert zu seiner Weiterentwicklung die See, dazu aber gehört eine Machtposition gegen England. Eine Machtposi tion gegen England

hat das Deutsche Reich nach die sen: Kriege nur als Schuhm aicht von Be l* gien, insbesondere von Flandern." Dem schweigenden Kanzler steht der redende Großadmiral gegenüber; der Kanzler setzte statt der von der Retchstagsmchrheit geforderten Erklärung über Belgien in seine Rede Gedankenstriche, Groß admiral v. Tirpitz sagt offen, was man sich bei den Gedankenstrichen hmeinzude-n'k.en. habe. Das feind liche Ausland verbreitet natürlich die Rede des, Herrn v. Tirpitz ei frig, und m es der Kanzler

gibt, die unzlveifelhaft aus dem Moden seiner Resolution steht und die nichts ist und' sein will als das vollziehende Organ des Willens der deutschen Volksvertretung. ' ä, Me Knegsrechuung. Der „Manchester Guardian" bringt eine Dar stellung der allgemeinen Kriegsverluste, die er, was die Toten anbetrifft, auf ungefähr 9,760.000 Mann schätzt, und -bemerkt: „Fügt man hinzu den unmittelbar durch den Krieg hervorgerufenen Geburtenrückgang, so kann man >den Verlust an Menschenleben infolge des Krieges

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.05.1922
Umfang: 12
Bayerns, die Bischöfe von Salzburg, Passau, Regensburg, Freising hatten dort meilenweite Strecken des herrenlosen Landes von der Freigebigkeit der deutschen Könige zur Urbarmachung Angewiesen erhalten. Nun entsandten sie aus ihren Hintersassen die jüngeren Söhne und die, denen es in der alten Heimat schon zu enge geworden war, mW erbauten mit deren Kraft für das Reich den starken Grenzrvall im Osten, die Markgvaf- schaft in der Ostmark und in Kvrantanien. Seit 996 gilt für diese Ostmark schon der Name

s-U n i v e r s i t ä t z u I n n s b r u ck, von dem Würzburger Historiker U n i v, Prof. Dr. Chroust., anläßlich des Antrittes seines Amtes a l s A u s t a u s ch l e h r e r. Deutschösterreich ist aus Deutschland herausgewachsen wie das Kind aus dem Mutterleib. Fast alles, was Deutschösterreich an Le ben aufzuweisen hat. das physische, vor allem aber das geistige, dankt es dom deutschen Mutterlande: denn die Kolonisten, die seit dm Tagen Karls des Großen ans dem Reiche, besonders aus dem S-tam- mesherzogtnni der Bayern, nach dem Osten zogen, in die seit

Einflusses legen konnte. Seine Kraft mag Walther vo^ der Bogelweide nach Wien gezogen haben. 1136 war die Ostmark schon so stark, daß sie der bayerischen Herzogsgewalt entwachsen und unmittelbar unter das Reich als «in selbständiges Herzogtimi Oesterreich treten konnte. Weit früh« war das andere Kolonialland in den südöstlichen Alpentälern. Karantanien, von Bayern abgetrennt und zu einem besonderen Herzogtum Kärnten erhoben worden (976). das' im Kampfe gegen die Alpenslawen, die Slowenen, seine eigenen

Mar ken immer ,veiler gegen den Südem und den Osten vorschob, frei lich mn diese mit der Zeit gleichfalls als selbständige Herr^hasfs- gebiete unmittelbar unter -das Reich stellen zu müssen, «die Steier mark und Krain. Doch haben diese Gebiete wegen ihrer Abgele genheit nicht so viel deutsches Blut aus Bayern und Franken in sich aufnehmen können, mn die Germanisierung bis zur ?ldria und bis zu den ungarischen Steppen dnrchzufühven. Ungefähr an der mittleren Drau hat das Deutschtum Halt

machen müssen, wenn auch der Aiachtbereich des Reiches sich weiter erstreckte. Aber auch so waren die /drei östlichen Herzogtümer, Oesterreich. Steiermark und Kärnten, mit ihrer der großen Mehrzahl nach deutschen Bevölkerung schon jetzt wichtige Teile des deutschen Rei ches, dessen Ostgvenze sie hüteten, dessen Verkehr «nt dem Osten, und zum Teil mit dom Süden sie vermitteln halsen. Die letztere Aufgabe kommt freilich in noch viel höherem Grade den Landen am mittleren Inn und der Etsch zu, die später

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.03.1919
Umfang: 8
sion, wenn sie zusammentrcten wird, in vergleichsweise kurzer Zeit und mit vergleichsweise geringen Schwierig keiten ihre Verhandlungen so wird beendigen können, daß Deutschösterreich die Beruhigung haben wird, daß seiner Industrie aus dem Zusammenschlüsse mit dem deutschen Wirtschaftsgebiete kein Schaden erwachsen wird. Mit ebensolcher Beruhigung sehe ich den Verhand lungen über die verkehrspolitischen Fragen entgegen, mit denen sich eine weitere Kommission beschäftigen schl. Es handelt

sich ja zum großen Teile um Fragen, in denen ein Interessengegensatz zwischrin uns nnd dem Deutschen Reiche nicht besteht, z. B. im die so wichtige Frage der Herstellung einer Schiffahrtsver^indung zwi schen Rhein und Donau und um den Ausbau der Do nau zu einem großen Schi^fahrtswege. Gerade in die ser Frage sind ja unsere Jnteresien mit denen weiter Kresse in Deutschland völlig identisch. Mit größeren Schwierigkeiten wird rmleugbar eine weitere Kommission zu kämpfen

haben, die eine, die sich mit der Währungsfrage, und die andere, die sich mit den staatsfinanziellen Fragen zu beschäftigen haben nürd. Die Schwierigkeiten sind ja umso größer, als ja weder das Deutsche' Reich noch wir heute in der Lage sind, die Gestaltung unserer Staatsgrenzen in Zukunft mit Sicherheit zu beurteilen, hängt doch gerade in dieser Beziehung viel von den Wirtschaftlichen Bedingungen des Friedensschlusies ab. Ich will nicht leugnen, daß diese beiden Fragen nur in schwerer Arbeit geleistet werden können, aber ich habe in Berlin

so viel Verständnis dafür gefunden, daß der ökonomische Zusammenschluß und das ökonomische Zusammenwachsen mit dem Deutschen Reiche nur er folgen kann, wenn Deutschösterreich das Bewußtsein hat, daß seine wirtschaftlichen Jnteresien beim Zusammen schlüsse voll gewahrt sind, da ich die Ueberzeugung ge wonnen habe, daß die beiden Kommissionen auch diese beiden schwersten Fragen zu lösen imstande sein wer den. Eine besondere. Kommisiion soll sich endlich mit Fra gen, wie insbesondere der Hauptstadt Wien, eingehend

wir, wenn wir diese Arbeit sachlich för dern, wenn wir in dem Rahmen, wie er in den Ber liner Verhandlungen gesteckt wurde, die Verhandlungen möglichst schnell durchführen, wir zu einem beide Teile 'befriedigenden Abschluß gelangen und daß, wenn das Volk hüben und drüben diesen Abschluß genehmigt und den Zusammenschluß Deutschösterreichs mit dem Deutschen Reiche beschließt, dieser Zusammenschluß ver- wirkücht werden wird. Wir fordern nichts anderes in dieser Sache als das Recht der Selbstbestiinmung, und nicht mehr

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1937
Umfang: 8
dienlich sein kann. Insofern wird vom Reich aus der Schritt des österreichischer: Bundeskanzlers als ci'ni günstiges Anzeichen durchaus begrüßt und mit den besten Erwartungen begleitet." Oesterrerchisch-Deulscher-Volksbunö. Im Saal des Ingenieur- und Architektenvereines farid am Freitag die ordentliche Vollversammlung des Oester- reichisch-Deutschen Wolksbundes statt, zu der sich unter andern: Sektionsrat Dr. Bareck ir: Vertretung des Ministers Glaise-Horstenau, die Vertreter

Männer ans dem nationalen Lager, auch auf den guten und ernsten Willen aller maßgebenden Staatsstellen an, damit das Befriedungswerk allen Widerständen zum Trotz tatsächlich dem ersehnten Ziel glücklich zustreben kann und Enttäuschungen vermieden werden. Das Deutsche Reich und Oesterreich stehen, als deutsche Staaten, einander zu nahe, als daß nicht nur die inneren Vorgänge, sondern vielleicht stärker noch das das gegnseitige Verhältnis nveo öeutschel:> Menschen beiderseits der Grenzen mit starker

-Deutschen Volksbundes verwies Staatsrat Dr. Seyß-Jnquart insbesondere darauf, daß durch, das!2lb- kommen von: 11. Juli der Rahmen 'für die Beziehun gen des deutschen Aolksteiles in Oesterreich zum Reichs- volk klargestellt sind. Das deutsche Volk jut Oesterreich werde in eigener Verantwortung und aus /eigenem Entschluß den Weg gehen, welcher dem Bekenntnis Oesterreichs als deutschen Staat entspricht. Es gebe aber kein Sonderdeutschtun:, sondern nur ein deutsches Volk in seiner lebendigen Gesamtheit

. Der (Oesterm- chisch-Deutsche Volksbund macht es sich daher zu seiner besonderen Aufgabe, den im Abkommen vom 11. Juli 1936 festgesetzten Grundsätzen lauf kulturellem wn# wirt schaftlichem Weg zu dienen, gegen alle Widersacher dieses Abkommens aufzrttreten, und dasselbe zur möglichsten Wirklichkeit werden zu lassen und so zu dessen letztem Sinn zu kommen: für des deutschen Volkes unteilbares Schicksal und Glück zu kämpfen. Verfammlungsverbol für die Sommerfmfon 1Y37 Amtlich wird verlautbart: Zur Förderung

schaftliche, künstlerische oder sportliche Zwecke Verfolger:, sofern sie nur zur Besprechung unaufschiebbarer Ver- einsfrager: dienen. Kommt Mussolini nach München? Wie bekannt, findet vom 16. bis 18. Jul: ir: Mün chen „Die Tage der deutschen Lüttst" statt, ir: deren Rahmen das „Hans der deutschen Kunst" eingeweiht werden soll. In: Zusammenhang erhält sich das un- kontrollierbare Gerücht, daß der italienische Regiernngs- chef, Mussolim', diese Kunsttage in, München besuchen wird. Die bolschewistische

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 19.01.1940
Umfang: 8
die Tat. Wir werden sie tun, daß dieser Kampf des Vaterlandes der letzte sein wird. Denn: nach diesem Siege wird es keinen Feind mehr gelüsten, dem Reich der Deutschen die Stirn zu bieten. Mblibeler Bote. k Fremdenverkehr. Die in der Zeit vom 5. bis 10. Jänner 1940 ausgegebene Fremdenverkehrsliste weist 746 neu angekommene Wintersportgäste aus, von denen 158 Personen auf die Ostmark entfallen. Die Fremden frequenz weist bis 8. Jänner eine Steigerung gegenüber dem Vorjahre auf. k Gastspiel der Tiroler

- und Versorgungsdienststellen über die in dem Runderlaß gegebenen Richtlinien unterrichten und ihnen ergänzende Weisungen erteilen. Schulen und Hochschulen im Dienste der Luftfahrt. Der Reichserziehungsminister hat einen Erlaß heraus gegeben, der die Pflege der Luftfahrt an den Schulen und Hochschulen zum Gegenstände hat und dessen Kern gedanke der ist, daß in jeder deutschen Schule, in jedem Unterrichtsfach und in jedem Lebensalter der Luftfahrt gedanke im Unterricht zu pflegen ist. Bei Verdunklung rechts gehen! Rach Eintritt der Dunkelheit

- rechts-Beratungsstelle der DAF. in Innsbruck bewährt hat, werden für die Kreise Kufstein und Schwaz Sprech stunden eingerichtet, und zwar am Freitag jeder Woche von 14—17 Uhr in Kufstein in der Kreiswaltung der DAF., erstmalig am Freitag, 19. Jänner 1940. Die Sprechstunden der Rechtsberatungsstelle auf dem Gebiete des Arbeitsrechtes und des Sozialversicherungs rechtes werden hievon nicht berührt. m Wir machen die Betriebsführer nochmals darauf auf merksam, daß auch im Deutschen Handwerk

die gesetzlichen Feiertage (wie 25., 26. Dez. und 1. Jänner) bezahlt werden müssen. Die Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront macht darauf aufmerksam, daß für Banken u. ä. eine neue Tarifordnung erschienen ist. Ebenso für das metall verarbeitende Handwerk. Die Tarifordnung für das metallverarbeitende Handwerk wurde bereits den be treffenden größeren Betrieben zugeschickt. Alle Gefolg- schaftsmitglieder können sich hier um Auskunft an die Kreiswaltung derDAF. wenden. Im übrigen wird darauf hingewiesen

ist unser Leid, seine Not ist unsere Not. seine Freiheit und sein Glück sind unsere einzige Sorge. Adolf Hitler. * (NSK) Es ist unerheblich, ob jemand in strahlend-glück lichen Tagen mit lauten Worten seiner Begeisterung Ausdruck gibt. Jedes Bekenntnis mit Worten fordert seine Bestätigung durch die Tat. Und die Tat ist stumm und sie ist groß aus sich selbst. Wir haben uns alle in vergangenen Jahren im Jubel der großen, schönen Ereignisse zum Reich bekannt. Un sere Herzen waren überglücklich: von der Zunge

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 16.04.1932
Umfang: 4
, und wie lange noch. Alles das geschieht nur, um Frank reich Dienste zu leisten. Auf der anderen Seite aber läßt es die Regierung an den primitivsten Pflichten — wir wollen gar nicht sagen der Dankbarkeit, sondern nur der Höflich keit — gegenüber dem Deutschen Reiche fehlen, das sich trotz aller eigenen Schwierigkeiten immer wieder bereit erklärt, uns zu helfen und das auch der e i n z i g e S t a a t ist, der uns auch wirklich helfen kann. Deutschland ist jetzt im Begriffe, Vor kehrungen zu treffen

, die uns die kommende Fremden'' s a i s o n retten werden. Der Herr Bundeskanzler hat es nicht der Mühe wert gefunden, auch nur ein bescheidenes öffentliches „Dank schön" darauf zu sagen. Das Reich hat sich bereit er klärt, uns Vorzugszölle einzuräumen — der Bundes kanzler hat auch hier sich nicht bedankt, ja er hat den reichs- deutschen Antrag bisher vollständig übergangen und totgeschwie gen. Ein solches Verhalten muß jedem deutschgesinnten Menschen die Schamröte ins Gesicht treiben. Es ist selbst in Oester reich

, der uns ins Freie offen steht: den gemeinsamen Weg mit dem Deutschen Neiche. Es dämmert übrigens auch schon in den helleren Köpfen der Gendarmenstaaten Frankreichs; sie kommen schon langsam darauf, daß es doch ein Irrsinn sei, von Frankreich hochver zinsliche Anleihen aufnehmen zu müssen, die sie oft genug noch dazu unter wenig freundschaftlichen Gesten erhalten, damit sie diese Gelder in Nüstungen und strategischen Notwendigkeiten vergeuden müssen, die Frankreich zu seiner Si cherheit zu brauchen wähnt

völlig in die Hände der Aus landsgläubiger überzugehen habe; das heißt aber, daß Oester reich durch mehr als ein M e n s ch e n a l t e r für die verlotterte Kreditanstalt, in deren Leitung diese Auslands gläubiger ja auch Sitz und Stimme und daher Ueberwachungs- möglichkeiten hatten, schwere Opfer, man spricht von 40 Mil lionen Schilling jährlich, zu bringen hätte. Das heißt ferner, daß Oesterreich eine Inlandsanleihe von 300 bis 400 Millionen Schilling aufzubringen hätte, die ebenfalls

Einzelpersonen der Groß deutschen Volkspartei zum gemeinsamen Kampfe für die Ret tung unseres Volkes angeschlossen haben. Dieser Zusammen schluß wird unsere Stoßkraft stärken und unseren Kampf auch zum Erfolge führen. Zerfall ver ülesterreichischen Wirtschsstspartei. Anschluß der Gruppen an die Großdeutsche Volkspartei. Zwei Gruppen der Oesterreichischen Wirtschastspartei, die Unpolitische Reichsgewerkschast der Hotel-, Gasthaus-, Kaffee haus-Angestellten und verwandter Berufe, sowie der Wirt schaftsverband

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 02.09.1933
Umfang: 18
am Mühlkreisbahrchos in Urfahr drei junge Burschen ange halten, die ins Dritte Reich flüchten wollten. Die drei Bur schen sind der 22jährige Friseur Alois Iamh, der 21jäh- rige Mechanikergehilfe Lambert Schneider und der 19jäh- rige Handelsangestellte Hermann Murth; sie stammen aus Horn. Bei Iamh wurde ein Zettel gefunden, den er vom ehemaligen nationalsozialistischen niederösterreichischen Landtagsabgeordenten Straßmahr echalten hüben will. Dieser Zettel enthält das Rezept für die Anfertigung eines Sprengkörpers

und dem Charakter der deutschen Nation ent sprach. Aus den Nationalsozialismus paßt das Wort, das Mussolini einmal vom Faschismus sagte: Er ist kein Export artikel." Das große Nazi-Saufen Nürnberg, 3. September. (-) Anscheinend infolge des übermäßigen Alkoholgenusses aus dem Parteitag der NSDAP, hat sich die Nürnberger Polizeidirektion veran laßt gesehen, der Trinklust der Teilnehmer durch folgend« Verordnung einen Damm zu setzen: In den Nächten vom 1. bis 5. September, jeweils von 24 Uhr nachts bis 6 Uhr

Geldgeber Die Lahusen waren aber auch die Geldgeber der Reak tion. Früher hielten sie ein deutschnationales Blatt rn Bre men aus. das auch kostenlos an die Arbeiter des Nordwolle- konzernes geliefert wurde. Als aber Hitlers Stern in Deutschland aufging, schwenkten die Lahusen zu Hitler ein. Aus dem deutschnationalen Blatt wurde ein großes Nazi blatt. Je kritischer die Lage des Nordwollekonzernes wurde, desto mehr Geld gaben die Lahusen für die Hakenkreuzhor den. Sie hofften, daß sie das „Dritte Reich

nach Nürnberg abgestürzt Nürnberg, 2. September. (-) Bei der Kundgebung der Hitler-Jugend im Stadion gab der Jugendsührer Schirach bekannt, daß ein österreichischer Unterführer aus Salzburg auf dem Flug nach Nürnberg tödlich äbgestürzt sei. Die Marneschlacht der deutschen Wirtschaft Der Reichsstatthalter in Thüringen, Fritz Sauckel, hat aus dem hakenkreuzlerischen Landesparteitag in Friedrichroda die innenpolitische Bedeutung der Ar beitsbeschaffung mit klaren Worten gekennzeichnet

Fall soviel Unterstützung, wie vorher ihr Bräu tigam bekam. Wenn der Verlobte überhaupt keine Unter stützung bekommen hat, bekommen die Mädchen auch keine. Mädchen ohne Verlobten fliegen ohne Ersatz aus dem Be trieb. Die Arbeit, die in Deutschland „beschafft" wurde, entsteht also zumeist nur dadurch, daß ebensoviel Menschen, als auf der einen Seite neu in die Produktion kommen, auf der anderen Seite auf die Straße gesetzt werden. Man sieht nur darauf, daß das Reich dabei ein Geschäft macht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 22.04.1921
Umfang: 16
aus dem Reich haben sich als echte Brüder und Freunde benommen. Wenn recht kritische Ernährungsmomente über uns hereinbrachen, so waren es immer wieder unsere deutschen Brüder, die uns, selbst in Not und auf das schwerste bedrängt, nach echt deut scher Art mit starkem und raschein Griff zu Hilfe kamen und uns vor unhellvollen Umwäl zungen bewahrten. Noch wichtiger als für alle anderen Berufs klassen ist der Anschluß an das deutsche Reich für uns Dienstboten. Denke man nur an alle Formyrmq tor Baurrnvrieje

noch alle unterschätzen. In Anbetracht dieser Leider sehr traurigen Tat sache sah sich der Tiroler Landtag nach langem, aber erfolglosem Zuwarten gezwungen, den Weg der Selbsthilfe zu betreten. Er hat daher auf den 24. April die Vs!kS«bftiMMuug über die Frage, ob wir den Anschluß an Deutsch land fordern oder nicht, angeordnet. Das Volk sott entscheiden, ob wir uns mit unseren deutschen Brüdern vereinigen wollen, um dann mit geeinter Kraft am Wiederaufbaue unseres Wittschaftlebens zu arbeiten. Unsere deutscher! Brüder

auch noch mit einer ganzen Menge anderer Schlagwörter gearbeitet. Es würde jedoch zu weit führen, auf alle diese vollkommen unstichhältigen Einwen dungen einzugehen. Ist es doch an und für sich lächerlich genug, daß wir des langen und breiten beraten sollen, ob wir uns mit unseren deutschen Brüdern vereinigen sollen oder nicht. Nehmen wir uns ein Beispiel an den anderen Nationen der österreichischen Nachfolgestaaten! Hat nach dem Zusammenbruche nicht gleich der Pole den Polen, der Tscheche den Tschechen, der Italiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.04.1933
Umfang: 8
8, Spesen und -Verwaltung 8539.22 8 sowie für verschiedene Ausgaben ;2606.12 8. - Der Rechnungsabschluß wurde von der Landesregie rung in der Sitzung vom 6. April 1933 genehmigt. ) Unsere „Volks-Zeitung" in Deutschland verboten ] Laut amtlicher Bekanntmachung vom 7. April hat der ^Keichsminister des Innern die Verbreitung der „Volks- Zeitung" im deutschen Reichsgebiet „bis auf weiteres" ver- iboten, ebenso die „Salzburger Wacht", j Das Verbot ist nur eine Ehre für uns! ! Ernennung. Der Bundespräsident

für den Bereich Innere Stadt-Ost, Dreiheiligen Mrttwoch, den 12. April, 8 Uhr abends, im Speisesaal Hotels „Sonne". Redner: Vizebürgermeister Unter- tnüller und Kandidat Wilberg er. Mariahilf, Gasthaus Reiter. Donnerstag, den 13. ds., abends 8 Uhr. Redner: GR. Grill und Kandidat W i l- DolkS-Zeitung Die Unternehmer jubeln Jetzt ist die Stunde des Wiederaufbaues deutschen Unter- nehmerprofiis gekommen Breslau. 8. April. (Wolfs.) Der Vorstand des Bundes schlesischer Industrieller faßte nach eingehender Beratung

der Politischen Lage einmütig eine Entschließung, in der es heißt: Der Bund schlesischer Industrieller begrüßt freudig die endlich gewonnene nationale Grundlage für eine ziel sichere und stetige „Wiederausbauarbeit" durch die Reichsregierung, von der die Wirtschaft die für ihre Arbeit so dringend not wendige Ruhe und Sicherheit erhofft. Die schlesische Indu strie vertraut darauf, daß in Erkenntnis der nationalen Bedeutung eines starken deutschen Ostens nunmehr alles geschehen wird, um endlich

die Existenzgrundla>"l' der schlesischen Heimat wieder herzustellen. Amtliche Greuelpropaganvus Die deutschen Polizeiberichte liefern ungewollt die Wahr heit über die deutschen Verhältnisse Berlin, 8. April. (°) Am Dienstag wurde amtlich mit geteilt, daß wieder drei Kommunisten „auf der Flucht" er schossen worden sind. Wie viele Arbeiter aber erschossen und eingescharrt werden, ohne daß man davon auch nur ein Wort erfährt, ist nicht zu ermitteln. Ein Bericht der Bochumer Polizei lautet: Ein Kom munist

auf ihre Liste, die Nazi erhielten damals noch nicht ganz 8000. Dem Zuwachs der Nazi um 38.000 Stimmen steht ein Verlust der Kommunisten von mehr als 60.000 gegen über. Es zeigt sich somit im Ruhrbergbau die gleiche Erscheinung, die bei den jetzt vor sich gehenden Bctriebsrätewahlen im ganzen Reich wahrzunehmen ist und deren politische Bedeu tung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Die sozialdemokratischen Ärbeiterkaders halten dem Sturm stand, die kommunistischen erliegen ihm. Flucht litauischer

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1920
Umfang: 8
wie im Jahre 1914. Troelstra (Holland) kritisierte die Resolu tion als zu wenig scharf gefaßt. Er tadelte vor allem, daß Sowjetrußland vom Völkerbunde ausgeschal^t sei. S t a v n i n g (Dänemark) übte scharfe Kritik an dem Vertrage von Versailles und am Völker- bunde. Bernstein (Deutschland) erklärte, daß der Vertrag von Versailles für die ^ Deutschen eine große Enttäuschung bedeute. West die Alliierten gegen diedeutscheRepublik dieselbe Stel lung einnehmen wie gegen das kaiserliche Deutschland

. Die deutsche Revolution sei durch aus ernst zu nehmen und sei nicht etwa der Ver such, sich' der Verantwortung zu entziehen. Durch die Revolution sei in Deutschland der politische Schwerpunkt völlig verschoben worden. Der Vertrag von Versailles versetzte dem Selbstbe stimmungsrecht des deutschen Volkes einen sehr schweren Schlag. (Lebhafte Zustimmung.) Wenn von Deutschland als von einer Verbrechernation gesprochen werde, so müsse festaestellt werden, daß es keine Nation von Verbrechern gebe, son dern

daß Jrrtümer und Verbrechen von allen Nationen begangen werden. Die Lebensverhältnisse der Bergarbeiter. — Protest gegen den werüen Schrecken in Ungarn. Genf, 4. Aug. Der internationale Berg arbeiterkongreß hat heute vormittags die Aus sprache über die Lebensverhältnisse und Arbeits bedingungen der Bergarbeiter in den verschiede nen Ländern fortgesetzt. Im Laufe der Debatte forderte der ungarische Delegierte Payer zum energischen Auftreten gegen den weißen Terror in Ungarn auf. Deutsches Reich. Das Gesetz

im Wege von Verhandlungen mit Polen der tschechoslowakischen Repu-i blik eventuell im Kompensationswege einverkeibt werde. Bei der Abstimmung wurde mit 11 gegen 4 Stimmen! der tschechischen Volkspartei und der tschechischen natio naldemokratischen Partei sowie gegen sechs Stimmen der Deutschen zwei Resolutionen angenommen, von denen die eine mit Schmerz konstatiert, daß die Entscheidung! dei- Botschafterkonserenz bei der Lösung der Tefchener Frage nicht die historischen Rechte des tschechischen Vol

der Berichterstatter! Emmerling unter anderem aus, daß Oesterreich! nur im Anschlüsse an Deutschland seine Zukunft finden könne, nachdem es keine Rohstoffe und! viel zu wenig Lebensmittel habe. j Die Anleihe an Deutschland. Aus Londons 4. ds., wird gemeldet: Das Unterhaus hat denj Regierungsantraq aus Gewährung eines Vor-j schusses von 6 Millionen Pfund an Deutschland, damit dieses seinen Verpflichtungen gegen Frank reich Nachkommen könne, angenommen. — Aus! Berlin, 4. ds.. wird gemeldet: Das „Berliner Tageblatt

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 24.02.1929
Umfang: 16
auch Deutschland und Amerika, das zur Beratung zwei seiner ersten Finanzmänner, Owen Jonny und den Vankkönig Pierpont Morgan, entsandte, teil. Deutschland zahlt bekanntlich derzeit im Jahre 2 1 /* Milliarden Goldmark Kriegsentschädigung; eine ungeheure Summe. Man hat in Deutschland schon oft und bei der letzten Sitzung des Völkerbund rates im Dezember v. I. ernstlich verlangt, dah die Alliierten (Franzosen, Engländer und Belgier) ihre Truppen aus dem besetzten deutschen Gebiete zu- rückziehen sollten

. Man hat gesagt, jetzt, nachdem Deutschland auf eine Aenderung der Grenzen an der französisch-belgisch-deutschen Grenze verzichtet habe, liege kein Grund mehr vor. um das Gebiet noch fürderhin besetzt zu halten; es sei ja keine Ge fahr mehr. Anderseits hat man darauf hingewiesen, daß die Lasten der Besatzung für Deutschland so groß seien, daß Deutschland für die fernere Zahlung der Kriegsentschädigung fast nicht mehr aufkom- men könne. Frankreich hat dagegen erklärt, an eine vorzeitige Räumung sei erst

würden sich Jahresleistungen des Rei ches ergeben, die weit über der heutigen Höchstlei stung nach Dawesplan (2.5 Milliarden Goldmark) lägen und für Deutschland unerschwinglich wären. Es frägt sich nun darum, ob Amerika seine heu tigen Schuldforderungen und Belgien und Frank reich ihre Wiederaufbau-Entschädigungen herab setzen lassen. Es würde dadurch Deutschland mög lich gemacht werden, auf dem Wege einer Weltan leihe 20 bis 30 Milliarden Goldmark (24 bis 36 Milliarden Goldfranken) zu beschaffen

, um seiner Reparationsverpflichtungen ledig zu werden. Das wäre gleichbedeutend mit einer Herabsetzung der deutschen Jahresleistung auf höchstens zwei Mil liarden Mark. Mit diesem Betrag würde Deutsch land seinen Zinsen- und Tilgungsdienst bestreiten können. Aber will Amerika einlenken? Die Kundgebun gen des alten und des neuen Präsidenten lassen keineswegs den Schluß zu, daß die amerikanische Regierung und die Bankwelt für einen weiteren Schuldennachlaß zu haben sind, nachdem in den bisherigen Abkommen mit England. Italien, Frankreich

) und damit rasch und sicher greifbar werde. Aus der andern Seite jedoch beteuert die deutsche Presse einmütig, daß auch eine Zinsen- und Amoc- tisationslast von zwei Milliarden noch allzu schwer sei. Auch wenn Deutschland in Zukunft die „kom- merZialisierte" Wiedergutmachungsschuld jährlich nur mit 1.5 Milliarden Mark verzinsen und amor tisieren soll, so müsse es in den nächsten Jahren jährlich rund drei Milliarden Auslandskredite be kommen; denn die Zahlungsbilanz des deutschen Außenhandels ist gegenwärtig

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1938
Umfang: 8
, daß dem deutschen Volke in seinem Theater wieder eine Kunst geboten wird, die dem deutschen Fühlen und Denken entspricht und an dem der Theaterbesucher seine Freude haben kann. Im nationalsozia listischen Deutschland erlebt das Theater eine neue Blüte. Auch die kleineren Orte sollen daran Anteil haben. Daher wurde die Gauwanderbühne geschaffen, die im spielfreudigen Tirol eine besonders liebevolle Aufnahme finden wird. Der Kreisleiter erklärte die Spielzeit für eröffnet und schloß seine Ausführungen

gekommenen Gesteine, sehr reich an Ver steinerungen. Es sind dies in erster Linie solche von Lebe wesen, die schon von Natur aus eine harte (Kalk-) Schale hatten, wie Schnecken und Muscheln. Reste von Wirbeltieren jedoch zählen zu den Seltenheiten, besonders so schön er haltene Fische solcher Größe." Der Fund wurde zur genauen wissenschaftlichen Bestim- nmng an die Akademie für Wissenschaften in München ge bracht. Darauf wird er eine Bereicherung des Kufsteiner Heimatmuseums bilden, dessen reichhaltige

geologische Samm lung von Dr. Heißel übrigens heuer nach neuen wissen schaftlichen Gesichtspunkten geordnet wurde. (Auch ein In ventar wurde aufgestellt.) Der Fund wurde von Direktor Wagner für die oben genannte Sammlung angekauft. Die NSV. im Dienste der Volksgesundheit. Im Alt- reich werden der NSV. in allen größeren Sanatorien und Kurorten Plätze für erholungsbedürftige Volksgenossen gegen ermäßigtes Entgelt zur Verfügung gestellt. Auch Sanatorien in den verschiedenen Bädern für Herzkranke

unbemittelte Kranke zur Verschickung, die durch eine Heil- stätten-Kur gesund oder zumindest bazillenfrei gemacht werden können. Die Untersuchung der Umgebung des Erkrankten und die wirtschaftliche Betreuung der Familie des Ver schickten spielt dabei eine große Rolle. Bei der Rück kehr aus der Heilstätte erfolgt eine Nachversorgung durch die ärztliche Behandlung und wirtschaftliche Unterstützung. Wer also die NSV. unterstützt, leistet wertvolle Arbeit an der Gesundung und Stärkung der deutschen Zukunft

der Deutschen Kneippvereinigung hat es im Rahmen der ihr von der staatlichen Gesundheitsfühmng gestellten Aufgabe unternommen, am Dienstag, 25. Oktober, 8 Uhr abends, im Speisesaal des Gasthofes Stafler Frl. Wegner^ München, über das obige Thema Sprechen zu lassen. 'Nähe res siehe Anzeige! Verschärfte Ueberwachung des Straßenverkehrs. Das Reichsgesetz- und das Reichsverordnungsblatt veröffentlichen die verschärften Maßnahmen zur Ueberwachung des Straßen verkehrs im einzelnen. Die Einfühmng der Stop-Straßen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1940
Umfang: 8
statt. Auf dem Platze vor dem Heeresbaulager hatten sich die Herren des Heeresbauamtes, die Vertreter der Wehrmacht, der Ge meinde Wörgl sowie der Deutschen Arbeitsfront und die gesamten an den Bauten beschäftigten Arbeiter versam melt. Herr Oberbaurat Petersen von der Heeresbau leitung I Innsbruck begrüßte'sämtliche Erschienenen und dankte den Unternehmern und Arbeitern für den bis her geleisteten Einsatz. Dann sprach der stellvertretende Standortälteste von Kufstein, OLt. Schneider, allen am Bau

allen Beteiligten und versprach, daß auch in Zukunft wieder alle treu zusammenstehen würden im Dienste des Führers und des deutschen Volkes. Der Vertreter des Bürgermeisters von Wörgl, Pg. Fritsche, wies noch kurz auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, dem Heeresbauamt und der Ar beiterschaft hin. — Die schmissigen Weisen der Eisen bahnerkapelle trugen sehr zur Verschönerung der Feier bei, und der in der Gemeinde Wörgl schon nicht mehr unbekannte Zauberkünstler Frascati erntete reichen Beifall

# 4. MMtltt Bote. Feueriöfch-Hilfspolizei Kitzbühel. Die mit Beginn des Jahres 1940 der Feuerwehr- Hilfspolizei der Deutschen Polizei angegliederte Freiw. Feuerwehr Kitzbühel hielt am Samstag, dem 27. Iänner, den ersten Appell als Feuerlösch-Hilfspolizei ab, der sehr gut besucht war. Wehrführer Ioh. He- chenberger eröffnete den Appell. Er erklärte die Ueberführung und Angliederung an die Deutsche Polizei, dankte auch allen Kameraden für die bisher treue Ge folgschaft in der freiwilligen Wehr und forderte

zu festem Zusammenhalten und geschlossenem Einsatz für Heimat und Reich auf. Bezirksfeuerwehrführer Löschinspektor Zimmermann erklärte hierauf die Einteilung der Feuer lösch-Hilfspolizei und teilte weiters mit, daß eine Ver ringerung des Wehrstandes vorgesehen ist. Gleichzeitig wurde auch auf den am 17. und 18. Februar statt findenden Tag der Polizei hingewiesen und mit dem Führer-Gruß der Appell geschlossen. * k Tagung der Landesbauernschaft Alpenland in Kitz bühel. Wie sehr sich auch der Bauer

öffentliche Ver sammlung der NSDAP, statt. Einleitend sprach Kreis organisationsleiter Pg. Engelhart über die Aufgaben, die bei der Umsiedlung der ins Reich heimgekehrten Südtiroler gelöst werden müssen. k Zochberg. Versammlung. Am 27. Iänner hielt die Ortsgruppe der NSDAP, im Gasthof zur Post eine Versammlung ab, bei welcher Kreisleiter Pg. Hanak als Redner zugegen war und uns in beherzten Worten die Bedeutung des jetzigen Krieges darlegte. Nach Be endigung der Kundgebung gestattete uns die Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.07.1928
Umfang: 16
Festtage die Banner wehen, wenn wir nun sehen, wie die Mafien dichter werden, die uns zuströmen, wenn wir die Frauen, die Mütter, die Kinder sehen, die Genofienschaster sein wollen, dann können wir sagen: Einmal ward der Regenbogen gesetzt, als die Erde wüst und leer war. Einmal, da standen die Menschen vor einer nackten und leblosen Erde. Neu mußten sie beginnen, neues Leben schaffen und der Regenbogen stand am An fänge dieser neuen Arbeit. Auch wir stehen in einer Welt, die zwar reich

ist, die aber doch für die Mafien nur nackte und leblose Erde darstellt. Uns soll der neue Regenbogen leuchten, damit wir die Welt reich und schön machen, neue Menschen, die, den Göttern gleich, neue Häuser und neue Werkstätten bauen und durch sie langsam und zielbewußt eine neue Welt. IieHeimatwehrals bezahlte Seldfackschutzttuppe. Wir haben schon zur Genüge oft hingewiesen, daß die Heimatwehren trotz aller nationalen und vaterländischen Phrasen nichts anderes sind, als von den Unternehmern und Kapitalisten gedungene

Verbindungen zu österreichischen Regierungspolitikern unterhält, weiß über die Vorgeschichte des Seipel-Mufiolini-Botschaftenwechsels folgendes zu berichten: „Vor einiger Zeit erschien ein Vertrauensmann des Berliner Außenamtes, der Chefredakteur Klein von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung", in Rom und stattete dem Ministerpräsidenten einen Besuch ab. Bei dieser Ge legenheit äußerte Mufiolini den Wunsch, mit den deutschen Staaten, besonders aus wirtschaftlichen Gründen, in ein befieres Verhältnis

als bisher zu kommen. Aus Erkennt lichkeit hierüber würde er in der Südtiroler Frage Zu- geständnifie machen, und zwar die Zulassung des deutschen Privatunterrichtes, ferner die Erlaubnis zur Erlernung des deutschen Religionsunterrichtes, aber nur in der Kirche, die Zulassung der deutschen Amtssprache, aber nur in den niederen Aemtern. Die österreichische Regierung müfie sich mit diesen Zugeständnissen zufrieden erklären. Die österreichische Regierung hat dann, nachdem sie von Klein verständigt worden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.02.1935
Umfang: 8
Kenner des von ihm dargestellten Stoffes. v. Pflügl. Das Schutzengelhaus. Roman von Richard B i l l i n g e r, Verlag S. Fischer, Berlin. Kartoniert RM. 4.80, geb. RM. 5.80. Der junge österr. Dichter hat in letzter Zeit iin Reich einen über raschenden Aufstieg genommen, wo man ihn vor allem als Dra matiker schätzt. Ganz Hervorragendes weiß er als Lyriker zu geben. Und nun tritt er auch als Prosadichter hervor. Er ist eine unglaublich vielseitige Gestalt der heutigen deutschen Lite ratur

und ihm die Entwicklung in der staatlichen Neuordnung Europas und der Welt verständlich zu machen. Es ist klar, daß den deutschen Leser vor allem der Deutschland, d. h. dem gesamten deutschen Sprachboden im allgemeinen und dem Deutschen Reiche im besonderen ge widmete Abschnitt fesseln wird. Das volkstümlich gehaltene Buch kann zweifelsohne zum Verständnis für die Notwendigkeit der Führung einer großen deutschen Volkspolitik wesentlich beitragen. Springenschmid erweist sich auch in diesem Buche als ausgezeich neter

. Die liebte es durchaus nicht, zum Mittelpunkt von Erörte rungen vorzurücken. Jetzt aber war sie ja nicht da, und der alten Frau ging die Zunge durch, weil ihr das Herz so voll war von Liebe und Sorge um den einzigen Menschen, der ihr nahesland. Sorge? — Wo das Mädel reich, jung und gesund war? Aber kann man nicht auch im Herzen darben? Frau von Breitenschlag war eine ganz unmoderne, mütterliche Frau geblieben. Für sie war die Enkelin ein einsamer Mensch, der seine naturgewollte Sendung nicht erfüllte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 20.04.1938
Umfang: 20
und hatte wirklich eine Art, sich seiner schwie rige Aufgabe zu entledigen, die Bewunderung abzwang. lichkeit, Bauern und Arbeitslose, Frauen und Mädchen, unter begeisterten Rufen mit brennenden Fackeln folgten. So wurde dieser Umzug zu einem leuchtenden Bekenntnis zu Führer und Reich. Heil unserem Führer und unserem großen deutschen Vaterland! Für die Verschönerung des Tages gebührt dem tüchtigen Kapellmeister und seinen flei ßigen Musikern der Dank aller! Oberau. (Am 10. April) waren in Oberau 396

war bei einer Kunstausstellung ein Vortrag über die neuen Straßen dss Deutschen Reiches, welcher mit Lichtbildern umrahmt war. Auch von der Neichsautobahn wurden Bilder gezeigt- auf einigen Bildern war der Führer zu sehen, war doch er der Schöpfer dieses Wunderwerkes- und die Anwesenden klatschten, als der Führer auf dem Bilde erschien. Darüber regte sich eine Wiener Tageszeitung auf und stellte die Frage: Was hat denn der Führer mit dem Vortrage zu tun? Komisch: die Wiener Zeitung wollte sicherlich nicht bekennen

hatte er sich in der Kampfzeit und als Feuerwehrmann in der Ortsfeuerwehr viele Verdienste er worben, was in Ansprachen am offenen Grabe gewürdigt wurde. Ehre seinem Andenken! Münster. (1 0 0 p r o z e n t i g für Führer und Reich.) Die historische Volksabstimmung vom 10. April ist für Münster zu einer Großtat geworden. Die Bewohner haben ihren guten Kern und das nationale Gefühl durch die Tat bezeugt, was das folgende Wahlergebnis beweist: Dir Gemeinde zählt 488 Wahlberechtigte, diese Wahlbe rechtigten Haben alle 488

eingetragenen Wähler schritten vollzählig zur Urne und gaben zu 100% ihre Stimme dem Führer ab. Der Jubel über dieses überaus freudige Ergebnis war allgemein. In den Abendstunden wie auch am Vortage formierte sich jung und alt zu einem Fackelzug, der sich unter Vorantritt der wackeren Straffer Musikkapelle mit munteren Marschweisen durch das reich beflaggte Dorf bewegte. Am Westeingang gliederten sich Angestellte und Schüler der landwirtschaft lichen Schule Notholz, die in geschlossener Schar angerückt

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