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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.05.1943
Umfang: 4
«W« WO» Die Hafen von DjiHelli unä Bona neueràgs bombaräiert Cw Hanäelsschisf schwer getroffen - 18 Feinäflugzeuge abgejchoZsen WehrmchtsljMtRr.MS Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: »Italienische ANeger erreichten in lan gem u .beschwerlichem Flug militärische Ziele dt» Sudan und Zlalienisch- 0 sta fri las. welche sie wirkungsvoll bekämpften. Sie Häsen von Djidjelli und Bona wurden von deutschen Ilugzeug- verbänden bombardiert. Sin Handels schiff wurde schwer gelrossen. Mit seiner Versenkung

, wurden aber auch dies mal von den deutschen Maschinengeweh ren zurückgeworfen. Andere Stoßtrupps suchten im dichten Röhricht Fuß zu fas sen, aber auch sie wurden ausgespürt und zersprengt. Vorpostengefechte gab es auch am mittleren Donez. bei Kursk und Orel, wo ebenfalls schlechtes Wetter herrscht. Trotz Regen, Schlamm und Ueoer- schwemmungen wird im Hinterland die „Nachschubschlacht' weitergeführt, die für die Sowjets unter diesen Umständen besonders hart ist, da die rückwärtigen, Gebiete

der Südfrant über kein 26 klugieuge lm Wien unö im Nitie!meer,44beimangMgegen llorimunö Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Von der 0 stfront wird nur aus einigen Abschnitten erfolgreiche eigene Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Die Luft waffe führte starke Angriffe gegen voll mit Material besetzte Ausladebahnhöfe und bombardierte am mittleren Donez eine große Atugzeugindustriesabrik. De! einem Angriffsversuch eines feind lichen

Schlachtsliegerverbandes gegen einen deutschen Flugplatz nahe der Krönt ivurden von els aNgreifeqden'ZlagMgen zehn noch vor Erreichung dèa Zieles ab- geschossen. Vel einem erfolglosen Angriff eines starken britischen Lustverbandes gegen einen deutschen Geleltzug vor der nieder ländischen Küste brachten Seestreitkräfte der Küstensicherung sieben mehrmotorige britische Bomber znm Absturz und be schädigten außerdem weitere vier. Schwere deutsche Kampsflugzeuge bom bardierten in der vergangenen Nacht die Häsen von Bona und Djidjelli

ab und zerstörten weitere fünf Flugzeuge am Boden.' Ruàzug planmäßig alle Bahnlinien zer stört und die Geleise alle fünfzig Meter in die Luft gesprengt haben. Die Russen konnten nur dle wichtigsten Hauptlinien, aber nicht die Nebenlinien instandsetzen: sooft die deutschen Bomber die Geleise wieder aufreißen, ist der gesamte Ver kehr aufs neue stillgelegt, besonders wenn zudem die Lastkraftwagenkolonnen im Schlamm nicht mehr weiterkommen. Die Deutschen hingegen verfügen über ein ausgezeichnetes Bahnnetz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 15.08.1914
Umfang: 12
und Tschechen gemeinsam beteiligten. Aller Rassen- gegensatz ist jetzt verschwunden, die früheren natio nalen Kämpfe sind vergessen, Deutsche und Tschechen fühlen sich nur noch als Oesterrcicher, als Brüder. Ein epochemachendes Ereignis, das man noch vor einem Monat hätte für unmöglich halten können. Anläßlich gemeinsamer patriotischer Kundgebungen der Deutschen und Tschechen brachten die Redner beider Volksstämme begeistert aufgenommene Hoch- und Slavaruse auf Kaiser Franz Joseph, den deut schen Kaiser

, die beiden Armeen und auf die deutsch- böhmische Verbrüderung aus. Beim deutschen Kon sulat hielt ein tschechischer Redner an den deutschen Konsul eine Ansprache, worin er der deutschen Na tion für ihre Waffentaten dankte und versicherte, daß auch die böhmischen Herzen der deutschen Armee entgegen schlagen. Aktionen deutscher Kriegsschiffe. Berlin, 12. Aug. Wolffbureau meldet: Der Pan zerkreuzer Göben und der kleine Kreuzer Breslau sind am 5. d. M. nach ihren Unternehmungen an der algerischen Küste

in den italienischen Hasen von Messina eingelaufen und ergänzten dort ihren Koh- lenbestand. Trotzdem der Hafen von englischen Streitkräften bewacht wurde, gelang es den deutschen Schiffen doch am <Z. d. M. auszubrechen und die hohe See zu erreichen. Weiteres läßt sich aus naheliegen den Gründen nicht mitteilen. Berlin, 12. Aug. Ein deutsches Unterseeboot ist letzter Tage die Westküste Englands und Schottlands entlang gefahren. Ueber die Ergebnisse der Fahrt kann vorläufig aus naheliegenden Gründen

im Interesse der Allgemeinheit nicht nachgegeben werden. Die Kriegsanleihen müssen vom deutschen Volke allein aufgebracht werden. Hiefür allein wird ein erheblicher Teil der von der Bevölkerung bei den Banken, Sparkassen und Genossenschaften eingeleg ten, auf weit über 3V Milliarden belaufenden Bar gelder und Barforderungen flüssig gemacht und flüs sig erhalten werden müssen. Es ergibt sich die Not wendigkeit in Deutschland, die finanzielle Kriegs- hilfe so zu organisieren, daß die allgemeine Zah

den Moratoriums. Greueltaten gegen die Deutschen in Belgien. Das Wolffbureau in Berlin meldet aus Düssel dorf: Durch eine Umfrage bei aus Antwerpen und Brüssel geflüchteten Deutschen stellte unser Korre spondent in diesen Tagen sest, daß die belgische Be völkerung noch bestialischer hauste, als anfänglich angenommen wurde. Es klingt fast wie Ironie, daß der belgische Justizminister am Freitag ein Komitee einsetzte, welches Material gegen die deutschen Trup pen sammeln soll. (!) Der Mob schonte nicht ein mal

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1920
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 21. August 1920 Ein Irledensruf des deutschen Kronprinzen. Zm I»li 1S17. - K-chtfertigung Mr Kaiser Karl. Der Pariser „Matin' veröffentlicht als Ab schluß der „Enthüllungen' die wichtigsten Stellen aus dem Briefe, den der deutsche Kronprinz im Juli 1917 von Charleville au den Kaiser gerichtet hat. Der.Kronprinz erklärt u. a.: Nach den unerhörten Opfern, die alle deutschen Familien bringen mußten, sei die Moral des Vol kes gesunken. Wenn Deutschland den Frieden

um den Sieg, die Vergrößerung Deutschlands oder den Ruhm, es handle sich um das Leben des deutschen Volkes« Kein Gut darf uns zu teuer sein. Unsere Dynastie wäre in Gefahr. Natürlich wäre dies für dich und mich ein großes Unglück, aber es bedeutet nichts im Hinblick auf den Zusammen- bruch, der das deutsche Volk bedroht. Sprechen wir offen, denken wir nicht mehr an Belgien, verzichten Wir auf jede Annexion, selbst im Osten. Es ist notwendig, daß wir Verhandlungen mit unseren Feinden beginnen. Aas Wunder

an der Marne IM. Von F<lvmarfchalleut»»ant Viktor Kann. Aus dem kürzlich erschienenen, überaus lesens- werten Werke: „Kritik des Weltkrieges von einem (deutschen) Generalstäbler' sind jene Abschnitte von besonderem Belange, welche sich mit den einleitenden Operationen in Frankreich 1914 befassen. Die diesbezüglichen eingehendeNjAus- führungen des Verfassers gewähren tiefen Einblick in die Ereignisse jenes ersten, aber den Verlauf des Krieges so wesentlich beeinflussenden Zeitraumes

verlangte, daß Süddeutschland unbedingt gegen einen feindlichen Einbruch geschützt werden müsse, traten an Stelle des oben erwähnten ge planten Grenzschutzes zwei ganze Armeen (6. und 7.); als dann später die nach Ostpreußen abgehenden Verstärkungen auch noch vom schwenkenden ent- scheidnngsuchenden Flügel genommen wurden, fehlte diesem jene übermächtige und überwältigende Wucht, die ihm der Verfasser zugedacht hatte. Die Franzosen erwarteten den deutschen Haupt augriff gegen ihren linken Flügel

, aber nicht durch Belgien, sondern mit der nördlichsten Kolonne etwa gegen Meziöres. Diese Hauptkräfte sollten nur durch die französische V.Armee, die Gruppe Valabregne, und das englische Hilfskorps im Räume Verdun— Meziöres, aufgehalten werden, während vier fran zösische Armeen südlich davon in Elsaß-Lothringen einfallen sollten. Nach Kriegsausbruch entwickeln sich die Ereig nisse mit nicht geahnter Schnelligkeit. Lüttich fällt und gibt so der 1. und 2. deutschen Armee (die Armeen sind vom rechten zum linken Flügel

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1914
Umfang: 12
Soiwtag, - 39.1 November treffen, um die von Nordosten herannahenden Deutschen möglichst auszuhalten. Das Bureau Reuter meldet, daß die eng lische Flotte, die an der Beschießung Zee - lirügges teilnahm, ln England neue Muni tionsvorräte einnehme, um dann den Angriff zu wiederholen.. Alis Haore wird berichtet, daß die Depu tierten mit dem'Verlauf der Kämpfe im Ar gonnerwald sehr unzufrieden seien. Feld postbriefe französischer Offiziere besagen, daß der-Kamps im Argonnerwald leider zu Gunsten

der Deutschen entschieden werdet Ein Protest der deutschen Aerzie. Der Verband der deutschen Aerzte ver öffentlicht folgenden Protest: Der ruchlose Feld zug, den die Feinde mit Lüge und Verleumdung gegen die deutsche Ehre führen, hat ein neues Opfer gefordert. In Paris haben sich richter licheOrgane bereit finden lassen, gefangene deutsche Aerzte wegen Gewalttätigkeiten gegen Bewohner und wegen nachlässiger Behandlung der Verwundeten zu einem und zwei Jahren Kerker zu verurteilen. Wem jagt diese Nach richt

nicht die Glut der Empörung ins Gesicht? Deutsche Aerzte sollen geplündert und Gewalt gegen Einwohner gebraucht haben! Jedes Wort der Rechtfertigung auf diese Lüge würden wir für eine Herabsetzung unseres Standes halten. . Es drangt uns, de? Zuversicht Aus druck zu geben, daß die Deutschen diesen Faust schlag erwidern werden, wie es gute deutsche Artist. Genesung des deutschen Generalstabschefs. Der Chef des deutschen Generalstabes von Moltke, der bekanntlich einen Erholungs urlaub im kaiserlichen Schlosse

sie eimge Salven av und rückten dann auch ihrerseits vor. Das Handgemenge war so hartnäckig und fürchterlich, daß öfter die ringenden Männer zusammen auf den Boden fielen. Eine Gruppe von vier Deutschen zeichnete sich besonders aus und tötete viele Zuaoen; drei dieser Bier sollen Brüder sein. Deutsche „Barbarei' und englische «Ritterlichkeit-. Ein hoher Kavallerieosfizier hat seinen An gehörigen vor kurzem folgendes mitgeteilt: „Bei lyrem Aufenthalt in Belgien hatten die Deutschen ein mit herrlichem

Park umgebenes prächtiges Schloß des Königs Albert in Schuß weite vor sich, in dem zur Zeit General French mit seinem Stabe lag. Obschon dem deutschen Oberkommando diese Tatsache bekannt war, gab es gleichwohl mit Rücksicht auf die historische und künstlerische Bedeutung des Schlosses den Befehl, Gebäude und Park in jeder Weise zu schonen. Nach erfolgtem Zurückgehen der Eng länder wurde der deutsche Divisionsstab in das Schloß verlegt. Kaum aber hatte er das neue Quartier bezogen, als die Engländer

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 11.09.1914
Umfang: 12
in ihrer Wirkung vortrefflich bewährt und haben uns ausgezeichnete Dienste geleistet. Der deutsche Vormarsch in Nordfrankreich. Der Berliner Lokalanzeiger meldet aus Rotterdam: Der Berichterstatter der Times mel det über die legten Operationen in Nordfrank reich: Das Sommetal wurde aufgegeben und Amiens ist in deutschen Händen. Nachdem ein blutiger Kampf geliefert und die Englän der aus La Fere zurückgezogen worden wa ren, wurde das Fort von den Deutschen genommen. Der dreitägige Kampf bei Amiens erreichte

seinen Höhenpunkt in einem bluti gen Treffen bei Äoreuil, wo der Erfolg wie der auf deutscher Seite war. Daily Chronicle meldet, daß deutsche Truppen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so daß der Kanonendonner bereits in Paris zu verneh men sein dürste. Die Besetzung von Reims. Die „Kreuzzeitung' schreibt: Die kampf lose Uebergabe der Festung Reims, die, wenn sie auch den deutschen Mörsern und Haubitzen keinen Widerstand hätte leisten können, sich doch noch eine gewisse Zeit lang verteidigt

ha ben würve, kennzeichnet den tiefen Niedergang des französischen Waffenruhmes. Die Einschließung von Verdun vollzogen. Wie vom Kriegsschauplatze hierher ge meldet wird, ist die Einschließung von Verdun durch die deutschen Truppen bereits vollzogen. Vormarsch der Deutschen auf Paris. Die Proklamierung der französischen Regierung anläßlich der Flucht aus Paris hat überall Bestürzung hervorgerufen. Clemenceau bespricht mit bitterer Ironie die Proklamation der Regierung und erklärt, daß sich daraus

ersehen lasse, daß die Deutschen sich unbehindert Paris nähern. Bei St. Quentin betrug die Stärke der französischen Armee vier Korps und drei Kavalleriedivisionen. Die Lage in Paris ist verzweifelt. Die Bevöl kerung wagt sich nicht mehr aus den Häusern. Außerdem macht sich eine starke revolutionäre Gärung bemerkbar. Die Polizei hat bereits Vorkehrungen gegen den Ausbruch einer Panik getroffen. Vor Paris erscheinen bereits die ge fürchteten deutschen Ulanen. Paris vom übrigen Frankreich abgeschnitten

Zeit haben müsse. Die Bür ger Brüssels geben zu, daß im deutschen Heere glänzende Manneszucht herrsche; alle Zahlun gen erfolgen mit Gold oder Anweisungen auf die Deutsche Reichsbank. Die Kriegsftener der Stadt Lille 200 Millionen Mark. Die Deutschen, legten der Stadt Lille eine Kriegsschatzung von 200 Millionen Markaus. Das englische Hilfsheer. Nach dem Stockholmer „Dagbladet' will Kitchener 30 Divisionen innerhalb sechs Mona ten nach Frankreich schicken. Gegenwärtig be trage das englische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 29.11.1902
Umfang: 12
, aus Besorgnis, seine Abreise könnte das Signal zur Niedermetzelung der Weiße» bilden, Inland. Die Lage. Die Parlamentskrise sowohl in Wien als auch in Budapest dauert noch immer an, obschon in Wien die wenig verheißungsvolle, von den Schönerianern wie auch von den Tschechischradikalen bedrohte Ver ständigungsaktion zwischen Deutschen und Tschechen unzweifelhaft in die Wege geleitet wird. Die Grund lage dieser jetzigen Verständigung bilden die vier Punkte: Einführung der tschechischen inneren Amts sprache

, Wahrung der Rechte der deutschen Sprache, Kreiseinteilung und nationale Kurien. Die Deutschen halten dafür, daß es unerläßlich sei, alle in das Gebiet der Sprachenfragen fallenden Angelegenheiten zusammen zu erledigen, da es nicht angehe, vor der tschechischen Obstruktion zurückzuweichen und etwa die innere Amtssprache auf dem Verordnungswege zu dekretieren. Die Deutschen verlangen, daß speziell die nationalen Kurien so eingerichtet werden, daß eine Majorisierung und Vergewaltigung ausgeschlossen

erscheint, also volle Parität. Es wäre hiemit der unhaltbare Zustand zu beseitigen, daß den Tschechen stets auf Kosten der Deutschen Begünstigungen ein geräumt werden. Die Ungarn benützen die noch immer ungeklärte Lage in Oesterreich zum vereinten Kampf gegen den Dualismus und zur vollständigen wirtschaftlichen Trennung, obwohl gerade sie durch ihre Zugehörigkeit zu Oesterreich ein halbwegs reprä- sentabler Staat geworden find. Die judäo-magyarische Uebermut dürste aber die Parteien in Oesterreich

zusammen, um zu der Ab änderung Stellung zu nehmen. Eine Plenarsitzung des Hervenhauses, aus deren Tagesordnung die neuerliche Beratung des Terminhandelsgesetzes stehe« wird, dülHte schon in der -kommenden Woche statt finden. KW scharfes Wort Körbers. KoAer scheint trotz der gegenteiligen Worte der Anficht -zu sein, er könne den parlamentarischen Schubkarren nicht mehr weiter bringen. Das kann man daraus schließen, daß er auf einen von den Deutschen und Tschechen ans Böhmen gemeinsam eingebrachten

im Heere 2131 pro Jahr, während dieselbe im deutschen Heere nur 432 beträgt. Kriegsminister Andre sagte, daß die Ursache dieser Sterbefälle die Schwindsucht sei. An der Schwindsucht sterben durchschnittlich 1415 Soldaten, während in der deutschen Armee dieser Krankheit nur 129 zum Opfer fielen. Die Schwindsucht sei die Krankheit Frankreichs. Außerdem erklärten die Aerzte, die sich stellenden Leute zu leicht für diensttauglich. Er habe die Aerzte angewiesen, zu schwache junge Leute sofort

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1871
Umfang: 6
. Der General, der so ruhmvollen An theil an den herrlichen deutschen Waffensiegen hat, bat binnen Jahresfrist, da er nufere Stadt ver fassen, weiße Haare bekommen. 1507 Wurde der Bau des Franziskanerklosters l begonnen — 1515 volleudet. 1515 Wurde im Erbstollen der Schachtbau an gefangen. Die Förderung geschah mittelst eines Pferdegäppels, die böhmische Kunst genannt. 1516 Wurde der Bau des Frauenklosters St. Martin an der schon bestandenen Kirche begonnen — 1522 vollendet. 1523 Zur Zeit Kaiser Ferdinand

und über die strenge Bergarbeit an zu klagen, griffen endlich zn den Waffen, und wurden nur durch viele Verheißungen zum Gehorsam gebracht. Um diese Zeit bemächtigten sich die protestantischen Knap pen der halben Pfarrkirche, und als sie Auch in Augsburg wurde die Ankunft des Generals mit Enthusiasmus begangen?- Bür germeister Fischer begrüßte ihn mit nachstehender Ansprache: „Ich will den Genuß, daß wir den besten Ritler des deutschen Reiches in unserer Mitte sehen, nicht durch eine lange Rede stören

. Was er gethan, ist allbekannt und daß er das, was errungen wurde, zn vertheidigen bereit ist, das wissen wir und das snrchten Deutsch lands Feinde. General v. d. Tann, der deutsche Soldat, der tapfere Feldherr er lebe hoch!' Un geheurer Jubel durchtönte die Bahnhofshalle. -.vi ü n ch e 11. Hieher gelangten Mittheilungen zufolge sind die Rcisedispositionen des Kron prinzen des deutschen Reichs und von Preußen zu den Einzugsscierlichkeitcii nach München da hin festgestellt

gewesen, uud so war die gejlrige Revue natürlich musiklos. Das Ganze wurde dadurch etwas monoton. Die Journale von Amiens vom 5. Juli bringen folgende Anzeigen, welche ihnen von der deutschen Militärbehörde zugegangen sind: 1) „Auf Befehl deö Generalquartiers der Be- t daraus vertrieben wurden, hielten sie den Gottesdienst im anstoßenden Kirchanger (1o2L) wo der an der Ecko eines Hau eS befindliche offene Erker aus Stein als Kan zel diente. Johann Strauß und Christoph Soll, zwei entlaufene Mönche, suchten

der Individuen werden mit der größte» Strenge bestraft werden. Unterz. der Generalmajor Kommandant v. Rnville.' 2) Auf Befehl des Ob>.rgenerals und aus Ursache deö Mordes, welcher in der vorigen Nacht an einem deutschen Soldaten verübt wurde, wird beschlossen wie folgt: Der Jahrmarktplatz wird jeden Abend um 10 Uhr geräumt. Die Kaffee häuser, Restaurants zc. werden Abends um 10 Uhr geschlossen. Nach halb 11 Uhr Abends hat Niemand außer den Agenten der französischen Polizei, das Recht, auf der Straße

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1914
Umfang: 4
Po- knkomitees, Herrenhausmitglied Gorski, hielt an l' Deutschen eine Ansprache, worin er sagte: Ihr kutschen Brüder werdet mit uns zusammeukämpsen für das Wohl Oesterreichs, die Ehre der Monarchie und die Zukunft des Landes. Wir Polen haben viel geopfert, aber wir verzagen nicht, weil wir wissen, daß unsere Sache siegen wird. Stürmische Ausrufe begleiteten den Redner, der mit einem Hoch auf den > Kaiser schloß. ^ Russische Tum-Dum Geschosse. ! Wien, 26. Sept. (K.-B.) Unter der von russi- ! scheu Truppen

nach Prizrend geflohen sei. Oberst Plunkett, der englische Militärattache, der im serbischen Heere den Feldzug gegen Oesterreich mitmacht, ist laut Mitteilungen des serbischen Gene- ralitabcs in den letzten Kämpfen schwer verwundet worden. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Es geht vorwärts! Berlin, 27. Sept. Ter Feind leitete einen weitaus- holenden Vorstoß gegen die äußerste rechte Flanke der Deutschen ein. Bei Bapaume (zwischen Amiens und Eambrai) wurde jedoch eine französische Division

von deutsche» Kräften, die schwächer als diese waren, zurückgeworfen. Im übrigen wurde der fran zösische Vorstoß zum Stehen gebracht. Aus der mittleren Schlachtfront kam der deutsche Angriff an einzelnen Stellen vorwärts. Diejenigen Sperrforts südlich von Verdun, wel che von den Deutschen angegriffen wurden, stell ten das Feuer ein. Damit steht dein linken deutschen Flügel das Einfallstor durch die Festungs linie offen, so daß sie den Franzosen in den Rücken gelangen können, wenn es diese nicht vorziehen

soll ten, sich zurückzuziehen. Die Meldung von der Durchbrechung des Sperr- fortsgürtels ist eine der wichtigsten Meldungen, die seit Beginn des Krieges ausgegeben wurden, und jedenfalls die wichtigste über die Kämpfe zwischen der französischen Armee mit den Deutschen, die ge genwärtig im Räume zwischen der Oise und Maas nnv iüdlieh von Verdun bis Belfort toben. Die Be deutung des Sieges der Deutschen liegt nämlich darin, daß die Deutschen sich nun die einzige über die Argonnen führende Straße

die Niederringnng der FortS Camp des Romains, Pa- rvches nnd Liouville geschaffen und die Tragweite dieses Sieges ergibt sich daraus von selbst. Tie deutsche Stellung an der Aisne. „Manchester Guardian' sagt: „Die dentschc Stel lung an der Aisne ist so stark, daß. weun keine stra tegischen Ucbcrraschungen eintreten, jeder Angriff zu einem Rückschlag führen muß und einen Erfolg nur haben kann, wenn der Gegner znr Erschöpfung ge bracht ist. Die Deutschen haben die Kunst der Feld befestigungen aus eine Höhe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
: Anssenb'ergs Sieg' ist ein vollständiger und' bedeutet eine glän zende Wöffentat. Die deutsche Tageszeitung führt aus. Man kann den OesterreTHern zu den Sie gen in. Südpolen heimlich Glück' wünschen/ Ere militärische 'Ileberlegenheit und zähe Tapferkeit hat das- schwere^ Hohe Spiel gegen das russische Riesenhee'r mit Ei^olg durchgeführt. Die Bedeutung des deutschen Sie ges bei St. Quentin. B erlin, 2. Sept. (KB) Das Wolfsbureau meldet: Reber die Bedeutung des Sieges bei St.- 6uentin.' den Ler

ist bis zur Linie ^oissons-Anicy Le Cha- teau vorgedrungen. In oer Gegend zwischen Re- thel iind öer Maas verhielten sich die Deutschen untätig. In Lothringen setzten wir unseren Zvor- marsch'am rechten Ufer der Sanän fort. Vor Bel- sort scheinen die Deutschen nur wenig Truppen gelassen zu haben. Aus Lille, Duay. Aras, Be thüne uiÄ Kens werden keine Feinde signalisiert. AbtsilunKn^mehrerer deutscher Korps ziekjen durch Belgien, um nach Deutschland zurückzukehren. ^ Der Aufruf der franz. Regierung

. P a r i s, 2. Sept. Via Rom. (KB) Die Agence Havas meldet: ?er an Äas Land gerichtete Aus ruf des Präsidenten Poincaree und der Regierung besagt: Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkenswerke Vorteile. Ällein das Vordringen der deutschen Streitkräfte im Norden zwang uns zum RuZzuge. Um über das Heil der Äation zu wachen, haben die öffent lichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. ZWslsess'wirZ der OoerköK- mandant der französischen Armee voll Mut

. >(K.-H.) Ein Spezialkorre- .spöndent der „Times' aus Amiens, einen 'ausführlichen Bericht ' über die Kampfesleistungen- der Deutschen, worin es heißt: Das Bornsen der Deutschen vollzicht sich' mit unglaublicher Schnel ligkeit. Nachdem General Äossre das Zurückgehen auf 6er ganzen Linie beföhlen hatte, ließen- die Deutschen', den besten riegsregeln folgend, den Zurückziehenden, keinen AugenbliZ^ Ruhe -und setz ten die Verfolgung fort. Unaufhörlich. wurden Flugzeuge,--Zeppeline und gepanzerte. Automobile. g'egen d'en

> Feind wie Lügenpfeile'' abgesandt. UA Her' die' TäUerkeit der Deutschen' zu sprechen) er-^ übrigt sich? Sie marschieren in tiefen Abteilungen beinahe^ geschlossen? vor.'?Fallen Reihen'unter dem

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 11.11.1914
Umfang: 10
haben. Am feierten die Freiwilligen der „Marinez großes Fest, da ihr Hauptmann Kristo H wies mit der Tapferkeitsmedaille zeichnet wurde. MHWWWMWU Der Schwerpunkt der gewaltigen Kämpfe, die in den letzten Wochen über Flandern hin brausten, verschiebt sich immer mehr auf Ipern, obwohl -r- wie die nachstehende Meldung be weist — auch an der Küste die englischen und französischen Schiffe noch immer versuchen, den Vormarsch der deutschen Truppen aufzuhalten. Die gestern eingetroffene Depesche des Größen

Mann ge fangen genommen. Wiemandaraus ersieht, drmgen die deut schen TWppen,alleM Widerstand der Gegner zum Trotz, bei Npern mit aller Mächt vorwärts und dürsten bereits ein schönes Stück, südlich und westlich über die Stadt hinausgekommen sein. Die Umklammerung im Südwesten scheint demnach schon sehr weit gediehen und gelingt es, die. so viel umstrittene Stadt auch gegen Nordosten zu umfassen, so ist Ipern wohl ver loren und damit der Kampf um Westflandern zugunsten der Deutschen entschieden

. Eine Genfer Meldung vom 9. ds. besagt: An beiden Bser-Ufern unternahmen gestern die Deutschen heftige, zu ihren Gunsten entschiedene Angriffe besonders gegen Ramscapelle und Lombarzyde, wo der Gegner einige Maschinen gewehre verlor. Auch die Amsterdamer Blätter melden das fortschreiten des günstigen Standes der Ent- icheidungskampfe an der Hfer. Die englischen Auppen würden - von den Deutschen bei -Nessines, Stollebaecke und Pöelcapelle zurück geworfen.^ . «-'v-- ' l-'' - - -/!' ^^ ^ ^- Wie aus! Mailand

entspricht nicht der Würde der deutschen Nation. Wir müssen eine Ehre dareinsetzen, dem, Gegner nicht nur auf dem Schlachtfeld überlegen zu sein, sondern auch in der Art, wie wir den Krieg mit geistigen Waffen führen. Den Feind, mit dem wir auf dem Felde der Ehre die Klinge kreuzen, durch niedrige Schmähbilder und Schimpfreden anzugreifen, ist nicht vor nehm und setzt die Ehre der Nation herab, die sich solcher Mittel bedient. Ueberlassen wir das denen, die es nötig haben, den englischen Mob, die Pariser

Apachen und die russischen Mu- schiks bei guter Laune zu erhalten. Unser deut sches Volk bedarf zur Belebung seines kriege rischen Schwunges solcher giftigen Medika mente nicht. Es trägt die Kraft, den Feind zu besiegen, in sich selbst. Darum fort mit diesen Schmähbildern und Karten aus unseren Witz blättern und Schaufenstern! Fürst Vülow für die Notwendigkeit einer ReahwliM. Wie die „Kreuzzeitung' erfährt, wird Fürst Bülow in der Flugschristensammlung, die Dr. Ernst Jaeckh bei der Deutschen Verlags

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1910
Umfang: 8
sein, in dem Widerstande gegen die rote Flut vor keiner Kraftanstrengung zurückzu- scheuen. Ser internationale »ongress für körperliche Ziehung wurde am 11. August in Brüssel eröffnet. Aus Oesterreich nimmt an demselben Minister a. D. Dr. Geßmann teil. Zu einem der wichtigsten Referate über die körperliche Vorbereitung der Jugend für den Militärdienst wurde ein eingehender Bericht des Prof. Deneve erstattet, der sehr inter essante Vergleiche zwischen den Verhältnissen der deutschen und der französischen Armee enthält

. Der Referent führte aus: Im Jahre 1908 zählte die französische Armee 582.000 Mann, die deutsche 572.000. Im gleichen Zeitraum betrug die Zahl der Geburten in Deutschland 835.000, in Frank reich 466.000. Die Statistik verzeichnet in den Iahren 1902 bis 1906 in der französischen Armee um 262,000 Krankheitsfälle und 4000 Todesfälle mehr als in der deutschen. In Frankreich erreichten 32 Prozent der Geborenen das Alter von 20 Jahren nicht und 18 Prozent sind für den Militärdienst untauglich. Die Ursache

dieser Erscheinungen erblickt der Referent in der besseren Ausbildung der deutschen Jugend in allen Arten von Leibesübungen und plädiert demnach für die Einführung eines allge meinen Systems gymnastischer Uebungen, das allein geeignet sei, tüchtige Soldaten zu schaffen. Ins besondere verlangt er, daß in allen Schulen und Kasernen für die Möglichkeit von Turnübungen Borsorge getroffen wird und daß die gymnastischen und Sportvereine aus öffentlichen Mitteln sub ventioniert werden. . Auch ich war in Krüssel

. Wie aus London gemeldet wird, hat Sir Ecuest Cassel, um das An denken König Eduards zu ehren und seine Ver ehrung gegenüber dem deutschen Kaiser auszudrücken, eine Stiftung gemacht, welche englisch -deutschen ^harakter tragen soll und für die vorläufig vier ^ullwnen ausgeworfen sind. Es soll ein Fürsorge komitee geschaffen werden, das sowohl minder bemittelten Engländern, die in Deutschland weilen und dort Erwe.rb suchen, als auch Deutschen in Eng land, die sich in gleicher Lage befinden, zugute ommen

der sonstigen Industriezweige ist die Automobilsabrikation trotz deutschen und italienischen Wettbewerbs der Trost für den guten Franzosen. In Paris gab es 1900 nur 648 Automobile, 1906 waren es ,chon 6032 geworden und im letzten Jahre wurden 13 034 gezählt. Dabei sind die Autobusse und die anderen Kraftfahrzeuge für Massenverkehr nicht mitgerechnet. Das Gegenstück zur allgemeinen Automobilbegeisterung bildet diekrankhasteWut, die gewisse Bevölkerungskrme gegenüber den Töfftöffs zeigen. Das stnd m Pans

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1870
Umfang: 8
sandte einige Granaten auf den Münsterthnrm und zerstörte das Häuschen mit dem Telegraphen, während einige derselben Stücke von der Plattform abschlugen. In den letzten Tagen erfolgte in Straßburg eine massenhafte Ausweisung der Deutschen, und zwar auch der Dienstmädchen, zahlreicher Frendenmädchen und selbst solcher Familien, die schon dnrch viele Jahre daselbst ansässig waren. Der Koininandant wünschte auch seine Familie aus der Festung zu senden, man schlug ihm aber das Begehren ab, vor züglich

, nicht verwegen darauf loSgehenden Gegner zu thun habe. Während die Armee des preußischen Kronprinzen von Nancy aus in direkter Richtung auf ChalonS operirte, zahlreiche und kräftige Reiterschaaren vor- auSsendend, um die Kommunikationen des FeinbeS zu erschweren, doch aber stets darauf bedacht sein mußte, Fühlung mit dem GroS der deutschen Armeen zu behalten, warfen sich die erste und zweite Armee (und zwar Garde, 2., 3., 7., 8., 9., 10. und 12. Korps), nachdem für die Cernirnng von Metz auf dem rechten

Mosel-Ufer gesorgt war, mit ungeheurer Macht und Schnelligkeit auf die linke Seite der Mosel uud nöthigten den Gegner, seinen Abzug nach Verdun zu sistiren. Es ist dies eine der merk würdigsten unv mit fast unglaublicher Schnelle aus« gefühlten Unternehmungen; die deutschen Truppen haben fast unausgesetzt marschiren müssen, um die Vorhut deS Feindes auf seinem Abzug nach Verdun noch zu treffen und dann die deutschen Armeen in hinlänglicher Stärke zur Stelle zu bringen um den Durchbruch des Gegners

. Aber bei der unge heuren Bravonr der Brandenburger und dem all- mäligen Eintreffen von Verstärkungen der deutschen Trappen gelingt ihm dies nicht. Bazaine ist am Abend bis Gravelotte, 1^ Meile von Metz, zurück gedrängt. Die Unserigen finden ihn am 13. August in festungsähnlicher Aufstellung und greifen ihn theils in der Front, theils unter Umgehung an. Man schlägt sich wieder bis zum sinkenden Abend, da sind alle Höhen erstürmt, welche die Franzosen innehatten. An diesem Tage wurde auch die numerische Ueber

- legenheit der Deutschen fühlbar, denn e» ist 5^ tin Wuuder, daß am 16. die an Zahl noch weit zurück stehenden deutschen Truppen den Franzosen sowohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1918
Umfang: 8
men, für den die chrisllichsoziale Part« arbei - tel». und zu werben sucht. Wer aber dem deut - schen Volke in Oesterreich sagt, es sei nicht die Mit. mit wirklichen Tatsachen zu rechnen, son dern eine Politik des Zornes und der Rache zu betreiben, der arbeitet im Dienste jener Ele mente. denen Treue zu Kaiser und Reich schon lange egal ist. Was nützt es uns Deutschen, wenn wir uns in den Schmollwinkel stellen, gegen die Regierung, die uns so stiefmütterlich behan delt. die Fäuste ballen

und ihr die ganzen Sünden vorhalten, wenn wir nicht auch sagen können, was wir alle mitsammen verlangen, wollen und anstreben? Können wir uns aber auf ein Mindestprogramm einigen, haben wir ein klares Ziel mld ein einheitliches Programm, das mit den Tatsachen rechnet und nicht außer- acht läßt, daß neben den Deutschen in Oester - reich auch noch andere Nationen existieren, dann werden wir unsere Stellung viel besser sichern und nicht Gefahr laufen, daß wir auch das noch verlieren, was wir jetzt unser Eigen

nennen können. U SWW im MW. Nach der Eroberung des Kemmelberges durch die Deutschen haben wir der Ansicht Aus druck gegeben, daß die Entente Tpern nicht mehr lange halten könne, wenn sie nicht den Deutschen starke Truppen entgegenwirst. Das letztere ist nun eingetreten. Seit dem Verlust des Kemmelberges stürmen die Engländer und Franzosen fast ohne Unterlaß gegen die deut schen Linien vor oder decken sie mit schwerem Feuer zu. Aber alle Versuche des Feindes den verlorenen Boden wiederzugewinnen, blei

! eingebrach - ten Gefangenen zum ganz überwiegenden Tei le den Elitetruppen der französischen Armee angehören. Auch die nach vielen Tausenden zählende Maschinengewehrbeute ist wieder um einige Hundert vermehrt worden. Innerhalb 5 Wochen eroberten die Deutschen während der großeil Westoffensive über 41W Quadratkilo meter. Die Entente konnte in der neunfa - chen Zeit, d. h. 44 Wochen, an der Somme. be! Anas und in Flandern im ganzen 561 Qua dratkilometer buchen. Die Deutschen erzielten

März 36.178 die deutschen 2455 Bomben abgeworfen. Nach Schweiz. Berichten herrscht in Frank reich große Verstimmung gegen England weil die englische Regierung erklärt hat. sich im Falle einer Niederlage auf dem festen Lande 5 ' «M sich auf die Flotte zmvNz'.lz!ehen un? «uf hei, Seekrieg beschränken zu wollen. Man erkM dann die nackte Preisgabe der französischen Interessen von Seite Englands. : Vor einiger IZeit haben AZarHer Mitter die Mitteilung gebracht, Griechenland sei dem Londoner Vertrag

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 31.10.1925
Umfang: 12
Samstag» den S1. Ottober 1SSS. Vle russisch'polntsche Gefahr tlr Vevtfchland. Bon Dr. Martin Lej, ius, Berlin. Die täglichen Berichte, die aus Looarno in der deutschen Presse veröffentlicht wur den, besagten immer wieder aufs Neue, welche Schwierigkeiten es den in dem schönen Schweiber Kurort versammelten Staatsmännern bereitete, mit den Vertre- lern Deutschlands ckne Einigung über den Artikel 16 des Versailler Bertvages herbei zuführen. Es handelte sich mit dürren Wor ten darum, daß Frankreich

gestattet werden soll, seinem Verbündeten, der polnischen Republik, durch das Deutsche Reich hindurch zu Hilfe zu eilen, wenn er von einem andern Staate angegriffen werden sollte. Wer die ser andere Staat ist, zeigt woU am besten das Eintreffen des russischen Ministers des Auswärtigen Tschitscherin in Berlin kurz vor der Abreise der deutschen DÄegation nlach Locarno. Man kann es verstehen, daß es den deutschen Vertretern nicht leicht wurde, ihre Zustimmung zu diesem Ansin nen zu geben

eine Note des Inhalt» den Deut- n den Durchmarsch durch belgisches Ge- fem Falle würde die und Unabhängigkeit Nehmen wtr an, Belgien wäre ZlMwß' Seite d mit dem deutschen Vorschlag einverstanden gewesen, kann man dann wirklich glauben, daß Frankreich, falls Deutschlands Truppen nach der Marne-SchlaD ihren Rückzug bis als Feind behandelt hätte? Man kann das Sviel, da» -man den Deutschen in Looarno mitzumachen zumutete, nur unehrlich nen nen. Das entwaffnete, deshalb nicht biind- nisMige Deutschland

und quer durch DötÄschland Tag und Nacht Re Eisenbahn züge wie in den Augusttagen des Jahres 1014 rasseln, glaubt man in Deutschland wirklich, daß die russische Luftflotte nicht alles daransetzen werde, den französischen Aufmarsch durch Bombenabwurf aus die deutschen Bahnhofsanlagen zu stören? Deut sche Städte werden die Hauptetappenplätze der französischen Armee und die Unruhen und Widerstände der Bevölkerung wahrend der Ruhrbesetzung werden ein Kinderspiel sein, zu denen, die sich dann wohl

lernen, die M deutsche oberste Heeresleitung der Jahre 1914—1918 ihr ersparte. Deutschland blutet noch heute aus tausend Wunden; dah es nicht erneut in ein Kriegs abenteuer durch Diplomatie der Mächte ge hetzt wird, mutz die erste und! verantwor tungsvollste Aufgabe der deutschen Staats lenker sein. Allegenve Uulamvblle. Bereits seit längerem ist die Verbindung zwischen einem sich auf festem Boden bewegenden Kraftwagen und einem Wasserfahrzeug bekannt und auch ver schiedentlich bereits praktisch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 17.01.1925
Umfang: 10
. Wenn man diese Schulden als Vertraas- schulden bezeichnet, so ist dies ebenso falsch wie die Behauptung, daß die im Friedensvertrage von Versailles dem deutschen Reiche auferlegten Verpflichtungen auf eitlem wechselseitigen „Vers- trage' beruhen. Schon eine flüchtige Betrachtung über die Ent stehungsart dieser Schulden läßt dcullich erkennen, daß es sich hier um keine gewöhnlichen Schulden, handelt. Am klarsten zeigt dies vielleicht der Stand punkt, den ein Franzose diesen Schulden gegen über mit Recht einnehmen

Lieferungen an Frankreich, Belgien und Italien »rachen samt Len Transportkosten einen Wett von 82 Millionen Goldmark aus. Die Bezalsiun- gen für die französischen, englischen, belgischen Besatzungstruppen und Requisitionen belaufen sich auf 60 Millionen. Dis deutschen Leistungen während des Monats Dezember wur den vom Generalagenten mit 58.6 Millionen Goldmark gebucht, davon erhielt Italien Kohlen und Koks um 3.03 Millionen Goldmark. Farbstoffe um 0.38 Millionen. Aufteilung der deutschen Tribute. Paris

, 14. Jänner (A B.) • Die Fmanz- nrinifterkonferenz hat zu einem vollständigen Uebereinkommen.geführt, das heilte vormittags in einer Vollversammlung unterzeichnet , wird. Gleich darauf wird das Abkommen in französi scher und errglischer. Sprache veröffentlicht: es besteht aus 25 Artikeln auf rund 35 Setten und bestimmt die Aufteilung der deutschen Repara tionszahlungen vom 1. September 1924 bis 1. September 1928. Der amerikanische Anteil. Paris, 14. Jänner (A.B.) Die 970 Mil lionen Besatzungskosten

der Amerikaner wer den ad September 1926 in 17 Iahreszählunge» ohne Zinsen gettlgt. Ms Wiedergutmachungen für während des Krieges erlittene materiell» Schäden erhalten die Amerikaner 2.25 Prozent der deutschen Zahlungen nach dem Dawesplan, Eine Schwenkung Ser amerikanischen Mußenpolitik. Die Nachricht, daß. der amerikanische Staatsse kretär für Aeußeres, Hughes, am 4. März, an dem Tage, an dem die neue vierjährige Amtsdaucr des wiedcrzewählten Präsidenten Coolidge beginnt,' sein Amt als amerikanischer

über' Haupt erst durch die Rivalität zwischen den Anhän gern der Hohenzollcrn und Wittclsbacher. Die baye rische Königspartci möchte am liebsten ganz selb ständig Vorgehen, um das Königtum in. Bayern wieder herzustcllen, sei es auch mit einem König von Bayern innerhalb einer deutschen Gesamtrepu blik. Rupprccht'selbst hat schon 'einmal erklärt, daß er seine Kröne nicht mit Hilfe von Maschinengewehr ren, sondern nur aus den Händen weißgekleideter^ Ehrenjungfrauen empfangen will. Die Dynastie s der Wetttncr

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
Nr. 180 „Bozuer Nachrichten', Sam feindlichen Artilleriefeuer, so stürzt sich schon neue Mann schaft vor. Die Uebermacht der Deutschen ist so groß, daß man sie ebensowenig aushalten könw te^ w iedieWogen eines Meeres. Die Über legenheit in der Zahl der Geschütze und besonders der Maschinengewehre, die sie ausgezeichnet bedienen, der ausgezeichnet organisierte Kundschafterdienst mit Flug zeugen und Zeppelinen und die außerordentliche Beweg lichkeit bilden die Gründe für das Glück der Deutschen

. Das französische Manifest. Paris, 3. September. Via Rom (K.-B.) Der schon kurz mitgeteilte, an das Land gerichtete Aufruf des Präsi denten Poincare und der Regierung besagt: Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkens werte Vorteile. Allein das Vordringen der deutschen Streit kräfte im Morden zwang uns zum Rückzüge. Um über das Heil der Nation zu wachen, haben die öffentlichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. Indes sen wird der Oberkommandant

unserer Feinde mit der Welt abzuschneiden, und die Russen fortgesetzt vorrücken, um aegen das Herz des deutschen Reiches den entscheidenden Stoß zu führen. Die Regierung verlätzt nicht Paris, ohne vorher mit allen Mitteln die Verteidigung der Stadt ge sichert zu haben. Wir werden schlietzlich den Sieg erringen, durch unseren unveränderlichen Willen und unsere Hart näckigkeit. Eine Nation, die nicht untergehen will und vor Leiden nicht zurückschreckt, ist des Sieges geWitz. Der deutsche Sieg

13 Ka nonen. Ein anderes deutsches Kavalleriekorps ist bis zur Linie Soisions-Anicy Le Chauteau vorgedrungen. In der hegend zwischen Rethel und der Maas verhielten sich die deutschen untätig. In Lothringen setzen wir unseren Vor marsch am rechten Ufer der Sanon fort. Vor Belfort schei nen die Deutschen nur wenig Truppen gelassen zu haben, ^us Zille, Duay, Aras, Bethune und' Lens werden keine Heinde signalisiert. Abteilungen mehrerer deutscher Armee- ag, 5. September 1914. '' 7 korps ziehen durch Belgien

, um nach Deutschland zurückzu kehren. Die französische Regierung in Bordeaux. Bordeau x, 4. September (5^-B.) Der Präsident der Republik, Poincare und alle Mitglieder des Kabinetts sind hier eingetroffen. Neueste Meldungen des deutschen Generalstabes. Oesterreichische Geschütze vor den französischen Forts. — Die Forts Nordfrankreichs erobert. — Nach Paris! — Drei kommandierende Generäle und SV.VVV Russen ge fangen. ^ B e r l i n, 4. September. (K.-B.) Der deutsche Generalstab gibt bekannt: Bei Wegnahme des hoch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1914
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler.' Freitag, den 28. August 1914. die Richtung ihres Rückzuges selbst zu bestim men, das beweist die Schnelligkeit und Energie, mit welcher die deutschen Truppen die Verfol gung ihres Gegners durchzuführen vermögen, nicht minder aber auch der überaus große Ver lust an Gefangenen und an Kriegsmaterial seitens der französischen Armee. Hat doch der linke Flügel der deutschen Armee allein von seinem Gegner über 130 Geschütze erobert, viel leicht also die ganze Artillerie

des ihm gegen überstehenden rechten Flügels des französischen Heeres. Und ähnlich muß es auch den anderen französischen Armeen ergangen sein, da auch in diesen Kämpfen die Deutschen zahlreiche Ge schütze, Feldzeichen und Gefangene, darunter die feindlichen Anführer, erbeutet und gefangen haben. Die französischen Armeen dürften heute be reits mehr als 3W Geschütze eingebüßt haben, ein Verlust, der in diesem Kriege kaum mehr ersetzt werden kann. Dieser große Verlust an Geschützen beweist aber auch mehr wie alle an deren

Siegesnachrichten den vollständigen Zu sammenbruch einzelner französischer Armee korps, da ein solcher Verlust nur dann möglich ist, wenn der Gegner das Schlachtfeld in wilder regelloser Flucht verläßt. So bricht denn mit einer Raschheit, die weder Freund noch Feind auch nur im entfern testen vorauszusehen vermochte, die Entschei dung über den Ausgang des Kampfes zwischen Frankreich und Deutschland an, nähern sich die deutschen Heere dem Weichbilde von Paris, um dem revanchelüsternen Erbfeinde den Todesstoß

Feind über den Fluß Semois hinaus und überschritt die Maas. Die Armee des deutschen Kron prinzen nahm eine befestigte Stellung des Feindes südwestlich von Longwy und wies einen starken Angriff, den die inVerdun ste henden französischen Truppen machten, ab Longwy ist gefallen. Die Armee des Kronprinzen geht nun über die Maas vor. Die Armee des bayerischen krön prinzen wurde bei der Verfolgung des Feindes in Lothringen von neuen feind lichen Kräften aus der Stellung Nancy und aus südlicher Richtung

angegriffen, wies aber denAngriffzurück. Die Armee des Generalobersten v. heerin- gen seht dieVersolgungderFranzo senindenVogesennachdem Süden fort. Elsaß i st vom Feinde gesäu- bert. Aus Antwerpen machten gestern und vergestern 4 belgische Divisionen einen An- griff gegen die deutschen Verbindungen aus Brüssel. Zur Abschließung Antwerpens zurückgelassene kräste schlugendiesebel- zischen Truppen und machten viele Gefangene und erbeuteten eine An zahl von Geschützen. Die belgische Bevölkerung beteiligte

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 01.01.1916
Umfang: 12
wurde, riß allzufrüh die schmerzliche Lücke in ein glückliches Familienleben:. Die Verstor bene war erst 51 Jahrs alt. eine wahre Mut ter der Armen, für die sie stets eine offene Hand hatte, und das Muster einer deutschen Haus frau. Kriegsauszeichnung. Dem Oberstleutnant Heinrich Netsch, der seinerzeit als Haupt mann in Brixen in Garnison war und jetzt in Stanislau sOstgalizien) weilt, wurde in An erkennung tapferen und erfolgreichen Verbal- tens vor dem Feinde das Militärverdienstkreuz 3. Klasse

kurzem wird eine Verord nung der ungarische!: Regierung erscheinen, mit der das Aaisbrot wieder eingeführt wird. Diese Verfügung steht in Verbindung mit der neuerlichen. Herabminderung der Mshlrationen und der Einführung der Brotkarte. Voraus sichtlich wird dem Mehl nur eine gemäßigte Menge von Mais beigemengt werden müssen. Der Umrechnungskurs für Zahlungen nach der Schweiz wurde nach einer Korr.-Bureau- Melonen von- L7. Dez. bis auf weiteres mit 1W Franken ^ 143 X, nach dem Deutschen Reiche

. Er konnte nur mit Mühe atmen und starb wenige Tage nach seiner Einreihung in die Rekrutenkolonne. Die Geschichte ist, so unglaublich sie klingt, wort wörtlich wahr und wurde aktenmäßig erwie sen. So geschehen in einem Lande, das seiner Behauptung nach in den Krieg zog, um „die Ungerechtigkeiten des deutschen Militarismus aus der zivilisierten Welt zu verbannen!' — ' Die „Hunnsnhotels' von Saloniki. Einen Stoßseufzer ganz eigener Art findet man in einem Brief aus Saloniki, den der orientalische

Korrespondent der „United Preß' William G. Shepherd unter dem Titel „Die Hunnenhotels in Saloniki' veröffentlicht. Er schreibt: „Alle besseren Hotels in Saloniki sind im Besitz von Deutschen, als Sir Byran Ma- hon, der Befehlshaber der englischen Truppen in Mazedonien, vor etwa 6 Wochen hier lan dete, war er gezwungen, sein Hauptquartier in einem der deutschen Hotels aufzuschlagen. Die englischen Offiziere sind selbstverständlich erst recht genötigt, ein Gleiches zu tun, und die be sonders Vorsichtigen

, die das „Hotel d'Angle- terre' seiner lockenden Aufschrift wegen wähl ten, sahen zu ihrem Leidwesen zu spät, daß über der Tür in den Stein die Worte gemeißelt wa ren: ..Hauptniederlkge für Münchener Bier'. Es sieht aber fast so aus, als wenn sich die deutschen Eigentümer der Salonikier Hotels den Spaß machten, den Herren von der engli schen und französischen Armee, die in ihrem Hause Zimmer nehmen, obendrein noch auf die Hühneraugen zn treten. Wo immer ein Offi zier der verbündeten Truppen Quartier be zieht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1859
Umfang: 6
ein großes Wandgemälde, den Besuci, Kaisers Otto III. in der Kaisergruft zu Aachen, in rer zur deutschen KunsthaUe umgeschaffenen schönen und großen Kirche der Karlhause ausgeführt und dem germanischen Museum alS Nationalanstalt gestiftet. Zugleich mit kern Bilre war die Restauration der Kirche vollendet worden, und so wurde nun die Einweihung derselben als Kunsthalle des Museums (ste.ist vorzugsweise zur Aufnahme größerer Kunst- lenkmäler und Abgüsse bestimmt) mir dem Feste ber Enthül lung drS GemäiteS

und bei allen Thcilnehmern den Eindruck vollster Befriedigung und der schönsten Erhebung zurückließ. So cinfacb auch diese Feier an stch erscheinen mag, so tief ergreifend war sie doch für den lenkenden Theilnehmer; denn es galt hier die Weihe und Eröff nung eines dem ganzen deutschen Volke zu eigen gehö renden Tempels deutscher Kunst und Geschichte. Während man in rer Gegenwart so viel von deutscher Einheit spricht nnd schreibt, und dennoch die Klügsten noch lange nicht wissen, wie sie herzustellen sei. finden

wir faktisch und in Wahrheit hier im germanischen Nationalmuseum. welches rer ganzen deutschen Nation als ewiges Eigenthum zugehört und von allen deutschen Stämmen ausschließlich unv ohne Unterschied der Stände erhalten wirb, einen nicht nur geistigen, sondern auch materiellen und sichtbaren Einigungspunkt. der in unserer Zeit von hoher Bedeutung sein muß und der Anerkennung und Theilnahme jedes Deutschen werth ist. Berlin, 12. Sept. Die „K. Z.« beschäftigt stch mit der neuen Verfassung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1925
Umfang: 8
, belgischen Besatzungstruppen und Requisitionen ^laufen sich auf 60 Mllionen. Die deutschen Leistungen während des Monats Dezember wur den vom Generalagenten mit 58.6 Millionen Goldmark gebucht, davon erhielt Italien Kohlen und Koks um 3.03 Millionen Goldmvrk, Farbstoffe um 0.38 Millionen. Aufteilung der deutschen Tribute. Paris, 14. Jänner (A.B.) Die Finanz- mmifterkonferenZ hat zu einem vollständigen Uebereinkommen geführt, das heute vormittags in einer Vollversammlung unterzeichnet wird. Gloich daraus

wird das Abkommen in französi scher und englischer Sprache veröffentlicht; es besteht aus 25 Artikeln auf rund 35 Seiten und bestimmt die Austeilung der deutschen Repara tionszahlungen vom i. September 1924 bis 1. Septencker 1928. Der amerikanische Anteil. Paris. 14. Jänner (A. B.) Die 970 Ml lionen Besatzungskosten der Amerikaner wer- den ab September 1926 in 17 Iahreszahlungen ohne Zinfen getilgt. Als Wiedergutmachungen für während des Krieges erlittene materiell Schäden erhalten die Amerikaner 2 25 Prozent

der deutschen Zahlungen nach dem DawesplcdN. Eine Schwenkung der amerikanischen Außenpolitik. Die Nachricht, daß der amerikanische Staatsse kretär für Aeußeres, Hughes, am 4. März, an dem Tage, ail dem die neue vierjährige Amtsdauer des wit^ergewählten Präsidenten Coolidge beginnt, sein Amt als amerikanischer Staatssekretär niederlegt und durch den Londoner Botschafter Kellogg ersetzt wird, hat große Bedeutung für die zukünftige ame rikanische Politik. Monatelange politische Kämpfe sind dieser Wen dung

der Hohenzollern und Wittelsbacher. Die baye rische Königspartei möchte am liebsten ganz selb ständig vorgehen, um das Königtum in Bayern wieder herzustellen, sei es auch mit einem König von Bayern innerhalb einer deutschen Gesamtrepu blik. Rupprecht selbst hat schon einmal erklärt, daß er seine Krone nicht mit Hilfe von Maschinengeweh ren, sondern nur aus den Händen weißgekleideter Ehrenjungfrauen empfangen will. Die Dynastie der Wettiner in Sachsen hat als Oberhaupt den ehemaligen König Friedrich August

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
. EinAusruspoincares. — Diezlucht der Behörden aus Paris. Paris, 3. September. Via Rom. Die „Agence Havas' meldet: Der an das Land gerichtete Auf ruf des Präsidenten Poincarö und der Regierung besagt: „Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkenswerte Vorteile. Allein das Vordringen der deutschen Streitkräfte im Norden zwang uns zum Rückzüge. Um über das Heil der Nation zu wachen, haben die öffentlichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. Indessen

, die Verbindungen unserer Feinde mit der Welt abzuschneiden, und die Russen fortgesetzt vorrücken, um gegen das Herz des Deutschen Reiches den entscheidenden Stoß zu führen. Die Regierung verläßt nicht Paris, ohne vorher mit allen Mitteln die Verteidigung der Stadt gesichert zu haben. Wir werden schließlich den Sieg erringen durch unseren unabänderlichen Willen und unsere Hartnäckigkeit. Eine Nation, die nicht untergehen will und vor Leiden nicht zurückschreckt, ist des Sieges gewiß.' Sieg

hier eingetroffen vie v-schietzung von velssrt. - Mehrere«.«, erobert. - !0K0 frmzSftsch« Se,a«g«?U Mülheim gebracht. ^ Basel, 3. September. Der „Stamva' wirk von hier gemeldet: Starke deutsche Abteilungen mit schwerstem Belagerungsgeschütz stehen vör Belfort Es sollen die 42 Zentimeter-Mörser von Lüttich und Namur sein. An der schweizerischen Grenze fand ein Zusammenstoß der feindlichen Kavallerietruppen statt Die Deutschen waren siegreich. 10.000 Franzosen wurden zu Gefangenen gemacht. Im Norden von Belfort

sollen alle Forts mit Ausnahme von Lepudy in deutschen Händen sein. Ein Seppelin bombardiert Antwerpen. London, 3. September, über Berlin. Reuter meldet über Antwerpen vom 2. September: Tin Zeppelin, der kurz vor 4 Uhr früh Antwerpen über, flog und scharf beschossen wurde, vermochte mehrere Bomben abzuwerfen. 10 Häuser wurden schwer be- schädigt. Ein Dampfer gesunken. London, 3. September, über Berlin. Nach einer hier eingetroffenen Meldung ist ein Dampfer auf eine Unterseemine gestoßen und gesunken

. Von der elf Mann zählenden Besatzung sind sechs ertrunken, die übrigen fünf wurden gerettet. Es handelt sich um dasselbe Schiff, welches kürzlich die Mannschaft eines dänischen Dampfers rettete, der in derselben Gegend auf eine Mine gestoßen war und gesunken ist. Per Krieg in den Kolonien. Deutscher Vormarsch in Ostasrila und zum Uapland. Verlin. 3. September. (Agenzia Stefani.) Die deutschen ostafrikanischen Kolonialtruppen haben das wichtige Verkehrszentrum Taweta m Bntlsch-Li^ afrika besetzt

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