, der sächsische Ge< sandte Graf Rex, von der deutschen Botschaft die Herren Prinz Schönburg, Graf May, Graf Rhomberg, Burgtheaterdirektoc Paul Schlenther, Professor Kundtmann, Professor Helmer.^ der Präsident der ,,Concordia' v. Spiegel, sowie Delegierte ' des „Niederwald' und zahlreicher anderer Vereine. ' i Den ersten Toast sprach Baron Podewils auf den Kaiser ! Franz Josef in Vertretung des verreisten deutschen Botschafters Fürsten zu Eulenburg. Freiherr v. Podewils sagte nach einigen einleitenden Worten
sich anschickt, des deutschen Kaiserhauses ersten Sproß bei sich zu begrüßen und sestlich zu feiern, dem ganzen deutschen Volke eine stolze, frohe Kunde. Der Kaiser und König, meine Herren, dem auch so viele von Ihnen heute reichstes Gastrecht danken in seinem bcrrlichen Lande, in dem es sich so schön, so gut sein läßt, und Jeder von uns sein trautes Heim findet und sein Plätzchen an der Sonne und ein Lied dazu. Ja, meine Herren, dieses Wort vom Kaiser ist es, das ich Ihnen zurufe aus ganzem, vollem Herzen
, wie Sie es mit ganzem, vollem Herzen ver nehmen und begrüßen werden. Und Sie werden es ihm selbst noch sagen dürfen, dem kaiserlichen Herrn, in Ihrer Weise, mit Ihrem Liede, dann wieder und wieder immer, bis nur zu schnell die Abschiedsstunde schlagen und Sie wieder von dannen führen wird. Und wenn Sie dann heimkommen in Ihr hei liges Köln, und wenn Sie der schön verlebten Tage gedenkend, es unserem alten deutschen Rhein erzählen, wie es Ihnen hier ergangen ist, dann wird auch der sich freuen und Sie heißer
» nochmals anheben das hohe Wort, so mächtig laut, daß es Anklinge über alles Land ringsumher und über alles Volk, Mr..55 das darauf wohnt, damit es jubelnd einstimme, und es wider halle weithin über die blauen Berge bis zu uns zurück — der Völkergruß aus den deutschen Landen: „Hoch Oesterreichs Ungarns Kaiser und König!' Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn Hoch! Hoch! Hoch!' Vorstand Schneiderhan sprach den folgenden Toast auf Kaiser Wilhelm: Ein dreifaches Hoch stimmten
Wiener und Kölner Sänger auf den deutschen Herrscher an, worauf die Musikkapelle das „Heil Dir im Siegerkranz' intonirte. Auf den Kölner Männergesängverein sprach Vorstand Schneiderhan den Begrüßungstoast: Er dankte den Sängern für ihren Entschluß,-die Stadt Wien zu besuchen. Präsident des Kölner Männergesangvereines Herr Othegraven erwiderte. Er schloß mit den Worten: Wir haben uns nicht nur-im Liede gefunden, wir sind auch im Deutschthum eines Gedankens und das Band wird im Laufe der Zeiten