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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1854
Umfang: 8
der 4 Garantiepunkte mit dm Waffen zu unterstützen. An Preußen und an den deutschen Bund werden von Seite der drei Atkiirten, Oesterreich, Frankreich und England, Aufforderungen ergeben von dem letzten Punkte der Allianz, durch welchen dieselbe für andere Mächte vffengehalten wird, mittelst Anschluß Gebrauch zu wachen. Die Ratifikation der Allianz wird bis Mitte Dezember allseitig erfolgt und ausgewechselt sein. Mit den zu ratifizirenden Verträgen sind abge- Mngen: nach Paris der kaiserl. Legationsattachö Graf

. Z.) sf-j- W i e n, 3. Dez. Bei Gustav Remmelmann in Leipzig ist eine interessante Broschüre: »Ein Krieg des österreichischen Kaiserstaates ein deutscher Krieg' betitelt, erschienen. Die Darstellung ist durch ein dringende Schärfe und sorgfältige geschichtliche Be gründung ausgezeichnet. Der Verfasser behauptet nicht bloß, sondern er beweist, daß eS in den unbestritte nen Befugnissen des deutschen Bundes liegt, zur Mah lung seiner äußern Sicherheit, ungeachtet einiger scheinbar widerstreitender Bestimmungen der Schluß

akte, allfällig auch einen Offensivkrieg zu beginnen. Er weist nach, daß diese Bestimmungen nur getroffen worden seien, um nicht Kriege des Ehrgeizes und der Eroberungssucht von Deutschland ausgeben zu lassen und um der großen, deutschen Föderation den Cha rakter der Mäßigung und strenger Gerechtigkeitsliebe in sämmtlichen internationalen Beziehungen aufzu prägen. Weiter zu gehen, den deutschen Bund zu feiger Passivität selbst dann zu verurtheilen, wenn seine wichtigsten zukünftigen Geschicke

auf dem Spiele stehen, wäre nach der treffenden Meinung des Ver fassers eine ganz und gar ungerechtfertigte Auslegung. Ist diese Ausführung meisterhaft zu nennen, so gilt dieß nickt weniger von jener Parthie der Schrift, welche die politischen Momente der großen schweben den Tagesfrage zusammenfaßt. Müßte Oesterreich zur Wakrung seiner Rechte und seiner Machtstellung in der Gegenwart und Zukunft zum Kriege gegen Rußland schreiten/ so gebieten dem deutschen Bunde Ehre und Vortheil, Oesterreich darin treu

Buol, eine zweistündig Unterredung. Es sind übrigens Gründe Vorhände» anzunehmen, daß, wenn die als Ultimatum geltenden Friedensversuche der deutschen Großmächte in Peters bürg scheitern sollten, Preußen dem Beispiele Oester reichs folgen und der Allianz beitreten werde. Seit den letzten Eröffnungen, welche Graf Arnim dem hie sigen russischen Gesandten Fürsten Gortschakoff macht/ sollen die Beziehungen dieser beiden Gesandten merk.' bar kälter geworden sein. Aus Berlin wird uns fer ner geschrieben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.12.1850
Umfang: 6
/ig in der k. k. Hof- u. Staatsdruckerei IN Wien das ISSstc Stück des allgemeinen NeichSgesetz- und Regierungsblattes» und zwar vorläufig blos in der deutschen AlleinauSgabe ausgegeben u. versendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. -162 Das kaiserl. Patent vom 29. Sept. 185<1, womit die Einführung deS Tabak-Monopol« in Ungarn, Kroatien/ Slavonien, Siebenbürge»/ der Woiwodschaft Serbien, dcm Teineschcr Banale und deu Milirär-Gränz- und Küsten-Gebieten angeordnet und eine provisorische Tabakmonopols-Ordnung

vom l. März 1851 angefangen in Wirksamkeit gesetzt wird. Mit diesem Stücke ist auch das sechzigste Beilage- Heft ausgegeben »nd versendet worden, welches den a. u. Wortrag des MinisterratheS zu vorstehendem Patcut entbält. Ebenfalls am >4. Dez. I85t> ist das am S. November 1850 vorläufig blos in der dänisch?» Allein AnSgabe er- schienrne l-löste Stück deS allgeiiieine» Reichsgcsetz- und Rigicrungs - Blattcs in der böhm sii,», italicnisch-, magyarisch-, kroatisch-, serbisch- und romanisch deutschen

des 5. Stückes des allgem. Rcichs- gcsctz- und Regierungsblattes, welches am 9. Jänner 1850 vorläufig bloß in der deutscheu Allcinansgabc und am 15. Mai 1850 in der slovenisch-dcntschcn Doppcl- Ausgabe erschienen ist, und am 12. Dcz. 1850 die slovcnisch-dcutschc Doppel-Ausgabe des >34stcu Stückes des allgem. Reichsgesetz - und Regierungsblattes, welches . am >3. Oktober >850 vorläufig blos in der deutschen Allein-, dann der magyarisch-, kroatisch-, serbisch- und rvmanisch-dcutschen, am 14. Okt. IS50

in der bvbmisch- ^ dcutsel>cn, am 22. Oke. ILSII in der italienisch-deutschen, und am 4. Nov. 1850 in der polnisch-deutschen Doppel- ! Ausgabe erschienen ist, ausgegeben und versendet. ! Innsbruck, 17. Dez. Die letzten zwei Tage und l heute bis >2 Uhr Mittags wurden die Stimmabgaben zur Bildung der Handels- und Gcwcrbckammcr für den Regierungsbezirk deS Junthales von der aufgestellten Wahlkommission gesammelt. Das hierauf vorgenommene Scrntinium ergab folgendes Resultat: I. Als S lim mfü hrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1856
Umfang: 8
deutschen (protestantischen) Staaten die Urheberschaft der Glaubensfreiheit in Anspruch nimmt.' Diese Idee stammt aus England, wo sich das Verhält niß der Kirche dem germanischen Staate gegenüber an ders gestaltete als in der romanischen Welt. Dort führte schon der PrimaS-Kardinal Langton die National-Union gegen König Johann, und eS hat der Freiheit deS eng lischen Volkes nicht geschadet, daß der erste Paragraph der Älsßn» cliarla die Freiheit der englischen Kirche ge währleistete

Gelegenheit, diese Sätze weiter auszuführen, wobei er die bekannten Vor würfe BunfenS und Anderer, daß der heilige BonifaciuS daS römische Kirchenthum und nicht daS reine Christen thum in Deutschland eingeführt habe, in ihrer Absur- didät auszeigt, die Beziehungen der katholischen Kirche zum deutschen Reiche und ihre Verdienste um dasselbe, die verhäugnißvollen politischen Folgen der Kirchenspal tung in den Kreis seiner Erörterungen zieht, die aus's herbste den banalen Vorwürfen gegen Kirche, als sei

„als Verkörperung des EhristenthumS in einem lebens vollen äußern Institut,' als fcstgegliederler Organismus auch mit klar bewußten und konsequent angestrebten po litischen Zwecken, vor Allem als Gegensatz gegen Eäsareo- Papismus und Staatsallmacht, gegenüber dem vollstän dig zerfahrenen protestantischen Individualismus; Oester reich aber als auf sich selbst beruhende Großmacht, mit fester traditioneller Politik, daS im orientalischen Kriege allein die deutschen Interessen vertreten habe, das allein

die Tradition und die Fähigkeit habe, Deutschland nach Außen zu repräsentiren, und der historische wie der wirk liche Mittelpunkt der von Westen nach Osten sich vor schiebenden deutschen Nation sei, während Preußen aus jedem Versuche, die Großmacht zu spielen, wieder in das Territorkalstaatenthum und in die Abhängigkeit von der Politik des Auslandes zurücksinke. Von diesem Gesichtspunkte auS beurtheilt der Ver fasser im letzten Abschnitt „das österreichische Konkordat und die nationalen Bestrebungen

: Bei träge zur Novellenkunde, von Felir Lieb recht. Ueber die Quelle deS deutschen Aleranderliedes, von Alfred Rochat. Die Personennamen Tirols in Beziehung auf deutsche Sage und Literaturgeschichte, von Jgnaz V. Zingerle. Albert von Kemenaten, von demselben. Eomaer und Heming l., von Josef Bachlechner. Regierte die Präposition mit dein Accusativ? von Ad. H oltzmann. DaS Märe vom Feldbauer, von Franz Pfeiffer. Verschollene Handschriften, von H. F. Waßmann. UniboS, von K. Gödeko. Hermann von Sachsenheim

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1851
Umfang: 6
, deren >r vollkommen wächtig war. Seine innere» Leiden trug er mit Resignation und war vollkommen darauf xe^aßt, sein geräuschvolles Lebe» bier zn beschließen.' Bei» war, >vke seine Um gebung sagte^ 5g Jahre alt, obschon er viel älter aussah. ' - Detttschkand. ^Frankfurt, >3. Jan. Heute ist bier voi» Berlin die amtliche Nachritt eingetroffe», daß die meisten deutschen Regierungen sich dah n ausgesproclien hätten, die in Kassel begonnencii Zollkongrcßverl'aildlnilgen nicht in Dresden, sondern sobald

wahrend feiner Abwesenheit gesendet werden wird, ist noch nicht gewiß. Fnr die deutschen Zollfragen werden sich in nächster Woche die HH. v. Meirner und v. Hermann nach Dresden begeben. Stuttgart, l4. Jin. Der Streit über den von der Regierung nicht anerkannien Ausfcbuß, welrlxr die Schlüssel zur Staatsschuldenzahliingskasse der diesigen Stadtdirektion »iclit auöfolaen lassen wollte nnj> der bei d.m königl. Kriminalsenat Eß- linqen lliiterstützniig fand, ist nun vorläufig dadurch beseitigt

, daß gestern Nachmittag genannte Kasse vom Schlosser eröffnet und die bisherigen Schlüssel zu dem Bebälter der Staatsobligationen auf Anord nung der Regierung verändert wneden. Während dieses geschah, ,rar die Wache verstärkt worden, und während der ganzen letzten Nacht waren weitere Vor sichtsmaßregeln getroffen worden. Dresden, 13. Jän. Die jüngsten fünf Tage haben für die Ausgabe der deutschen Ministrrialkcn- ferenz hier große Bcdeninng erlangt. Der an den rechten Stellen vorhandene ausricblige Wille

;lir Einigung bat seine Fruei t getra gen >» drr ivk-i tigeil Frage de-^ Organisation der obersten Bnntesbebörde. Die Einigung ist als vollbracht anzusehen, und des Kehrn, v Mant^nffel letzte Anwefeiibcit bat dazu fördersamst beigetragen. Dir künftige Erekutivbeliörde des deutschen Bundes dürfte hienach aus Oester reich, Preußen nnd den Mi'ttelstaaten, unter Aner kennung der Selbstständigkeit der Kleinstaaten durch Kollektivstimnien bei derselben gebildet werden. ES wird sich daraus

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 28.09.1853
Umfang: 6
haben, da dieselben in allen Fa milien, in denen die französische Sprache getrieben wird, so wie in allen ivei.lichen Erziehungs- und Unterrichts- - Anstalten seit' Jahren mit dem größten Erfolg benutzt werden. Mariken von ZTymwegen. Miniatnrformat. geh. 1 fl. 43 kr., reich geb. 2 fl. ZZ ^ Diese mit einein großen Reichthum interessanter Be gebenheiten ausgestattete Sage, die so recht eigentlich ihre Heimat in der Seele des deutschen Volkes hat und dem volksthümlichsten deutschen Werke, dem Faust, eine weibliche Gestalt an die Seite

sie demüthig neben ihm stehen in» schlichten Gewände, das eine Frauenhand ihr gewoben; mag sie unbeachtet nnd unverdannnt bleiben von den Richtern der Kunst, und milden Franen herzen willkomme n sein. Carl Merkel, Biblische Geschichten in Bildern nach den vier Evangelien, gr. 4. lste Liefg. in Umschlag 1 fl. 12 kr. Ein Knnst- und Prachtwerk, wie ans deutschen Pres sen wohl kann» ein ähnliches hervorgegangen ist, das sich ebenbürtig den schönsten Produktionen des Auslan des an die Seite stellen darf

^12 kr. Dieses populäre Wert ist für Jedermann, für Jung und Alt. für Llrm und Reichfür Schule und Haus, für Gebildete und Nicht Selbstbewußtsein der Deutschen chen Schatz deutscher Sprache z . . seiner Manner dem heutigen Geschlecht in lebendigen Darstellungen Preis ermöglicht die allgemeinste. Verbreitung^ ' zn vergegenwärtigen. Der überaus billige LrLte Qil!stZl ,i,i>?: vor I''rivs 1 n. S., k?ost. vun IZU. LUeliLiis. — vil; tZvscliicIitcz von Q. ^ncoli)'. — AlosviS xest. von /V. Uolsinnnn. Iin^ernl-ki'viil

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 17.04.1851
Umfang: 4
Der Bauer in den Bewegungen der Gegenwart. Unter dieser Ueberschrift hat die N. Münch. Z. (nach-der deutschen Vierteljahrsschrift) eine längere ausgezeichnete Abhandlung über die Stellung, welche der Bauernstand in der Bewegung der Gegenwart einnimmt, und welche er einnehmen könnte, geliefert, aus der sich folgende Schlußfolgerungen ziehen lassen, deren Rich tigkeit kaum bezweifelt werden dürfte. Gibt es außer der dogmatisch gläubigen Geistlichkeit und dem fahnentreuen Militär noch einen Stayd

nicht untreu. Ganze Gemeinden siechen wie an einer lang samen l Schwindsucht hin. Diese ausgemergelten deutschen Hunger- schauern' suchen in großartiger Entsagung ihres Gleichen. Wie ihnen i geholfen werden könne, ist eine national-ökonomische Frage. Mit ./Recht.wurde die Arrondirung der Güter als oberstes Heilmittel vor angestellt. . Allein die Praxis ist hier gar langsam den Wünschen 5 - und Forderungen der Schrifsteller nachgekommen. Nur eines klei nen Versuches zur Verwirklichung solcher Pläne möge

besagt: „Bürger und Freunde im Vaterlande, wir, die Unterzeichneten, bilden gegenwär tig und bis ihr Weiteres beschließt, den Ausschuß für die deutschen Angelegenheiten. Der „Centralausschuß' der europäischen Demokra tie hat uns Arnold Rüge, die badifche Revolution Gustav Struve, die Wiener Revolution Ernst Haug, die religiöse Bewegung Johannes Ronge, das Gefängniß hat uns Gott fried Kinkel zugesendet; wir haben die sozial-demokratischen Arbeiter ersucht, einen Vertreter in unsere Mitte zu schicken

.' Dieß sind also die Burschen, welche die deutschen Angelegenheiten sozial-demo kratisch zurechtsetzen und Deutschland auf ihre Manier „befreien' wollen. Bald soll es auch losgehen, denn „die Entscheidung steht nahe bevor.' Die Hauptgeschichte kommt aber am Schluß. Da heißt es: „Für den Augenblick könnt ihr vorzüglich durch den reich lichen Zufluß von Geldmitteln praktisch wirken. Wir sagen zu den unterdrückten Völkern: „„Unterzeichnet 10 Mill. Fr., und wir be freien Europa!'' Leiht euren Gedanken

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.11.1850
Umfang: 6
. Mit ihm fällt eines der letzten mit der Gotbaischett Partei syinpatkist- renden Ministerien. Präsident Vollpracht soll, so wird versichert, ker Ausnahme in den preußischen Staatsdienst gewiß sein. Noch von andern Mitglieder» des Berliner Nerwaltungsralks erzählt man, daß ste im Besitze gleicher Zusicherunzen seien. — Der „Deutschen Volkshalle' zufolge hätte der König von Preußen noch in einem zu Ende des vorigen Mts. an den Kurfürsten von Hessen eigenhändig gerichteten Schreiten diesen dringend abgemahnt

, Truppen irgend eines anderen deutschen Staats zum Einmarsch in Kur hessen zu requiriren, weil im Fall eines solchen Ein marsches keine Gewalt der Erde ihn, den König, ab- > halten werde, jene Truppen durch seine eigenen Truppen ^ ans dem Kursürstentbuni hinauswerfen zu lassen, und habe der Befellshaber des an der Gränze stehenden preußischen Korps eine dahin lautende, bestimmte Ordre bereits empfangen. Frankfurt, S. Nov. Abends. sTelegr. Depesche.Z Von Seite der knrhessische» Regierung ist der Gesandt

t» den Landen des deutschen Bund'S das Krlegswürselspiel in den ge schüttelten Bechern klappert, während unter den Rufen: Hie Preußen, hie deste-reich! von beiden Seiten »och immergm» Recht gezweifelt wird, ob die geschüttelten zur Waffenentscheidung eisern dabin rolle» werde», be folgt man in Sachsen eine sehr kluge Politik: man ver hält sich still, aber auch ganz still, »m nicht eineS schönen Morgens von Preuße» gefrühstückt zu sein. Sachsens militärische Lage ist von zu bekannter Wichtig, keit

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 18.08.1853
Umfang: 8
. v. Schmid. So eben eingetroffen! * In der Wagiier schen Buchhandlung in Innsbruck ist zu haben: Militär - Schematismus lies östkri-eiodisLllLil K l! i s e r t h u m e s für das Jahr R8S3. Druckpapier. Schreibpapier. Gebunden. Im Formate der neuesten Taschen-Ausgabe der Deutschen Clnsfkkev, als Göthe, Schiller, Lessing, Wieland, ^lopstock, . -Platen, Lenau zc. erscheinen bis zum November d. Js. vollständig in 12 Lieferungen- Theodor Körner's sämmtliche Werke. Im Auftrage der Mutter des Dichters

herausgegeben und mit einem Vorwort begleitet von K,irl Streckfnß, königl. geh. Ober-Regier.-Rache. Vierte rechtmäßige Gesammt-Ausgabe in 4 Bänden. Mit dem Bildniß des Dichters und einem Facsimile seiner Handschrift. Der innere Gehalt dieser ansprechenden Dichtun gen, der in ihnen wehende Aufschwung echter Vater landsliebe, die hohe sinnvolle Begeisterung Lir Religion, Tugend, Nationalge.'ü^l und die theuersten Interessen des deutschen Volks — sie ge!?en bald die lebendigsten Erinnerungen, vald

wohlfeilen Ausgabe, indem wir noch hinzufügen, daß diese vierte Gesammr - Ausgabe sich in bester Ausstattung der neuen BolksbibliotheL der deutschenClassiker Henau anschließt, und in 12 Lieferungen (allmonatlich 3) a 15 kr. CM. erscheint. Der letzten Lieferung, welche bestimmt im Oktober d. Js. ausgegeben wird, werven wir ein ganz neues, treu nach der vorhande nen Zeichnung, auf das vortrefflichste in Stahl gesto chene Bildnip des DichlerS beifügen. Somit empfehlen wir dem deutschen Volke diefe neue

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1853
Umfang: 4
von Carl Krebs, 1353. Es ist ein schönes Zeichen unserer Zeit^ daß man sich mehr und mehr dem ausländischen Qnarke ab, und der vaterländischen Dichtung zuwendet. Die groß artigen Heldensänge unserer Vorahnen werden wieder hervorgesucht, und mit Bewunderung hängt das sür's Schöne und Tiefsinnige empfängliche Herz an diesen einzig dastehenden Schöpfungen des deutschen Geistes. Mit «ncrmüdlichem Eifer beschäftigen sich die größten Gelehrten Dentfchlands mit der Erforschung der Götterlehre unserer

heidnischen Uralter», von der nns Tacitus u. Cäsar nur sparsame Nachrichten gegeben. Den Brüdern Grimm schulden wir vorzüglich das Verdienst, derartiges Streben angefacht n. gefördert zu haben. Sie sind es anch, die die Volksdichtung, wie sie in den Märchen und Sagen ewig fortwebt und wirkt, zu Ansehen und Rang erhoben. Welch' ein Lärm erhob sich, als die Brüder die deutschen Märchen nnd Sagen sammelten und veröffentlichten. Die gescheidten lind gebildete» Leute begriffen gar nicht, wie Grimm

» Begriff von der Er- zählnngsknnst der im Büchlein vertretenen Dichter. Freilich sind es anch Meister des deutschen Sanges, wie Kopisch, Rückert, Simrock, Kosegarten, Inst. Kerner, Gustav Schwab, Ein. Geibel, Wolfgang Müller, Gruppe -c. Vor allen mnß aber Herr Kaufmann selbst erwähnt werden, der mit seltener Kunst die Form der Erzählung handhabt. Die schau rige Ballade wie der neckische Schwank gelingen ihm gleich gut uud beweise», daß die epische Dichtung in Deutschland noch ruhmvoll fortblüht. Nebe

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1852
Umfang: 8
, wird zu den annehmbarsten Bedingungen aus freier Hand «.'erkauft. Nähere Auskunft über iiiiiiidliche und brief liche Anfragen ertheilt Franz Dialer, wohnhaft im Eckhanse der Mu- ftmnsstraße, viz-K-vis dem Ferdi- nandeuui und dem deutschen Kaffee- Hause, im l. Stock. Obiger hat auch eine größere Par- thie tirvlisch - ständische Aerarial - Obli gationen sehr billig zu verkaufen, jedoch I nur in Beträge«» nicht unter 1000 fl. C.M. N e b e r s 5 H t der in der ÄNNjlNer'schen Vnchhandlnng in Innsbruck angrkoiiimencn

Ncuigkcitcn. (Preis? III csrii'.>.-Münit.) ^ ' »Illincwleutsclio lZr.imm.'tllle I»lt elniken ,.e«o»I„eko» »ml VInssei,. gr. S. sVIll u. ,0Z S.) »'r->x, soll. I a. « Iin. <?.>!. bie bewährtesten. der Deutschen. Herausge- > . kinein Vereine praktischer Aerzte. 2. stark ver- niehrteAiist. 10. lXlV«. S.) Leirzig, geh. .->! kr. C.M. Magn., Moraltheologie, oder die Lehre vom chriitlichcn Leben nach den Gruiidfäven der kathol. Kirche» 1. ^.l)l Ler .-8. (VIIl ii.-VZ S.) Sul-bach, geh. a st. C.M. Itni't« van

. Für Änfänger jedes AlterS, als italienische Leseübung für Deutsche, und als llcberfctziuigsnbuug ins Deutsche für Italiener, nedst Bezeichnung der Betonung, sehr vollständig mit deutschen Crklärungsnotcii ic., eingerichtet und herauc- gegeben von Professors. Z. Ctlen v. Fr> r»a fa ri-Vorce. 2. Aufl. gr. 8. (II u. o^! S.) Wie», geh. 50 kr. C.M. , Nr. L.-^., -Vpor^u Iii.itoriizuo sur l!» iiiöitocioiz contoi!>p»i.iioQ >Io l'^VIIoinnLno. p»t>i»Ivx;io interne, gr. l. (l(>t S.) I>!>ri«, L>!>>- > ll. 13 kr. ll.Ak

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.08.1856
Umfang: 6
mit noch maliger nachdrücklicher Abgabe des feststehenden Urtheils über Geistessreiheit und Gewissensknechtuiig, über daS den Protestantismus als größte That und fortwährendes geistiges Lebensprinzip der deutschen Nation, über das österreichische Konkordat n. s. w. Das geschah in den Zeitungen, wie das „Frankftirter Journal,' der „Schwä bische Merkur', und auch in demokratischen Parteiblät tern, z. B. dem „Beobachter' in Stuttgart, dem zwar der Protestantismus als Religion gleichgiltig und wider wärtig

Bittsteller haben die gnädige Zu sage der Gewährung erhalten. Gustav Diezel ist auch auf diese Erscheinungen vorbereitet gewesen; er sagt ,'n der Vorrede: „Diese Bogen werden, wenn sie überhaupt beachtet werden, vom deutschen Philistertum, den, demo kratischen wie dem konservativen, weidlich gelästert wer den. Aber von diesen tapfern Helden geschmäht zu werden, ist nicht der geringste unter den wenigen Ge nüssen, welche die deutsche Gegenwart darbietet.' Schon um dieses Gegensatzes wegen ist die Aufmerk

samkeit der Leser auf diese Schrift gelenkt. Sie sagt, wie eS sich auS der Natur des Gegenstandes von selbst versteht, nicht eben viel NeueS, aber sie sagt eS mit Klar heit, Schärfe und innerer Ueberzeugung. Der Zorn und Kummer des Verfassers gilt der politischen Apathie und Unfähigkeit Deutschlands, sein Sehnen der politischen Wiedervereinigung der deutschen Nation, und sein Haß Rußland, welches dieselbe verhindere. Der letzte Krieg und die Diskussion über die Stellung, die Deutschland darin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.03.1857
Umfang: 6
und Vereinbarungen, die hier in Berlin zwischen den Bevollmächtigten deS deutschen Zollvereins und dem österr. KommissariuS, dem SectionSrath Löwen- thal, wegen deS Anschlusses der kaiserl. Regierung an den gedachten Verein gepflogen werden. Man ver sicherte uns gestern von einer stetö Wohl unterrichteten Stelle her, daß man bereits in allen Hauptpunkten einig fei. Berlin, 13. März. Heute früh traf der holstein- lauenburgische BundeStagsgefandte Hr. v. Bülow aus Wien hier wieder ein. Wie e'S heißt

in der dänisch-deutschen Sache mit Eifer fort, und dem Anschein nach dürste eine Vereinbarung über die beim Bundestage einzu bringenden Anträge schon binnen kurzem zu erwarten stehen. (A. Z ) Koblenz, 15. März. Wir Rheinländer waren bisher der unschuldigcn Meinung, daß die Nheinvro- vinzen und Westfalen, sowie Schlesien und Posen zum Königreich Preußen gehören, und daher höchlich er staunt, neuerdings zu erfahren, daß dem nicht so ist. ES ergibt sich dies durch ganz einfache Schlußfolgerung ans gewissen

so ohne Umstände den „evan gelischen Staat' zu nennen. Man sollte denken, jene, die ihm dieses Prädikat so genie vindiziren, hätten, um an dem Genusse desselben eine gerechtere und reinere Labung zu finden, nichts 'Wichtigeres und Eiligeres zn thun, als Alles aufzubieten, damit die katholischen Pro vinzen auS dem evangelischen StaatSverbande Preußens schleunigst entlassen würden. Das werden nun diese Herren, wie sehr sie auch sonst auS konfefnoneller Eifer sucht an der Erweiterung der deutschen Zerrissenheit

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