6.984 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/05_07_1940/AZ_1940_07_05_2_object_1879297.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

, mit der größten Energie und Raschheit zu handeln. „Endlich' — so schließt Gamelin — „hat uns eine sechsmonatliche Kriegser fahrung gelehrt, daß die Neutralen vor dem Deutschen Reich Furcht haben. Ohne daß eine Notwendigkeit vorliegt, die Zuflucht zu Drohungen gegen sie zu nehmen, ist es unerläßlich, daß wir sie unsere Kraft fühlen lassen. Die militä rische und die diplomatische Aktion müs sen beide von größter Energie getragen sein.' Deutsche Bilanz der Operationen von 5. bis 25. Zuni Berlin

Seite 2 Freitag, den S. Juli 1940-XVH Der Mllmelittllsllnb an der Loire Die Geheimatlen das französischen Gen eralstabes in einem Weißbuch IN. S Berlin, 4. — Die Geheimakten des französischen Generalstabes, die — wie gestern berichtet — von einem, deutschen Nachrichtentrupp in einem halbzerstörten Zug im Sädtchen La Charite an der Loire erbeutet wurden, werden von der deutschen Presse als ein unbezahl barer Fund, ihre Veröffentlichung als die größte Sensation dieser Art be zeichnet

zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/12_08_1924/MEZ_1924_08_12_1_object_633832.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1924
Umfang: 6
bencht. Einig in seinen Stämmen! Wir Schnellebenden wissen kaum noch, welch' ebne gewaltige Tat die Rettuno der Redchveinheit In jenen von Tragik erfüllten Sommermonaten des Jahres 1S19 beveutet. Wenige Wochen zuvor war der Friedensvertrag von «Versailles unterzeichnet worden», der große Strecken «deutschen Lande» vom Reich losriß und dos innerste Geftige lockerte. In dem Heftigen Meinungsstreit, der Wer die Annahme oder die Verwerfung dies Friedensvertrages tobte, hat die Fraae der Reichseinheit

ihre entscheidende Rolle gespielt. Wer sich Heute das Abstdmimungs- prvtoMl der Nationalversammlung einmal vor» nimmt, wird feststellen, daß es gerade die Süd- deutschen waren, die am «stärksten auf Annahme drängen. Niemals war die deutsche Tinhnit in größe- rer Gefahr gewesen, als in den Jahren, die dar auf folgten. An Verlockungen durch Fran-t reich hat es nicht gefehlt. Der Franken, damals noch vollwertig, ist fröhlich i>n deutsche Taschen gerollt. Erinnert sei nur an die Hochoerratsprozesse in München

-und mehr noch an die finanzielle Unterstützung der separatistischen Bewegung am Rhein und in der Pfalz. All' dies« Angriffe sind an dem gesunden Sinne des deutschen Volles zuschanden geworden. Ost genug wurde Wer die Eingangsformel der Weimarer Verfassung ge höhnt und gespottet, ist doch der Parteienhaider auch selbst in diesen Zeiten der höchsten Not nie» mals zur Ruhe gekommen. Die ewigen Streitig keiten zwischen dem Reich -und einzelnen Liiin- dern imchten den Fernstehenden noch den Ein druck

derBezugsgebllhr Uummer 187 Ateran» Dienstag, den 12. August 1924 56. Jahrgang « « » : ! : ! ! Ver- da» euer- . bis N- er Z Der Tag der Reichsverfafsung. Van Richard M a y»B«rlin. Da» »Deutsche Vvtk, ebnig kr seimn Stäm men', so besinnt die Reichsverfassung von Weimar» deren Sjähriges Jubiläum cm Viesen 11. Aug. gefeiert -wurde, und gibt damit bereits das wesentliche ihres Irchalts wieder: Die Sou veränität des deutschen Volkes im Gegensatz zu dem Bund der deutschen Fürsten, auf dem die Verfassmrg von 1871

vertiefen, daß Vi« Klammern, di« das Reich zusammenhielten, rostig und brüchig ge worden waren. Dieser Eindruck ist vermutlich eine Haupttriebseder für das Verhalten Doin- carts gewesen, der geglaubt hat, Deutschland noch m«einanderrotßeni zu können. Der kratftvolle -Widerstand an der Ruhr hat ihn eines besseren belehrt» -und wenn er nachher die Hand zum Memeid «yporreckte» -um zu MvVren^ daß er iniömals über den Friedensvertrag hinaus deut sches Land begehrt halbe, so war das nur eine Folge geläuterter

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/21_04_1921/MEZ_1921_04_21_2_object_621368.png
Seite 2 von 12
Datum: 21.04.1921
Umfang: 12
haben gerade in den letzten Tagen in klaren Worten erklärt, daß sie fchon aus diesem Grunde für den Anschluß an das Deutsche Reich sind und für ihn werben. Also auch jene, die man glauben machen wollte, daß ihnen das Aufgehen im deutschen Wirtschaftsgebiet eine so schwere Schädigung ihrer Existenz bringen werde, daß sie zugrundegehen müßten.! Heimatliebe ist die zweite Triebfeder für die Allgemein heit und Intensität des Anschlußgedankens. Ohne viele Worte zu wiederholen, die bereits oft und oft

den Anschluß an Deutschland lebendig sind . . . spielt bei dem Tiroler Be gehren nach Anschluß wohl noch die Empfindung mit, daß der We ' ~ „Neben den allgemeinen Empfindungen, die In Deutfch- “ ‘ hluß Be- ^ der Weg zum einigen Tirol nur über den Anschluß an das Deutsche Reich gehen kann. Italien hat ebenso wie Deutschland ein lebendiges Interesse daran, daß e ne Donaukonföderation irgendwelcher Art unter habsburgischem Zepter nicht wieder ins Leben tritt. Zwischen Italien und dem Deutschen Reiche bestehen

drucksmögltchkekt gebe. Feinde der ganzen Bewegung machen nunmehr den Versuch, dis Durchführung der Volksabstimmung als eins Art kindischen Trotzes hinzustellen, der durch den unge setzlichen Einspruch der Entente geweckt worden sei. Es ist nicht überflüssig, gerade jetzt und gerade aus diesem Grunde festzuhalten, welche tiefliegenden Gründe das heutige Land -rirol dazu bewegen, mit ganzer Kraft den Anschluß an das Deutsche Reich zu erstreben, welche Kräfte imstand waren, alle Parteigegensätze

war, daß Privatunternelnnen ebenso wie Gemeinde und Staat immer mehr verschuldeten, zu immer neuen Arten von Steuern, Aufschlägen und Umlagen greifen mußten und doch keinen Ausweg finden konnten, der wirklich Rettung bedeutete. Die Verarmung der gebildeten Klassen hatte allinählich zu ihrer Ausschaltung aus dem Leben geführt, in dem man auf Kultur und Sitte Acht hat und das gleich- eitige Emporblühen einiger weniger, auf Kosten der Gesamt- eit reich gewordener minderwärtiger Existenzen zeitigte eine einoralisierung

auf allen Gebieten, die zu traurig ist, als daß Schicksal der Volksbewegung und herzliche Wünsch« für «in überwältigendes Gelingen und auf «ine baldige Verwirklichung des Volkswillens — zum Heile ganz Tirols! Politische Übersicht. Entwaffnung Deutschlands. Der letzte Bericht der Kontrollkommission ist mit der vor sich gehenden Entwaffnung Deutschlands befriedigt. Die Ent waffnung der ostpreußischen Festungen muß durchgeführt werden. Die Forderung der Goldbestände der Reichsbank. Als Sicherheit für die deutschen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/01_02_1940/VBS_1940_02_01_2_object_3138701.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
Truppen in Ostgalizien. Da» , wurde so» ..wohl im Deutschen Reich — und zwar zweimal |— als in der Sowjetunion von zuständiger Seite '! dementiert. Als auf das hin in Frankreich offi- 'ziös behauptet wurde,. wenn nicht deutsches sMilitär, so stündm doch „SchwarzeMilizen' und „Totenkopfverbände' in Ostgalizien, wurde von ^zuständiger Seite erklärt, daß auch keine S.S.- 'Formationen in Ostgalizien stehen. — Dementiert wprde deutscherseits auch die Pariser Meldung, baß deutsche Piloten

Berater nach Rußland gegangen seien, um die Rusien gegen Finnland zu unter stützen. — Mit Litauen ist ein Vertrag über die Durchfuhr von Waren aus Rußland und Mandschukuo nach dem Deutschen Reich unter zeichnet worden. — Auf Grund einer Verfügung wird da» gesamt« bewegliche und unbewegliche Vermögen des bisherigen polnischen Staates ein schließlich aller Forderungen, Beteiligungen, Rechte und Interessen aller Art zwecks Sicher stellung beschlagnahmt. — In Prag sind der bis herige Ackerbauminister

Feierabend und der Preiskommissär Necas vom Präsidenten Sacha ihres Amtes enthoben worden. — Die Zeitschrift „Deutsche Justiz' bringt wieder die schweren Strafen in Erinnerung, welche auf das Abhorchen ausländischer Radiosendungen gesetzt sind und macht daraus aufmerksam, daß dieses Abhorchen im Deutschen Reich auch den Staatsbürgern des neutralen Auslandes verboten ist. — Wegen Beteiligung an Greueltaten ist in Bromberg der »1 Jahre alte Pole Michael Haremsa zum Tode verurteilt worden. — In Wien hielt

da» Petroleumkommissariat nicht auf den Druck einer auswärtigen Macht hin geschaffen wurde und nicht befugt ist, die Berteilungsquoten für das Ausland zu ändern. Die deutschen Gesandten in Budapest, Bukarest, Belgrad und Sofia stnd zur Berichterstattung nach Berlin berufen worden und kehrten sehr bald wieder nach ihren Dlenst- orten zurück. Gleich nach seiner Rückkehr gab der deutsche Bukarester Gesandte Fabritius di« Er klärung ab, das Deutsche Reich habe keine Ab sicht, seine freundschaftliche Haltung gegenüber Rumänien zu ändern

' \ ~ ' • ■' . ’ \ * btwl. Fchrv«eMP/LVM f —Deutsch« «eich. Dieser Krieg des Deutschen Reiches mit Frankreich und Großbritannien wird immer noch mehr mit Rede« geführt als mit Kanonen. Im Sportpalast sprach am 24 Jänner Hitler zu 7000 Offiziersaspiranten des Heeres und der Luftwaffe; doch ist Nähere« Mer den In halt der Ansprache nicht bekanntgegeben worden. Am gleichen Tage hielt in Weimar Reichsinnen- minister Dr. Frick auf einem Braunhemden- Treffen, eine Rede, in der er u. a. sägt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/22_05_1935/DOL_1935_05_22_2_object_1154537.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1935
Umfang: 8
irgendeiner besonderen Paktsormnlierung oder es !iot überboupt keinen sinn, eine solche Ilnter- frtjrift zu geben. Im Friedensdiktot sei eine Abrüstung Deutsch lands als Ermöglichbng der Abrüstung der andern vorgesehen gewesen. An diesem einen Beispiel sei festzustellen, wie sehr die Idee der kollektiven Zusammenarbeit gerade von jenen Mrlctjt worden sei, die heute ihre lautesten Fürsprecher seien. In eingehender Weise schil dert Hitler dann den Umfang der deutschen Erfnllungspolitik, wogegen

mnrden, so sehe ich mich als ver antwortlicher Führer der deutschen Nation ver pflichtet, angestchts des Entstehens neuer Militärbündnisse die Rechtsgleichheit Deutsch lands selbst wiederherzustellen. Nicht Deutschland bat damit ein« ihm auferlcgte Vertragsvörpflich- tung gebrochen, sondern jene Staaten, die uns zu dieser selbständigen Handlung gezwungen haben. Hitler kritisierte die gegenwärtige internatio nale Verhandlungs-Methode »nd erklärtem Wir werden an keiner Konferenz mehr teilnehmen

auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

Regierung bedauert die durch Konslikt« mit Oesterreich bedingte Spannung mnsomehr. als dadurch eine Störung unseres früher so guten Verhältnisses zu Italien eingetreten ist, einem Staate, mit dem mir sonst kein« Interessen« Gegensätze besitzen. Hitler präzisierte sodann die Haltung der deut schen Regierung zu den internationalen Proble men in 1» Punkte». Danach verwirft das Deutsche Reich die Genfer Resolution vom 17. April (Tadelsvotum gegen Deutschland) und erklärt, der Völkerbund, der die Gleichheit

der Rationen zur Grundlage hat. miisie sich von Versailles trennen, das einen lluterschied zwischen Siegern und Besiegten macht. Das Deutsche Reich ist von den Militärklauseln des Versailler Vertrages befreit infolge der Nicht- bofolgung des Vertrages seitens der anderen Staaten. Das Deutsche Reich wird den Locarno- Vertrag respektiere», wenn ihn die andern respektieren. Das Deutsche Reich ist bereit, an einer kollektive» Zusammenarbeit für den Frieden teilzniiohme», hält jedock eine Revision der Verträge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_02_1921/MEZ_1921_02_10_2_object_614631.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1921
Umfang: 8
die weitere Tatsache, daß auf den Pariser Triumph ein Sinken in den deutschen und französischen Wertpapieren sowie in der Valuta der beiden Länder erfolgte. Schwierigkeiten zwischen Bayern und dem Reich. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' besprechen die zwischen dem Reichskabinett und der bayerischen Negierung eingetretencn Meinungsverschiedenheiten und bedauern, daß der Reichskanzler Fehrenbach nichts getan habe, um sich erge bende Schwierigkeiten zu überwinden. Sie deuten an, daß der Reichskanzler

. H. A. Stuttgart, 28. Jänner 1920. Vor zwei Wochen fand in Ulm die erste Versammlung der Ortsgruppe Ulm oeS Andreas Hoferbundcs statt. Ter große Festsaal des Saalbaues war überfüllt. Professor Tr. Kogler von Innsbruck hielt eine wirkungsvolle Rede über das Tcntschtum in Süonrol. Es waren ergreifende Bilder von der Not deö deutschen Volkes, die der Redner entwarf. Das von Wilson versprochene Sclbstbestiminunasrecht wurde rmr den nichtdeutschen Völkern in Oesterreich zugebilligt. Nord- und Südtirol gehören

in nationaler und wirtschazt- licher Beziehung zusammen. Wenn auch die deutschen Süd- tiroler schwer unter der Herrschaft der Italiener zu leiden haben, so ivird cs doch niemals gelingen, daS Deutschtum zlvischen Brenner und Salnrn zu unterdrücken. Die Tiroler werden den Kampf siegreich durchfechten, wenn daö deutsche Volk sich auf ihre Seite stellt. Tie Rede Dr. KvglerS wurde mit stürmischem Beifall aufgenoinmen. Tie vom Vorsitzenden, dem Veiieraloberarzte Tr. Hölscher, verlesene Entschlie ßung wurde

eiustiunnuug angenommen. Sie lautet: „Wir fordern Gerechtigkeit »mb das SelbstbestimMnngZ- rccht für daS deutsche Volk, besonders auch die Freiheit undi das Recht, über die Vereinigung mit Oesterreich selbst be stimmen zu können. Wir fordern Gerechtigkeit rmd das Sel'bst- bestimmtmgSrecht auch für jene Deutschen, die, ohne befragt zu werden, vom deutschen Volke abgctrennt worden find, besonders auch für unsere treuen deutschen Brüder in Süd- tirol. Wir fordern eine Revision der Bedingungen von Ver sailles

des Teutschen Reiches. Sie erhielt durch, den Umstand, daß der württembergische Staatspräsident Tr. v. Hieber die Festrede hielt, einen halbamtlichen offiziellen Charakter. Tie Feier wurde wir kungsvoll eingeleitct durch das wuchtige Lieb von Ottokar Kernstück „ein schön teutsch reiterlied', in der Vertonung von Rietsch, das der Liederkranz sehr schön sang. In seiner großzügigen Rede schildert Dr. v. Hicber die sieg- und schicksalsreiche Geschichte des deutschen Volkes. Keines der großen Völker Ellropas

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/21_03_1926/AZ_1926_03_21_2_object_2645762.png
Seite 2 von 12
Datum: 21.03.1926
Umfang: 12
al» eine besonder» günstige Ge legenheit betrachten, die Instinkte der Massen auf» neu» gegen den deutschen Feind auszu- peitschen. Für uns Deutsche besteht nicht weniger Anlaß al» flir die Polen, an den Tag der Volksab stimmung zurückzudenken, denn sein Ergebnis «ar ausschlaggebend dafür, daß Ostoberschlesien vom Mutterschafe Schlesiens und vom deutschen Reich« losgerissen wurde. Es ist seitdem viel Un glück über das dem polnischen Staat« zugespro chen« Gebiet und insbesondsr» über die Deutschen dieses Gebiet

, wenn Polen sich nicht entschließen kann, feine bisherige imveriallstisch« und nachbarfeindliche Politik zu ändern. Ein Opfer Ist dieses kleine Gebiet, das, wenn die Verwirrung der Zelt es nicht auf die »olnifche Seite gestellt hätte, in neun Iahren seine ununterbrochene fechshundertjährige Zu gehörigkeit zum Deutschen Reich feiern könnte. Schon au» dieser Tatsache mag man erkennen, daß die Entscheidung über Oberschlesien nicht nur ungerecht war, sondern unhaltbar ist für di« Zukunft

gekommen. Soeben erst hat die polnisch« Regierung durch Verhaftungen und Hausdurchsuchungen ein« neue Verfolgung des Deutschen Volksbundes eingeleitet, welche sich 'lähmend auf da» gesamte Kulturleben des ost- oberschlesischen Deutschtum» ausbreitet. Zwar ist es von vornherein sicher, daß die Verhaftungen' und Hausdurchsuchungen ebensowenig einen Be weis für «in schuldhaftes Vergehen der Deutschen erbringen «erden wie die Verhaftungen und Verfolgungen in Westpreußen und Polen in frü heren Iahren. Ader

der Zweck der neuen Ver folgungen wird auf jeden Fall erreicht: Die pol nische Masse, die über verschiedene Dinge un zufrieden ist, wird abgelenkt und darf ihre Wut an den verhaßten Deutschen austassen. Auch die große Welt, der man hin und wieder das unlo yale Verhallen der deutschen Minderheit in Polen v«r Vuaen rücken muß, hat wieder einmal G«- lesenheit e» verständlich zu finden, daß die vol- nifche Regierung mit der Gewährung von Minder» heitsrechten vorsichtig sein muß. Die deutsche Regierung

, »l» es noch zum Reich gehörte, eine Hoch burg der Arbeit und ein Hort des Wohlstandes, ist «llmählich und sicher in da» polnische Elend hineingeraten. Der deutsch-polnische Handelskrieg, dessen Ende noch nicht abzusehen ist, hat die Not der ostoberschlssischen Massen ins Ungeheure «ochsen lsssen. Polen glaubt noch immer, Deutsch» land Zwingen zu können, die von Warschau Ge wünscht« Meng« ostschlesischer Kohle abzunehmen, «bwohl Deutschland weder durch Bestimmungen noch durch Verträge dazu verpflichtet ist. Deutsch

7
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/06_08_1941/LZ_1941_08_06_6_object_3316139.png
Seite 6 von 8
Datum: 06.08.1941
Umfang: 8
. Dieses Heftchen gibt in kurz zusammengefaßten und klar übersichtlichen Aufzeichnungen alles Wissenswerte über die Umsiedlungsbestimmungen bekannt. Gemäß der deutsch-italienischen Verein barungen vom 23. Juni 1939 wurde eine all gemeine Form getroffen, auf Grund der die Um siedlung vonstatten geht. Das Heftchen enthält folgende Themen: „Richtlinien für die Rückwanderung der Reichs deutschen und Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Deutsche Reich vom 21. Oktober 193? nebst

für Deutschland: Dienstanweisung der ADERSt. vom 3V. Jän ner 194V, Befehl des Reichsführers ^ vom 13. Februar 1940'; „Grundsätze für die Wertfest setzung des Vermögens der aus Italien nach dem Deutschen Reich abwandernden Volksdeutschen und deutschen Reichsangehörigen vom 31. Jän ner 1940 , „Verfahrensregelung vom 14. März 1940'; „Abkommen zur Erleichterung der direkten KausabschlüIe bei Sachwerten deutscher Staats bürger und Volksdeutscher, die ins Reich über siedeln, vom 14. Mai 1940', „Ratifikation

zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

Gruppe)'; „Abkommen zur Re gelung der Sozialversicherung der Personen, die unter das Abkommen über die wirtschaftliche Durchführung der Umsiedlung von Volksdeutschen und deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 21. Oktober 1939 fal len, vom 26. Februar 1941, nebst Schlußprotokoll'. M. öedurtstag der „lZeierwallg' Die berühmte Tiroler Malerin Anna Stainer-K Nittel wurde vor IVO Jah ren am 28. Juli 1841 als zweite Tochter des Büchsenmachers Anton Knittel in Un- tergiblen

von - Arzneimitteln clss I-iöclistmsK sn Versntworiitng desc^tet wircj. des in erneutem und verstärktem Maße wie der aufgenommen und fortgesetzt werden. Bejagung des Fuchses. Nach einem Er laß des Reichsjägermeisters vom 5. Mai 1941 ist die Bejagung des Fuchses mit allen Mitteln durchzuftchren. Er erwartet von jedem deutschen Jäger, daß dort, wo nam hafte Schäden durch Füchse am Hausge flügel entstehen, durch Abschuß bzw. Gra ben der Jungfüchfe fofort Abhilfe geschaf fen wird. Es bestand auch bisher

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/09_12_1943/BZLZ_1943_12_09_2_object_2101673.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
aus, die der Nationalsozialismus feit 1933 planmäßig durchgcführt hat. Der Reichsführer-^ teilte dabei mit, daß beispielsweise die'Statistik für das dritte Kriegsjahr die niedrigste jährliche Ver brecherziffer seit Bestehen des deutschen Reiches überhaupt aufweise. Von dielen Darlegungen ausgehend betonte Reichs« sichrer-Himmler, daß es im Gesamt reich der innerdeutschen Sicherheitslage nicht ein Moment gebe, daß sich irgend wie mit den innerdeutschen Zuständen 1917-18 vergleichen läßt. Während da mals ein organisiertes

würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/19_01_1898/SVB_1898_01_19_3_object_2512731.png
Seite 3 von 10
Datum: 19.01.1898
Umfang: 10
wurde das deutsche Reich seiner Auflösung zugeführt und von der alten Höhe herabgestürzt. Wir wollen die deutsche Nation wieder zu einer Blütheperiode führen. Die Eigenschaften, nochmals eine weltbeherrschende Nation zu werden, schlummern im deutschen Volke. Die einstige Größe schwebt uns als anzustrebendes Ziel vor. Diese Größe bestand im katholischen Glauben Wir beschränken uns das Brausen, die Schnelligkeit und die Gewalt der ungeheueren Fittige, einen betäubenden, fast unwider stehlichen

verlor einmal zwei Sommer nacheinander sämmtliche srischgesallenen Lämmer und Kitzen. Das Mutterschaf und die Ziege kamen von dem Wochenbett jedesmal allein zurück Der Adler ergriff das Thierchen und trug es quer über das Thal hinüber in die rothe Wand zum Fraße für sich und die Brüt. (Köln. Volkszeitung.) als Patrioten darauf, die Deutschen in Oe st er reich zu Macht und Wohlfahrt bringen zu wollen. Dagegen können die Deutschnationalen vom ö st er reich i.schem Standpunkte und, insofern

sie noch auf demselben stehen, nichts einwenden. Wir haben in den Habsburgern die Ekben und berufenen Nachfolger der alten deutschen Kaiser, die Förderer deutscher Größe. . Helfen Sie, Patentdeutsche, uns das religiöse Leben in Böhmen und anderen Ländern wieder er wecken. Halten Sie mit uns, wenn wir eine Social reform auf Grundlage des Christen thums anstreben Wenn das deutsche Volk in Oester reich wieder einig im Glauben, gefestigt im Wohlstande und geführt von glaubens- und kaisertreuen Männern sein wird, dann bricht

19. Jänner 1898 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 wünschen lebhast, dass auf dem Wege der Verständigung, auf dem Boden der Gerechtigkeit die- Aussöhnung der Nationalitäten erfolge: imJubeljahre unseres Kaisers ein glücklich' Oesterreich!-(Beifall.) Ei« Friedensvorschlag Seit- Dreiviertel Jahren kennt man in Oesterreich bald nichts anderes mehr als die Sprachenverordnungen, die Trompeten-, Trommel-, Brettel- und Fuhrmanns» Heldenthaten der obstruierenden Deutschen, den grob .schmähenden Abklatsch

aber sehr wohl zu unterscheiden zwischen einem deutschöjterreichischen Patrioten und einem liberalen Preußense uchler. Die Hetze mit dem Deutschthum muss endlich doch ein Ende finden. Es kann ja nicht mehr länger in dem Stile weitergehen, wie seit 9 Monaten. Alle patriotischen Deutschen sehnen sich nach einem billigen Frieden, der b?sonders im Reichsrathe eine socialresormatorische Ar beit wieder möglich macht. Nun glauben die deutschen Minoritätsparteien oder ihre Wolf, Lecher, Pfersche

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/11_10_1938/AZ_1938_10_11_3_object_1873657.png
Seite 3 von 6
Datum: 11.10.1938
Umfang: 6
. Er führte zu- lzchst aus. gerade vom Saargebiet aus be die Entstehung des neuen Reiches ^ die Geburt der neuen deutschen Frei st begonnen. Am Beginn dieses Jahres sagte Hitler — beschloß ich. tv Millio» DeìKsche in das Reich zurückzufüh- !». Vom ersten Augenblick an erschien mir klar, dah das Deutsche Reich die- Ziel mit seinen eigenen Kräften al- werde erreichen müssen. Die übrige ^.t sah größtenteils nicht oder wollte M sehen, daß entgegen dem Selbstbe- mungsrecht der Völker 10 Millionen lische

vom Reich getrennt leben muß- und mißhandelt und unterdrückt wur- Das Ausland wollte das Heimweh cr 10 Millionen Europäer nicht be- äsen. . .. Liese internationalen Weltbürger, die >ar Mitleid mit jedem Verbrecher Ha der in Deutschland zur Rechenschaft zogen wird, waren taub Hegen das S von zehn Millionen Deutschen. Auch »le noch ist diese Welt erfüllt vom He von Versailles. Man sage uns licht, daß sie sich davon gelöst hat. Nein: tschland hat sich von ihm gelöst! Es Hte ein harter Entschluß getroffen

kmichmal glaubt« spotten zu Zäunen, hat ^ in den letzten zweieinhalb Fahren .cht nur als hauerhast erwiesen, sondern kzeigt» tzatz sie auch in schlimmsten Stun- rn Bestand hat. ! Vir sind MMich. daß dieses Werk de? Mes 1938, die Wiedereingliederung à zchn Millionen Deutschen und non pnd 110.000 Quadratkilometern Land in KZ Reich ohne'Blutvergießen vollzogen ^rden konnte, trotz der Hoffnungen so àr internationaler Hetzer und Profit- Männer wäre, sofort «inen neuen Welt krieg zu beginnen. Sie machen gar

mich, daß dann alle die Hunderttaüfende unserer Männer tvieder noch Hause gehen und unser« Reservisten wieder entlassen werden tonnen» und ich danke ihnen für die Art, in der sie ihren Dienst erfüllten und ihr« Pflicht taten. Insbesondere dank« ich den Hunderttau sende» deutschen Arbeiter. Ingenieure usw., von denen heute zehntausend in Eu rer Mitte stehen, die hier an unseren Befestigungen gearbeitet haben. Als starker Staat sind wir jederzeit zu einer Verständigungspolitik mit unseren Rachbarn bereit. Wir haben keine For derungen

an sie. Hir wollen nichts als den Frieden. Nur eines wünschen wir. und das gilt besonders für unsere Be ziehungen'zu England: es würde gut sein, wenn man in Großbritannien all mählich gewisse Allüren der Bersailler Epoche ablegen würde. Gouvernanten hafte Bevormundung vertragen wir nicht mehr! Erkundigungen britischer Politiker über das Schicksal von Deutschen oder von Reichsangehärigen innerhalb, der Grenzen des Reiches sind nicht am Plat ze. Wir kümmern uns auch nicht um Hn> liche Dinge in England

11
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/26_07_1941/LZ_1941_07_26_5_object_3316075.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.07.1941
Umfang: 8
Städten, die sich zur Feier des Geburtstages des Führers einen Redner aus dem Reich geholt hatten. Man muß sich vor Augen ' halten, daß die Deutschen im Ausland Tag für Tag einer Propaganda ausgesetzt sind, die aus allen möglichen deutschfeindlichen Quellen gespeist wird. Daß sie aber alle kommen, wenn es die Gestalt des Führers zu feiern gilt, beweist den unerschütterlichen Glauben an Adolf Hitler und den deutschen Sieg, der die Deutschen, wo immer in der Welt sie wohnen, erfüllt. Wie die große

. Nun braucht er nicht mehr träumen. Dis Wirklichkeit ist viel schöner. * Das Handgelenk gebrochen. Die Gattin des Werkmeisters Karl Idl aus Lienz kam beim Aufsteigen auf ihr Fahrrad zu Fall, wobei sie sich das linke Handgelenk brach. Sie wurde ins Kreiskrankenhaus gebracht. ' Todesfall. In Lienz starb die 79 Jahre alte Rentnerin Philomena Pedarnig. Die Leiche wurde am Donnerstag auf dem hiesigen Stadtfriedhofe beigefetzt. Lemberg, das nun in diesem Kriege zum zweiten Male von deutschen Truppen genommen

wurde. In der Ukraine und in den baltischen Staaten werden die deutschen Soldaten als Befreier stürmisch begrüßt. Furchtbar sind die Bilder vom blindwü tigen Morden der Bolschewiken in der Ukraine. Die Vernichtungsschlacht bei Bia - lystok und Minsk zeigt die ganze Über legenheit der deutschen Führung und des deutschen Soldatengeistes. Immer wieder zeigt uns diese gewaltige Bildfolge der neuen Wochenschau die hinterhältige Kampf weise der bolschewistischen Hecken- und Baumschützen, die Angst

der Gefangenen vor d.en deutschen Soldaten, die man ihnen als Barbaren hingestellt hatte. Der Vor marsch auf Jonava und die Einnahme der Stadt läßt die überlegene Strategie der deutschen Führung erkennen. Und so wie hier der deutsche Vormarsch im Bild der Wochenschau von unseren mu tigen PK.-Berichtern festgehalten wurde, so wird er an der ganzen Ostfront vom Nordmeer bis zu den Karpathen vorangetra gen im unerschütterlichen Glauben, daß die ser Kampf Europa ein für allemal von dem Schreckgespenst

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

12
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/15_06_1921/MEZ_1921_06_15_2_object_625872.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1921
Umfang: 8
im nationalen Sinne: 1. Erhaltung des Deutschtums Im Auslande, vornehmlich im südslawischen Staate, In Italien, Ungarn, Rumänien und ln der Tschechoslowakei. 2. Erkämp- fung des Selbstbestimmungsrechteg für alle durch den Staats vertrag von St. Germain vergewaltigten Deutschen. 3. An- jchluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich und Zusammen schluß aller Deutschen Mitteleuropas zu einem Einheitsstaate. 4. Verbindung Deutschwestungarns mit Deutschösterrcich usw. Vergessen Ist, schreibt der Verfasser

es unendlich viel, denn In ihm offen bart sich zum ersten Male aus dem Schutt, und Trümmer haufen von Vergangenheit und Gegenwart der Anbruch einer Zukunft, in der auch der Stern des deutschen Volkes mit be scheidenem Glanze leuchtet. Von der steirischen Anschlußabstimmung. tim; 4, Juni 1921. Seit einiger Zeit begrünt man sich im Auslände ivieder mit der grünen Steierinark zu beschäftigen. Mer wahrlich nicht mit dem himmelschreienden Unrechte, das diesem Laude durch den Friedensvertrag von Saint Germlain

über diese Meiitung zu befragen. Dieser Beschluß hat ciucu Sturm gegen das kleine Land ausgelüst, der vorurteilsfreien Beobachtern schivcr verständlich sein wird. Jedes Volk hat, so ivie jede Einzelperson, seine Wünsche und seine Forde rungen zu äilstern, selbst dann, wenn diese auf eine Aendcrung seines augenblicklichen politischen Zustandes, also in diesem Falle auf einen Auschlust an daS benachbarte Deutsche Reich, Hinzielen. Eine Abstimmung über den Auschlust ist nicht der Anschluß

, daß sie die Oeffeutlichkeit mit einer.Flut von ersundeuen oder entstellten Meldungen über die Gefahren der Anschlußab- stinimungen der Länder zu überschwemmen vermochten. Ein marsch jugostawischer Truppen in Südkärnten und Steier mark, Absperrung Oesterreichs, Einspruch deS deutschen Außenministers gegen die Abstimmung loaren die eindrucks vollsten dieser Drohungen, durch die ein Druck auf die Länder ausgeübt werden sollte. Sie alle haben sich als unwahr oder doch in der Art, wie sie gebracht wurden, als gröbliche Ent

stellungen und Aufbauschungen erwiesen. Trotzdem haben sie auch in der Presse der neutralen und naturgemäß in die der Ententeländer Aufnahme gefurtden und zu argen Ausfällen gegen die „alldeutschen' Unruhestifter in Oester reich Anlaß gegeben. Nun wird gewiß kein nüchterner Be obachter glauben, daß etwa in Tirol oder in Salzburg 98 v. H. der Bevölkerung alldeutschen Einflüssen zugänglich seien. Umso näher aber liegt der Schluß, däß jene habs- burgisch-legitimistischen Kreise gerade jetzt das größte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/21_07_1918/TIR_1918_07_21_5_object_1962531.png
Seite 5 von 12
Datum: 21.07.1918
Umfang: 12
1«s ' M »M-sllMMe MG (Zum 10. Iuli.) David Mii h l b er g e r. Der 19. Juli wird in der deutsche« Ge schichte ein ewig denkwürdiger Tag bleiben. An diesem Tage des Jahres 1870 hat Frank reich an Preußen den Krieg erklärt, der schließlich zu einem ungeahnt großartigen Auf stieg Deutschland und zur Herstellung der Eiingkeit der deutschen Stämme geführt hat. Seit den großen preußischen Kriegserfol- gen im Jahre 1366 erwachten immer mehr die Eifersucht und der Neid Frankreichs wegen der wachsenden

alle ihre- Kraft zu sammen. Kaum war Napoleon nach Wilhelms höhe bei Kassel abgeführt, so wurde in Frank reich die Republik ausgerufen, und die ganze männliche Bevölkerung bis zum Alter von 40 Jahren unter die Waffen gerufen, ganz Frank reich in ein Kriegslager verwandelt. Während Paris, von den deutschen Trup pen eingeschlossen, eine wmrderbare Wider - standsfähigkeit entwickelte, bildeten sich im Norden und an der Loire große Heere, welche die Hauptstadt entsetzen und die Deutschen aus Frankreich vertreiben

die Friedensbedingungen ver einbart und die Kapitulation von Paris un- ! terzeichnet. ! Das deutsche Volk feierte seine Einigung, l Auf Antrag des Königs von Bayern boten die Fürsten dem siegreichen Könige von Preußen die deutsche Kaiserkrone an: so wurden das deutsche Reich und die deutsche Kaiserwürde wieder ins Leben gerufen. Der endlich zustan de gekommene Friede von Frankfurt brachte dem deutschen Reiche außer einer Kostenent- schädigung von fünf Milliarden Franken den Besitz zweier schöner und fruchtbarer Land

zum Kriegsfülle. Die Spanier hätten nämlich im Jahre 1868 Ihre Königin Jsabella vom Throne vertrieben und boten, nachdem es den revolutionären Ge nerälen nicht gelungen war, die Republik zu begründen, dem deutschen Prinzen Leopold von höhenzollcrn-Sigmaringen die Krone an. Da jedoch dieser Prinz von einer. Neben linie des preußischen Königshauses abstammt, fürchtete Kaiser Napoleon III., daß durch Leo polds Berufung auf den spanischen Thron Preußens Einfluß vergrößert würde, und droh te mit Krieg

für eine Verletzung der Ehre Frank reichs. und traf Anstalten zum Kriege. Napoleon glaubte, er werde es bloß mit Vreußen allein zu tun haben, allein der Uli - Wille über die französische Anmaßung einigte bald die deutschen Staaten, welche sich sämtliche der preußischen Sache anschlössen. Die Rüstungen in Deutschland wurden un ter der Leitung des preußischen Generals Molt- te und änderer tüchtiger Generäle mit einer solchen Umsicht und Schnelligkeit betrieben, daß die deutschen Heere früher kampfbereit am Rhein

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/16_03_1938/AZ_1938_03_16_1_object_1871177.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.03.1938
Umfang: 6
Österreichs «in jso «kurzer Zeit .ermöglichten, «an «ihrer Witze «der «jetzige ReichÄtatthalter SeM- Jnfluart. Der «Führer «beendete «seine An sprache «mit «einem Lob Mr «die «hewun- «dernswerte Disziplin, «in «der «sich .alles «vollzog, ,und «mit «den Warten: „Vor ider «Geschichte .verkünde «ich «als Führer «der «deutschen Nation «den Anschluß «meiner Heimat «an «das Deutsche Reich.' Wä.e.n. März. Die lgrqße Truppenparade «fand .nach- .mUtags .van Ick «bis ilv «Uhr «statt. Sie «war «van «herrlichstem

«die Ungewißheit Her shliWMp HaltuW, «die «nur jdazu «diene, aim idie «deutschen GMrüche «und Bqstre- idungen,zu .eiWutigen. An «ähnlichen Ve àachàngen «Wichen isich «auch idie iühHasn Matter. Wenn ZMnkreich >so .mst jder «einen Seite «um Äie iTqfalgschqft «Englands «schwer ibe- jsa^gt jsein mG. >so hat «es «a^f ider «anderen (Seite ihie ,grqße «Gewißheit .erhalte^, «daß idas àeuhsch-,italien^sche Wechältms «van «nun «an .unerschütterlich tgewqoden «ist. Die /bestimmte Abweisung «des ànMschen «Geschäftsträgers

. Das Aich «das «durch Jahrhunderte.angestrebt wurde und ssür idas Millionen Deutsche ihr Blut vergossen, W «erreicht: «die Hstmark «ist «dem Reich .einverleibt. Das große -deutsche Reich «ist wiàreystanden. Seyß-Änyuart ibe,grhß.e «das «neue Kwige Deutschland.und ffchlvjß «mit «den Worten: „M.e ß n ^ ^ - SN5, iwà«r «dm«n?6«n Dir!?' HMier «sagte «in Mer «spräche, idie Tragweite àes jUwßturzes^ «der jsich jin memgen Tagen «vollzog, «werde «van ideai MtMgen iTeneratiqnen «bewertet «werden. Das a>erNossene

-Regime hatte jin iden «letzten Jahren «von «einer Sander- «Mission ides isogenannten unabhängigen Merreich gesprochen, .aber .diese Mission ibqstand jin Wirklichkeit «darin, Österreich iden Wegzur Heimkchr jins «deuWe Vater- iland.zu «versperren «und «damit «auch «die Zukunft «des deutschen Walkes zu ihehin- >dern. .Won heute «ab W Österreich jjèdoch idas .uneinnehmbare Bollwerk der ideut- ffchen Ration. Durch Jahrhunderte.zer schellten idie Stürme «aus «tzem ^sten «an iden «Grenzen ider Mmark: «van

heute >ab jist idiqse Mark «em «neues MnteiWfand Mr «dqn Frieden «und idie Zukunft ides Volkes. Hitler Mgte Kà. «r «spreche M Ma- «men «vqn Millionen «von Manschen «dieses Mächtigen Landes «und jim Namen ider 'Stadt Wien, «arff «die ider Mick «van «68 Millianen Deutschen jgemchtet iist. Diqses Land «ist «deutsch, ,es hat jseine Aufgabe.er faßt .und .wird jsie ilqsen: «es Mod,van «Nie- imand «anderem «Gqse.tze .erdulden. «Er jkänne .nicht schlichen, .ohne jsener Männer zu jgodenken. Me »den AMlaß

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/04_01_1940/VBS_1940_01_04_2_object_3138637.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.01.1940
Umfang: 8
ist weiterhin flau. «Dev Krieg zur See und zur Luft Nach einer Mitteilung des Oberkommandos- der deutschen Wehrmacht hat ein deutsches Unter. ,^».gt. daß ein deutsches Ü-Boot einen Torpedo, angnff auf ein britisches Schlachtschiff unter« nommen hat. Die Schiffe dieser Klasse haben eine Wasser. ^Verdrängung von 30.600 vis 81.100 Tonnen. Die Besatzungen sind 1124 bis 1184 Mann stark. 2m Golf von Biscaya kam es zu einem See« gefecht zwischen einem britischen Dampfer und einem französischen Kriegsschiff

einerseits und einem deutschen U-Boot, andererseits. Der britische DaMpfer würde versenkt. Das franzö. fische Kriegsschiff will das deutsche U-Boot ver- senkt haben. ; • Das deutsche Motorschiff «Saint Louis 516.700 Tonnen) der, Schiffahrtsgesellschaft Hamburg— ' i hat, die englische Sperre glücklich durch- Amerika -r— brachen und ist im Hamburger Hafen ein« gelaufen. • . Ein britischer Minensucher lief in der Nordsee « auf eine Mine und sank. . ’ Am 2. Jänner nachmittags versuchten drei j englische

Bomber die Deutsche Bucht zu über. > fliegen. Sie' wurden von ,deutschen Jagdflug- I ikeucten anoeatiffen iinb.ttBdebt5not. ■ Auf deut. > scher^Seite war kein Verlust-zu beklagen. Na> i englischen Meldungen' kehrte ein^ Flugzeug zurü, eines wurde abgefchossen und das dritte sei ver i *»,rk»4. tnrtTTo« • Vi jiwtv» wv d*L m '''!' w< ' i»» -r-1 mißt. Die Engländer, wollen drei Flugzeug« abgeschossen haben « ^ Zuck 12. Mal wurden von deutschen. Flieaery die Shetlandslnselü überflogen. Die deutsche

ergibt- dessen klare. Ä Voraussicht nur bewundert, wer- i und tatsächlich auch in der ganzen Wett anerkannt wird.' stunbfchau in öer Welt Deutschland. zler Hitler hat an die nationalsozialistische Partei eine. Neujahrs botschaft gerichtet, in welcher er das Jahr 1940 als „das entscheidende Jahr der deutschen Ge schichte' bezeichnet und seine, Eiegesgewitzheii ausspricht. Äußer dem Reichskanzler haben auch noch die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachts teile. Generaloberst v. Brauchitsch, Eeneralfeld

auf den günstigen Fortgang des deutschen Tausch handels mit dem Ausland hin find erklärte, datz die wenigen bei der Versorgung mit i Lebens Mitteln aufgetauchten Schwierigkeiten halb ver schwinden würden. — .Nachdem im Hamburgs «Hafen nun auch noch das Motorschiff „Saint Louis' (16.700 Tonnen) dev SchiffahrtsAefell- schaft Hamburg—Amerika eingetroffen ist, sind alle fünf großen lleberseedampfer der genannten Schiffahrtsgesellschaft'glücklich heimgekebrt. Da gegen wurde * ein anderer großer deutscher Dackvfer

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/03_06_1937/VBS_1937_06_03_2_object_3136094.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1937
Umfang: 8
. 35.85. Buchhandlung. Athesia. Neue katholische Dichtung im Deutschen Reich Don Franz Max Wötz. Der Zusammenbruch schuf für den Katholi zismus im Deutschen Reich und in Oesterreich eine neue Situation: Ein großes und begabtes Volk nahm in christlichem Heroismus sein Schicksal auf sich bis zur Selbstentäutzeruna. Roch nie drang der christliche Friedensgedanke so tief in die deutsche Dichtung ein wie nach dem Kriege. Es herrschte die Bereitschaft, daß jeder sein Letztes für den Frieden gebe

, ' das Deutsche Reich «erde sich freuen, wenn «»-die wirtschaftliche Lage erlauben wird, möglichst bald die derzeitigen Einschränkungen des Fremdenverkehrs zu beseitigen. *** Balkanreise des Außenministers v. Neu» ratb. Ein« amtlich« Berliner Meldung be stätigt, datz der oeuts^e Reichsaußenminister v. Neurath kommende Woche nach Belgrad, Sofia und Budapest reisen wird.- Di« Mit teilung betont, diese Reise des Reichsauben- ministers beweise das Interesse, welrbes das Deutsche Reich an der Entwicklung der Lage

.an Deutschland' besana. Der west, B e Bauernsöhn P. Friedrich Muckermann e mit feiner zielbewützt geführten Zeit schrift „Gral' der volksverbundenen, bäuerlichen katholischen Dichtung - di« Tor«, ebenso wie. t ochland der intellektuellen. Sein künstlerischer «stinkt hieb ihn den schlestschen.Dichter Her mann Stehr, den größten deutschen Volke« erzähler der Gegenwart und den stärksten christ. lichen Dichter, den da» deutsche Volk heut« be sitzt, über all« zweitrangigen katholischen Dich- . ter stellen

gedffenbarte Bewußtsein der-christlichen Deut schen, datz di« deuttch« Nation erst durch die Organisation de« Ehristentum» «l» wein inner lich sterbenden Eermanenvolk geworden ist» dth di« Deutschen al» Bott Gotte« nur solange geschtchtstragende Ration fein worden, als sie die Offenbarung des Christentums gläubig auf nehme«, diese wichtigste Erkenntnis unserer Tage findet ln dem Buch Leo Wetsmantels ihre dichterische Formung. Wie andere katholische Dichter kehrt Weismantel hier zu den Wurzeln des Volkes

übrig geblieben seien: „Da wählt« Gott aus all diesen Völkern eines, das der Franken, aus, um es zu erheben. Aus ihm soll, ren die Kämpfer und Stteiter und Baumeister des großen deutschen Volkes und Reiches her vorgehen. Roch war dies Volk wild und unge zügelt. Deshalb schickte Gott ihm seine Boten, daß die Mensche« durch die Lehre Jesu die Liebe gewännen. Der verborgene Adel, der oft durch wilde und blutige Taten verdeckt wurde, sollte in einem großen Werke hervortreten.' Und es schließt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/18_02_1924/MEZ_1924_02_18_1_object_620026.png
Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1924
Umfang: 4
durch feine für dle Deutschen einseitig ungünstigen Artikel in dea großen italienischen Ieiwagen Hervortal. Dle Regierunq gedachte zwar bis zum leh! n Tage noch, auch einen Deutschen in die Regie rungsliste aufzunehmen, doch stellte« sich dieser Absicht so große Schwierigkeiten entgegen, dah man im letzten Augenblick «rauf verzichtete und mm Dr. Ztalo Lunelli in Vogen sowie der Pu blizist Ciarlanilini als Vertreter d« Oberetsch allein ia Betracht gezogen wurden. Während dem deutschen Vertreter elue rela

wirtschaftliche Ver- tretuag de» deutschen Volk» bei der Regierung zugefallen wäre, handelt es fich hier um eine rein politische. Was wir davon zu erwarten brauchen wir nicht erst auseiuaaderzu. ^ ^ ^ ist Mvn jedsrchalls mit der Liste Auia zuUieden, da eigenWch nur ein boden- KmM>iai -au>k derselben steht, während Venetien von IL Posten. S dm heimischen eiNWvlilumt mmdein. Es wurden Mw außer GqflWten auch mehrere tllchtlge Li- bervle in diiÄse Liste MWenowmvn. doch lein ei^iger ^nMrer Liberaler

» liche Bezugigebühr fiir das Ausland I. 10.L0. Fortlaufende Annahme de» Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebü hl 66. Jahrgang Elberfeld. IS. Febr. Zn einer Versamm lung der Deutschen Volksparlei sprach gestern Außenminister Dr. Stresemann über dle gegenwärtige volilische Lage. Er erwähnte tn seiner Rede, dah die seht zwischen Arankreich und Deutschland im Gange befindlichen Verhand lungen hauptfächlich auf die Herstellung der Zoll- und Verkehrsfretheiten. fo> wie überhaupt auf die Herstellung

nur dann eine solche erhalten werde, wenn die wirtschaft liche und polilifche Eintgkeil des ganzen Reiches wieder hergestellt werde. So lange dies nicht der Fall sei, werde das Reich nie ausreichende Garantien für eine, geregelle Verzinsung und Löschung der Anleihe geben können. Die autonome separatistische Re gierung der Pfalz erledigt Paris. IS. Feber. Der von der Rheinlands- kommission in die Pfalz entsandte Interalliierte Unterausschuß hat mit den bayerischen Vchörden vereinbart, dah der permanente Ausschuß

Degoutle Kal für das befehle Gebiet verboten, dah der deutschen Steuerbehörde die Steuern und Ab gaben in französischen oder belglschen Francs bezahlt werden. Ebenso verbot er die Ausfuhr dieser beiden Valuten aus dem besetzten Gebiet. Die ewig schlotternde Angst und das böse Gewissen. Paris. IS. Febr. Laut .Echo de Paris' «erde sich die Dotschaster Sonfereuz demnächst > fehr wahrfcheinlich wieder mit der deutschen Ab« > rüstungsfrage beschäftigen. Die französische Re- ü Gerung fei nämlich der Ansicht

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/01_10_1940/AZ_1940_10_01_1_object_1879917.png
Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Innenministers Serrano Suner im Deutschen Reich einem oertieften und erschöpfenden Gedanken austausch mit der Reichsregierung statt gegeben hat, an welchem auch Außenmi nister Graf Eiano sich beteiligte. Die Besprechungen, welche beständig den Stempel der zwischen den drei Mäch ten herrschenden innigen Freundschaft trugen, führten zu einer vollständigen Klärung aller die gemeinsamen Interessen berührenden Fragen. Abreise von München München, 3V. — Der fpanische Außen- minister Serrano Suner ist am Nachmittag

Gerichts. Die Aiwriffe forder ten sehr viele Opfer an Menschenleben. In der Nähe der Themse wurde im Stadt» innern ein Gebäudekomvlex völlig ver nichtet. Am gewaltigsten schien der Angriff auf das südliche und südwestliche London zu sein. Es war deutlich zu erkennen, daß die deutschen Flieger bestimmte Ziele such ten, so daß sie auch viel riskierten, um diese Ziele zu finden'. Der Schwede meint dann, daß dies ja nur ein ganz kleiner Teil der deutschen Angriffe sei. London sei zyr Hölle geworden

und die deutschen Flieger kümmerten sich um die englische Flak einen Pf if fer ii ng. Angriff beim Morgengrauen Berlin 30. — Die deutsche Luftwaffe hat in den frühesten Morgenstunden ihre Angriffe auf die britischen Inseln erneuert. In mehreren Städten Englands wurde Fliegeralarm gegeben. In Liverpool wie auch in den Hafenquartieren von London wurden Domben abgewerfen. Ein deut sches Luftgeschwader richtete seine An griffe auf Birmingham. Der dabei erzielte große Erfolg tonnte durch ein von einem Luftangriff

auf Bristol zurück kehrendes Kampfgeschwader festgestellt werden. Abschuß eine» Brilenflugzeuge» in Westdeutschland Berlin, 30. — Das Deutsche Nach richten Büro meldet, daß eines der bri tischen Flugzeuge, die am gestrigen Nacht angriff auf Westdeutschland teilgenommen hatten, von deutschen Nachtjägern ab g e- schössen wurde. wieder Vomben auf die offene Stadl Köln Britische Flugzeuge haben, wie das DNB meldet, neuerdings über Köln Bom ben abgeworfen, die Wohnviertel trafen und zahlreiche Zivilpersonen

verletzten. Heftiges Flaksperrfeuer verhinderte, daß englische Flieger bis zur Reichshaupt stadt vorstoßen konnten. Der Flieger alarm in Berlin dauerte von 0.30 bis 2'/, Uhr. In der Umgebung von Hanno- ver wurden auf verschiedene Ortschaften ebenfalls Bomben abgeworfen^ Wohn Häuser wurden beschädigt und zum Tei! zerstört. Volltreffer m»f da» »Roll»-Royce'-Werk in Derby. Berlin, 20. — Einem deutschen Bombenflugzeug unter Führung des Leutnants der Luftwaffe v. Butler ge lang es mit mehreren Bombentreffern

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/26_10_1923/MEZ_1923_10_26_3_object_608805.png
Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1923
Umfang: 6
bs: seinem Trintspvuch äußerte, sind schon ob Ihres In haltes bedeutungsvoll, sie werden aber noch be deutungsvoller, weil sie gesprochen Luiden in einer Zeit, da General Rollet seine neue Ent waffnungsnote der deutschen Regierung über reichen ließ, und das Deutsche Reich vielleicht in der schwersten Krise seiner Geschichte steht, zu gleichen mit den Zeiten des Dreißigjährigen Hes mid der Rapoleonischen Eroberung. P Präsident Masaryk versicherte zunächst Frank reich des besonderen Dankes der Tschechosiowa- kei

noch. Die Preissprünge in der Lebens haltung. Berlin^ 26. Oktober. (Ag. Dr.) Ab gestern kostet in Berlin t Kilogramm Bröl 2V Milliar den Mark. Die große Handelsinderziffer betragt das l-l.S Millionenfache der Vorkriegszeit, vom 15. bis 23. Oktober sind die preise der Lebens mittel durchschnittlich um 1200 Prozent ge stlegen. . Ebert schreibt an knilling. München, 26. Oktober. (Ag. Dr.) Reich«, Präsident Ebert hat ein eigenhändige» Schreiben an den! bayerischen Ministerpräsidenten von Knilling gerichtet und ersucht

ihn darin, alles zu tun. um eine Entspannung de» Konfliktes zwi schen Dayern und Reich herbeizuführen. Ein neuerlicher Kommunistenansturm in Hamburg. Hamburg, 26. Oktober. (Ag. Dr.) Gestern versuchte ein Kommunistenhausen neuerdlng» die Wachstube am Rakhausplahe zu stürmen. Den Polizisten gelang es jedoch, der Aufrühre? Herr w werden. Drcii Polizisten wurden jedoch im Kampfe getötet und 16 verwundet. Im ganzen zählt man seht ZS Tote und über 200 verletzte aus den Kämpfen der letzten Tage

Republik würde auch Schwierigkeiten für Eng land aufwerfen. Wenn, wie wahrscheinlich sei. die Einwohner des Kölner Distrikt« es vor« sch dei ziehen, loyal zu Deutschland zu halten, was würden dann die Beziehungen Englands zu den Franzofen! oder die Beziehungen dieser kleinen en en. Insel deutschen Gebiete» zu der sie umgebenden Rheinischen Republik sein? E» gebe keinen Grund, an der Aufri<ytigkeit Stresemanns zu zwÄfeln? aber Zeder Schritt, den er zur Versöh nung mache, werde von Pari» zurückgewiesen

durch Deutschland. Bei dem Wie- eraufbau Europas, an dem die« Tschechoslowakei tätigen Anteil nehme, stell« sich dieser Staat unter das Protektorat und die Führung des „generösen Frankreich'. Man sieht, Masaryk hat es an Huldigungen für Frankreich nicht kehlen lassen. Ob nicht allzu viel Freundschaft dem einen gegenüber als Feindschaft dem andern gegenüber ausgelegt -werden kann? Die „Bc>- Henna' verweist gleich der „Deutschen Post' mit Recht auf die politische Bedeutung des Masaryk- besuches und vertritt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/19_04_1945/BZT_1945_04_19_1_object_2109176.png
Seite 1 von 2
Datum: 19.04.1945
Umfang: 2
an Nahrungsmitteln erhalten können. Diese Menge beträgt nur einen Bruchteil der augenblicklich im Reich gültigen Zuteilungen und langt, wie von einer führenden amerikanischen Wirtschaftszeitung feslgestellt wur de, nicht aus, »einen Menschen län gere Zeit am Lehen zu erhalten«. Die Menge von 1000 Kalorien könne je doch nur gewährleistet werden, wenn die Deutschen sehr fleissig seien und wenn »keine unvorhergesehenen Kom plikationen« eintreten. Man werde sich, so schiiesst »Dai ly Express« seinen vielbeachteten

wird offenbar bei dem jetzigen trüben Spiel der Kräfte, wo cs sich nur um den Machtkampf zwischen Moskau und Washington han delt und England bestrebt sein muß, Schritt zu halten und den Anschluß nicht zu verlieren, nachdem es als Weltmacht überhaupt nicht mehr figurieren kann. Dr. Goebbels spricht zum Führer-Geburtstag Berlin, 18. April. Am Donnerstag, den 19. April, dem Vorabend des Geburtstages des Führers, spricht Reichsminister Dr. Goebbels zu den Deutschen im Reich und in aller Welt. Der Großdeutsche

. Diese Anspan nung der Erwartung wird aber zu gleich begleitet vom Vertrauen in die Verteidiger deutschen Bodens, denen, wie der Führer in seinem Tagesbe fehl mitteilte, genügend Mittel zürn Kampfe und zum Widerstande an die Hand gegeben wurden. Wie sehr die ser Glaube berechtigt war, zeigt der Verlauf der ersten Tage dieser ■ Schlacht, in der trotz des unerhörten feindlichen Material- und Truppen einsatzes die Front standgehalten hat. Statt den erhofften Durchbrüchen und Geländegewinnen haben die Bolsche

verliert. Nur wer die Nerven verliert, hat alles ver loren. Das ist die Erkenntnis dieser Tage und Wochen und besonders auch die Erkenntnis, die wir alle aus dem Ablauf der grossen Schicksals- schlackt ipi deutschen Osten ziehen können .und ziehen müssen. Noch niemals in der Geschichte ist ein Volk ausgelöscht worden, das sich bis zu letzt selbst treu geblieben ist. Gerade aber weil wir v^issen, dass es jetzt um alles geht, haben wir diese Treue zu uns selbst in diesem Augenblick in uns zu tragen

und im Kampfe sowohl als auch in unserer Haltung zu zeigen. Auch der Soldat kämpft ja nicht des wegen, weil uns jetzt nichts anderes mehr zu tun übrig bleibt, sondern weil er mithelfen will, das Schicksal zu wenden und damit unser aller Dasein zu sichern. Eiserne Abwehr unserer Ostkämpfer Hartnäckiger Widerstand der deutschen Iruppeti int Elbe-Abschnitt und in Mitteldeutschland Berlin, 18. April. Die neue grolle Schlacht im Osten nimmt noch laufend an Heftigkeit zu. Stalin wirft seine Massen fast pausenlos

21