auch nach ihren» Eingreifen in den gegenwär tigen Konflikt erklärt, daß sie in Anerkennung des allgemeinen Weltgrundsatzes. wonach der Krieg nichts zu tun habe mit den friedlichen Angehörigen der feindlichen Staaten, gegen die Angehörigen des Deutschen Reiches keinerlei feindliche Gesinnung hege. Die deutschen Staats angehörigen, die jetzt in Japan lebten, könnten ohne irgendwelche Behinderung daselbst ver bleiben; neue Ankömmlinge seien willkommen, ihr Aufenthalt in Japan solle frei von allen Einschränkungen sein. Leib
, Leben, Ehre und Eigentum werde nach Maßgabe der Gesetze geschützt werden. Insbesondere solle es ihnen freistehen, jederzeit die Hilfe der japanischen Gerichte in Anspruch zu nehmen. Im schroffsten Gegensatz zu dieser den Be griffen des modernen Völkerrechtes entsprechenden Haltung unseres asiatischen Gegners stand die Großbritanniens: . \. Sofort nach der Kriegserklärung wurden alle männliche,» deutschen und österreichisch ungarischen Staatsangehörigen zwischen dem !?. und 55. Lebensjahre in England
und den Kronkolonien, mit Ausnahme der Selbstver waltungskolonien Australien, Kanada sowie Neu-Seeland, in Konzentrationslager abge führt. r 2. Deutschen und österreichisch-ungarischen Firmen wurde verboten, neue Geschäfte zu machem Mit der Abwicklung ihrer laufenden Geschäfte »nutzten sie englische oder neutrale Angestellte'beauftragen, wenn sie nicht selbst über 55 Jahre alt waren. Vereinzelt wurde bei sehr großen Geschäften den' bisherigen Inhabern gestattet, selbst ihre Geschäfte abzn wickeln
unter der Bedingung, daß sie ihr Ehrenwort abgäben, weder direkt noch indircl! . mit Deutschland zu verkehren. 3. Im November kan, die unglaubliche Nachricht zunächst aus Hongkong,, dann aber auch aus den anderen Kronkolonien, daß dort kurzerhand alle Deutschen interniert seien, und zwar im chinesischen Gefängnis. Die Geschäfte seien unter Zwangsverwaltung gestellt und 'sollte»» unter englischen Liquidatoren, rneist.'.is -Konkurrenten der Firma, ohne Rücksicht auf die Folgen schleunigst liquidiert
werden. 4 . Ir» den von den englischen und franzö sischen Truppen besetzten deutschen Kolonien in Westafrika wurden die deutschen Männer und Frauen,^einschließlich der Missionäre kur zerhand verhaftet und dem Gespött.der Neger ausgesetzt/ Die Männer wurden in Konzen- . trationslager gebrächt, die Frauen und Kinder unter der Gbhut von Negern wie Vieh unter ganz unglaublichen sanitären Verhältnissen, die : jeder menschlichen Zivilisation Hohn sprechen, auf Frachtdämpfern nach England verladen. \ 5. Die Plantagen und Niederlagen