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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1893
Umfang: 4
, Schlauch-, Spritzen-, und Sanitäts-Mann- schast. Versammlung vor der Geräthehalle. Vollzäh liges Erscheinen nothwendig. Das Commando. Das Gartenfest zugunsten des deutschen Schul- vereins, veranstaltet von der Ortsgruppe „Bvzen', findet heute 8 Uhr Abends in Schgrasser's Garten statt. Das vor uns liegende Programm verspricht uns eine» sehr genußreichen Abend, zumal der Musik verein, Männergesangverein, Tnnivcrein und der Herr Opernsänger Karl Deluggi milwirken wer den, um das nn einen patriotischen

Zweck veran staltete Fest recht schön zu gestatten. Wir zweifeln deßhalb auch nicht, daß der Erfolg günstig ausfällt und der Kassa des deutschen Schulvereins ein hüb sches Sümmchen zufließen wird. Wir lassen hier das Programm für das heutige Gartenfest folgen: t. Marsch von ZeUer. 2. Onverturc ;u Prometheus von Beethoven. 3. Lieder für gemischte» »'hör: ->) „All meine Gedanken- von Rheinberger'. Ii> „Der erste Frühlingstag', .Abschied vom Walde' von Mcnoelosoyn-Barlholoi. 4. Lic- dervorträge

u Kältern geborene und am 27. Juni 1832 im ledigen Stande verstorbene Landesschützen - Major Johann Josef von Reich, welcher sich bereits in den Franzosenkriegen in den Jahren 1796 und 1797 ervorthat und im Jahre 1809 eine nicht unbedeu tende Rolle spielte. Bis jetzt ist ein Bildniß dieses Mannes nicht ausfindig gemacht worden, jedoch ist es sehr wahrscheinlich, daß sich hier im Privatbe- tz ein solches befindet, nachdem Herr von Reich, »er als Gutsbesitzer viele Jahre hindurch in Bozen wohnte

. — als seine letzte Wohnung ist das jetzige kafe Cnfseth angegeben — eine in unserer Stadt wohlbekannte Persönlichkeit war und sicher auch mit mehreren hiesigen Familien näher bekannt war. Sollte sich diese unsere Vermuthung bewahrheiten, wird der Besitzer eines Bildes des Herrn von Reich wohl die Freundlichkeit haben, sei es uns Boub. A» Pcrs^ Schnei Pers<-> Pers.« Pers.-> Schnei Postzu, - N ,1. 3.04 8L7 0.45 j.ZK 6.58 9.15 2.2« IbsahkUpr P-rs. Schnel Pers.-! Schnel Schnel Post-Zl 'll, Aakui zfcste. 6.00

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1897
Umfang: 4
. (Warum nicht? D. R.) 5 Der angedrohte Ttrike der Londoner Tele< graphiften ist mit genauer Noth verhindert worden.^ Tages-Ueoigdeitell. TageSkalender für Mittwoch den 23. Juli: Sonnenaufgang 4 Uhr 3t Min. Sonnenuntergang: 7 Uhr Ä Min. Tageslänge: l5 Stunde^ 03 Min. Mondesaufgang: 2 Uhr ZV Min. Morgens Mondesuntergang: 7 Uhr OS Min. Abds. Katholiken: Viktor P. Protestanten: Pantaleon. -Deutsche-Gedevktagev 2S. t7SV^ I. S. Bach -j-, 1870 die Deutschen irr:Amerika demonstrieren für. das,-Deutsche Reich

Würnerischey Uebungen waren, sowohl Früh b^im Einzel- ^-ivetturnen alK nachmittags^ bei'den Massenaufführungen ^tadellos'nnd? von'schneidigst Eleganz. AH Am 'Abend- fand ein Festkommers statt, der mitder ^.>Wacht—am Rhein' _ eröffnet-wurde. Hier hielten An sprachen der Ganvertreter Dr. Müller (Reichenberg), ^Hreisobmann H a a g n (Salzburg), Dr. I? n n e l namens Dher Städtvertretung Reichenberg und Abgeordneter'Dr: ''Funke nainens der deutschen Abgeordneten. Derselbe hielt eine .überaus zündende Ansprache

einen der Schreier, Namens Ziest. Als einige Turner aus dem Festplatze heraustraten, verließ die Gruppe der De monstranten, den Platz vor her Turnhalle und begab, sich auf den Marktplatz, wo sie. mit deutschen Turnern zu- gen^wober-ore-'dellhchen- Turner mehrere Tschechen^er griffen AH.sie-^nfMie Dachskube^MMt., EinM Infan teristen -d^HMgaimnonIxenNnVA MfanteriH-Regiments sahen den Vorgängen zu. Einige von den Soldaten ka- mer? ben. Tschechen zu Hilfe und wollten deren Berhaf- tung verhindernd

In demselben Augenblicke trat jedoch der- Bürgermeister Dr. Bayer auf den Marktplatz und veranlaßte die Verhaftung eines Soldaten. Ein zweiter Soldat, der sein Bajonnet gezogen und es einem deurschen Turner an die Brust gesetzt hatte, wurde ebenfalls ver haftet:' Jrn'Lcmfe der Nacht'fand ein Renkontre zwischen einem deutschen Turner Namens Peuker und. dem tsche chischen Kaminfeger Kolec auf der Straße statt. Kolec versetzte dem Türner einen heftigen Schlag auf die Un terlippe, so daß Peuker eine schwere Verletzung

davontrug.! .^es,.ganzen deutschen Volkes in Oesterreich sei. Es sei dkeses Fest zu meinem deutschen Völkstage geworden. Wir hütsen keineswegs an dem Wege unserer guten Sache . MJweifelH denn wir haben uns in diesen schweren 5 Tagen der' Prüfung wiedergefunden und sind ein einig I- Volk von Brüdern geworden. Wir sind selbstbewußt Z geworden. 'Wir biegen und beugen uns nicht und wir H lassen uns nicht beugen und werden es niemals thun. ! Mir wollen in dem uns. aufgedrungenen. Kampfe

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 29.05.1909
Umfang: 8
in die Menge geschleudert, die mit Entsetzen ausein anderstob. Einem Manne und einem Kinde wurden die Hirnschalen eingeschlagen, einer Frau wurde ein Bein zer schmettert. Außerdem wurden noch sieben andere Personen verwundet. j -W-MDW Zwei Millionen für die Schulen an der Sprachgrenze. Der steirische.Schriftsteller Peter Rosegger verweist in einem in zahlreichen Blättern veröffentlichten Aufrufe auf die Sprachgrenzen, die stets den Deutschen Sorgen bereiteten. In dem Aufrufe heißt es: Wir wollen an unseren

zu bringen. Wenn sich nun ein tausend wohlhabende Deutsche fänden, von welchen sich jeder verpflichtete, jetzt für unsere nationale Sache zweitausend' Kronen zuzusagen und wirklich zu spen den, sobald der tausendste sie gezeichnet hat! Für den Fall, als innerhalb einer gewissen Zeit nicht zwei Millionen Kro nen zukommen sollten, wäre für keinen die Zusage bindend. Es gibt so viele vom Glück begünstigte Leute, es gibt so viel Geld auf der Welt, ich halte es für unwahrscheinlich, daß im ganzen deutschen

, an der die Besten des Volkes sich beteiligen und die ein für jetzt und die Zukunft segensreiches Ergebnis verspricht. So lautet nun meine Frage an jeden wohlhabenden , Deutschen: Geben Sie für deutsche Schulen an den Sprachgrenzen zweitaufend Kronen, wenn zwei Millionen daraus werden? Der Deutsche Schulverein hat die D-urchführung dieses Werkes übernommen. Er wird die Unterschriftensammlung betreiben und nach abgelaufener Werbefrist die Einziehung der gezeichneten Spenden sowie die Verwaltung und Verwen dung

Erde streue ich das Samenkorn ins Vaterland und zeichne als Erster zu hen-Millionen mein tausendstes-Teil^ ' ^ :.Gra z, am 1. Mn 1909. . Peter Rosegger» Nr. 121 Dem Deutschen Schulverein, der gleichzeitig auffordert, daß zur Feier seines 30jährigen Bestandes die erwünschte und notwendige Jubelgabe dargebracht werde, haben sich olgende Vereine angeschlossen: Deutscher Böhmerwaldbund, Bund der Deutschen Nordmährens, Brünner Vororteverein, Verein „Südmark', Bund der Deutschen in Böhmen, Bund

der Deutschen Ostböhmens, Verein „Nordmark' in TroP- pau, Bund der christlichen Deutschen in der Bukowina, Bund der Deutschen Südmährens, Bund der Deutschen in Nieder österreich, Tiroler Volksbund, Bund der Deutschen der Jglauer Sprachinsel. Bausteine ans Böhmen zur 3 Millionensammlung. Der großzügige Vorschlag unseres steirischen Dichters Rosegger findet bei den Deutschen aller Kronländer nachhaltigen An klang. Insbesondere aus Böhmen sind in den letzten Tagen zahlreiche Erklärungen zur Zeichnung beim

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.04.1892
Umfang: 8
waren, sind zerstört worden. Italienischer Weinexport. Wie man der „P. C.' aus Nom schreibt, ist einem soeben vom italienischen Handelsministerium herausgegebenen Berichte zu ent nehmen, daß die WeinauSfuhr Italiens im Jahre 1891 sich auf 1,179.192 Hektoliter beziffert hat. gegen Wi',,778 I>I, im Jahre 1 >^9», somit um 243.414 I>I. gestiegen ist. Nach den Exportländern vertheilte sich diese Ausfuhr folgendermaßen: Oester reich-Ungarn '60.231 I>I. (gegen 17.K06 Kl. im Jahre 1890), Deutschland 147.537 Iil

, indem Herr Kam posch auch in anderen Orten des deutschen nnd ita lienischen Südtirol Filialen errichtet hat. Speziell in Bozen und Umgebung hat sich der vorzügliche Münchner Gerstensaft rasch eingebürgert; ein Beweis hiefür ist wohl der Umstand, daß gestern der sechste Waggon Franziskanerbier ans München hier eingetroffen ist. Für den Durst ist soweit gut gesorgt. Freischießen. Aus dem k. k. Hauptschießstande in Bozen findet am 28. April bis 1. Mai l. I. ein Freischießen statt mit folgenden Besten

dienlichen Einrichtungen die vollste Entfaltung des edlen Wettkampfes leicht ermöglichen wird. Der Gabentempel wird vom Festmte, sowie von hervor ragenden Persönlichkeiten und Corporanonen über aus reich mit Preisen und Ehrengaben bedacht sein. Von den bisherigen ohne diesbezügliche Auffor derung gewidmeten Ehrengaben seien jene des Wiener Schützenvereiiies <60 Dukaten), des Oesterreichischen Schützenbundes (50 Dukaten) und der Mainzer Schützengcsellschaft (100 Mark) erwähnt. Mord anS Eifersucht. Ans

zur nationalen Abgrenzung in Böhmen geschehen ist. Die deutschen sind hiednrch sehr besriedigt; hingegen wüthen die Ezechen gegen den Vorgang der Regie rung. Diesen Ersolg verdanken die Deutschen ihrer Einigkeil und d>in klugen Vorgehen des Ministers Kuenbnrg, der sich damit ein unbestreitbares Ver dienst erworben hat. Nom, 22. April. Ter Minislerrath beschloß das Ver'.leiben aller Minisier, ausgenommen des Finanz- »linistcrs, die Besetzung der vakanten Portefeuilles und die Durchsührung bedeniender

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.12.1921
Umfang: 8
„Zerrissene Bande' mit der berühmten deutschen Filmkünstlerin Esther Carena (nicht zu verwechseln mit Diana Carena). Ueberhaupt stnd in der allernächsten Zeit im Plankenstein-Kino eine Reihe deutscher und französischer Prachtfilme von Bedeutung zu erwarten. 13386 Sport für Alle. Die erste Mntersporlveranstallung in Sierzing. Der Win tersportverein Sterzing gibt bekannt, daß der für den 4. ds. angesetzt gewesene interne Skiwettlauf wegen Ungunst der Schneeverhältnisse nicht abgehalten werden kann. Dafür

, 2. Dezember. Das Ergebnis des gestrigen Tages war ein gewaltiges Steigen der deutschen Mark. Sie erhob sich, wahrscheinlich im Zusammenhang mit den deutsch-englischen Verhandlungen, die voraussichtlich mit der Gewährung eines Moratoriums für Deutschland enden werden, auf 2.65. Die Folge davon war ein gewaltiger Rückgang aller fremden Zahlungsmittel in Berlin. Auch die Effekten find um Hunderte von Prozenten zurückgegangen. In Wien trat unter dem Ein drücke der großen Teuerung und der Unruhen eine kleine

usw. Ms in der späteren Entwicklung! die Macht der Könige, Kirche und der Lehrherren stieg, gingen alle Rechte, so auch das Wasser- und Mühlenrecht auf diese über, die Dann wickrsv ihrerseits die Rechte an ihre Vasallen wüiterverlWM. Das Ausland und das deutsche Werkzeug. Es war von je^her eine Stärke des deutschen Fabrikanten und Kaufmannes, sich in geschiucioiger Weise auf die ivech- selnden GeschäftsbedingmMN im Welthandel ein zu stellen^ Wenn es den politischen und wirtschaftlichen Gegnern

der deutschen Außcnpostear zu schätzen. Und dennoch es wird der veut- schen Industrie nicht leicht sein, alle Plätze wieder zu er- obeni. die sie besessen hat. Am schnellsten wohl voar allear deutschen Erzeugüisscn wird das deutsche Werkzeug seinen -alten Platz einaaehMen können. Die weiten Gebiete Ost- und Südosteuropas sind von Kleiueisenwaren so gut wie entblößt; das Geschäft wächst nach dieser Richtung ständig, auch schon deshcilb, weil eben Deutschland das einzige Land ist. in dem die valutaschwachen

nach andere Fächer -gelehrt werden sollen, um die Jugend nichi auch durch Den Fabrikalltag allzurasch zu mechanisierten und »nwterialisierten Menschen werden zu lassen. Auf diese Weis« iftfrer deutschen Werkzeugindustrie ein StalmM tüchtiger Qua- litäts «beiter gesichert. Aus all diesen Tatsachen kann sich das Ausland leicht ein Bild über den inneren Wert der deutschen Werkzeugin dustrie machen. Wenn es trotzdem in der letzten Zeit zu schiefen Urteilsbildungen gekoinmen ist, so deShrlb, well skrupellose Häudlern

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.07.1895
Umfang: 4
vorüber war, als die frohe Touristengesellschaft an den Auf bruch dachte. (Schluß folgt.) Bozner Chronik. Witternngsbericht der Sektion Bozen des Deutschen und Lesterr. Alpen-VereinS. 10. Juli. Statt»»: Saswerk V»je n. Tempereratur: gestern Nachm. - Uhr 23.6 C., Abends 3 Uhr 24.0 , heute Mvrgen» 3 Uhr 2l.v Barometerstand (Mittel 7 !3 Mm.) heute Morg. 3 Uhr 742 Mm. Feuchtigkeit heute Morgens 3 Uhr 65» o Witterung: wolkenlos. Windr still. Regenmenge 0. Mm. WlttcnmgStmdenz: mivcrZndert. PersooolNachricht

Andreas Ritter, auS eigener Unvorsichtigkeit von einem Pserde durch eine» Hnsschlag am linken Unterschenkel nicht unerheblich verletzt. Dem Bewun deten wurde im Spital ein Verband angelegt, worauf er de- häuslichen Pflege übergeben wurde. Das Schuyhaus der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen AlpenvereineS auf dem Schiern war am vorigen Sonntag außerordentlich gut besucht, wie überhaupt die heurige Touristensaison dem Hause bereits einen sehr regen Zuspruch gebracht hat. Mit dem Ban

, unbedeutend beschädigend, über den Blitzableiter in die Erde. Der durch den Blitzschlag entstandene Brand im Kirchthurme konnte glücklicherweise im Keime erstickt werden. Original-Telegramme. Aus dem Abgeordnetenhaus^ Wie», 1V. Juli. (Eigenbericht.) DaS Parlament war jcnte stärker besucht als sonst, auch die Gallerien waren be setzt, da die Debatte über die Budgetpost Cilli begann. Di» deutschen Abgeordneten hatten sich etwas zahlreicher eingefun- de::. Als erster Redner gegen Cilli sprach

verblendete Deutsche unterstützt werde. ^Demonstrativer Beifall.) Die sogenannten Deutschkonservativen werden dereinst erkennen, daß sie der deutschen Sache einen schlechten Dienst erweisen mit ihrer Haltung; diese Erkenntniß werde aber dann zu spät kommen. (Stürmischer Beifall.) Der Abg. v. Krans hofft, daß die Majorisirung der Deutschen durch die «laven wenigstens das Gute haben werde, die nationale Widerstandskraft der Deutschen wachzurufen. Der slavische Abgeordnete Voschnjak bemerkte

, daß die Erklärung der deutschen Abgeordneten» ihnen sei die Ablehnung der Post Cilli ein Herzenödedürfiiiß, ihn nicht rühren könne. Die Slovenen haben anderes zu tlmn, als die Herzensbedürfnisse der Deutschen i.n erfüllen. Die Debatte wurde nach dieser brüsken Erklärung VoschnjakS abgebrochen und wird heute fortgesetzt. Heute wird auch zur Abstimmung geschritten. In der Abendsitzung des HauseS begann die Berathung der Zivilprozeßordnung. 6.-L. Wien, 10. Juli. Die offiziöse „Presse' bemüht sich in ihrem heniigen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 23.09.1900
Umfang: 14
relchSdtutschi Zeirschristen in Oesterreich geringeren Gebühren unterliegen, als im Deutschen Reiche. Ein derartiges Mißverhälinlß besteht zwar noch derzeit und findet in dem im Bertreg» mit dim Deutscheu Re'chr vom Jahre 1872 normierten System» der Perzentual- Vergütung der Postgebühren nach den Erlaßpreisen seinen Grund. ES find jedoch, wie man uns mittheilt, seitens des k. k. Handelsministerium» bereits seit Beginn des lausenden Jahr«» Verhandlungen mit dem Deutschen Reich» wegen Beseitigung

dieses Systems eingeleitet worden, welch« zu dem Ergebnisse führten, daß vom 1. Januar 1901 an im Verkehr« mit dem Deutschen Reiche PostabonnementS unter denselben Bedingungen statthaben werden, wie im Verkehre mit dem übrigen AnSlande. <verei»«»«chrichte». (Freiwillige Feuerwehr Meran.) Montag, den 24. d. M., S Uhr abenbS: Musterung und Einiheiluvg der Stelger. Die Kommandantschast. jBom k. k. Hauptschießstand Meran.j Die P. T. Herren Standschiitzm wirken zu der am Sonntag, den 23. d- M. im Magistratshofe

erscheinen würd». DaS militärische Gepränge, mit dem der Schah empsangen wurde, war so groß, daß e» sich nur mit den Vor« bireitungen sü« den Empfang de» deutschen Kaiser» uud de» Zaren vergleichen läßt. Der Kaiser war mit vier Erzherzögen und einer militärischen Suite in großer Gala aus dem Bahnhose erschienen. Aus dem Perron war eine Ehrenkompagnie mit der Fahn« und R«gimevt»kapell« aufgestellt. Zahlreiche Generäle waren anwesend. Die Stadt Wien war durch d»n Bürger meister vertrete

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.05.1917
Umfang: 12
des Krie ge? »och dringender gewordenes Bedürfnis wurde von allen Seiten die formelle Festlegung der deutschstaatlichen Vermittlung?-und inneren Amts- «Meranec Zeitun g- Z tr. spräche bezeichnet; weiters eine staatsbürgerliche Erziehung der Jugend. Wetters befaßte sich die Partei mit der Lage in Böhmen und tegle das Bestreben fest nach Annerkennung des Sprachge bietes der Deutschen in Böhmen, nach einer das selbe berücksichtigenden Regelung des Sprachgebrau ches bei den Staatsbehörden, sowie

der Tapf.rleitsme.aille, — (Realschule — Huloigungs-Feier.) Im Folgenden teilen wir die ebenso reich haltige wie vielversprechende Vortrags-Ord nung der Veranstaltung der Realschule vom kommenden Dienstag, den 22. Mai, mit. Bei kanntlich steht das Konzert unter der bewähr ten Leitung von Prof. F. X. Gruber, von welchem auch die Vertonung der neuen Kaiser Karl-Hymne herrührt, die zum 1. Male auf geführt wird. 1. Huldigungsanfprache des Direktors. — Volkshymne. — Kaiser Karl- Hymne, Text von Prof. Dr. H. Pschorn, Ver

tonung von Prof. F. X. Grüber/ 2. W. A. Mozart: „Die Entführung aus dem Serail'. 3. Gedichte: Gerh. Hauptmann: „An mein Vaterland' (Pines, 4. Kl.), F. K.. Ginzkey: „Feindliche Flieger' (Wackernell, 6. Kla,se), K. Becker: „.Klein-Annys Nachtgebet zur Kriegszeit' (v. Kelcz, 4. Kl.), L- Leipziger: „K. F. A. C.' (Reich, 4. Kl.)( — 4. Franz Schubert: „Menuett'. — 5. Josef Haydn: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes' aus „Schöpfung'. — Pause. — 6. Robert Schu mann: „Zigeunerleben'. — 7. L. v.Beethoven

: „Scherzo'. — 8. Gedichte: M. Pfeifer: „St. Peter und der Engländer' (Reithmaeyr, 4. Kl.), F. K. Ginzkey: Ballade vom lieben Au gustin (Schmidt, 3. Kl.), F. Satten: „Die Musikanten' (Auerbach. 6. Kl., v.Kelcz, Pines. Reich, Reichmaehr, Schmidt, Wackernell). 9. I. Nentwich: „Die Heinzelmännchen'. 10. EMS Nowotny: „Aller i^hren ist Oesterreich, voll'. — Katze zu 3 Kr., 2 Kr., l Kr.' Fami- Uentarten zu ?. kr. uno 5. Kr. sind bei Pötzel- berger im Porverlauf eryältüch. Da» Er trägnis wird w<h.tä.igen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
des deutschen Aerztevereines im Deutsche,! Reiche,, kamen jt'iii 3 .September mit Familienmitgliedern aus ihrer Studienreise durch Teutsch-Oesterreich auch nach Tirol. In Innsbruck wurde der Reisegesellschaft ctit freundlicher Emp fang bereitet. Ter Andreas Hoferbund veranstaltete ihnen zu (Ehren einen Festabend im Hotel „Alarm Theres-.-ch^ nur ver Freude über den Besuch von Vertretern der medizinschen. Wissenschaft und Stammcsgenossen aus dem Reiche Alpdruck zu geben. Univ.^Prof. Dr. Kogler, der Vorstand

zu machen, und wenn das ganze deutsche Volk züsc.minen stehe, werde auch der Tag des Glanzes für dieses Volk wieder kommen. Professor Kogler erbat bei dieser Gelegenheit einen kleinen Beitrag für die von der -Sochj- Wasserkatastrophe schwer getroffenen Bewohner von Klatscn. Tie Sammlung ergab einige tausend Kronen mtd eine an sehnliche Summe in deutschen Reichsmark. Laiidcsha.uplmnm Prof. Tr. Stumpf hieß die Gäste ans dem' Deutsch eit Reiche namens des Landes und der Landesregierung freundlich nill- konrmen. Er erinnerte

an die großen' Männer der Wissen schaft, welche in den Reihen der Volksgenossen im Deutschen Reiche stehen. Die deutschen Volksgenossen hätten gut ge tan, nach Tirol zu kommen, um sehen zu können, wie sehr die Beivohner dieser Besuch freite. Tirol ist heute ein arniess zertretenes Land, noch immer fehle der MedicuS, um' die Uebel alle zu heilen, die denk deutschen Volke anferlegt sind. Seine Bitte an die deutschen Gaste lautet: „In der.Heim'at zu sagen, trotz >d>em Ungiick' wolle das Volk von Tirol Lien Mut

nicht verlieren nnd fest vertrauen ans den Tag, der uns alle znsaMmenschlicßen wir0s>^n eitrig Volk in einem großen Reichel' Es sprachen dann für die Gäste wirk!', geh. Rat Prof. Dietrich aus Berlin und Prof. Lcnnhoff n,ns Berlin teils über Stnnocsangelegcnheitcn und auch über die Zusamt- Mengehörigkeit aller Deutschen. Von der Innsbrucker Aerzte- schaft sprachen Hofrat Kutscherg, der Sanitätsrcfcrent von Tirol und Univ.-Prof. Dr. Lode, der Dekan der medizini- nischcn Fakultät der Universität Innsbruck

, ersterer namens der Aerzteschaft und letzterer für die Fakultät. Für Gesellig keit sorgten Tiroler Nationalsänger und Tänzer. Sonntag erfolgte die Abreise der deutschen Gäste nach Münchjen. Warnung vor einem Geigenhündler. Ter Konsecvato- riumlchrcL Wilhelm Gulba, 1896 zu Benthen geboren, hat in der letzten Zeit in verschiedenen Orten Deutschlands wertvolle Geigen bedeutender Meister dadurch in seinen Bel« sitz gebracht, daß er die Instrumente kaufte und mit wert lose,: Schecks auf die Breslauer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1890
Umfang: 4
Deutsches Reich. (Die Kaiserbegeg- nvng.) Alle deutsche« Blätter ohne Unterschied der Parteistellung begrüßen die Kaiserzusammen- tvnst tu Schlesien als ein für den Frieden und die Wohlfahrt der Völker glückliches Ereiguiß. Die .Post' gibt dem Wunsche Ausdruck, daß die Gleichheit der politischen Lebensbedürfuisse. die jedem Deutschen wie jedem Oesterreicher vor Augen Regt, durch die Verschmelzung der wirthschaft» licheu Lebensbedürfnisse sich vervollständigen möge. Das Blatt bemerkt

Reichs-Kom» missär stellt amtlich fest, daß der Sklavenhandel deutscherseits niemals begünstigt wurde. Dies» bezügliche Gerüchte wurden von einflußreichen Arabern verbreitet uud in böswilliger, lügen hafter Weise gegen die Deutschen ausgebeutet. Lokale «ud Tageschromk. Hof- tt»»d Personal - Rachrichten, »us London wird der ,P. C.' gemeldet, daß uach da» selbst au Gibraltar eingelaufenen Telegrammen Ihre Maj. die Kaiseriu ihre Reise mit der Jacht „Chazalie' am 18. dS. fortzusetzen uud sich zunächst

uach Algier zu begeben gedachte. Ihre Majestät besuchte iu Gibraltar iu strengstem Inkognito die Felseugalerieu mud audere Sehenswürdigkeiten. — Erzherzog Franz Salvatoruud dessen Gemahlin EHherzogin Maxie Valerie begab sich gestern vou Lichtenegg zu einem drei» bis viertägigen Aufenthalt uach Pola, wo bekanntlich Erherzogiu Valerie als Taufpathin des ueueu Dampfers „Kai seriu Elisabeth' fnngireu wird. Während der Au Wesenheit des deutschen Kaisers in Wien trifft die Erzherzogin mit ihren Gemahl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1893
Umfang: 4
. Jedoch sei der Grundsatz des Arnim-Paragraphen überhaupt anfechtbar, weß. halb um so mehr eine Erweiterung durch die Er fahrungen in Oesterreich keineswegs zu begründe» sei. — Bei der Ersatzwahl für den Neichsrath sei tens des niederösterreichlschen Großgrundbesitzes wurde Baron Doblhoff mit 95 Stimmen gewählt; Herr von Haugwitz erhielt 56 Stimmen. Deutsches Reich. (Zur Wahlbewegung.) Graf Herbert BiSmarck hielt neuerlich eine Wahl rede, in welcher er sür die Militärvorlage eintrat, jedoch

unter lebhaften Ausfällen aus die gegenwär tige Reichspolitik. Er sagte u. a.: „Nach den Vorgängen beim österreichischen Handelsverträge sagt sich natürlich jede fremde Regierung, daß von der unseligen jede Konzession aus Kosten der deutschen Produktion zu erreichen sei, wenn man nur recht hart näckig auftritt. Bei uns scheint ja jetzt der Satz zu gellen: „Abgeschlossen muß werden, was es auch kosten mag.' Außer dem Fiasko mit den Handels verträgen, welches in unserem, dadurch bedrückten Volke

, daß er diesmal seitens des Gemeindeausschus ses mehr Unterstützung fände, als damals. Innsbruck, 12. Juni. Der Centralausschuß der Ausstellung hat in der gestrigen Sitzung beschlossen, die Eröffnung der Ausstellung bis Samstag den 17. ds. also um zwei Tage zu verschieben. Ob diese kurze Frist nöthig war oder ob sie hi»reichend, das noch fehlende fertigzubringen, ist zu bezweifeln. — Das von der Ortsgruppe des deutschen Schulverein? zu Gunsten der Centrale und der Abbrändler in Nasse- reith veranstaltete

nerisch. M'-ük und Tageschronik. WitterungSbericht der Sektion Bozen des Deutschen uud Oesterr. Alpen-Vereins, 12. Juni. Temper. gestern Nachm 2 Uhr -j- 25.2 C., Abends Uhr ^ 2l.>> „ hcule MorgcnS 6 Uhr -s tö.7 Barometerstand (Mittel 73b Mm.) heute Morg. Ä Uhr 740 Mm. Feuchtigkeit heute Morgens 6 Uhr 56°/a Witterung: bedeckt Windrichtung: still. Regenmenge — Mm. Tendenz dce Luftdruckes: mäßig fallend Teinp.: wenig verändert Feuchtigkeit: wenig verändert. Hof- und Persoualnachrichten. Feldmarfchall

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 11.05.1883
Umfang: 14
beendet und sind die Neuwahlen längst ausgeschrieben. Neuerdings tritt an die verfassungstreuen Wäh ler der Curie des adeligen Großgrundbesitzes die Aufgabe heran, ihr seit dem Bestände der Ver fassung bethätigtes unerschütterliches Festhalten an den Grundsätzen derselben, ihre Treue für Kaiser und Reich, ihre Liebe für Fortschritt und Recht, unbekümmert um die feindlichen Strömun gen, wieder zu beweisen. Unter diesem Banner hat unsere Partei bisher ihre Gegner, die clericalen Verfassungsfeinde

erfaßt und stürzte herunter; er fiel so unglücklich, daß er sich an dem harten Gestein den Kopf zerschmetterte und sofort todt blieb. (Gessentliiher vanli.» Die gefertigten Vorstehnn- geu der Gemeinde Welsch noven und der Frak tion Eggenthal sprechen hiemit allen edlen Wohlthätern, welche den durch lleberschwemmnng Verunglückten rasche und große Hilfe gebracht haben, insbesondere dem löblichen Hilsscomitv in Bozen sowie der Section Bozen des deutschen und österreichischen Alpenvereins Namens der Ver

geschafft wer den konnte, ist sehr gefährlich. (ilerqnügnngssug nach Wien.) Aus Anlaß der Pfingstfeiertage wird morgen Samstag, 10 Uhr Vormittags, von Wörgl aus ein Vergnügungszug abgehen-, der Preis eines Billetes von Wörgl nach Wien und retour beträgt >i. Classe sl. 18.20 und in. Classe st. 12.20, mit 12tägiger Giltigkeitsdauer-, auf dem Retourwege ist eine Unterbrechung der Reise gestattet. (Hauptversammlung des deutschen Ichulvereins in Sin;.) Für die am 13—15 in Linz stattfindende Haupt-Versammlung

des deutschen Schulvereins ist nachstehende Festordnung festgestellt worden: I. Sonntag den l3. Mai 1883, Abends 8 Uhr: Begrüßuugs-Abeud im Volksgartensaale, veran staltet vom Fest-Ausschusse, li. Montag den 14. Mai 1883: -») Bei schönem Wetter gemein sames Frühstück an einem beim Begrüßnngs-Abend bekanntzugebenden Orte. >») Genau 10 Uhr Vor mittags: Ordentliche Hauptversammlung in der Volkshalle, <-) 2 Uhr Nachmittags: Festmahl in den landschaftlichen Redoutensälen, veranstaltet vom Festausschüsse

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1922
Umfang: 6
. sind um Humor und Geselligkeit verdiente Stammgäste, verehrens- rverte Biämrer deutschen Geistes- und Kultur lebens unter Glas und Rahmen an den Wän den zu schauen. Der „PitschsiEuschen' dürfte, 90 Vis Merans Dänrnrer OOjährig, -wohl die älteste Weinstube ein. Im Jahre 1896 fand sich dort ein choppenkreis von Meraner Bürgern zur geselligen „Pitischler Tafelnmde' zusammen und steuerte zur Ausschmückung der damals in primiitivstiem Zustande sich befindlichen Stube nranch künstlerisches, manch launiges Stück

vermißt sind man vermutete zuerst, daß er in der Etsch dein: Baden ertrunken sei. Am selben Abend sinterhiclt er.sich mit deutschen und italieni schen Arbeitern beim ,,Turnlwirt' und zeigte stnvorsichtigerlveise seine Geldtasche samt In halt. Die Leiche Ebnichers wurde am 14. Mai stbendS von jungen Burschen, welche fischten, iin südöstlichen Sumpf gefunden. Da seine ^Barschaft nicht vvrgefundcn wurde, war die An siahme berechtigt, daß er einem Räubanfall tzum Ocher gefallen sei. Das Karabinierikom

des Abstimmungsgebietes gelegen, ist vom ersten Tage der Besetzung durch inter alliierte Truppen zu Anfang Febmar 1920 der Schauplatz heftiger Zusammenstöße zwischen -den fast rein deutschen Bewohnern und den Fremden gewesen. Schon beim Einmarsch der Franzosen, die bis zum heutigen Tage dort die Gewalt in der Hand haben und erst seit dem polnischen Müiputsch 1921 durch eine kleine Abteilung Italiener verstärkt wurden, gab es blutige Köpfe. Denn die Franzosen kamen nicht, um die Ordnung und Sicherheit im Lande

, daß Vernunft und kühle Ueberlegung nicht mehr imstande waren, der Erbitterung heißblütiger Elemente Zügel an» zulege-n. . Was an Belästigungen, Entrechtungen und Gewaltsamkeiten von französischer Seite in diesen zweieinviertel Jahren über die Bewohner der Stadt gehäuft worden ist, würde Bände füllen. Willkürliche Eingriffe in die Befugnisse -der Behörden bis zu deren gänzlicher Aus schaltung. Bevorzugung der Polen, Entrechtung der Deutschen, hochmütiges und anmaßendes Auftreten der Bedrücker, rüpelhaftes

nicht oder sagt bewußt die Unwahrheit. Das Volk mußte mit Drohung und GewaÜ von außen her in den Ausstand hineingetriebm werden. Und wenn selbst das flache Land später auch nicht zu halten gewesen wäre, so doch unbedingt die großen deutschen Städte. Wie das anfäng liche Beispiel zeigte, genügt allein die Anwesen heit von ein,paar französischen Kompagnien mit vielen Offizieren und nicht wentgen Generalen, diese Orte vor jedem Angriff zu bewahren. Dicht um die Städte herum führten die Etappen straßen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 06.04.1907
Umfang: 14
. Zentralbank der deutschen Sparkassen. Zu Ende März betrugen die Einlagen in laufender Rechnung K 56,768.665.46. die Einlagen aus Spar bücher K 4,155.559.98, die Gefamteinlagen daher K 60,924.225 44. — Sonntag, 17. ds., war in Prag die 6. ordentliche Generalversammlung der Zentral bank der deutschen Sparkassen im großen Sitzungs saale des Bankgebäudes unter Vorsitz des Präsidenten Landtagsabgeordneten I. R. Sobitschka. Vertreten waren 80 Sparkassen, zahlreiche Prioataktionäre, sodaß vom Aktienkapital per

Kronen 6,000.000 2,803.200 X Aktien mit 1700 Stimmen vertreten waren. Der Vorsitzende erwähnt die große und rasche Entwicklung der Zentralbank der deutschen Sparkassen, welche sich über ganz Deutschösterreich verbreitet, erwähnt die im Zusammenhänge mit der Zentralbank ins Leben gerufenen Organisationen wie da sind Prooinzverbände der deutschen Sparkassen Oesterreichs, der Reichsverband deutscher Sparkassen Oesterreichs, die deutsche Sparkassenzeitung, sowie der Pensionssond der deutschen Sparkassen

mit, daß durch eine Boc- subskription bei der Zentrale und den einzelnen Filialen die ganzen 4,000.000 K neuer Aktien bereits gezeichnet erscheinen. Die Statutenänderung wurde paragraphweise und einstimmig genehmigt. Die Wahl in den Reoisionsausschuß ergab für den Rayon der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck: Wiedergewählt wurden die Herren: Dr. Hieronymus Hibler, Vorstand und Rechtskonsulent der Sparkasse Bruneck; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran; Karl Payr, Ritter des Ordens

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.07.1922
Umfang: 6
. Mit 87 farbigen Abbildungen . . . 8. 0.28 vorrätig tn s. Pöhelberger's Buchhandlung Meran, Pfarrplatz. Versand auch nach auswärts. Ateraner Nachrichten. Meran,den 21, Juli 1022. üurrnittelhaus. Wie die Verwaltung de» Kur. Mittelhauses mitteilt, sind die Jnstandsetzungs- orbeiten beendigt. Die Anstalt wird am Sams tag, den 22. Ls., wieder in Betrieb gesetzt. Eine reich« Feigenernte zeitigt dieses Jahr, wie man sich überall an dem herrlichen Frucht- stand unserer Feigenbäume vor den Bauern häusern leicht

und Max Neufeld «Mich nach langer Zelt im deutschen Film „Der Herr de» Leben«' ab Freitag bi» einschließlich Sonntag wieder einmal zu scheu. 4718 Landnachrichten. Das Wasserkraftwerk der Stadt Vri« ixen. Um die Ausnützung von Wasserkräften herbei sind stets drohe Vorarbeiten nötig. zuführen Diele beanspruchen meist mehrere Jahre. Der Zeitaufwand ist meistens ein Hindern!» zur rechtzeitigen Wasserkrafterschließung, weil Inter' essentengruppen oder gemeinnützige Unterneh mungen nach Ablauf von mehreren

Das Grc kaufsanfuch In andere! die Dehörl im Betriebe die vorgelc Wirkungski zahlreich w Bahnfracht Ausnahme günstigen amtshandli versen, da neuen Tar und ander höriges R richtsjahre, schienen ist lung der. der betreff vielen Fä! Auskunft», her gerad« Die im' verschieden für die E tia üges Bet! auf diesen Jnformati reich. Die St« von den 3 nehmern 1 im Berich zwar von gestellten, fragen ge 34 Anstell ' Wie in wieder fe^ Dienstzeu, messen w Kranken!, vorkamen in der B« Unkenntn Ursache h kommt es dige

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 26
Datum: 28.09.1913
Umfang: 26
. Dieser Kunstfilm behandelt die schweren Zeiten, welche Deutsch land, speziell' Preußen, im Kriege mit Na Poleon I. durchzukämpfen hatte. Reich an spannenden, hochinteressanten Gefechtsszenen> bietet diese Handlung dem Publikum viel Sehenswertes. Auch die Szene der Er-' schießung der elf Schill'schen Offiziere wurde auf ausdrücklichen Wunsch des deutschen Kai sers von der Zensur belassen. Zu bemerken wäre noch, daß, zu dieser Aufführung Ori- ginalwstüme und die Originaleinrichtnng der Königin Luise verwendet

versammlung. Tagesordnung: Neuwähl des Vorstandes. Vollzähliges, pünktliches Erschei nen notwendig. (Freiwillige Feuerwehr Meran.) Viontag, 29. September: Allgemeine Muste rung und Schuliibung.' Erscheinen der ge samten Mannschaft, auch der Ordnungsmann schaft, mit sämtlichen Ausrüstungsgegenstän- den, notwendig. Zusammenkunft Punkt 8 Uhr bei der Spritzenhalle. Die Konnnandantschaft. (Bund der Deutschen in Böhmen, Ortsgruppe Meran.) Am Sonntag, den 28. ds., nachmittags 3 Uhr, findet in Forst

- resvrmkanipfe in Tirol haben ein Ergebnis gezeitiht, das niemand für Möglich' gehalten hätte und än dessen (Antreten Äohl auch ' niemand gedacht hat, als' die Verhandlüttgen über die Wählreformen begannen. ' Ztvischen iden Tiroler Kätholischkonservätiven und' den deutschen Christlichsozialen' hat '.seit i jeher eine Feindschaft geherrscht, welche tiefer, und heftiger war, als die'- GegneSHHp'Mschen irgend welchen änderen^ Wlitischen' ^ Parteien, - ' ÄrchNche Nachricht ^ 5 (Evangelische Ehristuskirche

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 11.06.1921
Umfang: 16
Slezak in Prag vor seiner Amerikareise veranstalteten Ab schiedskonzert ^verlangten einige Tschechen, die sich unter -dem Publikum befanden, er solle tschechisch singen, worauf Slezak er klärte: Ich bin von einem deutschen Publi. kum geladen und im übrigen bin ich Künst ler und kein Politiker. Einige besonnene Tschechen riefen: Ruhe, keinen Terror! Es kam in der Folge zu keinen weiteren Auf tritten. ^Opern aus der Ferne gehört. Als wir einmal auf den Pariser Boulevards herum bummelten, machte

auf funkentelegraphischem Wege ausge nommen und an alle Hauptstädte Europas weitergegeben wurde.' Der Versuch hatte einen vollen Erfolg. Die Funkenstationen der europäischen Städte waren nicht be nachrichtigt worden, nur Kopenhagen hatte hievon Mitteilung erhalten und in der dä nischen Hauptstadt hat man auch in einer an die Funkenstation angeschlossenen Pri vatwohnung die „Madame Butterfly' von Ansang bis zu Ende gehört. Von den übrigen europäischen Städten liegen noch keine Berichte vor. Die Deutschen in den Vereinigten

Staa ten. Nach dem soeben veröffentlichten Er gebnis der Volkszählung vom letzten Jahre beträgt die Zahl der im Ausland geborenen Bewohner der Vereinigten Staaten jetzt 13,703.987, mithin etwa ein Achtel der Be völkerung. Vor zehn Jahren war sie 13,516.886. Die Deutschen stehen auch jetzt noch, wie damals, an der Spitze der Einge wanderten; sie zählen 1,688.298. gegen 2,501.588 im Jahre 1910. Diese Zahlen g(- ben.aber einen falschen Begriff von dem Rückgang des Deutschtums, denn während allerdings

aus Deutschland weniger Ein wanderer gekommen sind, haben sie sich auß anderen deutsch sprechenden Ländern vermehrt. Im Jahre 1910 bezeichneten 2,759.022 Personen Deutsch als ihre Mut tersprache. Diese Angabe fehlt im neuen Zensus, indessen findet man allein durch Zusammenzählung der oben angegebenen Zahl der Deutschen mit denen der Einwan derer aus Deutschösterreich, 574.959, und der Schweizer, 118.647, schon 2.351.804 Deutschsprechende, während über die Deutschsprechenden aus der Tschecho-Sle- wakei

, Rußland und anderen Ländern mit starker deutscher Bevölkerung nichts be kannt ist. Der Rückgang des deutschspra chigen Elements kann demnach nur ein sehr geringer sein. Bei der Beurteilung des politischen Einflusses der Deutschen ist nicht zu vergessen, daß die zugewanderten Deut schen alle erwachsen und fast durchweg na turalisiert, also Wähler sind, daß sie ge wöhnlich starke Familien haben und daß selbst die dritte Generation, wenn alle an deren Umstände gleich sind, sich bei Wah len gern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.03.1892
Umfang: 4
, welche die ganze Welt hochhält. (Stürmischer Beifall und Händeklatschen aus den Jungczechenbänken.) Aber die srevelhaste Hand, die sich gegen unsern Huß und gegen unsern Komensku erhebt, wird zurückgeschlagen werde», das czechische Volk wird es nicht dulde», das; das Andenken dieser Männer noch Weiler verunglimpft wird. Anderswo dürfte ein solcher Minister nicht 24 Stunden im Amte bleiben. Nur bei uns in Oester reich, wo die Wiege EomeniuS' stand, ist es möglich, daß ein solcher Parvenü . . (stürmischer

, in allen seinen Theilen persekt werde, und daß daher alle dem Landtage vorgelegten Ausgleichs-Vorlagen auch von demselben der meritorischen Berathung umer zogen werden.' Diese von dem Grafen Thun in der AuSgleicbs- kommission abgegebenen Erklärungen haben in den deutschen Kreisen allgemein große Verstimmung ber- voigerusen, während die Ezechen in hohem Maße be friedigt sind, wenn auch ibre Organe so thun, als würde die Erklärung sie nicht ganz befriedigen. „Ra- rodni Lisw' erklären ossen, daß das angebliche Richt

aber, der den Lieutenant vor dessen Abschied noch vor der Front des Offiziers korps blamiren wollte, bestand auf der oben er wähnten Prüfung, und da das Abschiedsgesuch uoch nicht verbeschieden war» so mußte sich Lieutenant herabzusetzen, wenn nachgewiesen, in wie weit Oester reich Einfuhrland für ausländische Weine sei, und wenn jeder Zweifel betreffs Konkurrenz der spanischen Weine behoben sei. — Der „Agenzia Stesani' zu folge erklärte Italien in einer der Schweiz übermit telten Rote seine Bereitwilligkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1897
Umfang: 4
Nr. 231 .Bozner Zeiwng^ (Süd tiroler Tagblatt) Samstag^den Oktober 1397 ^ ^ , , 'Zur iuuerea Lage^ ^ Ueber die gegenwärtige Slävenvorherrschast in Oester reich bringt die konservative „Kreuz'- oder »Neue Preuß. Zeitung' bemerkenswerthe Mittheilungen... in. Folgen dem^,In Rußland, werden schon jetzt Stimmen laut, welche an die heutige slavische Politik Oesterreichs sehr merkwürdige Hoffnungen knüpfen und als die bevor stehende Trennung der Monarchie vom Dreibund ankün digen, um dafür großmüthig

die- russische Vormundschaft zu verheißen. So führt ein Traf P.' K. im Organ des Fürsten Uchtemski im „Petersburger Wjedomosti'aus ; ^Nach unserem Bündniß mit Frankreich, nach dem Em pfang, der dem russischen Kaiserpaar in Wien bereitet wurde, nach dem. was bei der Erwiderungsvisite des Kaisers von Oesterreich zum Ausdrücke kam, nach Festi gung des slavischen Elements in Oesterreich mit dem sla vischen Ministerium an der Spitze, nach den Ausfällen der Deutschen in Böhmen und Mähren, nach der Ver söhnung

sein, ja. kann ihm gegen über nicht einmal gleichgiltig bleiben. Rußland wieder um kann, wenn es in Oesterreich nicht mehr den Herd der polnischen Opposition sieht, nichts dagegen haben, daß Oesterreich in den friedlichen russisch-französischen Bund ^aufgenommen wird. In der That hat es für Oesterreich weiter keinen Sinn und Zweck, sich an Deutsch land zu klammern, welches ihm nur drohen . . . kann: Gott selbst (!) hat ihm befohlen, sich Rußland und Frank reich anzuschließen, die niemals daran , denken werden, etwas von Oesterreich zu nehmen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1893
Umfang: 4
während seiner langen Dienstzeit versagt geblieben. Emen anderen Wunsch habe der Schöpfer von Kaiser und Reich nicht mehr. Dem „New Jork Herald' wird aus Montevideo berichtet: Admiral de Mello forderte den Präsiden ten Peixoto auf, Rio de Janeiro binnen 48 Stunden zu verlassen, widiigenfalls würde die Beschießung wieder beginnen. DaS diplomatische Korps sei für den Abzug Peixoto's, als das einzige Mittel, den Krieg zu beenden. Peixoto weigerte sich jedoch, diesem Ver langen zu willfahren

wird. — Gestern sind beim hiesigen LandeSschützen-Bataillon ca. 10t) Mann Rekruten, wovon ein großer Theil von Linz in Oberösterreich importirt wurde, eingerückt, um als Ablösung der letzten Cadremannschaft die achtwöchent liche Ausbildung mitzumachen. — Wie alljährlich um diese Zeit, langte gestern Nachmit'agS das Alm vieh aus seinen Sommerstationen reich geschmückt hier ein und lockte dadurch zahlreiche Zuschauer nach dem Defilirungsplatze am Graben, von wo auS die einzelnen Partien in die Stallungcn

der Besitzer ab getrieben wurden. MM lmS Tageschroiiik. Witlcrungsbericht der Sektion Bozen des Deutschen «nd Oesterr. Alpen-VereinS, 10. Oktober. Temper. gestern Nachm 2 Uhr f 10. l C., Abends 8 Uhr 5 ^6.(1 , heute Morgens ö Uhr -j- 15.2 Zarometerstand (Mittel 735 Mm.) heute Morg. 8 Uhr 740 Mm. .euchtigkeit heute MorgenS 8 Uhr 95°/<, .'Vitterung: heiter. Windr.: S. Regenmenge 2.7 Mm. Tendenz de« Luftdruckes: fallend l— 2Min. > Temp.: fallend < — 5.1«) Feuchtigkeit zunehmend 18»/<>) Hos

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