von Vorzugszöllen für Oesterreich geradezu den Grundprinzipien seiner Donaupolitik zuwider handle, ist zuviel von ihm verlangt. Sonderbar ist aber, daß sich B u r e s ch so gar nicht an das Angebot der deutschen Rgierung vom 3. März erinnert, das Oesterreich ohne Gegenleistung Vorzugszölle zugesagt hat; und warum der bekannte, schon vor Monaten fest umrissene handelspolitischeDreiecksvertrag zwischen Oesterreich, Ungarn und Italien, der einen entschei denden Schritt zum Zollpräferenzsystem bedeutet, schon ganz
in Vergessenheit geraten ist. Nicht etwa, daß wir glauben, daß das deutsche Versprechen und der italienische Vertrag eine unmittelbare Lösung aus unserer schwierigen Lage be deuten können. Selbst das reichsdeutsche Angebot würde unserer Industrie — abgesehen von dem Wiener Geschmacks gewerbe — heute keine fühlbare Erleichterung mehr bieten, da sie auf dem deutschen Markte auch bei nennenswerten Zollermäßigungen seit Monaten nicht mehr recht konkurrenz fähig ist. Warum bemüht sich die österreichische Regierung
mit einer Schere e r st o ch e n wurde. Heilmann lief nach der Tat aus den Balkon und rief um Hilfe, um Notwehr vorzutäuschen. Auch die Frau und die Tochter Heilmanns wurden verhaftet. Die Not der deutschen Schiffsoffiziere. Hamburg, 16. April. (Priv.) In einer Mitgliederversamm lung des Verbandes der deutschen Kapitäne und Schiffsoffi ziere berichtete der Vorsitzende von der Notlage, die gegen wärtig unter den Schiffsoffizieren herrsche und erklärte, daß jetzt ein Drittel der deutschen Handelsflotte
. KB. Mailand, 16. April. In dem deutschen Pavillon aus der hie sigen Mu st ermesse brach gestern abends ein Brand aus, der aber nur geringen Umfang annahm. Der Schaden ist unbedeutend. Wetterdienst. Drahtbencht der Zentralanstalt für Meteorologie in Wien über die Wetterlage vom 16. April 1932, 7 Uhr früh. (Die Ziffern und Zeichen sind in folgender Reihe abzulesen: Station Luftdruck, Wind, Bewölkung, Temperatur in Celsius, Niederschlag.) Innsbruck: 752.3, windstill, trüb, 4, 0. — Zams: —, windstill, trüb