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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1919
Umfang: 4
Grade interessiert ist, als Deutschöster - reich. Aber auch wenn die geschlossenen deutschen Sprachgebiete der Sudetenländcr nicht ins tsche choslowakische Reich hineittgezwungen werden können, würde der Kriegsanleihebesitz der Tsche chen in Mähren und Böhmen, der Anleihebesit; der dann noch immer zur Tschecho-Slowakei gehören den Deutschen, namentlich der Besitz der vorläufig noch in Wien residierenden deutsch. Unternehmun gen aus tschechischem Boden so viele Milliarden betragen

Zuschlages zum Zimmerpreis einzuheben. Damit macht Bayern mit der Fremdensteuer den Anfang im ganzen Deutschen Reich. AuS Stadt und Land. Heinrich Wörndle o. Adelsfried f. Am März starb in Innsbruckder heimische Cchrisil steller Heinz Wörndle von Adelsfrieu Mit ihm geht einer der eifrigsten und lenntnisj reichsten Geschichtsschreiber über das Jahr 1809 in Grab. In die Dutzende gehen seine Abhandlung über die Kriegsereignisse des Neunerjahres i, Tirol, wie auch über die hervorragendsten Perj sönlichkeiten

über die Plazierung der zweiten bis inkllGpe der siebenten Kriegsanleihe in Böhmen. Danach wurden von diesen 6 Anleihen, die insge samt rund 27 Milliarden Kronen erbrachten. 6,646 Milliarden oder 24,6 Prozent in Böhmen gezeichnet, und zw. 5,117 Milliarden oder 18,9^ der Gesamtsumme von den Deutschen, 5er Rest von den Tschechen. Nimmt man das gleiche Be teiligungsverhältnis auch für die erste und achte Kriegsanleihe, so ergibt sich für ganz Böhmen ei ne Kriegsanleihezeichnung von 8,617 Milliarden, wovon 6,632

Milliarden auf die Deutschen und etwas weniger als 2 Milliarden auf die Tsche chen entfallen. Darin sin dnicht enthalten die Kriegsanleihezeichnungen in Mähren und Schle - sien — namentlich in ersterem Lande haben auch die Tschechen sehr viel Kriegsanleihe gezeichnet — es sind nicht enthalten die Zeichnungen der gro ben Aktiengesellschaften, Cewerken und Unterneh mer, die ihre Betriebe in der Tschecho-Slowakei, ihren Eitz jedoch in Wien haben, es sind nicht ent halten die großen Zeichnungen

der Reichspensions anstalt für die versicherten Privatbeamten Böh - mens usw., es sind darin selbstverständlich auch nicht enthalten die Zeichnungen auf die ungarische Kriegsanleihe in der Slowakei. Auf jeden Fall ergibt sich, das; die Bevölkerung der Tschecho-Slo- waken, insbesondere wenn zu derselben auch die geschlossenen deutschen Sprachgebiete gehören soll ten. nicht nur an den Notenwert, sondern auch an der Aufrechterhaltung des Dienstes der Kriegs^ anleihe zumindest in dem gleichen, wenn nicht in höherem

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
des Frcihcrrn v. Neurath in Lon don seien verfrüht. Antritt der Heimreise — Vorsichtiger Optimismus des Lordpräsidenten. B c r l i n. 21. November. Lord Halisax hat am Abend des 2t. ds. Berlin wieder verlasse,,. ii,„ nach London ziirückziikchren. Bei seiner Abreise erklärte er den englischen Pressevertretern: „Ich hoffe, die Tür einiger- masten geöffnet zu haben, durch welche man zu einem besseren Etiiveritehmeit und zu einer Besse rung des Verhältnisses zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich

mit den mast- geblichcn deutschen Männern auc-gcben wird, so! wird man etwas Zuverlässiges über das Ergebnis nur den öffentlichen Mitteilungen entnehmen können, die Ehainberlaiii dcnr Unterhaus in Aics- sicht stellte und die er machen wird, sobald Halisax dem Kabinett Bericht erstattet hat. Zusammentreffen mit Eöbbrls. B c r l i n, 21. November. Lord Halifar traf sich am Nachmittag des 2l. ds. bei einem auf der britischen Botschaft ver anstalteten Tee mit dem Neichspropaganda- ministcr Dr. Köbbels

. Im Gespräch mit den Ver tretern der Presse bekundete Halifax Befrie digung über den Verlauf seiner Unterredungen. Sonntag vormittags schrieb der ..Völkische Beob achter', der Besuch des Lordprä'idcntcn Halifax gehe auf eine rein britische Initiative zurück und habe auf kein unmittelbares politisches Ergebnic abgezielt. Aus diesem einfachen Grunde brauche derselbe das Deutsche Reich weder zum Optimis mus noch zum Peisimismus zu veranlassen. Auch die Meldungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Besuches

gelangen kann.' Halifax weigerte sich, mehr z» sagen. Entschiedene Betonung der Kolonialforderung in einer Hitler-Rede. B e r l i n. 21. November. Hitler erschien am 21. ds. in Augsburg beb einer Füitszchitjahrfeier der dortigen national- sozialistischeit Ortsgruppe. Bei diesem Anlast sagte Hitler in einer Fest rede an seine Kameraden von der alten Garde, das; das Deutsche Reich graste Aufgaben vor sich hat. Er legte die Gründe dar, ans welchen sich dasselbe gezwungen sieht, seine Kolonialforde- rungen

vorzubringen. In derselben Rede er klärte Hitler, dust iinüegriindete Weigerungen nicht werden angenomiiten werden und dast das Deutsche Reich sortfahren wird, seine Stimme immer mehr zu erheben. „Ich weist, dast die Welt uns wird anhören müssen', sagte Hitler. Mit Bezug auf den wirtschaftlichen Bierjcchr- plan führte Hitler aus, die Welt wolle nicht des halb von diesem Plan nichts hören, weil das Deutsche Reich durch denselben jemandem etwas nehmen wolle, sondern deshalb, weil er dazu beitragen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
unverzüglich alle deutschen Truppen in Italien, Süd frank- reich und auf dem Balkan in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Der verräteri sche König und sein Handlanger Bado- glio versicherten selbst noch in diesem Augenblick hoch und heilig. Italien denke nicht daran, seinen Verbündeten im Stich zu lassen. General Roatta und der Ver räter Badoglio stellten die Kapitulation wortreich und, entrüstet in Abrede, nann- «- führen würden. °-g°n d>-! LLL auf Sizilien gerichtet hinzu,'daß er. ein kategorisches

nicht nachhaltig zu stö ren verNwcht, es sei stets in kürzester 'Zeit . gelungen, einen weitgehenden Zwei Doctekanes-Inseln von deutschen Truppen im Handstreich genommen Besonderer Abwehrerfolg der 3. ostmärkischen Gebirgsdivision zwischen dem Asowschem Heer nnd Saporoshje- Sowjetischer Grossangriff im Raum Saporoshje-Krementschug - Bolschewistischer Ansturm westlich Smolensk blutig abgeschlagen - Ein britischer Kreuzer versenkt, zwei Zerstörer torpediert Ausgleich herbeizuführen. Auf breitester 'Grundlage

begleitete Vor stöße. Sie scheiterten meist schon im zu- sammengefgßten Feuer vor den Stellun- gen unserer Gefechtsvorposten oder im eigenen Gegenstoß. 3m östlichen M l 11 e l m e e r gelang es deutschen Soldaten, die vorübergehend in Kriegsgefangenschaft geraten waren; sich Rach Kräftezusührung und zu be Unter men liihung durch die Luftwaffe nah- ie die vom Feind besetzte Do d e- kanes-3nsel Levitha im Hand streich. Am 22. Oktober landeten außer- dem Verbände der Luftwaffe, verstärkt durch heerestruppm

angesehen werden kann'. . 3n der Rächt zum 23. Oktober fand im Kanal ein Gefecht zwischen eigenen Tor pedobooten und einem überlegenm bri tischen Kreuzerverband statt. hierbei errangen die deutschen Streit kräfte einen vollen Erfolg. Sie versenkten einen britischen Kreuzer und torpe dierten außerdem zwei Zerstörer. Eigene Schäden und Verluste traten hierbei nicht ein. -*% Bolschewistisches Terrorregimen t Massenverhaftungen und Erschießungen Eczerum, 24. Ott. — Aus der Sowjet- Union ln Erzerum

Fälle von Erschießungen greiser Bewohner be kannt geworden, ferner Massenhinrich tungen in Stalino und Gorlowka. In Mariupol sind unter vielen Bewohnern der Stadt auch zwei Geistliche erschossen .worden. 5000 schwerverwundete Soldaten , aus englischer Gefangenschaft zurück 'Berlin, 24. Okt. — Am Nachmittag des 22., Oktober trafen in einem deutschen Hafen die ersten der etwa fünftausend schwerverwundeten deutschen Soldaten ein, hie im Austausch gegen die gleiche Zahl schwerverwundeter britischer

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Folge 12 nicht mehr geben! Durch einen Schand vertrag wurde Deutschland entrechtet und geschändet. Man hat uns deutsches Land gestohlen, deutsche Menschen von ihrer Hei mat abgetrennt, die Kolonien genommen, das Deutsche Volk ganz und gar wehrim-- fähig gemacht und es in seiner Wehr- losigkeit dem Wucher jüdischer Mächte preisgegeben. Das deutsche Volk gehorchte damals einer Regierung, die lischt deutsch dachte, sondern nur internationale Interes sen vertrat. Heute sind wir ins Dritte Reich

, das wieder stolz ein Reich der Deut schen genannt werden kanln, heimgekehrt und wir wissen, daß es unsere PMcht ist, den Kamps weiterzufuhren. Die deutsche Zugend soll durch Fahrten ihre Heimat kenneu und Geben kernen, damit sie einst, wenn der Führer ruft, ihre Heimat ver teidigen kann. Der deutsche Junge und das deutsche Mädel verbringen ihre Freizeit im Dienste der Hitlerjugend, sie werden jedoch ihre Pflichten den Eltern gegenüber nicht vergessen. Ein kräftiges „Sieg Heil' auf den Führer und das Lied

über den organisatorischen Aufbau der Partei unter besonderer Berücksichtigung der ört lichen Notwendigkeiten. Pg. Dr. Sig mund gab einen wertvollen Ueberblick über die Wichtigkeit einer gesunden Le bensführung, die heute mehr denn je von jedem deutschen Volksgenossen angestrebt werden muß. Ueber die iebensgesetzlichen Grundlagen unseres Volkes und über Rassenpolitik sprach in eindrucksvolleil Worten Pg. Oberdorfer zu den An wesenden. Alle Redner ernteten für ihre glänzenden Ausführungen stärksten Beifall. Zum Abschluß

des Abends richtete Pg. Huber nochmals den Appelll zum immer währenden Einsatz für Führer und Reich. Nach Besprechung des nächsten Arbeits programmes wurde die Schulung mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation beendet. Ein Volksfeind. Unter diesem Titel brachte die Gaufilmstelle Kärnten der NSDAP, am Freitag, den 17. März, einen Großsilm zur Aufführung, in weli- chem in besonders dramatischer Weise der Kampf eines ausrechten Arztes gegen eine kurzsichtige und nur auf Eigenvorteil be dachte

. NS.-?rauenschaft - Deutsches Frauen werk. Die Nähabende finden jeden Mon tag und Freitag um 8 Uhr abends in der NS.-Frauenschaftskanzlei, Adolf Hitler- Hitlerpliatz 3, statt. — Der Gemein schaftsabend findet am 30. März im Saaile des HI-Heimes statt. Anfang: Punkt 20 Uhr. Für Mitglieder der NS.- Frauenschaft und des Deutschen Frauen werkes ist Erscheinen Pflicht, Gäste sind willkommen. Das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet euren „Kur,z-Kursus' von 7 mal 2 Stunden abends. Alle Frauen, weiche dafür Interesse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1898
Umfang: 8
Studentenbeweg ung. das Prager Farbenverbot unbedingt und ehestens zurückgenommen werde. Deshalb rufen wir mit nochmaligen Hinweis auf die eben besprochene Entschließung: Vivat setjuens! DcrEMus der denWn Abgeordneten ms dm böhmische» AMagk. Die Deutschen haben den böhmi schen Landtag verlassen, nachdem Abg. Lippert die Erklärung abgegeben hatte, daß die Deutschen an der Verfassung festhalten, sowie an der Einheit des Kaiserstaates Oester reich, dessen Großmachtstellung nach innen und nach außen sie stets

' jenem der Schweiz in der Besucher zahl kaum mehr nachstehen. Stellenwechsel. Bezirksarzt Dr. Jgnaz Neuhaus er in Jmst hat die Stelle eines Bezirksarztes in Bregenz angetreten. Reichsrathsabgeordneter K. H.Wolf wird demnächst einer Einladung des Jnns brucker Wählervereines nachkommen, in Inns bruck über die politische Lage sprechen. Wie wir vernehmen, ist es nicht ausgeschlossen, daß dieser verdiente und standhaste Vertreter der Rechte des deutschen Volkes in Oester reich, anläßlich seiner Anwesenheit in Inns

, der mit den lauteren Waffen der Wahrheit kämpfte, abgerungen hat? Ihre Siege sehen einer moralischen Niederlage ver teufelt ähnlich und Sie können uns wahrhaft leid thun, wenn Sie glauben, der einmal im vollen Zuge befindlichen nationalen, deutschen Bewegung in Tirol zu imponiren durch solche billige „Siege', Siege, die erfochten werden, indem man den armen bedrückten Bauern die Quelle der Einsicht verstopft, die Würde des Klerus zum politischen Machtmittel her abdrückt und durch terroristisches Auftreten

gewiesen, jvähresld pian unter dem Freudengejohle der klerikalen Ver- dummungspresse und deren Anhänger diesem) eines Culturstaates unwürdigen Schauspiele zusieht. Jede Verletzung der^Rechte. der deut schen Studentenschaft — und , das Prager Farbenverbot ist eine der flagrantesten — ist eine Verletzung, eine Beleidigung des ganzen deutschen Volkes und die immer lebhafter werdende Theilnahme die seitens der deutschen Bürgerschaft der gegenwärtig herrschenden Studentenbewegung entgegengebracht

wird, be weist, wie ernst es den Deutschen Oesterreich's ist, sich nicht um Zollbreite in ihrem Nechts- gesühle umgehen zu lassen, möge man die Verkümmerung unserer Rechte bald in diesem, bald in jenem Theile unseres Volkskörpers versuchen. Das deutsche Volk Oesterreich's ist ebenso solidarisch in allen seine Gliedern, wie es sich mächtig fühlt durch seine innere und äußere Gemeinbürgschast. Ein „Endlich!' war es, das wir freudig ausstießen, als uns der Wortlaut nachfolgen der Entschließung des Jnnsbrucker

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 30.10.1938
Umfang: 10
Konsularbehörden versehen zu lassen, widrigenfalls ihnen die Rückkehr nach Polen nicht erlaubt wird. Da im Deutschen Reich nickt weni ger als 160.000 polnische Staatsbürger leben, habe die Reichsregierung mit der Möglichkeit rechnen müssen, daß viele von ihnen nach Abweisung ihres An suchens um den Sichtvermerk dem Reich zur Last fallen würden, welches ihnen gegenüber dann keine Möglichkeit mehr gehabt hätte, von dem allen Staaten zu stehenden Recht der Ausweisung uner wünschter Ausländer Gebrauch zu ma chen

an England die Hauptstadt London vorgesehen. Zltl»a»eis>cht »« Vlijir Su»«r auf der Reich»aukobahn. Der Führer des Deutschen Kraftfahr sportes, Korpsführer Hühnlein, hat den Engländer Major Gardner eingeladen, seine geplanten Rekordfahrten auf der eigens geschaffenen Dessauer Rekord- M Mt »Ii» NtMà Der zweimalige holländische Amateur flieger Jef van der Vijver hat sich ent schlossen, ins Lager der Äerussfahr-r überzuwechseln. Nach weiteren Startver pflichtungen in Amsterdam. Paris, Ko penhagen

. Berlin, 29. Okt. Einige tausend polnische Staatsbürger, welche von den deutschen Behörden als unerwünschte Gäste betrachtet werden, sind Freitag vormittag? ausgewiesen und den polnischen Grenzbehörden übergeben worden. Wie man von maßgeblicher Seite er fährt. steht die Maßnahme in Zusammen hang mit einer- kürzlichen Verordnung der Warschauer Regierung, welche den im Ausland wohnhaften polnische^ Staatsbürgern zur'Pflicht macht, ihre Passe mit einem Sichtvermerk der zu ständigen. polnischen

und Lucchese 4, 12. Mo dena, Livorno und Juventus 3, 13. Trie stina ?, 16. Milan 1. àkrl»»»s dir Nim Italien—Deutschland im November. Die große Auslandsreise der deutschen Amateurboxer nach dem Süden scheint nun doch trotz aller Schwierigkeiten zu- standezukommen. Italien hat dem deut schen Boxsportoerbande mitgeteilt, daß der Landerkampf Deutschland gegen Ita lien in Napoli ausgetragen wird, und zwar in der Zeit zwischen dem IS. und 29. November. Einen genauen Termin zu benennen war man allerdings

noch nicht in der Lage. Einen zweiten Start soll die deutsche Ländermannschaft auf italie nischem Boden, auf Sizilien erledigen, entweder in Palermo oder in Messina, während das ursprunglich noch geplante Auftreten der deutschen Boxer in Roma in Fortfall kommt. Mit der Jtalienreise will das deutsche Fachamt noch die längst verabredete Be gegnung mit der Schweiz verbinden, doch können nähere Einzelheiten erst festgelegt werden, wenn der endgültige Termin für den Länderkampf -in Napoli bekannt ist., -Vorher hohen

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
. Zu rechter Zeit erzählen die Schweizerischen Monats hefte vom früheren italienischen Jrredentismus. Sie erinnern an die Tatsache, daß schon im 10. Jahrhundert das lango- bardische Herzogtum Trient, das nachmalige Welschtirol, aus dem italienischen Langobardenreich gelöst und unmit telbar dem Deutschen Reich einverleibt wurde, dessen Vor werk es während beinahe 1000 Jahren geblieben ist. Erst seit 1750 beginnt eine Besinnung aus die sprach liche und geistige Verschiedenheit vom deutschen Tirol

. Der welsche Tiroler Clemens Vanetti zeigt sich als ent schlossener Vorkämpfer des Jtalienertums und schreibt 1790: „Nur durch Zufall sind diese Italiener einmal Tiroler Un tertanen geworden. Italiener sind wir und nicht Tiroler.' Napoleon schlug dann Welschtirol einschließlich des deutschen Talkessels von Bozen bis gegen Meran und Klausen zum Königreich Italien, und jetzt taucht zum erstenmale der Name „Trentino' auf. Aber die italienische Herrschaft machte sich selbst bei der Welschtiroler Bevölkerung

diese Tatsachen der Ver gangenheit? Weil wir dem kurzen Gedächtnis aufhelfen möchten. Das findet sich bei gewissen Deutschen ebenso wie bei Italienern. Woher nimmt Italien heute das Recht, gegen Deutsch land zu schelten, wenn es sich seiner Südtiroler Deutschen auch nur erinnert? Wir wissen genau, daß die patriotische Begeisterung für Südtirol, wie sie vom „Vorwärts' oder „Ullstein' getrieben wird, mit wirklicher nationaler Ueber- legung oder gar Begeisterung nichts zu tun hat. Viele laden ihren Haß

und unser nationales Zusammengehörigkeitsgefühl kann uns nie mand verbieten. Gerade Mussolini müßte seinem ganzen Charakter nach keine Achtung vor uns haben, wenn wir nicht für die Erhaltung deutscher Sprache und deutscher Sitte in Südtirol eintreten würden. Wir tun das übrigens nicht um' Mussolini, sondern um unseres deutschen Ehrge fühls willen. Noch 1910 verlangten die Italiener, als unbe streitbares Recht, daß die unter Knechtschaft Oesterreichs stehenden Italiener eine eigene Universität auf italie nischem

, welche tapfer gegen den vordringenden Pangermanis mus für die Sprache Dantes und für die Ideale Italiens kämpfen, die wärmste Sympathie aus.' Welch blutige Ironie! Unter dem Namen „Dantes' kämpft Italien gegen die Deutschen und die Deutschen haben für die Erforschung Dantes und Verbreitung seines Ruh mes nicht weniger geleistet als die Italiener!' Südtirol auf dem deutschen Katho likentag in Dortmund. Im Rahmen des Katholikentages hielt auch der Reichsverband für die kathol. Ausländsdeutschen im alten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1895
Umfang: 4
Wir haben seis .Wochen iauf die Nothwendigkeit des ein- wüthigen Vorgehens in nationalen Angelegenheiten hinge wiesen und wahrlich die kommenden Dinge sind eher geeignet ein Ansponi zum Zusammenschlüsse in politisch-nationalen Angelegenheiten zu sein, als dazu, der Zersplitterung .unter den Deutschen noch länger das Wort zu, reden. Eine Menge von Kleinigkeiten weisen schon heute darauf hin, daß die Aus sichten für die weitere Expansion und Kräftigung deö Polen- thumS geradeso große

, welchen er thatsächlich bekämpfen wird, ist der NationSge- nosse. Anders freilich ist das bei uns Deutschen. Schon unsere Stellung und unser engerer Zusammenhang mit dem Westen Europas bringt eS mit sich, daß wir uns aus gewissen großen Kulturfragen, in welchen uns eine Stellungnahme nun einmal nicht erlassen werden kann, spalten. Die Theilung in Liberale und Klerikale, in Männer, welche die bestehende soziale Ein ordnung vertreten und in solche, welche die sozialen Theo rien eines Marx vertheidigen

, ist für unser Volk unvermeid lich und hier kann eS ein Zusammengehen in nationalen Fragen nicht geben, «eil die Gegner, als der rothen und ^schwarzen Internationale angehörig, den nationalen Kämpfen . kein Interesse entgegenbringen. Aber anders sollte es um die Vertreter des deutschen freisinnigen BürgerthumS und um dieses selbst stehen. Dieses sollte erkennen, daß ihm die große ' Ausgabe zugefallen ist, den nationalen und freiheitlichen Besitz- Kerfloßen und verlassen. Roman von Emile Richedourg

hinter sich weit offen lassend. ' Ohne dessen zu achten, stürmte sie aus zwei Schritte Entfernung an Paolo vorüber. Und.^cs deutschen. Volkes zu vertheidigen; dieses sollte um hieser'Äusgabe willen jede Spaltung unter sich vermeiden. Denn mit diesem Besitzstände geht ja alles verloren, was man sonst vertheidigen zu müssen glaubt, die Reinheit so gut wie anderes, und die heutigen erbitterten Wiener Kämpfe, welche den Klerikalen zu Gute kommen, haben für das Deutschthum, für den nationalen Bestand

desselben im Reiche auch nicht einen Vortheil gezeitigt. Im Gegentheile, würden die nationalen Recken von Wien die slavischen und klerikalen Provinzblattcr lesen, so würben sie erkennen, wem eigentlich mit dem gegen wärtigen Feldgeschrei genützt wird. Wir fordern nicht dazu auf, daß die Deutschen in eine einzige starre Masse verschmelzen! waS wir verlangen ist bloß, daß man in nationalen Fragen keine Unterschiede mache und daß alle Vertreter des deutschen BürgerthumS 'in solchen Momenten zusammenstehen. Deßwegen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1922
Umfang: 6
tu diesem Monat jene Zahl der Aufftihrustgien und Be sucher Merschritten, Mlche es in seinem er. folgreich-en Zwölfer-Spieljahte anfangs'August 'erreicht hatte. Zugleich hat es sich einen westen Kreis einer reich emlPfänMchen und dankbaren -Besucherschaft im gangen' deutschen Volke ge sichert, die bei jeder Vorstellung das Spiel haus füllt und'idse religiöse Weihe der Bauern- tdarbtelung nm-t wahrem Gefühl und Verständ nis aufmmmt. Die nächste Aufführung tat .29. Juni ist schon wieder bis aus etliche Sitze

des früheren Regimes die gleiche . Teuerungszulage wie für Staatspenfioniften der alten Provinzen gefordert wird. Das deutsche Eigentum in Italien. R o m, 30. Juni. Der Ministerpräsident De Facta hat am Mittwoch eine ausführliche Be sprechung mit dem deutschen Botschafter zwecks Festlegung des Zeitpunktes der Zusammenkunft der Vertretungen Deutschlands und Italiens, auf welcher die Frage des in Italien sequestrierten deutschen Eigentum endgültig geklärt werden soll. Die Rechke der Christen in Palästina

jim vorhineinla-usverkauft'. Weitere Vorstcllun- fgecr sind ia>m2., -9., 16. t '23.* 25. und 30^.'Juli, !Bei Bonausbxstellungen ist eS notwendig, deit Weis.für Cintriitska'r'te nebst Bormerkgeb'i'chr bei der Aitglolla-nk, -Bank für Tirol und Vor arlberg,, oder Tiroler Bauernsparkasse auf das Konto der Passionsspiele zu erlemn. Auch die reich illustnerten .Wssionsbstder-Albumsl, Vcn pflogung und Unterkunft besorgt die Vorver- Taufsstelle stt^rl, Tirol Die Mörder Wilsons vechastel. Aus London

die Beförde rung in der ersten 18 Mark, für die zweite 25 Mark, -für die dritte 28 Mark per 100 Kilo kostet. Nachdem -die Deutschen nunmehr von den drückendsten Fesseln hinsichtlich der Ausgestal tung des Luftverkehres und -des -Baues von Luftfahrzeugen befreit sind, kann man mit Be stimmtheit erwarten, daß die nächsten Jahre eine ganz gewaltige Entwicklung des regelmäßi gen Luftfahrdienstes bringen wird. Gründungsfest. In Erlangen und Bubenreuth begeht die Burschenschaft Bubenreuthia, die am 1. Dezember

„Krech' -in Gries' eine Zusammenkunft.statt, verbunden mit einer klei nen Siegesfeier für utksere Gguwetturner. Unfall. Am 28. d. M. gegen 6'/. Uhr früh fuhr der Hausdiener Johann Reichmann mit dem Rade von Rentsch über den „Hohen Weg' nach Bozen. Am „Hohen Weg' begegnete ihm ein Fuhrwerk, dem er nicht mehr auszuweichen ver mochte. Er fuhr direkt in dasselbe hinein. Reich mann trug erhebliche Verletzungen -davon und mußte samt seinem deformierten Fahrrad -in seine Wohnung nach Oberau geführt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

der Parteivertreter im Deutschen Verband: 5. Allfälligea. Wir ersuchen Sie, bestimmt zu erscheinen. Der Ausschuß. Todesfall. In Hannover verschied Wilhelm E l l m e n- r e t ch, Direktor der bekannten Wülfel-Eifenwerke dort. Er war ein reger Schaffensgeist und unermüdlicher Arbeiter, feit eini gen Monaten aber kränklich und stand in den 70ern. Wilhelm nach Italien mit — freilich mehr mit der Laute als mit der Flinte. Der junge Tyrtäus zog dann mit seinem Freunde Din- cenz Lavogler an die Innsbrucker Universität

Berrant in Völs oder bei Josef Kirchmatr in Lana. Ein anderer Kreis fammestr sich um den göttlichen Lieder freund im Brirental, darunter die Familie Klingler, Maxrntius Margreiter, Barbara Erharter Wirtin, Anna und Jofrfinr Zeit, Sebastian Kasxer-r. der blinde Treidl, Steueramtskontrol- lor Heinrich Lang, Johanne Cammer und andere Sangestüch- Ellmenreich war ein Bruder unseres Mitbürgers F. W. Ellmcn- reich. .Mn Lltoberftst in Meran'. Jeder komme, fern, staune irrrb — lache, lache sich mal den ganzen

Griesgram recht tüchtig von der Seele herunter. So hieß es in einer de: An kündigungen für dieses Fest und wahrlich, ein fröhlicheres Narrentreiben, als es am Samstag abends in der Turn halle sich abspielte, kann man sich wohl nicht mehr gut vor stellen. Einen solch starken Besuch Hütte noch keine Veran staltung in der Turnhalle aufzuweisen. Diese selbst war mit Guirlanden, originellen Bildern ufio. reich geschmückt und erstrahlte in einem Meer von Licht. Bald nach 8 Uhr schon trafen dis ersten Besucher

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1881
Umfang: 6
Franz Joses in diese Angelegenheit,' die jedenfalls eine innere des deutschen Reiches wäre, verflochten werden könnte, noch vermöchten wir die Politik zu begreifen, die innerhalb de-Z Reiches einen neuen König schaffen würde. Der gegenwärtige Groß- Herzog von Baden ist ein aufgeklärter und reich-treuer Fürst; Baden Hai sich I87V durch 5eine Leistungen hervorgethan, und seine Soldaten haben sich bei NuitS und an der L'saine vortrefflich geschlagen. Aber es wäre geradezu widersinnig

wieder zu obligaten Lehrgegenständen gemacht werden. Der oberösterreichische Bauernverein beginnt abermals eine lebhafte Thätigtnt zu entfalten. Derselbe verau- staltet außer einer Reihe von Wanderv ersammlungens eine außerordentliche General-Versammlung, welche am 5. September in Linz stattfinden soll. Im „Linzer Sonntagsblatt' erklärt Herr Leopold Krenmayr, doß er auf das Mandat eines Landtags- oder Reichsraths» Abgeordneten nicht reflectire. Deutsches Reich. Die Berliner „Germania' veröffentlicht

in ihrer tetzten Nummer eine Zuschrift aus Süddeutschland, welche eine neue Combination über die jetzigen Begegnungen deutscher Fürsten ent- hält. Nach dieser Version sollen die Kaiser von Oester reich und Deutschland, dann die Könige von Baiern, Sachsen und Würtemberg dem Gioßherzog? von Baden anläßlich seiner am 20. September stattfindenden silbernen Hochzeit die Annahme des Königstitels an- bieten. Djeß^i d:r Grund der jetzigen Besprechungen. Hiezu bemerkt die „N. Fr. Pr.': Wir verstehen weder, wie Kaiser

, wenn man den Eroßherzog jetzt dafür belohnen wollte, indem man ihn zum Könige machte. Die festen Bande, durch welche Baden an das Reich gekettet ist. würden dadurch gelockert. Das alte deutsche Reich hat niemals einen König ge kannt, außer den römischen König ielbst. AIs Friedrich Wilhelm I. von Preußen sich selbst die Königskrone aufsetzte, schlug er einen zerstörenden Keil in das Ge» füge deS Reiches und die Könige Süddeutschlands sind durch Napoleon I. zu ihrer Würde gelangt, da vas Reich in Trümmer ging. Schon

um dieser Er- innerung willen wäre es eine ganz verkehrte Maßregel, Baden zu einem Königreiche zu erheben. Es handelt Pch in Deutschland wahrlich nicht darum, den ohnedies noch nicht lahmgelegten Particularismus zu stärken, sondern das Reich. Italien. Die letzte Allocution des Papstes liegt im Wortlaute vor. Sein Ton ist ein überaus heftiger; Leo Xlll. hat sich diesmal durch die Erinnerung an seinen Vorgänger zu einer Heftigkeit hinreißen lassen, die er bisher sorgfältig vermied. Die Ereignisse, welche in der Nacht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.02.1945
Umfang: 4
* f a 1!. Durch vier Jahre war die 23jäh- rige deutsche 'Rote Kreuz-Schwester Maria Marsoner, Gonnewaidtoch- ter. im Reich in verschiedenen Laza retten tätig. Als sie erkrankte, kehrte sie in ihre Heimat zurück und starb hier nach längerem Leiden. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde sie hier beigesetzt. Die Ergebnisse zigjährig ist kürzlich Anton Höller, ge 5 km Langlauf — A Klasse; nannt Zingerle Toni, beerdigt worden. 1. Alfred Prucker, Gröden. 18.22; 2. Er war langjähriges Mitglied unserer

c , , , ...... ^ „ Hans Vent, Latsch. 21.08; 3. Josef Nä- Standschützen-Musikkapelle und ein Sprungiauf sowie die Nord sehe Kom- gelet 2 1.23; 4. Anton Pirhofer. Latsch, guter Sänger. “iiS B n . d 22.02. - B Klasse: 1. Viktor Pera- BZ. Marling. Heldcnehrung. Hier men gewertet) und ein Mannschaftsge- thoner, Gröden, 19.07; 2 . Otto Menar- fand die Heldenehrung für die im di, Cortina, 20.46; 3. Georg Schmalzl, Kampfe für Führer, Volk und Reich ge- Gröden, 21 . 21 . Sprunglauf — Pimpfenklas- se : 1. Fritz Gapp, Note

der Oberkraftfahrer Hartmann Buchauer aus Schwaz. Innsbruck. Heldentod. Im Kampf um Großdeutschlands Zukunft starben für Führer und Reich den Heldentod: brecht Juen, Bauer in Unterweg, 21, Unteroffizier Josef Spiß von Johanne- sen, 24, Grenadier Franz Xaver Zan- gerl, Bauer in Brunnen, 30. Obsrgefr. Nikolaus Senn von Unterweg. 27. und Jäger Johann Tra^I, ebenfalls von Brunnen, 29 Jahre-alt; Stabsgefreiter Josef Stricker aus Lermoos. 31 Jahre alt; Jf-Unterscharführer Franz Gut mann. x Träger 2 . gumr. Besonder

, daß sie von Mozart stammen, etwa „Ueb immer Treu’ und Redlich keit', das Pausenzeichen des Deutsch landsenders, das der v „Zauberflöte' entstammt, oder Figaros Kavaltine „Will einst ein Gräflein ein Tänzchen wagen', die zu einem Jägerliede ge worden ist. Besonders Zahlreich sind solche Wechselbeziehungen bei den Tänzen, den „Deutschen', „Ländlern“ oder „Contras', die Mozart in einer er staunlichen Fülle geschrieben hat. Das sind nicht Modestücke für die Bälle einer internationalen, vornehmen Ge sellschaft

zu dem schlichtesten Gute seines Vol kes zu bekennen. Er ist damit einer der größten unserer deutschen Musiker geworden. Wir tilmen mit Flossen Der bekannte UnterwasserforscJier Dr. Hans Haß gibt nachfolgend zu sei nem soeben fertiggestellten abendfül lenden Kulturfilm: „Menschen unter Haien' eine Schilderung, wie es Ihm möglich wurde, dank selbstkronstruier- ter Schwimmflossen'unter Wasser, zu lägen und zu fotografieren- Als ich vor nunmehr schon mehr als sechs Jahren in Dalmatien zum ersten Mal

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.01.1907
Umfang: 12
ihrer Ab geordneten, in allen nationalen Fragen mit den übrigen deutschen Fraktionen meist führend durch Dick und Dünn zu gehen,.-und von der gerade jetzt sehr in Betracht kommenden Tatsache, daß der Kern und die Leitung der Partei aus- be währten Mitgliedern des ehemaligen „Deutschen Klubs' bestehen, aus dem auch die Volks- Partei hervorgegangen ist und der als ein alle freiheitlichen deutscheil Abgeordneten umfassender Verband wieder ins Leben gerufen werden soll. Das Reich

u. Samstag, abends 6 Uhr. — Telephon -N. . 8 Areitag, d?n 18. Januar ZS07 4t. I.tz'zM Ein neuer Mahnruf. M er an, 17. Januar. ! Die Entschließung, die den deutschen V o l k s l a g v^o n Keoben denkwürdig macht, findet lebhaften herzlichen Widerhall bei allen freiheitlichen Deutschen Oesterreichs, die sich ihrer Pflichten gegenüber der eigenen Nation und der Zeit bewußt sind. Die Deutsche Volkspartei, die die große Versammlung in Leoben für die Alpen länder veranstaltet hat, darf wie die Deutsche

Fortschrittspartei das Verdienst für sich in An-1 spruch nehmen, daß sie in ihrem Walten und in ihren Kundgebungen auf hoher Warte steht und, weit entfernt von jeder Fraktionsspielerei, in echter Erfassung des nationalen Gedankens, wie sie sich am schönsten im Deutschen Schul- verein darbietet, das große Ganze ins Auge faßt. Es wäre das schwerste Unrecht an unserem Volke, wenn der Ruf von Leoben nicht überall, wo vollstreu und freiheitlich gesinnte Deutsche in Oesterreich wohne», gehört, verstanden und be achtet

des Befähigungsnachweises. » Der „N. Fr. Pr.' seien folgende treffende Ausführungen entnommen: Von sämtlichen zivilisierten Ländern, die ein großes Wirtschaftsgebiet bilden, hat nur Oester reich den Glauben an den schon von der Frank furter Nationalversammlung als gänzlich un brauchbar verworfene» Befähigungsnachweis. Die deutsche Wissenschaft hat sich eingehend mit der Hebung des Gewerbestandes befaßt, aber keine einzige. maßgebende Stimme ans dem Kreise der Forschung hat sich für den Befähi gungsnachweis ausgesprochen. Prof. Wilhelm Stieda

erhoben und ihr Privilegien verliehen, die von den nachfolgenden deutschen Kaisern nicht nur bestätigt, sondern noch er weitert worden sind. Obwohl das Egerlaud später an Böhmen verpfändet wurde, behauptete es seine eigene Verfassung bis zum Jahre 1848. In den Äemtern und Schulen kennen wir von jeher nur die deutsche Sprache, und diese sollte nuil durch eine minderwertige verkürzt werden?' .Hier muß der Redner enden, denn die Polizei rückt den Revoltierenden znleibe. „Recht hat er', ruft erregt

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1906
Umfang: 8
' gehört haben, sondern vielmehr mit dem deutschen Astachtal und dein gleichfalls deutschen Zenttal und der zwischen bei den liegenden deutsch besiedelten Hochebene von Lafraun zur Herrschaft Caldonazzo, welche nie unter Venedig gestanden hat und schon 1461 als fürstbischöfliches Lehen aus der Hand des Herzogs Sigismund von Tirol an die deutsche Familie der Grafen Trapp kam. die bekanntlich heute noch dorr (auch in Lusern) begütert ist. Es ist wahrhaf: ergötzlich zu sehen, wie unerschöpflich reich

. Der Zustand Tragseils ist bedenklich. Aus Toblach wird uns berichtet: Mr. und Mrs. George Vanderbilt sind mit Begleitung und Die nerschaft im Automobil in Toblach eingetroffe n und im Hotel Toblach abgestiegen. Im selben Hotel langte auch gestern Graf Elemer Lonyaq zu längerem Aufenthalte ein. Aus dem Fassatale wird dem ..T. T.' berichtet. Ter Touristenverkehr ist jetzt hier ein sehr lebhafter und es wäre nur zu wünschen, daß die deutschen Gäste sich ihrer nationalen Interessen erinnerten

tum und es ist schändlich, wenn ein Deutscher ihnen dabei noch in den Rücken fällt. Uebrigens soll ja die Frau des Wirtes Rizzi in Vig selbst erklärt haben, an den deutschen Gästen liege ihr nichts. Also tue :nan ihr doch den Gefallen und teile dies recht eifrig den deutschen Touristen mit. Ein edler Spießgeselle jenes Welschnofner Wirtes scheint de,. Bewirtschafter der Vajolethütte zu sein. Wenn ihn die Leute fragen, wo sie in Vig einkehre» sollen, so sagt er darauf: bei Rizzi. Nun ant wortet

aber manchmal jemand: das ist ja der Welsche: aber der findige Auskunftgeber beruhigt dann die Leute, indem er ihnen rät, zur „Krone' oder zur „Post' zu gehen und befriedigt ziehen sis von hinnen, demi sie wissen nicht, daß „Rizzi'. „Post' nnd „Krone' ein und dasselbe ist. Dieses Verhalten des Bewirtschafters der Vajolethütte ist uns schon wiederholt von deutschen Touristen ge schildert worden und es erscheint deshalb geboten, schleunigst Wandel zu schaffen. Man wird die Besitzerin der Vajolethütte

. Lnfern und der Abg. Malfatti. Unter diesen. Titel schreiben die „I. N': Der Abg. Malfatti hat die deutsche Forderung, daß die Gemeinde Lusern gleich den übrigen deutschen Gemeinden- in Welschtirol einem deutschen Wahlkreise angegliedert werde, mit der Begründung zu> bekämpfen gesucht, daß diese Gemeinde „mitten im venezianischem Gebiete' liege. Ein venezianisches Gebret in Süd- tirol? Deutlich ist der Rede Sinn. Der Herr Abgeordnete wollte damit wohl sagen, daß Lüsen; zu demjenigen Gebietsstreifen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1901
Umfang: 6
Körber augenblicklich Oel auf die hochgehenden politischen Wogen auSgegössen, aber schon müsse er wie Hamlet, der Dänenprinz, »die Frage: Sein oder Nichtsein, an sich stellen. Nach der Verdauung dieser schönen Dinge würden die politischen Fragen sich mit Macht an die Ober fläche drängen, die Fragen des Ausgleichs mit Un garn und der Forderung der deutschen Staats sprache. In Oesterreich gebe es nach der Meinung des Redners keine andauernde Beruhigung, bevor dieses Reich die Grundlage

gestorben. . Abg. Wolf in Innsbruck. (Fortsetzung.) Nach den letzten Wahlen versuchte die Mehrheit der deutschen Parteien die alldeutsche als eine sude- tenländische Partei hinzustellen. Was aber in den Alpenländern national fühle, sei zu einem gewissen Theile alldeutsch gesinnt, und mehrere Abgeordnete der Volkspartei, wie Holter, Winter, Erler u. a. verdankten ihre Mandate der alldeutschen Agitation. Warum verhalte man sich nun plötzlich von dieser Seite ablehnend gegen, den Radikalismus? Dieser sei

nicht anders geworden; daher müßten die Herren der Vollspartei anders gewogen sein. Der Radi kalismus sei reifer geworden, zielbewußter in der Wahl seiner Mittel. Er verfolge mit Beharrlichkeit den Weg, der zum Ziele führen müsse. Bei einer beharrlichen radikalen Politik könnten die Deutschen mehr erreichen, als wenn sie sich von diesem Wege «blocken ließen. Sie müßten es so weit bringen, daß ihneu gegenüber die Regierung dieselbe Taktik einschlage, wie gegenüber den Jungtschechen, deren Wünsche schon gewährt seien

, wie sie ausgesprochen wurden. ^ Der Radikalismus sei freilich nicht sympathisch. Er Hetze zur Leidenschaftlichkeit auf, was beschaulich angäegten Naturen nicht passe. Er habe dieselben zur Festigkeit gezwungen, wo sich nachgeben wollten Wäre deren Gemüthlichkeit ungehindert weiter ge gangen, dann wäre das slavisch-römische Reich als Keil zwischen dem orthodoxen Rußland und ketzer ischen Deutschland heute der Verw'Michung bekannt lich nahe gerückt. Die Abgeordneten würden nicht ins Parlament geschickt, sich beliebt

Abgeordnete — einst ein Libe raler — sei als Kompromißkandidat der Liberalen und Alldeutschen gewählt worden und nehme eine Mittelstellung zwischen diesen Parteien ein. Redner müsse sich dagegen verwahren, daß Innsbruck als ein Bezirk der Deutschen Volkspartei angesehen werde, weil der auf Grund des Konpromisses gewählte Ab geordnete von Innsbruck dieser Partei beigetreten sei; er müsse sich dagegen verwahren, daß man der alldeutschen Partei die Donau als unüberschreitbare Grenze ihrer Werbethätigkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1889
Umfang: 4
der Regie rung die Kritik herausfordert, so stimmt es doch im Uebrigen mit ihrem Verhalten in fast allen grundsätzlichen Fragen überein. welche in Oester- reich verhandelt werden. Gras Taaffe machte niemals eine Anstrengung oder auch nur einen Versuch, den Streit zwischen den Deutschen und den Czechen zu vermitteln, und schwieg sich aus, als im Reichsrathe ein Nationalitätengesetz zur Beilegung des sprachlichen Zwistes beantragt und berathen wurde. Die Regierung handelt also nur folgerichtig, iudem

für sich und da geschehen Dinge, die außerhalb derselben unverständlich find. Einer 5er Redner behauptete, das Deutsche Reich sei der Erzfeind des Kaisers von Oesterreich und die Ursache alles Unglücks; ein anderer wieder verstieg sich zu dem kühnen Satze, daß die Rechte des Kaisers von Oesterreich auf die Herrschaft von Böhmen mit dem böhmischen Staatsrechte stehen und fallen und daß. wenn das letztere keine Basis habe, auch der Rechtsbestand der Monarchie zweifelhaft erscheine. Fast alle Redner ohne Aus nahme

sie den Streit der Nationali täten in aller Ruhe emporflammen und sich steigern läßt, ohne die Autorität der Staatsgewalt da zwischen zu werfen. Man hat sich in Oesterreich an diesen Vorgang, durch welchen sich die Regie rung jedweder Initiative, jedes mäßigenden und beschwichtigenden Einflusses auf die öffentliche Meinung begiebt, vollständig gewöhnt. Man sieht nachgerade ein, daß Graf Taaffe ebenso der ! Czechen gegen die Deutschen, wie der Deutschen- gegen die Czechen bedarf, daß er Anfangs

: eine Beschlußfassung hat jpdoch noch nicht stattgefunden, dieselbe ist vielmehr den beiden legten Sitzungen vorbehalten. Die Rückkehr des deutschen Kaisers aus Konstantinopel feiert die „Norddeutsche All gemeine Zeitung' mit einem Artikel, in welchem sie sagt, der Kaiser sei unablässig bemüht, die Bürgschaften des Vertraue: s und der Eintracht, die zwischen Deutschland und seinen Verbündete» und den anderen Nationen bestehen, mit dem ganzen Vollgewicht seiner Person zu vertreten und mit dem Ansehen

und der Würde feines hohes Amtes zu bekräftigen. Auf der Rückkehr in die Heimath sei der Kaiser mit seinen beiden Ver bündeten zu kurzer Begegnung zusammengetroffen, was als ein neues Unterpfand für die Ueberein stimmung und Einmüthigkeit gelten dürfe, mit welcher die alliirten Herrscher an den Zielen und Aufgaben einer unerschütterlichen Friedensliebe festhalten. So erscheine diese Kaiferretse als ganz besonders reich und inhaltsvoll in Bezug auf die Eindrücke, die der deutsche Herrscher von den von ihm besuchten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1900
Umfang: 8
herausgeschleudert und dabei sehr schwer verletzt wurden. Einer wurde ins Spital nach Bozen geführt, wo er erst am Pfingstsonntag das Bewusstsein er langte. Ein Pferd verendete ebenfalls mfolge des geschilderten Unfalles. Zum Andenken an den ßuraten Hljtterer in ProveiS. Zur Ehrung F. F. Mitterers, des unlängst verstorbenen hochverdienten Curaten von ProveiS, der durch 49 Jahre rastlos, unverdrossen Und erfolg reich für die Erhaltung der deutschen Sitte und Sprache, die materielle Besserstellung der - armen

, kleine Stipendien von z. B. 40 X pro Jahr zu gewähren. Es wäre das eine wirksame Hilfe für arme, fleißige, mit Kindern reich gesegnete Familien väter der deutschen Gemeinden. Der Betrag würde die Kosten der Wohnung decken ; Dost und Ver pflegung wäre ohne Schwierigkeit in Bozen und Meran unentgeltlich zu erhalten, da in beiden Städten die gutsituierten Familien Kosttage an Studierende vom Lande vergeben Etwaige Beiträge wären an die Section Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins zu senden

. Freiherr u. Dorth, Landcomthur des Deutschen Ritterordens der Ballei an der Etsch und im Gebirge, hat nach einem zweimonatlichem Aufent halte Bozen verlassen und sich wieder nach Wien zurückbegeben. Sommertßeater. Die Theatergesellschaft Wald müller, welche bislang in Bruneck und Brixen mit großem Erfolge ihren Musentempel aufgeschlagen hatte, wird am Samstag den 16. Juni in der Garten veranda des „Bozner Hof' eine mehrwöchige Spiel saison eröffnen. Am Abende des 14. d. werden sich die Mitglieder

, jedoch biedern Bevölkerung der deutschen Gemeinden im Nonsthale gearbeitet hat, wird nunmehr, da das Zustandekommen eines Denkmals gesichert ist, von den Sektionen Bozett und Höchst des D. u. Oe. Alpenvereins, welch letztere ihr Arbeitsgebiet, in Nonsberg hat, die Errichtung einer Mitterer-Stiftnng angeregt, mit dem Zwecke, Studierenden aus den- deutschen Gemeinden des Nonsbergs, eventuell ans anderen deutschen Sprachinseln Südtirols, die zum Besuche von Mittelschulen ihre Heimai verlassen müssen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1898
Umfang: 8
, ob z. B. ein Dr. Baern- rei'thrr von Dr. v. Grabmayr an- gaündigte Signal geben wird. Denn, dyß diese Neueste MKerungsenunziatwn die Parole „G cH^n d««Dr utfchnationalism us' oMN dvMMcken'lLßt, ist klar. Der Deutsch-- aber — empyrisch nachge- wmen — der einzige verläßlicheNersechter ist die genannte Parole gleichlautend mrt dem RegLeruugsmotto Badeni's: „G^g^n die. Deutschen!' Der Stahl des deutschen Volkes in Oester reich wird in dieser Schmiedewerkstätte hart, furchtbar hart unter so wuchtigen Schlägen. Nur drauf

Nr. Z21 »Bozner >^einmo' (Sudriroler Tagblatt) Dienstag, den 31. Mai die Thatsache fest, daß Graf Thun nicht im geringsten geneigt ist, dem durch dje. IZ)orctttlialtung ^seiner nationalen Rechte qKtterten deutschen Volke amh ^yyr lüt! AlkgerbreUe cntgegenz u . ko:mnlen. 'Der Blässeste Schein der dem „HrMüngsstatthaKer' nachgerühmten „Objek tivität' muß nunmehr, selbst in den Augen des Nr Thun Eingenommensten, z. B. des deutschen Großgrundbesitzes zerrinnen und wir find begierig

und dran! Heisa, daß die Funken stieben ! Die Regierung stählt sich aus diese Weise ein Damoklesschwert, das über kurz oder lang auf ihr Haupt niedersausen muß mit der ganzen elementaren Wucht des stelig aufgestachelten Volkszornes. Morgen öffnen sich von neuem die Räume unseres „Volks hauses' zu einer Tagung. Der Grazer Ge- meinderath ist aufgelöst, aber unlösbar zu sammengeschmiedet sind die ehernen Banden des deutschen Widerstandes, und jeder ist seines Glückes Schmied. Nil» MlilWll SihaiiMtzt

hat die Sanktion erhalten und wurde gestern im Landesgesetzblatte kund gemacht. Von dem im Landtage einstimmig angenommenen Gesetze über die Feststellung der deutschen Sprache als ausschließlicher Un terrichtssprache an den Volks- und Bürger schulen in Niederösterreich hört und sieht man dagegen noch immer ntchts. Sonntagsruhe eingeführt und so einem be rechtigten alten Wunsche der Staatsbeamten die endliche Verwirklichung in Aussicht ge stellt. Thatsächlich genießen nun aber bis heute nur die Beamten Hes

' einen Aufsatz, worin er die Angriffe auf seinen Vater Franz Josef Zoll» zurück weist. Er führt auf Grund von Nachweisen aus, daß sich sein Vater als Ingenieur an der Erbauung der ersten Eisenbahn in Oester reich betheiligte, dann in Aise einen Canal baute, der nach ihm Zola-Canal heißt. Au ßerdem habe die dankbare Bevölkerung daselbst einen Boulevard nach Zola benannt. Dieser Mann — ruft Emil Zola aus — »sollte ein Dieb, ein Schmuggler ein Abenteurer sein?' Zola brandmarkt seine Gegner, daß sie aus Haß

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1943
Umfang: 4
zum Arbeitsdienst ins Deutsche Reich und dann zum Militär. Um den Helden trauern die Eltcrn. b Soldatentod in der Heimat. S a r e n t i n o, 29. August. Heute früh starb hier nach sehr schwe, rer Krankheit der Soldat der deutschen Mehr- macht, der Pichlcrsohn von Campolasta, Eduard Marzoner. Erst vor kurzem auf Urlaub hier in der Heimat, hat ihn eine heimliche Krankheit, die er wohl vom Felde heimtrug. crfafzt. Wohl fand er im hiesigen Spitale unter der Obhut einer Ordensschwester ausgezeichnete Pflege

beim deutschen Heere. b Bermitzt. Sarentino. 23. Auaust. Amt lich wurde der Soldat der deutschen Wehrmacht Hubert Stofner, Unterhlllersohn in Lana al Vento, seit 16. Juli als vermitzt erklärt. Bel einem russischen Grotzanqriff wurde er von seiner Abteilung getrennt und seitdem hat man keine Spur mehr von ihm gefunden. Er stand im 22. Lebensjahre und hatte durch 13 Monate bei der Wehrmacht gedient. Den Eltern wird grotzos Mitgesiihl entgegenaebracht, umso mehr, da ein anderer Sohn im Weltkrieg

geboten. Die zahlreichen Widerwärtigkeiten des Lebens, mit denen er reich bedacht wurde, trug e? mti fast engelgleicher Geduld. Run wird er wohl ausrasten von allem Erdenleid unter dem mit Blumen geschmückten Grabeshllgcl. Ein Bläfer- quartett spielte dem ehemaligen Kapellmeister ein Ab-ckiedslied. Er ruhe In Frieden! m Heldentod. Lana. den 24. August. Bon der Ostfront traf die Mitteilung ein. dntz bei Spigo- wolo an der Leningrad-Front am 16. Juli der Gefreite Alois Malleier durch einen Gra

aber weiter auf den Schutzengel.' Um ihn trauern die Eltern und mehrere Geschwister. '''-M Brtoer dienen ebenkalls bei der deutschen Wehrmacht und ein vierter hat die Bereit stellung. m Früher Abzug der Schwalben. Ultimo. 21. August. Sonderbarer Weile ziehen die Sckwalben keuer trotz des schönen Wetters bei nahe einen Monat früher fort wie andere Jahre. S-e haben schon am 13. August das Tal ver- - lassen „Der Herr hat nie Besuche empfangen. Höchstens daß Herr Pächter hin und wieder der Rechtsanwalt des Herrn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1935
Umfang: 6
zuversichtlich in Kürze rechnet. Dies würde Paraguay zum Herrn des Chacogebietes machen und, wie man in Assuncion hofft, das Ende des langwierigen und verlustreichen Krieges bedeuten. Die Rückkehr des Saargebletee Berlin, 23. Februar. Wie die Älätter mitteilen, werden am 1. März anläßlich der Uebergabe des Säargebietes an das Deutsche Reich im Saargebiet und im übrigen Deutschland Kundgebungen stattfinden. Der 1. März ist zum Nationalfeiertag für das Jahr 19Z5 erkl,ärt worden. - ' ' Mzi-S-MmsliisW i» AMemil

einen Bauernkalender her ausgegeben, der namentlich auch sür die weltan schauliche Erziehung der deutschen Landbevölke rung richtungweisend sein soll. Das Ziel scheint nun dabei die geistige „Aufnordung' des deutschen Bauern zu sein. Der Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister Darrü ist bekanntlich der Verfechter des Gedankens von einem „Neu adel aus Blut und Boden', u. die Verwirklichung dieses Ideals erwartet er vom „nordischen Men schen'. In seinem „Stab' — liberalistisch würde man das Sekretariat

des Reichsnährstan des veröffentlicht. Da die Ausführungen Bernings nicht nur politisch interessant sind, sondern auch eine Reihe von Einzelheiten aus dem Bauernka lender selbst bringen, sollen sie im folgenden teil weise wiedergegeben werden: „Ich bin erstaunt und aufs tiefste erschüttert, daß der Reichsnährstand, dem alle deutschen Bauern und Bäuerinnen angehören müssen, dem christlichen deutschen Bauernstande diesen Kalender anbietet,.. der bewußt alles Christliche zu beseitigen und das christliche

zur Kenntnis ge nommen. In dem Wunsche, auf intellektuellem Gebiet einen neuen Fortschritt der freundschaft lichen Beziehungen zwischen Frankreich und Oester reich zu erzielen, wollen sie demnächst Verhandlun gen aufnehmen, um zwischen den beiden Ländern die Fühlungnahme und den Austausch auf wissen schaftlichem, künstlerischem und literarischem Ge biete zu fördern.' Chmesisch-japan sche Annäherung Tokio, 25. Februar. Die gesamte japanische Presse beschäftigt sich mit der Japanese des chinesischen Sonderge

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