126 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/12_04_1924/SVB_1924_04_12_5_object_2542903.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.04.1924
Umfang: 8
Mae Kenna präsidierte Komitee, das die Frage der deutschen Auslands guthaben zu prüfen hatte, erklärt, daß die deut schen Guthaben im Auslande gegenwärtig zirka 6 Milliarden Goldmark betragen werden. Das einzige und beste Mittel, diese Kapitalien wie der in die Heimat zurückzubringen sei die Sta bilisierung der deutschen Valuta und die Herstel lung des Vertrauens auf den deutschen Staat. Paris, 8. April. (Ag. Br.) „Matin' veröf fentlicht bereits heute einen langen Auszug aus dem Bericht

auf das Ruhrgebiet betonen die Sach verständigen die Notwendigkeit der Herstellung der wirtschaftlichen Einheit des Deutschen Reiches lieber die Besetzung gehen die Sachverständigen mit Stillschweigen hinweg. Es müsse jedoch gefor dert werden, daß Deutschland die freie Verfügung über d.e Zölle, über die Boden- und Eisenbahnein- nahmen im ganzen Gebiete des Reiches erhalte. Hlnsichtlich der Reparationszahlungen erklären die Sachverständigen, daß an ein eigentliches Mora- ^nun, nicht zu denken sei. Deutschland

, die die Verivaltung übernimmt. die deutsche Reise Sperre. Die Notverordnung der deutschen Reichsregie- i„ Einschränkung der Auslandsreisen hat ^lfentlichkeit keine günstige Aufnahme ge- di- m ^mn bestritten, daß die Gründe, ^ Schattierung zu ihren Maßnahmen ver eine ndurchschlagend sind; zweifellos müsse ^ Auslandes mit deutschen nock^i?'r^ ^ gegenwärtig stattfindet und in warten Maße für den Sommer zu er- aen außenpolitische Bedenken erre- festa?sl-n. Gefahren herbeiführen, ist doch °°tz im Jänner allein

in der Schw-iz die Sa?, ^ R''Ienoc auWhaltlii habe», und den Italien aufhalten- schätzt. werde auf etwa 70.000 ge Wenn jeder von diesen 70.000 Reisenden nur 500 Rcntenmark über die deutsche Grenze getragen hat, so bedeutet das für die deutsche Volkswirtschaft einen Verlust von H5 Millionen Rentenmark. Das ist um so bedenklicher? als die deutschen Reisenden vielfach nicht Devisen, sondern Rentenmark ins Ausland mitnehmen und diese dort zu einem Kurs losschlagen, der keineswegs dem wirklichen Werb

entspricht. Auf diese Weise werde das Ansehen der deutschen Währung und ihr Wert im Ausland stark herabgedrückt, und außerdem werden auf diesem Wege große Beträge an Iientenmark ins Ausland geschafft, die einmal von der Spekulation zu einem Sturm auf die Stabilität der deutschen Währung mißbraucht werden können. In außenpolitischer Beziehung ist es für Deutsch land nicht vorteilhaft, wenn gegenwärtig, wo in Paris der Entscheiduugskampf in der Reparations- frage ausgefochten und wenn dabei insbesondere

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_12_1921/MEZ_1921_12_10_2_object_640036.png
Seite 2 von 10
Datum: 10.12.1921
Umfang: 10
, hat nach einer längeren Erklärung des Ministerpräsidenten in einer Ver trauenskundgebung für das Kabinett ausgeklnngen. Von -122 anwesenden Abgeordneten enthielten sich 66 der Abstimmung, während 251 für und 105 gegen das Ministerium stimmten. Zugnist en der Regierung waren die Demokraten, das Zentrum und die Reformisten: dagegen die Sozialisten, die Kommunisten, die Republikaner, die Slawen und die Deutschen. Enthalten haben sich der Abstimmung: die Nationalisten, die Faschisten, die Liberalen und die Agrarier

bekunden, daß sie sich von der Opposition auf der äußersten Linken unterscheiden wolle. Nur die Sozia listen haben klar Farbe bekannt. Desgleichen die Komiministen und — wenn auch ganz verschiedenen Beweggründen heraus — die Deutschen und die Slawen. Da die lange Erörterung der Inneren Politik fast ganz auf die Gegensätze zwischen den Kommunisten und den Fa schisten aufgebaut war, fand es der Ministerpräsident denn auch angezeigt, seine Rede so gut wie ausschließlich diesem Wider streit der Meinungen

, daß die englischen Staatsmänner endlich von der Lebensnotwendigkeit ver deutschen Zahlung für i Frankreich überzeugt sind. „Petit Parisien' schreibt von einer - sranzösisch-englischen Entspannung, während der „Manchester . Guardian' meint, daß eine befriedigende Lösung der Rrpara- tionsfrage schwer zu finden sei, da England Frankreich allzu lange Hoffnungen auf dle phantastischen Reparationssummen machte. — Die Darlegungen Horins werden in der deutschen &»,'(« d* «j» «rüLch« ftagnaum zu bw geyloat« Bbpoea

» twnsreform gekennzeichnet. Nach der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' sind sie darauf berechnet, in Frankreich beruhigend zu wirken und lassen erkennen, daß England auf alle Fäll« fest zu Frankreich hält. Auch das kommunistische Organ die „Rote Fahne' sieht durch die Rede bewiesen, daß eine Regelung der Reparationsfrage nur durch eine engiisch-franzöfifche Einigung und unter Voraussetzung der Finanzkontrolle der Entente über Deutschland möglich sei. Dar Blatt der Unabhängigen „Die Freiheit' erkennt

gleichfalls die große Gefahr in der Finanz kontrolle und der sonstigen harten -Bedingungen. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' weist nach, daß die Vorschläge Harnes für die Gesundung der deutschen Finanzen als Zeichen einer schiefen Vorstellung von den deutschen Verhältnissen sei. Deutsch-schweizerischer Schiedsgerichts, und Dcrgleichsverlrag. In Bern wurde der schweizerisch-deutsche Schiedsgerichts» und Bergleichsvertrag, über welchen bekanntlich feit August Verhandlungen im Gange waren, unterzeichnet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/12_04_1924/BRG_1924_04_12_5_object_814658.png
Seite 5 von 10
Datum: 12.04.1924
Umfang: 10
der Sachverständigenkommission überzeugen werde. Das vom Engländer Mae Kenna präsidierte Komitee, das die Frage der deutschen Auslands guthaben zu prüfen hatte, erklärt, daß die deut schen Guthaben im Auslande gegenwärtig zirka 6 Milliarden Goldmark betragen werden. Das einzige und beste Mittel, diese Kapitalien wie der in die Heimat zurückzubringen sei die Sta bilisierung der deutschen Valuta und die Herstel lung des Vertrauens auf den deutschen Staat. Paris, 8. April. (Ag. Br.) „Matin' veröf fentlicht bereits heute einen langen

zur Verfügung gestellt. In Bezug aus das Ruhrgebiet betonen die Sach verständigen die Notwendigkeit der Herstellung der wirtschaftlichen Einheit des Deutschen Reiches, lieber die Besetzung geben die Sachverständigen mit Stillschweigen hinweg. Es müsie jedoch gefor dert werden, daß Deutschland die freie Verfügung über die Zölle, über die Boden- und Eisenbahnein- uahinen im ganzen Gebiete des Reiches erhalte. Hinsichtlich der Reparationszahlungen erklären die Sachverständigen, daß an ein eigentliches Mora

. Von dem Kapital erhält ein Viertel die deutsche Regierung und drei Viertel die Gesellschaft, die die Verwaltung übernimmt. Die deutsche Reife-Sperre. Die Notverordnung der deutschen Reichsregie rung zur Einschränkung der Auslandsreisen hat in der Ocffentlichkeit keine günstige Aufnahme ge sunden. Es wird kaum bestritten, daß die Gründe, die die Reichsregierung zu ihren Maßnahmen ver anlaßt haben, durchschlagend sind; zweifellos müsse eine lleberstutunq des Auslandes mit deutschen Reisenden

das für die deutsche Volkswirtschaft einen Verlust von 35 Millionen Rentenmark. Das ist um so bedenklicher, als die oeutschen Reisenden vielsach nicht Devisen, sondern Rentenmark ins Ausland mitnehmen uns diese dort zu einem Kurs losschlagen, der keineswegs dem wirklichen Werk entspricht. Auf diese Weise werde das Ansehen der deutschen Währung und itjr. Wert im Ausland stark herabgedrücht, und außerdem werden auf diesein Wege große Beträge an Rentenmark ins 'Ausland geschafft, die einmal von der Spekulation

zu einem Sturm auf die Stabilität der oeutschen Währung inißbraucht werden können. In außenpolitischer Beziehung ist es für Deutsch land nicht vorteilhaft, wenn gegenwärtig, wo in Paris der Entscheidungskampf in der Reparations- fragc ausgefochten und ivenn dabei insbesondere die Frage der deutschen Leistungsfähigkeit heftig um stritten wird, deutsche Staatsbürger sich in großen Mengen ins Ausland begeben und dort teilweise ein zu luxuriöses Leben führen. Es wird dort da- dura) ein ganz falscher Eindruck

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1871/18_03_1871/MEZ_1871_03_18_1_object_591180.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1871
Umfang: 8
Herzen in das dort ausgebrachte Hoch auf die Eintracht zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutsch land ein. Bismarck.' Wien, 11. März. Im Saale des Hotels „zum weißen Roß' fand heute Abends das vom Deutschen Vereine veranstaltete deutsche Sieges- und Friedensbankett statt. Da nach den bisher bekannten Vorgängen anzunehmen war, daß die Behörde eine öffentliche deutsche Siegesfeier nicht gestatten werde, begnügte sich der Vorstand des Deutschen Vereines damit, dem Feste einen ganz privaten Charakter

zu verleihen. Trotz dieser Beschränkung war eine große Anzahl geladener Gäste erschienen, zumeist Mitglieder des Deutschen Vereines, aber auch viele außerhalb des Vereines stehende politische Notabilitäten; darunter mehrere Neichsraths-Abgeordnete. Der gehobenen Stim mung, in welcher sich die Anwesenden befanden, gab zuerst der Vorstand des Deutschen Vereines, Ör. Josef Kopp, in einem Toaste aus den Kaiser Ausdruck. „Wir preisen den Monarchen', sagte der Redner in dem mit stürmischem Jubel auf genommenen

Trinkspruche, „dessen Vorfahren durch Jahrhunderte die deutsche Krone getragen, welcher in Villafrauca dem Versucher, der ihn auf Kosten seiner Stammesgenofsen gewinnen wollte, ent gegenrief: „Ich bin ein deutscher Fürst!' der in Salzburg den Versuchungen deS Dezember-Mannes widerstand und der im letzten Kriege die Neu tralität bewahrt. Dem deutsch - österreichischen Kaiser, der zuerst dem deutsche» Kaiserthum ein herzliches Glückauf! entgegenrief, dem deutschen Kaiier, dessen Ahnherr durch seine Siege

über den czcchischen Ottokar die Ostmark davor bewahrte, ein czechischer Annex zu werden, dem deutschen Fürsten ein Hoch!' Dr. Pickert brachte in Er innerung dessen, daß das Einigungswerk ein ureigenstes Werk des deutschen Volkes ist, dem deutschen Geiste ein Hoch. I)r. Blitzfeld trank auf ein Bündniß mit Deutschland, Or. Hoffer in eitler äußerst schwungvollen Rede auf 5as deutsche Volk und das deutsche Heer. Professor Jhering, mit lebhafter Akklamation begrüßt, gedachte der Vorkämpfer, die gelitten und gerun gen

für die deutsche Einheit, indem er gleichzeitig betonte, daß die Quelle des deutschen Einheits- gedankens jederzeit^ von den Universitäten ausge gangen war und genährt wurde. Sein Trink spruch galt jenen Männern, welche die deutsche Einheit im Märtyrerthume verfochten, deren An denken uns unvergeßlich bleiben und das nie verlöschen soll. Von deu noch weiter ausgebrach ten Trinksprüche» fand besonders großen Beifall ein Toast von Dr. Max Menger auf die Deutsch- Oesterreicher und die Erfüllung ihrer deutschen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/25_07_1922/BZN_1922_07_25_6_object_2486692.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1922
Umfang: 8
Seite 6 „Bozner Nachrichten', den 25. Juli 1922 Nr. 107 Wohl die richtige Gelegenheit zum Friedensschluß ge wesen wäre. Diese Eröterungen wurden angestellt, als der richtige Zeitpunkt längst verpaßt war. So könnte es leicht auch dem finanziellen Friedensschluß ergehen, denn die günstigsten Zeiten dasür liegen tat sächlich bereits in der Vergangenheit. Ist der Tief stand der deutschen Mark das äußerlich sichtbarste Kennzeichen der finanziellen Zerrüttung, so hätte er längst Anlaß geben müssen

, die Stabilisierung der Mark in Angriff zu nehmen. Denn es liegt auf der Hand, daß diese Aufgabe unendlich viel leichter ge wesen wäre, als die Mark noch 20, 30 oder 40 Vfg. galt, denn heute, wo ihr Wert um 1 Pfg. schwankt. Es handelt sich aber nicht nur um die Mark, son dern auch um das Währungsgeld anderer Valuta schwacherund valutakranker Länder. Wir geben in nachstehender Tabelle eine Übersicht über die Kurs entwicklung des französischen Frank, der deutschen Mark und der österreichischen Krone an der Börse

Frank heute in der Schweiz mit rund 40 Centimes bewer tet wird, so ist das für den Siegerstaat Frankreich nicht viel tröstlicher als ein Markkurs von etwa 1 C'entime für das besiegte und mit unerfüllbaren Goldmarkverpflichtungen belastete Deutschland. Die Hoffnung, aus deutschen Reparationszahlungen das Budget in Ordnung zu bringen, wird mit jedem Kurssturz der deutschen Mark, die auch den Frank, wenn auch bis jetzt noch in respektvollem Anstände, mit sich reißt, immer geringer. Deshalb müßte

auch Frankreich in seinem eigensten Interesse bereit sein, zu . einer Herabsetzung der deutschen Reparat» ons-- schuld die Hand zu bieten, deren unerträgliche Hohe die letzte Ursache auch der französischen Finanzschwie- ?igkeiten ist. . * » w. Wien, 2 5. Juli. Die amtlichen Kurse der Wiener Devisenzentrale lauten: Amsterdam 13.085, Agram 99.85, Berlin 66.85, Budapest 22.76, Lon don 149.200, Mailand 1588.50, Dollar 33.475. Paris 2797, Prag 724, Warschau 5.44, Zürich 6393. . w. Valutaverkehr in Innsbruck

. Die Franzosen glauben aberund selbst die französischen Sozialisten glauben das —, daß Deutschland in Wohlstand schwimmt, daß es- den Krieg im wirtschaftlichen Sinn gewonnen und Frankreich ihn verloren hat. Sie können daher nichk verstehen, warum man die Deutschen nicht zum Zah len zwingen sollte. Sie haben die naivsten Ideen, wie man das anfangen sollte. Volkswirtschaft ist' selbst unter seinen hervorragenden Staatsmännern eine beinahe unbekannte Wissenschaft und noch viel mehr unter den Massen. Sie glauben

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/02_09_1914/SVB_1914_09_02_3_object_2518786.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
werden. EinZeppelinschiffüberParis. Pari», 31. August. In einer Höhe von 2000 Metern wars heute gegen 1^/z Uhr nachmittags ein über Paris fliegendes deutsches Luftschiff eine Bombe ab, die in der Nähe deS Militär spitaleS St. Martin niederfiel. Zwei Frauen wurden schwer verwundet. Vom Flugapparat wurde auch eine Fahne mit deutschen Farben hinabgeworfen, mit einem Brief deS ballonführendenz Leutnants, worin eS heißt: Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris. Der Brief schließt mit den Worten: Bleibt euch nichts anderes übrig

der deutschen Sch ffe in Kiautschau mitzukämpfen. — Infolge Vordringens sehr staker russischer Kräfte in Ostpreußen erhält das erste deutsche Armeekorps, um nicht abge. schnitten zu werden, den Befehl, sich auf neue Stellungen zurückzuziehen und einen Teil Ostpreußens einstweilen preiszugeben. 25. August. Die Stadt Namur sowie fünf Fort» von deutschen Truppen genommen. — Ab bruch der diplomatischen Beziehungen Oesterreich Ungarns zu Japan und Zustellung der Pässe an den Wiener Botschafter. — Das siegreiche

von der Goltz zum Generalgouverneur ernannt. 26. August. Sämtliche FortS von Namur von den deutschen Truppen erobert. —E. stürmung der französischen Festung Longwy. — Die Armee des deutschen Kronprinzen schlägt von Verdun auS vor gehende französische Truppen zurück. — Glückwunsch telegramm jdnser Franz Josefs an Kaiser Wilhelm. Sein Eigentum hinterließ er zum Danke für die gute Pflege dem österreichischen Roten Kreuz. Der Kommandant des russischen Heeres zentrumS. DaS russische Zentrum ist in der großen

Lustkreuzer angstvoll entgegen. Die deutschen Soldaten «nd ihre Heer- führer. Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm und der König Ludwig von Boyern besuchten die im Hauptquartier befindlichen Verwundeten und waren Zeugen eines ergreifenden Schauspiels. AlS ein Zug mit Verwundeten im großen Hauptqartier ein traf und die Verwundeten ihren obersten Kriegsherrn sahen, der sie sprechen und ihnen die Hand geben wollte, stimmten sie trotz' aller Pein und Schmerzen alle „Die Wacht am Rhein' an. Die Ktadt Köwe« zerstört

. Bei einem Aus fall von vier Divisionen aus Antwerpen überfielen alle Einwohner der Stadt Löwen die deutschen Kolonnen. Diesen organisierten Uebersall hat die belgische Stadt mit aller Schwere gebüßt. Die Universitätsstadt existiert kaum noch. Der Eindruck der dentfche« Siege i« Koudo«. Tie Londoner „Evemng Post' schreibt: Die Nachricht von den ersten ernsten Verlusten un serer Verbündeten und von der Tatsache, daß un sere eigenen Leute schon im F. uer standen, bedeutet sür viele von unS ein Erwachen zu harter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/11_12_1920/MEZ_1920_12_11_2_object_609152.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1920
Umfang: 6
warf um aufrecht besiheidene Weise Sym- patlicn zu sammeln si'tr eine erneut ausstehcnde Gefahr bot- sci-ewiüischer Armeen. Doch selbst wenn man annrmmt, daß die Sraalsgrenze befestigt ist, so bleibt das jammervolle Elend der Finanzen. Tie polnische Mark gilt heute 10 deutsche Reicksmeimige der jetzigen deutschen Valuta, d. h>. also, die Valuta der österreichischen Krone zählt in Polen noch Kir llristokraiie. Tie militärische Organisation Polens verlangt nick: ini! dauernde Blut' und Zcitopfer

, sondern unerschwing- licke Reguisitionen, so daß cs niemanden Wundern kann, daß die polnisch gewordenen, ehemaligen deutschen Gebiete beute die wirkungsvollsten Warnungstafeln für die Abstim mung bedeuten. Zu Paris und London täuscht man sich also mit vollem Reck:e gar nickt über das zu erwartende Abstimmungser gebnis. 'Taster die Spitzfindigkeit des jüngsten Vorschlages, daß entgegen der undeutbaren Vestimmungj des Friedens- Vertrages, 'die außerhalb ihrer Heimat lebenden Oberschlesier nickt

eine sehr freundliche gewesen fein. Die deutsche öffentliche Meinung hat in völliger Ein mütigkeit ein vernichtendes Urteil über den Verfasser der „Tri- buna-', Liberi».' und Eredarobriefe ausgesprochen. Aus der Beantwortung der Interpellation Dr. Strefemann und Ge nossen durch den deutschen Außenminister Dr. Simons war für den, der zwischen diplomatischen Zeilen zu lesen versteht, deut lich die Mißbilligung des Vorgehens Deerenberg-Goßler auch durch die leitende politische Stelle herauszulesen. Man hörte

auch sonst von allerlei Urteilen über diesen Diplomaten, die alles eher als schmeichelhaft für diesen lauteten. Je mehr unter den: Einflnsse ruhiger lleberiegung die vielfach nur künstlich geschürte Erregung schwand, die sich anfänglich auch gegen Dr. Simons selbst geltend gemacht hatte — die Aeußerungen Dr. Slresemanns, des Obmannes des parlamentarischen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten auf dem. Nürnberger Partei tage der Deutschen Bolkspartel können als abschließendes Urteil hierüber angesehen

wie Beerenberg-Goßler als Botschafter des Deutschen Reiches in Nom noch weiter fungieren soll, den das ganze deutsche Volk feierlich desavouiert und ver urteilt hat. Nun wird heute aus Berlin gemeldet, daß der parlamen tarische Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten am 7. d. M. — also nach der Abreise Beerenbergs — neuerlich eine Sitzung abgehalten hat, auf deren Tagesordnung die Südtir.ck.e Frage ftand. Man kann also wohl annehmen, daß die Angelegenheit noch nicht erledigt ist. Es wäre immerhin denkbar

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/16_01_1924/TIR_1924_01_16_2_object_1991123.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1924
Umfang: 8
^>er Ve>- söhnlichkeit, der mit Freude festgestellt wer den soll^ Aber trotzdem könne» die deutschen Katholiken Ewsj-Rumämens von dem ge rechten Verlangen nach einer rein deutschen Volksschule und nach deutschen Parallelklas sen in den Kwsteischulen «Massen. Eingeweihi' Äreise beurteilen den Aeri us der weiteren Verbaudlungen nicht skeptisch und es sind gewisse Hofsnungen auf ein weiteres Entgegenkommen der Regierung berechtigt. Für diese Auffassung spricht auch der limsiand. das; die Temesvarer Bilchos- srage

in B5de Weise gciöst werden wird, die auch die Gefühle der deutschen Katholiken des Bauats berücksichtig!. Knapp vor Weihnachten wurde von unterrichteter Seite versichert, das; mit der Wahl des bis herigen apostolischen Administrators der Tcmesvurer Diözese. Augustin Pacha. zum Weihbifchos sicher gerechnet werden könne. Die Weihe dürste schon in einigen Wochen stallenden. Der frühere Bischof Dr. Glalt- selder der Csanader Diözese, deren ehemali ger Wirkungsbereich aus ungarisches rumä nisches

in glei chein Mas;? aber auch für die andere» Staa ten notwendig. Wir betrafen ^es'za'.b diese Anerkennung nicht etwa als eine Änade und sind deshalb nicht gewillt, für lie Zugeständ nis,' machen Die deutsche Kwdervst. Das Berliner „Tageblatt' veröffentlicht ans dem Ergebnis einer Rundfrage bei den Oberbürgermeistern der gößten deutschen ^ Städte Angaben, aus denen hervorgeht, das; von der gegenwärtigen Not besonders die Kinder, trotz der gerade für sie im Anstand und Inland durchgeführten Hilfswerke

a. N. aus, um sich aus den geistlichen Berus vorzubereiten, nachdem er einen Teil seines geistlichen Tili, diums zuvor schon in einer bayerischen An stalt absolviert hatte. Bauman». von Bern Eisenbahnbeamter und langjähriger LiÄ- tagsabg-ordneter der württ. nationalliberii- len Partei, trat 1919 der Deutschen demikri. ti'chen Partei bei und übernahm des Ernäh rungsministerium, das er 1921 in die Hände von Minister Schall abgab. Er war nie ver heiratet. t Packeis rings um Skandinavien. Äs,?. Holm, II. Jänner. In Schweden

zu - lein. lieber die wichi.gsten t>'mgn.sse des kommenden Jahren sich der Genannie snlgcndi'rinivien ..Mir Ken, Jahre 1924 werden die Deutschen mit der Abzahlung ihrer Schulden beginnen und di.'ie im Lause von mindestens 25 Iah- ren vollständig begleichen, und zwar sowohl in Sachwerten, wie auch iu Geld. Die Fran zosen werden un Lanie des kommenden Jahres ihre Truppen aus dem Ruhrgebiet zurückziehen wo »e gegen Ende 1924 teinen Mann mel.r neben Hal en werden. Im Jahre l9Z^ wird Weiler die Rheiuprovinz

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1913/15_05_1913/BZZ_1913_05_15_2_object_429603.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1913
Umfang: 8
^ -MZ - „B ßvenn es - gilt,' Schulter^ an^. Schulter hinaus..w den.Aampf zur.. Mahnung, deutscher Ehre!' Es war begreiflich, daß alle diese Worte in den aus allen Teilen des Reiches herbeigeeil ten Festteilnehmern einen nachhaltigen Wider hall fanden und so konnte der Gbmann des Deutschen Schulvereines Dr. Groß feststellen, daß man dem Ziele, alle deutschen Volksgenos sen ohne Unterschied des Standes und der Partei, zusammenzuschließen, gewaltig näher gekommen sei und heute um die deutsche

Reichshauxtstadt Wien und um. die Deutschen im ganzen Reiche ein einigendes Band schlinge Zur nationalen Abwehr. Die Deutschen sollen endlich lernen und haben zum Teile schon ge lernt, das Deutschtum hoch über parteistreit zu Letzen und dem großen herrlichen Ziele zuzu streben, der Verteidigung unseres völkertums. Lebhaste Befriedigung rief in der Ver sammlung, der auch Mitglieder des gleichzeitig in Wien tagenden Vereines der Aarpathen- deutschen anwohnten, die Mitteilung hervor, daß ein Ungenannter

zur Erbauung eines Deutschen Schuloereinshauses in Wien 400.000 Aronen gespendet habe, und daß der christlich soziale Bürgerklub des Miener Gemeinderates Hein Deutschen Schulvereine als gründendes Mitglied beigetreten sei. A5o»n Po litischen Schauplatz. ' Inland. Der Aaiser machte gestern mittags im of fenen Wagen ohne jede Begleitung eine Aus fahrt nach Pietzing und Lainz. Das Publikum Legrüßte den Aaiser, der sehr gut aussteht, aufs lbhafteste. Generalversammlung des Zentralverbandes der Raiffeisenkassen

ab. Um halb j Uhr fand auf der deutschen Botschaft bei Freiherrn von Tschirsk? ein Frühstück statt. Um 2 Uhr wurde der Staatssekretär in Schönbrunn von Aaiser Franz Joseph in Audienz empfangen. Nach der Audienz begab sich der Staatssekretär in das Auswärtige Amt und hatte wiederum eine längere Konferenz mit dem Grafen Berchtold. — Zu Ehren ds. Staatssekretärs von Iagow gaben der Minister des Aeußern Graf Berch told und Gemahlin abends ein Diner, an dem teilnahmen:' der deutsche Botschafter mit Ge mahlin

, Ministerpräsident Stürgkh, der bayri sche Gesandte,- 'Finanzminister Bilinski mit Gemahlin, Ariegsminister Arobatkin, die Mit glieder der deutschen Botschaft. Hofwürden träger und mehrere hohe Beamte. Ausland. Die Reise des. „Imperator' ist auf beson deren Wunsch des Kaisers, der an der Fahrt teilnehmen will, auf: »die Zeit nach der Aieler Woche festgesetzt woi'den,' und zwar zwischen ?. und zo. Juli. Ordensverleihung. Der Aönig von Italien hat dem Prinzen Aarl von Rumänien den Annunciatenorden verliehen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/31_10_1923/BZN_1923_10_31_3_object_2497108.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1923
Umfang: 8
23.16 Paris . . . 19.295 7.2425 5.82 30.22 Prag . . . 20.262 3.0925 2.965 14.64 Stockholm . 26.799 26.95 26.3l 93.20 Warschau. . 23.82 l Y.0056 0.sX0055 0.00023 Wien . . . 20.262 0.00145 0.001412 0.006972 Zürich. . . 19.295 16.950. 17.83 92.40 Die Reparationsfrage. Verhandlungen der Franzofen mit den deutschen Industriellen. P aris, 31. Okt. (Ag. Br.) „Havas' berich tet aus Düsseldorf, daß die Verhandlungen mit den deutschen Industriellen in kürzester Zeit zu einem solchen Resultate führen

werden, daß die gegenwärtige bis nur 27 Prozent der Produk tion vor dem 11. Januar betragende Produk tion auf zirka 90 Prozent gesteigert werden kann. Den deutschen Industriellen werden Er leichterungen bei der Bezahlung der rückständi gen Kohlensteuern gewährt werden. Damit diese zu Geld kommen, um die Arbeit wieder auf nehmen zu können, wird ihnen gestattet wer den, einen Teil der beschlagnahmten Stahl-, Eisen- und Kohlenstocks zu verkaufen. Wegen Freilassung der Eingekerkerten. Paris, 31. Okt. (Ag. Br.) Havas berichtet

, daß in Essen Verhandlungen über die Freilas sung der deutschen Gefangenen begonnen ha ben. Zuerst sollen die Wirtschaftsleute und dann die Beamten entlassen werden. Wieder MilitärkontroWommission in Deutsch land. . ^ ^ ! Paris. 31. Okt. (Ag. Br.) Die Repara tionskommission hat die Prüfung der deutschen „Bozner Nachrichten', 31. Okt. u. 1. Nov. 192 Note auf Freitag verschoben. — Gestern ließ die Reparationskommission der deutschen Regie- ' rung mitteilen, daß die alliierte Militärkontroll kommission

wieder ihre Tätigkeit in Deutsch land aufnehmen werde. - Mae Kenna als Sachverständiger. ! London, 31. Okt. (Ag. Br.) „Daily Sketch' erklärt, -daß es fast sicher ist, daß als ^ > englischer Sachverständiger für die Festsetzung ! ! der deutschen Zahlungsfähigkeit M a c Kenna ' gewählt werden wird. Amerikanische Zurückhaltung. Paris, 31. Okt. (Ag. Br.) Havas meldet aus Washington, daß der amerikanische Sach verständige in der zu ernennenden Kommission für die Festlegung der deutschen Zahlungsfähig keit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/16_10_1919/BZN_1919_10_16_2_object_2463476.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1919
Umfang: 8
valutarische Basis.auf der der frühere Vertrag ausgebaut wurde, hinfällig gewor den ist. Das Handelsministerium in Bel grad arbeitet nunmehr einen Entwurf für die Einhebung eines Ausfuhrzolles auf Le bensmittel, besonders auf Getreide und Mehl, aus. Dieser Ausfuhrzoll würde etwa 150 Kronen für 100 Kilogramm be tragen. Die Deutschen Mährens bei Masaryk. Letzten Freitag wurde vom Präsidenten Masaryk eine Abordnung des deutschen Na tionalrates für Brünn und Mittelmähren empfangen. Hierüber meldet die „Bohemia

werden. Es seien auch Verhandlungen mit den Deutschen über die zu schaffende Ver fassung in Aussicht genommen.- Ueberdies besitze das Wahlgesetz dieser Verfassung nur provisorischen Charakter. Die Deutschen könnten nach ihrem Einzug in die National versammlung eine Revision beantragen. Auch die Frage der Kriegsanlei hen wurde zur Sprache gebracht. Präsident Masaryk erklärte er könne die bestimmte Versicherung geben, daß die Kriegsanleihen Keinesfalls annulliert werden, sondern daß sie ganz bestimmt

, wenn auch nicht ^m vollen Werte eingelöst werden dürften. England. Aus den Metnoiren Lord Haldanes. Die „Westminster Gazette' veröffentlicht den ersten Teil der Memoiren von Lord Haldane, in dem er seinen Besuchals Kriegs mi nister, der im Jahre 1900 auf Einladung des deutschen Kaisers hin in Berlin stattfand, schildert. Er erklärt, daß damals die Militärpartei in der Minderheit war. Das deutsche Volk habe mit dem englischen im allgemeinen viel ähnliches, allerdings mit dem Unterschied, daß es nur dazu erzogen wurde

; Vorsorge und Schutz s für die Kriegsinvaliden und für die Witwen ! und Waisen der Gefallenen. KrankreiM i Frankreichs Angst vor Deutschland. - In der Donnerstag-Sitzung des Senats ; eröffnete Berichterstatter Leon Bour- : geois die Debatte über den Friedensver- ' trag von Versailles. Bourgeois erklärte, der. ! Friedensvertrag hätte verlangen müssen, j! daß die deutschen Bürger eine schwerere - Steuerlast zu tragen haben als die Entente bürger. Frankreich bleibe mit Schulden be- lastet zurück

des Vorschlages dem ^Fürsten Bii- low zu. Uon der Friedenskonferenz. Das Inkrafttreten des deutschen Friedens vertrages. Die Verordnung über die Ratifizierung des Friedensvertrages von Versailles wird wahrscheinlich diesen Montag, den 13. ds>, im französischen Amtsblatte erscheinen. Da hiemit der Friedensvertrag zwischenDeutsch- land und drei Großmächten ratifiziert ist, tritt er, nachdem in den nächsten Tagen er folgten Austausch der Urkunden, in Kraft. Aufhebung der schwarzen Listen. Das Auswärtige Amt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/07_05_1924/MEZ_1924_05_07_1_object_626646.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1924
Umfang: 6
und eine enGcheidende neue EMMung über den «deutschen Kriegswillen zum erstenmal der OoffeNtlichkeit zugänglich ge macht habe. Das «st eine Ärrsfühvuing. In WirMhikeit ist dieser Midsf längst pubkziert und zwar von Dr. Dirr m semen „Bayerischen Do kumenten zum Kriegsausbruch und zum Ber- saWer SchuMmuch (2. AWage 1023. Seite 221>. Wie die Ädrigen BeriMe des bayerischen MMtärbevMmiächtgten «ms den letzten IM tagen 1914, so dst auch dieses Schreiben vom 29. Juli, teil« wörtlich, teil» im Asusgug wiedergegeben

', jMHaills «Iber so, daß Din Mamter Inhalt klar und unzweideiultig zum Ausdruck tomm-t. Die vmiMnMchuW der Menschheit' beruh» aus dem in der Zeit Eisners >aus dam bayerischen K -liegsmiMterium entwenidieten Originalischrei ben Wenmingers. Sie sind nie mehr zurückge kommen, doch war es dem Herausgeber der VayerWen Dovum«nte möglich, die Konzepte der Berichte wieder auifzuMoen und «ich diese die Berichte lw sein Mteniwerk auMneh- Die deutschen Reichstagswahlen. men. Was den ÄnhM des Schreiben» vom M. Juli

betrifft, so jagt e, mW« weseiWch anderes als was aus den übrigen bayerischen und deutschen Akten ebensalls Mm beivannt ist. Wenninger hatte damals in Berlin den ^Mchruck'. daß der deutsche GenovaWab angesichts der «überau» Vs> drohNchen europäischen Lage, > besoiW um die mMtäMche Mchsrbeit DeÄMmid^ dvimMch ausreichende mtliWrifche Mvhnahmen wünschte, die der von Rußland und FrainchveU dachenden Kriegsgefahr enGrechen solliten. Die poitt ti sche Neichsleltiuins jÄdjoch. Reichskanzler Kaffer, lmeMte

abgegeben. oie Pollkit der Deukschnattonalen. v erli n. 7. Mai. Dr. Hergt. der Aührex der Deutschnakionalen, äußerte sich über die Politik seiner Partei wie folgt: E, wird eine Außen- Politik betrieben werden, die den Lebensinter, essen de» deutschen Volkes Rechnung tragen und gleichzeitig ans eine befriedigende Lösung der Reparationsfraae hinarbeitet, von feiner würde wird sich das deutsche Volk nicht ein Komma nehmen lassen. Vom Sachverständigen gutachten sehen die Deutschnationalen in einigen Punkten

mit der der gesamten Belegschaft. Darauf. bin yat die syndikalistische Union der Bergleute den Generalstreik für den gesamten deutschen Kohlenbergbau angeordnet, so daß bis jetzt zirka eine Million Arbiter sich im Ausstande befin- den. Aach die Notstandsarbeiten unterbleibe«». Zn den besetzten Gebieten haben die fremden V «Hörden erklärt, sich neutral zu verhalten. Ein Schweizer-italien. Arbeitsvertrag. Verh 7. Mai. Die Schweiz«? Telegraphen agentur meldet, daß die italienische Regierung den Vorschlag zum Abschluß

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/03_03_1901/MEZ_1901_03_03_1_object_593783.png
Seite 1 von 18
Datum: 03.03.1901
Umfang: 18
wissenschaftlichen Kommentar gegeben hat. In der Kunst, mit vielen Worten wenig zu sagen, ist die Herrenhaus-Adresse der Thronrede weit voraus. WaS Herr von Lam- masch mit Zustimmung aller Parteien des Herren hauses über die Verfassung sagt, ist für för- deralistlsche Gemüther ebenso anheimelnd, als es seine Bemerkungen über den „Fortbestand einer Sprache als gemeinsames Verständigungsmittel' selbst für die Tschechen sind. Selbstverständlich hütet sich der Adreßverfasser des Herrenhauses, von der deutschen

zu machen. In der That handelt es sich aber der Rechten in beiden Häusern nur um die Wiedergewinnung der Macht. Polen, Klerikale und Südslaven werden nicht müde, ihre Arbeitswilligkeit zu versichern, während die Tschechen mit ihrer Obstruktion die nöthige Zwischen aktmusik machen. So verstreicht die Zeit, und die Regierung steht mit dem Rekiutengesetz wieder vor einer Galgenfrist, von der es noch nicht sicher ist, ob sie von den Deutschen werde respektiert werden können. Nur zur Ermöglichung des Fortregierens

und das Eisen- bahninvestitionsgesetz, auf dessen Erledigung die ^ Deutschen aus den Alpenländern und die Südslaven 'drängen, nebst dem Rekrutenkontingent vorher be willigt wird. Es liegt in der Macht der Regierung, die Obstruktion vom Hause fern zu halten und durch den angedeuteten Druck aus die Landtagsfanatiker das Abgeordnetenhaus zu bestimmter Arbeit zu bringen und das Parlament wieder an die Arbeit zu gewöhnen. Nor der Entscheidung Meran, L.März. Herr von Körber unterhandelt mit den Jung tschechen

, welche in Folge dessen ihre in den letzten Tagen begonnene taktische Obstruktion in ruhigem, etwas abgeschwächtem Tempo fortsetzen. Das ist das bisherige Ergebniß des an den Minister präsidenten gestellten Verlangens der Deutschen, die Landtage so lange nicht einzuberufen, als das Abgeordnetenhaus nicht zu regelmäßiger gesetz geberischer Thätigkeit gelangt ist. ^>err v. Kölber vermochte den Obmännern der deutschen Parteien keine bestimmte Antwort zu geben und versprach, sich bis heute entscheiden

zu wollen. Inzwischen hofft er, die Tschechen durch Zugeständnisse, von welchen er annimmt, daß sie deutscherseits keinen Widerspruch finden, dafür zu gewinnen, daß sie den Weg zur Tagesordnung nicht wie bisher mit Anfragen, Interpellationen und tschechischen Reden zum amtlichen Sitzungsprotokolle verlegen. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß von tschechischer Seite Bedingungen gestellt werden, deren Abweisung die Deutschen mit aller Entschiedenheit fordern müßten. Eine solche Bedingung wäre z.B. die der Errichtung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1923/04_02_1923/VR_1923_02_04_1_object_2123452.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1923
Umfang: 8
'borsieht. Tie fran zösische Regierung, der es bisher nicht gelungen tvar, den passiven Widerstand deS deutschen Volkes durch die Methode kleinlicher Quälereien zu brechen — an die hundert höhere deutsche Beamte sind im Laufe der beiden letzten Wochen aus dem Nnhrgebiet und der Rheinpfalz ausgewiesen worden —, versucht es nun mit der bru talen Gewalt des Belagerungszustandes. Aber die Besetzung des Ruhrgebietes, so beteuert Poincarb den Presseleuten, sei keinestvegs ei ne An- nexion. Die französischen

Heuchelei! Deutschland hat fürwahr als seine ehrliche Absicht wieder holt „dargetan', dast es entschlossen sei, seine Verpflich tungen zu erfüllen. Es hat Zahlungen geleistet und Lieferungen ausgeführt bis au de» R'aud feiner Kräfte. Aber den französischen Jmperialislen tvar es im Grunde nie mit die deutschen Reparationsleistungen, sondern immer nur um die deutschen „Verfehlungen' zu tu», damit sie sich des Ruhrgebietes bemächtigen könne», Und weil sie auf der Lauer nach dem Vorwand für den Einmarsch

aller Volker gegen den ruchlosen Anschlag auf die deutsche Nation und die europäische Wirtschaft entschlossen wendet, nur wenn Frankreich in der. Welt der Verfehmung als Friedensstörer verfallt, wird Frankreich zu Verhandlun gen gezwungen werden kl'öniien. Aber vorläufig steht der größte Teil der Welt ziemlich teilnahmslos der Tragödie des deutschen Volkes gegenüber. Gewiß, cs werden Stimmen und sogar gewichtige Stimmen in Eng land und Amerika laut; aber noch ist ihr Wiederhall schwach. Und es darf darum

bereit, sei, wenn Deutschland den ersten Schritt tue. Gewiß, die offizielle französische Politik läßt Vcr- handluugsgeueigtheit kaum erkennen. Dennoch darf keine Möglichkeit vertan werde,,. Der passive Widerstand des deutschen Volkes ist heroisch. Aber er kann zn einer heroischen Geste werden, an der das deutsche Volk ver blutet, wenn ihm die Einsicht in die tatsächlichen Macht verhältnisse und die Notwendigkeit des Augenblickes^ er mangelt. Das sittliche Recht steht gcivist auf ^eite Deutschlands

Presse, die ebenso wie im Kriege bereits wieder begonnen hat, in allen Ländern, vor allem aber in Deutschland und Frankreich, die größten Ungeheuerlich keiten zn verbreiten, um die Völker gegeneinander zn Hetzen. Insbesondere weise,, sie ans hie Lüge der Re gierungen hin, die behaupten, baß 'sie nur gegen bie deutschen Kapitalisten Vorgehen, während doch die ersten Opfer ihrer Aktion die den tFchen'Arbe'iter.sind, deren gewerkschaftliche und sozialistische Organisationen die Pflicht Deutschlands

14
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/17_01_1921/MEZ_1921_01_17_2_object_612351.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1921
Umfang: 8
in Versailles dis Proklamation über die Er neuerung der mehr als 60 Jahre ruhenden deutschen K a i s e r m ü r d e. Die Protlamatio» schloß: . . Wir nehineu die kaiserliche Würde an in der Hoffnung, daß es dem deut schen Volke vergönnt sei» wird, den Lohn seiner heißen und opsermütigen Kämpfe in dauerndem Frieden und innerhalb der Grenzen zu geniesten, welche dem Aaterlande die seit Jahrhun derten rnkb^Krte Sicherung gegen erneute Angriffe Frankreichs gwäyren. Uns aber und unsern Nachfolgern der Kaiserkrone

, und zwar von der deutschen Gemeindebehörde. Irgendeine Entschädigung von Frankreich hat sie nicht erhalten. Die 'gleichen „fürstlichen' Bezüge erhielt eine Frau Weber in Oggersheim, deren Mann von einem französischen Auto überfahren wurde. Wie diese Frau mit ihren fünf Kindern im tiefsten Elend lebt, kann sich jeder selbst denken. Im Falle Arnold. Frankenthal (auch hier handelt es sich um die sinnlose Erschießung eines jungen Mäd chens), erhielt die schwer getroffene Familie im ganzen 82 Franken

entfpreche. Er, Rechberger, habe die Denkschrift an die En tente meitergegebcn, die Verantwortung übernehme er» Rech- bcrgcr, ganz allein, zumal die Denkschrift ein rein milttär-kach- männtsches Gutachten und sachlich unangreifbar sei. Luoen- dorff bezweifelte aber, daß cs bei der Uneinigkeit der Kultur nationen und infolge der Spaltung des deutschen Volkes mög lich sein werde, noch rechtzeitig irgendwelche Maßnahmen gegen den Bolschewismus g» treffen, er sehe daher die Lage Deutschlands und Europas

. Italiens Haltung ln der Lnkschädlgungofrage. * Wie der diplomatische Mitarbeiter des „Corriere della Sera' mitteilt, hat Frankreich noch lebhaften diplomatischen Verhandlungen mit den anderen Alliierten tatsächlich die Vcr- schiebung der Sachverständigenkonferenz von Brüssel erreicht, oer die deutschen Sachverständigen die unterlagen für die Fest- setzung der Entschädigungssumme vorlegen sollten. England. Italien und Belgien waren für eine sofortige Wiederaufnahme der Verhandlungen. Die Opposition

' schreibt: Die Konferenz in Paris werde nur von Bedeutung sein» wenn sie feste Richtlinien der allein ten Politik gegenüber Deutschland und der Türkei sowie ln der Wledcrglitmamuiigsfrage ausstclle. Bei der deutschen Abrii- stungsfragr müsse die tatsächliche Lage in Bayern und Ostpreu ßen Rechnung getragen werden. Die fortwährenden Besorg nisse wegen der bolschewistischen Gefahr machen Deutschland jeden wirtschaftlichen Aufschwung unmöglich. Die italienische Oeffentlichkelt betrachte es als ungerecht

15
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1929/01_09_1929/Suedt_1929_09_01_5_object_587465.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.09.1929
Umfang: 8
/Innsbruck, 1. September 1929. „Der Süd tiroler' Von den Minderheiten Italiens. Die „Libertä', Paris, schrieb kürzlich darüber: Wenn man das Problem vom rein natürlichen Stand punkt aus betrachtet, so kann man gerechterweife den Deutschen und Slawen nicht das Recht der Selbstbestimmung absprechen, unter dessen Namen der letzte Krieg geführt wurde. Aber ebenso wenig können die Konsequenzen, welche jenem Recht entspringen, ausgeschaltet werden. Niemand, der das Minoritätenprob stm Italiens kennt

nicht entgehen kann trotz der oberflächlichen Verschiedenheiten der Interessen, die familiäre Gemeinsamkeit, die sich in Heiraten zwischen den beiden Rassen bildeten, der individuelle Besitz zweier Kulturen, der großenteils verzeichnet werden kann, haben glücklicherweise eine Sphäre geschaffen, in der die Per sonen verschiedenster Abstammung sich hineinlebten, ohne daß der einzelne seinen ursprünglichen Charakter einbüßen mußte. Dies bewerft die Tatsache, daß trotz der deutschen oder slawischen Betonung

74. m . . . . Schlagende Beispiele für die Verleugnung dieses Prin zips finden sich im Versailler Vertrag, wo durch die Neuregu^ lierung der deutschen Grenze Millionen von Menschen deutschen Blutes unter die Oberhoheiten der neugeschaffenen Staaten Polen und Tschechoslowakei gestellt, ferner der Hafen von Kiautschau und die wirtschaftliche Vorherrschaft in der Provinz Schantung an Japan übertragen wurden. Im Frieden von St. Germain wurde das österreichisch Tirol an Italien gegen den allgemein bekannten Willen fast

der gesamten Bevölkerung dieses Gebietes abgetreten, ^n den Friedensverträgen von Versailles und St. Germain wurde Oester reich das Recht genommen, sich politisch mit Deutschland zu sammenzuschließen. Als der Oberste Rat gegen den ^betretenden Anschlußartikel in der deutschen Verfassung vom August 1919 protestierte, weil er im Widerspruch zu dem Friedensv-rtrag mit Deutschland stände, wurde am 22. September 1919 von den Bevollmächtigten Deutschlands und der fünf alliierten und assoziierten Großmächte

ein Protokoll unterzeichnet, welches die sen Artikel in der deutschen Verfassung für null und nichtig erklärte. Eine klarere Verleugnung des angeblichen Selbstbestim mungsrechtes ist kaum denkbar als dieses Verbot des fast vom einmütigen Wunsche des österreichischen Volkes getragenen An schlusses an Deutschland. Seite 168/169. . . . Durch die im Pakt vereinbarte Grenze wurden Italien gewisse wichtige Inseln und Häfen an der dalmatinischen Küste samt dem österreichischen (Süd-)Tirol und den italienischen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/15_05_1920/SVB_1920_05_15_2_object_2528635.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1920
Umfang: 8
dieses und des nächsten Monates eintreffen Verden. Wie unlängst von uns berichtet, ist der Transportdampfer „Pinomoore' mit 7597 Tonnen Getreide in Trieft eingetroffen und löscht bereits seine Ladung. Am 6. ds. Mts. ist der Transportdampfer „Wynoole' mit 6669 Tonnen Getreide dort ein gelaufen. * Ein bekannter Berliner Großindustrieller, der während des Krieges dem Deutschen Kai ser im Großen Hauptquartier besonders nahege treten war, hat vor kurzem den Exkaiser in seinem Exil besucht. Er berichlet: Der Kaiser

Autonomie geben. Unsere ganze Kultur ist so grundverschieden von jener in Italien und Trientinien, daß eine Verwaltung von unten herauf bei uns unmöglich und zum Verhängnis würde. Ein Zusammensein mit den Trientiner weisen wir einhellig und entschieden zurück. Auf eine Auto nomie zusammen mit dem Trentino können wir unter keinen Umständen uns einlassen. Wir haben es den Herren mi Trentino von Herzen gegönnt, daß ihr sehnlichster W.msch nach Erlösung von den Deutschen endlich in Erfüllung gegangen

. Prager Zeitungen schreiben sogar von einer un garischen Mobilisierung gegen die Tsche- cho-Slowakei. * Die römische „Agenzia Volta' meldet daß man in politischen Kreisen versichere, die ital. Re gierung habe Vorkehrungen zur Räumung von ganz Albanien, ausgenommen die Zone von Valona, getroffen. Diese Nachricht wird von kom petenten Kreisen bestätigt. * Durch ein Dekret des brasilianischen Mini sters des Innern wurden die beim Kriegseintritt Brasiliens geschlossenen deutschen Schulen in Brasi lien

können wir uns mit Leuten von solcher Blutschuld, die wir gründlich satt haben, an einen Tisch zur fried lichen Arbeit setzen. Wir sind nicht wie Hunde, die die züchtigende Hand des Peinigers lecken. Jetzt fühlen sich diese unaufhörlichen Hetzer gegen uns, diese nichtswürdigen Schmarotzer un fähig, ihrem Volke den vorgegaukelten Himmel zu verschaffen. Da sollten die bösen Deutschen sich wieder unter ihr Joch spannen lassen. Nein, nie« mals werden wir uns dazu hergeben, wir nicht und die Ladiner nicht! Dem Ladinervolke

, mit dem wir durch tausendjährige Geschichte und ein gleiches Schicksal eng verbunden und durch geistige Kultur verwandt sind, und die mit uns gegen den dro henden Trimmer Terrorismus ankämpfen, ent bieten wir unseren treuen deutschen Gruß! Die Herrschaften in Trientinien führen Zurzeit eine verächtliche- Komödie auf, weil wir uns durch unsere Vertreter erlaubt haben, die italienische Re gierung an unsere Rechte zu erinnern und sie sich bereit erklärt hat, uns entgegenzukommen.^ Das hat die Signori iu Trient ganz aus dem Häusl

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/04_07_1911/BRC_1911_07_04_2_object_142045.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1911
Umfang: 8
zu schaffen. — aller Voraussicht nach allerdings auf Kosten der Deutschen. Das ist die Folge davon, daß die Deutschfreiheitlichen mit Hilfe der Sozialdemokraten die christlichsoziale Partei geschwächt haben. veutlchisnS ienäet ein Kriegsschiff vsch KsrMo, Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' meldet, hat die deutsche Reichsregierung auf Bitten der im Süden Marokkos interessierten deutschen Firmen zur Sicherung von Leben und Eigentum der deutschen Schutzgenossen in jenen Gegenden das Kanonenboot

„Panther', das sich in der Nähe befand, nach dem Hafen Agadir zu entsenden beschlossen und dies den Mächten angezeigt. Den Marokkanern ist gleichzeitig mitgeteilt worden, daß damit keinerlei unfreundliche Absicht gegen Marokko verbunden ist. — Der Ent schluß der deutschen Regierung, das Kanonenboot „Panther' nach Agadir zu entsenden, wurde durch den deutschen Botschafter in Paris, Freiherrn von Schoen, persönlich dem neuen Minister des Aeußern de Selves unter ausführlicher Begründung mit geteilt

. In Paris wurde die Nachricht durch die zweite Ausgabe des Abendblattes der „Liberte' be kannt, die zugleich behauptet, der französische Minister des Aeußern habe den Bericht des deutschen Bot schafters wobl zur Kenntnis genommen, jedoch nicht unterlassen, sein Erstaunen darüber auszudrücken, daß Deutschland einen solchen Schritt unternehme, der zu der Algesirasakte in Widerspruch stehe. Demission äes serbischen ttsbioetts. Das Kabinett Paste hat infolge von Differenzen zwischen dem Finanzminister

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/05_02_1915/BZN_1915_02_05_2_object_2431759.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1915
Umfang: 8
, seine Bewunderung über das bayerische Heer und eine-'Unterre dung mit dem deutschen Kaiser, der folgendes sagte: Viele von den Leuten, die uns Deutsche nach den Aeußerlichkeiten des Schliffes beurteilen, und uns Barbaren nennen, scheinen nicht zu wissen, daß Zwischen Zivilisation und Kultur ein großer Unter schied besteht. Die Engländer sind gewiß eine höchst zivilisierte Nation. Abör Kultur haben bedeutet tiefstes Gewissen und Moral besitzen. Beides haben meine Deutschen. In der Moral, dem Ge wissen

und dem Fleiß der Deutschen steckt die Kraft, die die Welt erobern wird. ' Deutsche Flieger in Frankreich und England. Paris, 3. Februar (K.-B.) Der „Temps' schreibt: Ein deut sches Flugzeug überflog Nancy und warf mehrere Bomben ab, die ohne Schaden anzurichten vor dem Güterbahnhofe niederfie len. Durch das Platzen einer Bombe wurde ein Knabe im Schül- hofe leicht verletzt. Zwei deutsche Flieger überflogen Luneville. Bei Vathimenil wurde ein Flieger zur Landung gezwungen, der andere entkam. Ein deutscher

, worin es heißt: Wegen Auftretens von deutschen Unterseebooten in dem englischen und irischen Kanal sollen alle englischen Handelsschiffe neutrale Flaggeinz-eichien^hi ssen und die Schif fsMa- men verdecken. Dieser Befehl soll.geheimgehalten werden. L o n d o n, 3. Februar (K.-B.) Zentral News meldet aus Paris daß der englische Dampfer Ikarie in Havre gesunken sei. Ein Teil der Ladung konnte gerettet werden. London, 3: Februar (K.-B.) Die Shipping Gazette setzt einen Preis von 500 Pfund

. — Auf dem westlichen Kriegs schauplatz warfen gestern bei Gent und Zeebrügge feindliche Flieger ohne Erfolg Bomben ab. Feindliche Angriffe zwischen Souain und Perthes wurden von den Deutschen abgewiesen. Atn Argonnenwalde eroberten die deutschen' Truppen eine feindliche Stellung, nahmen drei Offiziere sowie 245 Mann gefangen und erbeuteten vier Maschi nengewehre. Nordwestlich Pont-ä-Mousson wurden zwei französische Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. - Seit 21. Jänner würden dem Feinde

19
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/24_07_1920/MEZ_1920_07_24_2_object_706709.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
mit ihrer Anwesenheit besudeln möchten. Und wenn Brentari behauptet, der Weg nach Rom führe nur über Trient, so wird er auch noch von der Wahrheit des deutschen Sprichwortes überzeugt werden: Gar viele Wege führen nach Rom! Die italienisch-jugoslawische Spannung. Die erregten Gemüter kommen noch immer nicht zur Be ruhigung. ja cs wird noch immer neuer Zündstoff hinzuge» sügt. Aus Fiume wurden plötzlich über hundert Kroaten aus wiesen. Bei einem kroatischen Kaufmann wurde eine Haus durchsuchung voraenmmen

und dem Republlkmttschen Führerbund. Die Richt linien für den Kampf sollen von dem Hamburger Komitee zur Vorbereitung des deutschen Generalausstandes ausgearbeitet werden. Am vergangenen Samstag fand eine Sitzung der Kampforganffattonen in Berlin statt, die sich mit einer inten siveren Werbearbeit in der Reichswehr beschäftigte. Die Propa» gandbezirke sollen ferner versuchen, weitere Waffen für die Stoßtrupps in die Hand zu bekommen. Alle wichtigen Nach richten gibt nach wie vor ein Vertrauensmann

sich hier um die Uebungsmärfche kommunistischer Arbeitergruppen. Bericht Über Spa im deutschen Reichstage. Der Rr'.chstagausschuß für auswärtige Angelegenheiten trat B i einer Sitzung zusammen, in welcher Relchsministtr des eußecen Dr. Simons das Wort zur Berichterstattung über die Konferenz in Spa ergriff. Abg. Bernstein kriüsierte die Ver handlungen der militärischen Frage in Spa und trat für eine möglichst schnelle Umgestaltung der Reichswehr ein. In der Kohlenfrage habe er den Eindruck, daß die Delegatton nicht mehr

hinter den Ausführungen des Abg. Hue stehen und sich oer Versklavung deutscher Arbetter durch die Entente aufs schärfste widersetzen werden. Deuffche NeukraMäk im russisch-polnischen Kriege. Ein Erlaß des Reichspräsidenten stellt Deutschland» Reu- ttalltät in der kriegerischen Entwicklung zwischen der polnischen Republik und der russischen Sowjettepublik fest und weist darauf hin, daß für jedermann im Reiche und für die Deutschen tm Auslände Derpflichtungen bestehen, sich aller Handlungen zu enthaüen

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

20
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/18_11_1921/MEZ_1921_11_18_4_object_638252.png
Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
vom Deutschen Dolkstheater die weibliche Hauptrolle. Dl« Künstlerin, die schon heut« di« Gunst de» Publikums im Sturm errungen, wird im Vereine mit den beiden männlichen Hauptdarstellern, Herrn Direktor Eckhardt und Rudolf Jamnltz, als „John Morland' und „Vicomte Gaston de Cadillac' den Erfolg de» Stückes sichern. Sonntag, den 20. d»„ nachmittag» 3 Uhr, „Rotkäpp chen', Lustspiel in 3 Akten für unsere lieben Kleinen; auch in dieser Vorstellung spielt Frau Marianne Rub, und zwar da» „Gänselies- die Devise

Ist. Es kann kei nem Zweifel unterliegen, daß Wien dank seiner Lage und Ver bindung. seiner Ueberlieferungen und seiner Bevölkerung da zu prädestiniert sei. Neue Zusammenschlüsse ln der deutschen Industrie. Durch Zusammenschluß der Talgschmelzen In Kahl, Karlsruhe, Mann heim und Stuttgart und der ältesten Margarinc-Talgfchmelze Durlach, mit den Süddeutschen Margarinewerken Fritz Schmidt u. Co. in Durlach wurde unter der Firma Süddeutsche Marga rine- und Fettwerke, G. m. b. H. in Durlach ein Fettschmelzen

- und Wandplatten durch Spezialisierung der Menge und Güte nach zu fördern und auch den Vertrieb einheitlich zu regeln. Hauptsitz des Konzern ist Bonn.' Die Lage der deulsthfenl Derstindustrjie. Der neuerliche ungeheure Sturz der Mark hat für die Werftindustrie ein An schwellen der Aufträge sowohl vom Ausland als auch von deutschen Reedereien zur Folge gehabt. Die deutschen Reede reien sind nicht mehr in der Lage, im Auslande zu kaufen, während sie bis vor kurzem vielfach die früheren deutschen

21