e." Und da der Deutsche sich sich hierüber zu amüsieren schien, sagte ihm der Engländer sehr ruhig: „Ihr Deutschen müßt schon ganz still sein. Ihr sagt van einem Menschen, der sich ent rüstet, daß er in Harnisch gerate." * Eine tschechische „Großtat". Nach einer Information des „Czeske Slovo" wurden seit dem Umstürze insgesamt 910 tschechische Schulen im deutschen Sprachgebiete errich tet, und zwar 800 Volksschulen und 110 Bürgerschulen. Diese Schulen weisen 1900 Klassen mit rund 75.000 Schü lern auf. Das Blatt hebt

haben müsse, be freundeten Mächten bei Vervollständigung ihrer militärischen Organisation behilflich zu sein. * Der Gadoul-Prozetz. Pari s, 4. April. In der gestri gen Verhandlung des Kriegsgerichtes gegen den ehemali gen Hauptumnn S a ö o u l verlas der Verteidiger Berton einen Brief Trotzkis, der politisches Interesse verdient. Darin vertritt Trotzki die Ansicht, daß Frankreich dem deutschen Militarismus den Todesstoß versetzen müsse, was gestatten würde, den Krieg mit wenigen Opfern zu Ende zu führen

, als es sich nach der Teuerung des Lcicynams her^ [ gestellt hat, daß Haeckels Gehirn nicht weniger als 1575 (Bramn ivog. Das Gehirn des deutschen Naturforschers ubertrifst daher m . gewaltig selbst das des großen Physikers Hclmholtz, der bisher mj einem Denkapparate im Gewichte von 1440 Gramm an der SO, der deutschen Geistesriesen marschierte. Allerdings soll der grch Mathematiker Gauß noch mehr Grütze im Kopf gehabt Haben/Zl Gehirn habe nicht weniger als 1492 Gramm gewogen; diese ich, Angabe wird jedoch von maßgebenden

Lu fi- f aH r t verh a ndl u n g e n, die am Sitze der Bot- scl-afterkonserenz stattfinden, sollen einstweilen keine Mit teilungen gemacht werden. Es kann aber mit Zuverläs sigkeit gesagt werden, daß die Besprechungen großen Schwierigkeiten ansgesetzt sind. Die Franzosen bestehen daraus, daß ihnen das Recht des Ueberfliegens deutschen Gebietes gewährt wird, um die Fluglinie Paris—Warschau über Stmßbnrg—Nürnberg wieder in Betrieb setzen zu können. Die deutschen Delegierten for dern nachdrücklich das Recht

des Ueberfliegens des 9t h e i n l a n d e s, das ihnen aber, wenigstens vorläufig, von den Franzosen nicht zugestanden werden soll. Die eng l i s ch e n Vertreter setzen sich für den deutschen Standpunkt ein. Der Berliner Berichterstatter des „Journal" meldet, daß bet den gegenwärtig in Paris siattfindenden Luft- fährtverhandlungen die Frage der deutschen Handels- lnstfahrt keine Schwierigkeiten bereiten würde, falls ,tch Deutschland verpflichte, keine Militärflugzeuge zu erbauen. Die Alliierten

, in das Ruhrgebiet ein- zudringen mit der Gefahr, von England verlassen, von ganz Europa gehaßt und von Deutschland für immer verabscheut zu werden. Die Gefahr wurde jetzt zur Tat sache, und da wagt Poincare noch von Gefahren zu spre chen, wenn es sich um den Völkerbund handelt! Gegen eine solche Auffassung müssen wir direkt Front machen." Eine neue Verfügung. KG. Essen, 22. Februar. General D e G o u t t e hat eine neue Verfügung erlassen, durch die deutschen Personen beim Usbertritt in das besetzte Gebiet

ein Personal ausweis vorgeschvieben wird. Außerdem wurden neue Bestimmungen Mer die Ausweispapiere von deutschen Ausländern und Angehörigen der Besetzungsmächte ge- Die Vorgänge tu Gelsenkirchen. KB. Berlin, 23. Februar. Wie aus Essen berichtet wird, haben die Franzosen ausländischen Korrespondenten ge genüber zugegeben, daß die Truppen in Gelsenkir chen den Befehl erhalten haben, die Taschen der Passan ten auf öffentliche Gelder zu untersuchen und diese zu beschlagnahmen. Eisenbahnnnfälle im besetzten

, 22. Februar. In der heutigen Sitzung des Verfassungsausschusses gaben vor Eingehen in die Spe zialdebatte über das Schutzgesetz die Vertreter sämtli cher Oppositionsparteien einschließlich der Deutschen Erklärungen ab, die öahingehen, daß der Verlauf der Generaldebatte die Unmöglichkeit des Versuches er wiesen habe, die Regierungsparteien von der Ver werflichkeit des Gesetzes zu überzeugen, und ver ließen hierauf den Beratungssaal. In der Sitzung des Wehrausschusses erklärte der Re gierungsvertreter

den bei der internationalen Kreditaktion für Zerttraleuropa Oesterreich gegenüber gewährten Vorschüssen erworben hatte. Die Kontrolle der deutschen Finanzen. KB. London, 22. Dezember. Nach dem „Evening Stan dard" ist es nicht wahrscheinlich, daß England der Ent sendung einer F t n a n z k o m m i s s i o n nach Deutsch land zu Kontrollzwecken Anstimmen werde, insbesondere nach den Ersah» irrigen, die man während der letzten drei Jahre mit den nach Deutschland entsendeten Kommissio nen gewacht habe. Die Franzosen hätten

energische Maßnahmen gegen Deutschland verlangt,' die Eng länder seien jedoch der Meinung, daß bei einer weiteren Verfolgung dieser Politik der Sturz der deutschen Re gierung unvermeidlich sei, was die chaotische Lage in Europa nur noch verschlimmern würde. Die Lage in Albanien. KB. Genf, 23. Dezember. Dem Vö'ikevbundrate sind von der mit der Untersuchung der Verhältnisse in Alba nien betrauten Kommission eine Anzahl Telegramme zu- gegangen, durch welche die Mitteilungen von Oberst Schäfer

zu erhalten, be wiesen haben, uns in vielen Kreisen den Vorwurf der Unentschlofsenheit und Schwäche zugezogen hat. Aber wenigstens haben sie Zeugnis abgelegt für un seren Wunsch, gemäß den Worten Disraelis „als maßgebende und vermittelnde Macht in den Räten Europas zu handeln". Sie haben auch Zeugnis abgelegt für unseren lebhaften Wunsch, unsere Freundschaft mit Frankreich zu bewahren. In diesem Augenblick scheint es, daß wir in eine neuePhase eintreten mit dem Zusammen bruch des deutschen

. — Durch mehr als zwei Jahre hat Dr. Stojan im österreichischen Abgeordnetenhause als Führer der tschechischen katholischen Volkspartei eine große Rolle gespielt. Er hat es immer verstanden, bei Freund und Gegner sehr beliebt zu sein und dabei seine nationalen und politischen Interessen zu verfolgen. Dem liebenswürdigen und guten Menschen werden auch alle Deutschen, die ihn kannten, ein gutes Andenken bewahren. * Bon London nach Bagdad in nenn Tage«. Die kür zeste Ueberlanöroute von London nach Bagdad

gegeben wird. ArrfrechisrhEmrg des Betriebes der Kruppwerke. KB. Berlin, 10. Jänner. (Wolfs.) Die Verwaltung der Krupp werke in Essen erklärte einem Vertreter der „Deutschen Alls. Ztg." auf eine diesbezügliche Anfrage, sie werde dafür sorgen, daß die Werke -den Betrieb " n g e st ö r t aufrechterha lten können, da sonst .wehr als 64.000 Menschen thr Brot verlieren würben. Proteststreik der Arbeiterschaft in Esse«. Berti«, 10. Jänner. (Wolfs.) Wie der Sozialdemokra tische Parlamentsdienst erfährt

von Gewalt ab. Der Minister warnte vor einem gewaltsamen Vorgehen im Ruhr ge biete, das die deutschen Interessen nur stark ge fährden könnte. tür zurück, um nicht gesehen zu werden. Unter der Türe zwischen dem Kontor und dem Vorzimmer wurde eine Ge stalt sichtbar und dahinter eine zweite. Leutnant Rosenkrantz war nahe daran, seine Anwesen heit zu verraten, so erregt war er, als er erkannte, wer es war. Es war Fräulein Luise, in ihren grauen Pelzmantel gehüllt und mit einem dichten schwarzen Schleier