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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 01.08.1928
Umfang: 10
zustellen, daß jeder über eine solche Figur lachen muß. Man kann wohl in anderen Ständen auch solche blöde Gesichter sehen. Warum muß es denn immer die Land bevölkerung sein, die zu allem herhalten soll? Ist dies auch deutsch? Nun was sagen denn unsere deutschen Vertreter des Bauern- und Arbeiterstandes im Par lamente dazu? Haben wir in Oesterreich noch Sittengesetze oder nicht? F. K. Dr. Drexel bei den Angestellten. In vier großen Versammlungen in Bludenz, Feldkirch, Bregenz und Dornbirn

- und vernünftigerweise in anschlußsreund- lichem Sinne. So empfiehlt die Newyorker „Evening Post", den Anschluß schrittweise und ohne Aufhebens herbeizuführen. Auf diese Weise könnten sich Frank reich und Italien eines Tages vor den vollendeten Tatsachen befinden, die sie dann annehmen müßten. In Bayern ist Dr. Held wieder zum Ministerpräsi denten erwählt worden. Der Abbau dreier Ministerien (darunter das Sozialministerium) wurde vom Land tag gutgeheitzen. Dagegen stimmten die fünf christlichen Arbeitervertreter

, die aber von der Regie rung in Rom abgewiesen wurde. Nur „verdiente" fa schistische Lehrkräfte haben Zuwendungen erhalten. Die Denkschrift des Südtiroler deutschen Klerus wurde bereits durch eine Abordnung dem Hl. Stuhl in Rom überbracht. Der Abordnung gehören an der Dekan von Neumarkt, Geistl. Rat Joseph Rizzardi, so wie der Generalsekretär der katholischen Aktion der Diözese Trient-Brixen, Dr. Alois Ludwig. Zu dem in deutscher Sprache abgefatzten Begleitschreiben an den Papst, das von sämtlichen 318 deutschen

Seelsorgeprie stern unterzeichnet ist, haben die Mitglieder der Abord nung noch weitere schriftliche Bemerkungen geknüpft, in denen sie im Namen des gesamten deutschen Klerus Südtirols dem Papst den innigsten Dank für die Worte aussprechen, die er mit Bezug auf Südtirol an den Wiener Kardinal Pisfl gerichtet hat und in denen er die Bemühungen zur Erhaltung des Religionsunter richtes in der Muttersprache erwähnte. „Heeme zu Muttern". Nun ist er von seiner Irr fahrt heimgekehrt zur „Mutter Italia

, das sie nie lebendig erfüllte. Wir aber glauben, daß dieser Christus nie gestorben ist. Das Reich Gottes, das er grün dete, ist uns eine Realität. So gehen wir mit ihm unsere Wege. Gegen den Sozialismus unserer Zeit stellen wir die große katholische europäische Arbeiterbewegung. Ihr erster Beruf liegt in der W i r t s ch a s t. Das Problem heißt: Kapital und Arbeit. Es ist wenig gesagt, wenn wir formalistisch betonen, kapitalistische Arbeitsmethode sei er laubt. Die Welt brauche irgendwann und irgendwo

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