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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 09.02.1922
Umfang: 10
behufs Anknüpfung der Han delsbeziehungen ein und speziell zur Regelung des Verhält- niffes zur russischen Staatsbank. Die Mistern des deutsch- iugoslawWeu Handelsvertrages. Dr. J. Innsbruck, 8. Februar. Am 31. Jänner ist in der Sitzung des jugoflawifchen Par» lamentes nach mehr als einjähriger Verhandlungspause der Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und Jugo slawien ratifiziert worden. Hiemit lst sowohl ein im Inter esse des jugoslawischen Handels sowie des deutschen Außen- j fyanöelö

brachten. Es war der Zeitpunkt des „Pariser Diktates", dem sich zwar nur vorübergehend das Deutsche Reich widersetzte. Jugoslawien, eingedenk seiner Entente- Bundespslicht. lehnte es daher unter dem französischen i Drucke ab, mit dem Deutschen Reiche einen offiziellen Han. delsvertrag abzuschließen, sa. es ging sogar noch weiter und sprach sich gegen jegliche Aufnahme der Handelsbeziehungen mit dem Deutschen Reiche aus. ' Inzwischen ist ein Jahr verflossen, und wenn auch in der Haltung Frankreichs

zum Deutschen Reich keine Aeuderung eingetreten ist, so hat sich doch die politische Stimmung in Jugoslawien derart geändert und der Druck der wirtschuft- lichen Situation innerhalb dieses Zeitraumes so verschärft, daß nun endlich die Forderungen der Landwirte so sehr an Kraft gewonnen haben, daß ziemlich unvermitelt der Han delsvertrag zur Annahme gelangte. Der augenblicklich ratifizierte Vertrag stellt zwar nur ein provisorisches Ueberetnkommen mit dem Deutschen Reiche dar. doch bereitet er damit schon

, wenn nicht rechtzeitig Hilfe gebracht wird. Dre Sicherung der Lebensmöglichkeit für Oesterreich sei ein- dringendstes Gebot und es sei tief zu beklagen, daß das Geschick (H) dieses un glückliche Land so schwer getroffen habe und nicht die Mit leidenschaft, sondern das eigenste Interesse gebiete Frank reich Oesterreich Hilfe zu bringen. Wien müsie aus der höchsten Not gerettet werden. Man möge nicht diese letzte Gelegenheit vorübergehen lassen, die französische Politik an der Donau zur Geltung zu bringen, morgen wäre

gelegener Vertrag zustande gekommen. Es liegt -nunmehr an der jugoslawischen Bevölkerung, dem deutschen I Handel wieder dasselbe Vertrauen entgegenzubringen und i sich mehr, als dies bis letzt der Fall war, westlichen Ein flüssen zu entziehen. Der Valutastand gestattet es dem jugoslawischen Handel, größere Einkäufe in dem valuta schwachen Deutschland zu betätigen und der deutschen In. dustrie sind damit die Wege geöffnet, aus geordneten Bah nen seine Fabrikate nach Jugoslawien abzusetzen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1921
Umfang: 6
und Bedrückungen sich unversehrt erhielten und daß trotz aller Verstümmelungen ein Deutsches Reich, ein Heim deutscher Menschen, ein Bosen für deutsche Kultur und Gesittung geblieben find, welche ihrer Auferstehung harren. In dieser Gewißheit der künftigen neuen Größe und der vollendeten nationalen Einheit des Deutschen Reiches, von welcher auch die Deut'chen in Oesterreich nicht ausgeschlossen zu bleiben hoffen, richten die Blätter herzliche Grüße und Wünsche an das Brudervolk im Reich. Die „Neue Freie Presse

. Der Tagesordnung vorangestellt war ein von der Großdemschen Volkspartei eingebrachter Dring lichkeitsantrag. der der neuerdings mit Allgewalt ent flammten Volksbewegung für die endliche Durchfüh rung des Anschlvsscs Tirols an das Deutsche Reich Rechnung zu tragen versucht. Der DringlichkettSantrag der Abg. Wilhelm Greil. Dillersberger. Dr. Straffner und Genossen betreffend die Durchführung der Volksabstimmung über den An schluß hat folgenden Wortlaut: „Die Landesregierung wird aufgefordert, sich wegen

der Abstimmung bezüglich des Anschlusses Deutsch österreichs an das Deutschs Reich sofort mit der Bun desregierung ins Einvernehmen zu setzen und die Volks abstimmung im eigenen Wirkungskreise am 27. Fe bruar 1ö2l durchzuführen, falls die Bundesregierung nicht einen früheren Tag bestimmt oder für die Ab stimmung nicht den ersten Sonntag im Monate März festscht." Der Antrag wurde angenommen und damit hat Tirol, das so schwergeprüfte Land, den ersten Schritt getan, um dem Votkswillen gerecht zu werden. Ats

an das Deutsche Reich anzuordnen sei, der Minister des Innern gefragt wird, ob er bereit sei. für die schleunigste Durchführung der Arbeiten für diese Volks abstimmung Vorsorge zu treffen und überhaupt alles No wendige zu veranlassen, damit der Beschluß der konstituierenden Nationalversammlung vor dem gestellten äußersten Termin in die Wirklichkeit umgesetzt wird. Gs gibt tm* zwei Wege . . . Wien, 18 Jänner. Im Finanzausschuß erklärte Firanzminister Dr. Grimm in Besprechung des Bnd gets, die Lage sei

nach Anschluß an ein großes Wut schaftsgeviet. und zwar nicht an die von der Entente gewünschte Donauiö eration, immer lauter wird, viel leicht aus dem Gefühl der Überzeugung heraus, daß wes der einzige Weg zu unserer R itung ist. Wir sind ja alle überzeugt, daß öd Anschluß an das Deut sche Reich kommen um fr daß er nicht aufzuhaüen ist und e wird die Zeit kommen, wo wir nicht gegen den Willen der Entente, sondern von der Entente ge beten hinübergeben werden. W-nn w r dann einmal in diese große

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 12.04.1921
Umfang: 12
. Helfet, soweit Ihr vermöget und der Dank aller aufrechten Deutschen wird Euch gewiß sein. Wartburgortsgrupp« Innsbruck d. D. a. B. d. O. Die M-lutzbmegmg auf dem Lande 8« Schwor. Am s. April sprach in einer allgemein zugänglichen Dev. Sammlung der OrtSaruppe Schwa, der Großdeutfchen DolkS- pürtei Abg. Dr. Straffner über die gegenwärtige poli tische Lage und den Anschluß an da- Deutsche Reich. Die Versammlung war auS allen Parteikreisen sehr stark besucht, denn der Vorsitzende, Landtagsabgeordneter

, einer der ärmsten Orte Tirols. Heute ist Jungholz eine Gemeinde, in der eS überhaupt reine Armen gebe. Jungholz hat sich im wirtschaftlichen Verbände mit dem Deutschen Reiche voll- ständig erholt und für daS ganze Außerferner Ge biet wird dasselbe eintreten, wenn der Anschluß an daS Deutsche Reich gelingt. Nach der Versammlung wurde auS den Kreisen der Versammlungsteilnehmer der lebhafte Wunsch geäußert, in Reutte noch einmal Über den Anschluß zu sprechen. Man sieht daraus, daß auch im Bezirk Reutte eine leb

2. Gelte, Folg« 17«. kpenkanö" Uto*$«nMdtf 'DienStag, den 12. April lv2l. Gettlerfür ewlS « Zelten werden wollen, sondern weil wir freie Männer auf unseren freien S ch olle n sei« und bleiben wollen, so wie wir eS immer waren. Aus diesem Gesichtspunkte heraus hat der Tiroler Landtag einmütig und ohne Rücksicht auf Partei- und Klassenstandpunkt die Befragung der Tiroler beschlossen, ob sie zum deutschen Reiche wollen oder nicht, ob sie Deutsche bleiben wollen oder ob sie alS ein geknechtetes

A n g e r e r. konnte außer den eigenen Parteigenossen auch noch andere Erschienene begrüßen. Abg. Dr. Straffner verwies darauf, daß DeutschSster- reich nicht allein aus finanziellen, sondern auch au8 anderen Gründen alSselbständigerStaatunmöglichist. Ein Staat, in dem seit einem zweijährigen Bestände auf den Kops eines Staatsangehörigen eine Schuldenlast von 17.000 Kronen entfällt, ein Staat, der lediglich ein Viertel jener Lebensmittel erzeugt, die für die Erhaltung der Bevölkerung notwendig sind, ein Staat

infolge- /besten keine andere Lösung übrig alS der Anschluß an ' d a S Deutsche Reich, nachdem auch die letzten Versuche einer Rettung aus Grund der Reise des Bundeskanzlers Mayr erfolglos bleiben werden. So kommt es, daß wir i n wenigenMonatenvordemgänzlichenZusam- m e n b r u ch stehen werden, so daß sich die verantwortlichen Politiker deS Landes sagen mußten: Wir müsten in dieser Stunde der größten Gefahr für daS Land dasBolkselbst befragen, wie es seine Zukunft gestalten will. Die Ausführungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1921
Umfang: 8
abstimwen. Tirsker! Am 24. April schreitet Ihr zur Abstimmung über die Frage: Wird der AM!«tz m das Deutsche Reich geordert? Tirol hat seit der Besetzung des Landes durch unsere Ahnen, also feit dem 6. Jahrhundert, die Geschicke des deutschen Volkes geteilt. Erst im Laufe der Zeit sind die deutschen Territorien, darunter auch Tirol und Oesterreich, durch die unglückselige Eigenbrödelei der Machthaber und den unvernünftigen SslbftäftdigkeitSdrang der einzelnen Stämme von den Bahnen des deutschen Volkes

niederliegenden Wirtschaftslebens, oon denen eben einzig und allein der gangbare .der Anschluß an das Deutsche Reich" sei. Seinen trefflichen Ausführungen wurde das Verständnis entgegöngebracht, daß dieser Weg gegangen werden müsie. Stationsvorstand Oberhäuser wies die Veschuldi.pm- gen der Entente, daß die Schuld am Kriege bei den Deutschen zu suchen sei, in äußerst temperamentvoller Weise zurück und führte unwiderlegliche Beweise der Schuld der Gegenseite im Ausbau der Einkreisungspolitik Königs Eduard VIl

auch für Süd- tirÄ und damit die Wiederherstellung der im völkischen und ^ spricht. . . ^ w-rtschafMchen Suter» gelesenen Einheit und Freiheit Oberhäuser und Egg betonten noch zrnn Schlüße, hart zu bleiben und derr mm beschrittenen Weg zu gehen, ohne rechts noch links zu bllcken. und den Gegnern, genau so wie die Deutschen im Reich, ein „Bis daher und nicht weiter" ent gegenzurufen. Volkes ankommt. Stimmt am 24. April alle ohne Aus- 1 WMLYZ. nahm« für dir Forderung nach dem Anschluß an das deutsche

persönlichen Augen scheines den Spruch gefällt, daß die einzige Lösung für Oesterreich und Tirol der Anschluß an das Deutsche Reich sei. In gleiches Sinne äußerte sich Senator Mac Cormick, der Besitzer der „Chicago Tribüne", einer unserer größten Zeitun gen. Ich zitiere eine Stelle aus einer seiner Reden: »Die wirt schaftliche Lage in Europa ist sehr trüb. Aber mit der Zeit werden sich alle Länder wieder emporarbeiten können. Nur für Oesterreich sehe ich keine andere Möglichkeit zur Rettung als im Anschluß

an das Deutsche Reich. Auch das frühere Kongreßmitglied Hearst, der größte Zeitungsbefitzer — er besitzt etwa ein Dutzend der größten Zeitungen und ein un- 'lemein reges und weitverzweigtes Nachrichtenbüro — setzt sich auch für den Anschluß Tirols an Deutschland ein. Ich weiß dies aus seinem eigenen Munde, weil er so wie ich Ti rol kennt und die Tiroler lieb gewonnen hat und deshalb für dieses Land das Beste wünscht. Sein Jnteresie für die kom- mende Volksabstimmung bezeigt er auch dadurch, daß er meh rere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1920
Umfang: 8
reichischen Jugoslawen, sei es mit den Altserben. wirtschaftliche Austauschbeziehungen herzustel- len. Dr. Nenner wies darauf hin, daß wir als das kleinste Volk unmöglich in eine Donaukon- föderation eintreten könnten, das wir unmöglich mit Ungarn uns zusammenschließen können, daß Deutschösterreich nur angeschlossen an das Deutsche Reich sich selbst retten kann ynd dank seiner Beziehungen durch Wien im Rahmen eines einigen deutschen Staates auch ungeheure Vorteile für das Deutsche Reich wird bringen

können. Die Sozialdemokraten sind ökonomische, kulturelle und politische Interessenten des Zu sammenschlusses aller Deutschen. Die Rückkehr der Habsburger wird von uns am heftigsten bekämpft. Das erfolgreichste Ab- wehrnftttel gegen die Habsburger ist der Ein tritt Dentschösterreichs in das gesamte Deutsche Reich. So wie wir die Habsburger ablehnen, lehnen wir die Wittelsbacher ab." Wir können uns die Wiedergeburt, die wirtschaftliche und kulturelle Aufarbeitung des . deutschen, Volkes nur als Gesamtvolk vorstellen

, als Ergebnis einer geschichtlich notwendigen Ent wicklung, sondern gegen das deutsche Volk in Oesterreich. Tiefer Haß gegen alles Deutsche war zunächst die überall herrschende Volksstimmung unter den Jugoslawen, Tschechen und Polen. Mühsam nur gelang es den deutschen sozial demokratischen Staatssekretären, wegen Kohle, Zucker usw. mit den Tschechoslowakei: Verhand lungen zu führen und Erfolge zu erzielen. Ebenso mühsam und ebenso hart ist die Aufgabe, mit Jugoslawien, sei es mit den früheren öster

. Jede Zersplitte rung der Deutschen dient'den Feinden des deut schen Volkes. Dr. Renner kam mehrmals aus das „Alpenland" zu sprechen; noch ist es nicht klar, was das „Alpenland" ,dazu bringt, statt Maismehl! Mit nächster Woche kehren wir wieder zum Maismehl zurück! Das amerikanische Mehl kontingent, das uns im vorigen Frühfahr dank den Bemühungen des damaligen Staatskanzlers Dr. Renner und der anderen von den Christlich- sozialen und Großdeutschen so geschmähten so zialdemokratischen Staatssekretäre zugewiesen

Zu-! kunft Klarheit schaffen. ' Um halb 9 Uhr abends mußte Dr. Renner fei» 1 neu oft mit stürmischem Beifall unterbrochenen! Vortrag beenden, um noch zu einer Massenver-! sammlung nach Wörgl kommen zu können., Nationalrnt Abram lud nun zur Aus-j spräche ein. Es meldete sich der Generalsekretär! des alldeutschen Verbandes Geiser-Berlin zuM: Worte. Zum Unterschied der Innsbrucker All-- deutschen, die nur im Geßröhle und Geschimpfe i arbeiten können und einen Sprecher von der! Qualität Swienty vorzuschicken

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 30.11.1920
Umfang: 14
Autoren erschienen. Wir nennen Dr. Hei fers -GÄtmaU deS Areiherrrr ülM Maya". Deutsches Reich. Der Hafen von Helgoland gesperrt. £. ö^rlin, 29. Novembex. Eigendraht. Die deutsche Regierung teilt in einer Note cm Holland Md Dänemark die völlige Sperrung des Helga lanbhafenZ «durch die interalliierte Marinekomm isfion für alle Fahrzeuge mit, so daß Helgoland für die Nordseefischerei als Zuflucht in Seenot ausscheide. Die Vorstellungen der deutschen Regie« nmg, den HafenteK für die Nordseefischerei

für da? Steigen der französischen Koblenvorräts den Sevtembervorrat der f-an- zösifchen Gaswerke den Vorräten der. gesamten deutschen Gaswerke. 9sX).000 gegen 401.000 Tonnen, gegenüber. Daß Deutschland trotz alledem den Verpflichtungen des Spam Abkomnlens Nachkomme, wie auch von gegnerischer Seite an erkannt wird: sei ein? staunenswerte Lefftung. Trs«eÄer«?rntnis zmn Reich. R. Würzburg, 29. November. Cigend/raht. Die hie,floe Generalversammlung des deutschen Bauerm bnndes, Abteilung Bevern- hpkundete

jn einer Entschließung mit einem Protest gegen den Friedensvertraa nnd die neuer lichen Ententeforderungen, die unwandelbare Treue Bayerns zum Deutschen Reich, weil chne Trennung den Zerfall Bayerns bedeuten würde. kpatisch», rnflonbewußte Denkweise, Dr WichtlS miffchlußrücheZ Buch „Weltfreimaurerei., Weltrevolution, Weltr^publik", und das rasch berühmt gewordene Buch des Generals Alfred KrauS „Die Ursachen nuferer Niederlage". Im Verlage Theodor Weicher erschierlen die Novellen

und seine Güte. Dieses Buch ist nicht nur als heiteres und oft so erschreckend ernstes Spiegelbild fitr '5ftsterreich geschrieben, es will den zielbewutzteven Brüdern im Deutschen Reich von dem abgesplitterten, heimweh- bangen Zweig ihres Stammes erzählen ^on lewer Eigenart, von feinem nvalteft, deutschen Kulturland. Deutschosterreich. , Dr. Mayr Aber die allgemeine Lage. W t e n, 29. November. (Korrbür o.) Der Wiener 55er tretet bes Bukorester Blattes „Universal" hatte eine Unterrvdunst

vom Kreise Eupen der Rairenschleife der Monschaubahn von 455 Hektar mit einer Station und nur 26 Ecnwohneru Deutschland zu überlassen, soll dafür dieses 28 Kilometer lange Eisenbahnstück nrit fünf Stationen und 2500 rein deutschen Einwohnern abgetreten werden. Niemand wird bestreiten, daß dies .n.nnals eine Grenzregulierung sein kann, die in der Befugnis der Grenz- kommissicm lügt, sondern ein nackter Gedietsranb. Als daher vor: deutscher Seite sofort protestiert winde und dies als ein Ueberschreiten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1922
Umfang: 4
und in der Hand Frankreichs. Dadurch ist das Deutsche Reich damr völlig eingekreist, und Deutsch - Oester reich auf ewige Zeiten an diese Konföderation, oder wie imnter man dieses unter französischem Protek torat stehende Mitteleuropa netmen mag, g e s ch m i e- ö e t und mutz dabei tttiUmt. Abe r, und dies ist das Be denklichste, der Schwerpunkt dieses mitteleuropäischen Konzerns liegt rttcht mehr in dem mehr oder minder im mer noch deutschen Wien. Solange der alte Kaiser Franz Joseph lebte

Ha i n i s ch zieht sich in die neuen Salons zu einer intimen Besprechung mit dem Staatsoberhaupt zurück, Präsident Hatnisch stattet Fräulein M a s a r y k einer: Höflichkeitsbesuch ab. Frühstück der beiden Staatsoberhäupter mit Gefolge. Präsident Hatnisch begibt sich in den reich besetzten Wildpark von Lang und bringt drei Damhirsche zur Strecke. Ich rmrtz nttch mm ein rvemg mit dem Bundeskanzler Dr. Schober beschäftigen — nicht mit dem Menschen Dr. Schober, dem ich von seiner Eigenschaft als Gentleman

Deutsche Reich Denn rm Vertrage von Saint Germain ist immer rwch, theoretisch wenigstens, die Möglichkeit gegeben, daß das Anschlutzverbot vom Völkerbundsrat aufgehoben werde. Es gehört nun aber nicht viel Verstand dazu einzusehen, daß setzt, wo sich Deutsch-Oesterreich auch der Tschechoslo wakei allein gegenüber gebunden hat, diese Bestimmun gen über Gebiets-Garantien usw. formell auch dann noch in Gültigkeit bleiben werden, wenn etwa die Abänderung der BesttMMUNgM des Friedens von Saint Germain

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

, war dieser Konzert: in seiner damaligen Form dem Deutschen Reiche nicht gefährlich, im Gegen teile. Der neue Konzern hat nun seinen Sitz nach Prag verlegt, und an der Spitze steht der Präsident M a s a r y k nebst einigen anderen tschechischen Aufsichtsräten, die ihre Weisungen von Paris bekommen werden. Ich komme zu meiner Schlußfolgerung: Hättde weg vom Vertrag von Lana. Wog mit dem Bundeskanzler, der ihn ungern oder gerne unterschrieben. Gelingt es ihm wider Erwarten dennoch, seinen Vertrag in Wien

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1921
Umfang: 12
ernstlich die Frage vorlegen, ob nicht aus solchen derzeit ge wiß verfehlten Kundgebungen die entsprechen den Folgerungen gezogen werden müßten. Dazu tritt der sicherlich nicht, belanglose Umffanb, daß im gegenwärtigen Zeitpunkte alle Anschlußabstim- mungen und Kundgebungen auch dem augenblick lich so schwer bedrängten Deutschen Reich nur Ver legenheit und Nachteile schasst. Was die Volksbe fragung anbelangt, so muß ich erklären, daß die Regierung in klarer Verfolgung ihres bisher fest- gehaltenen

zum Ausdruck bringen, daß' es weder i m p o l i t i f ch e n. n o ch i m w i r t- f ch a f t licke n Interesse unseres Volkes ge legen sein Karin, Anschlußaktionen irgendwelcher Art zu vollziehen, solange die im Zuge befindlichen Verhandlungen über die Hilfsaktion für Oester reich nickt abgeschlossen sind. Sie mußte sich des halb auch schon gegen die unzeitgemäße' Volksab- stcknnrung in einem einzelnen Lande (Tirol) aus- ' sprechen. . Daß ihre Befürchtungen in diesem Falle gerechtfertigt waren, beweisen

Standpunktes auch einer Auffor derung im Sinnckdes Artikels 88 des Staatsver- trages von St. Germain, beim Rate des Völker bundes um die Zustimmung einzuschreiten, daß sich die Republik Oesterreich an das Deutsche Reich anschließen dürfe, nicht entsprechen könnte, solange die gegenwärtig laufenden Kreditver handlungen nicht erledigt sind und sie dies auch nicht ohne weiteres tun könnte, wenn eine aus reichende Kredithilse tatsächlich gewährt werden sollte." Die Entente hat also neuerdings ernstlich vot

für uns als dieses Treiben. Volkswohl, die Wieder ausrichtung Oesterreichs ist aber für viele, die sich Volksvertreter nennen und als solche wählen lassen, Nebensache. ' Ms Anschlußabstimmung in Tirol und Westungarn. Die nachteiligen Folgen der Tiroler Anschluß abstimmung beginnen sich bereits bemerkbar zu machen. Bekanntlich wurde uns im Friedensver trag ein Teil Westungarns mit rund 300.000 deut schen Einwohnern zugesprochen. Es ist das zwar eine halbe Arbeit, denn ein Teil des deutschen Westungarns bleibt

baldige Angliederung Westungarns vom nationalem Standpunkt aus zu verlangen. Man möchte Nun meinen, daß sie alles tun würden, um die Angliederung sicher zu stellen und zu beschleunigen. Die Vereinigung aller Deutschen ist ihnen ja angeblich das Höchste auf Erden, daher ja auch das Geschrei nach Anschluß Oesterreichs an Deutschland. Wir haben schon das letztemal auf Grund der Aeußerungen maßgeben der italienischer Zeitungen daraus hingervresen, daß durch die unzeitgemäße Anschlußbewegnng Südtirol nie

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 08.10.1921
Umfang: 10
K a t t o w i tz und H i n d e n b u r g der Ter ror gegen die Deutschgesinnten wieder sehr groß sei. Auch konnte man die Verschleppung von 11 Deutschen nach Polen nicht abstreiten.' Die Stadtfaalversarnmlung. 10(15 SerQatten m\tm Mtiomlmte gebilligt. — MWmitensWlum ffit die MichsMteileitrmg. weg des Anschlusses an das Deutsche Reich begangen werden. Wir aber stellten unser Streben des Anschlusses an dre -sprtze Innsbruck, den 8. Oktober 1921. Bon der gestern im Stadtsaal tagenden großdeutschen Ver sammlung wurde folgende EMchlichUW

Deutschland -ins Herz treffen. Englische Warnung an Polen. Nauen, 7. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Bei der abermaligen Besprechung des deutschen Ausschus ses in Oberschlesien mit dem polnischen Obersten Volksrat, warnte der englische Oberst Williams vor neuen Ge- walttaten und protestierte gegen die Hetze der oberschlesi schen, polnischen Zeitungen? Polnischerseits wurde der gute Wille der deutschen Vertreter anerkannt und zugegeben, daß in den Kreisen

Tren nende zu beseitigen und für die Anfrechterhaltung der Ord nung bereit zu sein. Die Versammlung fordert die Regierung in Stadt und Land aus, auf der Hut zu sein und allen Be wegungen, die aus den Bruch unserer Verfassung abzielen, energisch entgegenzutreten. Die Versammlung fordert die eheste Erlösung aus der gegenwärtigen Not, nicht durch einen Rechts- oder Lirrksputsch, sondern durch den Anschluß an das Deutsche Reich. Dazu stellte Ing. S w i e n t y folgende Z8s»tz«ntrSge die ebenfalls

einstimmig angenommen wurden. Ferner spricht die Versammlung der Reichsparteileitung in Wien für ihr inkonsequentes und würdeloses Verhalten in der Bankgesetzvorlage das Mißtrauen aus. Sie erhebt Protest und bringt ihre Erbitterung darüber zum Ausdruck, daß es Frankreich offen wagt, Deutschöster reich als Kolonie der Banken von Frankreich und England zu erklären. Die AttsWrimsen Dr. Sttaffners. Die Grundursachen für die Gefahren, in denen wir heute schweben, liegen in dem Friedensdiktat

in sich birgt. Wenn der Friedensvertrag nicht unter zeichnet worden wäre, könnte es in Deutschs st er reich nicht schlechter st ehe n, als es heute steht. Warum ist aber diesem Frieden doch zugestimmt worden? Die sozialdemokratische Linke war der Meinung, es ließe sich aus Deutschösterreich ein Musterstaat nach einer Parteidoktrin machen. Dieser Musterstaat war jedoch nicht herzustellen, und wird, solange es Menschen gibt, nicht herzustellen sein, weil die Gleichheit nicht verwirklicht wer

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 10.06.1922
Umfang: 10
und deutschösterreichischen Anleiheprojekt von Anfang an keine reinliche Scheidung &e* stand, und der Markt offenbar und vielleicht, auch mit Recht von der Voraussetzung aiisgebt, daß hier ein Junktim be steht, kommt es, daß jede ungünstige Nachricht über die derü- scheu Anleihechancen zugleich siic Hoffnungen für eine deutfch- österreichische Anleihe sinken läßt. . ^ ^ a , Ein Versagen des A nl erh ep r o i e k te s ist aoer für Deutschösterreich von viel weittragenderer Bedeutung als für das Deutsche Reich. Mag es den Deutschen

rm Reiche noch so schlecht ergehen und mag das Joch von Versailles noch so schwer aus ihren Schultern lasten, so wnÄ doch das Deutsche Reich immer genug Kredite erhalten, um die benö tigten Lebensmittel und Rohstoffe einzusühren. Der große geschlossene Staatskörper des Deutschen Reiches floßt trotz - aller Beschneidungen, die ihm durch die Ententediktate zuge-, fügt wurden, immer noch Vertrauen in der Welt ein, so daß, ivenn auch, in schweren Kämpfen es dem Deutschen Reich gß. lingen wird, schließlich

, das Gutachten des Bankierkomitees verzögere sich aus dem Grunde, Werl es mcht nur die Anleihefrage, sondern auch die Möglichkeit der An leihe in sehr verringertem Ausmaße behandeln solle. Paris, 9. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach „Chicago Tribüne" sei es gerade Pierp out Mor- g a n, der gegenwärtig die Prüfung der Anlerhemogllchkerten abzubrechrn wünsche. Wenn Franrkeich, weloMs Anspruch aus 52 Prozent der deutschen Zahlung habe, kemm Nachlaß bewillige, sei es überflüssig, das Problem

einer Anleihe werter zu studieren. • „ ri „ Nauen, 9. Juni. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Laut .Chicago Tribüne" wivd Morgan wahrscheinlich be schließen nach Deutschland zu reisen, um an Ort, und stelle Deutschlands Fähigkeit zur Bezahlung der Wreidergutma- chnngsschuldon nackMprüfe-n. Nauen, 9. Juni. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Der Londoner Berichterstatter -der „Bossischsn Zeitung" erlsielt von führenden Finanzmannern der Londoner City über öfe Aussichten der deutschen Anleihe

Parisien" glaubt zu wissen, daß in der gestrigen Beratung des Bankrerkomrteev ein Teil -der Bankiers der Ansicht gewesen sei daß angesichts der französischen Vorbehalte gegen eine Herabminderung der deutschen Schuldigkeiten daraus verzichtet werden musie, sich überhaupt zur Frage einer internationalen Anleihe zu äußern. Doch habe schließt die Auftastung Morgans überwooen, daß man sich nicht damit begnügen dürft, etwa die SchivrerrgkeiLen der Verhandlungen festzusteLen, sondern daß man die Bedingungen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1908
Umfang: 8
. (Geburtstag Kaiser Wilhelms.) Am 27. Jänner beging Kaiser Wilhelm seinen 50. Geburts tag. Dieser Tag wurde im ganzen deutschen Reiche und überall, wo Reichsdeutsche im AuSlande in größerer Anzahl wohnen, gefeiert. In voller Manneskraft tritt der Kaiser in sein 50. Jahr noch 20 Jahren einer Regierung, die für ihn voller Arbeit, für das Reich voller Segen waren. Trotz seine? kriegerischen Geistes und seines lebhaften Temperamentes war es seine stete Sorge, den Frieden zu erhalten

und das ist ihm ge- gelungen. In diesen langen Friedensjahren hat das deutsche Reich einen bewundernswerten Aufschwung ge nommen, den der Kaiser mit vollem Verständnis för dert, wo er nur kann. Auch wir im benachbarten, verbündeten und befreundeten Oesterreich nehmen regen Anteil an allem, was den deutschen Kaiser betrifft und wünschen, daß er dem deutschen Reich in voller Frische und Rüstigkeit noch lange erhalten bleibe. PerTien. (Der türkisch-persische Grenzstreit.) Der Befehlshaber der türkischen Truppen an der per

12 ft.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Crscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. verterreiev - Ungarn. Die Millelekulreiorm. Die unter dem Voisitz des Unterrichtsministers tagende Enquete über die Reform des Gymnasiums beschloß einstimmig, Erleichterungen bei der Maturi tätsprüfung einzuführen, welche noch Heuer in Kraft treten sollen. Die Details wird das Unterrichts- minperium festflellen und anordnen. Ausland. DeutTches Reich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 25.05.1938
Umfang: 4
zu melden. Üfli i*&: * An alle Führer des Tiroler Sportes! In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß seitens einzelner Führer selbständig Fühlungnahme mit benachbarten Gauen des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen genommen wird und daß man sich dorthin um Auskunft wendet. Die Kreisführung Dr. Haasbauer Veaustragter für kulturelle Fragen in Oester reich. Gauleiter Bürckel hat zuin Beauftragten für die kul turellen Fragen in Oesterreich Dr. Anton Haasbauer bestellt. Dr. Haasbauer fällt die Aufgabe

zu. das gesamte Schul- und Erziehungswesen entsprechend der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich auszurichten uird entscheidenden Einfluß auf alle Fragen der Wissenschaft, Kunst und Volks bildung auszuüben. (Weltbild, Zander-Multipler-K.) des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen macht hiemlt alle Führer des Tiroler Sportes dafür verantwortlich, daß künftig hin solche selbständige Schritte einzelner Mitarbeiter unterbleiben. Die Arbeit muß einheitlich durchgeführt werden. Im Rahmen der gegebenen

im nationalsozialistischen großdeutschen Reich zu erfüllen. Mit dem ersten Rammstoß für die Untergrundbahn begannen an diesem denk würdigen 22. Mai feierlich die Arbeiten. Der Führer selbst gab dazu den Befehl. n Zwei Deutsche in Eger von Militär erschossen ! Am Samstag früh halb 4 Uhr fuhren zwei deutsche Landwirte von Eger heimkehrend nach Franzensbad. In der Nähe der Grenz jägerkaserne in Eger fiel plötzlich ein Schuß und die beiden Landwirte stürzten vom Rad. Der eine, Georg Hofmann aus Fonfau, war sofort tot, der andere, Niklas

Böhm aus Ober lohma, wurde schwer verletzt am Boden in die Kaserne geschleift. Erst nach zwei Stunden wurde er ins Krankenhaus Eger ge schafft, wo er bald starb. Beide sind vollkommen ahnungslos niedergeschoffen worden. — Die Erregung im gesamten sudeten deutschen Gebiet ist bis zum Höhepunkt gestiegen, da überall Truppenbewegungen zu bemerken sind. Garnisonen verstärkt wurden und auch kleine Orte plötzlich Militär erhielten. n Salamanca. Rote Entlaftungsoffenswe in Kata lonien gescheitert

, die auch in der Ostmark bald an den segensreichen Einrichtungen teilnehmen werde, die das Alt reich für die Werktätigen geschaffen hat. Nach kurzer Mit tagsrast in Landeck setzte Dr. Ley seine Besichtigungsfahrt nach Vorarlberg fort. -er NSDAP., Kreis Kufstein A« die Bevölkerung des Kreises Kufstein. Alle noch nicht beim Arbeitsamt Kufstein gemeldeten Volksgenossen vom 14. Lebensjahre an, welche Arbeit su chen sowie noch nicht im Bezüge der Unterstützung sind, haben sich unverzüglich beim Arbeitsamt Kufstein

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 25.11.1920
Umfang: 14
werden. Wir reden zu den Volksdeutschen, die des Abfalles wert sind, wenn sie ihn verschmerzen, die die Volkstreue der kernigsten allemannischen und fränkischen Kraftnaturen in der alten Westmark nicht verdienen, wenn sie nicht als Nation diese Treue erwidern und um diese Treue werben, nachdem für das Reich als unterlegenen Staat die volitischen Bande zerrissen sind, die uns an das Land ketteten. Es handelt sich heute darum, ob Elsaß und Lothringen auch dem deutschen Herzen verloren gehen sol len, nachdem

Bauerndörfern, mit den verwunschenen Städtchen mit ihrer alten Kultur, wissen von den deutschen Menschen, den querköpfigen Alemannen im Oberelsaß, dem leichteren Schlag im Unterland, den be* weglichen Lothringern aus lebendiger Anschauung heraus zu reden. Man kannte im Reich ja nicht einmal den elfäfft* schen Wein und vollends die seelische Lage der bodenständi gen Bevölkernng^^s.Reichslandes., ihr eigensinniger Parti kularismus, ihre AU Hst vor Ueberfremdung, ihr skeptisches Grenzlandsnaturell, ihr Hang

zu schaffen und dadurch einen all gemeinen Preisabbau zu inaugurieren, hatte das Deutsche Reich den Anfang gemacht, dem man .bei uns schnell gefolgt ist. Trotzdem aber der beabsichtigte Zweck damit nicht er reicht wurde, ist das System, das auf diese Weise zu einer vollkommen unsinnigen „Mode" geworden ist, beibehalten worden und hat nun schließlich dazu geführt, daß wohl Brot md Mehl in Deutschösterreich wesentlich billiger sind..als Ms dem Weltmarkt, daß aber die dadurch im Einzelhaus halt erzielten

Arbsitsmöglichkeih alles in allem das gesamte Wirischaftsprogramm .on ewem einheitlichen Geist und Willen durchdrungen und ijr zu hoffen, daß nicht allzu viele unüberbrückbare Mtwrerigkeiten, wie sie in >de.n vielen Fallstricken der Be- ^ jungen des Vertrages von St. Gennain liegen, den, Men Willen zu Schanden machen- O Stratzbrrrg....... Zum 22. November, dem Tage des Einzugs der Franzosen. Von Dr. Max Hildebert Boehm. Infolge Verkehrseinstellung verspätet eingetroffen. Am deutschen Horizont ist ein Sinnbild

aufgerichtet, das jedem Deutschen als unauslöschlicher Eindruck in die Seele geprägt ist. Das ist Erwins Münsterturm, dies schlanke, beschwingte Wunder, dies herrlichste Werk deutscher Gotik, verstümmelt und doch ganz, Entwurf und doch Meister werk, Zeitgebilde und doch Ausdruck des Ewigen. Es ist schwer auszudenken, daß diese ragende Nadel heute vor zwei Jahren die Trikolore wehen ließ und daß die Men schen, die m den gotischen Gassen ringsherum groß gewor den waren, den Marokkanern entgegenjubelten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1921
Umfang: 8
—, daß eine solche Abstimmung das Auschlußverbot nicht aufheben kann und deshalb uns nicht zweckmäßig erscheint. Gleich wohl hat die Regierung kein Recht, eine Abstim mung zu untersagen. Wagt sie diesen Schritt dennoch, dann opfert sie aus Liebedienerei gegen die Entente freiwillig die uns verfassungsmäßig zustehenden Rechte. Herr Mayr macht' Oester reich zu einer Kolonie der Ententestaaten, die nicht nur keine Handlungsfreiheit, sondern auch kein Recht auf Meinungsäußerung besitzt! ■ vtV Amerns zewiihrt feine Anleihen

, damit >für die Lasterhaftigkeit, Unbotmäßigkeit, Hab- ünd Gewinnsucht wieder die Voraussetzung ge- ' schaffen werde. Immer nach der jeweiligen Kon junktur ... ! ' Minißerfouferea; in Siedln. ^Berlin, 3. Febr. (Wolffbüro.) Im ganzen Mutschen Volke herrscht Uebereinstimmung in ibtt Beurteilung der Pariser Forderungen. Nach Mn Erklärungen im Reichstag haben die meisten Länder Kundgebungen erlassen, die die einmütige Wallung der deutschen Stämme unterstreichen. iDas Reichskabinett hat inst Rücksicht auf den tUrystand

,.. daß eine restlose Uebereinstimmung deutschen Volkes Voraussetzung ist güKeinSVseinM Interessen gerecht werdende Lö- > B , l k - - Z e i k« » g sung der Lebensfragen, die jetzt zur Debatte stehen, die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesregierungen zu einer Konferenz nach Berlin eingeladen, die am Freitag znscnmnentre- ten wird. ßntente-Kkiüf Ser Deutschen Finsnzen. Paris, 3. Febr. (Ag. Hav.) Gestern wurde der Bericht der alliierten Sachverständigen bei der Brüsseler Konferenz vom 11. Jänner betref fend

die offentlicheü deutschen Finanzen und das deutsche B u d g e t veröffentlicht. Der Bericht weist darauf hin, daß die im Budget für 1920 eingestellten Ziffern nur unter Vorbehalt ange nommen werden können, besonders bezüglich der Kredite im Etat für die Durchführung des Frie- densvertrages, für deren Bestimmung es der deutschen Verwaltung oft an Angaben fehlte. Die Sachverständigen bemerken, daß das ordentliche Budget von der Verwaltung und vom Parlament fcstgestellt wunde, die den prekären und schwieri gen

Charakter der deutschen Finanzlage zu be tonen wünschten, und erinnert an die Erklärung des deutschen Reichsfinanzministers vom 27. Ok tober 1920 im Reichstage, wonach der Etat für die Durchführung des Vertrages das beste Ag-i- tationsmittel sei, über das das deutsche Volk ver füge und das in der Welt verbreitet werden müsse. Die Sachverständigen verweisen auf die außer ordentliche Steigerung der Etats des Aeußern, des Innern, ferner der Ausgaben für das Post-, Telephon- und Telegraphen-Personal

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
: Was weiter? Kurz. der Zweck der Reife des Bundeskanzlers von Dentschösterreich war von vornherein aussichtslos: die sadi- stlfch erprobte Mentalität der verbiindeten Westmächte Frank reich und England ließ ebenw jeden Schinuner einer Hoff nung ölst Hilfeleistnna von vornherein erloschen, als ihre eigen- ZahlunasmöglichkeiL- Wer selbst nichts als Schulden bat und zur mühsamen Fortfristung seines Staatshaushal tes Raub — nackten, brutalen Raub. nerübt. wie es England und Frankreich an dem Deutschen Reich

: Dresim von euch. die Ihr hier als Sieger sitzt, geschaffenen Schandstaat. war durch euch bisher nicht zu helfen, ist geften» wartie. nicht zu helfen und kann niemals geholten werden. Ein Wort nur gibt uns Leben und das heißt: Anschluß an das Volksganze des deutschen Reiches, ob Ihr es gerne hört oder nicht, ob Ihr die Stirne runzelt oder nicht. Hätte Herr Mayr so gesprochen, so wäre er zwar ungnädig entlassen worden, aber er hätte sich Achtung in London er zwungen und wäre zu Hause ebenso

versammeltem Reichstage und über füllten Tribünen erstattete^ Reichsaußemninister Dr. von Simons in eineinhalbstündiger, äußeistt ruhiger und sach- genmßer Rede seinen Bericht über die Londoner Konferenz. Der Reichsnstnister erklärte, seine Darstellung sei ein R e» ckenschaftsbericht über die Tätigkeit der deutschen De legation und eine Zusammenfassung der Absichten, die die dcuffcke Reichsregierung angssichls der Ergebnisse der Londoner Konferenz habe. Dr- v -Simons erläuterte zunächst die Schwierigkesten

dieser Forderungen eine feste Meinung. die ihrerseits wieder einer Festlegung gloickkam. bilden mußte. Dr. v. Simons bedauerte, daß die von ihm angeregte Verständigung, durch fortgesetzte Zu- karmnenkü-niste der beiderseitigen Sachverständigen die Wiederguimachungsschnld in Einklang mst den beiden sie beftinmienden Hauptfaktoren. die durch den Krieg angerich teten Schäden und die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirt schaft, zu regeln, nach dem anfangs zu Brüste! stattgehabten Konferenzen wieder fallen gelassen

wurde. Es» sei dies Haupt- sächlich Sckmld der Franzosen, wie überhaupt die Sachver- ständigen der Alliierten den zusammenfastenben Bericht an ihre Rcgienrngen geliefert hätten, ohne ihn den deutschen Sachverständigen zur Gegenprüfung zu übermitteln oder zur offiziellen Kenntnis der deutschen Regierung zu bringen. Dr. von Simons besprach sodann die Schwierigkeiten bei der Abfassung der Gegenvorschläge. Deutschland Hobe nicht umsonst so lange gezögert, von der Möglichkeit Gebrauch

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 01.04.1921
Umfang: 12
in dem Sinne, wie dies Bundeskanzler Dr. Mayr in L o n d o n und Paris getan hat, ist u n- r i> lässig. Der Anschluß an das Deutsche Reich i st keine Frage zweiter Ordnung, an deren Lösung erst dann geschritten werden müßte, sollte die Rettungsaktion des Völkerbundes versagen. Die Vereinigung aller Deutschen in einem Reich ist das Ziel unseres politischen Möllens, das keiner anderen Angelegenheit unterordnet werden darf. Oder wollte Dr. Mayr den Westmächten etwa klar machen, daß Deutschösterreich im Falle

und ist als solches mit den Interessen des derttschen Volkes stets, im a l l e r s ch ä r f st e n Gegen- Die Unruhen im Reich. Starkes %Wmm der BeweAmg in MitteweuWiand. Berlin, 31. März. (Korrbüro.) Die Blätter melden aus Halle: In der letzten Nacht war die Lage in ganz Mittel deutschland im allgemeinen vollkommen normal. Nur an einzelnen Orten fanden Gefechte mit kommunistischen Ban den statt. Man hofft, in allernächster Zeit die Säuberung vollkommen durchgeführt zu haben. Die Lage in den Berliner Lichtwerken. T.U. Berlin

zu grunde richten, wenn sie die heutfdje Ausfuhr unterbinden. Auch wenn die deutsche Regierung den deutschen Exporteuren die ausfallenden 50 Prozent in Papiermark ersetzen, so würde dies wahrscheinlich eine unerträgliche Steigerung der deutschen Noteninflation bedeuten. Wir wollen keine Poli tik. die Deutschlands Industrie zugrunde richtet, sondern den gesamten Wiederaufbau, und zwar so, daß nicht die Kapitalisten daraus Nutzen ziehen. Der KamR tt« vberschlchen. Die Schwierigkeit der Festlegung

. Der Vertreter für die verwüsteten Gebiete erklärte sich für die deutsche Mitarbeit. Der Wiederausbanminister kommt infolgedessen jetzt auf den deutschen Vorschlag vom Juni 1919 zurück, gegen den damals in Frankreich allgemein protestiert wurde. 3uternatio«ale Lerkehrskonserenr in Barcstoaa. Spanisch als internationale Verkehrssprache. Nauen, 31. März. Aufnahme der eigrnrn Funkenstation. In der deutschen Presie herrscht lebhaft Sympathie für die Forderung der südamerikanischen Vertreter

auf der in ternationalen Verkehrskonferenz in B a v c e l o n a, daß ne ben der englischen und französischen auch die spanische Sprache die Gleichberechtigung auf internationalen Zusam menkünften erhalte, weil spanisch die ofstuelle Verlas« sprache von 20 Ländern sei, durch deren Zurückhalren nationale Konferenzen unmöglich werden könnten. Das In- teresie für das spanische Sprachstudium in deutschen Schul" kreisen ist andauernd belebt. KB. Die „Tribnna* glaubt zu wissen, daß der römische Mimster- rat beschlossen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 15.10.1918
Umfang: 4
, dazu benützen zu sollen, sie zu einer Hetze gegen Parteien und Abgeordnete zu mißbrauchen, um daran ihr vüpplein zu kochen. Welcher Schaden an Ansehen der deutschen Sache dadurch zuge- jügt wurde, davon sei nicht weiter geredet, wch nicht davon, welchen Eindruck die Ver treter Italienisch- und Ladinisch-Tirols von ker Tagung mitgenommen haben mögen. Zum Volkstag, der vom Lokalkomitee gut vorbereitet war, hatte die Stadt Flaggen- lchmuck angelegt. Er fand statt in der bischöf lichen Hofburg und sah Hof

und Galerien bldjt gefüllt. Außer den vom Einberuser Be grüßten waren u. a. anwesend viele Uni- versitätsprofessoren aus Innsbruck, Bau meister Mayr vom Landesbund der Krieger dereine, zahlreiche Vertreter der tirolischen Presse und cand. phil. Wilhelm Wolf von der Nustria-Jnnsbruck, der als Vertreter der gesamten deutschen Studentenschaft Inns brucks sprechen sollte, aber nicht mehr daran- 1km. Eröffnung und Referate. Um halb 2 Uhr nachmittags eröffnete Chemiker M. Io k sch als Vertreter des Deutschen

klamierten Rechte einer nackten Selbstbe stimmung auf Grund der gegenwärtigen zufälligen Sprache unseres Volkes ohnmäch tig sind. Wir wissen auch, daß wir durch eine solche Forderung unseres tirolischen Rech tes die deutschen Brüder in den Sudetenlän- dern schädigen könnten, welche das tschechi sche Staatsrecht mit nationaler Unterjochung bedroht. Wir wollen auch im Unglücke treu sein und unsere Brüder nicht verlassen. Aber wenigstens das Selbstbestimmungsrecht, welches anderen zugebilligt

sich gegen eine Föderalisierung Oester reichs, . wirtschaftlichen und völkischen Stärkung den bundesrechtlichen Anschluß an das Deutsche Reich. Mit einem Ausfall auf die Abgeord neten und die Wucherer schloß er. Darnach wurde spontan die „Wacht am Schein" ange stimmt. Als Vertreter der christlichsozialen Landes parteileitung sprach Pros. Dr. Schoepfer. Er sagte: Wenn man ein Preisausschreiben veranstaltet hätte für die Frage, wie man Tirol am ärgsten ruinieren könne, so hätten den ersten Preis jene verdient

, die die ge genwärtigen Zustände über Tirol gebracht. Zu der allgemeinen Kriegsnot trete nun auch noch die Ungewißheit über die nächste Zu kunft des Landes; aber wir hoffen, daß nach dem Selbstbestimmungsrechte auch der italienischsprechende Teil zu Tirol und Oester reich halten wird. Ein dauernder Frieden kann nur gestiftet werden, wenn Freiheit und Gerechtigkeit walten. Wilson hat gesagt: Es geht nicht an, ein Volk von einem Staat zum andern hin- und herzuschieben, an dieses Wort wollen wir uns festklammern. Gott

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 21.06.1930
Umfang: 4
-Bürgerkrieg zwischen den gewalttätig- „ deutschen Parteien in lebhaftem Gange. Bekanntlich bietet Thüringen für die nationalsozialistische Krlearbeit besonders fruchtbaren Boden. Dort 'ist der National- düst Dr. «F r i ck am Ruder des Innenministeriums und da- „Z ergeben sich zahlreiche Konflikte mit dem Reichsministerium, ßen hat sich diese Konfliktsstimmung wieder offenbart i.m t a g, wo der Volksparteiler von K a r d o r f f besonders p'c] sich gegen die 'Nationalsozialisten wandte, du weiteren Verlauf

- i S ch tt r f f, Landtagsabgeordneter Dr. Reich und M Gemeinderätin Helene S t e i n d l sowie Haupt- chäftsführer L e i ß waren namens der Reichspartei- «itung erschienen. Aus dem Geschäftsbericht ging hervor, itz neue Parteiortsgruppen in der letzten Zeit entstanden »ld und noch eine größere Anzahl in Gründung begriffen Genußreiche Stunden verschafft Ihnen das Grammophon; die klangvolle unversehrte Wiedergabe aller Töne bietet Gewähr dafür, jede Kompositiori naturgetreu zu hören. Unverbindliche Vorführung durch die ein zige

, aber auch die Pflicht zur politischen Arbeit gegeben. Auf dem so wichtigen nationalen Kampfboden des Vnrgenlandes können dauernde nationale Erfolge nur mit Hilfe der Frauen erreicht werden. Landtagsabg. Dr. Reich (Klosterneuburg) trat für raschesten Schutz der landwirtschaftlichen Interessen im Vurgenlande ein und begründete eingehend, daß Schutz maßnahmen für die Landwirtschaft keine Verteuerung der Lebenshaltung der anderen Stünde zur Folge haben. Die landwirtschaftlichen Produktionsverhältnisse im Vurgen lande

notwendig. Die Uebersteuerung und innerpolitische Unruhe hat die Kapitalsflucht aus Oester reich verursacht. Rach Schätzung von Fachleuten kann unser ins Ausland geflohenes Kapital aus 2.5 bis 3 Mil liarden Schilling veranschlagt werden. Dieses Kapital wieder z u r ü ck z n b r i n g e n, ist eine schwierige und lang dauernde Arbeit. Diesem Ziele müssen Negierung, Parteien und Wirtschaft zustreben. Da neben muß für Investitionen in nächster Zeit Kapital durch die Investitionsanleihe gesichert

! Als Werbeziel bis zur großen Heerschau der deutschen Ange stellten am 27. bis 30. Juni l. I. in Köln, «hatte sich dieser Ver band die Erreichung der MitgliederAahl von 400.000 gefetzt. Im Jahre 1929 hat der D. H. V. seinen «Mitgliederftand «um rund 33.000 erhöhen können «und schloß das Jahr mit einem «Stand von 379.590 Mitgliedern. «Am 9. Mai 1930 ergab die «Auszäh lung bereits 395.000 Mitglieder und nun einen Monat später wurde die Zahl 400.000 bereits überschritten. Reichlich drei Wochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1917
Umfang: 8
Vorrat an Gold-, Silber- und Scheidemünzen ausgegeben hat.' Man kann sich von der Größe der Kriegsausgaben vielleicht auch ein ungefähres Bild machen, wenn ! man erwägt, daß Großbritannien au jedem Tag den ] ungeheuren Betrag von 140 Millionen Mark in Gold, also, etwa in 25 Tagen den in der Deutschen Reichs-, bank aufgehäuften deutschen Goldvorrat ausgibt. Das.! Deutsche Reich, das in seinen Ausgaben sparsamer ist, ' läßt sich mehr als einen Monat Zeit, soviel aus- ! zugeben, als der Goldvorrat

, die an Menschenleben, Menschenkrast und Menschen gesundheit, an Glück und Hoffnung, nicht Nachweisen. Als in einem Organ der Entente behauptet wurde, die Verluste der Deutschen betrügen weit mehr als vier Millionen Menschen, erwiderte man in Deutsch land amtlich, daß die Verluste noch nicht die Hälfte dieser Zahl erreichen. Das sind aber weit mehr Menschen, die am Deutsch-Französischen Kriege am beiden Seiten teilgenommen haben! Nun sind die Verluste 'der Franzosen aller Vermutung nach erheb lich größer

, die Verluste der Engländer sehr groß, die der Russen nach einer Schätzung doppelt so groß als die der Deutschen. Vielleicht zehn Millionen Männer, die in den Krieg gezogen sind, kommen für das Leben und für die Wirtschaft nicht mehr in Frage. - Der Tod und die unheilbaren Schädigungen an Körper und Gesundheit von Millionen Menschen, das ist in der Bedeutung für menschliches Glück und mensch liches Hoffen nicht zu erfassen. Die Wissenschaft von der Wirtschaft bescheidet sich, indem sie strebt, wenigstens

Opfern und zum Teil nicht in Geld meßbaren Leistungen während der drei Jahre? angehäuft haben. ■ • ' i Nur zum geringsten Teil sind die Kosten des - Krieges und die Opfer, die für ihn gebracht wurden, ; meßbar. Das ist nur der Fall bei den Kosten, die in' den Anleihe n der Staaten zum Ausdruck kom- ] men. Auch da muß man sich darauf beschränken, die } Ausgaben der Reiche, also des Deutschen Reiches, Oesterreich-Ungarns, Frankreichs, Großbritanniens, usw., in Rechnung zu ziehen, nicht aber die Auswen

-, düngen der deutschen Einzelstaaten, der österreichi-■ scheu Kronländer, der französischen Departements !! usw., der Kreise und Städte. Also auch hier können; wir bloß versuchen, eine unvollständige Rechnum auf- zustellen. Aber man kann sich bei der ungeheuren '. Größe der Summen, die hier in Frage kommen, den melancholischen Trost leisten, daß es bei einer Rech nung über die Kosten von drei Jahren Weltkrieg auf! das Fehlen von einem oder mehreren Dutzend Mil-, liarden gar nicht ankommt. Kostet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1921
Umfang: 8
des Gemeinderates Angeli brachte der Wiener Männergesangverein den „Mahn ruf" von Becker zum Vortrage. Prof. Strigl gab dem Wunsche Ausdruck, daß das Beispiel Tirols bald Nachahmung finden möge Namens der SHriftsteller- genoffmschaft sprach Präsident Puchstein. Prof. Hügel- mann entbot Tirol die Grüße aller deutschen Oester- reicher. Dann ertönten die Klänge des „Anoreas-Hoftr- Liedcs" nnd „Deutschland, Deutschland über alles". ffliun, Die Reichsparteileitung der Großdemschm Bolkspartei hielt am 26. April

am 24. April 1921 hat in glänzender Weise vor aller Welt den Einheits- willen Tirols in der Anschlußforderung kundgetan. Ein bedeutender geschichtlicher Markstein ist damit für die Geschichte Tirols und des ganzen deutschen Volkes in Oesterreich gefitzt. Der Erfolg wurde besonders ermöglicht durch die hingebungsvolle Arbeit jmer Männer, Frauen und Mädchen, welche an den Vorbereitungsarbeiten an der Volksabstimmung beteiligt waren, Ihnen allen, na mentlich aber den Bezirks- und Ortsausschüssen

,_ den studentischen Korporationen und den mitwirkenden Ver einen fei für das vorbildliche vaterländische Wirken hiemit herzlichster Dank, die wärmste Anerkennung aus gesprochen. Möge sich das Volk auch weiterhin den gleichen Geist und die Geschlossenheit bewahren, den es am 24. April kundgab, bis wir endlich heimkehren in das Reich. Der Arbeitsausschuß für die Volksabstimmung tn Tirol. Der Vorstand: De« Stumpf, Dr. Peer, De. Steidle, Dr. Schweinitzhirupt, Fischer. * Besonderer Dank gebührt auch unseren Führern

wolle nach vollzogenem Anschluß eben falls einen Festzug durchführen, welcher zur Grenze führen soll, dort werden die verdienstvollen Männer zuerst Hand anlegen beim Umreißen der Grenzpsähle. Anläßlich der glanzvollen Abstimmung sind aus an deren Bundesländern und namentlich aus dem Nachbur reich zahlreiche Glückwünsche und Versicherungen herz lichen Gemeinschaftsgefühles eingetrofftn. Im National rat ist des historischen Ereignisses nickt gedacht worden. M Der Iffliiing

in Al. Sie haben sich zum Bruderbünde, Zum Bund des Blutes treu bekannt, Erschallen wird die frohe Kunde Vom Bergesreich ins weit? Land. Noch wird begehrt von deutschen Söhnen Der deutschen Eiche schirmend Dach, Die Feinde mögen spotten, höhnen, Der deutsche Geist ist doch noch wach! Wir woü'n ihn hegen, hüten, wahren Als unser letztes, höchstes Gut. Wir woll'n uns immer enger scharen, Das beste Band bleibt gleiches Blut, Wir woll'n in Stürmen nicht verzagen. Vertrau'nd aus solche gute Wehr, Wir werdm's sehen wieder ragen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.06.1910
Umfang: 16
Hochwasserkata strophen.) Soweit sich die Wetterschäden in Tirol und Vorarlberg oberflächlich überblicken und beurteilen lassen, erweist sich die Katastrophe als eine der furchtbarsten und schwersten, welche beide Länder seit jeher betrafen. Am größten sind die Schäden wohl in Vorarlberg. — Schwere Hoch. Wasserkatastrophen haben sich auch in Steiermark, in der Schweiz, in Ungarn, im Deutschen Reich und in der Türkei ereignet. Das nordöstliche Steiermark hat Werte im Betrage vieler Million« verloren

und ermöglicht, daß dem alten Brauche in getreuer Wiedergabe gehuldigt wurde. Am Sonn tag zogen die deutschfühlenden Volksgenossen, nicht »u vergessen die wackeren deutschen Frauen und Mädchen, welche die Mühe nicht scheuten, hinaus in die schöne Bergeswelt um eine schöne nationale Pflicht zu erfüllen, nämlich jener zu gedenken, die durch ihre Lebensweise uns als leuchtendes Vor bild für alle Zeiten vor Augen sein sollen. Als die Nacht herniedersank erürahlte der umliegende Bergkranz im Sonnwendfeuerscheine

; für die Beschauer ein herrlicher Anblick, und für jene, welche Feuerwacht hielten, ein heiliger Augenblick, geeignet zum Schwur der unverbrüchlichen Treue für's angestammte Volk. Manch'deutsches Schutz- und Trutzlied klang hinaus übers deutsche Vater land, verkündend, daß in den Herzen die Liebe wohne zur deutschen Erde. Der Rückmarsch war etwas naß, doch konnte dies niemand den Ein druck der Freude vernichten, endlich wieder ein- mal eine deutsche Sonnwend auf stolzer Berges höhe gefeiert

zu haben. Die Teilnahme war eine gute; es brannten im ganzen 31 Feuer. Die nach der Rückkehr beim Bichlwirt abgehaltene Zusammenkunft verlief sehr gemütlich und sprachen sämtliche Teilnehmer ihre vollste Zufriedenheit über den schönen Verlauf der Feier aus. Möge die nächste Sonnenwende auf unseren schönen Bergen wiederum eine wackere Schar finden, damit der Geist fortlebe, in welchem unsere Ahnen mit ihrem Blute eintraten für die Frei heit des deutschen Vaterlandes. Heil Sonnen- wende! — (Zu den letzten

ist ein Haupthindernis, zum Frieden zu gelangen. — (Arm gelebt, reich gestorben.) Am 17. d. M. starb hier eine Frauensperson, die ihr Leben in ärmlichster Weise fristete und sich durch Wascharbeiten und derartige Dienstbarkeiten scheinbar nur den notdürftigsten Unterhalt er. warb. Nach ihrem Tode fand man zum nicht geringen Erstaunen im Strohsacke ihres Bettes einen Geldvorrat im Betrage von ca. 1000 Kr. — (Garten-Eröffnung«.Konzert.) Aar Sonntaa, den 26. Juni 1910 findet im Hinter- bräukeller am Schwarzsee

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