von Oberösterreich; ich will Sie nicht mit der Aufzählung derselben belästigen, da alle diese Angaben irrig sind. Die Regierung hat bereits einen Beschluß über die Besetzung die ses Postens gefaßt. Der hiesige Sladthaupunann, Ministerialrath Weiß v. Starkenfeis, wird oder ist in diesem Augenblicke be reits zum Statthalter von Oberösterreich ernannt. — Die R ück- iefyr Sr. Maj. scheint, wie ich Ihnen schon neulich schrieb, durch die neueste Wendung in dem Stand der deutschen Angelegenheit beschleuntgt worden
, über welche sich die deutschen Kommissarien mit den dänuchen Bevollmächtigten nicht zu einigen vermögen. Einer dieser Punkte betrifft die von der dänischen Re gierung in Anspruch genommene Berechtigung, dänische Offiziere in daS holsteinische Bundes-Kontingent aufzunehmen, während die deutschen Kommissarien nur genehmigen zu dürfen glauben, daß zwar Holsteiner, welche in der dänischen Armee gedient haben, in das holsteinische Kontingent eintreten können, gebornen Dänen aber dieser Eintritt verschlossen bleiben muß
Propositionen die nothwendige allge meine Zustimmung fänden. Ersteres aber und Letzteres scheint uns nicht sehr wahrscheinlich, also die „Beschickung des Bundestages' fast gewiß. Hannover, 3. April. In der deutschen Zollfrage ist die hiesige Stimmung noch immer so wie früher. Sie ist nicht für den neuen Entwurf, den Oesterreich zu einer großen Zoll- und Handelseinigung vorgelegt hat; sie ist aber ebensowenig für einen Anschluß an den deutschen Zollverein, wenn dieser feine Zölle auf Kolonialwaaren