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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

der britischen und der französischen Regierung auf jenen Vorschlag sei der deutschen nicht bekannt. — Eine amtliche deutsche Mitteilung bezichtigt den englischen Intelligence Service (Geheimer Nachrichten dienst). er Hab« vom November 193? bis zum November 1938. auf verschiedenen Schiffen mehrerer Mächte schwere Sabotageakte aus führen lasten und habe sich dabei in der Haupt sache des deutschen Landesflüchtigen Pötzfch be dient. der sich derzeit wegen Spionage für Eng land in einem Gefängnis in Dänemark

in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

Verbmwlun- «n beiae-leat werden könne. Der Botschafter erwiderte, dast die weitere Entwicklung von der *** Frankreich. Wie in Großbritannien so wurde auch in Frankreich am 28. ds ein Erlaß verlautbart, mit welchem die Beschlagnahme d« deutschen Ausfuhrwaren auf hoher See an geordnet wird. Dieser Erlaß' scheint auch Gegen stand einer Besprechung gewesen zu fein, die Ministerpräsident Daladier am 28. ds. mit dem amerikanischen Botschafter Bullitt pflog. — Am Dienstag spät abends hielt Daladier

getroffen hatten, bürdete die amtliche Mitteklung dem Deutschen Reiche auf. Dieselbe Mitteilung be- zetchnet« den Minenkrieg, wie er von den Deut schen geführt--werde, ald^Verletzung des Völker« OOCTi Don deutsch« Seite wird geäußett. ein Abwurf von Seeminen durch Flugzeuge, fei zwar möglich, praktisch aber untunlich, wett es den Flieg«»- nicht,- möglich wäre, die Minen in richnger Tiefe zu verankern, so dast fie auch wirken können. D« Marine-Redakteur der JEtotos“ tzreibt, es habe sich an aufaemndenen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 12.02.1945
Umfang: 2
ren Tage vergangen ist; trotzdem hat sie 'eine Fülle von Ereignissen ge bracht, die das Bild des europäischen Krieges völlig wandelten. Von den östlichen Vorfeldern des Reiches wur de der blutige und harte Kampf auf ,den\ Boden der deutschen Ostgaue ge- tragen und damit wurde über Millio— M.npr q,» im wcnrnicicniDdiiJiii vom — , , . , -.u.» — —— - — nen deutscher Menschen ein hartes gonntae zemeldeten durch Heeres- und reRs verloren und versuchen sich zur- Zwischen Fürstenberg

und dem Oder- Schicksal heraufbeschworen, das nur Luftwaffenverbände * erzielten rund 140 zeR ' n kl e ' nen Trupps durch den Ab- bruch wurden die Sowjets auf einigen durch die Kraft des deutschen Glau- p anZ erabschüsse hinaus brachten un- Griffe OePnuV^des ^ malen ^erstreiken noch mehr an die bens und des deutschen Lebenswillens sere T raDoen i n Schlesien Pommern. d ® m Angriffe zur Dehnung ats oder zuruckgedruckt. Im Sudteil Pom gemeistert werden konnte. Aber so Westpreußen und Ungarn über achtzig P ie t geIs

die Kämpfe in den Der dritte Schwerpunkt lag an der letzten Tagen im allgemeinen ruhig. In unteren Weichsel, wo _ nordwestlich Ungarn setzten die Bolschewisten dage- Schwetz und südwestlich Graudenz gen zwischen Plattensee un ! Velence-See mehrere sowjetische Schützendivjsio- ihre Angriffe mit frisch herangeführten Kampfs um den deutschen Boden im Kreuzberg zum Flankenstoß antretende nen nach zweistündiger Artillerie-Vor- Kräften fort. Gegen eine örtliche Ein Osten bevorslehen. Die ihm besonders eigene

gegen auf die unterirdischen Kampfbewe- die Deutschen von den Massen des gütigen, das Pnrtisanentum und die Volkes gewünscht oder getragen wur- Neuerrichtung demokratischer Regie- de. Kriegsmüdigkeit mußte sich mit rungen in den von uns verlassenen der verräterischen und knieschwachen und durch den Feind „befreiten' Län- Haltung regierender Schichten verhin dern verwiesen. Es ist zuzugeben, daß den, um eine solche Wirkung hervor- die verstörten und falsch unterrichte- zubringen. Das Einschieben sowjeti- ten, verräterisch

des Massenansturmes fo°enannten befreiten Lancier hatte, von drei Milliarden Franken zur Ver- zum Scheitern gebracht hat. Es wird halben derartige Folgen angenommen, fügung stellen, vor allem das jeden einzelnen Kümp- daß die britische Regierung, sich im CftlIfi in Onlnvarf fer, gleichgültig ob Soldat oder Volks- Unterhaus einer lebhaften Kritik ge- SOWjfltlfifiOr Ul BGIflaflu sturmmann, erfüllende Gefühl sein, genübers'ah. Mitglieder aller Parteien Wi e n, 11. Februar, daß er deutschen Boden verteidigt

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
« ^^ie' Nachricht von dem Besuche der Jugo slawen bei Hitler hat viel Aufsehen erregt. Man vermutet, die Reise stehe in Beziehung zu der in den lchten Klagen vom Deutschen Reich auf dem Balkan entfalteten diplomatischen Tätigkeit. Bon amtlicher Seite wurde nur folgende kurze Mitteilung ausgegeben: «Der Führer empfing heute auf dem Berghof im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribben- trop den südslawischen Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den südslawischen Außen, minister Zinzar Markowitsch

. Die Besprechungen über Fragen von beider» seitigem Interesse wickelten fich im Seist« der zwischen den beiden Länder« bestehenden Be- Ziehungen herkömmlicher Freundschaft ab.' Geleitzug von einem deutschen Kriegsschiff im Atlantischen Ozean eesolgretch angesriffen Sondermeldung des deutschen Obeickommandos vom IS. Februar gab bekannt, daß im Atlantischen Ozean «in englischer E e- leätzug von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wurde. Es gelang, dreizehn be- «Mnete feindlich« Handelsschiffe,zu versenken

, und 'zwar anscheinend durch eine deutsche Ueber- 'Äach^ oiesem i erfolgreichen Angriff haben Ueb erwafsereinyeiten der deutschen Kriegsmarine, die im Atlantischen Ozean und in Uebersee eingesetzt waren, bis jetzt insgesamt 680.000 Tonnen feindlichen oder dem Feind «nutzbaren Handelsschiffsraum verseukt. Davon entfallen auf ein Kriegsschiff allein 120.000 Tonnen. „ . . . . Nachträgliche Feststellungen ergaben, daß bei dem früheren Großangriff deutscher Fernkampfflugzeuge gegen einen Geleitzug am 10. Februar westlich

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

Heeresbericht meldet die Per- senkung von 11.000 Tonnen durch ein Untersee boot. Gin zweites U-Boot konnte laut gleichem Heeresbericht seine Versenkungsziffer von 20.000 Tonnen auf 24.000 Tonnen erhöben. Sardj deutsche Luftangriffe wurden im Seegebiet rings um England den deutschen Heeresberichten zufolge sechs Handels- j schiffe mit insgesamt 32.000 Tonnen versenkt .und 14 weitere beschädigt. Zahlreiche militärischeZiele bombardiert In Einflügen über die englischen Inseln bom bardierten die deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1923
Umfang: 8
smann Tagblatt der Deutschen suölich öes örenners Schristleituug und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Rr. 4S und 374 Nebeo-Schrtstleituug und Verwaltung, Meran, Renmoeg 18. Telefon 27V «ad Brixe», Weißen» Anzeigen-Preise: Sil 70 Millimeter breite Zeile W°5i?°<^I turmgaffe. Telefon Rr. 10. — Erscheint täglich, -vsgenommen an Sonntagen nnd Feiertagen. Z -Kscheck» Konto »Nummer U/712. S die Schriftleiwng verantwortlich: Dr. Josef Georg Oberkofler. Boje». — Druck: Bichl» rmkerei Tqrolia

Bozen Eilijelprei» 2ä Tent. Für da» Inlani mit Post monatl. L. 5LV. Ausland L.IKLI Zum Abholen monatl. L. S.—. Die Au» trägergebühr wird eigen» berechnet. Fortlaufende Annahme de» Blatte» ver- oslichtet zur Zahlung der Bezugsgebühr Ar. M. 24. Fahrg. Bozeu-Meran, Mittwoch, ZI. Sttober 1323 Post-Konto'Kmrmt Schlag aus Schlag! ! ZlaOem den vierhundert deutschen Volks- chiilcn unserer deutschen Heimat der Toten schein ausgestellt worden ist, tritt der Präfett un Trient in die Grabesruhe mit einem «ciien

zu schassen — in der — oder ist es nicht so und dies des Pu dels Kern und der Maßnahme Ziel und Ende? — in der das nationale, kulturelle md wirtschaftliche Leben unseres deutschen Lolksstammes rettungslos oerderben und werben soll? Wir sind berechtigt, an dies Ungeheuerliche zu glauben. Hier ist der Staat und hier sind Ä Bürger. Zwischen beiden muß ein Ver hältnis bestehen, das dem Staate und den Zürgern ermöglicht, ihre Rechte geltend zu suchen und ihre Pflichten zu erfüllen. Der «nieste

, daß dies nichts anderes bedeu tet. als eine Verkürzung naturgegebener Rechte und daß dies in der Folge nichts an deres beinhaltet als eine Abweisung jegli chen Rechsanspriiches, als wäre durch den Gebrauch der deutschen Sprache ein Tatbe sland geschaffen, dct von vorneherein den Verlust allergewöhnlichstor bürgerlicher Rechte mit sich bringt. Durch den Präfekturerlaß wird die Ab wicklung öffentlich-rechtlicher Geschäfte ent weder unmöglich gemacht oder doch so er schwert, daß Verzögerungen. Mißverständ nis

und Unstimmigkeiten sich unbedingt er geben müssen, so zwar, daß diese Mißstände besindcrs auf wirtschaftlichem Gebiete unbe rechenbaren Schaden mit sich bringen. ^ber, wie weit reicht der Sinn, hier zu rechten, wenn alle Maßnahmen, die man über uns ergehen läßt, nur von einem Ge danken »nd Zweck getragen sind: das Deutschtum in unserer Heimat zu vernichten und die deutsche Heimat ihres deutschen We sens in Kultur und völkischer Eigenart zu entkleiden? Oder, was mit nackter Blöße eingestanden

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1940
Umfang: 6
, welche heute morgens London überflogen, konnten die von den nächt lichen Bombardierungen ungerichteten Schäden feststellen. Ausgedehnte Brände wüten im Slld- osten der Stadt, während ein neuer großer Brand in den westlichen Vierteln beobachtet wurde. Die in den vergangenen Tagen in der Nähe der West- indian-Docks ausgcbrochenen Brände sind immer noch nicht gelöscht. Am Vormittag wurden die deutschen Luft angriffe gegen England in aufeinanderfolgenden Wellen fortgesetzt. In London wurde der Waterloo-Bahnhof

. Seine Explosion verursachte in weitem Umkreis Brände. Bis jetzt hat man keine Meldung von den deutschen Verlusten. Fliegerangriffe in Sndengland Berlin, 24. September. Man vernimmt von zuständiger Stelle, daß heute vormittags deutsche Bomber den Aermel- kanal überflogen und in Südengland militärische Objekte angegriffen haben. ' v. OOO Fliegerangriffe auf England <•' 33 c r U n, 23. September. Nach einem Sonntag, der in London wohl 16 Fliegeralarme nacheinander brachte, heulten in der britischen Hauptstadt

. Die be gleitenden „Mcffcrschmitt'-Flugzcugc führten heftige Kämpfe gegen die britischen Jagdflieger, welche insgesamt 21 Apparate verloren hatten. Bis Montag abends waren fünf deutsche Flug- zeiwe nicht zu ihrem Stützpunkt zuriickgekehrt. Nach deutschen Angaben wurden vom 10. August bis zum 23. September ungefähr 23 Millionen Kilogramm Bomben aller Kaliber auf Groß britannien abgcworfen, der größte Teil davon, nämlich' 15 Millionen im Laufe von 700 von den deutschen Fliegern nntcrnommcnen Angriffen be kamen

dazu, englische Mel dungen, wonach von einem deutschen Untersee boote ein nicht beim Namen genanntes Schiff vor einigen Tagen (am 17. ds.) an einem nicht näher präzisierten Punkte ungefähr 600 Meilen von einer ungenannten Küste entfernt ohne Warnung versenkt worden wäre, als einen neuen „Athenia- Fall' der britischen Propaganda zu bezeichnen. An Bord des Schiffes hätten sich — wie in einem früheren ebenso geheimnisvollem Falls, wird von den deutschen Zeitungen bemerkt — ?>3 aus England evakuierte Kinder

Staaten hat Luftmarschall Ioubcrt u. a. gesagt, falls es den Deutschen gelingen sollte, die volle Luftherrschaft über Südostengland zu er langen. dann könnten sie dort einen Brückenkopf errichten, dem sic über den Ärmelkanal auf einer großen Zahl von Dampfern kleineren Umfangs Verstärkungen zuführen würden. Nach einer 3lcußerung des Marschalls brennen die Eng- der vor Ungeduld darauf, sich auf ihrem eigenen Gebiete mit dem Feinde zu mcsien. Dann ver herrlichte er die Wirksamkeit der englischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.10.1920
Umfang: 16
. als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen. H. 0. Das kleine deutsche Eigentum in Italien. hvr. Rom, 13. Oktober. lDon unserem römischen Korrespondenten.) Zn der Frage wegen Rückgabe des deutschen Eigentums an die rechtmäßigen Besitzer ist nun die erste Entscheidung ge fallen: Ztalien gibt das Eigentum, dessen heutiger Wert 50,000 Lire nicht überschreitet, an die Deutschen zurück. So einfach, als dieser Satz lautet, ist jedoch die Sache

zu Fall entscheiden. Es wäre eine grobe Lüge, wollte man sagen, daß diese Entscheidung in der deutschen Kolonie Ztaliens Befriedigung oder gar eitel Zubel ausgelöst hätte. Alles andere: sagen wir bescheiden: Entsetzen. Uns ist kein einziger Fall bekannt, auf den das Dekret praktisch Anwendung finden könnte: denn wer nur ein bißchen Möbel besitzt, wird kaum mehr in seinem eigenen Bette schlafen können. Aus dem einfachen Grunde, daß die Möbel samt Wäsche usw. zusammen eben doch mehr wert sind als 50,000

Lire im Herbste 1920. wo die Lira we niger als ein Viertel Schweizer Franken arwmacht. Soweit das kleine Eigentum. Nun sollen die Verhandlungen wegen des großen Eigen- ums wieder nnfgenommen werden. Es läßt sich leicht er- ressen. daß bei den Deutschen wenig Zuversicht herrscht, llachiauelll roerde t abei weniger im Spiele sein als beim ileiaen Eigentum. Und hier trifft ta all die groß,.» deutschen Geschäftsleute, die Gasthöfe, Apotk^rrn, Banken. Läden . dgi. aufcitfom palten und die. *^».. uni

» a.werswo als Italien M,I paar ihrer Eä.äs-t,...: !. s ,'rockc.le gebracht haben, geradezu zum Bettelstäbe greisen werden müssen. Die politische Bedeutung des Dekretes soll durchaus nicht verkannt oder geleugnet werden. Es muß jedoch ausdrücklich betont werden, daß noch vor der italienischen Kriegserklä rung an Oesterreich-Ungarn, als die deutschen Diplomaten das ungastliche Land verließen, zwischen Berlin und Rom ein Vertrag geschlossen worden war. in dem wechselseitig die Un antastbarkeit

des Privatbesitzes ausgesprochen war. Lluch dieser „Fetzen Papier' ist zu Versailles zerrissen worden. Und dabei ist zu bedenken, daß die Deutschen, die einst in Ztalieir Erwerbungen machten, dies in gutem Glauben an die Bundesgenossenschaft taten. Was vergleichsweise weder in Frankreich, noch in England der Fall gewesen ist. Das Dekret, dessen Wirkung viel magerer ist. als es feine Urheber wohl dachten, ist gerade nicht fehr geeignet, die . wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Zta lien

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1936
Umfang: 6
Raiffeisenkassen können dieser Zentrale bcitreten. die in den Provinzen durch ein Zoncnamt (Ente Fase, di zona) vertreten wird. Die Zonenämter werden von einem Präsidenten und einem aus den Mit gliedern gewählten Ausschuß geleitet. + Auszeichnung für einen deutschen Journa listen. Berlin. 29. Dezember. Der italienische Gesandte in Berlin überreichte dem durch seine Kriegsberichte aus Ostafrika und letzthin aus t anien Lekannten Journalisten Noland E. cunk vom ..Bälkifchen Beobachter' das Kriegs- .'kreuz

des abesiinlfchen Feldzuges, das dem deut schen Journalisten durch Bizeköuig Marschall Graziani verliehen wurde. *** Tagung der deutschen Bischosskonserenz. Die Bischöfe des Deutschen Reiches werden am 14. Jänner in Fulda behufs Prüfung der reli giösen Lage Deutschlands wieder zu einer Kon ferenz zusammentreten. **' Keine Besprechunaen in Berchtesgaden. Entgegen den frcmzösss,'->» nnd englischen Blättermeldungen, welche für Weihnachten wichtige Besprechungen bei Hitler auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden

ankundigtem er klären die reichsdeutschen Zeitungen, daß es während der Weihnachtsfeiertage boi Hitler keinerlei Besprechungen geneben hat. *** Generaloberst o. Seeckt gestorben. 2n Berlin starb am 27. ds. im Alter von 70 Jahren ganz unerwartet Generaloberst a. D. Hans v. Seeckt. Er war einer der fähigsten deutschen Offiziere, war der Schövfer der Reichswehr und weilte von 1932 bis 1935 in China als Organi sator der Truppen der Nankinger Regierung. Generaloberst «. Seeckt war Katholik. *** Genesung

beschlagnahmt und nach Bil bao gebracht worden war, am 29. ds. ani Vor mittag infolge Einschreitens des Befehlshabers des deutschen Kreuzers „Königsberg' bei den roten Behörden, welche die Palos mit Beschlag belegt hatten, wieder freiaegeben. Die „Palos' nahm sofort wieder ihre Fahrt auf. Rach weiteren Nachrichten, welche der deutschen Reichsregierung zugegangen find, haben die roten Behörden bei der Freigabe der „Palos' einen Teil der Fracht zucückbehalten, sowie einen der drei Fahrgäste

Bestimmungen. Er unter richtete überdies den Ministerrat über die mit den einzelnen Regierungen eingeleitetc» Ver handlungen über die Koutrottfragc. Keine deutschen Soldaten in Salamanea. Berlin. 29. Dezember. Dem Deutschen Nachrichten-Bureau wird aus London genieldst: In ihrer Ausgabe vom u,. Dezember brachte die „Times' die groteske Behauptung ihres Sonderberichterstatters w Gibraltar oder Toledo, daß dortselbst (Soviel ans der ungenau stilisierten Meldung ersichtlich sst. ^handelt es sich um die Stadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Textselte V. S.— Toàe«an,«laen und Kant, sagungen Ar« 2.—, ffk nan, Lire Z —. redatti» nà Notizen Lire ».—>. kl«!«« Vnzelgen eigen«« Tarif. tDorau«b«zàhM Einttlnummer NI k à> Monatlich g. LiertelsShrNch L. Halbjährlich Jährlich o. SS.-, o. 75.-. Ku««»»« HO k». MS., WS8 - «u-land sShrl. L. l«S.— ffnrtlau'end« «nnahm« oerpslichtet zur Zahlung, ST. Die Ne«ke Duce unii Wi«4e?^ak/ in «/e? W«/k Berlin, 17. Marz. Mussolinis gestrige Rede vor dem Ab geordnetenhaus findet in der deutschen Presse breiten

der Festig keit der Achse Roma—Berlin zweifelten, ist diese Bestätigung der italienischen Freundschaft willkommener Anlaß, um dem italienischen Volk zu wiederholen, daß wir stolz und glücklich sind, es zum treuen Kameraden zu haben. Und die Italiener können sicher sein, daß wir mit „hier' antworten werden, wenn der Tag kommt, an dem löir diese Freundschaft mit Taten beweisen können. Im gleichen Sinne äußern sich die übrigen deutschen Blätter. Die Pölitich-Diplomatische Korrespon denz schreibt, die klare

: als solcher habe er sich die aufrichtige Dankbarkeit und Achtung des gesamten deutschen Löl kes erruMen. Deutschland Habe nie ver gessen,' daß Mussolini als erster unter den Regierungen der ehemaligen Geg nerstaaten ' die unlogische und unnatür liche Struktur der sogenannten Versailler Ordnung erkannte und die Folgen für seine politische Aktion daraus zog; eben sowenig werde Deutschland vergessen, daß das fascistiche Italien als erstes unter den Ländern der Nachkriegszeit Ver ständnis und Achtung für die berechtigten und natürlichen

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1929
Umfang: 8
Seite ®-'-— Nr. W «ttotfeSofe* DoemorÄwg, dm 4. IM 1989 .Lmmer noch stehen auf deutschem Boden fremde Truppen, E» wird dem deutschen Volk schwer, diese Tatsache in Einklang zu bringen mit den Worten des Friedens, die wir von unseren ehemaligen Gegnern hören. Man darf wohl darin, daß Lag deutsche Volk die Kriegsschuldlüge als Entehrung empfindet, da» es sich einmütig in allen seinen Parteien und allen seinen Standen gegen diese Kriegsschuld lüge erhebt, ein Zeichen dafür sehen, welchen hohen

Wert Deutschland aus die Reinheit seines politischen moralischen Gewissens legt und gelegt hat. Reichspräsident Ebert hat ebenso wie Reichspräsident von Htndenburg der lieber- zeugung Ausdruck verliehen, dah Deutschland nur zur Verteidigung der bedrohten Grenzen seines Vaterlandes in den Krieg gegangen sei und im gleichen Sinne haben sich alle Reichs kanzler und alle Außenminister des Deutschen Reiches geäußert. Eine andere Ansicht ist für einen deutschen Minister und für einen Deut schen überhaupt

gar nicht tragbar. Ich selbst habe als Reichskanzler im Jahre 1923 betont, daß wir uns jedem unparteiischen Schiedsspruch über die Feststellung der deutschen Schuld beugen, daß wir jedoch einen Spruch ablehnen, bei dem di« Parteien Richterin eigener Sache S nd. Der gleiche Gedanke ist seither in vielen eutschen Erklärungen zum Ausdruck gebracht worden. Vis heute haben aber die früheren Alliierten sich nicht berektgefunden, vor dem Gewissen der Weltöffentlichkeit die Frage der Schuw

von einem unparteilichen Gremium klä ren zu lallen. Es sind durch den Untersuchungsausschuß des Reichstages dm deutschen Archive aus der Kriegszeit durchforscht und die Handlungen der deutschen Truppen während der Kriegszeit ge- S t worden. Deutschland hat damit er- en, daß es keine Geheimnisse zu hüten hat. Wenn heute, am 19. Jahrestage des Versailler Vertrages, ein Wunsch besonders lebhaft ist, so könne es nur der sein, hinwegzuräumen, was aus der Kriegszeit und der Vorkriegszeit an Verleumdungen

und Mißverständnissen zwischen den Völkern steht, damit sie auf neuen Wegen frei ausschreiten können zu einem besseren Leben, zu einer besseren Gemeinschaft der Völker.' Am -rn Voung-Man Der Hauptausschuß des deutschen Jndustrie- und Handelstages, der in München am 1. Juli schloß, hat zur Reparationsfrage eine Ent schließung gefaßt, die die folgenden Gesichts punkte betont: Die Deutschland auferlegten Summen überschreiten erheblich das Maß dessen, was die deutsche Volkswirtschaft unbedingt aus eigener Kraft leisten

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.08.1934
Umfang: 16
, daß er es jederzfit für seine höchste Pflicht ansehe, „für den Bestand und die Unantastbarkeit der Wehrmacht finzu- treten in Erfüllung des Testaments des ver ewigten GeneralfeldmarschaÜs und gfireu mei nem eigenen Willen, die Armee als einzigen Waffenträger in der Rafion zu verankern. In einem Aufruf an das deutsche Volk erklärt Adolf Hitler, daß es jetzt di« Aufgabe sfi, auch den letzten Rest des deutschen Volkes für die nationalsozialistische Ideell gewinnen. Dieser Aufruf schließt mit den Worten: „Roch heute

mit dem Ergebnis der Volksabstim mung vom 12. November 1933 über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund ergibt folgen- des Bild: 19. August 1934 Wahlbeteiligung 95,7 Prozent Ja ... . . . 88,279.514 Rein 4,287.808 Ungilttg .... 868.593 Die Volksbefragung brachte der national sozialistischen Regierung den erstrebten und er- wartfien Erfolg: tum deutsche Volk bestätigt die Berufung des Kanzlers Adolf Hitler zum Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches und krönt damit den nationalsozialistischen Kampf

um die Macht bis zu feiner letzten überhaupt mög lichen Auswirkung. Nahezu finmütig ist die Zu- fttmmung des deutschen Volkes, aber doch nicht vollkommen, denn immerhin hat stch trotz allem eine Opposition bemerkbar machen können — ge wiß nicht von Bedeutung, aber deutlicher als bfi der letzten Volksbefragung vom 12. November des vorigen Jahres. Di« Opposttion ist am deutlichsten in einigen EriMSdren, vor allem in Berlin und Hamburg in Erscheinugn getreten, während fie in den Kleinstädten

); mit den höchsten Prozentsätze« an Nein-Stimmen rangieren stch Hamburg, die Lfiden Berliner Wahlkreise, Köln-Aachen, Leip zig, Schleswig-Holstein und Weker-Gms (20,5 bis 13 Prozent); die Lbfigen Wahlkreise liegen zwischen diesen Lfiden Erupwen Die nationalsozialistischen Presseftimmen zeigen stch über das Ergebnis der Volksbefragung lehr zufrieden. Sie weisen darauf hin. daß der Na tionalsozialismus sich in ffinem Führertum ganz ausschließlich dem deutschen Volk vomestellt habe und darum sfi das überwältigende

Ergebnis die Krönung seines Machtwillens. Die Kommentare in der deutschen Presse zum Ergebnis der Volksbfiragung enthalten fast alle dis gleichen Argumente. Rur die offizielle Par teipresse bringt Besprechungen, die fine gewisse Beachtung finden können. So schreibt z. B. der „Angrifft unter der Aeberfchrist „Au die Nein sagers': „Wir Nationalsozialisten kennen nach diesem Wahltag weder Klag« noch Anklage. In aller Ruhe sprechen wir mtt denen, dte ihre Stimme gegen Hitler abgaben.' Der „Angriff

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1938
Umfang: 8
erfolgten Verunglimpfungen britischer Minister und Abgeordneter vorzubringen.' Auf die Zwischenfrage eines Abgeordnete», ob die Regierung nickt die Absicht habe, zu sammen mit einigen andern Mäckten die Reichs regierung wissen zu lassen, was für einen Ein druck die jüngsten Unruhen und die an sie anknüpfenden Massnahmen im Ausland gemacht hätten, antwortete der Premier.'dass das heute auk vielen Wcoen »nd durch viele Kanüle ge schehe und dass darüber bei der deutschen Regie rung gar kein Zweifel

zu einer Unterredung in der Wilhclmstrasse suchen wird. Zur Reise des Botschafters erklärt die „Nacht ausgabe'. dass die von der amerikanischen Presse im Zusammenhang mit dieser Meldung ausgegcbenen sensationellen Kombinationen seder Grundlage entbehren und Deutschland übrigens ganz kalt lassen. Amerikanische Kundgebungen gegen den deutschen Antisemitisinus. Washington. 15. Nov. Der chemailge Präsident Hoovcr. der Gou verneur von Kansas. Laudon, der frühere Gou verneur von Newnork. Al Smith, sowie

Ee- neralstaatsanwalt Thomas Dcwen und Innen minister Jckcs sprachen sich in Rundfunkreden über alle Sender schärfstens gegen den deutschen Antisemitismus aus. Ickes hob dabei bcrvor. dass er als Privatmann spreche und nicht iu seiner Eigenschaft als Kabinettsministcr. Am Montag abends kam cs in Newnork bei der 'Ankunft des deutschen Dampsers „Bremen' zu antideutschen Kundgebungen. In den Strassen zirkulierten Gruppen mit Schriftplakaten, auf denen stand: „Haltet die deutschen Dampfer ausserhalb des Hafens

von Newyork an!' „Ab. bruch der Handelsbeziehungen mit Hitler!' Vollständiger Ausschluß aus den deutschen Schulen. Berlin, 14. November. Ncichsministcr Rust hat vorbehaltlich weiterer gesetzlicher Regelung mit sofortiger Wirkung fol gende Anordnung erlassen: „1. Juden ist der Besuch deutscher Schulen nicht gestattet. Sie dürfe» nur jüdische Schulen be suchen. Soweit es noch nicht geschahen sein sollte, sind alle zurzeit eine deutsche Schule besuchenden jüdischen Schüler und Schülerinnen sofort

zu entlassen. 2. Wer jüdisch ist, bestimmt Paragraph 5 der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergcsetz. 9. Diese Regelung erstreckt sich auf alle mir unterstellten Schulen einschliesslich der Pflicht schulen.' Ein in Vorbereitung befindlicher Gesetzentwurf sieht vor. datz künftig kein Jude mehr an ocutschen Hochschulen zugelassen wird. Reichsminister Rust hat durch telegraphische Weisung an di« Rektoren der deutschen Hochschulen angcordnet. dass den Juden die Teilnahme an Vorlesungen und Hebungen, sowie

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1939
Umfang: 8
„Atesia Augusta' bringt nachstehende Er- üäruiu, Exz. des Präsckicn Mastromatlei zur praktischen Durchführung der italienisch-deutschen Abmachung vom vergangenen Juni: Das Losungswort, das der Duce in einem für Europa wahrhaft entscheiden den Augenblick dem italienischen Volk gegeben hak, findet auch in unseren Her zen den widerklang voller Bereitschaft. von Roma kommt wiederum ein zeikgerechkec und weiser Rat, der aus dem lebendigen ZNenschlichkeitssinn und aus dem aufrichtigen Gerechligkeils

die Führer-Rede völlig negativ beurteilt. Die Blätter hal ten sich in ihren Kommentaren im we sentlichen an die gestern abends veröffent lichte Note der „Preß Association', in welcher versichert wurde, die englische Negierung halte die von Hitler vorge-, brachten Friedensvorschläge sür sehr un bestimmt und dunkel. In den zuständigen Kreisen werde die Rede in dem Sinn kommentiert, daß der deutsche Reichs kanzler keinen Vorschlag für die Wieder gutmachung der von den Deutschen den anderen Völkern

zugefügten Schäden ge macht habe. Die Agentur bemerkt weiter, kein ein ziger Friedensvorschlag enthalte eine an nehmbare Grundlage, die Europa end lich von der Angriffsdrohung befreie und die von der deutschen Reichsregierung in der Vergangenheit abgegebenen Zusiche rungen hätten verschiedentlich gezeigt, daß sie ohne Wert seien. Heute sei daher etwas mehr als bloße Worte notwendig. „Daily Telegraph' erachtet es als be sonders dringlich, Hitler an seinem Vor haben zu verhindern, Frankreich und England

. In amtlichen belgischen Kreisen wird ebenfalls erklärt, daß man sehr befriedigt über die Worte des Füh rers an Belgien sei. Diese Worte bestä tigten die früheren deutschen Garantien, denen man große Bedeutung beimesse. Volle Zustimmung in Ungarn Budapest, 7. — Die ganze unga rische Presse beschäftigt sich in den heuti gen Ausgaben mit der Rede des Füh rers und bringt die ersten Kommentare dazu. Der offiziöse „Pester Lloyd' schreibt in seinem Leitartikel, daß die Rede des Führers einen unbestreitbaren

Aufbau- wert sür die Lösung der derzeit bestehen den Verhältnisse bilde und gleichzeitig die friedlichen Absichten des deutschen vnd der deutschen Regierung an den Tag lege Es ist auch der Wunsch Ungarns, wie es der Wunsch des Füh- Uni -èrers ist, schreibt das Blatt weiter, daß verful' erkennt'an, daß Hitler den Frie -nnan endlich zu einem Frieden gelange, den entbietet und verweist im besonderen ' der von langer Dauer sei, das heißt, zu auf die vom Führer in Erwägung ge- einem Frieden

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1937
Umfang: 6
einer Kontrolle dieser beiden Voraussetzungen gegeben werden. Angeblich« geheime Landung in Sän Sebastian. London, 2. Mai. In London verbreitete sich am l. ds. das Ge rücht, in San Sebastian habe eine geheime Lan dung deutscher Freiwilliger stattgcfnndcn. Den amtlichen Kreisen liegt leine Bestätigung des Gerüchtes vor. obwohl sich San Sebastian in der englischen Kontrollzone befindet. 'Im Zeichen des 1. Mar Festrede Schuschniggs Wien. 2. Mai. Der dritte Iahrtag der Verfassung des christlich-deutschen

sich auf dem Boden der römischen Protokolle sowie des Abkommens vom 11. Juli 1836 mit dem Deutschen Reich hält und erklärte, dass er seinen bisherigen Aeusserunaen über die Möglichkeit einer innenpolitischen Be friedung nichts hinzuzufügen hat. «Die Festlichkeiten in Berlin B e r l i n. 2. Mai. In Berlin richtete Hitler am 1. Mai im Olym pischen Stadion an die versamnielten Jugend- Organisationen einige Worte. Außer dem diplo matischen Korps waren anwesend: Unterstaats- fekrctär Ricci, Graf Volpi di Mifurata

- ,garten bestätigte Hitler die Politik der wirtschaft lichen Autarkie, er berührte das Thema der Raumlosigkeit des deutsche» Volkes sowie der Un zulänglichkeit der deutschen Bodenschätze, »nt , anderen Worten das Thema der Kolonien und 'der Rohstoffe, dann tat er in der Frage der ,Jugenderziehung der Kirche gegenüber sehr be- ijlimmte Aeußerimgen, wobei er die Jugend erziehung ganz und gar für den Staat in An spruch nahm. Hitler nahm ferner an einem Arbelter-Mabl mi Hotel „Kaisehos' teil

, welchem die faschistischen Zeitunger beigezogen wurden. Die Maiseier schloss mit einer großen Militärparade .und einem Fackelzug. Um 10 Uhr 30 versammelten sich im Berliner Faschio-Heim mit dem Abg. Ricci, dem Botschaf ter Attolico und dem Grafen Bolpi die fasch«- K Zeitunger, die Industriellengruppe und lienische Berliner Kolonie, wozu noch eine Reisegesellschaft von 100 italienischen Eisenbah nern mit Musik aus Bologna kam. die vom Dize- ,gencraldirektor der deutschen Reichsbahnen und von anderen deutschen Stellen

am Bahnhof be grüßt worden war. Bei ernem von deutschen Industriellen ver- fanstalteten Empfang zu Ehren der italienischen >2noustriellen führte Äeichgbankvräsident Doktor jSchacht in einer Begrüßungsansprache aus, daß die Achse Rom—Berlin auch für die wirtschaft liche Welt von großer Bedeutung ist. Untcr- staatsselretär Ricci wurde vormittags am 1. ds. von Hitler empfangen lind stellte ihm die Offi ziere des Balilla-Wcrkes vor. Nachmittags hatte Ricci eine neue Zusammenkunft mit Hitler in dessen Wobnnng

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1936
Umfang: 6
hindern. Insgesamt sind jetzt zehn Abgeordnete in Haft. Das Parlament hat ihnen bereits die Immunität abgesprochen. Uebersiedlung nach London der Konferenz der Loearno-Machte und des Völkerbundrates Englaubs Stellungnahme. London. 10. März. Unter allgemeiner Spannung gab Eden am 9. ds. im Unterhaus seine Erklärungen zur Kündigung des Vertrages von Locarno ab. Im wesentlichen sagte er: „Ich habe dem deutschen Botschafter gesagt, daß die Aktion Deutschlands im Rheinland einer ein seitigen Kündigung

darsiellen Würde, sich trotz der Kündigung durch Deutschland, wie es Ihre Ehrenpflicht ist. filr veevstichtet erachten tvürde. dem angrgrifsenen Land in der im Vertrag vorgesehenen Form zu Hilfe zu kommen.- Eines der wichtigsten Fundamente deS Frie dens in Wcstcnropa ist zerstört, und wenn man den Frieden erreichen soll. Ist eS ausgesprochene Pflicht, dieses Fundament wieder herzustellen. In diesem Sinne müssen wir an die Prüfung der neuen Vor schläge deS deutschen Reichskanzlers berantretrn

Chamberlaln fragte an, ob die britische Regienmg bei den Verhandlungen sich die Stellung Oesterreichs und das englische Interesse an der Erhaltung der Unabhängigkeit Oesterreichs als eines Integrierenden Bestandteiles der europäischen Sicherheit gegenwärtig halten werde. Eden ant- -wortete bejahend. Enttäuschung in Paris. Paris, 10. März. DaS' Fehlen einer klaren Verurteilung der deutschen Kündigung und einer eindeutigen Anillndiguna der zu benützenden Druckmittel In den Erklärungen EdenS rief in Baris

Enttäuschung hervor. ES sehlt nicht an kritischen Bemerkungen und Vergleichen mit der bisherigen Haltung Englands in den Verwicklungen mit Abessinien. Man stellt sich In Paris auf den Standpunkt, der deutsche Einmarsch in daS Rhcin- gebiet komnie nach den Verträgen einem Anariss gleich und fordert ln jedem Falle auch militärische Sanktionen. Mit Berlin will man erst nach Zurück ziehung der deutschen Truvven aus der entmilitari sierten Zone verhandeln. Rußland, Kleincntcnte und Balkanentciite

haben dem Vernehmen nach Frank reich ihrer Uickerstützung versichert. Alle Truppen deS französischen VI., VII. und XX. Armeekorps haben den Marsch nach den Standorten angetreten, die ihnen für den Mobilisierungsfall zugewiesen sind. Ministerpräsident Sarraut. der am Sonntag seinen Standvunkt zum deutschen Einmarsch in einer Rund funkrede darlcgte, fand in der Presse des Deutschen Reiches eine schroffe Abfertigung. Eine schwere ' Baisse an der Pariser Börse, namentlich ein scharfer Rentensturz

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.11.1928
Umfang: 12
- tionrn Befehle ergangen,, über di« peinlichste Ausrechterhaltung der Ruhe und Ordnung z« wachen. Jndesten arbeitet die Regierung den Mahlen in ihrem Sinne vor. Zwischen der h e u t s ch e n Vertretung und der Regierung Maniu ist es zu einer Einigung bezüglich eines Wahlbünd nisses bei den Wahlen gekommen. An den ent scheidenden Beratungen nahmen drei Mitglieder der deutschen Volksgemeinschaft, und zwar die Abgeordneten Bantsch, Roth und Muth, teil« Ministerpräsident Maniu hat den deutschen Parteien

wird. Die deutschen Parteien dagegen erhoffen sich vom freundschaftlichen Ueberein- kommen mit der Regierung bessere Erfolge als fie durch einen Minderheitenblock im Wahl kampf erzielt werden könnten. Die russischen Monarchisten Der jüngst gemeldete Tod der Zarin-Mutter von Rußland soll zn einem vollständigen Frie- densschluh im rustischen Monarchiftenlage, ge führt haben. Bisher standen fich zwei Throir- anwärter, Zar Kyrill und Großfürst Nikolai Nikolajewitfch. gegenüber, die fich heftig be- kämpften

. Die auslän dische Industrie beherrscht den Markt der nicht lieserfähigen Deutschen. Der Schaden geht in di« Millionen. Inzwischen aber streiten Arbeit geberverbände und Arbeitnehmerverbände um einen Tarif, in Wirklichkeit um die Macht. Und kein« Hand findet sich, um beide an di« Werk bank zu senden: „Arbeitet! Das Bolkswohl ver langt es! Streiten könnt ihr auch nebenbei!' Am letzten Samstag ist zwar ein Gerichts urteil erflosten, aber dasselbe hat keine greifbare Aenderung gebracht. Das Arbeitsgericht

werden, da» den Schied«- stuuch teilweise oder ganz aufhebt, sind di« Aus« sichte« auf einen günstigen- Abschluß dieser Der Ringkamps um die Goldmark llever die deutschen Reparationszahlungen wird bald wieder eine Kommistion zu Rate fitzen. Am 80. Oktober hat die deutsche Regierung den Übrigen interestierten Mächten gegenüber angeregt» den für die Reparationssrage in Aus« g hi genommenen Sachverständigenausfchuß in ang zu fetzen. Hierauf ist es zu einem Mei nungsaustausch zwischen den ElSuoigern ge kommen

. Das Ergebnis dieses Meinungsaus tausches war die Anfertigung der Denkschriften» in denen die Standpunkte der Gläubiger niedergelegt find. Der deutschen Regierung ist der Inhalt dieser Denkschriften mitgeteilt wor den. Dann hat auch die deutsche Regierung ihrerseits ihren Standpunkt zur Reparations- frage den in Frage kommende» Regierungen zur Kenntnis gegeben. Deutschland verlangt von der Kommistion sachliche Prüfung der deut schen Leistungsfähigkeit. Dies wurde in Frank reich ungünstig ausgenommen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1944
Umfang: 4
1 > k. Nr. 279 jrstag, den 30. November 1944 1 L'ra 2. Jahrgang Hinter den Fronten x st. Bozen, 30. November. Das Toben und der Lärm der gro ßen Schlachten im Westen dröhnt nach beiden Seiten hin'weit hinein in das Land. Im Bannkreis dieser Material schlachten leben Menschen, ständig bedroht in ihrem Dasein und an ihrem Hab und Gut, nie vor dem Augenblick gewiß, der auch von ihnen das Letzte und Höchste fordern kann. Aber der Anblick, den das Hinterland der Front auf der deutschen Seite bietet

- nicht möglich gewesen, hätte wahr- ilotte der Sowjets dagegen viel unter- scheinlich Nettuno mit einem vollen Miß- nehmen konnte. Die Sowjets haben jedoch erfolg geendet. Eins hat sich im Laufe nach dem Verrat Finnlands ihre Lufttätig- des Krieges mit Sicherheit herausgestellt, keit stark ausgedehnt, und setzen ihre daß nämlich ohne genügende Sceherr- Torpedo- und Kampfflugzeuge nicht nur Schaft Feuerglocken für angreifende Lau- gegen die deutschen Gclditziige sondern dungsverbände nicht gelegt werden kön

- auch gegen unsere in der Ostsee operie- ganisationsleiter, das gleichzeitig eine nen renden Kriegsschiffe ein. Erbitterte Ge- ^V*a“*“* Am Jahrestage der .Gründung der Botschaft an alle deutschen schaffen- * fechte zwischen diesen Flugzeugen und NS-Gcmeinschaft „Kraft durch Freude“ den Menschen ist, die heute an der Wenn später einmal, losgelöst von den cler Bordllak der deutschen Kriegs- und ‘V? » richtete der Gründer der NS-Gemcin- Front und in der Heiqiat ihre ganze Einflüssen und Eindrücken des Tages

, Handelsschiffe gehören zum täglichen ■ Schaft „Kraft durch Freude“, Reichs- Kraft und ihren unbändigen Willen ein- und frei von den Hemmungen, die in Brot unserer Seeleute. Organisationsleiter Dr. Robert Ley, setzen für den deutschen Sieg. Das jedem Kriege mit Rücksicht auf Geheim- Wie ein Blick auf die Karte lehrt, ist ... folgendes Telegramm an den Führer: Telegramm hat folgenden Wortlaut: haltung und auch im Interesse einer ver- der Seekrieg auch für die Kämpfe an „Mein Führer.' Die heutige Wieder- ** Bas

* 'T’—-f-» A „l.o! . » » • i 1 ........ _ t. lit.’.l. i r-> I _ •« I !_f..* . .... — fen, Maschinengewehre; Geschütze und''bisher ' noch keine 'Anstalten 'zii heuen än^H^'mfeh''^Imen^''mein^ Führer 'zü Treuebekenntnis des deutschen Arbei-' wird’'so' wird'der ,’ wenn auch zeitlich dem Seewege noch' 'mit der Heimat ver- Panzerwagen halten in’ den wichtig- größeren Angriffen. melden, daß'die Millionen deutscher tors liat mich mit freudiger Genugtuung weit hinter den Erwartungen der Angrei- buiiden. Die in Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.06.1860
Umfang: 8
will wissen. Der Kaiser habe dem Prinz-Regenten ver sichert, Frankreich bedürfe im höchsten Grade des Friel dens. Ein Krieg mit Deutschland wäre ein Krieg mit England, und dieser sei unmöglich, sei es auch nur aus dem Grunde, weil die französische Flotte mit der englischen sich nicht messen könne. — Die deutschen Fürsten bliebe» nach der Abreise des Kaisers noch versammelt, und traten am 18.' Nächmittags mit dem Prinz-Regenten zu einer Besprechung zusammen, in welcher ihnen der letztere seinen Dank

aussprach, daß sie ihm bei seiner Begegnung mit dem Kaiser der Franzosen zur 'Seite gestanden, um gemeinsam die ftiedlichen Versicherungen desselben zu empfangen. Die Wahrung der Integrität Deutschlands werde stets erste Sorge des Regenten sein. Er werde sich in Er füllung dieser Aufgabe auch dadurch nicht beirren lassen daß seine Auffassung über den Gang und die Ziele der preußischen und der deutschen Politik von einigen seiner Bundesgenossen nicht getheilt werde. Oesterreich habe Schritte

zur Verständigung gethan, auf welche der Prinz-Regent großen Werth lege. Wenn dieselbe erzielt sei. werde er die deutschen Fürsten davon in Kenntniß setzen. Der Prinz-Regent halte fest an dem Weg. wÄchen er in Preußen und Deutschland bisher eingeschlagen, und hoffe, daß sich auf demselben immer mehr deutsche Regierungen mit ihm vereinigen werden — Der „Neuen Franks. Ztg.' wird aus Baden-Baden berichtet: Der Prinz-Regent theilte den Inhalt seiner Unterredung mit Napoleon III dem Könige von Würt- emberg

schriftlich mit. Die übrigen Fürsten beobach teten ein gleiches Verfahren gegenüber dem Prinz-Re genten »md untereinander. In Bezug auf eventuelle Entwaffnung wurde nichts beschlossen. Das Resultat der Zusammenkunft wird als ein negatives bezeichnet. Das Verhältniß zwischen dem Prinz-Regenten und den in Baden-Baden anwesenden deutschen Fürsten ist das freundschäftlichste. München. Ueber die Fürstenzusammenkunft sagt die N. Münchn. Ztg.: Die Unterredung zwischen dem Prinz-Regenten von Preußen

, und im voraus nicht vermuthetes, doch wird dasselbe hoffentlich kein erfolgloses sein; denn die Anwesenheit dieser beiden, owie auch anderer deutschen Fürsten, welche sich ohne Zweifel auf Einladung des Prinz-Regenten gleich falls in Baden-Baden eingefunden haben, gibt offen kund, daß unter den Fürsten wie unter den Völkern Deutschlands dem Ausland gegenüber unerschütterliche Einigkeit herrscht, und wenn aus dem Munde dieser Fürsten einstimmig der feste Entschluß für die Inte grität des deutschen Bodens

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1942
Umfang: 6
. In den letzten fünf Wochen wurden Uber 1 00 englische Piloten gefangen. Das kann einen Begriff von den Verlusten vermitteln, welche die deutsche Iagdwaffe und die Flak der feindlichen Luftwaffe zufilgeii. Deutsche Vorbereitungen gegen „tteberraschungen' im Westen V e r l i n. 29. Juli. Die starke und planmäßige deutsche Tätigkeit an der Ostfront hindert die Deutschen nicht, — wie in den Berliner militärischen Kreisen be sonders betont wird — Abteilungen von Sol daten. die sich bereits an der Ostfront tapfer

geschlagen haben, an die westeuropäischen Kü sten zu verlegen. Eine gestern verbreitete Mel dung gab bekannt, dass die gewaltigen und bei nahe vollendeten Verteidigungsanlage» an die sen Küsten, die unter dem Namen „Atlantik- Wall' bekannt sind, bereits von deutschen Trup pen besetzt wurden. Heute meldet eine weitere Nachricht, dass von der Ostfront zurückgekehrte Verbände der Waffen-SS. in zwei parallelen Kolonnen ungefähr acht Stunden lang durch die Champs Elyscics in Paris defilierten. Die selben

sind. Ihre Startbahnen aus Zement ermöglichen cs den deutschen Flug zeugen. bei jedem Wetter aufziistcigcn und zu landen. Die viel weiter cntserntcn Flugzeug- Schuppen sind gegen Feindsicht vollkommen ge deckt. Unzählige Sichcrungsanlagcn gewähr leisten diesen Flugplätzen die tadelloseste Ver teidigung. Diese Flugplätze sind die Stutzpunkte jener mächtigen Jagdflugzeug- und Bomber- Verbände. welche fortwährend zu ihren überaus wirksamen Angriffen auf die britische Insel auf- stcigen. wie z. B. jenem auf Birmingham

und auf andere englische Küsienorte. In den Ber liner Kreisen wird hervorgehoben, dass trotz der ausnehmenden Zahl der auf allen diesen Flug plätzen im Westen dislozierten Flugzeuge auch die Zahl jener Apparate sehr gross ist. welche so siegreich den Vormarsch der deutschen und ver bündeten Truppen im Osten unterstützen. Die Pariser Tagblnttcr veröffentlichen die Erklärungen eines fraiiiösischen Ingenieurs, der a,n Vau der deutschen Befestigungen entlang der atlantischen Küsten »nd des Acrmelkanals teil* genommen

hat. Der In'genicur äußerte, er habe die Befestigungen der Mag-uol-Linie sehr gut gekannt »nd sagte dann, dass die jetzt von den Deutschen an den französischen Küste» erbauten Befestigungen die furchtbarsten sind, die man kennt. Ganz geringfügige Schäden durch feindliche Brandflaschen in Ungarn Budapest, 3l. Juli. Von zuständiger militärischer Seite wird mitgcteilt. dass die vom Feinde mitt'ls kleiner Ballone abgeworfenen Brandflaschen in e>'n:gen Teilen des Landes ganz geringfügige Brände hervorgerufen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1939
Umfang: 6
seile - .Aipenjeltung' Sanìstag, den 10. Juni 1L39 -XVII ?o/iti5eàe Deutschenmorä in Rlaàno Schwere Maßnahmen des Reichs- proleklors Berlin. 9. Juni Infolge der in der vergangenen Nacht in Kladno durch Unbekannte geschehenen Ermordung eines deutschen Polizeifeld, webcls hat der Reichsprvtektcr für den Bezirk Kladno eine Reihe von strengen Maßnahmen oetrorsen, darunter das Vvrbvt von öffentlichen Veriommlungen im Freien, sowie Sie Schließung aller Kinos, Theater und anderen öffentlichen Betriebe

, und wegen der aufwiegelnden Tätigkeit der meisten Lehrkräfte sind auch die Schulen geschlossen worden. Der Bür germeister «wurde abgesetzt und ein Re- gierungskommissär ernannt. Bei der Nachricht von der Ermordung des deutschen Polizeiseldivebels haben sich Staatssekretär Frank und der deutsche Prager Polizeichef sofort von Prag nach Kladno begeben. Die Leiche des Polizei-- feldwebels wird heute nach Prag über führt werden. Iapanisch-englis ch.Zwis chenfall Schanghai, 9. Juni Ein englischer Angestellter

auf ei ne ZusammenarbeÄ Kahren lassen müßte, welche den größten Beitrag der Geschich- je zum Frieden Europas leisten sollte.' Lord Halifax fagte dann, daß weder Großbritannien noch Frankreich An griffsakte zu begeben wünschen oder die Unabhängigkeit irgendeines europäischen Staates zu untergraben oder das Wirt schaftsleben des Deutschen Reiches zu er schweren trachten. Andererseits würde je der Versuch, die Unabhäng'gkeit einer europäischen -Nation zu zerstören, auf den absolutesten Widerstand stoßen. Un ter

der Voraussetzung aber, daß die Un abhängigkeit der Nationen anerkannt werde, ist die britische Reigerung nicht nur bereit, sondern begierig, die Proble me des wirtschaftlichen Lebensraumes nicht nur des Deutschen Reiches, sondern aller europäischen Nationen zu prüfen. „Nicht alle deutschen Ansprüche', fuhr Halimx fort, „sind von der Art, daß sie am Tische der Diplomaten behandelt wer den könnten, aber Großbritannien wünscht, vor allem jene Gegensätze gere gelt zu sehen, welche zu einem Krieg führen könnten

deutschen Meisters Gustav Eder bestreitet der Plau- ener Schwergewichtler Arno Kölblin den Hauptkampf des Berufsboxc-bends in Bcrlin am 9. Juni. Sein Gegner ist der irische Doppelmeister Joe Qutgley, de.- von Europameister Heuser nur nach Punkten geschlagen wurde und einen k.o.- Sieg über Frank Hough in seinem Re. kord hat. » v. d. ViZoer kommt ln Form. Der frühere Amateur-Weltmeister v. d. Vijoer, der sich lange Zeit im Berufs fahrerlager nicht recht durchsetzen konnte, scheint jetzt allmählich in Form

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1943
Umfang: 6
. Er stößt gegen das südöstliche Berg» gebiet Siziliens vor und nähert sich der Ebene von Catania., In der gesamten Front find die italienischen und deutschen Truppen in harte Kikmpfe verwickelt. Unsere Torpedoflieger-Verbände versenkten in Nachtangriffen längs der Ostküste von Sizilien zwei große Dampfer und einen Zer störer und beschädigten sechs Kreuzer, darnnter einen schweren, zwei Zerstörer, «in großes Han delsschiff und weitere kleinere Fahrzeuge. In Luftgefechten über der Insel schossen die Jäger

versenkten gest-'» vier weitere Dampfer mit 27.000 Tonnen und beschädigten einen schweren Kreuzer sowie zwei Handelsschiffe mittlerer Kröge. Schiffs- und Erdziele wurden auch von italienischen und deutschen Bombern mit gutem Erfolg bekämpft. Deutsche Jäger schoßen über der Insel süns „Spitfire' ab, drei wehere Flugzeuge stürzten, v-m Feuer deutscher Minensucher .getroffen, ins t..eer. Feindliche Lustvcrbände untcrnahiiien Ein slüge n-ge» 4- a l e r m o, Messina sowie gegen Neapel und llmgebung

büßten i« M lagen A Plllijkl kl» Werterer deutscher Boderrgetttirm nördlich von Bjelgorod Rote Entlastungsangriffe zwischen Kursk und Tnchirritsch gescheitert nj e r Ins, Fuhrsrhauptquartier, 16. Juli. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »Die heftigen Kämpfe im mittleren Teil der Ostfront dauerton auch gestern bei schlechtem Wetter an. Der Angriff unserer Trup pen nördlich Bjelgorod führte z» weiterem Eeländegrwin» und zur Einschließung einer an sehnlichen feindlichen Kräste>ruppc

Panzerkampswage». Die Luftwaffe griff trotz der ungünstigen Wettervewjältmsse erfolgreich in die Erdlämpse ei» und schoß 49 feindliche Flugzeuge ab. In S ii d s i z i l ste n wiese» die italienischen und deutschen Truppen auch gestern zahlreiche Angriffe der englisch-amerikanischen Truppen gegen die von Agrigent bi» südlich Eatanka ver lausende Linie ab und brachten dem Feind schwer» Barlchte an Pqvzer» bei. Deutsch-italienische Lustverbände grissen bei Tag und Rächt Schisfoansammluugen vor der fizilianischen

Tonnen sowie einen Transportseglcr.' * Im Raum von Bjelgorod verloren die Sow jets nach Meldung des Wehrmachtsberichtes am gestrigen Tage über 830 Panzerkampfwagen, so daß ihre Geja-ntoerluste in den letzten zehn Tagen die Rekordziffer vo' 3300 übersteigen Trotz des gewaltigen Einsatzes an Menschen und Kamps- mittefn ist es den Sowjets nicht geluirgen, ihr Ziel, nämlich die Abrieglung des deutschen Gegenangriffes bei Bjelgorod und die Entlastung dieser Front, zu erreichen. Feindliche

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1938
Umfang: 8
. die Washingtoner Regierung einen direkten Appell an die Regierungen rich ten. Weder von der Tschechoslowakei noch von irgendeiner anderen Sette sei eine amerika nische Stellungnahme erbeten worden, fiigte schließlich der Staatssekretär hinzu. 88.6 Prozent für Henlein. Prag. 31. Mai. Ein geradezu unwahrscheinliches Bekenntnis zu Konrad Henlein legte bei den Eemeindc- wahlen am Sonntag der Bezirk von Böhmilch Leipa ab. wo in 11 wählenden Gemeinden 89.8 v. H. der deutschen Bevölkerung für die Sudcteudeutschc

Partei stimmten. Die Kartenskizze zeigt die neue politische Gliederung Oesterreichs. Gebiete, die ihre Zugehörigkeit durch die Neueinteilimg änderten, find schraffiert dargestellt. München (g) Uodenseei Kemplec. © Brecjenz^ u v § ±. , ' TVotaw.-): § koEiwi* 3? - lv p Lichfenstein »v;*J** Vi » Innsbruck ® Bolzano Ziehungen zwischen uns und dein Deutschen Reich besser gestalten. Wir wollen mit allen Nachbar staaten in Freundschaft leben, auch wenn ihre Ideologie von der uufrigen abweicht

und die Tschechoslowakei habe bereits mit dem Deutschen Reich Berhandlnngen zur 'Regelung der aus den neuen Nerhältnineu er- wachsenden Probleme etiigeleitct. Die Prager Regierung arbeite eine neue Verfassung aus, welche noch vor den Sommerferien im Parla ment eingebcacht werden wird und in welcher an Stelle des Ausdruckes „Minderheiten' der Ausdruck „Nationalitäten' verwendet werde. 7 ie Negierung wolle den Nationalitäten die größten Zugeständnisse machen. Krofta sagte auch, die türzlichen Ausnahmsmaßnahmen seien non

. aus der das tschechische Problem geregelt würde. Man stellt sich das in London so vor. daß die Tschechoslowakei ähnlich wie die Schweiz für ncuttal erklärt würde. Lrtveiterles Mlikärflugoerbot für das tschechoslowakische Grenzgebiet Prag, 31. Mai. Beim deutschen Gesandten in Prag. Dr. Ernst Eisenlohr, sprach am Montag Gesandter Dr. Krno vor, ein Abteilungsleiter des Prager Außenministeriums. Dr,' Kruo teilte dem deutschen Gesandten das Ergebnis der Unter suchung^ mehrerer Fälle von Ereuzoerlehungeu

durch tschechoslowakische Flieger mit und sprach das Bedauern der tschechischen Regierung darüber aus. I» allen Fällen, in denen ein Ueberflicgen deutschen Bodens festgcstellt werden kennte, wurden, wie der Vertreter der tschechischen Regierung mittcille. die Schuldigen bestraft. Die Militärbehörden haben, um neuen Grenz- Strang von Berlin über Paris nach London zurück B e r l i n. 31. Mai. William Strang, der Leiter der Mitteleuropa- Abteilung des Foreign Office, der am Samstag von Prag her in Berlin eingetroffen

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