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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
der ehrwürdigen Fahne. Eine fröhliche Kneipe ver einigte noch die Turnbrüder bis 9 Uhr abends, worauf der Abmarsch nach Kufstein angetreten wurde. Die Teilnehmer waren von der Turnfahrt hoch befriedigt und erinnern sich stets gerne an die eindrucksvolle frisch- frohe Wanderung. (Kreistagung des D. H.-V. für Tirol.) Am Donnerstag den 13. Mai fand im Gebäude der Handelskammer zu Innsbruck der 4. Kreistag des deutschen Hansels- und Industrie-Angestellten Berban- drs und des Verbandes deutscher

, aber wahren Worten die Jagd nach Reich - tum, den skrupellosen Wucher und das verderbenbrin gende Schieber- und Schleichhändlerunwesen. Er zeigte aber auch die Wege, die eingeschlagen werden müssen, um eine allmähliche Besserung der heutigen trostlosen Lage zu erreichen. Obwohl die Ankündigung dieses Vortrages erst spät erfolgte, war der Saal vollständig besetzt und mit bewundernswerter Ruhe wurde den zwei Stunden währenden trefflichen Ausführungen des Redners gelauscht. Durch langanhaltendm Beifall

„Mariatal" ein Garteukonzert. Weran. (Auf den Protest des deutschen Verbandes für Südtirol) hat die italienische Eifenbahnverwaltung die Mitte April verfügte Ent lassung aller deutschen Siationsleiter auf der Strecke Bozen—Meran—Mals rückgängig gemacht und ange ordnet, daß die betroffenen Beamten auf ihren Posten verbleiben können. st OJeran, (Verschiedenes.) Vergangene Woche wurde beim Pföstlhoferbauer im nahen Schönna eingebrochen und ein Geldbetrag von über 100 Lire, 2 Taschenuhren, 3 goldene Ringe

in Untermais nngekauft. — Laut Verordnung des italienischen Ministeriums kosten die hiesigen Lokalblätter ab 10. Mai 20 Cent, und sind nur 4 Seiten stark. — Das von Frau ToniEllmen- reich an ein italienisches Konsortium verkaufte Hotel „Kaiserhof" heißt nun „Excelsior" und das gegenüber liegende Hotel „Habsburgerhof" hat der Besitzer Josef Fuchs auf „Bellevue" umgetauft. — Am 11. Mai starb hier FA. Eilli Fischer aus München, ein lang jähriger Kurgast Merans. Battenberg. (Befitzwechfel.) Der frühere

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 11.09.1908
Umfang: 14
sreund- MinderMt, eine seiner Brand reden hielt, die heute prophetisch klingenden Worte: „Ich habe stets Verhetzung der Natio nalitäten zurückgewiesen, aber das läßt sich nicht leugnen: Wenn der deutsche Stamm in Oester reich einmal Wien vernachlässigen würde, dann wäre es um die Kulturstufe, die das Deutschtum repräsentiert, geschehen. Ist Wim verloreu, daun ist das Deutschtum in Oesterreich ins Herz ge troffen, und ist das Verträum der Deutschen außerhalb Wiens zu Wien erschüttert, dann ist Wim

der freiheitlichen Bevölkerung der Max Menger's am längsten erhalten. Denn dieser Mann, der morgen in stiller Abgeschiedenheit im fernen Süden siebzig Jahre alt wird, bildet seinem ganzen Wesen nach die Verkörperung deutscher Verinnerlichung, deut scher Gewissenhaftigkeit, deutschen Fleißes, deut scher Treue und Uneigennützigkeit. Dieser Gelehrte und Parlamentarier, der 35 Jahre lang die Zierde des deutschen Freisinns im österreichischen Abgeordnetenhause bildete, der eine anerkannte Autorität in wichtigsten

, km es auch politisch zk sein, diese Ueberzeugung leitete das ganze Wesen des. Mannes, her sick» ukr vor einem beugte: vorseiliem Pflicht- !und Verantwortlichkeits- gefühl. Aus dieseul eMärt sich der Haß und fast HerfliiMe.Met.Mengers gegm jede Dema goge/lM,namentlich gegm derm Wiener pfeudo- demokratische Vertreter. Er 'gehörte Von 1882 bis 1885 der liberalen Mehrheit des Wimer Eemeinderajes an, die der deutschen Opposition im' Abgeordnetenhäuse treu 'z'ur Seite stand, und sagte damals,: als Dr. Aueger, der Taafse

verloren.' Menger hat seine 'Abgeordnetenmission im vorigen Jahre abschließen zu sollen geglaubt. Was er in dreieinhalb Jahrzehnten als Volks vertreter und Publizist geleistet, lebt in viel zu frischer Erinnerung und ist zu bedeutend, um bei diesem Anlasse erschöpfend gewürdigt werden zu können. Ter Mann lebt ja in voller geistiger Und körperlicher Frische, dem heute der Dank Und innigste Glückwunsch des deutschen Volkes in Oesterreich Und aller aufrichtigen Freiheits freunde gilt. Einmütig

aber wie diese Glück- toünsche aus allen Msellschaftsschichtm ist mich der Wunsch, daß Mengers Selbstlosigkeit und Charakterstärke vorbildlich wirken mögen in unse rem öfsenrlichen Leben, namentlich aber in jenen deutschen Reihen des Parlaments, die seine poli tische Erbschaft angetreten haben- Stadtwahlbezirke vorgenommenen Reichsrats ersatzwahl wurde Universitätsprofessor Dr. Gust. Roszkowski (polnischer Demokrat) mit 1011 von 1753 giltig abgegebenen Stimmen zum Ab geordneten gewählt. Dr. Han kiewicz (Soz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1920
Umfang: 8
erstiegen werden, als zwei wohl be wirtschaftete Unterkunstshäuser auf seiner Höhe für das leib liche Wohl des Touristen sorgen. Dom Gtpseckause wird vom Tourtstenklub Bozen und dem Alpenverein Klausen eine neue Verbindungsroute zur Klaufenerhütte über das sagenhafte vtllanderser Moos geschaffen. —ti— Kaftelruth. (Unsere Sonnwendfeier — etneherrltcheKundgebung.) Sine herrliche Kund gebung unsere» deutschen Sübtiroler Volkstums war die gestrige Sonnenwendseier, zu der auch unsere Gegend durch mehrere

» den Holzverkäuser nicht schuldenfrei oder gar reich machen können. Traurig Ist es anzusehen, wie einem überall von den Höhen die oraunltchen Waldblötzen ent- aegengühnen, wo sruher dunkles Ftchtengrün hernieder, schaute. Traurig liegen die zahllosen abgerindeten weihen Baumleichen zwischen niedergeschlagenem Astwerk an auf Berghängen hin. Und auf Strotzen und Wegen, überall, wo- bin man geht, häufen sich zu Tausenden die zu Tal ge- fthlevvten Baumstämme. Ja, um unsere Waldschätze, unseren Reichtum

, noch schneller und leichter über den Berg hinunter in die Fremde verliefern zu können, hat man nun auch schon vom Eisack heraus bis zum Futz des Schiern eine Drahtseil- babn gebaut, fte ln erster Luue der HUzcwsuhr aus de.u Be reich des S^lerr und der Seiser Alpe dirnen wird u' dn voraussichtlich schon in den kommenden Wochen in Betrieb gesetzt werden kann. Iiwmr mehr Leute beteiligen sich am <.>pizöandel als l-i.'H en, rägltcken 'Geschäft. Der Waldbe- sitzer aber teoenkt ?.>cht, tatz er für schmutziges

wenn es als eine uralte Eigenschaft des deutschen An- iedlers gilt, datz er' seine Waldungen, die den Einzelhof chützend umgeben, mit Liebe und Sorge vsleat und hegt, so »ücfen wir dieser edlen deutschen Eigenart, die uns vor un sren welschen Nachbarn auszeichnen soll, geraoe letzt nicht untreu werben, wo eo so sehr darauf ankommt, unsre Volks güter und Volkswerte um jeden Preis und mit allen Mitteln zu erhalten und zu schützen. Und eines unserer grössten Volksgüter ist der deutsche Wald von Südtirol

» hauptsächlich Kleidungsstücke, ent wendet worden. Die Karabinieri, die sonst tm Auninden rot- weißer Tuchstücke, auch Fahnen genannt» wie es sich an ver- fchieoenen Orten erst jüngst gezeigt hat» sehr findig sind, natürlich keine Ss haben von den Dieben -pur. Theater. Dogen. BO. Juni. Gastspiel des deutschen Opernensembles: „Die Zauber, flöte'. Das vollbesetzte Haus dankte gestern durch reichen Beifall dem deutschen Opernensemble für seine Darbietungen in der Zauberflöte. Zu Mozarts Lebzeiten waren zwei

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 30.04.1920
Umfang: 3
o h n e Z w i s ch e n fä l l e an. Gestern um 9 Uhr abends sand im Saale des Ge werkschaftshauses eine Generalversamm lung statt, an der auch einzelne Beamte sämtlicher deutschen Geldin st i- tute teilnahmen und von der Streikleitung alle Aufklärungen betreffend die Organisa tion der Beamtenschaft der italienischen Banken, sowie die Gründe und Ziele der Bewegung erhielten. Die deutschen Beam ten erklärten, ihre Stellungnahme erst nach eingehender Rücksprache mit ihren Kolle gen festlegen zu können. Die weiteren Punkte der Tagesordnung

würden. - . , Italienischer Unterricht in deutschen Volksschulen. Infolge des 'Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkommissariates in Trient, be treffend den italienischen Unterricht in den untersten Volksschuljahrgängen hat das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom mit Erlaß vom 16. März l. I. ango ordnet, daß der italienische Unterricht erst von der vierten Volksschulklasse aufwärts einzurichten ist. Diese Entscheidung wurde aus unbekannten Gründen vom General- Kommissariate in Trient

. Der Frevel am Andreas Hofer-Denkmal hat überall große Empörung hervorgerufen. Wenn es sich bewahrheitet, daß sich, wie dem „Bgfl.' erzählt wird, fremde Gesellschaften vor dem verunstalteten Denkmal am Dienstag nach mittags photographieren ließen, so fehlt für ein solches Verhalten in der deutschen Sprache der richtige Ausdruck. Am Mitt woch sind die beklexten Stellen mit weißer Farbe überstrichen worden und tragen die Aufschrift: „Hoch Tirol!' — In Tabland fand eine Kommission betreffend Errichtung

mit Deutschöster reich fast ganz, nur vereinzelt finden dorthin Ab schlüsse statt. Der Winter war überaus mild, der Rebenstand ist daher günstig. Die Arbeiten in den Weingärten schreiben merklich vorwärM Leides fehlt es an amerikanischem Schnittmaterial zur Her stellung der Veredlungen 25 Jahre Bozner „Schlarafsia'. Das Bozner Schlaraffenreich „Pons Drusi' ist keuer fünfund zwanzig Jahre alt geworden und so mancher Freund dieses exklusiven und vornehmen Bundes dürfte sich noch mit stillem Vergnügen

als Pflegestätte deut scher Geselligkeit einen geachteten Namen im „Uhr versum' errungen und stppt bei ritterlichem Gepränge ' mid spiegelmäßigem Zeremoniell Woche für Woche knnstfreudig und begeisternd. So haben denn auch weite schläraffische Kreise innigen Anteil an dem Jubiläum der „Pons Drusi' genommen und das Reich mit Auszeichnungen, Geschenken nnd Glück- wunschkundgebungen bedacht und geehrt. Das Jnns- brucker Schlarafsenreich „Oenipontana' ließ -den Bozneru durch seine „Herrlichkeiten' ein Pracht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
wird nicht ausgehalten, nach Frank reich zu gehen, weil solcher Wahnwitz keinem Menschen eingefallen ist; aber die russische Hauptmacht wird bei Lemberg festgehalten und hat gar keinen Wert für sie Franzosen', die von ihrem Verbündeten gezwungen wer den, den Einbruch der deutschen Armee in Rußland abzuwenden. Für die zwanzig Mil liarden haben sie nicht einmal das bißchen Treue, auf das sie rechnen dursten. Diese Erkenntnis wird nach einem großen Siege der deutschen Armee in Frankreich auf schimmern, und dann mag

könnten. Es solb. dies selbstverständlich keine Zurücksetzung derer, die nur wenig gaben, bedeuten, nein, auch sie gaben ja nach ihrem besten Können. D Red. vag genarrt^ krankreick. DW„N. Fr. Presse' bespricht in einem auS- sührlichen Artikel ' die Folgen eines even tuellen Sieges der deutschen Truppen in der großen Schlacht zwischen Paris und Berdun und knüpft daran folgende Betrachtungen: Das Ergebnis ist noch unbekannt und nur von Möglichkeiten läßt sich sprechen, und nur mit diesem Vorbehalt

können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
Seile 4 »BOZNER T A (5 BI-ATl'« Montag, den 18. Dezember 1944 Äus dem Reich Volksgrenadierc bei der HJ. Li n - In der Rciohslianpl- sladl trat die erste Abordnung einer Vollisurenni.'ier-Division, die sich an der Oslfn.nl besonders bewährle. zum Besuch der lliller-.lugcrtd ein. Reichs- jugendfiihrer Artur As mann begriiss- te in den jungen Volksgrenadieren,. die ausnahmlos Präger hoher Tapfer- keilsauszeichnungen sind, die Reprii- sentanlen der neuen nationalsoziali stischen Volksarmee

und erbauende Sendungen o^er*durch uns durch 1 ilmmusik an,schone, unter • I. 'P ... _ ... ... Pi'i t. K>tH »lin A KP**!*!. ,• nnn, p . «... f 1 7 ' .*! f/ • • 1 tM nn/f rill pptl CortnnniYrtrl n 11T ihrer Treue zum Führer zur Ausrü- (>Y20) fanden in slung des Deutschen Volkssturms Berlin, die ersten 3120 Mark zur Verfügung gestellt. Sie - handelten damit aus dem Geist, der heule alle Glieder unseres Volkes um fasst und im Aufgebot des Volks- slurms sichtbaren Ausdruck fand. Königswusterhausen, deutschen

. Filmtheater erinnert oder uns Kosfpro- mit Minutenpünktlichkeit gearbeitet und gedacht werden muß, sei nur nebenbei Hans Martin Cremer Alles um ein Gramm Radium! 95Jühriger Imker Hannover. — Mit 95 sten deutschen Sender in Berlin auf. .er mit seinem Mikrophon in die Ateliers Manche werden sich noch dieser ersten öder überträgt er Klänge aus dem wei- Jaliren deutschen Senderäume in einem Privat- ten Gebiet der abwechslungsreichen Film- Es war um. die letzte Jahrhundert wende, da lag das erste Zehntel

- lienanzeigeo Lire 150 Je Miln meter; Kleinanzeigen Je Wort Lire —.80. Steuer zuzügl:ch. Bezugsgebühren Lire 60.— lm .Vierteljahr: Einzelpreis Lire 1.—; Preis im Reich: RM —.20 \

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 19.05.1900
Umfang: 10
ist zur Beförderung der Liebe zur Heimat, zu Kaiser und Reich Die Anregung die er machte, in jedem Orte die zerstörten Documente zu sammeln, die wichtigeren zu skizzieren, alte Sprüche, Sagen und Volkslieder aufzuzeichnen, die etwa sich auffindenden Ueberreste aus grauer Vorzeit zu confervieren, eine Ortschromk zusammenzustellen u. s. f., diese An regung dürste gewiss überall Interesse erwecken und wäre es nur zu begrüßen, wenn sich die Herren Lehrer dieser gewiss nicht leichten Aufgabe — jeder in seiner Gemeinde

auf, ^ die gar nicht ziehen. Von liberaler Seite hat man ein paar sehr radicale Herren hineingewählt. Gewinnen können wir nur, wenn wir die gemäßigten Liberalen anziehen, nicht abstoßen; aber das scheinen viele nicht einzusehen. Werg-Zset, am 17. Mai. (Deutschvölkisch in derTheorieun d Praxi s.) . Wie schön ist es doch, wenn man hört, dass die deutschen Stadt väter in Innsbruck überall die Deutschen beschützen. Sprach man ja im Stadtrathe: wenn die Sicherheit^ wache verstaatlichst ist, dann wird bald

die Hälfte der Schutzleute aus Czechen bestehen; also die Deutschen würden verdrängt werden. O die guten deutschvölkischen Stadtväter! O herrliche Herzen wurzolhaster Männer in Innsbruck. 0 puer nimium ne ereäe eolori, Knabe^ traue der Farbfi nicht Allzusehr. Deutschvölkisch sind die «stadtväter nur in der Theorie (etwa beim Bären und im Tirolerhof, wenn sie dem Alten zu sprechen.) Im vorigen Jahre wurden im Elektricitäts- Werke in der Mühlauer-Klamm, das die Stadt Inns bruck der Firma Ganz & Comp

. abgekauft hat, zwei neue Maschinen aufgestellt mit 2000 Pserdekräften. Jede dieser Maschinen musste über Mühlau transportiert und neue Leitungsröhren mussten gelegt werden. Freuet euch ihr deutschen Arbeiter, die deutschen Städtväter geben ja den Deutschen Arbeit und Brot. Aber was ist das? Ich sah den Transport — es waren Italiener; ich sah ein Dutzend Arbeiter, welche Felsen sprengten und Röhren legten — es waren Italiener! Wo bleiben die deutschen Arbeiter? Man stellte Deutsche

. Biederer Deutscher begnüge dich mit einem leeren Spitz und deutschen Zünder, und lass den Italienern in Innsbruck Brot und Arbeit; wähle auch fleißig völkisch wurzelhaft, du siehst ja doch, dass sich die Sache entschieden rentiert; nicht wahr, gestern (16. Mai) hast du einigen wurzel- haften Teutonen'auf den koewsuts hinaufgeholfen, zum Danke werden dir dieselben mit deutschen Zündern heimleuchten. Aber das macht einem Gewerbsmanne nichts, er vergisst die völkischen Stöße und wählt das nächste Jahr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1921
Umfang: 8
, daß diese Absicht nicht bestehe, son dern daß die Annahme der Resolution einen Handelsvertrag mit sich bringen werde Der deutsch-chinesische Handelsvertrag. London, 4. Juli. Die Regierung von China hat den Friedensvertrag mit Deutschland ratifiziert und zugleich den chinesisch-deutschen Handelsvertrag bestätigt. Eine Warnung Trohkls. Stockholm, 4. Juli. Trotzki richtete an Kemal Pascha eine Warnung vor England, das der größte Feind der Tür ken und Sowjetrußland sei. Zum Zeichen der russischen Freundschaft

Aufklärungen einholen. Ausfuhr nach Griechenland. Laut Mitteilung der Han dels- und Gewerbekammer Bozen ist beim Exporte von Waren nach Griechenland Borsicht geboten. Es empfiehlt sich, bei der Kammer anzufragen. Tic Grazer Hcrbstmustermp.sse findet von« 24. Sep tember bis 2. Oktober 1921 in den Räumen der Grazer Jn- dustriehalle, in deren Park sowie in W diesem Zweck ge- ntieteten Räumlichkeiten statt; ihr Zweck ist die Anbahnung wirtschaftlichen Verkehres zwischen Deutschland und Oester reich sowie

eine Musterausstellung von steirischem Edelobst, Wein und Forsterzeugnissen. — Für die Finanzierung der Messe sind insgesamt 8 Millionen Kronen ausgesep, .doch dürfte sich dieser Betrag wohl als zu gering ermessen. Es ist zu be dauern, daß es infolge der kurzen Vorbereitungszeit wohl mclu mehr gelingen wird, die für die Messeteilnehmer be sonders drückende Wohnungsnot zu beseitigen, ungünstig sind auch die schlechten Verbindungen nach Graz'. Trotzdem, dürfte sich die Beschickung lohnen, insbesondere für reich

-deutsche Spezialart'ikel,. die auf dem steirischen Markte noch nicht bekannt sind, ganz besonders aber für solche Artikel, die in irgendwelcher Hinsicht die Landwirtschlaft interessieren, da speziell arss die Landwirtschaft bei der ganzen Messe besondere Rücksicht genommen wird und auch der germanische Bauern- kongreß mit anschließendem Bauerntag zur gleichen Zeit in Graz äbgehalten werden soll. Aus der deutschen FarbstoffinduMie. Nach Londoner Aufstellungen bedeutet das Jahr 1920 einen Höhepunkt

für die deutsche Farbstoffindustrie, indem die Produktion jene der Vorkriegszeit Merschritten habe. Deutschland scheine auf dem besten Wege zu sein, seine bevorzugte Stellung auf dem Weltmärkte wieder zu erobern. Während vor dem Kriege die durchschnittliche Jahresproduktion 135.000 Tonnen be trug, erreichte sie im Vorjahre 145.000 Tonnen und dürfte im laufenden Jahre auf 225.000 Toimen cyrsteigen, da die Jännerproduktion 13.000 und jene des Februar sogar 16.000 Tonnen erreichte. Tie deutschen Farbstoffwerke

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 23.06.1897
Umfang: 10
und die nationale Machtstellung des deutschen Volkes in Oester reich empfindlich zu schädigen'. Wer eine so weit gehende Befürchtung im Ernste hegen würde, müsste wohl eine sehr geringe Meinung von der Bedeutung des deutschen Volkes in Oesterreich haben! — Die löbliche Gemeindevertretung wird doch nicht glauben, ^>ass Se. Majestät die Erlassung einer, die Deutschen m solcher Weise schädigenden Verordnung gestattet hätte, jener Kaiser, der einst das Wort gesprochen: Ich bin ein deutscher Fürst! Tiefgehende

: Euer Hochwohlgeboren! In Ihrem neulich erhaltenen Schreiben theilen Sie mir mit, dass der Gemeindeausschuss von Neumarkt beschlossen habe, mir „sein Befremden' darüber aus zudrücken, dass ich „in Angelegenheit der jüngst er- flossenen Sprachenverordnung' nicht „mit den übrigen Reichsboten aus deutschen Bezirken gemeinsam gegen die hohe Regierung Stellung genommen' habe. Darauf bemerke ich: Die Katholische Volkspartei war für eine ruhige Er örterung der auf die Sprachenverordnung Bezug haben den Verhältnisse

nationale Gegensätze werden nur auf dem Boden der christlichen Gerechtigkeit und der Frei st durch gegenseitige Verständigung glücklich ausge- ragen. Vorgänge aber, wie sie bisher kaum jemals in einem Parlamente der civilisierten Welt sich abgespielt, Md durchaus nicht geeignet, die Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich zu fördern; wohl aber muss es mit Beschämung erfüllen, dass Deutsche es baren, welche solche Sitten in das österreichische Ab geordnetenhans eingeführt! Damit bringt

man es zustande, den Parlamentaris mus auf parlamentarischem Wege zugrunde zu richten, ^ jenen, welche jetzt noch für die von „deutscher elte' beliebte Obstruction oder gar für eine Steige- derselben eintreten würden, gilt des deutschen Achters Wort: »Freiheit ist wie ein starker Wein; Dem Manne wird sie stelS gedeih'n; Aber ihr zecht und schreit wie Knaben, <5,. Ihr werdet morgen Kopfweh haben.' ^ 'e geehrten Gemeindevertreter von Neumarkt werden viuk wollen, aber einiges Kopfzerbrechen Obst ^ verursachen

im Vereine mit Ihren Gesinnungs genossen kein Bedenken getragen, sich mit den conser vativen Anschauungen des deutschen Tiroler Volkes in Widerspruch zu setzen, und Ihr deutsches „nationales Empfinden' war damals wenigstens nicht übermäßig entwickelt, als Sie ein Mandat mit Hilse der ausge sprochensten italienischen Nationalen annahmen! Ew. Hochwohlgeboren werden also begreifen, dass ich nicht in der Lage bin, der neulichen'Zuschrift eine größere Bedeutung zuzuerkennen, als derselben nach dem Gesagten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.11.1921
Umfang: 8
) vor sich zu haben, und doch war es der ehemalig« Direktor eines der größten deutschen Institut« dramatischer Kunst, der den armen Teufel von Kollegen mit herze-rsrischender Komik und seltener Beobachtungs gabe auf die Bühne bracht«. Und wie vornehm das geschah, geht wohl am besten daraus hervor, daß wir diesen Emonuel Srieße trotz aller Drolligkeit doch auch al» Menschen liebgewinnen muhten. Wie haben wir tat Diraktorpope« ia R—stnht coa Harz« th» und seiner findigen, vortrefflichen, nie verlegenen Frau, die nun endlich einmal irgendwo

zu werden. Das beherzigen-, werte Sprichwort aus dem Volksmunde, das als Nutzanwendung hier angezeigt wäre, dürsten die verehrlichen Betroffenen wohl unschwer selbst hmzufinden können. K. „Gesammette Werke' von Rudolf Herzog. 2. Reihe in sechs Bänden. (Stuttgart, Cottas Nachfolger.) Der Verlag, dessen Geist und Wirken aus dem deutschen Dasein der jüngsten Vergangenheit gar nicht hinweaaedacht werden kann, dag Haus, in dessen Räumen der Plan der „Allgemeinen Zeitung' -sich formie, aus dessen Setzerkästen

', und Ihre Frauen' , Novellistisches und eine lyrische Durchwandern dieser weitgedehnlen, viclbclcblen,. von Kämpfen äußerer und innerlicher Weife durchklungenen. von Gram düster durchrauschten, von Liebe selig durchjubeltcn, von Arbeit, Immer wieder vün Arbeit begnadeten deutschen Gefilde rührt uns. erfüllt uns ein guter, klarer Äehrenhauch, Atem aus einem Grunde voll unbefleglichen Glaubens, voll unzermürbbarer Stärke. Man lieft nicht nationale Erbauungsfchrlften, wenn man die Romane, die No. vellen zur Hand

von solchen Bildern ausgeht. Dr. Paul Ross!. Versammlüngsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Zehnjährige Gründungsfeier de« Turnvereins „lohn'. Unter- mal». Der Familienabend des Turnvereins „Jahn', Unterniais, welcher am 12. ds. lm Gasthofe „zur Krone' in Untermais anläßlich seines zehnsährlgen Bestandes abgehalten wurde, war äußerst zahl- reich besucht und nahm «inen, für die Veranstalter sehr befriedigenden Verlauf. In seiner Begrüßungsansprache konnte Obmann-Stellver treter

Dr. ® aller die Leitung des Südtiroler Turngaues, die Ver- tretungen der Turnvereine Meran, Lana, Bozen und Gries, sowie d.'S christlichen Deutschen Turnvereins Meran, des Arbeiter-Turnvereines „Vorwärts' Meran, der Kvlpingsturnerschaft Meran und des christ lichen Deutschen Turnvereins Uniermais begrüßen. Der Gauobmann- Stellvertreter Hohleis sprach namens der Gauleltung herzliche Begrüßungsworte. Gauturnwart Zeßlnger wies in seiner An-, sprach« auf die .erfreulichen Fortschritte hin, welche die Jungturner

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 04.09.1908
Umfang: 14
Parteien im böhmische» Landtag. Deutsch-Gabel, 2. Sept. In einer zahl reich-besuchten Versammlung der deutschen Agrarier verwies Wg. Dr. Schreiner unter leb haftem Beifall auf die Notwendigkeit des Zu sammenschlusses aller Deutschen im Landtage knd erörterte die Möglichkeit einer Landtagswahl reform. Die Deutschen würden' einer solchen nur unter der Voraussetzung der Vollständigen Wahrung der berechtigten nationale Ansprüche der Deutschen in Böhmen zustimmen. ZZom Mörder deS Grafen Potocki. Wien

; S. die Verstaatlichungvorlagen der Nordwest-, Südnorddeutschen und Staatseisen bahngesellschaft; 6. Mers- und Jnvaliditätsvor- lage und vielleicht das Sprachengesetz für Böh men. Aus dieser Auszählung sei ersichtlich, welch große Vertrauenskundgebung die Regierung vom Parlamente verlangen wird, zumal sie sowohl ex xosr (Serbischer Handelsvertrag), als cruch itatioiMnäo (Budgetprovisorium) Jndemnitäts-- vorlagen einbringt. Zudem müssen diese Vor lagen bis 31. Dezember von beiden Häusern des Reichsrates verabschiedet sein. Die deutschen

-- kowitz, welche sich in Horm bei Melnik befindet, erbrochen. Die Täter sprengten gewaltsam den Sarg eines der Vorfahren des gegenwärtigen Majoratsherrn!und stahlen das schwarze Ritter kreuz des Deutschen Ritterordens, das der Tote an der BrUst geheftet hatte. Das Ritterkreuz hatte neben'dem Weißen Emaillerand einen wert vollen Goldrand. Die hiesige Polizei warnte vor dem Ankäufe des gestohlenen Ordens. Bezüglich der Täter? verniutet die Polizei, daß einige Ar beiter, welche in der Nähe der Grkst

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 30.01.1907
Umfang: 12
von Majestätsbeleidigungen kam dadurch zustande, daß Arbeitslose sich wahrend der Wintermonate eine Gratisunterkunft und Verpflegung in den gut eingerichteten deutschen Gefängnissen durch eine Majestätsbeleidignng zu verschaffen wußten. Ter Name des Kaisers wurde zu diesem unwür digen Zwecke mißbraucht und der Staatsanwalt mußte als Vertreter des Königs auch in diesem Falle das „Ansehen der Krone' wahren. Möge dieser Erlaß des Kaisers, der im Geiste seines großen Ahnen, Friedrich des Großen, gehalten ist, der Ausgangspunkt

für weitere zeitgemäße Reformen auch auf anderen Gebieten sein! — Daß Kaiser Wilhelm gerade in diesem Zeitpnnkte — vor den Stichwahlen — den Erlaß heraus gibt, geschieht wohl, um den Sozialisten ein Hauptagitationsmittel zu entziehen und dadurch lung der Meisterwerke der deutschen Bühne von Georg'Witköwski erfreut sich des besten Erfolges. An der Spitze der. Veranstaltungen für die armen Stände zur unmittelbaren lebendigen Kenntnis der Literatur steht das Schiller-Theater in Berlin unter der Leitung

Raphael Löwen- feldsl(geb , 1354 in Posen). Sein Beispiel wird jetzt in den meisten deutschen Großstädten nach geahmt, und neben den bllligen ideal gerichteten Volkstheatern wirken jetzt, gleichfalls nach dem Bnspiel der von Lötpenfeld znerst veranstalteten „Dichterabende' . (int' Berlinischen Rathause), künstlerische Volksnnterhältungsabende nahezu in allen deutschen Groß-und Mittelstädten,' ja schon in sehr vielen. Kleinstädten. Aehnliches hat es in Deutschland nie zuvor gegeben

wie: „Uns sind die Deutschen lieber!' usw. laut werden ließen. Die Marquise d'Euverville verletzte mit ihrem Regenschirm die Kommissäre. Die Ereignisse in Rußland. Zwei Revolutionäre verübten ein Attentat auf den Gefängnischef Kachansky -von Gradno, der schwer verwundet wurde. Die Attentäter er griffen die Flucht und töteten zwei Schutzleute, die ihnen dicht auf den Fersen waren. Ein Atten täter wurde schließlich ergriffen, jedoch von einem Volkshaufen, aus welchem auf die ihn eskor tierende Wache Schüsse abgegeben wurden

Literatur entwicklung werden. Schlechte, aber anspruchs volle Bücher werden geschrieben und verschlun gen, weil es so viele Leser mit unerzogenem Geschmacke, gibt. Der Einfluß deutschen Schriftentums auf das Ausland ist noch immer nicht annähernd so groß wie der.umgekehrte. Die deutsche Dichtung, das Drama und der Roman voran, gewinnt aller- Seile 3 sammen, ,um in der Frage der Vergebung des Baues der elektr. Trams im Obermaiser Gebiete schlüssig zu werden. Das Schlagwort „Schaffung der Trams so bald

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 30.12.1911
Umfang: 16
. Weiters Zuhörer. Nach Beendigung der Forsttagsatzung pro 1912 und Verlesung und Fertigstellung des Proto kolle« über die Sitzung vom 6. Dezember 1911 (teilte Gemeindcrat Pan vor Eingang in die Tages ordnung den Dringlichkeitssutrag mit einer von 8 Gemeindevertretern gefertigten Motivierung, welche den Anlaß zum Dringlichkeitsantrag aus der Samm lung von Geschenken für die Chrlstbaumseier des katholisch-deutschen Bürgervereines in Obermats her. leitet. Der Dringlichkeitsantrag lautet

das Baukomitce die Lokalitäten hiefür für vollkommen tauglich befunden hatte. Weitere verschiedene Mit teilungen bildeten den Schluß der Sitzung. Merauer Fremdeuliste. Nr. 35 verzeichnet 9070 Parteien mit 13.728 Personen. Die Weihnachtsfeier des Katholisch- deutschen Bürgervereius Obermais am Stcphanetag abends im Hotel „Post', über die wir bereits kurz berichtet, hatte einen solchen Massenbesuch auszuweisen, daß siele, ohne ein Plätzchen zu bekomme», abzichcn mußten. Den musikalischen Teil besorgte

eine gute Streichmusik, die „Aipenländler'. Das Studenten- gelange quintctt erntete für feine trefflichen Darbietungen große» Beifall. Besonder« gefielen die turnerischen Ausführungen der christlich-deutschen Turncrfchast. Obmann Iennewein konnte recht viele Honoratioren und Vertretungen von Vereinen begrüßen und für ihr Erscheinen danken, insbesondere Herrn Dezirkr- hauptmann Franz von Ga Ui, der hoch«. Pfarr- geistltchkeii von Mais, Herrn Ferdinand Freiherr» v. Hoff »na nn, den Vertretern dcs

, Pfarrer. Die Christbaumfeier der Freiw. Feuer wehr Uutermais am Stephanslage im Gasthof „Krone' hatte trotz der vielen autercn Veranftak- tungrn einen Massenbesuch aufzuweisen. Der reich ausgrstattete Glückstopf war bald ausoerkauft. E; herrschte die fiöhiichsie Stimmung während des ganzen Festes. Fackelzug der Uutermaifer Bürgerkapelle anläßlich der Jahreswende am Samstag abend». Auszug um '/,6 Uhr von drr Watdmühle. Der Zug geht durch dir Defreggrrstraße, Kaiserstraße, Pfarr- gaste, Reichzstroß

?, Herzogin Maria Jofefaftlaße, Schasferstraße, Wiukelftraße. Herzog Karl Theodor- straßr, Valeriestroße, Brennerstraße, Majaftraße, Franz Ferdinandquai, Kronprinz Rudolsstraß-, Reich- itraße. Beim Rathaus ist Schluß mit Serenade. Hotelüberuahme. Das Hotel „Schnalstal' hat Herr Paul Ladurner gepachtet und übernimmt es mit 1. Jänner 1912 Ladenschluß am Silvestertag. Die L !. Statthaiterei hat dem Ansuchen de« Handelsgremiums in Meran um Gestaltung der erweiterten Sonntage- arbeit am Sonntag

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 21 von 24
Datum: 24.04.1904
Umfang: 24
, hat es sich die t. u k. Hof manufaktur für Photographie R. Lechner (Wilh. Müller), Wien I., Graben 31, zur Aufgabe gemacht, alle ge wünschten Aufschlüsse bereitwilligst zu geben. Das reich haltige Lager der genannten Firma, welches nicht nur deren btstbekannte eigenen, sondern auch fremde Fabri kate in jeder Preislage, „Kodaks' von X 65V an gefangen :c., umfaßt, ermöglicht es jedem Interessenten, eine passende Wahl zu treffen. Die bekannten Auf nahmen aktueller Tagesereignisse, welche von der Firma hergestellt

zum einmaligen Anstrich eines mittelgroßen Zimmers) und ihrer Haltbarkeit nn Gebrauche billiger ist als jedes Konkurrenzfabrikat. Literarisches. Zu beziehen lind «lle unter dieser Rubrik angeführten Zeit chrtjten Bücher und Werke durch S. Pötzelberger hier.) Die Fürsorge für die verwahrloste Jugend. Von Dr. Heinrich Reicher. Ein Werk in 3 Teilen, von denen der erste Teil Gesetze und Ein richtungen des Deutschen Reiches, von England, Bel gien und der Schweiz, sowie in einem Anhange auch von Norwegen

und Newyork, hingegen der zweite Teil Einrichtungen und Gesetze von Oesterreich zum Inhalte haben wird. Der dritte, theoretisch-systematische Teil schließt das Ganze ab. Der erste Teil erscheint in Mo nographien, deren erste „Deutsches Reich, die Zwangs erziehung im Großherzogtum Baden' im Verlage der Manz'schen k. u. k. Hos-Verlags- und Universitäts-Buch- handlung in Wien erschienen «st. Bereits im Laufe des nächsten Monats erscheint das zweite Heft: „Kinderschutz in England'. Die Arbeit

Rechtszustand m Preußen Bedacht. Nach einer Besprechung des Erfolges der Zwangserziehung kommen die von Vereinen und Anstalten — von denen ein nach Konfessionen gegliedertes Verzeichnis sowohl sür das Deutsche Reich als auch für das Großherzogtum Baden gebracht wird — auf diesem Fürsorg-gebiete ge sammelten Erfahrungen zur Sprache. Die Arbeit hat Interesse für jedermann, oenn der Gegenstand ist von hervorragender Bedeutung für die Gegenwart, in welcher die öffentliche Gewalt Unterlassungssünden der Ver

» gangenheit gutzumack en hat; sie berührt ein gemeinsames Interesse aller Völker, nicht blos eine Aufgabe der bür gerlichen Gesellschaft, sondern der ganzen Menschheit! „Der Alkoholgegner'. Die April-Nummcr dieser reichhaltigen vom Stadtarzt Dr. Rösler in Reichen- berg herausgegebenen Monatsschrift enthält u. a.: „Eine Kulturaufgabe für den deutschen Arzt in der Ostmark' von Dr. Fock, Hamburg. „Volkswirtschaftliches vom Alkohol' von Dr. Holitscher, Pirkenhammer. „Für die Kleinen' von Bürgerschuldirektor

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1914
Umfang: 8
. Gegen die Verwelfchung. Der Borstand des „Alldeutschen Vereines für Bozen und Südtirol' hat in seiner Sitzung vom 20. Hornungs 1914 folgende Kundgebung einhellig beschlossen: Ange sichts der sich erschreckend häufenden Ankäufe von deutschem Grund und Boden durch welsche Geld anstalten — in jüngster Zeit des Alpengasthofes auf der Mendel, sowie des Gasthofes „Viktoria' in Bozen — hruiAt der Vorstand des „Alldeutschen Dreines für Bozen und Südtirol' den maßgeben den Persönlichkeiten der großen deutschen Geld anstalten

, so wie deutsches Geld, das ihnen von der bodenstän digen deutschen Bevölkerung, anvertraut wird/ nur wieder zum Schutze der deutschen Heimatsscholle zu verwenden, nicht aber von der Heimat abzuzie hen, diese, dadurch zu entblößen und fremdem feindlichem Gelde die Möglichkeit zu bieten, Schritt um Schritt an Boden zu gewinnen. Zu gleich erinnert der Vorstand des „Alldeutschen Ver eines für Bozen und Südtirol' feine Volksgenos sen daran, sich im Bedarfsfalle nur bei deutschen Äeldanstalten Darlehen aufzunehmen

und nicht dadurch, daß sie zu fremdoölkischen Anstalten ge hen, urijeren Gegnern Tür und Tor zu öffnen und die Derwelschung unseres schönen Heimatlan ds fördern zu helfen. Im Anschlüsse hieran Micht der Vorstand des „Alldeutschen Bereines jur Bozen und Südtirol' die eindringlichste Mah nung an die deutschen Reisenden aus. ihr Haupt augenmerk darauf zu lenken, daß sie nur in deut schen Gasthöfen, deren es ja viele in ganz ausge- Mchneter Güte gibt, absteigen und auf diese Wel se die eigenen Volksgenossen

übergegangen, was in der deutschen Presse allgemein als ein gelungener ita lienischer Vorstoß, als ein weiterer wichtiger Schritt zur völligen Derwelschung der Mendel, die sich ja die Italiener zum Ziel gesetzt haben, be trachtet wurde. Dies scheink nun den neuen Ei gentümern nicht zu behagen. Sie befürchten ein Fernbleiben der deutschen Gäste und das wäre um so schlimmer, als die Deutschen sicher mindestens 90 Prozent der Besucher der Mendel ausmachen. Neberdies sehen ule Italiener sehr gern das deu

:- sche Geld in ihren Taschen, wenn sie auch die Deutschen nicht mögen. Deshalb wird versucht, den jetzt rein italienischen Charakter der Besitzer der Mendel zu verschleiern oder gan^ zu verwi schen. In ausländische deutsche Zeitungen wurde folgende famose „Richtigstellung' lanciert: ..Nach dem LIe in. letzter Zeit- aufgetauchten Zeitungs.mel- dungen über ^ die „Ätaliamfierung' der' Äiendel' leicht eine irrige Auffassung finden können, geben wir zur Aufklärung der Angelegenheit bekannt, daß die Hotels

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 29.05.1925
Umfang: 10
Artikels die Flüssig' mchimg der Pension nach den im König reich geltenden Formen zu erfolgen habe.' W zelten die Bestimmungen des alten Re» zi»s ausschließlich für die Berechnung der Nechzeil bis zum 1. IM 1920. nicht aber »ich jür die Flüssigmachung der Pension, jöriie die rt. Bestimmungen zu geA»n haben. Hsje beiden Artikel gestatteten keinerlei Leid zwischen der Behandlung der Pension, sei es nach den Bestimmungen des alten oder neuen Regimes, und es ist auch unmög- kh, in diesem Sinne Vorkehrungen

Goldes schwankten Mnkch zwischen dem zehnten und Hundert eln Teil eines Milligramms (ein Milli- Namm — e'm Tausendstel Gramm!). Die Füchte, welche bald nach dem Bekawntwer- «n der deutschen Entdeckung aus Amerika und schon von ergiebiger Ausbeute brachen, erwiesen sich bald als unwahr. Möglich, daß man in späteren Zeiten das «old sabriksmäßig herswllen lernt. Timn :«-n e-u s der Welt manches anders werden! Ä> »der so. .Du hast mich ja doch nur gehei- ^ «eil

Leonhard Kapeller nach Leonhard, geb. 1KLS in Täufers, Nochrichten bis 1. November. 2103 dw. des in Eakizien gefallenen Josef Picher noch Kafpar, geb. IMZ m Sergs. Gem. Niedervmtl. Nachrichten Ks 1. Dez. 212S Entmündigung, volle, des Franz Margesin nach Franz. Mair in Lilpüm. w»q«n Geistesschwäche. Kurator Georg Erjchbomer dort. a Die Neuauflage des Telexhonverzeich» nisses für den deutschen Teil de? Provinz Trient mit Rufnummern verschiedener Groß- fwmen in Trient und Rovereto — die Sommer-Auslage

wieder im Verlage S. Pötzetbeoger-Meran — wird gegen Ende Juni erscheinen und ersucht öbgsnannte Ver- lagscmstalt diesbezügliche Asnoerungsangaben und Wünsche bis späiestens 10. Juni ihr bekaimtgeben zu wollen. Jas Wort im Rundsunl. Es ist viel über Musik im Rundfunk ge schrieben worden, wenig jedoch über das Wort. Und doch nimmt es etwa den gleichen Raum «n den Programmen der deutschen RundfunLsender «in, und die „Deutsche Stunde in Bayern' hat sich im Laus« ihres ersten Jahres imt schönem Erfolg bemüht

Sendung der Deutschen Stunde bewußt sind. Nirgendwo, weder von Mund zu Mund, weder im Theater noch im Vortragsfaal klingt das Wort so hemmungslos, so »an sich' an unser Ohr wie beim Rundfunk. Unser Gehör, das im Lärm der Großstadt sein« Feinheiten eingebüßt hat, bedarf äußerster KultkxierU'Ng, wenn es dos Wort an sich und seiner ganzen Schönheit aufnehmen, mit dem Hörer gleichsam aufsaugen mll. Und anderer seits muß das Wort schon so gepflegt» so rein, so sehr als Kunstwert an unser Ohr getragen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1909
Umfang: 8
, daß im Wege solcher Gremiums eine große Organisation der Kaufmannschaft über das ganze Reich geschaf fen werde, als Gegengewicht gegen die überhand nehmenden agrarischen Machtstrebereien. — KR. Mumelter warnt vor einer voreiligen Gründung eines Gremiums. — Handelskammersekretär Sie gl sprach sich in längerer Rede für die Bildung eines Gremiums aus. — KR Christa nell ist gegen ein Gremium; bisher habe der Kaufmännische Berein in tadelloser Weise die Obliegenheiten eines Gremiums besorgt

: „1909, Peter Mayr, der Wirt an der Mahr!' Mit Bezug auf den All gemeinen deutschen Heimatschutzverein reißt nun die „Chronik' den Mann herunter, weil er durch diese „überflüssige Reklame' den feinen Gesamt ton des Felsigen Abhanges stört. Hat der Artikel schreiber vergessen, wie es noch vor wenig Jahren um das historische Mahr-Wirtshaus bestellt war? Ist ihm unbekannt, wie ein wertvolles Stück des Hauses nach dem andern verschwand? Weiß er auch nicht mehr, wie der alte Bau dem Versalle entgegenging

sein; jene Bestrebungen liegen aber in seinem selbsteigensten Interesse. Die Gründe, die den Mahr wirt veranlaßten, den alten Charakter des Mahr wirthauses so sorgfältig zu wahren, sind zum gro- ßen Teile idealer Natur. Ob das in seinem selbst eigensten Interesse lag, muß die Zukunft lehren. Die „Brixner Chronik' scheint, trotz ihrer Beziehungen zum Allgemeinen deutschen Heimatschutzverein, die Verdienste dieses ManneS um den Heimatschutz nicht zü würdigen, sonst könnte sie in der Art nicht gegen ihn vorgehen

im Schuldienste. Volks- schuldirektor in Bozen Franz Höpperger wurde mit der Inspektion der in den Bezirken Cavalese und Cles gelegenen deutschen Volksschulen, Kinder gärten und Freikurse betraut. — Der Direktor der deutschen Staats Volks schule in Trient R. Schlenz wurde zum Bezirksschulinspektor sür die deutschen Volksschulen, Kindergärten und Freikurse in den übrigen italienischen Bezirken, mit Ausnahme der Staatsvolksschulen, ernannt. Zum Krande der Gisakbrücke in Steg. In dem Bericht über den Brand

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 15.07.1906
Umfang: 18
Nr. 84 Mraner Zettung Seite 9 Gasthauser in den sprachlichen Grenzgebieten Sndtirols, welche den deutschen Reisenden zu empfehlen sind. Bon Dr. W. Roh med er, München. (Schluß.) II. Oberes Suganertal unH Seiten gebiete: Perse n: „Hotel Pergine' (am Bahnhof). — Für bescheidene Ansprüche: ^.1 xonte Äliiro^tello (gegenüber der Llpotheke; hier verkehren mit Vor liebe die Deutschserseutaler). Deutschfeindlich: „Hotel Voltolini' (wo auch die Post, im Markte; der Besitzer Voltolini ist ein fanatischer

Deutschen hasser und Fernd Oesterreichs). Galnet sch (CaldonazZo): „Irattoria. alla ViU^' (Besitzer: Lorenz Bort). Deutschfeindlich: ,,^1derFo alle üue Lxacle'. Le v e (Levico): Gasthof und Pension „Schwei- Zerhos', Besitzer: Pfefferkorn; deutsche Bedienung, deutsche Küche, d entsche Zeitungen; von deutschen Beamten am Orte viel besucht; liegt in der Via Äloiwstero nächst dem Hotel „Germania' und der Oontra-cla reZiu. — Das >,Neue Kurhaus' hat vorherrschend deutschen Charakter. Tie großen Gasthöfe

vorherrschend deutschen, nun verwischten Hochtal Paneid (Pine) liegt in Serraja am Ausfluß des Sill aus dem See von Serraja das Gasthaus' „Zum Pfau („^.1 ^voue'); die freundliche Wirtin Fiorentina Annesi (Annes, d. i. Hannes) lebte Mehrere Jahre in München und spricht gut deutsch. III. Im Sarkatal und am Gartsee ^ (Gardasee): Arco: „Kurhaus Arco' — „Hotel Kaiser krone' — „Hotel Nelböck' — „Hotel Olivio' — „Hotel Straßer' — „Hotel und Pension Bellevue'. Teutschfeindlich ist der Besitzer.der Pension

Deutsche wenigstens eine freundliche Ausnahme). Cles: „Schwärzer Adler'. In den deutschen Ortschaften des Nonsberges sind die Gasthäuser einfach, aber reinlich und behaglich; in St. F^lix bei Bertagnolli; in Unsere liebe Frau im Walde bei Möß (Pächter); in Laurein bei Weger; in Pro- veis im Mayerhof und beim Küraten. Maleit (Male): in dem von der Witwe des Besitzers Ohnestingel in deutschem Geiste fort geführten Hause („Krone') finden Deutsche die herzlichste Aufnahme. V. Räto-ladinischF Dolomitentäler

- tistenlagers am gleichen Passe; deshalb nicht zu verwechseln mit dem scharf deutschfeindlichen „Hotel Lusia' der Lovieta. tiui). P a n e v e g gio: „Hotel Paneveggio' (deutsche Pächterin, fast ausschließlich! deutsche Besucher). Deutschfeindlich sind Unternehmer und Päch ter des Trienter Unterkunstshauses auf der Alpe Lavazee (Gem. Pesero). Dagegen wird mir von glaubwürdiger.Seite empfohlen: Cavelonte, Badeort bei Gäbleß, mit deut scher Wirtschaft. — Von Gableß führt die Post straße nach idem deutschen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 15.11.1911
Umfang: 16
des Deutschen Bür gervereins Obermais drücken den Reichsrats abgeordneten Dr. Erler, Dr. Kinz, Dr. Köster, Emil Kraft und allen anderen Herren des Deutschen Nationalverbandes, welche mit un seren Abgeordneten aus Tirol und Vorarl berg stimmten. Dank und Anerkennung aus für ihre Haltung in der Frage der Errich tung !dier welschen Fakultät aus und ver sichern diese Herren des vollsten Vertrauens. Gleichzeitig sprechen wir aber auch unser tiefstes Bedauern aus, daß sich deutsche Volksvertreter — und gar

noch solche aus den Alpenländern — fanden, die im Stande waren, für eine derartige Vorlage zu stimmen, und sehen uns zur Erklärung gezwungen, die Politik dieser Herren als eine den Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich äußerst unvorteilhafte, ja direkt fchädliche zu bezeich nen.' Die Resolution wird zur Kenntnis des Vorstandes des Deutschen Nationalverbandes gebracht werden. (Tagsatzun g.) Im Konkurs des Restau rationspächters Josef Gstrein in Meran wurde auf 29. November beim Bezirksgericht Meran Tagsatzung

) ist heute in neuer Auflage, im achtzehnten Tausend er schienen. Der Buchschmuck ist nach Zeichnun gen von Tony Grubhofer sowie nach Photo graphien. Die neue 18. Auflage wurde redi giert und umgearbeitet von Oskar Ellmen- reich unter Mitwirkung der Herren Dr. Karl Bär, Direktor Hassold, Buchdruckereibesitzer Jos. Hauger als Schriftführer des D. u. Oe. Alpenvereins, Dr. Franz Jnnerhofer, Dro- guist Arth. Ladurner, Sanitätsrat Hofrat Dr. Rochelt, Dr. Otto v. Sölder und Prof. Dr. Thomas Wieser. Der Umfang

Weg weisers in und um Meran ist der gleiche ge blieben: 3.— Kr. mit Plan von Meran und Umgebung, ohne diesen 2.40 Kr. (GauOberetsch) wurde als der 50. Gau der Südmark mit dem Sitze in Meran ge gründet. Dem Gau gehören die Ortsgruppen Meran, Mals, Mais und Schlanders an. In Obhut genommen wurden die Gebiete des Etschtales von Siebeneich und Andrian auf wärts mit allen Seitentälern sowie die vier deutschen Gemeinden des Nonsberges. In die Gauleitung wurden Dr. Hoke als Obmann, Bahnbeamter Titz

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