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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1925
Umfang: 8
geknüpft. Deutschland hat beide Noten bereits durch Toten zu beantworten begonnen und die Einset zung einer deutschen Kommission in Berlin zur Beschleunigung der Abrüstung durch die Reichs regierung Hab in London die größte Befriedigung hervorgerufen. Wohlunterrichtete Persönlichkeiten vertreten daher die Ansicht, daß die komplette ..Durchführung der deutschen Abrüstung ohne jeden, weiteren Notenwechsel vor sich gehen und England Köln „automatisch' nach einem weiteren Bericht der Interalliierten

Militärkommission über den Ab schluß der deutschen Entwaffnung räumen werde. Damit, so schließt man in London weiter, wäre Hann für Deutschland der Weg zum Wölkerbund ge öffnet, soweit den Alliierten darauf überhaupt ein Einfluß zusteht. Man zweifelt, ob die Rutschen bereits in diesem September ihr Ansuchen um Auf nahme werden stellen können,, betont aber gleich zeitig, daß dem Rate ja das Recht zustehe, jederzeit ,eine außerordentliche Sitzung der Wölkerbundver- sammlung einzuberufen, um über den Beitritt

bei Heraushebung der Leiche direkt gebrochen werden. Eine weitere Partie zu zwei Mann, deren erster bereits den Führerkamin überwunden hatte, konnte an der gegenüberliegenden Platte und an einem etwa mannshohen Block nicht mehr welter und die Heiden starben vor Erschöpfung auch so unauf fällig, daß es die anderen gar nicht gewahr wurden. < „ / In der letzten breiten Rinne unterhaw des Fuh rerkamins wurde ein Münchner Tourist von zwei Und England unterstützt die deutschen Wünsche nach Unterordnung

sein. So weit sich von London aus beurteilen läßt, dürfte dem Rate des Völkerbundes die Entscheidung über die Auslegung des Garantievertrages zwischen den Rheinmächten und England übertragen werden u. der gleiche Ausweg wird sicherlich von London aus für die Erfüllung der deutschen Wünsche bezüglich der Rechte der Alliierten als Garanten von anderen territorialen Schutzverträgen und Signataren des Friedensvertrages vorgeschlagen werden. Bleiben noch die deutschen Einwendungen gegen , die Anwendung

des berühmten Artikels 16 der Wölkerbundverfassung, bas Recht des Völkerbundes, Truppen durch die Gebiete der Mitglieder zu schicken. Die deutsche Beweissührung wird in England bestenfalls als Zeichen : eines Mangels an Vorstellungskraft über den deutschen Einfluß im Völkerbund angesehen, überdies aber als Ver such, eine Verbindung zwischen der allgemeinen Abrüstungsfrage und Deutschlands Eintritt in den Wölkerbund herzustellen. Als die Franzosen die Re gelung ihrer englischen Schulden von der Abschlie ßung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1924
Umfang: 6
mehr 'gelockt. Seine Wirtschaftsordnung ist völlig zerrüttet, ftine Einheit von innen, und außen, angenagt, seine Seele krank, sein Lew gebrochen und der brutale Hunger sein Wettgenosse. Deutschland trägt zum! Schleen Englands kein Schwert mehr in der Scheide, in der die Kerlben ungeMlter Siege brennen, und es ist in der fürchterlichsten Weise darüber belehrt «worden, dag für Germa nien aller Kampf nur ein Kamptf um den 'Rhein ist, und daß dem Deutschen! Lerne zerstreuende W-ektpoKtÄ frommt

hingestreckt. Noch einmal steigen zimbrische Schatten herauls... ISo erscheint das Stromgebiet des Rheins im Jahre 1923 zu den Mnjfängen deutscher Ge schichte Wvück>g>ekeihrt und als poKtffche und strategische Einheit aufgelöst. Aber es fowert die Fcrtisetzung dieses Kampfes und die Rückkehr und lMiMurizelung Deutschlands an den Ufern des Stromes, >wenni am»ers Europa nicht in einem 'Dualismus gelspalten werden soll, in wel- ck«m dem Deutschen nur noch die Rolle eines Vorkämpfers der im Osten gelagerten

amorvhen halbasiatischen Masse AUikäme. Eine Hamwoll rheinische Erde mi>egt immer noch eine polnische Proving auf. Daß aus diesem Kampf um den Rhein nicht nur das geschichtliche Schicksal! spricht uick die «Verteidigung des Strmnlaindes für Deutschland nicht bloß Äne Existengfrcvge, eine Forderung des staatlichen Zusammenhaltes ist, sondern, daß in dieser Anhänglichkeit an den Rhein auch die seelisch« Kraft der Nation wur zelt, wurde den Deutschen erst nach dem Kriege offenbar

als der politische In» stinkt, 'aber vielleicht W gerade diöseg Moment geeignet, den Deutschen diesen Kampf als einen schicksalhaften, unausgetragenen für immerdar ins HerzHu brennen. So wird der Kampf um die Seele des Rhein«- landes, in> dessen«Gvenzen der Franzose kalt, klar, zweckbe-wußt die Forderung Napoleons er neuert, ,,il saut dHpayser Esprit allmnand', den Entwaffneten, die den Stuiyz aus dem Sonnen« licht in die Riachjt des Abgrundes nicht fassen kSnwn, am Ende aller Enden vielleicht

sich dessen Präsident. General Dawes. zum Reichskanzler Marx und dankte ihm im Namen des Ausschusses für die Unterstützung der deutschen Regierung, die bereitwillig alle Informationen erteilte, die angefordert wurden. Deutschland und der Völkerbund. London. 14. Feber. Die englische Regie rung hat sich bei der deutschen inoffiziell erkun digt. wie sich Deutschland der Frage der Auf- nähme in den Völkerbund gegenüber verhält. Gegen die Separatisten. Pirmaseu». 14. Aeber. Die Zahl der Toten au« den vorgestrigen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1933
Umfang: 8
renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

aus allen Gauen Deutschlands waren auch viele ausländische Besucher nach München gekommen, darunter auch als Vertreter der italienischen Künstler Marolini. Die Altstadt bot in ihrem zauberhasten Schmuck einen überwältigenden Anblick. In der Prinzregentenstraße wehten zwischen dem Grün der Aleebäume Hunderte von weißen Fahnen mit dem roten Wappen der deutschen Künstlerschast. Mächtige grüne Triumphbögen bildeten eindrucksvolle Abschlüsse der einzelnen Straßenzüge. Die lange Ludwigstraße leuchtete im Livt

der Hakenkreuzbknner. Vom ersten Stock der einzelnen Gebäude hingen wallende rote Tücher, ein Schmuck, der sich in der man nigfaltigsten Farbenzusammenstellung auch in allen anderen Straßen, durch die der Festzug seinen Weg nahm, wiederholte. Das Standbild des kunstliebenden BayernkvnigS Ludwig V dem München so viel verdankt, war mit Gir landen. die eine »nächtige KönigSkrone trugen, überdacht. Ganz schwarz war der Karolinen platz mit dem Obelisk gehalten, um die Ver bundenheit der deutschen Künstler

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1935
Umfang: 6
-aelhiopischen Konflikt — Die deutsche Relchßflagge — Rasfengefehe Nürnberg, 16. September. Der für Sonntag abends nach Nürberg einbe rufene deutsche Reichstag hat einstimmig , ein Gesetz beschlossen, das bestimmt, daß Staatsangehöriger ist; der dem Schutzverband des Deutschen Reiches angehört und ihm dafür besonders' verpflichtet ist. Reichsbürger ist nur ver Staatsangehörige deut schen oder artverwandten Blutesj^er durch sein Verhalten beweist, daß er gewillt und geeignet ist, in Treue dem deutschen Volk

und Reich zu dienen. Das Reichsbürgerrecht wird durch Verleihung des Reichsbürgerbriefes erworben. Der Reichsbürger ist der alleinige Träger der vollen politischen Rechte nach Maßgabe der Gesetze. Der Reichstag hat dann einstimmig ein Gesetz beschlossen, das Eheschließungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artver wandten Blutes unter Androhung von Zuchthaus strafen verbietet. Trotzdem geschlossene Ehen sind nicht gültig, auch wenn sie durch Umgehung dieses Gesetzes im Ausland

geschlossen worden sind. Außerehelicher Verkehr zwischen Juden und Staats angehörigen deutschen oder artverwandten Blutes ist verboten. Zuwiderhandelnde werden mit Ge fängnis oder Zuchthaus bestraft. Juden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen oder art verwandten Blutes unter 4S Jahren nicht in ihrem Haushalt beschäftigen. Juden ist das Hissen der Reichs- und Nationalflagge und das Zeigen der Reichsfarben verboten, dagegen ist ihnen das Zei gen der jüdischen Farben gestattet. Die Ausübung

des Ausbaues der deutschen Armee sei nicht, die Freiheit irgendeines europäi schen Volkes zu bedrohen, oder sie ihm gar weg zunehmen, sondern ausschließlich der, dem deutschen Volke die Freiheit zu bewahren. Dieser Gesichts punkt bestimme in erster Linie das außenpolitisch«^ Verhalten der deutschen Reichsregierung. Ausführlich befaßte sich der Reichskanzler mit der im Memelgebiet geschaffenen Lage, wo seit Jahren das deutsche Element gesetz- und vertrags widrig mißhandelt werde. Der Reichskanzler

be dauerte, daß die dagegen erhobenen Vorstellungen der deutschen Regierung und der anderen Staaten ohne Erfolg geblieben seien. Er erinnere den Völ kerbund as, leine Aufgaben in der Memelsrage, da auch hier die Ereignisse Formen annehmen, di« eines Tages nur von allen Seiten bedauert werden könnten. Deutschland oerlange, daß Litauen mit allen tauglichen Mitteln zur Einhaltung der Ver träge angehalten werde. Während die Völkerver ständigung, nötiger wäre als je, betreibe die bol schewistische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1923
Umfang: 8
einer guten Nachbarschaft zwischen den beiden Volksstämmen beschäftigt. Der große sadistische Rat hat aber ein Ab kommen abgelehnt. Damit kann man sich des Andruckes nicht erwehren, daß di« italienische iiezierung uns Deutschen gegenüber freie villtürlicke Hand bewahren will, daß die Ent nationalisierung Südtirols. ohne durch ein Wommen mit den Deutschen irgendwie ge launt zu sein, durchgeführt werden soll und ich die Rechte der deutscl>en Minderheit «zchl nicht in dem Ausmaße vorhanden seien

, als mich plötzlich ein Tele- pamm dringend nach Trient zurückrief. Hier wir große Aufregung unter den Fascisten wegen eines von Herrn Barbesino. Sekretär des sadistischen Pcooinzialverbandes von Trieni, und den Abgeordneten des Deutschen Verbandes, Togaenburg und Walther. abge- Wossenen Abkommens. Ich begab mich so- Mt n«y Trient, wo ich mich durch eingehen de Besprechung mit den einflußreichsten Po- «lii'ern, dem Präfetten und den Führern der ^wegung über d'.e Lage der Dinge in Kennt- ^'5 setzte. Tatsächlich

hatte Barbesino mit den v-U.Zchen ein Abkommen geschlossen, dae im M« der Genehmigung die greifbaren Er- M?e von Bozen und Trient vernichtet hätte. ^Zeichnend war. daß die Bewegung der Zentner Fascisten von allen italienischen Kreisen der Provinz entschieden unterstützt wurde. — Welches war die Grundlage dieses Abkommens? Ich Hube mich salbst über die Unsinnigkeit Vertrages unterrichtet. Es genügt festzu liegen, dag sich die nationale Fascistsnpartei ^pflichten mußte, die Entnationalisierung «r deutschen

Bevölkerung aufzugeben. Ieder- ^nn wurde das Recht gewährt, den Behör- «n Südtirols gegenüber deutsch zu sprechen ^ Zu schreiben und ebensolche Antworten Z» bekommen. Alle deutschen Volks- und Mit telschulen sollten erhalten bleiben. Die Beam- ?. weiche das Italienische nicht erlernten, waren nicht zu entlassen. Kurzum, der Vsr- hätte der Arbeit für das Jtalienertum U WMg W WWWW. Ein Krieg innerhalb von zehn Iahren nicht ausgeschlossen. Jer wirtschaftliche Wiederaufbau EuroMs. Rom. 22. März. Die »Tribuna

sich um einen englischen Initiativ antrag. Deutsche Vorschläge an die Alliierten. Berlin, 22. März. Der englische Botschafter in Berlin Lord D'Avecuon ist nach London abgereist, um angeblich Vorschläge der deut schen Industrie, besonders Stinnes u. Strefe- manns. zu unterbreiten, welche eine VerHand- lungsmöglichkeit bieten könnten. Das »Echo de Paris' meldet da;u, daß es sich um die Bildung einer Interessengemeinschaft zwischen der französischen und deutschen Industrie handle. Die »Destminsler Gazette' meldet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1929
Umfang: 6
-,-''^-» 6- Die Generalstäbe der beiden Länder wer- ^ ,àeralversammlung in Gegenwart den. stets, die nötige Fühlung für die Barberei- k-n von Berlin, Gra- ^»>g dieser Maßnahmen unterhältst,. 7. Das Abkommen gilt für 25 Jahre und wird bei Nichtkündignng automatisch um weitere 25 Jahre verlängert.' Franksurl a. M.. 20. Februar. fen Aldovrandi-Marescotti, und des italienischen Generalkonsuls ab. Der Botschafter hielt eine Rede in italienischer Sprache, in welcher er seine Genugtuung über die von der italienisch- deutschen

Handelskammer entfaltete Tätigkeit aussprach, die er immer-und in jeder Weise unterstützen werde, um die herzlichen Beziehun gen zwischen den beiden Nationen weiter zu fördern. - Nach der Versammlung hielt Prof. Curtius vom deutschen archäologischen Institut in Noma einen Vortrag über das Thema „Italien und scine kulturelle.Bedeutung'; in weichen, er das Hauptgewicht auf die Behauptung legte, daß nicht nur das antike Italien, sondein a ich das Italien von heute der Weltkultur notwendig war und ist. Hierauf

fand ein Bankett statt, bei welchem der Bürgermeister Landmann von Frankfurt dem italienischen Botschaftsr den Gruß der Stadt am Main entbot. Der Botschafter er widerte dankend und hob hervor, das; ^ auf senen Reisen durch die deutschen St'i'à Ge legenheit gehabt habe, die Eigenschaft»!!' des deutschet, Volkes kennen zu lernen, und schloß feine Ansprache mit dem Wunsche, daß ^ie Be- ?n der Auslegung, die die Eenemlsiiibe dein Abkommen bèi ihrer Züfammeiikimft'im Jahre 1S27 gaben

Vertragsverhandlungen von holländischer Seite Handlungen herbeigeführt hätten, die un ter Umständen als Angriffe bezeichnet werden können. Artikel 3 enthält genaue Angaben über die strategische Verteilung und den Aus bau der belgischen Eisenbahnlinien. Die franzö Ziehungen zwischen den beiden großen Nationen sich immer herzlicher gestalten mögen zu deren wechselseitigem Wohlorgehen. Gedenktafel siir die gefallenen Deutschen Romas Hu der deutschen evangelischen Kirche in Ro ma wurde in Gegenwart des gesamten Perso nals der Botschaft

, b«s Fürsten Vülow und der Gemeinde eine Gedenktafel für die gefallenen vc«, Deutschen Romas enthüllt. Die Tafel wurde von fische -H'eercsmacht .in Belgien nach 5en °n.w °ri«n, 'MT« WV Der PM NM Fràrg'eiiisMen Freiburg. 26. Februar. belgische Heer über 576. Feldgeichiitze.1848 Ka- Den Veröffeiitlichungeil der hiesigen Lokal« schitiejigewchre und 16ö -schwere Geschütze, :Ler« Zeitungen zufolge W das katholische Ko:nUse »er über 7^ Nugzmge uuÄ 49 ^ ìbeschksjsen, an den Heiligen Vater mit. der.Bitte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1944
Umfang: 4
in die ^.-.mosttemc!nschast der Nationalsozialisti- Deutschen Arbeiterpartei statt. Dies« Jungen und Mädel, Führer und Führe rinnen, haben sich während ihrer Dienste zeit in der nationalsozialistischen Jugend Bewegung durch Haltung und Leistung besonders ausgezeichnet. , 3tn diesem Tage der Verpflichtung zum cen —~ hie Nation scharte sich die gesamte deutsche Jugend um die aus ihren Reihen hervorgegangenen jungen Parteigenossen und -genofsinnen. In Stadt und Land traten die Jungen und Mädel der Hitler-Jugend

mit 35.185 BRT., elf Frachlensealer sowie zwei Geleitzerstorer. Drei weitere Schisse wur. dm torpediert. Immer neue keuersSulen Die deutschen Lustangrisse aus London Genf, 27. Febr. — Der Militärkorre- spondent der Zeitung „Forklhire Post', der'einen der letzten deutschen Luftan griffe auf London miterlebte, schreibt, mehrere Londoner Stadtteile hätten am Schluß des Angriffes In einem wahren Feuergürtel gelegen, wobei aus dem Häusermeer ständig neue Feuersäulen emporschossen , , Stockholm. 25. Febr

he» deutschen Menschen sei. Di« Weltanschauung- des Führers, so :rklärte der Reichsjugendführer weiter, jab« Vn Werten des germanischen Cha- *rt»va n-zreichen Durchbruch vek- reihett und Lap is starken Gründfesten tischen und Miltelalter- und wären auch heute Üe Fundamente unseres Lebens. Indem der' Reichsjugendführer die ünst'ten Parteigenossen noch einmal auf ja; große Vorbild her Alten Garde wies, ie selbst in härtesten Stunden niemals en Glauben verlor, und den hekdenhaf- »n Einsatz unserer Soldaten

, gab er )nen als Richtschnur für ihr kommendes leben das Wort Friedrichs des Z roßen »Helden haben unser Reich '«schqfsen, haltet dieses Reich ausrecht, .anilt der Ruhm eurer Väter nicht eure Zchande werde.' Britischer Ministersohn sprach in Oslo Oslo, 27. Febr. — John Amery, der Sohn des britischen Jndienministers, er klärte gestern Abend in einer Rede in Oslo, zwischen Zivilisation und Barbarei stehe nur die deutsche Wehrmacht. Ent weder werden die Deutschen di« Bolsche wisten schlagen

entwickelte Getöse grauenhaft sei. ^ Deutsche Kriegsgefangene glauben an den Sieg (fei Reiches Genf. 27. Febr. — Ein „Urnted-Proß'- Korrespondent berichtet aus .einem Kriegsgefangenenlagirr in Colorado Springs, das er im Jänner besuchte: „Die deutschen Gefangenen in dem unweit von Colorado Springs gelegenen Lager lind nach eben vor überzeugt, daß Deutschland aus diesem Krieg als Sieger hervorgehen wird, und beneymen sich sehr zuversicht lich. Diese Einstellung kommt in ihren Reden und ihrem Verhalten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.10.1931
Umfang: 12
des degradierten Generals Kafda einen großen Erfolg auf Kosten der tschechischen Raionallozialisten. der Pattei des Dr. Benesch. davongetragen hat. Stribrny hat die Stimmen für seine Liga vervierfacht. Die tschechischen Nationalsozialisten verlieren von ihren üb»- »00.000 Stimmen 20.000 bis 80.000. Auch die tschechischen Nationaldemokraten des Dr. Kramarfch haben sehr gut abgeschniiten. Unter den deutschen Parteien Prags ist ein Rück- » der demokratischen Arbeits- und Wirt sgemeinschaft zugunsten der deutschen

So zialdemokraten festzustellen während sich die zu einem Wahlblock zusammengeschlossenen Rechts parteien. die Deussibnatsonale Partei, die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei und die Deutsche ChristlichsoMe Partei behauptet haben. d Unter den sudetendeutschen Parteien haben die deutschen Rationalli^ialisten einen sehr großen Erfolg in allen Gemeinden des fudeten» deutschen Sprachgebietes davongetragen Diesen Erfolg haben ste zum Teil au? Kosten der bür gerlichen Parteien, aber in vielen Geaenden

auch auf Kosten der Kommunisten und Sozialdemo- ckdatrn errungen. I« In ittlin Freun-rtchev Gmpfanv Vom 27. bis zuin 29. September hat sich in Berlin der schon lange angekündigte Besuch des ranzöstschen Mtnisterprästdenten Laval und eines Außenministers Briand abgespielt. Seit rer Gründung des Deutschen Reiches (1871) war noch nie ein französischer Ministerpräsident oder Außenminister in amtlicher Eigenschaft nach Berlin gekommen. Schon daraus mag man er gehen, daß dem Ereignisse auf jeden Fall eine ganz

außerordentliche Bedeutung zukommt. Laval und Briand reisten am Samstag abends in Paris ab und trafen am Sonntag früh in Berlin ein. Ihre Abreise nach Paris erfolgte am Dienstag früh. Mit den französischen Ministern kam ttne Schar von französischen Pressevertretern, darunter solche mit bekannten Namen, nach Berlin. Bei ihrer Ankunft in der deutschen Reichs- Hauptstadt wurde den Herren Laval und Briand sowohl seitens der Reichsregierung als der Menge ein freundlicher Empfang zuteil. Ueber die Art der ..Menge

der deutschen und der französischen Presse Er klärungen abaegeben. beide französischenMinister wurden am Sonntag in der Reichskanzlei feier lich empfangen, wobei zwischen Brüning und Laval Trinksprüche aewecksselt wurden, in deneü der Gedanke zum Ausdruck kam, man müsse durch Zusammenarbeit zum Vertrauen gekanaen. Montag vormittags frühstückten die französischen Minister mit Brüning und Curtius auf dem bei Berlin gelegenen Schlößchen Brüninaslinden. welches einem Namensvetter des Reichskanzlers gehört

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.07.1924
Umfang: 10
werden, daß etwa nur die Römer deifen Grundsatz gekannt kerben. Wir finden einen analogen Nechtsgriindfatz mich bei den allen deutschen: Eines Mannes Red-' ist keines Mannec. Rc5e, man soll sie füglich kören beede. Es war den Siegern oes Weltkriegen rorbehalten. mit .^sen ursprmnslick'sten Recht?- gnrndsatz zu brechen. Hn Versailles hat > 5 be gonnen, Die deutsche Abordnung wurde nicht geirrt, sondern hinter Drahtverhau gehalten, n?ie wilde Tiere in einem zoologischen Garten Keiner der internation. Sozialisten

, auch nicht Hernot cder Nenandil, haben gegen diese schmachr>olle Behandlung der «deutschen Delega tion Widerspruch erhoben zum herzerweichendem Jammer der deutschen Marxisten, die ihr an> Internationalismus so übervolles ^«r.z nicht vor den Genossen der anderen Länder ausschütten sonnten, sondern, ebenfalls gleich den> »erfehmtett 'Anhängern der deutschen Bourgeoisie hinter den Gitternden sitzen und noch froh fein mußten, wenn ü' i.ivlu van französischen Gassenbuben, auch Erilwchsenen. angespieen wurden. So kam

mit diesem brauch, oder besser gesagt Mistbrmiäi. g>.' lnoi1>en> werden. England bemühte sich, auch tie deutschen Vertreier noch Lmwon einzuladen und dort zu hören. Aber selbst daq bei den letzten Wahlen verbesserte Frankreich ist seelisch noch nicht so weit fortgeschritten, mn diesen pri mitivsten Rechtsgrundsatz ertragen zu können. Es gefällt sich vielmehr weiter in der schon so l,ft gemimten Rolle des übermütigen Siegers, der feinen Fuß aus den Nacken des Siegers setzt. Nun gibt es aber Völkerbundligen

nur an, wenn man von den Deutschen »Koos haden. bzw. erpressen will und wendet ihn nicht an, «wenn er den Deut schen zu Gute käme? T«ß sich die Tschechen und ihre Eideshelfer, die Polen und Rumünen dagegen wehren, dah die Anklagen der Min- decheiten ernsthaft unters<rcht werden, finden wir begreiflich. Der Sl'nqeklwgte, besonders der schuldige Angeklagte, hat das Recht zur Lüge. Die Tschechen hatten das Recht zu ihrem Me moire Iii. Aber Leute, die sozusagen Richter spielen wollen, dürfen doch nicht die Aussage des Befriedigten

Erfahruugen unter uns Sudeten- deutschen gibt, notwendig. Wir dürfen ni.1t glauben, daß nm unser Nasenspitze oder um eine?, in der Natur jeden Volkes begründeten Rechtes willen die Gegner mich nur um Fin gerbreite von ihrem Standpunkt zurück'n'eichen werden. Wir Huben keine Freunde draußen in der Welt. Und n>enn ab und zu ein 'Entente- ftaat uns gegenüber freundlichere Nasenlöcher macht, so geschieht es nicht »m unseretwillen, sondern nur, weil man mis braucht. Wir müs sen uns soWsagen desillusionierem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
L. 8.—. Fiir Bozen zum Abhole« »onatl. 2. <—. ZustellffebShr monatl. Bozen SO T««t ktir Ärie». Rentsch. Boznerdod« SO Tel«. »r. M. — 41. gahrg. Bozen, Mitlwoch, de» 1k. August MZ Pok-So»to-«om«t. Zn St. Kassians Obhut. Die zehn deutschen Dekanate der Diözese Trient sind, wie wir bereits am Montag mitgeteilt haben, durch Beschluß der Konsi- jtorialkongregation vom 5. August 1922 dem hochwürdigsten Fürstbischof Johan nes Rassl von Brixen als apostoli schen Administrator unterstellt worden. Ohne dag

einstweilen die Diözssangrenzen ver- i ändert erscheinen, ist nunmehr das ganze deutsche Südtirol unter dem Bischofsstäbe > ds hl. Kassian vereinigt. Dir begrüßen diese Verfügung der Konsi- ! stonalkongregation aus freudigem und dank- ! wem Herzen. ! Das Kirchenrecht sieht die Möglichkeit der ! Einsetzung eines Bistumsverwalters (Admi nistrators) dann vor, wenn bei Lebzeiten «nes Bischofs dessen Regierung durch äu ßere Schwierigkeiten gehemmt ist! Dies war min hinsichtlich der deutschen Dekanate

ist unsere Genugtuung besonders groß, weil wir uns von der Betreuung der Seelsorge durch den Oberhirten der Diözese Brixen in den deutschen Dekanaten der Diözese Trient eine Festigung der moralischen Werte, eine Steigerung der religiösen Kräfte auch dort erhoffen, wo sich etwa in den letzten Jahren ein Stillstand fühlbar gemacht hat. Wer immer es mit feinem Volke gut und ehrlich meint, der wird die unschätzbare Be deutung der geistigen Erneuerung für die Mederaufrichtung der von Feuer und Schwert

Bemühungen zur Erreichung eines Übereinkommens danken. Gegen die Finanzkontrolle. London. 16. August. Staatssekretär Berg mann erhielt gestern aus Berlin die telegra- xhifche Weisung, der Londoner Regierung mitzuteilen, daß für eine noch schärfere Fi uanzkontrolle im deutschen Reichstage keine Mehrheit zu sinden sein würde. Die Wirkungen des Abbruches in Oesterreich. Wien, 16. August. An der Börfe befürchtet man für die kommenden Tage eine Valuten- Hausse. wie sie noch nie dagewesen

des Liberalismus entgegenstell ten und die Glaubenseinheit Tirols vertei digten. Möge ihr Geist gerade jetzt m die ser Zeit der Not über unserem Volke wachen Das Ruhrgebiet. Die 60 Millionen Deutschen, welche im heutigen verstümmelten Deutschland leben, hängen direkt oder indirekt alle von der In dustrie ab. Ohne seine starke Industrie, also als reines Agrarland, kann Deutfchland nicht einmal ein Drittel seiner Bevölkerung ernäh ren. Das Blut der modernen Großindustrie ist die Kohle und das Herz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

für die Aufrechterhaltung des Friedens sich prak tisch organisiere, worauf viele Anzeichen hindeute ten, so werde sie „Wunder' vollbringen. Cerruti bei von Bülow Berlin, 18. April Der kgl. italienische Botschafter Cerruti hat sich gestern zum Herrn von Bülow, Staatssekretär im auswärtigem Amte des Deutschen Reiches bege ben, dem er die italienisch-englische Erklärung über die Locarno-Verpslichtungen. die in, Schluß- kommuniciue von Stresa enthalten ist, zur Mittei lung brachte. Ende des SchutzbundproMes Wie», 18. April

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.11.1933
Umfang: 4
, ohne sie von vornherein zu kompromit tieren oder ihnen auszuweichen. Das ist die offizielle These. Gemeint sind damit Erklärungen des deutschen Reichskanzlers, die in ihrer Form noch deutlicher sein würden, als die vom 14. Ok tober.' Bon der MrWWlmsmnz Skudienkommissionen arbeitsunfähig Hendersons wirkungslose Riickirillsdrohung Gens, 15. November. Die gestrigen Erklärungen des Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Henderson, bezüglich seiner Absicht, das Präsidium der Konferenz niederzu legen, und in denen

austrit. Washington, 13. November. Mit Dekret der Postverwaltung wird ab heute die Summe für Auslandssendungen mittels Post anweijung auf 169 Dollar beschränkt. Eröffnung der deutschen Kunstausstellung in Firenze Firenze, 13. November. Im Ausstelluugspalask wurde die Kunstschau des Deutschen Künstlerbundes von Florenz im Beisein des deutschen Botschafters ani Quirinal. v. Hassel!, der Herren Fell in Vertretung der Hitlerpartei, Fluggen in Vertretung der Stadt München, des deutschen Konsuls

und anderer Persönlichkeiten der deutschen Kolonie von Fi renze eröffnet. Auch S. E. Bodrero, Vizepräsi dent der Kammer, und zahlreiche Persönlichkeiten aus Künstlerkreisen waren anwesend. Zu Beginn der Feier spielte das Orchester der Nationalsozialistischen Partei, das auf seiner Italientournee hier eingetroffen ist, die Ouverture zu den „Meistersingern'. Comm. Marami und S. C. Bodrero begrüßten die deutschen Künstler namens ihrer italienischen Kameraden. Botscha- ter v. Hasfell dankte sür das Entgegenkommen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 03.10.1925
Umfang: 10
selbst erhält Locarno 40 Telegraphistinnen und Telephonistin- nen aus Genf. Diese haben sich jetzt während der Völkerbundssession an die internationalen Gepflo genheiten der Journalisten gewöhnt und werden auch in Locarno manche bekannte Stimme wieder hören.-, ^ Der Andrang der Presse scheint für die Konfe renz sehr groß zu sein. Die französischen, englischen, belgischen und polnischen Delegationen werden im Grand Hotel Palace wohnen, die deutschen im Esplanade, die Tschechen im Hotel Carlwn. Der ita

der Deutschen gegen die Sprachen Verord nungen Badems handelte, sagte der deutsche Bot schafter dem Grasen Badem, es gebe gewisse Gren zen/bis zu denen die deutsche -Regierung ihren Ein fluß geltend machen kann. Die Deutschen bei uns schöpften aus dieser Patronanz des Deutschen Rei ches die Kraft des Widerstandes gegen das, was bei uns Gerechtigkeit genannt wurde. Ich.würde mich dafür bedanken, wenn dieses Verhältnis auch in un serer befreiten Republik herrschen sollte. Für eine solche Republik

. Auf der anderen Seite witd in offiziellen deutschen Kundgebungen beständig erklärt, daß Deutschland durch den Eintritt in den Völkerbund das Pro tektorat über alle Minderheiten er hält. Das habe ich, vorausgesehen und davor habe ich immer -gewarnt. Die Deutschen behaupten, daß der Arbitragedertrag nicht . früher abgeschlossen werden dürfe, als bis die Wünsche unserer Deutschen erfüllt sind. Darin, was wir tun, erblicken die Deutschen eine Schwäche, dadurch wächst ihr Wut und deswegen benehmen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1922
Umfang: 8
entgegen, in der slawische und romanische Ba jonette um diesen deutschen Boden kämpfen oder ihn sich gemeinsam aufteilen werden, in der 6 Millionen Deutscher dem Völkertod im slawi schen oder romanischen Meere ausgeliefert wer den. Ob der soziale Umsturz in Wien, den eine radikale Gruppe der österreichischen Sozialde mokratie zu wünschen scheint, gewissen Mächten den ersehnten Vorwand zu bewaffneter Inter vention geben wird, ist, politisch gesehen, eine Frage von sekundärer Bedeutung. Die Kleine

der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die „italienischen Ambitionen' zurück und im „Fi garo' wird von deutschen Intrigen gesprochen

Deutschlands' Interessen aus das schärfste widerspricht, weil er vor allen Dingen in schreiendem Widerspruche zum Rechte der Selbstbestimmung steht. Wenn man glaubt, daß die nationale Vereinigung, die die großen Nationen Europas vor Jahrzehnten die kleinen nach dem Weltkriege vollzogen ha ben, dem deutschen Volke auf die Dauer durch' Kanonen und Gewehre verwehren zu können, so unterschätze man die ursprüngliche nationale Kraft des deutschen Volkes, die kulturelle und politische Bedeutung des Deutschen

Meiches, das bis in den Staub gedemütigt, aber niemals ver nichtet werden kann. Die Wesische AutonomieZrage. Gleiwitz, 4. September. Gestern wurde in Oberschlesien darüber abgestimmt, ob das Land eine Autonomie als autonomes Land des Deutschen Reiches oder als Teil des Staates Preußen verbleiben soll. Von den 765.322 Ab stimmenden sprachen sich 513.760 für das Ver bleiben bei Preußen und nur etwa 10 Prozent für die Autonomie aus. Die Wahlbeteiligung war im Durchschnitt 70 Prozent. Die Faschisten

Aemtern, Stadthaus, sämtlichen Schulen und Kurvorstehung gehißt wurde. 2.) Jeder Italiener kann sich im mündlichen und schriftlichen Verkehr mit den städtischen Aemtern seiner Muttersprache bedienen und wird in dieser Sprache Antwort erhalten. Die Einführung von Sprachkursen wird die Kenntnis der italienischen Sprache erweitern. Es wird festgestellt, daß die Stadtgemeinde Meran ihre Eingaben an die römi schen Zentralbehörden stets in italienischer Sprache unter Beigabe eines deutschen Textes gemacht

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1926
Umfang: 8
vorauszusagen. Das stellen sie sich als eine ganz einfache Sache vor. Das französische Voll; wisse, daß es den Deutschen viel geben kann: nichr bloß in der Milderung oder Beseitigung der Rheinland- besetzung und im Sa'argebiet, sondern in der Schaffung eines großen, gemeinsamen Kontinentalblocks, der Eu ropa konsolidieren und es von der amerikanischen Bor- Herrschaft befreien würde. Der Weg dazu führe über die wirtschaftliche Zusammenarbeit, wobei der Eisen- und Stahltrust, der jetzt noch die Wi derstände

der Belgier zu überwinden hat, nur die erste, freilich sehr wichtige Etappe wäre; ihr würde der K a l i- t r u st, dann der K o h l e n t r u st' folgen. Die politi schen Grenzen haben die auf einander angewiesenen Rohstoff - Borkommen und Fabrikationszweige künst lich geschieden: die Trusts sollen die politischen Grenzen ausheben, deren Wichtigkeit damit sinken würde. Frank reich ist auf Jnnenkolonisation angewiesen, Deutschland ist übervölkert. Auch die Möglichkeit einer bedeuten den deutschen

Einwanderung in Frankreich wird ganz ernsthast erwogen: sie würde beiden Teilen nützen und die gegenseitige Durchdringung erleichtern. Gewiß be mühen sich die französischen Nationalisten mit allen er denklichen formalen Argumenten zu beweisen, daß all dies gar nichts mit den Besetzungsfristen und mit dem Versailler Vertrag zu tun hätte: aber all dies sind nur Rückzugsgefechte. Man darf nichts überstürzen, sagen Hinwider die Deutschen, welche auf die französische Karte setzen. Nichts wäre bedenklicher

An näherung nicht das Ziel einer Politik auf weite Sicht, sondern bereits eine absehbare Tatsache zu erkennen glmiben. Der gutgelaunte Stresemann. Bei dem Gastmahl, das die deutsche Kolonie in, Genf am Dienstag der deutschen Delegation gab. hielt der deutsche Außenminister Stresemann eine Rede, die von hoher Zuversicht getragen war. Der Reichsaußenminister sagte u. a.: Nachdem man uns als Schuldige am Weltkrieg hingestellt hatte, halten wir unseren Einzug in den Völkerbund. Wir haben bewiesen

geworden ist. Wir erhoffen die Be freiung des Saargebietes, das so schnell wie möglich zu seinem Vaterland zurückkehren will, aber auch die Befreiung anderer Gebiete in Europa. Zn Kürze werden wir ein deutsches Rheinland haben, wie es gewesen ist. Wenn wir dafür eine finanzielle Bela stung auf uns nehmen, was bedeutet dies dem Errun genen gegenüber? Die hauptsächlichsten Forderungen der deutschen Politik habe StreseiNann folgendermaßen zusammen gefaßt: 1. Wiederherstellung der deutschen Herrschaft

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 03.03.1923
Umfang: 6
hineingestellt, ist weg für immer und zurückbleibt die Fratze schmachvoller Gemeinheit f - lich im englischen Unterhaus an den Unterstaatssekretär für'Kriegswesen die Frage gerichtet..ob er schon auf das Buch des ehemaligen italienischen Ministerpräsi denten Nltti „Der Niedergang Europas- aufmecksam geworden sei unb ob die in diesem Buche enthaltene Feststellung wahr sei. bah ln den besetzten Rheinge bieten ble Deutschen von den Franzosen gezwungen wurden, für die Besatzungstruppen Bordelle zu errich ten

, diese mit deutschen Frauen zu versehen unb die hiefür auflaufenben Kosten zu bestreiten, weiters ob Äne derartige Anordnung auch in der englischen Zone getroffen worben sei. Der Unterstaatssekretär beantwortete die erste Frage über die Bordelle usw. mit ja. bie zweite, ob dies auch in ber ermlischen Zone zutreffe mit nein. Der Eindruck ber Antwort war niederschmetternd. Die Tatsachen sinb längst bekannt unb es ist schwer anzunehmen, bah sie in London nicht bekannt gewesen wären. Die Bedeutung liegt darin, baß uun

jener der Gemeinde Wahlen bei Toblach an die Ge meinde zurückverwiesen» abgüehnt mir allen gegen zwei Stimmen nach längerer Debatte die von der Stabtgemeinbe Bozen im Zahre 1019 dem Bür germeister Dr. Perarhoner ausgesetzte Pension. Jur Enteignung des deutschen Eigentums in Italien schreiben bie „M. N. N.- u. a.: Auch in Sübiirol wurden einige Objekte von besonderer Bedeutung den deutschen Besitzern bereits weggenommen. Zn letzter Stunde soll Ztalien nahe gelegt werden, auf diesem Wege nicht fortzufahren. Wohl

läßt sich ein Para graph des Versailler Diktates dahin auslegen, baß das Eigentum ber Deuttchen in den Ländern der Alliierten beschlagnahmt werden kann, ob auch in den an die Alliierten abgetretenen Gebieten, ist eine andere Frage. Tatsächlich hat Frankreich mit rücksichtsloser Härte so> fort nach Unterschrift des Diktates von Versailles die Deutschen im Elsaß von ihrem Besitze vertrieben: at insbesondere in Sübttrol jedoch gezögert. ein gleiches zu tun. Langwierige Verhandlungen über bie Freigabe

und nun bie Arbeit ihres ganzen Lebens vernichtet sehen. Leute, bie ruhig ihren Geschäften nachgehen und bemüht sind, den Ge setzen des Landes gerecht zu werben. Mutz denn bas fein? Mussolini hat vor kurzem in ber Kammer ge sagt: „Ztalien könnte großmüttg sein, wenn es nicht selbst in großen finanziellen Schwierigkeiten stünde.- Durch bie Vertreibung ber Deutschen von ihrem Be sitze werbe aber die finanzielle Lage Italiens nicht gebessert. In den Händen von Italienern wird ber Ertrag des deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1926
Umfang: 8
sind: Die Forderung, daß Deutschland vor Ein tritt w den Völkerbund sich mit einer solchen Bindung einverstanden erklärt, ist weder durch às Wlkeàndsstvtut, noch durch irgendwelche von Deutschland übernommenen Verpflichtun gen begründet. Weiter verstößt diese Forde rung. nach Deutschlands Ausfassung gegen den VölkerbundsgeM, denn sie läuft nur darauf hinaus, daß Deutschlands Angelegenheit den ganzen Bund zum Gegenstand der deutschen Inter,essenregelung macht, Gerade weil Deutsch land an der Besserung

seiner Beziehungen zu Frankreich und Polen aufs leibhafteste inter essiert ist, glaubt es seine künftigen Rechte als BundesmitÄied und Ratsmitglied nicht einem solchen Ziele dienstbar machen zu dürfen. IFerner ist der deutschen Delegation bekannt, daß wichnge Bökterbundamitgl'ieder ebenso gegen die Vermehrung nichtständiger Ratssitze wie gegen die Vermehrung der ständigen sino. Die Verleihung der nichtständl>g«n Ratssitze ist . überdies souveränes Recht der Bundesversamm lung. Würde Deutschland schon

vor Eintritt in den Äund sich selbst in dieser Frage binden und vielleicht Sonderabmachun-gen mit einzelnen .Dundesmitgliedern treffen, so würde es in chwerwiegender Weise die Rechte der Gesamt- chwerwiegender Weise gegen-die Rechte der Ge« amtheid verstoßen, und dadurch vom Anfang an m ZlMkerb-und in eine schiese Stàng geraten. Diese Gründe, wovon besonders die beiden letz ten der deutschen Delegation von großer Trag weite erscheinen, machen es der Reichsregierung trotz 'àr Würdigung des Bestrebens

, der gegenwärtigen schwierigen Situation abzuhelfen und an der Auswirkung des großen Werkes von Looarno mitzuarbeiten, unmöglich, demi so genannten KompvomißvorscUage zuzustimmen. Stimmung in Pariser Kreisen. St. Paris. IS. März. Die Lage in Gens hat sich nach einer anfäng lichen Besserung wieder sehr kritisch gestaltet. Von der französischen Presse wird die Schuld an einem eventuellen Mißerfolg der Konferenz der deutschen Delegation . in die Schuhe geschoben. Die Alliierten hätten ihr möglichstes getan

Ratssitzes Polens teuer ab- kaufen lassen. Ein Mitarbeiter desselben Blat tes.berichtet, daß die Bemtihungen des.japani schen Delegierten bei Luther und Stresemann nicht von Erfolg gekrönt waren und die ganze Verantwortung an einem Mißerfolg der Kon ferenz auf Deutschland falle. Der „Matin' mei det aus Paris, daß die Stimmung in Genf gegen Deutschland sei und Persönlichkeiten, die am Frieden wirklich interessiert seien, die Ab reise der deutschen Delegaton wünschten. Tham berlain erklärte, daß der Geist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 07.03.1925
Umfang: 10
Tagblatt öer Deutschen Mölich öes Hrenners i-zeigen-Vreue: Di« 70 Millimetei KM Millimeterzeil« L. 1.—. im Text - z_. Aleine Anzeigen: Jedes Wort zzCent. Mmdestbetrag (10 Worte) L 2.7V, ,d»i Adrejle L. 3L0. - Stellengesuche ide»K°r< IS Cent. Anzeigensteuer eiaens. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 374 Nebeu-Echrtftleituug aud Verwaltung, Meraa» Reuuweg 18. Telefon 27V and Brtxeu, Weißea- turmgafle. Zeleiov Nr. tv. — Erschtint täglich, ausgenommen

mit Frankreich. Warschau. 7. März. (AB.) In Polen herrscht wegen der deutschen Ga rantie-Vorschläge, die auch eine friedliche Re gelung der Grenzen zwischen Polen und Deutschtand im Wege eines schiedsrich terlichen Verfahrens beim Völker bund vorsehen, größte Aufregung. Die ge samte Presse erklärt, daß Polen an seinen Grenzen nicht rütteln lasse. Sollte Deutsch land auf emer Grenzregulierung bestehen, so bedeute-dies einen neuen europäischen Krieg. Für den Fall, daß Herriot die deutschen Vor schläge

in der gegenwärtigen Form annimmt, wi'd das Ende des französisch-polnischen Bündnisses vorausgesagt. Die Rechtspresse fordert die sofortige Ein bringung eines Gejetzes über die Bewaffnung der Nation. Abd el Sri« gestorben? London. 7. März. fllB.) Nach einer Meldung der Telegraphen- Union soll der Anführer der Rifkabylen Abd el Sri« gestorben sein. kine Bresche. Die englische Presse über die deutschen SicherheitsaatrSge. London. 7. März. (AB.) Die Zeitungen widmen der vorgestrigen Unterhausdebatte

von der Tat sache. daß Deutschland die Frage des Dan- ziger Korridors aufrollt, eine Rückwirkung auf die oberfchlesische Frage. Die liberalen Zeitungen betonen, daß die deutschen Vorschläge genügende Siche rungen der Grenzen vorsehen. „Westminster Gazette' meint mit Lord Gray, daß Deutschland unbedingt zum Völ kerbund zugelassen werden müsse. Der labouristische „Daily Herald' schreibt, die deutschen Vorschläge kommen der An nahme des Genfer Protokolles gleich mit dem einzigen Unterschied

, daß dieses alle Mitglie der des Völkerbundes umfassen würde, wäh rend die deutschen Anträge nur einige we nige Staaten betreffen. khamberlam m Paris. Erleichterung der weiteren Verhandlungen. Paris, 7. März. (AB.) Chamberlain ist gestern um 18.15 Uhr hie? eingetroffen und wurde am Bahnhof vom englischen Botschafter Lord Crewe empfan gen. Er begab sich dann in die englisch« Bot schaft, wo ein Festessen stattfand, an aem auch Herriot mi: seiner Gemahlin teilnahm. Ba'd nach dem Essen zogen sich die beiden Minister

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1924
Umfang: 8
, die der deutschen Eigenart ent spricht. Die beste Staatsform ist für das deutsche Volk eine konstitutionelle Erbmonar - ch i e. Der Volkswille wird zur gegebenen Zeit auf gesetzlichem Wege über die Staatsform entscheiden^ Als Staatsziel erstreben wir Wiederherstellung eines gesunden Föderalismus und Beseitigung der Allein herrschaft des Parlaments. Entgegen der Verfassung ist der Reichspräsident noch immer nicht vom Volke gewählt. Wir verlangen baldigste Anberaumung die ser Wahl. . ' Der Versailler „Frieden

' mit seiner Versklavung des deutschen Volkes steht und fällt mit der Lüge von Deutschlands „Kriegssch u l d'. Sie nieder zukämpfen ist die Pflicht jeder Reichsregierung. Diese Pflicht wird nicht erfüllt, wenn ein Schritt getan und der nächste ängstlich vermieden wird. Das Verleugnen.der großen deutschen Vergangenheit, das ängstliche Hinhorchen auf jedes Wort des'Auslandes, das pazifistische Gewinsel inmitten einer waffenstar renden Welt, das kritiklose Hindrängen auf den Völ kerbund, das unermüdliche Anbiedern

an die ehema ligen Feinde, das alles ist mit der Würde wie auch mit den Zuknftsinteressen unseres Volkes unver einbar. Die Dawesgesetze sind jetzt bindendes Recht. Ihre Ausführung, die die Notwendigkeit einer Mil derung unserer Lasten erweisen wird, verlangt wach same, mannhafte Vertretung des deutschen Stand punktes, damit Reich und 5Volk nicht in wirtschaft liches Elend versinken und unsere tapferen Brüder und Schwestern im besetzten Gebiet endgültig wie der die Freiheit erlangen. Der Staat muß

, und soziale Versicherung in diesem Geiste zu erhalten und so einfach und wirksam wie möglich zu gestalten. Dem Gedanken der christlichen Familie und damit dem hohen Berufe der deutschen Frau und Mutter wollen wir die verlorene Geltung zurückgewinnen. Ein christliches Schulgesetz fordern wir und da mit zugleich eine Erziehung der Jugend, daß sie leib lich und seelisch zu gesunden und vaterlandsfrohen Menschen heranwachsen müssen. Auf all unseren Wegen begegnen wir besonders xinem Feind, der dem Christentum

, 7. Nov. (A. B.) Halbamtlich wird mitgeteilt, daß die Vorbereitungen zum Abschluß des italienisch-deutschen Handelsvertrages in vollem Gange feien. Die Regierung stehe bereits mit den verschiedenen, am neuen Vertrage am meisten in- .teressierken Kreise der Industrie und Landwirtschaft in Beratung. ^ Vor dem österreichischen Bahnstreik. ! Aus sozialistischen Gewerkschaftskreisen wird .mitgeteilt: Wenn nicht im Laufe des Freitag . eine vollständige Zusage durch die Generaldirektion erfolgt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1923
Umfang: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. 16. Telephon Nr. 18V. Ausgabe taglich 2 Uhr . nachmittags. Einzelnummer 25 Cent. Nr. 131 Dienstag» den 12. Juni 1933 31. Jahrg. England lmd Frankreich. Baldwm gegen die Gewaltmethoden Frank reichs und gegen die Einstellung des passiven deutschen Widerstandes. Drohung mit einer Neuorientierung der englischen Politik in Europa. London, 12. Juni. Nach einer Veröffent lichung des „Obferver' hat der englische Mini sterpräsident Baldwin erklärt

. Der französische Standpunkt, daß vor Ein leitung von Verhandlungen der paffive Wi- derstand im besetzten Gebiet ausgelassen wer den müsse, sei für die britische Regierung voll kommen unannehmbar, denn es könne keiner deutschen Regierung heute zugemutet wer den, daß sie ohne Resultate die Waffen aus der Hand lege. Die öffentliche Meinung Englands halte es für ausgeschlossen, daß 12 Millionen schen Sicherheit aufrollen müssen, es wäre jedoch verhängnisvoll, wenn Frankreich weiter ver suchen wollte, Deutschland

-Sperrstunde nicht einhielten. Eine Ma- fchinengewehrabteilung hat gestern das Stadt haus besetzt und aus der Gemeindekasse 41 Mil lionen Mark beschlagnahmt. — Am Sonntag wurde gemeldet, daß während eines Streites zwei französische Unteroffiziere von deutschen Zivilisten mit Revolverschüssen getötet worden seien. Gegen diese Meldung der französischen Agentur Havas konstatiert das Berliner Wolfs bureau, daß die zwei französischen Unteroffi ziere nicht von Deutschen erschossen worden

mir, morgen dir.-Heute meuchelt die französische Soldateska unter dem deutschen Volke. Ein anderesmal kann es das französische Interesse ergeben, daß ein anderes Volk ans Messer kommt. Ein Völ kerbund zur Sicherung gegen Frankreich scheint nach den Ruhrersahrungen höchst dringend und zeitgemäß. Wenn schon der Franzosenfreund Baldwin so besorgt sich ausdrückt, läßt das schließen, daß die Beängstigung in England über die französische Brutalität bereits tief gegriffen hat. Wie wird etwa das französische Echo

und Gesittung Zu fechten, und der erst jetzt Gelegenheit hatte, Deutschland und Frankreich in ihrem wahren Cha rakter kennen zu lernen, stellt der,, Deutschen Tages- Zeitung' nachstehenden Brief zur Veröffentlichung zur Verfügung, in dem er dem französischen Mini ster des Unterrichts und der-schönen Künste die Zu- rucklegung einer französischen Auszeichnung anklin get. In dem hüb)cht.n Brief heißt es: , . Herr Minister' Ich ersuche Sie, die Freundlich keit zu haben, meinen Famen aus der Liste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1921
Umfang: 8
und RaubUbsrfälle, aus- l-suhrt von Polen, sind an der Tagesordnung. Wie die Deutschen behandelt werden. Leuthen, 18. Juli. Die nach den ZwischenfSllen stthasteten Deutschen sind noch immer in Zellen- ztsiingnissen untergebracht. Sie dürfen keinen Be- i«ch empfangen, keinen Arzt, keinen Geistlichen. Am Samstag wurde in das Gefängnis vier Särge Masft, die Leichen wurden am Znsurgentsnfried- hss in Nosenlierg beerdigt, man weiß nicht, «er »»n den Deutschen gestorben ist. Las Zusammenspie! der Franzosen

Ks Friedensvertrages zu vermeiden und den üanHiort der französischen Truppen zu erleich- km, die durch eine ganze französische Division er seht werden sollen. Rosen antwortete, daß Deutsch land ähnliche Vorstellungen und noch viel inhalts reichere fortwährend erhoben Hobe, besonders nach kr angeblichen RSumuagsaktion. deren Wirksam keit von Deutschland feit ihrem Beginn bezweifelt wurde. Rosen erinnerte an die deutschen Befürch tungen, daß die Entwaffnung der Aufständischen nur eine scheinbare sei

«ntwasfllllug und Auflösung der deutschen Forma- ^onen hingewiesen und bemerkt wird, daß die «age in Oberschlefien evenso prekrär wie früher I»t. Anter solchen Umständen halt es die französt. sche Regierung für unmöglich, den Obersten Rat vor Ende Juli zusammsnzuberusen und eine un vorbereitete Entscheidung zu tressen. Die franzö sische Regierung ließ London und Rom wissen, daß an ein Studium der endgültigen Lösung nicht ge schritten werden könne, ehe nicht die interakliiierte Kommission ihre Autorität

zusammentreten, sobald die alliierten Truppen die Anwendung des Vertrages in Ober schlesien gesichert haben. Wirth droht mit der Demission. Parks» 18. Juli. Nach der „Tribüne' hat ver deutsche Reichskanzler Dr. Wirth dem englischen Botschafter in Berlin erklärt, wenn die oberschle- sische Frage nicht in eiusm den Deutschen günsti gen Sinn geregelt und »«Zill sie Sanktionen nicht aufgehoben werden, sehe er die politische Lage für derart gefährlich an, daß er dann nicht mehr an der Spitze »er Regierung

zu bilden, der das britische Weltreich sichergestellt und durch die Hineinbeziehung Japans auch im fernen Osten Konfiiktsmöglichkeiten ausschalten soll.' Frankreich wieder trachtete danach, seine eigenen Hegenionieabfichten in Europa durch ein Bündnis mit Amerika und England zu verwirklichen. Zu diesem Zwecke ist Paris bemüht, seine Verschul dung an die Vereinigten Staten nicht etwa zu ver ringern, sondern trotz mancher Zahlungen, für die unter anderm die Erträgnisse der deutschen Koh- lenlieferungen

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