Konrad, Degerndorf, Nagele Johann, Mühlbach. Mayerhofer Bartlmä, Mühlbach. Fe st scheibe: Nagele Johann. Mühlbach, Mayer Josef, Ober audorf, Resch Johann, Mühlbach, Goldschmid Albert, Kiefer, Nagele Konrad, Degerndorf, Stengl Johann, Oberaudorf, Mayer hofer Bartlmä, Mühlbach. Serienprämie auf der Glücksscheibe : Nagele Konrad. Mehrheitsprämie auf der Festscheibe: Nagele Johann. Dichter - Worte von Rnton (§enk zum lebenden Bild beim deutschen Kränzchen am 3. Jänner 1903. Der Grundgedanke der Dichtung
ist das feste Zu sammenhalten der Deutschen (Sänger, Turner, Schutz märker, deutsche Frauen), die sich auf julnächtiger Bergeshöhe mit einem Tiroler Bauern treffen und den Schwur des Zusammenhaltens trotz allen Parteizwistes leisten. Der getreue Eckart ermahnt die Deutschen zur Heilighaltung des Julfrieden und die Germania mit der alten, deutschen Krone spricht segnende Worte von Einigkeit. Macht und dem großen Julgeheimnis der ewigen Sonnenwiederkehr. Den Hintergrund bil dete das Panorama
des Kaisergebirges. Der Sänger: Uns ward das Lied vom deutschen Land gegeben, Ein gutes, stilles, treues Heimatlied Von Männerschaffen und von Frauenleben, Von Kinderglück, das in die Hütten zieht, Von himmelauf getürmten Felsenzinken, Von stolzen Strömen durch die Gaue weit, Von dunkeln Wäldern, die im Schnee versinken, Und von der stillen Weihnachtsseligkeit. Uns ward das Lied vom deutschen Volk gegeben, Das seine Heimat wandernd einst verließ, Das Weltenreich der Römer ließ erbeben Und dann die Völker deutsch
, L>ie wollen rauben ihren Heimatort, Sie wollen alle deutschen Märchen töten, Die ihre Jugend wundertief umrauscht, Es müßte Scham uns unsre Wangen röten, Würd' nur ein einzig deutsches Wort vertauscht. Den Laut, den unser Wiegenlied geklungen, Der schallte aus dem kindlichen Gebet, Der uns're Sehnsucht bis zu Gott geschwungen, Der in den leisen Frühlingsweisen weht, Der Laut, der unser tiefstes Leid verkündet, Der Laut, der still von uns'rer Liebe spricht, Der uns zu einem großen Volk verbündet, Den deutschen
; — Es tönt kein Streitruf durch die Sternenflocken, Zur heiligen Zeit die bösen Waffen ruh'n. Julfriede fei, wenn Flammenreife springen Und deutsche Liebe an den Tannen loht, Julfriede heut als Julgeschenk wir bringen Dem deutschen Volk, das überall bedroht! Das gleiche Blut ja glüht in jeder Ader, Das fließe hin für großen Völkerstreit, Verblute nicht in dem Parteienhader, In Einzelhaß und Neid und Eitelkeit. Germania: So einet euch und laßt nicht kleine Fehde Vernichten wieder euer starkes Heer