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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1939
Umfang: 4
für Führer und Großdeutschland in diesen schweren Iahren erfüllt 3 u haben. Mit dem Gruß an den Führer und an das ewige Reich erklärte der Standartenführer die Tagung für eröffnet. Auster den einzelnen Referaten über Führungsange legenheilen sprach Obertruppführer Laad über die Auf gaben der NSV. und des WHW. und deren Leistungen seit der Machtübernahme. Seine Ausführungen gaben ein Bild von diesem grosten Werk, das der Führer schuf und zugleich ein Beweis echten Christentums der Tat ist. Sturmführer

Zirkl sprach über die Organisation, Ausgaben und Ziele der DAF. In kurzen Worten schil derte er die gewaltigen Leistungen dieser Organisation, seit der Führer das Schicksal des Deutschen Reiches lenkt. Mit Sicherheit und Verantwortungsgefühl werde heute an die Probleme herangegangen, um dem deutschen Ar beiter das zu geben, was einst versprochen wurde, um ihn jeder Freude und Besserstellung in dieser Volksgemein schaft teilhaftig werden zu lassen. Obersturmführer Fritz er legte

in seinen Ausführungen die Aufgaben des Reichsnährstandes für die Zukunft dar. Ein Vergleich mit der Vergangenheit gab eine Ueber'icht der bisheri gen Leistungen auf dem Wege des Erbhofgesetzes, der Marktregelung und der weiteren Versorgung des deutschen Volkes überhaupt. Nicht der einzelne dürfe seine Wege ziehen, sondern nur die Anstrengung des ganzen deutschen Volkes ermögliche es, die Ernährung für die Zukunft zu sichern. Die groste Zielsetzung und Aufgabe der SA. wurde grundlegend behandelt

oder Kom panie der Luftnachrichtentruppe ein. dagegen als vorzeitig dienende Freiwillige (zweijährige Dienstzeit) an das für den dauernden Aufenthaltsort zuständige Wehrbezirks kommando. Die 65. Tagung des Deutschen Alpenvereins in Graz. In der Zeit vom 28. bis 30. Juli d. I. findet in der Hauptstadt der Erhebung die diesjährige Hauptversamm lung statt. Ein Festausschust, gebildet äus 'den Beirats mitgliedern der beiden Grazer Zweigvereine, der Sektion Graz, der seinerzeit der Steirische Gebirgsverein

auch für die Handwerkskammern bevor. Handelsgesetzbuch. Mit Wirkung vom 1. März 1939 werden in der Ostmark das deutsche Handelsgesetz buch (mit Ausnahme des Rechtes der Handlungsgehilfen, Handlungslehrlinge und Handlungsagenten) und das Re gister- und Verfahrensrecht in Handelssachen eingeführt. Wettkampf der Leistung im Reichsnährstand. Der Reichsberufswettkampf der Gruppe „Nährstand" wurde heute, Mittwoch, symbolisch für das ganze Reich in Brunn am Felde bei Krems eröffnet. Er wird im Rah men der Bekämpfung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.06.1932
Umfang: 10
: Wenn man die H a l t un g D eu-sch l a n d s (oder besser gestgt Preußens, das die Hand über dem Reich hält) Oesterreich gegen über betrachtet und die verschiedewn Phasen der pangermanisti- Ichen Propaganda verfolgt, wird mm viele Dinge verstehen lernen, die bisher nicht herausgestellt wurdu und sowohl der Klarheit als auch der Genauigkeit ermangeln. ^Selbst vor der Revolution von 1918 und der Ausrufung der Republik träumten gewisse Kreise sn Oesterreich von einer Der- eikngung mit dem Deutschen Reiche.Diese Bewegung

in Oesterreich denken und sich überlegen, wie verhängnisvoll es sein könnte, wenn sie dieser Umtrieben länger untätig zuschauen würde. Wir haben guc keinen Grund, durch einen an so maßgebender Stelle in vesterreich stehenden Funktionär sowohl den natio nalen Willm der Oesterreicher, als auch das Deutsche Reich zum Gaudiun der Franzosen in den Pariser Kot zerren zu lassen. Sauberkeit der Deutschen in Oesterreich bei ihrer Betä tigung im Ausnnde ist ebenso notwendig wie die Sauberkeit des öffentlichen Lebens

ich, indem es heißt: „Der Krach der Creditanstalt, die F o l g * des berühmten öster reichisch-deutschen Zollunionsplanes,hat Oesterreich tödlich verletzt und es wäre nicht überraschend, nenn Deutschland dies systematisch vorbereitet hätte? Der Pariser Sekretär des Herrn Hornik teschwört dann die sranzosen, ihre Kapitalien in industriellen Unter- fcheZi- -ehmungen Oesterreichs anzulegen, den Steyrer lchtv»l Verken die Munitionserzeugung für Japan zu gestatten Ä :nö insbesondere den Ausbau der Wasserkräfte

in lesterreich zu finanzieren, um ihnen schließlich folgende jhrasen vorzusetzen: Seit dreizehn Jahren erzählen sie „Pangermaiisten" und die ihnen ergebene österreichische Prefe den Volksmastn: „Nur der Anschluß allein wird Euch Frot geben, nur nach der Ver einigung mit dem Reich werdet Ihr wieder den Rauch aus den Kaminen steigen sehen. Wenn Ihr leben wollt, so känpft für den Anschluß!" Man möge dem österriichischen Volk doch endlich ein mal zeigen, daß die-Pangermanisten gelogen haben, daß Oesterreich

leben kann, ohne einebeutsche Provinz (!) zu werden; und wenn der Rauch wieier aus den österreichischen Ka minen auffteigen wird, so wird alch die Anschlußbewegung wie eine Rauchwolke in der re i n e n Lu f t verschwinden. Noch 9eh ä ssi g e r gegen dw Deutsche Reich wird der anzösische Generalvertreter der Nesellschaft des Vizegouver- eurs der österreichischen Postspcrkasse im zweiten der im homme libre" erschienen Artike, aus dem wir zur Zllu- ration nur folgende Sätze anfüsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1938
Umfang: 10
ämtern gemeldeten Arbeitslosen hat um rund 12.000 aus 152.000 abgenommen, während die Zahl der unbesetzten offenen Stellen gewachsen ist. Zum ersten Male ist bei Beginn des Winters in der deutschen Wirtschaft eine der art günstige Entwicklung festzustellen, was auf den hohen Auftragsbestand fast aller Industriezweige und die sehr milde Witterung im Novewber zurückzufü'hren ist. Beson ders bemerkenswert ist auch, daß eine starke Nachfrage nach Arbeitern von den Außenberufen, wie Landwirtschaft

und Baugewerbe, kommt, wo früher im Novencker regel mäßig ein Rückgang der Beschäftigung zu verzeichnen war. In Oesterreich ist die Zahl der Arbeitslosen etwas ge stiegen, und zwar um 6200 aus 112.700. In den sudeten deutschen Gebieten wurden am 30. November 193-8 196.000 Arbeitslose gezählt, darunter 71.000 Frauen. Es entspricht dem großen flmfang der Textilindustrie im Sudetenland, daß die Textilarbeiter mit 25.000. darunter 18.000 weib liche, die höchste Zahl der Arbeitslosen in einer Berufs gruppe

werden. Neuer Jevisenrecht für dar Groß- deutsche Reich Berlin, 13. Dezember. Der Reichswirtschasisminister hat aus Grund der ihm von der Reichsregierung erteilten Ermächtigung das Gesetz über die Dsvisenlbewirtschastung in neuer Fassung bekannt gemacht. Das neue Devisengesetz tritt am 1. Jänner 1939 im gesamten Gebiet des Großdeutjschen Reiches in Kraft und ersetzt auch das im Lande Oesterreich noch geltende Landesdevisenrecht. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Wege der Vereinheitlichung

des Rechts im Großdeutjschen Reich getan. Das neue Devisengesetz saßt im wesentlichen die Vor schriften des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935, der beiden Aenderungsgesetze und der elf Durchführungsverordnungen straff zusammen, wodurch die Ueberstcht über das Devisengesetz verbesiert und sein Jnhält leichter verständlich wird. Die bisherigen devisen rechtlichen Beschränkungen sind im wesentlichen unver ändert geblieben, dagegen hat es sich als notwendig her ausgestellt, weitere

, seine Frau will einen neuen Pelz für Weihnachten und seine Tochter einen Schoßhund. Da sieht man es wieder deutlich. Nur der ist der Dumme, der sich immer wieder fangen läßt . . . oh, diese Pimpfe mit den Büchsen, die machen so einen ohrenbetäubenden Lärm . . . aber nein, 1 Mark ... 1 Mark, das ist viel, und wenn man das immer wieder macht, dann gibt es 2, 3, 4, 10 und einmal 100. Und da gibt es bei jeder Sammlung Millionen im ganzen Reich. Nein, diesen Leuten muß es aber noch gut gehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1952
Umfang: 6
solcher Messemaschinen ge statten müsse, weil umgekehrt auch Oester reich auf den deutschen Messen frei verkau fen darf. Zweifellos gibt es aber genug andere deutsche Erzeugnisse, die Oesterreich nicht erzeugt. Warum werden also gerade für Pro dukte, die Oesterreich selbst hervorbringt, ohne viel Umstände vom Handelsministerium Einfuhrlizenzen ausgestellt? Verschiedentlich wurden sogar Versuche gemacht, Einfuhrlizenzen für deutsche Maschi nen mit Hilfe falscher Deklarationen zu er schwindeln. Für die Zollorgane

vertretene Mei nungen Formen der Erbitterung an. Alle Par teigenossen scheinen überzeugt zu sein, daß angesichts der deutschen Wirklichkeit die Partei heute eine Schicksalsgemeinschaft ist. deren innere Verbundenheit auf keinen Fall aufs Spiel gesetzt werden darf Augenscheinliches Symbol dieser inneren Geschlossenheit der Partei ist der Wahlaus gang. Vor Wochen konnte man in Bonn in und außerhalb der Partei flüstern hören, es würde in Dortmund anläßlich der Wahl des Partei vorstandes zu gewissen

von Werkzeugen können damit be deutend gesenkt werden. Der Unterrichtsminister der Labourregic- rung von 1947 bis 1951, George Tomlinson, ist heute in London im Alter von 62 Jahren ge storben. (SK). Eine Wiener Maschinenfabrik, die sich mit der Herstellung von Limonadenfüller- und Sodawasserimprägniermaschinen befaßt, mußte vor acht Tagen von ihren 35 Arbeitern 12 kündigen, weil ihr durch die Einfuhr von deutschen Maschinen, die sie selbst erzeugt, für viele Monate die Beschäftigungsmöglich keit genommen

wurde. Die Maschinen wurden mit Hilfe des Messekontingents eingeführt, durch eine österreichische Firma auf der Wie ner Messe ausgestellt und dort auch verkauft, obwohl ihr Preis um 10.000 bis 19.000 Schilling über dem der österreichischen Erzeugnisse liegt. Noch während der Messe wurde dagegen bei den zuständigen Stellen protestiert; aber es half nichts, die Maschinen wurden dennoch verkauft. Die Begründung war, daß Oester reich auf Grund einer gegenseitige^ Verpflich tung den Verkauf

, mit dem Oesterreich über be- anderzuhalten, welche von ihnen in Oester reich und welche im Ausland erzeugt werden. Das erleichtert den Schwindlern ihre Arbeit. Für die betroffenen österreichischen Firmen aber bedeutet oft schon die Einfuhr von zwei oder drei Maschinen monatelange Einschrän kung der eigenen Produktion und Entlassung von Arbeitern. Es wäre an der Zeit, daß das Handelsmini sterium sorgfältiger über diese Dinge wacht und nur jene Maschinen zuläßt, die nicht in Oesterreich erzeugt werden und daher

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.03.1918
Umfang: 4
der Monarchie dienen können Wir müssen im gegenseitigen Einver ständnis in unseren Beziehungen zu drm großen verbündeten Deut schen Reich dastehen. Wir dürfen nicht verschiedene Wege gehen und auf Oesterreichs Kosten uns Vorteile zu sichern trachten oder umgekehrt. Dies wäre keine Politik im Interesse der Monarchie. Rach außen hin gegenüber Dritten müssen wir unter strenger Wah rung unserer staatlichen Selbständigkeit die Monarchie stärken und mit dem Deutschen Reich solche Beziehungen anknüpfrn

. die so wohl in politischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht dem Bündnis verhältnis entsprechen. Es ist die Frage viel erörtert worden, ob «fr« Annäherung an das Deutsche Reich aus wirtschaftlichem Gebiete nicht unsere wirtschaftlichen Interessen schädigen werde. Ich kann mir ein Verhältnis, das ungarische Interessen aufgebcn würde, ekfct vorstellen. Es gibt zwischen Oesterreich, dem Deutschen Reich und Ungarn noch ein auf nationaler Basis beruhendes Band, und zwar die Verteidigung gegen die Strömung

, weil er Butter, Milch und Fleisch ohne Marken bezogen hatte. Der Ingenieur Bruno Gast in Treptow erhielt wegen un befugten Bezuges von Lebensmittelkarten 100 Mark Geldstrafe oder 20 Tage Gefängnis. — Die „München- Augsburger-Abendzeitung" bemerkt hiezu: Wenn diese Verurteilungen weiter ausgedehnt werden sollten, wird es in kurzer Zeit im Deutschen Reiche keinen ungestraften Menschen mehr geben. Kunst und Wiffenfchaft. Ehrengaben an Tiroler Künstler. Das Kuratorium der Adolf Pichler-Stiftung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

Ist. Jn leicht sahlicher Form werden die jungen Leser über die großen Ereignisse unserer Zeit von Monat zu Monat aus dem Laufenden gehalten. Fronwerichte tragen dem Interesse unserer Buben am Kriegs« geschehen Rechnung und anschaulici»« Schilde rungen vom Leben und Arbeiten der Jugrnk im Reich, stellen die Verbundenheit mit den Altersgenossen in den deutschen Gauen her. Daneben werden in spannend geschriebenen Erzählungen Ereignisse und Gestalten au, der ferneren oder süngsten Geschichte unserer Heimat

und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1901
Umfang: 8
und die Socialdemokraten beim Hoch ans den Kaiser den Saal verlassen hatten und erst nachher denselben wieder betraten, erinnerte an die antidynastische und vaterlands- verrütherische Gesinnung dieser Leute. Kurz die erste Sitzung hatte Vorzeichen für die künftige Gestaltung der Dinge. _ Das Haus wurde neugewählt, die Wähler kreise forderten stürmisch „parlamentarische Arbeit" — damit das Reich ans den Fangarmen des Absolutismus und der Beamten-Selbstherrlichkeit gerettet werde — und die erste

Oesterreich arbeiten und im Gesetzgebungshause zielbewusst jede Autorität verhöhnen. Auch Schönerer kam nicht, er liegt ans der Lauer und wartet nur auf einen günstigen Augenblick, um die deutschen Parteien, die Radicalnationalen nicht ausgeschlossen, des „Verrathes" bezichtigen und durch skrupellosen Terrorismus in eine Stellung hineinhetzen zu Können, die allerdings fetnent Geschmacke, seinem Zerstörungstriebe, nie und nimmer aber den Interessen des deutschen Volkes entspricht

. Er ist in der Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses nicht erschienen. Er will erst abwarten und beobachten, wie sich die Dinge entwickeln werden, um dann, wenn die deutschen Parteien sich vielleicht doch endlich einmal an schicken sollten, positive Arbeit zu leisten, da zwischenfahren zu können. Unter den Deutschen selbst droht Zersplitter ung an Stelle der endlich gewordenen Einigung zu treten, indem unehrlich von judenliberalen und deutschvolklichen Organen dem Verlangen der Radicalen beigepslichtet wird, die deutsche

Gemein bürgschaft nur auf diese drei Gruppen auszu dehnen, die antisemitischen Christlichsocialen und eventuell auch den deutschen verfassungstreuen Großgrundbesitz davon auszuschließen und die deutschen katholischen Abgeordneten von ihren eventuellen, begrüßenswerten Eintritte fernzuhalten. Es wird sich nun zeigen, ob den antiösterreichischen Schönerianern wirklich die Fortschrittlichen und schwankenden Volklichen sich unterwerfen. Die Radicalen und Judenliberalen in Alliance — fern erquickendes

„zur Sicherstellung der deutschen Staatssprache nach ungarischem Muster." So sieht denn der, der sich auf die politischen Fenilleton. 9. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Aus dm Zurgschremerhausk. Roman von Hans Dahle»». Im halddunklen Flur rannte Peter dem Jodokits aus den Leib. „Halloh, Freundschaft," ries dieser, „wer reitet dich denn, dass du wie ein Wilder durchs Haus stürmst?" „Wo ist Lorchen?" keuchte Peter, jeder Besinnung bar. Jodokus hielt ihn am Arm fest und sagte recht breit und langsam: „Das Lorchen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.03.1924
Umfang: 16
, „Unter „Deutschland", „Greßdeutsch- land", dem Traum von Millionen Deutscher inner halb und außerhalb der heutigen Reichsgrenzen, versteht e r nur Preußen-Deutschland. Das tausend jährige deutsche Kaisertum des Mittelalters, der Ausdruck von Deutschlands einstiger Größe und Rlacht, ist i h m nichts. vor ihm hat nur das kurz lebige protestantische Kaisertum der Hchenzcllern Existenzberechtigung. Drei Feinde hat das Deutsche Reich: die Sozialisten, die Juden und die Kat h o- l i k e n. Nach ihm sind letztere

. Es ist Katholikenhetze schlimmster Sorte, die er da be treibt und nicht bloß im Gerichtssaal betreibt, son dern auch außerhalb desselben. In ihm verehren die Hetzer des sogenannten evangelischen (prote stantischen) Bundes ihren Führer und jubeln ihm zu. Der Kampf gegen die Katholiken soll wieder neu ausleben im Deutschen Reiche. Man hofft, dies mal denselben mit mehr Erfolg durchzuführen, da die Zahl der Katholiken sich infolge der Gebiew- verluste vielleicht um die Hälfte verringert hat. Zu der sonstiaen

Zerrissenheit und Zerklüftung des deutschen Volkes soll nun auch di"se Wunde neuer dings aufgerissen werden. Das ist Ludendorffs Ver brechen. für das er sich allerdings nicht vor dem Volksgericht zu verantworten braucht, dessen Fol gen aber noch lange im deutschen Volke nachwirken werden. Im Verlaufe seiner Rede macht er den Katholizismus und den Papst für alles Unheil ver antwortlich. das besonders in der letzten Zeit über Deutschland gekommen, wobei er es mit der ge schichtlichen Wahrheit absolut nickt

genau uimmt. Schon die Gründung des neudeutschen Reiches im Jahre 1871 fei den Katholiken nicht genehm ge wesen. Er zitiert da einen Ausspruch Bismarcks, daß die Politik des Zentrums eingestellt fei auf die Zerstörung des unbequemen Gebildes eines Deut schen Reiches mit evangelischem (protestantischem) Kaisertum. Nun wissen wir wenigstens einmal ge nau. daß die Neichsgründung 1871 nicht die Eini gung der Deutschen zum Ziele hatte, sondern die Errichtung eines protestantischen Kaisertums

? War es nicht gerade der deutsche Generalstabsches. welcher die Augen in unseliger Verblendung für die Wirk lichkeit verschloß und dem Wahngebilde nachjagte, er werde doch noch siegen? Das ist richtig, der Papst ließ sich weder durch deutsches, noch durch englisches Geld bestechen. Auch im Abwehrkamps im Ruhrge- biet hat der Papst nach Ludendorff die Deutschen zu wenig unterstützt. Herr Ludendorss. heute versteht es in Deutschland schon jedes Kind, daß die ganze Ruhrgeschichte ein Mißgriff schlimmster Sorte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1934
Umfang: 8
dem Aufgehen Oesterreichs im Deutschen Reich tatenlos zugesthen hätten, kann nach den wiederholt ab- gebenen ernsten und eindeutigen Erklärungen der für die Außenpolitik verantwortlichen Minister der Großstaaten Europas auch der naivste Stamm- tischpolitiker nicht mehr glauben. Ich sage nach meiner Kenntnis der Dinge nicht zuviel, wenn ich behaupte, daß es das deutsche Volk der klaren Einsicht und der Energie des Bundeskanzlers Dok tor Dollfuß zu danken hat, daß es nicht in einen zweiten Weltkrieg

, dessen Zeitungen sich an Verunglimpfungen des Bundeskanzlers Dr. Doll fuß nicht genug tun können, ahnt nicht, wie viel es gerade der eisernen Willenskraft und der politischen Klugheit dieses Man nes verdankt. Die Politiker aller Staaten (mit Ausnahme jener des Deutschen Reiches) wissen es. Bundeskanzler Tr. Dollfuß ist dafür auch in der ganzen Welt berühmt geworden. Mich wundert, offengestanden, daß darüber nicht schon längst ge schrieben wurde. Es handelt sich, kurz gesagt, um folgendes

hineintau melte, dessen Ausgang im Hinblicke auf die beinahe vollständige Entwaffnung Deutschlands und Oesterreichs keinen Augenblick Zweifelhaft fein konnte. Dr. Dollfuß hat durch feine unter den gegebenen Verhältnissen einzig mög liche Politik nicht nur Oesterreich und das Deutsche Reich, sondern ganz Europa vor einem ungeheuren Unheil bewahrt. In allen europäischen Staaten wird dies heute mit großer Dankbarkeit anerkannt und ich bin überzeugt, daß auch das deutsche Volk in absehbarer Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
oder Kapuziner herhalten. Sie wurden als Pioniere für die wirtschaftlichen Raubinteressen des Ordens Jesu in den Kolonialkämpfen vorangeschickt, ohne daß sie es selbst wußten. Sie meinten für die Interessen der Kirche zu wirken, arbeiteten aber in Wirklich keiten für die Interessen des Jesuitenordens und mußten sich mitunter sogar für diesen von Kani- balen auffressen lassen. Auch die Mission der Ka puziner in den deutschen Kolonien sowie die ganze deutsche Kolonialpolitik von heute dient zum großen Teile

Iesuiteninteressen. Die Banken und Gesell schaften, welche mit dieser Kolonialpolitik auf das innigste verquickt sind, arbeiten ja mit Iefuitengeld. Ein Staatsmann, wie der unerschrockene Portugiese Pombal es gewesen, würde dies wohl längst her ausgefunden und den Jesuiten in den deutschen Kolonien das Handwerk gelegt haben. Von einem Bethmann-Hollwetz ist das leider nicht zu verlan gen. Das deutsche Reichskanzleranrt ist ja nur mehr eine Filiale der Münchener Iesuitenzcntralc. Ein Iesuitenulk

." — Also der Papst fliegt frei in der Luft, ohne Motor und Propeller! Armer übertrumpf ter Zeppelin!" Ans kann es schließlich recht sein, wenn Jesuiten Herrn Josef Sarto in Rom in sogenannten akade mischen Predigten, bei denen es übrigens sehr aka demisch zugehen muß, durch derlei erfundene Mit teilungen verulken. Wenn dergleichen aber von einem außerhalb der schwarzen Kaste stehenden Spöt ter versucht werden würde, möchte er es in Oester reich ganz gewiß mit dem Staatsanwalt zu tun bekommen und das Gericht

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1927
Umfang: 4
. Dr. Strasfner kam dann auf die Ereignisse in Holländisch-Jndien wirklich nur dann einen „ungefährlichen Eindruck" im Auslande, wenn wir Schlechtes leisten und hinter den Fremden Zurückblei ben? Nur so weiter, Herr Minister! Mit dieser Art der Er ziehung werden Sie bei deutschen akademischen Jugend ungeahnte Sympathien für das heutige System und seine „derzeitigen" Machthaber erwecken! —- Vor gerade 50 Jahren hat es in Preußen einett Unterrichts minister Falk gegeben, unter dessen Herrschaft Deutschland

die Schmach der Remotion Eugen D ü h r i n g s, des größten Den kers der Jetztzeit, von der Berliner Universität, über Betreiben! einer durch die Judenpresse pussierten Professorenklique auf sich! nehmen mußte. Diese Vertreibung Eugen Dührings von der Berliner Universität, wo er 15 Jahre gelehrt hatte, erregte all- iH§£ letzter Zeit auch bei uns in Oesterreich in einigen Ländern be reits eingebürgert ist. In der Tschechoslowakei, wo die Not der deutschen Schulen und der deutschen Kulutr besonders große

Opfer der Bevölkerung verlangen, ist es schon lange allgemein gebräuch lich, keine Unterhaltung, kein Fest vorübergehen zu lassen, ohne darin eine besondere Pause von zehn Minuten einzuschalten. Ein Redner weist in kurzen Worten auf die Not der deutschen Brüder in den Grenzgebieten und in den gemischtsprachigen Ge genden hin und eine Sammlung für die deutschen Schulen wird Trinke Kathreiners Kneipp Malzkaffee Er ist bei großer Ausgiebigkeit außerordentlich billig« Du sparst viel! Cit

sich-bereit erklären, für die Deutscheni n Südtirol Erleichterungen zu schaffen. Sie brauchen jetzt nicht mehr zu ihren Hauptwidersachern nach. Trient zu gehen, weil sie einen Präsekten in. Bozen haben. Wahrschein lich wird es dazu kommen, daß in den drei untersten Schulklas sen wieder Deutsch als Pflichtgegenstand eingeführt wird. Wei ters sei zugestanden worden, daß die Pflege der Kulturgemein schaft mit den Deutschen außerhalb des Landes wieder möglich gemacht werden soll. Das ist aber heute noch immer

wirtschaftlichen Unternehmungen in Tirol sagte Doktor Strasfner, daß der „Lügenfeldzug" nicht zusammengebrochen sei. Dafür zeuge ein Brief Rapoldis. Die deutsche Studeuteukchaft. »Die Ge lahr Kr ZMWMd". Die spanische Regierung beabsichtigt, an den spanischen Hoch schulen studentische Organisationen auf • öffentlich-rechtlicher Grundlage zu schaffen und damit den Studierenden das.Recht der Selbstverwaltung ihrer eigenen Angelegenheiten im Rahmen der Hochschule zu gewähren. Da die deutschen Studentenschaften

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 30.04.1938
Umfang: 14
der Tschechen gegen die Deut schen. dem erst jetzt, nach Einigung der bisher zersplitterten Par teien. Einhalt getan werden kann. Seine in jeder Beziehung aufschlußreichen Ausführungen schloß Dr. Maschke mit der Bitte an seine Landsleute in der Ostmark, jetzt ja nicht abseits zu stehen, und an die übrigen um ihre Mithilfe, damit sich die Bedeutung des sudetenüeutschen Volkstums im ganzen deutschen Volk durchsetze, denn das deutsche Reich könne auf die Dauer nicht auf dreieinhalb Millionen Volksgenosten

der Verletzte in das Schwazer Krankenhaus gebracht. Tudelendeutfcher Hetmatbund. Ortsgruppe Schwaz. Von dort wird uns geschrieben: In einer gutbesuchten Versammlung, zu der «Ach Vertretungen der Partei und ihrer Gliederungen sowie des Turnvereins, der Urania ufw. erschienen waren, sprach am 36. d. M. im Gasthaus „Schulgaste" in Schwaz Dr. Wilhelm Maschke über die unsagbare Not in den deutschen Gebieten der Tschechoslowakei als Ergebnis eines zivanzigjährigen wohl- berechneten Ausrottungskampfes

. Prio. Feuer- fchützenaefellschast Miüenwald aus ihrer Schteßstäüe am Burgberge durchführt. Das Festschießen wird am Sonntag, den 8. Mai, mit einem Schützenzug durch den geschmückten Markt, um 13 Uhr vom Hotel „Traube" ausgehend, eingeleuet und mit dem Ehrenschuß des Kreisleiters eröffnet. Mit starker Beteiligung der Schützen wird ge rechnet. Am Schießen können sich außer den Mitgliedern des Deutschen Schützenverbandes sämtliche Mitglieder der NSDAP, und ihren Unter- Wedemngen, Arbeitsdienst

, Wehrmachtsangehörige und alle deutschen Mlk°menossen beteiligen, sobald sie das 1b. Lebensjahr erreicht haben. Me Prersoerteilung findet am 15. Mai, nachmittags, im „Poftreller" statt. AußsrorderrUiche Generalversammlung der Vorarlberger Jllwerke. Me in B r e g e n z abgehaltene außerordentliche Generalversammlung oer Vorarlberger Jllwerke A.-G, bei der sämtliche Aktio näre vertreten waren, hat folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Mit dem Ausbau des Rodund Werkes ist sofort zu beginnen. (Bezüglich äes sofortigen

die Gemeinnützige Baugenossenschaft Feld kirch ihre elfte Hauptversammlung ab. Der Obmann Johann K ühnr> gedachte des Anschlusses Oesterreichs an das Deutsche Reich. Obmannstellvertreter S i m o n berichtete über das abge- laufene Jahr. Die Genossenschaft konnte seit ihren: elfjährigen Bestände jeder zwanzigsten Familie der Gesamtgemeinde Feld kirch ein eigenes Heim schaffen, wofür 1,693.000 Schilling B a u - und G r u n d e r w e r b u n g s k o st e n aufgewendet wurden. Der Mitgltederstand ist auf 138

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1890
Umfang: 8
, so zwar, daß sie nur für den Kriegs fall heranzuziehen wären. Bei der Energie der deutschen Regierung ist leider anzunehmeil, daß sie sich von ihrem Plane nicht abbringen lassen wird und daß sie nicht ruht, bis die allgemeine Wehrpflicht auf das Vollständigste durchgeführt ist. Der Friedenszustand tu den: wir uns Dank der Umsicht der deutschen und österreichischen Po litik bestnden, verliert dadurch sehr an Werth, daß wir die ungeheuerlichsten Allslagen machen müssen, um den Krieg hinauszuschieben. Wenn man die Gewähr gehabt

von Deinem Fritz." Mit welch unbeschreiblicher Seligkeit erfüllte sie das Wort: „Dein" ! Dann kam der erste Brief. Wer die Wonnen der ersten trunkenen Liebesergüsse kennt, vermag den Jubel dieses Mädchenherzens zu wieder. Außer der Zusammenkunft der Kaiser von Oesterreich und Deutschland in Liegnitz, die schon vor zwei Monaten beschlossen wurde, steht der Bestich des detltschen Kaisers bei dem Ezaren in Aussicht. In der Begleitung des deutschen Kai sers wird bei diesem Besuche der Reichskanzler v. Eaprivi

seilt, woraus sich die Bermuthungen erklären, daß der russischen Reise des deutschen Kaisers auch in politischer Beziehung erhöhte Bedeutung beizumessen sei. Diese Auffassung herrscht auch in Frankreich vor, wenngleich es doch unwahrscheinlich erscheint, daß, wie die „Post" sich ans Paris telegraphiren läßt, Mi nister Koustans sich ausschließlich mit Rücksicht auf die Annäherung Rußlands an Deutschland veranlaßt gesehen habe, die Verhaftungen der Nihilisten in Paris mit ungebührlicher Sensation

Krupp's Fabrik, elnpfing die voll Krupp vorgestellte Arbeiter- deputation und erwiderte deren Hoch mit der Versicherung, der zum Arbeiterwohle eingehaltene Weg solle, weil bewährt, weiter verfolgt werden. Das deutsch-englische Uebereinkommen be schäftigt naturgemäß noch immer die deutschen Gemüther. Man zeigt sich in erster Linie da durch befriedigt, daß die Jnteressen-Sphäre in Afrika zwischen beibeit Reichen nunmehr endgiltig ermessen, Brief aus Brief folgte, flog hinüber und herüber. Zehn Tage

. Wie f abgegrenzt und betont insbesondere, daß durch dieses friedliche Uebereinkoullnen die engste An näherung Englands an Deutschland besiegelt worden ist. Beide Parteien haben erhebliche Opfer gebracht, aber auch erhebliche Vortheile dafür errungen. Insbesondere aber wird die Erwerbung Helgolands, dieses deutschen Ei landes, über welches noch immer das Banner Großbritaniens wehte, in Deutschland mit Jubel begrüßt. Helgoland ist berufen, vielleicht noch einen wichtigetl Waffenplatz für die kräftig er starkende

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselige Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925/26 verging kaum ein Tag, in dem in den deutschen

daß die vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gütgeheißen werde. Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stel lungnahme? Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse alle Unterdrückungsmaßnahmen in Südtirol dem Leserkreise bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es wohl ganz selbstverständlich, daß die deutsche

Blättern Nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums auf die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale" Presse, die sich in 'ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirol ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist außerordentlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1904
Umfang: 4
werden durch ein „n e u e s W e l t b l a t t" in Berlin. „Deutsches Reich, Zeitung für alle Deutschen", soll die neue Zeitung heißen. Die ursprüngliche Absicht war, daß sie vom 1. September d. I. ab in 500.000 Exemplaren täglich zweimal in Berlin erscheinen soll. Dieser Zeitpunkt mußte jedoch bereits abgesetzt werden, weil die kapitalskräftigen Neigungen für das „Deutsche Reich" noch nicht kräftig genug find. Der Prospekt der Zeitschrift, der den Kapitalisten zugesandt wurde, ist unterzeichnet von einer „Vereinigung zur Schaffung eines deutschen

WochrnRnndscharr. Wozu die Komödie? Die Regierung des Herrn v. K o e r b e r hat sich wieder einmal ein Extrastück geleistet. Sie ließ den böhmischen Landtag einberufen, obwohl vorauszusehen war. daß er von den deutschen Abgeordneten obstruiert wird. Das Vorausgesehene trat auch pünktlich ein und der Landmarschall schloß nach kaum dreistündiger Dauer die Sitzung mit der die Vertagung an kündigenden Mitteilung, daß die nächste Sitzung im schriftlichen Wege bekanntgegeben werde. Man fragt

vorlage zugestimmt, die adeligen Herren der ersten Kammer, die Fürsten, Grafen und sonstigen Faulenzer stimmten aber für B e i- behaltung der geistlichen Schulaufsicht, worauf die Regierung den ganzen Gesetzentwurf zurückzog. In dieser ersten Kammer (Herrenhaus) sind nun eine Menge geborner Gesetzgeber, die nicht nur in die Geschicke des kleinen Landes Württemberg dreinreden, sondern diese Brüder machen ihren un seligen Einfluß in mehreren deutschen Ländern geltend, ja es find sogar einige darunter

durch Heilrufen Anerkennung gezollt, was wohl hinreichend die Bildungsstufe dieser deutschen Jungen kennzeichnet. Daß er nebenbei versuchte, das sozialdemokratische Programm zu kritisieren, setzte seiner politischen Dummheit wirklich die Krone auf. Es sprachen noch zwei Anwesende verschiedenen Schwefel zusammen und dann kam der Knalleffekt: Ohne zu fragen, ob noch jemand zum dritten Punkte der Tagesordnung das Wort wünscht, ohne den vierten Punkt zu erledigen, ohne das Resultat der Wahlen bekannnt zu geben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.06.1953
Umfang: 6
, Stadlmayer, oder Braito bzw. für Willy Schmidt zu erteilen, die den FC Wacker ver stärken werden* Das Spiel findet auf dem gro ßen Tivolisportplatz um 16.00 Uhr statt. Al» Vorspiel werden sich die Senioren von Wak- ker und Veldidena gegenüberstehen. Großkampfabend im Schwimmen und Wasser ball Die Arbeitsgemeinschaft des Landes- schwimmverbandes Tirol (TWV, SCI) hat am kommenden Donnerstag, den 11. Juni, im Hal lenbad den deutschen Meister Duisburg 98 zu Gast. Wir kommen auf dieses Schwimmfest

Team zu stellen. In Betracht kommen nach Ansicht des französischen Ver bandes Lille und der heurige Kronprinz Sochaux, nachdem dessen geplante Süd amerikatournee noch völlig in der Luft hängt. Das vom Innsbrucker TTC mustergültig abgewickelte und von besten in- und auslän dischen Spielern beschickte internationale Tischtennis-Messeturnier ergab als Höhe punkt der sportlichen Auseinandersetzung die mit Spannung erwartete Begegnung des Ex-Tschechen Marinko mit dem deutschen Meister Freundorfer

im Herren-Einzel. Marinko, der sich vor Monaten in Oesterreich niedergelassen hat und bei einem Wiener Verein spielt, hat die Aufgabe, die öster reichische Herrenklasse der stark vertretenen deutschen Elite gegenüber würdig zu vertre ten, erfüllt. Eine arge Enttäuschung für den verwöhnten Innsbrucker Geschmack war das Spiel des österreichischen Meisters Awart mit seinem Schaumgummischläger. Oester reichs gegenwärtige Krise in der Herren klasse würde sich in eine Katastrophe ver wandeln

. Es war jedenfalls ein Spiel, wie es selten in Innsbruck geboten wurde. Beide versuchten im Angriff, mit ihrem Spielsystem einander auszuschalten. Uner hört rasche Ballwechsel schufen eine ständig neue Situation. Freundorfer hätte es in der Hand gehabt, im 4. Satz das Spiel für sich zu entscheiden, doch eine kurze Ermüdungs erscheinung genügte und Marinko hatte das Heft in der Hand. Im letzten Satz zog Marinko von Anfang an, auch mit etwas Glück begünstigt, dem Deutschen davon und war nicht mehr einzuholen

als sonst und müßte Merkle den Sieg über lassen. Auch der 3 und 4. Platz ging an die Heufelder Götze und Martin. Im Herren-Doppel siegten Marinko- Awart überlegen gegen Freundorfer-Thur- meier 3:0 weil sich die Deutschen überhaupt nicht zurecht fanden. Die Wiener, Läufer und Stoiber, konnten vor der Münchener Paarung Breumeier-Holusek den 3. Platz belegen. Das gemischte Doppel sah die österreichi schen Meister Wegrath-Lauber gegen Marinko-Messner siegreich. Eine ausge zeichnete Leistung vollbrachten Binder

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1921
Umfang: 8
und Versammlungen zum Ausdrucke kam. Es fiel dabei manch hartes Wort und man empfand es tief schmerzlich, daß gerade den gebildeten und besitzenden Kreisen im Deutschen Reich daS Verständnis für die nationale Not Deutschöster reichs fehlte. „Duldsam sein" bedeutete in diesem Falle, sich dem Gegner ausliesern! Damals hoffte man auf einen Umschwung der Arrschauungen. Er ist leider nicht gekommen, wie soeben die Haltung der Vereinsleitung anläßlich des Kampfes gegen die jüdische Trutz- sektion „Donauland" zeigte

Sie Deutschen Leichtathletit-Meikterschastea in YMMMrg. Fm Zsichmen der Kultur- und Sportwoche brachte die Deutsehe Q^rtbchörde für Athletik am Sonnabend und Sonntag in Hamburg ,jjc Msisterschasten 1931 zum Austrag. In der Mehr^rhl wurden ^ Um den einzelnen Landesverbänden abgegebenen Meldungen gehalten, so daß von vornherein mit knappen Entscheidungen ge* Art werden tonnte. Stet erste» Tage wurde dev erst a.n Tage zuvor genehmigte rjM» über viermal 190 Meter für Damen durch T. S. D. München

30 Meter vor dem Ziel infolge kioer Zerrung stürzte. Fm Gegensatz zu den übrigen Veranstaltungen (Ansschußsitzung. AxgrützimySabend usw.), die anläßlich der deutschen Meisterschaften Ersehen waren und nur teilweise zur Durchfuhr,mg gelangten. >Hpte eS bei den Meisterschaften selbst recht gut. Der SievekinaS- M war in prächtiger Verfassung, die Bahnen einwandfrei. Äm Mr Tage hatten sich etwa 2600, am zweiten an die 10.000 Zu- -Karrer eingefunden. Das Kampfgericht war reichlich umfangreich. Dl Jnnenrmlm

dies nicht if der materiellen Vorteile halber, welche die Mitgliedschaft bei Wrersen mit sich bringt. Seitdem wir nach den Eveigniffen von W aus dem Deutschen Reiche ausgeschlossen waren, wußten wrr ^Zugehörigkeit zu einem Verein zu schätzen, der sich über beide Ache erstreckt und eine gemeinsame Tätigkeit zulätzt. Schon der 'Mge Verkehr mit Angehörigen des Deutschen Reiches im Alpen- An war uns umso wertvoller, als wir hiebei mitunter ans An- Du stießen, die gar sehr einer Richtigstellung bedurften. Als dann ^nationale

Not immer ärger über die Deutschen in Oesterreich und sich eine stramme völkisch empfindende Partei bil- 5 stellte diese den Grundsatz auf: der nationale Gedanke ist nicht 2 da kür seichte MrtShausgespräche und Streitreden bei Wahlen, .Müssen ihn überall betonen und in unsere gesamte öffentkche EWt hineintragen. Nur dann können wir auf Sreg hoffen. > tob sollten wir etwa den Alpinismus vou unserem nationalen sollten wir Mt. da-Heutsch^ewußtsein in den Bergen praktisch zu betä- verweisen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
der deutschen Sozialgesetzgebung wagt ein Roosevelt die Fürsorge, die angeblich in USA. den. körperlich und seelisch kranken zu teil wird» mit den -Berhäunissen in Deutsch land zu vergleichen. Rach seiner Änslchk über die verbrecherisch« Vernichiung sozialer Einrichtungen und Kran kenhäuser. bei ven äNglo-ameritanlschen Ter rorangriffen befragt, erklärt« der Relch»- gesundheitsführer! Wenn dar Deutsche Reich heut« zu seinem Tokio. 81. Febr..— An Stelle von Feld, 'marschall Sugiayma übernahm Premier minister

Geschlechtern jene soziale Gerechtigkeit und nationale Ordnung verbürgen wird, für die die Besten heute mitkeiden und mitkämpfen. Dr. Fri» Michel Berlin. fi. Febr. — Der amerikanische Prä fibv'nt Rooseven hielt « anläßlich seine* SS. Geburtstages für angebracht, eine Rede an das amerikanische Volk zu richten, die lm we sentlichen aus wüsten Beschimpfungen des deutschen Volkes bestand und ihre Höhepunkt« in fchamlostn Verleumdungen des deutschen Sozialismus und der deutschen Gesundheits führung

hatte. Reichsaesundheiisführer Dok- tor Conti als berufenster Sprecher auf dem Sektor des deutschen Gesundheitswesen» und der sozialen Hilfe gewährt« elNkM Vertretet des Deutschen Nachrichtenbüros eine Unter« rcdimg, in der er sich Mit deck AuSWÜrftck des amerikanischen Präsidenten auseinandersetzte. Wir sind es seit Jahren gewohnt, so stellt« der Reichsgesundheitssühket «inleitend fest, daß man im Weißen Haust IN Washington mit Tricks und Verleumdungen operiert. Wir wundern uns nicht einmal mehr darüber. Ich erinnere

menschlichster Fürsorge für die Kranken und Eienden zu geradezu grotesken Verleumdun gen de» deutschen Voltes oerstlea. Wenn sich lmerika In Bezug auf die Fürsorge für Kranke als Muster gegenüber Deutschland hinstellt, so wirkt da» umso lächerlicher als sich Im varigen Jahre .zum 60. Maie der Tag länrle, an dem dis gesetzliche Krankenversiche rung ln Deutschland tlngeführt wurde. Das deutsche Krankenhauswesen, sa erklärte Dr. Conti aus eine diesbezügliche Frage, ist ein« Pslichiaufgübe sämtlicher Gemeinden

und Selbstverwaltungskörperschaften. Di«' gleich« mäßig« Austeilung Uder das ganze Land albt somit auch dem kteinsten Kreise die Möglich keit. «in eigenes Krankenhaus zu besitzen. Im krassen Gegensatz zu dieser staatlich ge lenkten Krankenfürsorg« steht da» in Amerika einzig auf freiwilligen Leistungen beruhende System, das mangels gesetzlicher Baslerung auch nicht annähernd die Sicherheit und Er folge de» deutschen Krankenhauswesens ae- «äbrttlstet, sa müssen denn auch in den USA. «ttttge «ent-t Prunkstücke modern »lngettcht

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 25.11.1926
Umfang: 4
Schristleitung und Verwaltung Museumstcaße 22. Zcrnruf lös. drahtanschrist „Klpenland" In Oesterreich halbjährig 8 , Einzelverkaufspreis S —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmar! 2.5«. — Ausland halbjährig Schweizer Franken . Die Bezngsgebiihr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende

eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen 7 Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, öen 25. November 1926 Zotge 47 Kleine QIochenTcbau. In der großen politischen Aussprache im deutschen Reichs tag vom 23. ds. sagte Außenminister Dr. Stresemann: Der Teutsch-französische Ausgleich, die Festigung der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland ist der Angelpunkt der Konsoldierung Europas. Diese gemeinsame Aufgabe kann je doch nicht gelöst werden, solange nicht die trennende Schranke

der Besetzung deutschen Gebietes beseitigt ist. England steht im Begriffe, zur Sicherung seiner Herrschaft im fernen Osten Singapore zum größten Kriegshafen der Welt auszubauen. . Im deutschen Reichstag ist ein Antrag der bürgerlichen Parteien eingegangen, es solle die Möglichkeit geprüft werden, die Kriegsschuldfrage vor dem internationalen Gerichtshof zu dringen. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß der Kriegsminister den Jahresklassen vom 20. bis zum 25. Lebensjahre Befehl gegeben

nun mein Fritz ganz respektable Noten im Deutschen heim, geradezu mit stetiger Aufwärtskur ve. Sein Ordinarius, dem ich mal zufällig in die Arme lief, ließ sich über des Schlingels Fortschritte, im deutschen Auf satz zumal, bewundernd aus. Auch auf die übrigen Fächer habe sein Eifer in etwa wenigstens abgefärbt. Kein Gedanke, daß irgend welches Abschreiben in Frage komme. Die Arbeiten leien organisch entwickelt und lägen innerhalb des Auffassungs rahmens des Schülers. Wahrscheinlich habe ihn eine Art Lern

an mir und meinem sich fühlenden Sprößling liegt, wollen wir darum dahin wirken, daß der „Kleine Her der" in seiner ganzen deutschen Sprachheimat ein gern ge sehener „Prophet" und der verlässigste Lebensbegleiter von jedermann wird, und zwar schon beim jungen strebenden V ölklein. Der künstliche Schachspieler. Ein Wunderwerk ausgeklügelter Technik stellt der automa tische Schachspieler dar, den der spanische Erfinder L. Torres y Quevedo, ehemals Direktor des berühmten „Automatischen Laboratoriums" in Madrid und Mitglied

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.08.1937
Umfang: 6
Diplomatin gewesen. Das Verlasienschafts- oerfahren wird in Amerika demnächst abgeschlossen sein und dann wird sein mütterliches Erbe, 4 bis 5 Millionen Schilling, an ihn über wiesen werden. Ein Mitwisser des Marseiller Königsmordes? In trautem Familienkreise führte Novak kalso Ortner mit Vorliebe politische Gespräche. Er erzählte recht interessante Dinge. Im Aufträge der Laibacher Geheimorganisation hat er 1930 eine Deutschlandreise gemacht, um die im Deutschen Reich wohnenden 50.000 Slowenen

die beiden Deutschen B ä u tz und Mengler, die Reifenschaden er litten hatten. Der Trupp der fünf Ausreißer, in der der Schweizer Cgli trotz des erwähnten Sturzes den Anschluß beibehalten konnte, vergrößerte den Vorsprung ständig bis über 10 Minuten. Erst die letzte Runde ließ ihren Tempofleiß' etwas dämmen, als man sich auf den Endkampf vorbereiten wollte. Der Schweizer Egli zog als erster den Spurt an, es folgte ihm sofort der Deutsche Kijewski, während sitz Speicher vorerst an das Hinterrad

des schnellen Belgiers Meulen- derg hängte. Schon sah der Deutsche als sicherer Weltmeister aus, als der Belgier sich nach vorne riß und den Deutschen um % Radlängen tot dem Ziel noch absing. Hinter Liesen fünf Mann kamen etwa mit sieben Minuten Verspätung drei weitere Fahrer ein, dessen Endspurt der Holländer van Amsterdam vor dem Belgier D'Hooghe und dem Deutschlandrundfahrtsieger W e ck e r l i n g gewann. Fast drei Runden Rückstand hatte der Däne Petersen, der'als neunter und letzter durchs Ziel kam

, so daß von den 34 Fahrern insgesamt 25 aus dem Rennen ausgeschieden waren. Nachstehend die Ergebnisse: Weltmeister der Berufsstraßenfahrer IM: Elvi Meulenberg (Belgien) 297.5 Kilometer in 8 :59 :48 (Stundenmittel 37.2 Kilometer); 2. Kij ew ski (Deutschland), 8. Paul Egli (Schweiz), 4. Maserus (Luxemburg), 6. Georges Speicher (Frank reich), 6. van Amsterdam (Holland) 9:06 :02; 7. Michel D'Hooghe (Belgien), 8. Weckerling (Deutschland), 9. Petersen (Dänemark), zwei Runden zurück. Die Wellmeisterschaft der Sicher bringt

heute auf der Kopenhagener Bahn die Vorläufe. Zwölf teil nahmeberechtigte Fahrer wurden in zwei^ Gruppen, von denen die ersten drei ins Finale gelangen, eingeteilt: 1. Gruppe: Schön (Deutschland), Severgnini (Italien), Sechstageköniq Piet van Kempen (Holland), Wambst (Frankreich) und Michaur (Bel gien). 2. Gruppe: Lohmann (Deutschland), Terreau (Frank reich), B o v e t (Italien), Grant (England) und M e u l e m a n (Belgien). Keine europäischen Radfahrer nach Tokio. Aus Kopenhagen wird berichtet

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
ist von Brandraketen während der Kämpfe der Rsnaiffancezeit in Schutt und Asche gelegt worden. Auch in Frank reich gewann die Rakete Liebhaber. Mit dem Aufkommen der Geschützgranaten wurde es in Europa still um sie. In Asten blieb man ihr treu. Als die Briten gegen Ende des Jahrhunderts sich anschickten, Indien endgültig unter ihr Joch zu beu gen. verbreiteten die Raketenbatterien Tippo Sahibs heillose Verwirrung unter ihren Reiteraofchrvadern und Kriegsele- sanken. Ein scharfer Beobachter in ihren Reihen

verlieh, wie berichtet, das Ei chenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuze» an General der Gebikgstruppen Ferdinand S ch ö r » ner. Kommandieren den ' General eines Panzerkorp», als 898 Soldaten der deutschen Wehrmacht Pk-Kriegrberichter Paffauer (Sch) ' Heue Ritterkreuzträger Führerhauplquariier. 28. Febr. — .2 ft Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Fried rich Jffermann, Bataillonskomman- deur in einem Grenadierrsgiment; Hauptmann Helmuch Mayer, Batail lonskommandeur

a es da: „Alle Männer in den wie- letzten Gebieten werden einer Un tersuchung durch die besonder« Abteilung unterzogen' — „Ehenralige Partisanen sind als Bürgermeister und Polizei- oeamte eingesetzt. Sie führen »in will kürliches Schreckensregiment.' .2- „Alles war froh, unter der deutschen Verwal tung .von der Kolchoswirtschast befreit worden zu sein. Die Leute hatten von den Deutschen Land bekommen und fühlten sich bereits als freie Bauern. Beim Ein rücken der Sonqettrupven in die Dörfer

ist aber das Kolchossystem sofort wieder eingesühtt' worden.' — „Die Soldaten erzählen sich, daß nach der Besetzung von Smolensk Hunderte von Familien er schossen wurden, die Kinder irgendwohin verschleppt sind und das gesamt« Hab und Gutbeschtagnahmt fft? Dazu Jom men die Berichte ziviler Flüchtlinge, die sich angsterfüllt vor der Terrorwelle, die hinter den Sowjettrupven über haa. Land geht, durch die kämmenden Fronten zu un» durchschlagen und deten Berichte .im mer wieder in den deutschen Zeitungen veröffentlicht

der Ostfront gefallenen Danzer jäger Josef Jnner'höfer und für den am 7. Jänner ebenfalls im Osten atfat- lenen Grenadier Mais Enger statt. Bei beiden Feitrn wat die Bevölkerung zahl reich vertreten? Der Baker Eggers fiel am 23. Mai 1916 an der italienifchen Front. Mölken. Todesfälle. Aus unserer Gemeinde starben Maria Schwarz. Küglerin, und Regine Spitaler. Eich- hornmutter. Diese erreichte das hohe Al- ter yon 84 Jahren,^ Tiers. Heldentod. An der Ostfront fiel am 21. Jänner für Führer. Volk und Heimat

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