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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1915
Umfang: 4
für das Gelingen einer militärischen Aktion besteht darin, die Vorbereitungen dazu vor dem Gegner geheimzuhalten. Die Russen hatten keine Ahnung von dem Auftreten deutscher Truppen an der Karpathensront, obwohl man den Abtransport der Deutschen im Inland natürlich nicht verbergen konnte. Aber der Spionagedienst, den die Russen nördlich der Karpathenfront so vortrefflich orga nisiert hatten, versagte südlich der Pässe vollkommen. In Ungarn wußten nicht einmal unsere eigenen Truppen, die vorn in der Front stehen

, von dem An marsch der Deutschen. Bezeichnend dafür ist eine kleine Episode, die sich vor einigen Tagen abspielte. Eine Pa trouille ungarischer Husaren nahm eine deut sche Infanteriepatrouille gefangen. Die Patrouillen be gegneten einander im Wald; die braven Husaren, die in ihrem Leben noch keine deutschen Soldaten ge sehen hatten, hielten diese für Russen und griffen sie sofort an; die 'Deutschen taten das Klügste, was sie machen konnten, sie legten augenblicklich die Waffen nieder und ergaben

sich den anrennenden Husaren. Als diese erkannten, wen sie vor sich hatten, war die ge genseitige Freude natürlich groß. Viel bedeutsamer aber ist, daß weder die russi schen Truppen noch ihre Führer wußten, daß sie es nun in den Karpathen auch mit deutschen Truppen zu tun bekamen. Mehr als eine russische Patrouille geriet so ins Verderben, indem sie sich in voller Ahnungslosigkeit den deutschen Soldaten, die sie für eigene Leute hielt, näherte und dann zusammenge schossen oder gefangen genommen wurde. Lauroggen

von den Deutschen erobert. Berlin, 19. Febr. (Amtlich.) Tauroggen wurde gestern von uns genommen. Die Verfolgungs kämpfe westlich Grodno und Nowosuchwola stehen vor dem Abschluß. Die Kämpfe nordwestlich Klodno dauern an. Südlich von Myszniec warfen wir die Russen aus einigen Ortschaften. In Polen nördlich der Weichsel fanden einige Zu sammenstöße statt. In Polen südlich der Weichsel nichts Neues. (Tauroggen liegt in Rußland unweit der nördlich sten Spitze Ostpreußens. Myszniec ist ein Ort in Nord polen unweit

die Schulgewaltigen, die Mütter ihrer Pflegebefohlenen zur Vernunft zu bringen. Erst dem Eingreifen des mit der Aufsicht über das städtische Anterrichtswesen beauftragten Schöffen, welcher einen Aufklärungsgang durch die Brüsseler Schulen unternahm, gelang es, die zitternden Mütter zu beruhigen. Alsbald war natürlich auch der charakte ristische Brüsseler Volkswitz, die „Zwanze", an der Ar beit. Wie die „Gazet van Brüssel" mitzuteilen weiß, meinte einer dieser Spötter: es sei doch barer Unsinn, von den Deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
nördlich von Nad- worna und nordwestlich Kolomea, die noch andauern. Die Kämpfe der Deutschen. Abermals 3000 Gefangene. Gr. Hauptquartier, 18. Febr. (Amtlich.) Im Osten Fortsetzung der Verfolgungskämpfe bei Tau roggen und norwestlich Grodno. Nördlich Lomza An griffsgefecht gegen frische feindliche Truppen. In sieg reichen Kämpfen bei Plozk Racionz 3u00 Gefangene. Südlich der Weichsel nichts Neues. 800 Gefangene in der Champagne. Gr. Hauptquartier, 18. Febr. <Amtl.) In der Champagne nördlich Perthes

zu zerstören. Ihr Angriff mißglückte jedoch unter dem wohlgezielten Feuer der deutschen Batterien, die die feindlichen Flieger verjagten. Der Krieg zur See. Der Beginn des Unterseeboots krieges. Ein französischer Dampfer bei Cherbourg versenkt. Paris, 18. Febr. Nach einer amtlichen Mel dung entdeckte am Dienstag nachmittags der französi sche Dampfer „Bille de Lille" auf der Fahrt nach Cherbourg nach Dünkirchen nördlich des Leuchtturmes von Barfleur (an der Nordostspitze der Halbinsel Manche) ein deutsches

Unterseeboot. Der Dampfer versuchte zu fliehen, aber das Unterseeboot holte ihn ein und ver senkte ihn mittels Bomben, die in das Innere des Dampfers gelegt wurden. Das Unterseeboot gab der Besatzung des Dampfers 10 Min. Zeit, um sich zu retten. Nach der Versenkung des Dampfers tauchte das Unterseeboot unter und verschwand. Ein engl. Dampfer in die Luft gesprengt. Rotterdam, 18. Febr. Der engl. Dampfer „Dulwich" wurde am Montag 20 Seemeilen vom Kap Antifer bei Havre entfernt von einem deutschen

Unter seeboot angehalten. Die Deutschen erlaubten der Mann schaft, sich m Sicherheit zu bringen. Dann sprengten sie den „Dulwich" in die Luft. Der Minenkrieg zur See 2 engl. Dampfer auf Minen gelaufen. Amsterdam, 18. Febr. Der engl. Dampfer „Havelot" aus Westhartlepool, der nach Leith mit einer Holzladung unterwegs war, lief bei Kentish-Knock auf eine Mine und explodierte. 12 Mann ertranken, 12 wurden gerettet. — In der Irischen See soll der große englische Dampfer „Oueen Mary" auf eine Mine aufgelaufen

ihre Neutralitätsverpflichtung wohl ein gehalten, aber nicht moralisch, da sie trotz der kraffen Verletzung des Völkerrechtes durch England und der Unmöglichkeit, in Deutschland aus Amerika Lieferun gen zu erhalten und unbekümmert um die große Schä digung, die sie Deutschland zufügen. Waffen und Mu nition an die Mächte des Dreiverbandes geliefert habe. Noten der skandinavischen Staaten. Dänemark, Schweden und Norwegen werden der englischen und der deutschen Regierung Noten über reichen, in denen Vorstellungen wegen der Anwendung

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
werden. E i n e m i n- destebensogefährlicheWaffesind d i e M i n e n. Und auch da ist es wieder Eng land, dessen Maßnahmen die größte Gefahr bedeuten, denn die Engländer haben, das hat das erste Halbjahr der Kriegsführung ge zeigt, das denkbar schlechteste Material für die Minen verwandt. Von allen bisher an den Küsten angetriebenen Minen machen die deutschen Minen kaum den hundertsten Teil aus und alle angetriebenen deutschen Minen haben den Anforderungen des Völkerrechts entsprochen. Eine Untersuchung in Norwegen und in Holland hat ergeben, daß die deut schen Minen sich durch einen Stoß

können wir uns bald freuen über die erfolgreiche Art, mit der Deutsch land die britische Gemeinheit meistert. Am heutigen Tage aber klingt aus Millionen Kehlen den deutschen Seehelden ein herzliches Glückauf entgegen. Kurze politische Nachrichten. Die Dreiverbändler sollen sich auf einen gemeinsamen Pump von 800 Millionen Pfund Sterling (16 Milliarden Mark) geeinigt haben. Wer's glaubt! Die deutsche Regierung hat an die neutra len Mächte eine neue Warnung vor den Gefahren gerichtet, die ihre Handelsschiffe laufen

, falls sie sich in die von der deutschen Admiralität als Kriegsgebiet erklärten Gewässer begeben. Französische Blätter erfahren aus Rom, daß Italien gegen die deutsche Blockade Englands nicht protestieren werde. Wie die „Korr. Austria" meldet, erlitt Kar dinal-Fürsterzbischof Dr. Piffl infolge Erkäl tung eine vorübergehende Lähmung der Nerven der rechten Gesichtshälfte, wodurch auch die Beweg lichkeit des rechten Augenlides behindert ist. Die „Neue Züricher Zeitung" meldet aus Petersburg: Die Antwort

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1915
Umfang: 4
aller russischen Durchbruchsversuche auf dem äußersten linken Flügel der Verbündeten oder nördlich von der Weichsel charakterisiert. Weiters hatte die Er oberung der Stellung von Humin die Deutschen zu Beherrschern des Suchaabschnittes gemacht, von wo aus die russische Front an der Bsura und Rawka nunmehr in ihrer vollen Ausdeh nung bloßlag. Das russische Millionenheer be fand sich somit in diesem Zeitpunkte an der ganzen Front in einer Krise, bei welcher irgend eine Teilkatastrophe verhängnisvoll

, daß mit dem russischen Dukchbruch in Ojtpreußen die ganze militärische Lage geändert und möglicher weise eine Entscheidung für Rußland herbeige führt werden sollte. Das siegreiche Vordringen der ostpreußischen deutschen Kräfte bedeutet nichts weniger als die beginnende Umfassung des nörd lichen Flügels des russischen Zentrums, des Weichsel-Narew-Waffenplatzes. Selbst die Russen sehen sich in ihren amtlichen Meldungen gezwun gen, ohne weitere Verschleierungsversuche über ihre letzten Niederlagen den Rückzug

hinter die schützende Linie des russischen Festungssystems anzukündigen. Daraus erhellt die ganze große Bedeutung des deutschen Sieges in Ostpreußen, der nicht allein die Russen in die Vereidigung gedrängt, sondern auch den Weg in die Flanke der russischen Weichselfront geöffnet hat. So ist in Ostpreußen bereits die dritte russische Offensive mit einen! gewaltigen deutschen Vorstoß ins Gegenteil gekehrt. Gleichzeitig aber drangen auch aus der Bukowina und den Kar pathen immer erfreulichere Meldungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
ausdrücklich bestätigt worden. Ter von ihm erwähnte gescheiterte Angriff fei dieselbe Offensive, von der im Armeebefehl des Generals Ioffre, der von den Deutschen gefunden wurde, die Rede war. Nachdem der Versuch damals nttßlungen war, hätten die französischen offiziösen Meldungen den Plan abgeleugnet, aber aus dem Bericht des Ge nerals French ergebe sich, daß diese Ableugnung nicht ernst zu nehmen war. Englische Truppentransporte. London, 19. Febr. (Amtlich.) In der nächsten Zeit wird es notwendig

werden, die Bahnen in weitgehendem Maße zu militärischen Zwecken bereit zu halten. Der Austausch schwer verwundeter Gefangener mit England. Berlin, 20. Febr. (Wolsfbüro.) Der Austausch der schwerverwundeten Deutschen und Engländer hat am 15. und 16. d. stattgefunden. Es kann festge stellt werden, daß die zurückgekehrten Deutschen und die abgereisten Engländer erklärten, daß ihre Be handlung in Deutschland bezw. England in jeder Beziehung einnxnidfrei gewesen ist. Ter Austausch der schwervenvuudeten Franzosen

retten und Europa, ja vielleicht die ganze Welt retten wird. Denn der Triumph des preußischen Militarismus wäre die Vernichtung aller Freiheiten. Nicht nur die Regierungen reden so, sondern auch die verbündeten Völker selbst, um einen gemeinsamen Gedanken geschart, wissen, daß der Triumph des deutschen Imperialismus der Zu sammenbruch ihrer Freiheiten wäre. Viviani be schwor schließlich das Parlament, seine Pflicht zu tun, Konflikte zu vermeiden und Mißverständnisse zu zerstreuen, anstatt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
ist man auf die Wirkung der mit 18. ds. begonnenen Blockade Englands durch die deutschen Taucherboote, welche ihre vernichtende Tätigkeit schon begonnen haben. Recht wohltuend wirkt der vornehme, sichere und feste Ton der Antwortnote, die Deutschland in dieser Angelegenheit an Amerika richtete. Der anfänglich etwas bedrohlich aussehende Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei scheint nach den letzten Meldungen beigelegt zu sein, dagegen verschärfen sich die Dinge in Asien zwischen China und Japan

ihnen Bescheid; doch die beiden Strei tenden beruhigten sich nicht bei dem Urteil, ind-m sie laut verkündeten, sie wollten sich nur dem Ur teil eines Mannes fügen. Die Fürstin war in- Die dentsche Antmset auf die ame- rikarnsche Note. Die deutsche Antwort auf die jüngste Note Amerikas betont das Bestreben der deutschen Re gierung, Mißstände zu verhüten und Ereignissen vorzubeugen, die die freundschaftlichen Beziehungen beider Mächte trüben möchten, verweist aber auch darauf, daß, da die Neutralen

sich der Hoffnung hin, daß die amerikanische Re gierung den schweren Kampf, den Deutschland um sein Dasein führt, in seiner ganzen Bedeutung würdigt und daß aus den vorgesührten Aufklä rungen und Zusagen das Verständnis für die Be- wegründe und Ziele der deutschen Maßnahmen er möglicht wird. Die deutsche Negierung wiederholt daß sie nur unter dem starken Zwange der Selbst erhaltung zu den Maßnahmen gezwungen wird. Sollte es der amerikanischen Negierung noch in ' der letzten Stunde gelingen, die Gründe zu besei

. Damit war des Kriegers Herz bezwungen, wie folgende Empfangsbestätigung beweist: j- Annemarie, Du Mädchen ohnegleichen s Annemarie, kein Lob kann Dich erreich.», O stricke, backe, schmeichle, dichte weiter, Zu Freud und Lust der Schützengrabenstreiter. tigen, die der deutschen Regierung jenes Vorgehen zur gebieterischen Pflicht machen, sollte sie ins besondere Wege finden, die Beobachtung der Lon doner Seekriegsrechtserklärung auch von Seite her mit Deutschland kriegführenden Mächte zu erreichen und die Zufuhr

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
. Die Franzosen erlitten hier auch besonders starke blutige Verluste. Sie verzichteten auf weitere Vorstöße. Oestlich von Perthes wurden die Franzosen unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Die Zahl der Gefangenen ist auf elf Offi ziere und 785 Mann gestiegen. » Die zweite Schlacht an de« »^preußischen See». Die Gruppierung der deutschen Kräfte war in der Nacht vom 5. Februar beendet. Am 8. Februar begann der Vormarsch deS rechten Flügels in der Achtung auf Johanmsburg. Am gleichen Tag nach mittags

war Johanr.isburg in deutschen Besitz und die 57. ruffische Division beinahe vernichtet. Die kümmerlichen Reste flohen in den Schutzbereich der Festung Ossow^ee. Deutscherseits setzten sich starke Platz haben. Erst gegen 10 Uhr abends erhielt ich den Befehl: „Pserde zurück!' Kaum waren dieselben halbwegs mnergebracht, brach im Dorf Feuer aus und zwar in einem Hause, wo nahezu 1000 Kilo gramm Dynamit lagen: eS konnte fast alles gerettet ^den. nur 140 Kilogramm gingen mit fürchter- ucher Wirkung in die Lust, vier

- Iwn ?' ^nn nur Friede würde, bevor der F»üh- wir ^ Krankheiten. Hoffen Euer dankbarer Sohn. Kräfte in der Richtung Pillkallen—Schirwindt in Bewegung, um den Feind, der im Räume Pillkallen —Gumbinnen—Stallupönen sich befand, bei Schir- windt überraschend anzugreifen und ihm den Rück- zug von Stallupönen nach Kovno zu verlegen. Während dieser Kämpfe wurde die 56. russische Di- Vision zersprengt, Spillen und HenStischten im Sturm genommen. Nachdem Pillkallen von den Deutschen besetzt war, zogen

sich die Russen nach Stallupönen zurück, aber es war schon zu spat da die deutschen Truppen bereits Schirwindt und Wir- ballen erreicht hatten. Der B richt weist darauf hin, daß die Umzingelung der Russen so überraschend erfolgte, daß in Kribarry eine russische Brigade ganz gemütlich in den Hänsern saß, als daS Dorf schon von schwachen deutschen Kräften umgeben war. Die ganze Brigade mußte sich ergeben. Die Entwicklungsmöglichkeiten an der ostpreußischen Grenze sind noch groß. Einmarsch der Albaner in Serbien

Antwsrtuote an die Vereinigten Staate«. In der am Dienstag abend dem amerikanischen Botschafter in Berlin übergebenen deutschen Er widerung auf die Note der Vereinigten Staaten heißt eS: Die kaiserlich deutsche Regierung hat die Mitteilung der Regierung der Vereinigten Staaten in sdem Geiste deS gleichen Wohlwollens und der gleichen Freundschaft geprüft, von welchem ihr diese Mitteilung diktiert erscheint. Die deutsche Regierung weiß sich mit der Regierung der Vereinigten Staaten darin eins

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
, wobei noch hinzukommt, daß auch hievon der größte Teil in Irland geerntet wird, das durch .die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote in der Irischen See heute bereits von England aus nur unter großen Gefahren erreichbar ist. Die ungeheure Menge des übrigen Bedarfes an Brot- frucht muß aber von auswärts, aus dem Aus lände, eingesührt werden und so würde eine mehrwöchige Blockade bereits genügen, um das englische Volk einer Hungersnot entgegenzufüh ren. Welche Werte für die englische Volkswirt schaft

auch die Spinnereiarbeiter von Leeds, mit dem Streik. Da auch die Eisenbahner und andere Arbeiterkategorien unruhig geworden sind, kann die zunehmende Teuerung auch aus diesem Gebiete für die englische Regierung zu unabsehbaren Schwierigkeiten Veranlassung sein. Schwer wird durch die Verfügung des deutschen Admiralstabes auch der neutrale Handel ge troffen, insbesondere jener Amerikas, dessen Neutralität es nicht hinderte, gerade in den letz ten Wochen Millionen-Vestellungen auf Waffen und Munition für die Mächte

. Februar. 3. In Ostpreußen sowie in Polen nördlich der Weichsel und an der Bsura, südlich Sochaczew, werden russische Angriffe abgeschlagen, bei Bo- limowfFortschritte gemacht. In den Karpathen dauern die Kämpfe mit unverminderter Heftig keit an, wobei unsere Truppen besonders im mittleren Abschnitte, Raun: gewinnen. — Nörd lich von Massiges erstürmen die deutschen Trup pen die französische Hauptstellung, nehmen über 600 Mann gefangen und erobern neun Ma schinengewehre und neun Geschütze. — Der deut

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.02.1915
Umfang: 16
zurückgehaltenen österreichisch-ungarisch. Funk tionäre aufgewendeten Bemühungen, die vom spanischen und amerikanischen Geschäftsträger eifrig gefördert wurden, hatten nun Erfolg, so daß die Funktionäre am 13. ds. in Freiheit ge setzt wurden und in den nächsten Tagen heim reisen können. Rufsische Maßnahmen. Kaiser Nikolaus genehmigte den Beschluß des Ministerrates betreffend den Grundbesitz und das Pachtrecht der österreichischen, unga rischen, deutschen und türkischen Staatsange hörigen in Rußland, ferner

betreffend die glei chen Rechte gewisser Gruppen von österreichi schen, ungarischen und deutschen Auswanderern, welche die russische Staatsbürgerschaft ange nommen haben und betreffend das Erlöschen dieser Rechte der eben bezeichneten Auswan derer in den Grenzgebieten. Nachrichten aus Stanislau. Krakauer Blätter erfahren aus St an is- l a u : Alle waffenfähigen Männer wurden aus gehoben^ andere über 24 Jahre alte Personen zum Schwur gezwungen, für die russische Re gierung in Treue zu verharren; wer

— wenn nicht alle Anzeichen trügen — eine neue Offensivezu planen. Durch die deutschen Erfolge im Osten werden sie wahrscheinlich zu der Ansicht ver leitet, daß die deutschen Stellungen im Westen nur spärlich besetzt sind, und wollen nochmals deren Durchbruch versuchen. Sie unternehmen an mehreren Punkten der Schlachtfrönt heftige Angriffe, die aber wieder von keinem Erfolg begleitet waren. Auch die „Tribuna' in Rom schließt aus dem Stocken des Güterverkehrs aus der franzö sischen Ost- und Südbahn, aus der Anwesenheit

. Bei dem gemeldeten französischen Angriff gegen Boureuil l e s Machten wir 5 Offiziere und 579 Mann unverwundet zu Gefangenen. Oestlich von Verdun beiCombres wur den die Franzosen nach anfanglichen Erfolgen unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. In den Vogesen erstürmten wir die Höhe 600 südlich von Lasse und eroberten zwei Maschinengewehre. Die Aktionen der Franzosen an der schwei zerischen Grenze sind auf eine Herausfor derung der Deutschen angelegt. Die fran zösischen Batterien sind 10 Meter

vor der Schweizergrenze ausgestellt, von wo aus sie die Deutschen beschießen. Der unerhörte Vorgang erinnert an das Beispiel mit der Kathedrale in Reims. In Genf wird bekannt, daß die Franzosen alle Dörfer des Lauchtales geräumt haben. Verwundete berichten, daß die französischen Ver luste in den Vogesenkämpfen sehr groß gewesen seien. Auch imLargtale hätten die Deutschen die Offensive ergriffen. „Daily News' melden aus Nordfrankreich: Längs der gamen Linie machen die Deutschen wieder heftige Angriffe. Bei Dpern

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
Seite 2 Samstag, den 20. Februar. 1915 nung aufgeklärt und beruhigt werden, und soll ten sie auch dann noch nicht zufrieden sein, so werden wohl auch ihre Drohungen deutschen Mut und deutsche Tatkraft nicht einschüchtern und den Lauf der Ereignisse nicht zu hemmen vermögen. Im übrigen ist auch im äußersten Falle ein kriegerischer Konflikt zwischen Deutsch land und Amerika so gut wie ausgeschlossen, umsomehr als Amerika in der Nächstzeit sein ganzes politisch. Interesse wohl den Vorgängen

ihrer Handelsschiffe bemalen. So wurden auf beiden Seiten die Matznahmen für den bevorstehenden Kampf bereits getroffen und wohlgerüstet stehen sich die Gegner gegen über. Wir vertrauen jedoch der anerkannten Tüch tigkeit und technischen, wie militärischen Über legenheit der deutschen Kriegsflotte, datz der 18. Februar ds. Js. für die Engländer und ihre Seeherrschaft ein furchtbarer Lostag wer de, an dem die Engländer noch in fernen Jahr hunderten mit Schrecken zurückdenken sollen, als an den Tag

, weil sie die Schiffahrt aus Furcht vor den deutschen Unterseebooten auf das Mindestmatz eingeschränkt und zum Teil gänzlich eingestellt haben. Die neuesten englischen Schiffsverluste. Havre, 17. Febr. (K. V.) Der englische Kohlendampfer ..Bulwich' wurde nordöst lich von Havre von einem deutschen Un terseeboot angeschossen und ist nach 2V Minuten gesunken. Fast die gesamte Besatzung rettete sich in Rettungsbooten. London. 17. Febr. jK. V.) Der englische Dampfer „W avele l' mit einem Gedalte von 2992 Tonnen

ist, hat man nichts mehruon ihm gehört. Das Schiff ist acht Tage überfällig und durfte in der Nordsee unterge gangen sein. Eine energische deutsche Erklärung. Der deutsche Konsul in Rotterdam über sandte der dortigen Handelskammer zur Kenntnisnahme eine ihm vom deutschen Reichskanzler zugekommene Mitteilung über den Unterseebootkrieg gegen England und be tonte, datz damit gerechnet werden müsse, daß die n eutrale n Schiffe in den als Kriegs gebiet erklärten Gewässern meist nicht erkannt und deshalb ohne weite rs zerstört

. Die Fol gen der deutschen Aktion können sich erst nach und nach zeigen. Deutschlands Antwort an Amerika. Wien» 18. Febr. Die deutsche Antwortnote auf die jüngste Note Amerikas betont das Be streben der deutschen Regierung Mißstände zu verhüten und Ereignissen vorzubeugen, die die freundschaftlichen Beziehungen beider Mächte trüben möchten, verweist aber auch darauf, daß, da die Neutralen gegen die Verhinderung des legitimen Handels Deutschlands durch Eng land keinen Erfolg zu erzielen vermochten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
auch nach ihren» Eingreifen in den gegenwär tigen Konflikt erklärt, daß sie in Anerkennung des allgemeinen Weltgrundsatzes. wonach der Krieg nichts zu tun habe mit den friedlichen Angehörigen der feindlichen Staaten, gegen die Angehörigen des Deutschen Reiches keinerlei feindliche Gesinnung hege. Die deutschen Staats angehörigen, die jetzt in Japan lebten, könnten ohne irgendwelche Behinderung daselbst ver bleiben; neue Ankömmlinge seien willkommen, ihr Aufenthalt in Japan solle frei von allen Einschränkungen sein. Leib

, Leben, Ehre und Eigentum werde nach Maßgabe der Gesetze geschützt werden. Insbesondere solle es ihnen freistehen, jederzeit die Hilfe der japanischen Gerichte in Anspruch zu nehmen. Im schroffsten Gegensatz zu dieser den Be griffen des modernen Völkerrechtes entsprechenden Haltung unseres asiatischen Gegners stand die Großbritanniens: . \. Sofort nach der Kriegserklärung wurden alle männliche,» deutschen und österreichisch ungarischen Staatsangehörigen zwischen dem !?. und 55. Lebensjahre in England

und den Kronkolonien, mit Ausnahme der Selbstver waltungskolonien Australien, Kanada sowie Neu-Seeland, in Konzentrationslager abge führt. r 2. Deutschen und österreichisch-ungarischen Firmen wurde verboten, neue Geschäfte zu machem Mit der Abwicklung ihrer laufenden Geschäfte »nutzten sie englische oder neutrale Angestellte'beauftragen, wenn sie nicht selbst über 55 Jahre alt waren. Vereinzelt wurde bei sehr großen Geschäften den' bisherigen Inhabern gestattet, selbst ihre Geschäfte abzn wickeln

unter der Bedingung, daß sie ihr Ehrenwort abgäben, weder direkt noch indircl! . mit Deutschland zu verkehren. 3. Im November kan, die unglaubliche Nachricht zunächst aus Hongkong,, dann aber auch aus den anderen Kronkolonien, daß dort kurzerhand alle Deutschen interniert seien, und zwar im chinesischen Gefängnis. Die Geschäfte seien unter Zwangsverwaltung gestellt und 'sollte»» unter englischen Liquidatoren, rneist.'.is -Konkurrenten der Firma, ohne Rücksicht auf die Folgen schleunigst liquidiert

werden. 4 . Ir» den von den englischen und franzö sischen Truppen besetzten deutschen Kolonien in Westafrika wurden die deutschen Männer und Frauen,^einschließlich der Missionäre kur zerhand verhaftet und dem Gespött.der Neger ausgesetzt/ Die Männer wurden in Konzen- . trationslager gebrächt, die Frauen und Kinder unter der Gbhut von Negern wie Vieh unter ganz unglaublichen sanitären Verhältnissen, die : jeder menschlichen Zivilisation Hohn sprechen, auf Frachtdämpfern nach England verladen. \ 5. Die Plantagen und Niederlagen

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
Offensive an der Westfront allenthalben mißglückt, Ivan Gefangene. Berlin» 17. Febr. (Wolffbureau.) Amt lich wird mitgeteilt: Offenbar veranlaßt durch die großen Erfolge der Deutschen im Osten, un ternahmen die Franzosen und Engländer ge stern und in der vergangenen Nacht an verschie denen Stellen besonders hartnäckige Angriffe. Die Engländer verloren bei ihren gescheiterten Versuchen, die sie zur Wiedergewinnung ihrer am l4. Februar verlo renen Stellungen unternahmen, 4 Offizie- r e und 1 7 VMann

des Vormonats hatten die deutschen Unterseeboote die sich bisher in ihrer für die englische Kriegs flotte so verderblichen Tätigkeit auf die Ge wässer der Nordsee beschränkt hatten, den Kampf gegen die englische Handelsschiffahrt im Kanal und in der irischen See mit Erfolg be kommen. Fünf englische Dampfer waren an einem Tage allein den Angriffen dieses gefürch teten Gegners zum Opfer gefallen und ein Dut zend anderer werden heute noch vergeblich in den englischen Häfen erwartet. Seither hat der deutsche

Admiralstab an die neutrale Schiffahrt wiederholt die wohlmeinende Warnung gerich tet, die französische Nord- und Westküste zu meiden und den Gewässern um Großbritannien und Irland fernezubleiben. Diese wurden nämlich vom deutschen Eeneralstab als Kriegs gebiet erklärt, indem ab 18. Februar von Seite der deutschen Flotte der Versuch unternommen werden soll» mit allen zu Gebote stehenden Kriegsmitteln den englischen Handel lahmzule gen. Es ist nur natürlich, daß bei der Schärfe und Unerbittlichkeit

des voraussichtlichen Kampfes in diesen Gewässern auch die neutra len Schiffe Gefahr laufen. Schaden zu nehmen.- umsomehr als die englische Regierung sich nicht entblödete, ihren Handelsschiffen den Auftrag zu erteilen, sich der neutralen Flagge gegen über der deutschen Bedrohung bedienen zu wol len. Die deutschen „Barbaren' waren im Ge gensätze zu den englischen „Kulturträgern' so rücksichtsvoll und human, die Neutralen lange vor Beginn des eigentlichen Kriegszustandes in diesen Gewässern

der neutralen Flaggen her aufbeschworen werde;! kann. Die Amerikaner werden wohl in dem Au genblicke, als die Aktion bereits im Zuge ist, über den eigentlichen Sinn der deutschen War?

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Nr. 41 „Boznör Nachrichten', Samstag, 2Ü Februar 1915 Ein amerikanischer Vorschlag. . Berlin, 18. Februar (K.-B.) Die „Voss. Zeitung' gibt die in amerikanischen Blättern veröffentlichte Unterredung des Stellvertreters des deutschen Admiralstabchefs mit dem ameri kanischen Militärattache über den Unterseebootkrieg wieder. Die Unterredung enthält u. a. Details über den Vorschlag, wonach amerikanische Schiffe, die durch den Kanal fahren, von amerikanischen Kriegsschiffen an der irländischen Küste

(K.-B.) Zur Feier des großen Sieges an den masurischen Seen sand abends ein großer Zapfenstreich statt. Musikkapellen durchzogen die Stadt und nahmen zum Schluß vor dem Parlamentsgebäude Aufstellung. Dort fanden sich auch der Generalgouverneur, viele Offiziere und Beamte ein. Ein evangelischer und ein katholischer Geistlicher hielten An sprachen. Konstantinopel,'18. Februar (K.-B.) Auf die Nachricht vom Siege der Deutschen in Ostpreußen beschloß die Kammer gleich zu Beginn der Sitzung unter begeisterten

Kundgebungen für Deutschland, dem, großen verbündeten deutschen Volke durch Vermittlung des deutschen Reichstages die Glückwünsche auszu sprechen. Die ganze Stadt ist mit Fahnen in ottomanischen, deut schen, österreichischen und ungarischen Farben geschmückt. Abends fand eine Illumination statt. K o n st antinopel, 18. Februar (K.-B.) Sämtliche türkischen Blättev geben der lebhaften Freude über den neuerlichen Sieg der deutschen Truppen Ausdruck, heben dessen große Bedeutung hervor und zollen

. Am 1^. ds. erreichte ein ottomanisches Detachement Korna. Die eng lischen Posten zogen sich unter beträchtlichen Verlusten zurück. Die Türken erbeuteten 2 Kanonen und Kriegsmaterial und ver loren nur 3 Tote und hatten einige Verwundete. Der Feind flüchtete in die Verschanzungen hinter Korna. Die gelbe Gefahr. „Völker Europas, wahret Euere heiligsten Güter!' dies Wort des deutschen Kaisers wird vielleicht jetzt das Motto werden über jenem Kapitel auswärtiger Politik, das eben im Stillen Ozean begonnen wurde. Japan

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 20.02.1915
Umfang: 14
und Kosten Masse L^es MeMenburgischen DeMenstkrvuzes ein DaMele- tzramm, worin der Kaiser dem Troßhevzog versi chert, daß. er in diesen Militärischen Auszeichnun gen eine neue sichtbare Kundgebung jenes be ibewährten wafsenbrMerZichen Zusammenhanges «blicke, der zwischen dem ruhmreichen deutschen Heere und Seiner Armee besteht imd mit des All mächtigen H5lfe zum endgültigem Sieg sichren Iwrrd. Der Sturm aus Kolomea. Franz Molnar meldet dem „Az Est': Der Sturm aus Kolomea gelang nur nach Nieder- Knguing

dazu kam-eni. die.strategisch so wichtige Pruthbrücke gu sprengen, obwohl ^ur Sprengung bereits alle Vorbereitungen getroffen worden waren. Bishr^r tourden über 2000 Gefangene gemach.t Ueberd'es haben wir immens viel Kriegsmaterial erbeutet. Vi» Gelöbnis des deutschen Kaisers. Berlin, 18. Februar (Wolff-Bureau) (K.K). Her Kaiser und König erstattete dem Reichskanz^ ler vom glorreichen Siege in den Masuren tele- graphisch Bericht. Der Kaiser hebt darin besonders hervor, wie unter seinen Augen die neuen

das letzte Haus und die letzte Scheune zerstört. Unser schönes Masurenland ist verwüstet. Doch weiß ich mich eins mit den Deutschen, wenn ich gelobe, daß, v»as menschenmöglich ist, gesche hen wird, um frisches Leben aus den Ruinen er pchen zu lassen.' «in zweites deutsches Luftschiff verloren. Berlin, IS. Febr. <5kB) Wolffbureau. In dem sck^veren Südstmm am 17. ds, dem das Lustschiff „L 3' zum Opfer fiel, ist auch „L 4' verloren gegangen; Es ist infolge eines Motor schadens bei Blsömmds-Hul Zn Dänemark

gestran det und später nA der See zu abgetrieben^ Don der Besatzung muHen.ZI Mann gerettet, darunter Such der Kapitän, A^rn werden vernüßt. ' Der Austausch der Schwerver- wnndeten. Berlin, 19. Febr. (KB) (Wolffbureau). Der Austausch der schweroerwundeten D«ltschen und «ngländer hat am IL. und 1k. ds. stattgefunden. Ps kann festgestelbt w«rden, daß die zurückgekehr- Hen Deutschen «ich die abgereisten Engländer. er klären, daß ihre Behandlung in DeiUchland bqpv. Mngland in jeder Beziehung einwandfrei

, das die Sache der Zivi lisation und des Rechtsstreiten und Europa, ja vielleicht die ganze Welt retten wird. Denn der Triumpf des preußischen Militarismus wäre die Vernichtung aller Freiheiten. Nicht nur die Re gierungen reden so, sondern auch die verbündeten Volker selbst, um einen gemeinsamen Gedanken geschart, wissen, daß der Trilumpf des deutschen Imperialismus der Zusammenbruch ihrer Freihei ten wäre. Viviani beschwor schließlich das Par lament, feine Pflicht zu tun, KonfMe zu vermei

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
alles beobachten; aber lieber er sticken, dachte er, als von den Franzosen totgeschlagen werden, deiNi,'^ Pioniere sind am'gehaßtesten bei den Franzosen. Da nach einiger Zeit ertönten fürchterliche Detonationen. Die Deutschen warfen Mi nen. Die Franzosen flohen nnter Zurücklassung ihrer Waffen. Aber die Deutschen kamen nicht sofort nach. „Kommt doch heran!' schreit ' der Pionier, die „Franzosen sind schon lange fort.'- Unsere Leute ' fürchten eine Falle, wie schon oft und riefen zurück: „Sage erst die. Parole

. Aber der gute Pionier hatte sie vergessen. Endlich kamen die Deutschen heran, stürinten.auf den Sandsackhaufen zu und befrei ten den Kameraden. Er sollte mit seiner Verwundung ins Lazarett ^ geschafft werden, aber mit eisernem Willen verlangte er zu bleiben. „Ich will nn'ine Kameraden rächen.' sagte er auf alle Vorhaltungen. Abends ging er mit Handgranaten bewaffnet in die französische Schützenlinie er rächte seine Kameraden. Nach der Rückkehr ver sagten ihm die Nerven und er fiel vor Schwäche

und Sardinien 863.000 q. Heine im Jahre 1846 über die Engländer. Heinrich Heine schreibt in einem seiner Briefe aus den Pyrenäen (Bareges, 20. August l846): „Jedesmal wenn ich mit Engländern über meine Heima: rede, bemerke ich mit tiefster Beschämung, daß der Haß, den sie gegen die Franzosen hegen, für dieses Volk weit ehrenvoller isk, als ^d!e i m P e r t i n e n t e L ie be, die sie uns Deutschen angedeihen lassen, und die wir iinmer einer Lücke unserer Weltlichen Macht oder unserer Intelligenz verdanken

. Sie lieben uns wegen unserer maritimeil Unmacht, wobei keiue Händelskonkurrenz zu befürchten steht; sie lie ben uns wegen unserer politischen Naivetät, die sie im Falle eines Krieges (von uns) gegen Frankreich auszubeuten hoffen.' — Diese Aeußerung zeigt, daß der Dichter die Engländer sehr richtig beurteilte; seit diese Lücke der deutschen Macht ausgefüllt und Deutschland aus seiner maritimen Unmacht zn einer erstklassigen Seemacht heran gewachsen ist, hat sich die „impertinente Liebe' der Engländer

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 20.02.1915
Umfang: 26
sollen das Budgetprovisorium und zahlreiche Vorlagen betreffend die Rege lung des wirtschaftlichen Verhältnisses Ungarns zu Oesterreich erledigt werden. Auch bezüglich der Verlängerung der Mandatsdauer der Ab geordneten dürfte ein Beschluß gefaßt werden. Der Vorstand des Deutschen National- Verbandes beim Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh. Nachdem am Mittwoch, den 10. d. M., eine Vorstandssitzung des Deutschen National verbandes stattgefunden hatte, begab sich am 12. d. eine Abordnung des Vorstandes

am 21. Februar in allen großen Städten Ita liens unter Mitwirkung sozialistischer Abgeord neter 45 öffentliche Versammlungen für die Wahrung strengster Neutralität. Englische Drohnngen gegen den deutschen Handel. Im Unterhause teilte Premierminister As- quith mit, die Regierung erwäge den Plan, angesichts der „flagranten Verletzung der Kriegs gebräuche durch den Feind' strengere Maß regelnd gegen den deutschen Handel zu ergrei fen. Er hoffe, bald mitteilen zu können, wo rin jene Maßregeln bestehen

befindlich erklärt word en ist. Die Petersburger „Nowoje Wremja' mel det aus Peking: Puanschikkai lehnte die ja panische Protektoratsforderung ab und berief das chinesische Parlament ein zur Beschluß fassung über Japans Forderungen. 9VVV Massenversammlungen gegen die amerikanischen Krregslieferungen an den Dreiverbands Einer Meldung des „Herald' zufolge sind für kommendenden Sonntag in den Vereinig ten Staaten über 9000 Massenversammlungen der Deutschen und der Iren einberufen wegen der Erhebung

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