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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 27.05.1921
Umfang: 16
WIDERHALL weit, hängt der deutschnationale Gedanke mit star ken Strängen am deutschen Kaisertum, romantisches Ressentiment verklärt ihm den Anblick „schimmern der Wehr", der „Siegfrieden" des deutschen „Milita rismus" ist ihm ein nur der Not des Mißerfolges schmerzlich geopfertes „Hochziel" geblieben; die „De mokraten" ihrerseits sind „prinzipielle" Republika ner, aber ihr von Geldmächten nicht unabhängiger Gedankengang ist „bürgerlich", wenigstens in seiner Richtung, mag auch, namentlich

. Im Deutschtum, dem lebendigen deutschen Volks tum, nicht in der geographisch und politisch irgend wie begrenzten Feststellung „Deutschland" fühlt er sich nach Sprache, Sitte und Erinnerungsgemeinschaft, soweit diese sich vor seinem Bewußtsein als ihn be stimmend zu rechtfertigen vermögen, daheim, nicht minder aber, ja vielleicht mehr daheim in dem LarHe, aus dem seit Jahrhunderten seine Ahnen stammen, in der Luft, die ihm, wie sie ihn genährt hat, zuträg lich bleibt, in der Umgebung

so lange ver wehrt hat, bis sie sich ihn, den sie besessen ha ben müssen, um ihn überwindentzu kön nen, selbst genommen haben, er glaubt an Oester reich, das als Bund freies Staaten, nicht von Natio nalstaaten, sondern der Tatsache seiner nationalen Mischung gemäß, von Nationalitätenstaaten, organi schen Einheiten geographisch-historischer Indiviualität, wieder auferstehen wird, weil es wieder auf- e r st e h e n muß, wenn der Rausch des ver späteten Nationalismus seiner Glie der verflogen

sein wird. Und lueil er an Oesterreich, das nicht als „Staat", wohl aber europäische Tatsache unsterbliche, glaubt, wie er an Deutschland glaubt nicht als „Staat", am allerwenigsten als „Deutsches Reich", sondern als an eine europäische Tatsache, ein Deutschland des Deutsch tums (im nunmehr wohl unentrinnbaren Gemisch mit undeutschen Wahlverwandten, die seinem Geist, statt ihn zu vergewaltigen, sich dankbar werden zu fügen haben), deshalb verwirft er als eine Konstruktion den „Anschluß" von „Deutschösterreich

", dieser durch demokratische Nottaufe schwächlich beseelten Wurzel losigkeit. an das „Deutsche Reich", diese mißglückte politische Lösung eines nicht als „Aufgabe" zu errech nenden, sondern als Idee zu erschauenden Problems, er erblickt in diesem „prinzipiellen" und „historischen" Anschluß eines Bruchstückes an ein Stückwerk „demokratischen" Doktrinarismus, intel- lektualistisches Postulat, nicht organischen Prozeß, wohl aber erwartet er, an die Ewigkeit der „Ideen in der Geschichte" glaubend, eine andere, eine höhere

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1938
Umfang: 8
, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige Deutsche • Reich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

wurdedieles Reich in den.Seelen, der Denker. Dichter und Ratrioten. Es sei hier nur a« die Namen Arndt, Eörres. Berge Weber u. a. erinnert. .. Sine unerfüllte Hoffnüng. Es kam das Sturmjahr 1848. Fast schien es, als ob in diesem Jahr die Hoffnung der Deut schen ihre Erfüllung fände. Gs wurde eine „National-Versammlung' nach Frankfurt ein« Lerufen. zu der alle deutschen Staaten ihre Ab geordneten entlgndten. Der Nationalversamm« ilung war hie Aufgabe gestellt, wieder das Reich vller Deutschen aufzubauen

, war der Gegensatz zwi schen Le», beiden mächtigsten Fürstengeschlechtern Deutschlands. Habsburg und Hohenzollern.'.Als «es dann im Jahre 1866 zwischen den beiden zam Äriego kam uckdie Vorherrschaft in Deutschland unt> Oesterreich darin unterlag, wurde . '«fes guch noch au« dem „Deutschen Büns' hinaus- tzedrängt und' die Zerrissenheit der Deutschen ' war größer denn je. •- - Das zweite Reich. Rach deck siegreichen Kriege Preußens und seiner Bundesgenossen gegen Frankreich schmie dete Bisnfarck dast ..zweite

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
Propaganda mehr und mef zurück. Anders die legitimiftische Presse Tjrols, die bekantnlich noch immer ganz unter dem Einschsse des Hosrates und Nationalrates Professor Schoepfer steht. Dieselbe überbietet sich in geradezu eschmacklosen Anbiederungen an die letzte Kat er i nfranzösischen Blutes, di e Oester reich und wohl auch dem Deutschen Reiche zum V e r h ä n g n i s w u r d e, und an ihre welschblü- tigen Sprößlinge. So war in den letztern Nummern dieser Presse mit großer Aufmachung von der Firmung

haben eine Heidenangst vor dem Antisemitismus. Das ist auch ganz na- türlich. Die Erkenntnis, daß das Judentum dem deutschen Volte ein furchtbarer Feind im eigenen Lager ist, dessen zersetzende und entmannende Tätig keit wir von Tag zu Tag immer mehr an ilnserem Volkskörper spüren, dürchdringt. immer breitere Volksschichten und die Sozialdemokrakie muß ernst- llche Besorgnisse hegen: daß sie, die der Haltpt- sachenach von In de n g e f ü h r t wird, deren P r o g r a m m, das marxistische, v o n I u-d e n versaßt

Sprache zum Abdruck kam. Wenn man bedenkt: daß Lloyd Ge orge einer der Henker des deutschen Volkes ist, daß er als Vertreter der kapitalistischen Weltanschauung im Verband mit dem internationalen Judentum den Kamps gegen deutsche Arbeit und gegen d e u t s ch e A rbe i t e r, gegen die deut sche Wirtschaft führte, daß sein ganzes Stre ben danach ging, die Kraft und Leistungsfähigkeit unseres Volkes zu vernichten, da er für die kapita listischen Tendenzen seiner Nation und seiner Hin termänner

Reich: Paul Singer, Rosa Luxemburg, jStadthagen, Hasenklever, Haase, Kautsky, Landsberg, Ledebour, Parvus-Goldsarb, Dittmann, Levy, Talheimer, Si mon, Herzseld, Sinzheimer, Cohn, Cohen, Cahen,. Katzenstein, Süßkind, Rosenseld, Moses.-Bernstein, Bloch, Lobe, Löwenstein, Oppenheim,/. Hirsch- Möls heim, Laufenberg, Davidsohn, Nikolai, Brak-Sklarz. Oesterreich: Viktor Adler, Friedrich Adler, Max Adler, Ellenbogen, Danneberg, Pick, Julius Deutsch, Leo Deutsch, Tandler, Josef Frey, Austerlitz, Scha cherl

zur Eiziehung der Wiener zarten Jugend'die höchste Entrüstung und den schtirssten Protest Hervorrufen. Jüdinnen stehen ihrer Natur nach vollständig' srenrd der Psyche der deutschen Kinder gegenüber und sind daher als Er zieherinen unserer Jngepd, unserem kostbärsten Gut, vollständig ungeeignet. Gegen, die /Marxisten im Wiener. Rathaus, gegen diese Volksvörräter, gilt nur das Schlagwort: Wien den Wienern! Dies, dient so recht dazil, das im obigen Aussatz Angeführte zu beleuchten. SszmNsmskrstisHZ BslAWrlskge

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

nicht leich, sondern am 4. Dezember in Kraft treten. Bon jenem Tage an will man nicht nur die Ein fuhr nach dem Deutschen Reich, wie Lisher, son dern auch die Ausfuhr aus dem Deutschen Reich verhindern! Japan, Holland, Belgien und die ftandinavischen Staaten haben gegen diese eng lische Absicht Protest einqeleqt, ebenso auch Iran. — Außenminister Lord Halifax hatte dieser Tage zweimal den Sowietbotschafter bei sich. Das eine Mal fragte Halifax u. a., was denn mit den vor einem Monat ängefängenen

danach Mndigte Admiral Hart. Befehlsbaber der amerikanischen Pazifik-Flotte, eine Verstärlunq der Zahl d« Unterseeboote auf den Vblltvvinen an. was stck gegen Javan richtet. — In, Palästina sind 580 teils ans dem Deutschen Reich und teils aus Polen kommende Juden zuaelassen worden Än Indien - hat der Äational-Kongreß erNLrt, ohne englisches Eingehen aus die indisch« llmrLüänaiakeitsfordernna werde er über keine andere Fraaen verhandeln. Gr drohte dabei auch mit dem Boykott aller enabische« Ware

sind 28 Ueber- lebende der Mannschaft des in bet Nordsee durch Auflaufen auf eine Mine untergegangenen ita lienischen Dampfers „Giazia' eingetroffen, wo sie .vom Schiffsreeder, von ihre» Familien angehörigen sowie von einem Vertreter des See- lente-Derbandes empfangen wurden. *** Deutsches Reich. Am 28. ds. versammelte itler in der Reuen Reichskanzlei die Befehls» iS« der Wehrmacht und «rL ihnen u. a. ichtlinien für di« weiter« Kriegführung. — In einer Stellungnahme zum Minenkriea in d« Nordsee erklärt

, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
Fällen irren sie sich! Der Na tionalsozialismus hat in den letzten zwanzig Jahren die deutschen Menschen nicht umsonst erzogen. Alle meine Männer sind in ihrem Leben von unseren Gegnern überhaupt nur angegriffen worden. Das hat die Liebe un serer Anhänger zu ihnen verstärkt und eine unlösbare Verbundenheit geschaffen. Und so. wie die nationalsozialistische Partei diesen Kamps auf sich nahm» Jahre hindurch, und ihn endlich siegreich bestand, so nimmt heute das national sozialistische Deutsche Reich

des deutschen Volkes viele, viele Jahr hunderte geteilt, sie hat mit ihren Söhnen den großen Krieg mitgekämpft und nach dem Kri'i ein besonders bitteres Leid erfahren. Nun kehrt sie nach zwanzig Jahren zurück in die große deutsche Volksgemeinschaft. Vieles hat sich seitdem im Reich geändert. Aus dem einstigen Klassen- oder Kastenstaat ist der deutsche Volksstaat geworden. Aus einem Staat, der einst durch die Interessen einzelner Gruppen bestimmt und regiert war, ist nun ein Reich geworden, das allein

dem deutschen Volk zu eigen ist. Die Ideen, die dieses Reich beherrscht, sind in dieser Stadt selbst schon seit vielen, vielen Jahren gepredigt worden, ja, sie haben geholfen, den Geist zu erwecken, der es ermöglichte, die Stadt deutsch zu bewahren und sie mit jenem Glauben zu erfüllen, der sie bis zur letzten Stunde der Erlösung und Befreiung ausharren ließ. Diese Stunde ist nun gekommen? Als Sendbote des Reiches Ermessen Sie mein eigenes Glücks gefühl, daß mich die Vorsehung gerufen

hat, das zu verwirklichen, was die beste»? Deutschen alle ersehnten. Ermessen Sie auch meine eigene Ergriffenheit, daß ich nunmehr in diesen ehrwürdigen Räumen zu ihnen und zum ganzen Volke in dieser Stadt und in diesem Land sprechen kann. Ich habe mir einst vorgenommen, nicht früher nach Danzig zu kommen, ehe diese Stadt wieder zum Deutschen Reich gehört. Ich wollte als ihr Befreier hier einziehen. Am heutigen Tage ist mir nun dieses stolze Glück zuteil geworden. (Die Heilrufe, mit denen die deutschen Menschen Danzigs

, sondern sich dann auch mit Stolz auf die Zeit der deutschen Wiedererweckung und der Wiederauferstehung des Deutschen Reiches besinnen, jenes Reiches, das nun alle deutschen Stämme zusammengefaßt hat, das sie zusammenfügte zu einer Einheit und für das wir nun einzutreten entschlossen sind bis zum letzten Hauch. Dieses Deutschland der deutschen Volksge meinschaft, aller deutschen Stämme, das Großdeutsche Reich — Sieg-Heil! Ser polnische Mzug »«Ml Tagesbesehl des Oberbefehlshabers des Heeres Berlin, 21. September. (DNB

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

es Reich' offenbar, wir erkennen, daß es ein Kleinod ist, nur um so schöner und beglückender wird, je mehr es an äußerem Schein verliert. Deutsches Reich! Was schließt dieser Begriff nicht alles in sich, an Hoffnungen und Enttäuschungen, ün stolzen Freuden und bitteren Leiden, an erhabener Größe und niederdrückender Armut. IDas Benehmen der Deutschen seit Jahrhunderten, von den Be sten unseres Volkes genährt und wachgehal ten, nie ganz erstickt im Bruderstrett, nie er drückt von siegreichen Feinden

die. deutschen Truppen die Einheil des'Reiches mit. Zum erstenmal nach dem Unterfange der Hohen staufen gab es wieder ein Deutsches Reich. Vom Rhein bis zur Moses, vom Etsch bis an den Belt spannte es seine Gren zen. Die Welt staunte und begriff nicht. Daß das „Volk der Dichter und Denker', der Nation, der man, wie^sich nach 1867 ein englischer Staatsmann vor dem englischen Parlamente spöttisch ausdrückte: „den Nebel über der Erde' als Feld ihrer nationalen Betätigung zuweisen wollte, das stolzeste

.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

Garantie für hinreichend gefunden und einen vorschuh gegeben. Ein Vorschuß der deutschen Regierung. Lochum, IS. Jänner. Die Regierung hat für Personen und Sachschäden, die durch die Besetzung gemacht werden, den Vorschub von t Million Mark zur Verfügung gestellt. Frankreichs Sorgen ums Ruhrgebiet. Die Frage «der Versorgung des Ruhrgebietes mit Zahlungsmitteln list in den letzten zwei Ta-gen am Quai d'Ovsay unter d«n Borsitze Poinockrte noKnal« einreihend «erörtert worden. Authentische Mitteilungen

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Volksbote
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Seite 10 von 20
Datum: 06.07.1939
Umfang: 20
in Haft befindet, ver- ffchtimmert habe. — Der britische Botschafter sin Berlin überreichte den, Auswärtigen Amt eine Denkschrift zu der vor zwei Monaten erfolgten Kündigung des deutsch- ^englischen Flottenabkommens durch das .Deutsche Reich. England erklärt darin neuer- Lch, daß es sich dem Deutschen Reich nur dann feindlich gegenüberstelle, wenn es dfoe Angriffshandlung begehe. Auf die deutsche Anregung, ei» neues Abkommen zu schließe», stellt die brittsche Regierung ver schieden« Rückfragen

in Rom und « den letzten Tagen M Berlin besvrocheneu Vereinbarungen vorgetragen. Hierbei wurde übereinstimmend festgelegt, «Le Fragen der Einsockgrundsatze, Organisation, Ausbildung und Technik über das bisher vereinbarte Maß wetterhM zu klären und zu vertiefen. Die Grundlagen für engstes Zusammenwirken der »deutschen und italienischen Luftwaffe sind da mit gesichert. BadogKo berichtet de« Dirk Der Daoe empfing de» Marschall Bo- doalio, der ihm über seine kürzlich durch- geführte« Besichtigungen

ihrer Denffchlandreise am 29. Juni in Berlin ein- aetroffen, wo ihnen seitens der Bevölkerung lebhafte Sympathiekundgebungen bereitet pnurden. Reichsaußenminister v. Ribbentrop jgstb zu Ehren der italienischen Frontkämpfer -ein Festmahl, wobei herzliche, von kamerad- schastsichem Geist erfüllte Trinksprüche gehal sten wurden. Rach Be uchen in anderen Städten ldes Deutschen Reiches sind die FroMkämpfer am 4. Juli wieder in die Heimat abgerekst. — !S000 Legionäre sind am 28. Juni aus Spanien sin Neapel eingetroffen

, Hitler werde durch den Danziger Senat den Anschluß an das Deutsche Reich verkünden lassen. Diese alar mierenden Gerüchte', die wegen der angeb lichen Bildung eines Freikorps in Danzig in verschiedenen Hauptstädten umliefen, wurden in Berlin aus ein Mißverständnis zurück- geführt. Zwischen Polen und Danzig bestehe ein Abkommen über die Höchststärke der Dan ziger Posizeikräfte. Die oorgenommenen Neu einstellungen bedeuteten nur die volle Aus nützung dieses Abkommens. Demgegenüber -ersieh die polnische

Regierung ein Kommuni- ,quee, in dem sie erklärt, daß an der Bildung eines Freikorps nicht mehr länger gezweifell .werden könne. Auch die Danziger Behörden erklären, daß es sich bei den in letzter Zeit er griffenen Maßnahmen nur um eine Verstär kung der Danziger Polizei um 3000 Mann ge handelt habe. Eine Londoner Nachrichten- Agentur behauptet, maßgebende Danziger «Kreise hätten die Bildung einer Schutztruppe zugegeben. Neutrale Beobachter schätzten die Zahl der aus dem Deutschen Reim zurück

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.08.1940
Umfang: 8
. Wenn man fragen hört: „Wann wird das Deutsche Reich sich ent schließen, fest zuzuschlagen', dann kann man ant worten: Seit fünf Wochen, das ist seit dem Augenblick de? Waffenstillstandes mit Frankreich, hat das Deutsche Reich jeden Tag und jede Stunde fest zugeschlagen und schlägt es fest zu. Jeder Tag bringt neue Erfolge der Untersee boote, Einfälle der Motor-Torpedoboote, An griffe der deutschen Bombenflugzeuge und Zu sammenstöße der deutschen Jagdflugzeuge über dem Aermelkaanl oder an den englischen Küsten

Zett; keine grundlegende Beränderung eingetreten sei. Man müsse sich vor Augen halten, das all den feindseligen Akten der englischen Regie-; rung gegen die Sowjets man wohl nur schwer, auf eine günstige Entwicklung dieser Beziehun gen hoffen durste. ffunöschauin üerwelt *** Deutsches Reich. Kardinal Bertram, Bor-, sitzender der deutschen Bischofskonferenzen, hat; alle deutschen Bischöfe aus den 16. ds. nach Fulda einberufen. Zum erstenmal ist im Ekst-j berufungsschreiben von einer „Bischofs-Konfe

des von aller Welt mit größter Spannung erwarteten Großangriffes auf England einige . r.i ch t u n g w e i s e n d e . _ :s Aufklärungen gegeben wurden. Die Note führte aus: „Nach dem Abschluß des Feldzuges in Frank reich sind dis rein militärischen Gesichtspunkte im Vergleich zu den politischen umso mehr in den HinteMund getreten, als keine großen militä rische Ereignisse zu verzeichnen waren. Es ergab sich daraus da und dort — so wird heute von militärischer Quelle hervorgehoben — der Eindruck, das Deutsche

Reich filhre Len Krieg gegen Großbritannien ungern.. Keine Auslegung — wird erklärt — wäre falscher als diese. Das Deutsche Reich führt den Krieg gegen England mit ebensoviel Entschlossenheit und. Sieges- gewißheit, wie es denKrieg*' gegen-Frankreich - und Polen fühtte. Dis Last des Krieges liegt auf den Schultern von Nur wenigen tausend' Mann, Besatzungen von Unterseebooten, Motor- Torpedobooten und Flugzeugen. Der Eharakter des Krieges gegen England ist notwendigerweise verschieden von demjenigen

des Krieges gegen Frankreich, in welchem ein Heer von Millionen Mann ins Feld gezogen war. Die derzeit im Kampfe gegen England verwendeten Mittel setzen wegen der besonderen Natur der Waffen nur eine beschränkte Zahl von Kämpfern aufs Spiel. Die deutschen Unterseeboote und die deutschen Motor-Torpedoboote sowie auch die Bomben- und die Jagdflugzeuge können mit der Spitze eines Schwertes verglichen werden, welches in den Händen eines geübten Kriegers liegt. Dieser Krieger ist das deutsche Volk

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1935
Umfang: 8
irgendeiner besonderen Paktsormnlierung oder es !iot überboupt keinen sinn, eine solche Ilnter- frtjrift zu geben. Im Friedensdiktot sei eine Abrüstung Deutsch lands als Ermöglichbng der Abrüstung der andern vorgesehen gewesen. An diesem einen Beispiel sei festzustellen, wie sehr die Idee der kollektiven Zusammenarbeit gerade von jenen Mrlctjt worden sei, die heute ihre lautesten Fürsprecher seien. In eingehender Weise schil dert Hitler dann den Umfang der deutschen Erfnllungspolitik, wogegen

mnrden, so sehe ich mich als ver antwortlicher Führer der deutschen Nation ver pflichtet, angestchts des Entstehens neuer Militärbündnisse die Rechtsgleichheit Deutsch lands selbst wiederherzustellen. Nicht Deutschland bat damit ein« ihm auferlcgte Vertragsvörpflich- tung gebrochen, sondern jene Staaten, die uns zu dieser selbständigen Handlung gezwungen haben. Hitler kritisierte die gegenwärtige internatio nale Verhandlungs-Methode »nd erklärtem Wir werden an keiner Konferenz mehr teilnehmen

auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

Regierung bedauert die durch Konslikt« mit Oesterreich bedingte Spannung mnsomehr. als dadurch eine Störung unseres früher so guten Verhältnisses zu Italien eingetreten ist, einem Staate, mit dem mir sonst kein« Interessen« Gegensätze besitzen. Hitler präzisierte sodann die Haltung der deut schen Regierung zu den internationalen Proble men in 1» Punkte». Danach verwirft das Deutsche Reich die Genfer Resolution vom 17. April (Tadelsvotum gegen Deutschland) und erklärt, der Völkerbund, der die Gleichheit

der Rationen zur Grundlage hat. miisie sich von Versailles trennen, das einen lluterschied zwischen Siegern und Besiegten macht. Das Deutsche Reich ist von den Militärklauseln des Versailler Vertrages befreit infolge der Nicht- bofolgung des Vertrages seitens der anderen Staaten. Das Deutsche Reich wird den Locarno- Vertrag respektiere», wenn ihn die andern respektieren. Das Deutsche Reich ist bereit, an einer kollektive» Zusammenarbeit für den Frieden teilzniiohme», hält jedock eine Revision der Verträge

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1921
Umfang: 8
kann die Entente nicht beschaffen. Der Anschluß an das Deutsche Reich ist auf'dem Marsche! Die Freigabe der deutschen Vermögen in Italien. Wie wir bereits mit einem kurzen Telegramm gemeldet haben, hat die italienische Regierung die deutschen Vermögen in Italien und deren Kolonien bis zum Betrags von 50.000 L. freigegeben. Das im italienischen Amtsblatts vom 8. Jänner d. I. erschienene Dekret sagt: Art. 1. In den Grenzen nnd unter den in dem folgenden Artikel festgelegten Bedingungen verzichtet der Staat

schließlich: Es gibt für uns keine Donau- föderativn, keinen Rheinbund, foudern nur ein Deutsches Reich. Gegen die wilden Slrelks in Deutschland. Gegen die unoerautwortliche neue Strelkhetze, die insbe sondere von der Kommunistischen Partei ausgeht, nehmen dis Vrschäjtslettung des Allgemeinen deutschen Gewerkschasts- bundes. der Bergarbeiterverbände und des Metallarbriter- z&ä&tuj «r elsLA Aufruf Steffi:gg, lvornLch sich dte orgcmt- S erten Arbeiter de» Rheinlandes und Westfalens an keiner cktion

, jetzt spreche man schon von einer Schnelligkeit von 24 Knoten. Die Größe der Unterseeboote gestatte schon günstige Lebensbedingungen für die Besatzung. Bereits das deutsche Unterseeboot 53 habe die Fabrt von Holland über den Atlantischen Ozean und zurück ohne Ergänzung seiner Vorräte und ohne Erholungspause ans- geführt. In Zukunft werde der Kreuzerkrieg ganz dem Unter- seeboot zufallen. Oes'errelchische Kundgkbung für Oberschlesten. Mit dem Programm: „Oberschlesien verbleibt bei dem Deutschen Reich

erblicken, diese Revolution mit allen Mitteln zu fördern und diejenigen zu schützen, die auS ver Rot ihres Volkes ein Geschäft machen, bann könnte Bayern auch einmal gegen diese Repräsentanten der Reichsherrlichkeit auftreten und sagen: „Bis hierher und nicht weiter.' Ein revanchclustigeS Volk aber wird Bayern nie Iverden. Es hieße den süddeutschen Volkscharakter voll ständig verkennen, wollte ich den Bayern zum Apostel eines deutschen Chauvinismus stempeln. Dieses Bauernvolk, ge wöhnt, den Ertrag

sein Herännahen zu sehen und täuscht sich darüber hinweg, daß er bereits da ist. Er ist nicht mehr zu verhüten, sondern nur noch aufzuhalten. Wenn das Wunder der Ententekreditr bald, recht bald, sofort käme Aber der Glaube fehlt. Wie sagt doch der berühmte Vatel: Um eine Ente in flandrischer Tunke zu bereiten, nehme man vor allem eine Ente. Aber die Ente fehlt. Also: Um Oester reich selbständig zu erholten, gebe man ihm vor allem Kredite, recht große Kredit«, bald und unverzüglich. Aber die Kredits

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
. — Der Oberbefehlshaber der deutschen Flotte. Großadmiral Raeder, be tonte in einem Vressegespräch. falls Amerika be schließen sollte, Kriegsmaterial nach England zu geleiten, so würde das eine klare Kriegshand lung und einen nicht hcrau«geforderten Angriff auf das Deutsch, Reich darstellen. Die deutschen Schiffe, erklärt der Großadmiral weiter, wären vollkommen gerechtfertigt, gegen solch? Geleit- züge, welche Kricgsbannware befördern, nach den Regeln der Seckriegführung vorzügehen und falls die Kriegsschiffe

der Bereinigten Staaten trachten sollten, sie an der Ausübung dieser Rechte zu hindern, zu den Waffen zu greifen. Raeder warnte die Vereinigten Staaten vor einer Ausdehnung ihres Patrouillensystems im Atlantischen Ozean, das ohnehin schon eine tat sächliche an England gewährte Hilfe darstelle, der bereits zahlreiche deutsche Handelsschiffe zum Opfer sielen. Der Admiral unterstrich ab« schließend, die amerikanischen Kriegstreiber be fürchtete» nicht einen Kampf mit dem Deutschen Reich, sondern eher

, daß es ihnen nicht gelinge, Zwischenfälle hervorzurusen, die zu einem solchen Kampf führen würden. Die Verantwortung für einen ctvoaigen Krieg zwischen Deutschland und Amerika würde angesichts dieser Tatsachen aus schließlich auf die Vereinigten Staaten fallen. — Nach den Zeitungsmitteilungen sind im Deutschen Reich in der Landwirtschaft und in der Industrie 1,300.000 Kriegsgefangene tätig. In dieser Zahl sind die 200.000 serbischen Kriegs gefangenen noch nicht inbegriffen. — In Oslo legte eine neuerrichtete norwegische

hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

vom französischen Kriegshafen Brest von überlegenen feindlichen Kräften fortwährend angegriffen. Durch zwei. Torpedos wurden das Steuer und die Schiffsschrauben zerbrochen. Kurz vor Mitternacht sandte Admiral LUtjens dem Oberkommando der deutschen Kriegsmarine die Meldung, daß die „Bismarck' nicht mehr manövriere« könne, aber bis zur Ietzten Granate kämpfen werde. Am 27. Mai um 11 Uhr sank das stolze Schiff nach tapferstem Kampf gegen die stark überlegenen englischen FlottenstreitkrSste. Wie man erfährt

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1941
Umfang: 8
der geheimen Kommunistenpartei der letzt mit Un garn vereinigten ehemals -jugoslawischen Ge biete zum Tode verurteilt. Er stand unter der Anklage, Sabotage verübt, Kornspeicher an gezündet und unter der Landbevölkerung Pro- pagairda für die sowjetrussischen Fallschirm springer gemacht zu bauen. Deutsches Reich. Die Presse teilt mit. daß in den nächsten Tagen im Deutschen Reich die neue Kleiderkarte ausgegeben weroen wird, die dritte seit Beginn der Rationierung bis zum heutigen Tag. Sie wird von Mitte

Dr. Goebbels hielt -am 6. Oktober in Saarbrücken und in Metz anläß lich großer Zusammenkünfte je eine Stete* in welchen er die Tapferkeit ter deutschen Sol daten würdigte. .In Metz, das früher zu Frank reich gehörte, unterstrich der Minister besonders t ie neuen Aufgaben dieser Stadt 'nach ihrer Liedereinverleibung in das Deutsche Reich. *** Frankreich. Das Pariser Sondergericht verurteilte Paul Tolette, der vor fünf Wochen den Mordanschlag auf Laval 'und Deat verübte, znm Tode. Auf ein Gnadengesuch

Vernkchtuttgsschlachten > In seiner Rede anläßlich des Winterhilfs- jwerkes hatte der Führer und Reichskanzl« am 13, Oktober angekündigt, daß im Osten große Erfolge von Operationen Levorstehen» die le;s» a_j. jo ff 1 w < u aILmUai*» OTm< ssich dort seit 48 Stunden abwickeln. Im Au sschluß dazu meldete das deutsche Oberkommando !am nächsten Tag, daß an der Ostfront Oper a« ftionen von großer Tragweite in iGang sind. ... Um« das Wie und Wo, sowie die Ziele tiefer neuen Offensive bewahren aber sowohl 'die amtlichen deutschen Stellen

Abteilungen iim Raum zwischen Wj asma und Kaluga, ' einem Gebiet, das eineE Tag vorher noch ! hinter der russischen Frontlinie lag. Daraus konnte man entnehmen, daß die sowjetrusstschen Truppen hier einige Dutzend Kilometer zurück weichen mußten. Aus einem russischen Bericht !vom 6. Oktober ergibt sich, daß die deutschen !Truppen auch im Gebiet von Orel Fort« ! schritte machten. Daraus kann man den Echlvh > ziehen, daß die Schlacht auf dem ganzm weiten lFrontbögen Orel — Kaluga— W) asma > (alles Städte

südwestlich von Moskau), also im ! Mittelabschnitt der Front, wütet. , • Die Mitteilung des deutschen Oberkommdn- !dos am 7. Oktober, daß im Zug der gewal tigen Angriffsbewegung auch eine große !Schlacht nördlich vom Asowschen Meer sstattfand, bringt aber jetzt allerdings zum Aus druck, daß sich die gewaltige Angriffsbewegung micht nur auf den Mittelabschnitt beschränkt, 'sondern die gesamte Frontbreite von 'Petersburg bis zur Krim umfassen würde. , Wie unmittelbar vor Redaktionsschluss durch eine Meldung

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.06.1932
Umfang: 16
, die Sozialdemokratie zu isolieren und das Zentrum für einen preußischen „Ordnungsblow zu gewinnen, wenn Papens Kurs nicht auch die deutschen Länder in Opposition gebracht hätte. Datz man in Neudeck, dem ostpreutzischen Ente Hindenburgs. auf dem der Sturz des Kabinetts Brüning vorbereitet wurde, vom Reich ge sprochen, aber an Preußen gedacht hat, findet seine Bestätigung in der Unruhe, die den deut schen Süden erfaßt hat, aber auch darin, datz man in Berlin durch die Offensive der süddeutschen Ministerpräsidenten

hat, „keinen Ver trauensmann des deutschen Südens' enthielte. Die erste Wirkung des Regierungswechsels sei eine Zerreißung des deutschen Volkes, eine Verbitte rung und ein Hatz, wie er in Deutschland viel leicht noch nie bestanden habe, erklärte Schäffer; noch das schlechteste Parlament bewahre das Reich besser vor Erschütterungen als die Herr schaft jener Kreise, die ietzt in Berlin das Heft in der Hand haben. Schäffer und Dr. Held haben auch, unbeirrt durch die Rechtspresse, in Berlin den Versuch Herrn

gegenübertreten und unter Hinweis auf den Verzicht der europäischen Mächte auf die Reparationen einen entsprechenden amerika nischen Verzicht auf die Kriegsschulden verlangen könnte. Der Gegenspieler aber ist Frankreich. Frank reich würde, das ist richtig, bei einem solchen Verzicht am meisten „verlieren', denn nach dem Poungplan, auf desien Einlösung es auch nach Herriots letzter Erklärung formal besteht, soll Frankreich jährlich von Deutschland rund 600 Millionen RM. mehr erhalten, als es selber an Amerika

zahlen mutz. Frankreich ist wohl zur Gewährung von Zahlungserleichterungen bereit, aber immer im „juristischen Rahmen' des Poung- vlans, — zu einer zweijährigen Verlängerung des Hoover-Moratotiums, wobei gegenüber Amerika die Moratoriumsklausel des Mellon- Berenger-Abkommens in Kraft treten könnte, . die ebenfalls über zwei Jahre läuft. Oder auch zu einer Streichung des Teiles der deutschen Reparationen, den es für seine Zahlungen an Amerika verwendet, 'wenn Amerika seinerseits die Schulden nachläßt

seiner Mittelstellung eine außerordentlich wichtige Rolle in Lausanne spielen. Papens zweite Kundgebung Reichskanzler v. Papen hat am Samstag auf der Tagung des Deutschen Landwirtschaftsrats zum ersten Mal in der Oeffentlichkeit das Wort ergriffen, und man steht nun. vergleicht man diese Rebe mit dem Regiernngsprogramm,.das etliche Tage vorher bekannt gegeben worden ist, welchen Geistes bas Kabinett ist, das zur Ret tung der deutschen Ration berufen wu»e. Zwischen Leiden Erklärungen steht das Be kenntnis

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Seite 2 von 16
Datum: 03.11.1932
Umfang: 16
solle. Jeden falls aber wird überall der sensationelle Charak ter dieses Vorschlages anerkannt. Der fetzige Zustand ist bekanntlich der, daß in den entwass« neten Ländern, also im Deutschen Reich, in Oesterreich, Ungarn und Bulgarien, Berufs heere besteben, während in den übrigen Staaten des europäische« Festlandes die allgemeine Wehrpflicht gilt. I« Frankreich dauert die Dienstpflicht derzeit ein Jahr, doch wird seit langem, namentlich von der Linken, die Ver kürzung beantragt und im Augenblick

• Seite r — Nr. « »voll sbofe“ Donnerstag, Öen S. November 1952 RunbMalUn der Welt Spaltung -er Staatsgewalt in Preußen Der Staatsgerichtshof in Leid fällte am 25. Oktober im Prozeß der Lander Preußen, Bayern und Baden gegen das Reich wegen ^er Reichscxelutioe, d. i. wegen der Einsetzung des Reichstommisiärs in Preußen das Urteil. Nach dem Urteil ist die Einsetzung des Retchskom- missärs in Preuhen nicht verfasiungswidrig, der Reichskommissär für Preußen darf den preu ßische.. Ministern

lismus Reich-Preußen) auf „kaltem Wege zu verwirklichen. Es scheint uns, daß das Leip ziger Gericht durch dieses Urteil, dessen Be streben dahin geht, die schwerwiegende Maß nahme einer über das größte Land verhängten Reichsexekution auf einen obsektiv gerechtfertig ten Zweck, nämlich die Wiederherstellung der öffentlichen Sichcrheit.znrückzuführen und welter reichende politische Absichten abzuweisen, nicht nur dem Gedanken des Rechtsstaates, sondern dem Staate selbst einen unschützbaren Dienst

hatten. Zweifellos ist die Spaltung der Staatsgewalt in Preußen, die praktisch die Folge der durch das Leipziger Ge richt ausgesprochenen rechtlichen Anerkennung sowohl des Äclchskommisiärs als der durch diesen abgesetzten Preußenregierung darstellt, eine be denkliche Sache; sie birgt die Gefahr der schwersten Komplikationen und Konflikte — läßt sie doch den Dualismus zwischen Reich und Preußen, der durch die Relchsexckution beseitigt werden sollte, in neuer und ausgeprägterer Form Wiederauf leben. . Aber gerade

mit dem Reichskommisiar erklärt und dadurch auch politisch di« Drücke geschlagen worden ist, die der Leipziger Spruch in rechtlicher Beziehung dem Kabinett Papen zur Anbahnung einer Ver ständigung zwischen Reichsgewalt und Preußen- regierung öffnet. Wird die Regierung Papen. die etwas voreilig den Entscheid von Leipzig als eine vollinhaltlich« » ung der durch die Verordnung vom getroffenen Maßnahmen ausgelegt hat, diese Brücke betreten? Sie würde jedenfalls die Autorität des höchsten deutschen Gerichts schwer

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Seite 2 von 12
Datum: 10.01.1935
Umfang: 12
dieser Gebiete zu Deutschland blieb iedoch immer noch unbestritten, bis im Jahre 1680 die Reimionskammer (Die Neunionskammer, deren Name auf deutsch ..Wiedervereini- gunas-Kammer' bedeutet, war -ine Behörde, die der französische König Ludwin XIV. errichtet batte und die kür ibn Be'ründi noen für die Lostrennung deutscher Gebiete von dem damals todesmatten Deutschen Reich auskor^chen mußte) in Metz entschied, die Grafschaft Saarbrücken fei Metzer Gehege besitz und unterstehe somit der Hobelt des französischen

. Die Saarbevölkerung Hat während ihrer lOiäbrlgen Abtrennung vom Deutschen Reich immer und immer wieder die Rückgliederung ans Reich gefordert. Die Berftimdigimg von Rom Die römischen Verhandlungen zwischen Mussolini und Laval haben zur Einigung geführt. Montag konnten bereits di; Ver tragsurkunden unterzeichnet werden. Es hat lange gedauert, bis dieses bedeutungsvolle Ziel erreicht zu werden vermochte, aber es ist nicht zu viel ge'agt, wenn man von einem geschichtlich wichtigen Augenblick für die Welt- politik

, die sich die Rheingrenze als Ziel letzte, richtete Frankreich seine Aufmerksamkeit zum ersten mal auf die Saar. Im Westfälischen Frieden von 1648 erhielt Frankreich, zusammen mit andern lothringischen Besitzungen. Metz zu gesprochen. Dadurch entstand insofern zum erstenmal die geschichtliche Saarfrage, als der Friedensvertrag die wichtige Frage ungeregelt ließ, was mit den von Metz lehensabhängigen deutschen Gebieten ins besondere mit Teilen der Grostchakt Nüssau- Saarbrücken. geschehen sollte. Die Zugehörig keit

-r an Deutschland. Sa-nlmOs mit einiaen N'chbargemeinden verblieb In französischem Besitz. Mit der Rückgabe der Saaraegend an die einheimischen deutschen Landesherren vollzog sich ein Wandel in der französischen Ostvolitik. An Stelle der Gewaltpolitik des 17. Jahrhun derts versuchte Frankreich im 18. Jahrhundert sich durch diplomatische Derhandlunaen des Saargebietes zu bemächtigen, sedoch ohne namhasten Erfolg. Aus dieser Zeit datieren die ersten Anfänge des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwunges

. Die beiden Trinklprüche waren auf den Ton außer ordentlicher Herzlichkeit abgestimmt, durch den die Begegnungen der beiden Staats männer überhaupt ihr Gepräge erhielten. Bemerkenswert erscheinen die Glückwünsche, die der britische Außenminister Skr John Simon sowohl an Mussolini wie an Laval richtete und In denen er der Freude über den erfolgreichen Verlauf der Verhandlungen Ausdruck gab. Als das Ergebnis der Zukammenkunst von Rom darf die Verständigung zwischen Frank reich und Italien gebucht

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
er aus, eine Pflicht fenen gegenüber. die an der Front fiir die Größe der Ration kämpfen. *** Deutsches Reich. Bei einer Festoersamm lung der Deutschen Akademie auf der Prager Burg gab der Reichspressechef Dr. Dietrich eine grundlegende Darstellung der geistigen Grund lagen des Kampfes der Achsenmächte gegen die Demokratien und der Grundsätze der euro päischen Neuordnung. Der Kampf, der fich gegen wärtig auf den Schlachtfeldern abspiele, erklärte der Redner, sei letzten Endes ein Kampf zwischen S i«i ganz

„Baqe', welches tm Deutschen Reich an gekauftes Krieasmaterial nach Brasilien liefern! wollte, im Hafen von Lissabon festhielten und! zur Löschung der Ladung zwangen, da sie sonstj das Schiff nicht freigegeben hätten. Wie man; vernimmt, wird die brasilianische Regierung bei; der amerikanischen Neutralitätskommission gegen^ die 6 Vt Meilen von der brasilianischen Küste ent-! fernte Anhaltung des ■ französischen Dampfers ..Mendoza' durch ein englisches Kriegsschiff pro testieren, weil die Aufbringung

eine E e s ch w i n d i g k e i t. di« sener r englischen Jagdmaschinen nicht nachsteht. Das Flugzug ist mit schweren Geschützen und zahlreichen Maschinengewehren bestückt und kann ungeheure Bombenlasten tragen. Die gleiche Meldung aus Lissabon berichtet Der eine Kriegslist der Londoner Luft« '«ckschr. Gewöhnlich waren bei einem deutschen jFAegerangriff gleich nach dem ersten Bomben abwurf an gewissen Stellen sofort Brände zu Leichachten. Di« später kommenden deutschen Er« >kund»ngsflugzeuge konnten aber dort nie Schaden ! oder Trümmer

feststellen. Jetzt ist man darauf ! gekommen, daß die englische Luftabwehr, sobald doutsch« Bomber auftauchten, bengalische Feuer anzündete, welche den Eindruck von Bränden machten und die deutschen Flieger be« wegen sollten, keine weiteren Bomben mehr an jener Stelle abzuwerfen. J ur See hat die englische Handelsmarine tere Verluste zu verzeichnen. Ein deutsches Unterseeboot meldet die Versenkung von 29.000 Tonnen feftchlkchen Handelsschiffsraumes. Ein weiteres Unterseeboot versenkte 8000 Tonnen

!die Anzahl der Lehrstühle auf 1516. — Kürz lich ist eine weitere starke Abteilung von Ar beiter,, aus Italien nach dem Deutschen Reiche abgereist. — Unter Teilnahme der Behörden und der Vertrete- der Wehrmacht wurde» am 15. Jänner in Catania, den acht englischen Fliegern. welche bei den letzten Luftangrif fen abstürzten, die letzten Ehren erwiesen. !Die Leichname wurde,, von einer Ehrenabtei- ilung italienischer Flieger auf den Friedhof jüberführt und dort beiqesetzt. — Am Sonntag, 19. ds., fand

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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1940
Umfang: 8
würde für da» Deutsche Reich Immer stckerer. — Reichsvressrches Dr. Dieterich wie» in Stuttgart vor einer Der» sammlung von Schriftleitern äu» allen deutschen Gauen auf die wichtig« Aufgabe hin, welche die deutschen Zeitungen im gegenwärtigen Augen» blick zu erfüllen hätten und erklärt«, haß der deutsch« Zeitungleser der ..bestunterrichtete der Welt' sei. — Da die Arbeiten für die Abschafsung der Zollgrenze zwischen dem.Protektorat Böhmen und Mähren und dem Deutschen Reich noch nicht fertig stnd, wird dl« Zollgrenze

des deutsch«» Ober» kommando» über die Kriegführung der ersten sechs Monate zu Land, zur Se- «nd in der Luft wird angegeben» daß seit Kriegsausbruch ein englisches Schlachtschiff, ein Flugzeugträger, 1 Hilfskreuzer. 8 Zerstörer, etwa 20 kleinere Kriegsfahrzeuge sowie mehrere Unterseeboot« von den Deutschen vernichtet wurden. 2m glei chen Zeitraum seien 582 Handelsschiffe mit 1,90' 918 Tonnen an feindlichem und neutralem HchPfsraum versenkt worden. Demgegenüber brtr'gen nach, dieser deutschen Ausstellung

dl« d-r^chen Verluste zur See nur ein Panzerschiff. 2 Zerstörer 0 kleinere Kriegofahrzeuge und' elf Unt*» ««boote. — Die Verluste der Luftwaffe de» W'stmüchte werden in dieser Aufstellung mit Ab Klugz-uoea beziffert, während die Deutschen nur <8 ocf*n:n hätten. ^ C&Mj VOi» Feststellungen habe die eng» Msv Hanhetatt-tt« in den ersten sechs Krieg», wwiy«*» nne >88.800 Tonnen verloren, von denen «W-.Tett,dAvb Neubauten »ÄMqstMtz» gekapert« Schiffe bereit, wieder ersetzt worden Dem Seekrieg, ist fetzt« Woche

der Ehrenmedaillen an mehr al» 109.000 kinderreich« Mütter und der Ehrendiplome «nd Prämien im Betrag« von 500.000 Lire an die jüngsten Mütter mit sieben und mehr Kindern statt. — Der 1089 zum neun« ten Mal« stattgehabte Feldzug gegen die Tuber» kulose brachte sehr gute finanzielle Ergebnisse, die gegen da» Vorfahr um 1,200.000 Lire Häher waren. So ergaben die Sammlungen an den Tagen de» Doppelkreuze» und der Erlös au» den Briefverfchlußmarken allein «in« Summe von 18X Millionen Lire. *** Deutsches Reich

sei und daß die Unterredungen ungemein ausgiebig und für ihn persönlich interessant gewesen seien. Als politisch wichtigste» Ergebnis de» Berliner Besuche» de» amerikanischen Unterstaatssekretär» bleibt die Tatsache bestehen, daß seine Ankunft in Berlin mit unverkennbarer Absschtklchkeit zur Betonung der deutschen Entschlossenheit benutzt wurde, diesen Krieg bk» zum bitteren, oder wie man in Berlin sagt, bi» zum stnnnollen Ende durch- kämpfen zu wollen. — Anlähkich de» Gründung», tage

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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
« ^^ie' Nachricht von dem Besuche der Jugo slawen bei Hitler hat viel Aufsehen erregt. Man vermutet, die Reise stehe in Beziehung zu der in den lchten Klagen vom Deutschen Reich auf dem Balkan entfalteten diplomatischen Tätigkeit. Bon amtlicher Seite wurde nur folgende kurze Mitteilung ausgegeben: «Der Führer empfing heute auf dem Berghof im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribben- trop den südslawischen Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den südslawischen Außen, minister Zinzar Markowitsch

der SochschAtt Rmnn die sich fretwillia zu den Waffen gemeldet hatten, vollzog sich im Rah men einer gehobenen patriotischen Feier. Es kam zu verschiedenen Kundgebungen in deren Verlauf am Mahnmal der gefallenen Freiwilli- wem ein Lorbeettvanz niedergelegt wurde. Einig« deutsche Flieger die sich unter den Zu schauern befanden, schlossen sich dem Zuge an und wurden unter Jubelrufen auf den Duce und den deutschen Reichskanzler von Studenten hoch- gehoben. ''Deutsches Reich. In einer Rede im Ber. liner

. Die Besprechungen über Fragen von beider» seitigem Interesse wickelten fich im Seist« der zwischen den beiden Länder« bestehenden Be- Ziehungen herkömmlicher Freundschaft ab.' Geleitzug von einem deutschen Kriegsschiff im Atlantischen Ozean eesolgretch angesriffen Sondermeldung des deutschen Obeickommandos vom IS. Februar gab bekannt, daß im Atlantischen Ozean «in englischer E e- leätzug von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wurde. Es gelang, dreizehn be- «Mnete feindlich« Handelsschiffe,zu versenken

, und 'zwar anscheinend durch eine deutsche Ueber- 'Äach^ oiesem i erfolgreichen Angriff haben Ueb erwafsereinyeiten der deutschen Kriegsmarine, die im Atlantischen Ozean und in Uebersee eingesetzt waren, bis jetzt insgesamt 680.000 Tonnen feindlichen oder dem Feind «nutzbaren Handelsschiffsraum verseukt. Davon entfallen auf ein Kriegsschiff allein 120.000 Tonnen. „ . . . . Nachträgliche Feststellungen ergaben, daß bei dem früheren Großangriff deutscher Fernkampfflugzeuge gegen einen Geleitzug am 10. Februar westlich

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

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Seite 2 von 16
Datum: 15.12.1932
Umfang: 16
, daß er daraus lernen kan»; wie es beim nächsten-Mal nicht gemacht werden fall. «mim Bei den Genfer Fünfmächtebefprechungen über die Frage der militärischen Gleichberechtigung haben sich die Vertreter Amerikas, Italiens, Deutschlands, Englands und Frankreichs am Sonntag auf «ine Formel geelnigt^die es dem Deutschen Reich ermöglicht, an den Arbeiten der Abrüstungs-Konferenz wieder teilzunehmen. Diese Formel ist zwar nicht so eindeutig und klar, dah sie jeder Äuslegungskunst standhalten würbe

« und Angleichungsmahnahmen. Schei tert ste an unüberbrückbaren Gegensätzen, so ge winnt auch Deutschland seine Handlungsfreiheit zurück, da der Abschnitt V des Versailler Ver trages zu bestehen aufgehört hat. Die geschicht liche Tragweite der Genfer Einigunggformel vom 11. Dezember 1932 steht damit unverrückbar fest. Mit der Vereinbarung der fünf Mächte findet ein politische» Zwischenspiel sein Ende, da» reich an' unerwarteten Zwischenfällen und wider- g ruchsvollen Handlungen aller Beteiligten war. ie Behandlung

Cnbi Während dann ein« neu« deutsche Reichsregierung den'vergeb lichen Versuch machte, die Gleichberechtigungs» krage am Platze und im Rahmen der Repara- tionskonferenz unerwartet aufzurollen, steuerte man in Genf einer überstürzten Vertagung ohne Behandlung der Gleichbrrechtigungsrfage ent gegen, und es blieb der Reichsregierung keine andere Wahl, al« die Entschließung vom 28. Juli abzulehnen und ihre Wiederbeteiligung an der Konferenz bis zur Klärung der. deutschen Gleich

. Unter diesem Gesichtspunkt -i,7 da» Fernbleiben Deutschlands von den Gen- ,:r Verhandlungen ohne Zweifel wirkungsvoll .nid von Anfang an in die politischen Berech nungen de» deutschen Abrüstungskampfes ein gestellt worden. Die Gefahr eines endgiltigen Älbleitsstehen« Deutschlands und der Inanspruch nahme einer durch dse Ereignisse geschaffenen Handlunassreiheit hat diesenigen Mächte zu ver stärkter Aktivität veranlaßt, denen an einer Ver schärfung des deutsch-französischen Gegensatzes im Interesse der weltpolitischen

nicht an> in welcher Weise etwa Frank reich darüber hinaus nach wie vor seine be sonderen Eicherheitswünsche verfolgen will. Der in der Vereinbarung ebenfalls enthaltene Ent schluß, eine wesentlich« Herabsetzung und Be grenzung der Rüstungen berbeizufvyren, ist. auf. dem Papier bereits bei der Aufstellung des, Konferenzproaramms gefaßt worden Uyd es wird-' sich in Zukunft zeigen müssen.' ob die' rilstüngs-! starken Mächte nunmehr stärkere Bereitwilligkeit zeigen, mit der Abrüstung wirklich Ernst zu machen. Der erste

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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
auf, nämlich 2714. Im ganzen wurden bis zum 31. Dezember XIX 43.458 Häuser sür 44.436 Familien für einen Betrag von einer Milliarde und 757 Millionen Lire voll ausgebaul. *** Deutsches Reich. In ermächtigten Kreisen Berlins stellt man eine von ausländischen Zei tungen verbreitete Meldung in Abrede, wonach. eg zwischen Deutschland und Frankreich zu einem Abbruch der diplomattschen Beziehungen gekommen wäre. Die deutschen Stellen betonen dazu, dah voll rein rechtlichen Standpunkt aus seit Ausbruch

als Gegner einer Zusammenarbeit Frankreichs mit dem Deutschen Reich betrachtet wurde. Sein Rück tritt soll auf ausdrückliches Verlange» des neuen Außenministers Flandin erfolgt sein. Rach der Ausschaltung Baudoins hat Marschall Petain sein Regierungssystem radikal umge staltet. Der Marschall schuf ein Triumvirat. (Dreimännerausschuß), dag mit allen Voll machten ausgestattet ist. und dem Marichall als Staatschef direkt untersteht. Dem Drei- männerausschuß gehören an: Marineminister Admiral Darlan

und Ehurchill herzustellen, und den enalischen Erstminister aufs genaueste über die Absichten Roosevelts zu unterrichten. *** Verschiedene Länder. Der Führer der belgischen Rexistenvartei, Leon Degrelle,« redete auf einer großen Versammlung in Lüttich > der Zusammenarbeit Belgiens mit dem Deutschen! Reich das Wort. Er erklärte, er habe Vertrauen« zu Adolf Hitler, den er den gewaltigsten Mann« unserer Zeit nannte. England sei bereits zum« Tode verurteilt. Frankreich könne auch nur leben,! wenn es stch

darauffolgenden Nächten «wurden auf das Reichsgebiet reine Bomben ab- l geworfen. Ausländische Wiege« in England Rach deutschen Berechnungen stehen gegen wärtig 8000 Polen in den Reihen der englischen Luftwaffe, von denen 200 Offiziere und 2000 > Mann im Herbst 1039 eintraten und die anderen nach der Eroberung Frankreichs. Außerdem zahle die Royal Air Force noch 10.000 Tfchecho» l slowaken, 1000 Belgier, 300 Holländer und 6000 Franzosen des Generals De Gaulle. Das Höchst- ; alter für den Eintritt

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

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Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1923
Umfang: 6
der deutschen Rqrara- tionsverpflichtungen anzubieten. Wenn die französische Regierung aufrichtig von dem Gedanken ausgeht, positive Pfänder für die deutschen Lieferungen nach Ablauf des Mo ratoriums zu erhalten, so könnte sie wohl einen Weg der Verständigung'mit uns fin den. Aber dieser Weg darf nicht über die Unterscheidung zwischen Rheinland und Ruhr einerseits und Deutsches Reich ander seits. gehen. Die wenn auch nur vorüber gehende Verpfändung des Rührgebietes selbst,' die Uehereignung

verdient, in der es für jede deutsche Partei nur ein Ziel gibt: den deutschen Rhein innerhalb des einigen Deutschen Reiches. Erst wenn die politischen Gesichtspunkte zurückgetreten find gegenüber den wirtschaft lichen Leistungsmöglichkeiten,;an denen das Reich -mit der -ÄesaMtWEi^ p,r/stk'fische L ös«W la'nd kann nur hoffen, daß. innerhalb einer gemeinsamen. Verständigung-, der Alliierten unter sich und. mit Deutschland ein Weg ge funden werde, der die berechtigten Ansprüche der Gläubigerstaaten

einzelne Nummern 30 Centeflmi. Polt-Conto-Correnl Deutschland und Frankreich. Die neue deutsche Regierung ist eifrig an der Arbeit, noch in letzter Stunde das in Not geratene Reich vom Abgrund, in den es zu stürzen droht, zurückzureißen. Wie schlimm es steht, hat der deutsche Finanzminister in einer Rede vor dem Reichstag ohne Beschö nigung dargelegt. Er sagte, vom finanziellen Jesichtspunkte aus müsse die Lage fast als oerzweifelt angesehen werden, lim die Notenpresse stillegen

, den, England von Frankreich fordern wird- Poin- care hält an dem sogenannten Londoner Zahlungsplan, das heißt am Londoner Ulti matum fest, das von Deutschland eine Sum me von 132 Milliarden fordert, wobei er allerdings unter Umständen nur 60 Milliar den ausbezahlt verlangt. Poincare hält außerdem fest an der weiteren Beauftragung der Reparationskomnnssion, die ganz unter französischem Einfluß steht, mit der Feststel lung der deutschen Zahlungsfähigkeit und überhaupt mit der Behandlung des Repa

- rationsproblemes. — Was die Forderung in der Höhe von 26 Milliarden betrifft, so hat sich Deutschland mit chr bekanntlich schon längst abgefunden, trotzdem diese Forderung ein Vielfaches dessen ausmacht, was die franzö sische Kriegsentschädigung ' im Jahre 1871 betragen hat, und trotzdem Deutschland nach ernsthaften Schätzungen schon gegen 50 Mil liarden Kriegsentschädigung bezahlt hat. — Entgegen der örtlichen Auffässung'und dem deutschen Antrag will Poincare nicht abgehen von dem Recht

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