Regime herausstreicht. Der eigent liche Zweck der «Schrift ist leicht zu erkennen: Mißtrauen zu säen zwischen der deutschen Nation und ihren Souve ränen und zwischen diesen und dem Prinzregenten von Preußen, von dem der Verfasser verlangt, daß er sich „zum Testamentsvollstrecker des Frankfurter Parlamentes mache.' Diese Schrift dcS »ach Art geistvoller Frauen schreibenden französischen Pulliciüen ist als WarnungS- stimme sür deutfche Patrioten wohl zu beachten. Hin großer deutscher Einheitsstaat
ist. — Wie ich höre, ist bei der persönlichen Zusammenkunft der deutschen Souveräne in den Haupt- ! diffcrenzpunkten wohl eine vollständige, vorläufig roch nur persönliche Einigung über die künftigen Maßnahmen erzielt. In geringeren Dingen steht immerhin ein defi nitives Verständniß zu erwarten, unter andern wird in gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen mit Bestimmtheit versichert, daß die schleunige Ausrüstung der Bundes, festungen mit gezogenen Geschützen eine beschlossene Sache sei. — Mir zugehende
läßt auch in England die nächste Ernte einen Ausfall besorgen, unv laufen cmS der deutschen Korn kammer, Franken, Klagen über den Stand zumal des KornS ein. So hat sich denn die Aufmerksamkeit des Auslandes bei guter Zeit auf unsere Vorräthe gerichtet, und sowohl in Getreide wie in RepS finden seit Kurzem starke Verkäufe in'S Ausland, vorläufig besonders nach Frankreich und Holland, statt. Daraus ergibt sich nalur, gemäß eine erhöhte Nachfrage nach Wiener Wechseln oder, was damit gleichbedeutend
, 21. Juni. Der „Württ. StaatSanz.' bringt über die Ausnahme der von dem französischen Staatsoberhaupt in Baden-Baden gegebenen friedlichen Versicherungen folgende Erklärung: Mit so vieler Zu versicht auch die deutschen Regierungen der Verwirk lichung der kaiserlichen Worte entgegen sehen mögen, so haben wir doch mit Befriedigung in Erfahrung gebracht, daß die in Baden vereinigt g'.wesenen vier Könige, in Anbetracht möglicher unvorhergesehener, oft außerhalb deS Willens der Machthaber liegenden