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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1940
Umfang: 6
. Danach erfolgte der Einmarsch, weil die Alliierten 1. dem Deutschen Reich dr'e Möglichkeit hätten nehmen wolleir, sich des Hafens von Narwik zu bedienen, 2. weil die Alliierten sich der skandinavischen Länder als einer Operationsbasis für eine Aktion gegen das Deutsche Reich hätten bedienen wollen. Der dänischen Regierung wird in der Note von der Berliner Negierung zugesichert, daß die erfolgte Besetzung einiger Punkte des däni schen Gebietes nur Zwecke militärischen Cha rakters gegen Frankreich

und England verfolge. Sie werde nur so lange dauern, als die deutsche Aktion notwendig sein wird. Die Berliner Regierung garantiert der dänischen die Respek tierung der Unversehrtheit des dänischen Ge bietes und der politischen Unabhängigkeit des selben. Diese werde weder setzt noch in Zukunft angetastet werden. Der Nichtangriffsoertrag, der voriges Jahr zwischen dem Deutschen Reich und Dänemark geschlossen worden ist. wird in der Note nicht erwähnt. Nibbentrop äuffert flrfi Berlin,. 9. April

- Verletzungen vergleichen, die England seit der Bombardierung Kopenhagens lim Jahre 1807) bis heute begangen hat. Die Verletzung der nor wegischen Staatshoheit von feiten Englands und Frankreichs kam für Deutschland nicht über raschend. Wie in den der norwegischen und der dänischen Negierung überreichten deutschen Roten klar gesagt wird, trugen sich England und Frank reich mit der Absicht. Deutschland die Zufuhr vom Norden abznschneiden und Skandinavien in ein neues Kampsfeld zu verwandeln

und Frank reich vorgenommene Mincnlcgung in den nor wegischen Hoheitsgcwäsiern darstelle. Die englische Regierung hat letzt Nachrichten erhalten, aus denen hervorgeht, daß der deutsche Osloer Gesandte die Uebergab« Norwegens an Deutschland verlangte und darauf aufmerksam machte daß im Falle einer Weigerung jeder Widerstand gebrochen würde. Die norwegisch« Regierung hat naturgemäß mit einer sofortigen Ablehnung geantwortet. Es sind Meldungen «mgetroffen. oaß die deutschen Tnrppen Telle der dänischen

zuzulasien und legten Minenfelder in den norwegischen Gebictsgewässern an, vm die Durchfahrt deutscher Transporte zu verhindern, ohne den normalen norwegischen Handel zn stören.. Der Erstministor fügte dann hinzu, die Alliier ten hätten keineswegs an die Besetzung der skandinavischen Länder gedacht, ausgenommen den Fall eines deutschen Angriffes auf dieselben. Dann nahm Chamberlain Bezug auf das deutsche Kommunique«, in welchem im wesent lichen gesaqt werde, das Deutsche Reich habe be- schloffen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
Diktat geschlagen hat. Die wichtigste Veränderung ist, daß das Deutsche Reich nunmehr den Kieler Kanal beherrscht. Ge mäß eines durch den Versailler Vertrag aufer legten Rechtes stand der Kanal allen mit dem Deutschen Reich in Frieden lebenden Nationen sür ihre Handels- und Kriegsschiffe gleichberechtigt offen. Für russische Schiffe, die nach dem Aerinel- kanal fahren oder für französische Schiffe, die die Ostsee aufsuchen, bedeutet der Kieler Kanal eine Abkürzung von SlZll Kilometern. Mit einem Pas

sierverbot für fremde Kriegsschiffe, das jeden Augenblick erlassen werden kann, hat das Deutsche Reich es in der Hand, die Ostsee mehr als bisher zum „deutschen Meer' zu machen. Durch die Wiederherstellung der Reichshoheit auf den deutschen Flußstrecken wird sich in der Ab wicklung des Verkehrs praktisch nicht viel ändern. Rhein und Donau sind ihrem ganzen Wesen nach internationale Ströme, und das gemeinsame In teresse der Uferstaaten erfordert eine Verständi gung über die Entwicklung der Schiffahrt

, die leicht zustande kommen dürfte, da das Deutsche Reich für eine solche Erleichterung selbst eintritt. Nur Diktate durch interalliierte Kommissionen lehnt es ab. Allerdings wird das Reich kaum ge neigt sein, Straßburg auch künftig als ständigen Sitz einer Rheinkommission anzuerkennen. Das Monopol Frankreichs auf den Bau von Kraftwer ken. Schiffahrts- und Bewässerungskanälen ent lang der ganzen elsässisch-badischen Rheinstrecke wird vom Deutschen Reich auch nicht mehr aner kannt. und es entsteht

kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

Berlin und Tokio angekündet wird, zu die sem Verteldigungssystem, das weder in Europa noch in Asien isoliert bleiben wird. Spannung zwischen Berlin u. Moskau Berlin, 17. November. Wie aus amilichen Mitteilungen der Sowjet regierung an die deutsche Botschaft in Moskau hervorgeht, sind nunmehr in der Sowjtunion m den letzten Tagen insgesamt 23 Reichsdeutsche ver haftet worden, nämlich neun in Moskau, zwölf in Leningrad, je einer in Harkow und in Nowo S>- birsk. Den zuständigen deutschen Vertretungen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

nicht leich, sondern am 4. Dezember in Kraft treten. Bon jenem Tage an will man nicht nur die Ein fuhr nach dem Deutschen Reich, wie Lisher, son dern auch die Ausfuhr aus dem Deutschen Reich verhindern! Japan, Holland, Belgien und die ftandinavischen Staaten haben gegen diese eng lische Absicht Protest einqeleqt, ebenso auch Iran. — Außenminister Lord Halifax hatte dieser Tage zweimal den Sowietbotschafter bei sich. Das eine Mal fragte Halifax u. a., was denn mit den vor einem Monat ängefängenen

danach Mndigte Admiral Hart. Befehlsbaber der amerikanischen Pazifik-Flotte, eine Verstärlunq der Zahl d« Unterseeboote auf den Vblltvvinen an. was stck gegen Javan richtet. — In, Palästina sind 580 teils ans dem Deutschen Reich und teils aus Polen kommende Juden zuaelassen worden Än Indien - hat der Äational-Kongreß erNLrt, ohne englisches Eingehen aus die indisch« llmrLüänaiakeitsfordernna werde er über keine andere Fraaen verhandeln. Gr drohte dabei auch mit dem Boykott aller enabische« Ware

sind 28 Ueber- lebende der Mannschaft des in bet Nordsee durch Auflaufen auf eine Mine untergegangenen ita lienischen Dampfers „Giazia' eingetroffen, wo sie .vom Schiffsreeder, von ihre» Familien angehörigen sowie von einem Vertreter des See- lente-Derbandes empfangen wurden. *** Deutsches Reich. Am 28. ds. versammelte itler in der Reuen Reichskanzlei die Befehls» iS« der Wehrmacht und «rL ihnen u. a. ichtlinien für di« weiter« Kriegführung. — In einer Stellungnahme zum Minenkriea in d« Nordsee erklärt

, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

zu überzeugen, scheiterte allerdings: der Generalissimus, der als erster die wenig ruhmvolle Flucht ergriff, befahl. der.Hauptstadts eines LaMs, einen störung endigen konnte. Rach einer Schilderung des letzten Widerstandes von Warschau, der nach den wiederholt abgelehnten deutschen Auf forderungen und Angeboten — u. a. dasjenige, die Vorstadt Praga zum Zufluchtsorte für die Zivilbevölkerung zu bestimmen und nicht zu beschießen — schließlich doch mit der Uebcrgabe endete, wie es auch mit Hela und Modlin

der Fall war. drückt Hitler den Dank der Nation an den deutschen Soldaten aus, der stch wieder mit dem Lorbecrreis schmückte, das ihm 1918 heim tückisch entrissen worden war. Die deutschen Verluste Hitler teilte mit: Nach der Liste vom 30. Sep tember. die kaum mehr erhebliche Veränderun gen erfahren dürfte, betrugen die deutschen Ver luste insgesamt 10572 Gefallene 30322 Ver wundete. 3103 Vermißte. Von diesen Vermißten muß von dem Teil, der in polnische Hände fiel, leider angenommen

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

, mit der größten Energie und Raschheit zu handeln. „Endlich' — so schließt Gamelin — „hat uns eine sechsmonatliche Kriegser fahrung gelehrt, daß die Neutralen vor dem Deutschen Reich Furcht haben. Ohne daß eine Notwendigkeit vorliegt, die Zuflucht zu Drohungen gegen sie zu nehmen, ist es unerläßlich, daß wir sie unsere Kraft fühlen lassen. Die militä rische und die diplomatische Aktion müs sen beide von größter Energie getragen sein.' Deutsche Bilanz der Operationen von 5. bis 25. Zuni Berlin

Seite 2 Freitag, den S. Juli 1940-XVH Der Mllmelittllsllnb an der Loire Die Geheimatlen das französischen Gen eralstabes in einem Weißbuch IN. S Berlin, 4. — Die Geheimakten des französischen Generalstabes, die — wie gestern berichtet — von einem, deutschen Nachrichtentrupp in einem halbzerstörten Zug im Sädtchen La Charite an der Loire erbeutet wurden, werden von der deutschen Presse als ein unbezahl barer Fund, ihre Veröffentlichung als die größte Sensation dieser Art be zeichnet

zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
und erreicht über Mont de Marfan und Orthez - die spanische Grenze. Jene Gebiet«, die noch nicht im Besitze der deutschen Truppen find, wer den von denselben sofort nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsoertrages besetzt werden. Im französischen Besetzungsgebiet übt das Das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle französischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französischen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen

werden. Die französischen Laird-, Luft- und Seestreit kräfte werden binnen einer noch zu bestimmenden Frist demobilisiert und entwassuet werden. Aus geschlossen hievon sind nur jene Abteilungen, welche zur Aufrechterhaltung der Ordnung ver wendet werden. Die Stärke und Ausrüstung der letzteren wird vom Deutschen Reich, bzw. von Italien bestimmt werden. Von der deutschen Regierung kann zur Ver bürgung der Einhaltung des Waffenstillstands- Vertrages die Ablieferung aller Geschütze, Panzerwagen, Tankabwehrgeschütze

Landes gehen und kämpfen und daß Waffen und Rüstungen aller Art, Schiffe, Flugzeuge u. dgl. nach England oder ins Ausland gebracht wer den. Sie wird verhindern, daß französische Staatsbürger an der Seite von Nationen, welche mit dem Deutschen Reich Krieg fübren, Dienst leisten und kämpfen. Französische Staatsbürger, welche im Gegensatz zu diesen Bestimmungen handeln sollten, werden von den deutschen Trup pen wie Franktireure behandelt werden. Allen auf französischem Gebiet befindlichen Flugzeugen muß

mit dem Deutschen Reich tritt sofort nach Abschluß des Waffenstillstands mit Italien in Kraft. Die Eint'llung der Feindseligkeiten erfolgt sechs Stunden, nachdem das Deutsche Reich von der italienischen Regie rung vom Abschluß des italienisch-französischen Waffenstillstandes verständigt worden fein wird. Die Reichsregierung wird den betreffenden Augenblick der französischen Regierung auf draht losem Wege Mitteilen. Der Waffenstillstands- vertrag kann von der deutschen Regierung jeder zeit gekündigt

und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie befiehlt die sofortige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten französischen Abteilungen. Dag französische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten Linie wird von den deutschen Truppen beseht werden. Die erwähnte Linie be ginnt an der schweizerisch-französischen Grenze bei Genf, geht Über Dole, Paray-le-Monial und Bourg bis auf 20 Kilometer östlich von Tours, von dort folgt sie auf 20 Kilometer Entfernung der Bahnstrecks Tours—Angouleme—Libourne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1940
Umfang: 4
ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

und Schande zu beugen. Wenn Großbritannien u. Frank reich den Krieg nicht gewinnen sollten, dann würde auch den Polen, Tschechen, Dänen, Norwegern, Holländern und Bel giern keine Hoffnung auf den Sieg blei ben. Die Londoner Blätter bringen die Re de Churchills als eine Mahnung an das englische Volk, sich gegen einen deutschen Einfall zu wappnen und den eigenen Boden mit allen Mitteln zu verteidigen. Der allgemeinen Ansicht nach wird der Kampf um die Eroberung Eng lands beginnen, sobald die jetzi

àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

es Reich' offenbar, wir erkennen, daß es ein Kleinod ist, nur um so schöner und beglückender wird, je mehr es an äußerem Schein verliert. Deutsches Reich! Was schließt dieser Begriff nicht alles in sich, an Hoffnungen und Enttäuschungen, ün stolzen Freuden und bitteren Leiden, an erhabener Größe und niederdrückender Armut. IDas Benehmen der Deutschen seit Jahrhunderten, von den Be sten unseres Volkes genährt und wachgehal ten, nie ganz erstickt im Bruderstrett, nie er drückt von siegreichen Feinden

die. deutschen Truppen die Einheil des'Reiches mit. Zum erstenmal nach dem Unterfange der Hohen staufen gab es wieder ein Deutsches Reich. Vom Rhein bis zur Moses, vom Etsch bis an den Belt spannte es seine Gren zen. Die Welt staunte und begriff nicht. Daß das „Volk der Dichter und Denker', der Nation, der man, wie^sich nach 1867 ein englischer Staatsmann vor dem englischen Parlamente spöttisch ausdrückte: „den Nebel über der Erde' als Feld ihrer nationalen Betätigung zuweisen wollte, das stolzeste

.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

Garantie für hinreichend gefunden und einen vorschuh gegeben. Ein Vorschuß der deutschen Regierung. Lochum, IS. Jänner. Die Regierung hat für Personen und Sachschäden, die durch die Besetzung gemacht werden, den Vorschub von t Million Mark zur Verfügung gestellt. Frankreichs Sorgen ums Ruhrgebiet. Die Frage «der Versorgung des Ruhrgebietes mit Zahlungsmitteln list in den letzten zwei Ta-gen am Quai d'Ovsay unter d«n Borsitze Poinockrte noKnal« einreihend «erörtert worden. Authentische Mitteilungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
alle Vorbehalte formuliert. Der Ver söhnungsbemühungen bewußt, die sie nie aufge hört hat mit aller Loyalität und der ständigen Sorge um die deutsche Würde zu verfolgen, um das Reich der Organisation der europäischen Si cherheit vollwertig anzuschließen, kann sie nicht umhin der deutschen Neichsregierung die Verant wortung des Zustandes des Mißbehagens zu über lassen, der auf diese Weise in der Welt geschaffen wurde und für die Folgen, die daraus erwachsen können, d. h. für die Verpflichtungen, die sich dar

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
sreundnachbarlicher Beziehungen zwi schen den zwei deutschen Staaten zum Ziele hat, bietet mir die willkommene Gelegenheit, Ew. Ex- zellenk als Oberhaupt und Kanzler des Deutschen Meiches zu begrüßen und gleichzeitig der Ueberzeu- gung Ausdruck zu verleihen, daß die Wirkungen oes Abkommens sowohl für Oesterreich als auch iur das. Reich und daher für das ganze deutsche -volk vorteilhaft sein werden. Ich glaube, mit Ew. Eflellenz in'der Meinung übereinzustimmen, daß wir mit den zwischen unseren zwei Staaten abge

, daß unsere Zu sammenarbeit auf der Grundlage der römischen Protokolle in diesem Sinne neue, nutzbringende Fruchte tragen wird. Ministerpräsident Gömbös antwortete tele graphisch, er betrachte das Ab'ommen'zwischen Oe sterreich und dem Deutschen Reich als ein. histori sches Ereignis und als eine Förderung des allge meinen Friedens, an dem besonders Oesterreich u. Ungarn interessiert sind. Das Abkommen, schließt das Telegramm, entspricht den römischen Proto kollen und wird daher die römische Auffassung

L. S.—« Viertelsährlich L. 14.-^ halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 52^Z Ausland sàhrl. L. 1^0^' Fortdauernde Annahm« verpflichtet zur Zahlung. A»»«««» IH? V»«,aß<»A, Juli STÄH-XI V SS. Jahrgang Das österreichisch-äeutsche Abkommen Liefer Cinäruck in aller Welt — Nur Frankreich ist schlecht gelaunt Wnßschermgen Roma, 13. Juli. Wir begrüben lm österreichisch-deutschen Abkom men ein für die Erhaltung des Ariedens günstiges Ereignis und einen neuerlichen Erfolg der Politik des Duce. Aach dem stolzen Widerstand

gegen die eng lischen Drohungen, nach dem blitzartigen Sieg in Abessinien, nach der Kapitulation der Sanktions staaten ist jetzt das Ende des österreichisch-deutschen Konfliktes zu verzeichnen, der auch Italien als Anrainer und Signatarstaat der römischen Pro tokolle betraf. Die Macht und das Prestige Italiens in Europa .und in der Welt haben in geometrischer Propor tion zugenommen. Las Wiener Abkommen hat eine gute Presse. In allen Ländern» in denen die Ereignisse vor urteilslos beurteilt

wird das lleberelnkommen haben? Das sind die Fragen, die von verschiedenen Seilen gestellt werden. Auf die erste läßt sich antworten: Tiefen und weilen Widerhall in der ganzen Welt. Bezüglich der Folgen scheint es vorderhand an gezeigt, sich bloß auf die sicheren zu beschränken: das Ende des österreichisch-deutschen Konfliktes, die Zusicherung der Unabhängigkeit Oesterreichs, der Beginn einer österreichisch-deutschen Zusam menarbeit, die Stärkung der römischen Protokolle auch zugunsten Ungarns und eine aufbauende

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.07.1862
Umfang: 4
- wenn nicht allein viele unserer Volks- männer /- welche der Reichsverfassung sich verpflichtet halten , sondern auch Volksvertreter, die sich als wer-^ dende Parlamentsmitglieder fühlen, ganz- offen dem Einfluß . Oesterreichs in das Reich sich ungeneigt/ja feindlich - feigen/ Denn/der erste Paragraph der Ver-. sassungi lautet-„Das deutsche Reich besieht aus dem, Gebiete des bishtrigen deutschen Bundes.' ' Oesterreich. in -seinen Bundesländern gehört also verfassüngsgemäß zum deutschen Reich und wer

es aus diesem aus schließen und mur -in einen staatenbuudlichen Verband -drängen will,- verletzt den- ersten Satz der deutschen Verfassung. Zwar ist am Schluß der letztern die Mög lichkeit vorgesehen, daß Oesterreich nicht alsbald in das Reich- eintrete,- aber sein Eintritt ist als zur vollen^ -Herstellung -des -Reichs nothwendig festgehalten. Es! scheint -daher-,-', daß viele von Denen, welche an der ReichsverfässuNg festhalten und doch Oesterreich nebenan gestellt sehen! wollen, sich- nicht mehr erinnern

, was in der Verfassung steht. Ebenso kann nach dieser Oester reich schön deßhalb nicht ausgeschlossen werden, weil. die Wahl zum Kaiser unter allen deutschen Fürsten, frei sein muß, und der Kaiser von Oesterreich ebenso gut gewählt werden kann, wie der König von Preußen,, nachdem - dieser die - Wahl ausgeschlagen hat. Preußen ; hat schlechterdings kein Vorrecht oder besondern Anspruch, ! und wenn ein neuest Parlament, zusammenkommt, muß ^ auch eine-neue Kaiserwahl vorgenommen werden. . j -; Wir geben - Dieß

, ob Posener und Westpreußen nach Frankfurt einzuladen seien, als ob Oesterreicher. Wenn man 1848 so eilig und willig war, die nicht zum Bunde gehörigen Provinzen des Königreichs Preußen iy Bund und Reich aufzunehmen, wie kommt es denn, daß man am Pfing- sten 1862 in Frankfurt viel Hin- und Herredens dar über machte,' ob man die Oesterreicher einladen wolle und ob man sie nicht etwa durch ein Präjudiz auf eine feine Manier aus dem deutschen Reiche hinausschieben könne? Man kann daraus unschwer erkennen

des Nachbarstaates noch' deswegen keine befriedigende. Uebrigens ist das russische Entgegenkommen ein Zeichen, daß Hr. Rattazzi mit der Demokratie ebenso umzuspringen weiß, wie weiland Cavonr, indem er sich ihrer nur als Werk zeug zur Ausführung seiner Projekte bedient. , Seltsame Widersprüche. ; } : n: ^ Aus dem „ Correspondenteü von und'für Deutschland'.' , Die Verfassung des deutschen Reiches, wie sie am 28. März 1849''in Frankfurt abgeschlossen würde, ist für viele unserer jetzigen Parlamentsfreunde

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1923
Umfang: 6
k !> ^7»' Seu? ii .Mcronrr Aciwng' Freitage den N. Mai 192? -!'-' i^. >!. ' ! k' u >- '' t ^ »'! sin Ü ls-> ! i « < ' l' 'j l K! ^ 'h.j!> 'H z s>' <> ) li ^ ^ i V , i t' zusehen — mit aller Entschiedenheit betont werden, daß stir das Verlangen, wonach vor der Einleitung von Vcrl)andlungen der pas sive Widerstand im Ruhrrevier abzubauen sei, weder das Kabinett Euno. noch irgend eine deutsche Regierung zu haben ist. Italien. verloren acht: an Geburtenüberschuß? Und reich an einer starken Rasse

hat noch immer jene ungerechte Linie, die anno 1866 dem Grafen Cavour auferlegt worden ist. Wir sind arm an Nobstoffen, aber reich an e-inc-m Stoff, dor nicht entartet und nicht habe einen Sprengstoff entdeckt, von dein eine geringe Menge genügt, ganze Erdteile In die Luft zu befördern und die Alpen und natürlich auch die Apenninen wegzufegen, samt dem britischen Insel- und Kolonial reich. Nach dieser entsetzlichen Meldung will, wichrscheinlich noch heute. Deutschland dem französischen Botschafter in Berlin

ein Ultimatum überreichen, in dem der Unter gang von Paris und Brüssel angedroht wird, wenn Frankreich nicht innerhalb 7 Wochen das besetzte deutsche Gebiet räumt. Die hiesige Presse bedauert, nicht den, Na men d'5 deutschen Erfinders zu kenneil. ist jedoch sicher, daß die chemischMplomatische Formel ihre Wirknna nicht verfehlen werde: die eines großen Heiterkeitsausbruches. „Ein bißchen Humor schadet nicht, schon gar, wenn es sich lim die Bezahlung von Schul den handelt', meint der „Messaagero

der Entrüstung durch die Welt — gekabelt wurde, sagte sich die italienische Oeffentlichkeit: „Es ist nicht allein in Rußland, wo die Humanität beleidigt wird. Viel näher bei uns. im deutschen Nuhrgebiet fallen täglich Leute unter dem Blei der Franzosen.' Und es wurde den Deutschen hoch angerechnet, daß es nur ihrer Klugheit und Zucht zuzuschreiben ist, daß nicht mehr Opfer zu verzeichnen seien. Für die Italiener gab es eben nur »lehr diese eine Grundwahrheit: Die Tatsache der Okkupation selbst ist so abnorm

Frank reich, sondern auch die Tscheckioslowakei und Italien, während andere Pariser Blätter wieder einmal den Kehrreim vorsetzten, die alldeutsche Bewegung habe bereits die Fla men und die Deutschschweizer ergriffen — und hier wurde aus die Volksabstimmung angespielt — da schrieben die führenden Zei tungen Italiens, es sei ganz richtig, daß in Deutschland der Geist der Wiedervergeltung von Frankreich aus, wenn auch unfreiwillig, mächtig eesördert werde. Die einzige Ur sache müsse nicht in Berlin

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Volksbote
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Seite 10 von 20
Datum: 06.07.1939
Umfang: 20
in Haft befindet, ver- ffchtimmert habe. — Der britische Botschafter sin Berlin überreichte den, Auswärtigen Amt eine Denkschrift zu der vor zwei Monaten erfolgten Kündigung des deutsch- ^englischen Flottenabkommens durch das .Deutsche Reich. England erklärt darin neuer- Lch, daß es sich dem Deutschen Reich nur dann feindlich gegenüberstelle, wenn es dfoe Angriffshandlung begehe. Auf die deutsche Anregung, ei» neues Abkommen zu schließe», stellt die brittsche Regierung ver schieden« Rückfragen

in Rom und « den letzten Tagen M Berlin besvrocheneu Vereinbarungen vorgetragen. Hierbei wurde übereinstimmend festgelegt, «Le Fragen der Einsockgrundsatze, Organisation, Ausbildung und Technik über das bisher vereinbarte Maß wetterhM zu klären und zu vertiefen. Die Grundlagen für engstes Zusammenwirken der »deutschen und italienischen Luftwaffe sind da mit gesichert. BadogKo berichtet de« Dirk Der Daoe empfing de» Marschall Bo- doalio, der ihm über seine kürzlich durch- geführte« Besichtigungen

ihrer Denffchlandreise am 29. Juni in Berlin ein- aetroffen, wo ihnen seitens der Bevölkerung lebhafte Sympathiekundgebungen bereitet pnurden. Reichsaußenminister v. Ribbentrop jgstb zu Ehren der italienischen Frontkämpfer -ein Festmahl, wobei herzliche, von kamerad- schastsichem Geist erfüllte Trinksprüche gehal sten wurden. Rach Be uchen in anderen Städten ldes Deutschen Reiches sind die FroMkämpfer am 4. Juli wieder in die Heimat abgerekst. — !S000 Legionäre sind am 28. Juni aus Spanien sin Neapel eingetroffen

, Hitler werde durch den Danziger Senat den Anschluß an das Deutsche Reich verkünden lassen. Diese alar mierenden Gerüchte', die wegen der angeb lichen Bildung eines Freikorps in Danzig in verschiedenen Hauptstädten umliefen, wurden in Berlin aus ein Mißverständnis zurück- geführt. Zwischen Polen und Danzig bestehe ein Abkommen über die Höchststärke der Dan ziger Posizeikräfte. Die oorgenommenen Neu einstellungen bedeuteten nur die volle Aus nützung dieses Abkommens. Demgegenüber -ersieh die polnische

Regierung ein Kommuni- ,quee, in dem sie erklärt, daß an der Bildung eines Freikorps nicht mehr länger gezweifell .werden könne. Auch die Danziger Behörden erklären, daß es sich bei den in letzter Zeit er griffenen Maßnahmen nur um eine Verstär kung der Danziger Polizei um 3000 Mann ge handelt habe. Eine Londoner Nachrichten- Agentur behauptet, maßgebende Danziger «Kreise hätten die Bildung einer Schutztruppe zugegeben. Neutrale Beobachter schätzten die Zahl der aus dem Deutschen Reim zurück

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.08.1940
Umfang: 8
. Wenn man fragen hört: „Wann wird das Deutsche Reich sich ent schließen, fest zuzuschlagen', dann kann man ant worten: Seit fünf Wochen, das ist seit dem Augenblick de? Waffenstillstandes mit Frankreich, hat das Deutsche Reich jeden Tag und jede Stunde fest zugeschlagen und schlägt es fest zu. Jeder Tag bringt neue Erfolge der Untersee boote, Einfälle der Motor-Torpedoboote, An griffe der deutschen Bombenflugzeuge und Zu sammenstöße der deutschen Jagdflugzeuge über dem Aermelkaanl oder an den englischen Küsten

Zett; keine grundlegende Beränderung eingetreten sei. Man müsse sich vor Augen halten, das all den feindseligen Akten der englischen Regie-; rung gegen die Sowjets man wohl nur schwer, auf eine günstige Entwicklung dieser Beziehun gen hoffen durste. ffunöschauin üerwelt *** Deutsches Reich. Kardinal Bertram, Bor-, sitzender der deutschen Bischofskonferenzen, hat; alle deutschen Bischöfe aus den 16. ds. nach Fulda einberufen. Zum erstenmal ist im Ekst-j berufungsschreiben von einer „Bischofs-Konfe

des von aller Welt mit größter Spannung erwarteten Großangriffes auf England einige . r.i ch t u n g w e i s e n d e . _ :s Aufklärungen gegeben wurden. Die Note führte aus: „Nach dem Abschluß des Feldzuges in Frank reich sind dis rein militärischen Gesichtspunkte im Vergleich zu den politischen umso mehr in den HinteMund getreten, als keine großen militä rische Ereignisse zu verzeichnen waren. Es ergab sich daraus da und dort — so wird heute von militärischer Quelle hervorgehoben — der Eindruck, das Deutsche

Reich filhre Len Krieg gegen Großbritannien ungern.. Keine Auslegung — wird erklärt — wäre falscher als diese. Das Deutsche Reich führt den Krieg gegen England mit ebensoviel Entschlossenheit und. Sieges- gewißheit, wie es denKrieg*' gegen-Frankreich - und Polen fühtte. Dis Last des Krieges liegt auf den Schultern von Nur wenigen tausend' Mann, Besatzungen von Unterseebooten, Motor- Torpedobooten und Flugzeugen. Der Eharakter des Krieges gegen England ist notwendigerweise verschieden von demjenigen

des Krieges gegen Frankreich, in welchem ein Heer von Millionen Mann ins Feld gezogen war. Die derzeit im Kampfe gegen England verwendeten Mittel setzen wegen der besonderen Natur der Waffen nur eine beschränkte Zahl von Kämpfern aufs Spiel. Die deutschen Unterseeboote und die deutschen Motor-Torpedoboote sowie auch die Bomben- und die Jagdflugzeuge können mit der Spitze eines Schwertes verglichen werden, welches in den Händen eines geübten Kriegers liegt. Dieser Krieger ist das deutsche Volk

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

. Außerdem wurden olle ander! ' '' gN.hkeiten in den Beziehungen zwi schen '7 i .-'ich und dem Deutschen Reich be handelt • * es wurde in dieser Hinsicht sest- gestcllt, tz ne's im Nahmen der Grundsätze des Abkomme. <> e'> 11. Juli, Möglichkeiten einer Zusammenzwischen den zwei Staaten be stehen. t-Jo- Regierungen sind der Meinung, daß der Abkommen vom 11. Juki ein- gcschkngcn' M-g für die Interessen der zwei deutschen c'Ii', der richtige ist und einen wich tigen Beitrag zur Erhaltung des Friedens dar

um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

Abkommens, welches sich direkt gegen ein drittes Land richte und die Beziehunaen zwischen Japan und Rußland ernst lich gefährden könne. Arita hat auf die Er klärung des sowjetrusslschen Botschafters keine Antwort erteilt. — Genauere Nachrichten über das angebliche antikommunistische Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Japan liegen nicht vor. *** Türkischer Flotrenb-such aus Malta. Die türkische Kricasflotte ist am 20. ds. zu einem mehrtägigen Besuchs im Hafen von La Vallctta cingetroffen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
und verantwortungsvollen Auf gabe die einmütige Unterstützung der Abgeord neten und des ganzen Volkes finden wird.' De Brinon zum Vorgehen des Deutschen Reiche» auf dem Balkan. Paris, 7. April. Mit Bezug auf das deutsche Vorgehen auf dem Balkan hat Botschafter De Brinon den Journalisten eine Erklärung abgegeben, wobei er sagte, daß alle jene Franzosen, welche der Ileberzcugung sind, daß Frankreich am Wieder aufbau Europas nur in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich teilnehmen könire. sich einen baldigen Erfolg

Trotz erbitterten Widerstandes deutsches Vordringen im Struma-Tal. Berlin, 7. April.. Trotz des erbitterten Widerstandes haben die deutschen Truppen im Struma-Tal weitere Fortschritte machen können. Sie setzen derzeit ihren Vormarsch fort. Das griechische Kommu nique« gibt das Vordringen der deutschen Truppen zu und begründet cs damit, daß einige griechische Bezirke' haben geräumt werden muffen. Reiche Bente in Serbien Berlin, 9. April. Durch weitere Angriffe, welche cs den deut schen Truppen

Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

der rumänischen Provinz Timis teilt mit, daß bis zum Abend des 6. ds. im Gebiete von Eomlas an der rumänisch-süd slawischen Grenze sich 5574 Deutsche befanden, die sich aus Südflawien dorthin geflüchtet hatten. 2m Laufe des 7. April ist, kaum daß die ersten siegreichen Operationen der deutschen Truppen im südslawischen Banat zu Ende ge führt waren, ein Teil dieser in den der Grenze am nächsten liegenden Ortschaften wohnhaften Flüchtlinge von Rumänien abgereist und nach ihren Wohnorten zurückgekehrt

, die bereits fest von den deutschen Truppen besetzt sind. Aus Temesvar an der rumänisch-südslawischen Grenze kommt die Nachricht, daß der Vormarsch der deutschen Truppen im südslawischen Banat systematisch fortgesetzt wird. Die Hauptanstren gung im nordöstlichen Abschnitt wurde in Deta vollbracht und nun sind schon viele Ortschaften des flldstawifchen Banates in den Händen der deutschen Truppen, lleber Techia an oer Donau, gerade gegenüber der rumänischen Stadt Or- sova, flackrt jetzt die deutsche Fahne

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1924
Umfang: 6
bencht. Einig in seinen Stämmen! Wir Schnellebenden wissen kaum noch, welch' ebne gewaltige Tat die Rettuno der Redchveinheit In jenen von Tragik erfüllten Sommermonaten des Jahres 1S19 beveutet. Wenige Wochen zuvor war der Friedensvertrag von «Versailles unterzeichnet worden», der große Strecken «deutschen Lande» vom Reich losriß und dos innerste Geftige lockerte. In dem Heftigen Meinungsstreit, der Wer die Annahme oder die Verwerfung dies Friedensvertrages tobte, hat die Fraae der Reichseinheit

ihre entscheidende Rolle gespielt. Wer sich Heute das Abstdmimungs- prvtoMl der Nationalversammlung einmal vor» nimmt, wird feststellen, daß es gerade die Süd- deutschen waren, die am «stärksten auf Annahme drängen. Niemals war die deutsche Tinhnit in größe- rer Gefahr gewesen, als in den Jahren, die dar auf folgten. An Verlockungen durch Fran-t reich hat es nicht gefehlt. Der Franken, damals noch vollwertig, ist fröhlich i>n deutsche Taschen gerollt. Erinnert sei nur an die Hochoerratsprozesse in München

-und mehr noch an die finanzielle Unterstützung der separatistischen Bewegung am Rhein und in der Pfalz. All' dies« Angriffe sind an dem gesunden Sinne des deutschen Volles zuschanden geworden. Ost genug wurde Wer die Eingangsformel der Weimarer Verfassung ge höhnt und gespottet, ist doch der Parteienhaider auch selbst in diesen Zeiten der höchsten Not nie» mals zur Ruhe gekommen. Die ewigen Streitig keiten zwischen dem Reich -und einzelnen Liiin- dern imchten den Fernstehenden noch den Ein druck

derBezugsgebllhr Uummer 187 Ateran» Dienstag, den 12. August 1924 56. Jahrgang « « » : ! : ! ! Ver- da» euer- . bis N- er Z Der Tag der Reichsverfafsung. Van Richard M a y»B«rlin. Da» »Deutsche Vvtk, ebnig kr seimn Stäm men', so besinnt die Reichsverfassung von Weimar» deren Sjähriges Jubiläum cm Viesen 11. Aug. gefeiert -wurde, und gibt damit bereits das wesentliche ihres Irchalts wieder: Die Sou veränität des deutschen Volkes im Gegensatz zu dem Bund der deutschen Fürsten, auf dem die Verfassmrg von 1871

vertiefen, daß Vi« Klammern, di« das Reich zusammenhielten, rostig und brüchig ge worden waren. Dieser Eindruck ist vermutlich eine Haupttriebseder für das Verhalten Doin- carts gewesen, der geglaubt hat, Deutschland noch m«einanderrotßeni zu können. Der kratftvolle -Widerstand an der Ruhr hat ihn eines besseren belehrt» -und wenn er nachher die Hand zum Memeid «yporreckte» -um zu MvVren^ daß er iniömals über den Friedensvertrag hinaus deut sches Land begehrt halbe, so war das nur eine Folge geläuterter

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
Ministerpräsident in Tirana eine Erklärung ab, in der er-auf die großen Schwierigkeiten des griechischen Feldzuges wäh rend des Winters hinwies und die Dankbarkeit des albanischen Volkes dem Duce gegenüber 8 um Ausdruck brachte. Ferner betonte er die Fortschritte, die Albanien seit dem Anschluß an Italien gemacht hat. — Weitere 2909 land wirtschaftliche Arbeiter sind kürzlich von Italien I nach dem Deutschen Reich abgereist. *** Baltanländer. Wie aus Istanbul gemeldet wird, dauere der Auszug

stattfin den werde. — Wie in Berlin bekannt wirk steht dort die Bildung eines deutschen Kolonial Ministeriums bevor. Durch diese Matznahm wolle dao Reich, so wird dazu betont, sich recht zeitig für die Lösung der Aufgaben vorboreiter welche nach dem Krieg müßten in Angriff g« nommen werden. — In zuständigen deutsche Kreisen stellt man fest, daß die Schweizer Zei tungen seit einiger Zeit wachsende Anstrengun gen machten, dag Deutsche Reich und Jtaliei durch die Art ihrer Berichterstattuna zu reiner

- K-Ä- .•^onnerst'a 0 , b'ett i. 2^at 1941/XlS hatten andere deutsche Truppen in kühnem Sprung vom Festland aus die Insel E u b ö a be setzt und waren von der Jnselhauptstadt Lhalkis her wieder auf das Festland vorgedrnngen. Da mit waren die Engländer auch in- der Wichen Flanke bedroht. Athen und sein-östlicher Zaren Piräus waren damit nicht mehr zu halten. ihr Fall war nur mehr eine Frago der Zeit. Am Sonntag, den 27. April, um 9.95 Ahr. morgens sind daN« die Vorhuten einer deutschen

, Panzerdivision in Athens eingezogen. Ans der - wegen ihrer berühmten Bckustn (heute Ruinen) bekannten Akropolis — Burg von Athen — wurde die deutsche Reichskriegsflagge gehißt. Den Engländern blieb noch die Möglichkeit, den-deutschen-Vormarsch nach -dem P e l o p o n» nos aufzuhalten oder doch wenigstens zu ver zögern. Der Peloponnes ist der südlichste Teil svon Griechenland, der mit dem übrigen Fest- ! land nur durch die schmale Landenge von Korinth zusammenhängt. Die schmale Land- i brücke wurde

Bevor aber noch die ersten deutschen Truppen da« Weichbild von Athen erreicht hatten, waren bereits deutsche Fallschirmspringer auf die Landenge von Korinth nie der g eg a n g e n und hatten dieselbe samt der Stadt Korinth besetzt. Damit war auch der Zugang zum Peloponnes in deutscher Hand. Gleichzeitig batten die Truppen der Leib- standccrst „Adolf Hitler' am Eingang des Golfes von Korinth im Westen den Meeres- arm übersetzt und die Stadt Patras an der Nordostspitze des Peloponnes genommen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
Truppen in Ostgalizien. Da» , wurde so» ..wohl im Deutschen Reich — und zwar zweimal |— als in der Sowjetunion von zuständiger Seite '! dementiert. Als auf das hin in Frankreich offi- 'ziös behauptet wurde,. wenn nicht deutsches sMilitär, so stündm doch „SchwarzeMilizen' und „Totenkopfverbände' in Ostgalizien, wurde von ^zuständiger Seite erklärt, daß auch keine S.S.- 'Formationen in Ostgalizien stehen. — Dementiert wprde deutscherseits auch die Pariser Meldung, baß deutsche Piloten

Berater nach Rußland gegangen seien, um die Rusien gegen Finnland zu unter stützen. — Mit Litauen ist ein Vertrag über die Durchfuhr von Waren aus Rußland und Mandschukuo nach dem Deutschen Reich unter zeichnet worden. — Auf Grund einer Verfügung wird da» gesamt« bewegliche und unbewegliche Vermögen des bisherigen polnischen Staates ein schließlich aller Forderungen, Beteiligungen, Rechte und Interessen aller Art zwecks Sicher stellung beschlagnahmt. — In Prag sind der bis herige Ackerbauminister

Feierabend und der Preiskommissär Necas vom Präsidenten Sacha ihres Amtes enthoben worden. — Die Zeitschrift „Deutsche Justiz' bringt wieder die schweren Strafen in Erinnerung, welche auf das Abhorchen ausländischer Radiosendungen gesetzt sind und macht daraus aufmerksam, daß dieses Abhorchen im Deutschen Reich auch den Staatsbürgern des neutralen Auslandes verboten ist. — Wegen Beteiligung an Greueltaten ist in Bromberg der »1 Jahre alte Pole Michael Haremsa zum Tode verurteilt worden. — In Wien hielt

da» Petroleumkommissariat nicht auf den Druck einer auswärtigen Macht hin geschaffen wurde und nicht befugt ist, die Berteilungsquoten für das Ausland zu ändern. Die deutschen Gesandten in Budapest, Bukarest, Belgrad und Sofia stnd zur Berichterstattung nach Berlin berufen worden und kehrten sehr bald wieder nach ihren Dlenst- orten zurück. Gleich nach seiner Rückkehr gab der deutsche Bukarester Gesandte Fabritius di« Er klärung ab, das Deutsche Reich habe keine Ab sicht, seine freundschaftliche Haltung gegenüber Rumänien zu ändern

' \ ~ ' • ■' . ’ \ * btwl. Fchrv«eMP/LVM f —Deutsch« «eich. Dieser Krieg des Deutschen Reiches mit Frankreich und Großbritannien wird immer noch mehr mit Rede« geführt als mit Kanonen. Im Sportpalast sprach am 24 Jänner Hitler zu 7000 Offiziersaspiranten des Heeres und der Luftwaffe; doch ist Nähere« Mer den In halt der Ansprache nicht bekanntgegeben worden. Am gleichen Tage hielt in Weimar Reichsinnen- minister Dr. Frick auf einem Braunhemden- Treffen, eine Rede, in der er u. a. sägt

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