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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1925
Umfang: 8
i ; 22 1 ► ep- ’en, c. 5 -Ge .91 kep- hos . 80 von Me in» 410 agr Zn Oesterreich halbjährig 8 8. - , Einzelverkaufspreis 8 0.18 — Im Deutschen Reiche halbjährig 8.80 Goldmark. ist stets im Vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen ,ur entsprechenden Aufzahlung verhalten. Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines KalendervierteljahnS durch eingeschriebene Karte. — i Jahrgang Innsbruck, Donnerstag/ 6en 3. September 1925 Die Folter««« der Deutsche« Siidtirols

. Unter vorstehendettl Schlagwort ist in den letz ten Tagen in verschiedenen Blättern ein von Abg Dr. Stroffner verfaßter Artikel erschie nen, der ganz besondere Beachtung verdient. Nachdem Dr. Straffner der italienischen Regie rung ihr Sündenregister über die andauernden Drangsalierungen und Quälereien der Deutschen in Südtirol vor Augen gehalten, kommt er auf die Ausweisungsandrohung des „Popolo d'Italia" zu sprechen und fährt dann fort: „Die faschistische Zentrale scheint mehr zu wis sen, als die Deutschen

in Innsbruck, München und weiter nördlich, denn von eitler irredenüstischen Propaganda in Siidtirol, die dort mit oder ohne Hilfe der Deutschen nordwärts des Brenners be trieben werden soll, ist diesen Deutschen leider nichts bekannt. Es müßte denrr sein, daß die faschi stische Zentrale annimmt, daß die Violen Millionen Deutsche Mark und österreichische Schillinge, die itl Venedig, Mailand, Florenz, Rom und Neapel durch den Fremdenverkehr in die Taschen der ita lienischen Hoteliers, Kausleute

und Gewerbetrei benden fließen, Mittel für die irredenttstische Pro paganda darstellen. Die Propaganda kann ja ein gestellt werden und Nur werden sehen, welches Schicksal die italienilche Lira dann haben wird. Ge wiß sind die deutscheil und österreichischen Millio- netl ein Mittel zur Propaganda, aber. Gott seis geklagt, nicht für eine irredentistische Propaganda sondern gegen Südtirol. Die Faschisten würden heute die Deutschen in Südtirol ganz anders be handeln, wenn die Deutschen einmal entdecken

erklärt hätte. Die Herren Faschisten mögen bedenken, daß von Innsbruck auch eine Bahn zum Brenner führt, nicht von Bozen allein. Wer die Verhältnisse in Tirol nur einigermaßen kennnt, und nicht aus Angst vor der Strafe für das An recht, das den 320.000 Deutschen in Südtirol an getan wurde, Gespenster sieht, dürste mit mir der Meinung sein, kxrß für den Abschub mißliebiger Italiener von Innsbruck wohl ein Zug nicht ge nügen dtirfte, während der von den Herren Fa- schiften in Bozen bereitgestellte Train

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 22.05.1921
Umfang: 8
darstellt, dem die Notwen digkeit der Raffenscheidung innerhalb des Volksganzen- aufgegangen und der darin unsere beste und einzige Stütze in der Deutschen Stu- t«iterrschast ist. Bei der Pfingsttagung des ^Deutschen Schutzbundes" tit Kkrgenfurt war auch der Deutsche Hochschulrrng vertreten und feine Mitarbeit den Beratungen über Jugendbewegung und Grenz- und Tiislandsdeutschum geliehen. Anläßlich dieser Veranstaltung weilte der Vorsitzende des Tübinger Hochschulringes, Hofacker, in Graz und sprach

nen — und brachte aber auch in ihrem Dank und ihrer hohen Aner- kenmmg für die Dolksanschlußabstimmung die stolze Gabe der Wer tung, zu der sich Oesterreichs Deutsche, Oesterreichs Studenten, auch tu fernen deutschen Gauen endlich durchgerungen haben. Der 3. ordentliche Studententag in Erlangen. Die ^Deutsche Studentenschaft" ladet zum 3. ordentlichen Studententag ein, der ' -vom 30. Juni bis 4. Juli in Erlangen stattfinden wird. Außer einer großen Mlle kultureller und organisatorischer Fragen

wird sich auch dieser» Studententag abermals mit der Verfassung der deutschen Studentenschaft zu beschäftigen haben, jenem wunden Punkt im garyen großen und stolzen Bau, in dem die Ansichten nach wie vor scharf auseinander gehen. Es wird sich in Erlangen wiederum um dir große Streitfrage drehen, ob die deutsche Studentenschaft ein staatsbürgerliches Gebilde oder ein deutschvölkischer Zusammenschluß sein soll. Bisher mag in reichsdeutschen Kreisen, teils durch die stär kere Erziehungsbetonung des staatsrechtlichen Gefühles, teils

durch Geleitet von Dr. Wilfried Kralnz. den Druck der Regierungsstellen, die erstere Ansicht vor, wenn sie auch manches Nndeutsche darin in Kauf nahm. Nur die Studenten schaften Oesterreichs und der Sudetenländer hatten mit schweren Kämpfen ihren völkischen Stndpunkt behauptet, wenn auch verfas- sungsrechtlich keine Festlegung erzielt wurde. Inzwischen ist aber durch die immer bemerkbarer werdenden Schäden der Bolksfremden einerseits, durch die stete, brennende Aufklärungsarbeit der Grenz deutschen

andererseits das Bewußtsein völkischer Reinheit immer stärker geworden — und Dank der Arbeit des deutschen Hochschul ringes im Reiche selbst — das Interesse der gesamten Studenten schaft auf eine en^ültige. zukunftssichere Lösung hingelenkt worden. Am Erlanger Studententag wift> nun dem Vorschlag des Vor standes der Deutschen Studentenschaft, der dieselbe in staatliche, den Gewerkschaften ähnliche Gruppen zu teilen beabsichtigt, also das staatsbürgerlich-wirtschaftliche Interesse in den Vordergrund stellt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1934
Umfang: 8
als „Saarbrücker Tagung" in Mainz und Trier statt. Der nachstehende Aussatz zeigt die innere Verbindung dieser Tagung mit dem deutschen Volksgedanken, für den der VDA. kämpft. In der deutschen Geschichte finden wir immer wieder Zeit abschnitte, in denen die Staatsgewalt erlahmte und die tief gehende Erschütterung der deutschen Daseinsgrundlagen plötz lich die Volkskräfte selbst zu Widerstand und Tat weckte. Aus dem Zusammenbruch der Staatsgewalt und den plötzlich auf brechenden Lebensquellen des nunmehr

der innerstaatlichen Scheingewalt befindlichen, von der eigentlichen Volksentwicklung losgelösten Machthabern ge legentlich verdächtig gewesen sind. Das Zeitaller der napoleo- nischen Kriege und seine Folgeerscheinungen weist hier Aehn- lichkeit mit der jüngst vergangenen Zeit, mit den Abwehr kämpfen des deutschen Volkes gegen Separatismus und Fran zosenpolitik im deutschen Westen'auf. Im Entscheidungskampf um den Rhein im Herbst 1923 hat es sich als ausschlaggebend erwiesen, daß deutsches Volks tum stark

selbst die Voraussetzung für den Abstimmungskampf des deutschen Saarvolkes geschaffen. Jenen Taten ist es zu verdanken, daß die Saarlande heute an deutsches Reichs gebiet grenzen und nicht an einen pseudoautonomen Puffer staat französischer Prägung. Mit aller Klarheit und Schärfe muß man sich gerade jetzt dieser Tatsachen und ihrer Be deutung wieder bewußt werden. Denn wenn der Kampf an der Saar auch um die Frage der staatlichen Zugehörigkeit eines deutschen Grenzlandes steht, so ist es doch jetzt wiederum das Volk

selbst, das diesen Kanrps aus seinen eigenen stärksten ! Wesenskräften heraus führt. Das deutsche Volk an der Saar ist seit Kriegsende in allen eickscheidenden Fragen seiner Haltung auf seine eigene ge sunde Lebenskraft gestellt worden. Im staatlichen Sinne sind die unter dem mißverständlichen Namen Saargebtet zu sammengefaßten Teile deutschen Landes vom Reiche und Preußen l o s g e l ö st und einer fremdenVerwaltung anheimgegeben worden. Die sogenannte Völkerbundsregie rung hat in Wirklichkeit immer in der Linie

es nicht nur für sich selbst. Es trägt die Ehre, Würde und den Lebenswillen des deutschen G e s a m t v o l k e s. Das Saargebiet ist vor allem Treuhänder für jene außendeutschen Grenzgebiete, die j zum Teil unter noch schwererem Druck stehen und denen es nicht vergömll gewesen ist, abzustimmen. So blicken in dieser Zeit nicht nur die Deutschen im Reich aus das Saarland, son dern vor allem auch jene in fremden Staaten lebenden und um die Erhaltung ihrer tiefsten Volkskräfte kämpfenden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1930
Umfang: 8
und anderen Frem- -enoerkehrszentren Ursache hat, zufrieden zu sein. Dic Struktur der heurigen Sommersaison zeigt in den ge samten Alpenländern eine unverkennbare Krisis des Fremdenverkehrs, die hauptsächlich durch die schwere Fimnzkrise des Deutschen Reiches bedingt ist und die auck durch den starken Durchzugsverkehr, den die Oberammer- gauer Passionsspiele bringen, keineswegs aufgehoben Ed. Die Folge dieser Erscheinungen ist eine vollständige Umschichtung des Fremöenverkehrspublikums, über die mr vor kurzem

oder überhaupt das i er ™m Ä 1 Autotempo zu durcheilen. Dadurch werden un- ststätten, für deren Adaptierung bedeutende Ka- investiert sind, geschädigt und außerdem wird 'ftufiVS« die Erholungsabsicht unserer Gäste, denen t>e besser bekommen würde wie Unrast, beeinflußt. pÄ?^6t der Tiroler Fremdenverkehr auf dem Höhe hyfsU der Saison ein nicht ungünstiges Md, das zu j5S berechtigt, auch der Rest der Reisezeit werd den gehegten Erwartungen zurückbleiben. Der Zusammenschluß der burgerlichen Mitte im Deutschen

Reich. Eine neue Situation. — Rücktritt Dr. Kochs von der Leitung der Deutschen Staatspartei. KB. Berlin, 2. August. Wie das Continachrichteubüro aus parlamentarischen Kreisen erfährt, hat Reichsminister a. D. Koch, der Füh rer der neuen Staatspartei, ein Schreiben an den Vor sitzenden der Deutschen Volkspartei, Dr. Scholz, ge richtet, worin er erklärt, von der Leitung der Deut schen Staatspartei zurücktreten zu wollen. An seine Stelle soll der preußische Finanzminister Doktor Hoepker-Aschoff treten

. In dem Schreiben heißt es u. a.: „In den Aeutzerungen aus volksparteilichen Kreisen zur Gründung der Deutschen Staatspartei wird nach wie vor die Auffassung vertreten, als hätte dabei die Absicht bestanden, gesin nungsverwandte Kräfte der Deutschen Bolkspar tet auszuschließen, da vor der Gründung der Par tei keine Verhandlungen mit der Deutschen Volkspartei stattgefunden haben. Ich darf dazu erklären, daß ich mich nicht an Sie wenden konnte, weil Sie mehrfach zum Aus druck gebracht hatten, daß Sie eine.B

Interesse, weil durch den Rücktritt Koch-Wesers von der Staatspartei eine neue Situation für das Problem des Zusammen schlusses der bürgerlichenMitte geschaffen wor den ist. Bei der Deutschen Volkspartei stößt aber der Vorschlag, daß auch Dr. Scholz, dem die Partei jüngst ihr volles Vertrauen ausgesprochen hat, zurttcktreten soll, auf entschiedene Ablehnung. In Führerkreisen der Deutschen Volkspartei ist man der Meinung, daß Koch- Weser ohnehin habe zurücktreten müssen, weil er in den letzten Tagen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1936
Umfang: 6
Die Prager deutsche Universität erhält ihr neues Gebäude. h. Prag, 18. Juni. Das Finanzministerium hat den Entwurf des Arbeitsmini steriums für 'den Neubau des Hauptgebäudes der deutschen Universität in Prag sowie die Beistellung der Mittel für die gesamten Kosten des Neubaues genehmigt. Der Rektor der deutschen Universität, Professor H i l g en- reiner, teilte bei einer Promotion die Bewilligung der Mit tel für das neue Gebäude mit und sagte: Der Neubau der deutschen Universität in Prag

durch den Bürgermeisterstellvertreter Dr. Haase in deutscher Sprache erwiderte: Ich habe zum loyalen Verhalten der deutschen Bevölkerung in ihrer Gesamtheit volles Vertrauen. Ich vertrage in der Politik keine Zweideutigkeiten und Unklar heiten, keine Ungewißheit, keine Theaterspielereien, die alles, was man will, bedeuten können. Auch Mißtrauen liebe ich nicht. Mißtrauen bedeutet oft Furcht und Schwäche. In den Angelegenheiten unseres Staates habe ich keine Furcht und will nicht schwach sein. Meine Beziehungen zu den Deut schen

dieses Staates sind menschliche, die Deutschen sind meine Mitbürger, meine Mitarbeiter, die Mitleidenden in der Not, die sich Mitfreuenden im Glück. Ich habe Vertrauen zu den Deutschen und Tschechen, ich glaube an meine eigene Ar beit und bin überzeugt, daß die Tschechen und die Deutschen ziemlich bald zu einer endgültigen politischen Verständi- gung im Staate kommen werden. Ich bin des Erfolges sicher. Ich bin sicher, daß vom Zusammenleben beider Völ-, ker mehr zu erwarten ist, als von der abstrakten

einer neuen Untersuchung unterzogen werden. Im Hinblick auf die italienisch-deutschen Wirt schaftsbesprechungen ist folgende Mitteilung erschie nen: „Gestern haben im Palazzo Chigi Verhandlungen begon nen, um einige Wirtschaftsprobleme zwischen Italien und Deutschland zu regeln. Die deutsche Abordnung ist von Herrn Sarnow geführt, die italienische von Herrn Giannini. „Verzeihung und Erkenntlichkeit." Mailand, 18. Juni. Der römische Gewährsmann des „Se- colo Sera" gibt die Formel bekannt, mit der Italien

, begegnete ihm eine eingeboreneFrau, die sofort vom Pferd stieg und mit erhobener Hand grüßte. Der Vizekönig ließ seinen Wagen halten und veranlaßte die eingeborene Frau, das Pferd wieder zu besteigen, indem er erklärte, Frauen seien nichtver- Haben wir den Mut, uns gegenseitig zu sagen, daß beider seits manches verbessert werden kann und verbessert wer den muß. Ich bin dafür, daß die Deutschen in unserer Republik alles erhalten, was sie zu ihrem kulturellen und wirtschaftlichen Gedeihen brauchen

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 4
Datum: 01.05.1925
Umfang: 4
etwas merkwürdig anmutenden „Tatsache", daß Italien in seiner ganzen Zukunftspolitik kein Problem hat, das uns (den Deutschen) weh tut"! Dr. Willis, der den Kreisen der Rechtsradikalen ange hört, propagiert hier nur wieder die schon so oft erörterte Idee Adolf Hitlers von der Behandlung des Südtiroler Problems. Es gehört tatsächlich die typisch-deutsche Fähigkeit zur grenzenlosen Bewunderung alles Nichtnationalen und die Gleichgültigkeit allem eigenen Nationalen gegenüber dazu, um in der hier geschilderten

Weise die Idee des italienischen Jrre- dentismus zu preisen, den Deutschen dafür aber nur die Ge dankenfreiheit bei einem Verzicht auf die Macht des Wortes zu lassen. Würde Dr. Willis nicht so herabwürdigend vor den Ideen des italienischen Faschismus und der Jrredenta auf den Knien herumrutschen, dann würde auch seine Tätigkeit als „Beschwichtigungshofrat" in der Südtiroler Frage bei seinen deutschen Landsleuten kein so großes Aergernis sein. Solange die Südtiroler Frage aber nicht gelöst

ist, wird „Italien in seiner Zukunftspolitik immer ein Problem haben, das den Deutschen wehtut!" Merk er sich das, Herr Dr. Willis! Auch wenn er noch so eifrig für seinen Abgott Mussolini eintreten sollte! Mo liegt Tirol? Unter der Ueberschrift „Wo liegt Graz?" ist neulich im „Berliner Tagblatt" von einer Frau aus Cottbus erzählt worden, die an eine Grazer Behörde einen Brief gerichtet hatte mit der Adresse: „Graz, Bezirk Steiermark, in Oester reich, jetzt Tschechoslowakei." Da wir jetzt also wissen, wo Graz

. Sirdttrol — Romreise. Die „Freiburger Tagespost" schreibt: „Wer bei dem wundervollen Lichtbildervortrag des Preßburger Ausländs deutschen und den glänzenden Darbietungen der Turner die gähnende Leere im Saale gesehen hat, so daß die Veran stalter bei 1 Mark Eintritt nicht einmal die Unkosten werden gedeckt erhalten haben, geschweige daß der Vertreter eine kleine Beisteuer zum Kampfe für die Erhaltung des Deutschtums von seinen „großdeutsch" sein wollenden Stammesbrüdern mit nach Hause bringt

, und wenn man damit vergleicht, daß bei den mehrfachen Besuchen der Don-Kosaken und jetzt bei der Ita liener-Truppe alles überfüllt und in Beifallstaumel ist und das Geld gar keine Rolle spielt, der muß mit Beschämung sagen: Die Deutschen, soweit sie nicht von der Fremdherrschaft geknutet sind, benehmen sich größtenteils würdelos, und es ist kein Wunder, wenn die Alliierten trotz aller Verträge und Völkerbunds auch heute noch glauben, uns alles bieten zu dürfen und erst recht den unterdrückten Deutschen. Und so rufe

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 05.08.1920
Umfang: 12
und am Völkerbunde. Bernstein (Deutschland) erklärte, daß der Vertrag von Versailles für die Deutschen eine große Enttäuschung bedeute, weil die Alliierten gegen iie deutsche Republik dieselbe Stellung einnehmen, wie gegen tas kaiserliche Deutschland. Tie deutsche Revolution sei durchaus ernst zu nehmen und fei nicht etwa der Versuch, sich l>°r Verantwortung zu entziehen. Durch die Revolution sei in Deutschland der politische Schwerpunkt völlig verschoben worden. Der Vertrag von Versailles versetze

dem Selbst- festimmungsrechte. des deutschen Volkes euren sehr schweren Lhlag. (Lebhafte Zustimmung.) Wenn von Deutschland als von einer Verbrechernation gesprochen werde, so müsse festge- siellt werden, daß es keine Nation von Verbrechern gebe, son- Lern daß Zrrtümer und Verbrechen von allen Rationen be gangen werden. England. Abbruch der WirLschaftsuerhaudlungen mit SorVzetrmsslarrd. Parts, 4. August. -(Korrbüro.) Die englische Regierung hat beschlossen, jegliche Verhandlungen mit den Sowjetdele- gierten betreffend

„für die Freiheit der Völker" und seitdem die kom plette Annexion des deutschen Südtirols und des Tiroler Trentino durch Italien angedroht wurde und im August vollzogen werden soll. Aber wie in ganz Deutschland, so Wörden auch die Deutschen in Amerika, und insbesondere die Tiroler, diese Schmach nicht ohne Wehr auf sich nehmen, sondern gegen die Knechtung eines deutschen. Smmmcs kämpfen. Der Andreas Hofer-Bund für Tirol hat gestern in einer Ver sammlung eine Bewegung eingeleitet, iie darauf abzieltz Massen

Italien zum Femd Italiens machen. Er würde eine germanische Jrvedenta großzrehen und in deren Gefolge einen Krieg, bei welchem Italien ernen ge meinschaftlichen deutsch-jugoslawischen Angriff zu gewärtigen habe. Das deutsche Volk könne alles vergessen, was im Kriege vorgekom men sei, aber niemals den unsterblichen Patrioten Andreas Hofer und das Land seiner Geburt. , . . _ _ Die Deutschen werden so energisch und unentwegt Der zwangs weisen und ungerechten Trennung deutschen Gebietes Widerstand leisten

, wie die Italiener selbst der Losreißung ihrer eigenen Rassengruppen, z B. im Trentisto. Es sei sogar zu erwarten, daß die Deutschen sich rüsten würden, wenn notig «nt Gewalt, ihre 25Q.ÖÖ0 Landsleute in Tirol zu befreien, wie Frankreich für dre Wiedereirrverleiburrg 300.000 französisch sprechender Leute seine na tionale Existenz aufs Spiel setzte. Schließlich Jet ^unglaublich, das, die deutschen Tiroler mit ihrer stolzen deutschen Geschichte sich je assimilieren würden, zumal sie die Nioralische und materielle

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1935
Umfang: 8
der deutschen Sprache und Kultur in Südtirol auf einem Höhepunkt ange langt ist. Der frühere Abgeordnete Dr. Paul Freiherr v. Stern bach wurde zu zwei Jahren Verbannung verurteilt. (Die Meldung seiner Freilassung hat sich leider nicht be wahrheitet.) Ueber die in letzter Zeit erfolgten zahlreichen Verbannungen, Einkerkerungen usw., darunter von mehre ren kath. Geistlichen, haben wir schon berichtet. Verhaftet wurden ungefähr 100 Personen. Ausgewiesen wurden u. a. P. Winnfried Schauder, Ord. Cist., Kaplan

in Untermais; der Besitzer des Schlosses Täufers, Herr Koltscharsch, weiters Herr Demar aus Bozen und Herr Regatschnigg aus Eppan. Die Gründe für alle diese Verfolgungen sind iit irgend einer Betonung des deutschen Volkstums, welche Italien in Südtirol nicht zuläßt, gelegen. Sie sind fast immer völlig belanglos. Außerdem wurden die Reserveoffiziere der Jahrgänge 1901—1910 ohne Angabe der Dauer ihrer Verwendung einberufen, eine Maßnahme, die sich nur auf deutsche Südtiroler bezieht und in Südtirol allgemein

Mitteln geschaffene Geldanstalt „Ente per la Rinascita Agraria beite Tre Venezie" kauft systematisch verschuldeten Grundbesitz in Südtirol auf; hiebei greift der Prä fekt s elbst in das Verkaufsverfahren ein und veranlaßt die Gerichte, deutschen Besitz der italienischen Bank selbst dann zu überlassen, wenn höhere Kaufanbote von deut scher Seite vorliegen, wie dies beim Fischeranwesen in Miltewald bei Franzensfeste der Fall war. Auf den angekauften Höfen siedelt die Bank italienische Pächter an, wobei

„geboren" und „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Meran ver boten. Beim Begräbnis der Witwe Kößler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge untersagt, deutsch zu beten; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha ver bietet den Kindern andauernd das deutsche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug der Lizenz verbietet, mit den Gästen deutsch zu sprechen. Der Rafflkeller in Meran wurde behördlich

geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden: im dortigen Kurhaus hat man Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer Sprache zu verkehren. Das Gasthaus Neustätterhof in Grätsch wurde gesperrt, weil Gäste angeblich politische Gespräche geführt hatten. Dem Plakatierer Thomas Höllriegl in Meran wurde die Gewerbelizenz entzogen, weil er deutsch gesinnt ist. Um Gastwirte noch ab hängiger

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.02.1934
Umfang: 6
Sturmscha ren, die Frontkämpfer, die Christl.-deutschen Tur ner und der Freiheitsbund der Christl.-deutschen Gewerkschaften stellten sich freiwillig dem Sicher heitsdirektor zur Verfügung. Diese Organisationen repräsentieren die weit überwiegende Mehrheit des Tiroler Vol kes, das den Friedensstörern in ernster Weise zum letzten Male ein „Bis hieher und nicht weiter!" zu- gerufen hat. Alle Aktionen haben sich in legaler Weise unter Führung von Organen der staatlichen Exekutive in voll st er Ruhe

, daß sie in den nächsten Tagen nach Wien ge langen wird. Erst nach dem Eintreffen dieser Antwort wird die österreichische Regierung über ihre weiteren Maßnahmen im Kampfe um die Unabhängigkeit und Freiheit unseres Landes Beschluß fassen. In maßgebenden Regierungskreisen wird, wie die „Stunde" erfährt, die Rede Hitlers keineswegs als eine Antwort der deutschen Reichsregierung auf unsere Demarche gewertet. Es wird ausdrücklich betont, daß die Erklärungen des Reichskanzlers auf innen politische Wirkungen abgestimmt

waren und weder formell noch inhaltlich den Charakter einer Demarchebeantwortung haben. Man nimmt daher an, daß die o s f i z i e l l e A n t w o r t der deutschen Reichs regierung in den allernächsten Tagen erfolgen wird. Es scheint die Auffassung vorzuherrschen, daß der Reichskanzler mit einer offiziellen Beantwortung der Vorstellungen Oesterreichs in Hinblick auf den Termin der Reichstagssitzung und seiner Erklärungen gezögert habe. Die Erklärungen im Reichstag sollten allem An schein nach der Beantwortung

der Demarche voran gehen. In diesem Falle dürften taktische und innen politische Gründe für die Verzögerung der deutschen Antwort maßgebend gewesen sein. Schon in Hinblick auf die Erwartung eines baldigen Eintreffens der offiziellen reichsdeutschen Note wird in maßgebenden Regierungskreisen zunächst noch eine gewisse Zurückhaltung beobachtet, in der der Wunsch zum Ausdruck kommt, der erwarteten Ant wort nicht etwa zuvor zu kommen. Man ist aber an dererseits unter allen Umständen entschlossen

wird das völlig ungerechtfertigte Junktim zwi schen der politischen Propagandatätigkeit der deutschen Emigranten und der Hetze der reichsdeutschen Presse gegen Oesterreich verurteilt, ein Junktim, das allem Anschein nach die reichsdeutsche Antiösterreichagitation einigermaßen zu erklären versucht. Der ganze Ton der gestrigen Erklärungen Hitlers, der in der Stellungnahme zu Oesterreich auffallend von dem Ton gegenüber Frankreich, Polen und den anderen Staaten abweicht, wird in den maßgeben

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1921
Umfang: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh »«JKÄÄ?. Eri'ch-mt-«MMsrgM-unr> Oknbbfaff- l. lahrsang Innsbruck, Sonntag, am 6. November 1921 Holge 522 Dr. Wirths ErMrRgspsM. Furchtbare Steuerbelastung des deutschen Volkes. Berlin, 4. Oktober. (Korrbüro.) Der Reichstag begann heute die Beratung der Steuergesetze. Der Reichsfinanz- ininister Dr. Hermes erklärte, die vorgeschlagenen Steuern ftellen die ungeheuerlichste Belastung dar, die je einem Volke ugemutet wurde; er glaube jedoch an die Leistungsmöglich

er schwert werde jeder Voranschlag durch den unsicheren Faktor frei Geldentwertung. Für die Berechnung komme auch das Maß der Sachleistungen und der m Devisen abzuführende Betrag in Frage. Der Minister erklärte schließlich, die Ge- setze müßten raschestens erledigt werden, um den Erfüllungs- tvmen des deutschen Volkes zu bekunden. Naven, 5. November. Aufnahme der eigenen Fnnrenstation. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltung stieg im Okto ber aus 1146 gegenüber 1062 im September, also um 7,9 Prö

. Aufnahme der eigenen Funrenstaiion. Der Reichswirtschaftsrat saßle gestern, den 4. November, eilte scharfe Protestentschließung gißen die Ententeforderung ruf Sillegung der deutschen Werke und fordert die Regierung ruf. der Entente nachdrücklichst entgegenzutreten und auch gleichartige Bestrebungen zu bekämpfen, die unter dem Dor- ivand der Rüstrmgsverhinderung mir die deutsche Konkurrenz dahinlegen wollen. Reichschatzminister Dr. Bauer betonte, baß die Umstellung der deutschen Werke mit ausdrücklicher

Genehmigung der Botschafterkonserenz erfolgte und daß so gar die interalliierte Kontrollkommission die Rohstoffe für die Fabrikation hergab. Die Fabrikation sei außerdem. so gering, daß sie nicht einmal die Nachfrage befriedige. Dies» Ententemaßnahme sei ein Schulbeispiel für die Zertretung des niedergeworsenen Volkes. Geheimrat DuiSberg schilderte unter Entrüstung der Versammlung die systemati sche Zerstörung und Ausspionierung der deutschen chemischen Industrie und rief zur Einigkeit der Arbeitnehmer

tmd Ar beitgeber auf. Um die Jndustriekredrte. Naven, 3. November. Aufnahme der eigenen Funrenstavon. Die entscheidenden Sitzungen des Reichsverbandes der deutschen Industrie über die Kredithrffe begcumen gestern Unb werden heute fortgesetzt. Bor der Nerrrmhl des y?erch'Wen KadineM. Nauen, 5. November. Aufnahme der eigenen Funkenstation. _ Der preußische Landtag verschob die Wahl des Minister. Präsidenten auf heute, den 5°. November, da gestern die Lage noch ungeklärt war. Die Bildung einer großen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
Nr. 79 Dlenvkag, oen B. Aprll ISNS Deutsche Volkszeitung Seite 7 Der schaffende deutsche Mensch Die GrundsStze der deutschen Arbritssrout Wien, 4. April. Bei der großen Versammlung der deutschösterreichischen Wirtschastssührer im Konzerthaus, bei der Reichswirtschastsminrster Funk über den Aufbau der Wirtschaft sprach, hielt Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eine mit Begeisterung ausgenommene Rede. Er stellte den schaffenden deutschen Menschen in den Mittelpunkt, dem Wirtschaft, Kultur

, für die Gemeinschaft zu arbeiten. Keiner darf sagen, der andere geht mich nichts an, sondern jeder hat sich in die Gemeinschaft einzugliedern und sich ihr un terzuordnen. Dr. Ley gab dann einen Rückblick über die Gründung der Deutschen Arbeitsfront als einer Zusammenfassung aller schaffenden Deutschen, der Abbeitgeber und der Arbeit nehmer im früheren Sinne. Gerade die Beseitigung dieser beiden Begriffe und ihr Ersatz durch die Bezeichnung Be triebsführer und Gefolgschaft zeigen am deutlichsten das Bestreben

der Deutschen Arbeitsfront, diese zwei mit gegen sätzlichen Interessen einander bekämpfenden Machtfaktoren vertreten durch die Gewerkschaften, Jndustriellenverbände und Syndici zur Erhaltung eines Arbeitsfriedens und zur Förderung der Produktion in eine Front zu stellen. Nur der Betriebsführer verdient diesen Ehrentitel, der nicht nur ein straffes Regiment führt und seinen Betrieb in Ordnung hält, sondern auch sich um die Menschen, die er führt, sorgt. Wir haben Unternehmer und Arbeiter in eine Linie

, um die Arbeit zu leisten, die Deutschland zu leisten hat. Auch materiell erkennt man nach fünf Jahren natio nalsozialistischen Aufbaues recht gut den Wert des Meru schen, Staat, Wirtschaft. Kultur und Recht ist alles nicht Selbstzweck, alles dient dem Menschen. Was kann man dem Volke Gutes tun? Nach diesem Leitwort handeln wir in der Deutschen Arbeitsfront und behandeln jeden Unternehmer, der glaubt, mit seinen Ar beitern Schindluder treiben zu können, als einen Ver brecher. Wir haben als einiges großes

Vdlk >das Glück, daß je der Arbeiter rassisch genau so gut ist wie der Unternehmer. Die Arbeit ist damit keine Ware mehr, der Arbeiter kein Sklave und Knecht, der Unternehmer kein Patriarch. De Partei und die von ihr geleitete Deutsche Arbeitsfront har als wichtigste Ausgabe die Gesundheit und die Kraft des deutschen Menschen zu erhalten und ihm die Lebensbedin gungen auf dem Gebiete der Kultur, der Erziehung, der Schulung, der Wohnung ufw. so günstig wie möglich zu ge stalten. Sozialismus

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Seite 2 von 16
Datum: 20.11.1920
Umfang: 16
. Die sozialdemokratische Partei hat für heute abends im Forsterfaale eine Versammlung Se gen das Landesschießen eircherufen. DLe FLGLAreMsHUdrwg. ' 8. Wien, 19. November. Eigendoeht. Nach glücklicher Erledigung der Geschäftsordnung ist die christlichsozial-s Partei rmter FMunünahWe mit den Groß- deutschen E gehobener Zuversicht an den endliche Bildung der Regierung geschritten. In den heutigen VorurittagSstun. den wurde w bestunterrichtetM Krsistn schon cm ein 3a* standekommen des endgültigen Kabinetts geglaubt. Neben

mit 271 Oesterreichern von Battisch-Port anr 18. November in Stettin ein. DeHrLsches Rerch» - DsnSschrcrrrd rrrrd der WZlkseLnrrd. L O n d o n, 19. November. (W ü l f f b ü r o.) Ein Depu- tieiüer kam im Ünterhans auf das Gerücht zu sprechen, wo nach DenfMand zögere, rmr seine Aufnahme in den Völker bund nachziusuchen, weil es befürchte, eine abschlägige And .wort zu erhalten. Lloyd George erwiderte, daß dies nicht der vom Reichstag fornmlierte Grmrd der deutschen Rsgie- rnng fei. Ihm fei

und Verpflegrmg während der Reise und sorgt für die allen falls unterstützungsbedürftigen znrückbleibenden Familien angehörigen. Hiefür sind natürlich große Geldmittel erfor derlich, da es sich um viele Tausende im ganzen Deutschen Reiche und in Deutschösterreich verstrebst wohnende Mstim- mnngsberechttgts handelt, dis alle in das AöstimmungsgMet gebracht rverden müssen. Jede einzelne Stimme ist notwen dig und ausschlaggebend. Die erforderlichen Geldmittel sol len drmh die „Grenzspende" ausgebracht

. Eigendraht. Die Behanpttrng der „Times", Deutschland habe trotz der vochanderron Leistungsfähigkeit seine Zcchlungsverpflich- ttrngen an die Alliierten nickst erfüllt, wird in der deutschen aestelltM Forbernngen gerecht rvacbm kann. Was immer von Dieser Behörde geschaffen werben mag. kann freilich nur als iStüäwer? und Provisorium betrachtet werden. Solange durch stbie Losreißmrg Marburgs und des stkirisch-nr Drantaler» der Mheitliche MnckschaftsGrper verstümmelt blecht, können alle örtlichen

nicht mehr M der ver schüchterten deutschen Bevölkerung Markmra^ sondern in der w in bischen LaNdbevölkerNng ruht, die dwKht die Ausschaltung ans dem nErllchen Wirtschafl'Skrsrs dem &tt* aufhaltsamM Verfall entaegengetrieben wird. Ein in solchen Dingen so einwandfreies Watt, wie die slEenisch-d-emokratsiche „Morbnrgor Zestnnrst^ Miß gestehen: ,.die schöne, Zeit scheint wenigstens im steirischen Teil des SHSi.-Staates, vorüber zu sein. Ne Landwirte kämpfen bereits mit GÄdschiwierigksitsn, manche VwrerN

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 24.05.1921
Umfang: 12
aus sein. Selbstbestimmungsrecht — dann' kann für keinen auf rechten Deutschen die Rücksicht auf die Kreditaktion auch nur einen Augenblick lang seine politische Stellungeahme beein flussen. Das war im Marz zu erwägen, das ist tm Mai nicht anders geworden. Es bleibt also nur die geschickt ausge streute Nachricht von dem Plan der Jugoslawen, in Kärnten einzumarschieren, wenn noch eine Volksabstimmung in einem !österreichischen Bundeslande stattfinde. Die Nachrichten von Truppeyzusammenziehungen im Mießtale, die damit in Zu- !sammenhang gebracht wurden

hinweg. W- L 111 - 1 " . 11 1 1 ■ AM kt deMche« GmZMchm MAchen 1822 . Zum Nutzen 'der in München versammelten Mitglieder des Deutschen Werkbundes hatte die Deutsche Gewerbeschau dieser Tage in die Räume des Museums eine Versammlung der Präsidiums- und Ausschußmitglieder sowie der Vertrauensmänner einberusen, der wieder Vertreter der Regierung, auch Mitglieder des Stadtrates, bekannte Münchner Großindustrielle, Angehörige des Kunstgewerbes und des Kaufmannsstandes anwohnten. Nach einer Begrüßung

Verhandlungen infolge der Abwesenheit des Bundeskanzlers Dr. Mayr, der bis heute abends in Graz weilt, eine eintägige Verschiebung erfahren. Die Ver handlungen werden am Mittwoch, den 25. d. M., um 10 Uhr vormittags durch Bundeskanzler Dr. Mayr eröffnet werden. Tschechycher Terror gegen das DenWtnm. Prag, 23. Mai. (Korrbüro.) Nach den Berichten der Mütter "über die Tagrmg der deutschen Nationalpartei in Karlsbad führte Dr. Lodgeman in seinem politischen Referat u. a. aus: Wir anerkennen nicht den Vertrag

in Anspruch nimmt, dann sind wir Alldeutsche. Die tschechische Aufklärungsarbeit bemüht sich, das Ausland nicht merken zu lassen, wie unsere' Mutter sprache vergewaltigt wird, wie die deutschen Schulen ge drosselt werden, wie man unsere Kriegsverletzten behandelt, wie es den Witwen und Waisen, den deutschen Pensionisten und deutschen Beamten geht, wie sie vertrieben oder schlecht behandelt worden sind und werden. Das Ausland soll nicht merken, daß alle gesetzlichen und Derwaltungsmaßregeln

der tschechischen Parteien und der tschechischen Regierung be- stimmt sind, unser deutsches Siedlungsgebiet dem Tschrchen- tmn preiszugeben. Sodann machte Dr. Lodgeman Mittei lung über die näheren Umstände der nach dem Besuche des Führers der deutschen Landwirte Kropek beim Präsiden ten Masaryk seitens des deutschen parlamentarischen Verbandes erfolgten Absage eines weiteren Besuches von Verbandsmitgliedern beim Präsidenten. Dr. Lodgeman gab in der Kanzlei des Präsidenten der Republik eine Erklärung

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1926
Umfang: 4
Amerika entschieden abgelehnt. Die „New York Herald Tribüne" erklärt in Besprechung der Mandatsfrage, daß Oberst Amerys Auffassung Großbritannien in die wider- sinnige Lage bringen könnte, als sei es sein eigener! Treu händer. Die Vereinigten Staaten hätten in die Zuwei sung der Kolonien als Mandate eingewilligt, womit aber in keiner Weise idie Ueberttagung als Eigentum an die Man datsmächte verbunden war. Nach Ansicht der Deutschen seien die deutschen Kolonien unter die Kontrolle

der Man datare als Treuhänder für Deutschland zu stellen. Der deutsche Kolonialkongreß war der Ansicht, daß England das Land seinem ursprünglichen Besitzer zurückgeben werde, für den es als Treuhänder eingesetzt worden sei. Amerys Auffassung und die des deutschen Kolonialkongresses seien als') unvereinbar und der Völkerbund a werde eine sehr schwierige Angelegenheit zu entscheiden" haben. Das ame rikanische Blatt glaubt, daß man vielleicht den Welt- gerichtshos um ein Gutachten angehen werde wollen, zuletzt

, das Hohenzollern-Museum, die Hausbibliothek und die Hausarchive nach Maßgabe besonderer Bestimmungen. Außerdem verbleiben dem Staate die Theater mit dem Theaterfundus, rund 250.000 Morgen Land und Forst, fast sämtliche Hausgrundstücke in Berlin und Potsdam und die Kronfideikommißrenten. Die abgelehnte Arbeitsgemeinschaft. Der Vorsitzende der Deutschnationalen Volkspartei, Graf Westarp, bezeichnet in der „Kreuzzeitung" als Ergebnis des Kölner Parteitages der Deutschen Volkspartei

werden Gesundheitsrücksichten angegeben. An seine Stelle ist derBerliner Polizeipräsident Grzesinski getreten, dessen Ent wicklung folgende gewesen: Albert Grzesinski wurde am 26. Juli 1879 in Treptow (Pommern) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Spandau erlernte er in Berlin von 1893 b;s 1897 den Beruf eines Metalldrückers und ging dann auf die Wanderschaft. Im Jahre 1906 wurde er Geschäftsführer des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Offenbach und 1907 m Kassel Nach dem Zusammenbruch wählte man ihn zum Vorsitzenden

der Groß deutschen Volkspartei für Wien und Niederösterreich wurde nach einer regen Wechselrede folgender Beschluß gefaßt: Die niederösterreichische Landesparteileitung spricht den Abgeord neten der Großdeutschen Volkspattei, die trotz ihrer gettngen Zahl eine ungeheuere Arbeit bewältigen. Dank und Vertrauen aus und nimmt mit Freüde die Berichte der Vertrauens männer zur Kenntnis, laut denen die Bevölkerung die Tätig keit der großdeutschen Abgeordntten, die von dem Streben nach persönlicher

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 22.11.1924
Umfang: 10
in Lau rein, wurde er nach Vollendung der philoso phischen und theologischen Studien in Trient >aw 29. Juli ^1850 zum Priester geweiht. Er kam dann schon am 7. August 1850 als Koo perator in den Nachbarort Proveis, wo er 49 Jahre lang bis zu seinem Tode am 6. Novem ber 1899 ununterbrochen überaus erfolgreich wirkte und ein nie verlöschendes Andenken der Dankbarkeit hinterließ. Kurat Franz Xaver Mitterer war es, der durch sein vorbildliches Wirken zum Schutze des deutschen Charakters der weit

gegen das welsche Sprachgebiet vorgeschobenen vier Nonsberger deutschen Gemeinden den Anstoß zur Gründung des Deutschen Schul Vereines in Wien gegeben hat. Proveis in Südtirol ist die Wiege aller deutschen Schutzarbeit. Es gibt kaum ein Gebiet der Schutzarbeit, auf dem Mitterer nicht gearbeitet hätte. .. In Proveis am deutschen Nonsberg steht eine prachtvolle gotische Kirche, wie man sie eher in der Stadt als auf einem weltfernen Gebirgsdorfe suchen möchte. Sie ist das Werk des hochverdienten Kuraten Mitterer

. Ganz Oesterreich und Deutschland durchwanderte er in den Sechzigerjahren des 19. Jahrhunderts, bis er oie erforderlichen 60.000 Gulden zum Kirchenbau beisammen hatte. Dann wendete er seine Hauptsorge der deutschen Schule zu. Aus dem ehemaligen Pfarrhofe wurde ein hüb sches Schulhaus gebaut und ein Schulfond ge schaffen für besonders tüchtige Lehrer, die in dem weltentlegenen Proveis wirken wollten. Außerdem errichtete Mitterer eine Volks bücherei. Die Armut dieses hochgelegenen, aber ziem lich

für das wirt schaftliche Emporkommen der zumeist arg ver schuldeten Bauern des deutschen Nonsberges .quotenmäßig zustanden. Der Völkerbund $ aber der Meinung, daß der Pund diese Einnah men allein haben soll. Während die Länder die ihnen vorenthaltenen Steueranteile stür misch verlangen, soll ihnen auch noch das künf tige Anrecht darauf entzogen werden. Dage gen wehrten sie sich mit Erfolg. Die Länderregierungen wenden sich nicht nur gegen die geplante Einschränkung per autono men Verwaltung

handels beitrugen. Zur nächsten Eisenbahnstation S. Michele im Etschland waren sieben Wagenstunden. Zum deutschen Hinterlande führte überhaupt kein fahrbarer Weg. Zunächst setzte es Mitterer durch, daß ein.solcher von einer Abteilung Lan desschützen unter der Leitung staatlicher Inge nieure hergestellt wurde. Die Straße war so schlecht angelegt, daß sie schon nach Jahres frist verfiel. Da machte sich Mitterer mit sei nen Pfarrkindern selbst an die Arbeit und schuf mit staatlicher Unterstützung

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.05.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 11. Mai 1921. 2. Seite, Folge 227. Tschechen war die Sympathie der Tschechen im Kamps der Polen und Deutschen um Oberschlesien auf polnischer Seite, aber der Fall Korfanth ist eine Sache für llch. Der tschechoslowakischen Republik droht die ernste Gef chr blu tiger Konflikte, wenn der verbündete Westen die speziell pol nische Methode dulden sollte. Es ist schon so weit gekommen, daß jeder polnische Angriff aus die Tschechen nicht nur in Krakan, sondern auch in Warschau freudig

bezeichnet wurde. Verschiedentlich ist die Ansicht verbreitet, daß es nunmehr der Völkerbund als eine Prestigesache anfehen werde, die Kredite flüffig zu machen, schon deshalb, um dadurch in Ein MMmpser fir Reinheit und Einheit ttts dMchen Volkes. Don Alois Rück. Meder hat die deutsche Turnbewegung in Tirol einen Mann Eloren, der an der deutschen Turnsache hervorragend Anteil ge nommen hat. Die Turner gaben ihrem Konrad Mignon das letzte Gelelle.. Nun hat er Abschied genommen dieser Kämpfer sür deutsches

licher empfundenes „zu Tode betrübt" werden könnte. MMAckm m Tirol. Das PlebisMommiffariat für Deutschland hat an die Tiroler Landesregierung folgendes Schreiben gerichtet: Oberfchlesien, das von Hinterlist und Gewalttat ständig umlauert, eben erst in schwerem Ringen seine Treue zum großen deutschen Vaterlande bekundet hat, grüßt mit dank barer Freude den wunderbaren Sieg, den das unerschrockene, herrliche Tirol Mr die dentsche Gemeinschaft erstritten hat. Wir bauen alle an einem Hause

. Durch seinen Bruder August wurde er mit 15 Jahren in den schon damals bestehenden „Innsbrucker Turnverein" eingeführt. Sein Verlangen, Kunst und Kraft zu gestalten, war in ihm zur Wirklichkeit geworden. Er war am Platz. Was er in Ausübung feiner Kunst ausführte, überlaste ich seinen befreundeten Kunst- genoffen, die berufen sind, fein Schaffen zu würdigen. Mignon hat sich der deutschen Erziehung gewidmet und als deutschen Turner lernten wir ihn als 12jährigen Buben kennen. Er war uns in der Folgezeit ein strenger

Vorturner und doch schätzten wir ihn. Durch Dolkeslauheit war das deutsche Turnen in eine Bahn ge drängt, welche alles eher war als Jahmches Turnen. Jene Gleich gültigkeit war im Volksleben vorherrschend, welche nur Deutschen schon oft mm Verhängnis wurde. Dann kam die deutsche Volks bewegung tn Wien und 'Deutschböhmen ins Rollen. Schönerer und seine Getreuen traten auf den Plan. Nichtdeutsche mußten aus den deutschen Turnvereinen heraus, die Zeit eines neuen Aufschwunges brach an. Durch die Reinigung

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.05.1921
Umfang: 12
der durch in einem Gespräche dem Wunsche Ausdrück, daß es der friev-! polnischen Ausstand Erschaffenen Sachlage rn Ober- liebenden deutschen Bevölkerung baldigst gelingen möge, der j schlesim getroffett werden wird, ppluischen Räuberbanden Herr zu werden und erklärt, daß jeder unparteiische Beobachter in diesem Konflikt unbedingt j Me ZLellMßkiKhML der PsrLeiM ZA Un DsrsLrgrn. auf deutscher Seite stehen müßte. Er habe mit eigenen Augen die großen Unterschiede diesseits und jenseits der Grenze wahrgenommen und gesehen

, wie aus deutscher Seite überall Fleiß, Arbeitswille und Ordnung herrschen, während man ans polnscher Seite nur nichtstuenden und arbeitsscheuen Personen begegne. Eine deutsch« AnMW. Kattowitz, 6. Mai. (Wolfs.) Die deutschen Parteien und Gewerkschaften haben an die interalliierte Plebiszit- kommission in, Oppeln ein Telegramm gerichtet, worin es u. a. heißt: Die „Grenzzeitung" gab^ das - Schnal znr Eröfflmng des polnischen Putsches. i Trotz'der Warnungen sind keine wirk samen GegenmaßnalMen getroffen worben

für den Aufstand dienen mußten und schließt? „Welchen großen Mut haben doch die Polen, seit man dem Deutschen die Zähne ansgeriffsn hat.* Ar Resrlm» bn oSerWeMe» Frage vertagt. TU. Oppeln, 6. Mai. 6iae nbr Der Oberste Rat hat die Verhandlungen über das Schick sal Oberschlesiens zurückgestellt, weil der Bericht der inter alliierten Kommission über die Volksabstimmung noch nicht vollständitz vorliege. zur kieiMMAen Frage. Griechenland zu keinem Kompromiß bereit. A t h e n, 6. Mai

dann die Glückwünsche der Hauptleitung aus Graz, lvorauf Kunstmaler Herwig den „Deutschen Weihegesang' von Prof. Lesenau-Nitsche 'Buenos Aires) schwungvoll zum Vortrag brachte. Nun betrat Herr Ilniv.--Prof. Dr. Kogler aus Innsbruck das Rednerpult und Über mächte, von der mehrtausendköpfigen Menge stürmisch begrüßt, als sinwalt seiner Heimat die Grüße Tirols an das deutsche Mutter- land. Das Tiroler Herz schlage für Straßburg und das Elsaß nicht oeniger begeistert als für Bozen und Meran und der Tiroler wolle licht

beiseite stehen, wenn es den Deutschen schlecht gche. Er wolle n Hofers Geist für die Medergutmachung des Unrechtes emtreten, sas man in den Schandverträgen von Versailles und St. Germain sem deutschen Volk angetan habe, besten Selbstbestimmungsrecht ein Wilson verraten und verschachert habe. Die Tiroler, die den Heimat boden so oft gegen den perfiden Erbf-ind verteidigt haben, sollen lum .Mrr. weMAerpens LGMOWGM des Landes verwiesen, das Schulwesen wurde vergewaltigt, Orts- nanien und deutsche Banken

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 06.01.1927
Umfang: 4
machen wird, welcher doch in einer Haus- die ganze Geschlossenheit des deutschen Volkes in allen Fragen kla- ! besitzervcrsammlung im Stadtsaale einmal seine Unterstützung beim rer zutage treten, die seine Zukunft entscheiden. Eine spätere Ge- i Abbau des Mietengesetzes zugesagt hat. fchichtsschreibung wird in erster Linie diejenigen als Träger des ' Wiederaufbaues nennen, die in schweren Zeiten die Verantwortung HPtttfritHihfifAl -für die Führung der Staatsgeschäfte übernommen halben. ' . Fort mit der Besetruna

an fried lichen deutschen Männern verübte Muttat sei straflos geblieben. Solange die Besatzung weiter andauere, werden sich ähnliche Will kürakte wiederholen und die Kluft zwischen beiden Völkern vertie fen, welche die übergroße Mehrheit auf beiden' Seilen ernsthaft zu überbrücken bestrebt sei. Der Provinzial-Landtag verlange daher dringend die schleunige Beseitigung eines ebenso unwürdigen, wie gefahrvollen Zustandes. Er richte an die Reichsregierung die Bitte, diese einmütige Auffassung der gesamten

Bevölkerung der Rhein lande den im Völkerbund vereinigten Mächten betanräzug-eben und mit allem Nachdruck die völlige Räumung der noch besetzten Ge biete von fremder Besatzung zu verlangen. Der Vorsitzende Doktor Jarres und der Oberpräsi-dent Dr. Fuchs wünschten am Schlüsse der Sitzung, daß das Jahr 1927 endlich die Befreiung der deutschen Rheinlande bringen möge. Problem ernsthaft gerungen hatte, wie das möglich zu machen fei, der tat -besser, die Hand vom Erbe Schliesfens zu lassen. Ganz ver fehlt

war es aber, vom Schlie-ffen-Plan eine verkleinerte Ausgabe für Epigonenhände Herstellen zu wollen. Nicht Verkleinerung, Erweiterung des Planeswar die Forderung der deutschen Schicksalsstunde; auf den rechten Flügel des aufmarschierenden Milliouenheeres hätte die deutsche Flotte gehört. Groeners Buch erbringt den schlüssigen Beweis, daß wir uns den Luxus einer Defensive im Westen nicht leisten konnten — und die behaupten, es wäre auch ohne den Einmarsch in Belgien gegangen, werden sich schon die Mühe geben

, sich mit diesem Na-chveis aus einanderzusetzen — es legt den Maßstab Schlieffeuschen Geistes auch an den Feldzug in Ostpreußen und verschreibt ein Kapitel bezeich nend: „Das Glück von Tannenberg". Und es kommt für den We sten zu dem Ergebnis: „Trotz der grundlegenden Aenderung des deutschen Aufmarsches seit 1909 hätte es einem denn alten Schli-effen kongenialen Führer 1914 nicht besonders schwer fallen können, die Operationen vom 20. August ab im Geiste des Schliefen-Planes zu führen und mit einem glänzenden Siege

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1920
Umfang: 8
Berliner Meldungen auf eine neue Vertragsverletzung der Deutschen vor. Die Deutschen wol len ihre Sicherheitswehr umformen und neu organisieren. Auch das werden die Verbündeten nicht dulden. Die Män ner der Sicherheitsmchr gelten als Soldaten. Als solche sind n» r,x-„ entlassen. Deutschösterrerch. Dos Ende der italienischen Besetzung. Wien, 17. Juli. (Korrbüro.) Wie die „Politische Korrespondenz" meldet, hat die kgl. italienische Regierung verfügt und der österreichischen Regierung Zur Kennt nis

sich zu beteiligen; 4. die Rechtsausgleichung mit Deutschen Reiche herberzuführen sowie die ge iftige und k « l,t u t e I I e Gemeinschaft zwischen deutschen und deutscho errei ch ischen Juristen zu vertiefen und zu fördern, zu welchem Zwecke der Bund mit dem deutschen Juristenbunde gemeinsam vor- gehen wird. — Bis her meldeten ihren Beitritt die Professorenkolle gien der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät in Wien und Graz und die juristischen Vereinigungen von Graz, Salzburg und St. Pölten

an. DA. Protest der deutschen Presse gegen die Vergewaltigung der Preffefreiheit im besetzten Gebiet. Der Reichsverband der deutschen Presse erläßt durch seinen geschäftsführenden Ausschuß folgende Protestkundgebung gegen die Mißhandlung der deutschen Presse in den besetzten Gebieten: In den besetzten Gebieten, insbesondere auch in der Pfalz, werden deutsche Zeitungen auf mehr oder minder lange Zeit verboten, weil sie wahrheitsgemäß über die Schandtaten der schwarzen Besatzung berichtet

haben. Es wird von der französischen Behörde auch versucht, die Meinungsfreiheit der deutschen Blätter auch dadurch zu vergewaltigen, daß man von ihnen, damit das Er- scheinunqsderbot aufhört, eine Erklärung fordert derart, daß die Presse in den besetzten Gebieten sich der größten Freiheit erfreue, daß sie die Ausschreitungen der farbigen Truppen nicht in ihrer Tatsächlichkeit nicht nachgeprüft und daß sie bei ihren Protesten da gegen sich über die schuldige Rücksicht auf die Besatzungstruppen hinweggeseht hätte. In der Pfalz

Presse in den besetzten Gebieten be handelt wird, erheben wir aufs neue vor aller Welt den schärfsten Einspruch. Reichsverband der deutschen Presse. Der geschäfts führende Ausschuß. . DA. Die deutschen Unterseeboote für Frankreich. Bekanntlich ist Frankreich das Recht zugesprochen worden, 10 der an die Allieerten auszuliefernden deutschen Unterseeboote in seine Marine einzu stellen und für sich zu verwenden. ES war vorauszusehen, daß die Wahl der französischen Marine nur auf die besten und modernsten

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Alpenland
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Seite 2 von 16
Datum: 15.01.1921
Umfang: 16
, aus für die Fran zosen verläßlichen Ständen. Me kommt die Entente dazu, sich um die Verläßlichkeit unserer Wehrmacht zu kümmern. Da drängt sich uns die Vermutung auf, daß solche Noten der Entente nicht ganz ohne Einfluß der österreichischen Regierung entstanden sind. (Beifall und Händeklatschen bei den Sozialdemokraten.) Die Re gierung läßt jede Würde vermissen und vergißt, daß wir schließlich, wenn wir auch ein unglücklicher Teil des deutschen Volkes sind, doch zum deutschen Volke gehören und uns von Fremden

au, diesem Gebiete boizutragen. Abg. Dr. Gürtler stellt im Sinne einer Parteiveveinbarung einig« Abänderungsanträge, die ein« deutlicher« Stilisierung zum Zwecke haben. Abg. Dr. Wabpr erklärt, die Großdeutsch« Partei wünscht die Ausgestaltung der Besihsteuer. Es sei Pflicht jedes Staatsbürgers, zur Tragung der Lasten des Staate- beizutragen. Die Groß- deutschen stimmen für die Vorlage. (Beifall bei den Grotzdeutschen.) Abg. E i s e n h u t begrüßt das Gesetz vom Standpunkt der Landwirtschaft

Verletzung der Würde des Staates und des deutschen Volkes. Di« Groß- deutsche Partei könne für die sich daraus ergebenden schweren Lasten, dtp auch materieller Natur seien und für die schwer« Demü tigung, die der Vertrag beinhalte, die Verantwortung nicht über nehmen. Sie würde sich durch Annahme desselben in den Gegensatz zu den deutschen Volksgenossen in der Tschechoslowakei stellen, die über eine Reihe von Bedingungen des Vertrages empört sind. Als schamlos muß die Bestimmung bezeichnet werden, wonach

in der Tschechoslowakei die deutsche Unterrichtssprache keinen Grund für die Verweigerung des Ocsfentlichkeitsrechtes bilde. Sind die Deutschen in den Sudetenländern schon so weit versklavt worden, daß das in einem Gesetz gesagt werden kann! Es ist unerhört, tafs man die deutschen Schulen in Böhmen auf daS Niveau von Minderheits schulen herabdrückt. ES geht nicht an, um «in paar kleiner ma- teriellpr Vorteile willen die national« Ehre zu verkaufen und wenn das Haus den Vertrag ratifiziert, macht

eS sich einer schweren na tionalen Schieberei schuldig, für die die kommende Zeit uns ver antwortlich machen wird. (Beifall bei den Großdeutschen.) Abg. Dr. Renner «erklärt, die Deutschen in den Sudeten- ländern stehen unter dem Schutz des Völkerbundes und unter dem Schutz der europäischen Kultur und des ganzen Deutschtums in Europa. Was dieser Schutz nicht verhindert, das werden wir ttt unserer Ohnmacht und Verztveiflung «erst nicht verhindern können. WaZ wir der tschechischnationalen Politik und dem neuen tschechi

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1934
Umfang: 8
und Leopold Hanreich wurden zu 8 bezw. 71/2 Jahren strengem Arrest verurteilt. Bezüglich dieser zwei Beschuldigten wurden, da sie unter 18 Jahren sind, die Strafbestimmungen des Jugend- Auslands - WoGenMau. Voll tlnterstaatssekretär für Das ebenso von Paris als von Moskau mit alleil Kräftea angestrebte Zustandekommen eines Ost-Lo carnos hängt in erster und letzter Linie voll der Stel lungnahme des Deutschen Reiches und Polens ab. Die politische Welt erwartet mit Spannung das Er gebnis der Prüfung seitens

der deutschen Reichsregierung der Empfehlung, die das britische und das italienische Autzenamt auf diesem Gebiete in Berlin überreichten. Vorerst lehnt die gesamte deutsche Öffentlichkeit einen Beitritt Deutschlands zu dem neuen Sicherheitssystem scharf ab. Es ist damit zu rechnen, datz die Ost-Locarno- Wünsche in der von Paris und Moskau gepräg ten Form nicht erfüllt werden. Ebeilso sind die in der letzten Zeit wiederum aufgetauchten Meldungen über die Absicht Deutschlands, „reumütig" in den Völkerbund

am Balkan zu unterhalten, die darauf angewandten Reise- und andere Kosten nicht decken. Das in der nächsten Zeit erfolgte Eintreffen der Außenminister Litauens und Esthlands in Moskau steht mit dem von der Sowjetunion geförderten Abschlutz eines baltischen Freundschafts- und Sicherungs abkommens im Zusainmenhange. Die Vergewaltigung der bodenständigeil deutschen Be völkerung im Memel land zieht immer weitere Kreise. Die soeben erfolgte Aenderung des litauischen Schutz gesetzes verleiht dem litauischen

Militärkommandanten tft Memel unbeschränkte Vollmachten zur Unterdrückung jed weder politischen Betätigung des nicht litauisch eingestell ten Bevölkerungsleiles. Diese Verfügung ist wohl die Vorbotin für Neuwahlen im Memeler Landtag und in anderen Körperschaften: die Regierung in Kowno beab sichtigt, die bevorstehenden Mahlen unter Ausschlutz der für die Autonomie eintretenden wahlberechtigten memel- ländisch-deutschen Kreise durchzuführen. Das mit allen Mitteln fortgesetzte Stinimuilgsmachen im Interesse

auch in Ungarn bei den grotzen Massen der Bevölkerung auf entschlossenen Widerstand. Es wäre wohl zu wünschen, datz auch die auf demselben Gebiete tätigen österreichischen Legitimisten, die nur zu genau wissen, dah sie die grotze Mehrheit de^ deutschen Aeutzeres a. D. v. Pflüg I. Volkes in Oesterreich gegen sich haben, aus dieser Auf forderung Nutzen ziehen mögen. Der bulgarische Ministerpräsident G e 0 r g i e f f hat nicht nur eine feste, sondern auch eine glückliche Hand. Dadurch, datz er ^es verstand

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