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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.09.1863
Umfang: 6
Die bisherig» Ordnung der Dinge in Deutschland zwang Oesterreich und Pre«Sen, jede« für sich Frankreich so viel möglich gleich »u thun. Da« haben beide müssen, nicht weil sie von Frankreich etwa« erobern wollten, sondern.weil sie sich gegen Frankreich wehren mußten. In gleichem Verhältniß stieg die Anstrengung der übri- gen deutschen Staaten. Wenn jetzt die Einigung de« ganzen Deutschlands dastehen wird, so ist der schlimmste Fall, daß alle diese 70 Millionen Deutsche nur so viel Heeresmacht

, daß es mit der höchsten Anspannung feiner militärischen Kraft eS dem einigen Deutschland doch nicht gleich thun kann und in Er, wägung des RuinS, den jene Anspannung unbedingt bringen muß, dieselbe eben aufgibt. Geschieht das, so kann auch Deutschland diese Anspannung mindern, und so wird die Hoffnungslosigkeit eines französischen .Krieges die Möglichkeit erzeugen, anstatt fünfmalhun- drrttausend Mann in Kriegsbereitschaft gegen Frank reich zu halten, nun mit der Hälfte ausreichen zu können. Der wirthschastliche

nicht eine militärische Einheit bildet.« Deutschland. Frankfurt. Die Reformacte wurde von 13 Für sten und den vier Bürgermeistern der freien Städte unterzeichnet. Dir betreffenden Staaten (außer Oester reich) sind folgende: Baiern mit 4.689.337, Sachsen nnt 2.225,340, Hannover mit 1.883,070, Württem, berg mit 1.720,703, Heffen-Darmstadt mit 856,250, Kurhessen mit 733,454, Nassau mit 456,567, Olden- bürg mit 295,242, Brannschweig mit 231,697, An halt mit 131,324, Meiningen mit 172,341, Kobnrg- Gotha mit 159,431

14.385,960. Sie übertrifft also die Bevölkerung des Theiles von Preußen, der zum deutschen Bunde gehört, denn dieser hat nur 14.139,003 Einwohner. Nach der Zählung vou 1357 hatte das österreichische Bundesland 12 313,263, folg. lich daS Bundesgebiet der 23 reformfreundlichen Staa ten eine Bevölkerung von 27.199,223 und mit dem Zuwachs der letzten Jahre jedenfalls über 23 Millio, «en, während Preußen über IS'/^ Millionen zählt. Berlin, 6. Sept. Da« Gegenprojicr, welches Preußen aufzustellen gedenkt

auf dem deutschen Abgeordnetentag über den „Großmachtkitzel Preußens': eS sei nicht mehr möglich, mit den Fortschriitsmünnern als Partei zu verhandeln, sondern die Selbsterhaltung, die Noth wehr gebe das Recht, sie zu „vernichten'; mit solchen Gesinnungen gedenkt das ministerielle Organ günstige Wahlresultate sür seine Gebiete zu erzielen. Die feu- dale Eorrespondenz droht, wenn die Neuwahlen der Fortschrittspartei ihren Einfluß beließen, mit Ver- fassungssuspenston. Darf so etwa« jetzt in Preußen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.01.1871
Umfang: 10
jZerlill, 1. Jan. (Das deutsche Reich, Lu xemburg.) Wie schwer auf den Gemüthern der Druck des Kriegs lastet, hat auch die ungewöhnliche Stille bewiesen, die während der Neujahrsnacht in den Straßen von Berlin herrschte. Dieser Stim mung entsprechen ganz dieSyloesterbetrachtungen und Neujahrsgrüße unserer Presse, deren matte Sprache mit den ungeheure» Errungenschaften und Umwälzun gen des verflossenen Jahr« wenig im Einklang steht. Das Bundesgesetzblatt hat sich noch vor dem Ablauf des Jahrs

mit d r Publication der neuen Reichsver fassung beeilt, die bekanntlich mit dem heutigen Tag in Wirksamkeit tritt, und den König von Preußen um den Titel eines „deutschen Kaisers' bereichert. Schwerlich wird sich der König jedoch dieses Titels Hedienen, bevor nicht auch die Ratifikationen zu dem baierischen Bertrag ausgewechselt sind, und der Er richtung der Kaiserwürde in einer feierlichen Form Ausdruck geliehen ist. Früher ist auch nicht an eine Ausschreibung der Wahlen zum deutschen Reichstag zu denken

, die man sehr willkürlich vin verschiedenen Seiten mit Bestimmtheit für die erste Hälfte dieses Monats in Aussicht gestellt hat. Möglicherweise wird in dem neuen Reichstag auch schon Luxemburg ver treten sein, vorausgesetzt, daß ver König.Großherzog die Lage richtig erfaßt und zeitig genug die Initiative zu der Wiedervereinigung Luxemburgs mit dem deut scheu Reich ergreift. Geschieht dieß nicht, so mag da durch diese Wiedervereinigung verzögert werden; aber vollzogen wird sie darum doch, nud zwar um so ge wisser

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1865
Umfang: 4
zwischen den beiden deutschen Großmächten zu einer friedlichen Übereinkunft hinsichtlich der Herzogthümer nicht wenig überrascht, so hat es der Inhalt derselben und ihre Verwirklichung noch mehr. Die provisorische Gestalt, in welcher der Gasteiner Vertrag erscheint, will besonders nicht gefallen, man sieht in derselben den Anfang einer wirklichen Annexion der Herzogthü mer an Preußen, und ist der Meinung, daß Oester reich früher oder später Holstein an Preußen abzutre ten veranlaßt sein dürfte

. Wird nun schon die Fest setzung Preußens in den Herzozthümern von einem großen Theil unserer Presse scharf beurtheilt, so wird es die 'Aussicht auf einen deutschen Hundeshafen und eine deutsche Flotte noch mehr. Man scheint zu füh len, daß es diesmal damit Ernst werden könnte, und man verhehlt sich nicht, welche Bedeutung die Ver wirklichung dieser Aussicht sür Rußland haben muß. Ja, die „Moskauer Zeitung' verliert diese Gelegen heit nicht, um ihrem kriegerischen Sinn Lust zumachen, und gegen die ruhige

nicht ra'.hsam erscheinen lasse, und daß am Ende die Befürchtungen der „Moskauer Zeitung' wegen einer möglichen deutschen Flotte ebenso verfrüht seien, als wenig im Einklang stehen mit dem stolzen Be wußtsein, welches das russische Volk von sich und sei ner MachtfüUe hat. Diese umsichtigen Beurtheiler der gegenwärtigen politischen Lage finden Rußlands weltgeschichtlichen Beruf auch nicht im Westen, sondern im Osten, und erblicken in dem Erstarken des Nach bars keine Gefahr, sondern vielmehr eine Garantie

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1866
Umfang: 6
begriffen. Eine allerdings sehr große Schuld. Allein, wenn wir einen Blick auf andere europäische Staaten werfen, so zeigt sich, daß Oester reich Genossen hat, deren Schuldenlast noch viel drücken der ist, weil sie bei Weitem nicht die großartigen Hilfs quellen besitzen, die unser Staat hat. Wir wollen nicht von England sprechen mit seiner kolossalen Staats schuld von über 7(X)U Millionen Gulden, denn Eng land als erste Handels-, Geld- und Industriemacht der Welt hat Hilfsmittel, die kein anderer Staat

in der Prager „Politik' — den Intentionen des kaiserlichen Statthalters Baron Filippovie recht kräftigen Nachdruck zu geben, die dahin gehen, im Sinne der positiven Reichsgesetze die von hundertjähriger italienischer Herrschaft unterdrückte sla vische Nationalität dieses Landes emporzurichten, die aber bisher an dem BureaukratismuS und dem allge meinen Gebrauche der italienischen Sprache in Amt und Schule scheiterten. Die fernere Aufrcchthaltung deö italienischen Anstrichs dieses Landes wäre für das Reich

von der größten Gefahr. Deutschland. Karlsruhe, 15.Nov. Der „Karlsr. Ztg.' zufolge starb in letzter Nacht Dom Miguel, Herzog von Bra- ganza, zu Bronnbach bei Wertheim Plötzlich an einem Schlaganfall. Dresden, 15. Nov. In der heutigen Thronrede sprach der König den ernsten Entschluß aus, dem nord deutschen Bund unter Preußens Leitung und der ein gegangenen Verpflichtung die Treue zu bewahren; es sei die gemeinsame Aufgabe, den neuen Verhältnissen redlich entgegenzukommen; für die günstige Gestaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.01.1865
Umfang: 6
sind vollständig un berechtigt. Die Ueberzeugung, daß ein engeS freund schaftliches Zusammengehen mit Preußen den realen Interessen nicht nur der deutschen Großmächte, sondern ganz Deutschlands und vor allem der Herzogihümer selbst aus'S vollkommenste entspreche, ist hier in den maßgebenden Kreisen durch nichts erschüttert; eS ist nichts in den Grundsätzen geändert worden, denen Graf MenSdorff kürzlich im Abgeordnetenhaus Aus druck gegeben. Wie die Verhältnisse liegen, hat man alle Ursache, diese innige

Verbindung als eine der wichtigsten Bedingungen zur Erreichung eines gedeihli. chen Resultats in der nationalen Angelegenheit, die Deutschland seit Jahresfrist beschäftigt und zugleich als einen hochbedeutenden Faktor der heutigen Lage Euro pa'S, als einen der Stützpunkte allgemeinen Friedens anzusehen. Wir geben unS der aufrichtigen Hoffnung hin, daß daS Verhältniß zwischen Preußen und Oester reich in diesem Sinn von der öffentlichen Meinung be, trachtet und gewürdigt werden wird. Insbesondere erwarten

wir, werde es der Einsicht begabter Staats männer der übrigen deutschen Staaten bei den vielfachen Beweisen bundeStreuer Gesinnung, welche die österrei chische Regierung eben gegeben nicht entgehen, daß jenes Verhältniß mit in erster Linie auch den Inter essen und Bedürfnissen der von ihnen vertretenen Län der zu Gute kommen muß. Paris, 3. Jän. Der heutige „Moniteur' ver öffentlicht «in Dekret, vom 24. Dez., welches den Prin zen Nappleon zum Mitglied und Vizepräsidenten deS KS geheimen RathS ernennt

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1866
Umfang: 4
! Es geschieht ihr schon recht, wenn die Herren Kra- wallbnben ihre ausgezeichneten Geschichtslehrer mit Holzstücken bewerfen, ihre Landtagsredner von Galerie und Straße aus niederschreien und belagern. Wie, eine wilde Czechenrotte treibt Tumulte im Landtags saal und hält die deutschen Abgeordneten, die sich den lärmenden Unterbrechungen entziehen wollen und denen man höhnisch zuruft: sie mögen es versuchen, fast gefangen; der Vorsitzende des Landtages selbst richtet eine Zuschrift voll Befremdens

der „künstlich ^geschaffenen deutschen Majorität', die wahre Gleichberechtigung und die Autonomie der einzelnen Länder?! Autono mie! Vielleicht finden wir in diesem Worte den Schlüssel zu der Erklärung, warum der Herr Statt- haltereileitcr den czdchischen Pöbel vor dem Landtags saale nicht fern zu halten wagte. So ein armer Regienmgsbeamter, kennt er denn das Ucberschwem- mungsgcbiet der föderalistischen Idee ; weiß er denn, ob es auch ihm zukommt, ob es auch politisch erlaubt sei, die czechischc Jugend

Prüfungen dem Gebrauche der böhmischen Sprache ebenso wie dem der deutschen kein gcsctzli- das ich weder Vatter noch Mutter Mehr Beßize. und von allen meinen Befrunden ganz und gar ver- laßen bin das mir ßo zu ßagen ckein hnnd Mechr nachschaut, ich habe auch 3 ckeinen Getreuern frund auf erden nicht der mir in Zeitlichen Bcdurfnißen Bester zu Hilfe ckömt als gerade dieße Pcrßochn. ich Muß 4 nicht Ochnc Grund Befürchten das ich den Bettelstab um ßo Echcr ergreifen Muße wen ich die- ßen Gc'Genthc'ill

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 31.01.1867
Umfang: 6
Gönner sorgten mit Geld-, Wein- und Käse- Spenden für uns. Der Gesundheitszustand war gut und die jeweilig schwerer Erkrankten fanden im Krankenhause zu GlurnS liebevolle Behandlung und Pflege. In der Folge wurde dem Hauptmann Troy das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen und dem Hrn. Lieutenant Matt und dem Arzt Moosmann die Belobung ausgesprochen. Liter»,tur. Deutsch-österreichische Revue. Monatschrift. Wien, Hilberg. ä-r. Die Deutschen Oesterreichs bedürfen jetzt des festen

Zusammenhaltens gegenüber der trutzigen An- maßlichkeit verschiedener Slaven, die keine üble Lust verspüren, das Szepter in ihre Hände zu nehmen und die Deutschen niederzubeugen. Mit Recht sagt Kai, serfeld, welchen man als den Pathen der „deutsch- österreichischen Revue- betrachten darf: „Sie würde auf literarischcm Gebiet das große Ziel verfolgen, wel ches den Versuch der Bildung einer großen deutsch- österreichischen Partei auf politischem zu erreichen strebt. Von der Stellung , welche die Deutsch

- Oesterreichs künftig in Oesterreich einnehmen werden; von dem Zu sammenhange, in welchem sie sich mit dem deutschen Volke und deutscher Kultur zu erhalten wissen werden, hängt nicht nur dir Existenz der Monarchie, es hängt davon auch ab, daß in Deutschland der Sieg des na tionalen EinheitSdrauges nicht mit dem Unterliegen der Freiheit zusammenfalle.' Die leitenden Gesichts punkte der „deutsch-österreich. Revue« sind damit gege ben. Bereits liegt uns das erste Heft derselben vor. Es enthält einen Aufsatz

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