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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1944
Umfang: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

Schumann gemeinsam mit dem später hrrühmten Romonichriftsteller. Willibald Asi- xls.eine Reise.' Als sie anfangs Mai 1829 nach Frankfurt kamen, „frelpch etwas ärmer als die deutschen - Kaiser zur Krönung, aber km Herzen ebenso reich' (wie Schumann schrieb), befiel-den jungen Komponisten ein» -unbändige Lust zu -müstzleren. Nirgendwo war ein Klavier aufzutrelven. Da gina Schu- 'mann kurz «ntschlosien In ein Musikalien- äischäft, stellte , sich als Erzieher eines jungen Großfürsten

, ist nur rund 180 Kilometer ent- «nklang der bis vor kurzem in di« beut- fche und ital'eniiche Sicherheitszone auf geteilten französischest Südkuste Nefert islich« Zwischenbilanz des Weltkrieges“ «• Berlin, 5. März — St. Goebbels rückzuschlagen. Di« britisch« Regierung bt in.seinem neuesten Artikel in der muß jetzt mit offenen Karten spielen und lochenzeituna »Dar Reich' eine die Härte der deutsch«» Schlage zugeben. „Zwischenbilanz des Weltkrieges'. Dt. Cs wird den Londonern sicherlich we- Goebbels erklärt

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 04.11.1944
Umfang: 8
ist Leib und Leben für sich, seine Heimat und sein Volk einzusetzen. Nunmehr ist wieder der Augenblick gekommen, da Reich und Volk bedroht sind und ein haßerfüllter Feind nicht nur unsere Niederlage, sondern auch unsere Vernichtung will. Der Führer hat den Deutschen Volkssturm chen und ruhmreichen Regimenter der Tiroler K a 1 ser|ä ger und Ka 1 s er- schützen und der Standschüt zen. die im ersten Weltkriege Wunder an Tapferkeit und Standfestigkeit verrichteten. Die Standschützen von 1944 sind be reit

zu beweisen, daß sie ebenso stand fest und tapfer in der Verteidigung Haltung und in seiner nationalso zialistischen Gesinnung fest und einwandfrei ist. so daß sich ihm der einfache Standschütze willig und gerne anvertrauen und unterordnen kann. Aufgerufen zum Schutze der Heimat und der germanischen Südgrenze, wer den die Standschützen im Falle des Einsatzes auch diesmal wieder für die größere Einheit des Volkes, für das ihrer Heimat sind, wie ihre Vorgänger. Reich der Deutschen kämpfen Schon

in das Reich treten wollen als anständige Söhne Len wieder £2 1 JLTZ qi führeranwärter. die nun in diesen ein- in ständiger Breitenarbeit geleistet und Enkel der Ahnen. c- _\ on “fand- ze |„ en Lehrgängen militärisch nach den hat. Die Übung mit der Schußwaffe auf Der Gauleiter wies am Schlüsse sei- senutzen aus dem uau Tirol-Vorarlberg, Erfordernissen des modernen Krieges den Schießständen in den Dörfern, das ner Ausführungen noch besonders da- iltß zur AtlMVJmmo' nie Imterfitfirer. An* tfrimionc nei

mit s a c h c n g a r n i t u r c ti, bestehend aus den Kameraden im Ehrenkleide der fand einzigartige und richtunggebende volksgesundheitliche Einrichtung. Bin nen weniger Monate verwandelte die NSV. ein einstiges Sol- und Moorbad im Süden Oberschlesiens in die ..Stadt der Mütter'. Unter der medizinischen Oberleitung des bekannten deutschen Gynäkologen Prof. Dr. Clauberg, der sich seit seinem Kriegseinsatz in Ober schlesien im Kampfe gegen die Miittcr- und Säuglingsterblichkeit bedeutende Verdienste erworben hat. werden 21 schmucke Heime

Istebna^ (Beski den), sondern durch die Schaffung ört licher Erholungs-Fürsorgestätten (Ta gesheime) für Mlittet und Kind, durch die Zunahme von Entbindungsstuben in besonders dicht besiedelten alten In dustriegemeinden konnte im „Land der Wiegen“, dem Gau mit der gleich- bleibend stärksten Geburtenfreudigkeit in Deutschland, wertvolle Arbeit zur Sicherung des deutschen Volksbestan des und zur Festigung des Grenzlandes geleistet werden. Dies geschieht in der gleichen Stunde, da die Väter, Groß väter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 01.02.1902
Umfang: 10
in Südafrika dürfte, wenn er noch lange Zeit dauern sollte, dem deutschen Reiche zum Vortheil gereichen, und zwar dadurch, dass die Buren aus Transvaal in Masse nach den deutschen Colonien in Afrika auswandern. DaS deutsche Schutzgebiet in Südwest-Afrika besitzt einen Flächeninhalt, der bedeutend größer ist, als der des deutschen Reiches. DaS Land ist zum Groß theil äußerst fruchtbar und reich an Mineralien. Bisher haben noch wenige Deutsche daS Glück in den Colonien ihres Vaterlandes gesucht, obwohl

Samstag, 1. Februar 1902 ..Der Tirols ' Seite 3 Berlin. Auf dem Bahnhof hatten sich viele Polizisten, aber wenig Volk eingefunden. Der mörderische un gerechte Krieg, den England gegen die Buren führt, ist die Ursache, dass das deutsche Volk von Berlin dem englischen Thronfolger kühl bis ans Herz gegenüberstand. — Die Lage in China wird wieder als fremdenfeindlich geschildert. In Kaumi, dem äußersten vorgeschobenen Posten der deutschen Interessensphäre, wird eine Kaserne gebaut, zum Schutze

28. v. M.: Der Ruf „Hie Wolf! hieWaiblingen!' erfährt heute eine zeitgemäße Modernisierung: Von heute an heißt es: „Hie Wolf, hie Schönerer!' — Wolf hat heute dem Abg. Schönerer durch sein Organ einen katzengroben Fehdebrief geschickt. Jetzt hat er sein Mandat im Sack, jetzt kann es losgehen. Bis heute hatte er mit stiller Duldermiene geschwiegen und, sich bei seinen gerührten Wählern als Märtyrer der deutschen Einigkeit ausgegeben, und da diese nun diese neue echt Wolfsche Komödie nicht durch schauend

und seinen Anhängern, sich an geklebt habe. Die „Kratzerei' wird umso amüsanter werden, als das „Moos' auch „kratzig' sein dürfte. Wer wird nun voraussichtlich die Oberhand behalten? Schönerer ist gegen Wolf sicherlich im Nachtheil. Wolf ist nicht nur der Skrupellosere, sondern auch der Rührigere und versteht heute eher seinen An hang zu mobilisieren, als der grämliche, bärbeißige Schönerer; auf Wolfs Seite steht auch der ganze überwiegende Theil der alldeutschen Presse, ja sogar ein Theil der Presse der deutschen

Wolss Organ fitzen lässt, liegt er im Wasser. Und noch etwaS: Herr Schönerer ist im Besitz sehr vieler intimer Geschichten und man munkelt bereits allerhand — es ist gar nicht ausgeschlossen, dass man da noch sehr nette Sachen zu hören be kommt. .... Schönerers Stärke ist die Unnach- giebigkeit, die ihn noch niemals verlassen hat. Ueber- raschungen können aber auch noch von anderer Seite ommen. In der deutschen Volkspartei regen sich bereits einige, die gute Lust haben, mit Wolf zu fraternisieren

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.10.1944
Umfang: 8
, wenn wir nur wollen. Kreisleiter > Wielander dankte dem Redner für seine Ausführungen und be tonte den Willen unseres Volkes, alles reits begonnen ist. können unter dem Vorbehalt des Widerrufs bis zum 30. November 1944 noch fertiggesteilt werden. Sport und Spiel IXTWLww-rr-M grüßte die erschienenen Volksgenossen. _ ® . ... f .,fc*‘ er£ p f sr ,? r{ V der .^dner. Arbeits- zu tun> was in unseren Kräften steht. BZ. In vielen Fallen geben Angeho- führ er Pg. Helm reich, das Wort j eder von uns W j rd an se inem Platze rige

der Zeitungen. Es litärische Lage. Er sprach Über den Rührer und den Liedern der Nation achten, der weiß, in welch ungeheuer m i tf • m « /m. \ • • . ’ ■ n t* n J — /laf) rinn /4atifcoliAn Vrtlbnn rfOivntl altlO • .. ... sehen Rhein und Ruhr gerade heute schlagen, wo der Lärm der Schlachten den Ufern des stolzesten deutschen Stromes immer näher 'rückt und die Alarme einander zu jagen scheinen. Wenige Kilometer nur sind es, die den Kranz der Städte miteinander ver binden, die hier während der letzen Wochen

und Westfalen. Dut zende von Fußballspielen zur Durch führung gebracht werden. Uebcrall Pol. Karl B1 a a s (Tiers), Utw. d. Pol. muß darauf hingewiesen werden, daß Kampf des deutschen Volkes gegen eine wurde d j e eindrucksvolle Kundgebung kraftvollen Rhythmen die Herzen zwi Franz D a n d e r (Brixen) Utw d Pol. die Schriftleitungen solche Meldungen Welt von haßerfüllten Feinden. Im heu- geschlossen sehen Rhein und Ruhr gerade lieuti Bartlmä Faltner (Latzfons) Utw d. nicht veröffentlichen können. Der tigen

). Utw. d. Pol. Josef lichung kommen können. Ausrottung des deutschen Volkes. Die Pichler (Tisens), Utw. d. Pol. Karl Angehörige von Soldaten der Deut- sadistischen Wutausbrüche des Juden , ---- - --- Schlechtleitner (Bozen-Laitach), sehen Wehrmacht, der Waffen-##, der Kaufmann in ^seinem Buch „Deutschland Mit(ersteiner, Lana, 100 Lire. Utw. d. Pol. Raimund Tschigg (Ep- Polizei und sonstiger Organisationen. 5” u ß sterben und die Aeußerungen des pan), Utw. d. Pol Rudolf

. Niederkofler, vom „Unterwolfsgruber', im Alter von 40 Jahren. Sie hinterläßt den Gatten und fünf unmündige Kinder. Aus dem Reich August Sieberg 40 Jahrs im Amt Berlin. — Professor Dr. phil. Dr. rer. nah h. c. August Sieberg. der Di rektor der Reichsanstalt für Erdbeben- Großteil der Bevölkerung sich an die von Bozen teilt mit, daß die nötigen ^rsohun- kann mif Plne vierzteiährlve Volksarmee ein Beispiel zu geben. Ihr APOPOftnAflON AliUlt itt\A ,11a M«11- -II- lOrSCMML, KaMl «UI 61116 V16rZl&J«inrige coM

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 15.02.1899
Umfang: 12
Nr. 20 Darüber müssen wir Klarheit schaffen I Gehört die freisinnige Nationalpartei in Tirol heute zu den von Wolf geführten Radikalen, dann aller dings sind wir geschiedene Leute, weil eine solche „Wandlung', ein solcher „Abfall' meinen stet« festgehaltenen politischen Grundsätzen ganz und gar widerstreitet. Ich werde mich der von Ihnen geforderten „radikalen Führung' nimmermehr unterwerfen und stehe hiebei genau auf dem Standpunkt, den im Parlament 150 Ab» geordnete der vereinigten deutschen

von einst und jetzt Widersprüche herauszuklügeln, kann ich nicht im Einzelnen eingehen. Ein solcher Widerspruch besteht nicht und ich vertrete nach wie vor jeden Satz meiner Reden. Nur gegen eine Unterstellung will ich mich ausdrücklich verwahren. Ganz mit Unrecht impntieren Sie mir, daß ich in meiner letzten Rede eine „neue Lehre' verkünde, die an gebliche Lehre, „daß derKampf um die natio nalen Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich nur von den sogenannten staatStreuen Deutschen geführt

werden dürfe, daß die Deutschradikalen von diesem Kampfe, als einer ehrlichen poli tischen Gemeinschaft unwürdig, ausge schlossen seien und daher selbst in erster Linie bekämpft werden müssen'. Solche Sätze, sei es im Wortlaut, sei es dem Sinn nach, habe ich niemals gesprochen. Nach wie vor heiße ich im Kampf um die nationalen Rechte der Deutschen jeden Genossen willkommen; nach wie vor bedaure ich innig jeden inneren Zwist, jeden Kampf Deutscher gegen Deutsche. Ihr hoffent lich ungewolltes Mißverständniß

und von unserer Angliederung an das Deutsche Reich erwarten, das werden Sie doch nicht ernstlich bestreiken. Zwischen dieser Fraktion und' zwischen der, wie Sie selber erklärt das Wort wie folgt: „Lgo saue sie «Ues istos, seu potius cZicm klartis, HM Huackragesliriam auteceäit, 2ppcII»sse nostros existimo, L»rri-a-val, huo<1 sooal, Laro adscedit^ seu tewxus carnes comeäen61'. (Ich für meine Person glaube, toß unser« Gewährsmänner diese Tage, oder vielmehr diesen Dienstag, welcher der Quadragesima vorangeht

Gemeinschaft, weil eine solche Gemeinschaft dasselbe politische Endziel voraussetzt. Zu untersuchen, wer im Einzelnen „zu den irredentistischen Wölfen und zu den staatstreuen Schafen' gehört, habe ich nicht den mindesten Anlaß. Auch zürne ich nicht, wie Sie irrthümlich meinen, den durch Verzweiflung zum JrredentiSmus getriebenen Deutschen, sondern ich zürne den unfähigenRegierungen, deren unglaublich hartnäckigerVer- blendnng der deutsche JrredentiSmus seine Entstehung und seine leider täglich wachsende

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.01.1898
Umfang: 8
dieses nicht geschehen, es stünde wahrlich anders um die deutsche Sache in Oester reich. Statt die katholisch gesinnten Deutschen uns zu verbinden, haben wir unsere Partei mit Juden durchsetzt, die wir nicht mehr losbekommen.' Ja, der liberale Deutsche setzte sich viel lieber Mit sünf JuSen zu Tisch als wie mit einem einzigen konservativen Stammesgenossen. Und was thun die Deutschböhmen gegen wärtig? Ihre Führer kommen in unser Land und beschimpfen und verleumden den weitaus größten Theil der Bevölkerung

, oder, wie unsere Gegner sagen, nicht weniger clerical wie heute. Was hat aber das erzkatholische, das „clericale' Deutschtirol im Jahre 1809 geleistet? Damals waren für das Deutschthum die Zeiten tiefster Schmach und tiefster Erniedrigung. Die Mehrzahl der deutschen Fürsten hatte sich an die Franzosen verkauft, dem letzten römisch-deutschen Kaiser war die Krone Karls des Großen vom Haupt gefallen. Singen wir ja in unserm Nationallied: „Da rief er aus: Gott sei mit Euch, mit dem ver- rath'nen Deutschen Reich

als wetteifern können. Die Deutschböhmen und die liberalen Deutschen Oesterreichs baben es selbst verschuldet, wenn sich die Deutschen Oesterreichs auch in gemein samer nationaler Gefahr nicht mit jener Rasch heit zusammenfinden, welche einem wohlgeübten und zusammengewöhnten Kriegsheere eigen ist. Steyskal, ein Führer der Deutschböhmen, bekannte dies ehrlich ein. indem er sagte: „Die größte Dummheit, welche wir Deutschliberale ge macht haben, war diese, die Katholiken zu ver folge». Wäre

Deutschtirols. So wurden wir und werden wir von den Deutschen der Sudetenlünder behandelt. Aber trotzdem! Unser nationales Pflicht gefühl ruht auf dem Grunde der Religion, und eben darum, weil uns die katholische Religion die Richtschnur des ganzen Lebens ist, des öffentlichen und des privaten, anerkennen wir die Pflicht, unseren bedrohten Stammesgenossen, seien sie in Böhmen oder Mähren oder wo sonst immer, nicht bloß unsere Sympathien auszu sprechen, sondern sie auch zu versichern, dass wir niemals

zugeben, dass ihrem Volksthum ein Unrecht angethan werde. Das, meine Herren, ist der angebliche, so oft behauptete Widerspruch zwischen Deutschthum und katholischem Christen thum. Was sagt denn die Geschichte des deutschen Volkes zum Rufe: „Los von Rom'? Was sagt die Weltgeschichte zur Be hauptung, die katholische Religion ist eine Feindin des deutschen Volkes? Wer hat die deutsche Cultur begründet, wer hat aus den Wuotans- Anbetern, welche auf ihren Bärenhäuten lagen und Raub- und Kriegszüge

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
der sudetendeutschen Gebiete gibt es keine nennenswerten Br<inn- kohlenvorkommen. Die Gesamtförder menge der Tschecho-Slowakei betrug 1937 18 Millionen Tonnen. Die Brann- kohlenfördernng im fudetendeutschen Gebiet macht 19 v. H. der Fördermenge im Deutschen Reich aus. Die Lagervor räte belaufen sich auf etwa 12 Mrd. Ton nen gegenüber 57 Mrd. Tonnen im Reiche. Die Braunkohlengruben des Sn- detenlandes werden nicht annähernd so ausgenutzt wie im Reich. In Deutsch land werden etwa 299 v. H. mehr Braun, kohle

Seite « öerdcuW OauerimöNbeiter Nie Wirtschaft im Zeichen des Friedens Die Münchener Besprechungen haben der deutschen Wirtschaft mit dem Frie den die Möglichkeit gegeben, ihre «roste Ausbauarbeit in Ruhe fortzusetzen. Schon vor zwei Iahren hieß es in den einschlü gen Berichten, die Wirtschaft laufe auf hohen Touren. Wie sehr aber der deutsche Jndustrie- apparat heute in seiner Leistungsfähig keit gesteigert ist. das kann in ganzer Größe und vollem Ausmaß kaum dar gestellt werde». Immerhin gibt

es eine ganze Neihe von Anhaltspunkten, die in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Bild davou vermitteln. Noch in keinem Jahr seit dem Auskommen der modernen Volkswirtschaft sind in Deutschland so viel Guter erzeugt worden wie 1937, betrug da dock der Bruttoproduktious- wert der deutschen Judustrieerzeuguug Zwischen 70 und 89 Milliarden Reichs mark — Welt 690 Milliarden Reichs mark —. Aus Grund der Ergebnisse des ersten Halbjahres wird das Jahr 1938 eine Erzeugung von sicher 80 bis 85 Milliarden Reichsmark

6,845 Mil liarden Reichsmark oder im Monats- M MWfWe des SMMMs BmksnMM, Slandoxis, MMung Das Sudeteuland ist reich an minera- tischen Bodenschätzen, vor allem an Braunkohle. Wer auch Steinkohlen, Eisenerz, Blei, Zinn, Wolfram, Uran erz sind in abbauwürdigen Mengen vor. Händen. Der tschecho-slowakische Staat hat sich aber keine Mühe gegeben, die Mineralindnftrien auszubauen. Die Fortschritte im Bergbau seit 1918 sind jedenfalls sehr mäßig. Trotzdem genü gend Rohstoffe im Boden lagern

sich aber wieder mit zunehmender Modernisierung der Gruben. 1937 wur den im Mährifch-Ostraner Gebiet etwa 12.7 Millionen Tonnen Steinkohle ge fördert, das sind rund 74 v. H. der Ge samtsteinkohlenförderung der Tschecho- Slowakei. Im Ostrauer Revier hat sich au? der Basis der Kohle eine bedeutende Cisen- hüttenindustrie niedergelassen, In deren Besitz sich die Gruben zumeist befinden. Mährifch-Ostra» liegt in dem Gebiet, das im deutschen Memorandum grün fchraf- durchschnitt 579 Millionen Reichsmark, so wurden 1937/38 schon

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.11.1923
Umfang: 12
. Wellige, Bürgerliche, selbst Könige. Katholiken und- Protestanten. Reich?' Samsln«. den 24. Novcmtcr deutsche, Oesterreicher und Schweizer (letztere mit ausfallend wenig Namen) ihre Geister, Ar. beit und Herzenslieb« dem größten Dichter un ter den Theologen^ dem größten Theologen unter «den Dichtern gewidmet, eine Huldigung Deutschlands vor Italiens Dichterfürsten, die auch Asmissen intoleranten unü> ignoran-ten Verächtern und Verfolgern «unseres deutschen Volkswms und seiner von allen Völkern trotz

in Architektur: ich sah die seinen Linien, dü>e die Ewige geschaffen, schon verpatzt durch häßliche Bauten, so daß ich zur Feder griff und das Schriftchen verfaßte: ,,'W as die Ha rd asee -R i vie ra Ibra »cht.' Ich mahnte, predigte die Vermählung der Garda- ^-Schönheit miit d?r Hygiene, verlangte volle Wahrung des Gardaseecharakters in Landschaft und Volk. «Aber ich sah mich, wie der See von deutschen Kurorten oft gar ni.cht oder «nicht genügend be achtet! wurde,- wie mancher Arzt einen Kranken, der 'besser

ist, wenn sie besondere Vorzüge dieses oder jenes Kurortes nicht verschweigen, wo es gilt, dem Kranken das Beste zu geben, was der Mensch haben kann, vielmehr dem Patienten Gelegenheit geben, besondere Vorzüge im Ein» zelralle selbst auszuprobieren. Ich kenne eine Heilanstalt im Norden, welche sich dadurch be rühmt und den Besitzer reich mochte, daß sie nur jene aufnahm, die lvi'rklich in sie gehörten, und nur jene behielt, die so lebten, wie der Arzt es verlangte. Die klimatologischen Eigenheiten

Dichter und Literaturpapst Gottsched bekannte Schwei- zerdichter Johann Jakob Wodmer (1741), der jedoch für des englischen Puritaners John Mil- tvns „Verlorenes Paradies' mehr begeistert war. Mehrfach wies Gottsched in seinem Wör- auserwählte Genüsse, die schon längst dem deutschen «Gaumen 'fremd sind. Es gab sogar auch eine deutsche Zeitung. Und gleich siel es wie Ascl>e >au>f das Herz. Deutschland, ach Deutschland! Schenkte sein 'Genius ibm «inen Mann, wiile er m großer Notzeit noch! fast jedes Volk

, besonders im ersten Jahrgang der Schillerschen „Hören' seit 1791. Die deutschen Klassiker, außer Christoph Martin Wiland, standen dem großen Florenti ner auffallend kühl gegenüber. Goethe nennt nach Sulger-Gebings Feststellungen (Dante und Goethe 1920) im ganzen an 52 Stellen Dante, spricht aber nicht selten so von ihm, daß man nach Daffner eher auf eine Abneigung Goethes a'ls auf eine Anerkennung gegen den Sänger der „Divina Comedia' schiließen darf. Der Dichter des Gottsuchers „Faust

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 26.06.1901
Umfang: 14
. „Wir wollen hin zu Preußen, wollen^ annektiert werden!' rief Herr Stein vor versammeltem KriegSvolk au».. Mit diesen politischen Bestrebungen gieng eine religiöse Agitation Hand in Hand. Offen wurde al» „Bortheil' der LoS von Rom-Be- wegung bezeichnet, dass sie die Annexion der deutschen Gebiete.'Oesterreichs durch da» Deutsche Reich erleichtere, und der Erzherog Franz Ferdinand hatte daher nur zu sehr recht, als er sagte, „Los von Rom' bedeute in diesem Falle „Los von Oesterreich'. E» scheint uns mit den Pflichten

, ist die Kriegser klärung an da« Deutsche Reich, da» Boll werk de»,Antichrist»'. Noch ist der Kampfruf nur die Parole einer einzigen Partei, aber ver- hängniftooll wäre e», wollte man im Vollge fühle der eigenen Kraft ihn in Deutschland über hören. Die Deutschen an der Donau halten treue Wacht, die Freischärler der LoS von Rom-Be- wegung reiten selbst herzhaft in Feindesland hinein, aber niemand weiß vorher, wie da» welt geschichtliche Ringen zwischen der clericalen Vor hut und der deutschen Wacht an der Donau

auszuweisen hat, wird.abzuwarten sein. Man hat sich ja alle Mühe gegeben, den Ge danken eiper Gleichberechtigung bei den Volks- ftämmen mit peinlicher Genauigkeit hervortreten zu lassen. So wurde betont, es sei kein Zufall gewesen, dass die Ansprache des Kaiser» in Prag aus 84 deutschen und 84 ezechischen Worten bestand. Nur mit Schrecken lässt sich errathen, welch ein wilder Kampf entbrannt wäre, wenn da» Verhältnis 85 zu 83 gewesen wäre; da hätte die Thatsache, das» eine der beiden Nationali täten

unterjocht und in unverantwortlicher Weise zurückgesetzt werde, unzweideutig klargestellt. Hoffen wir nur, dass niemand auf den Einfall geräth, die Silben der 84 deutschen und 84 ezechischen Worte zu zählen, und sich dann zu Gunsten der einen Sprache ein Uebergewicht von Silben herausstellt! Man sollte meinen, das» es eigentlich doch keine allzu große Schwierigkeit böte, den für österreichische Verhältnisse unzweifelhaft richtigen und allein möglichen Gedanken einer Gleich berechtigung beider BolkSstämme

und ihrer Sprachen streng^durchzuführen.. Wahrschein lich wäre auch da» Problem längst gelöst, wenn Oesterreich nicht so verschiedenartigen Einflüssen von außen ausgesetzt wäre. Hier ist die wahre „Achillesferse^ der Lage Oesterreich» zu suchen.' Früher wühlten die Planfllavisten, jetzt werden sie von den Alldeutschen übertrumpft. „Die Sprache, welche Schönerer, Wolf, Jro, Stein, Eisenkolb im österreichischen Reich-rath führten, findet schwerlich ihren Vorgang, in der Geschichte der europäischen Parlamente

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1888
Umfang: 8
nach dem Latz- fonser Kreuz. In: „Allgem. Zeitung'. Jg. 337. Beil. 39, 40. 47) Bidermann H. I. Hochpnsterthal. In: „Zeitschr. des „Deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1837. S. 23—57. 43) Menser H. W. Touren in den westlichen Dolomiten. In: „Mittheilungen des deutschen und vsterr. Alpenvereins'. Jg. 1883. Sir. 4. 43) Chambon W. E. In deu Dolomiten Tirols. In: „Wissenschaft!. Beilage der Leipz. Ztg.' Jg. 1836. Sir. 104-105. 50) Reich l J. Aus den Dolomiten. In: „Mittheilungen des dentschen

mit Blitzesschnelle die Bodenflamme dahin, unter der Bäume ungezählte Scharen, dort und da schlng die Lohe auf, neue Beute suchend; nur wo Riesenbänme standen, die nicht so reich an Harz, das die Flamme anlockt, schien das Element Halt zn machen; doch der Umkreis der Jüngeren sog die Flamme und auch der alte Stamm, hineingestellt in eine wahre Hölle, ließ von Ast zn Ast Harz und Nadeln, wüthend schlug die Flamme über dem Wipfel zusammen, die Rinde reißt mit kurzem' Knall und der große Baum ist todt

m. In: Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins. Jg. 1883. Nr. 1. 23) Vülow O. v. Aus der Verwall-Gruppe- In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpen - Vereins.' Jg. 1887. Nr. 4. 30) Walther A. Das Schemenlaufen in Jmst. (M. Bild.) In: „Jllustr. (Leipz.) Zeitung.' Jg. 1883. Nr- 2328. 31) Spie hier Anton. Die Lechthaler Alpen. In: „Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins'. Jg. 1887. S. 2LL-312. 32) Der Fernstein-Pass. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jg. 1883

. Nr. 2. 33) Grub er Chr. Ueber das Quellgebiet der Jsar; orc>- graphische und hydrographische Studien aus dem mittleren Karwendel. In- „Naturwissenschaftliche Rundschau'. Jg. 1838. (III) Sir. 10. 34) Schwaiger Heinr. Der Kaiserkopf im Karwendel. In: „Mittheilungen des deutschen nnd österr. Alpenvereins.' Jg. 1838 Nr. 2. 55) Maurer I. (!. Die Martinswand in Tirol. In: „Gartenlaube'. Jg. 1887. Nr. 52 36) Die neue Straße nach Sellrain. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1831. Nr. 1. 37) Eine Wintertonr ans das H afc lekar

. (Gras- staller, GrieSkogel und Strahlkogel). In: „Oesterr. Alpen- zeitimg'. Sir. L34. 43) Pfaundler L. Ueber die gegenwärtigen Grenzen des Alpeiner Gletschers in der Stübaier Gebirgsgrnppe. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenverei»5.' Jg. 1337. S. 63—«S. 2. Cisack- nnd Pusterthal. 44) Penct. Der Brenner. In: „Zeitschr. des deutschen uud österr Alpenvereins.' Jg. 1837. S. 1—23. 45) Heß H. Der Tribulaun. In: „Oesterr. Alpen» zeitung^. Jg. 1833- Nr. 233. 4K) Berlepsch H. E. v. Eine Fahrt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.02.1944
Umfang: 4
. Todesfälle. Im Bcrsor- gungshaus in Untennais verschied am 8. Februar der Pflegling Frl. Anna G e i - s e r im hohen Älter von 85 Jahren. Die Verstorbene war gebürtig aus St. Felix im Nonsberg und seit vielen Jahrzehnten in Meran ansäßig. — In Hohenems starb im hohen Alter von 85 Jahren Wilhelm Fuß. der durch viele Jahre in Meran hier als Gärtner tätig war und sich all gemeinen Ansehens erfreute.' Im Som mer vergangenen Jahre« ist er ins Reich abgewandert. Heimathühne Schlandsrs Fr. Schlauders. Kürzlich

bis 15. Febr. 6.36 Uhr 15. $«bt. 18.20 bis 16. jCbt. 6.35 Uhr * Hauseigentümer, sorgt für restlose Entrümpelung eurer OachbSdeni Alle leicht brennbare« Gegenstände — auch LattenverfchiSge — müssen entfernt werden. Dachböden dür fen nicht zu Lager- und Abstell zwecken benützt werden. Durch diese Maßnahme» erschwert ihr die Entstehung und Aus dehnung von Bränden. Aus dem Reich und zwei Kinder find hm im Tode vor- Llchtbild im Soldbuch Berlin — Dis Sicherheitslage im Reich und in den besetzten Gebieten

dazu, um angesichts dieser großzügigen Malkünste von der Wirklichkeit nicht enttäuscht zu werden. * Wer die Kartenzeichner haben schon recht. Im Innern von Lappland rechnet man nicht nach europäischen Maßstäben. Hier bestimmt bereits die Weite der Ark tis. Man Miß es erlebt haben, welche Bedeutung ein unscheinbares Blockhaus haben kann, wenn man nach ntühevol- lent Marsch dlirch menschenleeres Land von der frühen Polarnacht jäh überrascht wird. Die deutschen Soldaten, die hier vereinzelt ihren vierten Polarwinter

—15 Allerlei von zwei bis drei; 16—17 Aus »der Welt der Oper. Solisten des Deutschen ! Theaters Wiesbaden, Leitung Ernst Cre- mer; 17.15—18.30 Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 18.30—19 Der Zeitspie gel: 19.15—19.30 Frontberichter 20.15 bis 21 Zlbendkonzert mit sinfonischer Musik und Tanzstücken von Mozart. Beethoven, Weber und Gratry-Mottl; 21—22 Be schwingte Musik aus Oper und Konzert. Deuifchlandfendee. 17-15—17.55 Uhr» Sinfonie Rr. 1 von Gustav Schlemm, städtisches Orchester Berlin unter Leitung

in Freienfeld eine Versammlung der Ortsgruppe Trens statt, die sehr zahlreich besucht war und von Ortsgruppenleiter Hans Leitner eröffnet wurde. Kreisleiter Kiebacher sprach über die Gegenwarts aufgaben der Heimat. Anfchließend sprach ein Gast der Kreisleitung über den Sinn des deutschen Freiheitskampfes. Abschlie ßend fand ein Dorfgemeinschaftsabend statt. - Trens. Geburten. Beim „Orgler' in-Trens kam eioe Tochter und beim „Gschrventer am Bach' ein Sohn zur weit. — Todesfall. Gestorben ist im Siller

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 01.02.1902
Umfang: 16
, die in Ö sterreich wahre Volksvertreter nicht auskommen lässt. (Ja sind denn die Alldeutschen nicht „wahre Volksvertreter'?) Wir von der Alldeutschen Partei wiffen, das« wir gleichsam eine Vormauer des Deutschen Reiches bilden und uns auf diesem Vorposten der erste Kampf beschieden ist, sollten sich im Norden die Polen und Czechen mit den Kroaten und Slovaken (?) im Süden die Hand reichen und so uns zu umklammern versuchen. Die österreichische Regierung braucht den Dreibund, da« Deutsche Reich als Bundesgenossen

von der englischen Regierung kräftige Unterstützung finden werden, entstehen dürste. IMdentsÄhe Die „Pol.' schreibt: Herr Franko Stein, alldeutscher Landtags- und Reichsrathsabgeordneter, gab letzter Tage ein Gastspiel in Plauen in Sachsen, der „alldeutschen Musterstadt', wo er gelegentlich einer alldeutschen Feier zur Erinnerung an die Errichtung des Deutschen Reiches über „Das Deutschthum in Oesterreich' sprach. „Die Bewegung der Alldeutschen in Oesterreich', so sagte Stein, „werde mit scheelen Augen angesehen

und man schiebe ihr die Bedeutung zu,§ den Staat ins Wanken zu bringen: indesien nur das Gegentheil von dieser Bedeutung treffe zu.' So leitete Herr Franko Stein seine „Rede' ein, um aber gleich darauf zu erweisen, dass doch da« Gegentheil vom — Gegentheil zutrifft. „Wohl wurde überall das Lied gesungen: „Das ganze Deutschland soll es sein', aber Oesterreich wurde aus dem deutschen Bunde hinausgedrängt', so redete Franko Stein weiter. „Wir wissen sehr wohl, dass der große Bismarck mit richtigem Scharf blick

die Lage in Oesterreich erkannte und sehr wohl wusste, was er that. Es existieren eben keine Oesterreicher; das Land ist nur .ein geographischer (!) Begriff ... Es befinden sich Deutsche in Böhmen, Sleiermark rc. und Czechen, Slovenen u. s. w., aber — Oesterreicher gibt es keine! Wir also, die wir gut deutsch fühlen und denken und dieselbe Sprache wie im Deutschen Reiche reden, glauben ein Recht an dem deutschen Volke zu haben. Woher aber kommt der Verfall des Deutschthum«? Da« ist die Wirtschaft

, doch diesem sind wir ein lästiges Anhängsel. Heutzutage vermuthet man unter alldeutschen Gesinnungen, alldeutschen Gefühlen stets etwas Schreckliches. Kann man nicht jeden Deutschen, der mit zusammeogekrampftem Herzen die Berichte der Engländer über^de» schrecklichen Krieg verfolgt und blutenden Herzas' an der Sache der Buren, unserer Slammesgeuoffen. Antheil nimmt, auch alldeutsch nennen? -5Oft ist alldeutsche Gesinnung anders, als was deutsch ist! Die Ver folgung der Interesse» des Burenvolkes müsste für uns erfolgreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
kranken und zur völligen Ohnmacht verurtheilt sein würde. Von Frankreich, das beim ersten Kanonenschuss schon sich gegen Deutschland wenden würde, wollen wir gar nicht reden! Auf alle Fälle würde also das Ausland die Gelegenheit wahr nehmen, die „deutsche Frage' in die Hand zu nehmen und sie einer Lösung entgegenzusühren, die sicher den österreichischen Preußensreunden so wenig genügen würde, wie ihren Brüdern und Gesinnungsgenossen im „Reich'. Was folgt daraus? Dass die Bestrebungen der Radinazi

der Conditorgenossenschaft, der Antrag einer Kärntner Genossenschastsvorstehung gegen die Strafhausarbett und das Sitzgesellenwesen wurden zur Debatte gar nicht zugelassen, und wegen vorgerückter Zeit debattelos dem Protokoll beigefügt. Man kann sich auch die Be tretenheit der anwesenden Abgeordneten der Deutschen Bolkspartei vorstellen, als immer wieder die Rufe nach einer gesetzgeberischen Arbeit des Parlamentes laut wurden. In den Ausführungen der Abg. Girstmayr, Hueber und Hofmann-Wellenhof, die nicht im mindesten durch irgend

welche Gründlichkeit gefährdet wurden, hörte man denn auch keine Aufklärungen darüber, wie sich die Herren mit der geforderten Gewerbereform die gerühmte Obstruction im Parlamente z u- sammenreimen. Man begnügte sich, die Gewerbe treibenden das darüber Wissenswerte einem Telegramme des Obstructionszuckerbäckers Iro entnehmen zu lassen, in dem es heisst: „Wenn dem deutschen Volke sein nationales Recht geworden sein wird, werden wir Abgeordnete wieder für eine bessere wirtschaftliche Existenz des Handwerkerstandes

eintreten.' — Man scheint es den deutschen Gewerbetreibenden glauben machen zu wollen, dass das nationale Wohl von dem wirtschaftlichen trennbar und womöglich unabhängig sei. Es muss mit dieser volkswirtschaftlichen Wahnvor stellung ein für allemal gebrochen werden. Die Missstimmung, mit der viele Gewerbetreibende die Tagung in Graz verlassen, wird hoffentlich manchen Abgeordneten der Deutschen Volkspartei nachdenklich machen. K. Non der deutschen Opposition. Abg. Krzepek, welcher im Duell mit Wolf

. Aufgelöste anarchistische Vereine Nach der „Sonn- und Momags-Ztg.' wurden sechs im nordwestlichen Böhmen bestehende Vereine wegen Propagierung anarchistischer Ten denzen von der böhmischen Statthalterei aufgelöst. Ihren Sitz hatten die betreffenden Vereine in Brüx, Kopitz, Maltheuern, Triebschitz, Kommern und Tschausch. Alle diese Orte liegen zwar im deutschen Sprachgebiete (die sünf zuletzt genannten um Brüx gruppiert); aber die genannte Zeitung bezeichnet sie als czechische, näm lich als „Omladina

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1920
Umfang: 8
erstiegen werden, als zwei wohl be wirtschaftete Unterkunstshäuser auf seiner Höhe für das leib liche Wohl des Touristen sorgen. Dom Gtpseckause wird vom Tourtstenklub Bozen und dem Alpenverein Klausen eine neue Verbindungsroute zur Klaufenerhütte über das sagenhafte vtllanderser Moos geschaffen. —ti— Kaftelruth. (Unsere Sonnwendfeier — etneherrltcheKundgebung.) Sine herrliche Kund gebung unsere» deutschen Sübtiroler Volkstums war die gestrige Sonnenwendseier, zu der auch unsere Gegend durch mehrere

» den Holzverkäuser nicht schuldenfrei oder gar reich machen können. Traurig Ist es anzusehen, wie einem überall von den Höhen die oraunltchen Waldblötzen ent- aegengühnen, wo sruher dunkles Ftchtengrün hernieder, schaute. Traurig liegen die zahllosen abgerindeten weihen Baumleichen zwischen niedergeschlagenem Astwerk an auf Berghängen hin. Und auf Strotzen und Wegen, überall, wo- bin man geht, häufen sich zu Tausenden die zu Tal ge- fthlevvten Baumstämme. Ja, um unsere Waldschätze, unseren Reichtum

, noch schneller und leichter über den Berg hinunter in die Fremde verliefern zu können, hat man nun auch schon vom Eisack heraus bis zum Futz des Schiern eine Drahtseil- babn gebaut, fte ln erster Luue der HUzcwsuhr aus de.u Be reich des S^lerr und der Seiser Alpe dirnen wird u' dn voraussichtlich schon in den kommenden Wochen in Betrieb gesetzt werden kann. Iiwmr mehr Leute beteiligen sich am <.>pizöandel als l-i.'H en, rägltcken 'Geschäft. Der Waldbe- sitzer aber teoenkt ?.>cht, tatz er für schmutziges

wenn es als eine uralte Eigenschaft des deutschen An- iedlers gilt, datz er' seine Waldungen, die den Einzelhof chützend umgeben, mit Liebe und Sorge vsleat und hegt, so »ücfen wir dieser edlen deutschen Eigenart, die uns vor un sren welschen Nachbarn auszeichnen soll, geraoe letzt nicht untreu werben, wo eo so sehr darauf ankommt, unsre Volks güter und Volkswerte um jeden Preis und mit allen Mitteln zu erhalten und zu schützen. Und eines unserer grössten Volksgüter ist der deutsche Wald von Südtirol

» hauptsächlich Kleidungsstücke, ent wendet worden. Die Karabinieri, die sonst tm Auninden rot- weißer Tuchstücke, auch Fahnen genannt» wie es sich an ver- fchieoenen Orten erst jüngst gezeigt hat» sehr findig sind, natürlich keine Ss haben von den Dieben -pur. Theater. Dogen. BO. Juni. Gastspiel des deutschen Opernensembles: „Die Zauber, flöte'. Das vollbesetzte Haus dankte gestern durch reichen Beifall dem deutschen Opernensemble für seine Darbietungen in der Zauberflöte. Zu Mozarts Lebzeiten waren zwei

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1944
Umfang: 6
Samstag, den 22. April 1944 Bonner Tagblakf Seite 5 Aus der Provinz Bozen Feierstunde zum Führergekurtstag in Bosen Im Festsaal der Ro ttenbuch-Schüte — Ansprache von Obetberekhsieifer Franz Piseeky V erdunkeiungszeileit BA. Bozen, 20. April — Am Abend Heldenmut der deutschen Soldaten aus« gruppenleiter und Kreismädelführerin be , , . des Geburtstages des Führers fand einander. kräftigt wurde. Nach dem Grub an den Libero Dierico mit Lina Boschiero- Elia im Festsaal der Rottenbu<l>-Schule

in -lndm klonten Hinweis stellte er Führer lind den Liedern der Nation Marchi mit Anita Gallo: Johann Anto- Bozen eine Feierstunde statt. Der außer. J! wurde die Fahne niedergeholt. Hernach n.oli mit Severina Gallana; August An- ordentlich festlich und würdig geschmückte kst. daß de» deutschen Armeen unter der ^ogen die Jungen und Madel In Marsch- gelucci mit Affunta Felli. Saal war bis auf das legte Plätzchen Führung Adolf Hitlers bisher gewal- ordnung singend nach Oberlana in das gefüllt. Die Feier

bei der ten für ihr tadelloses Spiel reichen Bei- ührer Luis L a r'ch nahm die Aufnahme Deutschen^k°U. E- wäre nur zu wünschen, daß st« . . . „nr und lnrach öfter den Wendepunkt im der starben im gegenwärtigen Kriege als uns bald wieder mit einem neuen Stück und seinem Führer. „ . h-x Jmiaen durch ihren Eintritt Helden auf den Schlachtfeldern. Ein har» überraschen würden. Der Reinertrag >,nt-rnk»nb fi.r hon 'ven der.Jungen, durch «ren wmtri^ trs Los für dieses Mädchen. Doch als ein aus den drei

Aufführungen fließt dem echtes Kind unserer Berge weiß sie mit VHW. zu. — Am 17. ds. unterhielt uns bewundernswertem Starkmut das Harte der Tonfilmwagen mit der Vorführung dieser Zeit zu ertragen und schafft weiter, des „Edelweißkönig.' Beide Auffahrun- was ihr Vater einst begonnen. — Al- gen wurden sehr stark besucht. «Min v*w u u v » *. * w miv «tmrGetreuen bi»' zur Machtübrrnah^ da» ein absolute» Unterpfand für den . . »„.. ^.' Deutschen JuaeNd' und »s »ros sur oie,es wcaocyen. ^ocy ars

. stg^t. Nach der Begrüßung sprach Ausführlich setzte sich der Redner mit Zum Abschluß brachte Kreisleiter K l e> der Kreisjugendführer Uber die Bedeu» .dem Verlauf des Krieges, den großen bache-r den Gruß auf dev ivüb'-er tung dieser Aufnahme. Zum ersten Mate deutschen Siegen, der Feldherrnkunst des . aus. Mit, den Liedern der Nation klang werden die zehnjährigen, deutschen Jun Führers und dem unvergleichlichen die erhebende Feierstunde aus. . ... - Erfolgreiche Ziichierarbeii in Vinischgau Lieber

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Bozner Tagblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 01.07.1944
Umfang: 10
von hoher Sachlichkeit und Beweiskraft erzielt. Es Ist die Schilderung der Heldentat des Unteroffiziers Apitz, der in einem Brückenköpf en, Dnjepr mit seinem Funkgerät das Feuer einer deutschen Batterie auf oen eigenen Standpunkt lenkte und so einen sowjetischen Panzerdurchbruck, vereitelte. Ge bannt hängen die Augen der zuhörenden Hitler« jungen an oen Lippen des Unteroffiziers, der Ihnen in der phrajenlofen Sprache des Frontkämpfers von jenen entscheidenden Augenblicken erzählt. Unterdessen rollt

Kränze, hauptsächlich aus Alpenrosen, nieder gelegt worden. BZ. TNorter. Heldentod. Ain 8. April fiel im Raum von Cassino der Gefreite in einem Gebirgsjägerreaiment Josef Predozzer im Alter von 25 Jahren für Führer, Volt und Heimat. — Am 30. April fiel bei einem Angriff im Mittelabschnitt der Ostfront der Obergefreite in einem Artillerieregiment Josef R u e p p, Träger des Esernen Kreuzes 2. Klasse, im Alter von 27 Jahren für Führer, Volk und Reich. Reschey. Filmvorführung. Neulich

amerikanischer Panzer zusammen. Die feindlichen Bomberverbände vermögen zwar nld)t, die Heranführung deutscher Einarelfveroände zu verhindern, wohl aber bringe» sie Leid und Not über die sraiizosllche Zivilbevölke rung und vernichte» auch hier die Zeugen alter eurvpäisdier Kultur. lliisrschüttert aber stehen die deutschen Bunker, imerschüttert stiid die Herzen der deutsd,en Soldaten, die std, im Schicksalskamps Europas hervorragend schlagen. M» Jungen am Abend singend und mit braun« gebraiurten Gesichtern

der Feier bei. Meranfen. Trauui, ge n. In S. Lorenzen fand vor kurzem die Trauung des Alois L e ch - n o r, Gaßler-Bauer, mit Hedwig Unter steiner, beide aus Meransen, statt. — Ferner verheiratete sich Alois Rieder, Waldele- Bauer, mit Anna Ober Huber. BZ. Gossenfaß. Vortrag. Sämtliche Ar- beitsri„gmitgl,eder von Gossenfah und Jnner- pflersch hatten sich im Saale der Ortsgruppe zusammengefunden, wo Kamerad Hans S t i f - Aus dem Reich Genesungsruhe ohne Alarmsirene Saarbrücken/Um die Kranken

und die Anerkennung übermit telte. Es fei, so sagte der Staatssekretär, Leipzig unvergessen, was es für die Entwicklung des Buches und damit des deutschen Ansehens in der Welt geleistet hat. Ich stehe deshalb auch nicht an, schon heute zu erklären, daß diese Stadt am Ende des Krieges wieder die Zentrale des Buches werden wird. Mehr noch als früher werden wir später die Koi^entration des Kön nens und Schaffens durchzuführen haben. Daß kurze Zeit nach dem Kriege Leipzigs Produk tionsstätten wieder aufgebaut

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 13.04.1900
Umfang: 10
! mich zn der Be hauptung, dass Wolf das Psingstprogramm entweder nie ernsthaft gelesen, oder es verlernt hat. national zu denken. Denn gerade das Pfingstprogramm steht in mancher Beziehung höher als das Winzer Pro gramm, ja sogar als das Programm der deutschen Volkspartei. Es nähert sich dem alldeutschen Pro gramm, das vorerst ein ZollbündniS zwischen Oester reich, Deutschland, der Schweiz und Holland, im weiteren Verlaufe die Schaffung eines geschlossenen Wirtschaftsgebietes nnd endlich die Herstellung

ständigung ist möglich bei der Frage dcS «prachen- gebrancheS bei den autonomen Behörden, in der Wahl- resorm, bei der Einführung von Wahl und Veto- cnricn im Landtage und bei der Errichtung einer neuen Handelskammer; ist sehr schwer bei der Frage der Minoritätsschulen und ist unmöglich in der Sprachenfrage; denn wenn die Ezechm festhalten an dem staatsrechtlichen Gedanken und den Grundsatz der unbedingten Gleichberechtigung beider sprachen im Lande aufstellen und die Deutschen die Festsetzung

der deutscheu Sprache als staatliche NermittlungSsprache in Confegnenz des Psingstprogramms verlangen nnd den Artikel 19 der StaatSgrnndgefctze nur so aus geführt wissen wollen, dass die Gleichberechtigung der Sprache in Deutschböhmen keine andere Auslegung erfahre, als in Tirol, Steiermark und Niederöster- reich, dass in Aussig und Eger gelte wie in Wien, Graz und Innsbruck, so gibt eS keinen Vergleich, und die Regierung muss sich eben für das eine oder andere Princip entscheiden. Wir halten fest

an der Festlegung der deutschen Sprache als Ve» mittlungssprache. Wir haben die Regierung darüber keinen Augenblick im Zweifel gelassen. Die Frage der Festsetzung der deutschen Sprache alSVermittlnngSsprache gehört aber nicht in eineCon- feren; zwischen Deutschen und Ezechen; sie ist vielmehr eine Angelegenheit, die alle Nationen betrifft, die an der Existenz Oesterreichs ein Interesse haben. Sie ist vielmehr eine Staatsnothwendigkeit, als ein? Volks- nothwendigkeit. Diesbezüglich sei Redners Ueberzeu gung

allerdings eine andere, als di? SchönererS. Redner stellt nun den Angriffen SchönererS gegenüber fest, dass die deutsche Volksparlei die Anklage gegen d»S Cabinet Wittek eingebracht habe, dass sie gegen das Bndgktprovisorinm und gegen das Recrutencontingent gestimmt habe, während Schönerer eine VolkSnoth- wendigkeit der Deutschen in Böhmen verurtheile, die nationale Abgrenzung der Bezirke im engeren Bater lande. An dieser Abgrenzung halte die Volkspartei fest. Auf Schönerer nnd daö Verhältnis Wolfs

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.01.1945
Umfang: 4
. Leitung: Joseph Keilberth: 20.15—22: Operet ten- und Filmmelodien. Ballettmusik. u. a. durch überzeugend gelöst werden kön nen. daß der Spielleiter einfach immer etwas geschehen läßt. Was geschieht, spielt sich in den Seelen ab. ist Ausein andersetzung mit dem Gefühl, dem Drang und mit dem Schicksal. Dessen ungeachtet ist dieses Meisterwerk der deutschen Filmkunst reich an Handlun gen. die sich in Aufnahmen und Szenen bis stark ins Dramatische steigern, ich nenne dabei nur das Erleben Üiir- thens

B: I. Josef GerrM, Latsch 2 Minuten 27 Sekunden: 2. Josef Rizzi. Latsch; 3. Max Weiradter. Mals. Mädelschaft: t. Traudl Bernhard. Kastelbell. 3 Minuten 21 Sekunden: 2. Margarete Klem. Latsch. Von allen Teilnehmern wur den bei diesem Wettbewerb überra schend gute Ergebnisse, erzielt. BZ. Galsaun. Heldentod. Gefrei ter Johann Klotz Ist am 25. Dezem ber im Norden der Ostfront im Alter von 22 Jahren für Führer. Volk und Reich gefallen. Kreis Brixen Brixen. Spenden für das VHW. Familie Hummel Brixen. 100

in bunter Folge: 17.15—17.50: Unter haltsame Klänge: 17.50—IS: Eine Er Zählung: 18 - 18 . 8 ( 1 : Chor- und Spiel- musik der Jugend: 19—19.50: Der Zeitspicgei: 19.50 —19.45: Frontberich te: 20.15—20.45: Das Rundfunkkonzert. Artur Rothcr dirigiert Werke von Beethoven und Schubert: 20.45—22: Opernreihe des Rundfunks: „Die Zau- berflöte' von Mozart (1. Teil). Staats oper Wien unter Leitung von Kar! Böhm. Deutschlandseadcr - 17.15—18.50 Uhr: Konzertsendung des deutschen philhar monischen Orchesters Prag

können sich die miitmlHien Darsteller nur mit Mühe aber dennoch ehrenvoll behaupten. Konrad Q a u b Wirtschaft und Sozialpolitik Umstellung des schwedischen Außenhandels Die vor einiger Zeit unter dem Druck der Feindmächle erfolgte Schließung der schwedischen Gewäs ser an der Ostsee für ausländische Schiffe jeder Art bedeutet eine außer ordentliche Einschränkung des Güter austausches zwischen Schweden und dem europäischen-Festland, iusheson- ders dem GroßdcuIschen Reich. Die nocii vorhandenen Verkchrsmöglich- keiten

— wir haben sie eingelauscht gegen Lehren. Analysen und Versuche. Nicht, daß wir uns ärmer fühlten! Wir erforschen ja das Universum, dringen in Atomkerne ein, in Integral- und Differentialrechnungen, steigen tief in die Schächte der experimentel len Psychologie, durchleuchten mit dem Scheinwerfer der Logik die düste ren Winkel des Aberglaubens. Wir zimmern uns ein so großartiges Ge bäude geradliniger Vernunft zurecht, daß uns von seinen Zinnen manchmal schwindlig wird. Einige Jahre halten wir uns tatsächlich für reich

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 10.05.1944
Umfang: 6
der Schulbehörden und der Lehrer schaft. Die günstige Entwicklung des Schulsparens lätzt weiterhin die feste Verankerung des Spargedankens bei Kindern und Eltern erkennen. Nicht zu- D&S VU 2 üIÜ 3 Wr 6 §rLMM letzt ist dieser Wiener Sparsinn der Aus druck des unbedingten Vertrauens in die Staatsführung und die Festigkeit der deutschen Währung. Lus dem Reich Tiro! -Vorarlberg iiuuu|u;uii .umuen, uuer irneno einer* Dt* r—v ^ v' , ;”urv ^ 7/ Vr'i' c*T 7 'nV” -■ Akten Einwirkung des Mondes, auf den Z' 1. und Klotze

Dingen, oder irgend einer- di- ?«er. Re und einiger Verwandten, das Ehepaar Karl T r i b u s und Frau Anna, geb. Wegleiter. Kaufmann im Tribushof.das Fest der Silbernen Lochzeit. Das weitum bekannte und tüchtige Ehepaar hat drei Sohne und drei Töchter; zwei Söhne sind bei ^>er Deutschen Wehrmacht. Dem Ka meraden und 8 er Kameradin Tribus ha ben auch der OrtsqruppeNleiter, der Bür germeister, sowie die'Frauenschaftsführe- rin zur Jubelfeier Glückwünsche darge bracht. 'BZ. Franzensfeste. Auszeichnung

Z a n o l l. 47 Jahre alt, Ober- olang. Bei einem Terrorangriff im Reich fiel Emma Niedermaier aus Ober- olang. BZ. Olang. H e l d e n e h r u n g. Vor kurzem fand hier in würdiaer Farm die Heldenshrung für den am 10. März an der Ostfront gefallenen Soldaten Peter Wieland, „Oßenaueferpeter'. statt. Verdünkelungszeiten 10 . 2 H<li 21.20 11. Mai 21.20 12. Mal 21.20 (.13 bis bis 11 . 12 . 13. Mai 5.26 Uhr Mal 5.26 2Kjr Mai 5.25 Ahr iichen Leistung der beteiligten Wiener Sparkassen und der unermüdlichen Mit arbeit

und^-.des Ein Ehepaar.- 100 Jahre in Arbeit lirpfcr. Sainäntcrbutibe 3 ,- die bei-Her' 'Liezen. —. Schneidernieister' - JoHnnm Heimkehr 4 ns Reich im DLut chen Roten. Koller ? in St. Galla im Kreis Liezen Kreuz ^aufgingsn,.- hem er 1e!the> ^ls konnte-seinen 90. Geburtstag begehen. Krelsfuhrer'seinuselbstloses Wirken /wid- Bolle 60 Jahre übt er das Schneider- met. In Anerkennung lemer Verdienste Handwerk auä. Seine Frau war rund 40 bestmders' auch stm d e Ausbildung . 3 ^ als Damenschneiderin -tätig, so DNK.-Helfer

lind -Helferiimen wurde Dr. ^ß vas heute hochbetagte Ehepaar einen Tschammler kürzlich vom Prasidenteilides runbejt Hunderter im Schneidergewerbe Deutschen Note,, Kreuzes zum DNK.- gearbeitet hat.' flberstführer befördert. - . ^ . -v ' —^ Fünf Jahre Schulsparen in Wien Treuegelder für Trifailer Bergknappen Trlfall. — Dia dem Soldatenbeispiel ihrer Väter nacheifernde Pflichttreue und vorbildliche fzaltung der Bergknappen von. Trifail, Edlingen und. Cichtal. hat fchon mehrfach die verdiente

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1941
Umfang: 4
'er an die Ostfront berufen. Nach zweieinhalb-nionatlichem Ringen ist er nun, 37jährig, gefallen. Luigi Kirchmair war ein braver und solider Mann und Gatte und ein guter, redlicher und pflichtbewußter Arbeiter. An Samstagabenden und an Sonnlagen half er gewöhnlich feinem Schwager, unserem tüchtigen Meßner bei der Kir chenarbeit und im Turms, Seine Eltern sind auch schon ins Reich abgewandert. Ein Bruder von ihm dient a^s Gefreiter im deutschen Heer und kämpft gegenwärtig im Norden der Ost- ront. Bei dem am Montag

sich Gauleiter Dr. Ernst im Reichs- der natio- en Organisationen im Aus adle, UNterstaatssekretär Außenministerium und Chef nalsozialistis^ ' — jlande. Der längere Zeit in hezlicher Unterredung mit Hein Gaste. Anschließend stellte Dr. Bohle Bem Duce sein Gefolge vor. Deutsche Pioniere vereiteln einen rotea Angriff Ber l i n, 23. — Deutschen Pionieren des Funkdienstes gelang es, durch ihre Geistesgegenwart emen gut vorbereiteten Angriff stärkerer sowjetischer Kräfte west lich von Moskau zum Scheitern zu brin

gen. Bei einem Aufklärungsvorstoß ent deckten die Pioniere ein feindliches Tele- vhonkabel, an das sie sich sofort anschlös sen. Kurz darauf tonnten sie das Tele phongespräch eines sowjetischen Divisions- generals mit seiner Truppe abhören und durch einen Dolmetscher erfahren, daß der General einen Regiment Befehl zum An griff gab und den Regimentskomman danten beauftragte, den Soldaten, die «ine Stunde später stürmen sollten, reich lich Wodka zu verabfolgen. Die Pioniere benachrjchten sofort

ein deutsches Vorhut- batailloiz und gleich darauf eröffnete die deutsche Artillerie ein wütendes Feuer gegen die Stellungen der Roten, die noch Mt den Vorbereitungen beschäftigt wa ren, nun aber, anstatt selbst zu stürmen, sich gegen den deutschen Angriff verteidi gen mußten. Es folgte ein wütender Nahkampf, während die deutschen Ma schinengewehre die feindlichen Ersatzabtei- luflgen Mter ihr tödliches Feuer nahmen. Dex K?Mf war irr kurze? Zeit beendet. ZW ZW«« ZW»»«« zwischen Ural und Volga Tokio

trauert der Gatte, der Vallplatzersohn Giuseppe Mair mit dem sie seit 1930 verheiratet war, und zwei Kinder. UaU.» Den Heldentod gestorben Letzte Woche traf hier die Trauerbot schaft ein, daß der Soldat Luigi Kirch- mair, am 30. August ds. in Rußland den Heldentod erlitten hat. Im Febraur die ses Jahres war er - mit sèià'Frau ins Reich abgewandert. NaHlem er von einer schweren Operation genesen war, wurde er im Mai embèrufen. Sofort nach Ausbruch des deutsch-russischen Konfliktes wurde

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