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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 05.10.1850
Umfang: 4
in ihrem ämtlichen Theile den a. u. Vertrag»»« JustizministerS über die neue N o tariatsvrbieung nebst der demselben ertheilten a. b. Genehmigung und dem in Folge dessen erlassenen Gesetze. lZlmllicheS.) Am 3. Oktober ist in der k. k. Hof, und Staat«, druckerel in Wien daS tSSle Stück deS allgemeinen Reichsgesetz- undNegieruiigsblattes, und zwar vorläufig bloß in der deutschen Allein - Ausgabe ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. 367. Die Verordnung deS Justizministeriums vom 26. Sept

. Die Verordnung der Ministerien deS In nern, der Justiz und der Finanzen vom 29. Sept. 1850, wodurch in Folge a. h. Genehmigung die Bestimmun, gen über die Liquidirung und Eintreibung der Rück stände aus den durch das Gesetz vom 7. Sept. 1848 und daS Patent vom 4. März 1849 aufgehobenen oder ablösbar erklärten Leistungen geregelt wird. Ebenfalls am 3. Oktober >830 ist daS I01te Stück des all,,. Reichsgesetz- und Regbl., welches am Z.August vorläufig bloS in der deutschen Alleinausgabt, am 27. Sept

. in der italienisch-deutschen, am 23. Sept. in der slovenisch-dentschen und am i. Oktober in der ser- bisch - (illirisch -1 deutschen und romanisch - deutschen Doppelausgabe erschienen ist, in der böhmisch-deutschen, magyarisch-deutschen und kroatisch- (illirisch-) deutschen Doppclausgabe ausgegeben und hersendet worden. Dasselbe enthält unter . Nro. 309. Die kaiserliche Verordnung vom 27. Juni 1850, wodurch für sämmtliche Kronländer der Monarchie ein provisorisches Gesetz über dtn Privatunterricht er, lassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1851
Umfang: 6
und zwar das l29ste, 'welches am 3. Okt. 1850 vorläufig blos in der deutschen Allein- Ansgabe erschienen ist und die Nnmmcr 367 , 363 und 369 enthält, in der böhmisch-, italienisch-, slo wenisch- und kroatisch -deutschen Dopp^lanSg.ibe, das >46ste aber>, welches am 5. November 1850 vor läufig blos in der deutschen AlleinanSgabe, am 14. Dezember 1850 in böhmisch-, italienisch-, magyarisch-, kroatisch-, serbisch- und roiuaii 'sch-deutscher, und am 16. Dezember 1850 in sloveuisch -deiltsciier , endlich

am 24. Dezember 1850 in rntbenisch -dkUtsclier Dop pelausgabe erschiene» ist und die Nummer 436 cut hält, in polnisch -deutscher Doppelausgabe ausgegeben und versendet worden. Am 30. Jänner I85l ist ebenda daS 3te Stück des allgemeinen Ncichsgefetz- uud Regierungsblattes vom Jahre 1850 iu der böbmisch.deulschcu'Doppel- äusgabe.auSgegebeu u versendet worden. Dieses Stück, welches die Nummer 3 enthält, wurde am 8. Jan. vorläufig blos in der deutschen AlleinanSgabe, am 28. Sept. 1850 aber in der slovenisch

-dcutschen, am 24. Okt. 1850 in der itali'^nisch-dentschen und am 2. Dez. 1850 in der magyarisch-deutschen Doppel- Ausgabe ausgegeben und versendet. Die Inhaltsübersicht über die in den genannten 3 Stücken enthaltene» Erlässe und Verordnungen wurde bereits bei der Ankündigung des Erscheinens jener Stücke in der deutschen Sllleinansgabe gegeben. .Am 3l. Jänner >85l ist in der k. k. Hof- imd Staatsdruckerei iu Wien das 5te Stück des all gemeinen Rel'chsgesctz- und Regierungsblattes vom Jahre 1851, sowohl

in der deutschen Alleinausgabe als sämmtlichen neun Doppel-Anöga6en ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält unter Nr. 18. Den Erlaß des Ministers des Kultus u. Unterrichts vom 6. Jänner 1851, wodurch die Mo dalitäten bestimmt werden, nnter welchen auslän dische Aerzte in die Kollegien der philosophischen u. medizinischen Fakultät an der Wiener und Prager Universität aufzunehmen sind. Nr. 19. Die Verordnung des Ministers dcö Kul- us und UnterrilhtS vom !ü. Jänner 185t, betref- !k»d die abgesonderte

das Jnhaltsregister der im Monate Jänner 1851 erschienenen Stücke dieses Gesetzblattes ausgegeben und versendet, indem von nun an schon mit dem Abschlüsse eineS jeden eiuzelueu MouatS und zwar längstens mit. dem im nächstfolgende» Monate zuerst anszugebenden Stücke «in solches Jndaltsregister für den vorangegangene» Monat aus gegeben werden wird. Am 4. Febrnar l85l ist das 3te Stück deS ?an- desgefetz- und Regierungsblattes in der deutschen Alle/nausgabe ausgegeben. und versendet worden. *) Wien, 30. Jän

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1859
Umfang: 6
, zum ordentlichen Professor ver deutschen Sprache und Lite ratur an der Junsbrncker Universität allergnädigst zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Theil. Das österreichische Nltimatunl. Note des Grafen Buol-Schaucnstein an den Grafen Cavour, datirt von Wie», lS. April l85S. Die kaiserliche Regierung hat sich, wie Eure Exzellenz weiß, beeilt, der Proposition deS St Petersburger Ka, bineteS, einen Kongreß der fünf Mächte behufs der Be seitigung der italienischen Wirren zu Stande zu brin gen, beizulrelen Ueberzeugt

. . - , Wie die »Gazette du Midi» schreibt , bietet das Lager des zweiten Regimentes, der Fremdenlegion am Bahnhof zu Mar. seille einen sehr malerischen'(aber für einen Deutschen träU- rissen)' Anblick. Die Soldaten - sind meistentheils sehr schölte Leute.: Belgier. Italiener . Deutsche, und - darunter - ehemalige österreichische Soldaten, die nach Frankreich flüchteten. , DaS Rekrutirungsbureau in der Straße -Ckerche.Midi- zu Paris ist. wie die »Presse- sagt, seit zwei Tagen immer an gefüllt von jungen Leuten

kein Hehl gehabt. Jetzt ist derselbe in militärischer Hinsicht, bis auf einige schwache Zuckungen, als vollkommen gedämpft zu betrachten; aber die finanziellen Nachwehen werden „och jahrelang empfunden werden. Ans Turin. 2Z. April, wird geschrieban: Diesen Morgen hat Graf Brafsier. der preußische Gesandte in Turin dem König ein Schreiben im Namen deS deutschen Bundes über reicht. Korrespondenz. AStuttgart, 27. April. «Gott segne Oesterreichs Waffen l' ist hier das allgemeine Gebet. Oesterreich

ist der Hort und Schutz der deutschen Ehre. Schwere Tage sind angebrochen, offene Feinde und noch schlim mer zweideutige Freunde umstehen seine Grenzen. Die Tage der Prüfung beginnen. Käme eS> auf den Willen der deutschen Völker an, so würde daS Ende dieser Prü fung bald herbeigeführt sein; sie stünden alle auf Seiten deS guten Rechtes gegen Lug und Trug; allein das Interesse der Dynastien ist in manchen Fällen, auch in dem vorliegenden, ein anderes, als daS der Völker. Wäre Deutschland ein großes

geschlossenes Ganzes, so wäre Napoleon niemals auf den Gedanken gekommen, eines OnkelS Eroberungö - Politik abermals sich zum Vorbild zu nehmen. Nur im Hinblick auf die Zerrissen heit der deutschen Stämme konnte er, der Schwächere, eS wagen, sich über den Koloß herzumachen. Er hat auf die Trennung der Deutschen fpekulirt und eS ist zu

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1857
Umfang: 6
, oder zwischen 4 und 5 Uhr Nachmittags zu geschehen. Innsbruck am 14. November 1357. DaS k. k. Universitäts-Rektorat: Baron Moy de SonS. Die deutsche» Herzogtümer und Dänemark. l. Als im Jahre l852 von den Großmächten durch das historisch gewordene Londoner-Protokoll die Integrität der kleinen dänischen Monarchie gewährleistet wurde, wurden eS auch die Rechte des deutschen Bundes auf die Herzogthümer Holstein und Lauenburg, und die Rechte dieser deutschen LandeStheile selbst. Die Erhal tung deS dänischen Königreiches

, unbedeutend an Um fang und innerer Kraft, war der Hauptzweck dieses Protokolls. An der Integrität deS kleinen dänischen Staates könnte den Großmächten wohl nicht so viel gelegen sein, wenn eS nicht durch seine Lage als Wäch ter deö Sundes sür daö europäische Staatensystem von besonderer Wichtigkeit wäre. Die deutschen Herzogthü mer aber vom Körper der übrigen dänischen Monarchie vollständig abgesondert und getrennt, würde der Nest bald in völlige Abhängigkeit von einer der großen See mächte gerathen

durch das goldene Band der Krone erzielen, und des halb entstand jene bekannte Gefammt-StaatS- Verfaffung, welche aber das gerade Gegentheil dessen erreichte, was sie erreichen sollte. Diese Gefammt- StaatS-Verfassung, weit entfernt die deutschen Unter thanen deS Königs in gemeinsamer Liebe zum Throne zu vereinigen, überliefert sie schutzlos einer von wüthen dem Hasse erfüllten Partei eines fremden Volkes und organisirt die Unterdrückung des deutschen Elementes, eine höhnende Verletzung deutscher Interessen

. Wo hin diese Zustände führen müssen, bedarf keines Co- mentarS, und daß auf diese Weise die Krone Däne marks nicht erstarken, die Selbstständi'gkeit des Reiches unmöglich befestiget werden kann, was doch der Zweck deS Londoner Protokolls war, liegt ebenfalls auf der Hand, — und so ist die von den Dänen festgehaltene Gefammt-StaatS-Verfassung nicht Anderes, als .der Hebel der Unterdrückung der fanatisirten Majorität über die im Reichstage in der Minorität befindlichen Ver treter der deutschen Herzogthümer

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1851
Umfang: 8
Verfassungsfrage dennoch durch die fortwährenden Angriffe in unsern offiziösen Blättern und durch die Behauptungen von einem eventuellen energischen Auftreten Preu ßens gegen Oesterreich wachgehalten. Selbst die höchst wichtigen Preßgesetzdebatten in der ersten Kammer verlieren ungemein an Interesse durch die Spannung, in welcher man der endlichen Lösung des deutschen Verfassungswerkes entgegenharrt. Freilich hat die Menge, wenn sie dem Resultate der Dresdner Konferenzen fast ein zig und allein

ihre Aufmerksamkeit schenkt, insofern Recht, als alle Debatten und Diskussionen über unsere inneren Angelegenheiten ihre -endliche Lösung doch erst dann finden können, wenn eine exekutive und legislative Gewalt für danz Deutschland eriftirt und durch diese eine allgemeine Norm für die künftige Gestaltung der deutschen Zustände festgesetzt ist. Leider bringen unsere offiziösen Blätter in Bezug auf das Verhalten unserer Regierung in der deutschen Frage zwar viel Worte, aber wenig Thatsachen, und von allen Behaup

tungen, die sie aufstellen, ist keine einzige richtig. Nur das Eine steht fest, daß Preußen in keine Rangerhöhung Vaierns, 'durch welches dieses mit Preußen auf eine gleiche Stufe -gestellt werden würde, willigen wird. Daß man an eine Forderung des deutschen Kaisertitels für das Haus Habsburg nicht glaubt, habe ich Ihnen schon früher gemeldet, sonst würde dieser Punkt al lerdings ein zweiter Stein des Anstoßes sein. Dagegen wird Hr. v. Manteufel auf die Dauer dem Verlangen Oesterreichs

, der zukünftigen deutschen Centralgewalt zu präsidiren, nicht widerstehen. Die Nach richten über die Form dieser Centralgewalt sind auch jetzt immer noch durchaus verschieden. Ich habe heute als ganz bestimmt versichern gehört, daß Oesterreich das Neuner-Kollegium fallen lassen und zu Preußen in freundschaftlichere Beziehungen treten werde. ' (Konstit. Bl. a. B.) Holstein. AuS Hamburg 27. Februar wird geschrieben: Vorige Woche starb an seinen Wunden im Lazareth zu Altona ein schleswig-holsteinischer Soldat

die Wunde empfing, von deren Folgen er sich nicht wied-r erholen sollte, da ahnte er gewiß nicht, daß brave kaiserl. Soldaten ihn zur Gruft tragen und kameradschaftlich die Ehrensalve über derselben abfeuern würden. Berlin, 3. März. Das österreichische Corps in Holstein wird um eine Brigade von 3000 Mann vermindert. (?) (Tel. Dep. v. Oest. Korresp.) ? Konstanz, 2. März. Es war ein so schöner, erquicken der Traum — der vom wiedererstandenen deutschen Kaiserreich! Nicht alle waren demokratisch - falschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1859
Umfang: 6
ein großes Wandgemälde, den Besuci, Kaisers Otto III. in der Kaisergruft zu Aachen, in rer zur deutschen KunsthaUe umgeschaffenen schönen und großen Kirche der Karlhause ausgeführt und dem germanischen Museum alS Nationalanstalt gestiftet. Zugleich mit kern Bilre war die Restauration der Kirche vollendet worden, und so wurde nun die Einweihung derselben als Kunsthalle des Museums (ste.ist vorzugsweise zur Aufnahme größerer Kunst- lenkmäler und Abgüsse bestimmt) mir dem Feste ber Enthül lung drS GemäiteS

und bei allen Thcilnehmern den Eindruck vollster Befriedigung und der schönsten Erhebung zurückließ. So cinfacb auch diese Feier an stch erscheinen mag, so tief ergreifend war sie doch für den lenkenden Theilnehmer; denn es galt hier die Weihe und Eröff nung eines dem ganzen deutschen Volke zu eigen gehö renden Tempels deutscher Kunst und Geschichte. Während man in rer Gegenwart so viel von deutscher Einheit spricht nnd schreibt, und dennoch die Klügsten noch lange nicht wissen, wie sie herzustellen sei. finden

wir faktisch und in Wahrheit hier im germanischen Nationalmuseum. welches rer ganzen deutschen Nation als ewiges Eigenthum zugehört und von allen deutschen Stämmen ausschließlich unv ohne Unterschied der Stände erhalten wirb, einen nicht nur geistigen, sondern auch materiellen und sichtbaren Einigungspunkt. der in unserer Zeit von hoher Bedeutung sein muß und der Anerkennung und Theilnahme jedes Deutschen werth ist. Berlin, 12. Sept. Die „K. Z.« beschäftigt stch mit der neuen Verfassung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1855
Umfang: 8
öeutfohen Dprachfchriften. Im Hahn 'fchcn Verlage zu Hannover sind seither wieder neu erschienen nnd durch alle Buchhandlungen, durch die Wagnev 'sche Buchhandlung in Innsbruck, Briren und Feldkirch, sowie durch I. Seifer in Trient zu beziehen: Deutsche SchuljMlMlllitik, oder Kurzgefaßtes Lehrkuch der deutschen Sprache, mit Beispielen und Uebnngs - Aufgaben. Nen bearbeitet von vr. A. TU. L. Scysc, Professor » Bekanntmachung. Unterzeichneter macht dem verehrten Publikum bekannt, er sei gesonnen

. Acht zehnte, gänzlich umgestaltete und sehr erweiterte Ausgabe, gr. 8. 1 fl. 48 kr. CM. Leitfaden zum gründlichen Unterricht in der deutschen Sprache, für höhere nnd niedere Schulen, nach den grö ßern Lehrbüchern der deutschen Sprache. Von Dr. A. TV. L. Seyse. Siebzehnte, gänzlich umgestaltete uud größtentheils neu bearbeitete Auflage, gr. 8. 36 kr. CM. Wie sehr die gediegenen Heyse'schen Sprachschristen besonders nach ihren gänzlichen und zeitgemäßen Umge staltungen geschätzt, anerkannt

und verbreitet sind, wird nicht allein durch die wiederholten zahlreichen Anffagen bestätigt, sondcrn auch durch die Thatsache, daß sowohl in der gesammtcn deutschen Literatur, als auch bei der Ab fassung von amtlichen Erlanen der meisten deutschen Re gierungen, die Heyse'sche Orthographie im Allgemeinen genau befolgt wird. Allgemeines verdeutschendes und erklärendes Freiniiwörterbuch, mit Bezeichnung der Aussprache uud Betonung der Wörter und genauer Angabe ihrer Abstam mung nnd Bildung. Nen bearbeitet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1857
Umfang: 6
werde eS genügen, den Wunsch dem betreffenden Comitü mitzulhcilcn. ,Mi- nisterialrath v. Lasser und Dr. v. Wurzbach. stellten den Antrag, im Programm deS nächsten CongresseS auch die Lileraturstati'stik auszunebmen. Der Antrag findet Unterstützung und wird einstimmig der Sektion für Un- terrichtSstatislik überwiesen. — Zur Verhandlung kam sodann ein Antrag deS Dr. Kreutzberg (Prag), eS möge ' zur Gründung eineS deutschen Vereins für Statistik und einer deutschen statistischen Zeitschrift vom Congresse

der Anstoß gegeben werden. Der Antragsteller wünscht, die Statistik möge ein Gemeingut der Nationen werden, darum möge , sie nach Verallgemeinerung streben. Bei allen Vielgestaltuiigen deS deutschen NationallcbenS gebe eS doch auf einem Gebiete eine geeinigte deutsche Groß macht, deren Herrschaft von der Ostsee bis zur Ädria reicht, den deutschen Geist; leuchte doch ein Gestirn vom Niesengebirge bis zum TaunuS, > vom Harz bis zu den Alpen: die deutsche Forschung ; wird doch an einem Dome in Göttingen

wie in Graz, in Königsberg wie in Heidel berg gebaut, und dieser sei die deutsche Wissenschaft. Professor WolowSki (.Paris), ließ den Motiren deS deutschen Antragstellers Gerechtigkeit widerfahren, wider setzte sich aber der Annahme deS Antrages, weil derselbe nicht mit dem internationalen Charakter der Versamm lung in Einklang stehe. Prof. Schillert pflichtete dem Antrag mit warmen Worten bei. Mi'm'kerialrath Herr mann meinte, derGedanke fei nicht neu; Freiherr v. Reden habe bereits 2 Jahre lang

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 23.09.1851
Umfang: 4
der Landbewohner eine gesonderte Vertretung ihrer Interessen bestens . acceptirt und durch die gesonderte Vertretung des großen Grundbe- Itzes eben nicht gefährdet glaubt. - Vom Rhein, 18. September. Der evangelische Kirchentag, welcher gegenwärtig in Elberseld versammelt ist, hat in seiner ersten -Sitzung mit Stimmeneinheit beschlossen, den Ausschuß mit einer 'Bittschrift an die deutschen Fürsten zu beauftragen, welche im Na men des Kirchentages darauf dringt, daß sich dieselben bei der däni schen Regierung

, und wie die Bundesacte ein integrirender Theil der Congreßacte sei, deren Ar tikel 53 bis 64 sie bilde. Es handle sich nun um die Ausrecht haltung der in der Congreßacte ftipulirten Gränzen des deutschen Bundes, deren einseitige Verletzung eine Verletzung der Congreß- acre involvire, worüber also die Unterzeichner und Garanten der letztem ihre Stimme mit abzugeben hätten. Was die Gränzen des deutschen Bundes betreffe, so fei es unzweifelhaft, daß dieselben nach dem Sinn der Congreßacte die Ausdehnung haben sollen

, welche sie von der Stiftung des BundeS an bis jetzt gehabt, d. h. daß sie sich nicht über die eigentlich deutschen Gränzen hinaus er strecken sollten. AuS diesem Grund sei der König von Dänemark nur für Holstein dem Bunde beigetreten, der König der Niederlande nur für Luremburg, und in Betreff des Länvergebiets, mit welchem Oesterreich und Preußen dem Bunde beitreten sollten und auch wirklich beigetreten seien, heiße es im Art. 53 der Wiener Congreß acte (Art. 1 derBundescte) ausdrücklich: l'Lmpereur ck'^utriekie

wo möglich eine sorgenfreie Zukunft zu bereiten. Der Verstorbene lebte seit seiner Verbannung von Unterstützungen, die ihm von hier aus zuflössen. Köln, 17. September. Die deutschen Arbeiter in Brüssel hatten die Arbeit eingestellt, um sich zu betheiligen, der Leichenzug, der etwa 400 Personen zählen mochte, zog erst zur Kirche, wo eine kurze Feier stattfand, und darauf zum Kirchhofe. Die Leiche trugen theils die Flüchtlinge, theils Kölner Freunde des Verstorbenen. Die Zipfel deö Leichentuchs trugen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.12.1859
Umfang: 6
, auch nur als Unterrichtssprache, nicht die Rede sein. Wenn bi'S heute die deutsche Sprache zumeist als Vortragssprache diente — viele Fächer werden abwechsel id auch in ungarischer Sprache gelehrt — so sei daS nicht in dem Umstand begründet gewesen, daß ein Theil der Bevölkerung Ungarns der deutschen Nation angehörte, sondern darin, daß die gebildete Mehrzahl der anderen Nationalitäten fast ausnahmslos dcr deutschen Sprache mächtig ist, und daß die deutsche Sprache als Medium des einheitlichen Staats in Bezug

auf seine be hördliche Verwaltung und Gesetzgebung dient, daher auch in dem Erlaß vom 8. August die bisher bestandene Anordnung ausrecht erkalten blieb, daß die-Kenntniß der deutschen Sprache und die Fertigkeit im korrekten Gebrauch derselben bei der schriftlichen und mündlichen Maturitätsprüfung mit allem Ernst gefordert werde. Ein junger Mann in Ungarn, der die Universität bezieht, müsse also im Besitz der Kenntniß der deutsche» Sprache sei», er sei daher vollkommen befähigt Vor- träge iu deutscher Sprache

, in der die größten Schätze menschlichen Willens niedergelegt wurden. Indem aber die Regierung die Wahl der Unterrichtssprache in dcn Gymnasien überall den Umständen und den NalionalitätSverhältnissen an gemessen zu treffen verordnete, habe sie wohl am gründlichsten den Vorwurf behoben, als ob man die deutsche aller Welt aufdringen, als ob man germanifiren wolle. Die kaiserliche Regierung habe dadurch, daß sie an Gym nasien in Gegenden, deren Bevölkerung überwiegend einer andere» als der deutschen Sprache

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1859
Umfang: 6
Festausschusses, im Namen der Gesammlbcvölkerunz Wien« — Er. Majestät unserem erhabenen Kaiser ein dreifaches, b eg e > ste r tes, da n k- erfülltes, hoffnungsreiches Hoch!« Toast Sr. Erc. dcS Freiherr,, v. Baum gar tu er: »Wir baten oft in Wort und Ton die Frage vernommen: Wo ist des Deutschen Vaterland? Die Feste, welche hier und an unzählige» anderen Orten zur Verherrlichung des große» deutschen Dichters gefeiert werden, beantworten sie besser, als eS die Geographen zu thun vermögen. Wo man in Schiller's

zum teutschen Vaterland. Deutsches Denken und Fühle» ist dir angeboren; Schiller's WeiSheilssprüche sind dir in'S Herz ge schrieben. tu erbauest dich au des große« Meisters ideale» Schöpfungen. Dei» Volk hält fest am deutschen Volke und wer es ron dir trenne» will, begeht Verrath an der Natur. Und so spreche ich es laut aus, waS meine ganze Seele er füllt: Hoch lebe Deutschland, hoch unser engeres Vaterland, das schöne, das herrliche Oesterreich! Hoch Oesterreich in Deuts chlandl« Ioast Sr. Exzellenz

des Deutschen Mannes Wort für Oesterreichs Recht und seine Ehre. Freudig ward für uus zum Schwerte gegriffen. Uud wie milde sorgten deutsche Frauen für unsere verwundeten Krieger. Alle diese Fäden, die unS knüpfen, man webe sie zum festen Bande. Au unS ist eS, an dem Werke deS Bundes zu belfe». Jeder trage seinen Stein zu dein Bau. Und allen Jenen, die thätig sein werden, daß der mächtige innige Bmid entstehe, sei ein Hoch gebracht. Darum Oesterreichs Söhne, Deutschlands Söhne, sie lebe» hoch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1857
Umfang: 6
. In Ermangelung politischer Nachrichten, wird der „Allg. Ztg.' geschrieben, erlauben Sie mir von einem deutschen GesangSvcreine zu spre chen. Die hiesigen Zustände find der Bildung solcher und ähnlicher Vereine ungünstig. Auch wäre der Ge sangverein, von dem hier die Nede ist, nie zu Stande gekommen, wenn man ihn nicht mit der seit sieben Jahren in der Rue Lasayette bestehenden deutschen, ka« Im Durchschnitt ertrinken und ersäufen sich jährlich 300 Personen in der Themse. Die meisten Opfer dieser Art liefert

deS österreichischen Gesandten' und deS Herrn Baron OttenfelS eine Prüfung und Preisver theilung stattfand, würden von dem Gesangverein: „WaS ist deS Deutschen Vaterland' und andere welt liche Lieder mit einer erstaunlichen Vollendung vorge tragen. Der Superior und Gründer der Kirche sagte in seiner Rede: „DaS Schönste, das Beste, waö wir heute gehabt haben, war der Gesang .unter Leitung unseres braven Kapellmeisters. Er ist ein Tiroler, auS Oesterreich, und alles Gute kommt von Oesterreich.' Freiherr von Hübner

lud den Kapellmeister zu sich, um ihm für fein energisches uneigennütziges Wirken zu danken, und ihm jede Aufmunterung zuzusichern.. Der- Verein ist seitdem bedeutend angewachsen.' Die Jungen ziehen die Großen herbei und mancher Arbeite?, > der das Innere der deutschen Kirche in der Rue Lasayette wahrscheinlich nie gesehen hätte, kommt jetzt 'auf dem Umweg durch den Gesangverein in sie hinein. Wo srohe Menschen Lieder singen, hört daS Mißtrauen in die Tendenz auf, und aus dem Sänger

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1860
Umfang: 8
Diöeese sind: t Universität zu Inns brucks 4 ^ k. Obergymnasten zu Innsbruck, Briren, Feldkirch und Hall; g k. k Normal-Hauptschulen und 734 Trivial-Schultn; 4 Knabenkonvikte: zu Feldkirch. Mehrerau/Fiecht und Briren vaS Kasstaneum oder Chor- .schüler-Justitut. ^»- -- l -> ^ ^ 16Z k. k. apost. Majestät zum Rektor der Kirche «leU? ^aiiu«, unv deutschen Prediger in Rom ermiont. Herr Franz Sole, supplirender Professor der Theologie in Briren, wuroe definitiver Professor der Liturgit, Ka» techetik

, in vessen Rückwand der Stein ein gefügt ist, diesen gemeißelt oder meißeln lassen; oder es ist derselbe aus der Zeit der germanischen Völker wanderung und der ersten Ansiedlungen von Deutschen in dieser Umgegend schon vorhanden gewesen. Der erste Fall ist möglich, indem um dieielbe Zeit, als der Umbau der Pfarrkirche in Mais begann, sowohl christliche Glaubenspndiger als auch Kreuzfahrer von Deutschland nach vem Norden, d. i. nach Preußen. Liefland und Kurlano. auszogen. Fa. Bischof Albert von Riga

gar wohl oer Eine oder Andere auS ihnen von jenem Mythus Kenntniß gehabt und eine Darstellung desselben in die Mauer des eben im Bau begriffenen Chores haben Anfügen lassen. Jedoch oürste der anvere Fall, daß dieser Relief stein bei Erbauung der gegenwärtigen gothischen oder gar der früheren romanischen oder frankisch-altchrist lichen Kirche schon zu MajaS over in der Umgebung vorhanden gewesen sein könnte — nämlich als heid nisches Ueberbleibsel aus ver Zeit der ersten deutschen Ansiedler dahier

selbst nur eine-christliche Unter stellung. statt ves heidnischen Odin over Wooa». des mächtigen Äsen der alten Deutschen und Skan dinavier war. Der Grün» für diese Vermuthung ist, oaß unsere Väter ihren Rational-Gotl. Wovan.. nichtz nur mit zwei Raben auf den Schullern, die er täglich als Äunvschafter in vie Welk ausschlckt. son> vern ihn auch gleich vem Dunar als Wertergott, als Herrn über Regen und Win?, wie. als Verleiher wünschenswerther GlüMgüter nnd zeitlicher Gaben verehrten. Nun erzählt uns vie Volts- un» Sagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1860
Umfang: 6
. Kerer: Nationalökonomie 5 St. Verwaltungslehre und Polizeiwissenschast 5 St. Oesterreichische VerwaltungSgesetzkunde 4 St. Tb-orie der Statistik 2 St. Statistik der europäischen Staaten 2 St. — Prof. Beidtel: 'Gerichtsverfassung und ordentl. Civilprozeß nach üsterr. Gesetzen 9 St. Ocsteir. Han tels - und Wechselrecht (mit Berücksichtigung des Ent wurfs eines deutschen Handelsgesetzbuches) 4 St. Dar stellung der direkten Besteuerung Oesterreichs 3 St. Geschichtliche Entwicklung d-r Zollgesetzgebung

4 St. OesterreichischeS Strafrccht 6 St. Geschichte des ge, meinen und österreichischen StrafrechtS im Umriß 1 St. publ. — Außerorventl. Prof. OberweiS: Gemeines deutsches Privatrecht 6 St. Bergleichung deS deutschen, römischen und österr. Erbrechtes 2 St. — Privat- Dozent TöwcS: Ueber römisches Erbrecht in Bergleichung mit dem deutschen Erbrechte und über einige ausge wählte Lehren aus dem allgemeinen Theile veS Pari- dektenrechteS, an noch zu bestimmenden Ta^en und Stunden. — Prof. v. Mayrhofen: Gerichtliche

beitung der Geschichte für Lehramtskandidaten 2 i< pulil. Colloqm'en über einzelne Punkte der deutschen WerfassungSgeschichte 1 St. pudl. — Professor Glar: Oesteireichische Geschichte 6 St. — Prof. v. Walten- hofen: Elementar. Erperimental-Physik (für Pharma ceuten obligat) 5 St. Pbysikal. Unterricht für Lehr. amtSkandivaten 2 St. publ.— Prof. Hlafiwetz: Chemie der unorganischen Verbindungen (für Pharmaceuten obligat) 5 St. Pharmaceutische Chemie 5 St. Physio. logische Chemie deS ThierreichS

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1851
Umfang: 6
Vertrag über die Ein- zelversassungen und die Presse.— München, Steigen der Getreidepreise. — Leipzig, Erzbe'zoz Albrecht.— V er l in, handeltpolitifche Unlerbandlungeiider deutschen Höfe. Ein ron Mazzini auf da« L>^u« Treve« in Ve. nedig gezogener Wechsel. Paris, Intervention wegen des Treiben« der politischen ' Flüchtlinge in England. London, der Schluß der Jndustrie.Aiitstellung offiziell auf den ll. Okt. festgesetzt. — Dublin, befürchtete Un ruhen wegen de« Katholiken-Meeting«. Stockholm

, di'eRepräsentativli«>DerSnderung enlschieden. Rom, Monf. Marzolini mißhandelt. — Caglarl, die engl. Jlotille. — Neapel, EK. Ferdinand Mar nach Livorno. Kon!sta n t i no p e l. wichtiger lilerarischer Fund. Feuilleton: Der freigesprochene Mörder. (Schluß.) Oesterreichische Monarchie. (Amtliches.) Heute den 26. August lgSI ist daö 36ste u. 33ste Stück deö Landesgefetz - und Regierungsblattes in der deutschen AlleinauSgabe ausgegeben »nd versen det worden. Dasselbe enthält Verzeichniß

,. Rechten anderer Mächte kann nicht die Rede dabei sein, da der faktische Zustand nach Außen nicht alterirt wird, da weder das Gebiet der auch dermalen schon unauflöslich verbundenen Neichs- körper von Oesterreich und Deutschland, noch die Summe ihrer gemeinsamen Kräfte dadurch verändert wird. Wenn wir daher von wiederholten Verwahrungen hören, welche der Idee des GesainmtcintritteS von Oesterreich in den deutschen Bund von Seite Frank reichs nnd Englands entgegengestellt worden

sind, so können wir immer noch nicht der Hoffnung entsagen, die richtige Einsicht werde sich im Rathe, jener Ka- binete früher oder später geltend machen nnd sie zur Ueberzeugung leiten, daß sie durch diese Einsprachen den Rechten des deutschen Bundes nahe treten. Wir glauben deshalb, man werde sich auf die gemachten Schritte beschränken, nnd hegen keine Besorgnisse, daß man zn einer diplomatischen Demonstration, wie die Abberufung der Gesandten wäre, sich werde hin reißen lassen. Solche Schritte haben stets nnr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1857
Umfang: 8
, als hier die deutsche RechtSgeschichte zum ersten Male den übrigen PrüfungSgegenständen zugewachsen sei. Trieft, 11. Dez. Der zum Direktor der hiesigen Handels- und nautischen Akademie ernannte Fregatten- Kapitän v. Littrow ist der zweite Sohn- deS berühmten Astronomen I. I. v. Littrow. Während seiner Dienst leistung in der Kriegsmarine erwarb er sich das Mili- tärverdicnstkreuz und mehreie andere Auszeichnungen. Er förderte das Werk der Einführung deö deutschen Kommandos und der deutschen Dienstsprache

in der österr. Marine durch seinen Unterricht der deutschen Schiffejungen, den er zuerst begann und der jetzt so eifrig betrieben wird, durch ssin deutsches Wörterbuch der Marine, die deutsche Signaltaklik unv das telegra- phische Wörterbuch,.'dieZusammenstellung der praktischen SchissSmanöver und durch das „Handbuch der See- mannschast.' Die Aufmeiksanikeit und Sorgfalt, welche man dieser höchst, ivichtlgen Pflanzschule schenkt, weiden einst dem Staate die kostbarsten Früchte tragen. — Welcher Wassermangel

Eintritte die Frage eine europäische werden würde. In denen von Dänemark ausgegangenen Verzögerungen er kennt milhin Frankreich keine Unbill! — Wenn die Nachricht der „Börsenhalle' wahr ist, so kann, man freilich in keinem Zweifel mehr fein, welche Partei Frankreich in dieser Frage nehmen wird. B e r l i n, 12. Dez. Der Beitntt der übrigen deutschen Staaten zu dem fr an z ö fi sch - p r en ß i sch e n P o st- ver trage ist mit Gewißheit zu erwarten. In der Konkurs. Ordnung soll eine Modifikation

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1851
Umfang: 4
in Behandlung nehmen. Die dießfälligen Haupt berichte der Bundeskommissäre sind demnächst hier erwartet. — Von Seiten Spaniens und Portugals sind nun ebenfalls Gesandte bei dem deutschen Bunde ernannt; sie werden in Kurzem in Frankfurt anlangen. — Die Ernennung deS Generals v. Bonin zum Ober befehlshaber des BundeSkorpS in und um Frankfurt soll auf den Wunsch dieses Militärs selbst, wie man zum wenigsten behauptet, wieder zurückgenommen worden sein. Frankfurt. Ueber den Bundesbeschluß wegen Entlassung

der preußischen Ostprovinzen auS dem Bundesverbände schreibt die „D. A. Z.': „Oesterreich hat seine Zustimmung dazu ertheilt, doch mit dem ausdrücklichen Zusätze, daß die Ausscheidung dieser beiden Provinzen nur unvorgreiflich und unbeschadet des Gesammteintritts der- österreichischen Monarchie in den deutschen Bund geschehen könne. Preußen selbst hat den Austritt seiner Provinzen nur mit diesem Vorbehalte verlangt, der offenbar das Ergebniß vorläufiger besonderer Unterhandlungen zwischen Wien und Berlin

erschien in Berlin das bekannte Patent zum Zwecke beschleunigter Einberufung des vereinigten Landtages. In diesem hieß es: „Mit stolzem Vertrauen rechnen wir auf die bereiteste Mit wirkung unserer deutschen Bundesgenossen und des gesammten deut schen Volkes, welches wir mit Freuden durch Einverleibung unserer nicht zum Bunde gehörigen Provinzen in den Bund verstärken werden, wenn, wie wir voraussetzen, deren berufene Vertreter diesen Wunsch theilen und der Bund sie aufzunehmen bereit

ist.' Dieses vom König und vom Prinzen von Preußen unter schriebene Patent trägt die Gegenzeichnung der Minister Eichhorn, Savigny, Uhden, Bodelschwingh, Stolberg rc., also bewährter Män ner der Erhaltungspartei. Aber in jenem Patent waren auch die Vertreter der übrigen deutschen Staaten in den weißen Saal der Königsburg geladen. Preußen hat diese Stellung entschieden auf gegeben, und Deutschland kann sich darüber nicht beklagen. Italien. Turin, 3. Oktober. Ein unbedeutendes Sonett in der Mai länder Gazzetta

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1850
Umfang: 4
Der König von Dänemark, al« Herzog von Holstein und Lanenburg Mitglied d,S deutschen BunbeS, und in der Bliiideeversam nluiig vertreten, hatte auf '.«rund des von Preuße» selbst n, ^a»,n deS BuuoeS abge- sil losseue > Friedens die D -Ijw >>'>tie»ku,ift der k'undes- vers-imnilun., zum Bbufe der Paeifieirnng der Herzog, tküiuer uttd der S.tilichtung des dorr ausgebrocheuen Kampfs ,,, Anspruch genommen, und diese Versamm lung konnte, theils IN einfacher ?lnwendung der Grund gesetze deck Bundes

die bnndespflichtgemäße Hilfe seiner Mitver. bündeten verwende! Die Durchführung eines solchen Systems der Prä- pet-nz und Einschüchterung würde geraden WegeS znr Vernichtung der Unabhängigkeit aller deutschen Staaten lind folgeweise zum völligen Umsturz des von Europa ane,kannten deutsche» Staaten! undes führen. Sie kann von Oesterreich durchaus nicht zugelassen werden. Die militärischen Kräfte dls Kaiserstaates sind daher IN Bewegung gesetzt. un> seinen di'ßfälligen Remonstra- tionen den gebührenden Nachdruck

in Deutschland, zn dessen edelsten Stämmen ein großer Tbeil seiner Völker zählt, um jeden Preis be wahren, jene» Einfluß, ans den ihm eine tausendjährige Geschichte ein heiliges Anrecht gib», der in den deutschen Gauen schwer und entscheidend wog, zu einer Zeit, alS der Name Preußen noch kaum genannt ward, und dessen ungeschmälerte Behauptung für Oesterreich eben so sehr ein Gebot politischer Nothwendigkeit ist, als den ihm entgegen tretenden Bestrebungen Preußens kein an deres Motiv

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