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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

Länder, die südslawischen Gäste und hob dabei die besondere Wichtigkeit des heutigen Beitrittes Südslawiens zu diesem selben Pakte hervor. Mit diesem feierlichen Beitritt — fuhr Minister v. Ribbentrop fort — ist Südslawien an die Seite des Deutschen Reiches, Italiens, Japans sowie der anderen dem Drcicrpakt an hängenden Rationen getreten, auf diese Weise sich zur antibritischen Front scharend, einer Front, welche durch ihre Erfolge bereits die Welt in Erstaunen versetzt hat. Eirgland — unterstrich

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.10.1944
Umfang: 8
, wenn wir nur wollen. Kreisleiter > Wielander dankte dem Redner für seine Ausführungen und be tonte den Willen unseres Volkes, alles reits begonnen ist. können unter dem Vorbehalt des Widerrufs bis zum 30. November 1944 noch fertiggesteilt werden. Sport und Spiel IXTWLww-rr-M grüßte die erschienenen Volksgenossen. _ ® . ... f .,fc*‘ er£ p f sr ,? r{ V der .^dner. Arbeits- zu tun> was in unseren Kräften steht. BZ. In vielen Fallen geben Angeho- führ er Pg. Helm reich, das Wort j eder von uns W j rd an se inem Platze rige

der Zeitungen. Es litärische Lage. Er sprach Über den Rührer und den Liedern der Nation achten, der weiß, in welch ungeheuer m i tf • m « /m. \ • • . ’ ■ n t* n J — /laf) rinn /4atifcoliAn Vrtlbnn rfOivntl altlO • .. ... sehen Rhein und Ruhr gerade heute schlagen, wo der Lärm der Schlachten den Ufern des stolzesten deutschen Stromes immer näher 'rückt und die Alarme einander zu jagen scheinen. Wenige Kilometer nur sind es, die den Kranz der Städte miteinander ver binden, die hier während der letzen Wochen

und Westfalen. Dut zende von Fußballspielen zur Durch führung gebracht werden. Uebcrall Pol. Karl B1 a a s (Tiers), Utw. d. Pol. muß darauf hingewiesen werden, daß Kampf des deutschen Volkes gegen eine wurde d j e eindrucksvolle Kundgebung kraftvollen Rhythmen die Herzen zwi Franz D a n d e r (Brixen) Utw d Pol. die Schriftleitungen solche Meldungen Welt von haßerfüllten Feinden. Im heu- geschlossen sehen Rhein und Ruhr gerade lieuti Bartlmä Faltner (Latzfons) Utw d. nicht veröffentlichen können. Der tigen

). Utw. d. Pol. Josef lichung kommen können. Ausrottung des deutschen Volkes. Die Pichler (Tisens), Utw. d. Pol. Karl Angehörige von Soldaten der Deut- sadistischen Wutausbrüche des Juden , ---- - --- Schlechtleitner (Bozen-Laitach), sehen Wehrmacht, der Waffen-##, der Kaufmann in ^seinem Buch „Deutschland Mit(ersteiner, Lana, 100 Lire. Utw. d. Pol. Raimund Tschigg (Ep- Polizei und sonstiger Organisationen. 5” u ß sterben und die Aeußerungen des pan), Utw. d. Pol Rudolf

. Niederkofler, vom „Unterwolfsgruber', im Alter von 40 Jahren. Sie hinterläßt den Gatten und fünf unmündige Kinder. Aus dem Reich August Sieberg 40 Jahrs im Amt Berlin. — Professor Dr. phil. Dr. rer. nah h. c. August Sieberg. der Di rektor der Reichsanstalt für Erdbeben- Großteil der Bevölkerung sich an die von Bozen teilt mit, daß die nötigen ^rsohun- kann mif Plne vierzteiährlve Volksarmee ein Beispiel zu geben. Ihr APOPOftnAflON AliUlt itt\A ,11a M«11- -II- lOrSCMML, KaMl «UI 61116 V16rZl&J«inrige coM

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Folge 12 nicht mehr geben! Durch einen Schand vertrag wurde Deutschland entrechtet und geschändet. Man hat uns deutsches Land gestohlen, deutsche Menschen von ihrer Hei mat abgetrennt, die Kolonien genommen, das Deutsche Volk ganz und gar wehrim-- fähig gemacht und es in seiner Wehr- losigkeit dem Wucher jüdischer Mächte preisgegeben. Das deutsche Volk gehorchte damals einer Regierung, die lischt deutsch dachte, sondern nur internationale Interes sen vertrat. Heute sind wir ins Dritte Reich

, das wieder stolz ein Reich der Deut schen genannt werden kanln, heimgekehrt und wir wissen, daß es unsere PMcht ist, den Kamps weiterzufuhren. Die deutsche Zugend soll durch Fahrten ihre Heimat kenneu und Geben kernen, damit sie einst, wenn der Führer ruft, ihre Heimat ver teidigen kann. Der deutsche Junge und das deutsche Mädel verbringen ihre Freizeit im Dienste der Hitlerjugend, sie werden jedoch ihre Pflichten den Eltern gegenüber nicht vergessen. Ein kräftiges „Sieg Heil' auf den Führer und das Lied

über den organisatorischen Aufbau der Partei unter besonderer Berücksichtigung der ört lichen Notwendigkeiten. Pg. Dr. Sig mund gab einen wertvollen Ueberblick über die Wichtigkeit einer gesunden Le bensführung, die heute mehr denn je von jedem deutschen Volksgenossen angestrebt werden muß. Ueber die iebensgesetzlichen Grundlagen unseres Volkes und über Rassenpolitik sprach in eindrucksvolleil Worten Pg. Oberdorfer zu den An wesenden. Alle Redner ernteten für ihre glänzenden Ausführungen stärksten Beifall. Zum Abschluß

des Abends richtete Pg. Huber nochmals den Appelll zum immer währenden Einsatz für Führer und Reich. Nach Besprechung des nächsten Arbeits programmes wurde die Schulung mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation beendet. Ein Volksfeind. Unter diesem Titel brachte die Gaufilmstelle Kärnten der NSDAP, am Freitag, den 17. März, einen Großsilm zur Aufführung, in weli- chem in besonders dramatischer Weise der Kampf eines ausrechten Arztes gegen eine kurzsichtige und nur auf Eigenvorteil be dachte

. NS.-?rauenschaft - Deutsches Frauen werk. Die Nähabende finden jeden Mon tag und Freitag um 8 Uhr abends in der NS.-Frauenschaftskanzlei, Adolf Hitler- Hitlerpliatz 3, statt. — Der Gemein schaftsabend findet am 30. März im Saaile des HI-Heimes statt. Anfang: Punkt 20 Uhr. Für Mitglieder der NS.- Frauenschaft und des Deutschen Frauen werkes ist Erscheinen Pflicht, Gäste sind willkommen. Das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet euren „Kur,z-Kursus' von 7 mal 2 Stunden abends. Alle Frauen, weiche dafür Interesse

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

und Wilhelm Leibi, der das Handwerkliche wieder Erinnerungen wach Beginn neuer Sendereihen im Oktober Nachdem die Theater schweigsam gewor den, die Opernaufführungen und Konzerte im Reich verklungen sind, wird der Groß- deutsche Rundfunk in neuen Sendereihen die Erinnerung an glanzvolle Aufführungen deutscher Bühnen lebendig halten und in seinem Musikprogramm noch stärker als bisher die Spitzenorchester und ersten So listen des Reiches heraussteilen. Querschnitte durch die bekanntesten Büh nenwerke bringt

demietheaters, „Das Konzert' von Her mann Bahr, Hans Hömbergs „Kirschen für Rom“ In einer Rundfunkbearbeitung des Autors, und von Kurt L Braun „Mit meinen Augen', ebenfalls in einer Bearbeitung des Autors. Die Leitung dieser Sendereihe hat der Münchener Rundfunkdramaturg- und Spielleiter Dr. Wilfrid Feldhlitter. Geschlossene Operndarbietungen, die als Sondcrauffiihrungen der ersten deutschen Opernbtthnen für den Rundfunk durchgeführt wurden, sind 14täglich an den Sonntags nachmittagen in der Zelt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
voraeschlaaen. Die volnifche Reaieruna war bereit, alle Mittel zu studieren, welch« vom technischen Standvunkt« den Pabn- nnd den Strnbenverkebr zwischen dem Deutschen Reich und Ostvreuben erleichtern könnten. Di« polnische Reaieruna machte nur den einen Vor behalt. daß sse auf die Souveränität über den Streifen Bodens, der kür die erwähnten Der- kehrsbedlnminaen benötigt worden wäre, nicht verzichten könnte. Die volniiche Reaieruna er hielt keine Antwort und erst am 28. Avril ! I. erfuhr sie aus der Red

der deutich-volniick: Nichtanqriifs-Bcrtrao. von 1034 Dolen das Recht nehmen würde, mit dritten Staaten Derträae zu fchliciien. Das würde für Dolen den Verlust der llnabhönaigkeit der eigenen Aubenvolitik bedeuten. Ferner weist die volniiche Reaieruna die Tbcie von der Unvereinbarkeit des enaliich- volniichen Beistands-Abkommens mit dem deutfch-volniichen Nichtangriifg-Vertraa als un begründet zurück. Man müsse übrioens auch an die im Vertrage vom 18. und 23. März zwischen dem Deutschen Reich

« des Reichskanzlers Hitler und aus der Denkschrift der deutschen Reaieruna. daß die volnifchen Eeaenvorfchlöae vom Reiche als «ine Ablehnung von Verhand lungen betrachtet wurden. Bezüglich einer deutich-polnislb-unanrischen Garantie der Unabbängiakeit der Slowakei er klärt das volniiche Memorandum, es fei schwer auszudenken, wie eine solch« Garantie sich mit dem volitisch-militärifchen Protektorat über die Slowakei vereinbaren liebe. Die volniiche Reaieruna könne auch nicht die Ausleauna zulasten wonach

und der Slowakei enthal tenen Dervflichtnnaen erinnern Die in ienem Vertrag enthaltenen deutschen Garantien für die Slowakei berührten auch Dolen und richte ten sich — wie aus der Errichtung von deutschen Garnisonen und Bofestiaunaen in der West- ilowakei hervorgehe — hauptsächlich aeaen Dolen. Lum Schlüsse sagt die Denkschrift, obwohl die polnische Reaieruna nicht die deutsche Meinung teile, wonach der Dertraa von 1934 von Dolen verlebt worden wäre, sei sie doch bereit, falls die Reichsreaienina wünsche, dab

Priester- und lein 25jäl>riaes Pfarrer- iubiläum. Herr Johann Droßliner lein 50jährlaes Priesteriubiläum. die Herren Pfar rer Josef E a l l i a r i und Alois G a b a l i n ihr 25jähriges Priesteriubiläum und Reuvriester Karl Dlabaummer leine Rachvrimiz. Die Bevölkerung nahm an der Feier herzlichen An teil. Belm Hochamt gab der tllchtlae Sänaer- chor unter der Leitung seines Organisten Alois Karin die Messe mm Obersteincr. Gott schenke alle Jubilanten noch viele, mit Erfolaen reich gesegnete Jahre

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

der Parteivertreter im Deutschen Verband: 5. Allfälligea. Wir ersuchen Sie, bestimmt zu erscheinen. Der Ausschuß. Todesfall. In Hannover verschied Wilhelm E l l m e n- r e t ch, Direktor der bekannten Wülfel-Eifenwerke dort. Er war ein reger Schaffensgeist und unermüdlicher Arbeiter, feit eini gen Monaten aber kränklich und stand in den 70ern. Wilhelm nach Italien mit — freilich mehr mit der Laute als mit der Flinte. Der junge Tyrtäus zog dann mit seinem Freunde Din- cenz Lavogler an die Innsbrucker Universität

Berrant in Völs oder bei Josef Kirchmatr in Lana. Ein anderer Kreis fammestr sich um den göttlichen Lieder freund im Brirental, darunter die Familie Klingler, Maxrntius Margreiter, Barbara Erharter Wirtin, Anna und Jofrfinr Zeit, Sebastian Kasxer-r. der blinde Treidl, Steueramtskontrol- lor Heinrich Lang, Johanne Cammer und andere Sangestüch- Ellmenreich war ein Bruder unseres Mitbürgers F. W. Ellmcn- reich. .Mn Lltoberftst in Meran'. Jeder komme, fern, staune irrrb — lache, lache sich mal den ganzen

Griesgram recht tüchtig von der Seele herunter. So hieß es in einer de: An kündigungen für dieses Fest und wahrlich, ein fröhlicheres Narrentreiben, als es am Samstag abends in der Turn halle sich abspielte, kann man sich wohl nicht mehr gut vor stellen. Einen solch starken Besuch Hütte noch keine Veran staltung in der Turnhalle aufzuweisen. Diese selbst war mit Guirlanden, originellen Bildern ufio. reich geschmückt und erstrahlte in einem Meer von Licht. Bald nach 8 Uhr schon trafen dis ersten Besucher

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1881
Umfang: 6
Franz Joses in diese Angelegenheit,' die jedenfalls eine innere des deutschen Reiches wäre, verflochten werden könnte, noch vermöchten wir die Politik zu begreifen, die innerhalb de-Z Reiches einen neuen König schaffen würde. Der gegenwärtige Groß- Herzog von Baden ist ein aufgeklärter und reich-treuer Fürst; Baden Hai sich I87V durch 5eine Leistungen hervorgethan, und seine Soldaten haben sich bei NuitS und an der L'saine vortrefflich geschlagen. Aber es wäre geradezu widersinnig

wieder zu obligaten Lehrgegenständen gemacht werden. Der oberösterreichische Bauernverein beginnt abermals eine lebhafte Thätigtnt zu entfalten. Derselbe verau- staltet außer einer Reihe von Wanderv ersammlungens eine außerordentliche General-Versammlung, welche am 5. September in Linz stattfinden soll. Im „Linzer Sonntagsblatt' erklärt Herr Leopold Krenmayr, doß er auf das Mandat eines Landtags- oder Reichsraths» Abgeordneten nicht reflectire. Deutsches Reich. Die Berliner „Germania' veröffentlicht

in ihrer tetzten Nummer eine Zuschrift aus Süddeutschland, welche eine neue Combination über die jetzigen Begegnungen deutscher Fürsten ent- hält. Nach dieser Version sollen die Kaiser von Oester reich und Deutschland, dann die Könige von Baiern, Sachsen und Würtemberg dem Gioßherzog? von Baden anläßlich seiner am 20. September stattfindenden silbernen Hochzeit die Annahme des Königstitels an- bieten. Djeß^i d:r Grund der jetzigen Besprechungen. Hiezu bemerkt die „N. Fr. Pr.': Wir verstehen weder, wie Kaiser

, wenn man den Eroßherzog jetzt dafür belohnen wollte, indem man ihn zum Könige machte. Die festen Bande, durch welche Baden an das Reich gekettet ist. würden dadurch gelockert. Das alte deutsche Reich hat niemals einen König ge kannt, außer den römischen König ielbst. AIs Friedrich Wilhelm I. von Preußen sich selbst die Königskrone aufsetzte, schlug er einen zerstörenden Keil in das Ge» füge deS Reiches und die Könige Süddeutschlands sind durch Napoleon I. zu ihrer Würde gelangt, da vas Reich in Trümmer ging. Schon

um dieser Er- innerung willen wäre es eine ganz verkehrte Maßregel, Baden zu einem Königreiche zu erheben. Es handelt Pch in Deutschland wahrlich nicht darum, den ohnedies noch nicht lahmgelegten Particularismus zu stärken, sondern das Reich. Italien. Die letzte Allocution des Papstes liegt im Wortlaute vor. Sein Ton ist ein überaus heftiger; Leo Xlll. hat sich diesmal durch die Erinnerung an seinen Vorgänger zu einer Heftigkeit hinreißen lassen, die er bisher sorgfältig vermied. Die Ereignisse, welche in der Nacht

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1943
Umfang: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

aber draußen feinen Dienst wegen zu nehmender Kränklichkeit nicht mehr versehen. Das Begräbnis fand am 26. Juni unter großer Beteiligung feiner Bekannten und einstigen Heimatgenossen in Innsbruck statt, wohin feine Leiche auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbe nen überführt wurde. Die Sterbegottesdionste wurden gestern in hiesiger Pfarrkirche gehalten, weil feine Familie sich noch hier befindet. Der Verstorbene hinterläßt die Witwe und sieben er wachsene Kinder, von denen zwei Söhne im deutschen Heere

der Provinzial sparkaffe von Bolzano, bczw. Brunico errichtet. Die selbe befindet sich beim Hotel „Elefant' wo schon srüher sich die StcuercinhcbungSstelle befand, die vor anderthalb Jahren nach Brunico verlegt wurde. Die Stcnoreinhcbiinasstclle ist auch jetzt mit der Sparkasse- filialc verbunden. Die Neuerung kommt gewiss allen, die mit diesen Aemtern zu tun haben, gut zn statten. — Heute wurde dag Sterbcgebet fiir den Soidatcn der deutschen Wehrmacht Josef Mair verrichtet, der im Kampfe

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1921
Umfang: 4
e*m i Siidllroler Lavdeszettnng.' Donnerstag, den 7. Juli 1921. Politische Übersicht. „Wohlwollende' Winke für veuischland. Zu dem Berichte der Garantiekommission über ihre Tätig kett in Berlin bemertt der „Temps', daß man sich nur vor sichtig dazu äußern könne, weil verfrühte Äußerungen darüber weder den alliierten Gläubigern noch dem deutschen Schuldner von Vorteil sein dürsten. Der „Temps' bringt den Satz des Berichtes der Garantiekommission, in dem von der Stabili sierung der Mark die Rede

ist, und erklärt, daß der Wert der deutschen Mark unendlich tief sinken könne, ohne daß Deutsch land aufznhören brauchte, feine großen Reichtümer und seine Arbeitskraft auszunützen. Um aber die Reparationszahlungen zu decken, müsse man zu anderen als den heute angewandten Mitteln greifen. Heute fei es in Deutschland die Gesamtheit der Steuerzahler, die in Form von Papiermark die Summe aufbringt, für die die deutsche Regierung ausländische Devisen für die Reparation kaufe. Wenn die deutsche Mark im Aus lande

immer weiter finke, während sie im Inlands ihre Kauf kraft behalte, würde die Höhe der Reparationssumme in Papier mark ungeheure Dimensionen annehmen. Die Steuerlasten wür den in Deutschland unerträglich werden. Die fortschreitende Baisse der deutschen Mark sei aber nicht mir durch ausländische Devisenkäufe, sondern auch durch eine wüste Spekulation in Deutschland selbst herbeigeführt worden, weshalb die deutsche Regierung und die Garantiekommission der Öffentlichkeit bereits bekanntgeben

Gerichtshof des Distriktes Kolumbia befahl dem Verwalter des beschlagnahmten feindlichen Vermögens, der Gräfin Bernstorff, der Frau des ehemaligen deutschen Gesandten in Amerika, ihr Geld und ihre Wertpapiere im Betrage von 1 Million Dollar zurückzuerstatten, welche während des Krieges beschlagnahmt wurden. Schwarz-welh-roi. Del einer Segelregatta der Kieler Woche sah man nur schwarz-weiß-rote Fahnen. Eine Überraschung war es, als die Dampfjacht des sozialdemokratischen (!) Polizeipräsidenten Poller

sind. Es ist nämlich nicht so ganz leicht, die feinen deutschen Konstruktionen richtig zu behandeln. Und unter der Führung gleichgültiger fremder Führer finden die deutschen Luftschiffe sehr schnell ein Ende. Es muß also doch etwas sein, was man. den „Boches' nicht ablernen kann, auch wenn man an der Spitze der Kultur marschiert. Dem möchte man abhelfen. Und so setzt die unseren französischen Nachbarn so gut zu Gesichte stehende Erpressertaktik wieder ein. Die beiden letzten Luftschiffe sind aboerlangt als „Ersatz

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

vertreten, geben sie nun ihre Kampf stellung und ihren Widerstand auf und fügen sich als Mitarbeiter und gleichzeitige Bürger in das Staatsganze ein. Man wird Liesen Versuch der Südtiroler Deutschen, aus friedliche Weise innerhalb des Staates^ zu dem sie gehören, eine einigermaßen zufriedenstellende Regelung ihrer Angelegenheiten zu finden, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Freilich wird dieser gute Wille einer versöhnlichen Zusammenarbeit mit den faschistischen Machthabern kaum sehr gefördert, falls

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1912
Umfang: 8
: unverfälscht Eiimrn- reich-Marke. — Weil er die Bolksmasseu nicht ob- leugnen kann, stempelt er sie zu „massenhaft Neu gierigen, welche der Borbeifehrt de» Bischos» grußlos und lautlos zusahen-; da» Höchste Ellmenreich'scher Berichterstattung ist wohl der Satz; „Die Stadt- geistlich I e i t hatte jede offizielle Beteiligung am Emp- fang und am Festrsseu abgelehvt'. Lu diesen Stumpf sinn reiht sich der andere: „Auf Leranlassung de« Lrzlrkshauptmanue» ist da» Dekanat tsoll wohl heißen Dekanalamt; Dekanat

- bahugesellschasteu und dem „Königreich Guggenberg-, über da« die Herren sonst — ob mit Recht oder Uurecht, bleibt sich im Falle völlig gleich — ordent lich lorziehen, aurliefern. Nur fort mit dem Geld au» Meran, wir haben ja Schulden und deutsch- freiheitliche Narreu! Im Namen der Deutschen, der „Deutschen de« Burggrasevamtev-, de» Lande» Tirol und unsere» Staate» Oesterreich zu reden haben die der „Meraner Zestuvg- nahestehenden Fretstnuigev und die Schreihälse im „Deutschen Bürgeroereiu' keine Recht. Aerger

hat niemand noch deutschen Namen geschändet und Lander- und Reichvrechte verraten und verkauft al» die Deulichfreisinuigeu und Deutschliberalev ln Oesterreich. Unserem hochwgst. Fürstbischof kann da« niemand mit Recht nachsageu. Nachgesagt haben ihm diese deutschnationalen Maul helden sogar, er könne „kein deutsche» Wort sprechen-. Und er hat am Sonntag in unserer Pfarrkirche über eine halbe Stunde lang deutsch gepredigt und au den folgenden Tagen dir Kinder katrchetisiert; Männer, Fachmänner

» in Jtalievischtirol gegen die Einmischungen de» Reichrdeutschev Dr. Rohmrdrr, de» phantastischen Edgar Meyrr und pnderer Emissäre, die keine Tiroler sind, aur- / Her Burggräfl« gesprochen hat, so war da» sein volle» Recht und er ist verwegen weder ein Feind der Deutschen, noch der Landeseivheit, noch unsere» Staate». Da» Tun und Treiben mancher Sendlinge in Jtalienischttrol verurteilten und verurteilen auch sehr gut deutsch, tirollsch und österrelchlsch ge- ltnvte Kreise. Wenn die Herren den deutschen Namen

- die dieriährige oroeutltche Generalversammlung der WirkHwffevschaft dr» Kurbezirker Meran unter dem Vorsitze de» Herrn Borsteher» Paul Michel statt. Die Bersammluug war von 42 Mitgliedern und 2 Delegierten au» der Gehilfenversammlung besucht und außerdem vom Landesverband durch denBizeprästdentev H. Erberl und einen weiteren Delegierten Herrn J noerebv er, beide au« Bozen, beschickt worden. Der im Laufe de» Lrrichijahre» verstorbenen Mitglieder Frau Kühn», der Herren Dagv, Metz, DIetscher, Ellmeu- reich

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1943
Umfang: 4
zum Arbeitsdienst ins Deutsche Reich und dann zum Militär. Um den Helden trauern die Eltcrn. b Soldatentod in der Heimat. S a r e n t i n o, 29. August. Heute früh starb hier nach sehr schwe, rer Krankheit der Soldat der deutschen Mehr- macht, der Pichlcrsohn von Campolasta, Eduard Marzoner. Erst vor kurzem auf Urlaub hier in der Heimat, hat ihn eine heimliche Krankheit, die er wohl vom Felde heimtrug. crfafzt. Wohl fand er im hiesigen Spitale unter der Obhut einer Ordensschwester ausgezeichnete Pflege

beim deutschen Heere. b Bermitzt. Sarentino. 23. Auaust. Amt lich wurde der Soldat der deutschen Wehrmacht Hubert Stofner, Unterhlllersohn in Lana al Vento, seit 16. Juli als vermitzt erklärt. Bel einem russischen Grotzanqriff wurde er von seiner Abteilung getrennt und seitdem hat man keine Spur mehr von ihm gefunden. Er stand im 22. Lebensjahre und hatte durch 13 Monate bei der Wehrmacht gedient. Den Eltern wird grotzos Mitgesiihl entgegenaebracht, umso mehr, da ein anderer Sohn im Weltkrieg

geboten. Die zahlreichen Widerwärtigkeiten des Lebens, mit denen er reich bedacht wurde, trug e? mti fast engelgleicher Geduld. Run wird er wohl ausrasten von allem Erdenleid unter dem mit Blumen geschmückten Grabeshllgcl. Ein Bläfer- quartett spielte dem ehemaligen Kapellmeister ein Ab-ckiedslied. Er ruhe In Frieden! m Heldentod. Lana. den 24. August. Bon der Ostfront traf die Mitteilung ein. dntz bei Spigo- wolo an der Leningrad-Front am 16. Juli der Gefreite Alois Malleier durch einen Gra

aber weiter auf den Schutzengel.' Um ihn trauern die Eltern und mehrere Geschwister. '''-M Brtoer dienen ebenkalls bei der deutschen Wehrmacht und ein vierter hat die Bereit stellung. m Früher Abzug der Schwalben. Ultimo. 21. August. Sonderbarer Weile ziehen die Sckwalben keuer trotz des schönen Wetters bei nahe einen Monat früher fort wie andere Jahre. S-e haben schon am 13. August das Tal ver- - lassen „Der Herr hat nie Besuche empfangen. Höchstens daß Herr Pächter hin und wieder der Rechtsanwalt des Herrn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.12.1902
Umfang: 10
2403 Depeschen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korr.-Bnreau.) Abgeordnetenhaus. Wien, 3. Dcz. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete Mini sterpräsident Koerber die Interpellation das Abg. Stein betr. die angebliche Verfolgung der Verbreiter von Karrikaturen ans die ver storbene Königin Viktoria von England da- lnn, das; die Staatsanwaltschaft sich bei Verfol gung von Druckschriften, welche sich auf grobe Beleidigungen des Oberhauptes eiues mit Öster reich in durchaus

vor mittags versammelte sich das S u l> k o m i t e e zur S ch lu ß b c s p r e ch u u g, nm gegen i/z>2Uhr die Vorschläge dem Plenum der dcutschböhiuischcu Ab geordnete» znr Beratung zu übergebe». Nach Schluß der Haussitzung hätten sich die deutschen Klnb s versammeln sollen, nm über die Vorschläge zu beraten. Die sür 1/2^ Uhr anberaumte Ko ufere uz der deutschböhmische,1 Abgeordue- teu wurde jedoch plötzlich auf 3 Uhr vertagt, was im Haufe Überraschung hervorrief. Die deutschen Klubs, d. i. die deutsche

verlautbart: Die deutschen Ab geordneten aus Böhme«, welche der deutschen Fortschrittspartei, der deutschen Volkspartei, dem verfassungstreuen Großgrundbesitze nnd der Agrarpartei angehören, hielten nachmittags im Abgeordnetenhaus^ uuter dem Vorsitze Nitsches eine Versammlung ab, woran fast alle Abgeord neten dieser Gruppe teilnahmen. In der Versammlung wurde vou den Abg. Baernreithcr und Pcrgclt namens des eingesetzten Siebeuer- komitees Bericht über die Verhandlungen des selben erstattet und der Entwurf

Samstag erwartet wird. Wien, 4. Dez. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Landtage um Weihnachten zu einer kurzen Session einberusen werden sollen. Ob der Tiroler Landtag einberusen wird, ist uoch unbestimmt. Dies häuge von deu Verhandlungen mit den deutschen nnd den italienischen Ab geordneten ab. Prag, 4. Dez. „Hlas Naroda' meldet, die Tschechen werden jedenfalls in die Verhandlung eintreten uud den deutschen Anträgen tschechische Anträge, den deutschen Grnndsätzen tschechische Grundsätze

gcgeuüberstelleu. Lemberg, 4. Dcz. Der „Dzienik Polski' mel det ans Wien: Das Elaborat des dentsch- böhmischeu u b k 0 u, i t e e s enthält fol gende wichtigste Punkte: 1. Die Angelegen^ l)eit der Anerkennttng der deutschen Staatssprache sei cinc allgemeine deutsche und entziehe sich daher der Kompetenz des Komitees. 2. Das KoiuiteQ schlägt die Einteilung Böhmens in Bezirke gemäß» dem früheren Plener'schen Projekt bei gleichzeitiger Reorganisation der autonome« Behörde» vor. 3. Die Bcamieu solleu «ach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 13.05.1905
Umfang: 12
Samstag, 43. Mai 1905 »Der Tiroler' Seite 7 Eine der schönsten Feiern dürfte wohl die der deutschen Universität gewesen sein, die in ernst er habener Weise im großen Saale des Rudolfinums stattfand. Die Feier verewigte das Professoren kollegium der beiden deutschen Hochschulen Prags, die farbentragende Studentenschaft und die Finken schaft, die Vertreter der Staats-, und Landesbehörden, die Rektoren der beiden tschechischen Hochschulen, die. Repräsentanten der Kunst, Wissenschaft und Literatur

, die höchsten Kommandanten der Proger Truppen körper, die Konsuln der fremden Staaten, die Ver treter der Geistlichkeit, die in Prag weilenden deutschen Reichsrats- und Landtagsabgeordneten, Vertreter der Industrie und des Handels. Die Festversamm lung begrüßte der Rektor der deutschen Universität Professor Dr. Rzach in herrlichen Worten. Hierauf sang in Begleitung eines Bläserchores der Univer- fitätSgesangverein .Liedertafel' Schiller-Brambachs „Nänie'. Nach Abfingung des Chores ergriff Pro fessor

an den Todestag zur freudigen Begeisterung für den großen Dich:er über gehen. Nach diesen einleitenden Worten ging Pro fessor Sauer auf das Wesen der Schiller'fchen Dich tung ein. In klarer, formvollendeter Meise besprach er Schillers Bedeutung als Erzieher der Nation, als Begründer des grofen deutschen Volksdramas, als Philosoph und Vaterlandsfreund. Die glänzende Rede klang in eine Mahnung an die akademische Jugend aus, Schiller für alle Zeilen als den großen Charakterbildrer in Ehren zu halten. Professor

SarerS Worte wurden mit großem Beifall auf genommen. Als Jubelchor erk.'ang nun Schiller- Mendelssohns Festgesang .An ten Künstler'. Mit dem «GaudeamuS' wurde die erhebende Feier be endet. — Auch die tschechischen Theater feierten Schiller durch Ausfühlungen seiner Stücke und sämt lich er Proger tschechische Zeitungen widmeten dem Antenken deSDichierS beför dere Artikel rder Feuille tons, die „Narodni Listy' z. B. seiern den Dichter als Freiheitskämpser. „Nicht nur die Deutschen — sagen

sie — haben' durch Schillers Tod den größten Verlust erlitten, sondern auch die übrigen Völker, denn Schiller gehört der Welt an, nicht nur den Deutschen. Vor allem gehört er den bedrängten Kämpfern für Rechr und Freiheit.' Nur die be- kannte Deutschenhetzerw, »Narodni Politika' kann es sich nicht versagen, nuch bei dieser Gelegenheit die schriftstellerische Tätigkeit der Teutschen in der Gegenwart herunterzusetzen. Man müsse bemerken. daß zahlreiche hervorragende Werke Schillers, sein imponierender Gedankenreichtum

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
Freunde, nicht deren Gebieter. Ähr müßt Euch in die kleinen Freuden und Leiden des Kindes hineindenken können, die für das Kind große Freuden und große Leiden sind. Der Lelchkgervichksmeifier von Italien. Dello Dalle fordert alle deutschen Leichtgewichte, besonders den deutschen Meister Richard Raujosk. heraus. Dalle ist jederzeit bereit, sich zum Kampfe zu stellen. Er hat für den 26. ds. noch eine Verpflichtung in Mailand zu erfüllen und ist nach dieser Zeit vollkommen frei. Vas Straßenrennen

vm den großen Preis von Deutschland. Die vom D. D. R. Gau Rheinland in der Zeit vom 13. bis 23. Juli vorgesehene 1000-Kilo- meter^Ltappenfahrt um den Großen Preis von Deutschland verspricht, alles bisher Dagewesene lm Straßenrennsport in den Schatten zu stellen. Dem Sieger In dem längsten deutschen Straßenrennen, das 'gej- international ausgeschrieben werden soll, winken neben- einer echt goldenen Erinnerungsmedaille 50.000 Mark Geldpreise. Insgesamt werden für die IVOO-Kilometer-Fahrt 125.000 Mark Preise

LenniSbund und auch der Deutsche Golfverband haben letzthin auf ihren Tagungen In Leipzig und Berlin bemerkenswerte Beschlüsse zur Aus- länderfrage -gefaßt. In der Tat ist diese immer wieder 'sehr zeitgemäß und -sollte -von allen -in Betracht kommenden Stellen sorgfältig erörtert werden. Man kann sich sehr damit -einverstanden erklären, daß -der TennisbUind nur noch solche Ausländer -zulassen will, die aus -Ländern kom men, die ihrerseits den deutschen Spielern keine Schmierigketten bereiten. Ein kühler

, nüchterner Standpunkt, der sich -löblich abhebt von den intimer wieder festzuste-llenden Anbiederungs versuchen, die rückgratlvfe Sportsleute (die doch nach einem bekannten Wort „Charakter' -haben sollten!) ins Werk leiten. Der Schaden, der hier durch dem deutschen Sport -erwächst, 'ist unermeß. lich. > Riemer Sommer-Keimen. Der -Münchner Rennverain hat die Ausschreibungen für seine drei Renntage -am 25. und 29. Juni sowie 2. Juli -veröffentlicht. Äm Mittelpunkt des ersten Tages stehen der -Preis

- begleltung liegt ln den Händen des in Bogen rühm- lichft bekannten Musikdirektors Emil S ch « n n t ch. Nach einer langen Reihe von Jahren wird Bozen wieder einmal einen Cellisten hören. Die Mortrags- folh« Ist sehr glücklich gewählt. Ueber ein Konzert Gnimmers In Baden schreibt das „Badener Tag- blatt': „Das Erlebnis des gefttlgen Kongertes bildete die Bekanntschaft des hervorragenden Cellisten Prof. Paul Grümmer, Wien-Berlin, eines reich b-egno- fciuvs tvity wyiiu* beten Künstlers

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 28.06.1902
Umfang: 16
, so dass der größte Theil des verfügbaren Raumes belegt ist. In einer geradezu großartigen Weise wird sich das deutsche Reich ander internationalen Fischerei-Ausstellung betheiligen. Die Regierung hat dem deutschen Fischerei-Verein einen Betrag von 50.000 Mark sür diese Ausstellung zur Verfügung gestellt und den Generalsecretär des Vereines, Herrn A.Fischer, nach Wien entsendet, um hier die nöthigen Vorbereitungen zu treffen. Die Ausstellung des deutschen Fischerei-Vereines wird drei Abtheilungen

umfassen und zwar: Binnen-, Küsten- und See fischerei. In gleich großartiger Weise wird die Com mission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere sich an der Ausstellung betheiligen. Auch die Genossenschaft der Wiener Thierhändler beabsichtigt eine große Collectivausstellung zu arran gieren. Die Eisenbahn-Directionen des In- und Auslandes haben das Execntiv-Comite der Aus stellung verständigt, dass sie für die zur internatio nalen Fischerei-Ausstellung gehenden Transporte

. Der Besuch steht nicht allein aus Karnten, . sondern auch aus den Nachbarkronländern zahlreich in Aussicht. Der Gabentempel wird reich aus gestattet sein, da bisher für die Ehrenscheibe außer der Bestgabe des Kaisers, bestehend aus 60 Ducaten, schon über 60 sehr wertvolle Beste eingelaufen oder angemeldet sind, denen sich noch so manche an reihen dürsten, und für die übrigen Scheiben- gattunzen vom Klagenfurter Schützenvereine selbst über 100 Beste im Werte von 4000 Kronen aus gesetzt wnrden. u Gine

Kreisen, dass unter den Apothekern eine Bewegung im Zuge sei auf Einführung eines Amtskleides. In Mährisch-Ostrau arbeiten die Apotheker bereits in einem violetten Talar. Zur Welschtiroler Frage wird der „Deutschnat. Corresp.' gemeldet: In den Kreisen der den deutschen Parteien angehörenden Abgeord neten Tirols ist das Misstrauen in die Forderungen der Italiener keineswegs geschwunden. Man sieht auch in der reducierten Forderungen immer noch daS Bestreben, den südlichen Landestheil vollständig

von dem nördlichen deutschen loszureißen.

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

’ ich glei che Triebe, nur sie flieht mein Gesicht, beweg’ ihr Herzj o Liebe, nur straf’ Is- menen nicht“. Und die Musik? Die ver schnörkelte Melodie ist ein Ziergesang mit Dreiklangstriolen und steht einer ita- lianisierenden Arienfo^m näher als dem deutschen Liedgesang. Wohl der bedeutendste.; volkstümliche Liedschlagef um 1770, von Kunstmusi kern häufig bearbeitet und variiert, war Adam Hillers „Als ich auf meiner Blei che mein Stückchen Garn begoß“ aus einem der ersten Singspiele „Die Jagd

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.02.1887
Umfang: 8
, nach welchen» schon jetzt vom In und Ausland die Nachfrage eine lebhafte ist. Ueber die tirolische Poesie in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts. Der vom Herrn Prof. Dr. Ambros Mayr im Cnr- hanssaale zu Meran im December v. Js. gehaltene und im „Bote' abgedruckte Vortrug über die „tirolische Poesie' der neu.rn und neuesten Zeit bietet viel Interessantes und wird insbesondere deu Gästen aus dem deutschen Reich, welche diesen Vor- trag anhörten, viel Neues geboten haben; denn die tirolische Poesie

ist den meisten Deutschen „draußen im Reiche' bis jetzt eine ziemlich unbekannte Gegend gewesen; die deutschen Literaturgeschichten und Ge- dichtesammlungen erwähnen fast nichts davon. So z. B. bringt die neueste Anthologie, die „Deutsche Lyrik seit Goethes Tod' von Max Bern, soviel mir bekannt ist, kein einziges Gedicht von einem in Tirol gebornen Poeten, während dieselbe Samm lung mit der Mittheilung auch wirklich sehr unbe deutender Prodncte, wenn sie nur in nnd um Berlin und in einigen anderen bevorzugten

eine Erwähnung verdient hätten, z. B. Christian Schneller, L. v. H ö r- mann, ^ Norbert Stock, Josef Seeber und die Dialektdichter Jsidor Müller und Karl v. Lntte- rotti. Namentlich der letztgenannte ist als Dialekt dichter sehr originell, voll Witz nnd köstlichem Humor. Einige Musterstücke von ihm, mit Verständnis vorge tragen, hätten die deutschen Gäste in Meran vielleicht mehr interessiert, als manche anderen tirolischen Dich tungen, die eben von tirolischer Art und Weise keinen besonderen Begriff geben

, weil einem die Person dieses oder jenes Autors uicht genehm ist. Wer muss nicht lachen, wenn man in einer neueren deutschen, vielverbreiteten Literaturgeschichte, die allerdings, wie es scheint, zunächst für „höhere Töchterakademien' bestimmt ist, aus dem frischen Berglande als Muster probe lauter schwächliches Zeug aufgeführt, dagegen die kernigen Poesien eines A. P. mit keiner <^ylbe erwähnt findet? In eine solche tirolische Anthologie sollten wohl auch ein paar ältere tirolische Dichter eingeführt

veranstalten. I,. R. ^Liederbuch des deutschen und österrei chischen Alpen verein es. Herausgegeben von I. Bletzacher, königl. preuß. Hvfopernfänger. , Adolf Nagel, Hannover. Preis 2 Mark. So wie wir für Jung und Alt, für Jüngling und Mädchen, für die emsige Hausfrau und den besorgten Familien vater, für alle Kreise der Gesellschaft Kalender in allen denkbaren Formen besitzen, so sind emsige Freunde des Liedes immer wieder eifrigst damit be schäftigt, unserem prächtigen deutschen Liederschatze in neuer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1935
Umfang: 6
nach Roma gekommenen Spa nier, rund S000, dem Hochzeitspaar ihre Huldi gung darbrachten. England und die AbMungösrage London, 14. Jänner „Daily Telegrap h' meldet aus Genf, dort herrsche der Eindruck vor, daß der Völkerbundrat geneigt sei, das Abstimmungsergebnis großzügig zu interpretieren. Man wisse, daß eine Minderheit gegen die Rückkehr der Saar ins Reich stimmen werde, aber es bestünde keinerlei Neigung, das Saargebiet zu teilen, zumal jener Teil, der dann weiter vom Völkerbund verwaltet

und be sonders die von der „Deutschen Front» mobili sierten Autos durchfuhren das Saargebiet in allen Richtungen, um die Stimmberechtigten an Ort und Stelle zu schaffen. Die Voraussicht der Abstimmungskommission, daß der Abstimmungstag in absoluter Ruhe ver lausen würde, hat sich bewahrheitet. Es ist tat sächlich zu keinem bemerkenswerten Zwischenfall gekommen. Die, von den Leitern der beiden sich bekämpfenden Parteien der Deutschen Front und der Einheitsfront ausgegebene Losung, sich jeder Kundgebung

zu den Urnen begeben hatten. Die Abstimmung dauerte von 8 Uhr früh bis 20 Uhr abends und vollzog sich in 863 Abstim mungslokalen. Bei jeder Abstimmungskom mission fungierte außer dem Präsidenten ein Ver trauensmann der Deutschen Front und einer der Einheitsfront. Der Ordnungsdienst wurde von der heimischen Polizei, die durch eine provisorische Hilfspolizei verstärkt war, anstandslos bewältigt. Es schneite und die Häuser prangten im Schmuck grüner Tannengirlanden, die einzige Aeußerung

mit der Zählung der abgegebenen Stimmen in der Wart burg begonnen. Die Auszählung wird die ganze Nacht beanspruchen und dürfte voraussichtlich morgen, Dienstag, gegen 7 Uhr früh beendet sein. Nach Beendigung der Auszählung wird das Er gebnis durch den'Präsidenten der'Abstimmungs ' im Rundfunk bekannt gegeben werden. Hierauf wird der Saarbevollmächtigte kommission Nohde Hitlers, Biirckel, dem deutschen Reichskanzler und dem deutschen Volke das Ergebnis über alle deut schen Sender melden. Dann wird Hitler

können, weil er an einer Bronchitis erkrankt ist, die ihm für längere Zeit absolute Ruhe auserlegt. Heute abends ist der österreichische Außenminister Berger-Waldenegg angekommen und morgen wird der griechische Außenminister Maximos in Genk eintreffen. Heute fand eine erste Besprechung zwischen dem deutschen Experten Berger und dem französischen Ruoff bezüglich der Durchführung des am 3. Dez. 1934 in Roma abgeschlossenen Uebereinkommens über die wirtschaftlichen und finanziellen Pro bleme des Sàargebtets nach der Volksabstimmung

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