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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1944
Umfang: 6
Samstag, den 22. April 1944 Bonner Tagblakf Seite 5 Aus der Provinz Bozen Feierstunde zum Führergekurtstag in Bosen Im Festsaal der Ro ttenbuch-Schüte — Ansprache von Obetberekhsieifer Franz Piseeky V erdunkeiungszeileit BA. Bozen, 20. April — Am Abend Heldenmut der deutschen Soldaten aus« gruppenleiter und Kreismädelführerin be , , . des Geburtstages des Führers fand einander. kräftigt wurde. Nach dem Grub an den Libero Dierico mit Lina Boschiero- Elia im Festsaal der Rottenbu<l>-Schule

in -lndm klonten Hinweis stellte er Führer lind den Liedern der Nation Marchi mit Anita Gallo: Johann Anto- Bozen eine Feierstunde statt. Der außer. J! wurde die Fahne niedergeholt. Hernach n.oli mit Severina Gallana; August An- ordentlich festlich und würdig geschmückte kst. daß de» deutschen Armeen unter der ^ogen die Jungen und Madel In Marsch- gelucci mit Affunta Felli. Saal war bis auf das legte Plätzchen Führung Adolf Hitlers bisher gewal- ordnung singend nach Oberlana in das gefüllt. Die Feier

bei der ten für ihr tadelloses Spiel reichen Bei- ührer Luis L a r'ch nahm die Aufnahme Deutschen^k°U. E- wäre nur zu wünschen, daß st« . . . „nr und lnrach öfter den Wendepunkt im der starben im gegenwärtigen Kriege als uns bald wieder mit einem neuen Stück und seinem Führer. „ . h-x Jmiaen durch ihren Eintritt Helden auf den Schlachtfeldern. Ein har» überraschen würden. Der Reinertrag >,nt-rnk»nb fi.r hon 'ven der.Jungen, durch «ren wmtri^ trs Los für dieses Mädchen. Doch als ein aus den drei

Aufführungen fließt dem echtes Kind unserer Berge weiß sie mit VHW. zu. — Am 17. ds. unterhielt uns bewundernswertem Starkmut das Harte der Tonfilmwagen mit der Vorführung dieser Zeit zu ertragen und schafft weiter, des „Edelweißkönig.' Beide Auffahrun- was ihr Vater einst begonnen. — Al- gen wurden sehr stark besucht. «Min v*w u u v » *. * w miv «tmrGetreuen bi»' zur Machtübrrnah^ da» ein absolute» Unterpfand für den . . »„.. ^.' Deutschen JuaeNd' und »s »ros sur oie,es wcaocyen. ^ocy ars

. stg^t. Nach der Begrüßung sprach Ausführlich setzte sich der Redner mit Zum Abschluß brachte Kreisleiter K l e> der Kreisjugendführer Uber die Bedeu» .dem Verlauf des Krieges, den großen bache-r den Gruß auf dev ivüb'-er tung dieser Aufnahme. Zum ersten Mate deutschen Siegen, der Feldherrnkunst des . aus. Mit, den Liedern der Nation klang werden die zehnjährigen, deutschen Jun Führers und dem unvergleichlichen die erhebende Feierstunde aus. . ... - Erfolgreiche Ziichierarbeii in Vinischgau Lieber

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

und Wilhelm Leibi, der das Handwerkliche wieder Erinnerungen wach Beginn neuer Sendereihen im Oktober Nachdem die Theater schweigsam gewor den, die Opernaufführungen und Konzerte im Reich verklungen sind, wird der Groß- deutsche Rundfunk in neuen Sendereihen die Erinnerung an glanzvolle Aufführungen deutscher Bühnen lebendig halten und in seinem Musikprogramm noch stärker als bisher die Spitzenorchester und ersten So listen des Reiches heraussteilen. Querschnitte durch die bekanntesten Büh nenwerke bringt

demietheaters, „Das Konzert' von Her mann Bahr, Hans Hömbergs „Kirschen für Rom“ In einer Rundfunkbearbeitung des Autors, und von Kurt L Braun „Mit meinen Augen', ebenfalls in einer Bearbeitung des Autors. Die Leitung dieser Sendereihe hat der Münchener Rundfunkdramaturg- und Spielleiter Dr. Wilfrid Feldhlitter. Geschlossene Operndarbietungen, die als Sondcrauffiihrungen der ersten deutschen Opernbtthnen für den Rundfunk durchgeführt wurden, sind 14täglich an den Sonntags nachmittagen in der Zelt

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 28.06.1902
Umfang: 16
, so dass der größte Theil des verfügbaren Raumes belegt ist. In einer geradezu großartigen Weise wird sich das deutsche Reich ander internationalen Fischerei-Ausstellung betheiligen. Die Regierung hat dem deutschen Fischerei-Verein einen Betrag von 50.000 Mark sür diese Ausstellung zur Verfügung gestellt und den Generalsecretär des Vereines, Herrn A.Fischer, nach Wien entsendet, um hier die nöthigen Vorbereitungen zu treffen. Die Ausstellung des deutschen Fischerei-Vereines wird drei Abtheilungen

umfassen und zwar: Binnen-, Küsten- und See fischerei. In gleich großartiger Weise wird die Com mission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere sich an der Ausstellung betheiligen. Auch die Genossenschaft der Wiener Thierhändler beabsichtigt eine große Collectivausstellung zu arran gieren. Die Eisenbahn-Directionen des In- und Auslandes haben das Execntiv-Comite der Aus stellung verständigt, dass sie für die zur internatio nalen Fischerei-Ausstellung gehenden Transporte

. Der Besuch steht nicht allein aus Karnten, . sondern auch aus den Nachbarkronländern zahlreich in Aussicht. Der Gabentempel wird reich aus gestattet sein, da bisher für die Ehrenscheibe außer der Bestgabe des Kaisers, bestehend aus 60 Ducaten, schon über 60 sehr wertvolle Beste eingelaufen oder angemeldet sind, denen sich noch so manche an reihen dürsten, und für die übrigen Scheiben- gattunzen vom Klagenfurter Schützenvereine selbst über 100 Beste im Werte von 4000 Kronen aus gesetzt wnrden. u Gine

Kreisen, dass unter den Apothekern eine Bewegung im Zuge sei auf Einführung eines Amtskleides. In Mährisch-Ostrau arbeiten die Apotheker bereits in einem violetten Talar. Zur Welschtiroler Frage wird der „Deutschnat. Corresp.' gemeldet: In den Kreisen der den deutschen Parteien angehörenden Abgeord neten Tirols ist das Misstrauen in die Forderungen der Italiener keineswegs geschwunden. Man sieht auch in der reducierten Forderungen immer noch daS Bestreben, den südlichen Landestheil vollständig

von dem nördlichen deutschen loszureißen.

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
, auf dem sich di« künftige Entwicklung vorbereitet, die sich vielleicht auf einem anderen Boden ab- spielen wird. Der Görliher Parteitag der deutschen Sozialdemokratie. Me wichtigste Entscheidung des Görlitzer Parteitages fiel am 20. September in «der Entschließung über die Regierungs bildung, die mit gewaltiger Mehrheit von 290 gegen 67 Stim men angenommen wurde. Damit erhält die Parteileitung freie Hand zu jeder möglichen Stellungnahme gegenüber Re gierungsbildungen im Reich und auch in Preußen. Mehr

Seite 1 .Südtiroler Lmrderzeikmig'. Freitag, den 23. September 1921. Politische Übersicht. Die Deutschen in Böhmen. Unter dem Titel „Unsere Stellung im Staute' schreibt Ab« geordneter Dr. Lodgeman in der „Bohem-ia' unter aperem: Wir haben bisher auch nicht den leisesten Versuch tschechischer- seits gesehen, die nach dem Umstürze von den Prager Macht habern jäh abgebrochene Brücke zu einer Verständigung und E einem Ausgleich mit dem deutschen Volke wieder herzu llen. So scheint das deutsch

-tschechische Verhältnis auf einem ten Punkt angelangt zu sein, auf dem es so lange verharren wird, als bis sich nicht zwei «Handlungen vollzogen haben wer den: die Tschechen müssen sich auf den Boden des Volkerstaates stellen und allen ihren Ernst darauf verwenden, das Nationali- rätenproblem im Sinne der wahren Demokratie zu läsen, an statt wie bisher die gewaltsame Verleugnung dieses Problems als die dringendste Frage zu behandeln. Was wir deutschen Parlamentarier aber mit aller Bestimmtheit erwarten

, ist» daß sich auch das deutsche Volk in der Tschechostowakei auf den Boden feiner Verhältnisse stellen wird. Unsere Sudeten deutschen müßten sich noch mit viel größerem Ernst als bisher die Tatsache klar machen, daß st« bei der gegenwärtigen innen« und außenpolitischen Lage auf ihre eigene Kraft und Wider standskraft gestellt sind. In einheitlicl)er, eherner Reihe der Gegenwart trotzend, der Zukunft entgegengreifend, das allein wird uns ermöglichen, auf -dem Boden dieses Staates zu bestehen, auf dem Boden

, für Gries im Stift«, für den Hilfsausschuß für Klausen abgegeben werden und dankt genannter Hllfsausschuß den Spendern schon heute für «ihre Gaben. München für Klausen. Vor einiger Zeit ging eine kurze Notiz durch die Zeitungen, welch« ein großangelegtes Konzert ankündigte, welches von bekannten -deutschen Künstlern zugun sten der armen Klausner veranstaltet wird. Als «Urheber dieses Konzertes muß unser bekannter Herr Arnold Clement ge nannt werden, der als Inhaber des großen Konzertbureous Bauer

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.01.1930
Umfang: 8
heute schon, auch in Fachkreisen, großes Interesse im In- und Ausland. Sie wird besonders leistungs fähig sein, da sie in einer Stunde 355 Personen befördern kaum Der Höhenunterschied ist 747 m. Der Schauinsland als Berg der Freiburger, reicht doch die Gemarkungsgrenze bis zur Spitze, wird dadurch auch Bequemen zugänglich gemacht, während Wander- freunde weit in das Herz des Hochschwarzwaldes hinein ihre Tageswanderungen durchführen können. —o— Fünfte heimatkundliche Osterstudienfahrt ins Reich

. (Vierzehn Tage) Unter Förderung des Bundesministeriums für Unterricht und hervorragender reichsdeutscher Stellen und Verbände veranstaltet der Heim ins Reich-Dienst zu Ostern 1930 seine fünfte billige vierzehntägige Heimatfahrt durch das Deutsche Reich. Diese will deutschösterreichische Lehrer und Lehrerinnen sämtlicher Schul gattungen, Schulaufsichtsbeamte sowie als Gäste auch sonstig« Freunde der Schule unter fachkundiger Führung und unter dev Macht gemeinsamen Erlebens das deutsche Sstutterland land

„Rosegger-Jugendheim Aussee' für reichsdeutsche Jugend und unserer Werbung. Pädagogische Reiseleitung: Na tionalrat Prof. Dr. Karl Drexel-Wien, technische Reiseleitung: Karl Dankwart Zwerger. Anmeldungen ehest und ausschließlich an die Hauptleitung des Heim »ns Reich-Dienst, Bruck a. d. Mur, Steiermark. Mussolini und die Frauen. Unter der vielsagenden Ueberschrift „Keep woman ini her place' („Die Frau bleibe an ihrem Platz') hat Mussolini für die englische Zeitung „Sunday Dispatsch', das sonntäg liche

. Für einen deutschen Südtiroler, der „aus Liebe zu Italien', i den Waffendienst mitmachte, wahrlich ein erhebendes Leichen begängnis! Es fehlte gerade noch der Duce selber. Aber wir glauben, wenn das neue Italien die Südtirolerdeutschen im ! Lande beließe uni» nicht zum Kolonialmilitärdienste heranzöge, ! es wäre edler gewesen. Italien hat moralisch kein Recht, j weder auf Südtirol noch die Südtiroler, und noch weniger An- j spruch kann es erheben, diese geraubten Deutschen als Kanonen- } futter nach Afrika

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1920
Umfang: 8
oder Po lizisten oder Zivilisten wäre es eingefallen, diese deswegen zu beanständen. Warum geschieht das gegenüber Einheimischen in einer deutschen Stadt? Kasinoabend in Brixen. Von dort wird uns unterm 13. Oktober berichtet: Herr Malferthei» uer eröffnete am 13. ds. den Abend, begrüßte die Erschienenen und erstattete einen ausführ lichen Bericht über den Stand der Tiroler Volks partei im Bezirke Brixen. Es war erfreulich zu ycren, daß in allen Gemeinden des Bezirkes, Gos- icnsaß bedauerlicherweise ausgenommen

. Orts »Der Tiroler^ gruppen bestehen. Der Bezirk Brixen ist bis heute unter allen Bezirken Südtirols am besten organi siert, was der Tätigkeit der Bezirksparteileitung und besonders Herrn Malfertheiner zuzuschreiben ist und wofür letzterem Dank gebührt. Der inzwischen erschienene Herr Dr. Reut-Nikolussi sprach sodann in interessanter Weise über die politische 4-age Südtirols seit dem Zusammenbruche, ferner über die Arbeiten, den Kampf um die Erfolge des Deutschen Verbandes für die Interessen

und geschätzten Herrn Dekans und Stadtpfar re-s Dr. Georg Schmid nnd wurde die Kasina- vorstehung ersucht, dem hochw. Herrn Stadtpfarrer die besten Glückswünsche und Grüße des Kasinos zu übermitteln. Mit dem Wunsche, es möchten alle Kastnoabende des heurigen Jahres 1920/21 so zahl reich besucht werden und so interessant verlaufen, wie der beutige. schloß der Vorsitzende den so schö- nen Abend. Z»tm Mordversuch an der Blümltochter aus Tschötsch. Aus Brixen wird uns unterm 12. Ok tober berichtet: In Ergänzung

ten); am 14. Juni (St. Veitsmarkt): am 25. Juli (Aakobimarkt): am 25. August: am 29 September (St. Micha.'limarit): am 9. Oktober (RHarimarkt): am 11. November (Martinimartt): an^ 9. Dezember (Adventmarkt). — VorkriegsvertrLge zwischen Deutschen «nd Italienern. Durch Artikel 29'» des Versaitter Per trages waren alle Perträge, die zwischen Deutschen nnd Italienern svhysischen und juristischen Perso nen) vor dein Kriege geschlossen worden waren, un- giltig erklärt worden. Doch hatte sich Italien

, beginnen um 4 Uhe nachmittags in der alten Pfarrkirche die jährlichen Exerzitien. Die Mitglieder werden eingeladen, sich an denselben zahl reich zu beteiligen. Theater. Schwarzwaldmädel. Operette in Z Akten von August Neidhardt. Musik von Leon Jessel. Spielleitung: Friedrich Gerber; am Dirigentenpult: August Pepöck- Ueber die mit alle» Konzessionen an den zeitgenössischen Publikumsge» schmaik ausgestatteten Schlager-Operette selbst ist jetzv nichts Weiteres zu sagen, da ja daS Nötige bereits

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1936
Umfang: 6
. 9. August. Auf Veranlassung der Reichsmusik kammer und der Italienisch-deutschen Gesellschaft in Berlin hat das römische Quartett Zuccarim- Moschelli-Perini-Silva im alten Kaiserschloß ein sehr beifällig aufgenommenes Konzert veranstal tet, bei welchem Verdi, Mozart und Brahms ge spielt wurden. t Nordwestwand der Grivola bezwungen. A o st a, 8. August. Nach jahrelangen vergeb lichen Versuchen ist die Nordwestwand der Grivola, die letzte in diesem Gebirgsstock, die noch nicht bestiegen

im Florettfechten feine Ueberleuenheit bekundete, wurde es auch Im Degen fechten Sieger. Mit Deutschland, Schwede» ik.id Frank reich kam cS ins Finale, wo eS alle Begegnungen stegreich abschlotz und zum Schluß» ohne Niederlage die Goldmedaille erranss. 1. Italien 6 Sieae 2. Schweden 4 Siege _ 3. Frankreich 2 Siege ^ 4. Deutschland 0 Siege Radfahren: looo m mit stehendem Start. 1. Ban Bliet Holland 1.12 2. Georaet Frankreich 1.12 4/5 3. Karsch Deutschland 11.3 4. Pola Italien 1.13 3/5 2000 m Tamdrm

; 5 Tschecho- flowakei; 6. Schweiz. Faltboot-Zweier; 1. Schweden 45:48.6; 2 . Deutschland 45:49.2; 3. Holland 46:12.4; 4. Öster reich; 5 Tschechoslowakei; 6. Schweiz. «ajak.Einer: 1. Krebs-Deutschland 46:01.7; 2. Eberbardt-Frankresch 50:04.2 ; 8. Hörmann- 5. Finnland; 6. Tschechoslowakei Kajak-Zweier: 1. Deutschland (Landen—We wers) 41:45; 2. Oesterreich 42:65.4; 3. Schweden; 4. Dänemark; 5. Holland; 6. Schweiz. Kanadier-Zweier; 1 . Tschechoslowakei 56:33.8; 2. Kanada 51:15.8: 3. Oesterreich; 4. Deutsch

land: 8. U.S.A. 6. Schweiz. Ergebniste über 1660 Meter. Kajak-Zweier: 1. Oesterreich 3:63.8; 2. Schwe- den 4:66.1; 3. Deutschland; 4. Holland; 5. Tschecho slowakei; 6. Schweiz. Mlolen-Schießeu: Sleinkaltber: 1. Rogeberg-Norwegen 360 Treffer; 2. Huet- Meriko; 3. Berzfenyi-Ungarn: 4. Karasb-Polen; 5. Mazoyer-Frankreich; 6. Z o r z t-Jtalien. Wasserbau: Deutschland—Frankreich 8:1; Un garn-Jugoslawien 4:1; Schweden—Island 7:1. Handball; Deutschland—U.S.A. 26:1; Oester reich-Schweiz 14:3. Fußball: Peru

nicht mehr nach. 1. England (Wolff—Rampling — Roberts — Browns) 3:69 2. U. S. A. 3:11 3. Deutschland 3:11*8 4. Kanada (um Brustbreite) 5. Schweden 3:18 6. Ungarn 8:14'8. 4X166.m.Stass«l füt Frauen. Sieger: U.S.A. Jene Goldmedaille, die Amerika . in der 4X490-m-Staffel verloren hatte, gewann es hier wieder. Aber mit Hilfe Deutschlands. Für die 126.600 Menschen, die in einem Freudentaumel verseht wurden, als die deutschen Mädels in klarer Führung lagen, gab es bald darauf eine bitter« Enttäuschung

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 11.07.1920
Umfang: 12
, die man in das erste Friedensjahr gesetzt hat, gerechtfertigt hätte. Nun beginnt die Sommersaison. Auch sie schickt sich zaghaft und trübselig an. Die Südtiroler wissen, daß die Hauptschuld daran die Paßschwierigkeiten und die Angst vor dem Valutaunterschied tragen, aber daß sie die Gründe kennen, macht ihre Besorgnis nicht geringer, daß sie non den Deutschen in Österreich und im Reiche draußen ver gessen werden. Und gerade diese stellten den größten Teil der Besucher, brachten das meiste Geld ins Land

. In den deutschen Zeitungen Südtirols kehrt diese Klage immer wieder. Für den Diener klingt sie nicht ganz unangenehm. Die Paßschwierigkeiten sind sicher nicht schwerer au überwinden, als die Derordnungs- Stacheldrähte der verschiedentlichen österreichischen Landesregie rungen. Und die Preise sind trotz des Valutaunterschiedes nicht höher, als die, die unser wackeres Landvolk den Wienern ab- knöpft. Es heißt also nur den Mut haben, zu ver gessen, daß in Saint-Germain eine Grenze gezo gen wurde, wo früher

. Drahtnachrichten. (Berichte unserer Korrespondenten.) Todesfall. Breslau,». Just. Hier starb der berühmte Geograph und Professor an der hiesigen Universität» Ceheimrat Dr. Alexander S u p a n im Alter von 7b Jahren. Er stammte aus Innichen in Tirol, wirkte als Realschullehrer in Laiback, dann sechs Jahre in Ezernowitz. Seit 1880 in Deutschland lebend, wurde er bald eine anerkannte Autorität auf geo graphischem Gebiete. Die Konferenz ln Spa. Die Bedingungen der Entente von den deutschen Delegierten angenommen

Sitzung eine Formel gefunden wird, welche diesen Forderungen oer deutschen Delegierten entspricht. Die Deutschen haben am, 9. Juli, 11 Uhr 15 Min. vor mittags, das Ueberetnkommen betreffend die Entwaffnung unter- zeichnet. Die von den Alliierten an Deutschland gestellten Bedingun gen bestehen in der sofortigen Auflösung der Einwohner- und Sicherheitswehren, der Herabsetzung der Truppenstärke bis zum 1. Oktober 1920 auf 150.000 Mann und bis 1. Jänner. 1921 auf 100.000 Mann. Die deutsche Regierung

hat sofort in einer Kundmachung die Bevölkerung unter Strafandrohung aufgefordert, alle Waffen' abzuliefern, damit sie den Alliierten zur Vernichtung ausgeliefert werden können. ^ Die Alliierten sprechen der deutschen Regierung das Recht zu, bis 1. Oktober 1920 zwecks Teilnahme an der Zustande bringung der Waffen ein entsprechendes Truppenkontingent in der neutralen Zone zu unterhallen. We deutsche Regierung wird verpflichtet, jedwede Ausfuhr von Waffen yintanzuhaltem Aus der österreichischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1902
Umfang: 8
durch das Abgeordnetruhüus könne wohl ernstlich nicht die Rede sein. Man soll» glauben, dass keine einUge der Uätsche^ Pättetiä die Lkst bekunden werde, Herrn Schöner Porspänüdtrnste leisten zu wollen. — Die „Reich-Post^ sagt, wenn die deutsche VolkSpartei die HaühtgrundsStze des Sprachekgesttz-Entwurfes accep« tieren zu können erkläre, so schicke sie sich an, dasselbe Pfingstprogramm zu verleugnen, das von ihren eigene» Abgeordneten versasst und in der feierlichsten Weise zum Palladium

der Deutschen Oesterreichs erhoben worden sei. Das „Deutsche Volksblatt' betont, d>» ^ ../»ich sociale Partei werde im Sinne des Gedanke»kh»igeS, den Prinz AloiS Liechtenstein vor vier Jahren im Abgeordnetenhaus« entwickelt hat, siir den Antrag der Alldeutschen eintreten, weil sie die deutsche Staats sprache als eine zweifellose und dringende Nothweu- wendigkeit erachte. Auch für den Fall, dass im Schoße der Partei formale Bedenken bezüglich der Action der Alldeutschen auftauchen sollen, sei bereits

die Form gefunden, in der die christlichsociale Partei an der auf die gesetzliche Festlegung der deutschen Staatssprache abzielenden Action mit allem Nachdrucke theiinehmen wird. Dies zu konstatieren, sei um so angemessener, als den Christlichsocialen von der deutschen BolkSpartei wiederholt Lässigkeit in nationaler Bezie hung vorgeworfen worden sei, von derselben deutschen Volkspartei, deren Führer Dr. v. Derschatta und Kaiser die bedenkliche Neigung verrathen, sich um die ganze Staatssprachen Action

herumzudrücken, wo nicht sie zu vereiteln, indem sie in Unterredungen mit Zei- tungs-Berichterstattern den erwähnten Antrag bereits als „inopportun' bezeichnet haben. Die „Bohemia' schreibt dem alldeutschen Gesetz entwurfe über die deutsche Staatssprache lediglich agi tatorische Motive zu und bemerkt, eS werde den All deutschen schwer fallen, über die Wertlostgkeit dieses neuesten gesetzgeberischen Machwerkes hinwegzutäuschen. — „Nowa Resorma' führt aus, dass von einer ernsten Behandlung des Schönercr'schen

Verwicklungen entstehen, welche die Erledigung des Budgets vereiteln. Das Projcct verfolge den Zweck, die Polen ans dem Kampfe der Slaven gegen die Deutschen auszuschalten; diese Be mühungen werden aber erfolglos bleiben.— „Narovni Listy' sprechen dem Entwürfe die Ernsthaftigkeit ab. Eine deutsche Staatssprache, die sich auf kaum zwei Drittel des Staatsgebietes erstrecken soll, sei eine Lächerlichkeit. Sollte der Antrag im Abgeordneten- Hause eingebracht werden, so werde er ohne jede Aufregung 'Lls

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 15.07.1906
Umfang: 18
Nr. 84 Mraner Zettung Seite 9 Gasthauser in den sprachlichen Grenzgebieten Sndtirols, welche den deutschen Reisenden zu empfehlen sind. Bon Dr. W. Roh med er, München. (Schluß.) II. Oberes Suganertal unH Seiten gebiete: Perse n: „Hotel Pergine' (am Bahnhof). — Für bescheidene Ansprüche: ^.1 xonte Äliiro^tello (gegenüber der Llpotheke; hier verkehren mit Vor liebe die Deutschserseutaler). Deutschfeindlich: „Hotel Voltolini' (wo auch die Post, im Markte; der Besitzer Voltolini ist ein fanatischer

Deutschen hasser und Fernd Oesterreichs). Galnet sch (CaldonazZo): „Irattoria. alla ViU^' (Besitzer: Lorenz Bort). Deutschfeindlich: ,,^1derFo alle üue Lxacle'. Le v e (Levico): Gasthof und Pension „Schwei- Zerhos', Besitzer: Pfefferkorn; deutsche Bedienung, deutsche Küche, d entsche Zeitungen; von deutschen Beamten am Orte viel besucht; liegt in der Via Äloiwstero nächst dem Hotel „Germania' und der Oontra-cla reZiu. — Das >,Neue Kurhaus' hat vorherrschend deutschen Charakter. Tie großen Gasthöfe

vorherrschend deutschen, nun verwischten Hochtal Paneid (Pine) liegt in Serraja am Ausfluß des Sill aus dem See von Serraja das Gasthaus' „Zum Pfau („^.1 ^voue'); die freundliche Wirtin Fiorentina Annesi (Annes, d. i. Hannes) lebte Mehrere Jahre in München und spricht gut deutsch. III. Im Sarkatal und am Gartsee ^ (Gardasee): Arco: „Kurhaus Arco' — „Hotel Kaiser krone' — „Hotel Nelböck' — „Hotel Olivio' — „Hotel Straßer' — „Hotel und Pension Bellevue'. Teutschfeindlich ist der Besitzer.der Pension

Deutsche wenigstens eine freundliche Ausnahme). Cles: „Schwärzer Adler'. In den deutschen Ortschaften des Nonsberges sind die Gasthäuser einfach, aber reinlich und behaglich; in St. F^lix bei Bertagnolli; in Unsere liebe Frau im Walde bei Möß (Pächter); in Laurein bei Weger; in Pro- veis im Mayerhof und beim Küraten. Maleit (Male): in dem von der Witwe des Besitzers Ohnestingel in deutschem Geiste fort geführten Hause („Krone') finden Deutsche die herzlichste Aufnahme. V. Räto-ladinischF Dolomitentäler

- tistenlagers am gleichen Passe; deshalb nicht zu verwechseln mit dem scharf deutschfeindlichen „Hotel Lusia' der Lovieta. tiui). P a n e v e g gio: „Hotel Paneveggio' (deutsche Pächterin, fast ausschließlich! deutsche Besucher). Deutschfeindlich sind Unternehmer und Päch ter des Trienter Unterkunstshauses auf der Alpe Lavazee (Gem. Pesero). Dagegen wird mir von glaubwürdiger.Seite empfohlen: Cavelonte, Badeort bei Gäbleß, mit deut scher Wirtschaft. — Von Gableß führt die Post straße nach idem deutschen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
im mernoch nicht, lassen können, für irgendwelches Mißgeschick sich durch die Entdeckung von „Ver rat' zu trösten. Veurne wurde von den Deut schen seit Beginn der Nserschlacht wiederholt bombardiert, besonders eifrig nahmen die Deutschen die Stadt unter Feuer, wenn hohe Persönlichkeiten zu Besuch waren oder wenn der Bahnhöf mit Militärzügen gefüllt war. Als im November mehrere hohe belgische Ge- neralstäbsosfiziere im Hotel „Noble Rose' früh stückten, setzte plötzlich ein heftiges Granatfeuer

ein und ein Projektil traf sogar das Hotel. Als Poincarö zum Besuch König Alberts in Veurne weilte, erschienen deutsche Flieger über der Stadt und warfen Bomben. Dies alles konnte „nur durch Verrat' den Deutschen bekanntge geben worden sein. Als kürzlich der deutsche Fliegerangriff auf Dünkirchen gemacht wurde, entdeckte man einen Eisenbahnbeamten, der den Deutschen, angeblich mit den Bahnhof signalen,'Zeichen machte. Man glaubte, in ihn den^ Verräter, ergriffen zu haben. Nach kurzem Verhör

würde er vom Militärgericht zum Tode verurteilt und erschossen. Das Märchen von der deutschen Grausamkeit. Bekanntlich' würde in den, ersten Wochen des Krieges ndch dem Einmarsch der Deutschen in Belgien, m' der französischen und, englischen Presse allerlei über die angeblichen Grausam keiten berichtet,', di^ sich die Deutschen bei der Eroberung einzelnes . Orte, hätten zuschulden kominen lasseü? Während die, ,meisten dieser VerleüMMgeü gänz l allgemein gehalten wa ren,'laMete ein besonders krasser Fall ganz be stimmt

, es waren Ort und Zeit, wo sich die Sache h?geben haben sollte, genau angegeben und' obzwür - von.d eütscher Seite bestimmt und kategorisch erklärt worden war, daß die ganze GesHichte eine törichte und' perfide Erfindung sei^wurA'-VK- Enteütepresse, nM müde, den Fa^ ^ Wch. ihren' Hesern mit de^ ZehässiKen Kommentaren über die „bar barischen Feinde' vorzusetzen. Es handelte sich um die'bekannte Geschichte von der. belgischen Krankenpflegerin Grace Hume^ der bei dem Ueberfall.der Deutschen auf ein Lazarett

mit dem Bundesratsbeschluß über die Einschränkung des Weizenverbrauches in Deutschland wieder. Die Hetzpresse sucht das Publikum glauben zu machen, es wäre dies das Eingeständnis der deutschen Hungersnot und mithin der Ansang vom Ende. Es finden sich jedoch auch vernünftigere Aeußerungen. Man weist darauf hin, daß der Bundesrats beschluß zwar die Wirksamkeit der englischen Blockade beweise, anderseits aber gerade das Gegenteil einer beginnenden Hungersnot dar stelle. Die „HumanitL' schreibt

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1903
Umfang: 8
Jahrg. XVI. Samstag, „Brixener Chronik.' 5. März 1903. Nr. 28. Seite 3. 'Handwirte in Lobositz und Teplitz abgesandt, Worin sich die tschechischen Bauern mit ihren deutschen Standesgenossen solidarisch erklären. Gegen die gemeinsame Armee. In Ungarn will die Opposition Heuer die Wehrvorlage nur dann Gesetz werden lassen, wenn «an ihr die Zerreißung der gemeinsamen Armee und die Schaffung eines ungarischen Heeres be willigt. Sie verlangt, daß keine ungarischen Offiziere mehr nach Oesterreich

, daß Ungarn der Scheiterhaufen sein - werde, auf welchem der Doppeladler Oesterreichs verbrannt werde; und ein Redner in den Protest versammlungen, die am Sonntag in Ofen-Pest gehalten wurden, sprach ganz unverblümt aus, daß die Feinde des ungarischen Reiches nicht außerhalb der Monarchie, sondern in Oester reich (!) zu suchen seien. Kurze politische Nachrichten. In Prag ist am 4. März der Alttscheche Dr. Srb zum Bürgermeister wiedergewählt worden mit 77 von 86 Stimmen. In Krain hat der 60jährige Führer

ist mit 19 gegen 15 Stimmen der Sozialdemokrat Jensen (ehe- «als Maler) zum Bürgermeister gewählt worden. Gegen den Kulturkampf. JnFrank- reich hat die Regierung von den Gemeinden Gutachten verlangt über die religiösen Orden. Von 1690 an das Ministerium gelangten Gut- Ruhepause sind, obschon auch sie mit der Hand lung organisch verbunden wurden und dieselbe fördern. Ob der Dichter nicht manchmal zuviel Historiker oder Kirchengeschichtsprofessor wird? Mt möchte man es annehmen, besonders in jener Partie

nunmehr umgetauft in „Hotel Sterzingerhof'. Möge der rührige Hotelier unter der neuen Flagge noch mehr Erfolge wie bisher aufzuweisen haben! Gin Sieg der Italiener. Der LandeS-- ausschuß hatte angeordnet, daß die Gemeinde Pfatten, in welcher seit den letzten Gemeinde wahlen die Italiener die Mehrheit haben, der deutschen Kleinkinderbewahranstalt die früher ge währte jährliche Unterstützung von 86 Krone» auch weiterhin zu verabfolgen habe. Der Ver waltungsgerichtshof hat diese Verordnung auf gehoben

deutschen und vater ländischen Epos, sei hiemit ein neuer Geleits brief für eine weite und siegreiche Eroberungs reise gegeben! Verschiedenes. Gin Dorf ohne Einwohner. Aus Marseille wird gemeldet: Die meisten Alpendörfer entvölkern sich schnell, da ihre Bewohner die jungen Leute in die Städte schicken, weil das Leben dort leichter sein soll. So ist jetzt das Dorf Seranon, das im Norden der Ebene liegt, die von der Band straße von Grosse nach Castellane durchschnitten wird, von seinem letzten Bewohner

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 10.12.1938
Umfang: 16
Folge 10 Festversammlung der Turn- und Sport gemeinde Lienz im Nahmen des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen Im festlich geschmückten Saale des Gast hofes „Alpenvaute' fand am Mittwoch, den 7. Dezember, um 20 Uhr, die Gründungs versammlung der Turn- und Sportgemein de Lienz statt, welche sich eines sehr gu ten Besuches seitens der Sportfreunde un serer Stadt erfreute. In würdiger Form und Ausschmückung bot sich die Festbühne, auf welcher je zwei Mann der Hitler-Ju gend

der Toten gedacht und von den Turnern das Lied „Fallen müssen viele' gesungen. Anschließend erfolgte die symbolische Auflösung der Vereine. Als er ster trat der frühere Obmann des „Deut schen Turnvereines Lienz', Bürgermeister Emil Winkler vor und schilderte kurz die Pionierarbeit des Vereines, um den Zusammenschluß aller Deutschen, wie ihn Jahn erträumt und unser Führer nun verwirklicht hat, vorzubereiten. Nachdem nun dieses Ziel erreicht, ist die Aufgabe des „Deutschen Turnerbnndcs' erfüllt

. Bürgermeister Winkler übergab' nun die Turnerfahne dem Leiter der Turn- und Sportgemeinde Lienz, Pg. Hassenteufel, in Obhut. Nun traten auch die Vertreter des SPvrtkkubes und des Lienzer Eislaufverei- nes vor und meldeten die Auflösung ihrer Vereine und ihr Aufgehen in die neue S>portgemeinde. Es sprach noch der Kreisfachwart für Schilaufen Pg. Bild stein, der die Ver dienste der früheren Turn -und Sportver eine würdigte und den deutschen Geist, der diese beseelt hat, hervorhob. Er unterstrich

, daß es nur durch die unermüdliche Arbeit dieser Vereine möglich war, so schnei zum großen Ziele zu gelangen. Er freue sich, daß nunmehr die Zusammenfassung aller Sport ler erreicht sei und wünschte dem Leiter der „Turn- und SPortgeineinde Lienz', daß sich die „Mander' zu ersprießlicher Auf bauarbeit um ihn scharen mögen. Anschließend ergriff Kreisleiter Kitt- ner das Wort. Nachdem er aus dem Ge fängnis, in das er wegen seiner deutschen Gesinnung geworfen wurde, entlassen war, hat ihn Pg. Bildstein, als damaliger Vor sitzender

des Kärntner und Osttiroker Schi verbandes, zum Obmann der Schizunft Feldkirchen ernannt. Er schilderte die Schwierigkeiten, die damit verbunden wa ren, als erkannter Nationalsozialist überhaupt auf einer solchen Stelle sich halten zu können. Der Kreis leiter würdigte die Verdienste des „Deut schen Turnerbundes'. Er dankte dem Bür germeister Winkler und SS.-Hauptsturm führer Dr. Gatternigg für ihre Arbeit im deutschen Turnverein Lienz .Er schilderte auch das Zusammenarbeiten fast aller Sportvereine

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1898
Umfang: 8
und zum Schlüsse seiner Nede den zahlreich erschienenen Land bewohnern sagte: Wir wollen nichts als das Deutschthum an der Sprachgrenze zu erhalten und zu kräftigen und das deutsche Bewußtsein der Deutschen heben, sonst sind wir mit der Zeit in Südtirol verloren. In wunderbarer sachlicher m d zündender Nede sprach Herr Trenkl und erörterte nach geschichtlichen Daten das Entstehen der Oester. Monarchie und der führenden Rolle, die die Deutschen stets darin gespielt haben und sagte, daß Oester reich

Ar. » Rach,»Koz«er richt»«' und hatte einen sehr animirten und für jeden guten Deutschen wahrhast erhebenden Verlauf. Die Gäste wurden mit Wägen von der Station Neumarkt abgeholt. Herr Altbürgermeister Rellich von Tramin eröffnete die Versammlung uud begrüßte sie und ertheilte Herrn Ernst Weger das Wort, der in schönen, markigen Worten die Zwecke der Südmark erläuterte und den Vorwurf der Gegenpartei, . daß die Südmark antireligiöse und antidynastische Ideen vertrete, mit Entrüstung zurückwich

als anderssprachige Monarchie nicht zu denken ist und daß es in der jetzigen Lage der Deutschen nothwendig ist, daß die Deutschen gemeinsam alle Schulter an Schulter vorgehen müssen und der Kampf um den nationalen Besitz uud Deutsch thum mit Erfolg geführt werden soll und daß der deutsche Bauer nicht sorglos dahinleben soll, sondern auf der Wacht vor den Feinden sei. Dem Redner wurden große Ovationen für seine wunderbare Rede dargebracht. Vorzüglich sprach Herr Graf Khnen, Vorsteher der Ortsgruppe Südmark

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 08.08.1944
Umfang: 6
betonte der Bürgermeister der Stadt Sterzing, daß der letzte Einsatz, den wir für Führer und Reich leisten, auch zugleich die Be lohnung für uns selbst in sich birgt: Die Be, sreiung aus'plutokratischer Schmach und bol schewistischer Knechtschaft. ' Der Appell schloß mit einer begeisterten Treuekundgebung für unseren Führer. ' BZ. Freien feld. Volksversammlung. Aus den Orten Stilses, Trens, Flans, Mauls, Ritzail und Egg hatte sich in den Räumen des Gasthofes „Plieger' eine große Menge Volks genossen

eingefunden, um an der-durch Orts gruppenleiter Hans Leitner.einberufenen Volksversammlung teihunehmen. Der Gast- rodner Hauptmann Fritz Nolte wurde von einem Trachtenpaar der Jugend mit einem Blumenstrauß begrüßt. Nach einleitenden Wor ten des Ortsgruppenleiters und einem gemein samen Lied ergriff Häuptmann Nolte das Wort. In fesselnder Art schilderte er den Einsatz des deutschen Landsers an allen Fronten, berich tete über Späh- und Stoßtruppunternehmungen und die schweren Abwehrkämpfe in Italien

des Meldedienstes. Kreis Salurn Saturn. Spenden für das VHW. Von der Schule Hohlen 350 Lire, von der Schule Aldein 300 Lire, von der Kreisf. S. O. D. Neumarkt 3000 Lire. BZ. Neumarkt. Heldentod. Am 2. August traf die Nachricht ein, daß in den schweren Kämpfen im Osten der Gefreite Josef P i a z z i, Träger des Eisernen Kreuzes 2. Klaffe, im Al ter von 20 Jahren in treuester soldatischer Pflichterfüllung für die Zukunft, Großdeutsch- lands gefallen ist. Piazzi war vor einigen Jah ren ins Reich umgesiedelt

. BZ. Tramim Heldentod. Oberfüsilier Josef Haller ist am 2. Juli im Osten für Führer und Volk gefallen. Verdunkelnngszeiten S. August 21.05 Uhr bis S. August 5.20 Uhr 9. August 21.04 Uhr bis 10. August 5.21 Uhr 10. August 21.03 Uhr bis 11. August 5.22 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Dienstag Reichsprogram m: 7.30 bis 7.45 Uhr: Zum Hören und Behalten: Eine botanische Plauderei über den deutschen Wald. 12.35 bis 12.45 Uhr: Der Be richt zur Lage. 14.15 bis 15 Uhr: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 16 Uhr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.12.1920
Umfang: 8
hin an deutsch«» Grenzen.' Die Vertreter des Deutschen Verbandes in Rom. In den letzten Tonen weilt« eine Abordnung des Deut- sci'en Verbandes neuerdinn« in Nom. um iiber eine Reitze van schwebenden Fragen politischer und wirtschaftlictzcr Natur mit den maßgebeiiden Stellen Besprechungen au pflegen. Das Ergebnis der metzr als siebentägigen Vertzandlunnen bann in seinem vollen Umfange nicht in einem Kurzen Zeitungsberichte mlammengelaßt lverden. Im nachstetzenden sollen die wich tigsten

sind nun allerdings setzr streng gefaßt, doch wurde den Vertretern des Deutschen Verbandes erklärt, datz daraus kein Schluß auf eine ütznlich streune Detzandlung der Ovtionsgesuche ge.wgen weden möge, welche von stall zu stall nach eingetzendcr und wotzlwollender Prüfung erledigt wer den. Die Vorschriften, wodurch die Ausübung des Options» rechtes und die Aufnahme in den italienischen Staatsvcrbnnd geregelt werden, stnd bereits ausgearbeitet und dürften in den ersten Tagen des Jänner veriautbart

werde und den Deteiligten gegen Denunziationen ein enllnrechender Schutz gewährt werden müsse. Dies wurde auch zugesagt. Im Zusammenhänge mit der Option wurde eingehend die Deamtenfrage besprochen. Die dem Deutschen Verbände in dieser Angelegenheit gegebenen Aufklänmgen geben der be gründeten Hoffnung Raum, daß bei der endgültigen Regelung der Deamten-Sastemisierung keine ungerechtsertiaten Entlas sungen erfolgen werden. Die von der Staatsbeamtenschaft sinschließlich der Pensionisten) erhobenen materiellen storde

. rungen wurden vom Deutschen Verbände in einer Reibe von Konferenzen bei derzeit noch nicht bestätigten Beamten die stlüssigmachung des Vorschusses noch nicht erfolgt strotz neuer licher telegraphischer und schriftlicher Urgenz in den Weih- nachtstagen). Doch sind die bezüglichen Verhandlungen noch nickt abgeschlossen und besteht begründete Hoffnung, daß die Bezahlung dieser Beihilfe auch auf die nichtbestätigten Beam ten ausgedehnt werde. In jedem stalle wird aber auch diesen stunkttonüren bet

, sondern auch von den beteiligten Kreisen im Trentino und in den neuen adriatischen Provinzen, namentlich in Triest immer dringender gefordert. Die Abordnung des Deutschen Ver bandes ließ die italienische Regierung nicht im Zweifel über die äußerst kritischen Folgen, welche sich aus der Vornahme lässigung dieser Angelegenheit nicht bloß für unser gesamtes Wirtschaftsleben, sondern auch für die Eindringlichkeit der Steuren in unserem Gebiete ergeben müßten. Eo konnte sestgestellt werden, daß die Krlegsanleihefrage

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 08.12.1901
Umfang: 24
, Gewerbetrei bender oder gar Fabrikant, wo es heißt, ohne besondere Plage etwas Äasch und exakt fertigzubringen, kann ohne dieses so leicht verwendbare Werkzeug mehr existiren. Daß aber die Näh maschine sich überhaupt in verhältnißmäßig kurzer Zeit derart allgemein eingebürgert, verdankt nicht nur ihrer anerkannten Nützlichkeit, sondern well sie auch allenthalben u solch günsti gen Zahlungsbedingungen verkaust wird, daß ihre Anschaff ung für Jedermann, ob arm oder reich, leicht möglich

der Advokat Dr. Pinalli und der Führer der Sozialisten Dr. Anton Piscel wegen einer regierungsfeindlichen Demonstration zu einer Geldstrafe von je 60 Kronen verurtheilt. Aus Innsbruck, 6. Dez., wird uns geschrieben: Der Ge meinderath der Stadt Jnsbruck faßte heute über Antrag des Vicebürgermeisters Dr. Wenin einstimmig folgende Resolu tion: Der Gemeinderath der Stadt Innsbruck verwahrt sich gegen die vom Gemeinderathe der Stadt Trient in der Sitzung vom 29. Oktober d. I. in erster Linie der deutschen

Studen tenschaft, damit aber auch der deutschen Bevölkerung gegenüber überhaupt gebrauchte Bezeichnung „Barbaren', worin der Gemeinderath eine Beleidigung des deutschen Volkes erblicken muß und bedauert, daß ein Vertretungskörper sich zu einer Aeußerung hinreißen ließ, die gewiß nicht geeignet ist, das bisher bestandene gute Einvernehmen zwischen der deutschen und italienischen Bevölkerung Tirols weiter aufrecht zu er halten. ^ Essekien- und Wechselkurse an der WMchen Dürfe in Wien 5' Dezember 1901

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1900
Umfang: 8
einspreche, bekunden die zahlreichen Manisesia- tionen aus Kreise» der Industrie, drS Gewerbes und der Kaufmannschaft.. Dass man sich an das schwie rige Problem der «praci'ensrage heranwagt, sei. schon ei» Forlschritt, und die Deutschen löniien für sich das V erdienst in AiisprUch uchnien, ihn durch die Schaffung des deutsche» Psingstp»ogra »»nS bewirkt zu haben. Das Blatt zweifelt »icht, dass die Deutschen auch i» der Eonserrnz nichts unterlassen wcri>en, um den Czcche» di' liückkehr

auf ein parlamentarischen Bvdsti er möglichen. Könne es doch für di? Rechte der Deutschen keine bessere Garantie geben als eine starke, lebens volle Reichsvertretung. So wcir es sich in» die Durch sührung coiicrcler Detailsragen handelr. erlaube ihnen auch das Pfingstprogranuii; deir Czechen weitgeljende Zugeständnisse zu machen, Zugeständnisse, die endgiltig die Behauptung ihrer nationalen Gegner widerlegen könnten, dass cs ihnen um mehr zu thun sei als um den Schutz und die Sicherung ihrer eigenen nationalen Rechte

, die Ver ständigung möglich ist, wenn sie ernstlich gewollt wird. Die Deutschen werden nichts unterlassen, was ohne Preisgebung nationaler Dasciusbedinguugen zum Frie den führen kann, denn ein Verbreche» am eigenen Volle begehe jeeer Thcili.ehmer der Conserenz, welcher nicht die allerletzte Anstrengung ausbietct, damit die Verhandlungen nicht resnltaUoö bleiben. DaS Fe.n- bleiben der Radikalen cuthalte das Gestäuduis, eine Verantworiung weder trageu ^n können, noch zu wollen. Wenn speciell

die Deutschradicalen ihre Ab lehnung mit dem Hinweise auf die Nothwendigkeit vorheriger Feststellung der deutschen Staatssprache be gründen, so liege darin ein auffallender Widerspruch, denn es sei »en, dass sich um die Sprache des Staates gerave diese Partei kümmert, deren oberster Grundsatz cs doch ist, t.aS nationalc Jnlertss,.' der Teutschen ohne jede RüMcht «uf den Sti.at z» verfolgen. Abge sehen ^avon aber, wie sollte die deutsche Staatssprache gesetzlich jjsestgilegt werden, so lange die Gesetzgebung stille

Wt? 5 tr. - Pitie>gemis^ Zutreffenden Argumente kalten- den Abg. Wolf nicht ab, i». d.r^Olidcutschc» Rundjchaii' neuerlich die gesetzliche FcslstcÜüng der erutf.^en ^i>'aat - spräche «lö 5einziges Mittel zu einem daueruven wirk lichen Frieden und AuSgleic.,' zu proclamieren. Er bernst sich gewohuterwcisc auf das „Volk', welches angeblich. in seiner. Mehrheit .hinter der. radicalen Partei .stehen soll und einer; Friedn:. ablehnen^ werde, der etw.a.auf Grundlage des .^äschlappigen^deutschen Pfingstprögrämnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 24.12.1921
Umfang: 14
'. — Hochzeitsständchen mit dem üblichen Lampionszug durch die Stadt unirden im Monat Oktober den ausübenden Mitgliedern Herren Alfons Thalcr. Adolf Stoetter und Karl Wcllenzohn gebracht. — Die Neuwahl der Vorstellung und des Ausschusses des Gesangvereines bei der Generalversammlung erfolgte mit Stimmeneinhelligkeit und wurde Herr Tierarzt Luis Kofler zum Vorstande und Herr Schulleiter Noggler zum 1. Chonneister wiedergewählt, sowie sämtliche anderen Funktionäre im alten blieben. — Die Liebe zum deutschen Liede

, das so oft in schweren Zeiten, so oeich heute, den Kitt zur Einigkeit bildete, wird auch in Zukunft die altd Zauberkraft bewahren und in Lust und Freud in Fried in Ster ling weiterklingen zur Freude aller Sangesfreunde und zur Kennzeichnung unserer völkischen Gesinnung. Lei fers. Mit der Zivangszikweifung an die italienische Sck)ule wird es nun wirklich Ernst. Bon den 49 Kindern, die die erste Klasse der deutschen Volksschule besuchen, müssen 36 in die italienische Schule eintreten. Für die deutsche

sollte. Dieser Ausschuß war natürlich in ein Abhänglgkeitsverhältnks zu den Trienter Be- Hörden getreten. Nichtsdestoweniger versuchten einzelne Mit- glieder auch weitere Gebiete zur Hilfeleistung heranzuziehen, um die Hilfsaktion auf eine brettere Grundlage zu stellen. Man dachte hierbei auch an die deutschen Gebiete, an Südtirol, welches Land von altersher an dem Geschicke der ladinischen Ortschaften regen Anteil nahm, und mit daran beteiligt war, 'das Fasfatal, in besonderem aber Vigo di Fassa selbst, zu heben

und dem Fremdenverkehr zugänglich zu machen. Die seinerzeitigen Wohl taten wurden halt von einigen Leuten nicht vergessen. Das An- sinnen einiger, in den deutschen Zeitungen einen Aufruf zur HilfeleisMng zu veröffentlichen, wurde von der Präsidentschaft, voran natürlich dem deutschenhassenden Pfarrer Vadagnini, sehr übel ausgenommen: der Zweck war ja sehr einleuchtend: Der Schein, daß nur Trientiner in schwerer Stunde beistünden, mußte gewahrt bleiben. Die geknechtete Bevölkerung, die von all diesen Vorgängen

, in welcher die Pontebbaer in echter Ka meradschaft stets bereit waren, bei Elementarereigmffen der ehemals österreichischen Nachbargemeinde hilfreich beizustehen, und sprach die Hofsmmg aus, daß diese Kameradschaft auch weiterhin gepflegt werde. Das gute Einvernehmen zwischen den deutschen und italienischen Wehren beizubehalten, wurde seitens derselben feierlich zugesagt. — In Tarvis wurde nun ebenfalls ein Dante Alighieri-Leseverein gebildet» welcher am 10. d. M. abends in den Dereinsräumen im Kommissariats gebäude

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