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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Seite 14 von 89
Autor: Domanig, Karl / Karl Domanig
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky [u.a.]
Umfang: 80 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Signatur: IV 65.295
Intern-ID: 326008
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur. d) Reliefs in Silber. 7. Die zwölf ersten deutschen Könige. {Taf. II.) it dem Auftreten des Humanismus fand das allenthalben er wachende nationale Selbstgefühl • der Deutschen seinen Aus druck auch in der Litteratur. 2 Die Wortführer desselben konnten sich an dem Beispiele eines Kaisers erwärmen, »des deutschen Adlers«, wie Ulrich von Hutten ihn nannte, 3 dessen »unablässiges Streben darauf gerichtet war, die deutsche Volks kraft... auf hohe nationale

« dichtete Eobanus Hessus eine empfehlende Elegie (Nürnberg 1528), in welcher er ausführte, »dass den Deutschen, um die erste Nation der Welt zu sein, 1 Das grosse und das kleine Alphabet, welche Holzschnittfolgen bei Reimers fehlen, befinden sich unter Anderem in der Albertina in Wien. »Auf dem zweiten Buchstaben der grösseren Folge liest man: • P • F • Die Verzeichnisse der Werke Flotner's nehmen davon keine Noti?:, doch ist an seiner Urheberschaft nicht zu zweifeln (C. v. Lützow, Geschichte

des deutschen Kupferstiches und Holzschnittes, S. 218; vgl. Eye, Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit, 1874, Nr. 3 mit Beilage). 2 »Die erste laute literarische Verherrlichung Deutschlands gehört den Humanisten der Zeit Maximilian I. an und erscheint manchmal wie ein Echo ■ italienischer Declamationen oder eine Abwehr der gegen Deutschlands Unmündigkeit gemachten italienischen Angriffe« (Burckhardt Jakob, Cultur der Renaissance, 4. Aufl., I, 119f.); später vielleicht auch, darf man hinzufügen

, wie eine unbcwussic Regung von Wchmuth über den sich jetzt vollziehenden Bruch mit der deutschen Vergangenheit. 3 Vgl. Ludwig Geiger, Historische Zeitschrift, XXXIII, S. roöf. — Nebenbei sei auf die Widmung einer Medaille des Kurfürsten Friedrich von Sachsen hingewiesen: ... »animi cand ore, iustitìa et temperantìa vere germanico principi« (Tentzcl, Saxonia Numismatica, I, Taf. 4, VII); das klingt ja völlig modern. 4 Janssen, Geschichte des deutschen Volkes seit dem Ausgang des Mittelalters, I, i3.— 14. Aufl

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 339 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
den süddeutschen Königen, die Wiederberufung des Bundestages (auf den 1. September 1650) und den Einmarsch in Kurhessen. Am 29. November willigte Preußen zu Oimiitz in die Aufhebung der Union und in die Revi- sion der deutschen Bundesverfassung, durch welche (Mai 1851) der alte Bundestag wieder hergestellt wurde. Dagegen vermochte Oster reich den Eintritt aller seiner Länder oder doch eine Zolleinigung mit Deutschland nicht durchzusetzen, und es kam nur (19. Februar 1853) ein Handelsvertrag

zu Stande, der die bisherigen Schranken zwischen Oster reich und dem deutschen Zollverein theilweise beseitigte. Im Jahre 1863 nahm Österreich auf Eath Schmerlings den Plan einer Bundesreform wieder auf. Der Kaiser lud die deutschen Fürsten zu einem Congress in Frankfurt ein, der am 17. August eröffnet wurde, und legte einen Reformplan vor, wonach ein Direetorium von fünf Fürsten an der Spitze des Bundes stehen, Österreich den Vorsitz behalten, Delegierte der einzelnen Landtage der deutschen

Friedrich VII. (15. November 1863) im Gegensatz zu den meisten anderen deutschen Fürsten die Ansprüche des Herzogs Friedrich von Augustenburg gegen über der glücksburgischen Linie (Christian IX.) nicht anerkannten und wegen der vertragswidrigen Trennung Schleswigs von Holstein wie der Einverleibung des ersteren, welches zum deutschen Bunde gehörte, in den dänischen Gesamtstaat Anfangs 1864 den Krieg begannen. Aber über den Besitz Schleswig-Holsteins (mit Lauenburg), welches Dänemark im Frieden

Österreichs (mit 9 gegen 6 Stimmen) dieMobilisierungdesBundeshceres gegenPreußen beschloss, antwortete dieses am 21. Juni mit einer Kriegserklärung. Sowohl gegen Österreich wie gegen die deutschen Mittelstaaten behauptete Preußen seine Überlegenheit.

2
Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 87 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
schichten. Die ofiern Züge der sächsischen Kaiser brachten gleichfalls manchen Ritter nach Italien. Ein noch günstigeres Ereigniß für die Deutschen im jetzigen Welschtirol war aber die Entstehung des Ducates Trient und dessen Vereinigung mit dem deutschen Reiche seit der Mitte des XII. Jahr hunderts. Dasselbe Motiv, das die deutschen Kaiser hiezu bewogen, drängte sie auch, in Welschtirol das deutsche Volksthum zu stärken und dafür Sorge zu tragen, daß den Bischofsstuhl des hl. Vigilius

nur Männer von deutschem Sinn und treuer Ergebenheit bestiegen. Kaiser Lothar III. legte im Jahre 1136 in die Stammburg der Castelbarker an der Etsch, Chizzola, die er eben hatte erstürmen müssen, eine deutsche Besatzung unter „Engelbero de Chostelwart' und in die Hände von Deutschen gelangten um dieselbe Zeit wohl auch die Burgen von Arco und Ladrone. Als Kaiser Friedrich I. dem Bischöfe Adelprct 1167 die Grafschaft Garda übergab, verbot er ihm ausdrücklich, einen Lombarden oder Veroneser mit der Hut

des Schlosses zu betrauen und 1182 untersagte er der Stadt Trient jede repnblicanische Einrichtung, sie sollte als eine deutsche Stadt unter der Leitung des Bischofs dem deutschen Reiche gehorchen. Die Bischöfe von Trient im XII. und in der ersten Hälfte des XIII. Jahrhunderts waren durchweg von deutschem Geiste beseelt und begünstigten das Deutschthum. Sie wählten sich deutsche Schirmvögte in den Grafen von Tirol; sie übergaben häufig deutschen Rittern ihre Burgen und begünstigten die Einwanderung

von deutschen Ansiedlern oder standen ihr wenigstens nicht entgegen. Der früher genannte Bischof Adelpret, aus Flandern, ließ der Sage nach durch zwei niederdeutsche Ritter seines Gefolges, Roland und Rudolf von ■ Eicken, den Grund zu Roveredo legen. In diesem Sinne wirkte besonders der tüchtigste von allen, Friedrich von Wanga (1207—1218), der zur Bebauung noch öder Berg gegenden deutsche Colonisten und zum Baue der eben entdeckten Bergwerke deutsche Knappen herbeirief. Dem Beispiele der Bischöfe folgten

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1895
Peter Flötner als Plastiker und Medailleur
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Seite 15 von 89
Autor: Domanig, Karl / Karl Domanig
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky [u.a.]
Umfang: 80 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 16
Signatur: IV 65.295
Intern-ID: 326008
des deutschen Humanismus bleibt »die nationale Richtung in der selben Stärke fortbestehen«; ja »der nationale Gedanke wächst immer hoher: nationale Empfindung verbindet und vermischt sich mit religiöser«. Aber während man sich früher mit leeren Tiraden be gnügte und in historischer Schönfärberei, in haltlosen Erfindungen und bewussten Fälschungen der Geschichte zum Ruhme Deutschlands sich gefiel, 3 entwickelt sich jetzt allmälig; der kritische Sinn und eine vorsichtige gelehrte Geschichtsschreibung beginnt

der königlichen Macht verbreitet, zwölf Blätter mit Holzschnitten, die in ganzer Figur je einen der zwölf ersten deutschen Könige darstellen. Die gegenüberstehende Seite gibt den Namen und Titel des Dargestellten und in je 24 paarweise gereimten vierfüssigen Jamben eine Beschreibung seiner Thaten. Am Schlüsse folgt das bekannte Gedicht: »Ein Lobspruch der alten Deutschen« in 286 Versen obiger Art, worin sich als Urheber des Werkes Burckart Waldis nennt. 5 Der Illustrator des Werkes aber ist, wie bekannt

in Riga, ging 1523 als Deputirter zu Kaiser und Papst, um Schutz für sein bedrängtes Kloster zu finden, wurde dann lutherisch und schlug sich unter mancherlei Abenteuern als Zinngicsser und Handelsmann durch. Er durchzog Deutschland und die Niederlande, ward in eine Ver schwörung verwickelt, 1536 von dem deutschen Ordensmeister Hermann von Brüggcaet eingekerkert und vier Jahre gefangen gehalten; kehrte 1540 nach Hessen zurück. Im Jahre 1541 finden wir ihn in Wittenberg imrrvatriculirt und 1544

5
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Seite 165 von 599
Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
vollständig dem Hof kammerpräsidenten Freiherrn von Kübeck. Im Herbste 1841 hatte Metternich längere Zeit in Böhmen und Deutschland verweilt; die Beobachtun gen, die er hier gemacht, bestärkten ihn in der Ansicht über den Aufschwung des deutschen Handels und der deutschen Industrie, sowie über die Wichtigkeit der Entwicklung des deutschen Zollvereines und ließen es ihm dringend notwendig erscheinen, aus dem Zustande der Passivität, in den Österreich versunken, heraus zutreten und eine selbständige

Stellung auszumitteln, in die Österreich in dem Falle zurücktreten könnte, wenn ein Anschluß an den deutschen Zollverein nicht zu ermöglichen wäre. In einer Note an Freiherrn von Kübeck vom 20. Oktober 1841 fl2 ) begründete Metter nich, von dieser Erörterung ausgehend, die Dringlich keit vorteilhafter Handelswege durch Österreich. Er weist darauf hin, daß die deutschen Eisenbahnen sich den Grenzen der Schweiz nähern und es nicht zu be zweifeln ist, daß die sardinische Regierung die Hand dazu bieten

6
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 113 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
rechtliche Giltigkeit erlangten, seine Stelle im Kurfürstencollegium 1 ) und damit auch, das Beeilt, auf die Regierung des Reiches in erster Linie Einfluss zu üben und zu allen Verfügungen des deutschen Königs über wichtigere Angelegenheiten, namentlich über die Vergabung der Reichsgüter, seine Zustimmung zu geben. Durch die goldene Bulle von 1356 wurde Böhmen wie den an deren KurfUrstenthümern nicht bloß das Berg- und Münzregal, die her gebrachten Zölle und die Freiheit aller Einwohner

von den Reichsgerichten wie die Unteilbarkeit des Landes garantiert, sondern auch in der Rang ordnung der Kurfürsten zu seinen Gunsten eine Abänderung ge troffen, indem der König unter den weltlichen Fürsten den ersten Rang erhielt. Durch drei Mensch enalter (1346-—1437) hatten die Könige von Böhmen aus dem Hause Luxemburg selbst den deutschen Thron inne. An den späteren Königswahlen nahmen sie aber lange Zeit gar nicht mehr theil, wenn ihnen auch das Recht dazu nicht bestritten wurde. Bei der Erhebung Albrechts

und auf dem Reichstage in Erfurt am 26. Sep tember 1290 wurden das Senenkenamt und die Kurwürde wieder dem Könige von Rahmen zuerkannt. Vgl. darüber jetzt Böhmer-Redlich, Regesta Imperii VI. (1S98) n° 37+. 2213, 2376 sowie die dort (S. 5—7) besprochene neuere Literatur. a h II, Ulmann, Die Wahl Maximilians I. „Forschungen zur deutschen Ge schichte' 1 . 22. 14!) IT. Bachmann, Zur deutschen Königswahl Maximilians I. „Archiv für österreichische Geschichte', 76, 603 f., glaubt, class die Rücksicht auf Matthias

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 111 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Reichsunmittelbarkeit dieser Markgrafschaft wieder ein Ende fand. 1 ) Die dann in Deutschland erfolgende Doppelwahl hatte die Folge, dass dieser wie andere Eingriffe in die Rechte des Königs ungestraft blieben, ja Böhmen noch mehr begünstigt wurde. Um den mächtigen Premysl Ottokar I. für sieh zu gewinnen, machte ihn König Philipp neuerdings zum Könige und übertrug ihm und seinen Isaehfolgern das Reich Böhmen, doch mit der Bestimmung, dass der von den Böhmen Gewählte die Belehnung vom deutschen

Könige einholen sollte. Als Ottokar 1203 auf die Seite des Gegenkönigs Otto IV. übertraf wurde er auch von diesem und vom Papst Innocenz III. als König anerkannt. Als aber Otto IV. wegen seines Angriffes auf Unteritalien 1210 vom Papste gebannt und auf dessen Bemühungen der Staufer Friedrich II. zum Gegenkönige gewählt wurde, erhielt Ottokar !.. welcher sich diesem als einer der ersten deutschen Fürsten anschloss, neue Vorrechte. Am 26. September 1212 bestätigte Friedrich II. durch eine Urkunde

mit Goldbulle die Verfügung König Philipps über die Erhebung Böhmens zum Königreiche und bestimmte weiter, dass der König zum Besuche der kaiserlichen Hoftage nur in Bamberg und Nürnberg verpflichtet sein und beim Römerzuge des deutschen Königs [die Wahl haben sollte, 300 Bewaffnete zu senden oder 300 Mark Silber zu zahlen. 2 ) Auch diese Leistung setzte Kaiser Friedrich III. am 21. December 1462 noch auf die Hälfte herab, als ihm König Georg gegen die aufständischen Wiener und seinen Bruder Erzherzog

8
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 108 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
II. GescMciite des öffentlichen Reclites, a) Böhmens Verhältnisse zum deutschen Reiche. 1 ) Die böhmischen Fürsten, sei es alle, sei es ein Theil derselben, wurden schon unter Karl dem Großen genöfchigt, dem fränkischen Keiche Tribut zu entrichten. Um die Mitte des 9. Jahrhunderts fielen sie aber vom Reiche ab und kamen später (um 871) in Abhängigkeit vom mahrischen ß ei che. 895, nach dem Tode Swatopluks, rissen sie sich auch von diesem wieder los, wogegen ..alle Herzoge der Böhmen

' in Eegensburg dem Könige Arnulf die Huldigung leisteten. Doch hörte mit dem baldigen Verfalle des ostfränkischen Beiches auch das Abhängigkeits verhältnis der Böhmen auf. Der Begründer eines neuen deutschen Reiches, Heinrich I., drang um 929 mit einem Heere bis Prag vor und zwang den Herzog Wenzel zur Huldigung und zur Zahlung eines Tributes. Wenzels Bruder B o 1 e s 1 aw L, der ihn 935 ermordete, machte sich von Deutschland 'unabhängig und behauptete 14 Jahre seine Selbständigkeit, bis ihn endlieh Otto

unabhängig. Als Boleslaw III. wegen seiner Grausamkeit 1003 gestürzt ward und Böhmen sich dem Herzoge Boleslaw von Polen unterwarf, weigerte sich dieser, das Land vom deutschen Könige zu Leben zu nehmen. Aber schon 1004 wurde er vom Könige Heinrich II. aus Böhmen vertrieben und Boleslaws III. Bruder Jaromir mit diesen belehnt. 3 ) Jaromirs Bruders sohn und zweiter Nachfolger Bfetislaw I. (1034—1055) suchte sich nach dem Tode Kaiser Konrads II. (1039) in politischer und kirchlicher *) Vgl

10
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 11 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
.-sene b) Geschichte der Verwaltung 180 1. Die Verwaltungs- und Justizbehörden der deutsch-österreichischen Länder 180 2. Die Verwaltung der böhmischen Kronländer 184 3. Die Verwaltung der ungarischen Kronländer . , . 191 4. Die gemeinsamen Regierungsbehörden 196 5. Die Beamten im allgemeinen 204 6. Das Heerwesen . 205 7. Das Steuerwesen 208 c) Geschichte des Ständewesens 212 1. Die deutschen Erbländer 212 2. Die böhmischen Länder 217 3. Ungarn 222 4. Allgemeine Delegiertenversammlungen 224

d) Das Städtewesen in den deutschen und böhmischen Ländern 225 e) Das Verhältnis des Staates zur Kirche 227 Dritte Periode. Das Zeitalter der inneren Reformen unter Maria Theresia und ihren Söhnen (1740—1792) 233 I. Geschichte der territorialen Verhältnisse 233 1. Der österreichische Erbfolgekrieg 233 2. Die erste Theilung Polens und der bairische Erbfolgekrieg ..... 236 3. Die Orientpolitik K. Josefs II. (1788—1791) 239 II. Geschichte des öffentlichen Rechtes (1740—1792) 241 a) Die Zeit der Regierung Maria

b) Die Regierung K. Josefs II. (1780—1790) 1. Die Änderungen auf dem Gebiete der Verwaltung 267 2. Die Reformen auf dem Gebiete des Justizwesens 272 3. Die Fortschritte der Codification des Rechtes 4. Die Staatswirtschaft und die Reform des Steuersystems 275 5. Die Reformen Josefs II. auf socialem Gebiete 2/0 6. Die kirchlichen Verhältnisse unter Josef II 27S 7. Das Unterrichtswesen . . . 8. Die Beamten, Polizei und Censur 282 Die Restauration unter Kaiser Leopold II 284 1. Ungarn . 284 2. Die deutschen

11
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 110 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
und nach er folgter Belehnung durch den Kaiser, sondern nur durch Verfügung seines Vaters erhalten habe, und belehnte mit Böhmen einen Sohn Sobéslaws L, Sobéslaw II. Doch erkannte er diesen nicht als König, sondern nur als Herzog an. Der EinÜuss des deutschen Königs auf die Verhältnisse Böhmens wurde in den nächsten Jahren durch die unaufhörlichen Thronstreitig keiten unter den Premysliden und den Wankelmuth der Großen noch ge steigert, Mehrmals wurden durch eine Verfügung der Kaiser Friedrich I. und Heinrich

VI. oder nach dem Ausspruche eines deutschen Fürsten» geriehtes Herzoge von Böhmen ab- und eingesetzt. 1182 suchte Kaiser Friedrich I. den Streit zweier Eivalen, des 1173 abgesetzten Friedrich und seines Vetters Konrad Otto von Brünn, dadurch beizulegen, dass er jenem Böhmen, diesem Mähren zusprach. Doch sollte dieses Land nicht mehr unter der Oberhoheit des Herzogs von Böhmen stehen, sondern eine reichsunmittelbare, nur vom deutschen Könige zu Lehen gehende Mark- grafsehaft bilden. Erst der Umschwung der Verhältnisse

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 109 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
Beziehung von Deutschland unabhängig zu machen, wurde aber 1041 von Heinrich III. gezwungen, neuerdings den Lehenseid zu leisten. 1 ) ^ on dieser Zeit an hat Böhmen nie mehr versucht, die Ober herrschaft Deutschlands abzuschütteln. Bfetislaw selbst hat Hein rich III. in den Kriegen mit Ungarn und dessen Sohn und zweiter Nach folger Wratislaw II. (1061—1092) Heinrich IV. in seinen Kämpfen gegen die aufständischen Sachsen und die mit dem P. Gregor VII. ver bundenen deutschen Pürsten treu

, welche nach dem TodeWratislaws II. (14 .Jänner 1092) unter den Pfemysliden ausbrachen, waren die Ursache, dass in den nächsten Jahrzehnten die deutschen Könige wiederholt die Besetzung des böhmischen Thrones selbst in ihre Hände nahmen. Lothar III. behauptete sogar 1125, dass ohne Initiative und Bestätigung des Kaisers nie die Wahl oder Erhebung eines Herzogs habe stattfinden dürfen. Dagegen erklärte freilich der Herzog Sobéslaw, dass die Wahl immer vom Gutdünken der böhmischen Großen, nie von dem des Kaisers abgehangen

und den deutschen Königen stattfand, hatte neuerdings eine Bangserhöhung der ersteren zur Folge. Wladislaw IL versprach dem Kaiser Friedrich I. persönlich ein großes Heer gegen die lorabardischen Städte, besonders Mailand, zuhilfe zu führen. Dafür setzte ihm dieser (11. Jänner 1158) auf einem Eeichstage in Regensburg ein königliches Diadem auf und verlieh ihm und seinen Nachfolgern durch ein eigenes Privileg das Recht, an den Hauptfesttagen einen goldenen Beif zu tragen Ann. Altah. ad 1041.: vidinranftum regi

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 202 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
werden sollten. 5 ) 1644 verordnete Kaiser Ferdinand III., dass jeder Rath des Appellationsgerichtes in Prag der deutschen und böhmischen Sprache mächtig sein und in ersterer die Referate erstattet werden sollten. 6 ) *) In Mähren seit 1641. d'Elvert, Zur österreichischen Yerwaltungsgeschichte (Schriften dei - historisch-statistischen Section, 24. Bd.), S. 2351'. — In Böhmen seit 1648. A 7 gl. dafür wie für das folgende B. Rieger, Die böhmische Kreisverfassung, Österreich. Staatswörterbuch 2, 481 ff. 2 ) Tom

und 8 Rüthen (2 aus dem Herren-, 6 aus dem Ritter- oder Gelehrtenstande) bestehen solHe. Langer im „Österreichischen Erbfolgekrieg'. 1. 104. Vgl. Fellner in „Mittheilungen des Instituts', 15, 528. E ) Landesordnung C. II.—V.. I). XLIIL, XLY1L, F. IV., XLVI., J. VI. und für Mähren Cod. iur. Bohem. Y. 3., 122 sqq., §. 117—120 u. s. w. 6 ) Auersperg, 1, 20, 49, Es gab auch einen deutschen, und böhmischen Secretär und einen deutschen und böhmischen Registrator, S. 43.

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Seite 275 von 599
Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
des Verkehrs sollten „Drahtglockenzug-Telegraphen“ errichtet werden. - ”) Unter der Zensur litten auch die wenigen Fachblätter, die damals bestanden. Kennzeichnend für die drückenden Verhält nisse ist das Vorwort, mit dem L. Förster im September 1848 den ersteh Band der „Notizblätter“ zu seiner „Allgemeinen Bau zeitung“ einleitete. Es heißt da: „Die Freiheiten, welche Kaiser Ferdinand der Gütige und mit ihm alle deutschen Herrscher in den Märztagen dieses Jahres ihren Völkern gewährten

, haben, wie in den Herzen aller Geber deten, auch bei den Künstlern und Technikern die Hoffnung er regt, daß die Zeit zu mächtigem Aufschwünge ihrer geistigen und gewerblichen Tätigkeit gekommen sei. Aber eine törichte Partei, welche die Staatsgebäude der deutschen und österreichi schen Länder, weil sie alt und ihren Bewohnern unbequem ge worden, mit Einem Schlage niederschmettern will, ohne neue aus führbare Pläne mit vernünftiger Benützung der alten noch vor trefflichen Materialien zum zeitgemäßen Umbau vorbedacht

zu haben — diese Partei, indem sie aller Gesetzlichkeit Hohn sprächt und den Wohlstand Einzelner und der Staaten erschüttert, hat auch die blühenden Felder der Kunst und Wissenschaft ver wüstet. — Dennoch bleibt ein Recht zu hoffen, daß der herr schende Weltgeist neue Saaten in die nun brach liegenden Fel der legen werde, welche üppigere Früchte entwickeln, als es der abgenützte Boden vermocht hätte. Die deutschen Staaten mit dem mächtigen Österreich innig vereint zu Schutz und Trutz, zu Handel und Wandel

15
Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 206 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
194 ®Cs SSclt in SESaffen. die Theilnahme von Tirolern an dem Kampfe des Markgrafen Luitpolt gegen die Magyaren im Jahre 907 ; damals fiel auch Bischof Zacharias von Gäben mit seinen Genossen. Viele seiner Nachfolger vertauschten gleichfalls nicht selten Jnful und Bischofs mütze mit Helm, Schild und Schwert und desgleichen thaten auch die Bischöfe von Trient. Wir treffen sie wiederholt und öfters von Rittern begleitet in der Umgebung der deutschen Kaiser sowohl auf ihrem Ritt durch Deutschland

als auf ihren Romfahrten: ja einige sind, wie bekannt, sehr eifrige Verfechter der kaiserlichen Partei in ihren Kämpfen mit den Päpsten gewesen. In noch viel höherem Grade zeichnete Kampfeslust die zahl reiche Ritterschaft Tirols und Vorarlbergs aus. Die ersten Herren im Lande giengen mit besten Beispielen voran. Was waren nicht die Andechser, die Tiroler, die Görzer, die Eppaner, die Montforter Grafen für streitliebende Geschlechter! Wie viele Heereszüge der deutschen Kaiser, Könige und Fürsten

haben sie Nicht mitgemacht, bald in Deutschland, bald in Italien und selbst in Burgund und wie oft sind sie nicht untereinander, und mit andern Großen oder mit den Edlen in Kampf und Streit gelegen! Nicht gering ist die Zahl der Bischöfe und Ritter, die nach dem hl. Lande zogen. Wer hätte nicht von jenem tapfern Grafen Albert I. von Tirol gehört, der auf dem 'zweiten Zuge Friedrichs I. nach Italien vor den Mauern des stolzen Mailand und im Ange sicht des ganzen deutschen Heeres einen lombardischen Prahlhans in den Sand

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 269 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
270 Hans L e n t z e Übertragung der Kaiserkrone an den König von Preußen in Öster reich. politisch unmöglich gemacht, er war in die Emigration ge gangen, hatte aber auch im Reiche keine feste Existenz gewinnen können und lebte als Dozent in Göttingen in kümmerlichen Ver hältnissen. Thun wandte sich an einen Vorkämpfer des groß- deutschen Gedankens, Justin T. B. JFbhjr. von Linde , um ein Gutachten über Rqssler. Linde , ein katholischer Westfale, war in den hessischen Staatsdienst eingetreten

über die Kaiserwahlen nicht schwer gegen ihn in die Waagschale fallen dürfte; man könne es damit entschuldigen, daß er die politische Bedeutung der Frage nicht be griffen habe, ob die Nationalversammlung berechtigt war, einen Kaiser zu wählen. Dagegen ist entscheidend, daß Rösslek der Zugehörigkeit zur Gothaer-Partei dringend verdächtig ist, darum ist seine Verwendung im Lehrfach der deutschen Reichs- und Reehtsgeschichte in Österreich ausgeschlossen. Die Katheder der österreichischen Universitäten dürfen

Leben endete 1863 in Siegmaringen im Selbstmord. Das Beispiel Rösslebs zeigt, wo für Thun die Grenze aller Konzessionen gegeben war. Wenn er schon widerwillig liberale Gesinnung tolerieren mußte, so ver langte er doch zumindest großdeutsche Gesinnung und Bejahung der österreichischen Politik bezüglich der deutschen Frage. (48) Schulte , Lebenseriimerimgen, Bd. I, S, 7; ders., A. D. B-, Bd. 18, S. 665ff. (49) Thun-Nachlaß D 393, D 394. (50) Thun-Nachlaß D 419,

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 28 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
Die Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein 29 den Beschluß, eine Petition um Gewährung der Lehr- und Lern freiheit dem Kaiser zu überreichen. Sie gab damit den Anstoß zum Beginn der Reformarbeit auf dem Gebiete des Unterrichts wesens., bei dem man nun das Modell des deutschen Gymnasiums und der deutschen Universität nachzuahmen begann 2 . Im Zusammenhang mit der Einrichtung der Ministerien in Österreich erfolgte die Errichtung des Unterrichtsministeriums, das die Geschäfte

es sich auf einen vom Lehrkörper der Wiener philosophischen Fakultät eingereichten Entwurf stützte (29 Grundlegende Darstellung ist noch immer: S. Frankfurter , Graf Leo Thun-Hohenstein, Franz Exner und. Hermann Bonitz, Wien. 1893; eine sehr gute übersieht gibt Ii. Meister , Die Universitätsreform des Ministers Graf Thun- Hohenstein, Wiener Inaugurationsrede 1949; P. Molisch , Politische Geschichte ^ er deutschen Hochschulen in Österreich von 1848 bis 1918, Wien und Leipzig *939, S. 4 ff. (3) I. Mtjsii -, Zur Geschichte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 7 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
- partei, Bd. I und H, Köln 1927. Bachmann, A., Constantin von Höfler, Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen, Bd. 36, 1898, S. 381—410. Badeb, Karl Siegfried , Aufgaben und Methoden des Rechtshistorikers, Tübingen 1951. Baxtl, Hermann , Über die Notwendigkeit einer österreichischen Rechfcsgesehichte, Juristische Blätter, Jg. 1950, S. 397—399. BaPvIon, Jakob , Univorsitas und Universität, Bonn 1954. Beck , A., Friedrich Ludwig von Keller, Schweizer Juristen der letzten hundert

Jahre, Zürich 1945, S. 107 — 133. Beck von Managetta, Leo R. von , und Kelle, Carl von , Die österreichischen Universitätsgesetze, Wien 1906, zit. Beck-Kelle. Becker , C. H., Vom Wesen der deutschen Universität, Leipzig 1925. Beer, Adolf , und Hochegger, Fbanz , Die Fortschritte des Untorrichtswesens in den Culturstaaten Europas, Bd. I, Wien 1867. Beidtel, Ignaz , Geschichte der Österreichischen Staatsverwaltung 1740—1848, herausgeg. von Alfons Huber, Bd. I, Innsbruck 1896, Bd. II, ebda. 1898. Biel

, Viktob , Kaiser Josef II., Wien und Leipzig 1943. Bihlmeyeb, Kahl , Kirchengeschichte, neu besorgt von Tüchle, Hebmann, Bd. m, Paderborn 1956. Böhm, Wilhelm , Universitas Vindobonensis, Wien 1 952. Bohodajkewycz, Tabas v., Deutscher Geist und Katholizismus im 19. Jahr hundert, Salzburg-Leipzig 1935. Brunne», Otto , Das österreichische Institut für Geschichtsforschung und seine Stellung in der deutschen Geschichtswissenschaft, MIÖG, Bd. 52, 1938, S. 385-416. Brunne r, Waltee , Geschichte

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1882
Illustrirter Führer durch das Pusterthal und die Dolomiten : mit Ausflügen in die Glockner-, Venediger-, Rieserferner- und Zillerthaler-Gruppe und einem Anhange: das Eisacktal, Bozen, die Bozen-Meraner Bahn und Meran.- (A. Hartleben's illustrierter Führer ; 7)
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Seite 86 von 478
Autor: Rabl, Josef / von Josef Rabl
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Hartleben
Umfang: XV, 448 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Kt.-Beil. fehlt
Schlagwort: g.Pustertal ; f.Führer ; <br />g.Dolomiten ; f.Führer
Signatur: I A-4.668
Intern-ID: 161278
und das vor einigen Jahren er richtete Schutzbaus erheben. Was die Wirthshäuser betrifft; so wird die Küche des oberen Gasthauses «Zum Deutschen und Oesterreichischen, Alpenverein», wie auch die Unter kunft überhaupt, ungemein gelobt; das untere Gasthaus «Zum- Grossglockner» erfreut sich eines ebenso guten Rufes und bietet dem Alpenfreunde in dem daselbst aufliegenden Glocknerbuche, sowie auch in den Persönlichkeiten des Thomas und Michael Groder viel Interesse. Die Kaiser sind der schönste und grösste Menschenschlag

von ihnen werden in den Deutschen Alpen kaum ihresgleichen finden. Der vorzüglichste Führer, den Kais hervorgebracht, war Josef Schnell, welcher fast alle Excursioncn Stüdl's und Hof mann's mitmachte, aber im Jahre 1874 einem Lungenleiden erlag. Unter den gegenwärtig lebenden Kalser- fuhrem können ihm hinsichtlich ihrer Leistungen nur Christian Eanggetiner und die Brüder Thomas und Michael Grüber an die Seite gestellt werden. An Kühnheit und Unternehmungslust steht ihm vor Allem der »Erstgenannte, Christian Eanggetiner, nahe

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