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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1944
Umfang: 6
Samstag, den 22. April 1944 Bonner Tagblakf Seite 5 Aus der Provinz Bozen Feierstunde zum Führergekurtstag in Bosen Im Festsaal der Ro ttenbuch-Schüte — Ansprache von Obetberekhsieifer Franz Piseeky V erdunkeiungszeileit BA. Bozen, 20. April — Am Abend Heldenmut der deutschen Soldaten aus« gruppenleiter und Kreismädelführerin be , , . des Geburtstages des Führers fand einander. kräftigt wurde. Nach dem Grub an den Libero Dierico mit Lina Boschiero- Elia im Festsaal der Rottenbu<l>-Schule

in -lndm klonten Hinweis stellte er Führer lind den Liedern der Nation Marchi mit Anita Gallo: Johann Anto- Bozen eine Feierstunde statt. Der außer. J! wurde die Fahne niedergeholt. Hernach n.oli mit Severina Gallana; August An- ordentlich festlich und würdig geschmückte kst. daß de» deutschen Armeen unter der ^ogen die Jungen und Madel In Marsch- gelucci mit Affunta Felli. Saal war bis auf das legte Plätzchen Führung Adolf Hitlers bisher gewal- ordnung singend nach Oberlana in das gefüllt. Die Feier

bei der ten für ihr tadelloses Spiel reichen Bei- ührer Luis L a r'ch nahm die Aufnahme Deutschen^k°U. E- wäre nur zu wünschen, daß st« . . . „nr und lnrach öfter den Wendepunkt im der starben im gegenwärtigen Kriege als uns bald wieder mit einem neuen Stück und seinem Führer. „ . h-x Jmiaen durch ihren Eintritt Helden auf den Schlachtfeldern. Ein har» überraschen würden. Der Reinertrag >,nt-rnk»nb fi.r hon 'ven der.Jungen, durch «ren wmtri^ trs Los für dieses Mädchen. Doch als ein aus den drei

Aufführungen fließt dem echtes Kind unserer Berge weiß sie mit VHW. zu. — Am 17. ds. unterhielt uns bewundernswertem Starkmut das Harte der Tonfilmwagen mit der Vorführung dieser Zeit zu ertragen und schafft weiter, des „Edelweißkönig.' Beide Auffahrun- was ihr Vater einst begonnen. — Al- gen wurden sehr stark besucht. «Min v*w u u v » *. * w miv «tmrGetreuen bi»' zur Machtübrrnah^ da» ein absolute» Unterpfand für den . . »„.. ^.' Deutschen JuaeNd' und »s »ros sur oie,es wcaocyen. ^ocy ars

. stg^t. Nach der Begrüßung sprach Ausführlich setzte sich der Redner mit Zum Abschluß brachte Kreisleiter K l e> der Kreisjugendführer Uber die Bedeu» .dem Verlauf des Krieges, den großen bache-r den Gruß auf dev ivüb'-er tung dieser Aufnahme. Zum ersten Mate deutschen Siegen, der Feldherrnkunst des . aus. Mit, den Liedern der Nation klang werden die zehnjährigen, deutschen Jun Führers und dem unvergleichlichen die erhebende Feierstunde aus. . ... - Erfolgreiche Ziichierarbeii in Vinischgau Lieber

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 26.05.1918
Umfang: 12
Notstandsgebieten Kartoffelgrieß zum Preise von 18V.ÜW ^ p.r Waggon anbiet?'? und hat auch bisher t^' schlich -il) bis 3l) Wag gons zu diesem Preis: abgesetzt. Danach käme das Kilo also auf 18 K. ein echt ungarischer Wucher. Einführung der deutschen Mark in Oester reich? Das „8-Uhr-Blatt' in Wien meldet: In finanziellen Kreisen geht die Nachricht um, daß man sich an den zuständigen Stellen in den ' letzten Tagen eingehend mit dem Gedanken be - ! schäftige. in Oesterreich-Ungarn die Kronen- > Währung aufzulassen

, die das aktive und das mchtaktioe Offizierskorps in Oester reich-Ungarn erlitten haben, gibt eine aus amt lichen Quellen stammende Mitteilung Aus kunft. Es heißt da: Nach amtlicher Feststellung beträgt die Summe der bis Ende Jänner 1918 laut Verlustlisten Gefallenen oder an Verlet zungen und Krankheiten verstorbenen Oberof- jiziere des Berufsstandes 3855 gegenüber 3213 Offizieren des nichtaktiven Standes-, zu sammen sind also bereits 707V Offiziere tot. Ueberraschen wird es allgemein

amerikanischer Berufsoffizier erzählte offenherzig, daß er sich die Tätigkeit der Amerikaner in Frankreich ganz anders vorgestellt hatte, als sie Pch innerhalb seiner Truppe abspielte. Er hatte erwartet, gerade »zum letzten Rennen' gekommen zu sein und den Deutschen den Gnadenstoß mit versetzen zu können! Denn — „als wir in Frankreich lan deten. sagte man uns, daß die Deutschen ange griffen und bis hinter ihre Grenzen zurückge worfen wurden!' Die Enttäuschung des ameri- schen Offiziers war groß

, als er die Situation mit eigenen Augen schauen konnte: zu den ihm gewordenen verheißungsvollen Begrüßungs- worte in Frankreich bemerkte er resigniert: ..Jetzt spricht man hiervon nicht mehr! (Vom Zurückwerfen der Deutschen.) Im Gegenteil, Man mutz sich wehren, und unsere Soldaten, me darauf rechneten, hier Lorbeeren zu ernten, müssen nur eine Niederlage verhindern. Das m in der Tat sehr traurig.' Aber als praktisch, «msrikaner tröstete sich der Gefangene mit den bezeichnenden Worten: „Was uns Amerikaner anseht

' melden aus Paris: Die letzten Gerüchte über eine Friedensaktion des Papstes haben in der nationalistischen französischen Presse Wutaus brüche hervorgerufen. Herve schreibt in einem Artikel der „Lanterne': Die Entente solle den deutschen Agenten Benedikt XV. nicht länger auf dem Stuhle Petri' dulden. Die Katholiken der vier zivilisierten (!) Länder Frankreich. Italien, Belgien und Portugal sollten es alu eine vaterländische Pflicht betrachten, dem ge genwärtigen Papst den Gehorsam zu kündigen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
' eine Frühstücksstube mit Delika tessengeschäft. Ein Borbote der Herbstsaison. Mit 1. Septem ber wird — wie ans dem Anzeigenteile ersichtlich das Hotel „Germania' auf der: Erzherzog Heinrich-Promeiwdc wieder eröffnet. „Bon Bozcn bis an den Gardasre' betitelt sich sich ein von I. Heimfelsen verfaßtes, im Verlage der Deutschen Buchhandlung in Bozen erschienener neuer Führer des genannten Gebietes. Es ist dies nicht ein Führer im landläufigen Sinne, der den Leser auf Ausflüge» den Weg weist, sondern die» sen Führer

von einer Waffenübung zurückgekehrt war. Touristen-Unfall. Zu dem po» unZt schon- gestern kurz berichteten Touristen-Unfälle in dn» Zlmpezzaner Dolomiten wird den ,.J. N.' beriä>- tet: Fünf Bertiner Hochtouristen, unter ihnen die Herren Othmar und Arthur Reich und Fräulein Luise Spitzer. untel!nahmen Dienstag vom Ii» 'tznzatale aus über die Südwände eine Besterg- ANg der mittleren Tofanaspitze (3263 Meter) in der Tofanogruppe. Nach glücklichem! Aufstiege machten.siö es> sich un eikrer gro^n. Fslsiplatte unterhalb

der Spitze bequem und triateir hieraikf gegen nachmittag auf der anderen Seite gegen das gegeniiberlieMnde Travernanzertal . den^ Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 SHritte von der Spitze sich entfernt. haben, als Fräulein Spitzer bemerkte, daß sie ihre golden« Brosche/ die-sie bei der Rast an der Spitze abge legt hatte, vergessen habe. Di>e beidew Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herab zuholen und stiegen auch alsbald mieden zur Spitze empor. Nachdem

sie dieselbe zum zweiten!- male erreicht und die Nadel nach längerem Su chen gefunden hatten, stiegen sie, Othmar Reich voraus. Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, iintljchtei Arthur Reich pljötzlich azjs und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jene,. Stelle IM näherte und mehrere Hilferulfe ver nahm, sah er den Abgestürzten etwa 14 Mete» tief in einer Felsenmulde liegen. Trotz eifriger Umschau und vielem Versuchen gelang

es doch nicht, dem Verunglückten beizukommen, weshalb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleü tern abstieg und dieselben zur, Rettung herbei- holte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nun den drei Männern. Herrn Reich aus seinerverhängnisvollen Lage zu befreien. Der- selbe hatte an Händen und Schenkeln, bedeutende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wurde hieraus der Abstieg unternommen. Aus Tramin wird uns berichtet: Tas seltsame Verhalten unseres Herrn Pfarrers in der bekann ten Bittprozession

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1882
Umfang: 6
eine kurze Fest-Ouverture. Das ge stimmte Publicum in den Logen und im Parket erhob sich, ^.'an erblickte i : der sehr verbreiter ten Hofloge zunächst die stramme Gestalt des deutschen Kaisers, der, freundlich lächelnd, mit der Hand ins Parket hinabwinktc. Kaiser Wilhelm trug die Uniform feines österreichischen Infanterie- Regimentes; an der Brust das große Land des Stefan-Ordens. Nach ihm erschien die Kaiserin in einer geschlossenen tiefblauen Seidenrobe, mit Spitzen reich besetzt, in den Haaren

, l, Wollzeile 12 und Frankfurt a. M. Rudolf Masse in Wie», Berlin und München, Roller und Comp. in Wie», l, Riemergaffe 183. Samstag, den !3. Äugust 1882 Oie Kaiserbegegnung in Ischt. Wie immer in den vergangenen Jahren, ist auch die diesjährige Begegnung des Kaisers Franz Josef mit dem deutschen Kaiser allseitig als ein Beleg der guten und freundschaftlichen Beziehun gen der beiden benachbarten und alliirten Reiche aufgefaßt worden. Ueber die näheren Umstände, welche die Begegnung begleitet haben, liegen

. Aus den benachbarten Orten eilten Sommerparteien und Landleute herbei, um die Monarchen zu sehen. Kaiser Franz Joses, der die preußische Uniform mit dem Bande des schwar zen Adlerordens trug, traf mittelst Hofzuges um 11 Uhr 20 Minuten von Jschl in Ebensee ein und blieb bis zur Ankunft des deutschen Separathof zuges auf dem Perron. Der Letztere langte eine Viertelstunde später an und hielt nur wenige Secunden. Kaiser Franz Josef schritt auf den Salon-Waggon zu, in welchem Kaiser Wilhelm sich befand

wurden von Seiten der Cnrgäste wie Ortsbewohner in sympathischster Weise begrüßt. Die langgedehnte Strecke vom Bahnhofe bis zum Hotel „Kaiserin Elisabeth', dem Absteigsquartier des deutschen Kaisers, war von einem distinguirten Publicum dicht besetzt. Das Bahnhofgebäude war mit preußischen und österreichischen Farben decorirt. In dem mit exotischen Gewächsen geschmückten Perron erwar tete Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth, von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft der Monarchen

. Die Kaiserin begrüßte den Kaiser Wilhelm aus's freundlichste, reichte ihm die Hand, welche derselbe küßte. Kaiser Wilhelm erkundigte sich hierauf nach dem Befinden des Kronprinzen paares, reichte der Kaiserin den Arm und schritt vom Kaiser Franz Josef, an dessen Seite Prinz Reuß ging, gefolgt, durch den Hof-Wartesalon vor das Bahnhofgebaude. Als das Publicum des deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach es in lebhafte Hochrufe aus. Bei der hierauf erfolgten Fahrt nach dem Hotel, das prachtvoll dekorirt

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
wird nicht ausgehalten, nach Frank reich zu gehen, weil solcher Wahnwitz keinem Menschen eingefallen ist; aber die russische Hauptmacht wird bei Lemberg festgehalten und hat gar keinen Wert für sie Franzosen', die von ihrem Verbündeten gezwungen wer den, den Einbruch der deutschen Armee in Rußland abzuwenden. Für die zwanzig Mil liarden haben sie nicht einmal das bißchen Treue, auf das sie rechnen dursten. Diese Erkenntnis wird nach einem großen Siege der deutschen Armee in Frankreich auf schimmern, und dann mag

könnten. Es solb. dies selbstverständlich keine Zurücksetzung derer, die nur wenig gaben, bedeuten, nein, auch sie gaben ja nach ihrem besten Können. D Red. vag genarrt^ krankreick. DW„N. Fr. Presse' bespricht in einem auS- sührlichen Artikel ' die Folgen eines even tuellen Sieges der deutschen Truppen in der großen Schlacht zwischen Paris und Berdun und knüpft daran folgende Betrachtungen: Das Ergebnis ist noch unbekannt und nur von Möglichkeiten läßt sich sprechen, und nur mit diesem Vorbehalt

können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 09.01.1903
Umfang: 14
teils dem deutschen Kindergarten in Burgstall, teils jenem in Kurtinig zugewiesen. So sind denn alle auf ihre Rechnung gekommen: die Gäste, die sich gut unterhielten, die Veranstalter, die ihre Mühe durch den guten Besuch And Erfolg reich gelohnt sahen, und endlich die kleinen „Deutschen' da drunten im bedrohten Land. (Alpenv.ereins - Sektion Meran.) Kommenden Samstag findet im Saale des Hotel „Graf von Meran' das Fafchmgs-Tanzkränzchen statt.' Dieser Unterhaltungsabend zählt stets

a. Rh. engagiert. („Deutsche Bauern') Das' Volksstück in. 4 Akten von Raimund von Leon kam am 4. ds. in Exls Bauerntheater in Innsbruck Kur Erstauf führung. Das „Tir. Tagbl.' schreibt in längerem Bericht: „Der Tiroler Dichter Raimund von Leon hat sich mit seinen „Deutschen Bauern' äußerst glücklich in die Literatur eingeführt und man wird seinen Namen nicht so bald vergessen, indem erst vor kurzem ein zweites vollglltiges Werk, der „Savonarola' desselben Verfassers er schienen ist. In den „Deutschen Bauern

zu -deM zur Aufführung gelangenden Märchen „Die wil den Schwäne' fangen am Freitag, den A M; abends 1/26 Uhr im städt. Kindergarten an. Voll^ zähliges Erscheinen absolut notwendig. (Kränzchen der deutschen Hoch schule r.) A war ein erlesener Kreis deutscher Männer, Frauen und Mädchen, der- am Sams tag, den 3. ds , in den Räumen des Hotel „Graf von Meran',. dem Rufe der deutschen. Hochschüler .folgend, sich zum Tanze einfand. Eröffnet durch Herrn Cand. Jng. Oskar M u sch mit Frau Kur vorsteher Dr. S. Huber, nahm

das Tanzfest einen frohen, ungetrübten Verlauf. Wer sah, wie unermüdlich und eifrig Terpsychoren gehuldigt wurde, wie gut sich auch die Nichttanzenden beim Anblick des bunten Treibens unterhielten und mit welcher Freude der Text auf der letzten Seite der reizenden Damenspenden: „Auf Wiedersehen!' allerwärts ausgenommen wurde, fand dafür reich-. lich Bestätigung. Bis früh morgens schien jedes Gesicht ein lebendiger Z 11 zu sein, der in diesem Falle lautete : Es wird weiter getanzt. Als man sich trennte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1935
Umfang: 6
zuversichtlich in Kürze rechnet. Dies würde Paraguay zum Herrn des Chacogebietes machen und, wie man in Assuncion hofft, das Ende des langwierigen und verlustreichen Krieges bedeuten. Die Rückkehr des Saargebletee Berlin, 23. Februar. Wie die Älätter mitteilen, werden am 1. März anläßlich der Uebergabe des Säargebietes an das Deutsche Reich im Saargebiet und im übrigen Deutschland Kundgebungen stattfinden. Der 1. März ist zum Nationalfeiertag für das Jahr 19Z5 erkl,ärt worden. - ' ' Mzi-S-MmsliisW i» AMemil

einen Bauernkalender her ausgegeben, der namentlich auch sür die weltan schauliche Erziehung der deutschen Landbevölke rung richtungweisend sein soll. Das Ziel scheint nun dabei die geistige „Aufnordung' des deutschen Bauern zu sein. Der Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister Darrü ist bekanntlich der Verfechter des Gedankens von einem „Neu adel aus Blut und Boden', u. die Verwirklichung dieses Ideals erwartet er vom „nordischen Men schen'. In seinem „Stab' — liberalistisch würde man das Sekretariat

des Reichsnährstan des veröffentlicht. Da die Ausführungen Bernings nicht nur politisch interessant sind, sondern auch eine Reihe von Einzelheiten aus dem Bauernka lender selbst bringen, sollen sie im folgenden teil weise wiedergegeben werden: „Ich bin erstaunt und aufs tiefste erschüttert, daß der Reichsnährstand, dem alle deutschen Bauern und Bäuerinnen angehören müssen, dem christlichen deutschen Bauernstande diesen Kalender anbietet,.. der bewußt alles Christliche zu beseitigen und das christliche

zur Kenntnis ge nommen. In dem Wunsche, auf intellektuellem Gebiet einen neuen Fortschritt der freundschaft lichen Beziehungen zwischen Frankreich und Oester reich zu erzielen, wollen sie demnächst Verhandlun gen aufnehmen, um zwischen den beiden Ländern die Fühlungnahme und den Austausch auf wissen schaftlichem, künstlerischem und literarischem Ge biete zu fördern.' Chmesisch-japan sche Annäherung Tokio, 25. Februar. Die gesamte japanische Presse beschäftigt sich mit der Japanese des chinesischen Sonderge

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
Seile 4 »BOZNER T A (5 BI-ATl'« Montag, den 18. Dezember 1944 Äus dem Reich Volksgrenadierc bei der HJ. Li n - In der Rciohslianpl- sladl trat die erste Abordnung einer Vollisurenni.'ier-Division, die sich an der Oslfn.nl besonders bewährle. zum Besuch der lliller-.lugcrtd ein. Reichs- jugendfiihrer Artur As mann begriiss- te in den jungen Volksgrenadieren,. die ausnahmlos Präger hoher Tapfer- keilsauszeichnungen sind, die Reprii- sentanlen der neuen nationalsoziali stischen Volksarmee

und erbauende Sendungen o^er*durch uns durch 1 ilmmusik an,schone, unter • I. 'P ... _ ... ... Pi'i t. K>tH »lin A KP**!*!. ,• nnn, p . «... f 1 7 ' .*! f/ • • 1 tM nn/f rill pptl CortnnniYrtrl n 11T ihrer Treue zum Führer zur Ausrü- (>Y20) fanden in slung des Deutschen Volkssturms Berlin, die ersten 3120 Mark zur Verfügung gestellt. Sie - handelten damit aus dem Geist, der heule alle Glieder unseres Volkes um fasst und im Aufgebot des Volks- slurms sichtbaren Ausdruck fand. Königswusterhausen, deutschen

. Filmtheater erinnert oder uns Kosfpro- mit Minutenpünktlichkeit gearbeitet und gedacht werden muß, sei nur nebenbei Hans Martin Cremer Alles um ein Gramm Radium! 95Jühriger Imker Hannover. — Mit 95 sten deutschen Sender in Berlin auf. .er mit seinem Mikrophon in die Ateliers Manche werden sich noch dieser ersten öder überträgt er Klänge aus dem wei- Jaliren deutschen Senderäume in einem Privat- ten Gebiet der abwechslungsreichen Film- Es war um. die letzte Jahrhundert wende, da lag das erste Zehntel

- lienanzeigeo Lire 150 Je Miln meter; Kleinanzeigen Je Wort Lire —.80. Steuer zuzügl:ch. Bezugsgebühren Lire 60.— lm .Vierteljahr: Einzelpreis Lire 1.—; Preis im Reich: RM —.20 \

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.10.1911
Umfang: 8
Spediteur Jakob Prader, als Schriftführer Kaufmann Josef Peschel und als Kassier Kaufmann Georg Torgg- ler. Weiters gehören dem Klubausschusse an: Schuldirektor Alois Menghin, Redakteur Josef Thaler, Hoflieferant Anton Pobitzer, Kaufmann Johann Oberhammer jun., Advokat Dr. Jos. Luchner und Administrator Gregor Haid. — DerKolpingS- turner- nnd Sängerbund des katholischen Gesellen- Vereines hatte am Samstag abends seine sehr zahl reich besuchte Jahresgeneralversammlung. Die Neu wahl ergab solgendes

eine 8 Stunden 15 Minuten dauernde Fahrt bei dichtem Nebel. Der Ballon stieg um 2 Uhr srüh in Fischamend auf, fuhr nack Wien und noch nördlich weiter, dann nach Oeden bürg und wieder nach Wien, weiters nach Preß bürg. Das sind sehr schöne Leistungen. — Der Hannoversche Männergesangverein j— von dem in letzter Nummer bereits berichtet wurde, war auck im Rathaus geladen, Die Stadt bot den deutschen Sängern ein wienerisches Frühstück, bei welchem natürlich auch Toaste ausgedacht wurden. Bürger meister

Dr. Neumayr sagte u. a.: „Die deutschen Sänger Pflegen im deutschen Lande den Patrotis mus, die Liebe zur Heimat und zur Muttersprache und wir Oesterreicher sind in allen diesen Dingen eins mit ihnen.' Der Bürgermeister trank aus das Wohl Kaiser Wilhelms und Kaiser Franz Josefs Der Redner der Sängergäste sagte, sie seien stolz aus die Waffenbrüderschaft mit Oesterreich. Ralkrilkim ausKozm MNrol. Bozen, Dienstag, 17. Oktober 1911« Katholisch-Konservativer Klnk fürSozr« «nd Umgebung. Mittwoch

, den 18. Oktober 1911, m» Uhr abends, im Piussaale Wochenversammlung. Die Mitglieder werden gebeten, selbst zahl reich z« erscheinen, als auch Gaste mitzubringe». Die Vorstehnng. Dir Königin Mutter von Holland ist am Samstag abends zu längerem Kuraufenthalte m Gries angekommen. snd auspieiis. Se. Majestät hat auf Antrag der JnnSbrucker Universität die feier liche ^romotio sub ausxieiis imperatoris dem Philo sophen ?. Aemilian Wagner, Benediktinerordens- Priester aus dem Stifte Seitenstetten (Niederöster reich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1923
Umfang: 6
fiir die einzelnen Abteilungen der Minlcmdkolwnisslon. die bei den zustand!- u, oelitschen Behörden zur Bestreitung der n^'l'lichcn Bedürfnisse dieser Kommission ^'fordert wurden, ohne dein deutschen ^iluimen noch N-'sl'Niniglc'aung über die ierwenidung der Ausgaben nnchzukoiiunen. Denkschrift nniß sich deshalb darauf be- ittiiiiken. die nackten Zahlen aufzuführen. I», Kalenderjahr 1922 betrugen die Kc>- >'n der Rheinlandkommission 3,186,152 851 liark, die in Barvorschüssen, in Devisen

als Absteigequartier zu dienen, /mi Reiche entstanden dadurch Kosten in lohe von 233.430 Mark. Ende des Jahres ^1 gab der Vorsitzende die Wohnung im Nassauer Hof' auf und bezog eine Villa in ' -'r Parkstraße in Wiesbaden, die das Reich --volleren mußte. Kosten: 221.316.60 Mark. ' ei ist zu bemerken, daß das Reich ledig er die Kosten aufzukommen hat, die >'!) )uiz der dienstlichen Anwesenheit des Vor- D'iienden der Rheinlandtommission in Wies baden entstehen, nicht aber für die einer MMgen zweiten Residenz

. Die Mitteilung Poincarös an die italie nischen Pressevertreter, wonach die italie nische Regierung die Fortführung der fran zösischen Ruhrpclllik ausdrücklich gebilligt habe, wird in politischen Kreisen als nicht der Wahrheit entsprechend bezeichnet. Unerhörte Atumuhunq der deutschen Pa- lenle. Verl in, 1V. April. V'me neue für Deutschland herauLsorderndÄ Entscheidung ist vorgestern vom Pariser Ministerrat ge fällt worden. Der Art. 306 des Versailler Vertrages, der bestimmt, daß Frankreich deutsche Patente

ausniiken kann, auch wenn sie an auswärtige Staatsangehörige ver kalkst sind, war immer umstritten. Die sran- zösiische Neigienmg hat sich zunächst niit dem Patent Meißner beschäftigt, das technisch starte Bedeutung hat und hat alle Verträge für null und nichtig erklärt, die zwischen den deutschen Patentinhabern und französischen ÄtMtv^NllehÄriqeu «b'^chloffen worden sind. Äohlenbrand. G e ls e n k i rche n. IS. April. Auf der Zeche Nordstern ist «in großer Kohlenbrand ausge- brocken. Die Arbeiterschaft

erheblich erweitert werden, wo durch das Reich wiederum mit 311.000 Mark belastet wurds. Außerdem sind an laufenden Ausgaben für diese Druckerei in der gleichen Zeit entstanden 765.015 Mark. Die Wohnungsansprüche der Kreis- und BezirksdeleOerten in der fr ^-Aschen Zone sind geregelt in den Einquartierungbestim- nlungen für die franzöjtsche Avmee vmn 13. November 19Z2. Die VerfüiMNK des französischen Obsrtommlssärs der Rhein- landkommission vom 29. November 1920 ist dort ausdrücklich aufrecht erhalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1920
Umfang: 8
oder Po lizisten oder Zivilisten wäre es eingefallen, diese deswegen zu beanständen. Warum geschieht das gegenüber Einheimischen in einer deutschen Stadt? Kasinoabend in Brixen. Von dort wird uns unterm 13. Oktober berichtet: Herr Malferthei» uer eröffnete am 13. ds. den Abend, begrüßte die Erschienenen und erstattete einen ausführ lichen Bericht über den Stand der Tiroler Volks partei im Bezirke Brixen. Es war erfreulich zu ycren, daß in allen Gemeinden des Bezirkes, Gos- icnsaß bedauerlicherweise ausgenommen

. Orts »Der Tiroler^ gruppen bestehen. Der Bezirk Brixen ist bis heute unter allen Bezirken Südtirols am besten organi siert, was der Tätigkeit der Bezirksparteileitung und besonders Herrn Malfertheiner zuzuschreiben ist und wofür letzterem Dank gebührt. Der inzwischen erschienene Herr Dr. Reut-Nikolussi sprach sodann in interessanter Weise über die politische 4-age Südtirols seit dem Zusammenbruche, ferner über die Arbeiten, den Kampf um die Erfolge des Deutschen Verbandes für die Interessen

und geschätzten Herrn Dekans und Stadtpfar re-s Dr. Georg Schmid nnd wurde die Kasina- vorstehung ersucht, dem hochw. Herrn Stadtpfarrer die besten Glückswünsche und Grüße des Kasinos zu übermitteln. Mit dem Wunsche, es möchten alle Kastnoabende des heurigen Jahres 1920/21 so zahl reich besucht werden und so interessant verlaufen, wie der beutige. schloß der Vorsitzende den so schö- nen Abend. Z»tm Mordversuch an der Blümltochter aus Tschötsch. Aus Brixen wird uns unterm 12. Ok tober berichtet: In Ergänzung

ten); am 14. Juni (St. Veitsmarkt): am 25. Juli (Aakobimarkt): am 25. August: am 29 September (St. Micha.'limarit): am 9. Oktober (RHarimarkt): am 11. November (Martinimartt): an^ 9. Dezember (Adventmarkt). — VorkriegsvertrLge zwischen Deutschen «nd Italienern. Durch Artikel 29'» des Versaitter Per trages waren alle Perträge, die zwischen Deutschen nnd Italienern svhysischen und juristischen Perso nen) vor dein Kriege geschlossen worden waren, un- giltig erklärt worden. Doch hatte sich Italien

, beginnen um 4 Uhe nachmittags in der alten Pfarrkirche die jährlichen Exerzitien. Die Mitglieder werden eingeladen, sich an denselben zahl reich zu beteiligen. Theater. Schwarzwaldmädel. Operette in Z Akten von August Neidhardt. Musik von Leon Jessel. Spielleitung: Friedrich Gerber; am Dirigentenpult: August Pepöck- Ueber die mit alle» Konzessionen an den zeitgenössischen Publikumsge» schmaik ausgestatteten Schlager-Operette selbst ist jetzv nichts Weiteres zu sagen, da ja daS Nötige bereits

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1918
Umfang: 8
von 180.000 ^ p,r Waggon anbieten und hat auch bisher w' schlich 40 bis 50 Wag gons zu diesem Prei>? abgesetzt. Danach käme das Kilo also auf 18 K, ein echt ungarischer Wucher. Einführung der deutschen Mark m Oester- reich? Dos „8-Uhr-Blatt' in Wien meldet: In finanziellen Kreisen geht die Nachricht um, daß man sich an den zuständigen Stellen in den letzten Tagen eingehend mit dem Gedanken be - schäftige, in Oesterreich-Ungarn die Kronen währung aufzulassen und sie durch die deutsche Markwährung

offenherzig, daß er sich die Tätigkeit der Amerikaner in Frankreich ganz anders vorgestellt hatte, als sie sich innerhalb seiner Truppe abspielte. Er hatte erwartet, gerade Mm letzten Rennen' gekommen zu sein und ven Deutschen den Gnadenstoß mit versetzen zu können! Denn — „als wir in Frankreich lan deten, sagte man uns, daß die Deutschen ange griffen und bis hinter ihre Grenzen zurückge - werfen murden?' Die Enttäuschung des ameri- ichm Offiziers mar groß, als er die Situation Mlt eigenen Augen schauen

konnte: zu den ihm gewordenen verheißungsvollen Begrüßung? - wvrte in Frankreich bemerkte er resigniert: '^etzt sp^chf hiervon nicht mehr! (Vom Hurückwers'm der Deutschen.) Im Geaenteil, ^an muß sich mehren, und unsere Soldaten, oie darauf rechneten, hier Lorbeeren zu ernten, Fussen nur eine Niederlaae verhindern. Das ^>t m stf.- praktisch, ^^^kcmer tröstete sich de^ Gefanaene nut den Zeichnenden Worten: „Was uns Amerikaner ^gebt, so werden wir uns immer an Meriko Hadlo? halten, um unsere

: Die letzten Gerüchte über eine Friedensaktion des Papstes haben in der nationalistischen französischen Presse Wutaus brüche hervorgerufen. Herve schreibt in einem Artikel der „Lanterne' : Die Entente solle den deutschen Agenten Benedikt XV. nicht länger auf dem Stuhle Petri' dulden. Die Katholiken der vier zivilisierten (!) Länder Frankreich, Italien, Belgien und Portugal sollten es als eine vaterländische Pflicht betrachten, dem ge genwärtigen Papst den Gehorsam zu kündigen, ihn abzusetzen

zu ersetzen. Dieses Gerücht stützt sich auf die letzten, im Sinne des Aus baues des Bündnisses zwischen der Monarchie und dem Deutschen Reiche gepflogenen Unter Handlungen der beiden Kaiser und aller in Be^ tracht kommenden Staatsmänner im Großen deutschen Hauptquartier. Doch haben jene Stellen, die sich geschäftsmäßig mit der prakti schen Durchführung eines solchen Problems zu befassen hätten, offiziell über einen derartigen Austrag bisher keinerleiVerftändigung erhalten. Die kurdiretkion Römerbad

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1941
Umfang: 8
Malles uuL Umgebung n Vom Gastgewerbe. Trafoi, 25. Februar. Im Artikel ^Oberetscher Aerzt«, Rechtsanwälte und Hoteliers im Deutschen Reich', veröffent» licht in den ^.Dolomiten'* vom 8. Februar, wird erwähnt, daß die Familie Ortler vom Hotel „Post' m Trafoi di« Pension „Daheim' in Ehrwald gekauft habe. Dies ist unrichtig. Di« Nachricht beruht auf einer Verwechslung. Die Pension „Daheim' erwarb Frau Mari« miliana Ortler, di« Gattin des Herrn Ludwig Ortler, der ein Sohn des verstorbenen

Be sitzers des Hotel« „Bella Bist'' in Trafoi ist. Dreffanone Sttttt lebten Gang des hochw. Herrn Kanonikns Johann Helfer Der ko unerwartete Tod. des hochw. Herrn Kanonikus Helfer hatte unter seinen Freunden nnd Bekannten das tiefst« Beileid ausgelost. Das selbe kam bei der Beerdigung in sprechender Weise zum Ausdruck. Neben den drei Brüdern und Verwandten und den vielen Landsleuten aus dem weiten Ridanna kamen auch sehr zahl- reich der Klerus aus allen Teilen der Diözese xut Berdigung

'war der Sohn des früheren, im Gebiet von S iteno sehr bekannten Boten Rudolf Egger ist mit seiner Familie im vergangenen Sommer ins Deutsche Reich ausgewandert. Drunico # Umgebung p Hohe Auszeichnung. S. M. der König-Kaiser bat durch ein „Motu proprio' Herrn Johann Felderer in San Martina in Casies zum Ritter der Krone Italiens ernannt. Wir entbieten unsere aufrichtigsten Glückwünsche! Todesfälle. 2n Teodone verschied am 22. Februar ,Josef Oberhäuser, gewesener Mair zu dBras, im Alter von 73 Jahren

, t Der morgig« Sonntag bringt folgende Spiele: Ja B»I«mo: G. U. F.-Bolzano gegen A. C. Trent». In Brrffamm«: GJDBrrssanone—Magnesia-Bolzano. In Riva: 8. S. Benacense—Rovereto. Lancia-Bolzano pausiert. Dieser Tag ist wohl reich an intercllantcn Be- gekniffen. In erster Linie fällt wohl das Sviel G.U.F. —Trento aus. bei bat Charakter eines sehr heißen Gefechtes annehmen wird. Die Studenten sind un geschlagen an der Spitze und wollen diele beneidens werte Position natürlich möglichst erfolgreich ver teidigen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1882
Umfang: 8
AronprinzeripaareS, reichte der Kaiserin den Arm und schritt, vom Kaiser Franz Joseph, an dessen Seite Prinz Reich ging, gefolgt, durch den Hof- wartesaloa vor daö Bahnhofsgebäude. AlS daö Publikum der Kaiserin und deö deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach eS in lebhafte Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hof-Equipage die Kaiserin zur Rechten deö deutschen Kaisers, im zweiten Wagen Kaiser Franz Joseph mit dem deutschen Botschafter. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Oberst

900 nichts wesentlich geändert, kann der Einfluß von dorther kaum ausgegangen sein. Man führt denselben wohl nicht mit Unrecht auf die häufigen Unterredungen deS deutschen Geschäftsträgers, deS Herrn von Hirschfeld, mit dem Ssltau zurück und constatirt nicht ohne Genugthuung, daß an der türkisch-englischen Verständigung — einem FriedenSwerke im eminentesten Sinne deö WorteS. die deutsche Politik daö Hauptverdienst zu tragen scheint. > u Neueste Nachrichten. ' — Ueber den Besuch deö Kaisers

Wilhelm ' ' bei unserer Kaiserfamilie in Zschl wird der »N. Fr. Pr.' berichtet: Die beiden Kaiser (Kaiser Franz Josef war dem deutschen Kaiser bis Ebensee entgegengefahren) kamen bei schönem Wetter am Mittwoch 12 Uhr Mittags in Zschl an. Der Empfang von Seite der Kurgäste und Ortsbewohner war ein überaus sympathischer. Die langgedehnte Strecke vom Bahnhofe bis zum Hotel „Kaiserin Elisabeth', dem Absteigequartier deS deutschen Kaisers, war vom Publikum dicht besetzt. DaS Bahnhofgebäude

- Hofmeister Prinzen Hohenlohe, General Inten« danteu Baron Hofmann, Flügel« Adjutanten Grafen Christalnigg und Bürgermeister Koch be- grüßt. Die vor dem Hotel angesammelte Menschen menge begrüßte enthusiastisch beide Monarchen und die Kaiserin. Nach der Borstellung der beiderseitigen Suiten begaben sich die Monarchen und die Hoswürdenträger in den Salon deS deutschen Kaisers. Nach zehn Minuten langem Aufenthalte verließ das österreichische Kaiserpaar 2) Zwei Wette». Roman voll O. RuppiuS. Bald

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.08.1872
Umfang: 8
»wvmo der deutschen Sprache machtig Sehr« „eil andererseits die UalieniM Sprache s'^n» für die eiäenthümlichW MMiberhältniss-n ^!„,ickischin Monarchie ^ empfehlenswerche Lite- d°r °TA h°be. Ob diese'letztere Behauptung r,A. Nassen wir Min g-I-M stlN. THMMist ^ i-doch. daß von dea 3 Lehrern mAmpeyo » Rutsch verstehen, so daß alsonur diese, der Z^ttdat als welche eine Lehrerbibliothek mit Fug betrachtet werden kann, theilhaftig werden 2° Die Folge..davon war>..daß die Lehrer in «bltliat

. als welche eine Lehrerbibliothek mit Fug A-chl' ^ ^se^dazu'ewbewsenea Conserenz sich einstim- Mier erklärten und »IN eine Um- Mill. diese Maßegel erklärten und um eine Um der deutschen Bücher in italienische baten, ?r dann, wenn sie mit Büchern in ihrer Sprache -k,» würden. das Ziel, welches! das MlMitenum ??örrichtu°g von Lehrerbibliotheken km Auge hatte. werden kann. Man gibt sich nun in Ämpezzo ^ Zoffaung hin, daß diesem Anlangen stattgegeben mttdea wird; wir aber glauben, daß es am zweck- Äasten wäre, den Auipezzauer

Lehrern die deutschen Mcker M belassen, ihnen jedoch auch zugleich die ge- 2ldtea in italienischer Sprache zu senden, da ,re 2 uvstreitig ein Recht darauf haben, Bücher m ^Muttersprache zu ihrer Belehrung zu erhalten. Witterung in Innsbruck.) Vorgestern Morgens i,k mall die Berge um Innsbruck weit herah mit Zchiiie d-deckt und auch die Temperatur ist eine wahr, hisl winterliche. lZ»d in den Wellen.) Ja Sacco stürzte sich Samstag nach 4 Uhr Morgens Oberlieutenant v im Kaiserjäger über die neue Brücke

in den W und fand in den Wellen, aus welchen er sich M an das j-nseitize Ufer zu retten versuchte, sei- kt- Tod. Aeater-Anzeige-)JmKuffteiirer „Grenzboten^ solzwae Theater-Anzeige zu lesen„Aus der Volts« Mae zu Erl wird' aufgeführt: Das Leben und der Zod des heil. Eustachius als römischer Feldherr und Milyrtl. Trauerspiel m'b Anfzügen. Ein mit Musik und Gesang, Bildern und Schlachten, einem Löwen und mm Bären und abwechelnden Scenen reich ver ziertes Drama.' (Loa der Locomotive getödtet.) Vorgestern früh ?imd

Verbrecher starben muthig und gefaßt. Neueste Post. Wels, 3. August. Herr Erzherzog Karl Ludwig fand sich um 1 Uhr Mittags in der Uniform eines preußischen Uhlanen-Obersten, begleitet von dem Oberst hofmeister, Generalmajor Baron Hornstein und einem Adjutanten, zum Empfange des deutschen Kaisers aus dem Bahnhöfe ein. Vor dem Bahnhose hatte sich ein zahlreiches Publicum versammelt. Um 1 Uhr 36 Minuten erfolgte die Ankunft des deutschen Kaisers. Kaiser Wilhelm, in Civil gekleidet, trat aus dem Waggon

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1912
Umfang: 8
der deutschen Sache, das waren die Schlager, mit denen manipuliert wurde. Und 14 Tage später hören wir nun aus berufenstem Munde, warum diese Jungdeutsche Partei eigentlich gegründet wurde, was der Zweck der Gründung im Grunde genommen war. In einem Anfalle von deutscher Ehrlichkeit — nennen wir es Ungeniertheit — plaudert die „Grazer Tages post', ein führendes Organ des Deutschen Freisinns in Oesterreich, über die neue Gründung, lobt den Entschluß der Kärntner Abgeordneten, welche der Jungdeutschen

, daß der Vorarlberger Landtag am 19. Oktober nach Genehmigung des Landesvor- anschlages vertagt wurde. Me 5osialckewokrstie io veulschötterleZch. Anläßlich des Anfang November 1912 in Wien tagenden Parteitags der deutschen Sozialdemokratie in Oesterreich hat die Parteivertretung jüngst ihren Bericht veröffentlicht. Nach demselben gehörten Ende 1910 der Parteiorganisation an 146.623 Mitglieder, darunter 128.800 männliche und 17,823 weibliche; Ende 1911 waren es 145.524 Mitglieder, darunter 125.434 männliche

läßt die Opserwilligkeit 'vieler Genossen Oesterreichs für ihre hauptsächlich von jüdischen Führern geleitete Partei noch viel zu wünschen übrig. Ferner ist auch wieder aus diesem Partei bericht zu ersehen, daß die internationale Solidarität und Bruderliebe zwischen den Genossen der ver schiedenen Nationen Oesterreichs, namentlich zwischen Deutschen und Tschechen, sich am besten vergleichen läßt mit der Freundschaft von Hund und Katze. Neuer canäespräNtleot in Kärnten. Der Landes präsident

in Kärnten Robert Freiherr von Hein wurde unter Verleihung des Großkreuzes des Franz-Josef- Ordens in den dauernden Ruhestand übernommen. Zum Landespräsidenten in Kärnten ist der Sektions chef im Ministerium des Innern Dr. Alfred Frei herr v. Fries - Skene, dem gleichzeitig die Würde eines Geheimen Rates verliehen wurde, ernannt worden. kranken- unck Unfallversicherung in öen euro- psttchen Staaten. Das letzte Heit des Deutschen „Reichsarbeitsblattes' enthält eine interessante Zu sammenstellung

in Deutsch land 37 Prozent, in England 29 Prozent, in Oester reich 11 Prozent der Bevölkerung. In den anderen Staaten ist der Prozentsatz ein noch geringerer. An Krankengeld sind 1910 gezahlt worden: in Deutsch land 357 4 Mill. Mark, in Oesterreich 56 2 Mill. Mark, in Frankreich 24 Mill. Mark, in Ungarn 14-3 Mill. Mark, in Italien 4 Mill. Mark und in Belgien 3 6 Mill. Mark. An Unfallsrenten haben geleistet Deutschland 164 4 Mill. Mark (an 907.971 Verletzte), Oesterreich 17 3 Mill. Mark (an 75.189

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
in der Kollektion „Zeitfragen' ein zweitesmal erschienen ist. Was sich der kleine Sonntag da geleistet hat. war nun doch zuviel. Es setzte sofort nach Erscheinen des Aufsatzes — noch ehe die faschistische Presse Italiens davon Notiz haben konnte — eine energische Aktion maßgebender Kreise Deutschlands und des Auslandsoeutschtums ein, um den kleinen Sonntag, der sich nun plötzlich als gefährlicher Schädling der deutschen Interessen ent puppte, kaltzustellen. Soviel wir wissen, ist ihnen dies mich ge- ■ jungen

. Denn anläßlich des niederschmetternden Eindruckes, den der Aufsatz in den „Grünen Briefen' hervorgerufen hat, ließen selbst jene radikalen Kreise in Deutschland, bei denen die Sympathie für den Faschismus größer ist, ais die Entrüstung über die Behandlung der Deutschen Südtirols, den kleinen Sonn tag fallen. Ob sie es gerne taten und mls innerer Ueberzeugung oder nur unter dem Drucke der intervenierenden Kreise, können wir fteilich nicht entscheiden. So konnte man zunächst, trotz der Perfidie des kleinen

Sonntag hoffen, daß der Artikel keinen weiteren Schaden an- richten würde. Die italienischen Faschisten scheinen aber die ihnen so wohlgesinnten „Grünen Blätter' überraschend gut zu kennen, und 'so verwerteten sie den Aufsatz gar bald als das angeblich „objektive' Urteil eines Deutschen über die Lage in Südtirol. Und so wurden auch wir gezwungen, dazu Stellung zu neh men, und uns mit dem unwürdigen kleinen Josef Sonntag zu beschäftigen. Zur Bemelschung der Schon geraume Zeit vor dem Kriege lebte

in Südtirvl ein gewisser Ettore Tolomei, ein Professor, wie man ver sichert, der sich das Vergnügen machte, eine Zeitschrift ,,L' Archivio dell' Alto Adige' herauszugeben und m die ser Zeitschrift die deutschen Siidttroker Ortsnamen will kürlich ins Italienische zu übertragen. Damit meinte der Mann den Beweis zu liefern, daß Südtirol nicht deut sches, sondern italienisches Gebiet sei. Mit echt österrei chischer Gutmütigkeit Keß man den Professor, der übri gens österreichischer Staatsbürger war, gewähren

festgestellt, daß, wie dies in einem Gebiete an der Sprachgrenze natürlich ist, manche Orts namen Südtirols von altersher neben dem deutschen auch einen : italienischen-Namen führten, der fteilich Nicht offi ziell, sondern nur von der fahrenden italienischen Bevöl kerung gebraucht wurde. Die Roveretaner Kaufleute brachten ihre Seidenwaren nach „Bolzano' (Bozen), der arme Nons- berger Familienvater schickte seine Söhne als Stallbuben nach „Caldaro' (Kaltem), die Leute von Lavis und Mezzo- lambardo standen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1895
Umfang: 4
deutschböhmischen Journale für die Schaffung einer großen deutschen volköthümlichen Partei ein. Umso bedauerlicher ist cS, daß mau von einer Seite bestrebt ist, gerade das Tren nende hervorzuheben und aus der gesunden und starken Be wegung für die traurigsten Sonderzweckc sein Wässerlein ab zuleiten. Wir haben schon davon gesprochen, daß am 7. Juli in Wien eine Versammlung stattgefunden hal, welche von einem exklusiven Kreise einberufen, ein Programm für die „deutsche VolkSpartei' zusammenstellen

sollte. War es schon zu bedauern, daß diese Versammlung einen kliquenhasten Charakter trug, so erregen die auf Grund jener Versammlung in Szene ge setzten Versuche zur „Gründung' der „Bolktpartei' ebenfalls in nationalen Kreisen Bedenken. Die Cillier „Deutsche Wacht' gibt diesen Bedenken in folgenden Ausführungen Ausdruck: „Jetzt wieder rührt sich'S in allen deutschen Wahlkreisen. Allüberall finden die deutsch gesinnten Wähler nun, daß die Linke unfähig sei, sie in schneidiger Weise zu vertreten und eine nationale

Angelegenheit, der Fall Cilli, hat sie haupt sächlich zu dieser Erkenntnis gebracht. Aber da die bisher liberalen deutschen Wählerschaften der Alpenländer und insbe sondere DeutschbihmenS nach dieser Richtung sich zu äußern beginnen, kommt mau zu ihnen mit einem wkilauögcsponneiu n, den Parteistempel tragenden „Programme', das Punkte ohne Zahl enthält, auf welche alle die des unnational gewordenen Liberalismus Müden schwören sollen. Wir sprechen von der sonderbaren „Deutschen Volkspartei', die dieser Tage

in der „Still und G'ham' in Prag gegründet wurde. Wir erinnern un« daran, daß der deutschnationale Wichtrei, welcher nun iiir den böhmischen Landtag kandidirt, in der „Lcitmeritzer Zig,', al« er den freilich alten Plan einer deutschen VolkSpartei von neuem aufgriff, ausdrücklich bemerkte, daß diese Partei den Antisemitismus keineswegs als Programmpunkt bestimmen dürfe. In diesem Sinne äußerte sich eine große Anzahl un abhängiger deutscher Blätter, sowohl Böhmens, als der Alpen länder (wir führen das „Grazer

, die mit ihren vo k- lichen Ansprüchen an den Staat ebenso herantritt, wie es die «ichtdeutschen Völkerstämme schon heut: machen. Sie soll so beschaffen sein, daß ihre Liebe zum Gesammtstaat nur gegen die bare Auszahlung nationaler Zugeständnisse erhältlich ist — kein Geld, keine Schweizer I Wer wird eö wagen, diese Definition der Aufgaben der „Deutschen Volkspartei' für unnational zu erklären? Die Prager Vertrauensmänner-Versammlung hat nun den antisemitischen P»fsuS — gegen den Willen vieler Kreise, die ihre Blicke

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1925
Umfang: 10
zu schonen und ihre wünsche und vedUrsnisp nach Krüsten zu svrdern. habe freudigen Widerhall gesunden. Iticht» könne va» Vekenntni« der citnder zun» M'Icsw mehr Verliesen und freu- disll'r ma«t>en. al« die gegenseitige Achtung vor den »echten de» anderen leite». Reichspräsident v. hindenburg versicherte unter herzlichen Danke?worten. er sei gewillt, da, gute EInven,chmen de« Reiche» und der Länder z» pflegen und z» fördern. In der Vielgestalttgkeit der deutschen Stämme, ihrer Eigenart und ihrem Eigen

- leben liegen die wurzeln de« Volkstums und der volkskrnft. Das Reich umschliche sie und fasse sie zur Einheit, der allein stärkenden, zu smnmen. So seien Reich und Länder zu einer Schicksalsgemcinschafi verbunden, Hinbenburg schloß: „Lassen Sie uns alle diese Einigkeit mit besten Kräften festigen und fördern! wir wollen immer fein ein Volk und ein Reicht Das walte GottZ- Nach dem Empfang fand ein Frühstück statt, zu dein außer den Staatsoberhäuptern sämtliche Reichsminister und Staatssekretäre

und Ge- sandten sowie die Reichsratv-Aevollmächtigten eingeladen waren. UZaily Itew»' und die unterlassen-n Hlnden- but'y Depeschen. Z» der Mel^iii!^, das; Alliierten im H i i! d c » l'Ii r n die j^iichen Aratulnticnk-'n nicht ii'der»iitieln wallen, dcni.'ike» die „Dulit, Neios'^ ?-> Ist zu hofsen. t>nß dies nicht auf Wahrheit l>.'n,he. Die Milckmiinsche gehören sich als eine 5>äflich>keltsl'^cug!unn für jeden neuen Präsidenten der deutschen Nemiblik. Eine kur^ suhti^ere oder gvsührlichere Politik

! ist m-.dent- bar. Hlndeniburg hat bisher mit voMoininener Korrektheit gehandelt. Ihn, setzt ohne sichtliche Urka<lie einen Asfront AUMfiigew, würde die Alliierten total ins Unrecht setzen. wegen Karikaturen auf yindeichurg bestraft. Madrid, 16. Mai. Die Zeltung „El Liberal' wurde mit hohen Geldstrafen! belegt, weil sie eine Serie gehässiger französischen uiü» deutschen Zeitungen entnommene Karikaturen auf Hin- denburg veröffentlichte. Der deutsche Reichstag. Verl in. 16. Mai. iTeleph. Eigenbericht

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