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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1915
Umfang: 4
für das Gelingen einer militärischen Aktion besteht darin, die Vorbereitungen dazu vor dem Gegner geheimzuhalten. Die Russen hatten keine Ahnung von dem Auftreten deutscher Truppen an der Karpathensront, obwohl man den Abtransport der Deutschen im Inland natürlich nicht verbergen konnte. Aber der Spionagedienst, den die Russen nördlich der Karpathenfront so vortrefflich orga nisiert hatten, versagte südlich der Pässe vollkommen. In Ungarn wußten nicht einmal unsere eigenen Truppen, die vorn in der Front stehen

, von dem An marsch der Deutschen. Bezeichnend dafür ist eine kleine Episode, die sich vor einigen Tagen abspielte. Eine Pa trouille ungarischer Husaren nahm eine deut sche Infanteriepatrouille gefangen. Die Patrouillen be gegneten einander im Wald; die braven Husaren, die in ihrem Leben noch keine deutschen Soldaten ge sehen hatten, hielten diese für Russen und griffen sie sofort an; die 'Deutschen taten das Klügste, was sie machen konnten, sie legten augenblicklich die Waffen nieder und ergaben

sich den anrennenden Husaren. Als diese erkannten, wen sie vor sich hatten, war die ge genseitige Freude natürlich groß. Viel bedeutsamer aber ist, daß weder die russi schen Truppen noch ihre Führer wußten, daß sie es nun in den Karpathen auch mit deutschen Truppen zu tun bekamen. Mehr als eine russische Patrouille geriet so ins Verderben, indem sie sich in voller Ahnungslosigkeit den deutschen Soldaten, die sie für eigene Leute hielt, näherte und dann zusammenge schossen oder gefangen genommen wurde. Lauroggen

von den Deutschen erobert. Berlin, 19. Febr. (Amtlich.) Tauroggen wurde gestern von uns genommen. Die Verfolgungs kämpfe westlich Grodno und Nowosuchwola stehen vor dem Abschluß. Die Kämpfe nordwestlich Klodno dauern an. Südlich von Myszniec warfen wir die Russen aus einigen Ortschaften. In Polen nördlich der Weichsel fanden einige Zu sammenstöße statt. In Polen südlich der Weichsel nichts Neues. (Tauroggen liegt in Rußland unweit der nördlich sten Spitze Ostpreußens. Myszniec ist ein Ort in Nord polen unweit

die Schulgewaltigen, die Mütter ihrer Pflegebefohlenen zur Vernunft zu bringen. Erst dem Eingreifen des mit der Aufsicht über das städtische Anterrichtswesen beauftragten Schöffen, welcher einen Aufklärungsgang durch die Brüsseler Schulen unternahm, gelang es, die zitternden Mütter zu beruhigen. Alsbald war natürlich auch der charakte ristische Brüsseler Volkswitz, die „Zwanze", an der Ar beit. Wie die „Gazet van Brüssel" mitzuteilen weiß, meinte einer dieser Spötter: es sei doch barer Unsinn, von den Deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
nördlich von Nad- worna und nordwestlich Kolomea, die noch andauern. Die Kämpfe der Deutschen. Abermals 3000 Gefangene. Gr. Hauptquartier, 18. Febr. (Amtlich.) Im Osten Fortsetzung der Verfolgungskämpfe bei Tau roggen und norwestlich Grodno. Nördlich Lomza An griffsgefecht gegen frische feindliche Truppen. In sieg reichen Kämpfen bei Plozk Racionz 3u00 Gefangene. Südlich der Weichsel nichts Neues. 800 Gefangene in der Champagne. Gr. Hauptquartier, 18. Febr. <Amtl.) In der Champagne nördlich Perthes

zu zerstören. Ihr Angriff mißglückte jedoch unter dem wohlgezielten Feuer der deutschen Batterien, die die feindlichen Flieger verjagten. Der Krieg zur See. Der Beginn des Unterseeboots krieges. Ein französischer Dampfer bei Cherbourg versenkt. Paris, 18. Febr. Nach einer amtlichen Mel dung entdeckte am Dienstag nachmittags der französi sche Dampfer „Bille de Lille" auf der Fahrt nach Cherbourg nach Dünkirchen nördlich des Leuchtturmes von Barfleur (an der Nordostspitze der Halbinsel Manche) ein deutsches

Unterseeboot. Der Dampfer versuchte zu fliehen, aber das Unterseeboot holte ihn ein und ver senkte ihn mittels Bomben, die in das Innere des Dampfers gelegt wurden. Das Unterseeboot gab der Besatzung des Dampfers 10 Min. Zeit, um sich zu retten. Nach der Versenkung des Dampfers tauchte das Unterseeboot unter und verschwand. Ein engl. Dampfer in die Luft gesprengt. Rotterdam, 18. Febr. Der engl. Dampfer „Dulwich" wurde am Montag 20 Seemeilen vom Kap Antifer bei Havre entfernt von einem deutschen

Unter seeboot angehalten. Die Deutschen erlaubten der Mann schaft, sich m Sicherheit zu bringen. Dann sprengten sie den „Dulwich" in die Luft. Der Minenkrieg zur See 2 engl. Dampfer auf Minen gelaufen. Amsterdam, 18. Febr. Der engl. Dampfer „Havelot" aus Westhartlepool, der nach Leith mit einer Holzladung unterwegs war, lief bei Kentish-Knock auf eine Mine und explodierte. 12 Mann ertranken, 12 wurden gerettet. — In der Irischen See soll der große englische Dampfer „Oueen Mary" auf eine Mine aufgelaufen

ihre Neutralitätsverpflichtung wohl ein gehalten, aber nicht moralisch, da sie trotz der kraffen Verletzung des Völkerrechtes durch England und der Unmöglichkeit, in Deutschland aus Amerika Lieferun gen zu erhalten und unbekümmert um die große Schä digung, die sie Deutschland zufügen. Waffen und Mu nition an die Mächte des Dreiverbandes geliefert habe. Noten der skandinavischen Staaten. Dänemark, Schweden und Norwegen werden der englischen und der deutschen Regierung Noten über reichen, in denen Vorstellungen wegen der Anwendung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 11 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
Scchaczew, werden russische Airgriffe abgeschlagen, bei Po- limow Fortschritte gemacht. In den Karpathen dauern die Kämpfe mit unverminderter .Heftig keit an, wobei unsere Truppen besonders im mittleren Abschnitte, Raum gewinnen. — Nörd lich von Mastiges erstürmen die deutschen Trup pen die französische Hauptstellung, nehmen über 600 Mann gefangen und erobern neun Ma schinengewehre und neun Geschütze. — Der deut sche Admiralstab erklärt die Gewässer um Groß britannien und Irland und den Kanal

von Trapezunt russische Kriegsschiffe das amerikanische Hospitalschifs „Washington". 11. In Ostpreußen führt eine am 8. ds. be gonnene deutsche Offensive bei Iohannisburg und Stclllupönen-WirbäLen zu einer vernichtenden Niederlage der daselbst offensiv vorgegängenen russischen Arrnee in der Stärke von 11 Divisionen. Mehr als 26.000 Gefangene, 20 Geschütze und 30 Maschinengewehre fallen in die Hände der Sieger. Ostpreußen ist durch diesen Sieg vom Gegner be freit.— In Polen besetzten die deutschen Truppen

die Stadt Sierpe. — Jn den Karpathen gewinneil die Verbündeten tüotz Eingreifens russischer Ver stärkungen stetig an Raum. In der Bukowina wird die Serethlinie erreicht. — Bei Souain miß lingt ein französischer Artgriff. Hier und in den Argonnen werden zahlreiche Gefangene gemacht, noäwestlich von Verdun mehrere Schützengräben gewonnen, die Festung selbst von deutschen Flie gern mit 100 Bornben belegt. —* Am Sudelkopf in den Vogesen erobern, die Franzosen einen klei nen Vargraben.— Manifest des Sultans

an die AeMster. - - - 12. In Ostpreußen diesseits und jenseits der Grenze schreiten die deutschen Mionen erfolgreich vorwärts. In Mrdpolen überschreiten die deut- schMTruppen die untere Skrwa in der Richtung auf Hacionz. — In den Karpathen werdert die russischen Gegenangriffe am Duklapasse seltener uich schwächer, östlich hievon schreiten unsere An griffe fort. — Die von Körösmezö in das obere Pruthtal ultd auf Nadworna vardringenden eige nen Truppen erreichen Wiznitz, Kutno, Kosow, De- latyn und Pasieczna

aus Deutschostasrika über die Beschießung von Dar- es-Salam am 28. November beweist neuerlich die Heimtücke der Engländer. 14. Nördlich von Tilsit wird der Feind auf Tauroggen zu (tbgedrangt. Oestlich der Seenplatte nehmen die Verfolgungskämpfe einen günstigen Fortgang. — In Nordpolen gehen die deutschen Truppen von Kol.no gegen feindliche aus Lomza vorgehende Kräfte vor. Ragionz wird von deutschen Truppen besetzt. — In Südostgalizien wird Nad- wornn besetzt und der Gegner auf Stanislau Zu gedrängt.— Am südlichen

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1915
Umfang: 4
aller russischen Durchbruchsversuche auf dem äußersten linken Flügel der Verbündeten oder nördlich von der Weichsel charakterisiert. Weiters hatte die Er oberung der Stellung von Humin die Deutschen zu Beherrschern des Suchaabschnittes gemacht, von wo aus die russische Front an der Bsura und Rawka nunmehr in ihrer vollen Ausdeh nung bloßlag. Das russische Millionenheer be fand sich somit in diesem Zeitpunkte an der ganzen Front in einer Krise, bei welcher irgend eine Teilkatastrophe verhängnisvoll

, daß mit dem russischen Dukchbruch in Ojtpreußen die ganze militärische Lage geändert und möglicher weise eine Entscheidung für Rußland herbeige führt werden sollte. Das siegreiche Vordringen der ostpreußischen deutschen Kräfte bedeutet nichts weniger als die beginnende Umfassung des nörd lichen Flügels des russischen Zentrums, des Weichsel-Narew-Waffenplatzes. Selbst die Russen sehen sich in ihren amtlichen Meldungen gezwun gen, ohne weitere Verschleierungsversuche über ihre letzten Niederlagen den Rückzug

hinter die schützende Linie des russischen Festungssystems anzukündigen. Daraus erhellt die ganze große Bedeutung des deutschen Sieges in Ostpreußen, der nicht allein die Russen in die Vereidigung gedrängt, sondern auch den Weg in die Flanke der russischen Weichselfront geöffnet hat. So ist in Ostpreußen bereits die dritte russische Offensive mit einen! gewaltigen deutschen Vorstoß ins Gegenteil gekehrt. Gleichzeitig aber drangen auch aus der Bukowina und den Kar pathen immer erfreulichere Meldungen

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
, wobei noch hinzukommt, daß auch hievon der größte Teil in Irland geerntet wird, das durch .die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote in der Irischen See heute bereits von England aus nur unter großen Gefahren erreichbar ist. Die ungeheure Menge des übrigen Bedarfes an Brot- frucht muß aber von auswärts, aus dem Aus lände, eingesührt werden und so würde eine mehrwöchige Blockade bereits genügen, um das englische Volk einer Hungersnot entgegenzufüh ren. Welche Werte für die englische Volkswirt schaft

auch die Spinnereiarbeiter von Leeds, mit dem Streik. Da auch die Eisenbahner und andere Arbeiterkategorien unruhig geworden sind, kann die zunehmende Teuerung auch aus diesem Gebiete für die englische Regierung zu unabsehbaren Schwierigkeiten Veranlassung sein. Schwer wird durch die Verfügung des deutschen Admiralstabes auch der neutrale Handel ge troffen, insbesondere jener Amerikas, dessen Neutralität es nicht hinderte, gerade in den letz ten Wochen Millionen-Vestellungen auf Waffen und Munition für die Mächte

. Februar. 3. In Ostpreußen sowie in Polen nördlich der Weichsel und an der Bsura, südlich Sochaczew, werden russische Angriffe abgeschlagen, bei Bo- limowfFortschritte gemacht. In den Karpathen dauern die Kämpfe mit unverminderter Heftig keit an, wobei unsere Truppen besonders im mittleren Abschnitte, Raun: gewinnen. — Nörd lich von Massiges erstürmen die deutschen Trup pen die französische Hauptstellung, nehmen über 600 Mann gefangen und erobern neun Ma schinengewehre und neun Geschütze. — Der deut

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
und Lzernswitz gestern von den Nuferen besetzt. Die Russen zogen in der Richtung gegen Nawosielica ab. In Russisch-Polen und Galizien fanden nur Artille- riekämpfe und Geplänkel statt. Mer Wilhelm bei Den Siegern. Einen wichtigen Abschnitt der Winterschlacht in Masuren bildeten die Kämpfe in und um Lyck, welcher Ort den Russen einen festen Stützpunkt geboten hatte. Den deutschen Truppen gelang es unter den Augen des an der Front weilenden Obersten Kriegsherrn am 14. Februar, den Feind aus seinen Stellungen

Kriegsschauplatz nehmen die Verfolgungskämpfe an und jenseits der ostpreußischen Grenze weiter einen sehr günstige» Verlauf. In Polen nörd lich der Weichsel besetzten wir nach kurzem Kampf BielLk und Plock. Etwa 1000 Gefangene fielen in unsere Hände. In Polen südlich der Weichsel hat sich nichts Wesentliches ereignet. In der ausländischen Presse haben abenteuer liche Gerüchte über unsere Verluste im Kampfe östlich Bolimow (Anfang Februar) Aufnahme ge funden. Es wird festgestellt, daß die deutschen Verluste

an der ostpreußischen Grenze hat sich erhöht. Das bisherige Ergebnis ist: 6^000 Gefangene, 6 \ Geschütze, über j(00 Maschinengewehre, 3 Lazarettzüge, Flugzeuge, J50 gefüllte rlkunitionswagen, Scheinwerfer u. unzählige beladene u. bespannte Fahrzeuge. Mit einer weiteren Erhöhung dieser Zahlen darf gerechnet werden. Vom i>klltschZrü»zößsch--btlgischeil ßckgWM. AmlNtze Meldungen der deutschen Seereskikung. Berlin, 16. Februar. Auf dem westlichen/ Kriegsschauplätze wurden feindliche Angriffe

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
Offensive an der Westfront allenthalben mißglückt, Ivan Gefangene. Berlin» 17. Febr. (Wolffbureau.) Amt lich wird mitgeteilt: Offenbar veranlaßt durch die großen Erfolge der Deutschen im Osten, un ternahmen die Franzosen und Engländer ge stern und in der vergangenen Nacht an verschie denen Stellen besonders hartnäckige Angriffe. Die Engländer verloren bei ihren gescheiterten Versuchen, die sie zur Wiedergewinnung ihrer am l4. Februar verlo renen Stellungen unternahmen, 4 Offizie- r e und 1 7 VMann

des Vormonats hatten die deutschen Unterseeboote die sich bisher in ihrer für die englische Kriegs flotte so verderblichen Tätigkeit auf die Ge wässer der Nordsee beschränkt hatten, den Kampf gegen die englische Handelsschiffahrt im Kanal und in der irischen See mit Erfolg be kommen. Fünf englische Dampfer waren an einem Tage allein den Angriffen dieses gefürch teten Gegners zum Opfer gefallen und ein Dut zend anderer werden heute noch vergeblich in den englischen Häfen erwartet. Seither hat der deutsche

Admiralstab an die neutrale Schiffahrt wiederholt die wohlmeinende Warnung gerich tet, die französische Nord- und Westküste zu meiden und den Gewässern um Großbritannien und Irland fernezubleiben. Diese wurden nämlich vom deutschen Eeneralstab als Kriegs gebiet erklärt, indem ab 18. Februar von Seite der deutschen Flotte der Versuch unternommen werden soll» mit allen zu Gebote stehenden Kriegsmitteln den englischen Handel lahmzule gen. Es ist nur natürlich, daß bei der Schärfe und Unerbittlichkeit

des voraussichtlichen Kampfes in diesen Gewässern auch die neutra len Schiffe Gefahr laufen. Schaden zu nehmen.- umsomehr als die englische Regierung sich nicht entblödete, ihren Handelsschiffen den Auftrag zu erteilen, sich der neutralen Flagge gegen über der deutschen Bedrohung bedienen zu wol len. Die deutschen „Barbaren' waren im Ge gensätze zu den englischen „Kulturträgern' so rücksichtsvoll und human, die Neutralen lange vor Beginn des eigentlichen Kriegszustandes in diesen Gewässern

der neutralen Flaggen her aufbeschworen werde;! kann. Die Amerikaner werden wohl in dem Au genblicke, als die Aktion bereits im Zuge ist, über den eigentlichen Sinn der deutschen War?

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
ew ehre, 3 LazaQett5üge^..1Zü.g.efLIlte Vvniras swag en? Scheinwerfer, Flugzeuge und and unzählige beladene Fahrzeuge. Mit einer weiteren Erhöhung dieser Zahlen darf gerechnet werden. Der gewaltige Sieg Hindenburgs in Ost preußen erscheint heute nach dem vorliegenden Bericht der obersten deutschen Heeresleitung in seiner vollen Größe auf. In wenig Worten kündet der Bericht die Zertrümmerung der 10. russischen Armee, die vernich tend geschlagen wurde und dem Schicksal gänz licher Einschließung

und Vernichtung nur mit knapper Mühe entgangen ist. Wie ein Eewit- tersturm müssen die Deutschen über die Russen gekommen sein, die deutschen Berichte heben hervor, daß es einer ungeheuren Energie und übermenschlichen Anstrengungen bedurfte, um dieses Riesenwerk in neun Tagen zu vollbrin gen. In den ersten Tagen herrschte starker Frost mit Schneetreiben, wobei die Infanterie bis zu den Knien im Schnee waten mußte. Am dritten Tage trat Tauwetter ein, so daß die Eegend einem See zu gleichen anfing

1v—11 Ml) Russen gefangen wurden. So tat jeder Mann das Möglichste, um dem großen Feldherrn Hinden- burg den Sieg erfechten zu helfen. Der Feld marschall leitete die Operationen an Ort und Stelle persönlich. Die militärischen und politischen Folgen des Sieges sind noch nicht zu überblicken. So viel ist gewiß, daß das siegreiche Vordringen der ostpreußischen deutschen Kräfte nichts we niger als die beginnende Umfassung des nördli chen Flügels des russischen Zentrums, des Weichsel-Narew-Waffenplatzes bedeutet

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
an der preußischen Grenze beträgt 64.000 Gefangene» 71 Geschütze, über 1VV Maschinengewehre, 3 Lazarettzüge, 150 gefüllte Munitonswagen, Scheinwerfer, Flugzeuge und und unzählige beladene Fahrzeuge. M?t einer wekWVen Erhöhung dieser Zahlen darf gö^echnek werden. Der gewaltige Sieg Hindenburgs in Ost preußen erscheint heute nach dem vorliegenden Bericht der obersten deutschen Heeresleitung in seiner vollen Größe auf. In wenig Worten kündet der Bericht die Zertrümmerung der 10. russischen Armee, die vernich tend

geschlagen wurde und dem Schicksal gänz licher Einschließung und Vernichtung nur mit knapper Mühe entgangen ist. Wie ein Gewit- tersturm müssen die Deutschen über die Russen gekommen sein, die deutschen Berichte heben hervor, daß es einer ungeheuren Energie und übermenschlichen Anstrengungen bedurfte, um dieses Riesenwerk in neun Tagen zu vollbrin gen. In den ersten Tagen herrschte starker Frost mit Schneetreiben, wobei die Infanterie bis zu den Knien im Schnee waten mußte. Am dritten Tage trat Tauwetter

konnte und hier all ein in der folgenden Nacht 1V—11000 Russen gefangen wurden. So tat jeder Mann das Möglichste, um dem großen Feldherrn Hinden- burg den Sieg erfechten zu helfen. Der Feld marschall leitete die Operationen an Ort und Stelle persönlich. Die militärischen und politischen Folgen des Sieges sind noch nicht zu überblicken. So viel ist gewiß, daß das siegreiche Vordringen der ostpreußischen deutschen Kräfte nichts we niger als die beginnende Umfassung des nördli chen Flügels

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
Leite 2 Maiser äiJoa;;::-,:..'.;. , 1 9fr 8 etwa 26.000 Gesänge n e gemacht und mehr als 20 Geschütze und 30 Maschinen gewehre erobert worden. Die Menge des erbeuteten Kriegsmateriales läßt sich aber noch nicht annähernd übersehen. JwPolen rechts der Weichsel haben, die deutschen Truppen die gestern gemeldete' Offensive fortgesetzt, die Stadt Sierpe genommen und wieder einige Hundert Gefangene gemacht. Auf dem polnischen Kriegsschauplatz. links der Weichsel keine Veränderung. Die Situation

einen weiteren sehr günstigen Verlauf, In Polen nördlich der Weichsel besetzten wir nach kurzem Kampf Biessk und Ptock. 1000 Gefangene fielen in. unsere Hand. Gegenüber den in der ausländischen Presse verbreiteten abenteuerlichen Gerüch ten über'unermeßliche Verluste der Deut schen in den Kämpfen östlich von Bolimow anfangs Februar wird festgestellt, daß die deutschen Verluste bei diesen Angriffen im Verhältnis zum erreichten Erfolge gering waren. , In der neuntägigen Winterschlacht in den Masuren wurde

in den Argonnen erhöht sich um einen Offizier und 119 Mann. Nordwestlich Verdun wurden mehrere feindliche Schützen gräben von uns genommen. Der dagegen französischerseits unter Vorantragung der Genfer Flagge unternommene' Gegenstoß wurde unter großen Verlusten für den Feind abgewiesen. Die ^ Festung Verdun wurde von deutschen Fliegern-mit etwa 100 Bomben belegt. Am Sudelkopf in den Vogesen gelang es den Franzosen, einen kleinen' Vorgraben, vor unserer Stellung zu besetzen. ' / 14. Februar. Nordöstlich Pont

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 20.02.1915
Umfang: 16
des Kurortes die drin gende Aufforderung, ihren Bedarf an Saatgut »nd Gemüsesämereien bis längstens den 1. März bei ihrer Gemeindekanzlei anzumel den. Anfragen und Anregungen in dieser Sache sind an den Kommissionsobmann Tobias Kirchlechner, Ottmannsgut, Meran, zu richten (Wie ganz anders)» werden, deutsche oder österreichisch-ungarische Siege im deutschen Reiche gefeiert als bei uns, wo man alles mit einer Selbstverständlichkeit hinnimmt, als könnte es nicht anders sein, wo man unersättlich immer

, dann wird unsere Freude umso echter und ehrlicher sein.— In Graz hatte der Gerichtskommifsäc aus Anlaß des großen Sieges der deutschen Truppen in Ostpreußen die Beflaggung des Rathauses, des städt. Amtshauses, des Stadttheaters und des Schloßberges für 17. uud 13. verfügt. „Es wird Erwartet, daß auch die Bevölkerung der Stadt diesem Beispiele folgen und hiedurch ihrer Freude über diesen neuen herrlichen Erfolg unserer Ver bündeten Ausdruck geben wird.' So sollte es auch die Stadt Meran machen.! Beflaggungs

Zusammenwir ken) der österr.-ungar. und der deutschen Truppen in Freud und Leid zeigt ein Bild der „Verl. Jll. Ztg.' (Ullstein k. Co.) Nr. 8 vom- 21. ds., die mehrfache Aufnahmen aus den Karpathen enthält: „Schlitten-Transport ver wundeter Oesterreicher durch deutsche Sanitäts-» soldaten.' Ebenso enthält die „Wiener Allustr. Zeitg.' verschiedene Aufnahmen von Httfsattew deutsch-österr.-ungarischer Freundschaft

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 20.02.1915
Umfang: 14
, Flugzeuge, 150 gefüllte Munitionswägcn, Scheinwerfer und unzählige beladene bespannte Fahrzeuge. Mit einer weiteren Erhöhung dieser Zahlen darf gerechnet werden. Oberste Heeresleitung. Sonstige Nachrichten. Hindenburgs Sieg in Masuren. Unter den Augen des deutschen Kaisers haben v. Hindenburgs Truppen in 9tägiger Schlacht in Masuren, östlich der Seeplatte, einen glänzenden Sieg über die Russen errungen und die 10. russische Armee, bestehend aus mindestens 11 Jnfanterie- und mehreren Kavallcriedivisionen

; nach kurzer Ruhe kam am 28. September, am Beginn der Belagerung Ant werpens, die Meldung, die Russen unternehmen im Osten über den Njcmcn neuerdings Vorstöße und seither meldeten die Tagesberichte ununterbrochen von kleineren und größeren Zusammenstößen an der oft- und wcstpreußischen Grenze, an der die deutschen Truppen hinter gewaltigen Herbst- und Winterverschanzungen treue Wacht hielten. Mitte November begannen die Russen aus der ganzen Linie von der Memel bis zum Dunajec ihren groß angelegten

für Ostpreußen und Nordpolen Er leichterung. Von der ostprcußischen Grenze und von der Nordseitc der Weichsel gingen bedeutende Lrr Lirolrr LanÄrsschütz. Ein Deutsch-Ungar, königlich ungar. Ober inspektor, sandte dieser Tage einem hiesigen Stu dienfreund einen Ausschnitt aus dem Budapester Tagblatt „Az Est“ (Der Abend), in dem der be kannte Kriegsberichterstatter Franz Molnar die untenstehende Heldengeschichte eines Tiroler Landes schützen erzählt, samt der deutschen Uebersetzung und bemerkt

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