495 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/13_12_1924/MEZ_1924_12_13_2_object_643727.png
Seite 2 von 18
Datum: 13.12.1924
Umfang: 18
, da sie es verstehen wird, die in manchen Kreisen der pflegt wurde bücher waren oft gegen den „deutschen Erbfeind' erfüllt, wie die» in deutschen Lchrbllchern »mdenkbar war. Aeltere unter uns erinnern sich, daß die blut triefendsten Hvhorzähkmgen aus den französi schen Schul- und Kinderbüchern ab und zu in osutsche Blätter übergingen und allgemeines Entsetzen erregten. «Aehnliche Erscheinungen zeigten sich in «Frank reich in verstärktem Maße auch während des Weltkrieges und in der Nachkriegszeit. Man muh

, 15. Dez. sAg. Br.) Zum erstenmal nach dem Kriege wurde dem deutschen Reichs tag der Staatshaushalt»»lan in Goldmark- Währung vorgelegt. Die allgemeine Bilanz fleht eine Ausgabe von S Milliarden 900 Millionen vor. während die außerordentlichen Ausgaben «S3.400.000 M. betragen, in die die 141.200^00 Mark inbegriffen sind, die au» der Anleihe ent nommen werden und dazu dienen, die Krieg»- lasten zu erfüllen. Insgesamt müsßen zur Dvk- kung der Ausgaben 277.400.000 Mark au» den Anleihen gezogen

Arbeits eitabkommens ab, weil sie dem deutschen Wirt- choiftitcben >t«inerlei Vorteile, sondern nur chwere Schädigung unidi Gefahr bringen kann- Das deutsche Wo« muß sich seine freie Ver- füAuna erchalten, damit e» jederzeit seine Exi stenz sicherstellen und den eingegangenen Der- gerecht werden iann. So lang« «flichtumigen dem deutsch! Volte die Lasten de» Krieges fast allein aufgebürdet sind, tmm es sich hinsichtlich der ArbeitszeiMuuer nicht der Kontrolle seiner Konturrengstaaten ausliefern

in London festgesetzt und umfaßt in der Hauvtsache die Beratung der Aufteilung der deutschen Reparationsleistungen ab 1. Juni 1S23. Al» Vertreter Amerika, wird Sir Lodam an der Konferenz teilnehmen. Frankreich und Rußland. pari». 1». Dez. Mg Br.) Der russische Botschafter Kraffln überreichte gestern dem Präsidenten Domergue fein Beglaubigung»- fchreiben. Zn feiner Rede wie» Krafsin darauf «in. seine Hauptausgabe bestehe darin, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ruß- land und Frankreich

nicht gerade an das Gebet des Kindes mit den abgeschnittenen Händen denken, in dem ein angeblich von deutschen Soldaten Verstümmeltes kleines Mädchen keinen anderen Wunsch hat, als der Enkelin des deutschen Kaisers mögen ebenfalls die Hände abgeschnitten und ihrem Großvater gesendet werden. Noch 'heute wim melt es in den französischen Schulbüchern von Schauergeschichten van deutschen Kriegsverbre cher?, noch lMte wird vielfach me SchuMiige ge predigt, und den Kindern eingeimpft, „wicht zu vergessen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_12_1944/BZT_1944_12_18_4_object_2108343.png
Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
Seile 4 »BOZNER T A (5 BI-ATl'« Montag, den 18. Dezember 1944 Äus dem Reich Volksgrenadierc bei der HJ. Li n - In der Rciohslianpl- sladl trat die erste Abordnung einer Vollisurenni.'ier-Division, die sich an der Oslfn.nl besonders bewährle. zum Besuch der lliller-.lugcrtd ein. Reichs- jugendfiihrer Artur As mann begriiss- te in den jungen Volksgrenadieren,. die ausnahmlos Präger hoher Tapfer- keilsauszeichnungen sind, die Reprii- sentanlen der neuen nationalsoziali stischen Volksarmee

und erbauende Sendungen o^er*durch uns durch 1 ilmmusik an,schone, unter • I. 'P ... _ ... ... Pi'i t. K>tH »lin A KP**!*!. ,• nnn, p . «... f 1 7 ' .*! f/ • • 1 tM nn/f rill pptl CortnnniYrtrl n 11T ihrer Treue zum Führer zur Ausrü- (>Y20) fanden in slung des Deutschen Volkssturms Berlin, die ersten 3120 Mark zur Verfügung gestellt. Sie - handelten damit aus dem Geist, der heule alle Glieder unseres Volkes um fasst und im Aufgebot des Volks- slurms sichtbaren Ausdruck fand. Königswusterhausen, deutschen

. Filmtheater erinnert oder uns Kosfpro- mit Minutenpünktlichkeit gearbeitet und gedacht werden muß, sei nur nebenbei Hans Martin Cremer Alles um ein Gramm Radium! 95Jühriger Imker Hannover. — Mit 95 sten deutschen Sender in Berlin auf. .er mit seinem Mikrophon in die Ateliers Manche werden sich noch dieser ersten öder überträgt er Klänge aus dem wei- Jaliren deutschen Senderäume in einem Privat- ten Gebiet der abwechslungsreichen Film- Es war um. die letzte Jahrhundert wende, da lag das erste Zehntel

- lienanzeigeo Lire 150 Je Miln meter; Kleinanzeigen Je Wort Lire —.80. Steuer zuzügl:ch. Bezugsgebühren Lire 60.— lm .Vierteljahr: Einzelpreis Lire 1.—; Preis im Reich: RM —.20 \

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/09_07_1895/BZZ_1895_07_09_2_object_396183.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.07.1895
Umfang: 4
nach dem Zusammenbruch des französischen Kaiserreichs die Kirche für die deutschen Sieger gehabt; die Gründung der Zentrumspartei folgte ihnen. Zu einer Würdigung der deutschen Entwicklung, zu einer verständnisvollen Werthschätznng des deutschen Geistes wird sich der UltramvntaniSmuS nie verstehen, wir wandeln und suchen andere Wege und können eö nur als freundliche Schicksalsfügung auffassen, wenn in drangvoller Stunde des nationalen Kampfes aus dem geist lichen Stande sich wackere Mitstreiter

und zwar hat man da nicht etwa die Aufhebung des Prager Ausnahme zustandes nur im Auge, sondern schlechtweg „die'Erledigung die Erledigung der tschechischen Frage: auf welche Eventualität man sich vorbereiten und darum eine gewisse Reserve auf erlegen müsse'. Ohne eine solche Erledigung sei keine Re gelung der inneren Verhältnisse des Reiches möglich, zu dieser Ueberzeugung sei man endlich gelangt. Die Deutschen in Böhmen können wohl auch ruhig einer solchen Erklärung zu hören, denn gerade die Jungtschechen habe» wiederholt

im Abgeordnetenhause zu der Linken hinübergerufen, es sei ihnen wohl bekannt, daß ohne eine Verständigung mit d.'n Deutschen nichts zu erreichen sei: vielleicht also wird auch der V>r- kündiger jener frohen Botschaft. Dr. Herold, einsehen, daß eine «Regelung der inneren Verhältnisse des Reiches' ohne die Deutschen nicht möglich sein werde. vr. b'r. 2. Die soziale Arbeit der englischen Heils armee. I. Wer in Berlin einmal einer Versammlung der Heilsarmee beigewohnt hat, wird gewiß keinen guten Begriff

Glückseligkeit erzählen, das Lachen, Pfeifen, Klatschen und Trampeln deS Publikums, worpnter gewöhnlich fidele Studenten stark vertreten sind — das alles muthet den unbefangenen Besucher seltsam an und er wendet sich mit Unwillen von diesem „Heilöarmee-Rummel' ab. Eine solche Behandlung des Heiligen sagt dem deutschen Gemüth nicht zu; dasselbe wird durch die marktschreierische Reklame, womit die Salutisten für ihre Sache arbeiten, abgestoßen Die Be geisterung, mit welcher die Heilsarmee ihrem General anhängt

und folgt, erscheint dem Deutschen fckwer verständlich. Wenn man sieht, wie sich der „General' unter der Schaar seiner Getreuen benimmt, wie er sich so ganz ungeniert auf einen Tisch setzt und nun recht gemüthlich seinen Vortrag über Dinge hält, die bei uns auch äußerlich einen größeren Respekt zu finden Pflegen, der begreift nicht, daß dieser Mann in ihr Herz zu erobern, und war viel zu gesetzt und vernünftig als daß er einen roschen Sieg erzwungen HStte. ES war ja doch auch so süß, dies Werben

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/27_05_1922/MEZ_1922_05_27_7_object_654732.png
Seite 7 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
Freunde, nicht deren Gebieter. Ähr müßt Euch in die kleinen Freuden und Leiden des Kindes hineindenken können, die für das Kind große Freuden und große Leiden sind. Der Lelchkgervichksmeifier von Italien. Dello Dalle fordert alle deutschen Leichtgewichte, besonders den deutschen Meister Richard Raujosk. heraus. Dalle ist jederzeit bereit, sich zum Kampfe zu stellen. Er hat für den 26. ds. noch eine Verpflichtung in Mailand zu erfüllen und ist nach dieser Zeit vollkommen frei. Vas Straßenrennen

vm den großen Preis von Deutschland. Die vom D. D. R. Gau Rheinland in der Zeit vom 13. bis 23. Juli vorgesehene 1000-Kilo- meter^Ltappenfahrt um den Großen Preis von Deutschland verspricht, alles bisher Dagewesene lm Straßenrennsport in den Schatten zu stellen. Dem Sieger In dem längsten deutschen Straßenrennen, das 'gej- international ausgeschrieben werden soll, winken neben- einer echt goldenen Erinnerungsmedaille 50.000 Mark Geldpreise. Insgesamt werden für die IVOO-Kilometer-Fahrt 125.000 Mark Preise

LenniSbund und auch der Deutsche Golfverband haben letzthin auf ihren Tagungen In Leipzig und Berlin bemerkenswerte Beschlüsse zur Aus- länderfrage -gefaßt. In der Tat ist diese immer wieder 'sehr zeitgemäß und -sollte -von allen -in Betracht kommenden Stellen sorgfältig erörtert werden. Man kann sich sehr damit -einverstanden erklären, daß -der TennisbUind nur noch solche Ausländer -zulassen will, die aus -Ländern kom men, die ihrerseits den deutschen Spielern keine Schmierigketten bereiten. Ein kühler

, nüchterner Standpunkt, der sich -löblich abhebt von den intimer wieder festzuste-llenden Anbiederungs versuchen, die rückgratlvfe Sportsleute (die doch nach einem bekannten Wort „Charakter' -haben sollten!) ins Werk leiten. Der Schaden, der hier durch dem deutschen Sport -erwächst, 'ist unermeß. lich. > Riemer Sommer-Keimen. Der -Münchner Rennverain hat die Ausschreibungen für seine drei Renntage -am 25. und 29. Juni sowie 2. Juli -veröffentlicht. Äm Mittelpunkt des ersten Tages stehen der -Preis

- begleltung liegt ln den Händen des in Bogen rühm- lichft bekannten Musikdirektors Emil S ch « n n t ch. Nach einer langen Reihe von Jahren wird Bozen wieder einmal einen Cellisten hören. Die Mortrags- folh« Ist sehr glücklich gewählt. Ueber ein Konzert Gnimmers In Baden schreibt das „Badener Tag- blatt': „Das Erlebnis des gefttlgen Kongertes bildete die Bekanntschaft des hervorragenden Cellisten Prof. Paul Grümmer, Wien-Berlin, eines reich b-egno- fciuvs tvity wyiiu* beten Künstlers

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_07_1921/MEZ_1921_07_04_6_object_627427.png
Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1921
Umfang: 8
, daß diese Absicht nicht bestehe, son dern daß die Annahme der Resolution einen Handelsvertrag mit sich bringen werde Der deutsch-chinesische Handelsvertrag. London, 4. Juli. Die Regierung von China hat den Friedensvertrag mit Deutschland ratifiziert und zugleich den chinesisch-deutschen Handelsvertrag bestätigt. Eine Warnung Trohkls. Stockholm, 4. Juli. Trotzki richtete an Kemal Pascha eine Warnung vor England, das der größte Feind der Tür ken und Sowjetrußland sei. Zum Zeichen der russischen Freundschaft

Aufklärungen einholen. Ausfuhr nach Griechenland. Laut Mitteilung der Han dels- und Gewerbekammer Bozen ist beim Exporte von Waren nach Griechenland Borsicht geboten. Es empfiehlt sich, bei der Kammer anzufragen. Tic Grazer Hcrbstmustermp.sse findet von« 24. Sep tember bis 2. Oktober 1921 in den Räumen der Grazer Jn- dustriehalle, in deren Park sowie in W diesem Zweck ge- ntieteten Räumlichkeiten statt; ihr Zweck ist die Anbahnung wirtschaftlichen Verkehres zwischen Deutschland und Oester reich sowie

eine Musterausstellung von steirischem Edelobst, Wein und Forsterzeugnissen. — Für die Finanzierung der Messe sind insgesamt 8 Millionen Kronen ausgesep, .doch dürfte sich dieser Betrag wohl als zu gering ermessen. Es ist zu be dauern, daß es infolge der kurzen Vorbereitungszeit wohl mclu mehr gelingen wird, die für die Messeteilnehmer be sonders drückende Wohnungsnot zu beseitigen, ungünstig sind auch die schlechten Verbindungen nach Graz'. Trotzdem, dürfte sich die Beschickung lohnen, insbesondere für reich

-deutsche Spezialart'ikel,. die auf dem steirischen Markte noch nicht bekannt sind, ganz besonders aber für solche Artikel, die in irgendwelcher Hinsicht die Landwirtschlaft interessieren, da speziell arss die Landwirtschaft bei der ganzen Messe besondere Rücksicht genommen wird und auch der germanische Bauern- kongreß mit anschließendem Bauerntag zur gleichen Zeit in Graz äbgehalten werden soll. Aus der deutschen FarbstoffinduMie. Nach Londoner Aufstellungen bedeutet das Jahr 1920 einen Höhepunkt

für die deutsche Farbstoffindustrie, indem die Produktion jene der Vorkriegszeit Merschritten habe. Deutschland scheine auf dem besten Wege zu sein, seine bevorzugte Stellung auf dem Weltmärkte wieder zu erobern. Während vor dem Kriege die durchschnittliche Jahresproduktion 135.000 Tonnen be trug, erreichte sie im Vorjahre 145.000 Tonnen und dürfte im laufenden Jahre auf 225.000 Toimen cyrsteigen, da die Jännerproduktion 13.000 und jene des Februar sogar 16.000 Tonnen erreichte. Tie deutschen Farbstoffwerke

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/06_11_1921/VR_1921_11_06_2_object_2120626.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1921
Umfang: 8
Gemeindevertretung hat diesen Schritt bereits im Atigust beabsichtigt, ihn jedoch über Bitten EreöaroS nicht auögeführt. Als eine Dorsprache beim Minister präsidenten und eine Denkschrift an den König ebenfalls er folglos blieben, wurde der AuflösungSplan verwirklicht. Gin klerikales Bekenntnis. Der klerikale Ministerpräsident deS grössten deutschen Landes, Stegerwald, hat in einem Interview sich dahin auSgedrückc, dass die Ginbeziehung der Sozialdemokratie in die preussische Regierung ein Gebot deS politisch

enAn ft andeS und der S laa t ö n o t w e n d i g- ke ite n sei. DieS im Hinblick auf die notwendige, entscheidende und parteipolitisch opfervollc Mitwirkung Ser Sozialdemokratie bei den Reichsgeschäften und auf die ungeheuer schwere Be lastungsprobe für den staatSerhaltenden Sinn des deutschen Arbeiters in den koinmcnden Monaten. (On der Südtiroler klerikalen Press« können wir fast alle Tags lesen, dass die Sozialdemokraten schuld seien an der wirtschaftlichen Rot in Oesterreich und Deutschland

und di« Politik deS Deutschen Ver bandes geht darauf hinaus, öle Sozialdemokratie von alle» Vertretungskörpern in Südtirol fernzuhallen. Die Red.) Renbayrtsche Reaktion. Die Politik des neuen bayrischen Ministerpräsidenten Gras Lerchen seid wird in der „Mün chner Post' folgenöcrmassen gekennzeichnet! Gr spinnt den alten Kahr-Faden weiter, er will das Rad der Zeit rückwärts- drehen und glaubt mit neuen theologischen Formeln baS Manko an positiven politischen Zielen und fruchtbringenden Odeen verdecken

zu können. Die Regierung Lerchenfelb ist daher als eine Politik aIrer Männer mit alten Odeen zu kennzeichnen. Wer von dem jcyigen Ministerpräsidenten mehr erwartet halte als eine etwas konziliantere Aeusserlichkeir, der wird sich nun damit bescheiden müssen, ihn ebenfalls als einen Typus isolierter bayerischer Winkelpolitik zu betrachten. Auch sein Reich ist, wie daS' seines Vorgängers, nicht von dieser Welt, ' ' Mobilisierung-,.Grfolge'. AuS Gger wird berichtet: An lässlich^ der tschecho-siowakischen Mobilisierung

kanr eS bei einer Pferdemusterung zu einer regelrechten Schlacht zwischen den Bauern und den tschechischen Soldaten, 4O Bauern wurden gelötet. Die Bandentätigkeit im Burgenland dauert unver mindert an. Der Versuch der Anführer der Banden» mit Oester reich Waffenstillstandverhanülungen anzuknüpfen, wurde von der österreichischen Regierung mit der Begründung abgelehnt, dass man mit Banden überhaupt nicht verhandle. Oesterreich werde nur mit der Gntenre verhandeln. Bei Hartberg fand gestern ein kurzes

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_09_1944/BZT_1944_09_18_4_object_2107572.png
Seite 4 von 4
Datum: 18.09.1944
Umfang: 4
übergegangen m Vintlerburg bewegte. Vor 40 Jahren war Bozen der Mittel- E unkt eines Festes, das so recht in die er gumkränzte Stadt paßte und dem die 35. Generalversammlung des Deutschen und Oesterreichischen A 1 - penvereines zugrunde lag, die in den Tagen vom 2. bis 5. September 1904 stattfand. Nicht zum ersten Male war ein „die große Universität deutscher Kraft und opferfreudiger Begeisterung für das schöne deutsche Vaterland' nannte. Ein Mahl in den Bürgersälen, an dem mehr als 500 Gäste teilnahmen

P a u 1 i n. Aus dem Reich häusl und seinen Künstlcrstiibelcn, am inv Südtiroler Rebensaft labten. sonderen Anziehungspunkt durch die gleichzeitige Erschließung der neuaus- gebauten Wassermauerprome nade für den öffentlichen Verkehr er hielt. Schon Tage vorher rüstete sich die Stadt zum Empfang der Festgäste und legte einen der Tagung würdigen Schmuck an. Ganz Bozen stand im Zeichen des Edelweiß, des Symbols der Alpenvereinsfreunde. Gaststätten und auf der neuen Wassermauerpromenade, ,iung des Alpenvereines statt

sinnvol len Breitenarbeit und einer mustergül tigen Organisation möglich. Mit der Machtübernahme wurde dem NSRL von seiten der deutschen Füh rung ein seiner Bedeutung zukommen der Platz zugewiesen, weil gerade im neuen Deutschland der Leibeserziehung des gesamten Volkes besondere Be achtung geschenkt wurde. Allein die an Wunder grenzenden Ergebnisse bei der Olympiade in Berlin und QarmiscIi- # Partenkirchen sowie eine Fülle von* Rekordleistungen und Leistungsstei gerungen auf allen Gebieten des deuf

den Bestand zu halten und auf Basis der Breitenarbeit fortzufahren, eine Arbeit die unzweifelhaft als ge lungen anzusehen ist. Auch der seiner- zeitige Ausspruch des Reichssportfüh rers, dass die besten Sportler zugleich die besten Soldaten sind, fand seine Bestätigung. Viele namhafte deutsche Sportler die sich einen Platz in den Listen der Olympiasieger, der Welt- und Europabesten und der deutschen Meisterschaften erobern konnten, haben ihren Einsatz für Führer u. Volk mit dem Lebend 'bezahlen müssen

: Tele fon 239. | .Meran. Vogelwelder - Buch handlung: Telefon 2270, Schrift leitung: Telefon 2383. Weitere Verlagsstellen (Annah me von Anzeigen und Zeltunga bestellungen) ln Bruneck, Ster zlng, Cortina - Uayden. (Vogel welder - Buchhandlungen). Anzeigenpreise: Je einspal tig Millimeter Lire 2.50, Faml- llenanzelgea Lire 1.50 Je Milli meter. Kleinanzeigen Je Wort Lire —B0. Steuer zuzüglich. Bezugsgebühren: Lire 43.— im Vierteljahr. Einzelpreis Lire 1.—; Preis lm Reich: RM. —.20. . Miter Italli Bozen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/11_03_1921/MEZ_1921_03_11_3_object_617604.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1921
Umfang: 8
Militärherrschaft über andere Völker sei mit den Ansichten der ganzen Welt un vereinbar. Wenn der deutsche Nacken nicht heute von Frank reich gebeugt werde, .so werde es nächstens die slawische Raffe sein, die Deutschland demütigt. Nach Ansicht dev -Kiverta' könne der deutsche Widerstand, nur durch eine Besetzung von Berlin gebrochen werden. T-ieser Haßausbruch hätte auch den Spalten deS „Ma- tin' volle Ehre gemacht. Ter Artikel ist nur vom unauslösch lichen Hasse der Trentiner gegen die Deutschen diktiert

und daß die Franzosen nicht in Berlin einmarschiert sind. Nur dadurch wäre es möglich gewesen, den Deutschen die Schwere ihrer Niederlage so recht begreiflich zu machen. „Tie Deutschen', sagt sie, „sind nur gewalttätig und eine Negation von Di plomatie.' Ter Kriegsgeist herrsche noch immer im deutschen Bolle. Entwever übernehme Deutschland ganz ehrlich die Zahlung alles Schadens, den es angerichtct habe und mache die deutsche Negierung dies seinem Volke begreiflich oder es müsse zugrundegehrn. Eine deutsche

, auf die hiesige rcichsdeutschc Kolonie hinzMveiscn. Sein trefflichen Ausführungen bewirkten, daß Leo Joseph in Namen des Schriftsteller- und Journalistenvereines 600 M für die Wohlfahrtseinrichtung der Deutschen im AuSlani zeichnete. Diesem Beispiel folgten die übrigen Reichsdeutsche: nach Kräften. Nun führte Schriftsteller Karl Felix Wolf die Gäste über, die Föhn Promenade, Redakteur Max Ncnt wich' sorgte für gute Lichtbiloaufuahmen sehenswerter Stelle: und scheute nicht die Mühe, bis zu den rveltberühmten

Erd Pyramiden vorzudringen. Um 6 Uhr nachmittags bcgam die Heimfahrt bei herrlichem Alpenglühen,' als man gcgei Bozen herabkam, erstrahlte schon oas Meer der Lichter welches von oben gesehen die Frcniden besonders entzückte Kniopers Reifende kn Dozen. Die Fremdenoerkehrskom Mission Bozen erhält die Nachricht, daß am 11. ds. wieder ein der vom Knippcrfchen Reisebureau in Köln am Rhein geführt Gesellschaft aus dem Deutschen Reiche zu längerem Aufenthalt. ln Deutschsüdtirol eintrifft. Die Reisenden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/16_05_1925/MEZ_1925_05_16_2_object_656198.png
Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1925
Umfang: 10
zu schonen und ihre wünsche und vedUrsnisp nach Krüsten zu svrdern. habe freudigen Widerhall gesunden. Iticht» könne va» Vekenntni« der citnder zun» M'Icsw mehr Verliesen und freu- disll'r ma«t>en. al« die gegenseitige Achtung vor den »echten de» anderen leite». Reichspräsident v. hindenburg versicherte unter herzlichen Danke?worten. er sei gewillt, da, gute EInven,chmen de« Reiche» und der Länder z» pflegen und z» fördern. In der Vielgestalttgkeit der deutschen Stämme, ihrer Eigenart und ihrem Eigen

- leben liegen die wurzeln de« Volkstums und der volkskrnft. Das Reich umschliche sie und fasse sie zur Einheit, der allein stärkenden, zu smnmen. So seien Reich und Länder zu einer Schicksalsgemcinschafi verbunden, Hinbenburg schloß: „Lassen Sie uns alle diese Einigkeit mit besten Kräften festigen und fördern! wir wollen immer fein ein Volk und ein Reicht Das walte GottZ- Nach dem Empfang fand ein Frühstück statt, zu dein außer den Staatsoberhäuptern sämtliche Reichsminister und Staatssekretäre

und Ge- sandten sowie die Reichsratv-Aevollmächtigten eingeladen waren. UZaily Itew»' und die unterlassen-n Hlnden- but'y Depeschen. Z» der Mel^iii!^, das; Alliierten im H i i! d c » l'Ii r n die j^iichen Aratulnticnk-'n nicht ii'der»iitieln wallen, dcni.'ike» die „Dulit, Neios'^ ?-> Ist zu hofsen. t>nß dies nicht auf Wahrheit l>.'n,he. Die Milckmiinsche gehören sich als eine 5>äflich>keltsl'^cug!unn für jeden neuen Präsidenten der deutschen Nemiblik. Eine kur^ suhti^ere oder gvsührlichere Politik

! ist m-.dent- bar. Hlndeniburg hat bisher mit voMoininener Korrektheit gehandelt. Ihn, setzt ohne sichtliche Urka<lie einen Asfront AUMfiigew, würde die Alliierten total ins Unrecht setzen. wegen Karikaturen auf yindeichurg bestraft. Madrid, 16. Mai. Die Zeltung „El Liberal' wurde mit hohen Geldstrafen! belegt, weil sie eine Serie gehässiger französischen uiü» deutschen Zeitungen entnommene Karikaturen auf Hin- denburg veröffentlichte. Der deutsche Reichstag. Verl in. 16. Mai. iTeleph. Eigenbericht

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/13_12_1897/BTV_1897_12_13_2_object_2970674.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.12.1897
Umfang: 6
gung der deutschen Parteien betont und der Wunsch auf Anschluss der deutsche» Vertreter der Alpenländer ausgedrückt wird. Die Verhandlungen mit dcr neuen Regierung seien au dem Starrsinn dcr slavischen Mrh.heit gescheitert. Auch die deutsche Volkspartei konnte die gemachten Vorschläge nicht annehmen, ob wohl sie im Interesse der Wiederherstellung geordneter parlamentarischer Zustände und der wirtschaftlichen Entwicklung Oesterreichs dringend eine Vereinbarung gewünscht hätte und noch wünscht

die Er gänzung der Bestimmungen des alphabetischen Waren verzeichnisses zum Zolltarife beim Schlagworte „Holz waren.' Einkünfte aus der Lotteriebesteuerung in Deutschland. Die im deutschen Reiche bestehenden fünf Staats- lotterien werden im nächsten Rechnungsjahre eine Steuer von zusammen rund 16,344.000 Mark zu entrichten haben, und zwar die preußische etwa 6 4 Millionen, die sächsische 3 7 Millionen, die hambur gische 2 5 Millionen, die braunschweigische 2 2 Millio nen upd die mecklenburgische 15 Millionen

. Dazu wird dann noch der Steuerertrag der neuen Lotterie der thüringischen Staaten treten, wofür noch keine Summe in die Uebersicht der Einnahmen des deut schen Reichs an Stempelabgaben für 1393 eingestellt ist. Die Abgaben von Privatlotterien sind, abzüglich 2 pCt. für die Buudeöstaaten, auf 3 3 Millionen veranschlagt. Die Gesammteinnahmen aus dieser Quelle wird sich also für das deutsche Reich auf etwa 20 Millionen Mark belaufen. Dazu kommen dann noch die bedeutenden Ueberschüsse für die betref fenden Einzelstaaten. So streicht

JnnSbruck-Hall dcr österr. Gesellschaft vom „weißen Kreuze' statt, zu welcher hiemit die höflichste Einladung mit der drin genden Bitte an die ?. 'I'. Mitglieder ergeht, zahl reich zu erscheinen. Tagesordnung: s. 1. Entgegen nahme des Jahresberichtes, 2. Genehmigung der Jah- resrechnung des Ausschusses, k. Allfällige Ernennung von Ehrenmitgliedern des Zweig-Vereines, c. Die Wahl des Ausschusses mit einjähriger Functionsdauer. 6. Die Wahl von drei Rcchiiungs-Ccnsoren, zwei Er satzmännern mit einjähriger

waren noch Ende November frische treibende Keime wie im März zu sehen. Die SanitätSverhältnisse sind — unberufen — geradezu vorzüglich; demnach hätte Zell alle Aussicht, in die Reihe der berühmten Tiroler Wintercnrorte aufgenommen zu werden, was wir aber mindestens sür die nächste Zukunft nicht erwarten. — Der Bau der Zillerthaler Bahn ist gottlob soweit vorgeschritten, dass derselbe jetzt bei den bekannten Optimisten in das Reich dcr Träume versetzt wurde. Und doch gibt es noch immer Leute, welche glauben

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/16_05_1866/SVB_1866_05_16_1_object_2513257.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.05.1866
Umfang: 6
— als französische Perfidie. italienische Revolution und — deutsches Junkerthum. Vertreter der 1. Macht ist die Napoleonidische Sippschaft; die 2. re- präsentiren Mazzini und Garibaldi, und da kommt nun noch Einer heran und bittet: „Laßt mich in Eurem Bunde der Dritte sein.' Und das ist — eine deutsche Großmacht, das ist — Preußen! — Welchem Deutschen sollte bei diesem Gedanken nicht daß Herz bluten? Ein deutscher Staat läßt sich vom Fremden ins Schlepptau nehmen und ist eben im Begriffe am großen, deutschen

! Und die Welt geschichte weist dir deren doch sonst ohnehin genug auf, so daß jedem Deutschen, wenn er sie liest und noch nicht alles Ehrgefühl total verloren hat, die Schamröthe in's Geficht steigen möchte ob solch grenzenloser Verirrung und Bornirtheit! Doch ich bin nicht Freund von Zeremiaden und will auch nicht gerade die trübsten Blätter unserer Geschichte aufschlagen. Das Alles ilt ja vergangen und kehrt Aehiilkches nicht wieder, denn der Deutsche hat ja alle seine politischen Sünden längst bereut

, die steifsten Vor sätze gemacht und sich seitdem überhaupt ^cmz gründlich bekehrt. Er hat vom Baume der Erkenntniß gegessen und die Augen sind ihm „großmächtig' aufgegangen. Die Zeiten sind deshalb auch jetzt ganz anders, als weiland — wir haben jetzt ja „deutsche Einheit', „deutsches Zusammenhalten zum Schutz und Trutz', deutsche Bruderliebe', „deutsches Gesammtbewnßtsein' und richtig, sogar — Hotel „zur deutschen Ein heit' (waS nebenbei gesagt, sehr charakteristisch ist). Was schüttelt

ihr also noch so ungläubig den Kopf und zuckt die Achseln? Muß man euch denn noch überdies hinweisen auf die deutschen Schützen-, Turner- und Sänger-Vereine? Die werden es euch dock zur Evidenz beweisen, daß die deutsche Einigkeit nunmehr nm die Mitte des 19. Jahrhunderts ein „tait aceomM' (eine vollendete Thatsache), ganz fix und fertig, durch aus nicht mehr zu erschüttern sei und nur mehr eines Anstoßes von Außen bedürfe, um zum Durchbruch zu gelangen! Hat man unS ja so gründlich vordemonstrirt

, daß alle diese schießenden, springenden und singenden Vereine außer wenig'st ein Duzend andern Vortheilen auch noch den schönen politischen Zweck verfolgen, deutsche Einheit zu fördern, die deutschen Bruderstämme einander zu nähern, deutsches Gesammtbewußtsein bis in die fernsten Gauen zu verbreiten und groß- deutschen Patriotismus zu wecken. Darum wurde in Frankfurt ge schossen, in Leipzig geturnt, in Nürnberg oder wo geliedertafelt und aus allen Gauen strömten die deutschen Brüder herbei, um die Welt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/11_10_1944/BZT_1944_10_11_4_object_2107768.png
Seite 4 von 4
Datum: 11.10.1944
Umfang: 4
zwei ter Klasse mit Schwertern verliehen. BZ. Klobenstein. Heldentod. Von der Südfront traf die Nachricht ein, daß der älteste Sohn des Dreierbauern in Mittelberg, Anwärter der Schutzpolizei Johann Rottensteiner, sein junges Leben für Führer, Volk und Reich gegeben hat. BZ. Völs am Schiern. Treu bis ln d e n T o d. Für Führer, Volk und Vater land fand der Obgefr. in einem Grena dierregiment Florian Pignetcr am 14.Ju!i im Alter von 27 Jahren an der Westfront den Heldentod. BZ. Kastelruth. Treue

Größe. Ein großer Teil der Ausstellung ist hochwertigen künstlerischen Werken ein geräumt. Franz Trenk, der steirische Ma ler läßt die Landschaft in ihrem. Eispan zer leuchten, andere zeigen die Lapplän der in der (aus Gegensatzfreude zum ein förmigen Weiß-Einerlei der Natur ent standenen) farbenfrohen, bunten Tracht. Auch sehr eindrucksvolle Bildnisse vom deutschen Soldaten und von russischen Kriegsgefangenen verraten viel Können. Neben Zimmermann,' Jordan, Pilch, Jan Krautz, Carls, Kunzte

. Kleinanzeigen je Wort Lire —.80, Steuer zuzüglich. BezugsgabUh.ren, Lire 60.— lm Vierteljahr. Einzelpreis Lire 1.—; Preis lm Reich: RM. —20. Wieder erhältlich 1 Hubert Mumeltcr Das Reich im Herzen I uit den Er Zählungen: I Der grosse Ruf fl Das letzte Aufgebot § Lndlnlsche Legende I Sonnwend I Das grosse Opfer fl kartoniert Preis Lire 15— I Vogel wei der Buchhandlingen m Bozen, Meran, Ärlxen, Itruneck, Sterzlng, Cortlna-Ibnden \ Wir suchen zum sofortigen Eintritt: Zeitungskorrekforen • Funknehmerinnen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/13_04_1944/BZLZ_1944_04_13_4_object_2102733.png
Seite 4 von 4
Datum: 13.04.1944
Umfang: 4
wurden, mußte die belgische Wirtschaft eine grundlegende Umstellung vornehme». Daß sie so schnell gelang und die belgische Wirtschatt bald wieder eine befriedigende Tätigkeit alis- übe» konnte, ist In erster Linie der deutsche» Mitwirkung zu dank«». Das Reich ist inzwi-. scheu zum. weitaus bedeutendsten .Handels partner Belgiens geworden, der nicht. nur einen wesentliche» Teil der belgischen Pro- duktionsüberschiisse nbnimmt, .sondern dem Land auch wichtige Rohstoffe usw.' liefert

. In diesem gegenseitigen Güteraustausch hat sich aber gegenüber der Vorkriegszeit ein Wechsel vollzogen. Vor dem Kriege belieferte das. Reich Belgien hauptsächlich mit hochwertigen Fertigerzeugnissen und bezog In erster Linie füf die' Weiterverarbeitung wichtige Produk te. Heute ist die deutsche Wirtschaft durch die Püstuilgserzeugung so In Anspruch goiwm- men.-daß es die bisherigen Fertigungsgüter nur noch in geringem Maße liefern kann, da gegen hat sie zahlreiche ausgesprochene Fe»-, tigmigsaicktröge nach Belgien

vergeben.. Mit dieser Auftragsverlagerung, sind der.belgischen Wirtschaft wertvolle .Erfahrungen, wie Lizen zen. Produktions'methoden usw. übertragen worden: Dies und der Ausbau der deutlch- belgiichen Wirtschaftsbeziehungen laßt den deutschen Wunsch verständlich erscheinen. auch kapitalmäßige Interessen an belgischen Ve> trieben zu übernehinen. Wie Belgien whl- reiche Beteiligu»ee,i'in der deutlche» Wirt-, schast-besitzt— Glas- u. Sviegelglnsindustrie, chemische

sind Schulgeld-Ermäßigungen^ und Schulgeldbe- freiüngen oorge>ehen. Blaser werden beion- ders oefördrrt. Die' Einlchreibeaebühr. sowie das Schulgeld für den ersten Studienmonat sind bei der Einschreibung zu erlegen. Der kommissarische Leiter:, i Prof. Erwerb Vale I Hausmädchen für Sommermonate auf den /Berg gejucht. - Näheres Gries. Mazzini- straße 17 5669-3 Köchin, verfekt, für deutschen Haushalt außer- halb Bozen in gutem Haufe sofort gesucht. Lorzustellen Donnerstag; den 13. April 1944

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/01_12_1927/VBS_1927_12_01_8_object_3124061.png
Seite 8 von 12
Datum: 01.12.1927
Umfang: 12
noch besonders empfehlende Vorzüge guf, wie den markanten Osssetdruck auf feinem Papier, den trefflich gewählten Bilderschmuck in modernstem Kupferiiesdruck, nämlich Bibelbilder aus Fugels Meisterhand, ferner einen gediegenen Gebetsanhang aus Thomas von Kempen und der alleren deutschen Mystik, rmd eine praktische Anordnungen der Lesungen ans der Nachfolge Christi mit Rücksicht auf die verschiedenen Wit terungen der Seele (1. Bei Regungen des bösen Geistes, um ihrer Herr zu werden. 2 Bei Re gungen -des guten

Kann oder will der 52 Bildern reich illustriert, in Leinen gebunden, wird uns zunächst die Geschichte des 1163 ge gründeten Augustinerstiftes Au. sein Untergang und seine 1106 erfolgte Uebertragwlg nach der Burg in Gries vorgefühn Dann erfahren wir näheres über die weiteren Schicksale des Stiftes, über seine Aufhebung im Jahre 1807 und über feine Wiederbelebung durch die Benediktiner von Muri. Dem geschichtlichen Ueberblicke folgt eine eingehende Beschreibung des Stiftes seiner Kunstwerke und seiner Filial- und Cxpositur

, verbrauchten die katholischen Geistes männer ihre Kräfte in apologetsscher Abwehr und fruchtlosen Kontroversen im eigenen Lager. So kamen sie nicht dazu, positiv in die einzelnen Gebiete des deutschen Kulturlebens vorzustoßen und mitschaffend die kulturschöpferischen Ideen des Katholizismus zu enssalten. Dem fortwäh- renden Rückständigkeitsvorwurf entsprach bei den Katholiken vielfach dgs Gefühl kultureller Mn- derwertigkeit und eine den Interessen der Kirche abträglickie Ghetto-Haltung, ffiet Wandel

ge schaffen und zu einem kulturfreudigen Katholizis mus aufgerufen zu haben, ist das große Verdienst von Karl Muth, der durch die Gründung der bekannten Zeitschrift „Hochland' die Anteilnahme der Katholiken am deutschen Kulturleben gewal tig hob. Der Stab seiner gegenwärtigen Mit arbeiter hat ihm aus Dankbarkeit anläßlich seines 60. Geburtstages eine literarische Festgabe ge widmet, die in Einzelaufsätzen den Prozeß des allmählich wachsenden Kulturbewußsseins der deutschen Katholiken schildert

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/30_05_1901/BZZ_1901_05_30_2_object_467863.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1901
Umfang: 8
Jahreszeit ausgesucht, die zweite Hälfte des Novembermonats! Wie die „Bo- hemia' mittheilt, ist ein Kompromiß zwischen dem deutschen und tschechischen Großgrund besitz in Vorbereitung, wonach dem ersteren eine Anzahl Mandate überlassen werden sollen. — Die Freiheit hoch! Die „Arbeiter- Zeitung' nennt das jüngste Disziplinarer- lenntnis des steirischcn Landesschulrathes '„verständig, durchaus vernünftig, anständig, ebenso menschlich wie gesetzlich', hält Gostincar für vollkommen geeignet

, „nach wie vor seine Pflicht in der Schule treu zu erfüllen', und bezeichnet die, die mit dem Urtheile nicht zu frieden sind, als „deutschvolkliches Gesinde!'. Derselben Meinung scheint der Bozner Herr Staatsanwalt zu sein. Ein deutscherWahlsieg. Die früher ganz flooenisch - klerikale Gemeindevertretung Tüchern wurde von den Deutschen erobert. Bei den Gemeinderathswahlen sind nämlich von 18 Mandaten 12 den Deutschen zugefallen. Unter den Deutschen herrscht ob dieses Wahl sieges große Freude. Ausland. Die Unruhen

katalanische Vollversammlung, an welcher 300 Dele« girte theilnehmen, begann ihre Berathungen zur Feststellung der Form für eine katala nische Union, die zur Sicherung des Glückes Kataloniens am besten geeignet wäre. Ein deutsch-amerikanischer ZwischenfalI. Die amerikanische Gesandt- schaftswache in Peking hatte einen Krawall mit den Deutschen. Die Legationsstraße wurde unweit der amerikanischen Botschaft reparirt. Die dort postirte amerikanische Wache hatte den Befehl, die Passanten durch die Neben straße

gehen zu lassen. Alle gehorchten, außer den deutschen Offizieren. Einer von diesen zog den Säbel gegen den Posten, der ihn mit dem Bajonnett abwehrte. Später feuerte die Wache auf einen deutschen Soldaten, der Schuß traf einen Deutschen, der bei der deutschen Ge sandtschaft stand und eine leichte Fleischwunde erhielt. Ein Amerikaner wurde verhaftet. DaZ Ende der chinesischen Wirren in Sicht. Die Maßnahmen zur Beendigung der Wirren in Ostasien haben in letzter Zeit «in schnelleres Tempo angenommen

Männergesangvereines mit ihrem Vorstande, Herrn Bürgermeister Dr. Pera- thoner an der Spitze. Der Vorstand der Münchner. Herr königl. bair. Bezirksschul- inspektor Friedrich dankte allen Faktoren für die Gastfreundschaft und lud die Bozner Sän ger nach München ein. Herzliches Hande- schütteln zum Abschiednehmen folgte und nach Absingung der Wahlsprüche beider Vereine und des allgemeinen deutschen Sängergrußes setzte sich der Zug in Bewegung. Daß allen Damen schöne Rosensträuße zum Abschied ge spendet wurden

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/13_09_1924/SVB_1924_09_13_4_object_2544038.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.09.1924
Umfang: 8
Seite 4 13. September 1924 der einzuführen und die dem Austausch entgegen stehenden landesgesetzlichen Bestimmungen zu er leichtern, bezw. aufzuheben. Die Zurückhaltung einzelner Länder in dieser Frage war im Berichts jahr längst nicht mehr so groß, wie in den früheren ..Iahren der Nachkriegszeit. So gelang es. im Laufe des Sommers sowohl die deutschen als auch die au ßerdeutschen Mitglieder größtenteils zu der Bereit willigkeit zu bewegen, einen Personalaustausch zu nächst Mann gegen Mann

wieder vorzunehmen. Es ist sogar gelungen, eine größere Anzahl ausländi scher Hotelierssöhne, Hotelfachleute und Hotelange stellte in deutschen Betrieben unterzubringen, wi^ auch auf der anderen Seite führende deutsche Hotels wieder dazu übergegangen sind, Hotelfachleute und Angestellte anderer Länder zum Zwecke der Aus bisdung oder zur vorübergehenden Beschäftigung einzustellen. Erst nach Wiedererreichung einer völ ligen Freizügigkeit im internationalen Hotelge werbe wird die Abteilung Facharbeitsnachweis

dazu übergehen können, eine Auslandsstellenvermitt- lung zur Befriedigung aller Anforderungen nach hochqualifiziertem, international geschultem Hotel personal einzurichten. Im übrigen erstreckte sich die Tätigkeit des Ver eines in der Hauptsache auf das gesamte Gebiet der international. Verkehrs Politik. Die deutsche Verkchrspolitik und die Steuerpolitik des Deut schen Reiches, der Länder und Gemeinden hat na turgemäß den deutschen Fremdenverkehr außeror- deutlich ungünstig, vielfach nahezu katastrophal

be einflußt. Der Ausländcrfremdenverkehr in den Großstädten, bekannten Bade- und Kurorten fehlte auch in diesem Jahre fast ganz, nachdem schon im Jahre 1923 ein starker Abfluß zu verzeichnen gewe sen war. D^r I. H. V. hat sich auch im Interesse seiner deutschen Mitglieder dieser Angelegenheit Wärmstens angenommen und keine Maßnahme un terlassen, die dazu angetan war, die deutschen Be hörden von der Schädlichkeit und Unzweckmäßigkeit der zur Zeit herrschenden Verkehrs- und Steuer politik zu überzeugen

. Im Verein mit den deut schen Kampfverbänden der Hotelindustrie ist es dann auch gelungen, wenigstens die in aller Welt verschrieene Beherbergungssteuer der deutschen Gemeinden in vielen Städten ganz abzu schaffen oder doch zu ermäßigen . Die restlose Be seitigung dieser verkehrsfeinolichen Steuer bleibt weiterhin Aufgabe aller Verkehrsinteressenten. Nur unter der Voraussetzung, daß die Verkehrssteuern sowie auch die Maßnahmen zur Beschränkung des Reiseverkehrs fortfallen, wird eine Hebung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/29_12_1920/MEZ_1920_12_29_4_object_610816.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.12.1920
Umfang: 8
hin an deutsch«» Grenzen.' Die Vertreter des Deutschen Verbandes in Rom. In den letzten Tonen weilt« eine Abordnung des Deut- sci'en Verbandes neuerdinn« in Nom. um iiber eine Reitze van schwebenden Fragen politischer und wirtschaftlictzcr Natur mit den maßgebeiiden Stellen Besprechungen au pflegen. Das Ergebnis der metzr als siebentägigen Vertzandlunnen bann in seinem vollen Umfange nicht in einem Kurzen Zeitungsberichte mlammengelaßt lverden. Im nachstetzenden sollen die wich tigsten

sind nun allerdings setzr streng gefaßt, doch wurde den Vertretern des Deutschen Verbandes erklärt, datz daraus kein Schluß auf eine ütznlich streune Detzandlung der Ovtionsgesuche ge.wgen weden möge, welche von stall zu stall nach eingetzendcr und wotzlwollender Prüfung erledigt wer den. Die Vorschriften, wodurch die Ausübung des Options» rechtes und die Aufnahme in den italienischen Staatsvcrbnnd geregelt werden, stnd bereits ausgearbeitet und dürften in den ersten Tagen des Jänner veriautbart

werde und den Deteiligten gegen Denunziationen ein enllnrechender Schutz gewährt werden müsse. Dies wurde auch zugesagt. Im Zusammenhänge mit der Option wurde eingehend die Deamtenfrage besprochen. Die dem Deutschen Verbände in dieser Angelegenheit gegebenen Aufklänmgen geben der be gründeten Hoffnung Raum, daß bei der endgültigen Regelung der Deamten-Sastemisierung keine ungerechtsertiaten Entlas sungen erfolgen werden. Die von der Staatsbeamtenschaft sinschließlich der Pensionisten) erhobenen materiellen storde

. rungen wurden vom Deutschen Verbände in einer Reibe von Konferenzen bei derzeit noch nicht bestätigten Beamten die stlüssigmachung des Vorschusses noch nicht erfolgt strotz neuer licher telegraphischer und schriftlicher Urgenz in den Weih- nachtstagen). Doch sind die bezüglichen Verhandlungen noch nickt abgeschlossen und besteht begründete Hoffnung, daß die Bezahlung dieser Beihilfe auch auf die nichtbestätigten Beam ten ausgedehnt werde. In jedem stalle wird aber auch diesen stunkttonüren bet

, sondern auch von den beteiligten Kreisen im Trentino und in den neuen adriatischen Provinzen, namentlich in Triest immer dringender gefordert. Die Abordnung des Deutschen Ver bandes ließ die italienische Regierung nicht im Zweifel über die äußerst kritischen Folgen, welche sich aus der Vornahme lässigung dieser Angelegenheit nicht bloß für unser gesamtes Wirtschaftsleben, sondern auch für die Eindringlichkeit der Steuren in unserem Gebiete ergeben müßten. Eo konnte sestgestellt werden, daß die Krlegsanleihefrage

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/11_09_1924/BZN_1924_09_11_6_object_2503650.png
Seite 6 von 8
Datum: 11.09.1924
Umfang: 8
so groß, wie in den früheren Jahren der Nachkriegszeit. So gelang es, im Laufe des Sommers sowohl die deutschen als auch die au ßerdeutschen Mitglieder größtenteils zu der Bereit willigkeit zu bewegen, einen Personalaustausch zu-. nächst Mann gegen Mann wieder vorzunehmen. Es ist sogar gelungen, eine größere Anzahl ausländi scher Hotelierssöhne, Hotelfachleute und Hotelange stellte in deutschen Betrieben unterzubringen, wi^ auch auf der anderen Seite führende deutsche Hotels wieder dazu übergegangen

auf das gesamte Gebiet der international. Verkehrspolitik. Die deutsche Verkehrspolitik und die Steuerpolitik des Deut schen Reiches, der Lander und Gemeinden hat na turgemäß den deutschen Fremdenverkehr außeror dentlich ungünstig, vielfach nahezu katastrophal be einflußt. Der Ausländerfremdenverkehr in den Großstädten, bekannten Bade- und Kurorten fehlte auch in diesem Jahre fast ganz, nachdem schon im Jahre 1923 ein starker Abfluß zu verzeichnen gewe sen war. Der I.' H. V. hat sich auch im Interesse

seiner deutschen Mitglieder dieser Angelegenheit Wärmstens angenommen und keine Maßnahme «un terlassen, die dazu angetan war, die deutschen Be hörden von der Schädlichkeit und Unzweckmäßigkeit der zur Zeit herrschenden Verkehrs- und Steuer politik zu überzeugen. Im Verein mit den deut schen Kampfverbänden der Hotelindustrie ist es dann auch gelungen, wenigstens die in aller Welt verschrieene Beherbergungssteuer der deutschen Gemeinden in vielen Städten ganz abzu schaffen oder doch zu ermäßigen . Die restlose

die deutschen Behör den um Erleichterung, bezw. Aenderung der jetzt bestehenden Verordnungen anzugehen. Es bleibt zu erwarten, daß im Laufe dieses Jahres hierin endgültige Wandlung geschassen wird. Von sehr großer Bedeutung war die Verordnung des deut schen Reichspräsidenten vom 3. April 1924 betref fend das Ausreiseverbot und die 500 Goldmark- gebühr. Die Stellungnahme des I. H. V. zu dieser Verordnung war durch die Interessen der Ho telindustrie klar vorgezeichnet. Die erhobenen Vor stellungen

die als so unerläßlich betonte Solidarität in den Kreisen der internationalen Großhotelindustrie wie der erweisen. Wenn auch durch die Aufhebung des. deutschen Ausreiseverbotes zeitweise deutsche Kur orte und deutsche Hotelbetriebe geschädigt worden sind, so wird von dieser verkehrsbefreienden Maß nahme doch für die Zukunft vieles zu erhoffen sein. Letztlich sei daran erinnert, daß der freie Wettbe werb in der Hotelindustrie der' einzelnen Länder wieder auf eine gesunde Basis gebracht werden muß

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/23_01_1909/BRG_1909_01_23_3_object_766441.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1909
Umfang: 8
• L« BurggrLfl« getrieben, jede Tätigkeit und ersprießliche Arbeit verhindert und die Schuld wieder den Deutschen in die Schuhe geschoben. Dies italienische Revolversystem hat nun dazu geführt und die Italiener wollten es so, daß weder die deutschen noch die italienischen Lehrer etwas erhielten und in allen ihren Hoffnungen getäuscht wurden. Was die Italiener forderten, konnten die deutschen Steue, träger beim besten Willen nicht leisten. Die deutschen Lehrer ganz und die ver hältnismäßig

viel zahlreicheren italienischen Lehrer Jtalienischtirols zum weitaus größeren Teile zu de- zahlen, bringen sie einfach nicht auf, sie müßten unter der Last erliegen. Die deutschen Lehrer mögen sich bei den Italienern für die Enttäuschung bedanken. Es haben schon seit einiger Zeit so manche Gemeinden Deutschtirols ihren Lehrern Zuschüsse gegeben und es ist zu erwarten, daß angesichts der Haltung der Italiener im Landtage recht viele Gemeinden frei willig wenigstens teilweise das ersetzen, was Land

und Schulgebiete zu leisten bekommen hätten, wenn es die Italiener nicht hintertrieben hätten, so lange, bis im Landtage wieder Bernunft Einkehr hält und die Regierung den Landesfinanzen mehr aufhilfr. Nicht uninteressant ist, wie der „Trenlino', das führende Organ der Italiener, das Treiben der welschen Abgeordneten heraushaut. Zwei Schuldige hat er am Scheitern des Lehrergefetzes. Etwa beileibe nicht die obstruierenden und Abgaben verweigernden italienischen Abgeordneten, sondern eben die bösen deutschen

Abgeordneten und die Regierung. Die deutschen Abgeordneten hätten von den Italienern verlangt, Selbstmord des italienischen Landesteiles zu treiben, und die Regierung habe keinen Schritt getan, die Kluft zwischen den beiden Parteien zu Über drücken. Die Regierung habe s. Z. so gut ver standen Druck und Anstrengungen zu üben, als sie das Rekrutenkontingenl um 300 (?) Mann erhöhen lassen wollte. Bekanntlich hat die Regierung, um die welschtiroler Abgeordneten zu vermögen, für diese Rekrutenvermehrung

die Italiener die Fest- jtimmung für 1909 getrübt und den Gedanken der Zusammengehörigkeit der deutschen und italienischen Landesteile zu der einen gefürsteten Grafschaft Tirol mit Füßen geirrten haben. Run, das ist ja der letzte Endzweck aller welschen Politik, das Land zu zerreißen, das Nebelland „Trenlino' in die Wirk lichkeit treten zu lassen. Wir werden sehen, wer es wagt mit Zugeständnissen diesen Bestrebungen Schrittrmacher zu sein. Auch der heute angelangte „Trentino' verteidigt die Taktik

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/08_08_1908/BRG_1908_08_08_6_object_764423.png
Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1908
Umfang: 8
Bezirksgerichte zu 10 K Geldstrafe, eventuell 24 Stunden Arrest verurteilt, weil er in einer § 2 Versammlung einen christlichen Gcgenredner als Spion bezeichnet hatte. Aus der Geschäftswelt. Bei dem k. k. Kreis gerichte Bozen wurde im Handelsregister für Einzel- firmen bei der Firma „B. Pobitzer' der bisherige Inhaber Benedikt Pobitzer gelöscht und als Inhaber „Anton Pobitzer,' k. u. k. Hoflieferant in Meran eingetragen. Die Prokura des Anton Pobitzer wurde gelöscht. reich die Versandstationen liegen und hieb

. Im Riesengcbirge Mätigkeitei ein kolossaler Schneesturm. Die Schneckoppe un anderen Gipfel des Riesengebirges find mit £ bedeckt. Die Temperatur hält sich auf 2 ( versink über Null. Thermometersland (Celsius im Schi! Kn, in bei 3 jgti der < ■ ! er Blatt. „2 die Lage «reich-llngo izen Gräfin m sich die ( Monat und lag “ Aug. I Minimum i 7Ubt früh; üJlor 5 . 6 7 . + 13.0 + 14.7 + 15.3 + 15-8 Fahrbegünstigungen anläßlich des kaiseck Landesfcsi- und Freischicßens in Bregenz aei Mer den bis. 23. August

heit leistet. Diesbezügliche Gesuche sind bei jener l. k. Staatsbahndirektion einzubringen, in deren Bc- feine naturhistorischrn Studien in Wien sock kam bereits 1856 als Lehrer an das Gynr» Mer der in Rovereto. Von jeher ein großer F-ev»! deutschen Literatur, betätigte er sich bald seit erfolgreicher Schriftsteller und hat sich als zr duna', e Vermittler zwischen dem deutschen Norden un5 italienischen Süden große Verdienste erworben. seiner engeren Heimat vergaß er nicht. Als 1 o-stern

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/25_10_1905/BRG_1905_10_25_7_object_810341.png
Seite 7 von 12
Datum: 25.10.1905
Umfang: 12
geschehe. Die „Chronik' beruft sich auf das Beispiel der Deutschen in Böhmen, die eine solche Teilung selbst forderten. Der Vergleich mit Böhmen klappt nicht. Es scheint, daß sich die Christlichsozialen mit den Italienern verbrüdern wollen, um mit ihrer Hilfe andere Parteiforderungen leichter durchzudrücken. Cine christlichsoziale Volksversammlung berief Pfarrer Marth e von Reich fiir letzten Sonn tag nach Mutters ein und sollten dabei Kienzl und Schraffl über Landtagsangelegenheiten und Bauern bund

mit dem weitesten Sinne für Billigkeit studiert habe, um zu einer schleunigen und zufriedenstellenden Lösung zu kommen. Nun ist nicht zu zweifeln, daß die Arbeiten behufs Herstellung dieser Linie im nächsten Frühjahr in Angriff genominen werden. Zur Krlfe im Landtage. Die „Voce catt.“ gibt sich redlich Mühe, die deutschen Landtagsabgeordneten zu überzeugen, daß die italienischen Forderungen auf nationale Teilung des Großgrundbesitzes und des Landesschulrates ein fache und billige Forderungen bedeuten

und schreibt die Widerhaarigkeit der Abgeordneten dem Einflüsse der Presse und dem neugegründeten „Deutschen Volksbund' zu. Könnte nicht mit viel mehr Recht gesagt werden, daß die italienische Preffe und der Verein „Lega nazionale“ und italienische Agitatoren ihren Einfluß aus die italienischen Abgeordneten dahin geltend machten, obige Forderungen zu stellen bezw. mit Obstruktionsdrohungen zu erpressen? Ist es nicht die Furcht vor radikalen Blättern und auf gehetzten Komitien, die die ital. Abgeordneten

, daß sie schon am letzten Freitag eingebracht wurde. D. R.) Berlin, 24. Ottober. Dem deutschen Botschafter in Petersburg, Graf Aloen sieben, wurde aus Gestmdheitsrücksichten unter Verleihung des Schwarz adlerordens die Pensionierung bewilligt. Zum Nach folger ward der der deutsche Gesandte in Kopen hagen, v. Schön, ernannt. Madrid, 24. Okt. Loubet ist angekommen, von dem König, den Prinzen und den Spitzen der Be hörden empfangen. Kein Zwischenfall. Petersburg, 24. Okt. Der Streik der ver schiedenen

21