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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.04.1937
Umfang: 16
und über die Kirche im Dritten Reich ist nun noch das Apostolische Schreiben über Mexiko gekommen. Wenn wir fragen, welches von diesen drei Rundschreiben bei uns am meisten Beachtung gesunden hat, müssen wir die Enzyklika über die Kirche im Dritten Reich nennen. Wir haben mit dem Neuheidentum des Nationalsozialismus schon genügsam Erfahrung gemacht und wir fühlen uns mit unseren katholischen Brüdern im Dritten Reich doch so verbunden, daß ihr Schicksal und ihre Not uns nicht gleichgültig fein können. Dazu scheint

Lebens in Mexiko trägt das hoffnungsvolle Datum vom Oster sonntag. Auch das Aufsehen in der ganzen Welt, das die drei päpstlichen Schreiben gemacht haben, war bei der En zyklika über die Kirche im Dritten Reich am größten. Wie ist es zu diesem Rundschreiben gekommen? Seit der Nationalsozialismus in Deutschland immer mehr an Macht gewann, wurden auch immer häufiger Be fürchtungen und Klagen laut wegen der antrchristlichen Bestrebungen, die sich mit dem Wachsen der Bewegung zeigten. Der Programmpunkt

hat gelegentlich auf die bedrohte Lage der deutschen Kirche in seinen Ansprachen hingewiesen. Die Bischöfe haben sich um Verhandlungen mit der Reichs regierung bemüht; man hat sie immer wieder abgewiesen. Die Beschwerden der Bischöfe wurden gar nicht mehr be antwortet. Da sind denn die drei Kardinäle von Breslau, Köln und München und die Bischöfe von Berlin und Mün ster am 17. Jänner zum Heiligen Vater gefahren und haben mit ihm gesprochen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland versuchten sie neuerdings

Deutschlands und die anderen Oberhirten, die in Frieden und Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhle leben, über die Lage der katholischen Kirche im Deutschen Reiche". Das ganze Dokument ist in 12 Kapitel eingeteilt. Das Wort „Nationalsozialismus" wird in der Enzyklika nicht angewendet. Bevor die Enzyklika in Rom veröffentlicht wurde, kam sie nach Deutschland und so war es möglich, trotz der „Ge stapo", das Rundschreiben in allen Kirchen zur Verlesung zu bringen. In München wurden auch 500 Exemplare

sind. Aber sie hat sich bis jetzt nicht viel anmerken lasten. Die deutschen Zeitungen konnten über die Enzyklika nichts schreiben. Nur der „Völkische Beobachter" und die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz" durften etwas bringen. Alle übrigen Zeitungen mußten schweigen. Um so mehr hat die übrige Presse dem päpstlichen Rundschreiben Beachtung gezollt. Einzelne Zeitungen, deren Einstellung eben bekannt ist, haben nur einen klei nen Absatz gebracht, die meisten aber haben die Enzyklika eingehend gewürdigt. Man ist allgemein überrascht

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Wörgler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1933
Umfang: 6
und ober österreichisches Gebiet sind ebenfalls Flugzettel aus deutschen Flugzeugen abgeworsen worden. In vatikanischen Kreisen wird verlautbart, daß der seit Bismarck nicht mehr an einen deutschen Staats mann verliehene Christusorden, die höchste Auszeich nung, die der Heilige Stuhl überhaupt hat, an Reichs kanzler Hitler durch eine besondere päpstliche Mission, im Aufträge Seiner Heiligkeit des Papstes, anläß lich des Abschlusses des Konkordats überreicht werden soll. Frankreich befatzl

tung in Deutschland, die ruhige, abwägende Vernunft über die Gefühle etwaiger Abneigung setzt. Die Un terstützung der Bank von Frankreich muß allerdings als ein bildlicher Ausdruck verstanden werden. Man, könnte ja ebenso auch sagen, daß sie w'ie hinter an deren Goldwährungen auch hinter der deutschen Reichs mark stehe, aber es ist einleuchtend, daß das Schick sal der Währung jedes Landes in diesem Lande selbst entschieden wird. Der österreichische Schilling steht zu erst unter dem Schutze

der Nationalbank und in zwei ter Linie unter dem der österreichischen Oeffentlichkeit. Tie „Trägheit des Bestehenden" mag als Ausdruck für das Beharrungsvermögen des österreichischen In dustrie- und Gewerbefteißes geltend Zusammen mit dem Fleiße der Landwirtschaft sichert dieser Fleiß tatsäch lich. die Zukunft der österreichischen Wirtschaft nicht nur für die nächsten Monate, sondern auch darüber hinaus. Tie Monatsberichte des Oester reich schn Instituts für Konjunkturforschung enthalten sich gewiß

, und Eurer ruhmvollen Tage gedenken, als am Weihnachtsfeste 801 Papst Leo in der Peterskirche Euch die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt setzte und das Volk jauchzte: Karl, dem allerfrömmsten An- gustus, dem von Gott Gekrönten, dem großen, Frie den bringenden Kaiser der Römer, Leben, und Sieg! 'Ich will nicht daran denken, daß Euer herrliches Reich schon nach- hundert Jahren zerfiel, daß infolgedessen Swatopluk ein großes Slavenreich im Osten errich ten konnte, und daß selbst Eure Ostmark wieder ver nichtet

über den Zu sammenbruch gestorben war, die allzu selbstherrlichen R Ws fürsten, den besten Mann zum König erwähl ten, Heinrich den Finkler, den sie vom Vogelherd weg holten, auf seinem Hof am Harz, daß sein Sohn, der gtöße Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren, am Lechfeld 955 vernichteten; Ihr wißt, daß er als römisch-deutscher Kaiser Karls Kro ne tmg und das heilige römische Reich deutscher Na tion begründete. Ihr wißt, daß Otto die karolingische Ostmark wieder hergestellt hat, und daß sie 976

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1931
Umfang: 6
Ultimatum vom 16. Juni 1931 abgelehnt haben. Das nennt man DeutscheGeschichte machen, die Preisgabe Südtirols aber ist politische Ge schäftsmacherei. Es ist überaus interessant, wie man jetzt bei uns in Oesterreich und auch im Deutschen Reiche den ö e u t- schen Kurs der beiden Regierungen, der mit der Aufwerfung der Zollunion eingeschlagen wurde zu diskreditieren versucht. Die beiden Regierun gen sind schuld an der gegenwärtigen Not, in der sich Oesterreich und das Deutsche Reich befinden. Die Not

Mann, der Oesterreich und dem Deutschen Reiche fehle. Weil heute im demokratisch regierten Deutschland etwas Aehnliches geschieht, erheben wir Protest um Protest. Als man den Deutsch-Südtirolern nicht aus Not, sondern aus poli tischen Gründen, die Ausreise selbst zum Begräbnis der Eltern verweigerte, wurden nur vereinzelte Stimmen der Entrüstung laut. Wenn Dr. Brüning und Mussolini dasselbe tun, ist es eben nicht das selbe, soweit hat uns die politische Einseitigkeit gebracht. Dies zeigt

sich aber nicht erst jetzt, sondern wir konnten dies schon all die Jahre her beobachten. Jeder Versuch der verschiedenen deutschen Reichsregierungen, im Wege von Verhandlungen und durch finanzielle Opfer zur Befreiung des deutschen Rheinlanöes zu gelangen, wurde als Hochverrat, als ein Manöver ge heimer internationaler Kräfte gebrandmarkt. Der zu früh verstorbene deutsche Reichsaußenminister Dr. Strese- mann wurde als der größte Verräter am Deutschtum hingestellt, weil er seinem Volke Opfer zugemutet

hat, um L>as deutsche Vaterland wieder frei zu bekommen. Ganz merkwürdig, daß derartige Vorwürfe gerade von jenen erhoben wurden und werden, die heute freiwillig einer Regierungsform zuliebe schönsten deutschen Boden, Süötirol, preisgeben, ohne darin einen Volks verrat zu erblicken. Vis jetzt hat man diesen Volksverrat nie offen zugeben wollen. Nach den jüngsten Erklärun gen aus dem Hauptquartiere Hitlers kann aber auch für jene kein Zweifel mehr bestehen, die bis jetzt den Verzicht auf Süötirol

, den der nationalsozialistische Führer bereits im Jahre 1923 ausgesprochen hat, als eine rednerische Entgleisung hingestellt haben. Wenn einmal in entscheidender Stunde über Süötirol verhan delt wird, dann wird man sich auf diese deutschen Kronzeugen berufen, mögen sie auch längst von der Bilöfläche ihrer Tätigkeit verschwunden sein, um den Raub auch weiterhin behalten zu können. Umgekehrt waren diese gleichen Leute, die diesen Verrat vollbracht haben, sofort bei der Hand, den deutschen Staatsmännern wegen ihrer, vor wenigen Tagen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 05.08.1933
Umfang: 10
und der Moral, als Grund kraft der Welt. Diese Idee des heiligen Reiches ist keineswegs auf eine Nation und ein Volk eingeengt, sondern! enthält eine Sendung an alle Völker, sie ist übernational und universell. Staaten und Völker schlvinden, das Reich besteht, den« es ist ein Teil von jener Welt deren Goldwährungen auch> hinter der deutschen Reichs mark stehe, aber es ist einleuchtend, daß das Schick sal der Währung jedes Landes in diesem Lande selbst entschieden wird. Der österreichische Schilling steht

Vorarlberger und oberösterreichisches Gebiet sind ebenfalls Flugzettel aus deutschen Flugzeugen abgeworfen worden. In vatikanischen Kreisen wird verlautbart, daß der seit Bismarck nicht mehr an einen deutschen Staats mann verliehene Christusorden, die höchste Auszeich nung, die der Heilige Stuhl überhaupt hat, an Reichs kanzler Hitler durch! eine besondere päpstliche Mission, im Aufträge Seiner Heiligkeit des Papstes, anläß lich des Abschlusses des Konkordats überreicht werden soll. Frankreich befaßt

! Ich will nicht daran denken, daß Euer herrliches Reich schon nach hundert Jahren zerfiel, daß infolgedessen Swatopluk ein großes Slavenrcicb im Osten errich ten konnte, und daß, selbst Eure Ostmark wieder ver nichtet ward, als die Magyaren wieder hereinbrachen." Ta erhob sich rasch Alkuin, der Freund und Rat geber des Kaisers in der gelehrten Tafelrunde, Bischof von Tours, der gleich seinem Gegenüber, dem Erz bischof von Mainz und Begründer der Klosterschule zu Fulda, Hrabanus Maurus, „Erzieher Germaniens" genannt

, daß er als römisch-deutscher Kaiser Karls Kro ne trug und das heilige römische Reich deutscher Na tion begründete. Ihr wißt, daß Otto die karolingische Ostmark wieder hiergestellt hat, unb daß sie 976 von den widersetzlichen Bayern politisch getrennt und Leopold I. aus dem babenbergifchen Geschlecht als erb liches Lehen mit außerordentlicher Selbständigkeit ge geben wurde. Ihr wißt endlich, daß die heilige Krone ren Wochen mit der zwischen der österreichischen Re gierung und der Reichsrcgierung bestehenden Span

, daß sie wie hinter an in Wien gehütet wird, wo sie an die 650 Jahre ruhm voll behauptet wurde und- fortwirkt, ein Vermächt nis und eine Sendung." Nach einer kurzen Atempause fuhr der gelehrte Rat- geber fort: „Das heilige Reich, das an diese Krone gebunden ist, kann zwar zu Zeiten verdunkelt wer den, abör es kann nicht verschwinden. Ideen sterbeiyi nicht. Mit dem Reich Karls war das christliche Abend land erwacht. Es ist das Reich, von dem die Prophe zeiung Daniels einst sagte, es wird ein ewiges Reich sein. Alle wußten

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 16.11.1920
Umfang: 14
fällt die Häufigkeit der Zisch laute auf. von denen kn manchen Mundartm sogar zehn ver schiedene heute noch erhalten sind. Weiter sind bezeichnend: Die starke Veränderung der zwischensilbigen Konsonanten, die Erhaltung der ..I"-Derbindungen und des auslautsnden „s" als flexivisches Clement. Auch der Wortschatz weist eine Reihe von nur ladinischen Wörtern auf. unter denen in der Schweiz und in Südtirol die gemeinsam aus dem Deutschen entlehnten besonders zahl reich sind. Der Lautstand we'st

der Deutschen Südtirols sich gestaltete. Deutsches Reich, Die Grundlagen Mr Dentschlands Gesundung. Fp. Berlin, 14. November. Eig errdraht. In seiner' Rede in Düsseldorf stellte der deutsche Außen minister Dr. Simons bei der Besprechung der Aufgaben der kommenden Brüsseler Konferenz folgendermaßen den deutschen Standpunkt fest: Erstens darf Deutschlands Wirtschaftskörper nicht weiter verstümmelt und ihm nicht Oberschlesien weggenom- tum wahren kann und daß das Italienische der Untergang der ladinischen

. K 5.—, ganzjahr Tschech. X 60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich Fr. 3.—. ganzjährig Fr. 36.— in Schweizerwährung. Mzelverkaufspreis : In Innsbruck: Morgenblatt Kl.— Abendblatt 40 h — Auswärts: Morgenblatt K 1. Abendblatt 40 h — Deutschland: Morgenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 30 Pfg. — Leutschsüdtirol: Morgenblatt 30 eent. — Abendblatt 10 cenr. — Alleinige Anzeigenannahme für alle Länder und Staaten mit Ausnahme Tirols, Vorarlbergs, Deutschlands und der Schweiz

hat, wird sich nie erfüllen und auch seine Drohung wird nicht imstande sein, uns zum Verzicht auf Deutschwestungarn zu veranlassen. Wir halten am Buraenland unbedingt fest, weil es unser Reich ist. Davon kann uns nichts abbringen. Weder Lockungen noch Drohungen. Ladisle«. (Schluß.) ».Es ist aber auch ganz verfehlt, die Ladiner wegen der Wnlchkeit der Sprache den Italienern zuzählen zu wollen. einer der besten Kenner der ladinischen Sprachen, Wat Unlversltätsvrofessor Dr. Th. Gärtner, sagt in Mem Handbuch

Sb Bartlmä bei Oesterreich. Trauerfeter Uber SMtttrsl. Wien, 15. November. (Korrbür o.) Heute vormit tags veranstaltete der deutsche Volksrat für Wien und Nie derösterreich im Vereine mit dem Bunde der Tiroler - in Wien und der Buudesortsgruppe Wien des Andreas Hofer- bmrdes in der Volkshalle des Rathauses eine Trauerfeier für das verlorene Südtirol, die zu einer großen Kundge bung der Deutschen Wiens imd der anderen Länder Deutsch- - Österreichs für das Selbstbestimrmmgsrecht und die völkische Freiheit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.12.1932
Umfang: 6
, daß Dr. Iakoncig einen Vortrag über die — Präfe renzverträge gehalten habe. Es dürfte immerhin nicht alltäglich sein, daß ein Handelsmini st er zensuriert wird. Berkehrsagenturen der Deutschen Reichsbahnen im Ausland. Von Reichsbahnrat Dr. Lasser, Wien. Die Beziehungen zwischen Verkehrsbeflissenen und Eisen bahnen vertiefen sich in zunehmendem Maße. Wirtschaftsnot und Wettbewerb anderer Transportmittel veranlassen die Ver kehrskundschaft, sich noch eingehender als früher

gewünscht, ihre etwa vorhandenen deutschen Tarifunterlagen auf Vollständigkeit, Gültigkeit und Ausnutzung ohne irgendwelche Verpflichtung. Die „Schwarze Front". KB. Halle, 12. Dez. Hier fand eine Konferenz statt, die der Fühlungnahme zwischen den aus der N.S.D.A.P. ausgetre tenen Nationalsozialisten, der kürzlich gegründeten d e u t s ch s o z i a l i st i s ch en Partei, und dem Werwolf diente. Es wurde beraten, ob und welche gemeinsamen Schritte unternommen werden sollen, und die Möglichkeit

, der bereits seit Jahren bei der Reichsbank als Kassier beschäf tigt war, war eine Untersuchung eingeleitet worden, weil er versehentlich einem Boten taufen Mark zu viel ausgehändigt hatte. Der Bote ist geflüchtet. Wegen dieses Versehens und seiner Folgen hat sich Knappke das Leben ge nommen. Aktuelles Kunstgeschehen. Wien, Anfang Dezember. Test langem fiel wieder einmal ein Stein von dem öster reichischen Herzen: Das Ende November zwischen Oester reich und Ungarn in Venedig zustande gekommene so genannte

Museal-Uebereinkommen ist für Oester reich nicht ungünstig. Ungarn beansprucht bekanntlich nicht nur die Gegenstände seines geistigen Eigentums, die sich in Oester reichs Sammlungen befinden, sondern fühlle sich als Miteigen tümer der gesamten Güter des Fideikommisses und Hofärars, was nicht mehr und nicht weniger besagte, als daß die Hälfte der altösterreichischen Sammlungen, sei es nun Museums- oder Bibliotheksgut an Ungarn abzutreten sei. Diesen Teilhaber ansprüchen des ehemaligen Partners setzte

, vor allem aber auch Teile der deutschen Reichsinsignien. Diese Ansprüche wurden unter Mitwirkung des Präsidenten des Schiedsgerichtes, Dr. S o l d a t i, Richter am schweizerischen Bundesgerichtshof, in einer Weise herabgesetzt, daß Oesterreich annehmen, Ungarn aber dennoch nicht unzufrieden sein konnte. So erhielt Ungarn von der Hofbibliothek 36 H a n d s ch r i f- t e n — die Corvinus-Handschriften verbleiben zu zwei Dritteln in Oesterreich —, der Szent-Mikloser Schatz verläßt Wien ebensowenig wie die Tafeln

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 06.07.1938
Umfang: 4
, nämlich rund 15 400 RM. In Tirol allein machte die Steigerung das 32fache aus. Ermäßigung der Gebühren für Pakete nach dem Aus lande. Vom 1. Iuli an tritt infolge der Wiedervereini gung des Landes Oesterreich mit dem Deutschen Reiche in vielen Verkehrsbeziehungen eine Ermäßigung der Be förderungsgebühren für Auslandspakete ein. Besonders erfahren die Gebühren für Pakete, die im Land Oester^- reich aufgegeben werden und über das alte Reichsgebiet nach dritten Ländern zu befördern sind, infolge

für das kommende Schuljahr soll vor Erlassung ministerieller Verfügungen nicht vorgenommen werden. KdF.-Sonderzug zum Tag der Deutschen Kunst. Am Sonntag, den 10. Iuli. wird ein Sonderzug nach München geführt. Die Anmeldungen werden bei den KdF.-Kreis- dienststellen im Gau Tirol bis 7. Juli entgegengenommen. Fahrpreis und Abfahrtszeiten sind folgende: Innsbruck ab 6.45 Uhr früh (Preis Reichsmark 4.40), Ienbach ab 7.36 (RM. 3,70), Brirlegg ab 7.48 (RM. 3.50). Ratten berg ab 7.52 (RM. 3.50). Wörgl ab 8.08

(RM. 3.20). Kufstein ab 8.45 (RM. 3.—), München-Ostbahnhof an 10.11 Uhr vormittags. Die Rückfahrt erfolgt ab München- Ostbahnhof 22.50 Uhr. Die Teilnehmer hier nicht ge nannter Orte haben die Möglichkeit, gegen Vorzeigen der Sonderzugsfahrkarte eine 75prozentige Ermäßigung bis zum nächsten Zusteigebahnhof in Anspruch zu nehmen. Angleichung der Telegranmigebühreii. Vom 1. Iuli 1938 an gelten für Telegramme aus dem Lande Oester reich nach dem Auslande an Stelle der jetzigen Gebühren sätze die Gebühren

eingestellt. Ab 1. Juli 1938 sind für alle Fälle der Sozialpolitik einzig und allein nur mehr die Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront zuständig. Als Auftakt zu der unter dem Begriff „Soziale Selbstverwaltung" beginnenden umfassen den Tätigkeit der Deutschen Arbeitsfront werden in diesen Wochen eine größere Anzahl von Betriebsappellen durchgeführt. ~ Verkürzter Arbeitsdienst für österreichische Studierende. Auf Ersuchen des Reichserziehungsministers hat sich der Reichs arbeitsführer bereit erklärt

, für die Reifeprüflinge der öster reichischen Mittel- bezw. Oberschulen, die die Absicht haben, das Studium an einer Hochschule zu ergreifen, einen verkürzten drei monatigen Arbeitsdienst durchzuführen. Der Deutsche Alpenverein übersiedelt. Reichssportführer von Tschammer und Osten hat bekanntlich Innsbruck, die „Stadt der deutschen Bergsteiger", für alle Zukunft zum dauernden Sitz der Leitung des Deutschen Alpen vereins bestimmt. Infolgedessen übersiedelt demnächst der Hauptausschuß des Deutschen Alpenvereins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1915
Umfang: 8
, aus Furcht vor den gefährlichen hin- und her wandernden Völkern. Im sechsten Jahrhundert über schritten die Avaren die Donau und gründeten ein Reich, das zweihundert Jahre dauerte bis zum Ein bruch der Bulgaren. Deren Herrlichkeit, ein großes Zarenreich, zerfiel wieder nach ungefähr zwei Jahr hunderten. Es ist nun gewiß sehr merkwürdig, daß diese Völ ker, einmal seßhaft geworden, Interesse an Kultur und Handelstätigkeit entwickelten. Beides wurde be- Für die Neutralität Italiens. Rom, 21. Jänner

, die den Herveismus verwirft und die Abhaltung von Versammlungen und Kundgebungen gegen den Krieg auf den 21. Februar im ganzen Lande be schließt. Russischer Schlachtbericht. Kopenhagen, 21. -Jänner. In den letzten amtlichen russischen Kampfberichten ist wiederholt die Rede von deutschen Angriffen. So wird mitge teilt, daß die Deutschen am 16. Jänner auf dem lin ken Weichselufer rege Vorstöße gegen die russischen Linien unternahmen. Besonders heftig waren die Kämpfe in der Gegend von Gumin, wo sieben An griffe

aufeinander folgten und wo es den Deutschen nach erbitterten Baionettkämpfen gelang, eine rus sische Stellung zu nehmen. Auch in der Gegend von Pinzow erfolgten kühne deutsche Angriffe. Ferner wird mitgeteilt, daß eine österreichische schwere Bat terie Tarnow beschossen habe. Von Erfolgen weiß der rassische amtliche Bericht nichts zu melden. Wachsende Erregung in Aegypten. Köln, 21. Jänner. Italienische Meldungen ver sichern laut „Köln. Ztg.", die Furcht vor einem Ein fall der Türken in Aegypten sei

. Das ganze System von Laufgräben und deutungsvoll für die deutschen Länder, denn sowohl Avaren wie Bulgaren vermittelten den deutsch byzantinischen Handel auf dem bequemen Donau- weo. Die ersten Stapelplätze für den Handel waren Passau (um 800 berühmt), Regensburg und Wien. Die außerordentliche Kulturblüte Oesterreichs unter den Babenbergern und ihr glänzender Hofhalt er klärt sich durch diese fleißig unterhaltenen Beziehun gen mit dem Morgenland. Nach den Avaren treten Ungarn auf den Plan mit wichtigen

Handelsbeziehungen nach Byzanz. Im Jahre 1023 gründet König Stephan eine Kirche für seine Landsleute in Konstantinopel. Schon begeg nen sich Oesterreicher, Ungarn, Norddeutsche, Araber und Avaren dort mit den Russen, die seit den: zehn ten Jahrhundert am Bosporus als angesehene Kauf leute handeln und denen eine Vorstadt angewiesen ist. Außerordentlich rege wird der internationale Wettbewerb zur Zeit der Kreuzzüge. Im Jahre 1140 haben die Deutschen den größten Vorsprung, sie er bauen eine prächtige Kirche

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 15.08.1928
Umfang: 4
in Berlin, bei der Hindenburg der Gegenstand begeisterter Huldigungen war. Die Fest rede hielt der Sozialdemokrat und Reichsjustizmini- ster a. D. Radbruch, der den Reichspräsidenten dabei in hervorragender Weise als den Retter des Reiches und ersten Bürger des neuen Deutschland feierte und für die Erfüllung der großen nationalen Forderungen der Vereinigung mit Oester reich und der Befreiung des besetzten deutschen Gebietes eintrat. — Auf dem Platze der Republik fanden sich am Abend 35.000 Fackelträger

zu untersuchen, abgelehnt. Die polnische Mobilmachung in Pomerellen wird nicht mehr verheimlicht. Die Tagung der polnischen Legionäre in Wilna, der alle Welt mit Besorgnis entgegensah, verlief wider Erwarten ruhig und harmlos. Zum Präsidenten Argentiniens wurde Dr. Hipo- lito Irigoyen von der argentinischen Nationalver sammlung ernannt. Der Bau eines deutschen Panzerschiffes soll auf Beschluß des Reichskabinettes in Angriff genom men werden. Der Welt-Luftbahnhof Tempelhof. dessen Ver waltungsgebäude 110

gestiegen ist. Von 1,466.000 ausländischen Gästen waren 808.112 aus dem Deutschen Reiche. Die reichsdeutschen Besucher Oesterreichs nehmen von Westen nach Osten ab. Von 10 Ausländern, die in Vorarlberg übernach teten, waren 9 Reichsdeutsche. In Tirol entfielen auf hundert Ausländer noch 79.5 Reichsdeutsche, in Salzburg 75.5, in Oberösterreich 55, in Kärnten 52.8, in der Steiermark 27.1, in Wien 26.8, in Niederösterreich 17.5 und im Burgenland 5.6. Auch eine Ordnung der Zahlen nach den einzelnen Landes

Ausländer mit 10 Millionen Uebernachtungen, wäh rend Oesterreich bereits von 1,460.000 Ausländern mit 6,444.000 Uebernachtungen besucht wurde. Der Anteil der Fremden am Schweizer Fremden verkehr ist von 80 Prozent in der Vorkriegszeit auf 40 Prozent im Jahre 1927 gesunken, während in Oesterreich ein starkes Ansteigen zu verzeichnen ist. 1927 fielen 40.8 Prozent aller Fremden in Oester reich und 40.7 Proz. aller Uebernachtungen auf Aus länder, wobei allerdings die Reichsdeutschen (wie auch in der Schweiz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 20.10.1934
Umfang: 8
Schilling, des Zubehörs 4704 Schilling, das geringste Gebot 23.306 Schilling. Aus dem deutschen Rachbarretche. b Kiefersfelden. Kapellen-Einweihung und Werksfeier. Angeregt durch den Denkmalschutz, wurde die historische Kapelle zu Windhag, Schöffau, die samt dem Gute seinerzeit von der hiesigen Zementfabrik an gekauft worden war, nun auf Kosten dieser Firma reno viert. Am Sonntag, 14. Oktober, 11 Uhr vormittags, wurde sie daher von Herrn Pfarrer Obholzer nach kurzer Ansprache neu eingeweiht. Die gesamte

Seebär, der sein Leben lang die Meeresstratzen befuhr und sich nun zur Ruhe setzt und von bunten Abenteuern und Erlebnissen berichtet, die er selbst reichlich hatte. Da bedarf es keiner erdichteten Dinge. Die Welt des Seefahrers ist reich an Ereignissen und Gestalten, von denen den „Landratten" nichts träumt. Zarte Nerven dürfen wir da freilich nicht erwarten, aber einen guten, ein wenig trocke nen Humor. Seewasser, Rum und ein Schutz Pulver sind die Gewürze dieser abenteuerlichen Erzählungen

. Sie sind erfüllt von der ewigen, vielen so unerreichbaren Romantik der Seefahrt. Das vortreffliche und billige Buch ist mit hübschen Zeichnungen ver sehen und für alt und jung sehr unterhaltend und belehrend. Im Land der schwarzen Zelte. Mein Leben unter den Beduinen. Von Carl R. Raswan. Mit 72 Aufnahmen des Verfassers. Im Verlage Ullstein, Berlin. Carl R. Raswan gehört heute zu den ganz wenigen Deutschen, denen es gelungen ist, in die unerforschten Gebiete der Roten Sandwllste in Nordarabien einzudringen

Abstammung vom Propheten Mohammed nicht gerade Ehre macht, bringt den im Inneren Marokkos weilenden deutschen Reisenden mehrfach in nicht geringe Lebensgefahr, und es bedarf schon des ganzen Scharfsinnes und der genauesten Kenntnisse der Landessitten und Bräuche, um sich aus allen Gefahren wieder herauszuwinden. Dolf Karsten gewinnt in dem Scheich Mohammed einen klugen Freund, dem er mehrfach außerordentliche, wenn auch sehr gefahrvolle Dienste erweist.. So erleben wir u. a. eine dramatische Löwenjagd

Tiergarten verwendet. Es ist dies die erste derartige Einrichtung im Bundesstaat Oester reich. Das neugeschaffene Vogelreservat umfaßt ein zur Gänze eingefriedetes Gebiet im Ausmaße von vier Hek tar. Die Anlage in Lainz wurde unter der wissenschaft lichen Leitung des Negierungsrates Dr. Sassi vom Na turhistorischen Museum durchgeführt. Die Lebensgewohn heiten der einheimischen Vogelarten fanden vollste Be rücksichtigung. So wurden, über das ganze Gebiet ver keilt, nicht weniger als 1000 Nistgelegenheiten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.04.1928
Umfang: 12
zwischen Clemeneeau und der deutschen Friedensdelega- tion, auf Artikel 8 der Völkerbundsatzungen, kurz: auf die unbestreitbare moralische und rechtliche Verpflichtung der Siegerstaaten, die allgemeine internationale Abrüstung durchzuführen. Und man stellt mit Entrüstung fest, daß die Siegerstaaten zehn Jahre lang so gut wie nichts getan haben, ihr heiliges Versprechen einzulösen. In En glan d — um nur von diesem Staate zu reden — preist die Re- gterungspresse „die ehrlichen und geistvollen Methoden Lord

Deutsche. Wenn er da her mit Beharrlichkeit rosa sieht, wo sich dem Deutschen und jedem unbefangenen Beobachter ein trostloses Grau präsentiert, so muß es für diese scheinbare Karbenblind- heit eine Erklärung geben. Die Erklärung ist die, daß der Engländer — was die Abrüstungsiöee an sich anbetrifft — zwar auch grau sieht, aber aus bestimmten Gründen rosa zu sehen vorgibt, daß er also flunkert. Und er flunkert einmal, um sein eigenes Gewissen zu beschwichtigen, zum anderen, um den Deutschen

der Besuch von offiziellen Persönlichkeiten der Gastländer be nützt, um feierlich zum Ausdruck zu bringen, daß der Krieg und die Gegensätzlichkeit, die von ihm zurückgeblieben sei, vergessen werden müßten. Die Presse des Auslandes be nützte den Kreuzerbesuch, um sich in eingehenden spalten- langen Artikeln mit Deutschland und mit den Beziehungen zu Deutschland, mit der deutschen Industrie und Technik, seiner Kunst und seiner Wissenschaft zu beschäftigen. Die in der Hauptstadt Ecuadors, Quito

, erscheinende Zeitung „El Dia" äußerte sich zum Abschied des Kreu zers folgendermaßen: „Was am meisten unsere Aufmerk samkeit fesselte, ist das ta5ellose und einfache Be tragen, durch das die deutschen Seeleute sich ausgezeich net haben. Ohne auffallendes Benehmen haben wir sie heiter und fröhlich durch unsere Straßen ziehen sehen, als Beispiel ihrer guten Erziehung. Zum Abschied wünschen wir ihnen Glück und bewahren die Erinnerung an sie und an die Größe ihres deutschen Vaterlandes; eine Größe, die umso

bewundernswerter ist, als das Deutsche Reich zu den infolge seiner geographischen Lage wenig glücklichen Län dern Europas gehört. Seinen steten Fortschritt verdankt Deutschland der weisen Führung seiner Regierung unb dem ruhigen und pflichttreuen Vaterlands-- g e f ü y l seines Volkes. Das heutige Deutschland, bas zu sammengesetzt ist aus verschiedenen Ländern, die gemein same Interessen in ein Reich vereinigt haben, kann stolz sein auf seine alte und moderne Literatur, auf seine Kom ponisten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1932
Umfang: 4
werden, die in Anrech nung auf die in den Jahren 1934/38 anfallenden Steuern be zahlt werden können. Diese Scheine — etwa 1 a /2 Milliarden RMk. — haben den Charakter eines Darlehens an das Reich und können daher sofort als Kreditmittel benutzt werden. Da rüber hinaus soll ein Betrag von weiteren 700 Millionen RMk. in Steueranrechnungsscheinen solchen Unternehmungen zur Ver fügung gestellt werden, die Nachweisen, daß sie mehr Arbeits kräfte als bisher beschäftigen. Für jeden neu eingestellten Ar- beiter kommt pro

Jahr ein Betrag von 400 RMk. in Schei nen in Betracht. Bei voller Ausnützung wird dadurch die Wiede re in stell ung von 1*/* Millionen Arbeits losen ermöglicht werden. Die Staats- und Verwaltungsreform soll das Wirtschaftsprogramm ergänzen nach dem Grundsatz, daß der öffentliche Apparat an die Armut der Nation angepaßt werden muß. Schon in wenigen Tagen wird für Preußen eine große organisatorische Reform in Kraft gesetzt werden. Die B e- seitigung des Dualismus zwischen Reich und Preußen sieht

: Wenn die Reaktion nun mehr glaube, auf dem Rücken des Nationalsozialismus den „Staat neu aufzubauen", so sei dies ein Fehlschuß. Alfred Rosenberg begründet im gleichen Blatt die Not wendigkeit eines Regierungswechsels auch mit außenpolitischen Angriffen auf Papen und Neurath. Sollte das Kabinett der deutschen Freiheitsbewegung die Führung weiter verweigern und den Reichstag auflösen in der Absicht, keine Neuwahlen durchzuführen, so hätten wir eine Militärdiktatur rein sten Wassers, die nur auf Bajonetten sitzt

früh - um 6 Uhr mit Dr. Eckener und 6 Passagieren an Bord zur Fahrt nach Südamerika aufgestiegen. Sieger des Internationalen Europarundfluges 1932 ist Polen geworden. Z wir kos Leistung mit 461 Punkten liegt vor den deutschen Poß und Morzik, die beide 458 Punkte erhalten haben. Die Leipziger Messe ist sehr gut beschickt und bringt be sonders viel Neuheiten von guter Qualität, wie sie der heutigen Kaufkraft entsprechen. In allen Branchen ist man mit Erfolg bemüht

, mit solchen Waren, die auch gegenüber der ausländi schen Konkurrenz den Markt halten können, die große Anpas sungsfähigkeit der deutschen Industrie zu erweisen. Weiterer Aufschlag zum Postkartenporto. Mit Wirk samkeit vom 1. September 1932 wird bei den amtlich aus gegebenen Inlands- und Auslandspostkarten für das Papier und die Herstellung ein Aufschlag zum Werte der aufgedruckten Marke eingeführt. Der Aufschlag beträgt bei einfachen Postkarten 1 Groschen, bei Doppelpostkarten 2 Groschen. Vom 1. Sept. an dürfen die amtl

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.07.1939
Umfang: 6
Baldur von Schtra« in Innsbruck „Unsere Fahne ist unsere Unsterblichkeit" Irr Reich§iugenbiübrer wribt8y Kabnen nnb Wimvrl brr SnnSbrucker SS. - SlüAtliOe Feierstunde Der Relchsjugendführer und Gauleiter Hofer bei den Vorführungen des BDM.-Werkes „Glaube und Schönheit" im Hofgarten Se. Innsbruck, 4. Juli. Die Hitler-Jugend von ganz Innsbruck nahm gestern abends Aufstellung vor dem „Goldenen Dachl", wo Reichsjugendführer Baldur von Schirach zur Weihe von über 80 Gefolg- fchafts

Feier in einem kleinen Dorf eurer Heimat. Da stand die Jugend angetreten, die SA., die Politischen Leiter, die Stand schützen usw. Alle fanden sich zu einer Feier zusammen, die ein Bekenntnis zur ewigen Hei mat, zu Deutschland und zu Adolf Hitler ist. Uns wird heute zur Selbstverständlichkeit, was doch das größte Wunder des deutschen Daseins ist. Söhne aller Schich ten und Stände stehen hier in einer Uniform, einer Fahne folgend und einem Führer gehörig. Um dieses Glückes willen sind die Besten

und der Faust geben soll, daß jeder, der tüchtig ist, und jeder, der an seinen: Platz seine Arbeit verrichtet, die Möglichkeit hat, auch einmal an führender Stelle seine Kraft für das Volk einzu setzen. Er sprach von der Erhabenheit des Dienstes an der Zu- kunft des deutschen Volkes, davon, daß dieser Dienst, wenn er tüchtig und mit ernster Ueberzeugung versehen wird, wenn er im Sinne des Führers durchgeführt wird, gottgewollter Dienst ist, denn das letzte Ziel dieses Dienstes ist doch die Ewigkeit unseres

herrlichen deutschen Volkes. In allen Orten nahmen die Zuhörer diese Worte mit Begei sterung aus. Ueberall waren Jungen und Mädel, Standschützen BDM.-Mädchen bei Tanzvorführungen im Hofgarten (Lichtbilder: NS.-Gauverlag, Innsbruck) (Nachdruck verboten.) 2 <3(oito Veek Roman von Oswald Richter-Terfik Copyright by Karl Köhler L Co., Berlin-Schmargendorf. Darum wiederholte sie, während sie ihre großen schwarzen Augen von ungebrochenem Feuer aufmunternd auf sie richtete: „Ich suche dich, Ilona, denn du gibst

. „Du wirst ihn nur kennenlernen, gute Ilona, und es wird ge nügen, wenn du ihm die Hand hinreichst — mit einem um eine Spur lieberen Blick vielleicht, wenn es dir möglich ist. Denn Fürst Windischgraetz ist zu sebr beschäftigt und noch zu tief in seiner Trauer, als daß er sich deiner Schönheit widmen würde. Man sorgt dafür, daß er zu tun hat. Er hat geholfen, dem Kaiser in Böhmen den Frieden zu sichern; er hat das gute Wien vom oösen Mob befreit. Aber das Reich unseres Herrn ist groß, und Ferdinand ist König von Ungarn. Fürst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1921
Umfang: 8
ausbrechen den deutsHen V 0 lrser- I) eb u n fl bereit. Unser Volk ist entwaffnet, kör perlich uwd Mistig erschöpft, — völlig unfähig, die disziplinierten Truppen eines Fach siegreich zu Boden zu werfen. Mit den Franzosen verbün det sind die Heere unserer nächsten Nachbarn, die flanz dem Einfluß des militaristischen Frank reich ukterliegen,. Polen-und Tschechoslowaken.. Jede Volkserhebung ist in Deutschland von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Das deutsche Volk ist innerlich zerklüftet

„ordnuna" entwuchsen, sind heute dazu berufen, in die schwere Krise des deutschen Volkes einzugreifen, und Narren, Tobsüchtige und Rechtsbrüchilge kaltzustellen. Klärt euere ir renden Anbei tsbrüder aus, sagt ihnen, daß sie ruhig Blut bewahren müssen, damit sich die in neren und äußeren Feinde der Arbeiterschaft nicht im proletarischen Blute baden." Am Sonntag vormittags veranstaltete die s 0 - z i a l d e m 0 k r a t i s ch e Partei eine öffent liche Volksversammlung, die einen machtvollen Protest

gegen die Versklavung Deutschlands bil dete und in der die Genossen Auer und Grnber sprachen. Gleichzeitig fand vor derFeldherrnhalle unter Teilnahme von mehr als 20.000 Personen eine vaterländische Kundgebung statt. Schtvarze Fahnen waren aufgezogen. Oberst von ckylander, der seinerzeit Mitglied der deutschen Militärkommiffion in Versailles war, sprach ge gen die Pariser Forderungen und schloß mit den Worten: „Lieber tot, als ein Sklave der En tente." Es wurde eine telegraphische Kundgebung an die Neichsregierunq

die Schuld am Kriege zuschie- ben, büßen. Ihre Kinder und Kindeskinder sol len verkommen und sterben. Sie selbst sollen wie die Arbeitstiere am Leben gehalten werden, um für die Sieger zu arbeiten. Ein Recht auf die Freuden des Lebens sollen sie nicht mehr haben. Ungefähr ebensoviel wie das ganze deutsche Nationalvermögen vor dem Kriege ausmachte, soll im Laufe von 42 Jahren von den deutschen Arbeitern erzeugt und an die Sieger abgeliefert werden, erzeugt in dem Lande, dem man schon die ungeheuerlichsten

lichung der Pläne der Reaktion ankämpfen. Da her können wir den Beschluß der Pariser Kon ferenz, die Restauration der Habsburger in Un garn nicht zu gestatten, mit wärmstens begrü ßen. Dadurch wird den mitteleuropäischen Staa ten die friedliche politische Entwicklung und der wirtschaftliche Ausbau.gewährleistet. Z:e Reaktion i« deutschen Kehrgesetz. Aus Berlin wird uns berichtet: Während die österreichische Wehrmacht schon längst durch ein Gesetz mit dem Willen des Vol kes verknüpft ist rmd

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 25.05.1938
Umfang: 4
von Vereinen und Verbänden. Der Reichsstatthalter (öftere. Landesregierung) hat beschlossen: Der vom Reichskommissär für die Wiedervereinigung Oesterreichs nnt dem Deutschen Reich bestellte Stillhaltekommissär für Vereine, Organisatio nen und Verbände ist berechtigt, die zur Neuordnung der Vereine usw., insbesondere auch zu deren Ueberführung und Eingliederung in andere Organisationen erforderlichen Verfügungen zu treffen. Der Stillhaltekommissär hat da für zu sorgen, daß alle Vereine, Organisationen

- und Feiertagsrücksahrkarten verlängert. Die Hinfahrt kann frühestens um 0 Uhr des 2. Juni erfolgen, mährend die Rückfahrt spätestens um 24 Uhr des 9. Juni be endet sein muß. — Die 60 Prozent betragende Fahrpreis ermäßigung der Deutschen Reichsbahn für Ausländer und im Ausland wohnende Reichsdeutsche wird ab 15. Mai auch für die Strecken der ehemaligen Oesterreichischen Bundesbahnen gewährt. Planmäßige Lenkung des Arbeitseinsatzes in der Ost mark. Die österr. Arbeitsämter wurden ab sofort in die Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung

und Arbeitslofen-Ver- sicherung eingegliedert. Gleichzeitig wurde durch Gesetz das Arbeitsbuch eingeführt. Auch das Gesetz über Arbeits vermittlung, Berufsberatung usw. tritt in Kraft. Damit sind die Grundlagen für planmäßige Lenkung des Arbeits einsatzes auch im Lande Oesterreich geschaffen. Sammelverbot zu Gunsten der Adolf-Hitler-Spende. Gauleiter Bürckel ordnet an: Die Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft im österreichischen Landesgebiet haben ihren Beitritt zur „Adolf-Hitler-Spende der deutschen

Wirtschaft" erklärt. Die „Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft", die im Auf träge des Führers durchgeführt wird, ist die einzige Spende, zu der die Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft ausgefor dert werden dürfen. Ueber ihre Erträgnisse verfügt der Führer. Durch Anordnung des Stellvertreters des Führers ist im Hin blick hierauf ausdrücklich allen Angehörigen und Dienststellen der Partei, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände verboten, Sammlungen oder sammlungsähnliche Veranstaltungen

bei den Unternehmen der deutschen Wirtschaft durchzuführen oder durchführen zu lassen. Ab 3. Oktober 1938 Rechtsverkehr in ganz Oesterreich. Mit Wirkung vom 1. Juli 1938 gilt die deutsche Straßen verkehrsordnung auch für das Land Oesterreich, wobei bis zum 3. Oktober die auf die Rechtsfahrordnung abgestellten Vorschriften im Stadtgebiet Wien, in Niederösterreich, in Steiermark und im nördlichen Burgenland noch im Sinne der Linksfahrordnung angewandt werden. Gesetz über die Ueberleitung und Eingliederung

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Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 09.09.1904
Umfang: 20
von Winnipeg in einen Güterzug hinein. Bei dem Zusammenstöße wurden fünf Personen getötet. In dem Zuge befand sich der Generalgouverneur der Dominion of Canada Earl of Minto mit seiner Ge mahlin, doch blieb ihr Wagen unbeschädigt. Verkokung des deutschen Kronprinzen. Der deutsche Kronprinz hat sich am 4. September mit der Herzogin Cäcilie von Mecklenburg verlobt. Itncht der Prinzessin Luise vou Koöurg. Die unglückliche Prinzessin Luise von Koburg, die älteste Tochter des Königs Leopold von Belgien

dann die konfessionelle Hetze, besonders gegen die katho lischen Studentenkorporationen unter großem Beifall. Nuntius Caputo begrüßte die Versammlung und verspricht, dem Heiligen Vater darüber zu berichten. Er erteilt den apostolischen Segen. Präsident Dr. Porsch dankt dem Nuntius. Die deutschen Katholiken würden stets eine Ehre darein setzen, die treuesten Söhne des Heiligen Vaters zu sein. Er brachte ein drei maliges Papsthoch aus. Nachdem Kommerzienrat Pustet dem Präsiden ten gedankt hatte, stimmt die Versammlung

des Lebens". 2. Professor Gremlich über „Vergleichende Tier- und Pflanzengeographie". 11 Uhr: Geschlossene Generalversammlung. 7s 1 Uhr: Bankett im Saale „Zum Bären". 3 Uhr: Ausflug nach Absam. Zu den sämlichen Veranstaltungen der Generalversammlung haben alle Mitglieder und Teilnehmer der Leo-Gesellschaft und die von ihnen eingeführten Gäste, auch Frauen, Zutritt. Aer Frikut an das Großkapital. Das Deutsche Reich hat 3273 Millionen Mark Schulden. Dagegen beziffert sich die Schuldensumme der übrigen Groß

mächte in Millionen Mark: Frankreich auf 24.589, Großbritannien auf 15.520, Rußland aus 14.319, Italien auf 12.527, Vereinigte Staaten auf 9280, Oesterreich auf 7819. (Ungarn hat eine Schuldenlast von 4351 Millionen Mark, beide Staaten zusammen haben also 12.170 Millionen Mark Schulden.) Nun treten zu den Reichsschulden noch die Schulden der deutschen Bundesstaaten mit rund 9000 Millionen Mark. Mithin sind im Deutschen Reiche rund 12.500 Millionen Reichs- bezw. Staatsschulden vor wählt, nachdem

letzterer erklärt hatte, die Wahl zum ersten Vizepräses nicht annehmen zu können. So ist denn der Katholikentag in Regensburg in allen Teilen herrlich verlausen und mit Neid blicken wir katholischen Oesterreicher auf die Macht der katholischen Organisation unserer Brüder im Reiche. Jawohl, die Macht der Organi sation! Aber daß wir Oesterreicher uns nicht gar zu sehr schämen müssen, wollen wir auch folgender Mitteilung des Münchener antisemitischen „Deutschen Volksblattes", das über den Katholikentag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1934
Umfang: 8
, ist in der Nacht zum vergan genen Sonntag in St. I o h a nn im Pongau im Haufe des Kendlbauern Rupert Reich, das einsam steht, ein Brand ausgebrochen, der den ganzen Besitz einäscherte. Bei diesem Brande sind nicht, wie gemeldet, zwei, son dern drei T o d e s o p f e r zu beklagen. Ueber den Hergang dieser bedauerlichen Brandkatastrophe wird uns ergänzend berichtet: Beim Kendlerbauern war der Brennofen in Betrieb gewesen und dadurch dürste auch der Kamin überheizt worden sein. Um 2 Uhr früh erwachte

die Tochter des Besitzers, Barbara Reich; sie hatte ganz eigenartigen Brandgeruch bemerkt, hielt Nachschau; als sie aber nichts Besonderes bemerkte, legte sie sich wieder schlafen. Etwa eineinhalb Stun den später stand bereits das ganze Haus in hellen Flammen. Der 26jährige Sohn des Kendlerbauern, Rupert Reich, weckte als erster seine Geschwister, er kam aber selber nicht mehr aus dem lichterloh bren nenden Hause und verbrannte. Ferner fand auch ein 20jähriger Hausierer, dem man ein Nachtlager gewährt

hatte, in den Flammen den Tod. Von ihm fand man nur einen Rest der verkohlten Gebeine. Die Tochter Barbara Reich konnte nur gerettet werden, weil es ihren Brüdern im letzten Augenblick gelungen war. das Fensterkreuz auszuheben. Sie erlitt aber grö ßere Brandwunden. Einer der Söhne des Besitzers, Johann Reich, hatte inzwischen das Vieh gerettet. Plötzlich bemerkte er, daß fein Bruder Rupert fehle. Er drang sofort mit äußerster Todesverachtung ins brennende Vaterhaus ein und erlitt schwere Brandwunden, denen

er einige Stunden später im Spitale in Schwarzach, ohne ein Wort der Klage, erlag. Er stand im Alter von 33 Jahren. Josef Reich und seine Schwester Barbara liegen noch im Spitale, während der dritte Bruder Stephan nur leichtere Brandwunden erlitt. Während des Brandes waren nur die fünf Geschwi ster im Bauernhause, während der Vater mit zwei an deren Kindern aus der Alm weilte. Am Mittwoch ist das feierliche Begräbnis der drei Todesopfer dieses tragischen Brandfalles im einsamen Bauernhause. Zur Weihe

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.07.1932
Umfang: 6
- und Luftfahrtgedankens im Bodenseegebiet, wie in Oesterreich und im allgemeinen überhaupt. Der Wettbewerb ist offen für 6 Piloten oder Motorflieger mit dem Nachweis von fünf Flügen auf Gleit- oder Segelflugzeugen U je 1 Minute oder S-Kurve ohne Bkuch (B-Prüfung nach den Bestimmungen des Deutschen Luftfahrverbandes). Der Eigentümer des Flugzeuges ist Bewerber. Meldungen haben bis spätestens 6. August an die Geschäftsstelle I. Raudaschl, Feldkirch, zu erfolgen. Meldegebühr wird keine erhoben. Sämtliche am Wettbewerb

einer Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden, da gemäß den Vorschriften für den deutschen Flugsport die Bewerber für alle verursachten Schäden hasten, nicht aber der Veranstalter und seine Organe. Soweit , eine Haftpflicht versicherung nicht schon besteht, ist sie durch die Geschäftsstelle bei der Anmeldung besorgen zu lassen. Die Prämie beträgt 8 15.— für die Dauer des Wettbewerbes, bezw. bei einer Mindestversicherungs dauer bis zu 1 Monat. Flugzeugbezeichnung, Type und Führer sind anzugeben. Alle Flieger müssen mit Rücken

werden. Die Bewerber verzichten darauf, gegen Anordnungen des Flugleiters, der Sport- und technischen Kommission die Gerichte an zurufen. Die Alpensahrt macht sich. Zahlreiche Nennungen bereits eingelaufen. — Auch Oester reich gut vertreten. Die von den fünf Ländern Italien, Deutschland, Oester reich, der Schweiz und F r a n k r e i ch in der. Zeit vom 28. Juli bis 4. August veranstaltete Alpenfahrt 1932 verspricht ein sport liches Ereignis allerer st enRanges zu werden. Die Vorarbeiten sind bereits beendet

eine überraschen d g roßeAnzahl deutscher Nemumgen. Fast alle deutschen Fabrikate werden beim Start in München vertreten sein. Insgesamt sind bisher 35 Meldungen beim A. v. D. eingelaufen. In der Gruppe 1 (über 2000 Kubikzentimeter) sind 19 Meldungen zu verzeichnen. Mercedes-Benz mit 4 Wagen und den Fahrern E. A Baumgarten-Berlin, Dr. Franke-Blankenburg, Günter Lehmann- Groß-Gaftrose-Guben und Max Klinke-Berlin. Die neue Äuto-Union hat in dieser Klasse zwei Wanderer-Wagen mit H. I. Bernet-Berlin und Karl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.03.1936
Umfang: 8
ihren Anfang. Die Strecke führt von dem 2085 Meter hoch gelegenen Galzig über rund 5.5 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 750 Meter zum Ziel. In ausgezeichneter Form befand sich der französische Meister Allais, der den Abfahrtslauf in vorzüglicher Ver fassung gewann. Bei den Damen siegte die bekannte hollän dische Meisterin Baronin Schimmelpeninck, die in Oester reich trainiert. Die wichtigsten Ergebnisse waren: Abfahrtslauf, Herren: 1. Allais (Frankreich) 4:36,2; 2. v. Almen (Schweiz) 4:36,6

von 60 g bis 4 8. Dienstag, 8 Uhr: Die große Schauspielsensation „Menschen in Weiß". Neun Bilder aus dem Betrieb einer großen amerikanischen Klinik von Sidney KingSleh. Spielleitung Paul Dattel. Preise von 60 g bis 4 8. Jugendverbot. Mittwoch, 8 Uhr: Erstaufführung „Krach im Hinterhaus", Volksstuck in drei Akten von Maximilian Böttcher. Dieses erfolg reiche Milieustück zwischen Lachen und Weinen erlebte Serienauf führungen an allen österreichischen und deutschen Bühnen. Näheres in den Mittivochblättern. Preise

Primaner aus einer deutschen Kleinstadt. Das Drehbuch will es, daß die beiden Brüder dauernd miteinander verwechselt werden, woraus sich dann die ergötzlichsten Zwischenfälle ergeben. Es kommt schließlich dahin, daß der Primaner die Rolle des Schriftstellers spielt und der Schriftsteller die Rolle des Primaners. Es gehört ein ganz ungewöhnliches Können dazu, wie Rühmann die beiden Figuren auseinanderhält. Da ist z. B. eine Szene, in der der Schriftsteller für seinen Bruder angesehen wird. Man läßt

, den Zettel wieder an sich nimmt, ihn zerfetzt. „Was fällt Ihnen ein. Sie unmöglicher Mensch!" Wutausbruch des Professors. Pfeiffer-Rüh mann nimmt ihn gelassen hin. Das ist eine Szene aus „So'ein Flegel" und ihrer gibt es im Dutzend. Oelsanktionen gegen eine Frau Jleana Manesen gilt in der vornehmen rumänischen Gesell- schaft als unmögliche Trau: jung, schön, sehr reich und sehr klug, hat sie nur ein Interesse — die Oelrasfinerien von Campina, deren gewaltige Anlagen inmitten eines Waldes

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.02.1936
Umfang: 6
, 4. Februar. Das Wiener Diözesanblatt veröffentlichte, wie bereits ge meldet, einen Erlaß des Bundeskanzleramtes, der zur Frage der Eheschließung reichsdeutscher Staatsangehöriger in Oester reich Stellung nimmt. Bekanntlich muß ein Ausländer, der in Oesterreich eine Ehe eingehen will, ein Ehefähigkeits- zeugnis seines Heimatlandes beibringen. Will nun ein deutscher Staatsangehöriger in Oesterreich heiraten und liegt im Sinne der neuen Rassegesetzgebung des Reiches ein Eheverbot

vor, wird ihm die Ausstellung eines Ehefähigkeits zeugnisses verweigert. Der zitierte Erlaß besagt nun, daß deutschen Ehewerbern die Beibringung des für die Eheschließung in Oesterreich er forderlichen Ehefähigkeitszeugnisses nicht erlassen wer den kann. Praktisch bedeutet dieser Erlaß eine Weisung des Bundeskanzleramtes an die Landesstellen, deutsche Reichs angehörige von dem Erfordernis der Beibringung eines Ehe- fähigkeitszeugniffes nicht zu dispensieren. Tatsächlich hat der Magistrat Wien in einigen Fällen An- suchen

werden soll, das Erfordernis der Beibringung eines Ehefähigkeitszeugnisses nicht nur für die Eheschließung vor dem Seelsorger, sondern auch für die standesamtliche Trauung. Ein deutscher Reichs angehöriger könnte also in Oesterreich mit einer Person „nicht arischer" Abstammung nur dann eine Ehe eingehen, wenn er die deutsche Staatsangehörigkeit aufgibt. Veränderungen im deutschen Zeitungs verlagswesen. Im deutschen Zeitungswesen sind, wie den „N. Z. Z." aus Berlin gemeldet wird, große Veränderungen erfolgt. Die „Münchner

ist, hat den Schmuggel von Wertpapieren und Va luten emporblühen lassen. Zwischen den ungarischen De visenbeschränkungen und den Maßnahmen des Deutschen Rei ches auf währungs- und devisenpolitischem Gebiete besteht eine gewisse Aehnlichkeit. Die Währungspolitik der bei den Staaten hat zur Folge, daß die Kurse für ungarische und deutsche Werte, die auch an ausländischen Börsen gehandelt werden, in B u d a p e st und Berlin viel höher stehen als im Auslande. Dieses Mißverhältnis reizt die Geldgier der Schmugg ler

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1921
Umfang: 8
und brennend aus deutsche Fluren loszulassen — zur Mehrung seiner Hausmacht. Diese Männer waren keine Deutschen, sie hatten längst verlernt, Deutsche zu sein, die als deutsche Kaiser auf Kosten des Deutschen Reiches und des deutschen Volkes sich ein nichtdeutsches Reich schufen, in dem die Sonne nicht unter ging. In Wahrheit aber war es kein Reich, das sie geschaffen, nur eine Hausmacht, die der Ehrgeiz der Habsburger zufam- mengrführt urd allein zusammenhielt, bis sich die in ihr ver-

Aktionskomitee für die Pariser Abschätzun Kongreßpolen und polnischen Au ~ n die Ar ML Zer Me rat Deutschland und Habsburg. ericht die öffentlichen Behörden zu einer schleunigen der Schäden auf, um die Annahme der deut' vollständige Reparation der Kriegsschäden fordert nach einem riser Be ' _ ' ; V stschep Natürallieferungen und nötigenfalls auch die deutscher Arbests- kräfte nicht zu verzögern. Französisch-deutsche Handelskonferenz. > R a u e n, 4. Juli. Die französisch-deutschen Handelskonfe- renzen wurden

auf den 10. Juli vertagt. Eine Konferenz mit Wiederausbauminister Rathenau ist wahrscheinlich. I | England braucht Deutschland. : Rauen, 5. Juli. Der ehemalige englische Handelsminister Walther Runciman erklärte in einer Rewcastler Rede, England könne nicht dadurch reich werden, daß es Deutschland arm bleiben lasse. Deutschland müsse wieder ein aktiver Kunde der englischen Produzenten werden, die selbst manche Waren von Deutschland kaufen wollten. | Der Friedenszufiand mit Amerika. | Rauen, 4. Juli. Rach

die Politik der Habsburger dieser Geist und dieser Wille beherrschte, als deutsche Fürsten einen deutschen Staat Völk, versagte nur zu bald die Staatskunst der Habsburger, die der Versuchung, die so rasch erlangte Macht zu nutzen, zum Stre ben nach Macht, nur nach Macht, nicht widentehen konnten und diese Macht auch dort suchten, wo sie die Interessen ihres Staates schädigen mußte. So ist Oesterreich nie ein Staat ge worden, sondern immer nur eine Hausmacht der Habsburger geblieben

konnte ihnen allerdings nur gelingen dank des An sehens, das sie als Träger der deutschen Kaiserkrone genossen. Seit Kaiser Rudolf, dem ersten seines Geschlechts, auf dem deutschen Throne, waren die Habsburger immer darauf be dacht, ihre Stellung als römisch-deutsche Kaller zur Mehrung Ihrer Hausmacht zu nutzen. So manche, viele der deutschen Kaiser aus dem Haufe Habsburg waren wett weniger au die Stärkung der Macht des Deutschen Reiches bedacht als ihrer eigenen, viel weniger für die Ehre

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