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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
' eine Frühstücksstube mit Delika tessengeschäft. Ein Borbote der Herbstsaison. Mit 1. Septem ber wird — wie ans dem Anzeigenteile ersichtlich das Hotel „Germania' auf der: Erzherzog Heinrich-Promeiwdc wieder eröffnet. „Bon Bozcn bis an den Gardasre' betitelt sich sich ein von I. Heimfelsen verfaßtes, im Verlage der Deutschen Buchhandlung in Bozen erschienener neuer Führer des genannten Gebietes. Es ist dies nicht ein Führer im landläufigen Sinne, der den Leser auf Ausflüge» den Weg weist, sondern die» sen Führer

von einer Waffenübung zurückgekehrt war. Touristen-Unfall. Zu dem po» unZt schon- gestern kurz berichteten Touristen-Unfälle in dn» Zlmpezzaner Dolomiten wird den ,.J. N.' beriä>- tet: Fünf Bertiner Hochtouristen, unter ihnen die Herren Othmar und Arthur Reich und Fräulein Luise Spitzer. untel!nahmen Dienstag vom Ii» 'tznzatale aus über die Südwände eine Besterg- ANg der mittleren Tofanaspitze (3263 Meter) in der Tofanogruppe. Nach glücklichem! Aufstiege machten.siö es> sich un eikrer gro^n. Fslsiplatte unterhalb

der Spitze bequem und triateir hieraikf gegen nachmittag auf der anderen Seite gegen das gegeniiberlieMnde Travernanzertal . den^ Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 SHritte von der Spitze sich entfernt. haben, als Fräulein Spitzer bemerkte, daß sie ihre golden« Brosche/ die-sie bei der Rast an der Spitze abge legt hatte, vergessen habe. Di>e beidew Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herab zuholen und stiegen auch alsbald mieden zur Spitze empor. Nachdem

sie dieselbe zum zweiten!- male erreicht und die Nadel nach längerem Su chen gefunden hatten, stiegen sie, Othmar Reich voraus. Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, iintljchtei Arthur Reich pljötzlich azjs und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jene,. Stelle IM näherte und mehrere Hilferulfe ver nahm, sah er den Abgestürzten etwa 14 Mete» tief in einer Felsenmulde liegen. Trotz eifriger Umschau und vielem Versuchen gelang

es doch nicht, dem Verunglückten beizukommen, weshalb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleü tern abstieg und dieselben zur, Rettung herbei- holte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nun den drei Männern. Herrn Reich aus seinerverhängnisvollen Lage zu befreien. Der- selbe hatte an Händen und Schenkeln, bedeutende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wurde hieraus der Abstieg unternommen. Aus Tramin wird uns berichtet: Tas seltsame Verhalten unseres Herrn Pfarrers in der bekann ten Bittprozession

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1898
Umfang: 8
, ob z. B. ein Dr. Baern- rei'thrr von Dr. v. Grabmayr an- gaündigte Signal geben wird. Denn, dyß diese Neueste MKerungsenunziatwn die Parole „G cH^n d««Dr utfchnationalism us' oMN dvMMcken'lLßt, ist klar. Der Deutsch-- aber — empyrisch nachge- wmen — der einzige verläßlicheNersechter ist die genannte Parole gleichlautend mrt dem RegLeruugsmotto Badeni's: „G^g^n die. Deutschen!' Der Stahl des deutschen Volkes in Oester reich wird in dieser Schmiedewerkstätte hart, furchtbar hart unter so wuchtigen Schlägen. Nur drauf

Nr. Z21 »Bozner >^einmo' (Sudriroler Tagblatt) Dienstag, den 31. Mai die Thatsache fest, daß Graf Thun nicht im geringsten geneigt ist, dem durch dje. IZ)orctttlialtung ^seiner nationalen Rechte qKtterten deutschen Volke amh ^yyr lüt! AlkgerbreUe cntgegenz u . ko:mnlen. 'Der Blässeste Schein der dem „HrMüngsstatthaKer' nachgerühmten „Objek tivität' muß nunmehr, selbst in den Augen des Nr Thun Eingenommensten, z. B. des deutschen Großgrundbesitzes zerrinnen und wir find begierig

und dran! Heisa, daß die Funken stieben ! Die Regierung stählt sich aus diese Weise ein Damoklesschwert, das über kurz oder lang auf ihr Haupt niedersausen muß mit der ganzen elementaren Wucht des stelig aufgestachelten Volkszornes. Morgen öffnen sich von neuem die Räume unseres „Volks hauses' zu einer Tagung. Der Grazer Ge- meinderath ist aufgelöst, aber unlösbar zu sammengeschmiedet sind die ehernen Banden des deutschen Widerstandes, und jeder ist seines Glückes Schmied. Nil» MlilWll SihaiiMtzt

hat die Sanktion erhalten und wurde gestern im Landesgesetzblatte kund gemacht. Von dem im Landtage einstimmig angenommenen Gesetze über die Feststellung der deutschen Sprache als ausschließlicher Un terrichtssprache an den Volks- und Bürger schulen in Niederösterreich hört und sieht man dagegen noch immer ntchts. Sonntagsruhe eingeführt und so einem be rechtigten alten Wunsche der Staatsbeamten die endliche Verwirklichung in Aussicht ge stellt. Thatsächlich genießen nun aber bis heute nur die Beamten Hes

' einen Aufsatz, worin er die Angriffe auf seinen Vater Franz Josef Zoll» zurück weist. Er führt auf Grund von Nachweisen aus, daß sich sein Vater als Ingenieur an der Erbauung der ersten Eisenbahn in Oester reich betheiligte, dann in Aise einen Canal baute, der nach ihm Zola-Canal heißt. Au ßerdem habe die dankbare Bevölkerung daselbst einen Boulevard nach Zola benannt. Dieser Mann — ruft Emil Zola aus — »sollte ein Dieb, ein Schmuggler ein Abenteurer sein?' Zola brandmarkt seine Gegner, daß sie aus Haß

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.12.1902
Umfang: 10
2403 Depeschen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korr.-Bnreau.) Abgeordnetenhaus. Wien, 3. Dcz. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete Mini sterpräsident Koerber die Interpellation das Abg. Stein betr. die angebliche Verfolgung der Verbreiter von Karrikaturen ans die ver storbene Königin Viktoria von England da- lnn, das; die Staatsanwaltschaft sich bei Verfol gung von Druckschriften, welche sich auf grobe Beleidigungen des Oberhauptes eiues mit Öster reich in durchaus

vor mittags versammelte sich das S u l> k o m i t e e zur S ch lu ß b c s p r e ch u u g, nm gegen i/z>2Uhr die Vorschläge dem Plenum der dcutschböhiuischcu Ab geordnete» znr Beratung zu übergebe». Nach Schluß der Haussitzung hätten sich die deutschen Klnb s versammeln sollen, nm über die Vorschläge zu beraten. Die sür 1/2^ Uhr anberaumte Ko ufere uz der deutschböhmische,1 Abgeordue- teu wurde jedoch plötzlich auf 3 Uhr vertagt, was im Haufe Überraschung hervorrief. Die deutschen Klubs, d. i. die deutsche

verlautbart: Die deutschen Ab geordneten aus Böhme«, welche der deutschen Fortschrittspartei, der deutschen Volkspartei, dem verfassungstreuen Großgrundbesitze nnd der Agrarpartei angehören, hielten nachmittags im Abgeordnetenhaus^ uuter dem Vorsitze Nitsches eine Versammlung ab, woran fast alle Abgeord neten dieser Gruppe teilnahmen. In der Versammlung wurde vou den Abg. Baernreithcr und Pcrgclt namens des eingesetzten Siebeuer- komitees Bericht über die Verhandlungen des selben erstattet und der Entwurf

Samstag erwartet wird. Wien, 4. Dez. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Landtage um Weihnachten zu einer kurzen Session einberusen werden sollen. Ob der Tiroler Landtag einberusen wird, ist uoch unbestimmt. Dies häuge von deu Verhandlungen mit den deutschen nnd den italienischen Ab geordneten ab. Prag, 4. Dez. „Hlas Naroda' meldet, die Tschechen werden jedenfalls in die Verhandlung eintreten uud den deutschen Anträgen tschechische Anträge, den deutschen Grnndsätzen tschechische Grundsätze

gcgeuüberstelleu. Lemberg, 4. Dcz. Der „Dzienik Polski' mel det ans Wien: Das Elaborat des dentsch- böhmischeu u b k 0 u, i t e e s enthält fol gende wichtigste Punkte: 1. Die Angelegen^ l)eit der Anerkennttng der deutschen Staatssprache sei cinc allgemeine deutsche und entziehe sich daher der Kompetenz des Komitees. 2. Das KoiuiteQ schlägt die Einteilung Böhmens in Bezirke gemäß» dem früheren Plener'schen Projekt bei gleichzeitiger Reorganisation der autonome« Behörde» vor. 3. Die Bcamieu solleu «ach

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1941
Umfang: 8
Malles uuL Umgebung n Vom Gastgewerbe. Trafoi, 25. Februar. Im Artikel ^Oberetscher Aerzt«, Rechtsanwälte und Hoteliers im Deutschen Reich', veröffent» licht in den ^.Dolomiten'* vom 8. Februar, wird erwähnt, daß die Familie Ortler vom Hotel „Post' m Trafoi di« Pension „Daheim' in Ehrwald gekauft habe. Dies ist unrichtig. Di« Nachricht beruht auf einer Verwechslung. Die Pension „Daheim' erwarb Frau Mari« miliana Ortler, di« Gattin des Herrn Ludwig Ortler, der ein Sohn des verstorbenen

Be sitzers des Hotel« „Bella Bist'' in Trafoi ist. Dreffanone Sttttt lebten Gang des hochw. Herrn Kanonikns Johann Helfer Der ko unerwartete Tod. des hochw. Herrn Kanonikus Helfer hatte unter seinen Freunden nnd Bekannten das tiefst« Beileid ausgelost. Das selbe kam bei der Beerdigung in sprechender Weise zum Ausdruck. Neben den drei Brüdern und Verwandten und den vielen Landsleuten aus dem weiten Ridanna kamen auch sehr zahl- reich der Klerus aus allen Teilen der Diözese xut Berdigung

'war der Sohn des früheren, im Gebiet von S iteno sehr bekannten Boten Rudolf Egger ist mit seiner Familie im vergangenen Sommer ins Deutsche Reich ausgewandert. Drunico # Umgebung p Hohe Auszeichnung. S. M. der König-Kaiser bat durch ein „Motu proprio' Herrn Johann Felderer in San Martina in Casies zum Ritter der Krone Italiens ernannt. Wir entbieten unsere aufrichtigsten Glückwünsche! Todesfälle. 2n Teodone verschied am 22. Februar ,Josef Oberhäuser, gewesener Mair zu dBras, im Alter von 73 Jahren

, t Der morgig« Sonntag bringt folgende Spiele: Ja B»I«mo: G. U. F.-Bolzano gegen A. C. Trent». In Brrffamm«: GJDBrrssanone—Magnesia-Bolzano. In Riva: 8. S. Benacense—Rovereto. Lancia-Bolzano pausiert. Dieser Tag ist wohl reich an intercllantcn Be- gekniffen. In erster Linie fällt wohl das Sviel G.U.F. —Trento aus. bei bat Charakter eines sehr heißen Gefechtes annehmen wird. Die Studenten sind un geschlagen an der Spitze und wollen diele beneidens werte Position natürlich möglichst erfolgreich ver teidigen

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1930
Umfang: 4
, 1. Oktober 1939 7. Jahrgang Liebenswürdigkeit Anfangs September dieses Jahres konnten wir in den italienischen Zeitungen und in der Auslandspresse lesen, wie schön es beim Abschluß des italienischen Rund fluges im Flughafen des Littorio in Rom gewesen ist. Eine zahlreiche Menschenmenge und viele hohe Offiziere waren anwesend. Dem ersten eingetroffenen Flieger, dem Deutschen Lusser, wurde ein überaus warmer Empfang bereitet. Unter stürmischem Beifall der Menge sprach Mi nister Balbo dem deutschen Flieger

fein Lob aus und be glückwünschte ihn zu seiner glänzenden Leistung. Der als zweite eingetroffenen Engländerin Miß Sponer wurde gleichfalls ein begeisterter Empfang bereitet, ebenso dem als fünfter landenden absoluten Sieger, dem italienischen Obersten Sacchi. Der Minister und das römische Pu- blikum machten da gar keinen Unterschied, ob die erfolgreichen Sportler nun der eigenen Nation angehörten oder einer fremden, sie ehrten den deutschen Gast mßh der gleichen herzlichen Liebenswürdigkeit

fürs Vaterland gefunden hatten. Auch ' der Amtsbürgermeister von Rovereto hielt eine herzliche ! Ansprache, in der er die österreichischen Teilnehmer be- - grüßte. Kurzum die Oesterreicher wurden mit der ausge- ! suchtesten Ritterlichkeit behandelt. Kein Hauch er- ! innerte daran, daß hier Leute beisammen wareih die sich ! vor Jahren im Krieg als Feinde gegenüber gestandeai j waren. In die Heimat zurückgekehrt, rühmten die Teil- j nehmer und die Berichte in den deutschen Zeitungen

und Kellereien z. B. Siegmundskron, Girlan, Eppan, Terlan, St. Justina, Laitach und St. Magdalena besucht wurden. Die Behörde hatte den Oester reichern einen eigenen deutschen Fühper in der Persorj des Weinbau-Inspektors Meier beigestellt. Am 31. Au- j gust fand in Boze^n zu Ehren der Gäste ein Abschieds- essen statt, zu dem auch ein Vertreter des Herrn Präfekten der Provinz, der Abg. Miori, Vertreter der militärischen Behörden, sowie Prof. Traverso von der Landwirtschasts- ! schule Mailand erschienen

der Italiener. Denn dieses Licht ist dazu angetan, die Schatten übersehen zu lassen, die immer noch über Südtirol lagern, die Lobreden über die italienische Liebenswürdigkeit sollen d^e Klagen des deutschen Südtrrol über die nationale Entrechtung und sonstige Bedrückung übertönen, die immer noch auf dem Lande lastet. Denn Italien, das sich seinen deutschen Gästen gegenüber auf südtirolischem Boden am Brenner und in Bozen so liebenswürd-ig zeigte, ist der einheimifchen Bevölkerung, den deutschen Urbewohnern

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.03.1896
Umfang: 16
haben, werden aufgefordert, dem k. k. KreiSgerichte Bozen innerhalb Jahresfrist Nachricht über den Verbleib der Ausge forschten zukommen zu lassen. (Bozener Schwurgericht.) In der I. SchwurgerichiS-Session d. I. vom 9. bis einschließlich 16. März kommen folgende Straffälle zur Verhandlung: 1. Johann Vitti, von Cognola und Klara Bitt qeb. Weger, von NalS, Gattin deS Borigen, wegen Verbrechens der Münzfälschung; 2. Filvmena Reich- siege!, von Freienseld, wegen Verbrechens des KindtmordeS; S. Josef Rottensteiner vulgo

der diesjährige Bergführer-Kur» der Sektion Bozen deS deutschen und österreichischen Alpenvereine» eröffnet. An demselben betheiligten sich 11 autorifirte Führer und 12 Führer- Aspiranten auS folgenden Gruppen: ») Dolomiten vo» Sexien, Ampezzo, Buchenstein, Gröden, Rosengarten? d) Ortlergebiet. sFür die Deutschen in RonSberg.) Die Sektion Höchst a. M. des Deutsch, u. Oesterr. Alpen- Vereines hat sich vor einigen Jahren als Arbeitsgebiet den deutschen Nonsberg ausgesucht, mit dem Gedanken, gleichzeitig

mit der Erschließung einer schönen Gegend durch werkthätige Unterstützung deS dortigen Deutsch- thum» eine dankenswerthe Ausgabe zu lösen, ein Be ginnen, da» von den Herren Kuraten Und Lehrern der vier deutschen Gemeinden deS NonSbergS aus'S freudigste begrüßt wurde. Beim Verkehr mit den Bewohnern der vier deutschen Gemeinden St. Felix, U. L. Frau im Walde, Laurein und ProveiS, haben die Mitglieder dieser Sektion nun Gelegenheit gehabt, einen tieseren Einblick in den Kamps zu thun, den diese Leute sür

und Er haltung deS Deutschthum» an diesen bedrohten Punkten Ist es aber natürlich von größter Wichtigkeit, daß daS GotteShau», der Kern» und Sammelpunkt sür die Deutschen, ein würdiges sei. Die Sektion Höchst a. M. richtet zu dem Zwecke die freundliche Bitte an die AlpenvereinS-Sektionen, einen Betrag zu dem gedach ten Zwecke zu gewähren und diesen an I. A. M. Epttng, Vorsitzenden der Sektion Höchst a. M-, Deutsch, u. Oesterr. AlpenvereineS zu senden. fA uS Trient) wird der ,Boz. Zig.' gemeldet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 29.05.1925
Umfang: 10
Artikels die Flüssig' mchimg der Pension nach den im König reich geltenden Formen zu erfolgen habe.' W zelten die Bestimmungen des alten Re» zi»s ausschließlich für die Berechnung der Nechzeil bis zum 1. IM 1920. nicht aber »ich jür die Flüssigmachung der Pension, jöriie die rt. Bestimmungen zu geA»n haben. Hsje beiden Artikel gestatteten keinerlei Leid zwischen der Behandlung der Pension, sei es nach den Bestimmungen des alten oder neuen Regimes, und es ist auch unmög- kh, in diesem Sinne Vorkehrungen

Goldes schwankten Mnkch zwischen dem zehnten und Hundert eln Teil eines Milligramms (ein Milli- Namm — e'm Tausendstel Gramm!). Die Füchte, welche bald nach dem Bekawntwer- «n der deutschen Entdeckung aus Amerika und schon von ergiebiger Ausbeute brachen, erwiesen sich bald als unwahr. Möglich, daß man in späteren Zeiten das «old sabriksmäßig herswllen lernt. Timn :«-n e-u s der Welt manches anders werden! Ä> »der so. .Du hast mich ja doch nur gehei- ^ «eil

Leonhard Kapeller nach Leonhard, geb. 1KLS in Täufers, Nochrichten bis 1. November. 2103 dw. des in Eakizien gefallenen Josef Picher noch Kafpar, geb. IMZ m Sergs. Gem. Niedervmtl. Nachrichten Ks 1. Dez. 212S Entmündigung, volle, des Franz Margesin nach Franz. Mair in Lilpüm. w»q«n Geistesschwäche. Kurator Georg Erjchbomer dort. a Die Neuauflage des Telexhonverzeich» nisses für den deutschen Teil de? Provinz Trient mit Rufnummern verschiedener Groß- fwmen in Trient und Rovereto — die Sommer-Auslage

wieder im Verlage S. Pötzetbeoger-Meran — wird gegen Ende Juni erscheinen und ersucht öbgsnannte Ver- lagscmstalt diesbezügliche Asnoerungsangaben und Wünsche bis späiestens 10. Juni ihr bekaimtgeben zu wollen. Jas Wort im Rundsunl. Es ist viel über Musik im Rundfunk ge schrieben worden, wenig jedoch über das Wort. Und doch nimmt es etwa den gleichen Raum «n den Programmen der deutschen RundfunLsender «in, und die „Deutsche Stunde in Bayern' hat sich im Laus« ihres ersten Jahres imt schönem Erfolg bemüht

Sendung der Deutschen Stunde bewußt sind. Nirgendwo, weder von Mund zu Mund, weder im Theater noch im Vortragsfaal klingt das Wort so hemmungslos, so »an sich' an unser Ohr wie beim Rundfunk. Unser Gehör, das im Lärm der Großstadt sein« Feinheiten eingebüßt hat, bedarf äußerster KultkxierU'Ng, wenn es dos Wort an sich und seiner ganzen Schönheit aufnehmen, mit dem Hörer gleichsam aufsaugen mll. Und anderer seits muß das Wort schon so gepflegt» so rein, so sehr als Kunstwert an unser Ohr getragen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1901
Umfang: 8
Jahreszeit ausgesucht, die zweite Hälfte des Novembermonats! Wie die „Bo- hemia' mittheilt, ist ein Kompromiß zwischen dem deutschen und tschechischen Großgrund besitz in Vorbereitung, wonach dem ersteren eine Anzahl Mandate überlassen werden sollen. — Die Freiheit hoch! Die „Arbeiter- Zeitung' nennt das jüngste Disziplinarer- lenntnis des steirischcn Landesschulrathes '„verständig, durchaus vernünftig, anständig, ebenso menschlich wie gesetzlich', hält Gostincar für vollkommen geeignet

, „nach wie vor seine Pflicht in der Schule treu zu erfüllen', und bezeichnet die, die mit dem Urtheile nicht zu frieden sind, als „deutschvolkliches Gesinde!'. Derselben Meinung scheint der Bozner Herr Staatsanwalt zu sein. Ein deutscherWahlsieg. Die früher ganz flooenisch - klerikale Gemeindevertretung Tüchern wurde von den Deutschen erobert. Bei den Gemeinderathswahlen sind nämlich von 18 Mandaten 12 den Deutschen zugefallen. Unter den Deutschen herrscht ob dieses Wahl sieges große Freude. Ausland. Die Unruhen

katalanische Vollversammlung, an welcher 300 Dele« girte theilnehmen, begann ihre Berathungen zur Feststellung der Form für eine katala nische Union, die zur Sicherung des Glückes Kataloniens am besten geeignet wäre. Ein deutsch-amerikanischer ZwischenfalI. Die amerikanische Gesandt- schaftswache in Peking hatte einen Krawall mit den Deutschen. Die Legationsstraße wurde unweit der amerikanischen Botschaft reparirt. Die dort postirte amerikanische Wache hatte den Befehl, die Passanten durch die Neben straße

gehen zu lassen. Alle gehorchten, außer den deutschen Offizieren. Einer von diesen zog den Säbel gegen den Posten, der ihn mit dem Bajonnett abwehrte. Später feuerte die Wache auf einen deutschen Soldaten, der Schuß traf einen Deutschen, der bei der deutschen Ge sandtschaft stand und eine leichte Fleischwunde erhielt. Ein Amerikaner wurde verhaftet. DaZ Ende der chinesischen Wirren in Sicht. Die Maßnahmen zur Beendigung der Wirren in Ostasien haben in letzter Zeit «in schnelleres Tempo angenommen

Männergesangvereines mit ihrem Vorstande, Herrn Bürgermeister Dr. Pera- thoner an der Spitze. Der Vorstand der Münchner. Herr königl. bair. Bezirksschul- inspektor Friedrich dankte allen Faktoren für die Gastfreundschaft und lud die Bozner Sän ger nach München ein. Herzliches Hande- schütteln zum Abschiednehmen folgte und nach Absingung der Wahlsprüche beider Vereine und des allgemeinen deutschen Sängergrußes setzte sich der Zug in Bewegung. Daß allen Damen schöne Rosensträuße zum Abschied ge spendet wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
Angebote mir An gade bisheriger Verwendung. Rejerenzen und iitehaksan^mi^ unwr »Sofon 3234' an die VcnvaUung, 1415-3 Einfache nette Kellnerin, beider Landessprachen mächtig, sofon gesucht. 12570-3 Besseres Kindermädchen oder Fräulein wird gas- Km.> Verpflegung und hohen Lohn, 1437-3 Tücktiger. verlös,sicher kommis, Detaillist der Eisenwarendrctnche. mii Kenntnis der ital. und deutschen Sprache wird gebucht, Giittidüche Äcnntiii>. >>.'r Bramix' unbedingt notwendig, Of ferte an Silnio Susier. Tremo. 1416

S.— abzugeben. Min« Holz eifen, Gestrig. Sierzinq. 1249K-Z Weinmaße. Die vom Gesetze vorgeschriebenen Make, amtlich geprüft, und zwar Liter 2. I. Zi, 55. ein Fünftel, ein Zehntel, zusammen 6 Stück Lire ZZ.L6. Aman Eichler, Bozen. Viktor- Emanuel-Sirvtz« S. 1423-ö Frische Trientner Morladelle. Is. Sauerkraut, Urs 1,1V. N. Reich, Franziska?,ergösse 16 Salak, Brasilianer, sehr schön, große Köpfe, meh rere 10V Kilo, auch in kleineren Partien, liefern Gebr. Streiter, Bozen, St. Oswaldweg 7. I435

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Dolomiten
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Seite 13 von 16
Datum: 03.09.1938
Umfang: 16
. Nad-Wettmeisterschaften in Amsterdam Deutscher Dopprlfieg ber vernfSsteher. — Gevergnini am dritten Platz. — Heute starte» di« Dilettanten im Straßenrennen und morgen mache» bk« Profts- stonifte» den W schloß. Di« Steher-Weltmeisterschaft bracht« am Donners tag abends «inen deutschen Doppelerfolg. Bon den fünf Rennern, die sich für den Endlauf qualifiziert haben (Metze. Lohmann. Severgnini, Walls und Paillard) konnten besonders die beiden Deutschen zu einer großartigen Form auflaufen

(Deutschland), der die IM km in 1:24.11 Stunden durchfährt; 2. Lohmaim (Deutschland) um .IM m zurück; 3. Severgnini (Italien) 360 m Slbstand; 4. Wall» (Holland); 5. Paillard (Frank reich). Heute hingegen findet auf der Rundvahn zu W a 1* kenburg die Austragung der Stratzenmcistcrschaft statt. Den Anfang machen die Amateure, die bereit» um 11 Uhr vormittags gestartet sind. Morgen machen die BerufSfahrerden Abschluß. Dieser Bewerb blldet gleichzeitig das End« der heurigen Weltmeisterschaft. Die Rundstvecke

(Tsckiechossowakei). Wagner (Luxemvurg), Ospelt (Liechtenstein), Useldmger (Luxenivurg). Gpeerwerstn: Stock (Deutschland). Iärvinen. M- kannen (Finnland), Sule, Jssak (Estland), Attervall (Schweden), Varszcghi (Ungarn), Neumann (Schweiz), Frinot, Dore (Frankreich). Drei (Jtalieil). Hammerwerfen: Hein. BlaSk (Deiitschlano). Massn- bradt (Schweden). Anttalainen. Hanmila (Finnland), .Healeon (Eire), Nido (Schweiz). Knotek (Tschcchosso- wakei), Oretti (Jtassen), Wirtz, Saint-Pe (Frank reich). Houtsager (Holland

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.04.1920
Umfang: 8
in seinem Gebiete nicht mit Sicherheit^-erkennen; man kann aber an nehmen, daß sie mit Einschluß der Ladiner und mit den jetzt dort Neuangekommenen heute über 300.000 beträgt. Für den Fall könnten die Deutschen die Er richtung einer Provinz nördlich der gemischten Zone, natürlich mit Ausschluß der Ladiner verlangen, aber diese Lösung würde die größten Schwierig leiten ergeben, da sie die Lebensfähigkeit der betref fenden Bevölkerung unmöglich macht. Die Tren- tiner hegen kernen Haß und keine Rache qegen

die deutsche Bevölkerung und erkennen ihre Rechte an, wenn sie nicht die Italiener kommandieren wollen. Diese Ueberhebung würde meines Erachtens durch den deutschen Autonomie Entwurf beibehalten, ja^ sie wäre noch giößex als jene die Oesterreich seinen Landtagen gewährte. Vorläufig müssen wir, wie ich glaube, darauf bestehen, dak in den Gemeinden und bei den Ge richten und in allen Aemurn der gemischten Zone sofort den Italienern die Möglichkeit gegeben wird, die eigene Sprache zu gebrauchen. Die Deutschen

, nach der Pfeile einiger alldeutscher Schreier tanzen muß? Man kann l icht leugnen, daß zwischen der ital. Bevötkerm-g und d^r deutschen ein großer Unter schied des Temperamentes ist; ich glaube aber, daß mit guten Willen und gegenseitiger Achtung dieser Unterschied ausgeglichen werden kann. Man muß sich erinnern, daß sich in der Rück sich i nähme auf andere, Italien immer als Meisterin gezeigt hat. Uebiigens Huben wir öfters Gelegenheiten gehabt, die beweisen, daß eine Zusammenarbeit auch.mit den deutschen

des Gelreioewlrlschaftsamtes machen können, wenn es nicht in letzter Stunde den Par teiführern tn BoM gelungen wäre, die betreffende Deutichiüdtiroler Äbord. uug, die sich zu Verhand lungen nach Trient begeben wollte, davon abzuhal ten. Ich weiß, daß die Südtiroler und auch die dortigen Deutschen eifersüchtig auf ihre Bräuche 10 April ISA und ihre Rechte bedacht sind und sie haben ein Recht dazu; wenn sie allein wären, ohne jene A«f, wiegler die es noch mit Innsbruck halten und von Bozen aas alles leiten wollen wie tn den öster reichischen Zeiten, wären

können das heute schon bemerken, für die deutschen und ladinlschen Südtiroler unannehmbar sind und einstimmig abgelehnt werden. Herr Zippel «ag Senator von Trient bleiben, aber über Sal«rn Her raus reicht sein Senatoren Mantel nicht! Die isolierten Irachosen. Ueber den Vormarsch der ^Franzosen bis «t den Rhein ist die itau Preßt sehr ungehalten. Dte Stimmung kommt im „Secolo' sehr scharf zu« Ausdruck. Wtr usen dort: Die Franzosen müssen bei ihrem neuen Unternehmen allein gelassen «er den und müssen suhlen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1909
Umfang: 8
• L« BurggrLfl« getrieben, jede Tätigkeit und ersprießliche Arbeit verhindert und die Schuld wieder den Deutschen in die Schuhe geschoben. Dies italienische Revolversystem hat nun dazu geführt und die Italiener wollten es so, daß weder die deutschen noch die italienischen Lehrer etwas erhielten und in allen ihren Hoffnungen getäuscht wurden. Was die Italiener forderten, konnten die deutschen Steue, träger beim besten Willen nicht leisten. Die deutschen Lehrer ganz und die ver hältnismäßig

viel zahlreicheren italienischen Lehrer Jtalienischtirols zum weitaus größeren Teile zu de- zahlen, bringen sie einfach nicht auf, sie müßten unter der Last erliegen. Die deutschen Lehrer mögen sich bei den Italienern für die Enttäuschung bedanken. Es haben schon seit einiger Zeit so manche Gemeinden Deutschtirols ihren Lehrern Zuschüsse gegeben und es ist zu erwarten, daß angesichts der Haltung der Italiener im Landtage recht viele Gemeinden frei willig wenigstens teilweise das ersetzen, was Land

und Schulgebiete zu leisten bekommen hätten, wenn es die Italiener nicht hintertrieben hätten, so lange, bis im Landtage wieder Bernunft Einkehr hält und die Regierung den Landesfinanzen mehr aufhilfr. Nicht uninteressant ist, wie der „Trenlino', das führende Organ der Italiener, das Treiben der welschen Abgeordneten heraushaut. Zwei Schuldige hat er am Scheitern des Lehrergefetzes. Etwa beileibe nicht die obstruierenden und Abgaben verweigernden italienischen Abgeordneten, sondern eben die bösen deutschen

Abgeordneten und die Regierung. Die deutschen Abgeordneten hätten von den Italienern verlangt, Selbstmord des italienischen Landesteiles zu treiben, und die Regierung habe keinen Schritt getan, die Kluft zwischen den beiden Parteien zu Über drücken. Die Regierung habe s. Z. so gut ver standen Druck und Anstrengungen zu üben, als sie das Rekrutenkontingenl um 300 (?) Mann erhöhen lassen wollte. Bekanntlich hat die Regierung, um die welschtiroler Abgeordneten zu vermögen, für diese Rekrutenvermehrung

die Italiener die Fest- jtimmung für 1909 getrübt und den Gedanken der Zusammengehörigkeit der deutschen und italienischen Landesteile zu der einen gefürsteten Grafschaft Tirol mit Füßen geirrten haben. Run, das ist ja der letzte Endzweck aller welschen Politik, das Land zu zerreißen, das Nebelland „Trenlino' in die Wirk lichkeit treten zu lassen. Wir werden sehen, wer es wagt mit Zugeständnissen diesen Bestrebungen Schrittrmacher zu sein. Auch der heute angelangte „Trentino' verteidigt die Taktik

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1908
Umfang: 8
Bezirksgerichte zu 10 K Geldstrafe, eventuell 24 Stunden Arrest verurteilt, weil er in einer § 2 Versammlung einen christlichen Gcgenredner als Spion bezeichnet hatte. Aus der Geschäftswelt. Bei dem k. k. Kreis gerichte Bozen wurde im Handelsregister für Einzel- firmen bei der Firma „B. Pobitzer' der bisherige Inhaber Benedikt Pobitzer gelöscht und als Inhaber „Anton Pobitzer,' k. u. k. Hoflieferant in Meran eingetragen. Die Prokura des Anton Pobitzer wurde gelöscht. reich die Versandstationen liegen und hieb

. Im Riesengcbirge Mätigkeitei ein kolossaler Schneesturm. Die Schneckoppe un anderen Gipfel des Riesengebirges find mit £ bedeckt. Die Temperatur hält sich auf 2 ( versink über Null. Thermometersland (Celsius im Schi! Kn, in bei 3 jgti der < ■ ! er Blatt. „2 die Lage «reich-llngo izen Gräfin m sich die ( Monat und lag “ Aug. I Minimum i 7Ubt früh; üJlor 5 . 6 7 . + 13.0 + 14.7 + 15.3 + 15-8 Fahrbegünstigungen anläßlich des kaiseck Landesfcsi- und Freischicßens in Bregenz aei Mer den bis. 23. August

heit leistet. Diesbezügliche Gesuche sind bei jener l. k. Staatsbahndirektion einzubringen, in deren Bc- feine naturhistorischrn Studien in Wien sock kam bereits 1856 als Lehrer an das Gynr» Mer der in Rovereto. Von jeher ein großer F-ev»! deutschen Literatur, betätigte er sich bald seit erfolgreicher Schriftsteller und hat sich als zr duna', e Vermittler zwischen dem deutschen Norden un5 italienischen Süden große Verdienste erworben. seiner engeren Heimat vergaß er nicht. Als 1 o-stern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1902
Umfang: 8
- genheit, wobei er insbesondere die finanziell wirt schaftliche Seite des deutsch-tirolischen Projektes näm lich der Linie Neumarkt—Predazzo—Moena berück sichtigte und der Versammlung konkrete Daten über die zur Finanzierung noch erforderliche Summe vor legte. Bürgermeister und Reichsratsabgeordneter Dr. Julius Perathoner beleuchtete die nationale Bedeu tung dieser Bahnfrage für ganz Deutschtirol. Er hob die Gefahr hervor, welche das Trientiner Projekt für das Volkstum des deutschen SüdtirolS bedeute

, wobei in erster > Linie das Eisak- und Etschtal, für die Folge aber auch das Pustertal und deren südliche Seitentäler in Betracht kämen. Das Trientiener Projekt sei «in beabsichtigter Wirtschaftlicher und nationaler Vorstoß der Italiener, ein Uebergreifen in die deutsche Interessensphäre, dessen Abwehr das ein trächtige Zusammenwirken aller Deutschen Tirols «fordere. Pfarrer Schrott (altklerikal) hob weiters noch die Politische Bedeutung der Frage hervor, in dem er diese Linie Neumarkt-Moena

als neues festes Bindemittel der tirolischen Landeseinheit Pries, dessen Patriotische Bedeutung jeden Deutschen Tirols zu lebhaftester Unterstützung begeistern müsse. Pfarrer Steck (christlichsozial) verwies auf die Ge fahr, welcher der Trientiner Eroberungszug für die bereits Jahrhunderte alten nationalen und wirt schaftlichen Beziehungen mit dem Fassa- und Fleims- tale einerseits und dem deutschen Etschtale anderer» seitS in sich schließe. Dr. v. Grabmayr (ver fassungstreuer Großgrundbesitz) begrüßte

es auf das Lebhafteste, daß in dieser Frage ein einträchtiges Zusammenwirken aller deutschen Parteien Tirols zu Tage trete, aus welcher Tatsache allein er für das Projekt schon die besten Hoffnungen schöpfe. Uebrigens glaube er nie und nimmer, daß die Regierung gegenüber diesem einmütigen, bereits im Landtage wiederholt geäußerten Festhalten am deutschtirolischen Bahnprojekte es wagen könne, dos Trientinerprojekt über die Köpfe der Deutschen hinweg zu begünstigen. Dr. Wenin, Vizebürgermeister von Innsbruck (deutsch

radikal) betonte die Ausnahmsstellung dieser Bahn frage, welche nicht nur wirtschaftlichen, sondern ins besondere auch nationalen Interessen zu dienen und daher eine weit über ihr Verkehrsgebiet hinaus ragende Bedeutung habe. Er glaube daher, daß auch Nordtirol, dessen wirtschaftliche Jnieressen zwar kaum berührt werden, dem Projekte nicht nur lebhaftes Interesse, sondern auch finanzielle Unterstützung zu kommen lassen müsse, um so die völkische Einheit der Deutschen nord- und südwärts vom Brenner

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1910
Umfang: 6
von Zahlungsmitteln der deutschen Reichs währung und der Fräncswährung zur Einzahlung von nach Deutschland, beziehungsweise nach Italien gerichteten Postanweisungen bei den Postämtern Riezlern, Mittelberg und Hinterriß, beziehungsweise beim Postamte Turauo im Val vestino. Auf Grund des Z 13 des III. Teiles der kaiser» lichen Verordnung vom 21. September 1899, R. G. Bl. Nr. 176, werden vom Tage der Kund machung dieser Verordnung angefangen bei den Postämtern Riezlern, Mittelberg und Hinterriß

die in der Geldtabelle der k. k. österreichischen Staats- ,Kuhnen arffgesührten Münz- und Geldsorten der deutschen Keichswährung zur Einzahlung von nach Deutschland gerichteten Postanweisungen auinahms- lvei'i'e zugelassen. Weiter wird ausnahmsweise gestattet, daß von dem bezeichneten Tage an bei dem Postamte Turano im LZal vestino bei der Aufgabe von Postanweisungen nach Italien die in der Gcldlabelle der k. k. öster reichischen Staatsbahnen ausgeführten Münz- und Geldsorten der Fr>ancsivährung zur Einzahlung ent

gegengenommen werden. Die Annahme der Zahlungsmittel der deutschen Neichswährung wird uach dem Verhältnisse 10 Mark gleich Kronen 76 Heller, die Annahme der Zahlungsmittel der Francswährung nach dem Ver hältnisse 10 Francs gleich 9 Kronen 52 Heller erfolgen. Bilinski ro. x. Weiskirchnerm. p Nichtamtlicher Teil. Ans Stadt und Kand. Innsbruck, 13. Mai. (Fürstbischof Dr. Fosef Altenwei- s c l) ist gestern nach fünftägigem Aufenthalte in Innsbruck wieder nach, Brixen zurückgekehrt. (Aristokratische Dränung

geboren. Den größten Teil ihres Lebens war sie mit der Anfbahrung von Leöch'en und mit Leichenwachen sowie mit der Aufrichtung der Gräber am Friedhofe beschäftigt. (Warnuug.) Das Handelgreminm macht abermals darauf anfmerksam, daß in Öster reich das Spielen in der Ungar. Klassen-- Lotterie strengstens verboten ist nnd' sich die Spieler der Gefahr aussehen, eins große Geldstrafe bezahlen zu müssen. Eventuell« Treffer werden vom österreichischen Staate kon?- sisziert. Bisher bedienten

Personen mit Sonderzug hier einlangen. Im Programm sind ein Vor mittagsausflug aus das Tuxerköpsl, ein Mittag mahl im Hotel Egger nnd ein NachmittagsauZ- flug auf den Thierberg enthalten. (Der Stadtgemeindeausschuß von Kiitzbühel) hielt am 30. April eine Sitzung ab. Dem Deutschen Schulverein wnrde als Bei trag zur Rosegger-Stistung ein Betrag von 300 Kronen bewilligt. Ten städtischen Sägern wurde aus ihr Ansuchen die Zwölsstündige Arbeitszeit bewilligt und den Wärtern des Elektrizitätswer kes

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 03.05.1899
Umfang: 14
sind mit deutschem Gelde gebaut und gebessert worden, und auch der wirthschaftliche Aufschwung, den das Land genommen, ist ihm mit zu verdanken.' — Jetzt wißt ihr's, Tiroler Bauern. — Die protestantische „Magdeburger Zeitung' rust's ja in die Welt hinaus — wer eure Wege und Stege — eure Straßen und Brücken gebaut und gebessert hat — nicht ihr, — nicht eure Gemeinden — nicht das Land, — auch nicht das Reich — o nein — die deutschen Protcstanten (!!) mit deutschem Gelde sind die Wohlthäter; bis in die jüngsten

rückt in den Kampf gegen den armen „Burggräfler', dies „unfläthigste Hetzblatt Tirols', sogar mit ihren „geistigen Waffen', als da sind: „Ultramontanismus' — „Gemein heit' — „bodenlose Frechheit' — „papierene Gleichberechtigung' — „frechste Beschimpfungen' usw. Und die unvermeidlichen „Behörden in Tirol' haben uns nicht gelyncht — o die un dankbaren ! — Denn höret und staunet: „Jahr aus, jahrein tragen die deutschen Prote stanten viele Millionen in das schöne Bergland. Wege und Stege

Tage habt ihr euch ohne Wege und Stege wie Wiesel und Marder durch's Thal und Berge schleifen und wie Ratten über's Wasser setzen müssen. Den deutschen Protestanten — hört ihr's — verdankt ihr auch den wirthschaft- lichen Aufschwung, den das Land genommen, denn sie tragen jahraus, jahrein „viele Millionen' in's Land (Bauern, was sagt euer Geldbeutel dazu, der nie so leer, wie jetzt, gewesen?) — sie zehren nichts, sie brauchen nichts, sie bringen nur das Geld — in solcher Menge — und du, schwarzes

Land, weißt so wenig Dank! — Tags- darauf, am 28. April, bringt der Magdeburger „Zentralanzeiger' Nr. 99 die Magdeburger Sammlnngsliste für die „Los von Rom'-, richti ger „Los von Oesterreich '-Bewegung. 2550 Mark 50 Pfennige hat Magdeburg allein geopfert. „Allen Gebern herzlichen Dank!' heißt es weiter, „weitere Hilfe thut noth _2Bie schön, daß Magdeburg hinter andern deutschen Städten nicht zurückbleibt!' Wenn diese Herren so wacker für die Bewegung „Los von Oesterreich' sammeln und so gierig

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1902
Umfang: 8
' meldet vom Aufstand in Haiti: Wie Privatmeldungen, die mit der letzten Post eingetrof fen sind, bestätigen, ist der haitianische Admiral Kil- lick mit dem Dampfer „Erete a Pierrot' unterge gangen und zwar aus eigenem Entschluß, nachdem seine Leute das Schiff verlassen hatten. Mit dem Schiffsführer sind wahrscheinlich infolge einer vor zeitigen Explosion auch der Schiffsarzt, die Köchin und der Steward ertrunken. Die Mannschaft zeigte anfänglich Lust, auf die Deutschen zu feuern, wurde daran

aber von Kapitän Killick mit dem Revolver in der Hand verhindert. UebrigenS soll es das ame rikanische Kriegsschiff „Eincinnati' trotz des Er suchens des deutschen Konsuls abgelehnt haben, bei der Festhaltung und der Durchsuchung der „Marko- mannia' zu intervenieren. Der Befehl für diese Durchsuchung ist vom Nebellenführer selbst ausge gangen, der dabei der Ansicht Ausdruck gab, man brauche nur auf die Amerikaner und nicht so sehr auf die Deutschen Rücksicht zu nehmen. Tigcsllemgkcltcn. ** Die Bozuer

auch den Landsturmmeldeblatt- Koupon mitzubringen. ** Der Fremdenverkehrs- und Berschö- ueruugsvereiu für Bozen und Umgebung hielt gestern abends im Hotel „Europe' seine grün dende Versammlung ab. Namens des vorbereiten den Ausschusses begrüßte Herr GR. Lun die zahl reich Erschienenen, namentlich die Herren Bürger meister Dr. Perathoner, Statthaltereirat R. v. Falser, Gemeindevorstand v. Hepperger-Zwölfmal- greieu, Gemeindesekretär Brehm-GrieS und Kurvor stand Edmund v. Zallinger. Nachdem Herr MR. v. Sölder

auf 54000 Personen, von welchen etwa 22000 aas dem Deutschen Reiche waren. Vor 30 Jahren be zifferte sich der Fremdenverkehr in Bozen auf kaum 12 000 Personen, im Vorjahre auf 49 600 Personen, so daß er neuerdings um 9 Proz. gestiegen ist. ^ AbgeordneterTrafoyer nnd die Hygiene. Bekanntlich herrscht seit einiger Zeit unter unseren Metzgern keine geringe Bestürzung über unerwartet öftere Beanstandungen von Rindern wegen der Finnenkrankheit. Aber nicht nur unsere Metzger, sondern auch die Bauern

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 06.04.1901
Umfang: 18
Gast hau« untergebracht. Er wurde wiederholt da» vaterländifche Glück „Andrea- Hafer- letzte Tage auf der Alm' sehr gut dargestellt. Der Saal war jedesmal voll besetzt. Da- flotte Streich orchester, unter Leitung des Herrn Lehrer- Kirchmair und Herrn Gemeindevorsteher- Gruber besorgte die Musik. — Der akademische Maler Roland hier hat da- Porträt Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs. Eugen bereit- vollendet. Er stellt den Herrn Erzherzog als Hoch» und Deutsch meister des Deutschen Ritterorden- dar

vor dem Hause des Herrn Mathias Reich, „Gogöscher' hier, ein Pfirsich- baum seit 14 Tagen. Bozen, 4. April. (Allerlei.) In der Nacht vom Sonntag auf Montag versuchte ein Individuum auf dem Vieh- marktplatze eine Bude anzuzünden. Neben dieser Buhe befand sich eine Schaukelhallc, in welcher ein Äcetylenapparat stand. Glücklicherweise erlosch das Feuer, sonst wäre wohl ein großes Unglück entstanden. — In der Nacht von Montag auf Dienstag musste eine Karrnerbande abgeschoben werde», wobei sich einer der Kärrner

renitem benahm. Er hatte einen zahmen Bären bei sich und drohte denselben loszulassen; der Bär sah aber gar nicht schrecklich aus. — Am Dienstag nachmittags fand man in der Nähe von Moritzing an einem Baume einen Erhängten. Es soll ein Bäckergehilsc aus Serbien sein. — Der deutsche Reichskanzler Graf Bülow passierte am Montag unsere Stadt. Er stieg im Hotel „Victoria' ab und cmpfieng den Fürsten Eulenburg, den Ver treter des deutschen Reiches am Wiener Hofe. Die Unterredung dauerte mehrere Stunden

auch heute um 7 Uhr früh bei zahlreicher Theilnahme seitens allen Bevölkerungskreise die Fußwaschung, vorgenommen vom hochwst. Fürst bischof, an 12 weißgekleideten armen Greisen statt. Dieselben wurden auch zur Mittagstafel beigezogen und reich beschenkt. — Seit gestern scheint wieder einmal die Sonne und war es im Freien fast warm. Hoffen wir wenigsten- auf schöne Osterfeiertage, wenn auch leider ohne Blüthen und Blumen. Wie man bisher gehört, sollen die Weinreben hier herum trotz der großen Kälte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1908
Umfang: 8
über die widerspruchsvolle Anschauungs- | weise der hiesigen Zrredcnta-Signori, der es wirklich 1 verdient, speziell hervorgehoben zu werden. Jüngst, I so erzählt ein Arbeiter, der auch Mitglied der städt. Musilkapelle sein dürfte, war im Hotel „Trento' die „Creme' der hiesigen Lega nazionale-Gesellschaft zu einem solennen Ballfest vereinigt und unterhielt sich bei — bcn deutschen Polkas, Walzer und Mazurkas der k. k. österreichischen Regimentskapelle! Die städtische Musikkapelle ist nur gut, wenn es gilt, pro Italiana

gratis ein Wohltätigkeitsfest zu geben. Wenn ein Italiener einen Deutschen be grüßt, so begeht er ein Verbrechen und wird als Freund des Deutschen schief angesehen. Ist das nicht lächerlich, kleinlich? Ha, Ha Fremden- ! verein???? mit einem Präsidenten, der auch eine j Hauptrolle in der Lega nazionale spielt. — Aus I Riva wird berichtet, datz vor einigen Tagen ein j Fremder, der eben mit dem Dampfer angekommen I war, auf dem Landungsplatz von einem Maultier I derart geschlagen wurde, datz ihm mehrere

, Mariahils und Hötting eine Faschingsunterhaltung mit Theater, Gesangsvorträgen und einem reich ausgestatteten Glückstopf. Die erste Aufführung findet heute abends im Leosaale statt. Weitere Aufführungen sind am 18. und 25. Februar. Innsbruck, 17. Februar. An der hiesigen Uni versität wurde Herr Heinrich Chardon aus Koblenz zum Doktor der Theologie promoviert. — In der Nähe der Huterfchen Baufabrik geriet gestern auf bisher nicht aufgeklärte Weise ein Hausierer in den Inn. Von Vorübergehenden wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1922
Umfang: 6
statt. Es umrden bereits einer günstigen Lösung der- Triester Fragen zustimmende Zusicherungen ge» geben. Auch der Mkntsterrat vom Mittwoch beschäf tigte sich in Gegenwart des Leiters des Zentral amtes der neuen Provinzen mit dev Diskussion der Triester Freihafensrage. Der wirtschaftliche Kampf zwischen Venedig und Triest nimmt schärfere Formen an. Auseinandersetzungen zwischen deutschen Skudenken und Faschisten in Innsbruck. Innsbruck. 16. Juni. Vorgestern soll es in Innsbruck zwischen deutschen

der christlichen Berg-aribeiterverbände eröffnet« Kolpacky die Delegiertenkonferenz. Der Kongrehleiter ver wies iccuf die Vorgeschichte der Innsbrucker Ta gung. Die Festsetzung des Programmes erfolgte bei Beratungen in Brüssel. Von der Tagesord nung des /Kongresses ist besonders beachtenswert das Referat des deutschen Abgeordneten Imlbusch über die Sozialisierurrg des Bergbaues und das Referat -des Belgiers van Douggenhont über die Stellungnahme zur sozialistischen Internationale. Serrarena wies darauf

unmittelbar mit der Arbeiterschaft in Berührung zu treten. Die Durchführung besonderer Reformen aus inter nationaler Grundlage feien als wesentliche Vor aussetzung für einen dauernden Frieden erachtet worden. Unter dem Eindruck des Krieges sei man überall der sozialen Reformtätigkeit ge neigt gewesen. Brettenmann (Deutschland) über mittelte die Grüße des zweieinhalb Millionen umfassenden Gowevkschaftsbundes und der Orga- nifation der technischen Angestellten Um deutschen Gewerkschaftsbunde

erhallen, welche die Aufhebung des Verbotes «der Flugzengfobrikation «in Aussicht stellt, falls Ungarn das Kontrollrecht der zu entsendenden Cntentekommistion über das Flugwesen nicht nur anerkennt, sondern auch takkräftigst fördert. Die ungarische Regierung wird die Bedingungen armehmen. Vozner Nachrichten. B o zen> 16. Juni. Die systemattsche Entnationali sierung. Die Entdeuischung der Aemter macht glän zende Fortschritte. Nicht nur alle rein deutschen Stampiglien und Drucksorten fielen der Vernich

tung anheim, auch die doppelsprachigen werden peinlichst ausgemerzt und binnen kurzem wird auf ganz stille Weis« die Doppelsprachigkeit ver schwunden sein. Ja noch mehr: Wir erfahren, daß In einem hiesigen staatlicyen Amte ein Er laß ben Beamten verbietet, wäh rend der Amts stunden noch ein deutsches Wort zu reden! Eine Weiter entwicklung in diesem Tempo wird zu einem vollkommenen Chaos führen, denn mit dem Augenblicke, in dem die deutschen Behörden ihre Tätigkeit einstellen, Leren Güte

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