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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1852
Umfang: 4
. zur deutschen Zoll- und Handelsfrage. Hall. Brand eines tirvl. Frachtschiffe« auf der Donau. Au« Vorarlberg, Lustfahrt der badischen und ostr. Offiziere auf dem Bovenfee. Vien, Graf Coronini. EH. Ferd. Mal. Da« Hofburg. Theater. Winkelschreiber. Uuneheliche Kinder. Ge- fälljübertretungen. Hidraulifche« Cement. Prag. Wahlen für daS döhm. Nationalmuseum. — Triest, kaue Aufnahme Sau Pascha'S.— Lemberz, Entweickung von Zuchthau«sträflingen. — Cfik-Cze- reda. Reise Sr. Maj. de« Kaiser«. — Agram, fort gesetzte

. ' , Feuilleton. Der neue Krystallpalast zu London. — MiSzellen. Zur deutschen Zoll- und Handelsfrage. (Oester. Corresp.) Die zu Berlin erscheinende Morgenzeitunss »die Zeit' bringt in Nr. l?4 bezüglich des gegenwärtigen Standes der Zoll-und Handelsfrage folgende im merhin sebr beachtenswerthe Auslassung. »Die Idee der Einheit des deutschen Vaterlandes, welche der Bewegung von 1848 zur Folie diente, war zum Theil eine wirklich nationale, zum Theil wurde sie benutzt zur Verfolgung unlauterer Zwecke

. Diese sind mit Recht bekämpft, jene wird jede deutsche Regierung zu wahren und zu erhalten haben. Eine Rtgireung des deutschen Vaterlandes kann nicht die Aufgabe und nicht das Ziel des Konservatismus sein.' »Die preußische Regierungspolitik ist stets eine Rutsche gewesen. Sie war es früher bei Gründung bts Zollvereins; sie ist es auch heute noch, trotz allen Widerstandes und aller Verdächtigungen, die ste bei ihren Bestrebungen gefunden hat.' -'Allerdings ist der konservative Begriff der deut schen Einheit

merklich verschieden von der Richtung, sie 1848 durch Deutschland ging. Jener will greinen unter Erhaltung der bestehenden Rechte, ^se will vereinigen durch Niederreißen. — Diese Richtung jst revolutionär; der Einheitsbegriff nicht.' »Der deutsche Bund mit der zu Frankfurt tagen- en Bundesversammlung stellt zwar eine politische ^'reinigung der deutschen Staaten dar, eine deutsche ^nhlit aber nicht. Dazu gebort vor allen Dingen und viel mehr noch als eine gemeinsame politische 'fasslmg

werden. Eine solche Vereinigung ist der deutsche Zollverein.» Zwar nicht ohne Vorbehalt und nicht in seinem ganzen Umfange, aber doch zum Theile und in man cher wesentlichen Beziehung schließen auch wir uns den in dieser Stelle enthaltenen Betrachtungen an. Ja auch wir verkennen das tiefe Bedürfniß nicht, dem deutschen'Bunde, der einzigen berechtigten, und — die Erfahrung dürfte es sattsam gelehrt haben — einzig möglichen, politischen Verbindung der deutschen Staaten durch die Berfchmekzimg der tt! unsesett Ta gen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.12.1854
Umfang: 6
, 'daß dem Bräuereibesitzer M. Steiner hier ein persönl. Brannlweinbrcnncreibefugniß ^ 3. dem Anton Hell ein persönliches Lohnkutschergewerbe verliehen wor den sei. , W ien, 9. Dez. In einem russischen Kalender, der vor einigen Jahren erschienen, ist, wird der Ezar nicht blos als Prorektor von Serbien, der Moldau und Walachei, sondern als Protektor ^ des deutschen Bundes angeführt. Die Sache hat ihrer Zeit ein, gewisses Aufsehen erregt ; indeß war man einig, sie der Unwissenheit, der Kriecherei oder, der nationalen

Arroganz des Kalendermachrrs zuzuschreiben., , Wenn man aber die Depesche des Grasen Nesselrode vom 6. Nov. (s. unser gestriges Blatt) durchlieSt, so er scheint es, als ob die Anmaßung des Kalenderschrei» bers nnr das Echo einer allgemeinen Sinncsverwir- ruug wäre , zu welcher die russische Diplomatie, in ihren offiziellen Aktenstücken das anregende Beispiel gibt. Die Depesche des Grafen Nesselrode an Baron Budberg ist nichts anderes als ein offener Brief an die deutschen Fürsten, der sie auffordert

, sich von Oesterreich und eventualiter auch von Preußen loö» > zusagen, und dieser offene Brief spricht nur in der dritten Person mit den deutschen Bundesstaaten; der russische Reichskanzler schreibt dem russischen Gesand ten in Berlin die Lehren vor, wie sich die deutschen Bundesstaaten zu verhalten haben. ,. »Wollte man sich der durch die Bemühungen Ruß, lands c!) ausrecht erhaltenen deutschen Einigkeit dazu «bedienen?'. — schreibt Graf Nesselrode. — „um neue, dem Inhalte, wie. der Form

zu Oesterreich) als? zu «jilemi der älftisten und mächtigsten-deutschen/Bundesglieder halten wdll- ten, so wäre das ? unverträglich,mit der »Loyalität, voii weicher n sie beseelt sind.','.. Denn- die Aufgabe deutscher-Treur^und Redlichkeit - bestehr nicht - darin, daß die Bundes- und Stammesglieder, gegen.,einander loyal sind> ihre höhtr« Pflicht,gebietet gegen Rußland loyal zu fein. i In demselben Augenblick, wo Rußland die Ent sagung-seines Protektorats in der Türkei anzubieten scheint,- spricht

es von Deutschland in einem Tone, als hätte es, wenn auch kein formelles, doch ein gei stiges .Protektoratsrecht über die Staaten des Bundes. Und. doch ist es weniger das russische Aktenstück, wel- ches/heute unser StauUen .weckt, als die Haltung der deutschen Bundesstaaten nach dieser. Depesche., .Wir denken, nach einer solchen Saat von Zwietracht, nach solcher Aufforderung zur, Untreue gegen sich selbst, nach solchen, für deutsches, Ehrgefühl demüthigenden Sätzen,' werde/die/würdigste und KlagendsteÄn'twort

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1859
Umfang: 6
Gleichmäßig keit im ganzen deutschen StaatSleben als gegenwärtiges Strebeziel hinzustellen. Freund und Feind weisen unS also übereinstimmend auf Dasjenige hin, was neben den Eisenacher Bestrebungen für die BundeSreform noch möglich fei, nur mit dem Unterschiede, daß die eine Partei dieses noch Mögliche warm empfiehlt, die andere eS kurz von der Hind weist. Und was ist dieses Mög liche, das die einen hochschätzen , die anderen verachten, von dessen Existenz aber beide Zeugniß geben? Es ist die Einigung

aus praktischem Feld, eS ist der Gedanke: daß man den Umbau des deutschen VerfassungSwerkeS mit praktischen gemeinsamen RechtSbildungen anfangen müsse. Die Einheit DeutschländS läßt sich nicht gleich am Schöps fassen, indem man ohne weiteres eine militärische und diplomatische Hegemonie improvisirt. Man kann nicht von oben nach abwärts thauen, man muß der Mühe deS Ausbaues von unlen sich unterziehen. Man lasse die Grundlagen einer politischen Entwicklung Deutsch lands sich bilden; die Leidenschaft

, ^>ie um jeden Preis eine Hegemonie statuiren will, hindert die praktische Fortbildung der deutschen Verhältnisse. Treffend sagt eine Stimme aus Mitteldeutschland in der „Allgemeinen Zeitung': ->Der wahrhaft praktische Unterbau und Anhaltspunkt deutschen Gemeingeistes ist ein gemeines deutsches Recht; auf seinem Boden lernt man gegenseitige H ngabe im Jrie- den und daher auch im Krieg; eS ist Gabe und Gegengabe von Souverainetätsrecbten und deshalb keine Unterwerfung; eS lehrt Versöhnung und freie Unterordnung sür

: der ParlikulariSmus einer den Freiheit«- und LinheitSbegriff für die Zwecke eines Sonderstaales mißbrauchenden Partei ist jetzt daS größte Hemniniß einer Nalivnal-Entwicklung zu wirklicher Freiheit und Einigkeit. Denselben durch eine positive Evo lution deutschen Rechts unter Anknüpfung an die gegebenen Verhältnisse zu negiren, ist die Aufgabe der Staatsmänner, welche Deutschland zu fördern und vor Zerreißung zu be wahren den redlichen Willen haben.« Also wciS wir wollen, was wir für möglich halten

, durch Majoristren die Bundesverfassung zur Wahr heit machen zu dürfett.« ES gereicht unS zur besonderen Befriedigung, daß die königlich preußische Regierung den Anschauungen, welche wir hier zu entwickeln Anlaß gefunden haben, ihren Beifall zollt. In der Antwort auf die Steltiner Adresse erklärte Graf Schwerin ein für allemal: daß Preußen den Weg deS Rechtes und deS Gesetzes nicht verlassen wolle. Als deutsche Patrioten nehmen wir Akt von seinen Worten: daß Preußen durch die Förderung der gemeinsamen deutschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.12.1850
Umfang: 6
/ig in der k. k. Hof- u. Staatsdruckerei IN Wien das ISSstc Stück des allgemeinen NeichSgesetz- und Regierungsblattes» und zwar vorläufig blos in der deutschen AlleinauSgabe ausgegeben u. versendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. -162 Das kaiserl. Patent vom 29. Sept. 185<1, womit die Einführung deS Tabak-Monopol« in Ungarn, Kroatien/ Slavonien, Siebenbürge»/ der Woiwodschaft Serbien, dcm Teineschcr Banale und deu Milirär-Gränz- und Küsten-Gebieten angeordnet und eine provisorische Tabakmonopols-Ordnung

vom l. März 1851 angefangen in Wirksamkeit gesetzt wird. Mit diesem Stücke ist auch das sechzigste Beilage- Heft ausgegeben »nd versendet worden, welches den a. u. Wortrag des MinisterratheS zu vorstehendem Patcut entbält. Ebenfalls am >4. Dez. I85t> ist das am S. November 1850 vorläufig blos in der dänisch?» Allein AnSgabe er- schienrne l-löste Stück deS allgeiiieine» Reichsgcsetz- und Rigicrungs - Blattcs in der böhm sii,», italicnisch-, magyarisch-, kroatisch-, serbisch- und romanisch deutschen

des 5. Stückes des allgem. Rcichs- gcsctz- und Regierungsblattes, welches am 9. Jänner 1850 vorläufig bloß in der deutscheu Allcinansgabc und am 15. Mai 1850 in der slovenisch-dcntschcn Doppcl- Ausgabe erschienen ist, und am 12. Dcz. 1850 die slovcnisch-dcutschc Doppel-Ausgabe des >34stcu Stückes des allgem. Reichsgesetz - und Regierungsblattes, welches . am >3. Oktober >850 vorläufig blos in der deutschen Allein-, dann der magyarisch-, kroatisch-, serbisch- und rvmanisch-dcutschen, am 14. Okt. IS50

in der bvbmisch- ^ dcutsel>cn, am 22. Oke. ILSII in der italienisch-deutschen, und am 4. Nov. 1850 in der polnisch-deutschen Doppel- ! Ausgabe erschienen ist, ausgegeben und versendet. ! Innsbruck, 17. Dez. Die letzten zwei Tage und l heute bis >2 Uhr Mittags wurden die Stimmabgaben zur Bildung der Handels- und Gcwcrbckammcr für den Regierungsbezirk deS Junthales von der aufgestellten Wahlkommission gesammelt. Das hierauf vorgenommene Scrntinium ergab folgendes Resultat: I. Als S lim mfü hrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1850
Umfang: 4
dung näher gerückt sei. Mit fiebcrhastcrZInsrcgnng werden über den mutdmaßli- cheu Erfolg der stattgefundenen Besprechungen Nachrichten verbreitet und aufgefaßt, und den eigenen Wünschen und Hoffnungen entsprechend ausgebeutet. Wir erlaube» uns vor allem dem Glauben entgegenzutreten, als ob die künktige innerc Gestaltung Deutschlands ihre Lösung in Warschau zn finden gehabt habe. Es ist und bleibt dies eine innere Angelegenheit der deutschen Staaten und des deutschen Volkes. Niemand

und Machtvergrößerung um Palronanz und Duldung in ganz Europa geworben hat, hat es anch zu verantworte«, daß die deutschen An gelegenheiten znin Gegenstande der Verhandlungen mit fremden Mächten erwachsen konnten. So viel uns be kannt ist, hat es aus dieser Demüthigung der eigenen Würde unk des deutschen Namens nur geringen Ge> winn gezogen. Es liegt eben in der Natnr ungerechter Bestrebungen und ehrgeiziger Absichten, daß sie selten auf Sympathien stcfien. Sin Staat, der sich auf Ko- . sten seiner Nachbarn

- und Staats- drnckcrei in Wien das l^äste Stück dcs allgemeinen Reichsg,'setz- und Regiernngsblattes, und zwar sowobl in der deutschen AlleinanSgabe, als säiumilichen nenn Doppelausgabeu ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. 4ZI Den Erlaß des Ministers d'S Kultus und Unterrichts vom Z. Okt. 1850, iu Betreff der Auf hebung des Unterschiedes in den Besoldungen der geist igen uud weltlichen Lehrer an Gymnasien bei künftigen Anstellungen. Nr. 432 Den Erlaß des Ministers dcS Kultus nnd

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 22.10.1850
Umfang: 4
wurden. Am IS. Oktober 1850 ist in der k. k. Hof- und StaatS- druckerei in Wien da« l33ste Stück des allgemeinen Reichsgesetz« und Regierungsblattes, und zwar vor läufig blos in der deutschen Allein- und der polnisch- und ruthenisch.dentschen Doppelausgabe ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nro. 386. DaS kaiserliche Patent vom 2S. September lSSV, wodurch die Landesverfassung und Landtagswahl- ordnung für die Königreiche Galizien> nnd Lodomerken mit den Herzogtkümern Aufchwitz

und Zator und dem Großl'erzogthttmc Krakau erlassen nnd verkündet wird. Ebenfalls am IS. Okt. ist auch daS tZSste Stück des selben BlatteS, jedoch vorläufig bloß in der deutschen Allein-, dann der ruthenisch - nud romanisch - deutschen DoppelanSgabc ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nro. 387. Das kaiserl. Patent vom 29. September 1S5V, wodurch die Landesverfassung und LandtagSwahl- ordnung für das Herzogthum Bukowina erlassen nnd verkündet wird. Mit diesen beiden Stücken

ist daS S5ste Beilageheft ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält den a. u. Vertrag deS MinisterratheS vom 4. September ISSS zu verstehenden beiden im lZ8sten ' und !39sten Stücke deS Reichsgesetzblatte« unter Nro. 336 und 387 enthaltenen kaiserlichen Patenten vom 29. Sept. I8S0. Ebenfall« am IS. Oktober 18S» ist das am 26. Märj 1850 vorläufig bloS in der deutschen Allein» und dep italienisch - deutschen DoppelauSgabe erschienene 3liste Stück deS allgemeinen Reichsgesetz- und Regierungsblat tes

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 21.08.1855
Umfang: 6
», und unser Ge währsmann berichtet uns von unumwundenen Erklä rungen deS Grafen Walewski an den königl. preuß. Gesandten bei Gelegenheit des Letzteren Urlaubsreise nach Berlin, in welchen von preußischen Häfen die Rede gewesen sein soll. Daß die Alliirten ferner im Sinne haben, dir Türkei permanent zu vkkupiren, ha ben wir bereits erwähnt und fügen nur noch hinzu, daß dieser Entschluß den deutschen Großmächten be reits kommunicirt worden ist. Varna, Gallipoli und die Dardanellen werden zu großartigen Waffenplätzen

müssen, daß Oesterreich sich die Aufgabe gestellt hat, eine wahrhaft nationale Politik Deutschlands auf festen und thatsächlichen Grundlagen zu organisiren. Wen es überrascht hat, von Neuem zu hören, daß diese Grundlagen tn der orientalischen Angelegenheit nichts Anderes als die vier Punkte sein können, der muß sich in der letzten Zeit unglaublichen Täuschungen über das Verhältniß Oesterreichs zu den Westmächten überlassen haben. Die übrigen deutschen Staaten stehen in ihrer inner sten Gesinnung

auf der Seite Oesterreichs und es ist dieö nirgends besser bekannt, als tn den preußischen Regierungskreisen. Die österreichische Depesche be zeichnet daher mit Recht das in der deutschen Bundes versammlung vom 26. v. Mts. erreichte Resultat alS einen Beweis der Bestrebungen des Bundes nach einer allgemein deutschen Politik, und damit zugleich als ein hoffnunggebendes Pfand für die Zukunft. Die weitere Ausbildung dieses Resultats zu einer bestimm, ten und rechtsverbindlichen Anerkennung der Solida, rität

der vier Punkte ist eine Nothwendigkeit, der sich Deutschland nicht entziehen darf. — In übereinstimmenden Mittheilungen auS offi- ciöfer Quelle benkilen mehrere Blätter von einer neuen österreichischen Cirkulardepesche an die deutschen Höfe, welche jedoch in Berlin nicht übergeben worden sei: Dieselbe nehme Bezug a'if deu am 26. Juli ge faßten Bundesbeschluß, und zwar um den verschiede nen Regierungen die Auffassung des Wiener Kabinets aus einander zu setzen und weitere Wünsche und Hoff nungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1857
Umfang: 8
wieder sein 4«>1 Amt als Landdrost in Pinneberg antreten, wohin er sich so lange gesehnt haben will. (Ist bereits geschehen.) Den bisher eingetroffenen telegraphischen Nachrichten zufolge scheint der konstitutionellere Theil deS Ministe riums Andrä-Hall zu siegen, wo dann mit Scheele'S Fall die Projekte der russischen Diplomatie und die Aussicht auf eine russische Erbfolge in Dänemark einen schweren Schlag erleiden würden. Der Gedanke einer Ausscheidung der deutschen Bundesländer zu größerer Selbständigkeit

: „Der Rücktritt deö dänischen Ministeriums wird wahrschein lich eine gewisse Modifikation in den Beziehungen Dä nemarks zu den deutschen Mächten zur Folge haben. Herr v. Scheele war der energischste Repräsentant der dänischen Einheitspolitik, und seine ausdauernden Be mühungen , um dieselbe zur Geltung zu bringen, hatten Seitens der deutschen Mächte eine Unzufriedenheit gegen seine Verwaltung hervorgerufen, die den letzten Unter handlungen einen außerordentlich ernsten Charakter ge geben

, nur dann eine Wirknng haben wird, falls die deutschen Mächte ihrerseits anerkennen, daß sie ebenfalls in etwas nachzugeben habeu, d. h. wenn sie sich anf die Be- schüzung der besondern Interessen Holsteins beschränken und jenen Theil ihrer Forderungen aufgeben, der ge wissermaßen der Würde und Unabhängigkeit der däni schen Krone zu nahe tritt.' DaS „PayS' vergißt, die Forderungen der deutschen Mächte näher zu bezeichnen, welche nicht durchaus mit den, klaren und deutlichen Rechte der Herzogthümer übereinstimmten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1859
Umfang: 4
deutsche» Dichters für immerwährende Zeiten geschmückt werden soll- Oie>e kaiserliche Entschließung bringt dem Genius des edlen Mannes, den wir seiern — und den unsterblichen Werken, die er geschaffen hat. die höchste Huldigung dar; — sie er theilt dem BegeisterungSdrange, mit welchem unsere Sladt den lWiäbrige» Geburtstag Schiller's festlich begeht, eine erhebende Welhe; sie verwirklicht tie Wünsche ulker, die ten Lieblingsdichler des deutschen Volkes lieben und bewundern! - sie wird das Andenken

Laube. Wir stehen an der Bildsäule Friedrichs Schiller'S, um den hundertjährigen Geburtstag dieses Mannes zu feiern. Was hat der Mann vollbracht, daß Alles, was Deutsch redet auf dem Erdboden, diesen Geburtstag festlich begeht ? Er hat sich emxorgernngen aus kleinbürgerlichen Verhältnisse» zu der Höhe eineS ersten deutschen Dichters. Er hat sich in seinem Oichterbcruse trotz schwerer Widerwärtigkeiten und Leiden in alle Wege treu bewahrt und wahr und edel und rein wie lauteres Gold. Er hat unsere

und genährt für alle die Güter, welche jedem Menschen im Innersten der Seele ruhen, den Sin» für Selbstständigkeit, den Sinn für ras Vaterland, den Sinn für daS Gute und daS Erhabene. Er hat sein große« Talent immerdar nur den großen Zwecken gewidmet, welche den Menschen vereneln und erheben. Er hat dadurch sein ganzes Volk veredelt und erhoben, und deshalb ruft nun unser gan zes Volk an solchen Dichters hundertjährigem Geburtstage wie mit einer Stimme: Friedrich Schiller ist der Dichter deS deutschen

VolkeS. und unsere Liebe. Verehrung und Dank barkeit sei ihm gewidmet sür und für! 2» diesem einstim migen Rufe wird laut und mächtig auch das weite Oester reich vernommen, und auch in Wien bekränzen wir des Dich ters Standbild, und die Donau aufwärts wie-abwärts, und zu unsern himmelhohen Bergen hinauf schallt Oesterreichs dankdarer Iubelruf: Dem Dichter deS deutschen Volkes, un serm gelieblen Schiller, ein tausend- und abertauscndstimmi- ges Hoch! K r o n l a n d e r. Ueber die Jubelfeier in Gran

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1857
Umfang: 6
Tirol selbst. Ueber lioio habe ich bereits oben S. 154 fg. gespro chen. Die angeführten Beispiele von der mittelhoch deutschen Zeit bis auf unsere Tage beweisen zur Ge nüge, daß daS Wort ein schwäbisches ist. DaS zweite Wort ist eben. daS von Lachmann für Thüringen in Anspruch genommene ond---ü. Ich bin dasselbe nachzuweisen im Stande, und eS sührt unS direkt nach Tirol. ES kommt nämlich im Meraner Stadtrecht vor, welches Fr. Pfeiffer in der Zeitschrift VI. S. 413 fg. herausgegeben hat: ilio in äie

, weiß ich nicht) eont, Comp. eantar, vgl. Lerer, Mundartliches aus dem Lesacvthale im Herzogthume Kärnthen, in Fromann'S „Die deutschen Mundarten' II. S. 339. Den Comperativ Lenäer, Superl. endest sührt auch Schmeller auf im bayer. Wtrbch. I. S. 3. Im Nibelungenliede boten sich für eine Anknüpfung an Oesterreich sprachliche Gründe nicht dar. Dahin gegen für einen großen Theil der übrigen Gedichte un serer Heldensage glaubte man sie zu finden, namentlich in der Verbreiterung deS a zu ou, auch wohl

, im Osten von den Bayern in Besitz ge nommen ward. Die Völkergrenze waren Lech u. Etsch (vgl. Kink, Akadem. Vorlesungen über die Geschichte Tirols S. 99), welcher Art die Sprachgrenze war, das ist noch nicht genügend untersucht worden. *) Wahr scheinlich bildeten anch sie die Etsch und der Lech, und daS Fortleben beider Dialekte in dieser Heimath der deutschen Heldensage erklärt eS sehr einfach und anspre- chend, wenn einige der betreffenden Gedichte sich völlig dem schwäbischen Dialekte fügen

solche Persönlichkeiten der Sage, mit denen die Dichtkunst sreier zu schalten befugt war, die sie vielleicht gar erst erfunden halte, öfters in ganz latei nischer Namenbildung erscheinen « Vgl. auch Mone »Untersuchungen zur Geschickte der deutschen Helden sagen S. 58. § 54. Ich finde diese Annahme nicht völlig gerechtfertigt, da doch überall Namen bekannt waren , wie Christian. Mariinilia» , Florian. Beson der« nahe aber mußte» sie in Tirol liegen, wo ihre Bildung alles Auffallende verliert; ich hebe die ähnlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1860
Umfang: 8
Diöeese sind: t Universität zu Inns brucks 4 ^ k. Obergymnasten zu Innsbruck, Briren, Feldkirch und Hall; g k. k Normal-Hauptschulen und 734 Trivial-Schultn; 4 Knabenkonvikte: zu Feldkirch. Mehrerau/Fiecht und Briren vaS Kasstaneum oder Chor- .schüler-Justitut. ^»- -- l -> ^ ^ 16Z k. k. apost. Majestät zum Rektor der Kirche «leU? ^aiiu«, unv deutschen Prediger in Rom ermiont. Herr Franz Sole, supplirender Professor der Theologie in Briren, wuroe definitiver Professor der Liturgit, Ka» techetik

, in vessen Rückwand der Stein ein gefügt ist, diesen gemeißelt oder meißeln lassen; oder es ist derselbe aus der Zeit der germanischen Völker wanderung und der ersten Ansiedlungen von Deutschen in dieser Umgegend schon vorhanden gewesen. Der erste Fall ist möglich, indem um dieielbe Zeit, als der Umbau der Pfarrkirche in Mais begann, sowohl christliche Glaubenspndiger als auch Kreuzfahrer von Deutschland nach vem Norden, d. i. nach Preußen. Liefland und Kurlano. auszogen. Fa. Bischof Albert von Riga

gar wohl oer Eine oder Andere auS ihnen von jenem Mythus Kenntniß gehabt und eine Darstellung desselben in die Mauer des eben im Bau begriffenen Chores haben Anfügen lassen. Jedoch oürste der anvere Fall, daß dieser Relief stein bei Erbauung der gegenwärtigen gothischen oder gar der früheren romanischen oder frankisch-altchrist lichen Kirche schon zu MajaS over in der Umgebung vorhanden gewesen sein könnte — nämlich als heid nisches Ueberbleibsel aus ver Zeit der ersten deutschen Ansiedler dahier

selbst nur eine-christliche Unter stellung. statt ves heidnischen Odin over Wooa». des mächtigen Äsen der alten Deutschen und Skan dinavier war. Der Grün» für diese Vermuthung ist, oaß unsere Väter ihren Rational-Gotl. Wovan.. nichtz nur mit zwei Raben auf den Schullern, die er täglich als Äunvschafter in vie Welk ausschlckt. son> vern ihn auch gleich vem Dunar als Wertergott, als Herrn über Regen und Win?, wie. als Verleiher wünschenswerther GlüMgüter nnd zeitlicher Gaben verehrten. Nun erzählt uns vie Volts- un» Sagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1850
Umfang: 8
, Min!ster ia l« Kvuiuii ssär. Am Sl. November löüi) ist in der k. k. Hof« uud Staatsdruckere! in Wien daS 7Sste Stück deS allgem. ReichSgesetz- und iRegierungsblattes, welches am ^Zö. Juni 1850 in der deutschen Allein-Zlnsgabe, in der kroatisch- Iiud serbisch.deutschen Doppel-Ausgabe erschie- nknlist, nunmehr in der magp/irisch-, böbmisch-, italienisch-, slovenisch- und romanisch-deutschen Doppel-Ausgabe aus gegeben und versendet worden. Dasselbe cntbält unter Nro. 244. Das kaiserliche Patent

. ist in der k. k. Hof- und Staatsdrulk» rei in Wien das ISIste Stück des allgemeinen ReichS gesetz, und Regierungsblattes, und zwar vorläufig bloß in der deutschen Allein - Ausgabe ausgegeben uud ver sendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. 443. Die Verordnung bes Ministers der Justiz und der Finanzen vom lg. November. >850 mit der Instruktion für dir kasscmäßige Behandlung des Waisen., Cnranden- und Depositen-Vermögens. Ebenfalls am 23. Nov. ist ebenda das I32ste Siück desselben Blattes in magyarisch

-und romanisch-dentschcr Doppelausgabe ausgegeben und versendet worden. Dasselbe wurde am 9. Oktober I8Zg in der deutschen Allein-, am 6. Nov. in böhmisch - und slovenisch - und am >6. Nov. in polnisch-, rutheuisch-, kroatisch- und strbisch-dentscher DoppelanSgabe ausgegeben und ver sendet. Die Jnhalts-Uebersscht über die in jenem Stücke unter den Nummern 373 bis incl. 377 entkaltenen Verord nungen und Erlässe wurde bereits bei der Anküudigung von dem Erscheinen der dcutschen Alleinausgabe jenes Stückes

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 04.10.1850
Umfang: 6
vernachlässigt wird, so fehlte es bisher den vielen Tausend deutschen Barbieren und niedern Chief gen an einem populären HülfSbuch bei Ausübung ihrer PrarlS. Daß dieses Büchlein diesem Bedürfniß gut und sehr vollstän dig bis zum Rastren und Messerabziehen herab entsprochen hat, und'daß die ertheilten Vorschriften ganz vorzüglich waren, be« weis't» daß sich die erste Austage gänzlich vergriffen hatte und mehrere Jahre fehlte. Nachdem es aber fortwährend vielfach verlangt worden, hat Herr Dr. F. Händel

: Hchse, Hr. I. L. A., Tlieoretifch-vraktische deutsche Grammatik, oder Lehrbuch zum reinen und richtigen Sprechen, Lssen und Schreiben der deutschen Spra che, nebst einer kurzen Geschichte und AerSkehre der selben. Zunächst zum Gebrauch für kebrer und zum Selbstunterricht. 2 Bde. Fünfte völlig umgearbei- tete Ausgabe. Auch unter dein Titel: E. A. He y se's ansfütirlichcs Lebrbuch der deutschen Spra che. Neu bearbeitet vom Prof. I>r. K- Heyse. 2. Bände. l<)3 Bogen

in gr. S. >2 fl. v. >r. (5. M. Wie allgemein die gediegenen Heyseschen Sprachschriflen als die gelungensten Leistungen im S-biel- der deutschen Sprach wissenschaft längst geschäht und '-br -lt -I sind, wird durch dir Iviedcrhelten zahlreichen Auflagen derselben, auch der kleineren' Lehrbücher, hinlänglich bestätig', und sind dl-selb-n daher nicht nur Sprachforschern und Lehrern sondern auch ^.schäf,«Män nern. Beamten und s° allen «-d.lde-e,, um so begründeter ju -mpl-^len. ie mehr die Gegenwart eme wissenschaflliche „nd doch <uzleIS gen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1850
Umfang: 6
nach Curien .statt der ersten Kammern. Gerücht von einemAttentat auf Manteuffel. Protest Braunfchweigs gegen den -Durchmarsch der Bun de s t ru ppen und Hilfe ruf an Preußen. — Hamburg, für Preußen 1 Mill. Pfund Blei angekauft. — S chle sw i g «H ol st ei n, die Nachricht wegen der ron Preußen geforderten Entwaffnung unbegründet. Paris, Aushebung von 40,000 Mann als Deodachtungskorps an der deutschen Gränle. DaS Complot gegen Ouxin und London, eine katholische Adresse an dieKömgin. Die Rektors, wähl

Kundmachung in den Tiroler Boten bei dem Gerichte ihres Wohnortes zu überreichen und darin die in der KonkiirSausschreibung vom 24. Mai d. I., bekannt gegebenen Eigenschaften und Erfordernisse nachzuweisen haben. K. K. tirol.-vorarlberg. Oberlandesgericht. Innsbruck, am lS. Nov. Am SO. November löSV ist in der k. k. Hof- und StaatSdruckerei in Wien das I32ste Stück des allgein. Reichsgesetz- und Regierungsblattes, und zwar in der italienisch-deutschen Doppel-Ausgabe ausgegeben und versendet worden

. Dasselbe ist am g. Oktober I8SV in der deutschen Allein-, am 6. Nov. I8Sl> in bobmisch- und slovenisch- liud am lg. Nov. 1850 in polmsch-ruthenisch-kroatisch- nnd serbisch-deutscher Doppel-Ansgabe ausgegeben und versendet worden. Die Jnhalts-Uebersickit über die in jenem Stücke un(er den Nummern 37Z bis incl. 377 enthaltenen Verordnungen und Erlässe wurde bereits bei der Ankündigung von dem Erscheinen der deutschen Allein-Ausgabe jeneö.Stückes gegeben. Innsbruck, 22. Nov. Die Berathungen der Kom mission sür die Regelung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1850
Umfang: 6
. R orda m e ri k a, Jenny Lind. Oesterrekchksche Monarchie. (Amtliches.? Am 25. Sept. ist in der k. k. Hof« und Staats- Druckerei in Wien das 2. Stück des allgemeinen Reichsgeseb- und Regierungsblattes, welches am k. Jänner 135S vorläufig blos in der deutschen Allein - Ausgabe erschiene» ist, in der italienisch-deutschen Dop pelausgabe ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. 2. Das kaiserliche Patent vom ZO. Dezember 1349, wodurch die. Landesverfassung für daS Erzherzog- thnm

Oesterreich ob der Enus, sammt der dazu gehö rigen Laiidtagswahlorduuiig erlassen »nd verkündet wird. Gestern den 24. Sept. I8Z» wurde in der k. k. Hof- und Staatsdruckerei das am 3. Juli l35l> vorläufig blos iu der deutschen Allein-, am 20. Aug. aber in italienisch-deutscher und am 26. August in böhmifch- dentschcr Doppel-Ansgabc erschienene Küste Stück des allgemeinen Reichsgefev- und NegiernngöblattcS in drr magyarisch-deutscheu, polnisch-deutsche», slovcnisch-dcut- schen, kroatifchtillirifchl

-dcntschcn, ferbischtillirischZ-deut- schen und romanisch-deutschen Doppel-Ausgabe ausge geben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 255. Das kaiserliche Patent vom 23. Juni 1850, wodurch das Verfahren bei Verlassenschasls-ZIbhandluu- geu, dann in Vormundschasts- und Euratcl-Zlugelegen- liciten snr die Kronländer Oesterreich ob und unter der EnnS, Salzburg, Stciermark, Käruten, Krain, Görz und Gradiska mit Istricn, Triest, Tirol und Vorarl berg, Böhmen, Mähren, Ober- und Nieder-Schlesicn vom Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1859
Umfang: 6
sammelt, wobei sich ein sehr erfreulicher kollegialer Geist bekundete. ES wurde der deutschen Kunst, den deutschen Künstlern und der Freundschaft ein begeistertes Hoch gebracht. Die allgemeine Heiterkeit wurde durch Herrn Gröber'S künstlerischen Vortrag einiger gewählter Pieyen auf seiner von ihm konstruirten Harmonika wesentlich erhöht. ES ist wünschenwerth, daß die hiesigen Künst ler sich öfters im freundlichen Kreise vereinigen. Ein solcher Geist der Kollegialität kann nur GuteS wirken; er fördert

ergreift Die Welt von Pol zu Pol: Am Herzen von Europa reist DieBlüthevonTirol. Wie dürres Laub vom Baume fallt ' Die Phrase leer und hohl, DaS Mark der deutschen Eiche schwellt Die Blüthe von Tirol. Der Vater sieht die Söhne blüh'n. Sich wieder i'ung und wohl, ,> Im Tode dämniert weiß und grün Die Blüthe vo» Tirol. Der Berggeist ruft in wilder Schlucht Ei» Mahnwort dumpf und hohl: ES trug »och immer blutig Frucht DieBlüthevonTirol. Barmherzig wählt daS Sardenland Den Schmerzschrei als Parol

'. — Sie knickten einst am Minciostcand Die Blüthe von Tirol. Die Seine rauscht den TagSbefehl: Sin neues Völkerwohl; — Am Gletscher hängt ein Kron/uwel DieBlüthevonTirol. Der deutschen Erde Stein auf Stein ' Ein Hall unv ein Symbol --- Erstarkt und fürchtet Sott alle», DieBlüthevonTirol. Kaspar Speck dach er. Verantwortlicher Nedakteur: W. Wassermann. — Vertag der Wagner schen Buchhandlung. — Druck der W«gner'sch«> Buchdruck-rei.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.07.1851
Umfang: 6
in der Ansiedelung. Seine Ausdauer nnd Zähigkeit macht den deutschen Bauer zum ge- bornen Kolonisten, sie hat ihn zu dem großartigen, weltgeschichtlichen Berns geweiht der Bannerträger deutschen GristcS, deutscher Gesittung an allen Welk enden zu werden. Während uns die neueste Zeit wiederum die traurigen Beweise lieferte, daß der deutsche Auswanderer ans den höheren Ständen bei > dem praktisch-nnchlernen Amerikaner großentdeils die Rolle des Gecken spielt, hat sich der Bauer fast überall, wo er aus fremder Erde

konnte, der finrct ihn im Ur wald — als Baner, und zwar nicht als faulleuzeu» der Oekonom, sonrern als eiu Bauer im Worts» sinne, ter Schwielen in den Händen hat und im Schweiße scineS Angesichtes sein saures Brod ißt. ES liegt für den Staatsmann ein deutuugsschwerer Fingerzeig in dieser Thatsache, daß die abgestandenen Theile der Ges'llschast zuletzt iu Banernleben und Bauerusitte sich wieder erfrische». Wir habe» bis hierher vom deutschen Bauern in seiner Allgemeinheit gesprochen

und im Sanerlande; gränzenlose Güterzersplitteruiig beim Zusammenwohnen in großen Dörfern herrscht am Rhein, und große Verschiedenheiten in Sitte U. Charakter werden durch alles dirs bedingt, aber den noch verläugneu sich nirgends die großen Grundzüge des deutschen Bauernthums, sie verläugnen sich selbst da nicht, wo »r sich inmitten einer barbarischen Um gebung, wir tu Grusie», angesiedelt hat, so wenig als in den Hinterwäldern Amerikas. DaS freund liche, reinliche Dorf im Hochgebirge mag sich auf den ersten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 10.05.1859
Umfang: 10
und Vaterland Nicht umsonst hat eS. der vielgeprüfte und große Kaiser Franz I. die kostbarste Perle in seiner reichen Krone genannt. Schmachvoll lastete der Druck deS fremden Herrschers auf den Völ kern in den deutschen Gauen. Da flüchtete sich die Freiheit in unsere Berge herein, und Wir haben ge zeigt, was auch ein kleines Volk mit Muth, Begei sterung und vereinten Kräften vermag Wohlan denn, theuere LandSleute! schaart euch um eure« Kaiser, er kämpft für daS Recht und für die Ehre. . Schaaren

wir uns zu den deutschen Brüdern, daß nicht ein Fremdling unsern geheiligten Boden betrete. Machen wir die traurigsten Erfahrungen so vieler drangvollen Jahre unS zu Nutzen, daß ein schneller nnd ein muthi ger Widerstand auch der kräftigste ist. Demjenigen, der uns anfällt, müssen wir sogleich die Zähne weisen. Den Verheißungen eines ManneS trauen> über dessen Lippen kaum ein wahres Wort gegangen ist, heißt offenbar sich betrügen lassen. Vorerst aber »vollen wir zum gerechten Richter, zum weisesten Ordner

der menschlichen Geschicke, von welchem ausgeht die Macht und die Kraft, zu ihm, dem guten Vater im Himmel, wollen wir vertrauensvoll unsere Blicke wenden, und zu ihm wollen wir unablässig flehen, daß er sich erheben möge zum Schutze deS Rechtes, unsers theuern Kaisers und des deutschen Vaterlandes! Der Allmächtige woll« unsere Krieger stärken und mit Muth erfüllen, und Er möge ihnen vergelten die namen losen Leiden und Bedrängnisse, denen sie sich auS Pflicht in ihrem ehrenhaften Berufe unterziehen! Innsbruck

geben. Däne mark hat allerdings noch kein Bündniß mit Frankreich abgeschlossen, sieht aber in dem begründetsten Verdacht, auf dem besten Wege zu einem solchen Schritt zu sein. Schließlich noch die erfreuliche Nachricht daß, im äußer sten Fall, alle deutschen Staaten auch ohne Preußen zu Oesterreich aktiv stehen würden. Jedoch ist nicht zu zweifeln, daß Preußens Regierung dem übrigen Deutsch land sich anschließen werde. Berlin, 2. Mai. Es entwickelt sich bereits eine Stimmung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 08.08.1853
Umfang: 10
über die voll, kommene Kenntniß der deutschen und italienischen, und wo möglich auch der slovenischen Sprache anS- znweisen. Triest am 22. Juli 1353. Von der k. k. Landesschulbehörde. f K u n d m a ch u u g ' 2 wegeu Besetzung einerLehrerstelle für deutsche Spra che und Arithmetik in den untern 2 Klassen Verein, zer Realschule und eines Nebe»!chrers für vie italie nische Sprache in eben dieser Schule. Au der Vin;erRe.!'schu>e ist vom Begiiin des Schuljahres 1353/54 angefangen, die Stelle eines Lehrers

der deutschen Sprache und der Arithmetik iir den ersten uvei Klasse.! der Unterreal-Schnle zu besetze», womit ein Gehalt von 600 fl. C. M. Mit dem Rechte zur Vorrückn«,g in 300 fl. nnd in 1000 fl. nach lg bezieiiugshweise Siijähriger Dienstleistungver bunden ist. Alich wird ein Nebenlehrer für den Unterricht in der italienischen Sprache in den untersten 3 Klassen mit wöchentlich 9 Lehrst-mde», dessen Gehalt jedoch erst von dem b. Unterrichts- Ministerium bestimmt werden und vielleicht in 300 fl. jährlich

, 5. über ihre Möraliiäl und ihr politisches Verhalten. Da stch der Fall ergeben könnte,^.daß sich keine Bewerber fänden, die befälugt wären, den Unterricht der deutschen-Sprache und Arithmetik mit entspre chendem Erfolge zu e,theile», »ud mau genöthiget sei» könnte, eines oder daö andere-dieser Lehrfächer auS den, an der Schule schon vorhandenen Lehr kräften zu versehen) nnd dagegen für ein anderes, dadurch leer werdendes gact,, den Lehrer zu finden, so werden solche Bewerber, in denen sich aber die Befähigung

zum Lehrfache in der deutschen Sprache uud Arithmetik nicht vereinigt findet, von der Kom petenz nicht ausgeschlossen, daferu.sie nur durch daS Prüfungszrugiiiß ihre Befähigung zum Lehramie ei ner Unter-Realschule für einige'Fächer, oder auf die obeu sub I und 2 bezeichnete Weise ihre Tüch tigkeit zur profisörischen Versehung einer Lehrersstelle an vollständigen Uuier-Nealschnlen darthun, und zu gleich erklären, für welches Lehrfach sie sich vorzüg lich geeignet erachten. Die oben unter 4 uud 5 geforderten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 07.12.1853
Umfang: 6
Festigkeit im Schrei ben'und Nechnen>' sow'öhl in'der deutschen/ alS in der italienischen.Sprache.i. . > Uebfr.-den.Besitz,der. «nerlaßlich. nothwendigen deutschen', italienischen und slavischen Sprache. , c. Ueber- die. Leistung einer Dicnsteskaiition vün 250^st. in C. M.. entweder im Baaren, oder mit telst einer gesetzlich anerkannte» giltigen Hypothek.^ Änf'Entlassung vom Militärverbande Anspruch- habendeaktiv dienende iMilitärkapitulanten, wer de»! nach, Thisnlichkeit berücksichtiget

, nach,Dtesnach in. das besagte neue Postge.^.äude verlegt. . ..... ^ Was hiemit bekanist gegeben wirds ' Innsbruck «in 1.. Dc'zcm'cer .loöZ.. . Aon der k. k. Postdirektion für Tirol »nd Vorarlberg. Brielmavr. 5V »ulden verbunden ist, zu besetze«? FSr di« all« fällige Aetheilung an dem übrigen Unterricht« durch Uebernahme einer verhältNIßmäßigen Anzahl Lehrstün den aus . der-.deutschen Sprach« oder^Geographie und - Geschichte,..erhält.ein dazu geeignete«-Individuum noch - elne,Rem»neration von jähr., Gulden

außerhalb der Tele» grqphculini'en wird die -G^bühr für die Weiterbe- förderuug nnd die Bestell 1111 gögebührv011 dem?Idres- ' säten eingehoben. i'^ - JnnSbttkck'atn.26. Novtmb'-r'1'«53^''' '' I'.' ^ Von der k. k. Postdirektion.für, Tirpl und Vorarlberg. -j' Con curS-Verlautbarung. l An der deutschen k. k.. Ilnlerrealschule in Triest ist die Stelle des JeichnunzSgehllfeu, womit der jährliche Gehalt von 300 Gulden nebst dem Quartiergelde von t-r: ' . - V c r z e i ch u i ß ' ' der im Monatt September

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