8 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/10_04_1851/TZW_1851_04_10_3_object_5028114.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.04.1851
Umfang: 4
von Oberösterreich; ich will Sie nicht mit der Aufzählung derselben belästigen, da alle diese Angaben irrig sind. Die Regierung hat bereits einen Beschluß über die Besetzung die ses Postens gefaßt. Der hiesige Sladthaupunann, Ministerialrath Weiß v. Starkenfeis, wird oder ist in diesem Augenblicke be reits zum Statthalter von Oberösterreich ernannt. — Die R ück- iefyr Sr. Maj. scheint, wie ich Ihnen schon neulich schrieb, durch die neueste Wendung in dem Stand der deutschen Angelegenheit beschleuntgt worden

, über welche sich die deutschen Kommissarien mit den dänuchen Bevollmächtigten nicht zu einigen vermögen. Einer dieser Punkte betrifft die von der dänischen Re gierung in Anspruch genommene Berechtigung, dänische Offiziere in daS holsteinische Bundes-Kontingent aufzunehmen, während die deutschen Kommissarien nur genehmigen zu dürfen glauben, daß zwar Holsteiner, welche in der dänischen Armee gedient haben, in das holsteinische Kontingent eintreten können, gebornen Dänen aber dieser Eintritt verschlossen bleiben muß

Propositionen die nothwendige allge meine Zustimmung fänden. Ersteres aber und Letzteres scheint uns nicht sehr wahrscheinlich, also die „Beschickung des Bundestages' fast gewiß. Hannover, 3. April. In der deutschen Zollfrage ist die hiesige Stimmung noch immer so wie früher. Sie ist nicht für den neuen Entwurf, den Oesterreich zu einer großen Zoll- und Handelseinigung vorgelegt hat; sie ist aber ebensowenig für einen Anschluß an den deutschen Zollverein, wenn dieser feine Zölle auf Kolonialwaaren

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/04_11_1856/BTV_1856_11_04_2_object_2998980.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1856
Umfang: 8
wird sich noch bis zu der am 30. Okt. stattfinden den Wiedereröffnung der BundeStagSsitzungen hier auf halten. Die bevorstehende Aufnahme der Neuenburger Frage am deutschen Bundestage erfordert natürlich In struktionen für Hrn. v. Bismark-Schönhausen, die im letzteil Augenblick einige Schwierigkeiten dargeboten haben, da die von einigen deutschen Regierungen eingetroffcnen Nückäußeruttgen auf die preußische Cirkular - Depesche vom 29. Sept. eine zweifelhafte Äüffässung der Even tualitäten, die ein BundeSbeschlüß

es sonst die Auffassungen Preußens in der Neuenburger Angelegen heit vollkommen theilt und unterstützt, denselben Wunsch ausgedrückt, daß die vorzubehaltenden „ernsten Maß regeln,' auf welche Seitens der deutschen Bundesver sammlung der Schweiz gegenüber, hingewiesen werden soll, keinen für die Aufrechterhaltung, des Friedens be drohlichen Charakter annehmen möchten. Die preuß. Regierung war im Grunde von vornherein von den selben Motiven in der Neuenburger Angelegenheit ge leitet, und soll auch ihre Rückantwort

auf diese, ihr ge wordenen Kundgebungen der deutschen Regierungen be reits in einer Weise ausgedrückt haben, die durchaus keine Differenzen auf diesen Punkt in Aussicht stellt. Das Vorgehen der preußischen Regierung beschränkt sich ans die Amnestie undlFreigebung der September-Gefan genen. Wenn Preußen dieses über Alles erwünschte Ziel, in dem die zartesten und. intimsten Seiten dieser Angelegenheit zusammenfließen, erreichen kann, würde eS sich sonst gewiß zu jeder Art der Ausgleichung bereit finden lassen, die irgend

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/21_02_1859/BTV_1859_02_21_2_object_3008191.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1859
Umfang: 6
'wird eine Masse von Schuhen, Stiefeln ic. an gefertigt und erst in den jüngsten Tagen wieder sind Befehle an die Kavallerie. Regimenter erlassen worden, soviel als möglich Fourage anzukaufen. Man geht be greiflicher Weise sehr ruhig zu Werke bei Vollführuug dieser Befehle, aber das Publikum schöpft daraus den noch mit Recht den Schluß, daß selbst die Kabinete sich sür einen wahren Krieg vorbereiten. Doch vertrauen wir der vortrefflichen Stimmung der ganzen deutschen Nation. Nie seit den Tagen der letzten

Befreiungs kämpfe war daS deutsche Volk so einig, so fest und ent schieden, wie jetzt gegenüber den französischen Kriegs, drohungen. Das festeste Vertrauen aber haben wir auf den Allerhöchsten, und Der wird helfen, daß sich daS Sprichwort bewährt: Gott verläßt den Deutschen nicht. — Ihre kais. Hoheit die Frau Prinzessin Luitpold ist, Gott sei Dank, wieder auf dem Wege der entschie denen Besserung. DaS Befinden der hohen Frau ist so gut, daß kein ärztliches Bulletin mehr aufgelegt wird. — Vorgestern fand

: bis jetzt habt die Regierung keine Maßregel gegen die Ausfuhr von Pferden ergriffen; schwerlich werde eS auch von Erfolg fein, wenn Hannover hierin einseitig vorgebe. UebrigenS erwarte die Regierung weitere Ver handlungen in dieser Angelegenheit, die sie keinenfallS außer Augen lassen werde. Hr. v. Alten-Gemmingen war indeß mit dieser Auskunft nicht zufrieden, und stellte den genügend unterstützten Antrag: königliche Re gierung zu ersuchen, bei dem hohen deutschen Bund ein PserdeauSsubrverbot

3