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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
über seine Transasieni- Erpedition aus dem Deutschen Reich zurückgekehrt und konnte die glücklichen Tage der Machtergreifung in der Heimat Kufstein miterleben. Er sprach in 49 der größten deutschen Städte mit größtem Erfolg. Er wurde von zahl reichen führenden Persönlichkeiten der Partei empfangen, so auch von Korpsführer Hühnlein. Mar Reisch wird noch weitere Vorträge im RSKK. und für „Kraft durch Freude" halten. Ferner einen internen Vortrag vor der Reichsregierung im Haus der Flieger in Berlin. Mar Reisch gilt

), und der Verwaltungsausschuß Stuttgart geben bekannt: „Vor bald 70 Iahren haben sich die Bergsteiger des Deutschen Reiches und Oesterreichs zum Deutschen und Oesterreichischen Al penverein zusammengeschlossen. Nachdem nunmehr aus den Staaten ein einiges Deutsches Reich geworden ist, sind wir der Deutsche Alpenverein." 50. Todestag Ludwig Steubs. Am 16. März 1888 starb in München der Dichter Ludwig S t e u b, der mit Tirol und Kufstein so enge Beziehungen hatte. Wir können auf den Gedenktag erst in der nächsten Woche

Truppen aus. Der Durchbruch des Volkswillens fand abends seinen Ausdruck in einem imposanten Fackelzug, wie ihn Wörgl bisher noch nicht gesehen. Und als nun gar der 13. März den Anschluß Deutsch-Oesterreichs an das Reich brachte, kannte die jubelnde Begeisterung und das tiefe Dankgefühl für den Führer des deutschen Volkes Adolf Hitler keine Grenzen mehr. Run hat auch unser schöner Heimatort wieder lachen gelernt. Es kam der Tag und die Nacht wich zurüch nun sind wir wie der Deutsche. Mit diesem Gefühl

besprengt. Der Zustand der Straßen bereitete dort und da den großen Trainwagen der einrückenden Truppen nicht geringe Schwierigkeiten. Es ist bereits deutlich zu spüren, daß ein stärkerer Autoverkehr eingesetzt hat. Besonders am vergangenen Sonntag wimmelte es von deutschen Wagen. Begreiflicherweise ist Tirol jetzt beliebtes Ausflugsziel. Man will sehen, wie sehr das Land sich freut, endlich mit den Volksgenossen vereinigt zu sein, und auch am Aufstieg, den der Nationalsozialismus brachte, teilzunehmen

tung des Bundesrealgymnasiums Kufstein wurde Studien rat Professor Friedr^Prenn betraut, an der Volksschule Fachlehrer Lorenz Sachsenmaier, an der Mädchen hauptschule Fräulein Dr. Hartl (Hauptschule Wörgl). Schulbeginn siehe Anzeigenteil. Am Realgymnasium Kufstein beginnt, wie die neue Di rektion mitteilt, der Unterricht wieder am Montag, den 21. März. Kufstein im Deutschen Reichsrundfunk. In den letzten Tagen hat der Deutsche Reichsrundfunk zwei große Ueber- tragungswagen nach Tirol gesandt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1939
Umfang: 8
der Landesausstellung in Zürich im Internationalen Vallonwettfliegen gewann der Aero-Club von Deutschland für den Ballon „Schlesien" (Dr. Buschmann). Neuer Weltpostoertrag von Deutschland nicht unterzeichnet. n Der in Buenos Aires ausgearbeitete Neue Vertragstert, der den bisherigen Weltpostvertrag ersetzen soll, enthält unverständlicherweise als vertragschlietzenden Staat auch die „Tscheche,-Slowakei". Bei dieser Sachlage kam eine Unter zeichnung des neuen Wortlautes des Vertrages durch das Deutsche Reich

• selbstverständlich nicht in Betracht. Auch Italien, Ungam, Spanien und der Vatikan haben diesen nicht unterzeichnet. Neue Vehördenwillkür in Ostoberschlefien. n Köni gshütte. Die Polizei hat am Mittwoch vorm, die einzige deutsche Turnhalle Ostoberschlesiens mit der sinnlosen Begründung versiegelt, datz sie den baupolizei lichen Erfordernissen nicht mehr entspreche. Kurz darauf schlotz sie in Königshütte mit derselben „Begründung" auch sämtliche Räume des Deutschen Volksbundes und des Deut schen Iugendverbandes

. — In Bistray bei Bielitz schlotz die Polizei ein Erholungsheim für Kriegsbeschädigte und deren Angehörige, das erst im Vorjahre vom Deutschen Volksbund unter grotzen finanziellen Opfern errichtet wor den war. Schwere Verluste der Autzenmongolen. n Tokio. Die autzenmongolischen Truppen erlitten bei ihrem Versuch, in das mandschurische Gebiet einzudringen, schwere Verluste, die man auf etwa 700 Tote schätzt. v Drei Bergsteiger tödlich verunglückt. Im Gebiet des Montblanc kamen zwei junge ungarische

. Aus der Fülle der Aufgaben schälen sich besonders zwei Haupt arbeitsgebiete heraus: die Herstellung einer geregelten Was serabfuhr und die Aufschlietzung der einsamen Gebirgs gegenden durch Wegebauten. v Würdige Denkmäler für die deutschen Gefallenen am Alpenrand. Im Gebiet des ehemaligen Kriegsschau platzes am Alpenrand Venetietts wird in diesen Tagen eine Reihe von Denkmälem für die im Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Zur Teilnahme an den Feiem traf eine etwa

80 Personen zählende Abordnung deutscher 'Frontkämpfer aller Waffen gattungen und aller deutschen Gaue, unter ihnen Reichs- statlhalter Ritter von Epp, Admiral vpn Trotha. Minister Glaise-Horstenau in Trient ein, wo sie von den Vertretern des fascistischen Italien willkommen geheitzen wurden. In der Ortschaft Cuero wurde ein gewaltiges Denkmal zur Er innerung an die auf dem Friedhof des Monte Maor an der Piave bestatteten 3000 deutschen Gefallenen ein- geweiht. In Veltre wurde gleichfalls ein Monument

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.05.1922
Umfang: 12
Bayerns, die Bischöfe von Salzburg, Passau, Regensburg, Freising hatten dort meilenweite Strecken des herrenlosen Landes von der Freigebigkeit der deutschen Könige zur Urbarmachung Angewiesen erhalten. Nun entsandten sie aus ihren Hintersassen die jüngeren Söhne und die, denen es in der alten Heimat schon zu enge geworden war, mW erbauten mit deren Kraft für das Reich den starken Grenzrvall im Osten, die Markgvaf- schaft in der Ostmark und in Kvrantanien. Seit 996 gilt für diese Ostmark schon der Name

s-U n i v e r s i t ä t z u I n n s b r u ck, von dem Würzburger Historiker U n i v, Prof. Dr. Chroust., anläßlich des Antrittes seines Amtes a l s A u s t a u s ch l e h r e r. Deutschösterreich ist aus Deutschland herausgewachsen wie das Kind aus dem Mutterleib. Fast alles, was Deutschösterreich an Le ben aufzuweisen hat. das physische, vor allem aber das geistige, dankt es dom deutschen Mutterlande: denn die Kolonisten, die seit dm Tagen Karls des Großen ans dem Reiche, besonders aus dem S-tam- mesherzogtnni der Bayern, nach dem Osten zogen, in die seit

Einflusses legen konnte. Seine Kraft mag Walther vo^ der Bogelweide nach Wien gezogen haben. 1136 war die Ostmark schon so stark, daß sie der bayerischen Herzogsgewalt entwachsen und unmittelbar unter das Reich als «in selbständiges Herzogtimi Oesterreich treten konnte. Weit früh« war das andere Kolonialland in den südöstlichen Alpentälern. Karantanien, von Bayern abgetrennt und zu einem besonderen Herzogtum Kärnten erhoben worden (976). das' im Kampfe gegen die Alpenslawen, die Slowenen, seine eigenen

Mar ken immer ,veiler gegen den Südem und den Osten vorschob, frei lich mn diese mit der Zeit gleichfalls als selbständige Herr^hasfs- gebiete unmittelbar unter -das Reich stellen zu müssen, «die Steier mark und Krain. Doch haben diese Gebiete wegen ihrer Abgele genheit nicht so viel deutsches Blut aus Bayern und Franken in sich aufnehmen können, mn die Germanisierung bis zur ?ldria und bis zu den ungarischen Steppen dnrchzufühven. Ungefähr an der mittleren Drau hat das Deutschtum Halt

machen müssen, wenn auch der Aiachtbereich des Reiches sich weiter erstreckte. Aber auch so waren die /drei östlichen Herzogtümer, Oesterreich. Steiermark und Kärnten, mit ihrer der großen Mehrzahl nach deutschen Bevölkerung schon jetzt wichtige Teile des deutschen Rei ches, dessen Ostgvenze sie hüteten, dessen Verkehr «nt dem Osten, und zum Teil mit dom Süden sie vermitteln halsen. Die letztere Aufgabe kommt freilich in noch viel höherem Grade den Landen am mittleren Inn und der Etsch zu, die später

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 16.04.1932
Umfang: 4
, und wie lange noch. Alles das geschieht nur, um Frank reich Dienste zu leisten. Auf der anderen Seite aber läßt es die Regierung an den primitivsten Pflichten — wir wollen gar nicht sagen der Dankbarkeit, sondern nur der Höflich keit — gegenüber dem Deutschen Reiche fehlen, das sich trotz aller eigenen Schwierigkeiten immer wieder bereit erklärt, uns zu helfen und das auch der e i n z i g e S t a a t ist, der uns auch wirklich helfen kann. Deutschland ist jetzt im Begriffe, Vor kehrungen zu treffen

, die uns die kommende Fremden'' s a i s o n retten werden. Der Herr Bundeskanzler hat es nicht der Mühe wert gefunden, auch nur ein bescheidenes öffentliches „Dank schön" darauf zu sagen. Das Reich hat sich bereit er klärt, uns Vorzugszölle einzuräumen — der Bundes kanzler hat auch hier sich nicht bedankt, ja er hat den reichs- deutschen Antrag bisher vollständig übergangen und totgeschwie gen. Ein solches Verhalten muß jedem deutschgesinnten Menschen die Schamröte ins Gesicht treiben. Es ist selbst in Oester reich

, der uns ins Freie offen steht: den gemeinsamen Weg mit dem Deutschen Neiche. Es dämmert übrigens auch schon in den helleren Köpfen der Gendarmenstaaten Frankreichs; sie kommen schon langsam darauf, daß es doch ein Irrsinn sei, von Frankreich hochver zinsliche Anleihen aufnehmen zu müssen, die sie oft genug noch dazu unter wenig freundschaftlichen Gesten erhalten, damit sie diese Gelder in Nüstungen und strategischen Notwendigkeiten vergeuden müssen, die Frankreich zu seiner Si cherheit zu brauchen wähnt

völlig in die Hände der Aus landsgläubiger überzugehen habe; das heißt aber, daß Oester reich durch mehr als ein M e n s ch e n a l t e r für die verlotterte Kreditanstalt, in deren Leitung diese Auslands gläubiger ja auch Sitz und Stimme und daher Ueberwachungs- möglichkeiten hatten, schwere Opfer, man spricht von 40 Mil lionen Schilling jährlich, zu bringen hätte. Das heißt ferner, daß Oesterreich eine Inlandsanleihe von 300 bis 400 Millionen Schilling aufzubringen hätte, die ebenfalls

Einzelpersonen der Groß deutschen Volkspartei zum gemeinsamen Kampfe für die Ret tung unseres Volkes angeschlossen haben. Dieser Zusammen schluß wird unsere Stoßkraft stärken und unseren Kampf auch zum Erfolge führen. Zerfall ver ülesterreichischen Wirtschsstspartei. Anschluß der Gruppen an die Großdeutsche Volkspartei. Zwei Gruppen der Oesterreichischen Wirtschastspartei, die Unpolitische Reichsgewerkschast der Hotel-, Gasthaus-, Kaffee haus-Angestellten und verwandter Berufe, sowie der Wirt schaftsverband

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 02.09.1933
Umfang: 18
am Mühlkreisbahrchos in Urfahr drei junge Burschen ange halten, die ins Dritte Reich flüchten wollten. Die drei Bur schen sind der 22jährige Friseur Alois Iamh, der 21jäh- rige Mechanikergehilfe Lambert Schneider und der 19jäh- rige Handelsangestellte Hermann Murth; sie stammen aus Horn. Bei Iamh wurde ein Zettel gefunden, den er vom ehemaligen nationalsozialistischen niederösterreichischen Landtagsabgeordenten Straßmahr echalten hüben will. Dieser Zettel enthält das Rezept für die Anfertigung eines Sprengkörpers

und dem Charakter der deutschen Nation ent sprach. Aus den Nationalsozialismus paßt das Wort, das Mussolini einmal vom Faschismus sagte: Er ist kein Export artikel." Das große Nazi-Saufen Nürnberg, 3. September. (-) Anscheinend infolge des übermäßigen Alkoholgenusses aus dem Parteitag der NSDAP, hat sich die Nürnberger Polizeidirektion veran laßt gesehen, der Trinklust der Teilnehmer durch folgend« Verordnung einen Damm zu setzen: In den Nächten vom 1. bis 5. September, jeweils von 24 Uhr nachts bis 6 Uhr

Geldgeber Die Lahusen waren aber auch die Geldgeber der Reak tion. Früher hielten sie ein deutschnationales Blatt rn Bre men aus. das auch kostenlos an die Arbeiter des Nordwolle- konzernes geliefert wurde. Als aber Hitlers Stern in Deutschland aufging, schwenkten die Lahusen zu Hitler ein. Aus dem deutschnationalen Blatt wurde ein großes Nazi blatt. Je kritischer die Lage des Nordwollekonzernes wurde, desto mehr Geld gaben die Lahusen für die Hakenkreuzhor den. Sie hofften, daß sie das „Dritte Reich

nach Nürnberg abgestürzt Nürnberg, 2. September. (-) Bei der Kundgebung der Hitler-Jugend im Stadion gab der Jugendsührer Schirach bekannt, daß ein österreichischer Unterführer aus Salzburg auf dem Flug nach Nürnberg tödlich äbgestürzt sei. Die Marneschlacht der deutschen Wirtschaft Der Reichsstatthalter in Thüringen, Fritz Sauckel, hat aus dem hakenkreuzlerischen Landesparteitag in Friedrichroda die innenpolitische Bedeutung der Ar beitsbeschaffung mit klaren Worten gekennzeichnet

Fall soviel Unterstützung, wie vorher ihr Bräu tigam bekam. Wenn der Verlobte überhaupt keine Unter stützung bekommen hat, bekommen die Mädchen auch keine. Mädchen ohne Verlobten fliegen ohne Ersatz aus dem Be trieb. Die Arbeit, die in Deutschland „beschafft" wurde, entsteht also zumeist nur dadurch, daß ebensoviel Menschen, als auf der einen Seite neu in die Produktion kommen, auf der anderen Seite auf die Straße gesetzt werden. Man sieht nur darauf, daß das Reich dabei ein Geschäft macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.04.1933
Umfang: 8
8, Spesen und -Verwaltung 8539.22 8 sowie für verschiedene Ausgaben ;2606.12 8. - Der Rechnungsabschluß wurde von der Landesregie rung in der Sitzung vom 6. April 1933 genehmigt. ) Unsere „Volks-Zeitung" in Deutschland verboten ] Laut amtlicher Bekanntmachung vom 7. April hat der ^Keichsminister des Innern die Verbreitung der „Volks- Zeitung" im deutschen Reichsgebiet „bis auf weiteres" ver- iboten, ebenso die „Salzburger Wacht", j Das Verbot ist nur eine Ehre für uns! ! Ernennung. Der Bundespräsident

für den Bereich Innere Stadt-Ost, Dreiheiligen Mrttwoch, den 12. April, 8 Uhr abends, im Speisesaal Hotels „Sonne". Redner: Vizebürgermeister Unter- tnüller und Kandidat Wilberg er. Mariahilf, Gasthaus Reiter. Donnerstag, den 13. ds., abends 8 Uhr. Redner: GR. Grill und Kandidat W i l- DolkS-Zeitung Die Unternehmer jubeln Jetzt ist die Stunde des Wiederaufbaues deutschen Unter- nehmerprofiis gekommen Breslau. 8. April. (Wolfs.) Der Vorstand des Bundes schlesischer Industrieller faßte nach eingehender Beratung

der Politischen Lage einmütig eine Entschließung, in der es heißt: Der Bund schlesischer Industrieller begrüßt freudig die endlich gewonnene nationale Grundlage für eine ziel sichere und stetige „Wiederausbauarbeit" durch die Reichsregierung, von der die Wirtschaft die für ihre Arbeit so dringend not wendige Ruhe und Sicherheit erhofft. Die schlesische Indu strie vertraut darauf, daß in Erkenntnis der nationalen Bedeutung eines starken deutschen Ostens nunmehr alles geschehen wird, um endlich

die Existenzgrundla>"l' der schlesischen Heimat wieder herzustellen. Amtliche Greuelpropaganvus Die deutschen Polizeiberichte liefern ungewollt die Wahr heit über die deutschen Verhältnisse Berlin, 8. April. (°) Am Dienstag wurde amtlich mit geteilt, daß wieder drei Kommunisten „auf der Flucht" er schossen worden sind. Wie viele Arbeiter aber erschossen und eingescharrt werden, ohne daß man davon auch nur ein Wort erfährt, ist nicht zu ermitteln. Ein Bericht der Bochumer Polizei lautet: Ein Kom munist

auf ihre Liste, die Nazi erhielten damals noch nicht ganz 8000. Dem Zuwachs der Nazi um 38.000 Stimmen steht ein Verlust der Kommunisten von mehr als 60.000 gegen über. Es zeigt sich somit im Ruhrbergbau die gleiche Erscheinung, die bei den jetzt vor sich gehenden Bctriebsrätewahlen im ganzen Reich wahrzunehmen ist und deren politische Bedeu tung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Die sozialdemokratischen Ärbeiterkaders halten dem Sturm stand, die kommunistischen erliegen ihm. Flucht litauischer

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.07.1928
Umfang: 16
Festtage die Banner wehen, wenn wir nun sehen, wie die Mafien dichter werden, die uns zuströmen, wenn wir die Frauen, die Mütter, die Kinder sehen, die Genofienschaster sein wollen, dann können wir sagen: Einmal ward der Regenbogen gesetzt, als die Erde wüst und leer war. Einmal, da standen die Menschen vor einer nackten und leblosen Erde. Neu mußten sie beginnen, neues Leben schaffen und der Regenbogen stand am An fänge dieser neuen Arbeit. Auch wir stehen in einer Welt, die zwar reich

ist, die aber doch für die Mafien nur nackte und leblose Erde darstellt. Uns soll der neue Regenbogen leuchten, damit wir die Welt reich und schön machen, neue Menschen, die, den Göttern gleich, neue Häuser und neue Werkstätten bauen und durch sie langsam und zielbewußt eine neue Welt. IieHeimatwehrals bezahlte Seldfackschutzttuppe. Wir haben schon zur Genüge oft hingewiesen, daß die Heimatwehren trotz aller nationalen und vaterländischen Phrasen nichts anderes sind, als von den Unternehmern und Kapitalisten gedungene

Verbindungen zu österreichischen Regierungspolitikern unterhält, weiß über die Vorgeschichte des Seipel-Mufiolini-Botschaftenwechsels folgendes zu berichten: „Vor einiger Zeit erschien ein Vertrauensmann des Berliner Außenamtes, der Chefredakteur Klein von der „Deutschen Allgemeinen Zeitung", in Rom und stattete dem Ministerpräsidenten einen Besuch ab. Bei dieser Ge legenheit äußerte Mufiolini den Wunsch, mit den deutschen Staaten, besonders aus wirtschaftlichen Gründen, in ein befieres Verhältnis

als bisher zu kommen. Aus Erkennt lichkeit hierüber würde er in der Südtiroler Frage Zu- geständnifie machen, und zwar die Zulassung des deutschen Privatunterrichtes, ferner die Erlaubnis zur Erlernung des deutschen Religionsunterrichtes, aber nur in der Kirche, die Zulassung der deutschen Amtssprache, aber nur in den niederen Aemtern. Die österreichische Regierung müfie sich mit diesen Zugeständnissen zufrieden erklären. Die österreichische Regierung hat dann, nachdem sie von Klein verständigt worden

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 18.05.1922
Umfang: 12
. Land und Leute. Lruderwerk „heim mr Reich!" Unter dieser Marke gibt Karl Dankwart-Zwerger in reichr- dcutschen ^ und demtfchösterreichischen Tagesblättern J?ic äußerst' glückliche Anregung zu einem großzügigen Fe rienaustausch ^zwischen Reichsdeutschen und Deursckh- österreichern, und zwar im Rahmen und durch Vermittlung bereits zusammengefchloffcner Verbände beider Brnderreiche wie etwa der Turner, der Sänger, des Alpenvereines, der Schutzvereine, der Bauernverbände, der deutschen Frauen bünde

„in der Rolle der Sittenrichter" sehen, um über „die Ver kommenheit der Bürgerlichen" zu schmähen. Es werden dann einige Tülle angeführt, die den moralischen Verfall innerhalb der sozial demokratischen Richtung beweisen sollen. Die „Bolkszeitung" erörtert unter dem Titel „Unentwegt opti mistisch" die Kreüitaussichten und die wirtschaftliche Lage in Oester reich. Der sonst so geduldige Oesterreicher werde es endlich satt be kommen, sich von seinen Staatsmännern an der Rase herumführen nt lassen. Oesterreich

steht unmittelbar vor der Katastrophe. Das 'Volk hat al>er genug des grausamen Spieles, es fordert — so schließt die „Bvlkszcitung" den bemerkenswerten Aufsatz — „die Abkehr von der blöden Ideologie der Erhaltung eines selbständigen Oesterreich, es verlangt eine Realpolitik, die ihr Ziel im Anschluß an ein grö ßeres Wirtschaftsgebiet, das staatsrechtliche Aufgehen im deutschen Mrrtterlande erblickt. Dessen möge man in Wien eingedcük sein. Die Katastrophen- und Illusionspolitik muß endlich aushvren

, Realpolitik cinsehen. Wenn W i e n d e n richtigen Zeitpunkt v e r- säumt, kann es möglicherweise ein.es Tages vor tt nange n e h nr c n tt c b e r r a s chu n g e n stehe n." Die „Südtirolrr Landeszeitung" widmet ihren Leiter den Fäl schungen Anspachs und erörtert auch die juridische Seite der Frage, wobei es bezweifelt wird, ob nach dem deutschen Neichsstrafgesetze Anspach wegen Landesverrat zu verurteilen sein wird. Der „Tiroler" behandelt die Frage der Aufteilung des Groß grundbesitzes in Italien

sein dürften. Soferne ein bezüglicher Aufruf der ein zelnen Landesverbände obiger Vereine bereits ergangen ist, erbittet man Wohnungsanmeldungen und Reisewünsche s o- iort an diese. Alle anderen Herbergs- und Reiselusti gen sammelt cinstweilert der Heim-ins-Reich-Dienst der Südmark-Ortsgruppen und der Hauptleitung der Südmark (Graz. Joaneumring), die alle in rascher Arbeit schnelle per sönliche Verbindung vermitteln werden, auf daß dies Bru derwerk „Heim ins Reich!" schon heuer vollauf gelinge

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
der ehrwürdigen Fahne. Eine fröhliche Kneipe ver einigte noch die Turnbrüder bis 9 Uhr abends, worauf der Abmarsch nach Kufstein angetreten wurde. Die Teilnehmer waren von der Turnfahrt hoch befriedigt und erinnern sich stets gerne an die eindrucksvolle frisch- frohe Wanderung. (Kreistagung des D. H.-V. für Tirol.) Am Donnerstag den 13. Mai fand im Gebäude der Handelskammer zu Innsbruck der 4. Kreistag des deutschen Hansels- und Industrie-Angestellten Berban- drs und des Verbandes deutscher

, aber wahren Worten die Jagd nach Reich - tum, den skrupellosen Wucher und das verderbenbrin gende Schieber- und Schleichhändlerunwesen. Er zeigte aber auch die Wege, die eingeschlagen werden müssen, um eine allmähliche Besserung der heutigen trostlosen Lage zu erreichen. Obwohl die Ankündigung dieses Vortrages erst spät erfolgte, war der Saal vollständig besetzt und mit bewundernswerter Ruhe wurde den zwei Stunden währenden trefflichen Ausführungen des Redners gelauscht. Durch langanhaltendm Beifall

„Mariatal" ein Garteukonzert. Weran. (Auf den Protest des deutschen Verbandes für Südtirol) hat die italienische Eifenbahnverwaltung die Mitte April verfügte Ent lassung aller deutschen Siationsleiter auf der Strecke Bozen—Meran—Mals rückgängig gemacht und ange ordnet, daß die betroffenen Beamten auf ihren Posten verbleiben können. st OJeran, (Verschiedenes.) Vergangene Woche wurde beim Pföstlhoferbauer im nahen Schönna eingebrochen und ein Geldbetrag von über 100 Lire, 2 Taschenuhren, 3 goldene Ringe

in Untermais nngekauft. — Laut Verordnung des italienischen Ministeriums kosten die hiesigen Lokalblätter ab 10. Mai 20 Cent, und sind nur 4 Seiten stark. — Das von Frau ToniEllmen- reich an ein italienisches Konsortium verkaufte Hotel „Kaiserhof" heißt nun „Excelsior" und das gegenüber liegende Hotel „Habsburgerhof" hat der Besitzer Josef Fuchs auf „Bellevue" umgetauft. — Am 11. Mai starb hier FA. Eilli Fischer aus München, ein lang jähriger Kurgast Merans. Battenberg. (Befitzwechfel.) Der frühere

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Alpenland
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Seite 8 von 8
Datum: 17.04.1921
Umfang: 8
, die in den österreichischen Alpenländern verbreitet werden sollen; ins besondere bei solchen, die für Kärnten und die angrenzenden tiroler» und steiermärkischen Gebiete bestimmt sind. Seit jeher schon waren die .Freie Stimmen' der geschäftliche Wegweiser deS Landes für die kaufkräftigen Kreise; sie erbringen durch ihren reich haltigen Anzeigenteil hiefür den besten Beweis. Wer aber aus dem nunmehr südlichsten Deutsch-Oesterreich unterrichtet sein will, der beziehe die .Freie Stimmen'. Probeblätter und Kostenvoranschläge

stehen auf Verlangen kostenlos zur Bersügung. II» m im m im K Ulf m im ü im ik wiWifi wMf Tiroler! Bezieht „Alpenlond"! mm mmmm Tiroier Bolzverwertuiigsgss.k. H. Telephon Nr. 678—681 Telegramme: Eolzverwertung Innsbruck:, Landhansstrafie 5. Finanzierungen. Ein« und Verkauf von Schnittmaterial, Rundholz, Kisten etc Die wieder prachtvoll u.reich ausgestatlele Kpr'rl- nummer des „Rlpenfreund", das spejialhest Siidtirol enthält unter anderem: Heinrich v. Schullern, Dis Deutschen SüdtirolS K. F. Wolff

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1947
Umfang: 4
Sitzung der Viermächtekommission für die Vorbereitung des österreichischen Staatsvertrages, die unter dem Vor site des französischen Delegierten General Cherriere stattfand, wurde, wie von französischer Seite mitge- teilt wird, ein neuer Vorschlag General Cherrieres zur Lösung der Frage des deutschen Eigentums in Oester- > reich eingedruckt. Die französische Delegation schlägt ] hier vor, keine einheitliche Formulierung des Artikels j 35 anzustreben, da die fünfmonatigen Besprechungen \ der Kommission

gezeigt hätten, daß keine einheitliche ; Lösung zu finden ist. Die französische Delegation schlägt vor, daß die Regelung der Frage das deutschen Eigentums nach zwei Gruppen erfolgen soll: 1. Durch die direkte Uebergabe von deutschem Eigentum an die betreffende Besatzungsmacht. 2. Durch die Gesamtbewertung des übrigen deutschen Eigentums die in eine österreichi* j scke Schuld gegenüber den Alliierten amgewandelt j werden eolL Die erste Gruppe soll vor allem die Erdölunter nehmtmgen und die Donau

-Dempfschiffahrts-GesclL schaft umfassen. Für das weitere deutsche Eigentum in Oesterreich wird eine Pauschalregelung vorgesdhkgen, die eine j Kommerzialisierung der Alliierten Ansprüche enthält, j Die Höhe der. Pauschalsumme müßte dem Gesamtwert des deutschen Eigentums in jeder Zone entsprechen. Die Zahlung dieser Summe sollte in Lieferungen ; Oesterreicks an die entsprechenden Besatzungmächte erfolgen, Die Dauer der Lieferungen würde eich auf I acht bis zehn Jahre erstrecken, sollte erst nach einer gewissen

Frist nach Inkrafttreten des Staatsvertrages beginnen, um der österreichischen Wirtschaft die Möglichkeit zu geben, ihr Gleichgewicht wieder her- zostellen. Sowohl der amerikanische wie der britische Ver treter erklärten, der französische Vorschlag biete die einzige Möglichkeit die Frage des deutschen Eigen- tums zu regeln. Wenn über diesen Artikel keine Eini gung erzielt werden könne, würde der österreichische Staatsvertrag eine allzu schwierige Frage für die Londoner Konferenz darstellen

, daß die Frage Oester reich auf der Tagesordnung der Londoner Au ßenministerkonferenz an erster Stelle stehen soll. Wie verlautet, soll Großbritannien bemüht sein, die möglichsten Anstrengungen zum Ab schluß des österreichischen Staatsvertrages zu Beginn der nächsten Sitzung des Außenminister rates zu machen. Sollte dieser Schritt neuerlich fehlschlagen, ist es höchstwahrscheinlich, daß Großbritannien und die Vereinigten Staaten drastische Maßnahmen zum Abschluß des Staatsvertrages mit Oesterreich unabhängig

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1925
Umfang: 4
Paffagierschiff „Wayfarer", der französische Dampfer „Frederiee Franc" und der englische Dampfer „President" sind von deutschen Unterseeboten versenkt worden. — 15. Deutsche Marineluftschiffe bewerfen ver teidigte Städte an der englischen Ostküste erfolgreich mit Bomben. — 20. Die Briten haben Keetmannshop in Südwestafrika besetzt. — 30. Die Türken zwingen den Feind bei Kaba-Tepe auf Gallipoli zum Rückzuge. Einladung zu der am Samstag der» 25. April 1925, 4 Uhr rrachmittags, stattfindenden Lenerslveriammiung

.) Am 19. April findet im Hinterbräusaale das Früh- lingskonzert des Deutschen Männergesangvereines unter Mitwirkung von Frau Dr. Amalie Kaaserer, Herrn Toni Schiechtl-Jnnsbruck, Frl. Adelheid Steurer sowie Herrn Rothbachers Orchester statt. Kitzbühel. (Versammlung der Kur- k o mm i s i o n.) Vergangenen Samstag fand im Magistratssaale die vorläufig konstituierende Versammlung der Kurkommission unter dem Vor sitze des Bürgermeisters statt. Geladen waren die Vertreter der beiden Gemeinden, die Abg. Pla ner

. (Bismarckseier.) Der Turnverein Wörgl hielt im Vereine mit dem Deutschen Män nergesangverein „Liederkranz"-Wörgl am 4. April bei der „Neuen Post" anläßlich des Bismarck-Ge denktages einen Familienabend ab, der äußerst anregend verlief. Zwischen Schargesängen und Gesangsvorträgen gab der Vereinsdietwart eine der heutigen Zeit entsprechende Würdigung Bis marcks, die sehr treffend und lehrreich war. Der Obmannstellvertreter besprach die im Einklang mit den völkischen Bestrebungen Bismarcks stehenden Ziele

des Deutschen Turnerbundes 1919 und der Obmann des Gesangvereines „Liederkranz" wies auf die gleichfalls volkseinigende Bedeutung des deutschen Gesanges hin. Eine gute Auswahl be kannter Bismarckanekdoten erhöhte die gute Stim mung im heiteren Teil. Bei diesem Anlasse wird auf die am 18. April, 8 Uhr abends, im Astner- saale gebotene Gelegenheit aufmerksam gemacht, die Musterjugendriege des Turnvereines Wür'z- burg in ihrem Können und Leisten zu betrachten, die zwei Tage unseren Markt als Gast beehrt. Wörgl

und kracht, daß es nur so eine Art hat, gab's höchstens vier Grad Kälte, und aus Norwegen wird geschrieben, daß der Dezember 1924 der wärmste seit — 1789 gewesen sei! Und dies alles, trotzdem man uns im letzten Herbst einen kalten Winter auf Grund der Sonnenfleckenerscheinungen prophezeite. Ja, ja, 's ist auf nichts mehr Verlaß, am wenigsten aber auf die Wettermacher! Mm dem Gericbtstaale. (Gerichtl. Nachspiel eines Auto- zusammenstoßes.) Gelegentlich einer Aus fahrt des Reich enhaller Automobilklubs kam

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1934
Umfang: 8
des Grenzübertrittes hinzuwirken. Das Konsulat hat darauf geantwortet, daß es zur Erteilung einer solchen Erlaubnis nicht zuständig sei, die Bewilli gung einer Ausreise nach Oesterreich zu Verwandten besuch könne von im Deutschen Reich Wohnenden auf deren Ansuchen von der jeweiligen dortigen Ortspolizei behörde erteilt werden. Das erste Platzkonzert findet am Samstag, 23. Juni, auf der Festung statt (Eintritt 20 Groschen). Vor tragsfolge: 1. „Mit Leyer und Schwert", Marsch von M. Oscheit. 2. Ouvertüre zur Oper

des Bundeskanzleramtes die Sonnwend feuer in ganz Oesterreich Heuer verboten. In der Ortsgruppe Kufstein des Bundes der Reichs deutschen war in den letzten Monatsversammlungen die 1000-Mark-Sperre Gegenstand der Erörterung. Die in Oesterreich ansässigen Reichsdeutschen müssen auf Ver wandtenbesuch aus dem Deutschen Reiche Verzicht leisten. Um nun in besonders dringenden Familienangelegenheiten doch den Besuch von Verwandten zu erhalten, ist das Deutsche Konsulat in Innsbruck gebeten worden, auf eine Erleichterung

und es gelang ihm damit eine Satire von anerkennenswertem Niveau. Für den unversehrten Bestand des Deutschen und Oesterreichischen Alpen-Vereines. In Innsbruck fand eine Tagung aller Tiroler und Vorarlberger Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpen-Vereines statt, die sich mit der von Wien aus geforderten Loslösung der österreichischen Sektionen vom Alpen-Verein beschäf tigte. Es wurde festgestellt, daß alle Sektionen von Tirol und Vorarlberg aus ideellen und aus wirtschaft lichen Gründen

gegen eine Zerreißung des Alpen - Ver eines sind. Außerdem wurde festgestellt, daß die maß gebenden Mitglieder der Landesregierungen von Tirol und Vorarlberg sowie einige Mitglieder der öster reichischen Bundesregierung den unversehrten Be stand des Deutschen und Oesterreichischen Alpen-Ver eines als notwendig für die Alpenländer erachten. Wattenstein-Festspiele 1934 in Eger. Vor 300 Jah ren wurde der berühmte Heerführer des dreißigjährigen Krieges und Staatsmann Wallen st ein zu Eger, wo er sein Schloß

hatte, ermordet. Aus Anlaß dieses dreihundertjährigen historischen Gedächtnistages, eines Marksteines in der deutschen Geschichte, werden in der schönen sudelendeutschen Stadt Eger Festspiele veranstaltet. Und zwar gelangt Schillers große Wallenstein-Trilogie unter Mitwirkung hervorragender Schauspieler aus deut schen Landen zur Aufführung. 1. Nachm. 1 Uhr: Ein zug des Wallensteinschen Kriegsvolkes in die Stadt. 2. Nachm. 2 Uhr: „Wallensteins Lager." (Auf der Freilichtbühne der histor. Kaiserburg.) 3. Abends

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
der deutschen Ausgabe der Memoiren Poinoarös unter dem Titel „Der Einbruch der Deutschen in Frank reich 1914". Während die ersten beiden Bände der Memoiren ausschließlich die Vorgeschichte des Weltkrieges behandeln, enthält dieser dritte Band nunmehr Poinearss Aufzeich nungen über oen Krieg selbst Der schnelle Einmarsch der Deutschen, die schweren Niederlagen der Franzosen, durch die die geplante Offensive gegen den Rhem unmöglich wurde, spiegeln fick in Poincares unterm unmittelbaren Erleden niederge

des Wahlvorschlages schloß der Vorsitzende die Versammlung. Kommilitonen, die nochnichtder Studentenkompagnie beigetreten sind, melden sich als Mitglieder der Studen tenkompagnie! Anmeldungen dazu werden im Amts zimmer der Deutschen Studentenschaft täglich von 10 bis 12 Uhr von Herrn Dertnig entgegen genommen. einen Servierknrs vom 2. bis 7. Dezember und einen Buchhaltungskurs vom 9. bis 14. Dezember, abzuhalten. Gleichzeitig macht die Direktion auf den im Monat Jänner im Schulhotel stattfindenden Kochkurs

des Ver lages dem in Tagebuchform geschriebenen, von der fieber haften Spannung der ersten Kriegsmonate erfüllten Werk einige aufschlußreiche Stellen über die Marneschlacht Die gescheiterte französische Offensive. Sonnabend, 22. August 1914. Gestern nachmittags schrreb ich an den Kriegsminister, um Genaues über den R ü ck- zug zu erfahren, und drückte die Befürchtung aus. daß die Deutschen ihn bei den N eu t ra len ausbeuten wür den, bevor wir auch nur Kenntnis von ihm haben. Das ist nun geschehen

. Barrörs, Bompard und Allizs, der im Haag an Stelle von Marcelin Pellet getreten ist, schicken uns Telegramme, aus denen hervorgeht, daß nach den Berichten des deutschen Generalstabes acht fran zösische Korps „auf der Flucht" zwischen Metz und den Vogesen sind und daß sie 10.000 Gefangene und 50 Geschütze in Händen der Deutschen gelassen haben. Ich verstehe wohl, daß das Große Hauptquartier die Zivil gewalt nicht besser aufklärt, weil sie Paniken im Hinter- lande fürchtet, aber unerträglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1919
Umfang: 4
, wieder unser cben erfüllen mit deni Geist, der int zweiten Teil es „Faust" und in Wilhelm Meisters „Wander- ifiren" niedergelegt ist. So wollen wir cm die Ar- cit gehen, unser großes Ziel fest vor Augen, das kecht des deutschen Volkes zu wahren, in Dcutsch- md eine starke Demokratie verankern und sie mit iarincni sozialistischen Geist und sozialer Arbeit cfüllen. So wollen wir wahr machen, lvas Fichte rr deutschen Nation als Bestimmung gegeben hat: i?ir wollen errichten ein Reich des Rechtes

Nr. 32 Volks-Zeitung Seite - Inverwüstliche Schaffenskraft der deutschen Na- cn . Die Preußische Hegemonie, das hohenzoller- fie Heer, die Politik der schikanierenden Wehr sind :i uns für alle Zukunft unmöglich gemacht. Wie 't 1). November 1918 angeknüpft hat an den 18. scirz 1848, so müssen wir hier in Weimar die Um- ondlung vollziehen vom Imperialismus zum Realismus, von der Weltmacht zur geistigen Zröße. Jetzt muß der Geist von Weimar, der Geist er großen Philosophen und Dichter

die ochste Sitzung auf Freitag 3 Uhr nachmittags an. Tagesordnung: Wahl des Präsidenten, der Vize- rcisidenten und der Schriftführer. l\n d.ö. Sozialdemokrat wohnt der Fraktionssihung der deutschen Genossen bei. Berlin, 6. Febr. Das Abendblatt des „Vorwärts" mel- ! et aus Weimar: Der gestrigen Nachmittagssitzung der cpaldemokratischen Fraktion wohnte zum erstenmal der ! Vertreter der d.-ö. Sozialdemokratie, Genosse Schäfer- ; Welchenberg, bei. Der Vorsitzende begrüßte Schäfer mit ^ jerzlichen Worten

, worauf Schäfer dankte und die Versiche- ung gab, daß die d.-ö. Sozialdemokraten mit großer Ge- motuung dem erfolgreichen Wirken der Sozialdemokratie n den letzten Wochen gefolgt seien. Er sprach dann über >ie Gewaltherrschaft der Tschechen in Deutschböhmen und chloß mit der Aufforderung an die deutschen Sozialdemo, raten, den Kamps der d.-ö. Genossen für das Selbstbe- timmungsrecht der Deutschöfterreicher zu unterstützen. Der Vorsitzende dankte und erklärte, daß der Protest gegen die schechischen

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 08.05.1922
Umfang: 10
folgen wollen, um zwischen Deutschen und Slawen Schluß zu machen mit .den Kriegsrückständen und der Politik der letzten dreißig Jahre, die im B e st an d „O c st e r r e ich s" ihre Ursache hatte. * ^ , Vergleiche „Alpenland" „I u g o s l a w i sch e Politik" (Folge 569 vom 5. Dezember 1921), ,,B u l gn r i e n am Scheideweg" (Folge 77 vom 7. Februar 1922) und „Ein weltgeschicht licher Wendepunkt" (Folge 181 vom 21. April 1922). Kertaguvg der Konkereriz? Paris, 7. Mai. (Korrbüro.) „Eche

, die deutschen Delegierten mit Lloyd George zu- * sammentreffenv werden. DeuWer KnMeatag in Salzburg. w.. München, 7. Mai. Zu einer eindrucksvollen nationalen Kundgebung, bei Der der unbeugsame Zusammenschlutzwilta der Deutschen Oesterreichs und des Reiches neuerdings öffent lich bekundet werden soll. wtzird sich die P f r n g st t a g u n g d e r Deut s ch e n B u r Vchenschaft in diesem ' Jahre gestalten. Zum ersterumale seit dom Bestehen der Burschen schaft findet diese Tagung außerhalb der engerer

: Reichs- grenzen, in Oesterreich sitatt. Schon das ist ein eindrucksvolles Bekenntnis zur groFdeukschem Sache. Wie uns mitgeteilt wird, sritt der Hauptausschuß des deut schen Burschentages bereits gm 2. Juni in Salzburg mit dem Verfaffungsausschuß zn Berc>tnngen zusammen. Am 8. Juni versammeln Pich alle Teilnehmer des deutschen Burschentages am Miräbellplatz und gehetn geschloffen in Farben auf die Hohensalzburg, woselbst in* -Burghof eine großdentsche Kund gebung stattfindet

. Da unsere Bevölkerung ein großes Inter esse daran hat. dm.wirkilcir Sachverhalt zu ersichrm. und auch der Staat wünschen muß, daß in der OeffenMchkeit irrige Anlchaucmgm nicht BerbreitüM sfndm, sielte ich die Rü-fwge an die Regtcrnng. ob sie bereit Mb m der Lage- N. dem AüSschuste darüber AuSkmrft zu geben, ob und inwieweit Äie llebergabe des PrivatvermögenS der Familie des frecheren Stnatsvberha!iptes, soweit es nocl) in Oester reich befindlich ist. vollzogen w»rde. oder, trenn dies nicht der Fall

einem unbedcmtenden Hanse.bekleidet, tarnt in Deutschland wie ein Millionär aus der Zeit austenen, als der Dvttar noch Mk. 4.20 kostete. Irgend ein französi scher oder c.merikanischer Unterbeamter aber kann mit Fug und Recht ans einen deutschen Minister hevabdkicken. denn sein Einkomnren übersteigt, in Markvaluta umgerechnet, die Einkünste >des höchsten deutschen Beamten um ein Vielfaches. Aus diesem Grunde wird Deutschland aus aller Herren Lan der mit wahren Heu[chreckenschwärn:en von Fremden über fallen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.04.1912
Umfang: 10
und Brüder, die uns nicht verlassen dürfen und «erden trotz der Grenzpfähle und Striche, die nur die Landkarte kennt. Im Deutschen Reich findet man in den führenden Blättern sehr wenig über das «aS in Oesterreich noltut; das sind nur schwarz- xelbe offiziöse Stimmen; wir nehmen aber die Waffe in die Hand und marschieren in Reih und Glied, um das Deutschtum zu schützen. Der zün dende Funke der nationalen Begeisterung muß hinüberfliegen nach dem Deutschen Reich und dort die Begeisterung entflammen

zur-kräftigen Schutz- vrbeit. Wir Deutsche in Oesterreich siud nicht Deutsche zweiter Güte, wir sind ebenbürtig; die Deutschen im Deutschen Reiche sind mrpslichtel, sich daran zu erinnern, daß dir Dxutschen w Oesterreich einer Zukunft entgegensehen ähnlich wie Elsaß- Lothriugen und daß es sich verlohnt, die deutschen Herze« höher schlagen zu lasscn. Er wünsche, daß die Schwestern und Brüder aus dem Deutschen Reich etwas von dem heutigen Adcud mit sich nach Hause mitnehmen ; es war dies eine Stunde

er der Ortsgruppe Bozen innigen Dank dafür aus, daß sie die Ziele der Südmark mit großem Erfolge fördere; die Bestrebungen, die sich die Südmark gesteckt hat, sind in den Bozner Orts gruppen in beste Hände gelegt. Redner schilderte sodann in märkigen, vom deutschvölkischen Geiste durchwirkten Ausführungen die schwierige Stellung der Deutschen in Oesterreich, warf einen geschicht lichen Rückblick auf die deutsche Kulturarbeit der Deutschen in der seinerjeitigen Ostmark bis aus die letzten Dczenien

, wo die Deutschen durch das deutsch feindliche RegierungSsystem notgedrungen durch Schaffung von Schutzvereinen zur Wahrung dcs Deutschtums in nationaler und wirtschaftlicher Bezie hung zur Selbsthilfe greifen mußten. Die Tätigkeit des ältesten Schutzvereins, des Deutschen Schulvereins hat bewiesen, daß nicht nur die deutsche Schule zu erhalten ist. sondern auch wirtschaftliche Interessen zu schützen sind, um gegen denAnsturm der nationalen Gegner eine» Wall für immerwährende Zeiten zu schaffen. Die Tätigkeit

der schwarzgelben Grenzpfahle stehen Millionen Deutsche, die im Herzen eins mit uns sind. (Stürmischer Beifall.) Die Deutschen haben in Oesterreich Kultur, Kunst, Gesittung ein» geführt und treue Wacht gegen Einfälle fremder Xörderhordcn zehalten, sie haben in Oesterreich «ine Stellung eingenommen, die dem ganzen Deutsch tum zugute kommt. Dke Deutschen in Oesterreich sind eine Wachtruppe zur Wahrung des Deutschtums in g«nz Europa. (Stürmisch« langaatzaltender Beifall.) Die Reichsdeutschen sind natürliche Heiser

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

Länder, die südslawischen Gäste und hob dabei die besondere Wichtigkeit des heutigen Beitrittes Südslawiens zu diesem selben Pakte hervor. Mit diesem feierlichen Beitritt — fuhr Minister v. Ribbentrop fort — ist Südslawien an die Seite des Deutschen Reiches, Italiens, Japans sowie der anderen dem Drcicrpakt an hängenden Rationen getreten, auf diese Weise sich zur antibritischen Front scharend, einer Front, welche durch ihre Erfolge bereits die Welt in Erstaunen versetzt hat. Eirgland — unterstrich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.11.1925
Umfang: 8
werden die von deutschnationaler Seite erhobenen Einwände gegen den Vertrag von Locarno Punkt für Punkt zurückgewiesen, wobei jedoch betont wird, daß es die Reichsregievung nicht mit den deutschen Jnteresien für vereinbar halte, in einem Augenblick, wo die internationa len Verhandlungen über einen wesentlichen Teil der in Lo carno erörterten Fragen noch in vollem Gange sind, das gesamte Material der Oeffentlichkeit zu übergeben. Die Roichsvegierung betont, daß das Inkrafttreten des Vertrags werkes nicht eine Einschränkung

der -deutschen Handlungs freiheit bedeute, sondern vielmehr der Anfang und die Grundlage für eine aktive Beteiligung Deutschlands an der Politik der europäischen Großmächte sein würde. Im übri gen hätten die deutschen Delegierten niemals einen Zweifel darüber gelassen, daß die Vertragsentwürfe deutscherseits nicht in Kraft gesetzt werden könnten, wenn nicht auch die Rückwirkungen auf die besetzten Gebiete eine den deutschen Lebensnvtwendigkeiten entsprechende Regelung erfahren. In diesem Sinne

von den Rechtsparteien in den Anklagezustand versetzt worden« Hermann wurde schon vor längerer Zeit durch Berufung freigesprochen. Nun folgt Loeb. Die ganze widerliche Hetze war also umsonst.) Der Geist von Locarno. Karlsruhe, 31. Okt. (Wolft.) Der Justtzminister hat dem französischen Sportflieger Costet die über ihn vom Amtsgerichte in Freiburg wegen Ueberfliegens deutschen Ge-, bietes verhängte Geldstrafe von 5000 Reichsmark im Gna denwege erlassen. Die Begnadigung erfolgte im Geiste

nachmittag? 2 Uhr findet m Steinach, Hotel „Steinacherhof", eine Bezirks- und Gemeindevertreter-Konferenz. mit folgender Tagesordnung statt: 1. Berichte. L. Wahl der Bezirksleitung. 3. Die Aufgaben der Sozialdemokratie in der Gemeinde. 4. Allfälliges. Referenten: die Genossen Ertl und Bertsch. Die Parteiorte Gries a. Br., Matrei, Patsch^Schönberg und Steinach werden ersucht, diese wichtige Konferenz zahl reich beschicken, und wird ein vollzähliges Erscheinen der Parteifunktionäre, soziald. Gemeinderäte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 12.06.1931
Umfang: 20
den Karn ischeu Kamm ins Tal hernie der. Ins Billgrat ental wagt sich we gen des schlechten Straßenzustandes« nur ein Auto. Während wir auf dessen Rückkehr war ten, wird der erste Eindruck seitens unserer Gäste geschildert: die Fahrt vom Brenner über Südtirol und der Empfang an der will kürlich gezogenen Grenze,- hüben wie drüben derselbe Volkscharakter, dieselben Wahrzeichen der Kultur, dieselben deutschen Menschen. In Lienz. Spät abends 9 Uhr trifft die Reisegesellschaft in Lienz ein. Hotel

Volksliedern bieten. Die Lienzer National schützen verschönen den Rahmen des Festabends durch« ihre far benprächtigen alten Trachten. Herr Karl Stumpf, der Bruder unseres Landeshaupt mannes, steigert die freudige Stimmung durch seine humorvollen Liedervorträge undGstanzeln auf den Höhepunkt. Alle Darbietungen finden den ungeteilten Beifall der Gäste und des zahl reich! anwesenden Lienzer Publikums. Es war ein trauliches, ungezwungenes Beieinandersein. Bürgermeister von Hibler hatte die Gäste

aus dem deutschen Bruderreich« und die Innsbrucker Pressevertreter namens! der Stadtgemeinde auf das herzlichste willkommen geheißen und Chefredakteur Baden- dieck in seiner kurzen, treffenden Art und redegewandten Form geantwortet und für den wahrhaft herzlichen Empfang gedankt. Erst nach Mitternacht ziehen die Gäste sich in ihr Quartier in Hotel „Post" zurück. Im Jseltale. Am Dienstag geht die Fahrt ins Iseltal. Schloß Bruck, die alte Residenz der Gör- zer Grafen grüßt stolz vom Waldhang des Schloßbergs

vor den Ehrengästen. Herr Verlagsdirektor Chefredakteur Badendiek, der verdiente Kämpfer für das Deutschtum im Ausland, hält an die Schützen eine ergreifende Ansprache, in welcher er sie ermunterte, als vor geschnobener Postein des Deutschtums im Sü den tapfer, treu und deutsch! zu bleiben und uns der moralischen Hilfe des großen deutschen Mutterlandes versichert. Zum Mittagessen im Gasthof „Rautter" waren mehrere Chargen der Schützen-Kom pagnie, der Kapellmeister der Musikkapelle, der Obmann der Sektion Matrei

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