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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
"). Bezugspreis ganzjhr. u. im voraus zahlbar. Ssterr. 8 9: Deutsches Reich KA Gz Schweiz Fr. 9; Amerika (USA) D 3; Iugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich oterteljährt. Bezug mügl.,Preis: 8 LdO dezw. IVA 1^0) Folge 4 Innsbruck. 15. Februar 1935 12. Jahrgang Andreas Hofer und Peter Mayr. Zu ihrem 125. Todestag. Suno neun. Von Ottokar Kernstock. Viel Leid, Tiros, hat dir der Herr gesendet, Er flocht dir einen Dornenkranz ins Haar, Und traurig haust, das Aug' gen Süd

Erstürmen wollen einen Platz im Himmel. Und mitten steht der Sandwirt von Passeier, Der deutschen Treue herrlichstes Symbol, Des Rechtes Anwalt, seines Volks Befreier, Der Mann der Pflicht, der Mann vom Land Tirol. Ein arglos Kind, ein schlichter, frommer Beter, Ein Held, ein Märtyrer, ein Drachentöter, Das ritterlichste Herz, das seit den Tagen Des Tell in einer Bauernbrust geschlagen. Zwar trog das Glück, des Unheils Mächte kamen Und hemmten der Tiroler Siegeslauf, Doch die entsunk'nen Heldenwaffen

nahmen Die deutschen Freiheitskämpfer wieder auf. Und das Vermächtnis jenes Häufleins Bauern, Das Heere schlug und stand wie Felsenmauern, Ward zur Parole in den Freiheitskriegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Denk' dran, Tiroler Volk von heut', und lerne In schicksalsschwerer Zeit von Anno neun! Such Rettung nicht und Hilfe in der Ferne, Vertrau' auf dich und sammle deine Treu'n! Und sind voll Haß die Dränger rings verschworen, Hör' aus der Berge steingetürmten Toren Die Mahnung

und todesmutige Liebe zur Freiheit ihrer deutschen Heimat lodern. .Andreas-Kofer-Büste, modelliert 1935 in der Bundesgewerbeschule in Innsbruck, Abteilung Prof. Kans Pontiller. Andreas Hofer, den Führer, Oberkomnrandanten und Landesregenten Tirols und Peter Mayr, den Wirt an der Mahr, den Blutzeugen der Wahrheitsliebe, hat das Schicksal zu seltenem Gleich auf des Lebens und des Todes! zusammengesührt. Ihr gemeinsamer Todestag, der 20.' Februar 1810, der sich nun zum 125. Mal fährt, weckt in allen deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 18.01.1934
Umfang: 16
sich die Hausbewohner noch im letzten Augenblick retten. Der Hund hber wurde von herabstür zendem brennendem Gebalk begxaben und verbrannte. 1932 Höchstziffer von Ehescheidungen in Deutschland. Im Jahre 1932 wurden im Deutschen Reich 42.202 Ehen gerichtlich geschieden. Damit hat die Zahl der Eheschei dungen, nachdem sie im Jahre 1931 etwas zurückgegangen war, im Jahre 1932 wieder um 5.6 Prozent zugenommen. Nach den Ermittlungen des Statistischen Reichsamtes kamen im Jahre 1932 auf je 10.000 bestehende Ehen 29.7

Ehescheidungen. Düs ist die höchste seit dem Jahre 1922 im Deutschen Reich festgestellte Scheidungsziffer. Die Scheidungsziffer dieses Jahres beträgt ein Mehrfaches per Scheidungsziffer vor dem Kriege. Im Jahre 1913 wurden etwa 16.000 Ehren geschieden oder 15.2 auf 10.000 be stehende Ehen. Ein Zwilling im alten Jahr, der andere im neuen geboren. In einer Ortschaft in der Umgebung von Metz hat sich der seltsame Fall ereignet, daß eine Frau Zwillinge auf die Welt gebracht hat, von denen der eine noch im alten

«US aller We«. Sprichwörter vom Brot. Das tägliche Brot.spielt im Sprichwörterschatz der Völker eine große Rolle, dürste aber doch wohl im deutschen Volksmunde am häufigsten Vor kommen. Sehr bekannt ist „Kunst geht nach Brot" und „Fleiß bringt Brot, Faulheit Not . Jeoes Kind kennt das Sprichwort „Salz und Brot macht Wangen rot". Wenn wir beten „Unser tägliches Brot gib uns heute", so erhellt daraus, daß das Vaterunser ein Morgengebet ist. Doch ist wohl das Wort „heute" in der Bedeutung

gemacht, daß die drei deutschen Artikel der, die, das auch m der Erdkunde Vorkommen. D e r ist eine Stadt am Nil in Oberägypten mit 3000 Ein wohnern. D i e ist eine Stadt in Südfrankreich, südwestlich von Grenoble mit 3600 Einwohnern und Das ist eine Insel, die in der großen südlichen Ausbuchtung des Per sischen Golfes liegt. Bienenschwärme als Kriegswaffen. Die merkwürdig sten Kriegswaffen, die wohl jemals angewendet wurden, sind Bienenschwärme. Es gibt mindestens zwei verbürgte Beispiele dieser Art

. Von Univ.-Prof. Dr. Hermann W o p f n e r. 12 Man hatte die Tiroler auch dadurch zufrieden gestellt, daß man an die Spitze der Landesregierung und des Verteidi gungswesens Männer stellte, die — wenn sie auch keine Tiroler waren — doch durch ihre Tüchtigkeit und ihr volks tümliches Wesen Vertrauen erweckten. Die gemeinsame Not der Kriegsjahre vor 1805 hatte also Tirol und Oester reich enger aneinander geschlossen. Kein Wunder, daß die Tiroler, denen Bayern ihre alten Rechte geraubt

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1937
Umfang: 6
leitet sich der Begriff „Haus Öster reich" ab, das staatsrechtlich auf eigenen Grundlagen beruht und solcherart zum Erz haus wurde. Dies namentlich durch das von Rudolf dem Stifter verfertigte und 1440 von Kaiser Friedrich HI. bestätigte Privile gium majus, das ein erweiterndes Kom mentar jenes ftidericianischen Freiheitsbrie fes darstellt und mit dem Erzherzogtitel die staatliche Selbständigkeit und den ge schichtlich begründeten Vorrang über alle deutschen Fürsten begründet. Dies Privi legium majus

des göttlichen Rechtes und des sittlich-religiösen Gesetzes, zum „Richter auf Erden." Wie der Statthalter Christi, der Papst, über alle Völker der Erde gesetzt ist, auch über die Heiden, so hat der von ihm geweihte römische Kaiser den Anspruch auf die Herrschaft der Welt, das „Imperium mundi", das im Zeichen des Kreuzes ein Friedensregiment bedeutet, das „Reich"» eine Reichsidee im Gegensatz zur Gewalt idee des Imperialismus und der Staatsall- macht, mit der zum Beispiel die staufii- schen Kaiser gescheitert

sind. „Imperator pacificus" — Friedens kaiser — ist der älteste Titel des Trägers der hl. römischen Kaiserwürde. Ihm allein gebührte die Anrede „Majestät" und somit der Vorrang über alle Souveräne. So stand Leopold I. über dem „Sonnenkönig" Ludwig XIV. Darum die Gegnerschaft der französischen Könige, die sich als Erbberech tigte nach Karl dem Großen fühlten und nach der römisch-deutschen Kaiserkrone streb ten. Gnaden- und Titelverleihung stand im christlichen Abendland allein dem römi schen Kaiser

aus: 'Öster reich gehorcht nur Goft und dem heiligen Vater, wie auch in dem Testament Friedrich des Streitbaren, des letzten Babenbergers, der Österreich als Gotteslehen nicht dem Staufenkaiser, der in Acht und Bann war, sondern dem Papst in die Hände zurückge legt. Der Staufenkaiser hätte aller dings Österreich gerne für sich als Haus macht zur notwendigen Stütze seines Kai sertums beansprucht, etwas, das auch Otto kar von Böhmen angestrebt hatte, und das Rudolf von Habsburg verwirklicht hat. Davon

I. anstrebte, ist verständlich aus der doppelten Ver pflichtung des römischen Kaisertums sowohl zum Schutze der Kirche wie auch zum Be stand des Reiches und somit des christlichen Abendlandes. Der römische Kaiser war das Reich! Der Traum Gustav Adolfs einer mitteleuropäischen protestantischen Militär- monrachie, den nachmals Friedrich II. von Preußen aufnahm, zerbrach an der religiös erneuerten Kraft des katholischen Öster reichs, das gerade dadurch gegen Franzosen, Schweden und Türken standhielt

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Tiroler Wastl
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Seite 9 von 12
Datum: 22.09.1912
Umfang: 12
die Sozialdemokraten zum Schrecken ihres mitanwesen den Führers Abg. A b r a m doch zur Ueberzeugung, daß die Los von Rom-Bewegung das einzige Ret tungsmittel zur Lorsreißung des Volkes aus den Klauen des Klerikalismus sei. Die Arbeiter stimm ten dem Redner nunmehr begeistert zu, und als die Schwarzen dagegen einen Tumult erhoben, wurden sie von den Nationalen und Sozialdemokraten aus neue deutsche Reich wieder erstehen zu machen, be mächtigte sich aller guten deutschen Patrioten bald eine sehr pessimistische

der erschlagenen, gräßlich verstüm melten polnischen Edelleute den kaiserlichen Behör den als gute Leute aus. Beschlagnahmt! In Deutschland selbst trieben indeß der nationale Einheitsgedanke immer stolzere Blüten. Nun waren es schon nicht mehr allein die Kraftgenies der Na tion, welche das „Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein" sangen, sondern nun fingen auch deutsche Fürsten an, für den Neubau des ge meinsamen, deutschen Vaterlandes sich zu erwärmen, allen voran der enthusiastische König

Stimmung. Das Krähwinkel dasein der vielen deutschen Zwergstaaten mit ihren Serenissimus-Albernheiten und -Bosheiten forderte jetzt mehr als früher den Spott der fortgeschrittenen Nation heraus. Ganz Deutschland lachte und raifor- mierte zugleich, als der Großherzog von Hessen große Steine bei Liebreich in den Rhein werfen ließ, damit die Nassauer lu'itt ihren Hafen kämen. Der Jammer der Kleinstaaterei fiel jetzt allen mehr aufs Gemüt wie in früherer Zeit. Sollte Deutschland ewig zum Gespötte der Welt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1943
Umfang: 4
Pan zerzug auf der Eisenbahnlinie von Lgow weit im feindlichen Hinterland. Und auch hoch im Norden, im Kampfraum von Leningrad, waren unsere Verbände bei ähnlichen Einsätzen erfolg reich. Neben Feldstellungen und Flugplätzen be kamen Bahnhöfe hinter der Front die Wucht und Wirkung deutscher Bombenangriffe zu spüren. In alle diese Zahlen und Angaben, die aus der Fülle aller Aktionen nur die wichtigsten auswählten, ist der zahlenmäßig noch impönie- rendere Kampf unserer Jagdverbände

Feind, der mit dem Einsatz aller Mittel den vorgezeichneten Schritt des Schicksals aufzuhalten versucht, wer den von unseren Fliegern an dieser Schicksals front des deutschen Volkes Tag für Tag Taten vollbracht, die der Wehrmachtbericht höchstens einmal anzudeuten, kaum je aber erschöpfend zu umreißen vermag. Wer darum dem totalen Einsatz unserer an vielen Fronten vielbeschäf tigten Luftwaffe gerecht zu werden versucht, wird niemals unsere tapferen Flieger im Osten übersehen oder unterschätzen

an Menschen und Material so verlustreichen Ringen. Die Madrider Zeitung „Alcazar" beschäftigt sich in einem längeren Leitartikel mit den deut schen Abwehrerfolgen an der Ostfront und schreibt nach ausführlicher Aufzählung der Verlustziffern der Sowjets, daß demgegenüber die deutschen Verluste außerordentlich gering seien. Defensive Taktik und eine systematische Strategie hätten der deutschen Führung sämt liche Vorteile des Kampfes gesichert. Schon jetzt seien die Folgen dieser deutschen Taktik

. Alle diese Umstände gestatteten der deutschen Führung, mit Ruhe und Zuver sicht der für sie arbeitenden Entwicklung ent gegenzusehen. Den Sowjets beginne es nicht nur an Menschen zu fehlen, sondern vor allem auch an Eisen, Kohle und Aluminium. Selbst eine rigorose Einschränkung des zivilen Bedarfs könne diese Ausfälle nicht mehr wettmachen. Hinzukomme das immer stärker werdende Feh len von Lebensmitteln, worunter sogar die sowjetische Armee leiden müsse. Herausgeber und Druck! NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol

Armeereserven. Als Rückhalt dieser geballten Angriffswucht gegen einen deutschen Gegenangriff aber wa ren tiefgegliederte, stark ausgebaute und mit Artillerie gespickte Höhenstellungen an der Süd front des Orelbogens geschaffen worden. Die deutsche Führung hat mit ihren Gegen maßnahmen nicht gezögert. Während aus den Panzerwerken von Gorki und des Ural endlose Züge anrollten, beladen mit Panzern und Ka nonen, entluden unsere Soldaten auf den Bahn rampen südlich Orel die besten Panzerwaffen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1919
Umfang: 8
, 3 Uhr nachmittags, einberufen. Neuorientierung der Alpendeutschen. Im „Salzb. Volksbl." wird in einem Leitaufsatz für den Zusammenschluß von Salzburg und Tirol mit Kärnten und Angliederung an Bayern, oder aber Errichtung einer Alpenländischen Republik, welche im geeigneten Zeitpunkte selbstverständlich sich auch politisch mit dem großen, gemeinsamen deutschen Vaterlande von der Ostsee bis in die Alpen vereinen und so die Anschlußfrage via facti zur natürlichen Lösung brin gen würde, Stimmung gemacht

von der Fremdherrschaft befreien, die heute wie ein töten der Alp auf ihr lastet. Mit einem wieder deutschen Wien, welches etwa als freie Reichsstadt sich dem Zu kunft-Deutschland organisch eingegliedert, würden aber die alten herzlichen Beziehungen in neuer, besserer Form sich ganz von selbst wieder Herstellen und auf dem Boden der Gleichheit und Gegenseitigkeit sich ge wiß enger und inniger gestalten als früher, wo Reichs- Hauptstadt und Provinzen zwar verfaffungsmäßig fest aneinandergekettet warm, aber trotzdem

die schwersten Opfer, um zu diesem Ziel zu gelangen, und machen wahrhaftig Elend und Angst genug mit. um den Plan zu vollenden, der uns vorschwebt. Vor dem Knege sahen wir uns von der deutschen Konkurrenz überall umstellt. Ein erträgliches Dasein war nicht mehr möglich. Soll dieser Zustand wiederkehren? Nein! Wir müssen den Krieg fortsetzen bis zum endgültigen Siege. Wir müssen die Macht Englands größer ge stalten. als sie es jemals gewesen. Der Deutsche muß aus dem Wege geräumt werden. Das war unsere

Absicht, als wir den Krieg begonnen haben." Diese offenen Worte eines Vertreters der englischen Finanzwelt, die im Verein mit ihren Ententegenossen die Bedingungen von Versailles zustande gebracht hat ten, sollten durch alle radikalen Zeitungen Deutsch lands gehen, damit das Märchen von der deutschen Schuld am Kriege aus der Welt oder wenigstens aus Deutschland verschwindet. Solche — Leute, die sich offen zu ihrem Banditenstreich bekennen, wollen den Kaiser als Schuldigen vor Gericht ziehen

? Eine größere Schurkerei kann wirklich nicht begangen wer den, als wenn man ein Verbrechen verübt und dann einen Unschuldigen dieses Verbrechens bezichtigt und verurteilen will. Die deutschen Kriegsgefangenen. Berlin, 21. Juli. Von den deutschen Kriegs gefangenen fanden bisher größere Rücktransporte nicht statt. In den Händen der Franzosen befinden sich 340.000. in den Händen der Engländer 195.000, in denen der Amerikaner 50.000 deutsche Kriegs gefangene. In Sibirien sind 20.000 Kriegsgefangene und 30.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1937
Umfang: 8
schenfälle. Am heutigen Sonntag fand die eigentliche Festveranstaltung auf der Trabrennbahn statt. Die Zahl der Festzugsteilnchmer betrug etwa 6000, darunter etwa 500' Gäste aus dem Deutschen Reich, die Zahl der Züseher belief sich aus etwa 30.000. Aus dem Fcstplatz hatten sich eingesunden Bundesminister Dr. Glaise-Hor- stenau, Landeshauptmann Tr. Meißner, Sicherheitsdirektvr Graf Revertcra und Botschafter von Papon mit dem deut schen Militäraktachee Generalleutnant Muss nebst vielen an deren Ehrengästen

durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fürDeutsch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Fnnsbrulk, Dienstag, den 20. Full 1937 45. Fahrgang „Kein Lohnausfall" Präsident Stand über die Vierzigstundenwoche in der Textilindustrie Die internationalen Verhandlungen über die Einfüh- E der Vierzigstundenwoche für die Textilindustrie haben iit Lesterreich einen starken Widerhall gefunden. Ein Teil -er Industriellen ist bereit

«sich vor allem mit der Waffenbrüderschaft der österreichisch-ungarischen und der deutschen Armee im Welt krieg. An den Festakt schloß sich die Defilierung der ansgernck- ten Ehrenkompagnie des Bundesheeres unter Vorantritt der Regimentsmusik des Alpenjägerregiments Nr. 8 vor den Festgästen, die um da's Kriegerdenkmal in der Pvllheimer- anlage Aufstellung genommen hatten. Am Nachmittag fand das Kameradschaststresfen durch eine Veranstaltung aus der Pummerwiese, zu der sich rund 20.WO Personen eingefunden hatten, bei prachtvollem Wet

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
er aus, eine Pflicht fenen gegenüber. die an der Front fiir die Größe der Ration kämpfen. *** Deutsches Reich. Bei einer Festoersamm lung der Deutschen Akademie auf der Prager Burg gab der Reichspressechef Dr. Dietrich eine grundlegende Darstellung der geistigen Grund lagen des Kampfes der Achsenmächte gegen die Demokratien und der Grundsätze der euro päischen Neuordnung. Der Kampf, der fich gegen wärtig auf den Schlachtfeldern abspiele, erklärte der Redner, sei letzten Endes ein Kampf zwischen S i«i ganz

„Baqe', welches tm Deutschen Reich an gekauftes Krieasmaterial nach Brasilien liefern! wollte, im Hafen von Lissabon festhielten und! zur Löschung der Ladung zwangen, da sie sonstj das Schiff nicht freigegeben hätten. Wie man; vernimmt, wird die brasilianische Regierung bei; der amerikanischen Neutralitätskommission gegen^ die 6 Vt Meilen von der brasilianischen Küste ent-! fernte Anhaltung des ■ französischen Dampfers ..Mendoza' durch ein englisches Kriegsschiff pro testieren, weil die Aufbringung

eine E e s ch w i n d i g k e i t. di« sener r englischen Jagdmaschinen nicht nachsteht. Das Flugzug ist mit schweren Geschützen und zahlreichen Maschinengewehren bestückt und kann ungeheure Bombenlasten tragen. Die gleiche Meldung aus Lissabon berichtet Der eine Kriegslist der Londoner Luft« '«ckschr. Gewöhnlich waren bei einem deutschen jFAegerangriff gleich nach dem ersten Bomben abwurf an gewissen Stellen sofort Brände zu Leichachten. Di« später kommenden deutschen Er« >kund»ngsflugzeuge konnten aber dort nie Schaden ! oder Trümmer

feststellen. Jetzt ist man darauf ! gekommen, daß die englische Luftabwehr, sobald doutsch« Bomber auftauchten, bengalische Feuer anzündete, welche den Eindruck von Bränden machten und die deutschen Flieger be« wegen sollten, keine weiteren Bomben mehr an jener Stelle abzuwerfen. J ur See hat die englische Handelsmarine tere Verluste zu verzeichnen. Ein deutsches Unterseeboot meldet die Versenkung von 29.000 Tonnen feftchlkchen Handelsschiffsraumes. Ein weiteres Unterseeboot versenkte 8000 Tonnen

!die Anzahl der Lehrstühle auf 1516. — Kürz lich ist eine weitere starke Abteilung von Ar beiter,, aus Italien nach dem Deutschen Reiche abgereist. — Unter Teilnahme der Behörden und der Vertrete- der Wehrmacht wurde» am 15. Jänner in Catania, den acht englischen Fliegern. welche bei den letzten Luftangrif fen abstürzten, die letzten Ehren erwiesen. !Die Leichname wurde,, von einer Ehrenabtei- ilung italienischer Flieger auf den Friedhof jüberführt und dort beiqesetzt. — Am Sonntag, 19. ds., fand

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 02.10.1941
Umfang: 8
. Kranken und Sanitäisleute hat die deutsche Regierung der britischen-einen Austausch von Milirärpersonen der im genann ten Zlbkommen beschriebenen Art vorgeschlagen. Ts wird bemerkt, daß zur Zsit die Zahl der englischen Schwerverletzten im Deutschen Reich' S tal größer ist, als jene der deutschen Ber ten in englischer Gefangenschaft: Die britische Regierung hat den Porschlag angenom men. Die englischen Verwundeten werden an die Aermelkanalküste befördert und dort von einem englischen Spitalschiff

des Staatsdepartements (Ministerium des Aeußeren) sind weitere 800 füdamerikamsche Firmen unter dem Borwurf der Unterhaltung von Handelsbeziehungen zu Italien und dem Deutschen Reich auf die von Roosevelt ein« geführte „schwarze Liste' gefetzt worden. — Die Gesamtzahl der. englischen und im Dienste Eng lands stehenden Kriegsschiffe, welche feit Aus bruch des Krieges in den Docks der Bereinigten Staaten zur Reparatur beherbergt wurden, be trägt 27. — 2n den Bereinigten Staaten wurde am 27. September der „Tag

, der unter der An klage von Hochverrat vom Volksgericht abge, urteilt werden wird. Beim Abschied sprach Hey^ drich dem Staatspräsidenten Hacha seine An erkennung aus für-die von ihm seit der Schaf fung des Protektorates an den Taa gelegte Er. gebenheit gegenüber der Reichsregierung. Hacha sandte noch am gleichen Tag Heydrich eine schriftliche Erklärung, in welcher er namens der Protektoratsregierung feinen Willen zur Mit arbeit an den hervorragenden Aufgaben der deutschen Reichsregierung zuflcherto

Gerichtshof zum Tose verurteilt wurden, der Leitung einer tschechischen Widerstandsgruppe angehörten. die sich das Ziel gesteckt hatte, das Protektorat Böhmen-Mähren gewaltsam vom Reich zu trennen und einen Un. abhängigen tschechoslowakischen Staat zu errich ten. Die ebenfalls zum Tode verurteilten Ladist laus Äomzak und Wenzel Frank gehörten zu einer Verschwörergruppo und hätten Waffen aller Art angekauft und aufgestapelt, um sie bei. den von ihnen vorbereiteten Unruhen zu ver wenden. Das Prager Gericht

hat überdies auch' den tschechischen Brigadogeneral in Hilfsdienst stellung Franz Horatschek au« Prag zum Tode verurteilt, sowie Franz Vins, Johann Perutka,, Jaromir Sedlatschek und Dusan Subert. samt« ' liche aus Prag, der Kommunistenpartei zugehörig und der Borbereitung zum Höchverrat schuldig. Das Gericht verurteilte ferner weitere fünfzehn Leute. Dis Urteil wurden bereits durch Er schießung vollstreckt. — Bon den deutschen Son- dergerichten sind in den letzten Tagen die ersten zwei Todesurteile

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1929
Umfang: 8
auf Entscheidung nach freiem Ermessen und freier Deweis- würdigung und endlich die Abschaffung des Verwaltungs- gerichtshofes und Ersetzung desselben durch ein oberstes Versorgungsgericht, wie es im Deutschen Reich besteht und worin auch die Vertreter der Kriegsopfer sitzen. Aber nicht nur zum Jnvaliden-Entschä'digungsgesetz haben die Kriegsopfer Forderungen, sondern auch zum Jn- validenbeschäftigungsgesetz. Sie fordern die Verlängerung auf mindestens fünf Jahre, damit der Anreiz, das Gesetz zu umgehen

der Pntschdrahuugeu. Aeußcrungen eines Londoner Bankiers. Ein Mitarbcirer öcs Wiener „Tag" hatte Gelegenheit, mit dem Londoner Vertreter eines der größten italieni schen Ban'kenEonzerne über die Haltung der ausländischen Wirtschaft zu der gegenwärtiger, politischen Situation in Oesterreich zu sprechen. Das genannte Blatt gibt die von dem Auslandvertreter gemachten Mitteilungen in folgender Weise wieder: Für die ausländischen Wirtschaftssaktoren bildet Oester reich in seinem heutigen Zustand den Gegenstand größter

. Daß ein Umsturz des geltenden Sy stems Gefahren mit sich bringt, ist selbstverständlich. Diesen Gefahren vorzubeugen, ist unsere Aufgabe. Pir im Auslande sehen die Dinge vielleicht anders als Sie. Aber für uns gibt es nur die eine Erklärung, daß ein Umsturz hier, eben deshalb, weil die Verhältnisse in Oester- reich geklärt erscheinen, nur den Zweck haben kann, eine Gruppe zur Vormacht zu bringen. Ein solcher Zustand aber ist ein nicht zu verstopfender Quell von Gefahren und abso lut keine Basis

diese Annahme des Auslandes. Wie sich das wirtschaftliche Ausland weiterhin zu Oester reich stellen wird, hängt einzig und allein von Oesterreich selbst ab. Liefert es den Beweis, daß der politische Boden, auf dem es steht, ein fester ist, der nicht verloren gehen und nicht alle Augenblicke erschüttert werden kann, dann sehe ich keinen Grund, daß das Ausland nicht wieder rasch das Ver trauen zu Oesterreich gewinnt. Im Augenblick aber horcht es gespannt und aufmerksam hierher, bereit, jeden Augen blick

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
der deutschen Sozialgesetzgebung wagt ein Roosevelt die Fürsorge, die angeblich in USA. den. körperlich und seelisch kranken zu teil wird» mit den -Berhäunissen in Deutsch land zu vergleichen. Rach seiner Änslchk über die verbrecherisch« Vernichiung sozialer Einrichtungen und Kran kenhäuser. bei ven äNglo-ameritanlschen Ter rorangriffen befragt, erklärt« der Relch»- gesundheitsführer! Wenn dar Deutsche Reich heut« zu seinem Tokio. 81. Febr..— An Stelle von Feld, 'marschall Sugiayma übernahm Premier minister

Geschlechtern jene soziale Gerechtigkeit und nationale Ordnung verbürgen wird, für die die Besten heute mitkeiden und mitkämpfen. Dr. Fri» Michel Berlin. fi. Febr. — Der amerikanische Prä fibv'nt Rooseven hielt « anläßlich seine* SS. Geburtstages für angebracht, eine Rede an das amerikanische Volk zu richten, die lm we sentlichen aus wüsten Beschimpfungen des deutschen Volkes bestand und ihre Höhepunkt« in fchamlostn Verleumdungen des deutschen Sozialismus und der deutschen Gesundheits führung

hatte. Reichsaesundheiisführer Dok- tor Conti als berufenster Sprecher auf dem Sektor des deutschen Gesundheitswesen» und der sozialen Hilfe gewährt« elNkM Vertretet des Deutschen Nachrichtenbüros eine Unter« rcdimg, in der er sich Mit deck AuSWÜrftck des amerikanischen Präsidenten auseinandersetzte. Wir sind es seit Jahren gewohnt, so stellt« der Reichsgesundheitssühket «inleitend fest, daß man im Weißen Haust IN Washington mit Tricks und Verleumdungen operiert. Wir wundern uns nicht einmal mehr darüber. Ich erinnere

menschlichster Fürsorge für die Kranken und Eienden zu geradezu grotesken Verleumdun gen de» deutschen Voltes oerstlea. Wenn sich lmerika In Bezug auf die Fürsorge für Kranke als Muster gegenüber Deutschland hinstellt, so wirkt da» umso lächerlicher als sich Im varigen Jahre .zum 60. Maie der Tag länrle, an dem dis gesetzliche Krankenversiche rung ln Deutschland tlngeführt wurde. Das deutsche Krankenhauswesen, sa erklärte Dr. Conti aus eine diesbezügliche Frage, ist ein« Pslichiaufgübe sämtlicher Gemeinden

und Selbstverwaltungskörperschaften. Di«' gleich« mäßig« Austeilung Uder das ganze Land albt somit auch dem kteinsten Kreise die Möglich keit. «in eigenes Krankenhaus zu besitzen. Im krassen Gegensatz zu dieser staatlich ge lenkten Krankenfürsorg« steht da» in Amerika einzig auf freiwilligen Leistungen beruhende System, das mangels gesetzlicher Baslerung auch nicht annähernd die Sicherheit und Er folge de» deutschen Krankenhauswesens ae- «äbrttlstet, sa müssen denn auch in den USA. «ttttge «ent-t Prunkstücke modern »lngettcht

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
auf, nämlich 2714. Im ganzen wurden bis zum 31. Dezember XIX 43.458 Häuser sür 44.436 Familien für einen Betrag von einer Milliarde und 757 Millionen Lire voll ausgebaul. *** Deutsches Reich. In ermächtigten Kreisen Berlins stellt man eine von ausländischen Zei tungen verbreitete Meldung in Abrede, wonach. eg zwischen Deutschland und Frankreich zu einem Abbruch der diplomattschen Beziehungen gekommen wäre. Die deutschen Stellen betonen dazu, dah voll rein rechtlichen Standpunkt aus seit Ausbruch

als Gegner einer Zusammenarbeit Frankreichs mit dem Deutschen Reich betrachtet wurde. Sein Rück tritt soll auf ausdrückliches Verlange» des neuen Außenministers Flandin erfolgt sein. Rach der Ausschaltung Baudoins hat Marschall Petain sein Regierungssystem radikal umge staltet. Der Marschall schuf ein Triumvirat. (Dreimännerausschuß), dag mit allen Voll machten ausgestattet ist. und dem Marichall als Staatschef direkt untersteht. Dem Drei- männerausschuß gehören an: Marineminister Admiral Darlan

und Ehurchill herzustellen, und den enalischen Erstminister aufs genaueste über die Absichten Roosevelts zu unterrichten. *** Verschiedene Länder. Der Führer der belgischen Rexistenvartei, Leon Degrelle,« redete auf einer großen Versammlung in Lüttich > der Zusammenarbeit Belgiens mit dem Deutschen! Reich das Wort. Er erklärte, er habe Vertrauen« zu Adolf Hitler, den er den gewaltigsten Mann« unserer Zeit nannte. England sei bereits zum« Tode verurteilt. Frankreich könne auch nur leben,! wenn es stch

darauffolgenden Nächten «wurden auf das Reichsgebiet reine Bomben ab- l geworfen. Ausländische Wiege« in England Rach deutschen Berechnungen stehen gegen wärtig 8000 Polen in den Reihen der englischen Luftwaffe, von denen 200 Offiziere und 2000 > Mann im Herbst 1039 eintraten und die anderen nach der Eroberung Frankreichs. Außerdem zahle die Royal Air Force noch 10.000 Tfchecho» l slowaken, 1000 Belgier, 300 Holländer und 6000 Franzosen des Generals De Gaulle. Das Höchst- ; alter für den Eintritt

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.06.1931
Umfang: 6
, zunächst zu warten, bis eine Klärung über die Durchführung des Hooverschen Vorschlages erzielt worden ist. Erst dann kann Frank reich offiziell anfragen, ob eine Einladung erwünscht ist, nnd daranf wird man sich Über den Zeitpunkt des Besuches verständigen. Die Zusammenkunft selbst gilt aber schon jetzt als sicher, und zwar wird sie noch im nächsten Monat stattfinden. Italien führt den Moratoriumsvorschlag sofort durch. KB. Washington, 26. Juni. Staatssekretär

angetreten wurde. Auf dieser Strecke darf der Propellerwagen nur eine Höchstgeschwindigkeit von 90 Kilometer erreichen, um entgegenkommende Züge nicht durch Steinschlag zu gefährden. Der Wagen bleibt bis Sonntag früh in Düssel dorf und fährt dann nach Hannover zurück. QagmmiQMfati * Die Gaststätten des österreichischen Salzkawwergutes bedienen sich immer mehr und mit immer stärkerem Erfolg der modernsten Fremdenverkehrswerbung, wie sie der handliche, reich bebilderte Faltprospekt darstellt

der Arbeiterbewegung im ehemaligen Westungarn, Gründer und Redakteur von sozialistischen Blättern und wurde 1914 nach Budapest berufen, wo er das Tagblatt „Die Volksstimme" leitete. Während der Regierung Karolyi wurde Kalmar Staatssekretär für die Minderheiten und später während der roten Aera Bela Kuns Volkskommissär der deutschen Nationalität. Nach dem Sturz der Diktatur hatte sich Kalmar vor dem Ge richt in Budapest mit zwölf anderen Bolkskommissären zu verantworten und wurde, wiewohl man ihm kein Ver brechen

Nachweisen konnte, zum Tode verurteilt. Kalmar wurde dann durch die ungarische Regierung mit den in Rußland internierten ungarischen Offizieren aus getauscht und in plombiertem Waggon nach Rußland ab geschoben, von wo er in seine Heimat Preßburg zurück- kehrte. Er gründete eine Arbeiterkolonie, mar Leiter des Deutschen Theatervereines in Preßburg und Mitglied der sozialdemokratischen Parteileitung in Prag. Außer dem stand er mit den Arbeiterführern in Oesterreich, wie Seitz, Bauer und Renner in engster

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 11.08.1899
Umfang: 14
gegeben, daß eine Frau mit dieser ehrenvollen Straf« bedacht wird. Di» Frauenrechtlerinnen müssen airadezu entzückt sein, olle Festungen de» Deutschen Reich»» stehen ihnen j'tzt offen, und damit ist wieder ein wichtiger Schritt au» dem Weg» zur völligen Gltlch- berechttguog mit den Männern g«hon worden. Aus den Festungin selbst wird man gleichfall» sehr ersreut sein, denn dort hat e» bi» jetzt leiser nur allzu sehr an holder Weiblichkeit gemangelt. Im Allgemeinen find die Frauen ja von j«h«r unzu>ried

Worten deinen Sinn bekommen. Renk hat schon Vieles und UngleichwerthigeS geschrieben; das vorliegende Buch zählt zweifellos zu dem Minderwertigen. sUeber Deutschlands jüngsten Kolo nial z u w a ch S) in der Südsee bringt das soeben erschienene 23 Hest der allgemein beliebten Familen- jiltschrlst .Für All« W«lt' (Deutsches BerlagS- hauS Bong 5: Co., Berlin 57. Preis des Bier- zehntagSheste» 24 kr., zu bezieh«» durch S. Pötzel- birger hier) «inen sehr reich illustrierten, fesselnoen ängeren Aussatz

, wenn un» über einen oder den andern Gegenstand eine so in struktive und anziehende Zusammenstellung geboten wird, wie sie Herr Postkomro or Han» v. Hellrigl in seiner Kort« .Di« Entwicklung de»T«l«phon- v«s«n» inOest«rr«ich 1SS 1—ISg g', Preis bv Kreuzer, hergestellt und erschienen in der besten« bekannten kartographischen Anstalt G Frey'ag ck Bernd» tn Wien Vll/t, v«>öffentlich». Nebst «iner »arte, di» un» all« d«rzeit bestehenden Telephonlinien Oester reich» übersehen läßt, gibt un» der Versass,r in deut- lichen Diagrammen AuSkunst

über di« größeren inter- urbanen b«zw. int«rnational«n V«rbindung«n in Oester reich. di« Anzahl der interurban verbundenen O:t«, die Bertheilung der ongefchlossenin Theilnehmer und öffentlichen Sprechstellen aus die Landeshauptstädte und größeren Orte, sowie der Telephonnetze und Theil nehmer aus die «ivzelven Kron'änder, Da»en über da» Investierte Kapital ic. »c. ES würd« zu weit führen, oll' di« interessantin Daten hier «ingehend zu besprechen, wir empfehlin jedoch unsern Lesern, die bei S. Pötzel- berger

. Reden waren verboten. Es kam zu Demon strationen vor dem Narodni dum, welche erst auf hörten, als die slavische Fahne entfernt wurde. Beim Handgemenge wurde ein Deutscher verletzt. Zwei Slovenen wurden verhastet. Der Einzug von etwa 100 tschechischen Hochschülern erfolgte unter Demonstrationen der Deutschen. Cilli. 10. Aug. Die Tschechen wurden mit dem Frühlokalzuge erwartet. Als der Zug ohne die Tschechen ankam, zog die tausendköpfige Menge von Deutschen, welche auf dem Bahnhofe Spalier bildete

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
. «olbenheyerprels verliehen. Bel der erst- maligen Verleihung des Kylbenheyerpreifes der «tadt Karlsbad entwarf Prof. Dr. Kock Berlin «in Bild des Dichters und Denkers E, G Kolbenheyer. Der Preis-würde dem führenden deutschen -vuellenforscher und Üuel- lentechniker Dr. Ing. Robert Kampe verlie- fn neues Sindekmärchew. Intendant Surt , K. Hai zur Uraufführung am Stadtthea- kr Magdeburg ein neues Kindermärchen-von Eurt Giefemann „Der kleine Klaus' oder „3m Reich der Zauberhere'' erworben, , 1 » dem Arsen BergfeD

einen dreimonatigen Schu -lungskurs absolviert hätten. neral im Dienst. Seine Reden, bemerkt der Korrespondent, seien, selbstsicher, um Versammlung habe zu seinem Nachfolger General Andres Jgnacio Menendez er- Wiederholt nannt, der bis jetzt Minister der natio- was Sn nalen DerteÜ»lgung war. Die Sowjets nennen sie Jwaniischka“ Die tödliche Wirkung der 'modernen deutschen Werfet Waffe Als Chef der Miliz sei das kommuni- nicht zu sagen prahlerisch. 8 stssche Mitglied des Sllgier-Komitees, Gre- habe di« Zensur

eingegrlffen, nier, vorgesehen, der mit De Gaulle und dein Verteidigungskommissar Le Tro- quer lange Besprechungen gehabt habe, ikber deren Berlauf bisher noch strengstes Stillschweigen gewahrt würde. Man ver mute, daß Le Troquer versucht habe, die Leitung der Miliz in die Hand eines De Gaulle ergebenen Militärs zu legen, • Berlin, 10. Mal. — In Wort und Bild einflussung des Gegnes hinzu, wenn bei >was Grenier jedoch abgelehnt hätte. ist der deutschen Oeffentlichkelt inzwischen ihm die Hölle^mit Krachen

'. Cr dränge sich in geeignet. Reben der furchtbaren Druck-,'viel Blut-gespart, wie auch umgekehrt, den Vordergrund, wo er bescheiden zu- Splitter-, Spreng- und Brandwirkung Absetzbewegungen unter diesem Schutz rückstehen solle. Er sei so eitel, daß er tritt die stark zermürbende moralische Be- leichter vor sich gchen können. belzone geschossen. Damit wird dem Feind die Beobachtung unserer eigenen Bewegungen geraubt, ein gezieltes Feu er wird unmöglich und bei Angriffen der Lus dein Reich Tirol

Steinlawinen nieder.' In dem Feld eines Bauern blieben dabei Felsbrocken von etwa 5 cbm Ausmaß liegen. Das Haus des betroffenen Bauern wurde durch einen mächtigen Steinblock getroffen und. Ein Pionier der Seilschwebebaftnen Wien. — Der Abteilungspräjident in der Deutschen Reichsbahndirettion Wien, Dipl. Ing. Benno. S i m m e r t» feierte am 5. Mai seinen 63. Geburtstag. Der Name des Jubilars ,st mit der Entwick lung der Personenseilbahnen m den Al- pen- und Donaugauen rna verknüpft. Schon vor dem ersten

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 22.12.1918
Umfang: 16
mm ihren Lieben und teilweise in großer Sorge. Die päpstliche Nunzia- tur in Wien hat in unzähligen Fällen brieflich und telegraphisch den Hl Vater um Auskünfte über ein zelne Gefangene angehen müssen. Der telegraphische Verkehr allein gleichen der Wiener Nunziatur und dem Vatikan in Angelegenheiten der Kriegsgefange ne machsorschung koste, dem Papst monatlich mehrere tausend Kronen. Der Wi>" er Nunzius hat nun dem Hl. Vater dargelegt, daß so viele Familien in Oester reich das Weihnacht-fest odne Nachricht

Misttärgerichtsbehörde, ein hoher Beamter des StaatsanOes für Heerwesen in Wiew. macht dem Mitarbeiter des „Deli Hirlap" dir Mitteilung, daß nach verläßlichen Aufzeicknunoen wäh rend des Krieges 11.400 Personen von den Militärge richten zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. 3800 von diesen Verurteilten wurden begnadigt, aber erst — nach vollzogener Hinrichtung. Die deutschen Verluste im Weltkriegs In Ergänzung einer früheren Mitteilung über die Höhe der deutschen Verluste im Weltkriege können »über die Gesmntziffern

der deutschen Verluste bis zum 30. November 1918 jetzt die sollenden sickeren Zahlen bekanntgegeben werden: 1,600.000 Tote, 203.000 Ver- mißte. 618.000 Gefangene, 4,064.000 Verwundete. Das ergibt einen Gefamtverlust von 6,400.000 Mann. Nach amtlichen Feststellungen sind im Kriege 68.500 Offiziere gefallen. Die Zahl der Verwundeten, Erkrankten. Erblindeten und stecken deutschen Ofsv.iere übersteigt die Zahl von 200.000. Unter ihnen befinden sich Offi ziere, die mehr als fünfmal verwundet worden sind. 200

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1924
Umfang: 8
. Ebenso politisch unklug und verfrüht war die Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Frank reich. Oesterreich war mit Serbien schon vor her. nämlich am N. Juli, in den Kriegszustand getreten. Durch diese teiiweise übereilten Kriegs erklärungen drückten die Mittelmächte ihren Feinden eine mächtige Würfe in die Hand. So gelang es nämlich diesen leicht, die öffentlich« Meinung der neutralen Staaten zu ihren Gun- l sten zu beeinflussen und den Anschein zu er wecken, daß nicht sie den Krieg begonnen

Seite 2 „Der Landsmann' Montag, den 10. November lgz^ Selbstüberhebung, dumme Ver achtung jeder anderen freien nationalen Größe sind in einer Nation das sicherste Zeichen des Niederganges und der Unfähig keit zum Erziehen,' Konnte Lombardo-Rodice wohl ahnen, daß er mit diesem Verdammungsurteil schon im voraus auch die Schulpolitik der italienischen Negierung in den deutschen Gebieten südlich des Brenners verdammt hat! Wie würde sein Urteil erst gelautet haben, wenn man in Polen außer

der italienischen Zwangsschul« vollauf genügten, aber an schulfreien Nachmittagen durch einige Zeit hindurch von einer Privatlehrerin in der deutschen Sprache unterrichtet wurden, .sind durch Earabinieri Wiederholt auseinandergetrieben worden! Herr Generaldirektor, nur zu zutreffend und berechtig! sind die verdammenden Worte, die Sie für die Schulpolitik jener Staaten ge funden, die den unterworfenen Minderheit?- Völkern die eigene Schule entreißen. Betrach ten Sie es als eine glückliche Fügung

, daß Ihrer Verwaltung rund vierhundert Schulen unterstellt worden find, die bis vor einem Jahre noch samt und sonders — weil für deutsche Kinder bestimmt — deutsche Schulen waren und an denen sich nun dasselbe grau same Schicksal vollziehen soll, wie ehemals an den Schulen Polens. Bisher halten Sie, Herr Generaldirektor, keine Gelegenheit, durch eigene Einslußnahme Ihre schöne Theorie zur Praxis iverden zu lassen. Jetzt ist Ihnen diese glücklich Gelegenheit gebeten. Retten Sie die vierhundert deutschen Schulen

, denn sie hat in den sechs Nachkriegsjahren auch den Blinden bewiesen, daß sie nichts will als KIassenl)errschait, Schwächung der deut schen Staatswesen, damit Schwächung des Grenzlonds- und Auslandsdeutschtums, kurz. Verrat am eigenen Volk. ZWMWlkü. Die deutschen Minderheiten. Die Vertreter der deutschen Minder heiten von 12 Staaten Europas hiel ten in diesen Tagen Sitzungen in Berlin ab. auf denen eine Reihe von Lebensfragen der Minderheiten besprochen wurden. Trotz der verschiedenartigen Lage und der verschieden

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1940
Umfang: 6
Einsamkeit mochte ihm ifirc Schwester Avollonia als rettender Engel erscheinen. Bei näherer Bekanntschaft zerstoben die himmli schen Illusionen leider nur allzubald, und was übrigblieb, war Albernheit. Unp.'ite qual volles Nichtverstehen. Es greift sonderbar ans Herz, wenn man in der Eisenstädter Handn- gasse im Ho? eines schlichten, schmalen W'Gn. heules die stelle Stiege zu der düsteren Woh nung emporklimmt, in der dielex Meister des deutschen Bolksorotoriums hauste damals, als er Kapellmeister beim

Fürsten Esterhazy war. Allerlei Ehelegendchen, bei denen Frau Apol- i lonia bedenklich unvorteilhaft abschneidet, gei- » Vorkehrungen für die Unterbindung der deutschen Einfuhr an schwedischen Eisenerzen sowie der deutschen Einfuhr aus Amerika über die neutralen Staaten London. 30. März. Er wird behauptet, daß in London die Vor kehrungen getroffen worden sind, um den deutschen Dampfern di« norwegischen Eebiets- ge wüster endgültig zu verschließen. Dam Hafen von Narvik san der Nordwestküste Norwegens

) sind während des Krieges die deutschen Dampfer mit Frachten von schwedischen Eisenerzen, den besten Europas, den einzigen Eisenerzen, mit welchen man die für Masten und Motoren not wendigen Stahlsorten erzeugen kann, aus gefahren. Die Dampfer fuhren unter dem Schutz der Neutralität der Gewässer unter dem Schulze norwegischer Kanonenboote und unter Führung von norwegischen Piloten, da sonst kein Mensch sich in den Wirrsalen der zerrissenen norwe gischen Küsten auskennt. Di« englischen Kriegsschiff« beobachtet

«» diesen Verkehr ohne daß die Admiralität sich für ge wöhnlich entschließen konnte, störend einzu« greifen, Aber auch so ist die deutsch« Einfuhr an schwedtzchem Eisenerz bei den nicht geringen Schwierigkeiten, welche sich ihr derzeit ent gegenstellen. aus ein Drittel de? Bedarfs zurück gegangen. Die deutschen Schifte brauchten nur von der Südspiße Norwegens bis zur Erreichung der dänischen Eebietsgewäsier auf hoher See zu fahren. Änfänalich nahmen sie ihren Weg die dänisch« Westküste entlang. (Die Ostsee

ist bis Mai stark vereist.) Nachdem ein deutsches Schiff mit schwedischen Eisenerzen von den Engländern versenkt worden war. hielt man sich an den Weg entlang der dänischen Ostküste, aber auch dieser war nicht ganz sicher, wie unlängst di« Ver senkung des mit schwedischem Eisenerz beladenen deutschen Schiffes „Hedderheim' durch das eng lische U-Baot ..Ursuld' bewiest • ' Im Stillen Ozean will man jetzt alle russischen Frachtschiffe anhalten, da man Verdacht hegt, daß die vermehrt« amerikanische Ausfuhr

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